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null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

regionalen Anspruchsgruppen bzw. -individuen (= Stakeholder). Sie werden hier unter der<br />

Verwendung <strong>eine</strong>r allgem<strong>eine</strong>n soziologischen Theoriesprache <strong>als</strong> „Akteure“ bezeichnet.<br />

Eingebettet in die regionalen Partizipationsverfahren können<br />

• Informationen über schon – auch außerhalb der Region – entwickelte und erfolgreich<br />

eingesetzte Technologien zu den regionalen Akteuren übermittelt werden,<br />

• Diese Informationen können von den Beteiligten und Betroffenen bewertet und in ihre<br />

Denkmuster („mental maps“) integriert werden; hieraus entstehen neues Wissen und neue<br />

Kompetenzen („awareness & capacity buildung“)<br />

Kommunikationsmanagement im Rahmen der ZEV-Projekte wird damit durch die beiden Säulen<br />

Informations- und Bildungsmanagement realisiert.<br />

Welche Instrumentarien und Methoden sowohl des Informations- wie auch des<br />

Bildungsmanagements zum Einsatz kommen, steht in direkter Abhängigkeit der regionalen<br />

vorhandenen Strukturen. Als Grundlage <strong>für</strong> die Entscheidung, welche Instrumentarien und<br />

Methoden in welcher modifizierten Weise eingesetzt werden, steht zunächst die Durchführung der<br />

betriebswirtschaftlich hinlänglich bekannten und praxiserprobte Verfahren der Stakeholderanalyse<br />

bzw. <strong>eine</strong>s Stakeholdermanagement-Ansatzes. Methodisch sind die im Folgenden aufgeführten<br />

Schritte durchzuführen:<br />

Methodischer Schritt I: Bestandsaufnahme<br />

Erfassung und Analyse regionaler Informations-, Kommunikationsnetzwerke und<br />

Bildungsstrukturen:<br />

In <strong>eine</strong>m ersten methodischen Schritt steht zunächst die Erfassung und Analyse existierender<br />

informeller und formaler Beziehungsnetzwerke zwischen den regionalen Akteuren im Vordergrund.<br />

Hier sind unter dem Gesichtspunkt des Kommunikationsmanagements vor allem die existierenden<br />

Informations- und Kommunikationsnetzwerke zu erfassen. Schließlich ist <strong>eine</strong> Bestandsaufnahme<br />

der existierenden Bildungsstrukturen zu erarbeiten.<br />

Ziel der Bestandsaufnahme ist dabei nicht Vollständigkeit hinsichtlich Erfassung der bestehenden<br />

Verhältnisse, sondern Relevanz und Übersichtlichkeit der prägenden Strukturen.<br />

Erfassung und Analyse regionaler Informationsnetzwerke („Medienstruktur“):<br />

Zur Erfassung der regionalen Informationsnetzwerke bietet sich <strong>eine</strong> Medienstruktur-Analyse an.<br />

Hierbei steht zunächst vor allem die Strukturbeschreibung der formalen Informationsnetzwerke im<br />

Vordergrund der Identifikations- und Analysearbeit. Die Erfassung der informellen<br />

Informationsnetzwerke wird in <strong>eine</strong>m späteren Schritt integriert in die Erfassung und Analyse der<br />

bestehenden Kommunikationsnetzwerke.<br />

Regionale Medien-Struktur:<br />

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