null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />
7 Verwertungsplan<br />
Die in jedem Teilprojekt in Kap. 5 bereits beschrieben Erfolgsaussichten in Bezug zu den<br />
einzelnen Themen werden nachfolgend um <strong>eine</strong> ganzheitliche Betrachtung ergänzt.<br />
Wirtschaftliche Erfolgsaussichten<br />
Die bisher umgesetzten Beratungsleistungen und Entwicklungen zu Null-Emissions-Strategien und<br />
Biomassemasterplänen bis hin zu Bioenergieregionen aus der Arbeit des IfaS zeigen, dass auf<br />
kommunaler Ebene erhebliche Investitionen ausgelöst und damit die Wirtschaftskraft entscheidend<br />
gesteigert wird. Hierzu gibt es <strong>eine</strong> Vielzahl konkreter Beispiele z.B. die Gemeinden Nalbach &<br />
Weilerbach, Energielandschaft Morbach, Stadt Kaiserslautern oder den Landkreis Cochem-Zell<br />
(vgl. z.B. http://www.stoffstrom.org/referenzen/, http://www.energielandschaft.de/,<br />
http://www.weilerbach.de/zero-emission-village/zero-emission-village.html).<br />
Es entsteht <strong>eine</strong> Vielzahl an Produkten, die regional in bestehenden oder neu geschaffenen<br />
Märkten gehandelt werden, z.B. Energie, Rohstoffe und Dienstleistungen. So werden Arbeitsplätze<br />
gesichert und neue können entstehen. Die umfassende Daseinsvorsorge durch die Kommunen<br />
wird leistungsfähiger und versteht sich Zug um Zug <strong>als</strong> effiziente Dienstleistung gegenüber dem<br />
Bürger. Die Kommunen werden zu leistungsfähigen Scharnieren und Motoren regionaler<br />
Entwicklung. Die Verstetigung des gewonnenen Know-hows schließt Gewerbe und BürgerInnen<br />
ein, so entstehen individuelle Profile und mehr Lebensqualität. Daraus können neue Standards <strong>für</strong><br />
die Regionalentwicklung entstehen.<br />
Die in diesem Verbundvorhaben beabsichtigte Erweiterung und Fortentwicklung der Null-<br />
Emissions-Strategie mit der Landnutzung lässt <strong>eine</strong> erhebliche Verbesserung erwarten, die die<br />
oben skizzierte Entwicklung verstärken und verbessern wird. Dies wird u.a. auch durch das<br />
Konsortium der Partner und Know-how-Geber dokumentiert.<br />
Das Handbuch „Nachhaltiges Landmanagement durch regionale Null-Emissions-Strategien“ wird<br />
<strong>als</strong> Praxisleitfaden direkte Nachahmung in Deutschland auslösen. Ein Schulungskonzept rundet<br />
das Transferinstrumentarium ab.<br />
Die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten sind sehr gut.<br />
Wissenschaftliche Erfolgsaussichten<br />
Im Rahmen der thematischen Arbeit zur Verankerung der Konzept-Innovation „Null-Emissionen“ in<br />
<strong>eine</strong> sich verstetigende regionale Prozess-Innovation „Null-Emissions-Gemeinden“ wird <strong>eine</strong><br />
Vielzahl an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen erarbeitet. Gerade auf dem Gebiet des<br />
angewandten regionalen Stoffstrommanagements existieren bisher nur wenige<br />
Grundlagenarbeiten, wie z.B. Heck & Bemmann (2002). Ebenso verhält es sich mit der hier<br />
verfolgten Verknüpfungen innerhalb des Landbaus (Wagener & Böhmer 2009) bzw. der<br />
Kulturlandschaftsnutzung sowie dem erstmalig diskutierten Paradigmenwechsel von der Pflege zur<br />
nachhaltigen Nutzung unserer Landschaften (Wagener 2009). Durch die Weiterentwicklung und<br />
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