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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

Überlegungen zu <strong>eine</strong>m <strong>für</strong> die Kreislaufwirtschaft geeigneten Stoffstrommanagement, in:<br />

Abfalltage Baden-Württemberg 10. bis 11. Juli 2002, 80. Abfallwirtschaftliches Kolloquium der<br />

Universität Stuttgart, 2002, S. 111 ff.<br />

Die Bedeutung Ressourcen schonender Ansätze des SSM wurde zudem gerade auch <strong>für</strong> die<br />

kommunale Ebene schon frühzeitig hervorgehoben (vgl. Tomerius, Zwischen Pflichtaufgaben und<br />

wirtschaftlicher Betätigung, Kommunale Abfallentsorgung in der Kreislaufwirtschaft, Difu-Beiträge<br />

zur Stadtforschung Bd. 30, Berlin 1999, im abschließenden Kapitel).<br />

Im Übrigen finden sich stoffstrombezogene Forschungsprojekte über Teilbereiche der<br />

Abfallwirtschaft, so etwa die Projekte im Auftrag des Umweltbundesamts von<br />

Gallenkemper/Breer/Böning, Stoffstrommanagement nach ElektroG - Praxishilfe Erstbehandlung<br />

nach ElektroG, 2008 oder auch Knappe/Böß/Fehrenbach/Giegrich/Voigt/Dehoust/Schüler/Wieg-<br />

mann/Fritsche, Stoffstrommanagement von Biomasseabfällen mit dem Ziel der Optimierung der<br />

Verwertung organischer Abfälle, 2007.<br />

Aus rechtlicher Perspektive wurden demnach ganz überwiegend nur Teilbereiche, nämlich des<br />

Gefahrstoff-, Produkt- und vor allem das Abfallrecht im Hinblick auf die Etablierung von SSM<br />

untersucht. Als über diese Bereiche hinausgehende Gesamtdarstellung ist das Kapitel<br />

„Stoffstromrecht“ im Rahmen der Publikation „Praxishandbuch Stoffstrommanagement 2002/2003“<br />

hervorzuheben (von Zimmermann-Wienhues/Maaß, in: Heck/Bemmann (Hrsg.), Kapitel 7, S. 167<br />

ff.).<br />

In jüngerer Zeit finden sich ferner übergreifende Forschungsprojekte der Universität Kassel über<br />

das Recht der Ressourcenschonung, in denen u.a. auch stoffstrombezogene Ansätze Erwähnung<br />

finden, vgl. etwa das Projekt von Roßnagel/Sanden, Weiterentwicklung von rechtlichen<br />

Instrumenten zur Ressourcenschonung,<br />

http://www.uni-kassel.de/fb7/oeff_recht/projekte/wrir.ghk<br />

oder auch den Hinweis auf ein von der Uni Kassel selbst gefördertes Projekt<br />

„Stoffstrommanagement - Rechtliche Anreize und Hemmnisse <strong>für</strong> Innovationen zur Nachhaltigkeit“,<br />

vgl. http://www.uni-kassel.de/fb7/oeff_recht/downloads/umweltrecht_poster_2006.pdf<br />

Allerdings steht <strong>eine</strong> Untersuchung der rechtlichen Rahmenbedingungen <strong>für</strong> ein kommunales oder<br />

auch regionales SSM, das <strong>als</strong> flächenbezogenes Modell nachhaltiger Landnutzung verstanden<br />

wird und den <strong>strategische</strong>n Aufbau <strong>eine</strong>s integrativen regionalen Ressourcenmanagements auf<br />

der Grundlage der in den Kommunen verfügbaren Wertstoffe verfolgt - einschließlich der hiermit<br />

verbundenen Chancen flächenbezogener ökonomischer Wertschöpfung im Interesse der<br />

längerfristigen kommunalen Entwicklung -, ersichtlich noch aus.<br />

In dem oben beschriebenen <strong>strategische</strong>n Sinn der kommunalen oder auch regionalen<br />

Ressourcenschonung beträte <strong>eine</strong> rechtliche Analyse kommunalen SSM, die mit <strong>eine</strong>m<br />

Seite 156/179

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