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Null-Emissions-Gemeinden als strategische Zielsetzung für eine nachhaltige Landnutzung TP Arbeitspakete 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Monat Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr TP 1 Projektkoordination Allgemeine Projektkoordination Projektkoordination auf der kommunalen Verwaltungsebene Organisation und Durchführung von Workshops und Seminaren Projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit und Webauftritt Erstellung des Handbuchs TP 2 Zero Emission Zieldefinition "Nachhaltiges Landmanagement und Null-Emissionen-Gemeinden" und Abstimmung des methodischen Vorgehens Modellierung und Schnittstellenanalyse der Stoffströme und Landnutzungen Entwicklung einer Bewertungsmatrix für Handlungsoptionen Entwicklung von kurz-, mittel, und langfristigen ZE- Strategien zum nachhaltigen Landmanagement Entwicklung und Anwendung eines Ansatzes zur Bewertung der erwertbaren regionalen Wertschöpfung Identifizierung und Betreuung von Next-Practice- Projekten Entwicklung sozio-ökonomische Begleitprojekte - Identifizierung von Finanzierungslösungen Mitwirkung bei der Erstellung des Handbuchs "Nachhaltiges Landmanagement durch regionale Null- Emissions-Strategien" TP 3 Wasser und Abwasser Erfassung und Analyse der Ausgangssituation sowie der bestehenden Systeme (IST-Zustand) Darstellung der Optimierungspotenziale Innovative Systeme zum regionalen Ressourcenmanagement (Handlungsoptionen, Projektentwicklung, Handbuch) TP 4 Abfälle und Sekundärrohstoffe Beschreibung des gegenwärtigen abfallbezogenen Stoffflusssystems in den VGs, Ist-Analyse & Analyse der theoretischen Potenziale Entwicklung neuer Nutzungskonzepte auf kommunaler Ebene (technische Potenzialanalyse) Modellierung und Analyse von kommunalen Lösungsansätzen (Handlungsoptionen und Next Practice-Projekte) Entwicklung und Analyse von kommunalen Szenarien Ableitung des Handlungsbedarfs + Darstellung der Wechselwirkungen mit übergeordneten Ebenen (regionaler Handlungsbedarf) Entwicklung eines Leitfadens, Beitrag zu Handbuch Transfer der Ergebnisse TP 5 Energie Analyse der Ausgangssituation sowie der bestehenden Systeme (IST-Zustand) Darstellung der Optimierungspotenziale Entwicklung und Bewertung von Handlungsoptionen Projektentwicklung Erstellung ZEV-Handbuch, Teilbereich Energie TP 6 Landnutzung und Kulturlandschaftsmanagement Ist-Analyse Landnutzung und Kulturlandschaft (Reststoffnutzung, Energiepflanzenanbau, Boden, Naturschutz) TP 7 6 Zeitplan Potenzialanalyse Landnutzung und Kulturlandschaft Entwicklung von Handlungsoptionen Projektentwicklung / inhaltliche Begleitung von Next Practice-Projekten Erstellung des Handbuches, Teilbereich Kulturlandschaft Rechtliche Rahmenbedingungen für ein regionales und kommunales Stoffstrommanagement Landesplanungs- und bauplanungsrechtliche Rahmenbedingungen bei der Etablierung regionaler/kommunaler Stoffstrommanagements (Ist- Erfassung) Harmonisierung von fachplanungsrechtlichen Vorgaben und bauplanungsrechtlichen Möglichkeiten (Handlungsoptionen) Die organisationsrechtlliche Komponente: Kommunale Gestaltungsoptionen aus kommunal(wirtschafts)- und vergaberechtlicher Perspektive, u.a. Begleitung der Next-Practice- Projekte Seite 169/179
Null-Emissions-Gemeinden als strategische Zielsetzung für eine nachhaltige Landnutzung 7 Verwertungsplan Die in jedem Teilprojekt in Kap. 5 bereits beschrieben Erfolgsaussichten in Bezug zu den einzelnen Themen werden nachfolgend um eine ganzheitliche Betrachtung ergänzt. Wirtschaftliche Erfolgsaussichten Die bisher umgesetzten Beratungsleistungen und Entwicklungen zu Null-Emissions-Strategien und Biomassemasterplänen bis hin zu Bioenergieregionen aus der Arbeit des IfaS zeigen, dass auf kommunaler Ebene erhebliche Investitionen ausgelöst und damit die Wirtschaftskraft entscheidend gesteigert wird. Hierzu gibt es eine Vielzahl konkreter Beispiele z.B. die Gemeinden Nalbach & Weilerbach, Energielandschaft Morbach, Stadt Kaiserslautern oder den Landkreis Cochem-Zell (vgl. z.B. http://www.stoffstrom.org/referenzen/, http://www.energielandschaft.de/, http://www.weilerbach.de/zero-emission-village/zero-emission-village.html). Es entsteht eine Vielzahl an Produkten, die regional in bestehenden oder neu geschaffenen Märkten gehandelt werden, z.B. Energie, Rohstoffe und Dienstleistungen. So werden Arbeitsplätze gesichert und neue können entstehen. Die umfassende Daseinsvorsorge durch die Kommunen wird leistungsfähiger und versteht sich Zug um Zug als effiziente Dienstleistung gegenüber dem Bürger. Die Kommunen werden zu leistungsfähigen Scharnieren und Motoren regionaler Entwicklung. Die Verstetigung des gewonnenen Know-hows schließt Gewerbe und BürgerInnen ein, so entstehen individuelle Profile und mehr Lebensqualität. Daraus können neue Standards für die Regionalentwicklung entstehen. Die in diesem Verbundvorhaben beabsichtigte Erweiterung und Fortentwicklung der Null- Emissions-Strategie mit der Landnutzung lässt eine erhebliche Verbesserung erwarten, die die oben skizzierte Entwicklung verstärken und verbessern wird. Dies wird u.a. auch durch das Konsortium der Partner und Know-how-Geber dokumentiert. Das Handbuch „Nachhaltiges Landmanagement durch regionale Null-Emissions-Strategien“ wird als Praxisleitfaden direkte Nachahmung in Deutschland auslösen. Ein Schulungskonzept rundet das Transferinstrumentarium ab. Die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten sind sehr gut. Wissenschaftliche Erfolgsaussichten Im Rahmen der thematischen Arbeit zur Verankerung der Konzept-Innovation „Null-Emissionen“ in eine sich verstetigende regionale Prozess-Innovation „Null-Emissions-Gemeinden“ wird eine Vielzahl an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen erarbeitet. Gerade auf dem Gebiet des angewandten regionalen Stoffstrommanagements existieren bisher nur wenige Grundlagenarbeiten, wie z.B. Heck & Bemmann (2002). Ebenso verhält es sich mit der hier verfolgten Verknüpfungen innerhalb des Landbaus (Wagener & Böhmer 2009) bzw. der Kulturlandschaftsnutzung sowie dem erstmalig diskutierten Paradigmenwechsel von der Pflege zur nachhaltigen Nutzung unserer Landschaften (Wagener 2009). Durch die Weiterentwicklung und Seite 170/179
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