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null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

Vor dem dargestellten Hintergrund und damit einhergehender Handlungserfordernisse, untersucht<br />

das vorliegende Projekt signifikante Stoffflüsse und Managementsysteme (zentral Wasser-,<br />

Sekundärrohstoff-, Energie- und Kulturlandschaftsmanagement) und deren Wechselwirkung<br />

hinsichtlich der Landnutzung und damit verbundener Umweltwirkungen in den ausgewählten<br />

Regionen.<br />

Diese Untersuchung bewertet die vorhandenen Stoffstromsysteme auf ihrem aktuellen Stand im<br />

Hinblick auf deren Nachhaltigkeit und identifiziert – zunächst frei von bestehenden Beziehungen<br />

und administrativen, politischen oder ökonomischen Vorgaben sowie aktuellen logistischen und<br />

technischen Einschränkungen – innovative Strategien und Handlungsoptionen zu deren<br />

Optimierung. Ultimatives Ziel dieser Optimierung ist ein hochgradig <strong>emissions</strong>reduziertes und<br />

ressourceneffizientes Management der Stoffströme und <strong>eine</strong> entsprechend nachhaltige Gestaltung<br />

der Landnutzung in den ausgewählten Regionen (siehe TP 6).<br />

Neben dem kommunalen Betrachtungsraum, in welchem insbesondere die Kommune mit ihrer<br />

Planungshoheit Einfluss auf die zukünftige Gestaltung von Stoff- und Energiesystemen und<br />

entsprechenden Landnutzungen nehmen kann, verdeutlicht <strong>eine</strong> ergänzende regionale<br />

Betrachtung vorhandene systemare Stadt-Land-Beziehungen und Interdependenzen. Insgesamt<br />

werden damit alle wesentlichen Einflussbereiche identifiziert und angesprochen. Das zukünftige<br />

Stoffstrom- und Landnutzungsmanagement sieht analog <strong>eine</strong>rseits <strong>eine</strong> aktive und unter<br />

Einbindung unterschiedlichster Akteure wahrgenommene kommunale Managementfunktion sowie<br />

entsprechend zielorientierte, innovative Kooperationsformen im Stadt-Land-Gefüge vor.<br />

Zwar gibt es bereits Arbeiten, die <strong>eine</strong> umfassende technisch-ökologische Bewertung von<br />

Biomasse-Stoffströmen zum Inhalt haben (vgl. Fritsche 2004), jedoch sind zu diesem Zeitpunkt<br />

sind k<strong>eine</strong> Arbeiten bekannt, welche diese Thematik in der hier verfolgten interdisziplinären und<br />

räumlichen Komplexität mit dem Ziel der effizienten Verbindung des Null-Emissions-Managements<br />

mit <strong>eine</strong>r nachhaltigen Landnutzung ganzer Kulturlandschaften behandeln. Dieses<br />

Forschungsprojekt verfolgt daher <strong>eine</strong>n völlig neuen, regionalen Managementansatz, um<br />

Stoffströme in Regionen möglichst intelligent und <strong>emissions</strong>mindernd zu steuern und hierdurch<br />

<strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung zu unterstützen. Neben innovativen logistischen und<br />

technologischen Ansätzen wird auch das Zusammenwirken regionaler Akteure neu durchdacht<br />

und erprobt. Im Ergebnis entwickelt dieser Forschungsansatz transdisziplinäre Management-<br />

Innovationen, welche <strong>eine</strong> sich verstetigende Entwicklung von Null-Emissions-Ansätzen mit<br />

nachhaltigem Stoffstrom- und Landnutzungsmanagements <strong>als</strong> Prozess-Innovation einleitet.<br />

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