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Null-Emissions-Gemeinden als strategische Zielsetzung für eine nachhaltige Landnutzung Arbeitspaket 3: Zeitdauer insgesamt: 26 Monate Projektleiter: 7 Personenmonate Experte/Langjähriger Mitarbeiter: 14 Personenmonate Techniker: 10 Personenmonate Facharbeiter: - Sachbearbeiter: 20 Personenmonate Bauzeichnerin: 7 Personenmonate Insgesamt: 20 Personenmonate Sachkosten gesamt: 96.000 € Reisekosten gesamt: 8. 100 € Personaleinsatz TP 3 Teilprojekt 3 Wasser AP1 AP2 AP3 Zeitdauer in Monaten 17 13 26 areal GmbH Projektleiter 1,5 2 7 areal GmbH Experte/Langjährig 2,5 2 14 areal GmbH Techniker 1,5 2 10 areal GmbH Facharbeiter 1,5 areal GmbH Sachbearbeiter 9 11 20 areal GmbH Bauzeichnerin 3 3 7 Summe gesamt 21 20 58 5.3.4 Verwertungsplan 5.3.4.1 Notwendigkeit eines kulturellen Wandels Der Klimawandel, die Degradierung unserer Böden, die Ressourcenverknappung und die Rolle Deutschlands im internationalen Wirtschaftsgefüge zwingen uns unmittelbar zum interdisziplinärem Denken und Handeln. Diese Aufgabe erfordert nichts weniger als einen grundsätzlichen kulturellen Wandel. Die technischen und wirtschaftlichen Errungenschaften des vorigen Jahrhunderts sind durch eine immer weiter getriebene Sektoralisierung und Spezialisierung möglich geworden. Diese hat mehr Seite 85/179
Null-Emissions-Gemeinden als strategische Zielsetzung für eine nachhaltige Landnutzung und mehr unser Denken und Handeln bestimmt und sich in gesellschaftlichen Strukturen und politischer Planung und Umsetzung niedergeschlagen. Die Sektoralisierung hat jetzt aber eine Grenze erreicht, jenseits derer sie die Aufgaben der Zukunft nicht mehr bewältigen kann. Ein Umsteuern in Richtung ganzheitlicher, interdisziplinärer und vernetzter Ansätze muss jetzt die vordringliche Aufgabe sein. Vor diesem Hintergrund begreift sich die Firma areal GmbH als ein Vorreiter der hier angedeuteten Interdisziplinarität. 5.3.4.2 Interdisziplinarität in vielen Bereichen Die Firma areal GmbH beabsichtigt, spezielle Verfahren der Abwasserbehandlung und der Herstellung von Terra Preta einzusetzen und weiter zu entwickeln. Das Hauptgewicht wird areal in diesem Projekt jedoch auf die Entwicklung einer interdisziplinären und behördenübergreifenden Zusammenarbeit legen, die für nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltige Landnutzung unverzichtbar ist. Wie in dem Abschnitt "Vorhabensziel" erwähnt, ist ein nachhaltiges Landmanagement ohne eine Vernetzung und ohne ein Zusammenwirken verschiedener Bereiche nicht umsetzbar. Möglichst viele der Bereiche wie Wasserbewirtschaftung, Klimaschutz, Bodenschutz, Biodiversität, Naturschutz, Landschaftsschutz, Landnutzung, Siedlungsplanung, und Ver- und Entsorgung müssen dabei einbezogen werden, soll nachhaltiges Landmanagement gelingen. In welcher Weise dies geschieht, hängt von den sehr unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten ab. In jedem Fall erfordert dies ein Management, bei dem auch Bürgervertreter, politische Institutionen, Aufsichtsbehörden und Fachbeamte mitwirken müssen. Wenn man bedenkt, dass es hier um Institutionen und Menschen geht, die recht verschiedene Aufgaben, Vorgehensweisen und Grundeinstellungen haben, erscheint eine solche Zusammenarbeit auf den ersten Blick als ein hehres, idealistisches Ziel. Tatsächlich ist diese Forderung aber kein neues Managementkonzept, wie es in der Vergangenheit viele gegeben hat, und keine neue politische Struktur, die auf staatspolitischen Überlegungen beruht, sondern ein unmittelbarer Sachzwang, der mit großer Dringlichkeit ansteht, insbesondere für die Regionen, aber auch für Deutschland im Ganzen. Prakmatische „Sachlösungen“ im Sinne eines nachhaltigen Landmanagements für die Regionen unter strikter Einbindung sozioökonomischer Grundsätze könnten zukünftig rein politisch motivierte Entscheidungen ablösen. Seite 86/179
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