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Asyl-Einwanderung hält ungebremst an

FPÖ-Kritik am ÖVP-Versagen: Schon wieder 4.200 neue Asylanträge im Jänner

FPÖ-Kritik am ÖVP-Versagen: Schon wieder 4.200 neue Asylanträge im Jänner

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Nr. 7 . Donnerstag, 16. Februar 2023<br />

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WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

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Retouren <strong>an</strong> NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Ohne Impfung weiter kein<br />

Job im L<strong>an</strong>desdienst?<br />

Das L<strong>an</strong>d Steiermark diskriminiert bei Ausschreibungen für<br />

Arbeitsplätze beim L<strong>an</strong>d oder l<strong>an</strong>deseigenen Unternehmen<br />

weiterhin Ungeimpfte – selbst bei Arbeitsplätzen ohne jeden<br />

Kontakt zu gefährdeten Gruppen, kritisiert FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n<br />

Mario Kunasek. S. 13<br />

<strong>Asyl</strong>-<strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong><br />

<strong>hält</strong> <strong>ungebremst</strong> <strong>an</strong><br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

FPÖ-Kritik am ÖVP-Versagen: Schon wieder 4.200 neue <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>träge im Jänner<br />

S. 2/3<br />

Nehammer gescheitert,<br />

der Bevölkerung reichts!<br />

Foto: FPÖ/ Alois Endl<br />

Bürger-Protest gegen das ÖVP-<strong>Asyl</strong>versagen, diesmal in Vöcklabruck – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Keine Aufarbeitung<br />

EU im Kriegsfieber<br />

SPÖ und Islamisten<br />

Luxuspensionen<br />

Nur aufgrund der Hartnäckigkeit<br />

der Freiheitlichen wurden zwei<br />

Volksbegehren zu Corona-Maßnahmen<br />

im Parlament beh<strong>an</strong>delt. Anscheinend<br />

will das „Corona-Quartett“,<br />

ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos,<br />

keine Aufarbeitung ihrer Zw<strong>an</strong>gsmaßnahmen.<br />

S. 6<br />

Erschreckend war nicht nur der<br />

von Kriegsrhetorik strotzende Auftritt<br />

des ukr<strong>an</strong>ischen Präsidenten<br />

in Brüssel, sondern auch die Reaktion<br />

in EU-Parlament und EU-Rat.<br />

Es wurde um Waffen gefeilscht,<br />

statt Wege hin zu Friedensgespräche<br />

zu suchen. S. 8/9<br />

Laut dem Bericht einer Wochenzeitung<br />

zwingt die Islamische<br />

Glaubensgemeinschaft Islam-Lehrerinnen<br />

zum Tragen des Kopftuchs.<br />

Die SPÖ sieht dem Treiben<br />

nicht nur untätig zu, sondern fördert<br />

es auch noch aktiv, kritisieren<br />

die Freiheitlichen. S. 11<br />

Auf der einen Seite findet der<br />

ORF kein Auskommen mehr mit<br />

650 Millionen Euro aus der GIS,<br />

<strong>an</strong>dererseits müssen bereits 120<br />

Millionen Euro auf die Seite gelegt<br />

werden, um die Luxuspensionen<br />

der Beletage am Küniglberg zu fin<strong>an</strong>zieren.<br />

S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

<strong>an</strong>dreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Grenzzäune oder Blockade des<br />

<strong>Asyl</strong>-Sondergipfels, brüllte Tiger<br />

Karl, ehe er nach Brüssel aufbrach<br />

– um d<strong>an</strong>n dort doch nur als<br />

Bettvorleger der Herren Scholz<br />

und Macron zu l<strong>an</strong>den.<br />

Abgespeist wurde er mit ein<br />

paar Wachtürmchen, Überwachungskameras<br />

und Fahrzeugen,<br />

mit denen d<strong>an</strong>n – im Sinne Brüssels<br />

– die aufgegriffenen Illegalen<br />

im gelobten <strong>Asyl</strong>-Paradies Europa<br />

verteilt werden sollen.<br />

Also nichts Neues in Sachen<br />

„harter <strong>Asyl</strong>politik“ unter der<br />

schwarzen Sonne mit schwindenden<br />

türkisen Einsprenkelungen.<br />

Dauergäste<br />

So wundert es auch nicht, dass<br />

Österreichs Bevölkerung 2022 im<br />

Rekordtempo gewachsen ist, um<br />

127.197 auf nunmehr 9.106.126<br />

Österreicher und „Menschen, die<br />

hier leben“ – auf eigene Kosten<br />

oder auf jenen des arbeitenden<br />

Teils.<br />

Das Zentrum der „Menschen,<br />

die hier leben“ ist nicht die Hofburg,<br />

da lebt ja nur einer, sondern<br />

die Stadt rundherum, vormals<br />

Wien, jetzt „Wien sind wir alle“.<br />

Mehr als ein Drittel, genau 34,1<br />

Prozent, der „Wien sind wir alle“<br />

sind noch keine Staatsbürger.<br />

42,6 Prozent hatten bereits 2022<br />

eine „ausländische Herkunft“,<br />

wie die Stadt Wien erklärt. Mit<br />

dem Zuwachs des Vorjahres werden<br />

es schon bald die Hälfte sein.<br />

Vor allem, wenn m<strong>an</strong> bedenkt,<br />

dass 41,4 Prozent der „Wien sind<br />

wir alle“ zwischen 16 und 44 Jahren<br />

gar nicht die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft haben.<br />

Wer also die Welt kennenlernen<br />

will, der k<strong>an</strong>n das klimafreundlich<br />

tun, per ÖBB nach Wien fahren,<br />

wo die Welt nicht nur zu Gast,<br />

sondern bereits Dauergast ist.<br />

Das ÖVP-<strong>Asyl</strong>-Desaster <strong>hält</strong><br />

Mit mehr als 4.200 <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>trägen im Jänner 2023 zerschellt die <strong>Asyl</strong>-PR-S<br />

Mehr als 4.200 <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>träge wurden im verg<strong>an</strong>genen Jänner im Innenministerium<br />

registriert. Die ÖVP bejubelt das als Erfolg, für<br />

die FPÖ sind die Zahlen ein weiterer Beweis für das Versagen der<br />

Volkspartei. „Die inhaltslose Ankündigungspolitik von K<strong>an</strong>zler Nehammer<br />

und Innenminister Karner zerschellt krachend <strong>an</strong> der Wirklichkeit“,<br />

kritisiert FPÖ-Parteichef Herbert Kickl.<br />

Im Innenministerium drückte<br />

m<strong>an</strong> sich am Wochenende noch<br />

um die genauen Zahlen herum,<br />

bestätigte aber im Endeffekt, dass<br />

im Jänner schon wieder mehr als<br />

4.200 neue <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>träge gestellt<br />

worden sind.<br />

Die ÖVP versuchte das mit den<br />

Zahlen von November und Dezember,<br />

12.000 bzw. 7.000, als Erfolg<br />

von K<strong>an</strong>zler Karl Nehammer und<br />

Innenminister Gerhard Karner zu<br />

verkaufen.<br />

Für die Freiheitlichen war das<br />

nur ein weiterer Taschenspielertrick<br />

aus der ÖVP-Schönrede-Abteilung.<br />

Denn die Zahl der <strong>Asyl</strong>werber<br />

war damit um 20 Prozent<br />

höher als im Jänner des Vorjahres,<br />

als knapp 3.500 <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>träge registriert<br />

wurden.<br />

Österreich bleibt <strong>Asyl</strong>-Ziell<strong>an</strong>d<br />

Wie „beliebt“ Österreich für<br />

die illegalen Einw<strong>an</strong>derer aus aller<br />

Welt ist, zeigt der Jänner-Bericht<br />

der EU-Grenzschutzagentur<br />

Frontex. Dieser registrierte EUweit<br />

insgesamt 13.200 illegale<br />

Grenzüberschreitungen, das waren<br />

zwölf Prozent weniger als im selben<br />

Zeitraum 2022. Die Westbalk<strong>an</strong>-Route<br />

machte dabei 43 Prozent<br />

der Fälle aus.<br />

SPITZE FEDER<br />

Der „Erfolgsk<strong>an</strong>zler“.<br />

Mit <strong>an</strong>deren Worten: Das kleine<br />

Österreich hat ein Drittel aller<br />

im Jänner in den 27 EU-Mitgliedstaaten<br />

registrierten illegalen Einw<strong>an</strong>derer<br />

„abgesaugt“ oder fast<br />

die komplette Migration über die<br />

Westbalk<strong>an</strong>-Route.<br />

In welchen Ländern hatte der<br />

ÖVP-K<strong>an</strong>zler in den letzten beiden<br />

Jahren g<strong>an</strong>z vehement für seine<br />

<strong>Asyl</strong>politik geworben? Erraten, es<br />

waren die Länder am Westbalk<strong>an</strong>:<br />

Alb<strong>an</strong>ien, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina<br />

und Serbien.<br />

„ÖVP und Grüne machen unsere<br />

Heimat weiterhin zu einer der ersten<br />

Adresse für die illegale Masseneinw<strong>an</strong>derung<br />

in der EU – ein<br />

trauriger Rekord auf Kosten der eigenen<br />

Bevölkerung“, hielten Kickl<br />

und FPÖ-Sicherheitssprecher H<strong>an</strong>nes<br />

Amesbauer der Koalition kollektives<br />

Versagen in der <strong>Asyl</strong>politik<br />

vor.<br />

Dass Karners Maßnahmen lediglich<br />

teures Geld kosten, aber null<br />

Wirkung brächten, zeigte Kickl <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

der marokk<strong>an</strong>ischen <strong>Asyl</strong>werber<br />

auf, die im Jänner hinter Afgh<strong>an</strong>en<br />

und Syrern einen Spitzenplatz<br />

in der <strong>Asyl</strong>statistik belegten.<br />

Dabei hatte der ÖVP-Innenminister<br />

im Vorjahr eine 260.000<br />

Euro teure „Info-Online-Offensi-<br />

Foto: NFZ<br />

Unter ÖVP und Grünen bleibt Österreic<br />

Kosten der eigenen Bevölkerung, kritis<br />

ve“ gegen illegale Migration geschalten,<br />

und Marokko war eines<br />

der Haupt-Zielländer dieser Kampagne.<br />

„Die Fakten zeigen jetzt:<br />

Aus der gepl<strong>an</strong>ten ‚Anti-Werbung‘<br />

wurde in Wirklichkeit eine Einladung<br />

für illegale Einw<strong>an</strong>derer!“,<br />

erklärte Kickl.<br />

„Festung Österreich“ jetzt!<br />

Der freiheitliche Bundesparteiobm<strong>an</strong>n<br />

unterstrich daher die<br />

Notwendigkeit eines sofortigen<br />

<strong>Asyl</strong>stopps, wie ihn die FPÖ schon<br />

seit Jahren fordert. Das bedeutet:<br />

Keine Annahme von <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>trä-<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

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Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

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Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />

g<br />

auch heuer <strong>an</strong><br />

how der ÖVP einmal mehr <strong>an</strong> der Wirklichkeit<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Schluss mit „Klima-Terror“<br />

„Wie l<strong>an</strong>ge wollen ÖVP und Grüne dem<br />

irren Treiben dieser Klima-Terroristen noch<br />

tatenlos zuschauen? Die Bürger müssen<br />

endlich vor diesen verfassungs- und demokratieverachtenden<br />

Extremisten geschützt<br />

werden“, forderte FPÖ-Verkehrssprecher<br />

Christi<strong>an</strong> Hafenecker (Bild). Vorausgeg<strong>an</strong>gen<br />

war dem die Ankündigung der „Letzten<br />

Generation“, pünktlich nach den Semesterferien<br />

gleich zwei Wochen l<strong>an</strong>g Straßenblockaden<br />

in Wien zu org<strong>an</strong>isieren, um den täglichen<br />

Frühverkehr lahmzulegen.<br />

h weiterhin die erste Adresse für die illegale Masseneinw<strong>an</strong>derung – auf<br />

ieren Herbert Kickl und H<strong>an</strong>nes Amesbauer.<br />

ÖVP lässt Familien im Stich<br />

Mit seiner Kritik <strong>an</strong> den Familienleistungen<br />

habe der ÖVP-Gemeindebundchef<br />

Alfred Riedl einmal meher aufgezeigt, dass<br />

sich seine ÖVP schon länsgt aus er „Politik<br />

für die Familien“ verabschiedet habe – und<br />

das nicht erst mit ihren Maßnahmen zur Bekämpfung<br />

der Teuerung. Das kritisierten<br />

FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer<br />

und FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.<br />

Beide erinnerten dar<strong>an</strong>, dass etwa<br />

der Gratis-Kindergarten in Kärnten erst auf<br />

Druck der FPÖ umgesetzt worden sei,<br />

Foto: NFZ<br />

gen mehr <strong>an</strong> der Grenze, ein echter<br />

Grenzschutz samt Zurückweisungen,<br />

Ausreisezentren und vor allem<br />

Schluss mit Geldleistungen für<br />

<strong>Asyl</strong><strong>an</strong>ten auf Steuerzahlerkosten.<br />

„Unser rot-weiß-rotes ,23-Punkte-Maßnahmenpaket‘<br />

für einen<br />

umgehenden <strong>Asyl</strong>stopp liegt längst<br />

als Antrag im Parlament auf. Die<br />

Regierung muss es endlich umsetzen<br />

oder am besten zurücktreten<br />

und nach Neuwahlen den Platz auf<br />

der Regierungsb<strong>an</strong>k für politische<br />

Kräfte freimachen, die dazu gewillt<br />

sind“, führte der freiheitliche Parteiobm<strong>an</strong>n<br />

aus.<br />

Sicherheitssprecher Amesbauer<br />

verwies in diesem Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

auf das Scheitern des Bundesk<strong>an</strong>zlers<br />

am jüngsten EU-Sondergipfel<br />

zur Migration (siehe Seite 4). Die<br />

Jänner-Zahlen und die „Klimabonus“-Millionen<br />

für <strong>Asyl</strong>werber<br />

zeigten, dass Schwarz-Grün der<br />

neuen Völkerw<strong>an</strong>derung weiterhin<br />

den roten Teppich ausrolle: „Unter<br />

diese unselige ‚Willkommenskultur‘<br />

muss ein dicker Schlussstrich<br />

gezogen werden. Österreich<br />

braucht jetzt eine ‚Null-Toler<strong>an</strong>z-<br />

Kultur‘ für illegale Einw<strong>an</strong>derer<br />

und <strong>Asyl</strong>-Forderer!“<br />

Foto: NFZ<br />

Tägliche <strong>Asyl</strong>-Kriminalität<br />

Die illegale Migration in unser L<strong>an</strong>d geht<br />

d<strong>an</strong>k der ÖVP munter weiter. Die versprochenen<br />

Facharbeiter und Pflegekräfte bleiben<br />

freilich aus. „Was diejenigen mit sich<br />

bringen, die kommen, sind Gewalt, Leid und<br />

Elend“, reagierte der freiheitliche Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz (Bild) auf Medienberichte,<br />

wonach vier <strong>Asyl</strong>werber im Alter<br />

zwischen 14 bis 17 Jahren einen Busfahrer<br />

in Gmünd kr<strong>an</strong>kenhausreif geprügelt haben.<br />

„Die Ver<strong>an</strong>twortung dafür ist eindeutig bei<br />

der ÖVP zu suchen und zu finden. Nehammer<br />

und Karner sind die Totengräber unserer<br />

Sicherheit“, erklärte Schnedlitz.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Wir werden Euch alle einsperren. Lockdown<br />

forever. Jetzt fürchtet<br />

Euch vor dieser totalitären<br />

Wissenschaft.“<br />

Prof. Reinhard Steurer<br />

9. Februar 2023<br />

Foto: NFZ<br />

Der universitäre Fürsprecher der<br />

„Klimakleber“ offenbart, wes<br />

Geistes Kind diese „Klimaretter“<br />

eigentlich sind.<br />

BILD DER WOCHE Der Protest gegen die schwarz-grüne <strong>Asyl</strong>politik<br />

nimmt zu, wie hier am Freitag in Vöcklabruck.<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Brüssel lehnt weiterhin einen<br />

effektiven Schutz der Außengrenze ab<br />

Die EU hat auf ihrem Sondergipfel verg<strong>an</strong>gene Woche beschlossen, in der <strong>Asyl</strong>- und <strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong>spolitik<br />

keine Kursänderung, sondern nur ein paar kosmetische Änderungen vorzunehmen. ÖVP-K<strong>an</strong>zler<br />

Nehammer ist mit seiner Forderung nach von Brüssel fin<strong>an</strong>zierten Grenzzäunen und einem robusteren<br />

Grenzschutz krachend gescheitert.<br />

Wie löchrig die EU-Außengrenze,<br />

oder besser der EU-Außengrenzschutz<br />

ist, zeigte das deutsche<br />

Bundesamt für Migration und<br />

Flüchtlinge (Bamf) mit der Auswertung<br />

der Eurodac-Registrierungen<br />

der <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>tragssteller in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

auf: Unter allen 151.277<br />

<strong>Asyl</strong>-Erst<strong>an</strong>tragstellern ab 14 Jahren,<br />

die im Jahr 2022 in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

<strong>an</strong>gekommen waren, hatten<br />

etwa zwei Drittel (ca. 101.000) keinen<br />

Eurodac-Treffer, sind also in<br />

keinem <strong>an</strong>deren EU-L<strong>an</strong>d registriert<br />

worden.<br />

Aber das scheint SPD-<br />

K<strong>an</strong>zler Olaf Scholz keineswegs<br />

beeindruckt zu<br />

haben, war er doch einer<br />

derjenigen Staats- und Regierungschefs<br />

am EU-Gipfel,<br />

die am vehementesten<br />

gegen eine Verschärfung<br />

der Kontrollen <strong>an</strong> der<br />

EU-Außengrenze agitierten.<br />

Die von ÖVP-K<strong>an</strong>zler unter<br />

Veto-Drohung vorgebrachte Forderung<br />

nach einem verstärkten<br />

Ausbau des Grenzzaunes zwischen<br />

Bulgarien und der Türkei<br />

f<strong>an</strong>d zwar sieben Unterstützer. Aber<br />

Nehammer & Co. hatten es verabsäumt,<br />

einen der beiden Großen,<br />

also Deutschl<strong>an</strong>d oder Fr<strong>an</strong>kreich,<br />

mit ins Boot zu holen. Daher war<br />

die Forderung von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> zum<br />

Scheitern verurteilt.<br />

„Es wäre eine Sch<strong>an</strong>de, wenn<br />

eine Mauer in Europa gebaut würde<br />

mit den europäischen Sternen<br />

drauf”, mussten sich die vom<br />

<strong>Asyl</strong>werber-Tsunami geplagten<br />

EU-Bürger von Luxemburgs liberalem<br />

Regierungschef Xavier Bettel<br />

belehren lassen.<br />

Die EU speiste die „Zaun-Forderer“<br />

mit der weichen Formulierung<br />

„Es wäre eine Sch<strong>an</strong>de, wenn<br />

eine Mauer in Europa gebaut<br />

würde mit den europäischen<br />

Sternen drauf.“<br />

Xavier Bettel,<br />

Ministerpräsident Luxemburg<br />

ab, dass m<strong>an</strong> künftig auch „Infrastruktur“<br />

<strong>an</strong> den Außengrenzen fin<strong>an</strong>zieren<br />

werde, etwa Wachtürme,<br />

Überwachungskameras oder Fahrzeuge<br />

für die Grenzschutzbehörden.<br />

Äußerst vage auch die Ankündigung<br />

von EU-Kommissionspräsidentin<br />

Ursula von der Leyen zu<br />

einer Registrierung von Migr<strong>an</strong>ten,<br />

Belehrung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für<br />

ÖVP-K<strong>an</strong>zer Nehammer: Brüssel wird keine Grenzzäune fin<strong>an</strong>zieren.<br />

Foto: EU<br />

um ein schnelleres <strong>Asyl</strong>verfahren<br />

sowie Rückführungen „<strong>an</strong> der Außengrenze“<br />

<strong>an</strong>zugehen. W<strong>an</strong>n und<br />

wo das stattfinden sollte, wollte von<br />

der Leyen nicht erklären.<br />

„Trotz großer Töne im Vorfeld<br />

kehrt ÖVP-Bundesk<strong>an</strong>zler Nehammer<br />

mit einer klaren Abfuhr vom<br />

EU-Gipfel in Brüssel zurück. Damit<br />

ist der Versuch, seine Ver<strong>an</strong>twortung<br />

im <strong>Asyl</strong>bereich auf die EU abzuschieben,<br />

fulmin<strong>an</strong>t gescheitert“,<br />

kommentierte FPÖ-Europasprecherin<br />

Petra Steger die fehlenden Ergebnisse<br />

des EU-Gipfels.<br />

Als „einen Bauchfleck der<br />

Sonderklasse“ bezeichnete<br />

FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n<br />

Herbert Kickl den Auftritt des<br />

ÖVP-K<strong>an</strong>zlers in Brüssel. Nehammer<br />

komme daher mit einem<br />

Null-Ergebnis nach Wien<br />

zurück, was eigentlich zu erwarten<br />

gewesen sei, erklärte<br />

Kickl: „Denn K<strong>an</strong>zler Nehammer<br />

und der ÖVP sind restriktive<br />

Maßnahmen gegen das <strong>Asyl</strong>-Chaos<br />

im Gegensatz zu uns Freiheitlichen<br />

kein ernsthaftes Anliegen. Deshalb<br />

schieben sie mit ihrer PR-Show die<br />

Ver<strong>an</strong>twortung auf die EU ab, die<br />

aber immer mehr zum Teil des Problems<br />

und nicht zum Teil der Lösung<br />

wird!“<br />

Wer gegen die illegale Masseneinw<strong>an</strong>derung<br />

gebetsmühlenartig<br />

auf „europäische Lösungen“ verweise,<br />

wolle in Wirklichkeit gar<br />

nichts gegen die Völkerw<strong>an</strong>derung<br />

unternehmen, betonte der FPÖ-<br />

Chef.<br />

Vielmehr will die ÖVP jetzt<br />

die <strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong> jetzt noch<br />

auf Erdbebenopfer aus der Türkei<br />

und Syrien ausweiten.<br />

Auf diesen Vorschlag der deutschen<br />

Sozialdemokraten spr<strong>an</strong>g prompt<br />

der schwarze „Vorzeige-Europäer“<br />

Othmar Karas auf.<br />

Laut Schätzungen der WHO sind<br />

23 Millionen Menschen von den<br />

Folgen des Erdbebens betroffen,<br />

warnte Europasprecherin Steger:<br />

„Wie viele davon wollen SPÖ und<br />

ÖVP mit erleichterten Visa nach<br />

Österreich holen? Soll das nun für<br />

alle von Naturkatastrophen betroffenen<br />

Weltregionen gelten?“<br />

Foto: FPÖ-TV<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Gegen das von Schwarz-Grün aufgez<br />

Den Öster<br />

Freiheitliche unterstützen<br />

Die Szene wiederholt sich: Der<br />

Bund setzt einer Gemeinde<br />

ungefragt ein Massenasylquartier<br />

vor die Nase, die Bürger protestieren<br />

und erhalten nur Unterstützung<br />

von den Freiheitlichen.<br />

So geschehen letzten November<br />

im steirischen Kindberg und<br />

letzten Freitag im oberösterreichischen<br />

Fr<strong>an</strong>kenburg. Die Stimmung<br />

zur schwarz-grünen <strong>Asyl</strong>politik<br />

ist dramatisch gekippt.<br />

Während die ÖVP ihre <strong>Asyl</strong>politik<br />

als Erfolg verkaufen will,<br />

werden den Österreichern im Wochenrhythmus<br />

neue Massenasylquartiere<br />

vor die Nase gestellt.<br />

Nach Kindberg in der Steiermark,<br />

das letzte Woche eröffnet<br />

wurde, sollen jetzt auch im oberösterreichischen<br />

Gmunden zwei<br />

weitere <strong>Asyl</strong>quartiere kommen,<br />

wo doch schon in kürzester Entfernung,<br />

nämlich in St. Georgen im<br />

Attergau und in Fr<strong>an</strong>kenburg, zwei<br />

solcher Massenquartiere existieren.<br />

Gegen letzteres gingen letzten<br />

Freitag hunderte Bürger in der Bezirkshauptstadt<br />

Vöcklabruck auf<br />

die Straße, diesmal unterstützt von<br />

den Freiheitlichen.<br />

Der nicht einmal 5.000 Einwohner<br />

zählenden Marktgemeinde war


Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

wungene Massenasylquartier mit 300 <strong>Asyl</strong>werbern gingen die Einwohner der 5.000-Seelen-Gemeinde Fr<strong>an</strong>kenburg auf die Straße.<br />

Satte Mehrheit gegen <strong>Asyl</strong>politik<br />

Letzten Freitag unterstützten<br />

FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n Herbert<br />

Kickl und L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n<br />

M<strong>an</strong>fred Haimbuchner den Protest<br />

der Fr<strong>an</strong>kenburger gegen die Drüberfahr-Politik<br />

der schwarz-grünen<br />

Bundesregierung in Wien.<br />

„Es braucht einen echten Kurswechsel<br />

in der <strong>Asyl</strong>- und Migrationspolitik,<br />

damit die Österreicher<br />

nicht zur Minderheit im eigenen<br />

L<strong>an</strong>d werden. Österreich muss als<br />

Ziell<strong>an</strong>d für illegale Einw<strong>an</strong>derer<br />

unattraktiv werden“, forderte FPÖ-<br />

Chef Kickl.<br />

Eine klare Lösung dafür könne<br />

nur die FPÖ <strong>an</strong>bieten, die „Festung<br />

Österreich“ – und die k<strong>an</strong>n nur mit<br />

einer starken FPÖ umgesetzt werden,<br />

da weder ÖVP, noch SPÖ<br />

dazu Willens seien, betonte der<br />

FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n.<br />

Die Stimmung im L<strong>an</strong>d kippt<br />

immer mehr, die Zustimmung zur<br />

<strong>Asyl</strong>politik der schwarz-grünen<br />

Regierung stürzt regelrecht ab: Bereichern<br />

reicht‘s: <strong>Asyl</strong>-Stopp jetzt!<br />

den Bürgerprotest in Fr<strong>an</strong>kenburg gegen ein von Wien aufgezwungenes Massenasylquartier<br />

vom Bund ein Massenasylquartier<br />

für 300 Bewohner hingestellt worden.<br />

Seit Wochen gibt es bereits<br />

Demonstrationen, um wenigstens<br />

die Zahl der <strong>Asyl</strong>werber auf 100 zu<br />

reduzieren.<br />

reits 67 Prozent der Bevölkerung<br />

sehen laut einer aktuellen Umfrage<br />

des Österreichischen Integrationsfonds<br />

ein Zusammenleben mit<br />

„Flüchtlingen“ inzwischen kritisch.<br />

Noch vor wenigen Monaten<br />

waren es um 20 Prozent weniger.<br />

Als Hauptgründe für die Ablehnung<br />

gegenüber den zumeist jungen,<br />

moslemischen Einw<strong>an</strong>derern<br />

wurden Gewaltbereitschaft und<br />

Kriminalität (57 Prozent) sowie die<br />

Einstellung gegenüber Frauen (56<br />

Prozent) sowie die Integrationsverweigerung<br />

wie das Erlernen der<br />

deutschen Sprache gen<strong>an</strong>nt.<br />

Dass in die Staaten mit ausgebauten<br />

Sozialsystem nicht gerade<br />

diejenigen kommen, die die strengen<br />

Auswahlkriterien für eine legalen<br />

<strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong> erfüllen, bestätigte<br />

zuletzt in der „Kronen<br />

Zeitung“ der ehemalige Leiter des<br />

Flüchtlingslagers Traiskirchen,<br />

Fr<strong>an</strong>z Schabhüttl.<br />

Probleme der <strong>Asyl</strong>einw<strong>an</strong>derung<br />

„Wir wissen, dass ein Großteil<br />

derer, die unter dem Titel <strong>Asyl</strong> zu<br />

uns kommen, in Wahrheit vor der<br />

Polizei des Heimatl<strong>an</strong>des flieht.<br />

Solche Menschen sind somit weder<br />

für die Gesellschaft, noch für die<br />

Wirtschaft ein Gewinn, wenn sie<br />

Kickl: Mit der „Festung Österreich“ die Masseneinw<strong>an</strong>derung stoppen.<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

zurückgenommen werden“, zeigte<br />

Schabhüttl auf, weshalb sich viele<br />

Staaten weigern, ihre in Österreich<br />

abgelehnten <strong>Asyl</strong>werber wieder zurückzunehmen.<br />

Zumal auch 90 Prozent derer,<br />

die zu uns kommen, junge, alleinreisende<br />

Männer aus der sozial untersten<br />

Schicht stammen, also Analphabeten<br />

sind, von denen nur in<br />

den seltensten Fällen einer in Österreich<br />

den Grundschulabschluss<br />

schaffen würde.<br />

Da die „Festung Europa“ ein<br />

„bloßes Luftschloss“ bleibe, wie der<br />

letzte EU-Gipfel einmal mehr gezeigt<br />

habe, sei die Errichtung einer<br />

„Festung Österreich“ dringender<br />

denn je, erklärte Kickl den Fr<strong>an</strong>kenburgern:<br />

„Das heißt unter <strong>an</strong>derem<br />

ein echter Grenzschutz samt der Ermöglichung<br />

von Zurückweisungen,<br />

die Wiedereröffnung von Ausreisezentren<br />

und konsequente Abschiebungen,<br />

sodass Österreich als Ziell<strong>an</strong>d<br />

für illegale Einw<strong>an</strong>derer so<br />

unattraktiv wie möglich gemacht<br />

wird. Es muss Schluss mit der ,Willkommenspolitik´<br />

sein, deren Kosten<br />

unsere Bürger mit ihrer Sicherheit<br />

und Milliarden <strong>an</strong> Steuergeld im<br />

Sozialsystem, im Bildungs- sowie<br />

Gesundheitsbereich und darüber hinaus<br />

tragen müssen!“


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Vor einem Monat wurde das<br />

restaurierte Parlamentsgebäude<br />

wiedereröffnet. In den Medien<br />

wird seither über die eine oder<br />

<strong>an</strong>dere Unzulänglichkeit berichtet.<br />

Tatsächlich ist der „Parlamentspalast“<br />

mit dem einen oder <strong>an</strong>deren<br />

Schildbürgerstreich behaftet.<br />

Da sind etwa die vielen sich<br />

elektronisch öffnenden Türen, für<br />

die m<strong>an</strong> eine Berechtigungskarte<br />

vorweisen muss. Arm, wer seine<br />

Karte vergisst. Oft wird Abgeordneten<br />

von Maschinen, die sie nicht<br />

erkennen, der Zutritt zu ihrem<br />

Arbeitsplatz verwehrt. Gut, dass<br />

Menschen da sind, die in solchen<br />

Situationen aushelfen.<br />

Kinderkr<strong>an</strong>kheiten<br />

im Hohen Haus<br />

Deutlich verbessert hat sich die<br />

Gastronomie. So sehr, dass jetzt<br />

oft zu wenig Platz für Abgeordnete<br />

<strong>an</strong> Plenartagen ist. Das wirft die<br />

Frage auf, wie offen ein Parlament<br />

sein muss. So sehr, dass sich Abgeordnete<br />

und Klubs <strong>an</strong> den R<strong>an</strong>d<br />

gedrängt fühlen? So sehr, dass<br />

Mitarbeiter das Gefühl haben, bei<br />

ihrer tagtäglichen Arbeit in der<br />

Auslage zu sitzen?<br />

Die richtige Bal<strong>an</strong>ce wird sich<br />

mit der Zeit finden. Vor dem Hintergrund<br />

all dieser Kinderkr<strong>an</strong>kheiten<br />

darf nicht übersehen werden,<br />

dass das gesamte Gebäude<br />

prachtvoll renoviert wurde, mit<br />

viel Liebe zum historischen Detail.<br />

Darüber hinaus sind die neuen<br />

Ausschusslokale und das neue<br />

Besucherzentrum eine klare Verbesserung.<br />

Zu d<strong>an</strong>ken ist das der Politikergenerationen<br />

überdauernden,<br />

operativen Ebene des Parlamentes<br />

und der Klubs. Sie verdient es, in<br />

den Mittelpunkt gestellt zu werden.<br />

Mehr als das goldene Klavier,<br />

das <strong>an</strong>dere zu vertreten haben.<br />

INNENPOLITIK<br />

Illegaler Häftling will „Klimabonus“<br />

Ein Häftling, der sich seit Mai 2022 rechtmäßig illegal<br />

in Österreich auf<strong>hält</strong> und auch ein Einreiseverbot<br />

von zehn Jahren erhalten hat, intervenierte noch<br />

im Dezember beim „Klimaschutzministerium“, weil<br />

ihm der „Klimabonus“ nicht ausbezahlt wurde. „Das<br />

ist freilich eine Farce. Viel schlimmer aber noch ist,<br />

dass dieser Illegale diese Leistung auf Kosten der<br />

Steuerzahler auch noch bekommen wird“, empörte<br />

sich FPÖ-Parlamentarier Christi<strong>an</strong> Lausch.<br />

Foto: NFZ<br />

SOZIALPOLITIK<br />

Entmündigungspolitik<br />

FPÖ-Behindertensprecher Christi<strong>an</strong><br />

Ragger kritisierte die Untätigkeit<br />

der schwarz-grünen Regierung<br />

in punkto Behindertenwerkstätten.<br />

Die dort arbeitenden Menschen<br />

werden mit einem mickrigen Taschengeld<br />

abgespeist, und sie haben<br />

somit auch keine Sozial- und<br />

Pensionsversicherung.<br />

„Corona-Quartett“ blockt<br />

Covid-Volksbegehren ab<br />

ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos holten dazu Corona-Impfpflicht-Experten<br />

ÖVP und Grüne wollen gemeinsam<br />

mit SPÖ und Neos<br />

die Beh<strong>an</strong>dlung dieser direkt-demokratischen<br />

Volksinitiativen<br />

zu den Corona-Maßnahmen im<br />

Parlament verhindern.<br />

Rund 404.000 Bürger haben die<br />

beiden Volksbegehren zu den umstrittenen<br />

Covid-19-Maßnahmengesetzen<br />

unterstützt. Eine parlamentarische<br />

Beh<strong>an</strong>dlung unter<br />

Beisein von Experten setzte die<br />

FPÖ gegen den hartnäckigen Widerst<strong>an</strong>d<br />

des schwarz-rot-grünpinken<br />

„Corona-Quartetts“ durch,<br />

berichtete FPÖ-Sozialsprecherin<br />

Dagmar Belakowitsch.<br />

Foto: NFZ<br />

Belakowitsch: Corona-Alli<strong>an</strong>z gegen Aufarbeitung des Geschehenen.<br />

Experte: Impfpflicht-Befürworter<br />

Wie schon bei der Beh<strong>an</strong>dlung<br />

der drei Covid-19-Impfpflicht-Volksbegehren<br />

im Dezember<br />

2022 einigten sich die vier<br />

Parteien auch erneut auf einen gemeinsamen<br />

Experten, ein Mitglied<br />

der Corona-Impfpflicht-Kommissi-<br />

on, die die Impfpflicht abgesegnet<br />

hat. „Besser k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> die Verachtung<br />

der Unterzeichner der Volksbegehren<br />

nicht ausdrücken“, empörte<br />

sich Belakowitsch.<br />

Kindesmissbrauch zu l<strong>an</strong>ge unbeachtet<br />

Seit Jahren wurde weggesehen,<br />

verharmlost und toleriert – nicht<br />

nur von ÖVP und Grünen als politische<br />

Entscheidungsträger, sondern<br />

auch in der medialen Berichterstattung<br />

sei sehr gut zu erkennen,<br />

wie alles weggeredet und zu Tode<br />

geschwiegen worden sei, kritsierte<br />

FPÖ-Justizsprecher Harald Stef<strong>an</strong><br />

(Bild) die Hektik in der Koalition<br />

„Vor Jahren haben wir Freiheitliche<br />

Anträge mit konkreten Vorschläge<br />

für mehr Kinderschutz<br />

eingebracht. Diese wurden immer<br />

abgelehnt und vom Tisch gewischt,<br />

<strong>an</strong>statt sich damit ausein<strong>an</strong>derzusetzen<br />

und etwas zu verbessern.<br />

Offensichtlich braucht es erst einen<br />

prominenten Fall, um endlich über<br />

mehr Maßnahmen für einen besseren<br />

Kinderschutz zu diskutieren“,<br />

erklärte Stef<strong>an</strong> sich solidarisch mit<br />

von den Teilnehmern der montägigen<br />

Demonstration vor dem Strafl<strong>an</strong>desgericht,<br />

die genau das einforderten,<br />

was in den Anträgen der<br />

FPÖ stehe.<br />

Die aktuelle „Causa Teichtmeister“<br />

sowie die Berichte über den<br />

Kindesmissbrauch in einer Vorarlberger<br />

Skischule bekräftigten die<br />

FPÖ, weiterhin unermüdlich jeden<br />

Missst<strong>an</strong>d zu bekämpfen, betonte<br />

Stef<strong>an</strong>: „Denn unsere Kinder verlassen<br />

sich darauf, dass wir auf sie<br />

achten und sie schützen. Verharmlosung<br />

und Wegschweigen hat hier<br />

nichts verloren!“<br />

Foto: NFZ


Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />

g<br />

Im warmen November jubelte die Koalition über ein Zurückschrauben<br />

der russischen Gaslieferungen auf 20 Prozent. Im Dezember<br />

bot sich aber schon das gleiche Bild wie zuvor: 71 Prozent des Erdgases<br />

kamen aus Russl<strong>an</strong>d – allen EU-S<strong>an</strong>ktionen zum Trotz.<br />

Parlament 7<br />

Der Schmäh mit der Gas-Unabhängigkeit<br />

Österreich ist trotz aller „Koalitionsbemühungen“ weiter abgängig von russischem Erdgas<br />

Die Glaubwürdigkeit der<br />

schwarz-grünen Regierung in<br />

der Bekämpfung der Energieteuerungswelle<br />

ist im Keller. Kein<br />

Wunder, wenn trotz der teuren,<br />

„klimafeindlichen“ und vergeblichen<br />

Bettelreisen um Flüssiggas<br />

in den arabischen Raum Österreich<br />

weiter von russischen Erdgaslieferungen<br />

abhängig ist.<br />

Und das auch noch ver<strong>hält</strong>nismäßig<br />

günstig, was bei den Konsumenten<br />

aber noch nicht <strong>an</strong>gekommen<br />

ist, die weiter horrende Preise<br />

für Gas und Strom aus Gaskraftwerken<br />

zahlen müssen.<br />

Im November 2022 hat die grüne<br />

„Klimaministerin“ Leonore Gewessler<br />

gejubelt, dass nach Angaben<br />

der Regulierungsbehörde<br />

E-Control der Anteil <strong>an</strong> russischem<br />

Gas auf 21 Prozent gedrückt werden<br />

konnte: „Wir haben einen großen<br />

Schritt aus der Abhängigkeit<br />

von russischem Gas gemacht. Wir<br />

sind noch nicht am Ende des Weges<br />

<strong>an</strong>gekommen, wirklich frei sind<br />

wir erst, wenn wir g<strong>an</strong>z auf russisches<br />

Gas verzichten können.“<br />

Schwarz-grünes Klimamärchen<br />

Nur einen Monat später ist das<br />

„Unabhängigkeitsmärchen“ geplatzt,<br />

der Anteil von russischem<br />

Gas <strong>an</strong> den Gesamtlieferungen<br />

wieder auf 71 Prozent geklettert.<br />

Dass die grüne „Energieautarkie“<br />

ein grüner Wunschtraum ist,<br />

hat FPÖ-Energiesprecher Axel<br />

Kassegger schon beim Beschluss<br />

des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes<br />

vor einem Jahr dargelegt: „Wir<br />

Pl<strong>an</strong>lose Energieautarkie:<br />

Strom statt Lebensmitteln?<br />

Ihr Faible für die „klim<strong>an</strong>eutrale<br />

Energieautarkie“ wollen<br />

Schwarz-Grün jetzt auch den Bauern<br />

schmackhaft machen.<br />

„Viel zu spät, ohne ausreichende<br />

Förderung und ohne ausreichende<br />

Anbindung <strong>an</strong> das Stromnetz“,<br />

zeigte FPÖ-Agrarsprecher Peter<br />

Schmiedlechner die Versäumnisse<br />

in den jetzt präsentierten Vorstellungen<br />

von ÖVP-L<strong>an</strong>dwirtschaftsminister<br />

Norbert Totschnig und der<br />

grünen Energieministerin Leonore<br />

Gewessler auf.<br />

Schon in der Verg<strong>an</strong>genheit wurden<br />

viele Bauer, die eine Photovoltaik-Anlage<br />

auf ihren Gebäuden errichtet<br />

wollten, in ihren Vorhaben<br />

sehr oft von den Energieversorgern<br />

abgewiesen. Der Grund lag darin,<br />

dass der Netzausbau in den letzten<br />

Jahren verabsäumt wurde.<br />

„Die österreichischen Energieversorger<br />

müssten endlich dazu<br />

verpflichtet werden, Strom von Privaten,<br />

produziert auf deren Dachflächen,<br />

zur Gänze abzunehmen,<br />

<strong>an</strong>stelle den Bau von Photovoltaik<br />

auf Freiflächen durch Konzerne<br />

Solarstrom statt Lebensmittel?<br />

und Großinvestoren zu fördern“,<br />

forderte Schmiedlechner.<br />

Als L<strong>an</strong>dwirt sehe er es auch kritisch,<br />

wenn gerade wertvolle, l<strong>an</strong>dwirtschaftlich<br />

nutzbare Flächen mit<br />

Photovoltaik-Anlagen zugepflastert<br />

werden. Damit werde nämlich<br />

eine Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion<br />

geschaffen, warnte<br />

Schmiedlechner.<br />

Im Endeffekt werde in diesem<br />

Bereich die Versorgung der Österreicher<br />

mit heimischen Lebensmitteln<br />

gefährdet, Stichwort regionale<br />

Versorgung, und das folgende verstärkte<br />

Zurückgreifen auf Importe<br />

sei sicher nicht mit dem Klimaschutz<br />

vereinbar.<br />

Foto: NFZ<br />

Da staunte sogar der ORF über das „Gas-Unabhängigkeitsmärchen“.<br />

verbrauchen in Österreich ungefähr<br />

400 Terawattstunden Energie.<br />

Davon kommen acht Prozent aus<br />

Kohle, 34 Prozent aus Öl, 23 Prozent<br />

aus Gas, 17 Prozent aus Holz,<br />

zehn Prozent aus der Wasserkraft,<br />

und 1,7 Prozent aus der Wind- und<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

<strong>Asyl</strong>: Über 27.000<br />

Untergetauchte<br />

Im Zeitraum Jänner bis Oktober<br />

2022 haben sich 27.597<br />

Personen dem <strong>Asyl</strong>verfahren<br />

entzogen. 12.342 dieser Personen<br />

stammten aus Afgh<strong>an</strong>ist<strong>an</strong>, 4.233<br />

aus Indien. Die Zahlen konnte<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher H<strong>an</strong>nes<br />

Amesbauer über eine parlamentarische<br />

Anfrage <strong>an</strong> ÖVP-Innenminister<br />

Gerhard Karner erfahren.<br />

Monate zuvor hatte Karner<br />

ge<strong>an</strong>twortet, dass per 1. November<br />

2022 gerade einmal 265 Inder<br />

in der Grundversorgung waren,<br />

also Tausende einfach untergetaucht<br />

sind. Nur wenige Inder<br />

reisten freiwillig in ihre Heimat<br />

zurück. Im ersten Halbjahr 2022<br />

waren es 86. Aus den Zahlen des<br />

Innenministeriums geht hervor,<br />

dass 2022 insgeamt 19.504 indische<br />

Staats<strong>an</strong>gehörige einen<br />

<strong>Asyl</strong><strong>an</strong>trag stellten. Auffallend<br />

viele haben einen postiven Bescheid<br />

erhalten, nämlich 8.959,<br />

während bei nur 1.215 Personen<br />

der <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>trag rechtskräftig negativ<br />

entschieden wurde.<br />

0,7 Prozent aus Solarenergie.“<br />

Mit <strong>an</strong>deren Worten: Die Energiekrise<br />

ist hausgemacht, weil Österreich<br />

die fossilen Brennstoffe nicht<br />

durch Wind- und Solarstrom ersetzen<br />

k<strong>an</strong>n. Aber Schwarz-Grün<br />

glaubt weiter <strong>an</strong> dieses Märchen.<br />

Teures <strong>Asyl</strong>quartier<br />

in Kindberg<br />

Seit bek<strong>an</strong>nt wurde, dass in der<br />

obersteirischen Stadtgemeinde<br />

Kindberg ein <strong>Asyl</strong>großquartier<br />

errichtetet werden soll, kämpfen<br />

Bevölkerung und Freiheitliche<br />

dagegen <strong>an</strong>. Im Dezember letzten<br />

Jahres gab es eine Protestver<strong>an</strong>staltung<br />

(Bild), <strong>an</strong> der FPÖ-Obm<strong>an</strong>n<br />

Herbert Kickl teilnahm.<br />

Billig ist die Einrichtung nicht.<br />

Innenminister Gerhard Karner<br />

musste aufgrund einer Anfrage<br />

von FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

H<strong>an</strong>nes Amesbauer informieren,<br />

dass das 250 Personen umfassende<br />

Quartier netto 30.000<br />

Euro <strong>an</strong> Monatszins verschlingt<br />

und eine Vertragskündigung erst<br />

nach fünf Jahren möglich ist. An<br />

Personalkosten wurden heuer 1,5<br />

Millionen Euro budgetiert.<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

Foto: screenshot ORF


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

EU: Das Migrations-<br />

Desaster bleibt<br />

Nord-Stream-Explosion:<br />

Doch eine Aktion der USA?<br />

Die US-Armee hat mit Hilfe<br />

Norwegens die Nord-Stream-Pipelines<br />

gesprengt. Diese These stellte<br />

Amerikas bek<strong>an</strong>ntester Investigativjournalist<br />

Seymour Hersh in einer<br />

detaillierten Beschreibung auf seine<br />

Plattform „Substack“.<br />

Für seine zahlreichen politischen<br />

Enthüllungsgeschichten über den<br />

Vietnam- oder den Irak-Krieg hat<br />

er in den USA den Pulitzer-Preis,<br />

fünf George-Polk-Preise, zwei National<br />

Magazine Awards for Public<br />

Interest und den National Book<br />

Critics Circle Award erhalten. In<br />

Europa wird er jetzt trotzdem als<br />

„umstritten“ bezeichnet.<br />

Laut Hersh wurde die Aktion<br />

von Jake Sulliv<strong>an</strong>, dem nationalen<br />

Sicherheitsberater Präsident<br />

Joe Bidens, in Zusammenarbeit mit<br />

CIA, Militärberatern und Außenministerium<br />

im Dezember 2021 als<br />

eine Antwort der USA auf einen<br />

möglichen Angriff Russl<strong>an</strong>ds auf<br />

die Ukraine ausgearbeitet.<br />

Im Rahmen der Nato-Übung<br />

„BALTOPS 22“ sollen norwegische<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Im Gegensatz zu dem, was<br />

ÖVP-K<strong>an</strong>zler Nehammer als<br />

„Erfolg“ zu verkaufen versucht,<br />

hat der EU-Gipfel verg<strong>an</strong>gene<br />

Woche nichts gebracht, um<br />

die Masseneinw<strong>an</strong>derung unter<br />

Missbrauch des <strong>Asyl</strong>rechts zu<br />

reduzieren. Was Grenz<strong>an</strong>lagen<br />

<strong>an</strong>geht, so soll es zunächst nur<br />

ein einziges Pilotprojekt geben,<br />

wo Fahrzeuge oder Kameras<br />

von der EU mitfin<strong>an</strong>ziert werden.<br />

Von Zäunen keine Rede.<br />

Ein zweites Pilotprojekt soll<br />

schnellere <strong>Asyl</strong>verfahren <strong>an</strong> der<br />

Außengrenze nur testen. Wobei<br />

Foto: US-Navy<br />

ungeklärt bleibt, was im Fall<br />

eines negativen Bescheids passiert.<br />

Denn nur ein Viertel der<br />

Personen, die sich gar nicht in<br />

der EU aufhalten dürfen, verlässt<br />

diese auch.<br />

Wie umfassend das Desaster<br />

in der <strong>Asyl</strong>- und Migrationspolitik<br />

ist, zeigte sich kurz nach dem<br />

Gipfel: Die Union leistet sich<br />

nicht nur die absurde Situation,<br />

jeden hereinzulassen, der es<br />

<strong>an</strong> seine Außengrenzen schaffft,<br />

ohne den Großteil davon zu registrieren.<br />

Deutsche Zahlen zeigen,<br />

dass 2022 zwei Drittel der<br />

deutschen <strong>Asyl</strong>werber gar nicht<br />

in der Eurodac-Datenb<strong>an</strong>k aufschienen.<br />

Deutschl<strong>an</strong>d er<strong>hält</strong> in<br />

der Folge die Zuständigkeit für<br />

die Migr<strong>an</strong>ten, die viel zu oft<br />

nicht abschiebbar sind. „Das bedeutet<br />

in der Regel die dauerhafte<br />

Ansiedlung hierzul<strong>an</strong>de“, wie<br />

die „Welt am Sonntag“ <strong>an</strong>merkt.<br />

Die EU erweist sich wirklich<br />

auf allen Ebenen als unfähig,<br />

gegen illegale Massenmigration<br />

vorzugehen.<br />

und US-Kampftaucher die Minen<br />

<strong>an</strong> den Pipelines platziert haben.<br />

Ausgelöst wurde die Explosion im<br />

September durch eine von einem<br />

norwegischen Aufklärungsflugzeug<br />

abgeworfene Sonar-Boje.<br />

Das würde auch erklären, weshalb<br />

gerade im bestüberwachten<br />

Teil der Ostsee niem<strong>an</strong>d die Aktion<br />

bemerkt haben will und Norwegen<br />

einer heimischen Firma verbot, die<br />

Lecks zu schließen, um das Ausströmen<br />

von Millionen Kubikmetern<br />

Gas zu unterbinden.<br />

US-Marine bei „BALTOPS 22“.<br />

Foto: EU<br />

Brüssel feiert „sein<br />

aber kein Wort zu Fr<br />

Das Europaparlament und der EU-Rat findet keine<br />

Schlafw<strong>an</strong>delt die EU <strong>an</strong> der Seite der Ukraine in einen „großen Krieg“, wie<br />

für seine Kriegsrhetorik im Europaparlament bejubelt und von den Regierun<br />

Es war der große Auftritt des Wolodymyr Selenskyj – und g<strong>an</strong>z<br />

Brüssel lag ihm zu Füßen, also Europaparlament, EU-Rat und<br />

Medien. Es ging um P<strong>an</strong>zer, Kampfflugzeuge und Raketen, aber kein<br />

Sterbenswörtchen fiel darüber, wie dieser bewaffnete Konflikt beendet<br />

werden könnte, bevor er sich auf g<strong>an</strong>z Europa ausbreitet.<br />

„Ich befürchte, die Welt schlafw<strong>an</strong>delt<br />

in einen großen Krieg.<br />

Und ich fürchte, sie tut es mit offenen<br />

Augen.“ – Diese mahnenden<br />

Worte von UN-Generalsekretär<br />

António Guterres, wenige Tage vor<br />

dem Auftritt des ukrainischen Präsidenten<br />

in Brüssel, waren <strong>an</strong>scheinend<br />

spurlos verhallt.<br />

Die Szenen im Europaparlament<br />

vor, während und nach der Rede<br />

Selenskyjs glichen in ihrer Kriegslüsternheit<br />

denen, die Karl Kraus in<br />

„Die letzten Tage der Menschheit“<br />

zum 1. Weltkrieg beschrieb: „Mir<br />

führn einen heiligen Verteilungskrieg<br />

führn mir! Also bitte – schaun<br />

Sie auf unsere Braven, die was dem<br />

Feind jetzt ihre Stirne bieten.“<br />

Jubel über „totalen Krieg“<br />

Die „Braven“ sind diesmal die<br />

Ukrainer. Mit frenetischem Jubel<br />

und „Slawa Ukrajini“-Rufen<br />

(„Ruhm der Ukraine!“) wurde<br />

Selenskyjs Werbung für noch mehr<br />

Tote und noch mehr Zerstörung<br />

quittiert. Russl<strong>an</strong>d führe einen „totalen<br />

Krieg“, rief Selenskyj ins Europaparlament.<br />

Gemeinsam müsse<br />

m<strong>an</strong> den „historischen Kampf“ gegen<br />

Russl<strong>an</strong>d zu Ende führen: „Nur<br />

unser Sieg wird den Erhalt unserer<br />

europäischen Werte gar<strong>an</strong>tieren.“<br />

Die von der deutschen Außenministerin<br />

Annalena Baerbock<br />

ausgegebene Parole „Wir führen<br />

Krieg gegen Russl<strong>an</strong>d“ griff die<br />

maltesische Präsidentin des Europaparlaments<br />

auf und forder-<br />

Europas umjubelter Kriegsheld: Wolod<br />

lamentspräsidention Metsola, die ihm


Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />

g<br />

en“ Kriegshelden,<br />

iedensgesprächen<br />

Worte, um den „totalen Krieg“ zu beenden<br />

UN-Generalsekretär Guterres befürchtet? So wie der ukrainische Präsident<br />

gschefs gehätschelt wurde, könnte das durchaus bald eintreten.<br />

te von den EU-Staaten Taten ein.<br />

Die EU-Staaten müssten „unserer<br />

Ukraine“ L<strong>an</strong>gstreckenraketen und<br />

Kampfjets liefern, und das schnell,<br />

tönte Roberta Metsola.<br />

Waffen statt Friedensgespräche<br />

Derselbe Ton im Ratsgebäude.<br />

„Jetzt ist es <strong>an</strong> der Zeit, klar<br />

zu sein, und <strong>an</strong> der Zeit, maximale<br />

Unterstützung bereitzustellen”,<br />

forderte der EU-Ratschef Charles<br />

Michel. Denn die Ukraine verteidige<br />

die europäischen Werte.<br />

Hinter verschlossenen Türen<br />

versuchte Selenskyj d<strong>an</strong>n, den<br />

ymyr Selenskyj, hier gefeiert von Parauch<br />

gleich mehr Waffen versprach.<br />

Foto: EP<br />

Staats- und Regierungschefs H<strong>an</strong>dfestes<br />

abzuringen. Das Ergebnis ist<br />

auf den ersten Blick mager. Nur die<br />

Slowakei will MiG-29-Kampfflugzeuge<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Damit ist zumindest der Boden<br />

für das Nato-Treffen in der kommenden<br />

Woche bereitet, bei dem<br />

weitreichende Entscheidungen erwartet<br />

werden. Da dürften noch<br />

mehr EU-Länder umfallen.<br />

Mit Betroffenheit reagierte<br />

FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n Herbert<br />

Kickl auf den Auftritt Selenskyjs<br />

in Brüssel: „Von einem Einsatz für<br />

einen baldigen Frieden war nichts<br />

zu hören – im Gegenteil: Die Eskalationsspirale<br />

im Krieg zwischen<br />

Russl<strong>an</strong>d und der Ukraine wird mit<br />

immer weiteren Waffenlieferungen<br />

weiter <strong>an</strong>gekurbelt. Das ist der<br />

falsche Weg. Österreichs Vertreter<br />

müssen daher mit einem rot-weißroten<br />

Veto gegen die Kriegstreiberei<br />

und für den Frieden setzen.“<br />

Die Europäische Union hat vor<br />

elf Jahren den Friedensnobelpreis<br />

erhalten, erinnerte Kickl. Davon<br />

sei nichts mehr übrig, bedauerte<br />

der FPÖ-Chef, die EU entwickle<br />

sich vom Friedensprojekt weg hin<br />

zu einer Kriegsunion.<br />

„Ich habe es nicht gewollt“,<br />

lautet übrigens der letzte Satz in<br />

Kraus‘ Drama. Wer wird diesen<br />

demnächst aussprechen?<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Sinnloses Verbot<br />

Außenpolitik 9<br />

„Das Verbot des Verbrennungsmotors ist<br />

ein Sittenbild der aktuellen EU-Politik: innovations-<br />

und industriefeindlich, unsozial,<br />

sinnlos, schlichtweg dumm“, kritisierte der<br />

FPÖ-Europaparlamentarier Rom<strong>an</strong> Haider<br />

(Bild) das Zulassungsverbot von Neufahrzeugen<br />

mit Verbrennungsmotoren ab 2035.<br />

Die EU habe acht Prozent Anteil am weltweiten<br />

CO2-Ausstoß, der Verkehrssektor der EU<br />

15 gerade einmal 1,2 Prozent. Die EU stelle<br />

damit einen der wichtigsten Industriezweige<br />

in Frage, warnte Haider: „Wir sprechen hier<br />

von zwölf Millionen Arbeitsplätzen europaweit und rund 400.000 in Österreich,<br />

die direkt oder indirekt <strong>an</strong> der Automobilindustrie hängen.“<br />

Offenlegung des Impf-Deals<br />

Foto: EP<br />

Nachdem die „New York Times“ eine<br />

Klage beim Europäischen Gerichtshof eingereicht<br />

hat, macht auch die FPÖ im Europaparlament<br />

Druck auf Kommissionspräsidentin<br />

Ursula von der Leyen. Delegationsleiter<br />

Harald Vilimsky vermutet, dass beim Impfstoff-Geschäft<br />

mit Pfizer-Biontech in Milliardenhöhe<br />

etwas „nicht mit rechten Dingen<br />

abgelaufen ist“. Er forderte die EU-Kommissionschefin<br />

erneut auf, ihre Kommunikation<br />

mit Pfizer-Chef Albert Bourla bezüglich der<br />

Impfstoffbeschaffung öffentlich zu machen. Bisher hat die EU-Kommission<br />

das verweigert, sie bezeichnet die betroffenen SMS als „unauffindbar“.<br />

Über Abgasnorm verteuert<br />

Brüssel das Autofahren<br />

Der Straßenverkehr soll weniger<br />

CO2 emittieren. Waren es früher<br />

ausschließlich Umweltgründe, die<br />

zu einer regelmäßigen Verschärfung<br />

der Abgasnormen geführt haben,<br />

sind es in den letzten Jahren<br />

ideologische Gründe unter dem<br />

Deckm<strong>an</strong>tel des Klimaschutzes,<br />

die eine generelle Einschränkung<br />

der individuellen Mobilität auf der<br />

Straße zum Ziel hatten.<br />

Die neu gepl<strong>an</strong>te Abgasnorm<br />

Euro 7 als Mittel dazu wird eine<br />

deutliche Verteuerung des Autos<br />

bewirken, das dadurch zum Luxusgut<br />

wird. 35 Prozent weniger<br />

Stickoxidemissionen durch Pkw<br />

bis 2035 will die EU-Kommission<br />

durch die verschärfte Abgasnorm<br />

erreichen.<br />

Die Emissionsgrenzwerte bleiben<br />

im Kern fast unverändert zu<br />

Euro 6. Der Stickoxidgrenzwert,<br />

der dabei noch zwischen Benzin<br />

(60mg/km) und Diesel (80mg/km)<br />

unterscheidet, wird einheitlich auf<br />

60 mg/km begrenzt. Aber der Teufel<br />

steckt im Detail: Aktuell ist<br />

Foto: NFZ<br />

Euro 7 nicht erfüllbar, da sie unter<br />

„allen“ Fahrbedingungen einzuhalten<br />

sein soll.<br />

Laut dem Motorenexperten Professor<br />

Thomas Koch vom Karlsruher<br />

Institut für Technologie bedeutet<br />

das, dass ein 48V Hybridsystem<br />

vorgehalten werden muss,<br />

um das Thermo-M<strong>an</strong>agement (also<br />

die Konditionierung der Abgas<strong>an</strong>lage<br />

auf Temperatur) durch ein<br />

leistungsfähiges elektrisches Bordnetz<br />

zu ermöglichen. Geschätzte<br />

Mehrkosten: 500 bis 1.000 Euro.<br />

EU will Bürger zu E-Autos zwingen.<br />

Foto:: EU


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

V<strong>an</strong> der Bellen<br />

Herr Bundespräsident V<strong>an</strong> der<br />

Bellen sollte erst denken und d<strong>an</strong>n<br />

sprechen. Er wurde von 56,7 Prozent<br />

gewählt. Von allen Wahlberechtigten<br />

hatte er nur noch 36,14<br />

Prozent. Also nur ein Drittel der<br />

Österreicher. 63,86 Prozent fühlen<br />

sich nicht gut vertreten. Also nix<br />

„mit Seite <strong>an</strong> Seite“ mit der Ukraine.<br />

Dieser Präsident ist untragbar.<br />

Traude Lindenbauer, Wien<br />

Wiens neue „Highlights“<br />

Für wen L<strong>an</strong>desrat Waldhäusls<br />

Meinung „unterste Schublade“ ist,<br />

der kennt nicht die Ver<strong>hält</strong>nisse in<br />

Wien. Waren Sie schon in den ehemaligen<br />

Arbeiterbezirken, die allmählich<br />

zu Ghettos werden? Es gibt<br />

schon Schulklassen, in denen kein<br />

einziger Österreicher mehr sitzt.<br />

Was also stimmt <strong>an</strong> der Aussage<br />

von Waldhäusl nicht? Wer die<br />

Wahrheit sagt, wird heute verfolgt,<br />

beflegelt, ausgegrenzt und mitunter<br />

auch <strong>an</strong>gezeigt. Wie blind oder politisch<br />

verblendet muss m<strong>an</strong> sein,<br />

um nicht zu erkennen, dass es das<br />

„alte Wien, das wir alle geliebt haben“<br />

nicht mehr gibt. Multikulti,<br />

No-Go-Areas, Islamisten, Sozialschmarotzer,<br />

Kriminalität sind die<br />

neuen „Highlights“ von Wien. Leider<br />

vermischen m<strong>an</strong>che Menschen<br />

und Medien die Tatsachen und verdrehen<br />

jedem Kritiker das Wort<br />

im Mund. Es gibt Einw<strong>an</strong>derer,<br />

die brav arbeiten, Steuern zahlen,<br />

Deutsch sprechen und nicht kriminell<br />

sind. Die leiden am meisten<br />

LESER AM WORT<br />

unter den „neuen Zuw<strong>an</strong>derern“,<br />

die nur zu uns kommen, um hier,<br />

<strong>an</strong>gelockt von der UNO, der EU,<br />

der Caritas und <strong>an</strong>deren Vereinen,<br />

die am Flüchtlingschaos ein Vermögen<br />

verdienen oder damit politisches<br />

Kleingeld verdienen wollen.<br />

Steph<strong>an</strong> Pestitschek Strasshof<br />

Journalisten und Realität<br />

Der Aussage des FPÖ-L<strong>an</strong>desrats<br />

Gottfried Waldhäusel, dass<br />

Wien nicht mehr Wien ist, muss<br />

m<strong>an</strong> beipflichten, wenn m<strong>an</strong> sich<br />

der Mühe unterzieht und Bezirken<br />

wie etwa Simmering, Favoriten,<br />

Margareten und Ottakring einen<br />

Besuch abstattet. Denn hier zeigt<br />

sich eine Bevölkerungsstruktur, die<br />

mit dem alten Wien nichts mehr<br />

gemein hat. Viele Bek<strong>an</strong>nte und<br />

Freunde, mit denen ich über diese<br />

Aussage von Waldhäusel diskutiert<br />

habe, vertreten die Ansicht, dass<br />

er vollkommen recht habe. Wie tief<br />

muss die Journaille gesunken sein,<br />

dass m<strong>an</strong> sich der Realität in Wien<br />

verschließt? Es geht ihnen doch<br />

Foto: NFZ<br />

nur um eines, bei jeder sich bietenden<br />

Gelegenheit der FPÖ oder einer<br />

ihrer Proponenten eine reinzuwürgen.<br />

Eines sollte ihnen doch zu<br />

denken geben: Die Menschen sind<br />

nicht so dumm, wie ihr sie haltet.<br />

Der griechische Philosoph Aristoteles<br />

soll behauptet haben, Toler<strong>an</strong>z<br />

sei die letzte Tugend einer untergehenden<br />

Gesellschaft.<br />

Fr<strong>an</strong>z Vorderwinkler Ferschnitz<br />

Meinungsfreiheit?<br />

Es ist schon sehr bedenklich:<br />

Wenn m<strong>an</strong> die Wahrheit sagt, ist<br />

m<strong>an</strong> gleich ein Rechtsextremer.<br />

Leider darf m<strong>an</strong> in unserer „Demokratie“<br />

nichts mehr sagen. L<strong>an</strong>desrat<br />

Waldhäusl hat nur gesagt,<br />

was sich sehr viele Wiener und Österreicher<br />

denken. Endlich ein Politiker,<br />

der die Wahrheit sagt. Als<br />

Politiker der Systemparteien in den<br />

letzten Corona-Jahren friedliche<br />

Demonstr<strong>an</strong>ten beschimpfen, d<strong>an</strong>n<br />

gibt es von den Linken keinen Aufschrei.<br />

Eine Anzeige gegen Waldhäusl<br />

wegen dieser Aussage ist<br />

doch nur mehr ein Hohn.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Nord-Stream<br />

Verbirgt sich hinter dem offiziellen<br />

Dementi, dass die USA hinter<br />

dem Anschlag auf die „Nord-<br />

Stream-Gaspipelines stehen sollen,<br />

vielleicht die „Wahrheit“?<br />

Muss m<strong>an</strong> wirklich schon „SPIE-<br />

GEL“-verkehrt lesen, um auch<br />

folgende Botschaft richtig einzuordnen:<br />

„Kinder sollen auf Kriegverstehen<br />

aufgeklärt werden“.<br />

Eine smarte Umschreibung gegen<br />

das Menschsein. Grauenvoll-rücksichtslose<br />

Anomalitäten bahnen<br />

sich da im unterwürfigen „51. US-<br />

Bundesstaat“ Deutschl<strong>an</strong>d <strong>an</strong> –<br />

oder doch schon EU-weit? Eine<br />

gefährliche friedensunwillige Wertebasis-Dimension<br />

für unsere Nachkommen,<br />

einfach unglaublich.<br />

Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />

Kurswechsel jetzt<br />

Jetzt wäre es längst Zeit, sich<br />

von Denkstrukturen der Deutschen<br />

in Sachen Klimarettung und <strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong><br />

zu verabschieden. Ansonsten<br />

geraten wir immer mehr<br />

in wirtschaftliche Abhängigkeiten,<br />

die soziale Sicherheit nimmt ab,<br />

während die Kriminalität steigt.<br />

Also packen wir’s <strong>an</strong> und trauen<br />

uns, einen eigenen Weg zu gehen.<br />

Bei den Wahlen können wir das<br />

entscheiden.<br />

Fr<strong>an</strong>k Christi<strong>an</strong>, Aurolzmünster<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: BMI/Gerd Pachauer<br />

TERMINE<br />

FEBRUAR<br />

Preisschnapsen in<br />

25<br />

St. Ägidi<br />

Die Freiheitlichen<br />

St. Aegidi<br />

<br />

<br />

Einladung zum<br />

PREIS<br />

im K.O.-Modus<br />

SCHNAPSEN<br />

<br />

<br />

200,-<br />

<br />

<br />

100,-<br />

100,-<br />

<br />

Der Reinerlös wird wieder einem sozialen Zweck zugeführt!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir freuen uns<br />

auf Euer Kommen!<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte <strong>an</strong>kreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Ausl<strong>an</strong>dsjahresbezug € 73,-<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />

B<strong>an</strong>kverbindung: B<strong>an</strong>k Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />

Bestellungen auch per E-Mail: <strong>an</strong>dreas.schoen@fpoe.at<br />

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(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

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(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

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Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

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Mitglied in FPÖ-L<strong>an</strong>desgruppe*:<br />

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Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Islamisierung mit Unterstützung<br />

der Wiener SPÖ<br />

Islamische Glaubensgemeinschaft verordnet Lehrerinnen das Kopftuch<br />

Laut der Wiener Wochenzeitung<br />

„Falter“ zwingt die Islamische<br />

Glaubensgemeinschaft<br />

Österreich (IGGÖ) Lehrerinnen<br />

zum Tragen eines Kopftuchs beim<br />

Unterricht. Frauen, die sich dem<br />

nicht unterwerfen, werden verunglimpft<br />

und eingeschüchtert.<br />

Die Ohnmacht des Rechtsstaats in Wien<br />

Die groß <strong>an</strong>gekündigte Klebeaktion<br />

der „Klima-Terroristen“<br />

ist für den FPÖ-Verkehrssprecher<br />

Toni Mahdalik und den Obm<strong>an</strong>n<br />

der Freiheitlichen Jugend Wien<br />

(FJ), Maximili<strong>an</strong> Weinzierl, geradezu<br />

ein Sinnbild für die Ohnmacht<br />

des Rechtsstaates gegenüber dieser<br />

Endzeit-Sekte.<br />

„Trotz Ankündigung konnten<br />

sich die Apokalyptiker vor den<br />

Augen der Exekutive festkleben,<br />

und es wurde gewartet, bis der<br />

Klebstoff trocknete“, ärgerte sich<br />

Mahdalik und kritisierte den laschen<br />

Umg<strong>an</strong>g mit diesen Klima-<br />

Terroristen. „Die letzte Klimaklebe-Aktion<br />

in Linz hat gezeigt:<br />

Regieren Freiheitliche, greift die<br />

Nepp: SPÖ Wien fördert den Islamismus in Wien aktiv.<br />

„Besonders erschreckend ist,<br />

dass die SPÖ-Wien dieses Islamisten-System<br />

nicht nur negiert, sondern<br />

sogar aktiv fördert, indem sie<br />

der IGGÖ entsprechende Macht<br />

und Befugnisse einräumt, die es<br />

ihr erst ermöglichen, Frauen zu<br />

unterdrücken und unsere Stadt zu<br />

islamisieren“, kommentierte der<br />

Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp<br />

die zweifelhafte Rolle der Wiener<br />

Sozialdemokraten.<br />

Dabei verlautbare die Wiener<br />

SPÖ doch stets, dass es keine Islamisierung<br />

in Wien gäbe, erinnerte<br />

Nepp. In Wahrheit sei die<br />

SPÖ selbst schon Teil dieses Islamisierungsmech<strong>an</strong>ismus<br />

in der<br />

Bundeshauptstadt geworden. „Sie<br />

unterstützt es mit ihren Taten und<br />

Nicht-Taten, die es ermöglichen,<br />

Frauen in Wien islamistischen<br />

Zwängen zu unterwerfen“, führte<br />

Nepp aus.<br />

Nur sinnlose Symbolpolitik<br />

Für ihn zeigt dieser Fall einmal<br />

mehr das Komplettversagen der<br />

SPÖ im Migrationsbereich wie in<br />

Exekutive beherzt durch und entfernt<br />

die Nervensägen umgehend.<br />

Aber im roten Wien trauen sich die<br />

Beamten nicht, durchzugreifen“,<br />

sagte sich Mahdalik.<br />

Der Obm<strong>an</strong>n der Freiheitlichen<br />

Jugend kritisiert die Doppelmoral<br />

der Protestierenden <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d ihrer<br />

jüngst in Deutschl<strong>an</strong>d aufgedeckten<br />

„Urlaubs-Aktivitäten“: „Wenn<br />

sie schon glauben, in Österreich<br />

eine Veränderung des Klimas bewirken<br />

zu können, d<strong>an</strong>n sollten sie<br />

bei sich selbst <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen.“<br />

Vor allem störte die Beiden, dass<br />

sich unter den Protestierenden auch<br />

Deutsche befänden, die auf Kosten<br />

der von ihnen sabotierten Wiener<br />

Pendler hier studieren.<br />

der Frauenpolitik auf: Außer Symbolpolitik<br />

wie den „Ampelpärchen“<br />

sei bisher nichts passiert.<br />

„Unsere Warnungen der letzten<br />

Jahre werden durch den ,Falter‘-Bericht<br />

einmal mehr bestätigt.<br />

Es ist höchste Zeit, dass endlich<br />

Konsequenzen gezogen werden.<br />

Die Stadt Wien und die Bildungsdirektion<br />

müssen jede Zusammenarbeit<br />

mit der IGGÖ sofort einstellen“,<br />

forderte Wiens FPÖ-Obm<strong>an</strong>n.<br />

Mahdalik: Der Rechtsstaat kapituliert<br />

vor den „Klima-Klebern“.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von H<strong>an</strong>nes Wolff<br />

Vorigen Mittwoch beschloss<br />

ich einen längeren Spazierg<strong>an</strong>g<br />

durch die Vorstadt mit einem<br />

Achterl bei einem hübschen Heurigen.<br />

Ein Schrammelquartett<br />

hatte für einige Touristen aus dem<br />

Norden den „Westerwald“ gespielt,<br />

jetzt aber intonierte es den<br />

zündenden Marsch „Wien bleibt<br />

Wien“. Da gerieten zwei Wiener<br />

am Nebentisch in Rage.<br />

Schrammeln<br />

„Hörts sofuat mit dem Liadl<br />

auf!“ riefen sie zu den Musikern.<br />

„Wien bleibt ned Wien, Wien<br />

is leider ned Wien bliebn!“ Und<br />

siehe, die Musik<strong>an</strong>ten beendeten<br />

tatsächlich ihr Spiel, und der mit<br />

dem picksüßen Hölzl rief zurück:<br />

„Habts ja recht. Des we<strong>an</strong> ma<br />

ausn Repertoire streichen.“<br />

Daraufhin ergab sich ein lebhaftes<br />

Gespräch, und Mittelpunkt<br />

wurde sogleich der Waldhäusl.<br />

„Jetzt budln si de Linken auf, owa<br />

er hod recht,“ war die Devise der<br />

Unterhaltung. „Und de Zeidungen<br />

und da ORF hetzen gegn de<br />

Blaun und redn von Rassismus,“<br />

ergänzte einer.<br />

Da kam ein M<strong>an</strong>n vom Tisch<br />

mit den „Piefkes“ dazu. Und er<br />

sagte: „Quatsch Rassismus! Is<br />

doch wahr! Ick waa voa zehn<br />

Jahre da, und heuer hab ick Wien<br />

nich wiedaerk<strong>an</strong>nt. M<strong>an</strong> höat<br />

keen Wienerisch mehr. Den We<strong>an</strong>a<br />

Schmäh gibt’s ooch nimma.“<br />

Die Schrammeln aber spielten<br />

„O du lieber Augustin, alles is<br />

hin.“


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

VORARLBERG<br />

Christof Bitschi<br />

Nächster ÖVP-Bund<br />

in den Schlagzeilen<br />

Nach den Sk<strong>an</strong>dalen beim<br />

ÖVP-Wirtschaftsbund sorgt aktuell<br />

der ÖVP-Seniorenbund für Aufregung<br />

und Unverständnis innerhalb<br />

der Vorarlberger Bevölkerung:<br />

Steuernachzahlungen in sechsstelliger<br />

Höhe, Einnahmen in Millionenhöhe<br />

durch Seniorenreisen<br />

oder die Erstattung einer Lebensversicherung<br />

für den Geschäftsführer<br />

des ÖVP-Seniorenbundes.<br />

„Daher fordern wir von ÖVP-L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />

Markus Wallner in<br />

einer Anfrage, für die notwendige<br />

Aufklärung und Tr<strong>an</strong>sparenz im<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem ÖVP-<br />

Seniorenbund zu sorgen“, erklärte<br />

FPÖ-L<strong>an</strong>deschef Christof Bitschi.<br />

Foto: FPÖ Vorarlberg<br />

Zadić ordnet ideologisch motivierte<br />

Gerichtsschließungen <strong>an</strong><br />

Drei Kärntner Bezirksgerichte werden der grünen Ideologie geopfert<br />

Weil es <strong>an</strong> zweisprachigem<br />

Personal fehlt, will die grüne<br />

Justizministerin drei Kärntner<br />

Bezirksgerichte in zweisprachige<br />

„Kompetenzzentren“ überführen.<br />

Die grüne Justizministerin Alma<br />

Zadić will die zweisprachigen Bezirksgerichte<br />

in Ferlach, Bleiburg<br />

und Bad Eisenkappel schließen,<br />

weil für diese kaum zweisprachige<br />

Bedienstete zu finden seien. Einwohner<br />

aus diesen drei Bezirken,<br />

die Zug<strong>an</strong>g zur Rechtsprechung<br />

finden wollen, müssten sich künftig<br />

<strong>an</strong> die neuen „zweisprachigen<br />

Kompetenzzentren“ in Klagenfurt,<br />

Villach oder Völkermarkt wenden.<br />

Grüne „Drüberfahr-Politik“<br />

Diese Pläne der grünen Justizministerin<br />

stießen nicht nur den Freiheitlichen<br />

sauer auf. Denn Zadić<br />

setzt sich damit auch über einen<br />

gemeinsamen Dringlichkeits<strong>an</strong>trag<br />

aller Parteien im Kärntner L<strong>an</strong>dtag<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

KÄRNTEN<br />

Angerer: Zadić erschwert den<br />

Kärntnern Zug<strong>an</strong>g zu Gerichten.<br />

vom verg<strong>an</strong>genen April hinweg, in<br />

dem diese <strong>an</strong> die Ministerin appelliert<br />

hatten, alle Kärntner Gerichtsst<strong>an</strong>dorte<br />

zu erhalten.<br />

„Wenn wir diese drei Gerichte<br />

nicht erhalten und die Zweisprachigkeit<br />

ausweiten, wo soll das<br />

d<strong>an</strong>n enden? Der ländliche Raum<br />

wurde von SPÖ und ÖVP in der<br />

Verg<strong>an</strong>genheit bereits genug ausgehöhlt<br />

und geschädigt – damit muss<br />

nun Schluss sein“, kritisierte der<br />

Kärntner FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n<br />

Erwin Angerer diese von Wien <strong>an</strong>geordnete<br />

Schließung.<br />

Damit befeuere die grüne Ministerin<br />

auch alte Gegensätze zwischen<br />

den Volksgruppen, kritisierte<br />

auch der Kärntner FPÖ-Parlamentarier<br />

Christi<strong>an</strong> Ragger: „Wir nehmen<br />

es nicht hin, dass Frau Zadić<br />

die slowenische Volksgruppe dazu<br />

benutzt, um den Kärntnern mit der<br />

Schließung eines Drittels der Gerichte<br />

eins auszuwischen. Slowenische<br />

wie auch deutschsprachige<br />

Kärntner haben l<strong>an</strong>ge dar<strong>an</strong> gearbeitet,<br />

ein gleichberechtigtes Mitein<strong>an</strong>der<br />

in Zusammenarbeit und<br />

Achtung zu finden. Das lassen wir<br />

uns nicht zerschlagen. Die Ministerin<br />

muss unverzüglich von diesem<br />

Vorhaben ablassen!“


Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />

g<br />

Länder 13<br />

STEIERMARK<br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Mario Kunasek<br />

FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n Steiermark<br />

Foto: EU<br />

Für eine Beschäftigung beim L<strong>an</strong>d Steiermark oder<br />

bei l<strong>an</strong>desnahen Unternehmen müssen Bewerber<br />

noch immer eine Covid-Impfung vorweisen, trotz des<br />

Auslaufens aller Corona-Maßnahmen Ende Juni 2023.<br />

Ende der Benachteiligung<br />

für ungeimpfte Bewerber!<br />

L<strong>an</strong>d und l<strong>an</strong>desnahe Unternehmen diskriminieren weiter Ungeimpfte<br />

Trotz Rückkehr zur Normalität<br />

werden vom L<strong>an</strong>d und l<strong>an</strong>desnahen<br />

Unternehmen bei Postenvergaben<br />

Menschen ohne Corona-Impfung<br />

weiter benachteiligt.<br />

Anf<strong>an</strong>g Februar dieses Jahres<br />

verkündete die schwarz-grüne<br />

Bundesregierung medienwirksam<br />

ihren Fahrpl<strong>an</strong> zur Beendigung<br />

sämtlicher Corona-Maßnahmen bis<br />

Ende Juni.<br />

Ungeachtet dessen <strong>hält</strong> die steirische<br />

L<strong>an</strong>desregierung bei der<br />

Anstellung neuer Mitarbeiter <strong>an</strong><br />

der im August 2021 eingeführten<br />

Bevorzugung von Bewerbern, die<br />

„Die Ausrede, Corona ist weg.<br />

Trotzdem werden die Salzburger<br />

auf elektive Operationen weiterhin<br />

l<strong>an</strong>ge warten müssen“, bemerkte<br />

FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobfrau Marlene<br />

Svazek zu der Be<strong>an</strong>twortung einer<br />

Dringlichen Anfrage durch den<br />

zuständigen ÖVP-Gesundheitsl<strong>an</strong>desrat<br />

Christi<strong>an</strong> Stöckl.<br />

Denn dieser wollte auch keinen<br />

Zeitraum nennen, in dem der<br />

Rückstau <strong>an</strong> coronabedingt verschobener<br />

Operationen abgearbeitet<br />

werden könnte. Er ließ diese<br />

Frage einfach unbe<strong>an</strong>twortet.<br />

eine Covid-19-Impfung aufweisen,<br />

fest, kritisierte der FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n<br />

Mario Kunasek: „Diese<br />

Diskriminierung nichtgeimpfter<br />

Menschen wurde vom damaligen<br />

Personall<strong>an</strong>desrat und nunmehrigen<br />

L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n Christopher<br />

Drexler ausdrücklich begrüßt und<br />

von seinem Nachfolger, ÖVP-<br />

L<strong>an</strong>desrat Werner Amon, explizit<br />

verteidigt.“<br />

Unerklärbare Benachteiligung<br />

Dabei mache es, so Kunasek,<br />

auch keinen Unterschied, ob es sich<br />

um Berufe abseits des Umg<strong>an</strong>gs<br />

mit vulnerablen Gruppen h<strong>an</strong>dle.<br />

Nichts als Ausreden!<br />

Dafür beklage Stöckl „fehlende<br />

verfügbare strukturelle Gegebenheiten“,<br />

die er selbst in seiner nunmehr<br />

zehnjährigen Amtszeit nicht<br />

zu beheben fähig oder willens war.<br />

„Genau die <strong>an</strong>dere Art der Darstellung<br />

macht aber den Unterschied<br />

zwischen einem schlecht<br />

kopierten Schmierzettel in Salzburg,<br />

der monatlich ins Netz gestellt<br />

wird, und einer beinahe tagesaktuellen<br />

Online-Darstellung<br />

aus. Diese schwarz-grüne L<strong>an</strong>desregierung<br />

hat in allen Bel<strong>an</strong>gen<br />

versagt“, betonte Svazek.<br />

„So werden bei aktuellen Ausschreibungen<br />

auch bei den Stellen<br />

,Bautechnischer Zeichner für die<br />

A7 Gemeinden, Wahlen und ländlicher<br />

Wegebau‘ beim L<strong>an</strong>d oder<br />

bei ,Mitarbeiter für technische Betriebsführung<br />

& Baum<strong>an</strong>agement‘<br />

beim Universalmuseum Jo<strong>an</strong>neum<br />

geimpfte Bewerber explizit bevorzugt“,<br />

zeigte Kunasek auf.<br />

Anstatt der politisch geschuldeten<br />

Einteilung in „gute geimpfte“<br />

und „böse ungeimpfte“ Mitarbeiter<br />

nachzuhängen, müssten Drexler<br />

und Amon dieser Benachteiligung<br />

ungeimpfter Bewerber sofort ein<br />

Ende setzen, forderte Kunasek.<br />

SALZBURG<br />

Svazek: Was hat ÖVP-Stöckl in<br />

den zehn Jahren eigentlich get<strong>an</strong>?<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

Bereits vielfach haben wir<br />

Freiheitlichen vor dem Kollaps<br />

unseres Gesundheitswesens gewarnt,<br />

von den Regierungsparteien<br />

wurden wir dafür stets als<br />

P<strong>an</strong>ikmacher abgek<strong>an</strong>zelt.<br />

Nun ist in vielen Versorgungsbereichen<br />

genau das eingetreten.<br />

Zuletzt zeigte der teilweise Aufnahmestopp<br />

am salzburgischen<br />

LKH Tamsweg auf, dass die Zentralisierungspläne<br />

der schwarzroten<br />

L<strong>an</strong>desregierung im steirischen<br />

Gesundheitswesens einen<br />

Irrweg darstellen.<br />

Spitäler vor Kollaps<br />

Der Vorfall ist besonders tragisch,<br />

kommt doch ein Viertel der<br />

Patienten des Salzburger LKH<br />

aus der Steiermark, weil dieses<br />

für viele näher liegt als ein Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

im eigenen Bundesl<strong>an</strong>d.<br />

Sollte das Vorgehen in Tamsweg<br />

in Niederösterreich, Oberösterreich,<br />

dem Burgenl<strong>an</strong>d und in<br />

Kärnten Nachahmer finden, d<strong>an</strong>n<br />

steht der Steiermark eine hausgemachte<br />

Gesundheitskrise bevor.<br />

Wir Freiheitlichen haben nicht<br />

nur darauf hingewiesen, sondern<br />

auch unzählige Anträge eingebracht,<br />

um eine Kursänderung<br />

zu bewirken. Vergeblich, unsere<br />

Initiativen wurden von der Regierungsmehrheit<br />

niedergestimmt.<br />

Die derzeitige prekäre Lage<br />

wird auch mit dem von ÖVP und<br />

SPÖ gepl<strong>an</strong>ten Leitspital Liezen<br />

zusätzlich verschärft. Der Wegfall<br />

flächendeckender Gesundheitseinrichtungen<br />

zugunsten<br />

einiger Prestigeprojekte geht auf<br />

Kosten der Bürger.<br />

Im Sinne der Steirer hoffen wir,<br />

dass baldigst ein Umdenken bei<br />

Schwarz und Rot einsetzt - zu einer<br />

Gesundheitspolitik im Sinne<br />

der Menschen. Sicher kommt das<br />

aber erst mit einer blauen Regierungsbeteiligung.


Foto: I lwerke VKW<br />

Foto: Mathis Fotografie<br />

Stef<strong>an</strong> Seiwald<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Walter Schönthaler<br />

@walt_schoenthal<br />

Wir haben in Österreich einen<br />

Staatsvertrag (Friedensvertrag)<br />

der uns zur immerwährenden<br />

Neutralität verpflichtet. Im Unterschied<br />

zu Deutschl<strong>an</strong>d, das<br />

keinen Friedensvertrag bekommen<br />

hat. Durch Kriegstreiberei<br />

sind wir in Österreich in 2 Kriege<br />

hineingetrieben worden. Cui<br />

bono?<br />

11. Feb. 2023 14:22<br />

FPÖ: Tr<strong>an</strong>sparenz bei Pensionen,<br />

Ge<strong>hält</strong>ern und Nebentätigkeiten<br />

Luxuspension für Ex-ORF-Generaldirektor – FPÖ fordert Kassasturz<br />

Freiheitliche fordern ein Ende<br />

des Privilegienrittertums<br />

am Küniglberg und der Debatte<br />

um eine Ausweitung der<br />

ORF-Zw<strong>an</strong>gsgebühren.<br />

Gerade die „Nie Wieder!“-Krakeeler<br />

haben das nicht kapiert.<br />

Jebediah<br />

@playyouyesnot<br />

Habe gestern in der #zib2 von<br />

@karlnehammer gelernt:<br />

Grenzschutz ist eine „philosophische<br />

Diskussion“.<br />

GEFÄLLT MIR<br />

11. Feb. 2023 07:01<br />

Deswegen ist er in Brüssel mit<br />

seinen „Forderungen“ durchgefallen:<br />

Philosphieren ist nicht so seins.<br />

TELEGRAM<br />

Herbert Kickl<br />

14. Februar 2023<br />

Unfassbarer Vorfall in Gmünd: Vier<br />

junge <strong>Asyl</strong>werber sollen einen Buslenker<br />

aus dem Fahrzeug gestoßen<br />

und auf ihn eingetreten haben. Was<br />

ist in diesem L<strong>an</strong>d eigentlich los?<br />

Ausgerechnet im peniblen Ländle<br />

haben es die Bünde der ÖVP mit<br />

den Steuern nicht so genau genommen.<br />

Dem wollen<br />

die Freiheitlichen<br />

nachhelfen, berichtet<br />

die „Krone“.<br />

Nach dem<br />

Wirtschaftsbund<br />

soll auch der Seniorenbund<br />

nicht<br />

legal steuerschonend<br />

bil<strong>an</strong>ziert haben, Abgaben<br />

auf Seniorenreisen oder die Lebensversicherungsprämien<br />

für den<br />

L<strong>an</strong>desgeschäftsführer, überg<strong>an</strong>-<br />

VORARLBERG Dienstag, 14. Februar 2023 VORARLBERG<br />

ŝ Seite 19<br />

Seite 18 ŝ Dienstag, 14. Februar 2023<br />

Post<br />

von<br />

Je<strong>an</strong>née<br />

MICHAEL JEANNÉE<br />

michael.je<strong>an</strong>nee@kronenzeitung.at<br />

Valentinstag!<br />

Schenk deiner Frau doch<br />

hin & wieder einen Strauß,<br />

denn mit den Blumen<br />

bringst du dir das Glück ins<br />

Haus.<br />

Die Betonung liegt auf<br />

hin & wieder, auf ab und<br />

zu. Und heute ist so ein<br />

Hin-und-wieder-Tag.<br />

Kein Tag wie jeder <strong>an</strong>dere.<br />

Kein Tag, um mit den<br />

Macho-Schultern zu zucken:<br />

Was kümmert mich<br />

der Valentinstag?!<br />

Und so geht MANN heute<br />

ins Blumengeschäft.<br />

Denn MANN hat gestern<br />

mit seiner besten Ehefrau<br />

von allen gestritten. MANN<br />

möchte ein wunderschönes<br />

Bukett für seine Gemahlin.<br />

Okay. Aber Sie müssen<br />

mir schon sagen, welche<br />

Blumen es sein sollen.<br />

Welche Blumen es sein<br />

sollen? Wie soll ich das wissen.<br />

Sie sind der Fachm<strong>an</strong>n,<br />

nicht ich.<br />

Der Verkäufer bittet seine<br />

Kollegin, sich des MAN-<br />

NES „<strong>an</strong>zunehmen“.<br />

Die Verkäuferin lächelt<br />

wissend: Wenn’s weiter<br />

nichts ist.<br />

Wenn’s weiter nichts ist?<br />

Wie redet die über meine<br />

Frau? Oder meint sie etwa<br />

mich, den MANN?<br />

Wie auch immer: MANN<br />

lässt es gut sein und ist fasziniert<br />

von dem Strauß, den<br />

die Verkäuferin ihm überreicht.<br />

Möchte aber wissen:<br />

Wenn meine Frau mich<br />

fragt, wer diesen Strauß zusammengestellt<br />

hat, was<br />

sage ich ihr d<strong>an</strong>n, ohne zu<br />

lügen?<br />

Sie sagen – Sie. Und das<br />

stimmt auch. Denn ich habe<br />

nur ausgeführt, was Sie<br />

sich wünschten. Den<br />

schönsten Blumenstrauß<br />

für Ihre Frau.<br />

PS: Schenk deiner Frau<br />

doch hin &<br />

wieder usw.<br />

D<br />

Erste Sprengungen für<br />

Sondierstollen Lünerseewerk II<br />

Ab Mitte Februar starten die Arbeiten. Schüsse könnten trotz<br />

Lärmschutzmaßnahmen in der Nähe des Stollens hörbar sein.<br />

ie Vorarbeiten für das<br />

neue Pumpspeicherkraftwerk<br />

der illwerke vkw,<br />

Lünerseewerk II, laufen bereits<br />

auf Hochtouren. Nach<br />

ersten erfolgreichen Probebohrungen<br />

starten nun die<br />

Arbeiten zu einem Sondierstollen<br />

bei der Umsp<strong>an</strong>n<strong>an</strong>lage<br />

Bürs.<br />

Der fünf Millionen Euro<br />

teure Stollen geht von einer<br />

Nische 650 Meter innerhalb<br />

des bestehenden<br />

„Fensterstollens Bürs“ aus<br />

Liebesmoment<br />

MEIN SCHÖNER<br />

und soll 800 Meter l<strong>an</strong>g<br />

werden. Insgesamt rechnet<br />

der Vorarlberger Energiekonzern<br />

mit einer Dauer<br />

von einem Jahr bis zur Fertigstellung<br />

und <strong>an</strong>schließendem<br />

Erkundungs- und<br />

Versuchsprogramm.<br />

Obwohl der Ausbruch<br />

mitten im Tunnel beginne<br />

und zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen<br />

ergriffen<br />

werden, könnte der<br />

Sprenglärm in der Nähe des<br />

Stollens hörbar werden.<br />

„<br />

Katarina und Marin<br />

Wien<br />

Von der ersten Begegnung über unser Jawort<br />

bis hin zur Geburt unserer zwei Kinder, all das<br />

waren unsere schönsten Liebesmomente.<br />

Unser Erfolgsrezept? Bedingungslose Liebe,<br />

Verständnis, Glaube und Gebet.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

An die 8.000 Euro Zusatzpension<br />

soll der ORF seinem Ex-Chef<br />

Alex<strong>an</strong>der Wrabetz ab Erreichen<br />

des 65. Lebensjahres spendieren.<br />

Dafür soll der ORF 2,2 Millionen<br />

Euro bereits zurückgestellt haben.<br />

Nimmersatter ORF<br />

„Während die Bevölkerung unter<br />

einer beispiellosen Teuerung leidet<br />

und immer mehr Menschen nicht<br />

mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen<br />

bezahlen sollen, zahlen<br />

sich die Privilegienritter am Küniglberg<br />

üppige Luxuspensionen<br />

aus und diskutieren mit der Regierung<br />

sogar noch die Einführung einer<br />

Haushaltsabgabe, mit der auch<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Ziel des Sondierstollen ist<br />

es, weitere Erkenntnisse der<br />

(hydro-)geologischen und<br />

felsmech<strong>an</strong>ischen Gebirgsver<strong>hält</strong>nisse<br />

für die Pl<strong>an</strong>ung<br />

des Werks zu erhalten.<br />

Das Lünerseewerk II soll<br />

mit einer Leistung von<br />

1000 Megawatt das größte<br />

Wasserkraftwerk Österreichs<br />

werden. Die Kostenschätzungen<br />

bis zur Fertigstellung<br />

2037/38 belaufen<br />

sich auf zwei Milliarden<br />

Euro.<br />

Derzeit wird <strong>an</strong> der Konzeption des Pumpspeicherkraftwerk gearbeitet<br />

VALENTINSTAG<br />

Kirche lädt zu<br />

Blinddate ein<br />

Singles aufgepasst! Die<br />

junge katholische Kirche<br />

lädt 16– bis 25 Jährige am<br />

Valentinstag um 19 Uhr<br />

zu einem Blinddate ein.<br />

Treffpunkt ist vor dem<br />

Feldkircher Dom. Gepl<strong>an</strong>t<br />

ist ein Singlegottesdienst<br />

mit Spazierg<strong>an</strong>g<br />

und Auskl<strong>an</strong>g in einem<br />

Lokal. „Amor“ ist der Jugendseelsorger<br />

Fabi<strong>an</strong> Jochum.<br />

W<br />

ie berichtet scheint<br />

nach dem Wirtschaftsbund<br />

auch die<br />

Seniorenorg<strong>an</strong>isation der<br />

ÖVP Nachhilfe in Sachen<br />

Steuerrecht zu benötigen.<br />

Über Jahre hinweg hatte die<br />

schwarze Seniorenorg<strong>an</strong>isation<br />

weder Abgaben auf Seniorenreisen<br />

noch – ähnlich<br />

wie der Wirtschaftsbund –<br />

auf Inseratenumsätze in der<br />

eigenen Zeitung entrichtet.<br />

Zudem bezahlte der Seniorenbund<br />

seinem l<strong>an</strong>gjährigen<br />

L<strong>an</strong>desgeschäftsführer<br />

seit 1996 die Prämien für<br />

eine Lebensversicherung,<br />

führte aber die dafür fälligen<br />

15.000 Euro <strong>an</strong> Lohnsteuer<br />

nicht ab. Dass derartige<br />

Sk<strong>an</strong>dale die Oppositionsparteien<br />

nicht unberührt lassen,<br />

liegt auf der H<strong>an</strong>d.<br />

NEUE SPITZE<br />

FPÖ will es<br />

genau wissen<br />

G<strong>an</strong>z genau wissen will es<br />

jetzt FPÖ-L<strong>an</strong>desparteichef<br />

Christof Bitschi. Mit einer<br />

L<strong>an</strong>dtags<strong>an</strong>frage legte er am<br />

Montag noch einmal eine<br />

H<strong>an</strong>d in die offene Wunde<br />

der Volkspartei. Von L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />

Markus<br />

Wallner erwartet Bitschi<br />

unter <strong>an</strong>derem Antworten<br />

auf die Fragen, w<strong>an</strong>n dieser<br />

von der Selbst<strong>an</strong>zeige des<br />

JUNOS wählten Aaron Schnetzer<br />

einstimmig zum neuen L<strong>an</strong>deschef<br />

Nach der Wahl der neuen<br />

NEOS-L<strong>an</strong>dessprecherin<br />

und des L<strong>an</strong>desteams haben<br />

sich jetzt auch die jungen<br />

Pinken neu aufgestellt. Bei<br />

ihrem L<strong>an</strong>deskongress am<br />

Samstag in Götzis wählten<br />

die Jungen Liberalen (JU-<br />

NOS) Aaron Schnetzer aus<br />

Sulz zu ihrem neuen L<strong>an</strong>desvorsitzenden.<br />

Der einstimmig<br />

Gewählte folgte in<br />

dieser Funktion Fabienne<br />

Vorarlberger Blaue richten in der Causa<br />

Seniorenbund Anfrage <strong>an</strong> Wallner<br />

Lackner nach, die die Jugendorg<strong>an</strong>isation<br />

fünf Jahre<br />

l<strong>an</strong>g führte. Sie stellte<br />

sich nicht mehr der Wahl.<br />

Zum Stellvertreter Schnetzers<br />

wurde der Hohenemser<br />

Juli<strong>an</strong> Reichinger gewählt.<br />

Zum neuen Geschäftsführer<br />

haben die JUNOS Andreas<br />

Bischof bestellt. Die<br />

neue NEOS-L<strong>an</strong>dessprecherin<br />

Claudia Gamon gratulierte.<br />

Seniorenbunds erfahren hat,<br />

ob Wallner von der Fin<strong>an</strong>zierung<br />

der Lebensversicherung<br />

wusste und wie er diese<br />

bewertet. „Wie beurteilen<br />

Sie die derzeit vorliegende<br />

Faktenlage in der Steuer-<br />

Causa ÖVP-Seniorenbund<br />

gesamthaft und welche Konsequenzen<br />

erwachsen für Sie<br />

aus diesen Vorkommnissen?“<br />

ist eine weitere von<br />

Trotz Geldnot eine Luxuspension für Wrabetz – unser ORF.<br />

Nicht-ORF-Konsumenten zur Kasse<br />

gebeten werden sollen. Das ist<br />

eine Verhöhnung der Bürger, die<br />

ihresgleichen sucht“, empörte sich<br />

FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n Herbert<br />

Kickl.<br />

Er forderte daher eine lückenlose<br />

Offenlegung aller Ausgaben des<br />

ORF, von den laufenden, operativen<br />

Kosten über Personalkosten<br />

samt Sonderverträgen bis zu ausgelagerten<br />

Leistungen und Pensionen.<br />

Liebesmoment<br />

MEIN SCHÖNER<br />

„<br />

Die FPÖ und ihr<br />

Klubobm<strong>an</strong>n Christof<br />

Bitschi machen wegen<br />

der<br />

Steuernachzahlung<br />

des Vorarlberger<br />

Seniorenbunds Druck<br />

auf die ÖVP und<br />

L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />

Markus Wallner. Zum<br />

Beispiel will Bitsch in<br />

einer L<strong>an</strong>dtags<strong>an</strong>frage<br />

wissen, was Wallner<br />

über die Vorgänge im<br />

Seniorenbund wusste.<br />

DieVerflechtungen<br />

zwischen parteinahen<br />

Org<strong>an</strong>isationen und der<br />

Vorarlberger ÖVP haben<br />

einen großen Schaden in<br />

der Politik verursacht.<br />

FPÖ-Klubobm<strong>an</strong>n Christof Bitschi<br />

sieben Fragen. Auch will<br />

Bitschi wissen, wie viele Fördermittel<br />

des L<strong>an</strong>des der<br />

ÖVP-Seniorenbund in den<br />

verg<strong>an</strong>genen zehn Jahren erhalten<br />

hat. Mit Antworten<br />

auf den freiheitlichen Fragenkatalog<br />

ist frühestens in<br />

drei Wochen zu rechnen. Bis<br />

dahin wird die Opposition<br />

die Causa aber sicher nicht<br />

auf sich beruhen lassen.<br />

Waltraud Kohlhaupt,<br />

Vorarlberg<br />

Von einer guten Freundin habe ich zum Valentinstag<br />

im verg<strong>an</strong>genen Jahr eine schöne Orchidee<br />

in meiner Lieblingsfarbe lachsrosa bekommen.<br />

An den schönen Blüten erfreue ich<br />

mich auch noch ein Jahr später.<br />

TirolLokal<br />

gen haben. Jetzt will FPÖ-L<strong>an</strong>deschef<br />

Christof Bitschi per<br />

Anfrage wissen, ob und falls ja,<br />

wieviel ÖVP-L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />

NACHRICHTEN AUS DEN BEZIRKEN<br />

Wallner davon wusste und welche<br />

Konsequenzen<br />

er daraus ziehen<br />

will.<br />

Die Solidarität<br />

zur „LGB-<br />

TIQA+“-Minderheit<br />

verblasst in Kufstein,<br />

berichtet die „Tiroler<br />

Tageszeitung“,<br />

oder besser der als „Zeichen der<br />

Toler<strong>an</strong>z“ dafür <strong>an</strong>gebrachte „Regenbogen-Zebrastreifen“.<br />

Jetzt<br />

wollten die Grünen gleich zu-<br />

Evi Falgschlunger, Obfrau der Patscher Sche lenschlagerinnen, erzählt im<br />

„Tirol Live“-Studio von dem rein weiblichen Fasnachtsbrauch. Foto: Böhm<br />

Wenn Frauen<br />

den Winter<br />

austreiben<br />

Die Patscher Schellenschlagerinnen<br />

fallen in der männerdominierten<br />

Fasnacht auf. Sie haben ihren<br />

großen Auftritt am Unsinnigen.<br />

Patsch – „Einzigartig.“ Das<br />

fä lt Evi Falgschlunger als Erstes<br />

ein, wenn sie nach den<br />

Patscher Sche lenschlagerinnen<br />

gefragt wird. Die Obfrau<br />

des rein weiblichen Fasnachtvereins<br />

erklärt im „Tirol<br />

Live“-Gespräch mit TT-Lokalchef<br />

Marco Wi ting, dass der<br />

Brauch heuer deutlich mehr<br />

Aufmerksamkeit bekommt,<br />

nachdem er im Oktober 2022<br />

von der Unesco ins Verzeichnis<br />

des Immaterie len Kulturerbes<br />

in Österreich aufgenommen<br />

wurde. „Das bedeutet<br />

TONI<br />

„Also der Wettergott hat definitiv<br />

ko<strong>an</strong>e Aktien von <strong>an</strong> Gasversorger<br />

in sein Portfolio. Wenn des mit der<br />

Hitz so weitergeat, d<strong>an</strong>n hockt Österreich<br />

auf Gasreserven. Lei warum<br />

weard des Zeig d<strong>an</strong>n nit bi liger?“<br />

uns sehr viel, weil wir damit in<br />

die Geschichte eingehen. Wir<br />

sind darauf sehr stolz“, betont<br />

Falgschlunger.<br />

Entst<strong>an</strong>den ist der Fasnachtsbrauch<br />

im Jahr 1958,<br />

als die Patscher Männer das<br />

traditione le Sche lenschlagen<br />

nicht durchführen wo l-<br />

ten. Also übernahmen die<br />

Frauen. Zunächst waren sie<br />

nur zu sechst. Über die Jahre<br />

ist die Gruppe immer weiter<br />

gewachsen. Mi tlerweile „sind<br />

wir ein lustiger Haufen“ quer<br />

durch a le Altersschichten mit<br />

vielen Jungen, freut sich Falgschlunger.<br />

67 Mitglieder zählt<br />

der Verein aktue l.<br />

Traditione l findet der Umzug<br />

am Unsinnigen Donnerstag<br />

sta t. Angeführt von drei<br />

Hexen ziehen die Frauen im<br />

Gleichschri t durch das Dorf,<br />

während sie gleichzeitig mit<br />

ihren Sche len schlagen. Mit<br />

dem Geläute wird der Winter<br />

ausgetrieben. „Heuer haben<br />

wir wieder einen Bujazl, ein<br />

junges Mädchen. Sie macht<br />

das sehr gut, da sind wir stolz“,<br />

sagt Falgschlunger. Der Umzug<br />

heuer startet um 14 Uhr<br />

vor dem Gemeindeamt. (dd)<br />

Von Wolfg<strong>an</strong>g O ter<br />

sätzliche drei<br />

Zebrastreifen,<br />

Sitzbänke, Info-Tafeln<br />

sowie<br />

eine Straße mit<br />

bunten Regenschirmen<br />

und eine „Pride<br />

Parade“.<br />

Für FPÖ-Gemeinderat<br />

Noah Faber war der<br />

Antrag rein von grüner „Ideologie<br />

getrieben“, kostet ein farbiger Zebrastreifen<br />

mit fast 2.000 Euro das<br />

Siebenfache eines normalen. M<strong>an</strong><br />

einigte sich schließlich darauf, nur<br />

den verblichenen Bunt-Zebrastreifen<br />

neu zu einzufärben.<br />

Zeichen der Toler<strong>an</strong>z<br />

beginnt zu verblassen<br />

Solidarität zu LGBTIQA+ geriet in die Mühlen der Kufsteiner Politik.<br />

„Schade, dass m<strong>an</strong> noch darüber diskutieren muss“, meint eine Betroffene.<br />

Kufstein – Der erste Zebrastreifen<br />

in Regenbogenfarben<br />

in Kufstein verschwindet<br />

zusehends. 2021, als die<br />

Farbe noch g<strong>an</strong>z frisch war,<br />

ha t er zu Diskussionen geführt.<br />

Heute, 2023, so scheint<br />

es, sind Teile der Stadtpolitik<br />

nicht wirklich im Denken<br />

weitergekommen. Zumindest<br />

k<strong>an</strong>n der Gemeinderat noch<br />

immer l<strong>an</strong>ge darüber debattieren<br />

und schlimmstenfa ls<br />

Anträge dazu blockieren.<br />

Dabei sind solche Zeichen<br />

ungemein wichtig, wie Carina<br />

Innsbruck – Der Ausbau von<br />

Radabste l<strong>an</strong>lagen in Innsbruck<br />

ist eine der zentralen<br />

Maßnahmen im „Masterpl<strong>an</strong><br />

Radverkehr 2030“. Bis 2030<br />

so len demnach jährlich Anlagen<br />

für 600 zusätzliche Fahrräder<br />

im ö fentlichen Straßenraum<br />

ergänzt werden.<br />

Die Frage, wo diese neuen<br />

Radständer errichtet werden,<br />

sorgt in Innsbruck jedoch regelmäßig<br />

für heftige Diskussionen<br />

und Polit-Scharmützel –<br />

vor a lem wenn diese zulasten<br />

von Pkw-Ste lplätzen gehen.<br />

KURZ ZITIERT<br />

Reserven Das ist eine Entwicklung<br />

in unserem Ort,<br />

wo m<strong>an</strong> unsensibel mit<br />

dem Thema umgeht.“<br />

St. Joh<strong>an</strong>ns Bürgermeister ortet zunehmend<br />

i legale Mü lentsorgungen.<br />

Der Zebrastreifen in Regenbogenfarben wird erneuert und ein zweiter neu <strong>an</strong>gelegt. Zu mehr sichtbaren Zeichen<br />

konnte sich mehrheitlich der Kufsteiner Gemeinderat nicht durchringen. Foto: O ter<br />

Hintner erzählt. Die 27-jährige<br />

junge Mutter lebt mit ihrer<br />

Frau in der Festungsstadt<br />

und fühlt sich <strong>an</strong> und für sich<br />

„hier g<strong>an</strong>z gut aufgehoben“.<br />

Aber es geht um Zeichen <strong>an</strong><br />

die jüngeren Menschen, die<br />

erst ihre Sexualität entdecken.<br />

„Sie so len erkennen<br />

können, dass es g<strong>an</strong>z normal<br />

ist, so zu sein, wie sie<br />

sind“, erklärt Hintner. Dazu<br />

braucht es eine o fene Gese l-<br />

schaft. Regenbogenfarbene<br />

Zebrastreifen und Sitzbänke<br />

und die Pride Parade tragen<br />

mit dazu bei, dass das Thema<br />

LGBTIQA+ (lesbisch, schwul,<br />

bisexue l, tr<strong>an</strong>sgeschlechtlich<br />

und queer) in der Gemeinschaft<br />

als g<strong>an</strong>z normal <strong>an</strong>gesehen<br />

wird. Auch wenn dieser<br />

Prozess nur l<strong>an</strong>gsam verlaufe.<br />

„Eigentlich so lte m<strong>an</strong> heute<br />

überhaupt nicht mehr darüber<br />

diskutieren müssen“, sagt<br />

die junge Kufsteinerin.<br />

Wie l<strong>an</strong>gsam dieser Prozess<br />

geht, bewies auch die Diskussion<br />

in der jüngsten Gemeinderatssitzung.<br />

Auf der Tagesordnung<br />

st<strong>an</strong>d ein Antrag der<br />

Grünen betre fend der Sichtbarkeit<br />

von LGBTIQA+. Zusätzliche<br />

(mindestens) drei<br />

Zebrastreifen, weitere Bänke,<br />

Info-Tafeln sowie eine Straße<br />

mit bunten Regenschirmen<br />

und Beflaggung vor und nach<br />

der nächsten Pride Parade<br />

waren u. a. die Forderungen.<br />

Damit wo lte m<strong>an</strong> Vorschläge<br />

des Projek teams „Q+You“<br />

der FH Kufstein unterstützen.<br />

Als ein Symbol „für eine welto<br />

fene, toler<strong>an</strong>te und vielfältige<br />

Stadt“, wie dem Antrag zu<br />

entnehmen war.<br />

Nun geriet das Thema in<br />

die politischen Mühlsteine.<br />

Bei der Gemeinderatssitzung<br />

blieb ein Minimalkompro-<br />

Jüngster Aufreger war, wie<br />

berichtet, die Aufste lung<br />

von zwölf Radbügeln mi ten<br />

auf einem gehsteigähnlichen<br />

„Schrammbord“ im Inneren<br />

des Kreisverkehrs am Claudiaplatz<br />

im Saggen. Nach Kritik<br />

aus der Bevölkerung (und von<br />

mehreren politischen Fraktionen)<br />

lässt Mobilitätsstadträtin<br />

Uschi Schwarzl (Grüne) die<br />

Bügel nach wenigen Tagen<br />

wieder entfernen.<br />

GR Gerald Depaoli (Gerechtes<br />

Innsbruck), der die<br />

Maßnahme als „Schildbür-<br />

ZAHL DES TAGES<br />

13<br />

Spielplätze. Die Stadt Imst<br />

arbeitet <strong>an</strong> einem Netz von 13<br />

Spielplätzen, die künftig zumindest<br />

ein Inklusionsspielgerät<br />

bieten werden.<br />

Wegweisungen gefordert<br />

Auch Heiterw<strong>an</strong>g möchte gerne Security<br />

einsetzen, um den Verkehr wieder aus<br />

dem Ort zu bringen. Seite 21 Foto: Mi termayr<br />

Dienstag, 14. Februar 2023 Nummer 45 19<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Kickl machte Wrabetz dafür ver<strong>an</strong>twortlich,<br />

dass der ORF mit den<br />

mehr als 650 Millionen Euro Einnahmen<br />

allein aus den Zw<strong>an</strong>gsgebühren<br />

kein Auskommen mehr<br />

finde. Für FPÖ-Mediensprecher<br />

Christi<strong>an</strong> Hafenecker muss der ORF<br />

reformiert werden: „Dazu gehört<br />

neben dem Aus für die Rundfunkgebühren,<br />

wie in Fr<strong>an</strong>kreich und<br />

Großbrit<strong>an</strong>nien bereits durchgeführt,<br />

auch Abbau von Privilegien.“<br />

miss übrig. Andernfa ls war<br />

zu befürchten gewesen, dass<br />

es keine oder nur eine hauchdünne<br />

Mehrheit gegeben hätte,<br />

wie GR Victoria Da Costa<br />

(Grüne) bestätigte. So so l es<br />

nur einen neuen Regenbogen-Zebrastreifen<br />

und frische<br />

Farben für den bestehenden<br />

geben und eine Unterstützung<br />

für die Pride Parade je<br />

nach Projekt <strong>an</strong>suchen. Obwohl<br />

die Parteifreie Fraktion<br />

Verfechterin dieser Signale ist,<br />

„da es Diskriminierung gibt“,<br />

wie Vize-BM Brigitta Klein<br />

betonte, wo lte auch sie einen<br />

Kompromiss. „Wir waren dafür,<br />

dass m<strong>an</strong> etwas weniger<br />

macht und d<strong>an</strong>n über neue<br />

Initiativen nachdenkt“, erklärt<br />

BM Martin Krumschnabel.<br />

Es brauche neue Impulse<br />

und nicht nur Erneuerung der<br />

alten Symbole.<br />

Für FPÖ-GR Noah Faber<br />

hingegen war der Antrag rein<br />

von grüner „Ideologie getrieben“,<br />

StR Richard Salzburger<br />

(Kufsteiner Volkspartei – Die<br />

Stadtpartei) bezeichnete ihn<br />

als unnötig, „weil niem<strong>an</strong>d<br />

in Kufstein diskriminiert und<br />

ausgegrenzt wird“, Ex-MFG<br />

StR Lukas Blunder stimmte<br />

ihm zu und rechnete vor, dass<br />

ein farbiger Zebrastreifen fast<br />

2000 Euro kostet, das Siebenfache<br />

eines normalen.<br />

Letztlich gab es eine Zweidri<br />

telmehrheit für den Kompromiss-Antrag.<br />

Radbügel werden Thema im Gemeinderat<br />

gerstreich“ und „verkehrsrechtlich<br />

höchst bedenklich“<br />

geißelte, wi l kommende Woche<br />

im Gemeinderat einen<br />

Antrag auf einen „Richtlinienkatalog<br />

zur Errichtung von<br />

Radabste lplätzen im ö fentlichen<br />

Raum“ einbringen.<br />

Dieser so le „fraktionsübergreifend<br />

gemeinsam mit den<br />

zuständigen Abteilungen im<br />

Stadtmagistrat und der Polizeidirektion<br />

erarbeitet werden“.<br />

Schließlich gebe es in<br />

Innsbruck mi tlerweile viele<br />

„fragwürdige“ neu errichtete<br />

Radständer und -bügel. „Ziel<br />

muss es sein, dass Radabste l-<br />

plätze im ö fentlichen Raum<br />

gezielt aufgeste lt werden und<br />

vor a lem verkehrsrechtlich<br />

unbedenklich.“<br />

Dass der Bedarf <strong>an</strong> zusätzlicher<br />

Radinfrastruktur hoch<br />

ist, lässt sich indes <strong>an</strong> den<br />

Daten der städtischen Radzählste<br />

len ablesen: A lein in<br />

den ersten 40 Tagen des Jahres<br />

2023 seien <strong>an</strong> neun Zähl-<br />

<strong>an</strong>lagen über 400.000 Fahrten<br />

erfasst worden, erklärt die<br />

Stadt in einer Aussendung.<br />

Kürzlich wurden zwei weitere<br />

Radzählste len s<strong>an</strong>iert, sie<br />

sind jetzt auf der New-Orle<strong>an</strong>s-Brücke<br />

und im Bereich<br />

Vögelebichl in Betrieb. Aktue<br />

le Zahlen unter: innsbruck.<br />

gv.at/radzaehlste len (md)<br />

Foto: NFZ<br />

3.021 Personen gefällt das.<br />

Die sogen<strong>an</strong>nten „Einzelfälle“<br />

haben bereits das Ausmaß eines Flächenbr<strong>an</strong>ds<br />

erreicht.


Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />

g<br />

Der geliebte Steffl im Herzen Wiens<br />

Das Wahrzeichen Wiens ist immer einen Besuch wert<br />

In der letzten Nummer hat Kollege<br />

Wolff den <strong>Asyl</strong>ring am Steph<strong>an</strong>sdom<br />

erwähnt. Das hat mich <strong>an</strong>geregt,<br />

meine Lieblings-Höhepunkte<br />

<strong>an</strong> dieser liebenswerten Kirche wieder<br />

einmal aufzusuchen.<br />

Kommt m<strong>an</strong> durch die Jasomirgottstraße,<br />

geht m<strong>an</strong> dem herrlichen<br />

Riesentor entgegen. Das Tor<br />

hat seinen Namen <strong>an</strong>geblich von<br />

einem Mammutknochen, der früher<br />

über dem Tor eingemauert war, später<br />

aber abh<strong>an</strong>den gekommen ist.<br />

Rechts oben vom Tor gibt es eine<br />

Uhr, deren Aussehen heutzutage am<br />

ehesten einer Digitaluhr gleicht. Da<br />

gibt es keine Zeiger auf einem Zifferblatt,<br />

sondern Ziffern, die die Zeit<br />

<strong>an</strong>zeigen. Diese für einen Dom dieses<br />

Alters ungewöhnliche Uhr wird<br />

leider kaum von jem<strong>an</strong>dem entdeckt,<br />

für mich ist sie sensationell.<br />

Unten ist das Widerst<strong>an</strong>dszeichen<br />

„05“ zu erkennen, es wurde<br />

zur Zeit der „Ostmark“ eingraviert<br />

und steht für „Österreich“, das O<br />

und das E, was der fünfte Buchstabe<br />

des Alphabets ist.<br />

Eines der vier Tore<br />

Beim Weitergehen gel<strong>an</strong>gt m<strong>an</strong><br />

<strong>an</strong> der Südseite zum Singertor. Das<br />

Tor, das zur Zeit gesperrt ist, hat<br />

seinen Namen von den Sängern,<br />

die hier zur Feier der Messe eintraten.<br />

Es war übrigens früher jenes<br />

Tor, durch das die Männer in den<br />

Dom kamen.<br />

Sein Gegenstück ist das sogen<strong>an</strong>nte<br />

Bischofstor <strong>an</strong> der Nordseite,<br />

hier betraten die Frauen die Kirche.<br />

Die Eligius-Kapelle d<strong>an</strong>eben zeigt<br />

in leider verstümmelter Form den<br />

Minnesänger Neidhart, wie er das<br />

erste Veilchen des Frühlings findet.<br />

An der Außenseite der Kapelle steht<br />

eine spätgotische Totenleuchte, wie<br />

sie früher auf dem den Dom umgebenden<br />

Friedhof zu finden war.<br />

Vorbei <strong>an</strong> zahlreichen Epitaphen,<br />

also Gedenktafeln für Verstorbene,<br />

kommt m<strong>an</strong> nach ein paar Schritten<br />

zur Gedenktafel für Hauptm<strong>an</strong>n<br />

Gerhard Klinkicht, der im 45er Jahr<br />

sich den Anordnungen der SS, den<br />

Dom in Br<strong>an</strong>d zu stecken, widersetzte,<br />

eine Tat, die wir nicht genug<br />

rühmen können.<br />

Einen Grabstein des Arztes<br />

Mathias Comax sollte m<strong>an</strong> nicht<br />

übersehen. Er hat am 10. November<br />

1549 den ersten Kaiserschnitt<br />

durchgeführt. Über der Außenk<strong>an</strong>zel,<br />

die <strong>an</strong> den Prediger Joh<strong>an</strong>nes<br />

vom Capistr<strong>an</strong> erinnert, befindet<br />

sich ein barocker Aufsatz, der einen<br />

Heiligen über einem gestürzten<br />

Türken darstellt. D<strong>an</strong>eben ist die<br />

Freiheitliche spendeten<br />

für eine Familie in Not<br />

Vor wenigen Monaten wurde<br />

beim achtjährigen Sohn der Familie<br />

Diernhofer ein Gehirntumor festgestellt,<br />

der durch seine ungünstige<br />

Lage nicht operiert werden k<strong>an</strong>n.<br />

Die Fin<strong>an</strong>zierung von Hilfsmitteln<br />

und Therapien bedeutet für die<br />

Familie eine große fin<strong>an</strong>zielle Belastung,<br />

weshalb sie sich auch <strong>an</strong><br />

das L<strong>an</strong>d Oberösterreich gew<strong>an</strong>dt<br />

hat. Die freiheitlichen<br />

Personalvertreter<br />

org<strong>an</strong>isierten<br />

einen Punschst<strong>an</strong>d,<br />

dessen Reinerlös<br />

in Höhe von 1.500<br />

Euro d<strong>an</strong>n M<strong>an</strong>uel<br />

D<strong>an</strong>ner (2.v.l.), der<br />

Fraktionsobm<strong>an</strong>n<br />

der Freiheitlichen<br />

und Unabhängigen<br />

L<strong>an</strong>desbediensteten,<br />

zusammen mit<br />

FPÖ-L<strong>an</strong>deschef<br />

M<strong>an</strong>fred Haimbuchner<br />

der jungen Familie<br />

übergeben konnte.<br />

Totenkapelle, in der Mozart 1791<br />

eingesegnet wurde.<br />

Sehenswert ist auch der „Zahnwehherrgott“.<br />

Einer Sage nach haben<br />

zwei R<strong>an</strong>dalierer den schmerzensvollen<br />

Blick des dargestellten<br />

Christus verspottet, indem sie<br />

schrien, aha, der liebe Gott habe<br />

offenbar Zahnschmerzen. Zu Hause<br />

<strong>an</strong>gekommen, wurden sie von entsetzlichem<br />

Zahnweh befallen, und<br />

erst als sie schuldbewußt vor der Figur<br />

Abbitte leisteten, vergingen die<br />

Schmerzen. Heute noch sieht m<strong>an</strong><br />

Menschen, die arges Zahnweh haben,<br />

vor der Gestalt beten.<br />

Der Fenstergucker<br />

Ein Sprung noch ins Innere des<br />

Doms. Da begrüßt einen der berühmte<br />

Fenstergucker. Meister Anton<br />

Pilgram hat sich hier am Fuß<br />

des Altars selber verewigt. Und die<br />

Dienstboten-Madonna erwähne ich<br />

noch. Sie ist eine <strong>an</strong>mutige Statue<br />

aus dem 14. Jahrhundert, die der<br />

Sage nach einer unschuldig des<br />

Kultur/Blitzlicht 15<br />

Diebstahls verdächtigten Dienstmagd<br />

zur Freiheit verhalf.<br />

Ich k<strong>an</strong>n’s nicht lassen. Beim Hinausgehen<br />

aus dem Dom klebt auf<br />

einer unscheinbaren Tür, die zur Empore<br />

führt, ein bescheidenes Messingschild<br />

mit dem Hinweis, dass<br />

Karl Walter, der beste Improvisator<br />

nach Bruckner, hier Dom-Org<strong>an</strong>ist<br />

war. Ich hab bei ihm Orgel studiert.<br />

Und ich bin sicher, dass wir uns bei<br />

einem neuerlichen Rundg<strong>an</strong>g durch<br />

St. Steph<strong>an</strong> bald wiedersehen. HP<br />

„Geht´s noch?!“<br />

„Ja“ als klare Antwort der Leitbetriebe<br />

Österreichische Lotterien erfolgreich rezertifiziert.<br />

Startevent 2023 im Zeichen von Tatkraft und Innovationsorientierung.<br />

Die Österreichischen Lotterien erhielten beim Jahresevent von<br />

Leitbetriebe Austria die Rezertifizierungsurkunde, Generaldirektor<br />

Erwin v<strong>an</strong> Lambaart nahm die Auszeichnung am 24. Jänner im<br />

Casino Baden von Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der<br />

Leitbetreibe Austria, entgegen. Die <strong>an</strong>wesenden Vertreter:innen der<br />

Leitbetriebe stellten beim Blick auf das Jahr 2023 g<strong>an</strong>z klar den Optimismus<br />

in ihren Fokus.<br />

Das Motto des Abends, „Geht´s noch?!“ – Wie geht es mit der<br />

österreichischen Wirtschaft weiter?“ wurde mit einem klaren „Ja,<br />

jetzt erst recht!“ be<strong>an</strong>twortet. V<strong>an</strong> Lambaart brachte die Vorhaben<br />

der Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe auf den<br />

Punkt: „Es ist jetzt wichtiger als je zuvor, dass Ziele und Werte definiert<br />

und Tag für Tag verfolgt werden. Gemeinsam können wir den<br />

Wirtschaftsst<strong>an</strong>dort stärken, denn wir haben nachhaltige Konzepte,<br />

um ver<strong>an</strong>twortungsvoll zu h<strong>an</strong>deln.“<br />

Die Österreichischen Lotterien wurden erstmals im Jahr 2020 als<br />

Österreichischer Leitbetrieb zertifiziert. Ausgezeichnet werden<br />

dabei vorbildhafte Unternehmen der, die sich zu konsequenter Orientierung<br />

<strong>an</strong> einem nachhaltigen Unternehmenserfolg und gesellschaftlicher<br />

Ver<strong>an</strong>twortung bekennen und den Herausforderungen<br />

der Zeit mit innovativen Konzepten begegnen.<br />

„Dots“ und „Stars“ zieren das neue Brieflos<br />

Vier Farben, Punkte, Sterne und Gewinne von bis zu 100.000 Euro<br />

Was am Nachthimmel aussieht wie Punkte, entpuppt sich bei genauerem<br />

Hinsehen als Sterne. Brieflos hat sich am Himmelsgewölbe<br />

Anleihen genommen und das jüngste Mitglied seiner Familie mit<br />

Punkten und Sternen versehen. Dieses neue Los erstrahlt in vier<br />

unterschiedlichen Farben, und zwar in rot, blau, grün und rosa,<br />

wobei entweder Punkte oder Sterne die Außenseiten zieren. Eine<br />

„Sternstunde“ werden all jene erleben, die den Hauptgewinn in<br />

Höhe von 100.000 Euro oder einen der weiteren Gewinne aufreißen.<br />

Diese neue Serie heißt entsprechend ihrem Erscheinungsbild „Dots<br />

<strong>an</strong>d Stars“ und besteht aus sieben Millionen Loses, wobei der<br />

Hauptgewinn zweimal enthalten ist. D<strong>an</strong>eben gibt es noch rund 1,2<br />

Millionen weitere Gewinne von 1 bis 10.000 Euro. Selbstverständlich<br />

gibt es auch beim „Dots <strong>an</strong>d Stars“-Brieflos das „Bonusrad“<br />

als zweite Gewinnstufe, mit dem m<strong>an</strong> direkt in der Annahmestelle<br />

auf dem Online-Spielterminal einen Gewinn von 2 bis 10 Euro sowie<br />

Freilose gewinnen k<strong>an</strong>n.<br />

Die Lose sind in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien<br />

zum Preis von 1 Euro pro Stück er<strong>hält</strong>lich.<br />

Anzeige<br />

Foto: Sabine Klimpt<br />

Foto: NFZ


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Partei<br />

Parlament Publikationen Seminare Ver<strong>an</strong>staltungen 4 Akademien<br />

Metapolitik-Akademie 2023<br />

Jetzt bewerben!<br />

Politik geschieht nicht im luftleeren<br />

Raum. Die Rahmenbedingungen, unter<br />

denen politische Prozesse ablaufen,<br />

werden durch äußere Einflüsse jeden<br />

Tag aufs Neue definiert. Ein breites Vorfeld<br />

von Medien, Intellektuellen und Institutionen<br />

bestimmt bereits, bevor eine<br />

tagespolitische Debatte beginnt, unter<br />

welchen Bedingungen diese stattfindet.<br />

Der Lehrg<strong>an</strong>g Metapolitik führt die Teilnehmer<br />

<strong>an</strong> die wichtigsten metapolitischen<br />

Prozesse und Konzepte her<strong>an</strong><br />

beschäftigt sich unter <strong>an</strong>derem mit den<br />

Fragen: Wer entscheidet, welche Meinungen<br />

erlaubt sind? Was ist dieser oft<br />

zitierte „Zeitgeist“? Woher kommt er,<br />

und wie k<strong>an</strong>n er verändert werden? Unter<br />

den Vortragenden befinden sich renommierte<br />

Experten aus dem deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Die Metapolitik-Akademie umfasst insgesamt<br />

vier Module: „Einführung in die<br />

Metapolitik“ (24.-25. März 2023), „Deutungshoheit:<br />

Die Herrschaft über die<br />

Begriffe“ (16.-17. Juni 2023), „Geschichtspolitik:<br />

Die Macht der Geschichte(n)“ (15.-<br />

16. September 2023) und „Metapolitik in<br />

der Praxis“ (10.-11. November 2023). Alle<br />

Module werden in Wien abgehalten.<br />

Die Kosten für Unterbringung, Verpflegung<br />

auf Vollpensionsbasis und Teilnahme<br />

<strong>an</strong> den Seminaren werden vom<br />

Freiheitlichen Bildungsinstitut übernommen.<br />

Anmeldung und Bewerbung:<br />

Interessierte bewerben sich bis spätestens<br />

28. Februar 2023 per E-Mail bei:<br />

bildungsinstitut@fpoe.at und übermitteln<br />

dem FBI ein Motivationsschreiben<br />

sowie einen Lebenslauf. Die Teilnehmer<strong>an</strong>zahl<br />

ist auf 14 Personen pro Jahrg<strong>an</strong>g<br />

beschränkt.<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

/FreiheitlichesBildungsinstitut<br />

fbi-politikschule.at

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