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14. Februar 2023

- Stadt präsentiert Bilanz zu Impf-Kampagne: Graz will's wissen - Kurz nach Renovierung: Rapid-Fans verwüsteten Stadion - Busbahnhof siedelt zur ÖGK - Neue Betreiber für Hochseilgarten im Leechwald - Schon wieder Rücktrittsforderung im steirischen Landtag

- Stadt präsentiert Bilanz zu Impf-Kampagne: Graz will's wissen
- Kurz nach Renovierung: Rapid-Fans verwüsteten Stadion
- Busbahnhof siedelt zur ÖGK
- Neue Betreiber für Hochseilgarten im Leechwald
- Schon wieder Rücktrittsforderung im steirischen Landtag

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<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

9°<br />

Auch der Mittwoch<br />

verläuft<br />

in Graz strahlend<br />

sonnig und<br />

mit bis zu 9 Grad<br />

sehr mild. Auch am Morgen sollte<br />

es weitgehend nebelfrei sein.<br />

Anfang<br />

Im Zuge der Innenstadtentflechtung<br />

geht am Montag der neue Busbahnhof<br />

bei der ÖGK in Betrieb. 2<br />

Ende<br />

Die Stadt Graz zog Bilanz über die<br />

Corona-Impfkampagne. 118 Vereine<br />

wurden so auch gefördert. 2<br />

Gerade fertig saniert<br />

– Merkur Arena schon<br />

wieder verwüstet<br />

KK (4), LAND STEIERMARK/RESCH, STADT GRAZ/FISCHER<br />

Ärgerlich. Gerade rechtzeitig zum ersten Heimspiel des Jahres waren die enormen Schäden nach dem EuropaLeague-Spiel gegen Feyenoord behoben.<br />

Jetzt kann mit den Sanierungen schon wieder von vorne begonnen werden: Randalierende Fans zerstörten die Toiletten-Anlagen erneut. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong><br />

Eggersdorfer Markus Schlamadinger<br />

produziert preisgekrönten Gin. KK<br />

Bester Gin aus<br />

dem Raum Graz<br />

■ Große Überraschung bei<br />

den „World Gin Awards“! Der<br />

Wharfedale Gardens Gin Vintage<br />

2022 aus Eggerdorf bei<br />

Graz wurde als Österreichs<br />

bester London Dry Gin ausgezeichnet<br />

und in wenigen<br />

Tagen rittert Ginproduzent<br />

Markus Schlamadinger, eigentlich<br />

Jurist, in London um<br />

den nächsten Branchentitel:<br />

„Bester Gin der Welt“! Dieser<br />

wird händisch in einem alten<br />

Kupferkessel in seinem Garten<br />

produziert.<br />

Die Corona-Zahlen sind im Raum<br />

Graz etwas gestiegen.<br />

GETTY<br />

Corona in Graz<br />

und Umgebung<br />

■ Heute wurde ein Plus bei<br />

den Corona-Infektionszahlen<br />

in Graz vermeldet. Die Sieben-<br />

Tage-Inzidenz liegt aktuell<br />

bei 279,0 (gestern: 268,4). In<br />

Graz-Umgebung beträgt der<br />

Wert 281,8 (gestern: 271,2).<br />

Der Steiermark-Durschnitt ist<br />

aktuell 215,1. Die niedrigste<br />

Inzidenz gibt es nach wie vor<br />

im Bezirk Murau mit 43,9, gefolgt<br />

vom Murtal mit 95,2 – die<br />

einzigen Bezirke unter 100.<br />

Kampagnen-Bilanz:<br />

Graz will‘s<br />

wissen<br />

INFORMATION. Rund 1,3 Millionen an Bundesmitteln flossen in die kommunale<br />

Impfkampagne der Stadt, um die Impfbereitschaft gegen Covid-19 zu erhöhen.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

ließ sich die heutige Präsentation<br />

der „Kommunalen<br />

Impfkampagne der Stadt Graz“<br />

nicht entgehen. Einerseits lobte<br />

sie die Zusammenarbeit des<br />

Gesundheitsstadtrates Robert<br />

Krotzer mit dem Gesundheitsamt,<br />

vertreten durch Christoph<br />

Pammer, und der gesamten<br />

Kommunikationsabteilung unter<br />

Leiter Maximilian Mazelle.<br />

Andererseits wies sie darauf hin,<br />

dass die „in dieser schweren Zeit<br />

gewonnenen Erfahrungswerte<br />

wichtig seien wie ein Bissen Brot“.<br />

Unter anderem habe man auch<br />

gesehen, „wie wichtig es ist, die<br />

Menschen nicht in die Enge und<br />

Auswegslosigkeit zu treiben.“ Aus<br />

diesem Grund informierte die<br />

Busbahnhof siedelt zu ÖGK<br />

■ Da der Andreas-Hofer-Platz im Zuge der Baustelle<br />

zur Innenstadtentflechtung gebraucht wird,<br />

siedelt der Busbahnhof ab Montag, 20. <strong>Februar</strong>, zur<br />

Gesundheitskasse ÖGK. Zwischen Zimmerplatzgasse<br />

und Grazbachgasse ist ein innerstädtischer RegioBus-Bahnhof<br />

mit vier Haltepositionen entstanden,<br />

der für die Linien aus dem Süden und Südwesten<br />

der Landeshauptstadt sowie aus der Weststeiermark<br />

anstatt des Griesplatzes als neue Ankunfts- und Abfahrtshaltestelle<br />

dient. Mittelfristig ist der Busbahnhof<br />

bei der ÖGK auch Teil der Gesamtlösung zum<br />

Griesplatz. Es kommt zu Haltestellen-Änderungen<br />

und neuen Streckenführungen.<br />

Kampagne die Bevölkerung, bei<br />

der „die Gemüter – oft zurecht –<br />

hochgegangen sind“, so Kahr zu<br />

diesem Zeitpunkt, nämlich ab der<br />

Mitte des vergangenen Jahres mit<br />

leicht zugänglichen, individuellen<br />

und kompetenten Informationen<br />

auf Augenhöhe, um die Impfbereitschaft<br />

zu stabilisieren und erhöhen.<br />

Neben klassischen Werbeformen<br />

wie Print und Online waren<br />

im Zeitraum 25. August bis Ende<br />

November 2022 auch 18 Impfberater<br />

unterwegs, um die Bevölkerung<br />

mehrsprachig direkt vor Ort<br />

aufzuklären. Dazu gab es einen<br />

Impfberatungsbus, eine mehrsprachige<br />

Hotline und Broschüren<br />

in 17 Sprachen. Im Zuge der<br />

mobilen Impfberatung wurden<br />

mehr als 10.000 Gespräche geführt.<br />

Die Landingpage graz.at/<br />

willswissen wurde im Aktionszeit-<br />

Stadtrat R.<br />

Krotzer, Ch.<br />

Pammer (Gesundheitsamt),<br />

D. Friedmann<br />

(Gesundheitsamt),<br />

Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr, M.<br />

Mazelle (Leiter<br />

Abteilung für<br />

Kommunikation),<br />

M. Renhart<br />

(Kampagnenleitung).<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

raum rund 15.000 mal aufgerufen.<br />

Die Statistik der Impfkoordnation<br />

des Landes wies mit 5. Mai<br />

2022 übrigens eine Durchimpfungsrate<br />

für die Stadt Graz von<br />

201.904, das entspricht 69 Prozent,<br />

auf. Aktuell sind es 47 Prozent, da<br />

nur 58.456 Personen zum 4. Mal<br />

oder öfter geimpft wurden.<br />

4 Millionen Euro<br />

Aus ökonomischer Sicht hat sich<br />

die Impfkampagne doppelt gelohnt:<br />

Graz hat die bis Ende 2022<br />

aufgewendeten Mittel von 1,322<br />

Millionen Euro beim Bund eingereicht<br />

und rückerstattet bekommen.<br />

Dazu erhielt die Stadt noch<br />

einmal 2,7 Millionen vom Bund,<br />

sodass Graz sich über eine Finanzspritze<br />

in der Höhe von mehr<br />

als 4 Millionen Euro freuen darf.<br />

Wofür genau das Geld verwendet<br />

wird, steht noch nicht fest.<br />

Verkehrsreferenten: Vizebürgermeisterin Judith Schwentner<br />

und LH-Stellvertreter Anton Lang.<br />

LAND STEIERMARK/RESCH


<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Betreiber Jakob Kalas (l.) konnte Stadtrat Kurt Hohensinner als Tester des<br />

neuen Kletterwald-Graz bei sich in der Anlage begrüßen. FOTO FISCHER / STADT GRAZ<br />

Neuer Hochseilgarten<br />

■ Im Leechwald kann bald wieder<br />

geklettert werden, denn am<br />

1. April wird der neue Kletterwald-Graz<br />

eröffnet. Der Betreiber<br />

heißt Jakob Kalas und<br />

ist anerkannter Experte, wenn<br />

es um das Thema Sicherheit in<br />

Hochseilgärten geht. Immerhin<br />

basiert der Bau von mehr als 15<br />

Kletteranlagen, davon eine in<br />

Südkorea, auf Kalas Expertise.<br />

Stadtrat Kurz Hohensinner<br />

testete trotz Minusgraden das<br />

neue Sicherheitssystem: „Wir<br />

haben einen Experten gefunden,<br />

der bereits seit über 10 Jahren<br />

Hochseilgärten auf der ganzen<br />

Welt baut. Die Stadt Graz ist sehr<br />

froh, dass Jakob Kalas den Hochseilgarten<br />

am Hilmteich übernimmt.“<br />

Dieser wird die bestehende<br />

Anlage rundum erneuern.<br />

Das Sicherheitssystem wird vollständig<br />

umgebaut und auf den<br />

neuesten Stand der Technik gebracht.<br />

Kletteraffine Mitarbeiter<br />

werden übrigens noch ins Team<br />

aufgenommen.<br />

Balu, der<br />

kluge Amstaff Grazer<br />

Pfoten<br />

zusatz<br />

termin<br />

Balu geht brav an der Leine und ist ein aufmerksamer Begleiter. KK<br />

Der im Jahr 2017 geborene<br />

Balu ist ein Hund, den dinnen nach Sympathie.<br />

Balu mag keine Rüden, Hün-<br />

nichts aufhält: Er geht auch<br />

über mal zwei Meter hohe - aufmerksam, sportlich<br />

Zäune, kann Türen öffnen und - Beutefangverhalten<br />

verteidigt seine Bezugsperson - mag Kinder<br />

gegenüber Hunden und Menschen.<br />

Bei Katzen und Kleintieren<br />

zeigt er leider ein fehl-<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

geleitetes Beutefangverhalten. Tel. 0676 84 24 17 437<br />

graz|karmeliterplatz<br />

Bereits gekaufte Tickets vom 17.8.<strong>2023</strong> behalten<br />

ihre Gültigkeit für den neuen dritten Termin am 16.8.<strong>2023</strong>


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong><br />

Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß wurde zum LKH Tamsweg<br />

und der Spitalssituation in der Steiermark generell befragt.<br />

BRAND IMAGES<br />

Landtag: Schon wieder<br />

Rücktrittsaufforderung<br />

POLITIK. Auch in dieser Sitzung wurde der<br />

Rücktritt eines Regierungsmitgliedes gefordert.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die zweite Landtagssitzung<br />

des Jahres stand am heutigen<br />

Dienstag an. Vor allem<br />

rund um die Regionen gab es<br />

einige Themen, die für Zündstoff<br />

sorgten. Die Grünen forderten Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß<br />

aufgrund mangelnder<br />

Spitalsversorgung sogar zum<br />

Rücktritt auf. Der Hintergrund: Das<br />

LKH Tamsweg kann bis Ostern<br />

keine Patienten aus der Steiermark<br />

mehr aufnehmen. Vor allem der<br />

Bezirk Murau ist davon betroffen.<br />

Weiters wurde die Entwicklungsstrategie<br />

2030 beschlossen,<br />

die Schwerpunkte liegen da<br />

in den ländlicheren Regionen.<br />

Beim Thema „Schulstraßen“<br />

hat dann dafür Graz wieder die<br />

Nase vorne. In diesen ist der Fahrzeugverkehr<br />

verboten. Solche verkehrsberuhigten<br />

Sicherheitszonen<br />

sind bereits in der Löwegasse<br />

vor der Volksschule Peter Rosegger,<br />

in der Schulgasse vor der VS<br />

Waltendorf und in der Prohaskagasse<br />

vor der VS Andritz konkret<br />

bis zum Herbst in Planung. In St.<br />

Radegund in Graz-Umgebung ist<br />

eine solche ebenfalls im Gespräch.<br />

Von der FPÖ thematisiert wurde<br />

auch der vom Bund vorgelegte FH-<br />

Entwicklungs- und Finanzierungsplan.<br />

Auch an der FH Joanneum<br />

müsse der Ausbau von Studienplätzen<br />

so gestoppt werden – und<br />

das bei einem sich immer weiter<br />

zuspitzenden Fachkräftemangel.<br />

Weitere Themen<br />

Als „Geschenk der Landesregierung“<br />

wurden Personalkapazitäten<br />

im SPÖ Landtagsklub<br />

– geliehen vom Büro des Vize-<br />

Landeshauptmanns Anton Lang<br />

– von den Grünen kritisiert. In<br />

diesem seien mehr Mitarbeiter<br />

beschäftigt als gesetzlich vorgesehen.<br />

Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler (ÖVP) verwies<br />

darauf, dass der Punktetausch<br />

durchaus gesetzeskonform sei, da<br />

die Gesamtzahl der Angestellten<br />

ja gleich bleibe.<br />

Die Neos thematisierten angesichts<br />

der Teuerung die mangelnden<br />

Plätze für Gratisnachhilfe.<br />

Bildungslandesrat Werner<br />

Amon verwies auf den Bund<br />

und zusätzliche Stundenkontingente<br />

in der Steiermark.<br />

Die KPÖ hakte beim Inklusionsgesetz<br />

nach. Die zuständige<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus<br />

bat um mehr Zeit. Die Verhandlungen<br />

laufen.<br />

Die Rapid-Anhänger fielen zunächst ungut mit mitgebrachten Raketen<br />

auf, nach dem Spiel zerstörten sie Teile der WC-Anlagen. KK (2)<br />

Rapid-„Fans“: Stadion<br />

schon wieder verwüstet<br />

ARG. Rapid-Anhänger beschmierten Wände und<br />

Türen, zerstörten Handtuch- und Seifenspender.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Eigentlich war alles für ein<br />

Fußballfest angerichtet:<br />

Mit Rapid gegen Sturm<br />

trafen am Freitag die zwei größten<br />

Fan-Vereine Österreichs aufeinander.<br />

Doch insbesonders<br />

die Wiener Gäste fielen gleich<br />

mehrfach durch Dummheit<br />

und Zerstörung auf. Kurz nach<br />

dem Anpfiff schossen die Anhänger<br />

der „Grünen“ Raketen<br />

aufs Spielfeld, woraufhin das<br />

Spiel minutenlang unterbrochen<br />

werden musste. Nach dem<br />

Spiel, das Sturm aufgrund eines<br />

Tores in der Nachspielzeit mit<br />

1:0 gewann, ließen die Wiener<br />

ihrem Frust freien Lauf.<br />

Gerade erst musste die komplette<br />

WC-Anlage saniert werden,<br />

nachdem sie von „Fans“<br />

von Feyenoord Rotterdam<br />

zerstört wurde. Die Arbeiter<br />

können gleich weitermachen:<br />

Handtuchhalter und Seifenspender<br />

wurden heruntergerissen,<br />

Wände, Fliesen und Türen<br />

angeschmiert.<br />

Immer mehr Vandalen<br />

„Ich bin seit 40 Jahren im Sport<br />

tätig und muss sagen, dass es<br />

natürlich immer schon Randalen<br />

gegeben hat. Aber in dieser<br />

Häufigkeit und in diesem<br />

Ausmaß ist das schon erschreckend“,<br />

erklärt Stadionmanager<br />

Gerald Pototschnig.<br />

Auch Sturm-Fans<br />

Übrigens auch die Sturmfans<br />

zeigten sich diesmal nicht von<br />

ihrer besten Seite. Das Sicherheitsnetz<br />

vor der Nordkurve<br />

wurde zerschnitten und ein Klo<br />

dermaßen „bearbeitet“, dass die<br />

darunterliegenden Büros komplett<br />

überschwemmt wurden.<br />

Die Schadenssumme ist noch<br />

nicht bekannt, die Rechnung für<br />

die Sanierung wird an den SK<br />

Sturm gestellt. Dieser hingegen<br />

wird sich anschließend wohl an<br />

den Rapidlern für ihren Teil der<br />

Schäden gütlich halten.<br />

Stadionmanager Gerald Pototschnig<br />

ärgert sich über Vandalen. GEPA<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Gudrun Angerer (0664/80 666 6538), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80<br />

666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung,<br />

0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848) OF-<br />

FICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2022). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

Zwei Forstunfälle<br />

an einem Tag in GU<br />

■ Nach einem Forstunfall musste<br />

gestern in Stiwoll (GU) eine<br />

Person gerettet werden: Die Einsatzkräfte<br />

waren zum Teil zu Fuß<br />

über einen Forstweg gekommen,<br />

um zum Verunfallten zu gelangen<br />

und führten Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />

durch. Die verletzte Person<br />

wurde mittels Korbstrage geborgen<br />

und vom Notarzt weiter betreut.<br />

Ebenso im Einsatz waren<br />

das Rote Kreuz, Hubschrauber<br />

wie auch die Polizei. Einen weiteren<br />

Forstunfall gab es gestern<br />

Nachmittag in Kainbach bei Graz<br />

(GU): In der Höhenstraße war jemand<br />

mit dem Traktor und Baumarbeiten<br />

beschäftigt. Die Feuerwehr<br />

erhielt die Info, dass eine<br />

Person unter einem Baum ein-<br />

Frontal zusammen gestoßen: Ein Pkw sowie ein Lkw stießen heute Morgen in<br />

Hart bei Graz zusammen. Der Auto-Lenker wurde dabei verletzt. FF HART BEI GRAZ<br />

geklemmt wäre, stellte jedoch vor<br />

Ort fest, dass sich diese sich von<br />

alleine befreien konnte. Der Verletzte<br />

wurde mit dem Rettungshubschrauber<br />

ins LKH gebracht.<br />

Pkw und Lkw sind<br />

frontal kollidiert<br />

■ Einen Frontalzusammenstoß<br />

zweier Fahrzeuge gab es heute<br />

Früh in Hart bei Graz: Auf der<br />

Rupertistraße sind ein Pkw und<br />

ein Lkw kurz nach 7 Uhr morgens<br />

frontal miteinander zusammen<br />

gestoßen, eine Person<br />

wurde dabei verletzt. Sie wurde<br />

durch das Rote Kreuz versorgt,<br />

der geschockte Lkw-Lenker von<br />

den Einsatzkräften der Feuerwehr<br />

betreut. Die Unfallursache<br />

ist aktuell noch Gegenstand der<br />

polizeilichen Erhebungen und<br />

derzeit unbekannt.<br />

Wohnung: Person<br />

schlimm gestürzt<br />

■ Gestern Früh musste<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

Deutschfeistritz zu einer Türöffnung<br />

im Ort, in der Roseggergasse,<br />

ausrücken. Eine<br />

Person war in ihrer Wohnung<br />

gestürzt, ist dabei verletzt<br />

worden und ohne Hilfe nicht<br />

mehr aufgekommen. Die FF<br />

führte bis zum Eintreffen des<br />

Rettungsdienstes Erste-Hilfe-<br />

Maßnahmen durch und unterstützte<br />

das Rote Kreuz bei der<br />

weiteren Versorgung.<br />

Auf Pannenstreifen<br />

übersehen: Unfall<br />

■ Am gestrigen Montag kam<br />

es auf der A9 in Mautern zu einem<br />

Unfall: Der Lenker eines<br />

Kleintransporters (54) hielt am<br />

Pannenstreifen, ein 32-Jähriger<br />

aus Graz hat ihn wohl übersehen<br />

und kollidierte mit ihm. Der<br />

ältere Mann wurde schwer verletzt.<br />

Nach Erstversorgung wurde<br />

er ins UKH Graz geflogen.<br />

party<br />

your<br />

hassel<br />

hoff<br />

25.3. schladming<br />

30.3. Graz<br />

!!! NEUE LOCATION !!!<br />

the hoff rockt am 25.3. den<br />

congress Schladming


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong><br />

Indie-Rocker<br />

mit Leib und<br />

Seele: Norbert Wally<br />

Sind Sie ein Original?<br />

Ich bemerke schon, dass ich in<br />

Graz eine gewisse Bekanntheit<br />

habe, die über meine Stammlokale<br />

im Lend hinausgeht.<br />

Aber es ist nicht so, dass ich<br />

mit einer Sonnenbrille auf der<br />

Straße gehen muss.<br />

Graz ist für mich ...<br />

... schön, aber ich mag es trotzdem.<br />

Was gefällt Ihnen an Graz?<br />

Ich finde die Größe sehr praktisch,<br />

weil sich die Strecken<br />

gut zu Fuß oder mit dem Rad<br />

zurücklegen lassen und nichts<br />

länger als 20 Minuten entfernt<br />

zu sein scheint. Graz ist lebendig,<br />

hat eine gute Szene und<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Mit 13 Jahren entdeckte Norbert Wally<br />

seine Liebe zur Gitarre. Mit 15 sang er dazu.<br />

Seit 1989 ist der Grazer bereits Frontmann<br />

der Band „The Base”. Auch Filmmusik und<br />

Schauspiel gehören zu seinem Repertoire.<br />

zahlreiche Ausgehmöglichkeiten.<br />

In 8010, finde ich, zeigt<br />

Graz aber eine fast unnatürliche<br />

touristische Herzigkeit.<br />

Wenn Sie ein Lied über<br />

Graz schreiben würden,<br />

was müsste vorkommen?<br />

Der Lend, die Mariahilferstraße,<br />

der Franziskanerplatz und<br />

auf jeden Fall der Stadtpark.<br />

Was stört Sie?<br />

Wenn der Lend, wo ich wohne,<br />

als gefährliches Viertel dargestellt<br />

wird. Ich bin im Volksgarten<br />

verdroschen worden, aber<br />

das ist 40 Jahre her. Für mein<br />

Empfinden war Graz nie sicherer<br />

als jetzt.<br />

MIRELLA KUCHLING<br />

Norbert Wally ist gern im Parkhouse und in der Scherbe zu Gast.<br />

KANIZAJ


<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Erfreut<br />

Ist nicht immer Eiszeit?<br />

Evelyn Brader<br />

Erbost<br />

Viel zu früh.<br />

* * *<br />

Kati Wö Fi<br />

* * *<br />

Gibt‘s nicht!<br />

Was meint ihr, zu früh für Eis?<br />

Rijana Ic<br />

* * *<br />

Freude<br />

Es ist nie zu früh für Eis.<br />

Sandra Weidinger<br />

* * *<br />

Favorit<br />

Ich freu mich schon auf‘s Eis.<br />

Allerdings mag ich das Eis vom<br />

Temmel lieber.<br />

Hannelore Haring<br />

* * *<br />

Generationenfrage<br />

Natürlich, Hannelore.<br />

Siehat Recht<br />

* * *<br />

Eissaison<br />

Stimmt nicht, Eiscafé Roma hat<br />

immer offen!<br />

Walter Schmitt<br />

* * *<br />

Öffnung<br />

Zu früh kann es lediglich für die<br />

Betriebe sein. Als Kund*In ist<br />

man schließlich nicht gezwungen,<br />

Eis zu essen. Egal, wann die<br />

Betriebe öffnen.<br />

Diana Klemen<br />

* * *<br />

Winter<br />

Gab ja eh keinen Winter.<br />

Markus Blasl<br />

* * *<br />

Positiv<br />

Eine Abkühlung für zwischendurch<br />

ist immer ganz gut und<br />

seien wir ehrlich, bis jetzt war es<br />

noch nicht richtig kalt.<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Marke<br />

Eis geht doch immer... aber das<br />

beste in Graz ist für mich definitiv<br />

von Eis Greissler!<br />

Marie Deneuve<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Eis-Saison<br />

startet<br />

wieder<br />

Eis, Eis Baby! Es geht schon<br />

wieder los: Die „Eisperle“<br />

machte den Anfang und eröffnete<br />

am Wochenende die Grazer<br />

Eis-Saison <strong>2023</strong>. Dazu gibt es<br />

etliche neue kreative Sorten und<br />

auch Specials für den heutigen<br />

Valentinstag. Die meisten anderen<br />

Eissalons folgen erst Anfang<br />

März. Die Leser des „Grazer“<br />

diskutieren über das Thema auf<br />

unserer Facebook-Seite.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

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www.grazer.at <strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong><br />

Explosiv: Black Metal Fest<br />

LAUT. Black Metal<br />

Freunde werden sich<br />

freuen. Festtag im<br />

Explosiv mit den Bands<br />

Gorgoroth, Doodswens,<br />

Tyrmfar und Hats Barn.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

B<br />

lack Metal ist eine Subkultur<br />

des Metal, die in<br />

den 1980er-Jahren entstand<br />

und sich insbesondere in<br />

Norwegen und Schweden und<br />

daraufhin in Nord- und Mitteleuropa<br />

rasch ausbreitete. Der<br />

Begriff wurde ursprünglich für<br />

Metalbands mit satanistischen<br />

Texten verwendet. In der Metal-<br />

Szene gibt es mittlerweile eine<br />

ganze Menge von verschiedenen<br />

Spielarten. Metal-Fans werden<br />

oft als aggressiv und wild angesehen,<br />

dabei gibt es bei Metal-Konzerten<br />

nicht wirklich Raufereien.<br />

Eine Studie von Psychologen an<br />

der Universität von Queensland<br />

aus dem Jahr 2015 zeigt sogar:<br />

Wer Heavy Metal hört, ist netter,<br />

ruhiger und friedlicher. „Alle Ergebnisse<br />

weisen darauf hin, dass<br />

Hörer von extremer Musik diese<br />

nutzen, um positive Gefühle zu<br />

erleben“, sagt die Studie.<br />

Na dann, am 22. <strong>Februar</strong> auf<br />

ins Explosiv, wo die „Black Metal<br />

Revelation Tour <strong>2023</strong>“ Station<br />

macht. Einlass ist um 17.30 Uhr.<br />

Tickets im Vorverkauf 34 Euro, an<br />

der Abendkasse kostet das Ticket<br />

bereits 40 Euro. Aber die Bands<br />

Gorgoroth kommen aus Norwegen, dem Mutterland der großen Black Metal Szene. Die Band ist viel live unterwegs<br />

und gilt bei der „Black Metal Revelation Tour <strong>2023</strong>“ als Headliner. Die Musiker sind gute Performer. HENDISGORGE<br />

machen den Preis wett und bieten<br />

fette Shows.<br />

Tal des Schreckens<br />

Headliner ist Gorgoroth. Das ist<br />

eine der bekanntesten norwegischen<br />

Black-Metal-Bands. Sie<br />

wurde 1992 in Bergen gegründet.<br />

Der Name der Band bezieht sich<br />

auf J. R. R. Tolkiens Buch „Der<br />

Herr der Ringe“ und bezeichnet<br />

dort eine dunkle Einöde im<br />

Land Mordor. Er entstammt der<br />

elbischen Sprache Sindarin und<br />

bedeutet ‚Tal der Schrecken‘, obwohl<br />

es eine Hochebene ist. Die<br />

Band hat mehr als 10 Alben pro-<br />

duziert und gilt als hervorragender<br />

Liveact.<br />

Doodswens ist eine Black Metalband<br />

aus den Niederlanden,<br />

cool, packende Live Show. Tyrmfar<br />

machen Melodic Black Metal.<br />

Dann wären da noch Hats Barn.<br />

Das sind Psycho, er singt und<br />

sitzt an den Drums, sowie Abystrum,<br />

Vocal, Gesang, Bass.<br />

An diesem Abend stehen im<br />

Explosiv vier großartige Vertreter<br />

ihres Genres auf der Bühne. Alle<br />

vier Bands zählen zu den besten<br />

Vertretern der Black Metal Welt<br />

und sind vor allem live garantieret<br />

ein Erlebnis.<br />

Tyrmfar werden die Freunde von<br />

Melodic Metal verwöhnen.<br />

BAND<br />

Hats Barn kommen aus der Schweiz und haben auch bei uns schon eine<br />

große Fangemeinde mit ihren Platten gewonnen, es werden immer mehr.<br />

Doodswens sind ebenfalls ein Hammer. Die Black Metal Band aus den Niederlanden<br />

überzeugt die Fans mit feinem Metal der Meisterklasse. <br />

NZ


<strong>14.</strong> FEBRUAR <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Ausblick<br />

Was am Mittwoch<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Der Tag nach dem Valentinstag steht weltweit im Zeichen des seltenen<br />

Gendefekts „Angelman-Syndrom“. Um auf die Krankheit aufmerksam<br />

zu machen und Betroffenen Mut zu schenken, leuchtet der Uhrturm<br />

morgen deshalb in blau. Die Beleuchtungsaktion gibt es weltweit.<br />

■ Um die psychische Gesundheit der Steirer zu verbessern, hat die<br />

Gesundheitsplattform Steiermark zahlreiche Maßnahmen beschlossen.<br />

Eine weitere davon ist ein Projekt, das sich an Familien mit psychisch<br />

belasteten Eltern richtet. Dieses wird morgen von Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß genauer vorgestellt.<br />

■ Morgen startet der Vorverkauf für das neue Klimaticket Steiermark,<br />

das auch die Grazer Jahreskarte ersetzt. Es kostet 468 Euro statt<br />

bisher 588 Euro. Personen mit Hauptwohnsitz in Graz kostet das Ticket<br />

durch eine Förderung der Stadt 368 Euro. Gültig ist es ab 1. März.<br />

Bestehende Jahreskarten werden automatisch zum Klimaticket Steiermark<br />

aufgewertet.<br />

■ An der Kreuzung St.-Veiter-Straße / Hoffeldstraße gibt es ab morgen<br />

eine Postenregelung in der Nacht (22 bis 5 Uhr). Die Energie Steiermark<br />

errichtet dort einen Stromanschluss. Die Arbeiten dauern voraussichtlich<br />

bis 3. März.<br />

Am morgigen Mittwoch startet der Vorverkauf für das Klimaticket Steiermark,<br />

das die Grazer Öffi-Jahreskarte ab 1. März ersetzt.<br />

LUEF<br />

■ Am Schauspielhaus wird das Stück „Böhm“ von und mit Puppenguru<br />

Nikolaus Habjan ab morgen wiederaufgenommen.<br />

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