null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />
Zeitdauer: 13 Monate<br />
Erforderliche Personenmonate: 20 IfaS, 6 Uni Bonn, 2 bnl<br />
Meilenst<strong>eine</strong> 2 und 3: Potenziale und Bewertungsmatrix (TP 2)<br />
Arbeitspaket 3: Entwicklung von Handlungsoptionen<br />
Arbeitspaket 3 hat die wissensbasierte Ableitung und Bewertung von Handlungsoptionen aus den<br />
in Arbeitspaket 2 erarbeiteten Entwicklungspotenzialen zum Ziel. Die Basis hier<strong>für</strong> ist der Einsatz<br />
der regional angepassten Werkzeuge.<br />
Konkret werden hier, zunächst sektoral, die Handlungsoptionen basierend auf dem<br />
Expertenwissen der Arbeitsgruppe <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n verbesserten Bodenschutz, den Naturschutz und den<br />
Landbau herausgearbeitet.<br />
Dabei wird der FB Boden Möglichkeiten <strong>für</strong> den Erosionsschutz im Hinblick auf die<br />
Reststoffnutzung und den Anbau von Biomasse sowie <strong>für</strong> <strong>eine</strong> Sequestrierung von Kohlenstoff in<br />
extensiven Anbausystemen erarbeiten. Bestandteil wird hier auch <strong>eine</strong> Bewertung dieser Optionen<br />
im Hinblick auf CO2-Vermeidungskosten sein.<br />
Die bnl wird ergänzend dazu Optionen <strong>für</strong> den Naturschutz erarbeiten. Dabei spielen zum Einen<br />
die Inwertsetzung von Biomasse aus der Landschaftspflege, und zum Anderen die Gestaltung von<br />
Energiepflanzen-Anbausystemen im Sinne des angewandten Naturschutzes (z.B. unter Aspekten<br />
des Biotopverbundes) <strong>eine</strong> Rolle. Dabei werden existierende Konzepte mit neuen<br />
Landbausystemen praxisgerecht verknüpft und nachhaltig erweitert, z.B. das seit 1972 formulierte<br />
Konzept der Differenzierten Landnutzung nach Haber oder die 1990 vorgestellte Strategie des<br />
Biotopverbundes von Jedicke (Grundlagen u.a. in Haber 1972, Bick 1989, Jedicke 1994, Heck &<br />
Wagener 2007, Haber 2009, Jessel 2009, Wagener 2009).<br />
IfaS & FB NawaRo bearbeiten die Handlungsoptionen <strong>für</strong> den Landbau zur Bereitstellung von<br />
Biomasse <strong>für</strong> die stoffliche und energetische Verwertung, Chancen <strong>für</strong> <strong>eine</strong> Sicherung der<br />
Ertragsstabilität und ggf. Steigerung der Flächeneffizienz durch neue Kulturen, z.B.<br />
Agrarholzanbau, Zweikultur-Nutzungssysteme (Graß & Scheffer 2006).<br />
Im Anschluss erfolgt <strong>eine</strong> Analyse der sektoral entwickelten Handlungsoptionen im Hinblick auf<br />
(positive wie negative) Nebeneffekte und Zielkonflikte im Zuge <strong>eine</strong>r holistischen<br />
Herangehensweise mit der zentralen Zielgröße Null Emissionen. Dabei werden Experten aus den<br />
anderen Teilprojekten und deren Ergebnisse in diesem Prozess eingebunden. So werden<br />
Anforderungen beispielsweise aus der Wasserwirtschaft oder Energietechnik effektiv eingebunden.<br />
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