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null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

Auch hier werden konkrete Handlungsoptionen ausgearbeitet und in den beiden Regionen<br />

geeignete Orte mit potenziellen Akteuren zur weiteren Projektentwicklung identifiziert. Auch hier<br />

werden den Akteuren in Zusammenarbeit mit TP 6 konkrete Bewirtschaftungspläne an die Hand<br />

gegeben.<br />

III. Niederschlagsbewirtschaftung:<br />

Aus den im Arbeitspaket 2 formulierten Zielen <strong>für</strong> die Niederschlagsbewirtschaftung ergeben sich<br />

im Wesentlichen auch die Handlungsoptionen <strong>für</strong> beide Regionen.<br />

Hier werden die Möglichkeiten <strong>eine</strong>r verstärkten Sammlung und Nutzung von Regenwasser in<br />

Haushalt, Gewerbe und Landwirtschaft ausgearbeitet und entsprechende Maßnahmenpakete <strong>für</strong><br />

beide Regionen entwickelt. Mittels der Datenbank Vitoc werden die bedeutenden Standorte <strong>für</strong><br />

Regenwassernutzungssysteme z.B. Industrie, Wohnheime, Altenheime, Krankenhäuser,<br />

Landwirtschaft dargestellt.<br />

Auch die Integration kl<strong>eine</strong>r und mittlerer Gewässer in Siedlungsstrukturen zur<br />

Regenwasserrückhaltung und Speicherung wird in diese Betrachtung <strong>als</strong> Handlungsoption<br />

einbezogen. Diese Maßnahmen dienen gleichzeitig der Steigerung von Lebensqualität in den<br />

Siedlungen und von Biodiversität. Dazu eignen sich naturnahe Möglichkeiten, wie beispielsweise<br />

die Ansiedlung oder Wiederbelebung von Dorfteichen. Auch die Offenlegung von verrohrten<br />

Niederschlagskanälen kommt in Betracht.<br />

Des Weiteren werden in enger Zusammenarbeit mit TP 6 Maßnahmen und Handlungsoptionen in<br />

den landwirtschaftlichen Nutzflächen entwickelt und ausgearbeitet.<br />

Die Wasserrückhalteleistung auf land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen soll durch Aufbau von<br />

Humus und Umsetzung von Dauerbepflanzungskonzepten (Dauerkulturen) verbessert werden.<br />

Dadurch kann u.a. die Bodenerosion stark reduziert werden.<br />

Darüber hinaus werden Konzepte <strong>für</strong> einfache Sammel- und Rückhalteeinrichtungen <strong>für</strong><br />

Niederschlagswasser innerhalb von land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen ausgearbeitet. Eine<br />

Möglichkeit hier<strong>für</strong> ist die Schaffung von naturnahen Muldensystemen zur Rückhaltung und<br />

Speicherung von Regenwasser. Diese können innerhalb von Landwirtschaftsflächen an<br />

landbaulich wenig attraktiven Stellen z.B. in Taleinschnitte integriert werden. Als<br />

Umsetzungswerkzeug wird auf Satelitenbilder zurückgegriffen, wo sich Wasseransammlungen<br />

nach Niederschlagsereignissen sichten und kartografisch fixieren lassen.<br />

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