14. Februar 2023
- Stadt präsentiert Bilanz zu Impf-Kampagne: Graz will's wissen - Kurz nach Renovierung: Rapid-Fans verwüsteten Stadion - Busbahnhof siedelt zur ÖGK - Neue Betreiber für Hochseilgarten im Leechwald - Schon wieder Rücktrittsforderung im steirischen Landtag
- Stadt präsentiert Bilanz zu Impf-Kampagne: Graz will's wissen
- Kurz nach Renovierung: Rapid-Fans verwüsteten Stadion
- Busbahnhof siedelt zur ÖGK
- Neue Betreiber für Hochseilgarten im Leechwald
- Schon wieder Rücktrittsforderung im steirischen Landtag
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<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
9°<br />
Auch der Mittwoch<br />
verläuft<br />
in Graz strahlend<br />
sonnig und<br />
mit bis zu 9 Grad<br />
sehr mild. Auch am Morgen sollte<br />
es weitgehend nebelfrei sein.<br />
Anfang<br />
Im Zuge der Innenstadtentflechtung<br />
geht am Montag der neue Busbahnhof<br />
bei der ÖGK in Betrieb. 2<br />
Ende<br />
Die Stadt Graz zog Bilanz über die<br />
Corona-Impfkampagne. 118 Vereine<br />
wurden so auch gefördert. 2<br />
Gerade fertig saniert<br />
– Merkur Arena schon<br />
wieder verwüstet<br />
KK (4), LAND STEIERMARK/RESCH, STADT GRAZ/FISCHER<br />
Ärgerlich. Gerade rechtzeitig zum ersten Heimspiel des Jahres waren die enormen Schäden nach dem EuropaLeague-Spiel gegen Feyenoord behoben.<br />
Jetzt kann mit den Sanierungen schon wieder von vorne begonnen werden: Randalierende Fans zerstörten die Toiletten-Anlagen erneut. SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong><br />
Eggersdorfer Markus Schlamadinger<br />
produziert preisgekrönten Gin. KK<br />
Bester Gin aus<br />
dem Raum Graz<br />
■ Große Überraschung bei<br />
den „World Gin Awards“! Der<br />
Wharfedale Gardens Gin Vintage<br />
2022 aus Eggerdorf bei<br />
Graz wurde als Österreichs<br />
bester London Dry Gin ausgezeichnet<br />
und in wenigen<br />
Tagen rittert Ginproduzent<br />
Markus Schlamadinger, eigentlich<br />
Jurist, in London um<br />
den nächsten Branchentitel:<br />
„Bester Gin der Welt“! Dieser<br />
wird händisch in einem alten<br />
Kupferkessel in seinem Garten<br />
produziert.<br />
Die Corona-Zahlen sind im Raum<br />
Graz etwas gestiegen.<br />
GETTY<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Heute wurde ein Plus bei<br />
den Corona-Infektionszahlen<br />
in Graz vermeldet. Die Sieben-<br />
Tage-Inzidenz liegt aktuell<br />
bei 279,0 (gestern: 268,4). In<br />
Graz-Umgebung beträgt der<br />
Wert 281,8 (gestern: 271,2).<br />
Der Steiermark-Durschnitt ist<br />
aktuell 215,1. Die niedrigste<br />
Inzidenz gibt es nach wie vor<br />
im Bezirk Murau mit 43,9, gefolgt<br />
vom Murtal mit 95,2 – die<br />
einzigen Bezirke unter 100.<br />
Kampagnen-Bilanz:<br />
Graz will‘s<br />
wissen<br />
INFORMATION. Rund 1,3 Millionen an Bundesmitteln flossen in die kommunale<br />
Impfkampagne der Stadt, um die Impfbereitschaft gegen Covid-19 zu erhöhen.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr<br />
ließ sich die heutige Präsentation<br />
der „Kommunalen<br />
Impfkampagne der Stadt Graz“<br />
nicht entgehen. Einerseits lobte<br />
sie die Zusammenarbeit des<br />
Gesundheitsstadtrates Robert<br />
Krotzer mit dem Gesundheitsamt,<br />
vertreten durch Christoph<br />
Pammer, und der gesamten<br />
Kommunikationsabteilung unter<br />
Leiter Maximilian Mazelle.<br />
Andererseits wies sie darauf hin,<br />
dass die „in dieser schweren Zeit<br />
gewonnenen Erfahrungswerte<br />
wichtig seien wie ein Bissen Brot“.<br />
Unter anderem habe man auch<br />
gesehen, „wie wichtig es ist, die<br />
Menschen nicht in die Enge und<br />
Auswegslosigkeit zu treiben.“ Aus<br />
diesem Grund informierte die<br />
Busbahnhof siedelt zu ÖGK<br />
■ Da der Andreas-Hofer-Platz im Zuge der Baustelle<br />
zur Innenstadtentflechtung gebraucht wird,<br />
siedelt der Busbahnhof ab Montag, 20. <strong>Februar</strong>, zur<br />
Gesundheitskasse ÖGK. Zwischen Zimmerplatzgasse<br />
und Grazbachgasse ist ein innerstädtischer RegioBus-Bahnhof<br />
mit vier Haltepositionen entstanden,<br />
der für die Linien aus dem Süden und Südwesten<br />
der Landeshauptstadt sowie aus der Weststeiermark<br />
anstatt des Griesplatzes als neue Ankunfts- und Abfahrtshaltestelle<br />
dient. Mittelfristig ist der Busbahnhof<br />
bei der ÖGK auch Teil der Gesamtlösung zum<br />
Griesplatz. Es kommt zu Haltestellen-Änderungen<br />
und neuen Streckenführungen.<br />
Kampagne die Bevölkerung, bei<br />
der „die Gemüter – oft zurecht –<br />
hochgegangen sind“, so Kahr zu<br />
diesem Zeitpunkt, nämlich ab der<br />
Mitte des vergangenen Jahres mit<br />
leicht zugänglichen, individuellen<br />
und kompetenten Informationen<br />
auf Augenhöhe, um die Impfbereitschaft<br />
zu stabilisieren und erhöhen.<br />
Neben klassischen Werbeformen<br />
wie Print und Online waren<br />
im Zeitraum 25. August bis Ende<br />
November 2022 auch 18 Impfberater<br />
unterwegs, um die Bevölkerung<br />
mehrsprachig direkt vor Ort<br />
aufzuklären. Dazu gab es einen<br />
Impfberatungsbus, eine mehrsprachige<br />
Hotline und Broschüren<br />
in 17 Sprachen. Im Zuge der<br />
mobilen Impfberatung wurden<br />
mehr als 10.000 Gespräche geführt.<br />
Die Landingpage graz.at/<br />
willswissen wurde im Aktionszeit-<br />
Stadtrat R.<br />
Krotzer, Ch.<br />
Pammer (Gesundheitsamt),<br />
D. Friedmann<br />
(Gesundheitsamt),<br />
Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr, M.<br />
Mazelle (Leiter<br />
Abteilung für<br />
Kommunikation),<br />
M. Renhart<br />
(Kampagnenleitung).<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
raum rund 15.000 mal aufgerufen.<br />
Die Statistik der Impfkoordnation<br />
des Landes wies mit 5. Mai<br />
2022 übrigens eine Durchimpfungsrate<br />
für die Stadt Graz von<br />
201.904, das entspricht 69 Prozent,<br />
auf. Aktuell sind es 47 Prozent, da<br />
nur 58.456 Personen zum 4. Mal<br />
oder öfter geimpft wurden.<br />
4 Millionen Euro<br />
Aus ökonomischer Sicht hat sich<br />
die Impfkampagne doppelt gelohnt:<br />
Graz hat die bis Ende 2022<br />
aufgewendeten Mittel von 1,322<br />
Millionen Euro beim Bund eingereicht<br />
und rückerstattet bekommen.<br />
Dazu erhielt die Stadt noch<br />
einmal 2,7 Millionen vom Bund,<br />
sodass Graz sich über eine Finanzspritze<br />
in der Höhe von mehr<br />
als 4 Millionen Euro freuen darf.<br />
Wofür genau das Geld verwendet<br />
wird, steht noch nicht fest.<br />
Verkehrsreferenten: Vizebürgermeisterin Judith Schwentner<br />
und LH-Stellvertreter Anton Lang.<br />
LAND STEIERMARK/RESCH
<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Betreiber Jakob Kalas (l.) konnte Stadtrat Kurt Hohensinner als Tester des<br />
neuen Kletterwald-Graz bei sich in der Anlage begrüßen. FOTO FISCHER / STADT GRAZ<br />
Neuer Hochseilgarten<br />
■ Im Leechwald kann bald wieder<br />
geklettert werden, denn am<br />
1. April wird der neue Kletterwald-Graz<br />
eröffnet. Der Betreiber<br />
heißt Jakob Kalas und<br />
ist anerkannter Experte, wenn<br />
es um das Thema Sicherheit in<br />
Hochseilgärten geht. Immerhin<br />
basiert der Bau von mehr als 15<br />
Kletteranlagen, davon eine in<br />
Südkorea, auf Kalas Expertise.<br />
Stadtrat Kurz Hohensinner<br />
testete trotz Minusgraden das<br />
neue Sicherheitssystem: „Wir<br />
haben einen Experten gefunden,<br />
der bereits seit über 10 Jahren<br />
Hochseilgärten auf der ganzen<br />
Welt baut. Die Stadt Graz ist sehr<br />
froh, dass Jakob Kalas den Hochseilgarten<br />
am Hilmteich übernimmt.“<br />
Dieser wird die bestehende<br />
Anlage rundum erneuern.<br />
Das Sicherheitssystem wird vollständig<br />
umgebaut und auf den<br />
neuesten Stand der Technik gebracht.<br />
Kletteraffine Mitarbeiter<br />
werden übrigens noch ins Team<br />
aufgenommen.<br />
Balu, der<br />
kluge Amstaff Grazer<br />
Pfoten<br />
zusatz<br />
termin<br />
Balu geht brav an der Leine und ist ein aufmerksamer Begleiter. KK<br />
Der im Jahr 2017 geborene<br />
Balu ist ein Hund, den dinnen nach Sympathie.<br />
Balu mag keine Rüden, Hün-<br />
nichts aufhält: Er geht auch<br />
über mal zwei Meter hohe - aufmerksam, sportlich<br />
Zäune, kann Türen öffnen und - Beutefangverhalten<br />
verteidigt seine Bezugsperson - mag Kinder<br />
gegenüber Hunden und Menschen.<br />
Bei Katzen und Kleintieren<br />
zeigt er leider ein fehl-<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
geleitetes Beutefangverhalten. Tel. 0676 84 24 17 437<br />
graz|karmeliterplatz<br />
Bereits gekaufte Tickets vom 17.8.<strong>2023</strong> behalten<br />
ihre Gültigkeit für den neuen dritten Termin am 16.8.<strong>2023</strong>
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong><br />
Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß wurde zum LKH Tamsweg<br />
und der Spitalssituation in der Steiermark generell befragt.<br />
BRAND IMAGES<br />
Landtag: Schon wieder<br />
Rücktrittsaufforderung<br />
POLITIK. Auch in dieser Sitzung wurde der<br />
Rücktritt eines Regierungsmitgliedes gefordert.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die zweite Landtagssitzung<br />
des Jahres stand am heutigen<br />
Dienstag an. Vor allem<br />
rund um die Regionen gab es<br />
einige Themen, die für Zündstoff<br />
sorgten. Die Grünen forderten Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß<br />
aufgrund mangelnder<br />
Spitalsversorgung sogar zum<br />
Rücktritt auf. Der Hintergrund: Das<br />
LKH Tamsweg kann bis Ostern<br />
keine Patienten aus der Steiermark<br />
mehr aufnehmen. Vor allem der<br />
Bezirk Murau ist davon betroffen.<br />
Weiters wurde die Entwicklungsstrategie<br />
2030 beschlossen,<br />
die Schwerpunkte liegen da<br />
in den ländlicheren Regionen.<br />
Beim Thema „Schulstraßen“<br />
hat dann dafür Graz wieder die<br />
Nase vorne. In diesen ist der Fahrzeugverkehr<br />
verboten. Solche verkehrsberuhigten<br />
Sicherheitszonen<br />
sind bereits in der Löwegasse<br />
vor der Volksschule Peter Rosegger,<br />
in der Schulgasse vor der VS<br />
Waltendorf und in der Prohaskagasse<br />
vor der VS Andritz konkret<br />
bis zum Herbst in Planung. In St.<br />
Radegund in Graz-Umgebung ist<br />
eine solche ebenfalls im Gespräch.<br />
Von der FPÖ thematisiert wurde<br />
auch der vom Bund vorgelegte FH-<br />
Entwicklungs- und Finanzierungsplan.<br />
Auch an der FH Joanneum<br />
müsse der Ausbau von Studienplätzen<br />
so gestoppt werden – und<br />
das bei einem sich immer weiter<br />
zuspitzenden Fachkräftemangel.<br />
Weitere Themen<br />
Als „Geschenk der Landesregierung“<br />
wurden Personalkapazitäten<br />
im SPÖ Landtagsklub<br />
– geliehen vom Büro des Vize-<br />
Landeshauptmanns Anton Lang<br />
– von den Grünen kritisiert. In<br />
diesem seien mehr Mitarbeiter<br />
beschäftigt als gesetzlich vorgesehen.<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler (ÖVP) verwies<br />
darauf, dass der Punktetausch<br />
durchaus gesetzeskonform sei, da<br />
die Gesamtzahl der Angestellten<br />
ja gleich bleibe.<br />
Die Neos thematisierten angesichts<br />
der Teuerung die mangelnden<br />
Plätze für Gratisnachhilfe.<br />
Bildungslandesrat Werner<br />
Amon verwies auf den Bund<br />
und zusätzliche Stundenkontingente<br />
in der Steiermark.<br />
Die KPÖ hakte beim Inklusionsgesetz<br />
nach. Die zuständige<br />
Soziallandesrätin Doris Kampus<br />
bat um mehr Zeit. Die Verhandlungen<br />
laufen.<br />
Die Rapid-Anhänger fielen zunächst ungut mit mitgebrachten Raketen<br />
auf, nach dem Spiel zerstörten sie Teile der WC-Anlagen. KK (2)<br />
Rapid-„Fans“: Stadion<br />
schon wieder verwüstet<br />
ARG. Rapid-Anhänger beschmierten Wände und<br />
Türen, zerstörten Handtuch- und Seifenspender.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Eigentlich war alles für ein<br />
Fußballfest angerichtet:<br />
Mit Rapid gegen Sturm<br />
trafen am Freitag die zwei größten<br />
Fan-Vereine Österreichs aufeinander.<br />
Doch insbesonders<br />
die Wiener Gäste fielen gleich<br />
mehrfach durch Dummheit<br />
und Zerstörung auf. Kurz nach<br />
dem Anpfiff schossen die Anhänger<br />
der „Grünen“ Raketen<br />
aufs Spielfeld, woraufhin das<br />
Spiel minutenlang unterbrochen<br />
werden musste. Nach dem<br />
Spiel, das Sturm aufgrund eines<br />
Tores in der Nachspielzeit mit<br />
1:0 gewann, ließen die Wiener<br />
ihrem Frust freien Lauf.<br />
Gerade erst musste die komplette<br />
WC-Anlage saniert werden,<br />
nachdem sie von „Fans“<br />
von Feyenoord Rotterdam<br />
zerstört wurde. Die Arbeiter<br />
können gleich weitermachen:<br />
Handtuchhalter und Seifenspender<br />
wurden heruntergerissen,<br />
Wände, Fliesen und Türen<br />
angeschmiert.<br />
Immer mehr Vandalen<br />
„Ich bin seit 40 Jahren im Sport<br />
tätig und muss sagen, dass es<br />
natürlich immer schon Randalen<br />
gegeben hat. Aber in dieser<br />
Häufigkeit und in diesem<br />
Ausmaß ist das schon erschreckend“,<br />
erklärt Stadionmanager<br />
Gerald Pototschnig.<br />
Auch Sturm-Fans<br />
Übrigens auch die Sturmfans<br />
zeigten sich diesmal nicht von<br />
ihrer besten Seite. Das Sicherheitsnetz<br />
vor der Nordkurve<br />
wurde zerschnitten und ein Klo<br />
dermaßen „bearbeitet“, dass die<br />
darunterliegenden Büros komplett<br />
überschwemmt wurden.<br />
Die Schadenssumme ist noch<br />
nicht bekannt, die Rechnung für<br />
die Sanierung wird an den SK<br />
Sturm gestellt. Dieser hingegen<br />
wird sich anschließend wohl an<br />
den Rapidlern für ihren Teil der<br />
Schäden gütlich halten.<br />
Stadionmanager Gerald Pototschnig<br />
ärgert sich über Vandalen. GEPA<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />
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<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Zwei Forstunfälle<br />
an einem Tag in GU<br />
■ Nach einem Forstunfall musste<br />
gestern in Stiwoll (GU) eine<br />
Person gerettet werden: Die Einsatzkräfte<br />
waren zum Teil zu Fuß<br />
über einen Forstweg gekommen,<br />
um zum Verunfallten zu gelangen<br />
und führten Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
durch. Die verletzte Person<br />
wurde mittels Korbstrage geborgen<br />
und vom Notarzt weiter betreut.<br />
Ebenso im Einsatz waren<br />
das Rote Kreuz, Hubschrauber<br />
wie auch die Polizei. Einen weiteren<br />
Forstunfall gab es gestern<br />
Nachmittag in Kainbach bei Graz<br />
(GU): In der Höhenstraße war jemand<br />
mit dem Traktor und Baumarbeiten<br />
beschäftigt. Die Feuerwehr<br />
erhielt die Info, dass eine<br />
Person unter einem Baum ein-<br />
Frontal zusammen gestoßen: Ein Pkw sowie ein Lkw stießen heute Morgen in<br />
Hart bei Graz zusammen. Der Auto-Lenker wurde dabei verletzt. FF HART BEI GRAZ<br />
geklemmt wäre, stellte jedoch vor<br />
Ort fest, dass sich diese sich von<br />
alleine befreien konnte. Der Verletzte<br />
wurde mit dem Rettungshubschrauber<br />
ins LKH gebracht.<br />
Pkw und Lkw sind<br />
frontal kollidiert<br />
■ Einen Frontalzusammenstoß<br />
zweier Fahrzeuge gab es heute<br />
Früh in Hart bei Graz: Auf der<br />
Rupertistraße sind ein Pkw und<br />
ein Lkw kurz nach 7 Uhr morgens<br />
frontal miteinander zusammen<br />
gestoßen, eine Person<br />
wurde dabei verletzt. Sie wurde<br />
durch das Rote Kreuz versorgt,<br />
der geschockte Lkw-Lenker von<br />
den Einsatzkräften der Feuerwehr<br />
betreut. Die Unfallursache<br />
ist aktuell noch Gegenstand der<br />
polizeilichen Erhebungen und<br />
derzeit unbekannt.<br />
Wohnung: Person<br />
schlimm gestürzt<br />
■ Gestern Früh musste<br />
die Freiwillige Feuerwehr<br />
Deutschfeistritz zu einer Türöffnung<br />
im Ort, in der Roseggergasse,<br />
ausrücken. Eine<br />
Person war in ihrer Wohnung<br />
gestürzt, ist dabei verletzt<br />
worden und ohne Hilfe nicht<br />
mehr aufgekommen. Die FF<br />
führte bis zum Eintreffen des<br />
Rettungsdienstes Erste-Hilfe-<br />
Maßnahmen durch und unterstützte<br />
das Rote Kreuz bei der<br />
weiteren Versorgung.<br />
Auf Pannenstreifen<br />
übersehen: Unfall<br />
■ Am gestrigen Montag kam<br />
es auf der A9 in Mautern zu einem<br />
Unfall: Der Lenker eines<br />
Kleintransporters (54) hielt am<br />
Pannenstreifen, ein 32-Jähriger<br />
aus Graz hat ihn wohl übersehen<br />
und kollidierte mit ihm. Der<br />
ältere Mann wurde schwer verletzt.<br />
Nach Erstversorgung wurde<br />
er ins UKH Graz geflogen.<br />
party<br />
your<br />
hassel<br />
hoff<br />
25.3. schladming<br />
30.3. Graz<br />
!!! NEUE LOCATION !!!<br />
the hoff rockt am 25.3. den<br />
congress Schladming
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong><br />
Indie-Rocker<br />
mit Leib und<br />
Seele: Norbert Wally<br />
Sind Sie ein Original?<br />
Ich bemerke schon, dass ich in<br />
Graz eine gewisse Bekanntheit<br />
habe, die über meine Stammlokale<br />
im Lend hinausgeht.<br />
Aber es ist nicht so, dass ich<br />
mit einer Sonnenbrille auf der<br />
Straße gehen muss.<br />
Graz ist für mich ...<br />
... schön, aber ich mag es trotzdem.<br />
Was gefällt Ihnen an Graz?<br />
Ich finde die Größe sehr praktisch,<br />
weil sich die Strecken<br />
gut zu Fuß oder mit dem Rad<br />
zurücklegen lassen und nichts<br />
länger als 20 Minuten entfernt<br />
zu sein scheint. Graz ist lebendig,<br />
hat eine gute Szene und<br />
Grazer<br />
Originale<br />
Mit 13 Jahren entdeckte Norbert Wally<br />
seine Liebe zur Gitarre. Mit 15 sang er dazu.<br />
Seit 1989 ist der Grazer bereits Frontmann<br />
der Band „The Base”. Auch Filmmusik und<br />
Schauspiel gehören zu seinem Repertoire.<br />
zahlreiche Ausgehmöglichkeiten.<br />
In 8010, finde ich, zeigt<br />
Graz aber eine fast unnatürliche<br />
touristische Herzigkeit.<br />
Wenn Sie ein Lied über<br />
Graz schreiben würden,<br />
was müsste vorkommen?<br />
Der Lend, die Mariahilferstraße,<br />
der Franziskanerplatz und<br />
auf jeden Fall der Stadtpark.<br />
Was stört Sie?<br />
Wenn der Lend, wo ich wohne,<br />
als gefährliches Viertel dargestellt<br />
wird. Ich bin im Volksgarten<br />
verdroschen worden, aber<br />
das ist 40 Jahre her. Für mein<br />
Empfinden war Graz nie sicherer<br />
als jetzt.<br />
MIRELLA KUCHLING<br />
Norbert Wally ist gern im Parkhouse und in der Scherbe zu Gast.<br />
KANIZAJ
<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Erfreut<br />
Ist nicht immer Eiszeit?<br />
Evelyn Brader<br />
Erbost<br />
Viel zu früh.<br />
* * *<br />
Kati Wö Fi<br />
* * *<br />
Gibt‘s nicht!<br />
Was meint ihr, zu früh für Eis?<br />
Rijana Ic<br />
* * *<br />
Freude<br />
Es ist nie zu früh für Eis.<br />
Sandra Weidinger<br />
* * *<br />
Favorit<br />
Ich freu mich schon auf‘s Eis.<br />
Allerdings mag ich das Eis vom<br />
Temmel lieber.<br />
Hannelore Haring<br />
* * *<br />
Generationenfrage<br />
Natürlich, Hannelore.<br />
Siehat Recht<br />
* * *<br />
Eissaison<br />
Stimmt nicht, Eiscafé Roma hat<br />
immer offen!<br />
Walter Schmitt<br />
* * *<br />
Öffnung<br />
Zu früh kann es lediglich für die<br />
Betriebe sein. Als Kund*In ist<br />
man schließlich nicht gezwungen,<br />
Eis zu essen. Egal, wann die<br />
Betriebe öffnen.<br />
Diana Klemen<br />
* * *<br />
Winter<br />
Gab ja eh keinen Winter.<br />
Markus Blasl<br />
* * *<br />
Positiv<br />
Eine Abkühlung für zwischendurch<br />
ist immer ganz gut und<br />
seien wir ehrlich, bis jetzt war es<br />
noch nicht richtig kalt.<br />
Gerd Edgar<br />
* * *<br />
Marke<br />
Eis geht doch immer... aber das<br />
beste in Graz ist für mich definitiv<br />
von Eis Greissler!<br />
Marie Deneuve<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Eis-Saison<br />
startet<br />
wieder<br />
Eis, Eis Baby! Es geht schon<br />
wieder los: Die „Eisperle“<br />
machte den Anfang und eröffnete<br />
am Wochenende die Grazer<br />
Eis-Saison <strong>2023</strong>. Dazu gibt es<br />
etliche neue kreative Sorten und<br />
auch Specials für den heutigen<br />
Valentinstag. Die meisten anderen<br />
Eissalons folgen erst Anfang<br />
März. Die Leser des „Grazer“<br />
diskutieren über das Thema auf<br />
unserer Facebook-Seite.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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Explosiv: Black Metal Fest<br />
LAUT. Black Metal<br />
Freunde werden sich<br />
freuen. Festtag im<br />
Explosiv mit den Bands<br />
Gorgoroth, Doodswens,<br />
Tyrmfar und Hats Barn.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
B<br />
lack Metal ist eine Subkultur<br />
des Metal, die in<br />
den 1980er-Jahren entstand<br />
und sich insbesondere in<br />
Norwegen und Schweden und<br />
daraufhin in Nord- und Mitteleuropa<br />
rasch ausbreitete. Der<br />
Begriff wurde ursprünglich für<br />
Metalbands mit satanistischen<br />
Texten verwendet. In der Metal-<br />
Szene gibt es mittlerweile eine<br />
ganze Menge von verschiedenen<br />
Spielarten. Metal-Fans werden<br />
oft als aggressiv und wild angesehen,<br />
dabei gibt es bei Metal-Konzerten<br />
nicht wirklich Raufereien.<br />
Eine Studie von Psychologen an<br />
der Universität von Queensland<br />
aus dem Jahr 2015 zeigt sogar:<br />
Wer Heavy Metal hört, ist netter,<br />
ruhiger und friedlicher. „Alle Ergebnisse<br />
weisen darauf hin, dass<br />
Hörer von extremer Musik diese<br />
nutzen, um positive Gefühle zu<br />
erleben“, sagt die Studie.<br />
Na dann, am 22. <strong>Februar</strong> auf<br />
ins Explosiv, wo die „Black Metal<br />
Revelation Tour <strong>2023</strong>“ Station<br />
macht. Einlass ist um 17.30 Uhr.<br />
Tickets im Vorverkauf 34 Euro, an<br />
der Abendkasse kostet das Ticket<br />
bereits 40 Euro. Aber die Bands<br />
Gorgoroth kommen aus Norwegen, dem Mutterland der großen Black Metal Szene. Die Band ist viel live unterwegs<br />
und gilt bei der „Black Metal Revelation Tour <strong>2023</strong>“ als Headliner. Die Musiker sind gute Performer. HENDISGORGE<br />
machen den Preis wett und bieten<br />
fette Shows.<br />
Tal des Schreckens<br />
Headliner ist Gorgoroth. Das ist<br />
eine der bekanntesten norwegischen<br />
Black-Metal-Bands. Sie<br />
wurde 1992 in Bergen gegründet.<br />
Der Name der Band bezieht sich<br />
auf J. R. R. Tolkiens Buch „Der<br />
Herr der Ringe“ und bezeichnet<br />
dort eine dunkle Einöde im<br />
Land Mordor. Er entstammt der<br />
elbischen Sprache Sindarin und<br />
bedeutet ‚Tal der Schrecken‘, obwohl<br />
es eine Hochebene ist. Die<br />
Band hat mehr als 10 Alben pro-<br />
duziert und gilt als hervorragender<br />
Liveact.<br />
Doodswens ist eine Black Metalband<br />
aus den Niederlanden,<br />
cool, packende Live Show. Tyrmfar<br />
machen Melodic Black Metal.<br />
Dann wären da noch Hats Barn.<br />
Das sind Psycho, er singt und<br />
sitzt an den Drums, sowie Abystrum,<br />
Vocal, Gesang, Bass.<br />
An diesem Abend stehen im<br />
Explosiv vier großartige Vertreter<br />
ihres Genres auf der Bühne. Alle<br />
vier Bands zählen zu den besten<br />
Vertretern der Black Metal Welt<br />
und sind vor allem live garantieret<br />
ein Erlebnis.<br />
Tyrmfar werden die Freunde von<br />
Melodic Metal verwöhnen.<br />
BAND<br />
Hats Barn kommen aus der Schweiz und haben auch bei uns schon eine<br />
große Fangemeinde mit ihren Platten gewonnen, es werden immer mehr.<br />
Doodswens sind ebenfalls ein Hammer. Die Black Metal Band aus den Niederlanden<br />
überzeugt die Fans mit feinem Metal der Meisterklasse. <br />
NZ
<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Der Tag nach dem Valentinstag steht weltweit im Zeichen des seltenen<br />
Gendefekts „Angelman-Syndrom“. Um auf die Krankheit aufmerksam<br />
zu machen und Betroffenen Mut zu schenken, leuchtet der Uhrturm<br />
morgen deshalb in blau. Die Beleuchtungsaktion gibt es weltweit.<br />
■ Um die psychische Gesundheit der Steirer zu verbessern, hat die<br />
Gesundheitsplattform Steiermark zahlreiche Maßnahmen beschlossen.<br />
Eine weitere davon ist ein Projekt, das sich an Familien mit psychisch<br />
belasteten Eltern richtet. Dieses wird morgen von Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß genauer vorgestellt.<br />
■ Morgen startet der Vorverkauf für das neue Klimaticket Steiermark,<br />
das auch die Grazer Jahreskarte ersetzt. Es kostet 468 Euro statt<br />
bisher 588 Euro. Personen mit Hauptwohnsitz in Graz kostet das Ticket<br />
durch eine Förderung der Stadt 368 Euro. Gültig ist es ab 1. März.<br />
Bestehende Jahreskarten werden automatisch zum Klimaticket Steiermark<br />
aufgewertet.<br />
■ An der Kreuzung St.-Veiter-Straße / Hoffeldstraße gibt es ab morgen<br />
eine Postenregelung in der Nacht (22 bis 5 Uhr). Die Energie Steiermark<br />
errichtet dort einen Stromanschluss. Die Arbeiten dauern voraussichtlich<br />
bis 3. März.<br />
Am morgigen Mittwoch startet der Vorverkauf für das Klimaticket Steiermark,<br />
das die Grazer Öffi-Jahreskarte ab 1. März ersetzt.<br />
LUEF<br />
■ Am Schauspielhaus wird das Stück „Böhm“ von und mit Puppenguru<br />
Nikolaus Habjan ab morgen wiederaufgenommen.<br />
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Deine Zeit ist es wert!<br />
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