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null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

von Nährstoffen, angepasste Anbausysteme, Mehrnutzungskonzepte usw. berücksichtigt. Dabei ist<br />

die Modellierung der Potenziale zukunftsgerichtet (Bezugsjahr 2020) und berücksichtigt <strong>für</strong> jede<br />

Verbandsgemeinde (soweit möglich in ihrem Umlandgefüge) zwei unterschiedliche Szenarien:<br />

• Ein „Referenzszenario (business as usual)“, welches <strong>eine</strong> Potenzialbetrachtung und -<br />

bewertung auf Basis weitestgehend unveränderter Rahmenbedingungen (z.B.<br />

administrativ, organisatorisch und rechtlicher Art) vorsieht.<br />

• Ein „Visionen-Szenario“, welches sich frei von Restriktionen bewegt und unter<br />

Berücksichtigung <strong>eine</strong>r durch logistische, technische und organisatorische Innovation<br />

ermöglichte maximale Ausnutzung von Potenzialen entwickelt.<br />

Die notwendigen Eingangsparameter <strong>für</strong> die Modellierung dieser Szenarien werden durch die<br />

jeweiligen Teilprojekte geliefert. TP 2 gibt hierzu Rahmenbedingungen <strong>für</strong> das jeweilige Bezugsjahr<br />

(2020) vor, welche in allen Teilprojekten bei der Szenarienbetrachtung <strong>für</strong> die beiden<br />

Verbands<strong>gemeinden</strong> berücksichtigt werden sollen, z.B. allgem<strong>eine</strong> Trendentwicklungen wie<br />

Bevölkerungsentwicklung je Verbandsgemeinde. In Ergänzung zu dieser Gesamtmodellierung der<br />

Systeme, finden in einzelnen Teilprojekten individuelle Modellierungen und Simulationen statt,<br />

sofern es die Behandlung der Untersuchungsgegenstände erfordert.<br />

Die beschriebene Zusammenführung der Ergebnisse soll im Sinne des interdisziplinären<br />

Forschungsansatzes nicht nur den Austausch von Teilergebnissen fördern, sondern ein<br />

inhaltliches Zusammenführen verschiedener Teilaspekte gewährleisten.<br />

Methodisch werden die Ergebnisse sowohl <strong>für</strong> den IST-Zustand, <strong>als</strong> auch unter Berücksichtigung<br />

der Potenziale im Hinblick auf die Zukunftsszenarien in den beiden Verbands<strong>gemeinden</strong><br />

aufbereitet und dargestellt. Dies geschieht <strong>eine</strong>rseits mittels Stoffstrom-Diagrammen und<br />

andererseits in der Visualisierung GIS-basierter Landnutzungsmodelle (aus den Teilprojekten<br />

heraus nutzbare individuelle Modelle werden hierbei soweit möglich integriert):<br />

• Stoffstrom-Diagramme: Mit Hilfe von Fließbildern werden <strong>für</strong> jede Verbandsgemeinde die<br />

Stoff- und Energiesysteme ganzheitlich und sofern erforderlich in Einzelbereichen<br />

qualitativ-quantitativ beschrieben. Software-Systeme wie e-sankey und Umberto kommen<br />

hierbei zum Einsatz.<br />

• GIS-basierte Landnutzungsmodelle: Alle <strong>als</strong> Geoinformationen abbildbaren Ergebnisse<br />

sollen zusätzlich in ein Geographisches Informationssystem eingespeist werden. Hierüber<br />

sollen Einzelabfragen und individuelle Verschneidungen einzelner Informationslayer <strong>eine</strong><br />

plakative Darstellung <strong>eine</strong>rseits von Ausgangsbedingungen (IST-Situation) und<br />

andererseits von Zukunftsszenarien (SOLL- bzw. KANN-Situation) in den<br />

Verbands<strong>gemeinden</strong> darstellen. Hierbei werden insbesondere Veränderungen hinsichtlich<br />

der Landnutzung und des Landmanagements und damit einhergehender Auswirkungen<br />

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