null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />
und Know-how-Abfluss sowie den damit verbundenen Zeitaufwand gilt es zu kompensieren, <strong>eine</strong><br />
finanzielle Unterstützung ist daher erforderlich.<br />
5.6 Landnutzung und Kulturlandschaftsmanagement<br />
5.6.1 Ziel Teilprojekt<br />
Übergeordnete Ziele des Teilprojekts sind die Erarbeitung von Konzepten <strong>für</strong> <strong>eine</strong> Anpassung der<br />
Landnutzung an die Folgen des Klimawandels und der nachhaltige Ausbau der Bioenergie im<br />
Sinne des Klima- und Ressourcenschutzes. Hierzu bedarf es geeigneter Werkzeuge, die den<br />
Regionen <strong>eine</strong> Adaption der durch die Politik vorgegebenen Ziele und ein effizientes Handeln<br />
ermöglichen. Zentrale Akteure im regionalen Handeln sind die Kommunen, die <strong>als</strong> zentrale<br />
Organisatoren an den Schnittstellen einzelner Handlungsebenen in die Landschaftsgestaltung<br />
eingreifen können. Dies funktioniert durch die Organisation der Rahmenbedingungen und<br />
gegebenenfalls Etablierung von Märkten in Verbindung mit planerischen Instrumentarien (Rahmen<br />
und Leitlinien) 27 , wie z.B. Erosionsgefährdungskarten, Senkenstandorte (Konversion),<br />
Vorranggebiete, etc.<br />
Wissenschaftliche Ziele des Teilprojektes sind die Weiterentwicklung der Methodik zur Biomasse-<br />
Potenzialanalyse <strong>als</strong> Bestandteil von ZEV-Konzepten, die Entwicklung von Messmethoden und<br />
<strong>eine</strong>s Bewertungsverfahrens <strong>für</strong> die C-Sequestrierungsleistung extensiver Anbausysteme und die<br />
ökonomische Bewertung der Reststoffnutzung und extensiver Anbausysteme <strong>als</strong><br />
Mehrnutzungssysteme unter betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Aspekten.<br />
Umsetzungsziel ist die Praxisqualifizierung von Werkzeugen und die Erarbeitung jeweils <strong>eine</strong>r<br />
regionalen Strategie <strong>für</strong> die beiden betrachteten Verbands<strong>gemeinden</strong> mit ihren regionalen<br />
Besonderheiten.<br />
Der umgesetzte Prozess in Verbindung mit den erprobten Werkzeugen wird <strong>für</strong> <strong>eine</strong> bundesweite<br />
Nutzung und Übertragbarkeit bzw. Nachahmung im Handbuch „Nachhaltiges Landmanagement<br />
durch regionale Null-Emissionsstrategien“ aufbereitet.<br />
5.6.2 Stand der Wissenschaft und Technik<br />
5.6.2.1 Stand der Wissenschaft und Technik<br />
Das Konstante in der Kulturlandschaft ist ihr Wandel. Dieser Wandel findet in der Praxis der<br />
Kulturlandschaftsnutzung in der Vielfalt der Regionen ganz unterschiedlich statt. Die Regionen<br />
verfügen über Biomasse, die durch ökonomische, ökologische und soziale Strukturen begrenzt ist<br />
27 In Rheinland-Pfalz stehen verschiedene Online-Angebote <strong>für</strong> Kartenwerke bzw. Informationssysteme zur Verfügung:<br />
Umweltinformationen: http://www.Umweltatlas.rlp.de<br />
Bodeninformationen: http://www.lgb-rlp.de/bodenkarten.html<br />
Landschaftsinformationen: http://www.naturschutz.rlp.de/lanis_start.natur<br />
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