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OBERNEULAND_03_2023_ePaper_230223

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GESUNDHEIT<br />

FIT<br />

durchs<br />

Wenn einem die eigenen Strümpfe<br />

Aufgaben stellen … Eigentlich<br />

hatte Sportphysiotherapeut Marius Brandt<br />

eine ganz andere Idee für den sportlichen<br />

Frühlingsauftakt im März – raus an die<br />

frische Luft, Ausdauer trainieren, Treppen<br />

hochlaufen, über Pfützen springen – halt<br />

alles, was man in einen sportlichen<br />

Spaziergang integrieren kann. Aber dann<br />

fiel sein Blick auf seine Socken und die haben eine<br />

klare Botschaft: Yoga. Dehnende Asanas sind vielleicht<br />

nicht unbedingt das Steckenpferd von Marius Brandt,<br />

aber als Fachmann weiß er um deren positive Wirkung.<br />

„Beim Yoga geht es weniger um Wettbewerb und Vergleich,<br />

sondern um Körperbewusstsein. Bewusstes und<br />

ruhiges Atmen hilft dabei, sich auf den Körper und seine<br />

Grenzen zu konzentrieren. Man entdeckt, wie Atmung zur<br />

Lockerung und Dehnungsfähigkeit beiträgt. Bei allen<br />

Übungen ist es wichtig, sich zu fokussieren – das sorgt<br />

für Entspannung und innere Balance.“<br />

Marius Brandt schaute sich seine Socken genau an und<br />

befolgte ihren Rat. AS<br />

Jahr<br />

mit Marius<br />

Das Programm<br />

für März:<br />

Socken als<br />

Trainer: Yoga<br />

ÜBUNG 2<br />

KUH-<br />

KATZE<br />

2.0<br />

Nach „Kuh-Katze“,<br />

eine Übung, in der<br />

man im Vierfüßlerstand erst ins Hohlkreuz fällt (Kuh) und dann einen Katzenbuckel<br />

macht, greift Marius Brandt diagonal zum Fuß. Das Ziel: mit einem<br />

leichten Twist die Schulter öffnen. Kuh-Katze mit neun Wiederholungen, den<br />

Twist anschließend drei Atemzüge pro Seite halten.<br />

94 <strong>OBERNEULAND</strong><br />

ÜBUNG 1<br />

DER KRIEGER II<br />

Mit der Einatmung den rechten Fuß nach hinten<br />

setzen und den Fuß um 45 Grad drehen. Die<br />

Fersen stehen auf einer Linie. Ausatmen und das<br />

linke Bein beugen. Achtung: Das Kniegelenk sollte<br />

über dem Fuß stehen. Der Bauch ist aktiv angespannt.<br />

Hohlkreuz vermeiden! Hüften parallel<br />

halten. Die Arme seitwärts ausstrecken, die Handflächen<br />

zeigen zum Boden, Schultern entspannt<br />

nach unten. Wer mehr möchte, dreht die Handflächen<br />

zunächst nach oben, rollt die Schultern<br />

nach hinten und dreht in der Haltung die Handflächen<br />

wieder zum Boden. Mehrere Atemzüge in<br />

der Haltung bleiben und sanft mit jeder<br />

Ausatmung nach unten sinken.<br />

ÜBUNG 3<br />

DIE KRÄHE<br />

Die Krähe ist eine der Übungen, die Anfänger<br />

mit Argusaugen betrachten. Aber<br />

eigentlich ist sie gar nicht so schwierig,<br />

man muss sich nur trauen und den Bauch<br />

gut anspannen. Aus dem Squat die<br />

gespreizten Hände vor den Füßen in die<br />

Matte pressen, Ellenbogen beugen und<br />

die Knie möglichst weit auf den Oberarmen<br />

platzieren. Dann mit Selbstvertrauen<br />

den Bauch anspannen, sich auf die<br />

Nasenatmung konzentrieren, den Kopf<br />

leicht nach vorn neigen und die Beine<br />

anheben. Dabei ruhig weiteratmen. Nicht<br />

verzweifeln, wenn die Übung nicht gleich gelingt. Gute Vorbereitungen sind der<br />

„Herabschauende Hund“, das „Brett“ und der „Schmetterling“.<br />

ÜBUNG 4<br />

DER SCHMETTERLING<br />

Aus dem aufrechten Sitz mit ausgestreckten Beinen<br />

werden die Beine so nah ans Becken gezogen, wie<br />

es bequem ist. Dann die Knie zu den Seiten fallen<br />

lassen, bis sich die Fußsohlen berühren. Die Hände<br />

– je nach Möglichkeit – auf die Schienbeine,<br />

Knöchel oder Zehen legen. Becken aufrichten und<br />

den Oberkörper gerade aufrichten. Dann die Knie<br />

nicht mit Kraft nach unten drücken, sondern die<br />

Leisten und Oberschenkel entspannen. Die Knie<br />

folgen automatisch. Drei Minuten in dieser Position<br />

verharren oder die Beine – wie Flügel – auf und ab<br />

flattern lassen.

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