Asyl-Einwanderung hält ungebremst an
FPÖ-Kritik am ÖVP-Versagen: Schon wieder 4.200 neue Asylanträge im Jänner
FPÖ-Kritik am ÖVP-Versagen: Schon wieder 4.200 neue Asylanträge im Jänner
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Nr. 7 . Donnerstag, 16. Februar 2023<br />
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Retouren <strong>an</strong> NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Ohne Impfung weiter kein<br />
Job im L<strong>an</strong>desdienst?<br />
Das L<strong>an</strong>d Steiermark diskriminiert bei Ausschreibungen für<br />
Arbeitsplätze beim L<strong>an</strong>d oder l<strong>an</strong>deseigenen Unternehmen<br />
weiterhin Ungeimpfte – selbst bei Arbeitsplätzen ohne jeden<br />
Kontakt zu gefährdeten Gruppen, kritisiert FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n<br />
Mario Kunasek. S. 13<br />
<strong>Asyl</strong>-<strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong><br />
<strong>hält</strong> <strong>ungebremst</strong> <strong>an</strong><br />
Foto: FPÖ Steiermark<br />
FPÖ-Kritik am ÖVP-Versagen: Schon wieder 4.200 neue <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>träge im Jänner<br />
S. 2/3<br />
Nehammer gescheitert,<br />
der Bevölkerung reichts!<br />
Foto: FPÖ/ Alois Endl<br />
Bürger-Protest gegen das ÖVP-<strong>Asyl</strong>versagen, diesmal in Vöcklabruck – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Keine Aufarbeitung<br />
EU im Kriegsfieber<br />
SPÖ und Islamisten<br />
Luxuspensionen<br />
Nur aufgrund der Hartnäckigkeit<br />
der Freiheitlichen wurden zwei<br />
Volksbegehren zu Corona-Maßnahmen<br />
im Parlament beh<strong>an</strong>delt. Anscheinend<br />
will das „Corona-Quartett“,<br />
ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos,<br />
keine Aufarbeitung ihrer Zw<strong>an</strong>gsmaßnahmen.<br />
S. 6<br />
Erschreckend war nicht nur der<br />
von Kriegsrhetorik strotzende Auftritt<br />
des ukr<strong>an</strong>ischen Präsidenten<br />
in Brüssel, sondern auch die Reaktion<br />
in EU-Parlament und EU-Rat.<br />
Es wurde um Waffen gefeilscht,<br />
statt Wege hin zu Friedensgespräche<br />
zu suchen. S. 8/9<br />
Laut dem Bericht einer Wochenzeitung<br />
zwingt die Islamische<br />
Glaubensgemeinschaft Islam-Lehrerinnen<br />
zum Tragen des Kopftuchs.<br />
Die SPÖ sieht dem Treiben<br />
nicht nur untätig zu, sondern fördert<br />
es auch noch aktiv, kritisieren<br />
die Freiheitlichen. S. 11<br />
Auf der einen Seite findet der<br />
ORF kein Auskommen mehr mit<br />
650 Millionen Euro aus der GIS,<br />
<strong>an</strong>dererseits müssen bereits 120<br />
Millionen Euro auf die Seite gelegt<br />
werden, um die Luxuspensionen<br />
der Beletage am Küniglberg zu fin<strong>an</strong>zieren.<br />
S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
<strong>an</strong>dreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Grenzzäune oder Blockade des<br />
<strong>Asyl</strong>-Sondergipfels, brüllte Tiger<br />
Karl, ehe er nach Brüssel aufbrach<br />
– um d<strong>an</strong>n dort doch nur als<br />
Bettvorleger der Herren Scholz<br />
und Macron zu l<strong>an</strong>den.<br />
Abgespeist wurde er mit ein<br />
paar Wachtürmchen, Überwachungskameras<br />
und Fahrzeugen,<br />
mit denen d<strong>an</strong>n – im Sinne Brüssels<br />
– die aufgegriffenen Illegalen<br />
im gelobten <strong>Asyl</strong>-Paradies Europa<br />
verteilt werden sollen.<br />
Also nichts Neues in Sachen<br />
„harter <strong>Asyl</strong>politik“ unter der<br />
schwarzen Sonne mit schwindenden<br />
türkisen Einsprenkelungen.<br />
Dauergäste<br />
So wundert es auch nicht, dass<br />
Österreichs Bevölkerung 2022 im<br />
Rekordtempo gewachsen ist, um<br />
127.197 auf nunmehr 9.106.126<br />
Österreicher und „Menschen, die<br />
hier leben“ – auf eigene Kosten<br />
oder auf jenen des arbeitenden<br />
Teils.<br />
Das Zentrum der „Menschen,<br />
die hier leben“ ist nicht die Hofburg,<br />
da lebt ja nur einer, sondern<br />
die Stadt rundherum, vormals<br />
Wien, jetzt „Wien sind wir alle“.<br />
Mehr als ein Drittel, genau 34,1<br />
Prozent, der „Wien sind wir alle“<br />
sind noch keine Staatsbürger.<br />
42,6 Prozent hatten bereits 2022<br />
eine „ausländische Herkunft“,<br />
wie die Stadt Wien erklärt. Mit<br />
dem Zuwachs des Vorjahres werden<br />
es schon bald die Hälfte sein.<br />
Vor allem, wenn m<strong>an</strong> bedenkt,<br />
dass 41,4 Prozent der „Wien sind<br />
wir alle“ zwischen 16 und 44 Jahren<br />
gar nicht die österreichische<br />
Staatsbürgerschaft haben.<br />
Wer also die Welt kennenlernen<br />
will, der k<strong>an</strong>n das klimafreundlich<br />
tun, per ÖBB nach Wien fahren,<br />
wo die Welt nicht nur zu Gast,<br />
sondern bereits Dauergast ist.<br />
Das ÖVP-<strong>Asyl</strong>-Desaster <strong>hält</strong><br />
Mit mehr als 4.200 <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>trägen im Jänner 2023 zerschellt die <strong>Asyl</strong>-PR-S<br />
Mehr als 4.200 <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>träge wurden im verg<strong>an</strong>genen Jänner im Innenministerium<br />
registriert. Die ÖVP bejubelt das als Erfolg, für<br />
die FPÖ sind die Zahlen ein weiterer Beweis für das Versagen der<br />
Volkspartei. „Die inhaltslose Ankündigungspolitik von K<strong>an</strong>zler Nehammer<br />
und Innenminister Karner zerschellt krachend <strong>an</strong> der Wirklichkeit“,<br />
kritisiert FPÖ-Parteichef Herbert Kickl.<br />
Im Innenministerium drückte<br />
m<strong>an</strong> sich am Wochenende noch<br />
um die genauen Zahlen herum,<br />
bestätigte aber im Endeffekt, dass<br />
im Jänner schon wieder mehr als<br />
4.200 neue <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>träge gestellt<br />
worden sind.<br />
Die ÖVP versuchte das mit den<br />
Zahlen von November und Dezember,<br />
12.000 bzw. 7.000, als Erfolg<br />
von K<strong>an</strong>zler Karl Nehammer und<br />
Innenminister Gerhard Karner zu<br />
verkaufen.<br />
Für die Freiheitlichen war das<br />
nur ein weiterer Taschenspielertrick<br />
aus der ÖVP-Schönrede-Abteilung.<br />
Denn die Zahl der <strong>Asyl</strong>werber<br />
war damit um 20 Prozent<br />
höher als im Jänner des Vorjahres,<br />
als knapp 3.500 <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>träge registriert<br />
wurden.<br />
Österreich bleibt <strong>Asyl</strong>-Ziell<strong>an</strong>d<br />
Wie „beliebt“ Österreich für<br />
die illegalen Einw<strong>an</strong>derer aus aller<br />
Welt ist, zeigt der Jänner-Bericht<br />
der EU-Grenzschutzagentur<br />
Frontex. Dieser registrierte EUweit<br />
insgesamt 13.200 illegale<br />
Grenzüberschreitungen, das waren<br />
zwölf Prozent weniger als im selben<br />
Zeitraum 2022. Die Westbalk<strong>an</strong>-Route<br />
machte dabei 43 Prozent<br />
der Fälle aus.<br />
SPITZE FEDER<br />
Der „Erfolgsk<strong>an</strong>zler“.<br />
Mit <strong>an</strong>deren Worten: Das kleine<br />
Österreich hat ein Drittel aller<br />
im Jänner in den 27 EU-Mitgliedstaaten<br />
registrierten illegalen Einw<strong>an</strong>derer<br />
„abgesaugt“ oder fast<br />
die komplette Migration über die<br />
Westbalk<strong>an</strong>-Route.<br />
In welchen Ländern hatte der<br />
ÖVP-K<strong>an</strong>zler in den letzten beiden<br />
Jahren g<strong>an</strong>z vehement für seine<br />
<strong>Asyl</strong>politik geworben? Erraten, es<br />
waren die Länder am Westbalk<strong>an</strong>:<br />
Alb<strong>an</strong>ien, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina<br />
und Serbien.<br />
„ÖVP und Grüne machen unsere<br />
Heimat weiterhin zu einer der ersten<br />
Adresse für die illegale Masseneinw<strong>an</strong>derung<br />
in der EU – ein<br />
trauriger Rekord auf Kosten der eigenen<br />
Bevölkerung“, hielten Kickl<br />
und FPÖ-Sicherheitssprecher H<strong>an</strong>nes<br />
Amesbauer der Koalition kollektives<br />
Versagen in der <strong>Asyl</strong>politik<br />
vor.<br />
Dass Karners Maßnahmen lediglich<br />
teures Geld kosten, aber null<br />
Wirkung brächten, zeigte Kickl <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />
der marokk<strong>an</strong>ischen <strong>Asyl</strong>werber<br />
auf, die im Jänner hinter Afgh<strong>an</strong>en<br />
und Syrern einen Spitzenplatz<br />
in der <strong>Asyl</strong>statistik belegten.<br />
Dabei hatte der ÖVP-Innenminister<br />
im Vorjahr eine 260.000<br />
Euro teure „Info-Online-Offensi-<br />
Foto: NFZ<br />
Unter ÖVP und Grünen bleibt Österreic<br />
Kosten der eigenen Bevölkerung, kritis<br />
ve“ gegen illegale Migration geschalten,<br />
und Marokko war eines<br />
der Haupt-Zielländer dieser Kampagne.<br />
„Die Fakten zeigen jetzt:<br />
Aus der gepl<strong>an</strong>ten ‚Anti-Werbung‘<br />
wurde in Wirklichkeit eine Einladung<br />
für illegale Einw<strong>an</strong>derer!“,<br />
erklärte Kickl.<br />
„Festung Österreich“ jetzt!<br />
Der freiheitliche Bundesparteiobm<strong>an</strong>n<br />
unterstrich daher die<br />
Notwendigkeit eines sofortigen<br />
<strong>Asyl</strong>stopps, wie ihn die FPÖ schon<br />
seit Jahren fordert. Das bedeutet:<br />
Keine Annahme von <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>trä-<br />
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des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />
g<br />
auch heuer <strong>an</strong><br />
how der ÖVP einmal mehr <strong>an</strong> der Wirklichkeit<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Innenpolitik 3<br />
Schluss mit „Klima-Terror“<br />
„Wie l<strong>an</strong>ge wollen ÖVP und Grüne dem<br />
irren Treiben dieser Klima-Terroristen noch<br />
tatenlos zuschauen? Die Bürger müssen<br />
endlich vor diesen verfassungs- und demokratieverachtenden<br />
Extremisten geschützt<br />
werden“, forderte FPÖ-Verkehrssprecher<br />
Christi<strong>an</strong> Hafenecker (Bild). Vorausgeg<strong>an</strong>gen<br />
war dem die Ankündigung der „Letzten<br />
Generation“, pünktlich nach den Semesterferien<br />
gleich zwei Wochen l<strong>an</strong>g Straßenblockaden<br />
in Wien zu org<strong>an</strong>isieren, um den täglichen<br />
Frühverkehr lahmzulegen.<br />
h weiterhin die erste Adresse für die illegale Masseneinw<strong>an</strong>derung – auf<br />
ieren Herbert Kickl und H<strong>an</strong>nes Amesbauer.<br />
ÖVP lässt Familien im Stich<br />
Mit seiner Kritik <strong>an</strong> den Familienleistungen<br />
habe der ÖVP-Gemeindebundchef<br />
Alfred Riedl einmal meher aufgezeigt, dass<br />
sich seine ÖVP schon länsgt aus er „Politik<br />
für die Familien“ verabschiedet habe – und<br />
das nicht erst mit ihren Maßnahmen zur Bekämpfung<br />
der Teuerung. Das kritisierten<br />
FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer<br />
und FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.<br />
Beide erinnerten dar<strong>an</strong>, dass etwa<br />
der Gratis-Kindergarten in Kärnten erst auf<br />
Druck der FPÖ umgesetzt worden sei,<br />
Foto: NFZ<br />
gen mehr <strong>an</strong> der Grenze, ein echter<br />
Grenzschutz samt Zurückweisungen,<br />
Ausreisezentren und vor allem<br />
Schluss mit Geldleistungen für<br />
<strong>Asyl</strong><strong>an</strong>ten auf Steuerzahlerkosten.<br />
„Unser rot-weiß-rotes ,23-Punkte-Maßnahmenpaket‘<br />
für einen<br />
umgehenden <strong>Asyl</strong>stopp liegt längst<br />
als Antrag im Parlament auf. Die<br />
Regierung muss es endlich umsetzen<br />
oder am besten zurücktreten<br />
und nach Neuwahlen den Platz auf<br />
der Regierungsb<strong>an</strong>k für politische<br />
Kräfte freimachen, die dazu gewillt<br />
sind“, führte der freiheitliche Parteiobm<strong>an</strong>n<br />
aus.<br />
Sicherheitssprecher Amesbauer<br />
verwies in diesem Zusammenh<strong>an</strong>g<br />
auf das Scheitern des Bundesk<strong>an</strong>zlers<br />
am jüngsten EU-Sondergipfel<br />
zur Migration (siehe Seite 4). Die<br />
Jänner-Zahlen und die „Klimabonus“-Millionen<br />
für <strong>Asyl</strong>werber<br />
zeigten, dass Schwarz-Grün der<br />
neuen Völkerw<strong>an</strong>derung weiterhin<br />
den roten Teppich ausrolle: „Unter<br />
diese unselige ‚Willkommenskultur‘<br />
muss ein dicker Schlussstrich<br />
gezogen werden. Österreich<br />
braucht jetzt eine ‚Null-Toler<strong>an</strong>z-<br />
Kultur‘ für illegale Einw<strong>an</strong>derer<br />
und <strong>Asyl</strong>-Forderer!“<br />
Foto: NFZ<br />
Tägliche <strong>Asyl</strong>-Kriminalität<br />
Die illegale Migration in unser L<strong>an</strong>d geht<br />
d<strong>an</strong>k der ÖVP munter weiter. Die versprochenen<br />
Facharbeiter und Pflegekräfte bleiben<br />
freilich aus. „Was diejenigen mit sich<br />
bringen, die kommen, sind Gewalt, Leid und<br />
Elend“, reagierte der freiheitliche Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz (Bild) auf Medienberichte,<br />
wonach vier <strong>Asyl</strong>werber im Alter<br />
zwischen 14 bis 17 Jahren einen Busfahrer<br />
in Gmünd kr<strong>an</strong>kenhausreif geprügelt haben.<br />
„Die Ver<strong>an</strong>twortung dafür ist eindeutig bei<br />
der ÖVP zu suchen und zu finden. Nehammer<br />
und Karner sind die Totengräber unserer<br />
Sicherheit“, erklärte Schnedlitz.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Wir werden Euch alle einsperren. Lockdown<br />
forever. Jetzt fürchtet<br />
Euch vor dieser totalitären<br />
Wissenschaft.“<br />
Prof. Reinhard Steurer<br />
9. Februar 2023<br />
Foto: NFZ<br />
Der universitäre Fürsprecher der<br />
„Klimakleber“ offenbart, wes<br />
Geistes Kind diese „Klimaretter“<br />
eigentlich sind.<br />
BILD DER WOCHE Der Protest gegen die schwarz-grüne <strong>Asyl</strong>politik<br />
nimmt zu, wie hier am Freitag in Vöcklabruck.<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Brüssel lehnt weiterhin einen<br />
effektiven Schutz der Außengrenze ab<br />
Die EU hat auf ihrem Sondergipfel verg<strong>an</strong>gene Woche beschlossen, in der <strong>Asyl</strong>- und <strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong>spolitik<br />
keine Kursänderung, sondern nur ein paar kosmetische Änderungen vorzunehmen. ÖVP-K<strong>an</strong>zler<br />
Nehammer ist mit seiner Forderung nach von Brüssel fin<strong>an</strong>zierten Grenzzäunen und einem robusteren<br />
Grenzschutz krachend gescheitert.<br />
Wie löchrig die EU-Außengrenze,<br />
oder besser der EU-Außengrenzschutz<br />
ist, zeigte das deutsche<br />
Bundesamt für Migration und<br />
Flüchtlinge (Bamf) mit der Auswertung<br />
der Eurodac-Registrierungen<br />
der <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>tragssteller in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
auf: Unter allen 151.277<br />
<strong>Asyl</strong>-Erst<strong>an</strong>tragstellern ab 14 Jahren,<br />
die im Jahr 2022 in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
<strong>an</strong>gekommen waren, hatten<br />
etwa zwei Drittel (ca. 101.000) keinen<br />
Eurodac-Treffer, sind also in<br />
keinem <strong>an</strong>deren EU-L<strong>an</strong>d registriert<br />
worden.<br />
Aber das scheint SPD-<br />
K<strong>an</strong>zler Olaf Scholz keineswegs<br />
beeindruckt zu<br />
haben, war er doch einer<br />
derjenigen Staats- und Regierungschefs<br />
am EU-Gipfel,<br />
die am vehementesten<br />
gegen eine Verschärfung<br />
der Kontrollen <strong>an</strong> der<br />
EU-Außengrenze agitierten.<br />
Die von ÖVP-K<strong>an</strong>zler unter<br />
Veto-Drohung vorgebrachte Forderung<br />
nach einem verstärkten<br />
Ausbau des Grenzzaunes zwischen<br />
Bulgarien und der Türkei<br />
f<strong>an</strong>d zwar sieben Unterstützer. Aber<br />
Nehammer & Co. hatten es verabsäumt,<br />
einen der beiden Großen,<br />
also Deutschl<strong>an</strong>d oder Fr<strong>an</strong>kreich,<br />
mit ins Boot zu holen. Daher war<br />
die Forderung von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> zum<br />
Scheitern verurteilt.<br />
„Es wäre eine Sch<strong>an</strong>de, wenn<br />
eine Mauer in Europa gebaut würde<br />
mit den europäischen Sternen<br />
drauf”, mussten sich die vom<br />
<strong>Asyl</strong>werber-Tsunami geplagten<br />
EU-Bürger von Luxemburgs liberalem<br />
Regierungschef Xavier Bettel<br />
belehren lassen.<br />
Die EU speiste die „Zaun-Forderer“<br />
mit der weichen Formulierung<br />
„Es wäre eine Sch<strong>an</strong>de, wenn<br />
eine Mauer in Europa gebaut<br />
würde mit den europäischen<br />
Sternen drauf.“<br />
Xavier Bettel,<br />
Ministerpräsident Luxemburg<br />
ab, dass m<strong>an</strong> künftig auch „Infrastruktur“<br />
<strong>an</strong> den Außengrenzen fin<strong>an</strong>zieren<br />
werde, etwa Wachtürme,<br />
Überwachungskameras oder Fahrzeuge<br />
für die Grenzschutzbehörden.<br />
Äußerst vage auch die Ankündigung<br />
von EU-Kommissionspräsidentin<br />
Ursula von der Leyen zu<br />
einer Registrierung von Migr<strong>an</strong>ten,<br />
Belehrung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für<br />
ÖVP-K<strong>an</strong>zer Nehammer: Brüssel wird keine Grenzzäune fin<strong>an</strong>zieren.<br />
Foto: EU<br />
um ein schnelleres <strong>Asyl</strong>verfahren<br />
sowie Rückführungen „<strong>an</strong> der Außengrenze“<br />
<strong>an</strong>zugehen. W<strong>an</strong>n und<br />
wo das stattfinden sollte, wollte von<br />
der Leyen nicht erklären.<br />
„Trotz großer Töne im Vorfeld<br />
kehrt ÖVP-Bundesk<strong>an</strong>zler Nehammer<br />
mit einer klaren Abfuhr vom<br />
EU-Gipfel in Brüssel zurück. Damit<br />
ist der Versuch, seine Ver<strong>an</strong>twortung<br />
im <strong>Asyl</strong>bereich auf die EU abzuschieben,<br />
fulmin<strong>an</strong>t gescheitert“,<br />
kommentierte FPÖ-Europasprecherin<br />
Petra Steger die fehlenden Ergebnisse<br />
des EU-Gipfels.<br />
Als „einen Bauchfleck der<br />
Sonderklasse“ bezeichnete<br />
FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n<br />
Herbert Kickl den Auftritt des<br />
ÖVP-K<strong>an</strong>zlers in Brüssel. Nehammer<br />
komme daher mit einem<br />
Null-Ergebnis nach Wien<br />
zurück, was eigentlich zu erwarten<br />
gewesen sei, erklärte<br />
Kickl: „Denn K<strong>an</strong>zler Nehammer<br />
und der ÖVP sind restriktive<br />
Maßnahmen gegen das <strong>Asyl</strong>-Chaos<br />
im Gegensatz zu uns Freiheitlichen<br />
kein ernsthaftes Anliegen. Deshalb<br />
schieben sie mit ihrer PR-Show die<br />
Ver<strong>an</strong>twortung auf die EU ab, die<br />
aber immer mehr zum Teil des Problems<br />
und nicht zum Teil der Lösung<br />
wird!“<br />
Wer gegen die illegale Masseneinw<strong>an</strong>derung<br />
gebetsmühlenartig<br />
auf „europäische Lösungen“ verweise,<br />
wolle in Wirklichkeit gar<br />
nichts gegen die Völkerw<strong>an</strong>derung<br />
unternehmen, betonte der FPÖ-<br />
Chef.<br />
Vielmehr will die ÖVP jetzt<br />
die <strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong> jetzt noch<br />
auf Erdbebenopfer aus der Türkei<br />
und Syrien ausweiten.<br />
Auf diesen Vorschlag der deutschen<br />
Sozialdemokraten spr<strong>an</strong>g prompt<br />
der schwarze „Vorzeige-Europäer“<br />
Othmar Karas auf.<br />
Laut Schätzungen der WHO sind<br />
23 Millionen Menschen von den<br />
Folgen des Erdbebens betroffen,<br />
warnte Europasprecherin Steger:<br />
„Wie viele davon wollen SPÖ und<br />
ÖVP mit erleichterten Visa nach<br />
Österreich holen? Soll das nun für<br />
alle von Naturkatastrophen betroffenen<br />
Weltregionen gelten?“<br />
Foto: FPÖ-TV<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Gegen das von Schwarz-Grün aufgez<br />
Den Öster<br />
Freiheitliche unterstützen<br />
Die Szene wiederholt sich: Der<br />
Bund setzt einer Gemeinde<br />
ungefragt ein Massenasylquartier<br />
vor die Nase, die Bürger protestieren<br />
und erhalten nur Unterstützung<br />
von den Freiheitlichen.<br />
So geschehen letzten November<br />
im steirischen Kindberg und<br />
letzten Freitag im oberösterreichischen<br />
Fr<strong>an</strong>kenburg. Die Stimmung<br />
zur schwarz-grünen <strong>Asyl</strong>politik<br />
ist dramatisch gekippt.<br />
Während die ÖVP ihre <strong>Asyl</strong>politik<br />
als Erfolg verkaufen will,<br />
werden den Österreichern im Wochenrhythmus<br />
neue Massenasylquartiere<br />
vor die Nase gestellt.<br />
Nach Kindberg in der Steiermark,<br />
das letzte Woche eröffnet<br />
wurde, sollen jetzt auch im oberösterreichischen<br />
Gmunden zwei<br />
weitere <strong>Asyl</strong>quartiere kommen,<br />
wo doch schon in kürzester Entfernung,<br />
nämlich in St. Georgen im<br />
Attergau und in Fr<strong>an</strong>kenburg, zwei<br />
solcher Massenquartiere existieren.<br />
Gegen letzteres gingen letzten<br />
Freitag hunderte Bürger in der Bezirkshauptstadt<br />
Vöcklabruck auf<br />
die Straße, diesmal unterstützt von<br />
den Freiheitlichen.<br />
Der nicht einmal 5.000 Einwohner<br />
zählenden Marktgemeinde war
Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
wungene Massenasylquartier mit 300 <strong>Asyl</strong>werbern gingen die Einwohner der 5.000-Seelen-Gemeinde Fr<strong>an</strong>kenburg auf die Straße.<br />
Satte Mehrheit gegen <strong>Asyl</strong>politik<br />
Letzten Freitag unterstützten<br />
FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n Herbert<br />
Kickl und L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n<br />
M<strong>an</strong>fred Haimbuchner den Protest<br />
der Fr<strong>an</strong>kenburger gegen die Drüberfahr-Politik<br />
der schwarz-grünen<br />
Bundesregierung in Wien.<br />
„Es braucht einen echten Kurswechsel<br />
in der <strong>Asyl</strong>- und Migrationspolitik,<br />
damit die Österreicher<br />
nicht zur Minderheit im eigenen<br />
L<strong>an</strong>d werden. Österreich muss als<br />
Ziell<strong>an</strong>d für illegale Einw<strong>an</strong>derer<br />
unattraktiv werden“, forderte FPÖ-<br />
Chef Kickl.<br />
Eine klare Lösung dafür könne<br />
nur die FPÖ <strong>an</strong>bieten, die „Festung<br />
Österreich“ – und die k<strong>an</strong>n nur mit<br />
einer starken FPÖ umgesetzt werden,<br />
da weder ÖVP, noch SPÖ<br />
dazu Willens seien, betonte der<br />
FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n.<br />
Die Stimmung im L<strong>an</strong>d kippt<br />
immer mehr, die Zustimmung zur<br />
<strong>Asyl</strong>politik der schwarz-grünen<br />
Regierung stürzt regelrecht ab: Bereichern<br />
reicht‘s: <strong>Asyl</strong>-Stopp jetzt!<br />
den Bürgerprotest in Fr<strong>an</strong>kenburg gegen ein von Wien aufgezwungenes Massenasylquartier<br />
vom Bund ein Massenasylquartier<br />
für 300 Bewohner hingestellt worden.<br />
Seit Wochen gibt es bereits<br />
Demonstrationen, um wenigstens<br />
die Zahl der <strong>Asyl</strong>werber auf 100 zu<br />
reduzieren.<br />
reits 67 Prozent der Bevölkerung<br />
sehen laut einer aktuellen Umfrage<br />
des Österreichischen Integrationsfonds<br />
ein Zusammenleben mit<br />
„Flüchtlingen“ inzwischen kritisch.<br />
Noch vor wenigen Monaten<br />
waren es um 20 Prozent weniger.<br />
Als Hauptgründe für die Ablehnung<br />
gegenüber den zumeist jungen,<br />
moslemischen Einw<strong>an</strong>derern<br />
wurden Gewaltbereitschaft und<br />
Kriminalität (57 Prozent) sowie die<br />
Einstellung gegenüber Frauen (56<br />
Prozent) sowie die Integrationsverweigerung<br />
wie das Erlernen der<br />
deutschen Sprache gen<strong>an</strong>nt.<br />
Dass in die Staaten mit ausgebauten<br />
Sozialsystem nicht gerade<br />
diejenigen kommen, die die strengen<br />
Auswahlkriterien für eine legalen<br />
<strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong> erfüllen, bestätigte<br />
zuletzt in der „Kronen<br />
Zeitung“ der ehemalige Leiter des<br />
Flüchtlingslagers Traiskirchen,<br />
Fr<strong>an</strong>z Schabhüttl.<br />
Probleme der <strong>Asyl</strong>einw<strong>an</strong>derung<br />
„Wir wissen, dass ein Großteil<br />
derer, die unter dem Titel <strong>Asyl</strong> zu<br />
uns kommen, in Wahrheit vor der<br />
Polizei des Heimatl<strong>an</strong>des flieht.<br />
Solche Menschen sind somit weder<br />
für die Gesellschaft, noch für die<br />
Wirtschaft ein Gewinn, wenn sie<br />
Kickl: Mit der „Festung Österreich“ die Masseneinw<strong>an</strong>derung stoppen.<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
zurückgenommen werden“, zeigte<br />
Schabhüttl auf, weshalb sich viele<br />
Staaten weigern, ihre in Österreich<br />
abgelehnten <strong>Asyl</strong>werber wieder zurückzunehmen.<br />
Zumal auch 90 Prozent derer,<br />
die zu uns kommen, junge, alleinreisende<br />
Männer aus der sozial untersten<br />
Schicht stammen, also Analphabeten<br />
sind, von denen nur in<br />
den seltensten Fällen einer in Österreich<br />
den Grundschulabschluss<br />
schaffen würde.<br />
Da die „Festung Europa“ ein<br />
„bloßes Luftschloss“ bleibe, wie der<br />
letzte EU-Gipfel einmal mehr gezeigt<br />
habe, sei die Errichtung einer<br />
„Festung Österreich“ dringender<br />
denn je, erklärte Kickl den Fr<strong>an</strong>kenburgern:<br />
„Das heißt unter <strong>an</strong>derem<br />
ein echter Grenzschutz samt der Ermöglichung<br />
von Zurückweisungen,<br />
die Wiedereröffnung von Ausreisezentren<br />
und konsequente Abschiebungen,<br />
sodass Österreich als Ziell<strong>an</strong>d<br />
für illegale Einw<strong>an</strong>derer so<br />
unattraktiv wie möglich gemacht<br />
wird. Es muss Schluss mit der ,Willkommenspolitik´<br />
sein, deren Kosten<br />
unsere Bürger mit ihrer Sicherheit<br />
und Milliarden <strong>an</strong> Steuergeld im<br />
Sozialsystem, im Bildungs- sowie<br />
Gesundheitsbereich und darüber hinaus<br />
tragen müssen!“
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Vor einem Monat wurde das<br />
restaurierte Parlamentsgebäude<br />
wiedereröffnet. In den Medien<br />
wird seither über die eine oder<br />
<strong>an</strong>dere Unzulänglichkeit berichtet.<br />
Tatsächlich ist der „Parlamentspalast“<br />
mit dem einen oder <strong>an</strong>deren<br />
Schildbürgerstreich behaftet.<br />
Da sind etwa die vielen sich<br />
elektronisch öffnenden Türen, für<br />
die m<strong>an</strong> eine Berechtigungskarte<br />
vorweisen muss. Arm, wer seine<br />
Karte vergisst. Oft wird Abgeordneten<br />
von Maschinen, die sie nicht<br />
erkennen, der Zutritt zu ihrem<br />
Arbeitsplatz verwehrt. Gut, dass<br />
Menschen da sind, die in solchen<br />
Situationen aushelfen.<br />
Kinderkr<strong>an</strong>kheiten<br />
im Hohen Haus<br />
Deutlich verbessert hat sich die<br />
Gastronomie. So sehr, dass jetzt<br />
oft zu wenig Platz für Abgeordnete<br />
<strong>an</strong> Plenartagen ist. Das wirft die<br />
Frage auf, wie offen ein Parlament<br />
sein muss. So sehr, dass sich Abgeordnete<br />
und Klubs <strong>an</strong> den R<strong>an</strong>d<br />
gedrängt fühlen? So sehr, dass<br />
Mitarbeiter das Gefühl haben, bei<br />
ihrer tagtäglichen Arbeit in der<br />
Auslage zu sitzen?<br />
Die richtige Bal<strong>an</strong>ce wird sich<br />
mit der Zeit finden. Vor dem Hintergrund<br />
all dieser Kinderkr<strong>an</strong>kheiten<br />
darf nicht übersehen werden,<br />
dass das gesamte Gebäude<br />
prachtvoll renoviert wurde, mit<br />
viel Liebe zum historischen Detail.<br />
Darüber hinaus sind die neuen<br />
Ausschusslokale und das neue<br />
Besucherzentrum eine klare Verbesserung.<br />
Zu d<strong>an</strong>ken ist das der Politikergenerationen<br />
überdauernden,<br />
operativen Ebene des Parlamentes<br />
und der Klubs. Sie verdient es, in<br />
den Mittelpunkt gestellt zu werden.<br />
Mehr als das goldene Klavier,<br />
das <strong>an</strong>dere zu vertreten haben.<br />
INNENPOLITIK<br />
Illegaler Häftling will „Klimabonus“<br />
Ein Häftling, der sich seit Mai 2022 rechtmäßig illegal<br />
in Österreich auf<strong>hält</strong> und auch ein Einreiseverbot<br />
von zehn Jahren erhalten hat, intervenierte noch<br />
im Dezember beim „Klimaschutzministerium“, weil<br />
ihm der „Klimabonus“ nicht ausbezahlt wurde. „Das<br />
ist freilich eine Farce. Viel schlimmer aber noch ist,<br />
dass dieser Illegale diese Leistung auf Kosten der<br />
Steuerzahler auch noch bekommen wird“, empörte<br />
sich FPÖ-Parlamentarier Christi<strong>an</strong> Lausch.<br />
Foto: NFZ<br />
SOZIALPOLITIK<br />
Entmündigungspolitik<br />
FPÖ-Behindertensprecher Christi<strong>an</strong><br />
Ragger kritisierte die Untätigkeit<br />
der schwarz-grünen Regierung<br />
in punkto Behindertenwerkstätten.<br />
Die dort arbeitenden Menschen<br />
werden mit einem mickrigen Taschengeld<br />
abgespeist, und sie haben<br />
somit auch keine Sozial- und<br />
Pensionsversicherung.<br />
„Corona-Quartett“ blockt<br />
Covid-Volksbegehren ab<br />
ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos holten dazu Corona-Impfpflicht-Experten<br />
ÖVP und Grüne wollen gemeinsam<br />
mit SPÖ und Neos<br />
die Beh<strong>an</strong>dlung dieser direkt-demokratischen<br />
Volksinitiativen<br />
zu den Corona-Maßnahmen im<br />
Parlament verhindern.<br />
Rund 404.000 Bürger haben die<br />
beiden Volksbegehren zu den umstrittenen<br />
Covid-19-Maßnahmengesetzen<br />
unterstützt. Eine parlamentarische<br />
Beh<strong>an</strong>dlung unter<br />
Beisein von Experten setzte die<br />
FPÖ gegen den hartnäckigen Widerst<strong>an</strong>d<br />
des schwarz-rot-grünpinken<br />
„Corona-Quartetts“ durch,<br />
berichtete FPÖ-Sozialsprecherin<br />
Dagmar Belakowitsch.<br />
Foto: NFZ<br />
Belakowitsch: Corona-Alli<strong>an</strong>z gegen Aufarbeitung des Geschehenen.<br />
Experte: Impfpflicht-Befürworter<br />
Wie schon bei der Beh<strong>an</strong>dlung<br />
der drei Covid-19-Impfpflicht-Volksbegehren<br />
im Dezember<br />
2022 einigten sich die vier<br />
Parteien auch erneut auf einen gemeinsamen<br />
Experten, ein Mitglied<br />
der Corona-Impfpflicht-Kommissi-<br />
on, die die Impfpflicht abgesegnet<br />
hat. „Besser k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> die Verachtung<br />
der Unterzeichner der Volksbegehren<br />
nicht ausdrücken“, empörte<br />
sich Belakowitsch.<br />
Kindesmissbrauch zu l<strong>an</strong>ge unbeachtet<br />
Seit Jahren wurde weggesehen,<br />
verharmlost und toleriert – nicht<br />
nur von ÖVP und Grünen als politische<br />
Entscheidungsträger, sondern<br />
auch in der medialen Berichterstattung<br />
sei sehr gut zu erkennen,<br />
wie alles weggeredet und zu Tode<br />
geschwiegen worden sei, kritsierte<br />
FPÖ-Justizsprecher Harald Stef<strong>an</strong><br />
(Bild) die Hektik in der Koalition<br />
„Vor Jahren haben wir Freiheitliche<br />
Anträge mit konkreten Vorschläge<br />
für mehr Kinderschutz<br />
eingebracht. Diese wurden immer<br />
abgelehnt und vom Tisch gewischt,<br />
<strong>an</strong>statt sich damit ausein<strong>an</strong>derzusetzen<br />
und etwas zu verbessern.<br />
Offensichtlich braucht es erst einen<br />
prominenten Fall, um endlich über<br />
mehr Maßnahmen für einen besseren<br />
Kinderschutz zu diskutieren“,<br />
erklärte Stef<strong>an</strong> sich solidarisch mit<br />
von den Teilnehmern der montägigen<br />
Demonstration vor dem Strafl<strong>an</strong>desgericht,<br />
die genau das einforderten,<br />
was in den Anträgen der<br />
FPÖ stehe.<br />
Die aktuelle „Causa Teichtmeister“<br />
sowie die Berichte über den<br />
Kindesmissbrauch in einer Vorarlberger<br />
Skischule bekräftigten die<br />
FPÖ, weiterhin unermüdlich jeden<br />
Missst<strong>an</strong>d zu bekämpfen, betonte<br />
Stef<strong>an</strong>: „Denn unsere Kinder verlassen<br />
sich darauf, dass wir auf sie<br />
achten und sie schützen. Verharmlosung<br />
und Wegschweigen hat hier<br />
nichts verloren!“<br />
Foto: NFZ
Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />
g<br />
Im warmen November jubelte die Koalition über ein Zurückschrauben<br />
der russischen Gaslieferungen auf 20 Prozent. Im Dezember<br />
bot sich aber schon das gleiche Bild wie zuvor: 71 Prozent des Erdgases<br />
kamen aus Russl<strong>an</strong>d – allen EU-S<strong>an</strong>ktionen zum Trotz.<br />
Parlament 7<br />
Der Schmäh mit der Gas-Unabhängigkeit<br />
Österreich ist trotz aller „Koalitionsbemühungen“ weiter abgängig von russischem Erdgas<br />
Die Glaubwürdigkeit der<br />
schwarz-grünen Regierung in<br />
der Bekämpfung der Energieteuerungswelle<br />
ist im Keller. Kein<br />
Wunder, wenn trotz der teuren,<br />
„klimafeindlichen“ und vergeblichen<br />
Bettelreisen um Flüssiggas<br />
in den arabischen Raum Österreich<br />
weiter von russischen Erdgaslieferungen<br />
abhängig ist.<br />
Und das auch noch ver<strong>hält</strong>nismäßig<br />
günstig, was bei den Konsumenten<br />
aber noch nicht <strong>an</strong>gekommen<br />
ist, die weiter horrende Preise<br />
für Gas und Strom aus Gaskraftwerken<br />
zahlen müssen.<br />
Im November 2022 hat die grüne<br />
„Klimaministerin“ Leonore Gewessler<br />
gejubelt, dass nach Angaben<br />
der Regulierungsbehörde<br />
E-Control der Anteil <strong>an</strong> russischem<br />
Gas auf 21 Prozent gedrückt werden<br />
konnte: „Wir haben einen großen<br />
Schritt aus der Abhängigkeit<br />
von russischem Gas gemacht. Wir<br />
sind noch nicht am Ende des Weges<br />
<strong>an</strong>gekommen, wirklich frei sind<br />
wir erst, wenn wir g<strong>an</strong>z auf russisches<br />
Gas verzichten können.“<br />
Schwarz-grünes Klimamärchen<br />
Nur einen Monat später ist das<br />
„Unabhängigkeitsmärchen“ geplatzt,<br />
der Anteil von russischem<br />
Gas <strong>an</strong> den Gesamtlieferungen<br />
wieder auf 71 Prozent geklettert.<br />
Dass die grüne „Energieautarkie“<br />
ein grüner Wunschtraum ist,<br />
hat FPÖ-Energiesprecher Axel<br />
Kassegger schon beim Beschluss<br />
des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes<br />
vor einem Jahr dargelegt: „Wir<br />
Pl<strong>an</strong>lose Energieautarkie:<br />
Strom statt Lebensmitteln?<br />
Ihr Faible für die „klim<strong>an</strong>eutrale<br />
Energieautarkie“ wollen<br />
Schwarz-Grün jetzt auch den Bauern<br />
schmackhaft machen.<br />
„Viel zu spät, ohne ausreichende<br />
Förderung und ohne ausreichende<br />
Anbindung <strong>an</strong> das Stromnetz“,<br />
zeigte FPÖ-Agrarsprecher Peter<br />
Schmiedlechner die Versäumnisse<br />
in den jetzt präsentierten Vorstellungen<br />
von ÖVP-L<strong>an</strong>dwirtschaftsminister<br />
Norbert Totschnig und der<br />
grünen Energieministerin Leonore<br />
Gewessler auf.<br />
Schon in der Verg<strong>an</strong>genheit wurden<br />
viele Bauer, die eine Photovoltaik-Anlage<br />
auf ihren Gebäuden errichtet<br />
wollten, in ihren Vorhaben<br />
sehr oft von den Energieversorgern<br />
abgewiesen. Der Grund lag darin,<br />
dass der Netzausbau in den letzten<br />
Jahren verabsäumt wurde.<br />
„Die österreichischen Energieversorger<br />
müssten endlich dazu<br />
verpflichtet werden, Strom von Privaten,<br />
produziert auf deren Dachflächen,<br />
zur Gänze abzunehmen,<br />
<strong>an</strong>stelle den Bau von Photovoltaik<br />
auf Freiflächen durch Konzerne<br />
Solarstrom statt Lebensmittel?<br />
und Großinvestoren zu fördern“,<br />
forderte Schmiedlechner.<br />
Als L<strong>an</strong>dwirt sehe er es auch kritisch,<br />
wenn gerade wertvolle, l<strong>an</strong>dwirtschaftlich<br />
nutzbare Flächen mit<br />
Photovoltaik-Anlagen zugepflastert<br />
werden. Damit werde nämlich<br />
eine Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion<br />
geschaffen, warnte<br />
Schmiedlechner.<br />
Im Endeffekt werde in diesem<br />
Bereich die Versorgung der Österreicher<br />
mit heimischen Lebensmitteln<br />
gefährdet, Stichwort regionale<br />
Versorgung, und das folgende verstärkte<br />
Zurückgreifen auf Importe<br />
sei sicher nicht mit dem Klimaschutz<br />
vereinbar.<br />
Foto: NFZ<br />
Da staunte sogar der ORF über das „Gas-Unabhängigkeitsmärchen“.<br />
verbrauchen in Österreich ungefähr<br />
400 Terawattstunden Energie.<br />
Davon kommen acht Prozent aus<br />
Kohle, 34 Prozent aus Öl, 23 Prozent<br />
aus Gas, 17 Prozent aus Holz,<br />
zehn Prozent aus der Wasserkraft,<br />
und 1,7 Prozent aus der Wind- und<br />
FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />
<strong>Asyl</strong>: Über 27.000<br />
Untergetauchte<br />
Im Zeitraum Jänner bis Oktober<br />
2022 haben sich 27.597<br />
Personen dem <strong>Asyl</strong>verfahren<br />
entzogen. 12.342 dieser Personen<br />
stammten aus Afgh<strong>an</strong>ist<strong>an</strong>, 4.233<br />
aus Indien. Die Zahlen konnte<br />
FPÖ-Sicherheitssprecher H<strong>an</strong>nes<br />
Amesbauer über eine parlamentarische<br />
Anfrage <strong>an</strong> ÖVP-Innenminister<br />
Gerhard Karner erfahren.<br />
Monate zuvor hatte Karner<br />
ge<strong>an</strong>twortet, dass per 1. November<br />
2022 gerade einmal 265 Inder<br />
in der Grundversorgung waren,<br />
also Tausende einfach untergetaucht<br />
sind. Nur wenige Inder<br />
reisten freiwillig in ihre Heimat<br />
zurück. Im ersten Halbjahr 2022<br />
waren es 86. Aus den Zahlen des<br />
Innenministeriums geht hervor,<br />
dass 2022 insgeamt 19.504 indische<br />
Staats<strong>an</strong>gehörige einen<br />
<strong>Asyl</strong><strong>an</strong>trag stellten. Auffallend<br />
viele haben einen postiven Bescheid<br />
erhalten, nämlich 8.959,<br />
während bei nur 1.215 Personen<br />
der <strong>Asyl</strong><strong>an</strong>trag rechtskräftig negativ<br />
entschieden wurde.<br />
0,7 Prozent aus Solarenergie.“<br />
Mit <strong>an</strong>deren Worten: Die Energiekrise<br />
ist hausgemacht, weil Österreich<br />
die fossilen Brennstoffe nicht<br />
durch Wind- und Solarstrom ersetzen<br />
k<strong>an</strong>n. Aber Schwarz-Grün<br />
glaubt weiter <strong>an</strong> dieses Märchen.<br />
Teures <strong>Asyl</strong>quartier<br />
in Kindberg<br />
Seit bek<strong>an</strong>nt wurde, dass in der<br />
obersteirischen Stadtgemeinde<br />
Kindberg ein <strong>Asyl</strong>großquartier<br />
errichtetet werden soll, kämpfen<br />
Bevölkerung und Freiheitliche<br />
dagegen <strong>an</strong>. Im Dezember letzten<br />
Jahres gab es eine Protestver<strong>an</strong>staltung<br />
(Bild), <strong>an</strong> der FPÖ-Obm<strong>an</strong>n<br />
Herbert Kickl teilnahm.<br />
Billig ist die Einrichtung nicht.<br />
Innenminister Gerhard Karner<br />
musste aufgrund einer Anfrage<br />
von FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
H<strong>an</strong>nes Amesbauer informieren,<br />
dass das 250 Personen umfassende<br />
Quartier netto 30.000<br />
Euro <strong>an</strong> Monatszins verschlingt<br />
und eine Vertragskündigung erst<br />
nach fünf Jahren möglich ist. An<br />
Personalkosten wurden heuer 1,5<br />
Millionen Euro budgetiert.<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
Foto: screenshot ORF
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
EU: Das Migrations-<br />
Desaster bleibt<br />
Nord-Stream-Explosion:<br />
Doch eine Aktion der USA?<br />
Die US-Armee hat mit Hilfe<br />
Norwegens die Nord-Stream-Pipelines<br />
gesprengt. Diese These stellte<br />
Amerikas bek<strong>an</strong>ntester Investigativjournalist<br />
Seymour Hersh in einer<br />
detaillierten Beschreibung auf seine<br />
Plattform „Substack“.<br />
Für seine zahlreichen politischen<br />
Enthüllungsgeschichten über den<br />
Vietnam- oder den Irak-Krieg hat<br />
er in den USA den Pulitzer-Preis,<br />
fünf George-Polk-Preise, zwei National<br />
Magazine Awards for Public<br />
Interest und den National Book<br />
Critics Circle Award erhalten. In<br />
Europa wird er jetzt trotzdem als<br />
„umstritten“ bezeichnet.<br />
Laut Hersh wurde die Aktion<br />
von Jake Sulliv<strong>an</strong>, dem nationalen<br />
Sicherheitsberater Präsident<br />
Joe Bidens, in Zusammenarbeit mit<br />
CIA, Militärberatern und Außenministerium<br />
im Dezember 2021 als<br />
eine Antwort der USA auf einen<br />
möglichen Angriff Russl<strong>an</strong>ds auf<br />
die Ukraine ausgearbeitet.<br />
Im Rahmen der Nato-Übung<br />
„BALTOPS 22“ sollen norwegische<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Im Gegensatz zu dem, was<br />
ÖVP-K<strong>an</strong>zler Nehammer als<br />
„Erfolg“ zu verkaufen versucht,<br />
hat der EU-Gipfel verg<strong>an</strong>gene<br />
Woche nichts gebracht, um<br />
die Masseneinw<strong>an</strong>derung unter<br />
Missbrauch des <strong>Asyl</strong>rechts zu<br />
reduzieren. Was Grenz<strong>an</strong>lagen<br />
<strong>an</strong>geht, so soll es zunächst nur<br />
ein einziges Pilotprojekt geben,<br />
wo Fahrzeuge oder Kameras<br />
von der EU mitfin<strong>an</strong>ziert werden.<br />
Von Zäunen keine Rede.<br />
Ein zweites Pilotprojekt soll<br />
schnellere <strong>Asyl</strong>verfahren <strong>an</strong> der<br />
Außengrenze nur testen. Wobei<br />
Foto: US-Navy<br />
ungeklärt bleibt, was im Fall<br />
eines negativen Bescheids passiert.<br />
Denn nur ein Viertel der<br />
Personen, die sich gar nicht in<br />
der EU aufhalten dürfen, verlässt<br />
diese auch.<br />
Wie umfassend das Desaster<br />
in der <strong>Asyl</strong>- und Migrationspolitik<br />
ist, zeigte sich kurz nach dem<br />
Gipfel: Die Union leistet sich<br />
nicht nur die absurde Situation,<br />
jeden hereinzulassen, der es<br />
<strong>an</strong> seine Außengrenzen schaffft,<br />
ohne den Großteil davon zu registrieren.<br />
Deutsche Zahlen zeigen,<br />
dass 2022 zwei Drittel der<br />
deutschen <strong>Asyl</strong>werber gar nicht<br />
in der Eurodac-Datenb<strong>an</strong>k aufschienen.<br />
Deutschl<strong>an</strong>d er<strong>hält</strong> in<br />
der Folge die Zuständigkeit für<br />
die Migr<strong>an</strong>ten, die viel zu oft<br />
nicht abschiebbar sind. „Das bedeutet<br />
in der Regel die dauerhafte<br />
Ansiedlung hierzul<strong>an</strong>de“, wie<br />
die „Welt am Sonntag“ <strong>an</strong>merkt.<br />
Die EU erweist sich wirklich<br />
auf allen Ebenen als unfähig,<br />
gegen illegale Massenmigration<br />
vorzugehen.<br />
und US-Kampftaucher die Minen<br />
<strong>an</strong> den Pipelines platziert haben.<br />
Ausgelöst wurde die Explosion im<br />
September durch eine von einem<br />
norwegischen Aufklärungsflugzeug<br />
abgeworfene Sonar-Boje.<br />
Das würde auch erklären, weshalb<br />
gerade im bestüberwachten<br />
Teil der Ostsee niem<strong>an</strong>d die Aktion<br />
bemerkt haben will und Norwegen<br />
einer heimischen Firma verbot, die<br />
Lecks zu schließen, um das Ausströmen<br />
von Millionen Kubikmetern<br />
Gas zu unterbinden.<br />
US-Marine bei „BALTOPS 22“.<br />
Foto: EU<br />
Brüssel feiert „sein<br />
aber kein Wort zu Fr<br />
Das Europaparlament und der EU-Rat findet keine<br />
Schlafw<strong>an</strong>delt die EU <strong>an</strong> der Seite der Ukraine in einen „großen Krieg“, wie<br />
für seine Kriegsrhetorik im Europaparlament bejubelt und von den Regierun<br />
Es war der große Auftritt des Wolodymyr Selenskyj – und g<strong>an</strong>z<br />
Brüssel lag ihm zu Füßen, also Europaparlament, EU-Rat und<br />
Medien. Es ging um P<strong>an</strong>zer, Kampfflugzeuge und Raketen, aber kein<br />
Sterbenswörtchen fiel darüber, wie dieser bewaffnete Konflikt beendet<br />
werden könnte, bevor er sich auf g<strong>an</strong>z Europa ausbreitet.<br />
„Ich befürchte, die Welt schlafw<strong>an</strong>delt<br />
in einen großen Krieg.<br />
Und ich fürchte, sie tut es mit offenen<br />
Augen.“ – Diese mahnenden<br />
Worte von UN-Generalsekretär<br />
António Guterres, wenige Tage vor<br />
dem Auftritt des ukrainischen Präsidenten<br />
in Brüssel, waren <strong>an</strong>scheinend<br />
spurlos verhallt.<br />
Die Szenen im Europaparlament<br />
vor, während und nach der Rede<br />
Selenskyjs glichen in ihrer Kriegslüsternheit<br />
denen, die Karl Kraus in<br />
„Die letzten Tage der Menschheit“<br />
zum 1. Weltkrieg beschrieb: „Mir<br />
führn einen heiligen Verteilungskrieg<br />
führn mir! Also bitte – schaun<br />
Sie auf unsere Braven, die was dem<br />
Feind jetzt ihre Stirne bieten.“<br />
Jubel über „totalen Krieg“<br />
Die „Braven“ sind diesmal die<br />
Ukrainer. Mit frenetischem Jubel<br />
und „Slawa Ukrajini“-Rufen<br />
(„Ruhm der Ukraine!“) wurde<br />
Selenskyjs Werbung für noch mehr<br />
Tote und noch mehr Zerstörung<br />
quittiert. Russl<strong>an</strong>d führe einen „totalen<br />
Krieg“, rief Selenskyj ins Europaparlament.<br />
Gemeinsam müsse<br />
m<strong>an</strong> den „historischen Kampf“ gegen<br />
Russl<strong>an</strong>d zu Ende führen: „Nur<br />
unser Sieg wird den Erhalt unserer<br />
europäischen Werte gar<strong>an</strong>tieren.“<br />
Die von der deutschen Außenministerin<br />
Annalena Baerbock<br />
ausgegebene Parole „Wir führen<br />
Krieg gegen Russl<strong>an</strong>d“ griff die<br />
maltesische Präsidentin des Europaparlaments<br />
auf und forder-<br />
Europas umjubelter Kriegsheld: Wolod<br />
lamentspräsidention Metsola, die ihm
Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />
g<br />
en“ Kriegshelden,<br />
iedensgesprächen<br />
Worte, um den „totalen Krieg“ zu beenden<br />
UN-Generalsekretär Guterres befürchtet? So wie der ukrainische Präsident<br />
gschefs gehätschelt wurde, könnte das durchaus bald eintreten.<br />
te von den EU-Staaten Taten ein.<br />
Die EU-Staaten müssten „unserer<br />
Ukraine“ L<strong>an</strong>gstreckenraketen und<br />
Kampfjets liefern, und das schnell,<br />
tönte Roberta Metsola.<br />
Waffen statt Friedensgespräche<br />
Derselbe Ton im Ratsgebäude.<br />
„Jetzt ist es <strong>an</strong> der Zeit, klar<br />
zu sein, und <strong>an</strong> der Zeit, maximale<br />
Unterstützung bereitzustellen”,<br />
forderte der EU-Ratschef Charles<br />
Michel. Denn die Ukraine verteidige<br />
die europäischen Werte.<br />
Hinter verschlossenen Türen<br />
versuchte Selenskyj d<strong>an</strong>n, den<br />
ymyr Selenskyj, hier gefeiert von Parauch<br />
gleich mehr Waffen versprach.<br />
Foto: EP<br />
Staats- und Regierungschefs H<strong>an</strong>dfestes<br />
abzuringen. Das Ergebnis ist<br />
auf den ersten Blick mager. Nur die<br />
Slowakei will MiG-29-Kampfflugzeuge<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Damit ist zumindest der Boden<br />
für das Nato-Treffen in der kommenden<br />
Woche bereitet, bei dem<br />
weitreichende Entscheidungen erwartet<br />
werden. Da dürften noch<br />
mehr EU-Länder umfallen.<br />
Mit Betroffenheit reagierte<br />
FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n Herbert<br />
Kickl auf den Auftritt Selenskyjs<br />
in Brüssel: „Von einem Einsatz für<br />
einen baldigen Frieden war nichts<br />
zu hören – im Gegenteil: Die Eskalationsspirale<br />
im Krieg zwischen<br />
Russl<strong>an</strong>d und der Ukraine wird mit<br />
immer weiteren Waffenlieferungen<br />
weiter <strong>an</strong>gekurbelt. Das ist der<br />
falsche Weg. Österreichs Vertreter<br />
müssen daher mit einem rot-weißroten<br />
Veto gegen die Kriegstreiberei<br />
und für den Frieden setzen.“<br />
Die Europäische Union hat vor<br />
elf Jahren den Friedensnobelpreis<br />
erhalten, erinnerte Kickl. Davon<br />
sei nichts mehr übrig, bedauerte<br />
der FPÖ-Chef, die EU entwickle<br />
sich vom Friedensprojekt weg hin<br />
zu einer Kriegsunion.<br />
„Ich habe es nicht gewollt“,<br />
lautet übrigens der letzte Satz in<br />
Kraus‘ Drama. Wer wird diesen<br />
demnächst aussprechen?<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Sinnloses Verbot<br />
Außenpolitik 9<br />
„Das Verbot des Verbrennungsmotors ist<br />
ein Sittenbild der aktuellen EU-Politik: innovations-<br />
und industriefeindlich, unsozial,<br />
sinnlos, schlichtweg dumm“, kritisierte der<br />
FPÖ-Europaparlamentarier Rom<strong>an</strong> Haider<br />
(Bild) das Zulassungsverbot von Neufahrzeugen<br />
mit Verbrennungsmotoren ab 2035.<br />
Die EU habe acht Prozent Anteil am weltweiten<br />
CO2-Ausstoß, der Verkehrssektor der EU<br />
15 gerade einmal 1,2 Prozent. Die EU stelle<br />
damit einen der wichtigsten Industriezweige<br />
in Frage, warnte Haider: „Wir sprechen hier<br />
von zwölf Millionen Arbeitsplätzen europaweit und rund 400.000 in Österreich,<br />
die direkt oder indirekt <strong>an</strong> der Automobilindustrie hängen.“<br />
Offenlegung des Impf-Deals<br />
Foto: EP<br />
Nachdem die „New York Times“ eine<br />
Klage beim Europäischen Gerichtshof eingereicht<br />
hat, macht auch die FPÖ im Europaparlament<br />
Druck auf Kommissionspräsidentin<br />
Ursula von der Leyen. Delegationsleiter<br />
Harald Vilimsky vermutet, dass beim Impfstoff-Geschäft<br />
mit Pfizer-Biontech in Milliardenhöhe<br />
etwas „nicht mit rechten Dingen<br />
abgelaufen ist“. Er forderte die EU-Kommissionschefin<br />
erneut auf, ihre Kommunikation<br />
mit Pfizer-Chef Albert Bourla bezüglich der<br />
Impfstoffbeschaffung öffentlich zu machen. Bisher hat die EU-Kommission<br />
das verweigert, sie bezeichnet die betroffenen SMS als „unauffindbar“.<br />
Über Abgasnorm verteuert<br />
Brüssel das Autofahren<br />
Der Straßenverkehr soll weniger<br />
CO2 emittieren. Waren es früher<br />
ausschließlich Umweltgründe, die<br />
zu einer regelmäßigen Verschärfung<br />
der Abgasnormen geführt haben,<br />
sind es in den letzten Jahren<br />
ideologische Gründe unter dem<br />
Deckm<strong>an</strong>tel des Klimaschutzes,<br />
die eine generelle Einschränkung<br />
der individuellen Mobilität auf der<br />
Straße zum Ziel hatten.<br />
Die neu gepl<strong>an</strong>te Abgasnorm<br />
Euro 7 als Mittel dazu wird eine<br />
deutliche Verteuerung des Autos<br />
bewirken, das dadurch zum Luxusgut<br />
wird. 35 Prozent weniger<br />
Stickoxidemissionen durch Pkw<br />
bis 2035 will die EU-Kommission<br />
durch die verschärfte Abgasnorm<br />
erreichen.<br />
Die Emissionsgrenzwerte bleiben<br />
im Kern fast unverändert zu<br />
Euro 6. Der Stickoxidgrenzwert,<br />
der dabei noch zwischen Benzin<br />
(60mg/km) und Diesel (80mg/km)<br />
unterscheidet, wird einheitlich auf<br />
60 mg/km begrenzt. Aber der Teufel<br />
steckt im Detail: Aktuell ist<br />
Foto: NFZ<br />
Euro 7 nicht erfüllbar, da sie unter<br />
„allen“ Fahrbedingungen einzuhalten<br />
sein soll.<br />
Laut dem Motorenexperten Professor<br />
Thomas Koch vom Karlsruher<br />
Institut für Technologie bedeutet<br />
das, dass ein 48V Hybridsystem<br />
vorgehalten werden muss,<br />
um das Thermo-M<strong>an</strong>agement (also<br />
die Konditionierung der Abgas<strong>an</strong>lage<br />
auf Temperatur) durch ein<br />
leistungsfähiges elektrisches Bordnetz<br />
zu ermöglichen. Geschätzte<br />
Mehrkosten: 500 bis 1.000 Euro.<br />
EU will Bürger zu E-Autos zwingen.<br />
Foto:: EU
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
V<strong>an</strong> der Bellen<br />
Herr Bundespräsident V<strong>an</strong> der<br />
Bellen sollte erst denken und d<strong>an</strong>n<br />
sprechen. Er wurde von 56,7 Prozent<br />
gewählt. Von allen Wahlberechtigten<br />
hatte er nur noch 36,14<br />
Prozent. Also nur ein Drittel der<br />
Österreicher. 63,86 Prozent fühlen<br />
sich nicht gut vertreten. Also nix<br />
„mit Seite <strong>an</strong> Seite“ mit der Ukraine.<br />
Dieser Präsident ist untragbar.<br />
Traude Lindenbauer, Wien<br />
Wiens neue „Highlights“<br />
Für wen L<strong>an</strong>desrat Waldhäusls<br />
Meinung „unterste Schublade“ ist,<br />
der kennt nicht die Ver<strong>hält</strong>nisse in<br />
Wien. Waren Sie schon in den ehemaligen<br />
Arbeiterbezirken, die allmählich<br />
zu Ghettos werden? Es gibt<br />
schon Schulklassen, in denen kein<br />
einziger Österreicher mehr sitzt.<br />
Was also stimmt <strong>an</strong> der Aussage<br />
von Waldhäusl nicht? Wer die<br />
Wahrheit sagt, wird heute verfolgt,<br />
beflegelt, ausgegrenzt und mitunter<br />
auch <strong>an</strong>gezeigt. Wie blind oder politisch<br />
verblendet muss m<strong>an</strong> sein,<br />
um nicht zu erkennen, dass es das<br />
„alte Wien, das wir alle geliebt haben“<br />
nicht mehr gibt. Multikulti,<br />
No-Go-Areas, Islamisten, Sozialschmarotzer,<br />
Kriminalität sind die<br />
neuen „Highlights“ von Wien. Leider<br />
vermischen m<strong>an</strong>che Menschen<br />
und Medien die Tatsachen und verdrehen<br />
jedem Kritiker das Wort<br />
im Mund. Es gibt Einw<strong>an</strong>derer,<br />
die brav arbeiten, Steuern zahlen,<br />
Deutsch sprechen und nicht kriminell<br />
sind. Die leiden am meisten<br />
LESER AM WORT<br />
unter den „neuen Zuw<strong>an</strong>derern“,<br />
die nur zu uns kommen, um hier,<br />
<strong>an</strong>gelockt von der UNO, der EU,<br />
der Caritas und <strong>an</strong>deren Vereinen,<br />
die am Flüchtlingschaos ein Vermögen<br />
verdienen oder damit politisches<br />
Kleingeld verdienen wollen.<br />
Steph<strong>an</strong> Pestitschek Strasshof<br />
Journalisten und Realität<br />
Der Aussage des FPÖ-L<strong>an</strong>desrats<br />
Gottfried Waldhäusel, dass<br />
Wien nicht mehr Wien ist, muss<br />
m<strong>an</strong> beipflichten, wenn m<strong>an</strong> sich<br />
der Mühe unterzieht und Bezirken<br />
wie etwa Simmering, Favoriten,<br />
Margareten und Ottakring einen<br />
Besuch abstattet. Denn hier zeigt<br />
sich eine Bevölkerungsstruktur, die<br />
mit dem alten Wien nichts mehr<br />
gemein hat. Viele Bek<strong>an</strong>nte und<br />
Freunde, mit denen ich über diese<br />
Aussage von Waldhäusel diskutiert<br />
habe, vertreten die Ansicht, dass<br />
er vollkommen recht habe. Wie tief<br />
muss die Journaille gesunken sein,<br />
dass m<strong>an</strong> sich der Realität in Wien<br />
verschließt? Es geht ihnen doch<br />
Foto: NFZ<br />
nur um eines, bei jeder sich bietenden<br />
Gelegenheit der FPÖ oder einer<br />
ihrer Proponenten eine reinzuwürgen.<br />
Eines sollte ihnen doch zu<br />
denken geben: Die Menschen sind<br />
nicht so dumm, wie ihr sie haltet.<br />
Der griechische Philosoph Aristoteles<br />
soll behauptet haben, Toler<strong>an</strong>z<br />
sei die letzte Tugend einer untergehenden<br />
Gesellschaft.<br />
Fr<strong>an</strong>z Vorderwinkler Ferschnitz<br />
Meinungsfreiheit?<br />
Es ist schon sehr bedenklich:<br />
Wenn m<strong>an</strong> die Wahrheit sagt, ist<br />
m<strong>an</strong> gleich ein Rechtsextremer.<br />
Leider darf m<strong>an</strong> in unserer „Demokratie“<br />
nichts mehr sagen. L<strong>an</strong>desrat<br />
Waldhäusl hat nur gesagt,<br />
was sich sehr viele Wiener und Österreicher<br />
denken. Endlich ein Politiker,<br />
der die Wahrheit sagt. Als<br />
Politiker der Systemparteien in den<br />
letzten Corona-Jahren friedliche<br />
Demonstr<strong>an</strong>ten beschimpfen, d<strong>an</strong>n<br />
gibt es von den Linken keinen Aufschrei.<br />
Eine Anzeige gegen Waldhäusl<br />
wegen dieser Aussage ist<br />
doch nur mehr ein Hohn.<br />
Ernst Pitlik, Wien<br />
Nord-Stream<br />
Verbirgt sich hinter dem offiziellen<br />
Dementi, dass die USA hinter<br />
dem Anschlag auf die „Nord-<br />
Stream-Gaspipelines stehen sollen,<br />
vielleicht die „Wahrheit“?<br />
Muss m<strong>an</strong> wirklich schon „SPIE-<br />
GEL“-verkehrt lesen, um auch<br />
folgende Botschaft richtig einzuordnen:<br />
„Kinder sollen auf Kriegverstehen<br />
aufgeklärt werden“.<br />
Eine smarte Umschreibung gegen<br />
das Menschsein. Grauenvoll-rücksichtslose<br />
Anomalitäten bahnen<br />
sich da im unterwürfigen „51. US-<br />
Bundesstaat“ Deutschl<strong>an</strong>d <strong>an</strong> –<br />
oder doch schon EU-weit? Eine<br />
gefährliche friedensunwillige Wertebasis-Dimension<br />
für unsere Nachkommen,<br />
einfach unglaublich.<br />
Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />
Kurswechsel jetzt<br />
Jetzt wäre es längst Zeit, sich<br />
von Denkstrukturen der Deutschen<br />
in Sachen Klimarettung und <strong>Einw<strong>an</strong>derung</strong><br />
zu verabschieden. Ansonsten<br />
geraten wir immer mehr<br />
in wirtschaftliche Abhängigkeiten,<br />
die soziale Sicherheit nimmt ab,<br />
während die Kriminalität steigt.<br />
Also packen wir’s <strong>an</strong> und trauen<br />
uns, einen eigenen Weg zu gehen.<br />
Bei den Wahlen können wir das<br />
entscheiden.<br />
Fr<strong>an</strong>k Christi<strong>an</strong>, Aurolzmünster<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
Foto: BMI/Gerd Pachauer<br />
TERMINE<br />
FEBRUAR<br />
Preisschnapsen in<br />
25<br />
St. Ägidi<br />
Die Freiheitlichen<br />
St. Aegidi<br />
<br />
<br />
Einladung zum<br />
PREIS<br />
im K.O.-Modus<br />
SCHNAPSEN<br />
<br />
<br />
200,-<br />
<br />
<br />
100,-<br />
100,-<br />
<br />
Der Reinerlös wird wieder einem sozialen Zweck zugeführt!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wir freuen uns<br />
auf Euer Kommen!<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte <strong>an</strong>kreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Ausl<strong>an</strong>dsjahresbezug € 73,-<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />
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Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Islamisierung mit Unterstützung<br />
der Wiener SPÖ<br />
Islamische Glaubensgemeinschaft verordnet Lehrerinnen das Kopftuch<br />
Laut der Wiener Wochenzeitung<br />
„Falter“ zwingt die Islamische<br />
Glaubensgemeinschaft<br />
Österreich (IGGÖ) Lehrerinnen<br />
zum Tragen eines Kopftuchs beim<br />
Unterricht. Frauen, die sich dem<br />
nicht unterwerfen, werden verunglimpft<br />
und eingeschüchtert.<br />
Die Ohnmacht des Rechtsstaats in Wien<br />
Die groß <strong>an</strong>gekündigte Klebeaktion<br />
der „Klima-Terroristen“<br />
ist für den FPÖ-Verkehrssprecher<br />
Toni Mahdalik und den Obm<strong>an</strong>n<br />
der Freiheitlichen Jugend Wien<br />
(FJ), Maximili<strong>an</strong> Weinzierl, geradezu<br />
ein Sinnbild für die Ohnmacht<br />
des Rechtsstaates gegenüber dieser<br />
Endzeit-Sekte.<br />
„Trotz Ankündigung konnten<br />
sich die Apokalyptiker vor den<br />
Augen der Exekutive festkleben,<br />
und es wurde gewartet, bis der<br />
Klebstoff trocknete“, ärgerte sich<br />
Mahdalik und kritisierte den laschen<br />
Umg<strong>an</strong>g mit diesen Klima-<br />
Terroristen. „Die letzte Klimaklebe-Aktion<br />
in Linz hat gezeigt:<br />
Regieren Freiheitliche, greift die<br />
Nepp: SPÖ Wien fördert den Islamismus in Wien aktiv.<br />
„Besonders erschreckend ist,<br />
dass die SPÖ-Wien dieses Islamisten-System<br />
nicht nur negiert, sondern<br />
sogar aktiv fördert, indem sie<br />
der IGGÖ entsprechende Macht<br />
und Befugnisse einräumt, die es<br />
ihr erst ermöglichen, Frauen zu<br />
unterdrücken und unsere Stadt zu<br />
islamisieren“, kommentierte der<br />
Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp<br />
die zweifelhafte Rolle der Wiener<br />
Sozialdemokraten.<br />
Dabei verlautbare die Wiener<br />
SPÖ doch stets, dass es keine Islamisierung<br />
in Wien gäbe, erinnerte<br />
Nepp. In Wahrheit sei die<br />
SPÖ selbst schon Teil dieses Islamisierungsmech<strong>an</strong>ismus<br />
in der<br />
Bundeshauptstadt geworden. „Sie<br />
unterstützt es mit ihren Taten und<br />
Nicht-Taten, die es ermöglichen,<br />
Frauen in Wien islamistischen<br />
Zwängen zu unterwerfen“, führte<br />
Nepp aus.<br />
Nur sinnlose Symbolpolitik<br />
Für ihn zeigt dieser Fall einmal<br />
mehr das Komplettversagen der<br />
SPÖ im Migrationsbereich wie in<br />
Exekutive beherzt durch und entfernt<br />
die Nervensägen umgehend.<br />
Aber im roten Wien trauen sich die<br />
Beamten nicht, durchzugreifen“,<br />
sagte sich Mahdalik.<br />
Der Obm<strong>an</strong>n der Freiheitlichen<br />
Jugend kritisiert die Doppelmoral<br />
der Protestierenden <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d ihrer<br />
jüngst in Deutschl<strong>an</strong>d aufgedeckten<br />
„Urlaubs-Aktivitäten“: „Wenn<br />
sie schon glauben, in Österreich<br />
eine Veränderung des Klimas bewirken<br />
zu können, d<strong>an</strong>n sollten sie<br />
bei sich selbst <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen.“<br />
Vor allem störte die Beiden, dass<br />
sich unter den Protestierenden auch<br />
Deutsche befänden, die auf Kosten<br />
der von ihnen sabotierten Wiener<br />
Pendler hier studieren.<br />
der Frauenpolitik auf: Außer Symbolpolitik<br />
wie den „Ampelpärchen“<br />
sei bisher nichts passiert.<br />
„Unsere Warnungen der letzten<br />
Jahre werden durch den ,Falter‘-Bericht<br />
einmal mehr bestätigt.<br />
Es ist höchste Zeit, dass endlich<br />
Konsequenzen gezogen werden.<br />
Die Stadt Wien und die Bildungsdirektion<br />
müssen jede Zusammenarbeit<br />
mit der IGGÖ sofort einstellen“,<br />
forderte Wiens FPÖ-Obm<strong>an</strong>n.<br />
Mahdalik: Der Rechtsstaat kapituliert<br />
vor den „Klima-Klebern“.<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: FPÖ Wien<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von H<strong>an</strong>nes Wolff<br />
Vorigen Mittwoch beschloss<br />
ich einen längeren Spazierg<strong>an</strong>g<br />
durch die Vorstadt mit einem<br />
Achterl bei einem hübschen Heurigen.<br />
Ein Schrammelquartett<br />
hatte für einige Touristen aus dem<br />
Norden den „Westerwald“ gespielt,<br />
jetzt aber intonierte es den<br />
zündenden Marsch „Wien bleibt<br />
Wien“. Da gerieten zwei Wiener<br />
am Nebentisch in Rage.<br />
Schrammeln<br />
„Hörts sofuat mit dem Liadl<br />
auf!“ riefen sie zu den Musikern.<br />
„Wien bleibt ned Wien, Wien<br />
is leider ned Wien bliebn!“ Und<br />
siehe, die Musik<strong>an</strong>ten beendeten<br />
tatsächlich ihr Spiel, und der mit<br />
dem picksüßen Hölzl rief zurück:<br />
„Habts ja recht. Des we<strong>an</strong> ma<br />
ausn Repertoire streichen.“<br />
Daraufhin ergab sich ein lebhaftes<br />
Gespräch, und Mittelpunkt<br />
wurde sogleich der Waldhäusl.<br />
„Jetzt budln si de Linken auf, owa<br />
er hod recht,“ war die Devise der<br />
Unterhaltung. „Und de Zeidungen<br />
und da ORF hetzen gegn de<br />
Blaun und redn von Rassismus,“<br />
ergänzte einer.<br />
Da kam ein M<strong>an</strong>n vom Tisch<br />
mit den „Piefkes“ dazu. Und er<br />
sagte: „Quatsch Rassismus! Is<br />
doch wahr! Ick waa voa zehn<br />
Jahre da, und heuer hab ick Wien<br />
nich wiedaerk<strong>an</strong>nt. M<strong>an</strong> höat<br />
keen Wienerisch mehr. Den We<strong>an</strong>a<br />
Schmäh gibt’s ooch nimma.“<br />
Die Schrammeln aber spielten<br />
„O du lieber Augustin, alles is<br />
hin.“
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
VORARLBERG<br />
Christof Bitschi<br />
Nächster ÖVP-Bund<br />
in den Schlagzeilen<br />
Nach den Sk<strong>an</strong>dalen beim<br />
ÖVP-Wirtschaftsbund sorgt aktuell<br />
der ÖVP-Seniorenbund für Aufregung<br />
und Unverständnis innerhalb<br />
der Vorarlberger Bevölkerung:<br />
Steuernachzahlungen in sechsstelliger<br />
Höhe, Einnahmen in Millionenhöhe<br />
durch Seniorenreisen<br />
oder die Erstattung einer Lebensversicherung<br />
für den Geschäftsführer<br />
des ÖVP-Seniorenbundes.<br />
„Daher fordern wir von ÖVP-L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />
Markus Wallner in<br />
einer Anfrage, für die notwendige<br />
Aufklärung und Tr<strong>an</strong>sparenz im<br />
Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem ÖVP-<br />
Seniorenbund zu sorgen“, erklärte<br />
FPÖ-L<strong>an</strong>deschef Christof Bitschi.<br />
Foto: FPÖ Vorarlberg<br />
Zadić ordnet ideologisch motivierte<br />
Gerichtsschließungen <strong>an</strong><br />
Drei Kärntner Bezirksgerichte werden der grünen Ideologie geopfert<br />
Weil es <strong>an</strong> zweisprachigem<br />
Personal fehlt, will die grüne<br />
Justizministerin drei Kärntner<br />
Bezirksgerichte in zweisprachige<br />
„Kompetenzzentren“ überführen.<br />
Die grüne Justizministerin Alma<br />
Zadić will die zweisprachigen Bezirksgerichte<br />
in Ferlach, Bleiburg<br />
und Bad Eisenkappel schließen,<br />
weil für diese kaum zweisprachige<br />
Bedienstete zu finden seien. Einwohner<br />
aus diesen drei Bezirken,<br />
die Zug<strong>an</strong>g zur Rechtsprechung<br />
finden wollen, müssten sich künftig<br />
<strong>an</strong> die neuen „zweisprachigen<br />
Kompetenzzentren“ in Klagenfurt,<br />
Villach oder Völkermarkt wenden.<br />
Grüne „Drüberfahr-Politik“<br />
Diese Pläne der grünen Justizministerin<br />
stießen nicht nur den Freiheitlichen<br />
sauer auf. Denn Zadić<br />
setzt sich damit auch über einen<br />
gemeinsamen Dringlichkeits<strong>an</strong>trag<br />
aller Parteien im Kärntner L<strong>an</strong>dtag<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
KÄRNTEN<br />
Angerer: Zadić erschwert den<br />
Kärntnern Zug<strong>an</strong>g zu Gerichten.<br />
vom verg<strong>an</strong>genen April hinweg, in<br />
dem diese <strong>an</strong> die Ministerin appelliert<br />
hatten, alle Kärntner Gerichtsst<strong>an</strong>dorte<br />
zu erhalten.<br />
„Wenn wir diese drei Gerichte<br />
nicht erhalten und die Zweisprachigkeit<br />
ausweiten, wo soll das<br />
d<strong>an</strong>n enden? Der ländliche Raum<br />
wurde von SPÖ und ÖVP in der<br />
Verg<strong>an</strong>genheit bereits genug ausgehöhlt<br />
und geschädigt – damit muss<br />
nun Schluss sein“, kritisierte der<br />
Kärntner FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n<br />
Erwin Angerer diese von Wien <strong>an</strong>geordnete<br />
Schließung.<br />
Damit befeuere die grüne Ministerin<br />
auch alte Gegensätze zwischen<br />
den Volksgruppen, kritisierte<br />
auch der Kärntner FPÖ-Parlamentarier<br />
Christi<strong>an</strong> Ragger: „Wir nehmen<br />
es nicht hin, dass Frau Zadić<br />
die slowenische Volksgruppe dazu<br />
benutzt, um den Kärntnern mit der<br />
Schließung eines Drittels der Gerichte<br />
eins auszuwischen. Slowenische<br />
wie auch deutschsprachige<br />
Kärntner haben l<strong>an</strong>ge dar<strong>an</strong> gearbeitet,<br />
ein gleichberechtigtes Mitein<strong>an</strong>der<br />
in Zusammenarbeit und<br />
Achtung zu finden. Das lassen wir<br />
uns nicht zerschlagen. Die Ministerin<br />
muss unverzüglich von diesem<br />
Vorhaben ablassen!“
Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />
g<br />
Länder 13<br />
STEIERMARK<br />
Foto: FPÖ Steiermark<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Mario Kunasek<br />
FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n Steiermark<br />
Foto: EU<br />
Für eine Beschäftigung beim L<strong>an</strong>d Steiermark oder<br />
bei l<strong>an</strong>desnahen Unternehmen müssen Bewerber<br />
noch immer eine Covid-Impfung vorweisen, trotz des<br />
Auslaufens aller Corona-Maßnahmen Ende Juni 2023.<br />
Ende der Benachteiligung<br />
für ungeimpfte Bewerber!<br />
L<strong>an</strong>d und l<strong>an</strong>desnahe Unternehmen diskriminieren weiter Ungeimpfte<br />
Trotz Rückkehr zur Normalität<br />
werden vom L<strong>an</strong>d und l<strong>an</strong>desnahen<br />
Unternehmen bei Postenvergaben<br />
Menschen ohne Corona-Impfung<br />
weiter benachteiligt.<br />
Anf<strong>an</strong>g Februar dieses Jahres<br />
verkündete die schwarz-grüne<br />
Bundesregierung medienwirksam<br />
ihren Fahrpl<strong>an</strong> zur Beendigung<br />
sämtlicher Corona-Maßnahmen bis<br />
Ende Juni.<br />
Ungeachtet dessen <strong>hält</strong> die steirische<br />
L<strong>an</strong>desregierung bei der<br />
Anstellung neuer Mitarbeiter <strong>an</strong><br />
der im August 2021 eingeführten<br />
Bevorzugung von Bewerbern, die<br />
„Die Ausrede, Corona ist weg.<br />
Trotzdem werden die Salzburger<br />
auf elektive Operationen weiterhin<br />
l<strong>an</strong>ge warten müssen“, bemerkte<br />
FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobfrau Marlene<br />
Svazek zu der Be<strong>an</strong>twortung einer<br />
Dringlichen Anfrage durch den<br />
zuständigen ÖVP-Gesundheitsl<strong>an</strong>desrat<br />
Christi<strong>an</strong> Stöckl.<br />
Denn dieser wollte auch keinen<br />
Zeitraum nennen, in dem der<br />
Rückstau <strong>an</strong> coronabedingt verschobener<br />
Operationen abgearbeitet<br />
werden könnte. Er ließ diese<br />
Frage einfach unbe<strong>an</strong>twortet.<br />
eine Covid-19-Impfung aufweisen,<br />
fest, kritisierte der FPÖ-L<strong>an</strong>desparteiobm<strong>an</strong>n<br />
Mario Kunasek: „Diese<br />
Diskriminierung nichtgeimpfter<br />
Menschen wurde vom damaligen<br />
Personall<strong>an</strong>desrat und nunmehrigen<br />
L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n Christopher<br />
Drexler ausdrücklich begrüßt und<br />
von seinem Nachfolger, ÖVP-<br />
L<strong>an</strong>desrat Werner Amon, explizit<br />
verteidigt.“<br />
Unerklärbare Benachteiligung<br />
Dabei mache es, so Kunasek,<br />
auch keinen Unterschied, ob es sich<br />
um Berufe abseits des Umg<strong>an</strong>gs<br />
mit vulnerablen Gruppen h<strong>an</strong>dle.<br />
Nichts als Ausreden!<br />
Dafür beklage Stöckl „fehlende<br />
verfügbare strukturelle Gegebenheiten“,<br />
die er selbst in seiner nunmehr<br />
zehnjährigen Amtszeit nicht<br />
zu beheben fähig oder willens war.<br />
„Genau die <strong>an</strong>dere Art der Darstellung<br />
macht aber den Unterschied<br />
zwischen einem schlecht<br />
kopierten Schmierzettel in Salzburg,<br />
der monatlich ins Netz gestellt<br />
wird, und einer beinahe tagesaktuellen<br />
Online-Darstellung<br />
aus. Diese schwarz-grüne L<strong>an</strong>desregierung<br />
hat in allen Bel<strong>an</strong>gen<br />
versagt“, betonte Svazek.<br />
„So werden bei aktuellen Ausschreibungen<br />
auch bei den Stellen<br />
,Bautechnischer Zeichner für die<br />
A7 Gemeinden, Wahlen und ländlicher<br />
Wegebau‘ beim L<strong>an</strong>d oder<br />
bei ,Mitarbeiter für technische Betriebsführung<br />
& Baum<strong>an</strong>agement‘<br />
beim Universalmuseum Jo<strong>an</strong>neum<br />
geimpfte Bewerber explizit bevorzugt“,<br />
zeigte Kunasek auf.<br />
Anstatt der politisch geschuldeten<br />
Einteilung in „gute geimpfte“<br />
und „böse ungeimpfte“ Mitarbeiter<br />
nachzuhängen, müssten Drexler<br />
und Amon dieser Benachteiligung<br />
ungeimpfter Bewerber sofort ein<br />
Ende setzen, forderte Kunasek.<br />
SALZBURG<br />
Svazek: Was hat ÖVP-Stöckl in<br />
den zehn Jahren eigentlich get<strong>an</strong>?<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
Bereits vielfach haben wir<br />
Freiheitlichen vor dem Kollaps<br />
unseres Gesundheitswesens gewarnt,<br />
von den Regierungsparteien<br />
wurden wir dafür stets als<br />
P<strong>an</strong>ikmacher abgek<strong>an</strong>zelt.<br />
Nun ist in vielen Versorgungsbereichen<br />
genau das eingetreten.<br />
Zuletzt zeigte der teilweise Aufnahmestopp<br />
am salzburgischen<br />
LKH Tamsweg auf, dass die Zentralisierungspläne<br />
der schwarzroten<br />
L<strong>an</strong>desregierung im steirischen<br />
Gesundheitswesens einen<br />
Irrweg darstellen.<br />
Spitäler vor Kollaps<br />
Der Vorfall ist besonders tragisch,<br />
kommt doch ein Viertel der<br />
Patienten des Salzburger LKH<br />
aus der Steiermark, weil dieses<br />
für viele näher liegt als ein Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />
im eigenen Bundesl<strong>an</strong>d.<br />
Sollte das Vorgehen in Tamsweg<br />
in Niederösterreich, Oberösterreich,<br />
dem Burgenl<strong>an</strong>d und in<br />
Kärnten Nachahmer finden, d<strong>an</strong>n<br />
steht der Steiermark eine hausgemachte<br />
Gesundheitskrise bevor.<br />
Wir Freiheitlichen haben nicht<br />
nur darauf hingewiesen, sondern<br />
auch unzählige Anträge eingebracht,<br />
um eine Kursänderung<br />
zu bewirken. Vergeblich, unsere<br />
Initiativen wurden von der Regierungsmehrheit<br />
niedergestimmt.<br />
Die derzeitige prekäre Lage<br />
wird auch mit dem von ÖVP und<br />
SPÖ gepl<strong>an</strong>ten Leitspital Liezen<br />
zusätzlich verschärft. Der Wegfall<br />
flächendeckender Gesundheitseinrichtungen<br />
zugunsten<br />
einiger Prestigeprojekte geht auf<br />
Kosten der Bürger.<br />
Im Sinne der Steirer hoffen wir,<br />
dass baldigst ein Umdenken bei<br />
Schwarz und Rot einsetzt - zu einer<br />
Gesundheitspolitik im Sinne<br />
der Menschen. Sicher kommt das<br />
aber erst mit einer blauen Regierungsbeteiligung.
Foto: I lwerke VKW<br />
Foto: Mathis Fotografie<br />
Stef<strong>an</strong> Seiwald<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Walter Schönthaler<br />
@walt_schoenthal<br />
Wir haben in Österreich einen<br />
Staatsvertrag (Friedensvertrag)<br />
der uns zur immerwährenden<br />
Neutralität verpflichtet. Im Unterschied<br />
zu Deutschl<strong>an</strong>d, das<br />
keinen Friedensvertrag bekommen<br />
hat. Durch Kriegstreiberei<br />
sind wir in Österreich in 2 Kriege<br />
hineingetrieben worden. Cui<br />
bono?<br />
11. Feb. 2023 14:22<br />
FPÖ: Tr<strong>an</strong>sparenz bei Pensionen,<br />
Ge<strong>hält</strong>ern und Nebentätigkeiten<br />
Luxuspension für Ex-ORF-Generaldirektor – FPÖ fordert Kassasturz<br />
Freiheitliche fordern ein Ende<br />
des Privilegienrittertums<br />
am Küniglberg und der Debatte<br />
um eine Ausweitung der<br />
ORF-Zw<strong>an</strong>gsgebühren.<br />
Gerade die „Nie Wieder!“-Krakeeler<br />
haben das nicht kapiert.<br />
Jebediah<br />
@playyouyesnot<br />
Habe gestern in der #zib2 von<br />
@karlnehammer gelernt:<br />
Grenzschutz ist eine „philosophische<br />
Diskussion“.<br />
GEFÄLLT MIR<br />
11. Feb. 2023 07:01<br />
Deswegen ist er in Brüssel mit<br />
seinen „Forderungen“ durchgefallen:<br />
Philosphieren ist nicht so seins.<br />
TELEGRAM<br />
Herbert Kickl<br />
14. Februar 2023<br />
Unfassbarer Vorfall in Gmünd: Vier<br />
junge <strong>Asyl</strong>werber sollen einen Buslenker<br />
aus dem Fahrzeug gestoßen<br />
und auf ihn eingetreten haben. Was<br />
ist in diesem L<strong>an</strong>d eigentlich los?<br />
Ausgerechnet im peniblen Ländle<br />
haben es die Bünde der ÖVP mit<br />
den Steuern nicht so genau genommen.<br />
Dem wollen<br />
die Freiheitlichen<br />
nachhelfen, berichtet<br />
die „Krone“.<br />
Nach dem<br />
Wirtschaftsbund<br />
soll auch der Seniorenbund<br />
nicht<br />
legal steuerschonend<br />
bil<strong>an</strong>ziert haben, Abgaben<br />
auf Seniorenreisen oder die Lebensversicherungsprämien<br />
für den<br />
L<strong>an</strong>desgeschäftsführer, überg<strong>an</strong>-<br />
VORARLBERG Dienstag, 14. Februar 2023 VORARLBERG<br />
ŝ Seite 19<br />
Seite 18 ŝ Dienstag, 14. Februar 2023<br />
Post<br />
von<br />
Je<strong>an</strong>née<br />
MICHAEL JEANNÉE<br />
michael.je<strong>an</strong>nee@kronenzeitung.at<br />
Valentinstag!<br />
Schenk deiner Frau doch<br />
hin & wieder einen Strauß,<br />
denn mit den Blumen<br />
bringst du dir das Glück ins<br />
Haus.<br />
Die Betonung liegt auf<br />
hin & wieder, auf ab und<br />
zu. Und heute ist so ein<br />
Hin-und-wieder-Tag.<br />
Kein Tag wie jeder <strong>an</strong>dere.<br />
Kein Tag, um mit den<br />
Macho-Schultern zu zucken:<br />
Was kümmert mich<br />
der Valentinstag?!<br />
Und so geht MANN heute<br />
ins Blumengeschäft.<br />
Denn MANN hat gestern<br />
mit seiner besten Ehefrau<br />
von allen gestritten. MANN<br />
möchte ein wunderschönes<br />
Bukett für seine Gemahlin.<br />
Okay. Aber Sie müssen<br />
mir schon sagen, welche<br />
Blumen es sein sollen.<br />
Welche Blumen es sein<br />
sollen? Wie soll ich das wissen.<br />
Sie sind der Fachm<strong>an</strong>n,<br />
nicht ich.<br />
Der Verkäufer bittet seine<br />
Kollegin, sich des MAN-<br />
NES „<strong>an</strong>zunehmen“.<br />
Die Verkäuferin lächelt<br />
wissend: Wenn’s weiter<br />
nichts ist.<br />
Wenn’s weiter nichts ist?<br />
Wie redet die über meine<br />
Frau? Oder meint sie etwa<br />
mich, den MANN?<br />
Wie auch immer: MANN<br />
lässt es gut sein und ist fasziniert<br />
von dem Strauß, den<br />
die Verkäuferin ihm überreicht.<br />
Möchte aber wissen:<br />
Wenn meine Frau mich<br />
fragt, wer diesen Strauß zusammengestellt<br />
hat, was<br />
sage ich ihr d<strong>an</strong>n, ohne zu<br />
lügen?<br />
Sie sagen – Sie. Und das<br />
stimmt auch. Denn ich habe<br />
nur ausgeführt, was Sie<br />
sich wünschten. Den<br />
schönsten Blumenstrauß<br />
für Ihre Frau.<br />
PS: Schenk deiner Frau<br />
doch hin &<br />
wieder usw.<br />
D<br />
Erste Sprengungen für<br />
Sondierstollen Lünerseewerk II<br />
Ab Mitte Februar starten die Arbeiten. Schüsse könnten trotz<br />
Lärmschutzmaßnahmen in der Nähe des Stollens hörbar sein.<br />
ie Vorarbeiten für das<br />
neue Pumpspeicherkraftwerk<br />
der illwerke vkw,<br />
Lünerseewerk II, laufen bereits<br />
auf Hochtouren. Nach<br />
ersten erfolgreichen Probebohrungen<br />
starten nun die<br />
Arbeiten zu einem Sondierstollen<br />
bei der Umsp<strong>an</strong>n<strong>an</strong>lage<br />
Bürs.<br />
Der fünf Millionen Euro<br />
teure Stollen geht von einer<br />
Nische 650 Meter innerhalb<br />
des bestehenden<br />
„Fensterstollens Bürs“ aus<br />
Liebesmoment<br />
MEIN SCHÖNER<br />
und soll 800 Meter l<strong>an</strong>g<br />
werden. Insgesamt rechnet<br />
der Vorarlberger Energiekonzern<br />
mit einer Dauer<br />
von einem Jahr bis zur Fertigstellung<br />
und <strong>an</strong>schließendem<br />
Erkundungs- und<br />
Versuchsprogramm.<br />
Obwohl der Ausbruch<br />
mitten im Tunnel beginne<br />
und zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen<br />
ergriffen<br />
werden, könnte der<br />
Sprenglärm in der Nähe des<br />
Stollens hörbar werden.<br />
„<br />
Katarina und Marin<br />
Wien<br />
Von der ersten Begegnung über unser Jawort<br />
bis hin zur Geburt unserer zwei Kinder, all das<br />
waren unsere schönsten Liebesmomente.<br />
Unser Erfolgsrezept? Bedingungslose Liebe,<br />
Verständnis, Glaube und Gebet.<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
An die 8.000 Euro Zusatzpension<br />
soll der ORF seinem Ex-Chef<br />
Alex<strong>an</strong>der Wrabetz ab Erreichen<br />
des 65. Lebensjahres spendieren.<br />
Dafür soll der ORF 2,2 Millionen<br />
Euro bereits zurückgestellt haben.<br />
Nimmersatter ORF<br />
„Während die Bevölkerung unter<br />
einer beispiellosen Teuerung leidet<br />
und immer mehr Menschen nicht<br />
mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen<br />
bezahlen sollen, zahlen<br />
sich die Privilegienritter am Küniglberg<br />
üppige Luxuspensionen<br />
aus und diskutieren mit der Regierung<br />
sogar noch die Einführung einer<br />
Haushaltsabgabe, mit der auch<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Ziel des Sondierstollen ist<br />
es, weitere Erkenntnisse der<br />
(hydro-)geologischen und<br />
felsmech<strong>an</strong>ischen Gebirgsver<strong>hält</strong>nisse<br />
für die Pl<strong>an</strong>ung<br />
des Werks zu erhalten.<br />
Das Lünerseewerk II soll<br />
mit einer Leistung von<br />
1000 Megawatt das größte<br />
Wasserkraftwerk Österreichs<br />
werden. Die Kostenschätzungen<br />
bis zur Fertigstellung<br />
2037/38 belaufen<br />
sich auf zwei Milliarden<br />
Euro.<br />
Derzeit wird <strong>an</strong> der Konzeption des Pumpspeicherkraftwerk gearbeitet<br />
VALENTINSTAG<br />
Kirche lädt zu<br />
Blinddate ein<br />
Singles aufgepasst! Die<br />
junge katholische Kirche<br />
lädt 16– bis 25 Jährige am<br />
Valentinstag um 19 Uhr<br />
zu einem Blinddate ein.<br />
Treffpunkt ist vor dem<br />
Feldkircher Dom. Gepl<strong>an</strong>t<br />
ist ein Singlegottesdienst<br />
mit Spazierg<strong>an</strong>g<br />
und Auskl<strong>an</strong>g in einem<br />
Lokal. „Amor“ ist der Jugendseelsorger<br />
Fabi<strong>an</strong> Jochum.<br />
W<br />
ie berichtet scheint<br />
nach dem Wirtschaftsbund<br />
auch die<br />
Seniorenorg<strong>an</strong>isation der<br />
ÖVP Nachhilfe in Sachen<br />
Steuerrecht zu benötigen.<br />
Über Jahre hinweg hatte die<br />
schwarze Seniorenorg<strong>an</strong>isation<br />
weder Abgaben auf Seniorenreisen<br />
noch – ähnlich<br />
wie der Wirtschaftsbund –<br />
auf Inseratenumsätze in der<br />
eigenen Zeitung entrichtet.<br />
Zudem bezahlte der Seniorenbund<br />
seinem l<strong>an</strong>gjährigen<br />
L<strong>an</strong>desgeschäftsführer<br />
seit 1996 die Prämien für<br />
eine Lebensversicherung,<br />
führte aber die dafür fälligen<br />
15.000 Euro <strong>an</strong> Lohnsteuer<br />
nicht ab. Dass derartige<br />
Sk<strong>an</strong>dale die Oppositionsparteien<br />
nicht unberührt lassen,<br />
liegt auf der H<strong>an</strong>d.<br />
NEUE SPITZE<br />
FPÖ will es<br />
genau wissen<br />
G<strong>an</strong>z genau wissen will es<br />
jetzt FPÖ-L<strong>an</strong>desparteichef<br />
Christof Bitschi. Mit einer<br />
L<strong>an</strong>dtags<strong>an</strong>frage legte er am<br />
Montag noch einmal eine<br />
H<strong>an</strong>d in die offene Wunde<br />
der Volkspartei. Von L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />
Markus<br />
Wallner erwartet Bitschi<br />
unter <strong>an</strong>derem Antworten<br />
auf die Fragen, w<strong>an</strong>n dieser<br />
von der Selbst<strong>an</strong>zeige des<br />
JUNOS wählten Aaron Schnetzer<br />
einstimmig zum neuen L<strong>an</strong>deschef<br />
Nach der Wahl der neuen<br />
NEOS-L<strong>an</strong>dessprecherin<br />
und des L<strong>an</strong>desteams haben<br />
sich jetzt auch die jungen<br />
Pinken neu aufgestellt. Bei<br />
ihrem L<strong>an</strong>deskongress am<br />
Samstag in Götzis wählten<br />
die Jungen Liberalen (JU-<br />
NOS) Aaron Schnetzer aus<br />
Sulz zu ihrem neuen L<strong>an</strong>desvorsitzenden.<br />
Der einstimmig<br />
Gewählte folgte in<br />
dieser Funktion Fabienne<br />
Vorarlberger Blaue richten in der Causa<br />
Seniorenbund Anfrage <strong>an</strong> Wallner<br />
Lackner nach, die die Jugendorg<strong>an</strong>isation<br />
fünf Jahre<br />
l<strong>an</strong>g führte. Sie stellte<br />
sich nicht mehr der Wahl.<br />
Zum Stellvertreter Schnetzers<br />
wurde der Hohenemser<br />
Juli<strong>an</strong> Reichinger gewählt.<br />
Zum neuen Geschäftsführer<br />
haben die JUNOS Andreas<br />
Bischof bestellt. Die<br />
neue NEOS-L<strong>an</strong>dessprecherin<br />
Claudia Gamon gratulierte.<br />
Seniorenbunds erfahren hat,<br />
ob Wallner von der Fin<strong>an</strong>zierung<br />
der Lebensversicherung<br />
wusste und wie er diese<br />
bewertet. „Wie beurteilen<br />
Sie die derzeit vorliegende<br />
Faktenlage in der Steuer-<br />
Causa ÖVP-Seniorenbund<br />
gesamthaft und welche Konsequenzen<br />
erwachsen für Sie<br />
aus diesen Vorkommnissen?“<br />
ist eine weitere von<br />
Trotz Geldnot eine Luxuspension für Wrabetz – unser ORF.<br />
Nicht-ORF-Konsumenten zur Kasse<br />
gebeten werden sollen. Das ist<br />
eine Verhöhnung der Bürger, die<br />
ihresgleichen sucht“, empörte sich<br />
FPÖ-Bundesparteiobm<strong>an</strong>n Herbert<br />
Kickl.<br />
Er forderte daher eine lückenlose<br />
Offenlegung aller Ausgaben des<br />
ORF, von den laufenden, operativen<br />
Kosten über Personalkosten<br />
samt Sonderverträgen bis zu ausgelagerten<br />
Leistungen und Pensionen.<br />
Liebesmoment<br />
MEIN SCHÖNER<br />
„<br />
Die FPÖ und ihr<br />
Klubobm<strong>an</strong>n Christof<br />
Bitschi machen wegen<br />
der<br />
Steuernachzahlung<br />
des Vorarlberger<br />
Seniorenbunds Druck<br />
auf die ÖVP und<br />
L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />
Markus Wallner. Zum<br />
Beispiel will Bitsch in<br />
einer L<strong>an</strong>dtags<strong>an</strong>frage<br />
wissen, was Wallner<br />
über die Vorgänge im<br />
Seniorenbund wusste.<br />
DieVerflechtungen<br />
zwischen parteinahen<br />
Org<strong>an</strong>isationen und der<br />
Vorarlberger ÖVP haben<br />
einen großen Schaden in<br />
der Politik verursacht.<br />
FPÖ-Klubobm<strong>an</strong>n Christof Bitschi<br />
sieben Fragen. Auch will<br />
Bitschi wissen, wie viele Fördermittel<br />
des L<strong>an</strong>des der<br />
ÖVP-Seniorenbund in den<br />
verg<strong>an</strong>genen zehn Jahren erhalten<br />
hat. Mit Antworten<br />
auf den freiheitlichen Fragenkatalog<br />
ist frühestens in<br />
drei Wochen zu rechnen. Bis<br />
dahin wird die Opposition<br />
die Causa aber sicher nicht<br />
auf sich beruhen lassen.<br />
Waltraud Kohlhaupt,<br />
Vorarlberg<br />
Von einer guten Freundin habe ich zum Valentinstag<br />
im verg<strong>an</strong>genen Jahr eine schöne Orchidee<br />
in meiner Lieblingsfarbe lachsrosa bekommen.<br />
An den schönen Blüten erfreue ich<br />
mich auch noch ein Jahr später.<br />
TirolLokal<br />
gen haben. Jetzt will FPÖ-L<strong>an</strong>deschef<br />
Christof Bitschi per<br />
Anfrage wissen, ob und falls ja,<br />
wieviel ÖVP-L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />
NACHRICHTEN AUS DEN BEZIRKEN<br />
Wallner davon wusste und welche<br />
Konsequenzen<br />
er daraus ziehen<br />
will.<br />
Die Solidarität<br />
zur „LGB-<br />
TIQA+“-Minderheit<br />
verblasst in Kufstein,<br />
berichtet die „Tiroler<br />
Tageszeitung“,<br />
oder besser der als „Zeichen der<br />
Toler<strong>an</strong>z“ dafür <strong>an</strong>gebrachte „Regenbogen-Zebrastreifen“.<br />
Jetzt<br />
wollten die Grünen gleich zu-<br />
Evi Falgschlunger, Obfrau der Patscher Sche lenschlagerinnen, erzählt im<br />
„Tirol Live“-Studio von dem rein weiblichen Fasnachtsbrauch. Foto: Böhm<br />
Wenn Frauen<br />
den Winter<br />
austreiben<br />
Die Patscher Schellenschlagerinnen<br />
fallen in der männerdominierten<br />
Fasnacht auf. Sie haben ihren<br />
großen Auftritt am Unsinnigen.<br />
Patsch – „Einzigartig.“ Das<br />
fä lt Evi Falgschlunger als Erstes<br />
ein, wenn sie nach den<br />
Patscher Sche lenschlagerinnen<br />
gefragt wird. Die Obfrau<br />
des rein weiblichen Fasnachtvereins<br />
erklärt im „Tirol<br />
Live“-Gespräch mit TT-Lokalchef<br />
Marco Wi ting, dass der<br />
Brauch heuer deutlich mehr<br />
Aufmerksamkeit bekommt,<br />
nachdem er im Oktober 2022<br />
von der Unesco ins Verzeichnis<br />
des Immaterie len Kulturerbes<br />
in Österreich aufgenommen<br />
wurde. „Das bedeutet<br />
TONI<br />
„Also der Wettergott hat definitiv<br />
ko<strong>an</strong>e Aktien von <strong>an</strong> Gasversorger<br />
in sein Portfolio. Wenn des mit der<br />
Hitz so weitergeat, d<strong>an</strong>n hockt Österreich<br />
auf Gasreserven. Lei warum<br />
weard des Zeig d<strong>an</strong>n nit bi liger?“<br />
uns sehr viel, weil wir damit in<br />
die Geschichte eingehen. Wir<br />
sind darauf sehr stolz“, betont<br />
Falgschlunger.<br />
Entst<strong>an</strong>den ist der Fasnachtsbrauch<br />
im Jahr 1958,<br />
als die Patscher Männer das<br />
traditione le Sche lenschlagen<br />
nicht durchführen wo l-<br />
ten. Also übernahmen die<br />
Frauen. Zunächst waren sie<br />
nur zu sechst. Über die Jahre<br />
ist die Gruppe immer weiter<br />
gewachsen. Mi tlerweile „sind<br />
wir ein lustiger Haufen“ quer<br />
durch a le Altersschichten mit<br />
vielen Jungen, freut sich Falgschlunger.<br />
67 Mitglieder zählt<br />
der Verein aktue l.<br />
Traditione l findet der Umzug<br />
am Unsinnigen Donnerstag<br />
sta t. Angeführt von drei<br />
Hexen ziehen die Frauen im<br />
Gleichschri t durch das Dorf,<br />
während sie gleichzeitig mit<br />
ihren Sche len schlagen. Mit<br />
dem Geläute wird der Winter<br />
ausgetrieben. „Heuer haben<br />
wir wieder einen Bujazl, ein<br />
junges Mädchen. Sie macht<br />
das sehr gut, da sind wir stolz“,<br />
sagt Falgschlunger. Der Umzug<br />
heuer startet um 14 Uhr<br />
vor dem Gemeindeamt. (dd)<br />
Von Wolfg<strong>an</strong>g O ter<br />
sätzliche drei<br />
Zebrastreifen,<br />
Sitzbänke, Info-Tafeln<br />
sowie<br />
eine Straße mit<br />
bunten Regenschirmen<br />
und eine „Pride<br />
Parade“.<br />
Für FPÖ-Gemeinderat<br />
Noah Faber war der<br />
Antrag rein von grüner „Ideologie<br />
getrieben“, kostet ein farbiger Zebrastreifen<br />
mit fast 2.000 Euro das<br />
Siebenfache eines normalen. M<strong>an</strong><br />
einigte sich schließlich darauf, nur<br />
den verblichenen Bunt-Zebrastreifen<br />
neu zu einzufärben.<br />
Zeichen der Toler<strong>an</strong>z<br />
beginnt zu verblassen<br />
Solidarität zu LGBTIQA+ geriet in die Mühlen der Kufsteiner Politik.<br />
„Schade, dass m<strong>an</strong> noch darüber diskutieren muss“, meint eine Betroffene.<br />
Kufstein – Der erste Zebrastreifen<br />
in Regenbogenfarben<br />
in Kufstein verschwindet<br />
zusehends. 2021, als die<br />
Farbe noch g<strong>an</strong>z frisch war,<br />
ha t er zu Diskussionen geführt.<br />
Heute, 2023, so scheint<br />
es, sind Teile der Stadtpolitik<br />
nicht wirklich im Denken<br />
weitergekommen. Zumindest<br />
k<strong>an</strong>n der Gemeinderat noch<br />
immer l<strong>an</strong>ge darüber debattieren<br />
und schlimmstenfa ls<br />
Anträge dazu blockieren.<br />
Dabei sind solche Zeichen<br />
ungemein wichtig, wie Carina<br />
Innsbruck – Der Ausbau von<br />
Radabste l<strong>an</strong>lagen in Innsbruck<br />
ist eine der zentralen<br />
Maßnahmen im „Masterpl<strong>an</strong><br />
Radverkehr 2030“. Bis 2030<br />
so len demnach jährlich Anlagen<br />
für 600 zusätzliche Fahrräder<br />
im ö fentlichen Straßenraum<br />
ergänzt werden.<br />
Die Frage, wo diese neuen<br />
Radständer errichtet werden,<br />
sorgt in Innsbruck jedoch regelmäßig<br />
für heftige Diskussionen<br />
und Polit-Scharmützel –<br />
vor a lem wenn diese zulasten<br />
von Pkw-Ste lplätzen gehen.<br />
KURZ ZITIERT<br />
Reserven Das ist eine Entwicklung<br />
in unserem Ort,<br />
wo m<strong>an</strong> unsensibel mit<br />
dem Thema umgeht.“<br />
St. Joh<strong>an</strong>ns Bürgermeister ortet zunehmend<br />
i legale Mü lentsorgungen.<br />
Der Zebrastreifen in Regenbogenfarben wird erneuert und ein zweiter neu <strong>an</strong>gelegt. Zu mehr sichtbaren Zeichen<br />
konnte sich mehrheitlich der Kufsteiner Gemeinderat nicht durchringen. Foto: O ter<br />
Hintner erzählt. Die 27-jährige<br />
junge Mutter lebt mit ihrer<br />
Frau in der Festungsstadt<br />
und fühlt sich <strong>an</strong> und für sich<br />
„hier g<strong>an</strong>z gut aufgehoben“.<br />
Aber es geht um Zeichen <strong>an</strong><br />
die jüngeren Menschen, die<br />
erst ihre Sexualität entdecken.<br />
„Sie so len erkennen<br />
können, dass es g<strong>an</strong>z normal<br />
ist, so zu sein, wie sie<br />
sind“, erklärt Hintner. Dazu<br />
braucht es eine o fene Gese l-<br />
schaft. Regenbogenfarbene<br />
Zebrastreifen und Sitzbänke<br />
und die Pride Parade tragen<br />
mit dazu bei, dass das Thema<br />
LGBTIQA+ (lesbisch, schwul,<br />
bisexue l, tr<strong>an</strong>sgeschlechtlich<br />
und queer) in der Gemeinschaft<br />
als g<strong>an</strong>z normal <strong>an</strong>gesehen<br />
wird. Auch wenn dieser<br />
Prozess nur l<strong>an</strong>gsam verlaufe.<br />
„Eigentlich so lte m<strong>an</strong> heute<br />
überhaupt nicht mehr darüber<br />
diskutieren müssen“, sagt<br />
die junge Kufsteinerin.<br />
Wie l<strong>an</strong>gsam dieser Prozess<br />
geht, bewies auch die Diskussion<br />
in der jüngsten Gemeinderatssitzung.<br />
Auf der Tagesordnung<br />
st<strong>an</strong>d ein Antrag der<br />
Grünen betre fend der Sichtbarkeit<br />
von LGBTIQA+. Zusätzliche<br />
(mindestens) drei<br />
Zebrastreifen, weitere Bänke,<br />
Info-Tafeln sowie eine Straße<br />
mit bunten Regenschirmen<br />
und Beflaggung vor und nach<br />
der nächsten Pride Parade<br />
waren u. a. die Forderungen.<br />
Damit wo lte m<strong>an</strong> Vorschläge<br />
des Projek teams „Q+You“<br />
der FH Kufstein unterstützen.<br />
Als ein Symbol „für eine welto<br />
fene, toler<strong>an</strong>te und vielfältige<br />
Stadt“, wie dem Antrag zu<br />
entnehmen war.<br />
Nun geriet das Thema in<br />
die politischen Mühlsteine.<br />
Bei der Gemeinderatssitzung<br />
blieb ein Minimalkompro-<br />
Jüngster Aufreger war, wie<br />
berichtet, die Aufste lung<br />
von zwölf Radbügeln mi ten<br />
auf einem gehsteigähnlichen<br />
„Schrammbord“ im Inneren<br />
des Kreisverkehrs am Claudiaplatz<br />
im Saggen. Nach Kritik<br />
aus der Bevölkerung (und von<br />
mehreren politischen Fraktionen)<br />
lässt Mobilitätsstadträtin<br />
Uschi Schwarzl (Grüne) die<br />
Bügel nach wenigen Tagen<br />
wieder entfernen.<br />
GR Gerald Depaoli (Gerechtes<br />
Innsbruck), der die<br />
Maßnahme als „Schildbür-<br />
ZAHL DES TAGES<br />
13<br />
Spielplätze. Die Stadt Imst<br />
arbeitet <strong>an</strong> einem Netz von 13<br />
Spielplätzen, die künftig zumindest<br />
ein Inklusionsspielgerät<br />
bieten werden.<br />
Wegweisungen gefordert<br />
Auch Heiterw<strong>an</strong>g möchte gerne Security<br />
einsetzen, um den Verkehr wieder aus<br />
dem Ort zu bringen. Seite 21 Foto: Mi termayr<br />
Dienstag, 14. Februar 2023 Nummer 45 19<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Kickl machte Wrabetz dafür ver<strong>an</strong>twortlich,<br />
dass der ORF mit den<br />
mehr als 650 Millionen Euro Einnahmen<br />
allein aus den Zw<strong>an</strong>gsgebühren<br />
kein Auskommen mehr<br />
finde. Für FPÖ-Mediensprecher<br />
Christi<strong>an</strong> Hafenecker muss der ORF<br />
reformiert werden: „Dazu gehört<br />
neben dem Aus für die Rundfunkgebühren,<br />
wie in Fr<strong>an</strong>kreich und<br />
Großbrit<strong>an</strong>nien bereits durchgeführt,<br />
auch Abbau von Privilegien.“<br />
miss übrig. Andernfa ls war<br />
zu befürchten gewesen, dass<br />
es keine oder nur eine hauchdünne<br />
Mehrheit gegeben hätte,<br />
wie GR Victoria Da Costa<br />
(Grüne) bestätigte. So so l es<br />
nur einen neuen Regenbogen-Zebrastreifen<br />
und frische<br />
Farben für den bestehenden<br />
geben und eine Unterstützung<br />
für die Pride Parade je<br />
nach Projekt <strong>an</strong>suchen. Obwohl<br />
die Parteifreie Fraktion<br />
Verfechterin dieser Signale ist,<br />
„da es Diskriminierung gibt“,<br />
wie Vize-BM Brigitta Klein<br />
betonte, wo lte auch sie einen<br />
Kompromiss. „Wir waren dafür,<br />
dass m<strong>an</strong> etwas weniger<br />
macht und d<strong>an</strong>n über neue<br />
Initiativen nachdenkt“, erklärt<br />
BM Martin Krumschnabel.<br />
Es brauche neue Impulse<br />
und nicht nur Erneuerung der<br />
alten Symbole.<br />
Für FPÖ-GR Noah Faber<br />
hingegen war der Antrag rein<br />
von grüner „Ideologie getrieben“,<br />
StR Richard Salzburger<br />
(Kufsteiner Volkspartei – Die<br />
Stadtpartei) bezeichnete ihn<br />
als unnötig, „weil niem<strong>an</strong>d<br />
in Kufstein diskriminiert und<br />
ausgegrenzt wird“, Ex-MFG<br />
StR Lukas Blunder stimmte<br />
ihm zu und rechnete vor, dass<br />
ein farbiger Zebrastreifen fast<br />
2000 Euro kostet, das Siebenfache<br />
eines normalen.<br />
Letztlich gab es eine Zweidri<br />
telmehrheit für den Kompromiss-Antrag.<br />
Radbügel werden Thema im Gemeinderat<br />
gerstreich“ und „verkehrsrechtlich<br />
höchst bedenklich“<br />
geißelte, wi l kommende Woche<br />
im Gemeinderat einen<br />
Antrag auf einen „Richtlinienkatalog<br />
zur Errichtung von<br />
Radabste lplätzen im ö fentlichen<br />
Raum“ einbringen.<br />
Dieser so le „fraktionsübergreifend<br />
gemeinsam mit den<br />
zuständigen Abteilungen im<br />
Stadtmagistrat und der Polizeidirektion<br />
erarbeitet werden“.<br />
Schließlich gebe es in<br />
Innsbruck mi tlerweile viele<br />
„fragwürdige“ neu errichtete<br />
Radständer und -bügel. „Ziel<br />
muss es sein, dass Radabste l-<br />
plätze im ö fentlichen Raum<br />
gezielt aufgeste lt werden und<br />
vor a lem verkehrsrechtlich<br />
unbedenklich.“<br />
Dass der Bedarf <strong>an</strong> zusätzlicher<br />
Radinfrastruktur hoch<br />
ist, lässt sich indes <strong>an</strong> den<br />
Daten der städtischen Radzählste<br />
len ablesen: A lein in<br />
den ersten 40 Tagen des Jahres<br />
2023 seien <strong>an</strong> neun Zähl-<br />
<strong>an</strong>lagen über 400.000 Fahrten<br />
erfasst worden, erklärt die<br />
Stadt in einer Aussendung.<br />
Kürzlich wurden zwei weitere<br />
Radzählste len s<strong>an</strong>iert, sie<br />
sind jetzt auf der New-Orle<strong>an</strong>s-Brücke<br />
und im Bereich<br />
Vögelebichl in Betrieb. Aktue<br />
le Zahlen unter: innsbruck.<br />
gv.at/radzaehlste len (md)<br />
Foto: NFZ<br />
3.021 Personen gefällt das.<br />
Die sogen<strong>an</strong>nten „Einzelfälle“<br />
haben bereits das Ausmaß eines Flächenbr<strong>an</strong>ds<br />
erreicht.
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
Nr. 7 Donnerstag, 16. Februar 2023<br />
g<br />
Der geliebte Steffl im Herzen Wiens<br />
Das Wahrzeichen Wiens ist immer einen Besuch wert<br />
In der letzten Nummer hat Kollege<br />
Wolff den <strong>Asyl</strong>ring am Steph<strong>an</strong>sdom<br />
erwähnt. Das hat mich <strong>an</strong>geregt,<br />
meine Lieblings-Höhepunkte<br />
<strong>an</strong> dieser liebenswerten Kirche wieder<br />
einmal aufzusuchen.<br />
Kommt m<strong>an</strong> durch die Jasomirgottstraße,<br />
geht m<strong>an</strong> dem herrlichen<br />
Riesentor entgegen. Das Tor<br />
hat seinen Namen <strong>an</strong>geblich von<br />
einem Mammutknochen, der früher<br />
über dem Tor eingemauert war, später<br />
aber abh<strong>an</strong>den gekommen ist.<br />
Rechts oben vom Tor gibt es eine<br />
Uhr, deren Aussehen heutzutage am<br />
ehesten einer Digitaluhr gleicht. Da<br />
gibt es keine Zeiger auf einem Zifferblatt,<br />
sondern Ziffern, die die Zeit<br />
<strong>an</strong>zeigen. Diese für einen Dom dieses<br />
Alters ungewöhnliche Uhr wird<br />
leider kaum von jem<strong>an</strong>dem entdeckt,<br />
für mich ist sie sensationell.<br />
Unten ist das Widerst<strong>an</strong>dszeichen<br />
„05“ zu erkennen, es wurde<br />
zur Zeit der „Ostmark“ eingraviert<br />
und steht für „Österreich“, das O<br />
und das E, was der fünfte Buchstabe<br />
des Alphabets ist.<br />
Eines der vier Tore<br />
Beim Weitergehen gel<strong>an</strong>gt m<strong>an</strong><br />
<strong>an</strong> der Südseite zum Singertor. Das<br />
Tor, das zur Zeit gesperrt ist, hat<br />
seinen Namen von den Sängern,<br />
die hier zur Feier der Messe eintraten.<br />
Es war übrigens früher jenes<br />
Tor, durch das die Männer in den<br />
Dom kamen.<br />
Sein Gegenstück ist das sogen<strong>an</strong>nte<br />
Bischofstor <strong>an</strong> der Nordseite,<br />
hier betraten die Frauen die Kirche.<br />
Die Eligius-Kapelle d<strong>an</strong>eben zeigt<br />
in leider verstümmelter Form den<br />
Minnesänger Neidhart, wie er das<br />
erste Veilchen des Frühlings findet.<br />
An der Außenseite der Kapelle steht<br />
eine spätgotische Totenleuchte, wie<br />
sie früher auf dem den Dom umgebenden<br />
Friedhof zu finden war.<br />
Vorbei <strong>an</strong> zahlreichen Epitaphen,<br />
also Gedenktafeln für Verstorbene,<br />
kommt m<strong>an</strong> nach ein paar Schritten<br />
zur Gedenktafel für Hauptm<strong>an</strong>n<br />
Gerhard Klinkicht, der im 45er Jahr<br />
sich den Anordnungen der SS, den<br />
Dom in Br<strong>an</strong>d zu stecken, widersetzte,<br />
eine Tat, die wir nicht genug<br />
rühmen können.<br />
Einen Grabstein des Arztes<br />
Mathias Comax sollte m<strong>an</strong> nicht<br />
übersehen. Er hat am 10. November<br />
1549 den ersten Kaiserschnitt<br />
durchgeführt. Über der Außenk<strong>an</strong>zel,<br />
die <strong>an</strong> den Prediger Joh<strong>an</strong>nes<br />
vom Capistr<strong>an</strong> erinnert, befindet<br />
sich ein barocker Aufsatz, der einen<br />
Heiligen über einem gestürzten<br />
Türken darstellt. D<strong>an</strong>eben ist die<br />
Freiheitliche spendeten<br />
für eine Familie in Not<br />
Vor wenigen Monaten wurde<br />
beim achtjährigen Sohn der Familie<br />
Diernhofer ein Gehirntumor festgestellt,<br />
der durch seine ungünstige<br />
Lage nicht operiert werden k<strong>an</strong>n.<br />
Die Fin<strong>an</strong>zierung von Hilfsmitteln<br />
und Therapien bedeutet für die<br />
Familie eine große fin<strong>an</strong>zielle Belastung,<br />
weshalb sie sich auch <strong>an</strong><br />
das L<strong>an</strong>d Oberösterreich gew<strong>an</strong>dt<br />
hat. Die freiheitlichen<br />
Personalvertreter<br />
org<strong>an</strong>isierten<br />
einen Punschst<strong>an</strong>d,<br />
dessen Reinerlös<br />
in Höhe von 1.500<br />
Euro d<strong>an</strong>n M<strong>an</strong>uel<br />
D<strong>an</strong>ner (2.v.l.), der<br />
Fraktionsobm<strong>an</strong>n<br />
der Freiheitlichen<br />
und Unabhängigen<br />
L<strong>an</strong>desbediensteten,<br />
zusammen mit<br />
FPÖ-L<strong>an</strong>deschef<br />
M<strong>an</strong>fred Haimbuchner<br />
der jungen Familie<br />
übergeben konnte.<br />
Totenkapelle, in der Mozart 1791<br />
eingesegnet wurde.<br />
Sehenswert ist auch der „Zahnwehherrgott“.<br />
Einer Sage nach haben<br />
zwei R<strong>an</strong>dalierer den schmerzensvollen<br />
Blick des dargestellten<br />
Christus verspottet, indem sie<br />
schrien, aha, der liebe Gott habe<br />
offenbar Zahnschmerzen. Zu Hause<br />
<strong>an</strong>gekommen, wurden sie von entsetzlichem<br />
Zahnweh befallen, und<br />
erst als sie schuldbewußt vor der Figur<br />
Abbitte leisteten, vergingen die<br />
Schmerzen. Heute noch sieht m<strong>an</strong><br />
Menschen, die arges Zahnweh haben,<br />
vor der Gestalt beten.<br />
Der Fenstergucker<br />
Ein Sprung noch ins Innere des<br />
Doms. Da begrüßt einen der berühmte<br />
Fenstergucker. Meister Anton<br />
Pilgram hat sich hier am Fuß<br />
des Altars selber verewigt. Und die<br />
Dienstboten-Madonna erwähne ich<br />
noch. Sie ist eine <strong>an</strong>mutige Statue<br />
aus dem 14. Jahrhundert, die der<br />
Sage nach einer unschuldig des<br />
Kultur/Blitzlicht 15<br />
Diebstahls verdächtigten Dienstmagd<br />
zur Freiheit verhalf.<br />
Ich k<strong>an</strong>n’s nicht lassen. Beim Hinausgehen<br />
aus dem Dom klebt auf<br />
einer unscheinbaren Tür, die zur Empore<br />
führt, ein bescheidenes Messingschild<br />
mit dem Hinweis, dass<br />
Karl Walter, der beste Improvisator<br />
nach Bruckner, hier Dom-Org<strong>an</strong>ist<br />
war. Ich hab bei ihm Orgel studiert.<br />
Und ich bin sicher, dass wir uns bei<br />
einem neuerlichen Rundg<strong>an</strong>g durch<br />
St. Steph<strong>an</strong> bald wiedersehen. HP<br />
„Geht´s noch?!“<br />
„Ja“ als klare Antwort der Leitbetriebe<br />
Österreichische Lotterien erfolgreich rezertifiziert.<br />
Startevent 2023 im Zeichen von Tatkraft und Innovationsorientierung.<br />
Die Österreichischen Lotterien erhielten beim Jahresevent von<br />
Leitbetriebe Austria die Rezertifizierungsurkunde, Generaldirektor<br />
Erwin v<strong>an</strong> Lambaart nahm die Auszeichnung am 24. Jänner im<br />
Casino Baden von Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der<br />
Leitbetreibe Austria, entgegen. Die <strong>an</strong>wesenden Vertreter:innen der<br />
Leitbetriebe stellten beim Blick auf das Jahr 2023 g<strong>an</strong>z klar den Optimismus<br />
in ihren Fokus.<br />
Das Motto des Abends, „Geht´s noch?!“ – Wie geht es mit der<br />
österreichischen Wirtschaft weiter?“ wurde mit einem klaren „Ja,<br />
jetzt erst recht!“ be<strong>an</strong>twortet. V<strong>an</strong> Lambaart brachte die Vorhaben<br />
der Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe auf den<br />
Punkt: „Es ist jetzt wichtiger als je zuvor, dass Ziele und Werte definiert<br />
und Tag für Tag verfolgt werden. Gemeinsam können wir den<br />
Wirtschaftsst<strong>an</strong>dort stärken, denn wir haben nachhaltige Konzepte,<br />
um ver<strong>an</strong>twortungsvoll zu h<strong>an</strong>deln.“<br />
Die Österreichischen Lotterien wurden erstmals im Jahr 2020 als<br />
Österreichischer Leitbetrieb zertifiziert. Ausgezeichnet werden<br />
dabei vorbildhafte Unternehmen der, die sich zu konsequenter Orientierung<br />
<strong>an</strong> einem nachhaltigen Unternehmenserfolg und gesellschaftlicher<br />
Ver<strong>an</strong>twortung bekennen und den Herausforderungen<br />
der Zeit mit innovativen Konzepten begegnen.<br />
„Dots“ und „Stars“ zieren das neue Brieflos<br />
Vier Farben, Punkte, Sterne und Gewinne von bis zu 100.000 Euro<br />
Was am Nachthimmel aussieht wie Punkte, entpuppt sich bei genauerem<br />
Hinsehen als Sterne. Brieflos hat sich am Himmelsgewölbe<br />
Anleihen genommen und das jüngste Mitglied seiner Familie mit<br />
Punkten und Sternen versehen. Dieses neue Los erstrahlt in vier<br />
unterschiedlichen Farben, und zwar in rot, blau, grün und rosa,<br />
wobei entweder Punkte oder Sterne die Außenseiten zieren. Eine<br />
„Sternstunde“ werden all jene erleben, die den Hauptgewinn in<br />
Höhe von 100.000 Euro oder einen der weiteren Gewinne aufreißen.<br />
Diese neue Serie heißt entsprechend ihrem Erscheinungsbild „Dots<br />
<strong>an</strong>d Stars“ und besteht aus sieben Millionen Loses, wobei der<br />
Hauptgewinn zweimal enthalten ist. D<strong>an</strong>eben gibt es noch rund 1,2<br />
Millionen weitere Gewinne von 1 bis 10.000 Euro. Selbstverständlich<br />
gibt es auch beim „Dots <strong>an</strong>d Stars“-Brieflos das „Bonusrad“<br />
als zweite Gewinnstufe, mit dem m<strong>an</strong> direkt in der Annahmestelle<br />
auf dem Online-Spielterminal einen Gewinn von 2 bis 10 Euro sowie<br />
Freilose gewinnen k<strong>an</strong>n.<br />
Die Lose sind in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien<br />
zum Preis von 1 Euro pro Stück er<strong>hält</strong>lich.<br />
Anzeige<br />
Foto: Sabine Klimpt<br />
Foto: NFZ
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Politische Bildung aktuell<br />
Partei<br />
Parlament Publikationen Seminare Ver<strong>an</strong>staltungen 4 Akademien<br />
Metapolitik-Akademie 2023<br />
Jetzt bewerben!<br />
Politik geschieht nicht im luftleeren<br />
Raum. Die Rahmenbedingungen, unter<br />
denen politische Prozesse ablaufen,<br />
werden durch äußere Einflüsse jeden<br />
Tag aufs Neue definiert. Ein breites Vorfeld<br />
von Medien, Intellektuellen und Institutionen<br />
bestimmt bereits, bevor eine<br />
tagespolitische Debatte beginnt, unter<br />
welchen Bedingungen diese stattfindet.<br />
Der Lehrg<strong>an</strong>g Metapolitik führt die Teilnehmer<br />
<strong>an</strong> die wichtigsten metapolitischen<br />
Prozesse und Konzepte her<strong>an</strong><br />
beschäftigt sich unter <strong>an</strong>derem mit den<br />
Fragen: Wer entscheidet, welche Meinungen<br />
erlaubt sind? Was ist dieser oft<br />
zitierte „Zeitgeist“? Woher kommt er,<br />
und wie k<strong>an</strong>n er verändert werden? Unter<br />
den Vortragenden befinden sich renommierte<br />
Experten aus dem deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Die Metapolitik-Akademie umfasst insgesamt<br />
vier Module: „Einführung in die<br />
Metapolitik“ (24.-25. März 2023), „Deutungshoheit:<br />
Die Herrschaft über die<br />
Begriffe“ (16.-17. Juni 2023), „Geschichtspolitik:<br />
Die Macht der Geschichte(n)“ (15.-<br />
16. September 2023) und „Metapolitik in<br />
der Praxis“ (10.-11. November 2023). Alle<br />
Module werden in Wien abgehalten.<br />
Die Kosten für Unterbringung, Verpflegung<br />
auf Vollpensionsbasis und Teilnahme<br />
<strong>an</strong> den Seminaren werden vom<br />
Freiheitlichen Bildungsinstitut übernommen.<br />
Anmeldung und Bewerbung:<br />
Interessierte bewerben sich bis spätestens<br />
28. Februar 2023 per E-Mail bei:<br />
bildungsinstitut@fpoe.at und übermitteln<br />
dem FBI ein Motivationsschreiben<br />
sowie einen Lebenslauf. Die Teilnehmer<strong>an</strong>zahl<br />
ist auf 14 Personen pro Jahrg<strong>an</strong>g<br />
beschränkt.<br />
FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />
/FreiheitlichesBildungsinstitut<br />
fbi-politikschule.at