null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...
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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />
Verwertungsberichte, Gewerbeabfallkataster, etc) werden die spezifischen Stoffströme<br />
quantitativ erfasst.<br />
- Abfallanalyse: im Hinblick auf potenzielle Verwertungsstrategien werden relevante<br />
Stoffströme <strong>eine</strong>r vertiefenden qualitativen Bewertung in Form <strong>eine</strong>r Abfallanalyse<br />
unterzogen. Nach Möglichkeit wird an dieser Stelle auch nach Gebietstypen bzw.<br />
Siedlungsstrukturen differenziert.<br />
- Analyse der abfallwirtschaftlichen Maßnahmen: alle technischen Maßnahmen entlang<br />
der Entsorgungskette werden beschrieben und mit präzisen Daten zu den einzelnen<br />
Schritten hinterlegt. Im Einzelnen werden z.B. folgende Punkte detailliert untersucht:<br />
Entsorgungslogistik, Sammelsysteme, Transporte, Umschlagstationen, Zwischenlager,<br />
Entsorgungs-, Verwertungs-, und Behandlungsanlagen, etc.<br />
- Analyse des lokalen Bedarfs an Industrie- und Gewerberohstoffen: an dieser Stelle soll<br />
der Bedarf an Rohstoffen ermittelt werden, der in den Verbands<strong>gemeinden</strong> im Hinblick<br />
auf <strong>eine</strong> verbesserte Ressourceneffizienz mittels Sekundärrohstoffen aus den<br />
Verband<strong>gemeinden</strong> substituiert werden kann.<br />
- Analyse der aktuellen Kosten-/und Erlösstrukturen sowie der derzeitigen (sozio-)<br />
ökonomischen Abhängigkeiten<br />
• Schnittstellen zu anderen thematischen Bereichen: die identifizierten abfallspezifischen<br />
Stoffströme werden auf potenzielle Schnittstellen zu anderen thematischen Bereichen hin<br />
untersucht. Zum derzeitigen Zeitpunkt ersch<strong>eine</strong>n hier insbesondere die Bereiche<br />
Biomasse/Kulturlandschaft und Abwasser relevant.<br />
• Untersuchung der Wahrnehmung des Abfallthemas bei den kommunalen Akteuren:<br />
im Hinblick auf die Einschätzung des Abfalls <strong>als</strong> Ressource sowie die generelle<br />
Einschätzung des derzeitigen Abfallsystems werden differenzierte Befragungen bei den<br />
kommunalen Akteuren durchgeführt.<br />
Aufbauend auf der Ist-Analyse wird in der Folge das theoretisch verfügbare stoffliche und<br />
energetische Verwertungspotenzial der in den Verbands<strong>gemeinden</strong> anfallenden Reststoffe<br />
identifiziert und quantifiziert. Dies bildet die Basis <strong>für</strong> die in AP 2 und 4 zu entwickelnden<br />
Optimierungskonzepte.<br />
AP 2: Entwicklung neuer Nutzungskonzepte auf kommunaler Ebene (technisch<br />
verfügbares Potenzial)<br />
Auf der Grundlage der in AP 1 festgestellten Ausgangssituation werden <strong>für</strong> die beiden<br />
Verbands<strong>gemeinden</strong> neue Abfallnutzungskonzepte entwickelt, welche in <strong>eine</strong>m ersten Schritt<br />
konsequent auf die endogenen Ressourcen und Stoffströme im Sinne <strong>eine</strong>r "Inselbetrachtung"<br />
ausgerichtet werden.<br />
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