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Verbundkonferenz 2010 - hbz

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Ausblick<br />

Weitere Institutionen wollen von dem Angebot des <strong>hbz</strong> Gebrauch<br />

machen und werden in <strong>2010</strong> in Produktion gehen.<br />

Die Frage nach einem sinnvollen Angebot elektronischer Lehrbücher<br />

wird weiterhin diskutiert. Verhandlungen zwischen der<br />

Kultusministerkonferenz (KMK) und der Verwertungsgesell-<br />

Digitale Langzeitarchivierung<br />

Der Komplexität des Themas „digitale Langzeitarchivierung“<br />

wurde 2009 mit stark kooperativ ausgerichteten Projekten und<br />

pragmatischer Selbstinitiative begegnet. Langfristig zu sichernde<br />

digitale Daten stehen kurzen technischen Innovationszyklen<br />

gegenüber und werden auf früher oder später degenerierenden<br />

Datenträgern gespeichert. Sie müssen daher als sehr flüchtig angesehen<br />

und entsprechend behandelt werden. Die Langzeitar-<br />

Risikoebenen digitaler Objekte<br />

Gesellschaftliches<br />

Bewusstsein<br />

Infrastruktur<br />

Degeneration<br />

von Hardware<br />

Veraltende Formate<br />

und Software<br />

Zerfall von<br />

Datenströmen<br />

schaft Wort (VG Wort) sind abzuwarten. Das <strong>hbz</strong> wird beim Bibliothekskongress<br />

<strong>2010</strong> in Leipzig einen Vortragsblock zu diesem<br />

Thema anbieten.<br />

Außerdem wird die Erweiterung von scantoweb hin zu anderen<br />

Bibliotheksdienstleistungen (z. B. elektronische Semesterapparate,<br />

Hochschulschriftenserver etc.) erörtert werden.<br />

chivierung digitaler Daten ermöglicht nicht nur die gesicherte<br />

Verfügbarkeit wissenschaftlich relevanter Daten, sondern ermöglicht<br />

auf lange Sicht Kosteneinsparungen und leistet einen<br />

notwendigen Beitrag zur Erhaltung des Kulturerbes.<br />

LOCKSS (Lots of Copies Keep Stuff Safe) –<br />

ein Netzwerk zur Mehrfachspeicherung<br />

digitaler Publikationen<br />

Nachdem das <strong>hbz</strong> bereits 2008 einen Archivierungsknoten im<br />

internationalen LOCKSS-Netzwerk aufgesetzt hat, wurde<br />

2009 die im <strong>hbz</strong> betriebene „LOCKSS-Box“ im Rechenzentrum<br />

mit größer dimensionierter Hardware neu aufgesetzt.<br />

Der Server hat den Testmodus verlassen und spiegelt seitdem<br />

produktiv Fremdtitel aus dem globalen LOCKSS-Verbund.<br />

Die Bestrebungen, ein dediziertes LOCKSS-Subnetz für digitale<br />

Daten aus Deutschland zu schaffen, haben in Zusammenarbeit<br />

mit dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft<br />

der Humboldt-Universität zu Berlin zum Erfolg<br />

geführt – der entsprechende DFG-Neuantrag „LOCKSS Infrastructure<br />

in Germany” des Instituts sowie der Deutschen<br />

Nationalbibliothek wurde 2009 positiv bewertet. Das <strong>hbz</strong> erhält<br />

im Rahmen des Projektes zwar keine Sachmittel, aber<br />

Unterstützung bezüglich der Bildung eines deutschen<br />

LOCKSS-Netzwerks. Im Fokus steht dabei die Anbindung<br />

von Repositoriensoftware wie z. B. OPUS an die LOCKSS-<br />

Infrastruktur.<br />

www.<strong>hbz</strong>-nrw.de/angebote/langzeitarchivierung/

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