13.02.2023 Aufrufe

Bayern Consult Aktuell 01-2023: Kommunale Unternehmen krisenfest gestalten

In der aktuellen Multikrisenlage geraten kommunalnahe Unternehmen der Daseinsvorsorge wie Stadtwerke, Wohnungsunternehmen und Krankenhäuser unmittelbar aus dem sicheren Hafen heraus in schwere See und kämpfen um Wirtschaftlichkeit und nachhaltige Kapitaldienstfähigkeit. Banken sehen dieselben Risikofaktoren wie im privaten Wirtschaftsraum. Eine Konzentration auf übliche finanzwirtschaftliche Strukturen und die Umstellung auf ordnungsgemäße Doppik verlangen leistungs- und finanzwirtschaftliches Knowhow. Vor diesem Hintergrund erweitert Bayern Consult als langjähriger Verbundpartner der S-Finanzgruppe ihr Leistungsprofil um die Kommunale Beratung.

In der aktuellen Multikrisenlage geraten kommunalnahe Unternehmen der Daseinsvorsorge
wie Stadtwerke, Wohnungsunternehmen und Krankenhäuser unmittelbar aus dem sicheren Hafen heraus in schwere See und kämpfen um Wirtschaftlichkeit und nachhaltige Kapitaldienstfähigkeit. Banken sehen dieselben Risikofaktoren wie im privaten Wirtschaftsraum. Eine Konzentration auf übliche finanzwirtschaftliche Strukturen und die Umstellung auf ordnungsgemäße Doppik verlangen
leistungs- und finanzwirtschaftliches Knowhow. Vor diesem Hintergrund erweitert Bayern Consult als langjähriger Verbundpartner der S-Finanzgruppe ihr Leistungsprofil um die Kommunale Beratung.

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<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

<strong>Kommunale</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

Krisenfit <strong>gestalten</strong><br />

Servicethema <strong>Kommunale</strong> Beratung<br />

Kooperation S-Factoring GmbH<br />

München ◆ Nürnberg ◆ Leipzig ◆ Frankfurt a.M. ◆ Stuttgart<br />

www.bayernconsult.de


<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

Ausgabe #<strong>01</strong>-<strong>2023</strong><br />

Krise = Gefahr & Chance<br />

Norbert Hagl, Sparkassenverband <strong>Bayern</strong> S.04<br />

Sparkassen marktfähig aufstellen<br />

Andreas Füge, Ostdeutsche Sparkassenverband S.05<br />

Privatwirtschaftliche Regeln<br />

für Öffentliche <strong>Unternehmen</strong><br />

Markus Ziechaus, Geschäftsführer <strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> S.06<br />

<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> Beratungsansatz für<br />

kommunale <strong>Unternehmen</strong> S.08<br />

Partnersteckbrief S-Factoring GmbH S.09<br />

<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> – Member of Syngroup S.11<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, für den Inhalt verantwortlich: <strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> <strong>Unternehmen</strong>sberatung GmbH, © <strong>2023</strong><br />

Konzept, Layout & Grafik: Syngroup Management <strong>Consult</strong>ing GmbH<br />

Fotos: Amelie Chapalain, Pixabay, S-Factoring, Syngroup, Unsplash<br />

Ihre Rechte siehe Datenschutzerklärung: www.bayernconsult.de/impressum-datenschutzerklaerung/<br />

www.bayernconsult.de


<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> Services<br />

Unser Leistungsspektrum <strong>2023</strong><br />

• <strong>Unternehmen</strong>snachfolge<br />

• Distressed M&A<br />

• Information Memorandum<br />

• <strong>Unternehmen</strong>sbewertung<br />

• Business- & Financial<br />

Due Diligence<br />

• Reorganisation & Entwicklung<br />

• Leistungswirtschaftliche Optimierung<br />

• Kosteneinsparungen<br />

•<br />

• Strategie<br />

• <strong>Unternehmen</strong>splanung & -steuerung<br />

• Businesspläne<br />

• Organisations- & Teamentwicklung<br />

• Erfolgs- & leistungsorientierte Vergütung<br />

• Sanierungskonzept mit<br />

Fortführungsprognose<br />

• Umsetzungsbegleitung<br />

München ◆ - Nürnberg ◆ - Leipzig ◆ Frankfurt - a.M. - ◆ Stuttgart


<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

Krise = Gefahr & Chance<br />

Auch kommunalnahe <strong>Unternehmen</strong> geraten jetzt in schwere See<br />

Im Chinesischen setzt sich das Wort „Krise“<br />

aus den beiden Bestandteilen „Wei“ = Gefahr<br />

und „Ji“ = Chance zusammen. Wollte man die<br />

Gegenwart also durch die rosa Brille betrachten,<br />

kann man sich nicht über einen Mangel an<br />

Chancen beschweren: Die Energiepreise tanzen<br />

Tarantella, die Zinsen ziehen an und die Pandemie<br />

plagt uns immer noch.<br />

Nun ist die deutsche Wirtschaft auf jeden Fall<br />

krisenerprobt und die in allen wesentlichen Aspekten<br />

diversifizierte Struktur der <strong>Unternehmen</strong><br />

sowie das Konstrukt der sozialen Marktwirtschaft<br />

<strong>gestalten</strong> unsere Volkswirtschaft sehr robust,<br />

aber derartig viele exogen ungünstige Faktoren<br />

wie aktuell haben wohl noch nie auf sie<br />

eingewirkt. Das bringt nicht nur die „üblichen<br />

Verdächtigen“ mit den schwachen Geschäftsmodellen<br />

und der ungünstigen Finanzierungsstruktur<br />

ins Schwanken, sondern stellt auch bislang<br />

gesunde <strong>Unternehmen</strong> vor Herausforderungen.<br />

Von diesen Gleichgewichtsstörungen sind nunmehr<br />

auch Branchen überraschend stark betroffen,<br />

die bislang als eher stabil galten:<br />

• groSSe Industrieunternehmen, die<br />

besonders an den unterbrochenen Lieferketten<br />

leiden,<br />

• energieintensive Produzenten, die<br />

den Betrieb aber aus technischen Gründen<br />

nicht drosseln können,<br />

• personalintensive Firmen, die neben<br />

den demographischen Problemen mit hohen<br />

Krankenständen zu kämpfen haben.<br />

Norbert Hagl,<br />

Sparkassenverband <strong>Bayern</strong><br />

Leiter Geschäftsbereich Vertrieb<br />

Und damit geraten auch<br />

<strong>Unternehmen</strong> in den<br />

Fokus, die bislang eher<br />

als unauffällig galten, die<br />

aber von allen negativen<br />

Einflüssen betroffen<br />

sind: es sind die kommunalnahen<br />

<strong>Unternehmen</strong><br />

der Daseinsvorsorge<br />

wie Stadtwerke, Wohnungsunternehmen<br />

und<br />

Krankenhäuser. Galten<br />

diese bislang als „unauffällig”,<br />

geraten nun aber<br />

auch sie unmittelbar<br />

aus dem sicheren Hafen heraus in schwere See.<br />

Wie ihre besondere Problemsituation begreifen<br />

und beschreiben? Wie sie unterstützen?<br />

Lesen Sie dazu im aktuellen Newsletter, wie<br />

unser langjähriger Partner <strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong>sberatung sein Kern-Leistungsangebot<br />

zur Lösung betriebswirtschaftlicher<br />

Fragestellungen und Herausforderungen in<br />

Zukunft auf den Bereich von kommunalnaher<br />

<strong>Unternehmen</strong> und ihren Finanzierungspartnern<br />

erweitert.<br />

S.04 München ◆ Nürnberg ◆ Leipzig ◆ Frankfurt ◆ Stuttgart


Servicethema <strong>Kommunale</strong> Beratung<br />

Sparkassen marktfähig Aufstellen<br />

Professionelle Unterstützung für Kommunen und ihre Betriebe<br />

Krisen gab es immer wieder in der Vergangenheit<br />

– im Unterschied zu früher sind es aktuell<br />

mehrere zeitgleich auftretende Krisen, die in<br />

Summe auf uns wirken.<br />

Die Spätfolgen der Pandemie, der Ukrainekrieg<br />

verbunden mit einer De-Globalisierung und<br />

neuen geopolitischen Krisen einerseits und der<br />

Energiepreisschock, die hohe Inflation andererseits<br />

wirken unheilvoll<br />

zusammen. Die wirtschaftliche<br />

Entwicklung<br />

in Deutschland ist belastet<br />

durch die negativen<br />

Gegebenheiten. Die<br />

Stimmung bei den <strong>Unternehmen</strong><br />

und privaten<br />

Verbrauchern ist nach<br />

wie vor getrübt – viele<br />

sind besorgt und blicken<br />

unsicher in die Zukunft.<br />

Eines wissen wir: In<br />

Krisenzeiten haben sich<br />

die Sparkassen immer als Anker für die Region,<br />

die Wirtschaft und die Menschen vor Ort<br />

bewährt. Diese Stärke und die über 244 Jahre<br />

alte Sparkassenidee helfen uns auch jetzt, die<br />

Krise zu meistern. Die ostdeutschen Sparkassen<br />

haben eine gute Eigenkapitalsituation und<br />

eine hohe Liquidität, sie sind widerstandsfähig<br />

und bereit, ihr Geschäftsmodell an die<br />

veränderten Gegebenheiten anzupassen. Mit<br />

der Geschäftsstrategie 2025 der ostdeutschen<br />

Sparkassen wurden Leitgedanken formuliert,<br />

um die Sparkassen marktfähig und betriebs-<br />

Andreas Füge,<br />

Ostdeutsche Sparkassenverband,<br />

Abteilungsleiter Markt<br />

wirtschaftlich erfolgreich aufzustellen, damit<br />

sie ihre gesellschaftliche Verantwortung erfüllen<br />

können. Im Kern geht es um den Grundsatz:<br />

„Keine Sparkasse fällt einer anderen zur Last.“<br />

Dafür stehen wir als Verband ein und unterstützen<br />

aktiv unsere Sparkassen bei deren Umsetzung<br />

Tag für Tag. Für die operative Umsetzung<br />

der Geschäftsstrategie bieten wir modulare<br />

Lösungen je nach individuellem Bedarf an. Mit<br />

einem Netzwerk von Partnern mit unterschiedlichen<br />

Kompetenzen können wir unseren Sparkassen<br />

die bestmögliche Unterstützung bei aktuellen<br />

und künftigen Herausforderungen liefern.<br />

Es ist an der Zeit, noch näher zusammenrücken<br />

und den Verbundgedanken weiter zu stärken<br />

und auszubauen. Mit der <strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> steht<br />

unseren Sparkassen ein langjährig erprobter<br />

Partner zur Seite, der sein Leistungsangebot mit<br />

Kernkompetenzen in betriebswirtschaftlichen<br />

Fragen nun auf Kommunen und kommunale<br />

<strong>Unternehmen</strong> erweitert. Nicht nur auf Grund<br />

der angespannten Haushaltslage werden die Herausforderungen<br />

in diesen Bereichen zunehmen<br />

wodurch vielfach professionelle Unterstützung<br />

notwendig wird. Lassen Sie uns gemeinsam im<br />

Verbund stark sein und die Herausforderungen<br />

meistern.<br />

www.bayernconsult.de s.05


<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

Privatwirtschaftliche Regeln<br />

für Öffentliche <strong>Unternehmen</strong><br />

<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> unterstützt Öffentliche<br />

Marktteilnehmer und Finanzierungpartner im Wandel<br />

Ab Jahresmitte 2022<br />

schwächten hohe Energie-<br />

und Lebensmittelpreise<br />

die Kaufkraft<br />

und dämpften den<br />

privaten Konsum. Die<br />

Energiekrise lastet auf<br />

der Industrieproduktion,<br />

globale Konjunkturabkühlung<br />

führt zu<br />

einer sinkender Nachfrage<br />

nach deutschen<br />

Exporten. Aufgrund des massiv verschlechterten<br />

Ausblicks senkten die Wirtschaftsweisen ihre<br />

Prognose. Nach einem Wachstum von rd. 1,7<br />

Prozent für 2022 dürfte das BIP <strong>2023</strong> um 0,2<br />

Prozent sinken. Auch wenn Exporte und Investitionen<br />

wohl zunehmen werden und Lieferengpässe<br />

langsam nachlassen, wäre es verfrüht, von<br />

flächendeckender Erholung zu sprechen, gilt es<br />

doch, negative Effekte aus 2022 auszugleichen.<br />

Die Prognosen haben neben volkswirtschaftlichen<br />

Folgen konkrete betriebswirtschaftliche<br />

Konsequenzen für mittelständische, inhabergeführten<br />

<strong>Unternehmen</strong> in den Sparkassen Portfoli.<br />

Die hohe Ursache-Wirkung Komplexität<br />

verlangt, jedes <strong>Unternehmen</strong> für sich zu begutachten.<br />

Die Wechselwirkungen zeigen unterschiedliche<br />

Reaktionen. Zinsen, Preise, Rohstoffe,<br />

Fachpersonal und Lieferqualitäten bergen<br />

enorme Herausforderungen, um <strong>Unternehmen</strong><br />

<strong>krisenfest</strong> zu <strong>gestalten</strong>. Erstmals müssen das<br />

auch <strong>Unternehmen</strong> des öffentlichen Sektors für<br />

ihre Betriebe und Leistungen tun. <strong>Kommunale</strong><br />

Betriebe kämpfen um Wirtschaftlichkeit und<br />

nachhaltige Kapitaldienstfähigkeit. Banken sehen<br />

dieselben Risikofaktoren wie im privaten<br />

Wirtschaftsraum. Eine Konzentration auf übliche<br />

finanzwirtschaftliche Strukturen und die<br />

Markus Ziechaus<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong><br />

Umstellung auf ordnungsgemäße Doppik verlangen<br />

leistungs- und finanzwirtschaftliches Knowhow<br />

in der öffentlichen Daseinsvorsorge mit<br />

den damit verbundenen politischen Interessen.<br />

Teilnehmer am wirtschaftlichen und öffentlichen<br />

Leben stehen vor großen Veränderungen<br />

und Herausforderungen: die <strong>Unternehmen</strong> mit<br />

veränderten Gegebenheiten auf Beschaffungs-,<br />

Arbeits- und Absatzmärkten, die Arbeitnehmer*<br />

innen mit veränderten Anforderungen an den<br />

Arbeitsplatz der Zukunft und Banken mit der<br />

Frage nach der Finanzierbarkeit von Geschäftsmodellen<br />

und Wachstumspfaden während einer<br />

(andauernd drohenden) Rezession. Dazu<br />

kommen durch Energiepreisentwicklung, Fachkräftemangel,<br />

aufgeschobene bzw. angestaute<br />

Investitionen, sowie durch den Investitionsbedarf<br />

der Dekarbonisierung enorme finanzielle<br />

Belastungen für den öffentlichen Sektor<br />

zu. Die öffentliche Hand steht vor einer Investitionswelle,<br />

die durchaus das Potential hat,<br />

zur echten Finanz(ierungs)krise zu werden:<br />

Wohnbauprojekte, Öffentliche Infrastruktur,<br />

(klimaneutrale) Energieerzeugung, das Betreiben<br />

von Bädern und Eisstadien, Umrüstung<br />

des ÖPNV, Modernisierung der Verwaltung.<br />

Stadtwerke und kommunale <strong>Unternehmen</strong><br />

müssen die nachhaltige Energiegewinnung<br />

ausbauen und dazu ihre Infrastruktur betriebs<br />

S.06 München ◆ Nürnberg ◆ Leipzig ◆ Frankfurt ◆ Stuttgart


Servicethema <strong>Kommunale</strong> Beratung & Kooperation S-Factoring<br />

wirtschaftlich und technisch überarbeiten. Ein<br />

Beispiel für kreative und nachhaltige Lösungen<br />

kommt aus dem Landkreis Rosenheim, wo<br />

sich mehrere Kommunen als Interessengemeinschaft<br />

neu formiert haben, um den Ausbau erneuerbarer<br />

Energien voranzutreiben und eine<br />

nachhaltige Energieversorgung aufzubauen.<br />

Das sichert größere Unabhängigkeit von Dritten<br />

und stellt das Angebot bezahlbarer Energie<br />

sicher. Neben den Kommunen hat sich die ESB,<br />

Energie Südbayern, als Minderheitsgesellschafter<br />

aktiv eingebracht. Die <strong>Unternehmen</strong> bewegen<br />

sich glerichzeitig in unterschiedlichen Kompetenzbereichen,<br />

als Markteilnehmer und auf<br />

im Bereich der Umsetzbarkeit von Politik. Die<br />

Bandbreite reicht vom Betrieb öffentlicher Bäder<br />

bis zum Stromhandel, aktuell wird zudem<br />

der Aufbau einer Ladeinfrastruktur für E-Mobilität<br />

gewünscht. Auch das Thema Stromerzeugung<br />

soll angegangen werden. Die Stadtwerke<br />

größerer Städte verfügen dabei schon über eine<br />

gewisse Professionalität, auch hier werden ein<br />

Stadt-Land-Gefälle und die Berührungsangst<br />

mit komplexen Themen deutlich. Kaum ein<br />

Kommunalmanager kann vom Know-How her<br />

alle Kompetenzbereiche gleichermaßen abdecken.<br />

<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> konnte sich im vergangenen<br />

Jahr bereits im Rahmen von Beratungsmandate<br />

in dem Spannungsfeld bereits behaupten.<br />

Öffentliche Einrichtungen reißen jährlich große<br />

Löcher in die Haushalte der Kommunen – Investitionsstaus<br />

sind die logische Konsequenz, vom<br />

Bauhof bis zum Hallenbad. Aussitzen ist keine<br />

Lösung, zumal diese Bereiche kurzfristig<br />

finanziert werden müssen. Den öffentlichen<br />

Kassen stehen große Veränderung bevor:<br />

Ihre <strong>Unternehmen</strong> müssen verstärkt nach<br />

privatwirtschaftlichen Regeln geführt werden,<br />

um die Herausforderungen so effizient wie<br />

möglich zu meistern und dabei insbesondere<br />

Zugang zu privatwirtschaftlichen Finanzierungsmöglichkeiten<br />

zu gewinnen. Hierfür<br />

benötigen die bis dato nicht krisenbehafteten<br />

kommunalen Betriebe ein Leistungsprofil, dass<br />

an leistungs- und finanzwirtschaftlichen Fragestellungen<br />

ausgerichtet ist. Diesen Wandel müssen<br />

Politik, Verwaltung, öffentliche Organe und<br />

auch die Sparkassen ab <strong>2023</strong> meistern.<br />

Vor diesem Hintergrund erweitert <strong>Bayern</strong><br />

<strong>Consult</strong> als langjähriger Verbundpartner der<br />

S-Finanzgruppe ihr Leistungsprofil um die<br />

<strong>Kommunale</strong> Beratung. <strong>2023</strong> gilt es, die Anstrengungen<br />

darauf zu konzentrieren, die richtigen<br />

Schlüsse schnell und pragmatisch zu ziehen,<br />

damit die Sparkassen auch unter angespannten<br />

wirtschaftlichen Verhältnissen den öffentlichen<br />

Betrieben als Finanzierungspartner zur Seite stehen<br />

können.<br />

Zusätzlich stellen wir Ihnen eine vertiefende<br />

Zusammenarbeit mit S-Factoring Leipzig vor.<br />

Im Rahmen alternativer Finanzierungen und bei<br />

der Gestaltung risikoadäquater -lösungen ist die<br />

Kooperation ein wertiges Instrument zur Entlastung<br />

der Passivseite von <strong>Unternehmen</strong>sbilanzen,<br />

die etwas unter Beobachtung stehen. Für beide<br />

Themenfelder ist <strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> zukünftig Ihr<br />

verlässlicher Ansprechpartner.<br />

www.bayernconsult.de s.07


<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> Beratungsansatz<br />

für <strong>Kommunale</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

Die Aufgaben- und Organisationsstruktur deutscher<br />

Kommunen unterliegt einem gravierenden<br />

Wandel. Das klassische Bild kommunaler Selbstverwaltung,<br />

in dem Gemeinden, Städte und Kreise<br />

»Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft<br />

in eigener Verantwortung« selbst erledigen, hat<br />

Risse bekommen. Liberalisierung, Deregulierung<br />

und Privatisierung haben die kommunale<br />

Aufgabenwahrnehmung verändert und zur Auflösung<br />

der »Einheit der Verwaltung« der Kommune<br />

geführt. Eigenbetriebe, interkommunale<br />

Zusammenarbeit in Form von Zweckverbänden,<br />

Anstalten oder Stiftungen öffentlichen Rechts<br />

und formell oder materiell (teil-)privatisierte <strong>Unternehmen</strong><br />

erledigen kommunale Aufgaben und<br />

Daseinsvorsorge in vergleichbarem Umfang wie<br />

die lokale Kernverwaltung.<br />

Es entwickelt sich eine komplexe organisatorische<br />

Struktur, deren institutionelle Form oft mit<br />

den privatwirtschaftlichen Begriffen »Beteiligung«<br />

und »Konzern« erfasst wir. Sie beschreibt<br />

die Abkehr vom kommunalen Handeln in der<br />

hierarchisch organisierten, an verfahrensrechtlichen<br />

Regeln orientierten Kommunalverwaltung<br />

und Orientierung an ökonomischen Leitbildern.<br />

Konzern Stadt<br />

»Konzern Stadt« bezeichnet auch ein verwaltungspolitisches<br />

Leitbild. Es geht um eine Neuorientierung<br />

öffentlichen Handelns und die<br />

Stärkung des Gedankens vom Zusammenhang<br />

von Verwaltung und aus der Verwaltung ausgegliederten<br />

kommunalen <strong>Unternehmen</strong>. Für<br />

die politischen und administrativen Akteure<br />

bedeutet dies, Struktur und strategische Entscheidungswege<br />

neu zu justieren – Beteiligungsmanagement<br />

und -controlling werden als<br />

Verwaltungsaufgabe entdeckt. Genau hier setzt<br />

<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong> an:<br />

Weiterentwicklung der Organisationsformen<br />

öffentlicher <strong>Unternehmen</strong>, Optimierung und<br />

Neuausrichtung für den Wettbewerb der Kommunen<br />

durch Reorganisation, leistungswirtschaftliche<br />

Optimierung und Kosteneinsparungen.<br />

Der Kostendruck durch Energieeinkauf,<br />

Rohstoffversorgung, Personalentwicklung,<br />

Fachkräftemangel und Digitalisierung hat längst<br />

die öffentlichen <strong>Unternehmen</strong> erreicht. Fragen<br />

zur Finanzierbarkeit und Kapitaldienstfähigkeit<br />

politisch motivierter Investitionsmaßnahmen<br />

müssen nach marktüblichen Kriterien beantworten<br />

werden. Die Sichtweise der öffentlichen<br />

<strong>Unternehmen</strong> und der Privatwirtschaft gleicht<br />

sich an, Maßnahmen zur Ausrichtung an einem<br />

gemeinsamen Wettbewerbsumfeld / Markt<br />

gelten für beide Sektoren. Es gilt, den damit<br />

verbunden und notwendig gewordenen Informations-<br />

und Transparenzbedarf kurzfristig zu<br />

lösen.<br />

S.08 München ◆ Nürnberg ◆ Leipzig ◆ Frankfurt ◆ Stuttgart


PArtnersteckbrief S-Factoring GmbH<br />

Deutschlands meist empfohlener<br />

Finanzpartner, das ist die Sparkasse<br />

Die S-Factoring GmbH gehört als ein <strong>Unternehmen</strong><br />

der Sparkassen‐Finanzgruppe zu der<br />

mit Abstand größten Bankengruppe in Deutschland<br />

und ist Factoring-Experte in einem leistungsfähigen<br />

Netzwerk. Gegründet von der<br />

Ostsächsischen Sparkasse Dresden und der Sparkasse<br />

Leipzig sind wir seit 2006 ein verlässlicher<br />

und kompetenter Partner, wenn es um<br />

die Vorfinanzierung von Forderungen geht.<br />

Kunden in ganz Deutschland zählen auf<br />

unsere Bausteine Liquidität, Forderungsmanagement<br />

und Debitorenmanagement.<br />

Mit unserem Leitbild Erfolg, Qualität, Sicherheit,<br />

Menschlichkeit sind wir immer auf gutem<br />

Kurs. Wir heben uns ab – durch Innovation und<br />

Kreativität. Unsere Prozesse orientieren sich an<br />

den Kundenvorstellungen in Hinblick auf Preis,<br />

Sicherheit und Beständigkeit. Durch kontinuierliche<br />

Weiterbildung aller Mitarbeiter sichern<br />

wir die dauerhafte Qualität unserer Produkte.<br />

Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine<br />

kompetente und durchdachte Lösung für jede<br />

Situation.<br />

So funktioniert<br />

Factoring<br />

Mit Factoring erhalten Sie mehr Freiheit und<br />

Sicherheit durch sofortige Liquidität. So planen<br />

und kalkulieren Sie Ihre Zukunft sicher.<br />

1. Bonitätsprüfung Ihres Kunden<br />

S-Factoring<br />

6. Mahn- &<br />

Inkassowesen<br />

5. Zahlung<br />

der Rechnung<br />

3. Einreichung<br />

Rechnung und Ankauf<br />

4. Zahlung<br />

des Kaufbetrags<br />

Kunde<br />

<strong>Unternehmen</strong><br />

2. Lieferung Ware,<br />

Rechnungsstellung<br />

Wir zahlen Ihnen bis zu 100 % Ihrer online<br />

eingereichten Rechnungen sofort aus. Um<br />

das Mahnwesen und die gerichtliche Beitreibung<br />

kümmern wir uns. Auch der Ausfall<br />

der Forderung ist zu 100 % abgesichert.<br />

www.bayernconsult.de s.09


PArtnersteckbrief S-Factoring GmbH<br />

Ihre Vorteile<br />

• Sofort Liquidität Sie erhalten unmittelbar<br />

nach Rechnungsstellung sofortige Liquidität<br />

von bis zu 100 % der Forderungen – kalkulierbar<br />

und planbar. Wir passen Ihre Factoringlinie<br />

Ihrem Umsatz an. Das heißt für Sie:<br />

Auch bei starkem Umsatzwachstum unterstützen<br />

wir Sie mit Liquidität.<br />

• Verbesserte Bonität Sie verbessern Ihre<br />

Bonität und somit das Rating Ihres <strong>Unternehmen</strong>s<br />

und Ihre Kreditwürdigkeit.<br />

• Zusätzliche Erträge Sie können Ihre<br />

Lieferanten schnell bezahlen und sichern sich<br />

damit Skonti und Sonderkonditionen im<br />

Einkauf. Ein positiver Nebeneffekt für Sie –<br />

eine verbesserte Lieferantenbeziehung.<br />

• Zusätzlicher Wettbewerbsvorteil<br />

Die Vergabe von längeren Zahlungszielen<br />

festigt Ihre Kundenbindung. So bleiben Sie<br />

stark im Wettbewerb um Ihre Kunden.<br />

• Sichere Vertriebswege Sie erhalten zeitnahe<br />

Informationen über die Bonität Ihrer<br />

Debitoren – auch für Ihr Auslandsgeschäft.<br />

So machen Sie Geschäfte mit bonitätssicheren<br />

Kunden und vermindern Ihr Risiko.<br />

Ihr Gewinn<br />

Sofort nach der Übermittlung Ihrer Forderung<br />

erhalten Sie bis zu 100 % des Rechnungsbetrages<br />

– ohne auf Ihre Kunden zu warten. Dank<br />

der höheren Bonität und des besseren Ratings<br />

genießen Sie eine höhere Kreditwürdigkeit.<br />

Gleichzeitig können Sie längere Zahlungsziele<br />

an Ihre Debitoren vergeben und sich einen<br />

Wettbewerbsvorteil verschaffen.<br />

Das Debitorenmanagement übernehmen wir<br />

für Sie. Wir führen die Liste mit offenen Posten<br />

und die Zahlungseingangsbuchhaltung.<br />

Auch das kaufmännische Mahnwesen behalten<br />

wir konsequent im Blick. Und wenn es mal hart<br />

auf hart kommt, übernehmen unsere<br />

Rechtsanwälte für Sie.<br />

Ihr Debitor ist plötzlich insolvent? Unser 100<br />

%iger Ausfallschutz deckt Ihre offenen Rechnungsbeträge.<br />

Zusätzlich prüfen wir laufend die<br />

Bonität Ihrer Debitoren zu einem Festpreis und<br />

informieren Sie zeitnah – auch bei Ihren ausländischen<br />

Debitoren. Bauen Sie so sichere Vertriebswege<br />

auf. Sämtliche Kosten werden für Sie<br />

transparent und nachvollziehbar aufbereitet. Im<br />

Kundenportal haben Sie zu jeder Zeit Einsicht<br />

in alle Vorgänge und Kosten.<br />

• Entlastung der Finanzbuchhaltung<br />

Mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft schaffen wir<br />

Ihnen durch die Unterstützung Ihrer Buchhaltung.<br />

• Gesicherte Kundenbeziehungen<br />

Wir übernehmen das Mahnwesen für Sie –<br />

sachlich und unter Wahrung Ihrer Geschäftsbeziehung.<br />

S.10 münchen ◆ Nürnberg ◆ Leipzig ◆ Frankfurt ◆ Stuttgart


BAyern <strong>Consult</strong> – Member of Syngroup<br />

Frankfurt am main<br />

Darmstädter Landstraße 116<br />

60598 Frankfurt am Main<br />

T: +49 69 667 780 336<br />

frankfurt@bayernconsult.de<br />

Leipzig<br />

Schuhmachergäßchen 1-3<br />

04109 Leipzig<br />

T: +49 151 291 0<strong>01</strong> 53<br />

leipzig@bayernconsult.de<br />

Nürnberg<br />

Schmausenbuckstraße 90<br />

90480 Nürnberg<br />

T: +49 911 146 91 99-0<br />

nuernberg@bayernconsult.de<br />

Stuttgart<br />

Mittlerer Pfad 19<br />

70499 Stuttgart<br />

T: +49 711 365 91 78-0-0<br />

stuttgart@bayernconsult.de<br />

München<br />

Ismaninger Straße 68<br />

81675 München<br />

T: +49 89 414 198-0<br />

muenchen@bayernconsult.de<br />

www.bayernconsult.de<br />

THE EFFICIENCY CONSULTANTS<br />

Wien – München – Cranfield – Mailand – Denver<br />

www.syn-group.com<br />

www.bayernconsult.de s.11


<strong>Bayern</strong> <strong>Consult</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong>sberatung GmbH<br />

München ◆ Nürnberg ◆ Leipzig ◆ Frankfurt a.M. ◆ Stuttgart<br />

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