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Nummer288 Schopfheim Mittwoch,12.Dezember2012 HeidiMalnati,CDU CDU:„Oberste Prioritätfürs Uehlin-Areal“ Schopfheim(wm).In„ruhigeremFahrwasser“siehtHeidi MalnatidenGemeinderat.Die CDU-Fraktionsvorsitzende lobtejedenfallsdasneueMiteinander im Gremium, das „bessere Ergebnisse“ bringe unddemWohlderStadtdiene. Um Schopfheim als „aufstrebendeArbeits-undWohlfühlstadtzustärken“,bedürfeeseineroptimalenInfrastruktur, sagte sie und verlangte weitere Anstrengungen bei derAusweisungvonBauland undGewerbeflächen.Dieszu versäumen,soMalnati,„wäre einRiesenfehler“. Entgegen allen ErwartungenkönnedieStadtjetztdoch einen ausgeglichenen Haushaltvorlegen.Trotzdemgelte es, die ambitionierte Haushaltskonsolidierungvoranzutreibenundander„eisernenAusgabendisziplin“festzuhalten.ImSinnekünftigerGenerationenmüssemanPflichtund Freiwilligkeitsaufgaben aufHerzundNierenprüfen. IhrwerdeAngstundBange,so Malnati,wennsiedarandenke,dassab2015diefinanziellenRücklagenderStadt„wie Schneedahinschmelzen“. „OberstePriorität“für2013 habedasProjektUehlin-Areal, betonte die CDU-Fraktionsvorsitzende. Allen sei klar,dassdieauchdieFinanzenderStadtbeanspruche.Sie hoffe,dassdie„heißePhase“ möglichstbaldbeginne.„Wir wollenunseinenTraumerfüllenundkeinenAlbtraumerleben“,soHeidiMalnati. Nachdenteilweiseheftigen Diskussionen über den geplantenKreisverkehrander EckeSparkasse/Villringersei dieCDU,diedesBürgermeisters Eilentscheidung ursprünglichbefürwortete,nunmehrzurEinsichtgekommen,dassdieszumjetzigenZeitpunktkeinenSinnmache. „AlleziehenaneinemStrang“ GemeinderatverabschiedetHaushalteinstimmig/Bürgermeister„positivüberrascht“ VonWernerMüller Schopfheim.Fastschonein historischesEreignis:Zum erstenMalseitvielenJahren verabschiedetederGemeinderateinenHaushaltsplanohneeineeinzigeGegenstimmeodereineEnthaltung.„Ichbinpositivüberrascht,daskamindenvergangenenJahrennichtoftvor“,freutesichBürgermeisterChristofNitzobderseltenenEintracht. Das einstimmige Ergebnis fielindesnichtausheiterem HimmelindenRatssaal,zuvor schon hatten das StadtoberhauptundVertreterderFraktionendie„fairen“und„zielorientierten“ Vorberatungen gewürdigt. „WirzieheninvielenBerei- „FürsUehlin-Areal habeichmir2012 mehrversprochen“. ChristofNitz Bürgermeister chenaneinemStrangineiner Richtung, eine schöne Entwicklung“,sodasStadtoberhauptinseinerHaushaltsrede.DieStadtwerdedaslaufendeHaushaltsjahrnichtzuletzt dank der „ausgezeichneten FW:„DickesEnde“ Schopfheim(wm).„DerHaushalt ist nicht zukunftsorientiert.WirschiebendieProbleme vor uns her wie eine Schneewalze,dieunsirgendwannüberrollenwird“.Diese kritischeBilanzzogTesfaldet Redaundstellteweiterfest, dieStadthabe„mancheProblemehinterdenZeitvorhang desJahres2016geschoben“. „Das dicke Ende kommt noch“, so der Fraktionschef derFreienWähler.Erstellte denAntrag,diemittelfristige FinanzplanungzuüberarbeitenmitdemZiel,dievorgeseheneKreditaufnahmeaufnull zufahren. ImVermögenshaushaltgebe es Maßnahmen wie den KindergartenHintermatt,die über mehrere Jahre laufen. UmdabeinichtdenÜberblick zu verlieren, verlange seine Konjunktur“positivbeenden, stellteerzufriedenfest.InSachen Kinderbetreuung stehe dieStadtkreisweitanderSpitze,gebedafürallerdingsauch knapp 1,5 Millionen Euro mehrausalsnochvordreiJahren. AuchimJahr2013stehedas Thema„Bildung“ganzoben, soderBürgermeister.DieanderenSchwerpunkte–Uehlin- ArealundHochwasserschutz– seien ebenfalls die gleichen wieindenVorjahren,soNitz. Im Investitionsbudget für denHochbaustündendenn auchdieSchulenimVordergrund,imTiefbaudieneueS- Bahn-Haltestelle im Schlattholz. Mit6,2MillionenEuro fallederGewerbesteuer- Ansatzfür2013zwar1,3 MillionenEuroniedriger ausalsindiesemJahr.„Wir denken, dass diese Zahl aufgrund der konjunkturellenEntwi- cklungrealistisch ist“, so Christof Nitz. Alserfreulichbezeichnete es der Bürgermeister, dassdieEinwohnerzahl2012 auf nunmehr 19189 stieg - aucheinErgebnisderwieder verstärkten Wohnbautätigkeit.ErleitetedarausdieVorgabeab,dieStadtmüssejährlich60Wohneinheitenzusätz- lichschaffen,umdieEinwohnerzahlzuhalten. „Für2012hatteichmirbeim Uehlin-Areal mehr versprochen“,räumtederBürgermeisterein.Erseijedochfroh,dass derpotenzielleAnkermieter (eine Drogeriemarktkette) „ein klares Bekenntnis zu Schopfheim“unddemneuen Standort Uehlin-Areal abgegebenhabe.WolledieStadtan den „hohen architektonischen und städtebaulichen Vorgaben“fürdasProjektfesthalten,müssesiesichsehrgut überlegen,wiesiegemeinsam mit Investor und Betreiber SPD:„MitgekreuztenFingern“ Schopfheim(wm).„Aufden ersten Blick unspektakulär, weil ausgeglichen“: Auf diesenNennerbrachteArturCremansseinFazitzumHaushalt. dabei dürfe man aber nicht vergessen,dassderAusgleich durchdasVerschiebendringendnötigerMaßnahmenzustandengekommensei.InsofernmüssedieStadtnochlangemitUnzulänglichkeitenleben. „Überhauptnichtgutsieht es in der mittelfristigen Finanzplanung aus“, so der SPD-Fraktionschef. Dem HaushaltselbstkönnedieSPD zwarzustimmen,diemittel- TesfaldetReda,FreieWähler FraktioneineAufstellungaller abgerechnetenundnochausstehendenKosten. DieHauptproblemesahim RedaimVerwaltungsbudget, wo die Personalkosten seit 2010beispielsweiseumzwölf Prozentgestiegenseien.Auch dieZuschüsseimBereichKulturundVHSseienum126000 Eurohöheralsfrüher. fristigeFinanzplanungmüsste sieeigentlichaberablehnen. Weil das haushaltsrechtlich abernichtmöglichsei,werde seineFraktiondemEtat„zähneknirschend und mit gekreuztenFingernhinterdem Rücken“zustimmen. DieSituationseinichtnur aus finanztechnischer Sicht unbefriedigend, sie nehme demGemeinderatauchjegliche Gestaltungsmöglichkeit, zumaldurchdenHochwasserschutzvielGeldgebundensei. „Absolut unzufrieden“ sei dieSPD,wiedieVerwaltung zwei Themen behandele – Uehlin-ArealundWindkraft. Schopfheim(wm).„Voneiner Haushaltskonsolidierung sindwirweitentfernt“.Andreas Gsell begründete diese FeststellungmitdemHinweis darauf,dassdieMarkgrafenstadt nur deshalb „nicht so schlechtdasteht,wiebefürchtet“,weilihrdieguteKonjunkturreichlichEinnahmenverschaffte. DeshalbmüssedieStadtdie Ausgaben,diesieselbstbeeinflussenkönne,weitersenken,umvonsolchäußerenFaktorenunabhängigerzusein.Spätestens wenn die Stadt im HaushaltdieDoppikeinführenmüsse,rückeeinausgeglichenerEtat„inweiteFerne“, soGsellweiter. DerFraktionschefderUnabhängigensprachsich–entgegenderfrüherenHaltung seiner Gruppierung – denn auchfüreineHaushaltsklausurdesgesamtenGemeinderatesaus,damitdievomFinanzausschusszuvorerarbeiteteEmpfehlungennichtwiedergekipptwerden. Haushaltskonsolidierung seiohne„schmerzhafteEinschnitte“nichtmöglich.Die Klausursollemöglichstbald stattfinden,dennimWahljahr 2014„willniemanddemBürgerwehtun“,soGsell. Die Unabhängigen unterstützendieWindkraft,erklärteerweiter,überStandortemüssemansichabernochverständigen. Über die Zukunft des Jugendzentrums müsse man ernsthaft diskutieren. Sollte derehemaligeSBG-Parkplatz verkauft werden, dürfe es nichtwiedereinJuZ-Provisoriumgeben. eine Lösungpräsentie- renkönne.Erhoffe,soNitz,dassman„imzeitigenFrühjahr“ eine Marschrichtung festlegenkönne. DerBürgermeisterbedanktesichbeidenStadträtenfür das engagierte Miteinander auch„inschwierigenFragen“ und betonte, er wisse sehr Unabhängige:Klausurnötig AndreasGsell,Unabhängige Ein„ungutesGefühl“kommebeidenUnabhängigenmit Blick aufs Uehlin-Areal auf, weildiepotenziellenAnkermieterundInvestoren„schon solangerechnen“. Insofern verlange seine Fraktion von derVerwaltungschonimerstenQuartal2013eineverbindlicheAussage,„wohindieReisegeht“,erklärteGsell. wohl, dass es für den einen oder anderen nichtganzeinfach sei, mit den „Angriffen“ aus der Bevölkerung nach NochhatdieStadtGeldaufderhohenKante-spätestens2015istesweg. Foto:Archiv ArturCremans,SPD InSachenUehlin-Arealhabe derimMaigegründetePro- jektbeiratnureineinzigesMalgetagt;zudenmöglichenInvestorenundBetreibernliege bis heute „nichts Konkretes aufdemTisch“. MitBlickaufdieWindkraft bemängelteCremans,dassdie Diskussionnachwievornichtöffentlich stattfinde und die Bürgersomit„außenvorblieben“.DieSPDforderelandschafts- und menschenverträglicheStandorte,Bürgerbeteiligung bei den InvestitionenundregionalWertschöpfung.BeimJuZpocheseineFraktionaufeinePerspektivebezüglichderVerlagerung. strittigenEntscheidungenumzugehen.Dennochwünscheersich,dassjeneRäte,diebereitsjetztangekündigthatten, nachAblaufderWahlperiode nicht mehr kandidieren zu wollen,sichnocheinmalüberlegen,obdieseine„klugeEntscheidung“war. MichaelStraub,Grüne Grüne:„Weiter aufGlück spielen?“ Schopfheim(wm).Einen„genehmigungsfähigenHaushalt“erkanntezwarMichaelStraub.DerGrüne-Fraktionschef war trotzdem nicht so rechtzufrieden.Ervermisste Perspektiven,dieüberdenTag hinaus reichen. „Leitbilddiskussion,Zieldefinition,Prioritätenerarbeiten–wobleibt dies?“,fragteer. IndenvergangenenJahren habedieStadthauhaltspolitischstetsbesserabgeschnitten als befürchtet. „Spielen wir weiterhin auf Glück?“, wollteStraubwissenundklagte,dassman diedringenden Fragen„verschoben“habe. Alspositivbewerteteerdie InvestitionenindieSchulen, alsschwachundvölligunnötig dieDiskussionenumdieInnenstadtberuhigungundden KreiselSparkasse/Villringer. Straubsprachsichfürein neues Jugendzentrum noch vor2016ausundbezeichnete den ehemaligen SBG-Parkplatzals„idealenPlatzfürinnerstädtischeBebauung“.ErvermissteeinenIdeenwettbewerb dafür ebenso wie den PlanfürdenUmbaudesRathausesunddesBezirksamtes.
Nummer288 Lörrach Mittwoch,12.Dezember2012 Guten Morgen! MansollsichvonderFassade nichttäuschenlassen,schon garnichtimbürgerlichenMilieu,woFassadenbesonders gewissenhafterrichtetwerden. Geradegesternerzähltemir einKollegeausscheinbarintaktemHause,ertrauesichnichtmehrindieeigeneWohnung.Tatsacheist:AlsihmkürzlichseineSchwiegermutterjusteinenderjenigenAdventskalenderschenkte,die wegenMineralöl-Rückständen ausdemHandelgenommen wurden,glaubteernochan einenZufall.GesternabererfuhrerausdenMedien,dass ervorgesternAbendeinePizza verspeisthatte,diewegen „Metallteilen“(Schluck!)ebenfallsausdemVerkehrgezogen wird.ErstimNachhineinsei ihmbewusstgeworden,dasser dereinzigeamTischwar,dem diesePizzaserviertwurde,und wennersichrechterinnere, hättenseineEhefrauundderenMutterganzkomischgeguckt–irgendwieerwartungsvoll.GeraderiefseineFrauan: „Hungermitbringen!Esgibt Sushi.“RoherFisch–Angst. IchludihnzumAbendessen ein–todsichereSache:„Pfälzer Saumagen!“ErstarrteinsLeere,griffzumHörerundflüsterte:„BinumsiebenzuHause.“Um22UhrwurdeeinKontroll-Anrufvereinbart.Morgen wissenwirmehr. Öffentliche Generalprobe vorKonzert Lörrach.FürdasWeihnachtskonzertdesOrchestersOberrheinische Musikfreunde unterderLeitungvonStephan MalluschkeamSonntag,16. Dezember,17Uhr,imBurghof,wurdenmitRossini,Beethoven und Haydndrei, dem Orchester wohlbekannte Komponistenausgewählt. DasOrchesterOberrheinischeMusikfreundefreutsich, dass der neue Impuls, vermehrtaufjungeZuhörerzuzugehenundsiefürklassische Musikzubegeistern,Wirkung zeigt.SowohlbeidenKonzertbesuchern,alsauchbeiden jungenMusizierendenistder Anzeige Funkeübergesprungen.ErstmalsinderGeschichtedesOrchesterswirddieGeneralprobeamSamstag,15.Dezember, von10bis13Uhröffentlich sein.DieGeneralprobewird inderAuladesHans-Thoma Gymnasiumsstattfinden.Das OrchestersprichtdamitausdrücklichjungeZuhöreran,diezurGeneralprobeeingeladensind. DieErweiterungderTumringerGrundschulesoll2014gemeinsammitdemNeubauderbenachbartenMehrzweckhalleerfolgen.Dadurch kanndieStadtgut300000Eurosparen. Foto:GabrieleHauger EinvernehmenundSchelte TumringerHallewird2014gebaut-gemeinsammitSchulerweiterung VonGuidoNeidinger Lörrach.WeitgehendeinvernehmlichzurrtenStadtverwaltungundHauptausschussgesternineinerganztägigenSitzungdenstädtischenHaushaltfürdasJahr 2013fest.Nichtganzohne KontroverseverliefdieDiskussion,alsesumdenNeubauderTumringerMehrzweckhalleging. DerAusbauunddiefinanzielleEntwicklungderKinderbetreuungstandimMittelpunkt derHaushaltsberatungen.Mit 10,7MillionenEuroanAusgabenhandeltessichhierum demgrößtenBrocken,dendie StadtLörrachimkommenden Jahrzuverkraftenhat.Dennoch herrschte hier Einvernehmen, auch wenn immer wiederbetontwurde,dassdie Prioritätenliste fürSportstätten Lörrach(ndg).PositivbewerteteUlrichHeuer(CDU)den HaushaltderStadtfür2013. BelegdafürseiderVerzichtauf diezunächstgeplanteKreditaufnahmeinHöhevoneiner MillionEuro.DenAnsatzdes Kämmerersvon20Millionen EurobeiderGewerbesteuer bewerteteHeuerals„zuvorsichtig“.Dahättemanseiner Meinungnach„großzügiger“ seinkönnen,selbstwenndie konjunkturellen Rahmenbedingungennichtganzsopositivseinenwie2012. Auch wenn die VerschiebungderTumringerHalleins Jahr2014fürDiskussionsstoff gesorgthat,isteslautHeuer fürdieCDUsinnvoll,Halle und Schulerweiterung gemeinsamzurealisierenundsorund300000Euroeinzusparen.HeuerforderteeinePrioritätenlistefürdieSanierung derSportstätten. Belastungsgrenze der Stadt beiderKinderbetreuungnahezuerreichtsei(wirberichtennochausführlich). Deutlich kontroverser verliefdieDiskussionumdensich abzeichnenden Streitpunkt der vergangenen Wochen: den Neubau der Tumringer Mehrzweckhalle. Die Verärgerung über die vielzuspäteInformationaus demRathaus,dassdasProjekt nocheinmalinsJahr2014verschobenwerdensoll,istnoch nichtverraucht. Hinzu kommt, dass sehr kurzfristig zwei aus Sicherheitsgründennichtaufschiebbare Projekte hinzu kamen: die Generalsanierung der LaufbahnimGrüttparkstadionfür800000EurounddieSanierungeinesChemiesaalsim Hebelgymnasium für rund 500000Euro. WürdemanmitdemBau der TumringerHallebereits Mietspiegel gefordert Lörrach (ndg). „Konstruktiv kritisch“fielderBeitragvon GünterSchlecht(SPD)zum Haushaltaus.Schlechthatden Eindruck, dass EntscheidungenimRathausnichtrechtzeitig geplant wurden wie die Laufbahnsanierung und die VerschiebungdesHallenprojektsinTumringen.DerVerwaltungempfahler,„dieÖffentlichkeitrechtzeitigmitzunehmen“undforderte„Verlässlichkeit und Planungssicherheit“.DadieEinnahmen„sprudelnwieniezuvor“müssemansich„GottseiDank nichtmiteinemSparhaushalt befassen“.Daserleichteredie Arbeit. Investitionen in Bildung,SportundKinderbetreuungsindfürdieSPDkeinLuxus, sondern ein GrundbedürfnisderBürger.DieSPDforderteinenqualifiziertenMietspiegel(wirberichtennoch). 2013beginnen,hättedasin denJahren2013undvorallem 2014 laut Kämmerer Peter KleinmagderheblicheFehlbeträgeimHaushaltzurFolge. Dennoch beharrte die SPD-FraktionaufeinenBaubeginnnochimkommenden Jahr. AlleanderenFraktionenakzeptiertenhingegendenVorschlagderVerwaltung,diegesamte Planung im nächsten Jahrabzuschließen,umdann 2014mitdemBauzubeginnen. Bürgermeister Michael Wilke betonte: „Wenn alles gutläuft,kanndieHalleim Sommer2015fertigsein.“ Die SPD-Fraktion enthielt sichderStimmeundwilldas ThemabiszurBeschlussfassungdesHaushaltsinderSitzungdesGemeinderatsam20. Dezembernocheinmalintern diskutieren. EtwaslängergeduldenmüssensichdieBrombacher.Hier Keinegroßen Schrittemöglich Lörrach(ndg).Trotzeinerguten Einnahmesituation zeigt derHaushalt2013fürMargareteKurfeß(Grüne),dassman „keine großen Schritte machenkann“.DabeispieltesieaufdieHallenprojekteinTumringenundBrombachan. Die Fraktionschefin der Grünen vermisst allerdings eine Gegenüberstellung der möglichenunddernichtrealisierbarenVorhaben. DiegroßenInvestitionenin dieKinderbetreuungsindfür Kurfeß„wichtigundrichtig“. Insgesamt könne man mit demHaushaltzufriedensein, da wichtige Projekte auf einemgutenWegseien,insbesondereimökologischenBereich.DenVelotourismusbezeichnetesiealsgroßesAnliegen derGrünen,ebensowiedie jetztmöglicheUmgestaltung desHebelparks. stehtfür2013lediglicheine Planungsrate (150000 Euro) im Haushalt. Laut Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm sind noch grundsätzliche Fragen zu klären: Mehrzweck-oderreineSporthalleundderStandort(Füssler-Areal oder Hugenmatt). Um KommunikationsproblemewieinTumringenzuvermeiden,sollesfürdiesesHallenprojekteinenHallenbeiratgeben,derimFrühjahrerstmalszusammentritt.InsgesamtbezeichnetenalleFraktionendiefinanziellen Rahmenbedingungen der Stadtfür2013alsgut(siehe Stellungnahmen).Sokommt dieStadtohnedenzunächst vorgesehenen Kredit über eineMillionEuroaus.DerErgebnishaushalt beläuft sich beiErträgenundAufwendungen auf rund 96 Millionen Euro(wirberichtennochausführlich). „Steuerquelle sprudeltweiter“ Lörrach (ndg). Enttäuscht über die schwache InformationspolitikunddieVerschiebungdesTumringerHallenprojektssowiedieweiterhinvorhandeneUnsicherheitbezüglich der Brombacher SporthallezeigtesichWerner Lacher(FreieWähler). Als „zu vorsichtig kalkuliert“bezeichneteLacherden HaushaltsansatzinHöhevon 20MillionenEurobeiderGewerbesteuer. Lachergehtdavonaus,dass dieseSteuerquelleimnächstenJahrähnlichgutsprudelnwirdwie2012.InsgesamtstehendieFreienWählerzudenZielendesHaushalts.AlspositivbewerteteLacher,„dasswir die Verschuldung der Stadt nichtweiternachobentreiben müssen“. Bildung,KulturundSport sind„auchfürdieFreienWählerPflichtaufgaben“. Haushalt:Fast alleAnträge genehmigt Lörrach(ndg).EsgabHaushaltsberatungen, in denen konntemandieZahlderZuschussanträgeandreiFingern zusammenzählen,undkeiner wurde genehmigt. Gestern wardasanders:DerHauptausschusszeigtesichgroßzügig.NahezualleZuschüssewurdengewährt. Lediglich der ZuschussantragdesKontaktladens„Drogenhilfe Drehscheibe“ kam noch nicht zum Zug. BeantragtisteinZuschussinHöhevonjeweils10000Euro,zunächstfürdreiJahre.VerwaltungundeinigeStadträteargumentierten,dassfürdieseEinrichtung der Landkreis zuständigsei,undmankeinen Präzedenzfallschaffendürfe. InAussichtgestelltwurdeaber eineeinmaligeUnterstüzung inHöhevon4500Euro. Mit der Dieter-Kaltenbach-StiftungwirdeineLeistungsvereinbarunggetroffen.DanachbeläuftsichdieUnterstützungfür2013auf163000Euro.DanachzahltdieStadtbis2017jährlich173000Euro.MitdemSozialenArbeitskreis (SAK) wird ebenfalls eine Leistungsvereinbarung getroffen.HierzahltdieStadt bis2015jährlich439000Euro undübernimmteinenTeilder Unterdeckung,diedurchden WegfallderMittelimZugeder Reform der Arbeitsmarktin-strumenteentstandenist, inHöhevon43000Euro. Für die Unterhaltung des TuS-StadionserhältderTuS Lörrach-Stetten 15500 Euro jährlich. Die Gesamtsumme erhöht sich damit um 2700 Euro. DieStadtgewährtderTennisabteilungdesTuSunddem TCLörrachZuschüssefürdie SanierungihrerTennisplätze. DerTuSStettenerhältnach denSportförderrichtlinienbis zu11000Euro,derTCLörrach höchstens4000Euro–jeweils 30ProzentderGesamtkosten. UlrichHeuer(CDU) GünterSchlecht(SPD) MargareteKurfeß(Grüne) WernerLacher(FreieWähler) MarcelMatt(Liberale) „Eineenorme Leistung“ Lörrach(ndg).„SehrzufriedenmitdemHaushalt“zeigte sich Marcel Matt (Liberale). ImGegensatzzudenanderen FraktionenlobtendieLiberalen„deneheretwasvorsichtigerenHaushaltsansatzbeider Gewerbesteuer“.Schließlich, soMatt,seienbereitsunverkennbarWolkenamKonjunktur-Himmelzusehen. Die Stadt habe eine Fülle vonPflichtaufgabenzustemmen,daseiennichtalleWünscheerfüllbar,auchwennBegehrlichkeiten aufgrund der guten Kassenlage verständlichseien.PositivsiehtMatt denBauderVeloeinstellhalle, dieUmgestaltungdererweitertenFußgängerzoneunddie Neugestaltung des Hebelparks.NachMattsBerechnungengibtdieStadtproEinwohner222EurofürdieKinderbetreuung aus. Das sei „eine enormeLeistung“.
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