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Verbundkonferenz 2010 - hbz

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gestarteten Studie ’ePlattform NRW’. Die der Studie zugrunde liegende Fragestellung lautet:<br />

„Welchen Zustand wollen wir 2025 haben? Wie wollen wir dahin kommen?“ Herr Prof. Dr.<br />

Thaller stellt den Verlauf der Studie dar: Vom Sommer 2009 bis Ende 2009 habe eine<br />

Informationssammlung in Deutschland und Nordrhein‐Westfalen stattgefunden, woraufhin<br />

von Januar bis März <strong>2010</strong> an einem Zwischenbericht gearbeitet wurde. Im April <strong>2010</strong> habe es<br />

einen Feedback‐Workshop gegeben und von Mai bis September <strong>2010</strong> wurde eine<br />

Informationssammlung in Dänemark, Niederlande, Finnland und Großbritannien, v.a.<br />

England sowie den USA, wo insbesondere das State University System in Kalifornien<br />

betrachtet wurde, durchgeführt. Es seien Informationsinfrastrukturen zur Betrachtung<br />

ausgesucht worden, die mit jener Nordrhein‐Westfalens vergleichbar seien. Momentan<br />

würde man am Verfassen eines Abschlussberichts arbeiten, der im Dezember <strong>2010</strong> fertig<br />

gestellt werde.<br />

Im Folgenden stellt Herr Prof. Dr. Thaller fünf „Haupttrends“ in Bezug auf die technologische<br />

Entwicklung vor:<br />

I. Konvergenz einerseits zwischen Hardwareplattformen und andererseits zwischen<br />

Inhalten. Dabei behauptete Herr Prof. Dr. Thaller, dass die „Iteration 3“ (nach der<br />

Iteration 1 „PC“ und der Iteration 2 „WWW“) der „ubiquitären Verfügbarkeit von<br />

Information(stechnologie)“ keine grundsätzliche Neuentwicklung sei. Optisch entwickle<br />

sich zwar einiges weiter aber im Hintergrund würde es keine grundsätzliche<br />

Neuentwicklung geben.<br />

II. Rechenleistung werde zunehmend unabhängig von ihrer Verwendung bereitgestellt,<br />

was gängigerweise unter dem Etikett „Cloud Technology“ Erwähnung finde. Daraus<br />

ergebe sich das Korrolar: „Was nicht hochverfügbar ist, ist nicht verfügbar.“<br />

III. Die digitale Bereitstellung werde Standard.<br />

IV. Das Semantic Web sei wichtig, aber nur wenn und soweit es gelingt, semantische<br />

Kategorien vermehrt algorithmisch zu extrahieren und zu verarbeiten.<br />

V. Strukturell würde es zu einer stärkeren Trennung von Frontoffice und Backoffice<br />

kommen.<br />

Als nächstes stellt Herr Prof. Dr. Thaller eine Art Zukunftsvision unter dem Titel „Bibliotheken<br />

als Bestandteil einer integrierten landesweiten Informationsversorgung“ vor. Die<br />

Ausgangslage sei dadurch charakterisiert, dass an jeder Wissenschaftseinrichtung in<br />

Nordrhein‐Westfalen bestimmte Komponenten (Bibliothek, Medien, eLearning, Verwaltung,<br />

Rechenzentrum) existieren würden wie auch die entsprechenden Techniker für jeden Dienst<br />

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