null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />
kommunale Handlungsoptionen aufzeigen aber auch bewusst auf mögliche neue Formen<br />
bzw. notwendige Schnittstellen in <strong>eine</strong>r gelebten Stadt-Land-Partnerschaft eingehen.<br />
• Die innovative Vernetzung verschiedener Sektoren in Praxisprojekten ist ein Aspekt, der in<br />
bisherigen ZEV-Projekten aufgrund ihrer konzeptionell-<strong>strategische</strong>n<br />
Umsetzungsorientierung nicht im Vordergrund stand. Das Gesamtvorhaben zielt hier auf<br />
die Erarbeitung sektorübergreifender, innovativer Strategien <strong>für</strong> die Praxis und die<br />
Vorbereitung von „Next-Practice-Projekten“ ab. Mit den „Next-Practice-Projekten“ soll<br />
<strong>eine</strong> neue „Generation“ des integrativen Stoffstrommanagements mit dem Ziel <strong>eine</strong>r<br />
nachhaltigen Landnutzung eingeleitet und durch konkrete Initiativen in die Praxis überführt<br />
werden. In diesem Zuge wird neben technologischen Innovationen insbesondere auch <strong>eine</strong><br />
organisatorische Neuorientierung der Stoff- und Energieströme angestrebt. Soweit möglich<br />
soll die Umsetzung dieser Projekte und Initiativen bereits im Rahmen des<br />
Forschungsvorhabens beginnen.<br />
• Die mit <strong>eine</strong>m optimierten Stoff- und Energiestrommanagement oftm<strong>als</strong> einhergehend<br />
genannte Steigerung der „Regionalen Wertschöpfung“ wird im Rahmen des Vorhabens neu<br />
definiert und bewertet. Dabei wird das zuvor beschriebene integrative Vorgehen neue<br />
regionale Wertschöpfungsnetze ermöglichen. Eine im Rahmen des Gesamtprojekts zu<br />
entwickelnde Methodik wird darüber hinaus die Bewertung dieser regionalen<br />
Wertschöpfungseffekte, wie sie in bisherigen Projekten weitestgehend fehlte, ermöglichen.<br />
Durch die detaillierte Betrachtung von Stoff- und Energieströmen in den Teilprojekten Wasser (TP<br />
3), Abfälle und Sekundärrohstoffe (TP 4), Energie (TP 5) und Landnutzung und<br />
Kulturlandschaftsmanagement (TP 6) sowie deren Zusammenwirken (TP 2) und den begleitenden<br />
rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen (TP 7) wird das Gesamtvorhaben <strong>eine</strong><br />
umfangreiche Wissens- und Entscheidungsgrundlage im kommunalen Ressourcenmanagement<br />
und dem damit verbundenen Landnutzungsmanagement schaffen. Durch die hier verfolgte<br />
intensive Abstimmung zwischen den Teilprojekten werden in den betrachteten<br />
Verbands<strong>gemeinden</strong> Werkzeuge, konkrete Handlungsstrategien und innovative Projektbeispiele<br />
erarbeitet, welche durch andere Kommunen und Regionen zur Einführung von Null-Emissions-<br />
Strategien mit dem Ziel <strong>eine</strong>s nachhaltigen Landmanagements übernommen werden können.<br />
Damit wird <strong>eine</strong> direkte Nachahmung in der Praxis ausgelöst.<br />
Seite 4/179