Religiöser Wahn und reale Geschichte Einführung - Brights – Die ...

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Dipl.Ing. H.A. Goerke Religiöser Wahn Seite 16 von 83 helmut@goerke.us und reale Geschichte Datum 04.11.2012 1100 v.C.) setzt sich nicht durch. Die über 30.000 Tontafeln aus Hattusa sind in Akkadisch geschrieben. Das Akkadisch kennt 5 lokale Dialekte wie Assyrisch, Babylonisch, Eblaitisch, Mariotisch und Tall-Baydar. Es wird durch die Assyrer vom Aramäisch abgelöst. -. Hieroglyphen Pyramidentext König Unas Hieratische Schrift ältester Papyrus von 1600 v.C. Demotische Schrift Orakel Sobek und Isis Sumerische Keilschift Akkadische Keilschrift Babylonische Keilschrift Altgriechisch als indogermanische Sprache hat 3.400 Jahre Tradition, außer Chinesisch wurde keine andere Sprache über so lange Zeit genutzt. Die ältesten griechischen Texte stammen von etwa 1400 v.C. aus mykenischer Zeit. Um 800 v.C. übernehmen die Griechen ähnlich wie kurz vorher die Hapiru Banden in Palästina das phönizische Schriftsystem und erweitern es durch Vokalzeichen. Mit der wirtschaftlichen und politischen Vormachtstellung Athens ab 500 v.C wird der attische Dialekt zur Grundlage einer überregionalen Sprache (Koiné, griechisch κοινή), die durch Alexander dem Großen zur „Weltsprache” aufsteigt. Das altgriechische Tempus System mit 6 oder 7 Tempora (Fällen) differiert erheblich vom deutschen oder lateinischen System. Das Alphabet mit 24 Majuskeln wird ohne Satzzeichen und Abstände geschrieben. Jeder Zahl von 1 bis 9, dem Zehnfachen und Hundertfachen ist ein Buchstabe zugeordnet, Zahlenwerte als Zeichen werden wie im Althebräisch aufaddiert. Anführungszeichen markieren die Zahlen, um sie vom Rest zu unterscheiden. Dies System erforderte 3 Sonderzeichen zu den Majuskeln und erlaubt Zahlenwerte bis maximal 900. Zahlen bis 999.999 sind zwar möglich, werden aber kaum genutzt. Wissenschaft und Handel kennt nur wenige ganzzahlige Brüche, keine Null oder gar negative Zahlen. Der Vorgänger des um 1400 v.C. im Libanon entstandene Phönizisch ist das Proto-Semitisch aus dem Sinai als Kern aller 22 Buchstaben-Schriften. Eine Grabinschrift der Unas Pyramide um 2500 v.C. ist der älteste Nachweis des Proto-Semitisch. Im Wadi el Hol gibt es eine weitere heute noch unerforschte Schrift. Proto-Semitisch findet sich in sehr wenigen Texten als West-

Dipl.Ing. H.A. Goerke Religiöser Wahn Seite 17 von 83 helmut@goerke.us und reale Geschichte Datum 04.11.2012 Semitisch auf der Mesha-Stele von 830 v.C. Neben dem Phönizisch im östlichen Mittelmeerraum gibt es etwa ab 1500 v.C. bis 1192 v.C. das Ugaritisch (Ra's Schamra/Syrien) der nördlichen Nachbarn. Es hat das erste bekannte Buchstaben-Alphabet in Cunei-Keilschrift mit noch 30 Buchstaben und ähnelt in der Grammatik dem späteren Arabisch. Bekannt sind die west-semitischen Nachfolger Phönizisch, Punisch, Ugaritisch, Arabisch sowie Althebräisch, Moabitisch, Edomitisch, Samariatisch, die um 1000 v.C. Phönizisch kopieren. Die Ost-semitische Nachfolger sind Akkadisch, Amonitisch, Assyrisch, Aramäisch, Eblaitisch, Babylonisch, Mariotisch, Tall-Baydar, Mittelhebräisch usw. Phönizisch als Konsonantenschrift mit 22 Buchstaben ist um 1000 v.C. durch Ahiram von Byblos. Belegt. Nach Herodot gibt es ab 2750 v.C. erste Siedlungen in Phönizien. Im mittleren Reich Ägyptens (21001800 v.C.) gilt Phönizien als Teil der Levante. Aus dem Phönizisch geht später das Punische hervor genutzt im 814 v.C gegründeten Carthage und anderen westlichen Kolonien im Mittelmeer. Summerische Keilschrift Akkadische Babylonische Keilschrift Uruk um 2 v.C Keilschrift Uruk König Sin-Kashid 1865 v.C. Aramäisch entsteht um 1600 v.C. in Persien und Assyrien, unter den persischen Achämeniden ist Reichs- und Handelssprache von Ägypten bis zum Indus. Anders als WIKI sehe ich Aramäisch als reine ost-semitische Sprache, deren Anfänge datieren noch vor dem Phönizisch. Der älteste bekannte Text über König Salma Nassar III (858-824 v.C.) entsteht um 840 v.C. Mit der Eroberung von hebräisch Samaria durch Tiglat Pileser III wird Aramäisch Umgangssprache. Judäa folgt ab 701 v.C mit der Eroberung von Jerusalem, der Zerstörung von Lachish und 587 v.C erneut der von Jerusalem mit Verschleppung der Männer in die Sklaverei. Darauf folgt die persische Herrschaft über Phönizien, Palästina und Ägypten bis in den Süden nach Assuan. Jerusalem bleibt etwa 250 Jahre lang ein Trümmerfeld bis ins 20.ste Regierungsjahr von einem König Artaxerxes, also mindestens bis 329 v.C. In Ägypten findet man 400 v.C. Aramäisch noch auf Papyri, Steintafeln und 200 Jahre später sogar in Texten des hebräischen Tanachs.

Dipl.Ing. H.A. Goerke <strong>Religiöser</strong> <strong>Wahn</strong> Seite 16 von 83<br />

helmut@goerke.us <strong>und</strong> <strong>reale</strong> <strong>Geschichte</strong> Datum 04.11.2012<br />

1100 v.C.) setzt sich nicht durch. <strong>Die</strong> über 30.000 Tontafeln aus Hattusa sind in Akkadisch<br />

geschrieben. Das Akkadisch kennt 5 lokale Dialekte wie Assyrisch, Babylonisch, Eblaitisch,<br />

Mariotisch <strong>und</strong> Tall-Baydar. Es wird durch die Assyrer vom Aramäisch abgelöst.<br />

-.<br />

Hieroglyphen<br />

Pyramidentext König Unas<br />

Hieratische Schrift<br />

ältester Papyrus von 1600 v.C.<br />

Demotische Schrift<br />

Orakel Sobek <strong>und</strong> Isis<br />

Sumerische Keilschift Akkadische Keilschrift Babylonische Keilschrift<br />

Altgriechisch als indogermanische Sprache hat 3.400 Jahre Tradition, außer Chinesisch wurde<br />

keine andere Sprache über so lange Zeit genutzt. <strong>Die</strong> ältesten griechischen Texte stammen von<br />

etwa 1400 v.C. aus mykenischer Zeit. Um 800 v.C. übernehmen die Griechen ähnlich wie kurz<br />

vorher die Hapiru Banden in Palästina das phönizische Schriftsystem <strong>und</strong> erweitern es durch<br />

Vokalzeichen. Mit der wirtschaftlichen <strong>und</strong> politischen Vormachtstellung Athens ab 500 v.C wird<br />

der attische Dialekt zur Gr<strong>und</strong>lage einer überregionalen Sprache (Koiné, griechisch κοινή), die<br />

durch Alexander dem Großen zur „Weltsprache” aufsteigt.<br />

Das altgriechische Tempus System mit 6 oder 7 Tempora (Fällen) differiert erheblich vom<br />

deutschen oder lateinischen System. Das Alphabet mit 24 Majuskeln wird ohne Satzzeichen<br />

<strong>und</strong> Abstände geschrieben. Jeder Zahl von 1 bis 9, dem Zehnfachen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>ertfachen ist ein<br />

Buchstabe zugeordnet, Zahlenwerte als Zeichen werden wie im Althebräisch aufaddiert.<br />

Anführungszeichen markieren die Zahlen, um sie vom Rest zu unterscheiden. <strong>Die</strong>s System<br />

erforderte 3 Sonderzeichen zu den Majuskeln <strong>und</strong> erlaubt Zahlenwerte bis maximal 900. Zahlen<br />

bis 999.999 sind zwar möglich, werden aber kaum genutzt. Wissenschaft <strong>und</strong> Handel kennt nur<br />

wenige ganzzahlige Brüche, keine Null oder gar negative Zahlen.<br />

Der Vorgänger des um 1400 v.C. im Libanon entstandene Phönizisch ist das Proto-Semitisch<br />

aus dem Sinai als Kern aller 22 Buchstaben-Schriften. Eine Grabinschrift der Unas Pyramide<br />

um 2500 v.C. ist der älteste Nachweis des Proto-Semitisch. Im Wadi el Hol gibt es eine weitere<br />

heute noch unerforschte Schrift. Proto-Semitisch findet sich in sehr wenigen Texten als West-

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