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Verbundkonferenz 2010 - hbz

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<strong>Verbundkonferenz</strong> des Hochschulbibliothekszentrums des Landes NRW, 16.11.<strong>2010</strong><br />

Bedeutung von regionalen Konsortien wie des von <strong>hbz</strong> und Universitätsbibliothek Siegen getragenen<br />

NRW‐Konsortiums steigt weiter an. Der Markt der elektronischen Volltextangebote wächst beständig.<br />

Damit wird dem Wunsch der Studierenden und Wissenschaftler nach Zugang zu solchen Quellen deut‐<br />

lich Rechnung getragen. Die Übernahme der Nachweise dieser Quellen in bibliothekarische Datenban‐<br />

ken erweist sich immer wieder als aufwändig und schwierig zu organisieren – als Beispiele aus dem<br />

Jahr <strong>2010</strong> seien nur unangekündigte Linkänderungen bei Beck‐Online sowie falsche Paketzuordnun‐<br />

gen bei den Springer eBooks genannt. In diesem Zusammenhang hat die <strong>hbz</strong>‐Konsortialstelle gemein‐<br />

sam mit der <strong>hbz</strong>‐Verbundabteilung und der Kommission Verbundsystem / Lokalsysteme Empfehlun‐<br />

gen für die Breitstellung von Metadaten im Verbundkatalog und in den lokalen Bibliothekskatalogen<br />

erstellt. Gedankt sei an dieser Stelle dem Leiter der Universitätsbibliothek Siegen, Herrn Werner Rein‐<br />

hardt, der seit Jahren die eZeitschriften‐Konsortien in NRW koordiniert, für seine gute und vertrauens‐<br />

volle Zusammenarbeit mit dem <strong>hbz</strong> in allen konsortialen Fragen.<br />

Publikationssysteme<br />

Im laufenden Jahr konnten drei neue DiPP‐Zeitschriften gegründet und online gebracht werden. Um‐<br />

fangreiche Anpassungen an der Software führten zum Ausbau der Funktionalitäten innerhalb des<br />

Fedora‐Repositories sowie am Frontend und ermöglichten eine deutliche Performanceverbesserung.<br />

Das von der DFG für zunächst für zwei Jahre geförderte Projekt ECO4R wird vom <strong>hbz</strong> federführend<br />

betreut und soll in Repository‐Systemen die Erweiterung auf komplexe Objektstrukturen mit unter‐<br />

schiedlichsten Anreicherungen – z.B. auch Primärdaten – vornehmen können, die für fortschrittliche<br />

Publikationen mit ihrem Forschungskontext zunehmend wichtig sind.<br />

Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) und Bibliotheksindex (BIX)<br />

Das <strong>hbz</strong> ist Dienstleister des KNB für die Deutsche Bibliotheksstatistik und für den BIX. An der Erhe‐<br />

bung für das Berichtsjahr 2009 der DBS haben 8.403 öffentliche Bibliotheken (99,6 % v. Vj.), 246 wis‐<br />

senschaftliche Bibliotheken (104,2 % v.Vj.) und 151 wissenschaftliche Spezialbibliotheken (88,3 % v.Vj)<br />

teilgenommen. Die Ergebnisse der DBS sind seit August als zitierfähige Gesamtauswertungen auf der<br />

Webseite der DBS verfügbar sowie online recherchierbar. Der BIX <strong>2010</strong> wurde im zweiten Quartal<br />

ebenfalls durch das <strong>hbz</strong> unterstützt und im Juli veröffentlicht. Die Datenerhebung für das Berichtsjahr<br />

<strong>2010</strong> beginnt plangemäß am 2. Januar 2011.<br />

Langzeitarchivierung<br />

Das Thema Langzeitarchivierung stellt sich zunehmend als eines der wichtigsten Herausforderungen<br />

für Bibliotheken dar. In den nächsten Jahren werden die ersten Formate der späten 90er Jahre veral‐<br />

ten und müssen in archivierbare und benutzbare Dateiformate migriert werden. Zu diesem Zweck hat<br />

das <strong>hbz</strong> z.B. im Frühjahr den Dienst eines automatisierten Konvertierungstools vorgestellt, mit dem<br />

aus PDF‐Dokumenten PDF/A erzeugt werden können.<br />

Im Kontext des geplanten Landesvorhabens Digitales Archiv NRW (DA NRW) legte das <strong>hbz</strong> im Sep‐<br />

tember eine Projektskizze vor, die eine technische Umsetzung für die Abgabe elektronischer Pflicht‐<br />

exemplare spezifiziert. Im gleichen Vorhaben ist das <strong>hbz</strong> außerdem wichtiger Partner beim Aufbau<br />

einer gemeinsamen Archivierungsinfrastruktur. Es ist an verschiedenen Gremien des DA NRW beteiligt<br />

und vertritt hier die bibliothekarisch‐technische Perspektive.<br />

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