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null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

Abfälle aus dem Bauwesen, Abfälle aus der Abwasserbehandlung, Industrieabfälle,<br />

Landschaftspflegematerialien, land-/forstwirtschaftliche Reststoffe, etc. In diesem Zusammenhang<br />

sind Reorganisations- und Innovationsprozesse bei der Bewirtschaftung der kommunalen bzw.<br />

regionalen Reststoff-basierten Stoffsysteme zu entwickeln, welche sich insbesondere an den<br />

Anforderungen des Klimaschutzes, der Ressourcenschonung sowie der regionalen Wertschöpfung<br />

ausrichten. Letztendlich soll die bisher betriebene 'klassische' Abfallwirtschaft bezogen auf die<br />

Stoffströme, die innerhalb der Verbands<strong>gemeinden</strong> anfallen, unter der Prämisse des Zero-<br />

Emission-Ansatzes und der nachhaltigen Landnutzung zu <strong>eine</strong>r effizienten, stoffstromorientierten<br />

und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft – soweit möglich – auf kommunaler Ebene<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Dieses durchaus ambitionierte Ziel <strong>eine</strong>r weitestgehend klimaneutralen Abfallwirtschaft, die<br />

zusätzlich noch <strong>eine</strong>n Beitrag zur nachhaltigen (Sekundär-)Rohstoff- und Energieversorgung auf<br />

kommunaler Ebene leisten soll, bedingt bei der Ausarbeitung und Bewertung denkbarer<br />

Lösungsansätze <strong>eine</strong> integrierte und interdisziplinäre Herangehensweise. Dies umfasst <strong>eine</strong><br />

lebenszyklusweite Betrachtung der ökologischen Auswirkungen, <strong>eine</strong> (regional-)ökonomische<br />

Analyse sowie die Quantifizierung sozialer und sozioökonomischer Zusammenhänge sowohl <strong>für</strong><br />

die Ist-Situation <strong>als</strong> auch <strong>für</strong> potentielle Optimierungsszenarien.<br />

In diesem Zusammenhang geht es insbesondere um die Beantwortung folgender Kernfragen:<br />

• Welche Synergien / Schnittstellen zu anderen Betrachtungsfeldern sind auf kommunaler<br />

Ebene darstellbar? (z.B. Biomasse, Abwasser, etc.)<br />

• In welchem Umfang lassen sich auf kommunaler Ebene durch die Implementierung <strong>eine</strong>s<br />

nachhaltigen Stoffstrommanagements sowie des 'Ressourcengedankens' die direkt und<br />

indirekt mit der Reststoffentsorgung verbundenen CO2-Emissionen zu wirtschaftlich<br />

tragfähigen und sozial zumutbaren Kosten reduzieren und welche<br />

Wertschöpfungspotenziale sind dabei realisierbar?<br />

• Welche Maßnahmen und in der Folge CO2-Reduktionen ließen sich durch ein<br />

kreislaufgeführtes Ressourcenmanagement prinzipiell – unter Ausblendung der<br />

übergeordneten Verwaltungsebenen (Landkreis, Bundesland, Bund, EU) – auf<br />

kommunaler Ebene nachhaltig umsetzen?<br />

• Welche Synergien oder Hemmnisse ergeben sich bezogen auf die kommunal<br />

identifizierten Optimierungsszenarien unter Berücksichtigung ('Einblendung') der<br />

übergeordneten Strukturen?<br />

• Inwiefern müssten hier die Rahmenbedingungen angepasst werden, um das Maximalziel<br />

im Bereich des Managements von Sekundärrohstoffen und Abfällen auf kommunaler<br />

Ebene erreichen zu können?<br />

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