26.12.2012 Aufrufe

null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Projektbeauftragten ist die Unterstützung der Teilprojektleiter bei der<br />

Beschaffung relevanter Daten, welche im Zusammenhang mit der in den jeweiligen Teilprojekten<br />

zu bearbeitenden Arbeitspaketen relevant und im Zugriff der Verbandsgemeinde sind bzw. nur<br />

über diese bezogen werden können. Dadurch können der Daten- und Informationsfluss effizient<br />

gestaltet und zeitliche Verzögerungen während der Projektlaufzeit vermieden werden.<br />

Die im Verlauf des Projektes erzielten Ergebnisse sowie die halbjährlichen Statusberichte werden<br />

durch den Projektbeauftragten in die kommunale Verwaltung weitergeleitet. Hierbei werden die<br />

vorhandenen Kommunikationsstrukturen genutzt. Somit kann das Projekt innerhalb der<br />

Verbands<strong>gemeinden</strong> trotz dessen Komplexität sehr transparent dargestellt werden. Zudem wird<br />

sichergestellt, dass ein ausreichender Informationsfluss zu den kommunalen<br />

Entscheidungsträgern sowie politischen Gremien erzielt wird und deren notwendige Einbindung in<br />

das Vorhaben erfolgt.<br />

Die <strong>für</strong> das Vorhaben geplanten Projektworkshops sowie Konferenzen werden im Wechsel in den<br />

Verbands<strong>gemeinden</strong> durchgeführt. Die Projektbeauftragten unterstützen das IfaS bei der<br />

Organisation von Räumlichkeiten, Bewirtung und Durchführung.<br />

Arbeitspaket 3: Bürgerpartizipation und Bewusstseinsbildung<br />

Der regionale Stoffstrommanagementansatz kombiniert Erfahrungen mit betriebswirtschaftlichen<br />

Veränderungsprozessen („Change Management“) mit demokratietheoretischen d.i.<br />

politikwissenschaftlichen Ansätzen.<br />

Auch damit übernimmt der vorliegende Ansatz die normativen Rahmenvorgaben des Prinzips der<br />

nachhaltigen Entwicklung, die unter diesem Gesichtspunkt politisch in Europa <strong>als</strong> „Aarhus-<br />

Konvention“ 8 ausbuchstabiert wurde. Die Aarhus-Konvention, die auch <strong>für</strong> die Bundesrepublik<br />

Deutschland <strong>als</strong> gültige rechtliche Rahmenrichtlinie anerkannt wurde, fordert die Partizipation/<br />

Beteiligung der betroffenen Bürger <strong>als</strong> Legitimationsgrundlage zukünftiger (technologieorientierter)<br />

Projekte in Europa. Partizipation dabei ganz ausdrücklich nicht im Sinne <strong>eine</strong>r instrumentellen<br />

Akzeptanzbeschaffung verstanden, sondern <strong>als</strong> Grundrecht aller europäischen Bürgerinnen und<br />

Bürger.<br />

Die hier konzipierten regionalen ZEV-Strategien müssen sich somit – dies ist ein unumstößliches<br />

Erfolgskriterium – um die Akzeptanz der betroffenen und beteiligten Bürgerinnen/ Bürger <strong>eine</strong>r<br />

Region kümmern. Diese sind es, die mit den Folgen („impacts“) der eingesetzten Technologien<br />

zurechtkommen müssen. Im Sinne der verwendeten ökonomischen Begrifflichkeit wären dies die<br />

8 Die Aarhus-Konvention ist der erste völkerrechtliche Vertrag, der jeder Person Rechte im Umweltschutz<br />

zuschreibt.<br />

Seite 26/179

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!