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Null-Emissions-Gemeinden als strategische Zielsetzung für eine nachhaltige Landnutzung
Verbandsgemeinde Rockenhausen
In der Verbandsgemeinde Rockenhausen erfolgen bereits Aktivitäten in verschiedenen
bestehenden Kernbereichen und Strukturen, welche als Grundlage für den Aufbau einer Null-
Emissions-Verbandsgemeinde genutzt werden können. Das Abwasserbeseitigungskonzept ist der
siedlungsräumlichen und geografischen Struktur der Verbandsgemeinde angepasst und umfasst
neben einer zentralen Kläranlage mehrere dezentrale, naturnahe kommunale
Pflanzenkläranlagen. Öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Event- und Sporthalle und
Hochbauten auf der Kläranlage wurden schwerpunktmäßig mit Photovoltaikmodulen ausgestattet.
Im gesamten Donnersbergkreis (Landkreis) wird bereits heute soviel erneuerbare Energie
produziert (durch Windkraft, Photovoltaik und Bioenergie), dass rechnerisch 100% der Haushalte
versorgt werden können. Zudem sind in der Verbandsgemeinde mehrere Unternehmen aus dem
Bereich Umwelttechnik angesiedelt. Besonders hervorzuheben ist, neben dem Projektpartner areal
GmbH, die Biosolarhaus GmbH. Das Unternehmen betreibt auf dem Sonnenpark bei St. Alban den
Vertrieb von innovativen Passivenergiehäusern, die bereits mit mehreren Umweltpreisen
ausgestattet wurden und national sowie international vermarktet werden. Auf dem Gelände des
Unternehmens befinden sich eine Dauerausstellung mit mehreren Musterhäusern sowie ein
Energie-Erlebnis-Parcours. Aufbauend auf den bereits bestehenden klimapolitischen Aktivitäten
und Planungen sowie der vorhandenen Infrastruktur plant die Verbandsgemeinde Rockenhausen
eine Null-Emissions-Strategie zu implementieren (Ratsbeschluss vom 21.01.2009). Ziel ist, bis
zum Jahr 2020 den Anteil an CO2-Emissionen um 80% zu reduzieren.
5.1.3 Arbeitsplans
Teilprojekt 1 gliedert sich in drei wesentliche Arbeitspakete:
• Arbeitspaket 1: Inhaltliche und administrative Projektkoordination,
• Arbeitspaket 2: Informationsstelle auf Verwaltungsebene,
• Arbeitspaket 3: Bürgerpartizipation und Bewusstseinsbildung.
Diese werden nachfolgend näher erläutert.
Arbeitspaket 1: Inhaltliche und administrative Projektkoordination
Zur Lenkung, Unterstützung und Überprüfung der Projektarbeit werden durch das IfaS von Beginn
des Projektes an verschiedene Maßnahmen des allgemeinen Projektmanagements durchgeführt.
Hierzu zählen insbesondere halbjährliche Projektworkshops und die Unterstützung der
Projektpartner in den jeweiligen Teilprojekten. In Form von halbjährlichen Statusberichten erfolgt
eine terminliche Kontrolle des aufgestellten Meilensteinplans. Die Statusberichte beinhalten
Angaben zu den wesentlichen durchgeführten Maßnahmen, den aufgetretenen Problemen und
den geplanten Maßnahmen. Überprüft wird hierbei vor allem die Einhaltung der Terminvorgaben
von Maßnahmen, bei denen andere Teilprojekte auf Vorarbeiten bzw. auf Daten von Dritten
angewiesen sind. Zudem erfolgt eine jährliche Zusammenfassung der Statusberichte, welche an
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