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null-emissions-gemeinden als strategische zielsetzung für eine ...

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Null-Emissions-Gemeinden <strong>als</strong> <strong>strategische</strong> Zielsetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong> nachhaltige Landnutzung<br />

• Durch die erweiterte Betrachtung von zusätzlichen Stoffen und Emissionen neben der<br />

bisherigen Untersuchung von Energie und CO2 wird <strong>eine</strong> konsequente Erweiterung<br />

bisheriger Null-Emissions-Ansätze erreicht.<br />

• Durch die Anpassung administrativer, politischer, rechtlicher und ökonomischer<br />

Rahmenbedingungen wird die Erreichung des Null-Emissionszieles langfristig ermöglicht.<br />

2.3 Forschungsansatz und Vorgehensweise<br />

Wissenschaftlich fundiert und methodologisch ausgearbeitet ist der bisherige ZEV-Ansatz des IfaS<br />

noch nicht. Es existieren <strong>eine</strong> ganze Reihe von unterschiedlichen Definitionen und Auslegungen<br />

<strong>für</strong> „Null Emissionen“ (vgl. Kapitel 5.7.2). Dieses Forschungsprojekt dient der Erarbeitung <strong>eine</strong>r<br />

eindeutigen und auf regionale Systeme zugeschnittenen Methodik, die inter- sowie transdisziplinär<br />

entwickelt und schließlich abgestimmt zusammengeführt wird. Wie in Kapitel 1 bereits dargestellt,<br />

soll der bisherige Ansatz insbesondere in der Untersuchung und Behandlung von<br />

Wechselwirkungen zwischen einzelnen Stoff- und Energieströmen und der Landnutzung<br />

weiterentwickelt werden und dies nicht allein im kommunalen sondern auch im regionalen<br />

Zusammenhang. Somit wird erstm<strong>als</strong> ein Null-Emissions-Ansatz erarbeitet, welcher <strong>eine</strong>n Beitrag<br />

zur nachhaltigen Landnutzung in Stadt-Umland-Gefügen leistet. Eine Verknüpfung wie sie in<br />

dieser Form bisher nicht stattgefunden hat. Eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweisen<br />

und deren Verknüpfung erfolgt in den einzelnen Kapiteln zu den Teilprojekten (Kapitel 5).<br />

Das umfassende regionale Stoffstrommanagement verbindet in der hier verfolgten<br />

Vorgehensweise wesentliche Teilthemen und stellt den direkten oder indirekten Bezug zur<br />

nachhaltigen Landnutzung her. Dieser Ansatz ist neu und verfolgt mit dem Praxisziel der<br />

Erarbeitung von machbaren Next-Practice-Projekten die Einpassung umfassender, holistischer<br />

Planungsvorgaben in konkrete mikroökonomische Handlungsstrukturen.<br />

Im Sinne dieses erweiterten Ansatzes werden neben der Entwicklung neuer rechtlicher und<br />

planerischer Grundlagen und neuer regionaler Kooperationsmodelle, klassische Ver- und<br />

Entsorgungsparadigmen hinterfragt (siehe dazu beispielsweise im Bereich Abwasser, Dockhorn<br />

TU Braunschweig, 2008).<br />

Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, sieht der hier verfolgte Forschungsansatz die<br />

nachfolgend skizzierte Gesamtherangehensweise vor:<br />

• Zunächst wird in TP 2 das Ziel der „Null-Emissions-Gemeinde“ <strong>für</strong> die beiden<br />

ausgewählten Verbands<strong>gemeinden</strong> definiert und konkretisiert. Dieses Ziel soll im<br />

Hinblick auf „Null-Emission und nachhaltige Landnutzung“ <strong>eine</strong> Art „Soll Stellung“ <strong>für</strong> die zu<br />

untersuchenden Regionen vorgeben, welche allen Teilprojekten <strong>als</strong> Orientierung dient.<br />

• Im Rahmen <strong>eine</strong>s durch TP 2 vorbereiteten Methoden-Workshops wird dieses Ziel<br />

vorgestellt und mit den Teilprojektpartnern abgestimmt. Gleichzeitig dient der Workshop der<br />

methodischen Abstimmung des nachfolgend in den Teilprojekten (insb. TP 3 – Wasser, TP<br />

4 – Abfälle und Sekundärrohstoffe, TP 5 – Energie und TP 6 –<br />

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