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null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

methodologisch aufbereitete Vorgehensweisen in TP 2, werden diese ergänzt durch<br />

indikatorenbasierte Bewertungsverfahren und Stoffstrom- sowie Landnutzungsmodelle. Mit diesen<br />

Verfahren sollen <strong>eine</strong>rseits geeignete Indikatoren zur Bewertung ökologischer, ökonomischer und<br />

sozialer Zusammenhänge und Schnittstellen identifiziert und bewertet sowie auf die im Rahmen<br />

des Projekts entwickelten Handlungsansätze angewandt werden. Bei der Erarbeitung dieses<br />

methodischen Vorgehens (insbesondere der Bewertungsverfahren) findet <strong>eine</strong> Orientierung an<br />

existierende, innovative Verfahren, wie z.B. MIPS – Material-Input pro Serviceeinheit (Schmidt-<br />

Bleek 1998), Ökobilanz (Bieletzke 1998) bzw. ökologischer Fußabdruck (Wuppertal Institut 2005)<br />

statt.<br />

5.2.2.2 Bisherige Arbeiten des Auftragnehmerns und der Auftraggeber<br />

5.2.2.2.1 Bisherige Arbeiten des Instituts <strong>für</strong> angewandtes Stoffstrommanagement<br />

(IfaS)<br />

Der Null-Emissions-Ansatz stellt <strong>eine</strong>n der Kern-Arbeitsbereiche des IfaS dar. Das Institut hat<br />

bereits in zahlreichen Projekten maßgeblich zur Entwicklung und Anwendung des Null-Emissions-<br />

Ansatzes beigetragen. Neben der Veröffentlichung von Publikationen zum Thema Null-Emission<br />

und Stoffstrommanagement (Buch, wissenschaftliche Artikel, Broschüren, Projektstudien) ist das<br />

IfaS in der praxisbezogenen Forschung und Entwicklung sowie Umsetzung von ZEV-Konzepten<br />

bereits seit über 6 Jahren erfolgreich tätig. Nachfolgend sind einige ausgewählte Referenzprojekte<br />

benannt:<br />

a) Die Projektierung von „Zero Emission“-Konzepten wurde zum ersten Mal im Jahr 2001<br />

praxisnah in der Verbandsgemeinde (VG) Weilerbach angewandt, angepasst und<br />

weiterentwickelt. Die Zielstellung des damaligen Projektes war es, technisch und<br />

ökonomisch realisierbare Möglichkeiten aufzuzeigen, um die Emissionen der<br />

Energieversorgung in der VG Weilerbach im Sinne des Null-Emissionen-Ansatzes, unter<br />

Schaffung <strong>eine</strong>s regionalen Mehrwerts, zu optimieren (Heck 2003). Bereits während der<br />

Konzepterstellung wurden Projekte definiert und umgesetzt, sodass bis 2007 bereits 24<br />

Mio. € in der VG in Erneuerbare Energien investiert wurden. Dieses Projekt wurde daher<br />

auch mit dem Deutschen Solarpreis 2005 und dem rheinland-pfälzischen Umweltpreis 2006<br />

ausgezeichnet.<br />

b) Zu den Pionierarbeiten des IfaS in diesem Bereich gehört auch die Morbacher<br />

Energielandschaft. Hier werden auf dem Gelände des ehemaligen Munitionslagers<br />

Rapperath/Wenigerath Nutzungsmöglichkeiten zur Erzeugung regenerativer Energien<br />

entwickelt. Bereits heute wird mehr regenerativer Strom generiert <strong>als</strong> die Gemeinde<br />

Morbach benötigt.<br />

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