OBERNEULAND_03_2023_ePaper_230223
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Um 1900 brachten die Bauern ihr Korn<br />
zum Mahlen zur Dampfmühle Behrens.<br />
Foto: Aus dem Buch „Oberneuland – Bilder aus alten Truhen“<br />
von Sophie Hollanders<br />
Hermann Behrens<br />
ließ den seinerzeit<br />
modernsten Mühlenbetrieb<br />
Bremens<br />
bauen.<br />
Auf die Idee, eine Dampfmühle zu<br />
bauen, kam der Firmengründer Hermann<br />
Behrens durch Verwandte, die nach Argentinien<br />
auswanderten, schrieb der Journalist<br />
Andreas Becker 2009 in der Zeitung. Die<br />
schickten Getreide nach Hause, das gemahlen<br />
werden musste. „Das können wir doch<br />
selber“, mag Hermann Behrens gedacht<br />
haben. Und ließ den seinerzeit modernsten<br />
Mühlenbetrieb Bremens bauen. Statt Wind<br />
als Antriebskraft nutzte er die neue Technik<br />
der Dampfmaschine. Das Haus hatte<br />
an der Rückseite einen Anbau für den<br />
Maschinenraum und den Dampfkessel.<br />
Über Transmissionen konnte die von der<br />
Dampfmaschine erzeugte Kraft bei Bedarf<br />
auf alle Mahlvorgänge übertragen werden.<br />
Hinfort hatte Oberneuland zwei Mühlen.<br />
Und die Bauern der Umgebung hatten die<br />
Auswahl. Bis 1947 lieferte die Dampfmaschine<br />
die Energie für den Betrieb des<br />
Mahlwerks.<br />
Das älteste Schriftstück ist aus dem Jahr<br />
1916. Mitten im Ersten Weltkrieg hatte<br />
man herausgefunden, dass Mehlbeeren, die<br />
Früchte des Weißdorns, einen „ausgezeichneten<br />
Ersatz“ für Kaffeebohnen seien. Die<br />
Aktion bis<br />
12.<strong>03</strong>.<strong>2023</strong><br />
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