Verbundkonferenz 2010 - hbz
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Ad TOP 7.1: Bericht MIWFT<br />
Herr Dr. Bode berichtete, dass Herr Ollig um die Versetzung in den Ruhestand zum 31.01.2011<br />
gebeten und das Ministerium der Bitte nachgekommen sei. Das Ministerium hat daraufhin<br />
Frau Dr. Schomburg zur Leiterin in Abwesenheit von Herrn Ollig ernannt.<br />
Herr Dr. Bode fragte, auf welche Weise der <strong>hbz</strong>‐Beirat auf die Empfehlungen des WR vor deren<br />
Veröffentlichung reagieren wolle. Er regte an, z.B. zwei Mitglieder der Evaluierungsgruppe ein‐<br />
zuladen und mit ihnen den das <strong>hbz</strong> betreffenden Inhalt der Empfehlungen zu diskutieren. Dann<br />
könne der Beirat eine Stellungnahme verfassen, die auch im Ministerium Gewicht haben werde.<br />
Dem wurde aus dem Beirat entgegnet, dass zwar bei spektakulärem Handlungsbedarf eine<br />
Sondersitzung des Beirates einzuberufen wäre, man jedoch zurückhaltend sein wolle in Bezug<br />
auf eine Einladung an Mitglieder des Evaluierungsgremiums; dies wäre evtl. nicht vereinbar mit<br />
den Usancen des WR. Herr Dr. Bode hatte dabei u.a. Herrn Prof. Dr. Gradmann im Auge, den er<br />
seit vielen Jahren kenne (Ziel seiner Anregung sei es, bei kritischen Anmerkungen zum <strong>hbz</strong> zu<br />
erfahren, warum sie so gesehen worden sind).<br />
Ad TOP 7.2: Bericht Staatskanzlei<br />
Frau Möllers berichtete, dass eine Machbarkeitsstudie zum Thema Langzeitarchivierung und<br />
Digitales Archiv NRW vorliege. Am 30.06.<strong>2010</strong> gab es einen Workshop mit dem Consultant und<br />
Institutionen, die sich an einer Pilotphase beteiligen wollen. In der Pilotphase soll der Umgang<br />
mit den verschiedenen Materialien erprobt werden. Beteiligt sind derzeit IT NRW, <strong>hbz</strong>, die Uni‐<br />
versität zu Köln, die Universitäts‐ und Landesbibliotheken, das Landesarchiv und weitere Kunst‐<br />
und Medienzentren. Vor dem Start der Pilotphase muss noch eine Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />
erfolgen, die derzeit in Arbeit ist. Ein Kick‐Off‐Workshop findet nach den Sommerferien statt,<br />
für die Pilotphase ist dann ein Zeitraum von anderthalb Jahren angedacht.<br />
Der Beirat geäußerte den Wunsch nach Einsicht in die Machbarkeitsstudie für das Digitale Ar‐<br />
chiv NRW. Frau Möllers sagte zu zu prüfen, ob sie dem Wunsch des Beirats nach Zusendung<br />
der Machbarkeitsstude für das Digitale Archiv NRW entsprechen kann.<br />
Zum Kontext Digitale Bibliothek NRW und ÖBs wurde nach den Konsequenzen weiterer ÖB‐<br />
Teilnehmer an der digitalen Fernleihe gefragt. Da diese Bibliotheken nicht an den Bücherliefer‐<br />
dienst angeschlossen sind, verursachen sie Portokosten bei den liefernden wissenschaftlichen<br />
Bibliotheken. Frau Möllers sagte zu, sich auch dieser Frage anzunehmen.<br />
Die Runde betonte, dass die Finanzierung der Sortierzentrale in NRW auch durch die an der<br />
Fernleihe beteiligten ÖBs mitgetragen werden sollte. Herr Dr. Bode erläuterte daraufhin die<br />
Rahmenbedingungen beim Übergang der Sortierzentrale vom <strong>hbz</strong> auf die Universität zu Köln.<br />
In diesem Zusammenhang brachte er sehr deutlich seine Verwunderung zum Ausdruck, dass<br />
die USB Köln die Bibliotheken davon in Kenntnis gesetzt habe, dass die vom MIWFT zur Verfü‐<br />
gung gestellten Mittel nicht ausreichen würden und daher zeitnah mit finanziellen Forderun‐<br />
gen der USB an die Bibliotheken zu rechnen sei. Die zwischen MIWFT und Universität zu Köln<br />
getroffenen Vereinbarungen enthielten seiner Auffassung nach solch umfangreiche finanzielle<br />
Puffer, dass im Grundsatz mögliche Zusatzkosten für die Hochschulen resp. Hochschulbiblio‐<br />
theken erst mittel‐ bis langfristig denkbar wären. Auf entsprechende Anfragen zweier Kanzler,<br />
u.a. von Herrn Dr. Kischkel, habe er in diesem Sinne detailliert geantwortet. (Herr Dr. Kischkel<br />
hat den Mitgliedern des Beirats das angesprochene Schreiben zur Verfügung gestellt).