14.02.2023 Aufrufe

KVWL kompakt + praxis intern Februar 2023

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Patienteninfo „Klinische<br />

Studien – Soll ich daran<br />

teilnehmen?“ aktualisiert<br />

Methode handeln. Mit Studien können<br />

Ärztinnen und Ärzte herausfinden,<br />

wie wirksam Therapien sind und welche<br />

Nebenwirkungen auftreten. Die Patienteninformation<br />

erläutert mögliche Vor- und Nachteile,<br />

die eine Teilnahme an einer Studie mit sich bringen kann<br />

und erklärt, welche unterschiedlichen Studientypen es<br />

gibt. Zudem wird aufgezeigt, was Patientinnen und<br />

Patienten wissen sollten bevor sie an einer Studie<br />

teilnehmen. Dazu gehört unter anderem eine Aufklärung<br />

über Nutzen und Risiken sowie eine Versicherung gegen<br />

mögliche gesundheitliche Schäden.<br />

Die Patienteninformation zum Thema „Klinische<br />

Studien“ ist jetzt aktualisiert worden. In verständlicher<br />

Form erfahren Interessierte, was auf sie zukommt, wenn<br />

sie sich für die Teilnahme an einer Studie entscheiden.<br />

Dabei kann es sich um die Testung eines neuen<br />

Medikaments oder auch um eine neue medizinische<br />

Über 90 Patienteninformationen<br />

Arztpraxen können die Informationsblätter kostenlos<br />

herunterladen, ausdrucken, an Interessierte weitergeben<br />

oder im Wartebereich auslegen. Sie sind im Patientenportal<br />

des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der<br />

Medizin (ÄZQ) zu finden. Nutzen Sie einfach den<br />

QR-Code. Das ÄZQ bereitet kontinuierlich Gesundheitsinformationen<br />

für Patientinnen und Patienten – im<br />

Auftrag der KBV und der Bundesärztekammer. Aktuell<br />

gibt es über 90 Patienteninformationen, teils auch<br />

in mehreren Sprachen.<br />

CDU-MdB Erwin Rüddel<br />

zu Gast in der<br />

Spelmeyer (2. v. r.), Dr. Volker Schrage (l.) und Thomas<br />

Müller (r.) fordern vom Bund ein „Praxiszukunftsgesetz“<br />

zur Förderung der Digitalisierung in den Arztpraxen.<br />

Rüddel begrüßte das Engagement der <strong>KVWL</strong>: „Hier in<br />

Dortmund kann man exemplarisch sehen, welche<br />

Initiativen und Möglichkeiten es bei der Digitalisierung<br />

gibt. Für mich steht fest: Eine gut gemachte Digitalisierung<br />

ist ein wichtiger Baustein zur Sicherstellung der<br />

ambulanten medizinischen Versorgung in Deutschland.“<br />

2/<strong>2023</strong><br />

Erwin Rüddel, Mitglied im Gesundheitsausschuss des<br />

Bundestags, hat jetzt die digitale Muster<strong>praxis</strong> „di<strong>praxis</strong>“<br />

der <strong>KVWL</strong> in Dortmund besucht. Der Bundestagsabgeordnete<br />

tauschte sich mit dem Vorstand der <strong>KVWL</strong> über<br />

die Digitalisierung im ambulanten Gesundheitsbereich<br />

aus. Rüddel wie auch die <strong>KVWL</strong>-Vorstände Dr. Dirk<br />

Thomas Müller erneuerte die Forderung der <strong>KVWL</strong> nach<br />

einer gezielten Digitalinitiative: „Wie beim Krankenhauszukunftsgesetz<br />

muss es auch ein Praxiszukunftsgesetz<br />

geben, um die Digitalisierung zu fördern: für Investitionen<br />

in digitale Praxen und IT-Sicherheit, für eine verstärkte<br />

Nutzung von Telemedizin und Telematik und<br />

für Anreize für Praxen, ihren Digitalisierungsgrad zu<br />

verbessern.“ Damit stieß er beim Gast aus Berlin auf<br />

offene Ohren: „Ich sehe ebenfalls die Notwendigkeit<br />

eines Praxiszukunftsgesetzes, so dass sich Praxen<br />

zertifizieren lassen und dann entsprechende Fördermittel<br />

zur Digitalisierung erhalten können“, so Rüddel.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!