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Verbundkonferenz 2010 - hbz

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(5)<br />

Schon in der <strong>Verbundkonferenz</strong> am 09.12.2008 war von der angekündigten Evaluation der<br />

deutschen Bibliotheksverbünde in Deutschland durch den Wissenschaftsrat (WR) die Rede.<br />

Wie auf der <strong>Verbundkonferenz</strong> 2009 dargestellt, hat das <strong>hbz</strong> bis zum 09.10.2009 der Evaluati‐<br />

onsgruppe des WR umfassende Unterlagen zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse werden mit<br />

Spannung für das Jahr 2011 erwartet, ebenso die Ergebnisse der zeitgleich in Arbeit befindli‐<br />

chen Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).<br />

(6)<br />

Festgestellt werden muss, dass das Warten auf die Evaluationsergebnisse sowie auf die Ergeb‐<br />

nisse zeitgleich in Arbeit befindlicher Empfehlungen der DFG zur Zukunft von Infrastrukturein‐<br />

richtungen in Deutschland die verbundinternen Diskussionen um eine avisierte <strong>hbz</strong>‐<br />

Strategieentwicklung auf der Grundlage des 2009 vom Beirat erstellten Dokuments „Wissen,<br />

Information, Innovation: Das <strong>hbz</strong> in der Zukunft. Strategiepapier für das <strong>hbz</strong>. ‐ Teil 1: Analyse<br />

und strategische Ausrichtung. ‐ Teil 2: Zielsystem und Handlungsempfehlungen. Stand<br />

13.03.2009“ blockiert hat.<br />

Dem Beirat war klar, dass dem <strong>hbz</strong> wegen der Komplexität der Handlungsempfehlungen und<br />

aktueller Herausforderungen eine durchgängige kurzfristige Umsetzung derselben nicht mög‐<br />

lich sein würde. Er hatte daher den Leiter des <strong>hbz</strong>, Herrn Ollig, gebeten, er möge Handlungs‐<br />

empfehlungen identifizieren und zusammenstellen, deren Umsetzung positiv in die Evaluation<br />

einfließen könne. Eine erste Zusammenstellung des <strong>hbz</strong> war in der 5. Sitzung des Beirats vom<br />

29.05.2009 besprochen worden. Zur Ausarbeitung dieser Zusammenstellung zu einem hand‐<br />

lungsorientierten Plan durch das <strong>hbz</strong> ist es bislang leider noch nicht gekommen.<br />

Bei der noch ausstehenden Diskussion um die künftige strategische Ausrichtung des <strong>hbz</strong> wird<br />

unter anderem zu berücksichtigen sein, dass das <strong>hbz</strong> – ebenso wie die Zentralen der anderen<br />

Bibliotheksverbünde in Deutschland – nicht über entsprechende Ressourcen verfügt, um allen<br />

Anforderungen der Bibliotheken nachkommen zu können. Insofern liegt es nahe, durch Koope‐<br />

ration und Aufgabenteilung zwischen den Bibliotheksverbünden sowohl im Bereich bewährter<br />

Basisdienstleistungen wie auch in Hinblick auf neue, innovative Dienstleistungen die Effizienz<br />

der Verbundarbeit im Interesse des <strong>hbz</strong> und der Bibliotheken weiter zu erhöhen. Ebenfalls ist<br />

zu beachten, dass im Zuge der Wettbewerbsvermehrung zwischen den Hochschulen sich auch<br />

deren Anforderungen an die Bibliotheken ändern und neben die Vernetzung der Bibliotheken<br />

untereinander und mit ihrer Verbundzentrale zunehmend auch Vernetzungen mit ihren Hoch‐<br />

schulen sowie an Lieferanten und Dienstleister aus der privaten Wirtschaft treten.<br />

Das Strategiepapier des Beirats für das <strong>hbz</strong> enthält dazu eine Reihe grundlegender Empfehlun‐<br />

gen. Erforderlich ist darüber hinaus die kritische Analyse und Diskussion wichtiger aktueller<br />

Studien und Evaluationsergebnisse. Dazu gehören die oben genannten Evaluationsergebnisse<br />

des WR und Empfehlungen der DFG wie auch die vom Ministerium für Innovation, Wissen‐<br />

schaft und Forschung finanzierte Strategiestudie: „Plattform ‚Open Access Lehr‐ und Lernraum<br />

NRW’“ von Professor Dr. Manfred Thaller (Universität Köln).

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