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null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

Vor allem folgende Maßnahmen in TP 2 fördern <strong>eine</strong> derart gestaltete Schnittstellenintegration und<br />

Weiterbearbeitung von Inhalten:<br />

• Zusammenführung der einzelnen Stoffstromanalysen (Ist- und Potenzialanalysen) in<br />

Stoffstrom- und Landnutzungsmodellen <strong>für</strong> beide VGs mit <strong>eine</strong>r Bewertung inhaltlicher<br />

Schnittstellen (Konflikte und Potenziale),<br />

• Zusammenführung von Handlungsempfehlungen in kurz-, mittel- und langfristigen<br />

Null-Emissions-Strategien <strong>für</strong> beide VGs,<br />

• Entwicklung, Abstimmung und Integration von Next-Practice-Projekten zur<br />

Umsetzung der Strategien.<br />

Die Verbundkoordination (TP 1) unterstützt und organisiert den gegenseitigen Austausch zwischen<br />

den Teilprojekten durch kontinuierliche Kommunikation und regelmäßige Projekttreffen.<br />

3 Modellkommunen<br />

Die Modellkommunen bilden zwei Spannungspoole kommunaler Entwicklungen ab, so steht<br />

Sprendlingen-Gensingen <strong>für</strong> das Beispiel Ballungsraum und Rockenhausen <strong>für</strong> strukturschwache<br />

Regionen.<br />

Im Gegensatz zu der strukturschwachen Abwanderungsregion Rockenhausen handelt es sich bei<br />

der VG Sprendlingen-Gensingen um <strong>eine</strong> wirtschaftlich starke Zuzugsregion im „Speckgürtel“ der<br />

Landeshauptstadt Mainz und der Städte Ingelheim, Bingen und Bad Kreuznach. Die Stadt<br />

Sprendlingen-Gensingen vergrößert sich und erstarkt wirtschaftlich, während die Wertschöpfung<br />

durch die Landwirtschaft abnimmt u.a. aufgrund von Flächenverlusten durch Ausweitung der<br />

Siedlungs- und Verkehrsflächen. Während die durchschnittlichen Bodenwerte deutlich über den<br />

Rockenhausener Werten liegen, fällt der Jahresniederschlag sogar noch geringer aus 2 .<br />

VG Sprendlingen-Gensingen<br />

Die aus 10 Orts<strong>gemeinden</strong> bestehende Verbandsgemeinde (VG) Sprendlingen-Gensingen gilt <strong>als</strong><br />

wirtschaftlich starke Zuzugsregion, liegt im Speckgürtel der Landeshauptstadt Mainz inmitten des<br />

Rhein-Nahe-Ballungsraums und gehört zum Landkreis Mainz-Bingen in Rheinhessen, Rheinland-<br />

Pfalz. In der VG leben 13.939 Einwohner auf rund 56 Quadratkilometer. Die Einwohnerdichte<br />

beträgt 247 Einwohner pro km² (Stand 2008). Landschaftlich ist die VG durch Flach- und<br />

Hügelgebiete geprägt, die vornehmlich <strong>für</strong> den Ackerbau (52%) und Weinbau (45%) genutzt<br />

werden. Des Weiteren wird Fläche zur Viehwirtschaft und <strong>als</strong> Dauergrünland verwendet. Die<br />

Gesamtfläche der VG Sprendlingen-Gensingen erstreckt sich auf 5.605 ha, die wie folgt aufgeteilt<br />

ist (Stand 2008):<br />

2 MUFV RLP 2007<br />

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