null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />
Bauern- und Winzerverband usw. befragt. In <strong>eine</strong>m zweiten Schritt werden die „potentiellen<br />
Problemeinleiter“ bewertet und in 3 Stufen kategorisiert, nämlich a) Industrie (z.B. Schwermetalle,<br />
Chemikalien), b) Gewerbe und Landwirtschaft (hohe organische Frachten) und c) Sonstige<br />
(Krankenhäuser, Labore, Altenheime mit Medikamentenrückständen, Chemikalien usw.).<br />
Anschließend werden die „Problemeinleiter“ in die Matrix eingepflegt. Es ist jedoch davon<br />
auszugehen, dass nur relativ wenige Messdaten über Abwasseraufkommen und -frachten<br />
vorhanden sind. Fehlende Daten werden durch eigene Erfassungen und Messungen vor Ort<br />
ergänzt (z.B. Wasserproben und Analytik, Mengenerfassung über Trinkwasserverbrauch usw.).<br />
Gleichzeitig werden periphere Informationen aufgenommen, wie z.B. Vorbehandlung<br />
Schmutzwasser, Brauch- und Prozesswasserbedarf, Energieverbrauch bei der derzeitigen<br />
Wassernutzung usw.<br />
II. Gewässer, Gewässereinzugsgebiete, Feuchtgebiete und Hochwasserprävention:<br />
Ein weiterer Schritt der Grundlagenermittlung beschäftigt sich mit der Bestandsaufnahme der<br />
Gewässer, Gewässereinzugsgebiete, Feuchtgebiete, Hochwasserschutzmaßnahmen- und<br />
Anlagen, Überschwemmungsgebiete, Flächendrainagen und Entwässerungsgräben. Zur<br />
Erfassung eignet sich das speziell <strong>für</strong> Rheinland Pfalz entwickelte Internet-Tool „Vitoc“.<br />
Für die systematische Erfassung und Bewertung der Daten wird ebenfalls <strong>eine</strong> Matrix entwickelt,<br />
die gewässerspezifische Problempunkte im Sinne der Ziele des Projektes erkennen und einordnen<br />
lässt. Dazu gehören beispielsweise Gewässer und Gewässerabschnitte, die bei Extremereignissen<br />
signifikant zu Hochwassergefahren neigen oder diese deutlich indizieren z.B.<br />
Entwässerungsgräben, Bäche mit großem Einzugsgebiet und geringer Flächenrückhaltekapazität.<br />
Außerdem werden Gewässerrandzonen aufgenommen, die bei Hochwasserereignissen signifikant<br />
häufig Überschwemmungen oder Untergrundvernässungen aufweisen. Für diese<br />
Bestandserfassung werden neben der Vitoc-Datenbank auch Daten aus dem Projekt „Blau“ des<br />
rheinland-pfälzischen Umweltministeriums verwendet, in dessen Rahmen seit über 10 Jahren<br />
Gewässerentwicklungen dokumentiert und Maßnahmen wie z.B. Gewässerrenaturierungen<br />
entwickelt und gefördert werden. Ergänzt und aktualisiert werden diese Daten durch zeitnahe<br />
Auswertung von aktuellen Satellitenaufnahmen nach Extremereignissen wie Starkniederschläge.<br />
Die auf diese Weise gewonnenen Daten und Informationen werden neben der Matrix auch in die<br />
Vitoc-Datenbank eingepflegt. Dabei wird auch das vorhandene Kartenmaterial aktualisiert bzw. auf<br />
die Anforderungen des Projektes hin optimiert.<br />
III. Niederschlagsbewirtschaftung:<br />
Die Grundlagenermittlung im Bereich der Niederschlagsbewirtschaftung konzentriert sich auf<br />
bestehende größere Maßnahmen und Anlagen in beiden Verbands<strong>gemeinden</strong> sowie auf<br />
Problempunkte. Beispielsweise sind in beiden VG’s Ortschaften und Siedlungen vorhanden, die<br />
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