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Verbundkonferenz 2010 - hbz

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Herr Dr. Haubfleisch hob zudem die klare Formulierung der Ziele des Projektes hervor (Entlas‐<br />

tung der Bibliotheken, Mehrwert der angereicherten Daten). Als problematisch wurde vom<br />

Beirat allerdings der Umstand angesehen, dass die Kontrolle der Daten, die z. B. aus anderen<br />

Verbunddatenbanken übernommen werden, schwierig ist. In diesem Zusammenhang verwies<br />

Frau Dr. Schomburg darauf, dass die hohe Fremddatenquote im <strong>hbz</strong>‐Verbund im Rahmen der<br />

Evaluierung außerordentlich positiv zu bewerten war. Herr Dr. Haubfleisch erinnerte abschlie‐<br />

ßend daran, dass sich bestimmte Fragen, die dieses Thema betreffen, vor dem Hintergrund von<br />

URM und WorldCat zukünftig möglicherweise erübrigen.<br />

Ad TOP 5.3: Semantic Web / Linked Open Data<br />

In einem Vortrag zum Thema ‘Bibliotheksdaten und Semantic Web’ erläuterte Herr Ostrowski<br />

Hintergründe, Entwicklungen, Prinzipien und Verfahren von ‚Semantic Web‘ und ‚Linked Open<br />

Data‘. Er verwies dabei auch auf die Rolle der Bibliotheksdaten im Rahmen des Semantic Web<br />

und schilderte abschließend die Aktivitäten des <strong>hbz</strong> auf diesem Gebiet. In diesem Zusammen‐<br />

hang wies er auf die für Herbst <strong>2010</strong> geplante Fortsetzung der 2009 erstmals veranstalteten<br />

Tagung „Semantic Web in Bibliotheken“ sowie die regelmäßig stattfindenden Semantic‐Web‐<br />

Treffen im <strong>hbz</strong> hin, welche das Ziel der Bereitstellung von bibliografischen Daten im Semantic<br />

Web verfolgen.<br />

Im unmittelbaren Vorfeld des 4. Leipziger Kongresses für Information und Bibliothek sei aus<br />

einem dieser Treffen die gemeinsame Initiative von <strong>hbz</strong>, Landesbibliothekszentrum Rheinland‐<br />

Pfalz, Universitäts‐ und Stadtbibliothek Köln, Hochschulbibliothek der Fachhochschule Köln,<br />

Stadtbibliothek Köln und Bibliothek/Mediathek der Kunsthochschule für Medien Köln hervor<br />

gegangen, bibliografische Daten zur freien Nutzung im Internet zur Verfügung zu stellen. Die<br />

Öffentlichkeit sei über diesen Schritt der Daten‐Freigabe über eine gemeinsame Mitteilung der<br />

beteiligten Einrichtungen informiert worden, der Beirat per Mail und mit Presseinfo am<br />

12.03.<strong>2010</strong>.<br />

Im Hinblick auf mögliche Vorbehalte von Bibliotheken, für welche sich mit dem Thema Fragen<br />

von Qualität und Daten‐Kontrolle stellen, empfahl Herr Dr. Haubfleisch dem Beirat, das vorge‐<br />

stellte Thema eingehender zu diskutieren.<br />

Frau Dr. Schomburg verwies auf die Bedeutung des Themas ‚Semantic Web‘ im Rahmen der<br />

<strong>hbz</strong>‐Strategie und hob das positive Feedback von Prof. Gradmann (als Vertreter des Wissen‐<br />

schaftsrats) auf die Initiative im Vorfeld des Bibliothekskongresses hervor. Zudem sei das ge‐<br />

meinsame Engagement der an der Initiative beteiligten Einrichtungen ein Beispiel für eine er‐<br />

folgreiche, Zeichen setzende Kooperation in der Region. Darüber hinaus sei auf dem Biblio‐<br />

thekskongress die Zusammenarbeit des <strong>hbz</strong> mit der DNB auf diesem Gebiet wahrgenommen<br />

worden.<br />

Der Beirat sicherte dem <strong>hbz</strong> im Bereich ‚Semantic Web‘/‘Linked Open Data‘ die gewünschte<br />

Unterstützung zu: Er empfahl dem <strong>hbz</strong>, das Thema aktiv weiterzuverfolgen. Dabei solle es die<br />

enge Zusammenarbeit mit den Verbundbibliotheken sowie die Kooperation mit nationalen und<br />

internationalen bibliothekarischen Organisationen suchen.

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