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Null-Emissions-Gemeinden als strategische Zielsetzung für eine nachhaltige Landnutzung von Argumentations- und Entscheidungsgrundlagen zur Umsetzung der erarbeiteten Strategien und Projekte. • Abschließend werden alle wesentlichen Ergebnisse pragmatisch aufbereitet und in einem Handbuch „Nachhaltiges Landmanagement durch regionale Null-Emissions- Strategien“ zusammengestellt. Das Handbuch richtet sich an kommunale und regionale Entscheidungsträger sowie Multiplikatoren und kann unmittelbar zur Übertragung des Ansatzes auf andere Kommunen genutzt werden. Nachfolgende Abbildung fasst das übergeordnete Forschungsdesign und die Vorgehensweise des Gesamtvorhabens noch einmal graphisch zusammen. Abbildung 2: Forschungsdesign und übergeordnete Schnittstellen Seite 13/179
Null-Emissions-Gemeinden als strategische Zielsetzung für eine nachhaltige Landnutzung 2.4 Schnittstellen und Integration Unter Berücksichtigung des in Kapitel 2.1 dargestellten Kontexts der Landnutzung als Schnittstelle zwischen Naturhaushalt und anthropogener Wirtschafts- und Kulturtätigkeit, erfordert das Gesamtvorhaben die Integration unterschiedlicher Teilprojekte und damit auch Fachdisziplinen. Nur so kann die Thematik „Null Emission und nachhaltige Landnutzung“ umfassend behandelt werden. Aus dem zuvor beschriebenen Vorgehen ergeben sich zwangsläufig Schnittstellen, die im Sinne des Gesamtergebnisses zu berücksichtigen und zu integrieren sind. Details hinsichtlich vorhandener, absehbarer Schnittstellen sind den jeweiligen Teilprojekten in Kap. 5 zu entnehmen. Im Verlauf der Projektdurchführung wird außerdem erwartet, dass zusätzliche Schnittstellen identifiziert und gestaltet werden können und müssen. Dies kann unter anderem im Zuge spezieller Schnittstellen-Workshops – auch bedarfsweise zwischen den Teilprojektpartnern – geschehen. Der erste wichtige Punkt, an dem auf die Anforderungen aus den jeweils anderen Teilprojekten zurückgegriffen werden soll, liegt in der Entwicklung von Handlungsoptionen. Diese sollen bereits Restriktionen oder Synergien aus den Schnittmengen der anderen Disziplinen berücksichtigen. Eine besondere Bedeutung kommt der Aktivierung von Schnittstellen im Gesamtprojekt hinsichtlich der Identifizierung und Integration von Next-Practice-Projekten zu. Ziel der Next-Practice- Projekte ist es, keine fachlichen Insellösungen herbeizuführen, sondern abgestimmt auf die Gesamtstrategie in beiden VGs innovative Lösungen zu entwickeln, welche dazu beitragen, Nutzungskonflikte möglichst auszuräumen und Synergieeffekte zu schaffen. Ausgedrückt durch den Begriff „Next-Practice“ soll hierdurch eine neue „Generation“ von Landnutzungsmodellen entwickelt werden. Logistische und technologische Innovationen, sollen hierbei Hand in Hand gehen mit innovativen Organisations-, Betreiber- und Finanzierungsmodellen. Beispiel eines solchen „Next-Practice-Projektes“ könnte z.B. die Schaffung eines Bioenergie- und Rohstoffzentrums unter Berücksichtigung innovativer Technologien sein. Die verbundene Betrachtung der regionalen Wertschöpfung stellt außerdem den Bezug zu sozio- ökonomischen Schnittstellen dar und bewertet diese. Letztlich werden durch die Berücksichtigung räumlicher Zusammenhänge im Stadt-Umland- Gefüge außerdem auch räumlich-administrative Schnittstellen identifiziert und über entsprechende Handlungsempfehlungen im Sinne der Gesamtstrategie aktiviert. Methodisch wird die Identifizierung, Darstellung, Bewertung sowie Integration von Schnittstellen insbesondere durch TP 2 unterstützt. In diesem Teilprojekt findet eine regelmäßige Zusammenführung der Ergebnisse aus den anderen Teilprojekten (insb. TP 3, 4, 5, 6 und 7) statt. Dabei werden Nutzungskonflikte bzw. Synergiepotenziale herausgearbeitet. Diese im Sinne einer Gesamtsystembetrachtung integrierten und ergänzten Zwischenergebnisse werden wiederum den Teilprojekten zur Verfügung gestellt und mit diesen abgestimmt. Seite 14/179
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