null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />
• Welchen Beitrag leistet ein derart optimiertes kreislaufgeführtes Ressourcenmanagement<br />
zu der nachhaltigen Entwicklung von Landnutzung?<br />
5.4.1.2 Bezug des Vorhabens zu den förderpolitischen Zielen<br />
Der im nachfolgenden Arbeitsplan dargestellte Untersuchungsansatz bezieht sich hinsichtlich der<br />
Optimierung und möglichen Neuorientierung abfallwirtschaftlicher bzw. reststofforientierter<br />
Strukturen, Abläufe und Technologiekonzepte in hohem Maße auf die in Modul B der<br />
Förderrichtlinie genannten Schwerpunkte "nachhaltige regionale Wirtschaftsentwicklung<br />
(Entwicklung von Wertschöpfungsnetzen)" sowie "Ressourcenarme und <strong>emissions</strong>freie<br />
Siedlungsentwicklung unter besonderer Berücksichtigung <strong>eine</strong>s nachhaltigen Umgangs mit<br />
Landressourcen". Im Rahmen <strong>eine</strong>r Untersuchung nachhaltiger Strukturen zur Allokation<br />
abfallwirtschaftlicher Aufgaben werden dabei im Sinne der Richtlinie u.a. Wechselbeziehungen<br />
zwischen ländlichen und urbanen Räumen im Kontext regionaler Energie- und Stoffströme<br />
einschließlich möglicher Anpassungsszenarien aufgezeigt.<br />
Insgesamt wird im Rahmen <strong>eine</strong>r transdisziplinären Forschung durch den ganzheitlichen<br />
Betrachtungsansatz ein besseres Verständnis des kommunalen Reststoff- und Abfallsystems,<br />
einschließlich möglicher Schnittstellen, Synergien und Allokationsebenen (z.B. Kommune, Land,<br />
Bund) erzielt. In diesem Zusammenhang erfolgt die Untersuchung der Verknüpfung neuer<br />
technologischer Ansätze mit innovativen Dienstleistungsangeboten (z.B. im Bereich der<br />
Abfallerfassung) und sonstigen nicht-technischen Maßnahmen (z.B. im Bereich der<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung) bei gleichzeitiger synergetischer Betrachtung<br />
unterschiedlicher Branchen und Handlungsebenen innerhalb und außerhalb der aktuellen<br />
abfallwirtschaftlichen Strukturen.<br />
Es werden des Weiteren unter Berücksichtigung potenzieller Nutzungsinteressen/-konkurrenzen<br />
die Möglichkeiten der regenerativen, Reststoff-basierten (dezentralen) Energieversorgung<br />
untersucht. Dabei kommen unter anderem im Kontext <strong>eine</strong>r regionalen Szenarienentwicklung<br />
Simulationsmodelle zum Vergleich unterschiedlicher Nutzungsvarianten zur Anwendung.<br />
5.4.1.3 Wissenschaftliche und/oder technische Arbeitsziele des Vorhabens<br />
Im Rahmen des Teilprojektes 4 erfolgen <strong>für</strong> ein kommunales Abfall- und Reststoffsystem am<br />
Beispiel der beiden Verbands<strong>gemeinden</strong> erstmalig systematische Erfassungen,<br />
Parametrisierungen sowie regionalökonomische Betrachtungen im Kontext klimarelevanter<br />
Fragestellungen. Das Abfallsystem wird dabei <strong>als</strong> Teilprozess <strong>eine</strong>s holistischen, regionalen<br />
Stoffstrommanagementansatzes verstanden, welches zunächst – im Hinblick auf<br />
Optimierungspotenziale – losgelöst von etablierten Entsorgungsstrukturen analysiert wird. Das<br />
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