Religiöser Wahn und reale Geschichte Einführung - Brights – Die ...
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Dipl.Ing. H.A. Goerke <strong>Religiöser</strong> <strong>Wahn</strong> Seite 1 von 83<br />
helmut@goerke.us <strong>und</strong> <strong>reale</strong> <strong>Geschichte</strong> Datum 04.11.2012<br />
Seite 1 <strong>Einführung</strong><br />
Seite 2 <strong>Die</strong> Erde als Planet<br />
Seite 4 Wesen des Glaubens<br />
Seite 8 Abstammung, Genetik<br />
Seite 13 Utensilien, Schriften <strong>und</strong> Sprachen<br />
Seite 22 Historische Fakten <strong>und</strong> F<strong>und</strong>e<br />
Seite 29 Frühe biblische Mythen - AT<br />
Seite 36 Christus <strong>und</strong> die Zeitenwende<br />
Seite 40 Späte biblische Mythen - NT<br />
Seite 51 Realität des Christentums<br />
Seite 58 Kreationistische Religiotie<br />
Seite 60 Pseudowissenschaft<br />
Seite 62 Mittelmeerraum Klima<br />
Seite 63 Sintflut <strong>und</strong> die Arche<br />
Seite 66 Religiöse Texte als Kulturgut<br />
Seite 69 Absurditäten des Christentums<br />
Seite 71 Christliche Moral in der Realität<br />
Seite 74 Sexualitätswahn des Christentums<br />
<strong>Einführung</strong><br />
Als Kreationismus gilt der gemeingefährliche religiöse F<strong>und</strong>amentalismus aus dem puritanisch<br />
bigotten England. Für die geistig beschränkten Kreationisten ist die Bibel fehlerlos, der später<br />
erf<strong>und</strong>ene Heilige Geist hat sie den Autoren diktiert. Der Übergang von einfacher Frömmigkeit<br />
zum psychopathologischen <strong>Wahn</strong> wird in den ewig wahren RKK Dogmen mehr als deutlich:<br />
„Wer sagt, die menschlichen Wissenschaften müssten mit solcher Freiheit behandelt werden,<br />
dass ihre Behauptungen als wahr festgehalten <strong>und</strong> von der Kirche nicht verworfen werden<br />
könnten, auch wenn sie der geoffenbarten Lehre widersprächen, der sei ausgeschlossen.“<br />
<strong>Die</strong> biblische Schöpfung ist krasse Idiotie mit dem Intellekt von Kleinkindern. Der himmlische<br />
Zombie bastelt 1.250 Dinosaurier Arten, die 300 Mill. Jahre lang die Erde bevölkern, vernichtet<br />
vor 65 Mill. Jahren per Asteroiden davon 95%, damit sich winzige Säuger über viele Arten <strong>und</strong><br />
Primaten zum aufrecht gehenden Homo-Religioten ausgestattet fataler Erbsünde entwickeln,<br />
während sich 20 weitere Homo Sapiens Arten ohne Erbsünde aus Neid totärgern. Der Zombie<br />
stellt sein kopiertes Ebenbild als grunzende Analphabeten Adam <strong>und</strong> Eva ins Paradies.<br />
Kreationismus hat noch nie wissenschaftliche Erkenntnis geschaffen oder gefördert, man<br />
negiert Wissenschaften als nicht biblisch <strong>und</strong> daher als falsch. Texte des creation-research<br />
(CR) oder intelligent-design (ID) wurden noch nie für wissenschaftliche Zeitschriften (peer-<br />
review) akzeptiert, wie G.W. Gilchrist der Universität Washington nach Sichtung von 100.000<br />
Artikeln feststellt. Neuere Untersuchungen durch Barbara Forrest der Southeastern-Louisiana-<br />
University <strong>und</strong> Lawrence M. Krauss der Case-Western-Reserve-University bestätigen dies.
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<strong>Die</strong> Erde als Planet<br />
Für Thales von Milet (624-545 v.C.), Anaximander von Milet (611-547 v.C.), Anaximenes (585-<br />
524 v.C.), Anaxagoras von Klazomenai (499-428 v.C.), Leukipp von Abdera (450-420 v.C.),<br />
Lucretius (97<strong>–</strong>55 v.C.), Lactanius (245<strong>–</strong>325 n.C.), Cyril von Jerusalem (315<strong>–</strong>368 n.C.), John<br />
Chrysostom (344<strong>–</strong>408 n.C.), Severian von Gabala (um 408 n.C.), Martianus Capella schwimmt<br />
die flache Erdescheibe auf dem Urmeer unterm Firmament mit Sonne, Mond <strong>und</strong> den Sternen,<br />
die täglich aufgehängt werden (Psalm 104:5, Hiob 9:6, 1.Sam 2:8, Matt 4:8). <strong>Die</strong> Wasser des<br />
Himmels sind darüber, Engel halten die 4 Winde, Kontinente <strong>und</strong> Meere waren wie heute.<br />
Apollonius von Perge (262-190 v.C.) erklärt die scheinbare Rückläufigkeit des Mars, Claudius<br />
Ptolemäus (180-100 v.C.) löst die Verwirrung per Rechentrick. Der Astronom Hipparchos von<br />
Nicäa (190-120 v.C.) berechnet die Kreisbahnen der Planeten <strong>und</strong> schafft das heutige Weltbild.<br />
Seine Armillarsphäre als Positionsmessgerät ist damals weit verbreitet. Zur Bahnberechnung<br />
der Planeten erstellt er eine Chordentafel <strong>und</strong> einen Sternenkatalog von 900 Positionen, der in<br />
Gr<strong>und</strong>zügen bekannt ist. Er erkennt das Taumeln der Fixsterne relativ zur Erdachse in einem<br />
Zyklus von 25.920 Jahren (Präzession), sein berechneter Abstand zum Mond beträgt 384.000<br />
km. <strong>Die</strong> Universität Tübingen negiert Johannes Keplers (1571-1630 n.C.) Heliozentrismus, für<br />
Johannes Calvin (1509<strong>–</strong>1564 n.C.) ist Gottes Erdenscheibe der Mittelpunkt des Universums,<br />
die Irrlehre des Nicolaus Kopernikus (1473-1543 n.C.) pervertiert die natürliche Ordnung.<br />
Galileo Galilei (1564<strong>–</strong>1642 n.C.) schlägt das Vatikan Angebot zum Heliozentrismus aus, nach<br />
20 Jahren zwingt man ihn zu widerrufen oder im Kerker zu sterben. Für Papst Ratzfatz ist das<br />
Urteil “vernünftig <strong>und</strong> sachlich begründet“, die Universität in Rom lädt ihn vom Galileo Galilei<br />
Jubiläum wieder aus. Martin Luther schreibt als extremer Religiot zu Nikolaus Kopernikus<br />
„<strong>Die</strong>ser Dummkopf möchte die gesamte Kunst der Astronomie verdrehen“, Der RKK<br />
Zensurindex verbietet die Schriften des Nikolaus Kopernikus. Leibnitz verdammt Newtons<br />
Theorie der Schwerkraft als Unsinn, allein die Bibel enthält die Wahrheit. Heute sind 700<br />
erdähnliche Planeten bekannt, darunter GJ 667C in nur 22 Lichtjahren Entfernung.<br />
Yajnavalkya schreibt um 600 v.C. im Shatapatha Brahmana die Erde umkreist die Sonne als<br />
Mittelpunkt der Sphären. Seine berechneten Abstände von Sonne, Mond <strong>und</strong> Erde sind<br />
erstaunlich genau, seine 365,24 Tage/Jahr weichen vom siderischen Jahr mit 366,2564 Tagen<br />
bei 13,405 Mondumläufen kaum ab. Pythagoras (570<strong>–</strong>510 v.C.), Aristarchos (310-230 v.C.) <strong>und</strong><br />
Aristotle (384<strong>–</strong>322 v.C.) lehren den Heliozentrismus, der Grieche Eratosthenes (276<strong>–</strong>194 v.C.)
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berechnet 39.690 km als Erdumfang <strong>und</strong> erstellt aus den etwa 6.000 für uns sichtbaren Sternen<br />
eine Liste mit 675. Das geniale griechische Astrolabium zeigt die Planeten auf ir<strong>reale</strong>n<br />
Kreisbahnen. Heron von Alexandria (um 250 v.C.) hantiert mit Kolbengeräten, Wasseruhren<br />
<strong>und</strong> Dampfdruck. Der römische Architekt Marcus Vitruvius Pollio (70-10 v.C.) schreibt 7 Bücher<br />
über Gebäude, Uhren, Wasserräder, Bau- <strong>und</strong> Kriegsmaschinen sowie weitere 3 Sachbücher.<br />
Das ptolemäische Weltbild widerlegen Astronomen wie Nikolaus Kopernikus <strong>und</strong> Johannes<br />
Keppler (1671-1639 n.C.) sowie Entdecker wie Christoph Columbus (1451-1506 n.C.),<br />
Ferdinand Magellan (1480-1521 n.C.) <strong>und</strong> Francis Drake (1540-1596 n.C.). Gelehrte wie<br />
Loys le Roy (1594 n.C.), Nathaniel Carpenter (1625 n.C.), Simon Stevin (1634 n.C.), Rene<br />
Descartes (1637 n.C.), Nichola Steno (1669 n.C.), Thomas Burnet (1681 n.C.), John Ray (1691<br />
n.C.), Baron Leibnitz (1693 n.C.), Benoit de Maillet (1748 n.C.) schätzen das Erdalter auf 2<br />
Milliarden Jahre, für die RKK sind es 1640 n.C. gerechnet ab Adam <strong>und</strong> Eva 5.644 Jahre.<br />
<strong>Die</strong> Sonne mit 1,392 Mio. km Durchmesser bei 99,86% Masse ihres Systems ist 149,6 Mio. km<br />
entfernt <strong>und</strong> verstrahlt in 520 Mio. Jahren 3,85×10 23 kW oder 1 Erdenmasse. Bei 150 Mio. Grad<br />
werden 4 Wasserstoffatome zu 1 Heliumatom mit 2% weniger Masse verschmolzen, der<br />
Masseverlust entspricht der Strahlung. <strong>Die</strong> Temperatur reicht nur zur Bildung leichter Elemente,<br />
für Gold, Eisen usw. sind über 1 Milliarde Grad notwendig. <strong>Die</strong> Sonne müsste dazu größer sein<br />
bei kürzerer Brenndauer. Der Plasmaball Sonne rotiert am Äquator in 27 Tagen <strong>und</strong> am Pol in<br />
35 Tagen, mit seinen 9 Planeten, 166 Monden, etwa 2.000 Kometen <strong>und</strong> 2 Asteroidengürteln<br />
rast er mit 275 km/sec in 250 Mio. Jahren auf einer elliptischen Bahn durch die Milchstrasse.<br />
Wir kennen heute bis H<strong>und</strong>ertfach kleinere Galaxien wie UDFj-39546284 existent vor 13.7<br />
Milliarden Jahren am Rand des Universums, das sich rasant immer weiter ausdehnt.<br />
Der siderische Erdumlauf von 360° dauert 365,2564 Tage, die Erdrotation 23,934 St<strong>und</strong>en. Im<br />
Devon hat ein Erdentag 21 St<strong>und</strong>en bei 400 Tagen/Jahr, im Carbon noch 380 Tage. Der Mond<br />
mit 3476 km Durchmesser kreist in 384.400 km Abstand in 27,3217 Tagen um die Erde <strong>und</strong><br />
entfernt sich um 38 mm/Jahr. In ferner Zukunft steht er fest am Himmel, die Erdachse taumelt,<br />
Gezeiten <strong>und</strong> Jahreszeiten sind unmöglich <strong>und</strong> damit die Erde wird unbewohnbar. <strong>Die</strong> Sonne<br />
mit derzeit noch 73% Wasserstoff wird in 4,5 Milliarden Jahren am Ende ihrer Kernschmelze<br />
zum roten Riesen, dehnt sich etwa bis zum Mars hin aus <strong>und</strong> kollabiert zum weißen Zwerg.<br />
<strong>Die</strong> Mondkalender haben um 336 Tage, Sonnenkalender 364 Tage. Das Pharaonen Reich nutzt<br />
den Sirius-Kalender mit 365 Tagen. Der Althebräische Gezer-Kalender von 925 v.C. ist ein
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Agrarhandbuch mit 7 mythischen Monaten im Jahr. Der neue jüdische Kalender nutzt den<br />
metonischen Zyklus des Griechen Meton von 19 Jahren mit 235 Mondzyklen, das Jahr beginnt<br />
im September oder Oktober. Das Jahr 2012 n.C. ist 5772 oder 5773. Meton kopiert den<br />
Lunisolar-Kalender aus Babylon mit willkürlich 30 Tagen/Monat bei 12,37 Mondzyklen anstatt<br />
dem <strong>reale</strong>n Wert. Mit dem römischen Bruch von 1/12 teilt man das Jahr in 12 Teile.<br />
Stonhehenge, die Nebra-Scheibe usw. dienen der Korrektur zum <strong>reale</strong>n Jahr. Historische Daten<br />
sind nur genau, wenn sie auf astronomische Fakten rückführbar sind wie in Ugarit.<br />
Der Julianische Kalender ersetzt 45 v.C. den alten Athener Mondkalender ohne die fortlaufende<br />
Zählung der Jahre. Das Jahr 46 v.C. hat 445 Tage in 15 Monaten <strong>und</strong> viele Schaltjahre in<br />
Folge. St. Irenäus <strong>und</strong> Tertullian legen 230 Jahre später die Geburt Jesu auf 3 v.C, da war<br />
Herodes aber schon tot. Der Mönch Dionysius Exiguus ändert 533 n.C. die Geburt Jesu auf das<br />
Jahr 1, dies bleibt 350 Jahre bis zur Chronik des Mönchs Regino von Prüm unbeachtet.<br />
Datierungen früher Dynastien basieren auf wenigen Eckdaten, erst C-14 Analysen machen die<br />
Abfolge nachprüfbar. <strong>Die</strong> Menschen leben damals im x.ten Regierungsjahr von König Dingsda,<br />
gefolgt vom 1.ten Regierungsjahr von Sohn Dingsda. Mit Fehlern bis zu 300 Jahren sind<br />
Zeitangaben fremder Kulturen absurd falsch, die religiösen Mythen haben viele solcher<br />
Zeitfehler. Heilige Propheten heilen längst Verstorbene, Autoren erwähnen ihnen unbekannte<br />
Menschen die viel später existieren, längst tote Könige herrschen über nicht existente Städte,<br />
Babys schließen Verträge mit Königen usw. Es wird unbekümmert drauf los phantasiert.<br />
Wesen des Glaubens<br />
Papst Ratzfatz schwurbelt all-wissend in seiner Enzyklika Spe-Salvi: „ein persönlicher Gott<br />
herrscht über die Sterne, das heißt über das All; nicht die Gesetze der Materie <strong>und</strong> der<br />
Evolution sind die letzte Instanz“ <strong>und</strong> stellt sich <strong>und</strong> Gott im psychopathologischen <strong>Wahn</strong> über<br />
jedes Wissen: „den positiven Beiträgen aus der Wissenschaft (ist) Rechnung zu tragen <strong>und</strong> zu<br />
Lösungen zu kommen, die in voller Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche stehen“. Das ist<br />
extreme Religiotie mit ewig wahren Dogmen vom Baal-Priester Pontifex Maximus: „Den<br />
Menschen war freilich längst bewusst geworden, dass viele von denen, die als Philosophen, als<br />
Lehrer des Lebens herumliefen, nur Scharlatane waren, die sich mit ihren Worten Geld<br />
verdienten <strong>und</strong> über das wahre Leben gar nichts zu sagen hatten“. Das ergänzt Papst<br />
Johannes Paul II: „Es genügt nicht, allein mit der Theorie der Evolution den Ursprung der<br />
Menschheit zu erklären“ was noch nie Teil der wissenschaftlichen Evolutionstheorie war <strong>und</strong> in<br />
Bezug auf Intelligenz der „Weisheit“ entspricht „draußen ist es viel kälter als eckig“
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Wissenschaft ist eine Ergebnis neutrale Methodologie des Zweifels, sie nutzt Theorien, Tests,<br />
Hypothesen, Fakten <strong>und</strong> Fossilien wieder <strong>und</strong> immer wieder auf der Suche nach begründbaren<br />
Erklärungen für eine allen Beteiligten frei zugängliche <strong>und</strong> beliebig nachprüfbare Realität.<br />
Forschendes Denken im Zweifel als zentrales Element neuer Erkenntnis reduziert Theologie zur<br />
Pseudo-Wissenschaft, die gegenseitig aus 4350 Religionen kopiert <strong>und</strong> dabei nicht lernfähig ist.<br />
Zweifel am Glauben werden mit Ausschluss bis zum Mord bestraft. <strong>Die</strong> christliche „Wahrheit“<br />
ignoriert jegliche Realität <strong>und</strong> historische Fakten. <strong>Die</strong> Verweigerung der Religiotie gilt aus reiner<br />
Unhigkeit gilt medizinisch als <strong>Wahn</strong> <strong>und</strong> bis hin zur psychopathologischen Schizophrenie, bei<br />
welcher der Wähnende leidet oder als unzumutbar für die Mitwelt in der Gummizelle endet.<br />
<strong>Die</strong> Instruktion zur Berufung von Theologen definiert der Großinquisitor der RKK 1990 so, dass<br />
Theologie als Wissenschaft so wenig an eine Universität gehört wie Voodoo oder Astrologie.<br />
Das B<strong>und</strong>esverwaltungsgericht (2005, BVerwG 2 C 31.04) entscheidet so im Fall Lüdemann.<br />
Theologen studieren 4-8 Jahre Zombielogie unter Negierung historischer Fakten <strong>und</strong> moderner<br />
Wissenschaft. Exorzisten verjagen Dämonen, seit Jahrzehnten tote Könige regieren über nicht<br />
existente Städte <strong>und</strong> Propheten beten in nicht existenten Tempeln, nicht existente Grossreiche<br />
beherrschen die Welt, Blinde können sehen, Lahme wieder gehen, Extremitäten wachsen nach,<br />
Essen entsteht aus Nichts, Auserwählte wandeln übers Wasser, Tote werden wiedererweckt<br />
<strong>und</strong> geistern Jahrtausende umher, gläubige Kannibalen fressen als Eucharistie Untote, Wissen<br />
ist Eitelkeit, Gottes absolut perfekter Schöpfung sind die Genitalien zu verstümmeln.<br />
Der RKK Großinquisitor Ratzfatz schwurbelt all-wissend: „Wer nicht die unfehlbaren Inhalte des<br />
christlichen Glaubens ohne Zweifel, ohne Kritik <strong>und</strong> Vorbehalte annimmt, der hat einen<br />
persönlichen Defekt, ein ungenügend gebildetes Gewissen, eine sündige Verfasstheit, eine auf<br />
Vorurteilen beruhenden Geist der Kritik <strong>und</strong> huldigt der Untreue gegen den Heiligen Geist.“ Ein<br />
Christ der Kinderficker Sekte hat weder Moral noch eigenen Willen, unfähig selbstständig das<br />
Leben zu meistern wird er zum total abhängigen Zombie. Selber denken oder den Glauben zu<br />
hinterfragen gilt als übles Teufelszeug wie etwa sich auf die Menschenrechte zu berufen.<br />
Religiotie (religiöse Idiotie) als Resultat intensiver Indoktrination über Jahre im Kindesalter ist<br />
Gehirnwäsche als Körperverletzung. Gläubige erleiden dadurch geringe kognitive Leistung <strong>und</strong><br />
Realitätsverweigerung. Anders als Intelligenzminderung durch pathologische Gehirnschäden<br />
wie Alzheimer bedingt die Religiotie nicht zwangsläufig einen reduzierten Intelligenzquotienten.<br />
Wie beim autistischen Syndrom der „Inselbegabung" gibt es auch eine „Inselverarmung" durch
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pathologische Gehirnschäden wie typisch bei dementen Alten. Religiotie definiert sich als<br />
„partielle Schädigung des Gehirns", ein Begriff geprägt vom Psychologen Franz Buggle.<br />
Für die seit 50 Mill. Jahren in Gesellschaftclans lebenden Hominiden <strong>und</strong> Primaten ist die<br />
Akzeptanz eines Führers unverzichtbar, der Drang im Clan erfolgreich zu sein <strong>und</strong> andere zu<br />
dominieren ist genetisch verankert. Ethik, Altruismus aber auch krasser Egoismus sind Teile der<br />
gesellschaftlichen Evolution verankert im emotional limbischen Stammhirn, ermöglicht durch<br />
das aus 9 Aminosäuren bestehende Hormon Oxytocin als Botenstoff der Nervenzellen. <strong>Die</strong><br />
frühen Primaten kennen Hilfsbereitschaft, Empathie, Traditionen, Allianzen, Egoismus <strong>und</strong><br />
Gewalt als Kultur durch Kommunikation <strong>und</strong> Erfahrung. Bei Hominiden <strong>und</strong> Primaten wird dies<br />
kulturell gefestigt <strong>und</strong> vererbt, sie studieren dazu kein „Heiliges Buch“ <strong>und</strong> beten keinen Gott an.<br />
Demokratie auf Basis von Wissen, Toleranz, Respekt <strong>und</strong> freiem Willen ist keine 200 Jahre alt.<br />
In der Religiotie ist Demokratie unmöglich, die Clangesellschaft mit Despotismus, Nepotismus,<br />
Göttern <strong>und</strong> Dämonen sowie Betrügern <strong>und</strong> geistig Irren als Führer ist seit Jahrtausenden die<br />
Norm. Etwa 25% der Menschen akzeptieren diese selbst ernannten Oberhirten, die pseudo-<br />
demokratisch ihre Unfähigkeit durch all-wissend, all-fähig <strong>und</strong> dem paranoiden Auserwählt-<br />
Syndrom belegen. Despotismus verhindert freies Denken <strong>und</strong> Handeln, eine Mischung diverser<br />
Kulturen in friedlicher Co-operation ist unmöglich. Soziopathische Perversion, Gewalt, Mord,<br />
heilige Kriege, Ausbeutung <strong>und</strong> Diskriminierung Andersdenkender ist eine „gute Tat“ von jedem<br />
der Götter gewollt. Im Zirkelschluss sind nur streng Gläubige fähig Gottes Willen zu erkennen.<br />
Durch Drohung mit Dämonen, Verdammnis <strong>und</strong> ewiger Höllenpein sichert sich der religiöse<br />
Humbug seine zahlenden Idioten <strong>und</strong> belegt so Zweifel am Glauben „Wer nicht die unfehlbaren<br />
Inhalte des christlichen Glaubens ohne Zweifel, ohne Kritik <strong>und</strong> Vorbehalte annimmt, der -<br />
Drohung, Drohung“. <strong>Die</strong> Oberhirten verstoßen gegen die gepredigte Moral <strong>und</strong> Ethik, sie<br />
morden, rauben, fälschen, missbrauchen, huren, zocken <strong>und</strong> Drohen ihrer Elite um sie durch<br />
Angst zu disziplinieren. Religionen <strong>und</strong> Diktaturen als paranoide Zwangssysteme überleben<br />
nur, wenn sie Kritik <strong>und</strong> abweichendes Handeln brutal unterdrücken oder per Genozid ausrotten<br />
wie die argentinische Diktatur des General Videla, welcher die RKK unter Nuntius Pio Laghi <strong>und</strong><br />
Kardinal Raúl Primatesta beim Verschwinden von 9.000 Menschen assistiert oder die RKK in<br />
Spanien, die 30.000 Neugeborene den Müttern stehlen, indem sie Totgeburten vortäuschen.<br />
Kern christlicher Logik ist die Erbsünde erstmalig auf Konzilen 418 n.C. <strong>und</strong> 431 n.C. als fataler<br />
Fehler an Gottes absolut perfekten Schöpfung verabschiedet. Schuldkomplexe sind zerstörend
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für jeden, der nach frühkindlicher Gehirnwäsche jeden Schwachsinn für von Gott gegeben hält.<br />
<strong>Die</strong> Moralschwelle wird immer weiter nach hinten verlegt <strong>und</strong> keriert neue Schuldgefühle. Gott<br />
als schizophrener <strong>Wahn</strong> mildert psychische Schwächen in geistiger Einfalt der Idioten. Der Arzt<br />
E. Schaetzing nennt dies Symptom »ekklesiogene Neurose«, die Patienten haben<br />
Schuldgefühlen <strong>und</strong> immer neue <strong>Wahn</strong>vorstellungen. Durch externe Stimulierung des Gehirns<br />
ist jeder religiöse <strong>Wahn</strong> künstlich auszulösen, ganz ohne Gott <strong>und</strong> seine allmächtige Kirche.<br />
Rassismus ist der übelste Aspekt aller Religionen. Ungläubige, Fremdgläubige <strong>und</strong> Abweichler<br />
werden missioniert, deren Existenz bedroht, die Ehe verweigert. der Job gekündigt, versklavt,<br />
gesteinigt, verbrannt. <strong>Die</strong> Menschenrechte der UN-Resolution von 1948 lehnt die RKK ab <strong>und</strong><br />
diskriminiert in Doppelmoral nach Geschlecht, Glauben, Handeln, Denken <strong>und</strong> Lebensweise als<br />
von Gott gewollt. In den Kirchen agieren Fanatiker, Irre, Pädophile, Schizophren, Unsterbliche,<br />
All-Wissende oder von Gott Auserwählte wie in der geschlossenen Psychiatrie <strong>und</strong> hämmern<br />
Kindern Rassismus ins Gehirn. Gläubige sind in geistiger Einfalt obrigkeitshörig, ihr Denken ist<br />
zu inflexibel abweichende Positionen zu analysieren <strong>und</strong> Kritik zu verstehen. Glaube ist somit<br />
die logische Ursache fehlender Kritikfähigkeit <strong>und</strong> nicht etwa dessen Folge. Kritik ist religiös<br />
nicht diskutierbar, als Blasphemie wird sie gewaltsam bis hin zum Mord unterdrückt. Moderate<br />
Religioten fordern Respekt, um dahinter ihre Ignoranz, Feigheit <strong>und</strong> Unwissen zu verbergen.<br />
Religionen sind Phantasien psychopathologisch Kranker wie Martin Luther als Macho, Antisemit<br />
<strong>und</strong> Geistergläubiger, der Betrüger John Smith/Mormonen, Charles T. Russell/Zeugen Jehovas,<br />
Joseph Kibwetere/Uganda, Josemaria Escrivera/Opus Dei, Ron Hubbard/Scientologen, Jim<br />
Jones/Guyana, William Miller/Adventisten, Friedrich Krebs/Neuapostel, Lee Carroll/Kryon Kult,<br />
Sun Myong Moon/Moon Sekte usw. Deren selbst ernannten heiligen Oberhirten haben eine<br />
Kindheiten mit Gewalt, Empathie Mangel, Missbrauch <strong>und</strong> soziale Ausgrenzung, sie sind als<br />
Auserwählte all-wissend, unsterblich, vollbringen W<strong>und</strong>er, haben Visionen, reden direkt mit dem<br />
Zombie im Himmel wie Jesus, Maria, Allah, Zeus usw. <strong>und</strong> empfangen deren Befehle.<br />
Ohne Fremdsprachenkenntnis übersetzt Joseph Smith hieratische Papyri als heilige Texte der<br />
späteren Sekte der Mormonen, Hieronymus schreibt als Sekretär des Papstbetrügers die<br />
Vulgata ohne Kenntnis des sakralen Mittelhebräisch. <strong>Die</strong> Neue-Welt-Bibel der Zeugen Jehovas<br />
übersetzen Fred Franz, Nathan Knorr, Albert Schröder, George Gangas, Milton Henschel laut<br />
Gerichtsprotokoll ohne Wissen von Mittelhebräisch <strong>und</strong> etwas Altgriechisch. <strong>Die</strong> Bibel des<br />
paranoiden Gottes Jahwe enthält etwa 35 Mio Morde manifestiert durch 1035 Absurditäten, 854<br />
Gräueltaten, 377 Widersprüche, 1094 Ungerechtigkeiten <strong>und</strong> 539 Fälle totaler Inkompetenz.
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Abstammung, Genetik<br />
<strong>Die</strong> Genetik scheint hier verfehlt, aber die biblische Schöpfung in 6 Tagen ist ein absurder Witz.<br />
Das organische Leben basiert auf Elementen wie Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff,<br />
Stickstoff, Phosphor <strong>und</strong> Schwefel. Der Murchinson Meteorit gef<strong>und</strong>en 1960 enthält 14.000<br />
Verbindungen <strong>und</strong> belegt organisches Lebens im All. Irdisches Leben entsteht vor 3,5 Mrd.<br />
Jahren mit Sauerstoff aktiven Zellen <strong>und</strong> Schwefel-Mikroben gef<strong>und</strong>en in Gesteinsschichten. Im<br />
klassischen Miller-Urey-Experiment von 1953 n.C. entstehen proteinogene Aminosäuren, die<br />
sich auch bei Vulkanausbrüchen in Mengen bilden <strong>und</strong> in den Proteinen aller Lebewesen<br />
vorkommen. Mitochondrien als Kraftwerke unser Zellen sind zu Organellen reduzierte<br />
Bakterien, die als archaische Zellfusion vor 2 Milliarden Jahren entstehen.<br />
Mit dem Nakalipithecus-nakayamai verzweigen sich vor etwa 9 Mio. Jahren die Primatenlinien,<br />
von denen heute nur Hominiden, Schimpansen, Bonobos, Gorillas <strong>und</strong> Orang-Utans überleben.<br />
<strong>Die</strong> Fossilien des Orrorin-Tugenensis, Ardipithecus-ramidus in Ostafrika <strong>und</strong> Australopithecus-<br />
afarensis aus Kaduumuu hatten den aufrechten Gang vor 5<strong>–</strong>8 Mio. Jahren. Der<br />
Australopithecus Sediba aus Südafrika zeigt vor 1,9 Millionen Jahren Elemente von Hominiden<br />
<strong>und</strong> Primaten. Das Gehirnvolumen der Hominiden steigt von 300 cm³ über 10 Mio. Jahre auf<br />
1350 cm³ mit Auswirkungen auf das Sozialverhalten, die Jugend <strong>und</strong> das Ich-Bewusstsein.<br />
<strong>Die</strong>s ist gekoppelt an Fleischkonsum <strong>und</strong> Nutzung des Feuers belegt seit fast 1 Mio. Jahren.<br />
<strong>Die</strong> relativ große Gehirnmasse mit 120 Milliarden Zellen braucht bis zu 60% der Körperenergie.<br />
Bei Mangel an hochwertiger Nahrung führt dies in der Entwickllung zu schweren Hirnschäden,<br />
die nicht reparierbar sind. Asien <strong>und</strong> Europa werden von Hominiden Arten vor 2 Mio. Jahren<br />
aus Afrika kommend besiedelt. <strong>Die</strong> Dmanisi Hominiden (Homo Habiles) leben vor etwa 1,8 Mio.<br />
Jahren, haben ein Gehirnvolumen von nur 770 cm³, sind gehend 150 cm groß <strong>und</strong> nutzen erste<br />
Steinwerkzeuge. Ein „missling-link“ im Pleistozän ist der Schädel aus Danakil/Eritrea.<br />
Das Hominide Erbgut besteht aus 3 Milliarden Basenpaaren mit Adenin, Cytosin, Guanin <strong>und</strong><br />
Thymin. Es enthält etwa 10% DNA-Schrott eingeschleust von Viren immer weiter vererbt. <strong>Die</strong><br />
Sequenz der Hominiden DNA zeigt keine perfekte Struktur, Teilen funktionieren schlecht,<br />
andere Teile sind potentiell schädlich. Das Erbgut der Schimpansen weicht um 1,6 % von dem<br />
des Homo-Sapiens-Sapiens ab, die Unterschiede zwischen diversen Affenclans in Afrika sind<br />
oft deutlich größer. Das Mammut variiert vom Elefanten um 0,6 %, vor 500.000 Jahren entsteht<br />
das kleine Wollhaarmammut, welches bis vor 3.700 Jahren auf der Wrangel Insel lebt. Viele
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Katastrophen <strong>und</strong> Klimawechsel beeinflussen die DNA aller Arten, Gene Auslöser von manchen<br />
Krankheiten existieren seit der ersten DNA vor H<strong>und</strong>erten Mill. Jahren.<br />
Australopithecus-Africanus Australopithecus-Boisei Sahelanthroüus-tchadensis<br />
Homo-Habilis Homo-Erectus Homo-Antecessor<br />
Homo-Sapiens Homo-Sapiens-Neanderthalenis Homo-Sapiens-Sapiens<br />
Vom Homo-Erectus als ersten Homo gibt es F<strong>und</strong>e aus Kenia, Tansania, Äthiopien, Türkei,<br />
Marokko (Casablanca), Algerien (Ternifine), das fossile Schädeldach OH9 aus Olduvai <strong>und</strong> vom<br />
Turkana-See. <strong>Die</strong> Gattung spaltet sich nach MtDNA Analysen vor 650.000 Jahren in Homo-<br />
Sapiens-Sapiens <strong>und</strong> Homo-Sapiens-Neanderthalenis. <strong>Die</strong> Neandertaler leben in einer<br />
Warmperiode vor 125.000 Jahren in Sibirien, nutzten als Kultur Werkzeuge <strong>und</strong> Schmuck. <strong>Die</strong><br />
Art stirbt vor 28.000 Jahren nahe Gibraltar aus, sie ernährt sich dort von Fischen. Neandertaler<br />
leben in Familienclans, die Frauen kommen als Schutz gegen Inzucht aus anderen Clans. <strong>Die</strong><br />
Homo-Sapiens-Neanderthalenis zählen weltweit 10.000 Exemplare, eine genetische Mischung<br />
des Erbguts ist nachgewiesen. Der Paläontologe Svante Pääbo entschlüsselt nach 20 Jahren<br />
Arbeit aus Knochenresten die DNA eines etwa 50.000 Jahre alten Denisova Homo Sapiens.
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Das Hominide Erbgut enthält 23.000 Gene, 4.000 weniger als Unkraut <strong>und</strong> 4.000 mehr als beim<br />
Fadenwurm. In 50.000 Jahren ändern sich 1.800 Genome des Erbgutes bezüglich Lebenszeit,<br />
Nahrung, Fortpflanzung, Krankheit <strong>und</strong> Funktion von Nervenzellen. <strong>Die</strong> Epigenetik überträgt<br />
Umwelteinflüsse bei der Keimzellenbildung ins Erbgut. Eine Zelle von nur 1/100 mm faltet die<br />
DNA von fast 2 m Länge <strong>und</strong> hält sie für Kopien jederzeit erreichbar. <strong>Die</strong> Mutationshäufigkeit<br />
der Arten unterscheidet sich <strong>und</strong> bildet eine Art genetischer Uhr zur zeitlichen Eingrenzung<br />
einer Abspaltung. Es gab soweit bekannt 20 Hominide Arten, überlebt hat nur der Homo-<br />
Sapiens-Sapiens. Beginnend mit dem Ackerbau variiert die humanoide DNA stärker, wir<br />
differenzieren uns vielfältige Reize schneller. Der Australopithecus sediba ernährte sich wie<br />
Schimpansen von Baumrinde <strong>und</strong> Früchten. <strong>Die</strong> Frühmenschen konnten unter anderem keine<br />
Milchlaktose verdauen, namibische Buschmännern nur sehr wenige Kohlehydrate.<br />
<strong>Die</strong> Hominiden <strong>und</strong> verwandte Primaten leben Millionen Jahre in sozialen Clans mit erprobten<br />
Strukturen für Macht, Ethik <strong>und</strong> Kultur. Vor etwa 500.000 Jahren entsteht durch Evolution des<br />
Kehlkopfes die Fähigkeit komplexe Lautfolgen zu bilden, in Folge über 400.000 Jahre Kultur mit<br />
Sprache sowie Symbolik <strong>und</strong> setzt per Evolution in Wanderhackbau, Ackerbau, Siedlungsbau,<br />
Eigentum, Grab Kult, Zeichensymbolik <strong>und</strong> Schrift fort. <strong>Die</strong> genetischen Unterschiede zwischen<br />
Farbigen, Weißen <strong>und</strong> Asiaten sind geklärt, die Abspaltung der Nicht-Negroiden geschah vor<br />
etwa 100.000 Jahren. Der letzte gemeinsame Vorfahre der Europäer <strong>und</strong> Ostasiaten lebte vor<br />
etwa 40.000 Jahren. Australien wird vor 70.000, Amerika vor 35.000 Jahren besiedelt.<br />
In der Hominiden Evolution werden immer neue Hirnstrukturen auf vorhandene aufgebaut. <strong>Die</strong><br />
etwa 100 Milliarden Nervenzellen <strong>und</strong> ihre Verbindungen speichern die Informationen, jede<br />
Zelle ist mit bis zu 10.000 anderen verb<strong>und</strong>en. Systeme wie der Sehnerv übertragen in eine<br />
Richtung, andere in beide. Der Energieverbrauch des Gehirns beansprucht bei Büroarbeit den<br />
Kreislauf zu 60-75%. <strong>Die</strong> Schaltung der Nervenzellen ist teilweise durch die DNA festgelegt,<br />
erst mit dem Wechsel der Anforderungen <strong>und</strong> gezielten Lernprozessen wandelt sie sich ständig.<br />
Beim Ausfall von Nervenbereichen übernehmen andere Bereiche die Aufgaben. <strong>Die</strong>se<br />
Umorganisation führt bei Dementen zu Stimmungen <strong>und</strong> zeitweiliger „Abwesenheit“<br />
Zootiere in der x-ten Generation kommen fast nie mehr in der Wildnis klar. Von Menschen<br />
aufgezogene Wildtierwaisen sind nur bedingt auszuwildern. Intelligente Orang-Utans brauchen<br />
für ein freies Leben im Urwald eine Lernphase von bis zu 3 Jahren, sogar klettern müssen sie<br />
lernen. Ihre natürlichen Instinkte sind verkümmert, das Selbstvertrauen ist durch die sklavische
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Abhängigkeit verschüttet. Menschen als Kleinkinder sklavisch in religiöser Gehirnwäsche<br />
erzogen sind kaum fähig sich später der geistigen Blockade durch Vorschriften, Verbote <strong>und</strong><br />
ewig wahren Priester-Humbug zu entziehen. Nach Jahrzehnten im strikt religiösen Umfeld<br />
verkümmert sind sie unfähig in geistiger Freiheit selber Fakten zu sammeln, diese abstrakt zu<br />
analysieren um mit einer eigenen unabhängigen Meinung ihr Leben selber zu gestalten.<br />
Moderne Tomographien erlauben neuronale Prozesse zu studieren, Mustererkennung kann<br />
bereits einfache Gedanken deuten. Unser Gehirn ist beliebig manipulierbar, was demjenigen als<br />
abwegig erscheint. Einen freien Willen als bewusste Entscheidung hat es nie gegeben, jede<br />
Entscheidung basiert auf im Unterbewusstsein ablaufenden Prozessen nach uns unbekannten<br />
Kriterien bis zu 8 Sek<strong>und</strong>en Dauer vorher. Unbekannte Kriterien entziehen moralisierenden<br />
Begriffen wie Schuld, Sühne, Sünde <strong>und</strong> Buße jeglichen Sinn. Erinnerungen sind für uns immer<br />
real geschehen <strong>und</strong> niemals willkürlich fabriziert. Neurale Korrelate richtiger <strong>und</strong> falscher<br />
Erinnerungen werden in Gehirn unterschiedlich verarbeitet <strong>und</strong> sind so durch ein MRT zu<br />
entlarven. Ist die mit Vertrautheit <strong>und</strong> Emotionen korrelierte front-partielle Region oberhalb der<br />
Stirn aktiv, geht es um fabrizierte Erinnerungen <strong>und</strong> intern erf<strong>und</strong>ene Fakten. Sind die mit<br />
<strong>reale</strong>n Vorgängen korrelierten medialen Temporallappen (MTL) seitlich der Schläfen aktiv, geht<br />
es um externe Erlebnisse <strong>und</strong> Reize der Nerven von außen kommend.<br />
Bei eher komplexen Gedächtnisleistungen werden beide Gehirnbereiche aktiv, Selbstbetrug,<br />
frei fabrizierte Erinnerungen <strong>und</strong> externe Fakten werden so zu einer falschen Realität vermischt.<br />
Erinnerungen sind nicht statisch, sie werden immer wieder nachgebessert. <strong>Die</strong> Erinnerung an<br />
ein Ereignis, eine Zeugenaussage ist somit kein Beweis dafür, dass dies jemals real war. Es ist<br />
heute möglich per Gehirntomographie zu unterscheiden, ob jemand eine Person vorher bereits<br />
gesehen hat oder nicht. Man kann erkennen, ob Vorsätze gehalten werden sollen oder nicht.<br />
Religion als psychotischer <strong>Wahn</strong> hämmert mit Emotionen ir<strong>reale</strong> Fakten in die Köpfe. Predigten<br />
beeindrucken wenn sie mit Emotionen arbeiten, abstrakte Vorträge über Logik <strong>und</strong> Wissen sind<br />
dagegen wirkungslos. Falsche „Erinnerungen“ unterdrücken die Fähigkeit die Realität zu<br />
erkennen <strong>und</strong> sich langsam von der Gehirnwäsche zu befreien. <strong>Die</strong> Kontrolle des<br />
Bewusstseins wirkt durch Abhängigkeit von gesellschaftlicher Konformität, sie unterdrückt jede<br />
Selbstständigkeit als auch Individualität im Denken <strong>und</strong> Handeln nach eigenen Kriterien.<br />
Professor Brad Bushman belegt in Versuchen am Institute-for-Social-Research/Michigan Texte<br />
mit göttlich befohlener Gewalt fördert Aggression. Gläubige werden gewalttätig wenn sie lesen<br />
oder hören wie in ihrem heiligen Buch Ausbeutung, Gewalt <strong>und</strong> Mord gefordert wird, Männer
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handeln gewalttätiger als Frauen. F<strong>und</strong>amentalistische Varianten des Islams, Judentums <strong>und</strong><br />
Christentums sind extrem gefährlich <strong>und</strong> nicht mit den Menschenrechten oder Toleranzgeboten<br />
zu vereinbaren. Paranoid wird der geglaubte Dämonenkult zur ewigen Wahrheit erklärt, die bei<br />
Bedarf jederzeit mit Ethnoziden (Kultur-Morden) <strong>und</strong> Genoziden (Völkermord) durchgesetzt<br />
wird. Der RKK Zombiekult mit fiktiven Göttern, Dämonen, Engeln, ewigem Leben, W<strong>und</strong>ern <strong>und</strong><br />
der Hölle als Drohung steigert die Gewaltbereitschaft, zügelt Abweichler, fördert ungebremsten<br />
Fremdenhass <strong>und</strong> weckt die Lust auf sexuelle Gewaltorgien. Unter psychischer Drohung<br />
akzeptieren Gläubige die absurdesten Thesen wie die Fleischwerdung von Brotkrumen durch<br />
Herumfuchteln ohne jemals zu verfaulen oder zum Kinderkreuzzug 1212 n.C. die Teilung des<br />
Mittelmeeres, man kann laut RKK auf dem Meeresboden direkt nach Jerusalem laufen.<br />
Eine Gottvorstellung als wahnhafte Psychose wandelt sich langsam zur Pseudo-Realität im<br />
Unterbewusstsein. Gläubige die mit Gott sprechen sind geistig schwer gestört, die schizophrene<br />
Psychose schmeichelt ihrer kranken Psyche. Gegen den <strong>Wahn</strong> gepaart mit Autoritätsproblemen<br />
<strong>und</strong> Narzissmus helfen nur Psychopharmaka, Neuroleptika oder gar die Gummizelle. Defizite im<br />
ventralen (orbitofrontalen) Cortex im Gehirn führen zu Risikobereitschaft, asozialem Verhalten<br />
mit Missachtung ethischer <strong>und</strong> moralischer Regeln, typisch für RKK Priester <strong>und</strong> Demente.<br />
Appelle an die Vernunft von Religioten aktivieren das Netzwerk des Cortico-Hippocampus ohne<br />
Einfluss auf das emotional limbische System. Im evolutionär ältesten Stammhirn ist jede Art der<br />
Gehirnwäsche dauerhaft verankert <strong>und</strong> dominiert später erlerntes Wissen gespeichert im<br />
logischen Netzwerk. Für den Neurobiologen Joseph LeDoux vergisst das limbische Gedächtnis<br />
nichts, nachdem es emotional geprägt wird. Religiosität ist ein paranoider <strong>Wahn</strong> des limbischen<br />
Netzwerks mit Hoffnung, Liebe, Hass <strong>und</strong> dem Glauben an Visionen. <strong>Die</strong>se Begriffe hat man als<br />
„Kirchensprech“ neu definiert, damit der Betrug nicht so offensichtlich wird. Änderungen im<br />
emotional limbischen System verändern unser deklaratives Gedächtnis nur kurzfristig, der<br />
paranoide <strong>Wahn</strong> der religiösen Gehirnwäsche bleibt dominant präsent.<br />
Gläubige zweifeln erst an wissenschaftlichen Methoden sofern man sie begreift, danach an den<br />
Beweisen, zuletzt am Moraldiktat, niemals aber am religiösen <strong>Wahn</strong> im Kopf, der bereits in der<br />
Kindheit als „Brainwash“ dort fest verankert wurde. Fakten <strong>und</strong> historisches Wissen sind<br />
bedeutungslos, Details sind nicht relevant. <strong>Die</strong> Realitätsblockade bezüglich des eigenen Ichs ist<br />
absolut <strong>und</strong> dauerhaft. Ein Disput mit Gläubigen ähnelt dem mit Alzheimer Patienten, bei denen<br />
Teile des Gehirns nur noch bedingt funktionieren. Bekommen die ihren Willen nicht, werden sie<br />
aggressiv oder gar gewalttätig unter Missachtung jeglicher Moral. <strong>Die</strong> religiösen Grausamkeiten
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entlarven den psychopathologischen <strong>Wahn</strong> als totale Inkompetenz. Gläubige der Kinderficker<br />
Sekte müssen als heilige Eucharistie per Zombie Keks das Fleisch Gottes fressen, wie Dracula<br />
das Blut Untoter saufen <strong>und</strong> als unheilige braune Masse ausscheiden.<br />
Utensilien, Schriften <strong>und</strong> Sprachen<br />
Papyrus existiert in Ägypten ab 3000 v.C. <strong>und</strong> ist später ein Exportartikel. Das griechische Wort<br />
ist eine Wortschöpfung aus pa-en-per-aat, was „das des Pharao“ bedeutet- Er wird in diversen<br />
Qualitäten hergestellt, die billigste dient als Verpackungsmaterial. Nach Plinius dem Älteren<br />
wird das Pflanzenmark in 4 cm breite Streifen geschnitten <strong>und</strong> überlappend ausgelegt. <strong>Die</strong><br />
Schichten werden zum Blatt geklopft, der klebrige Pflanzensaft hält alles zusammen. Das Blatt<br />
wird getrocknet <strong>und</strong> geglättet. Nach Plinius dem Älteren verbietet Pharao Ptolemaios VI (180-<br />
145 v.C.) den Papyrusexport ins Illyrische Pergamon als strategisches Material, da König<br />
Eumenes II. (197-159 v.C.) in Konkurrenz zu Alexandria eine eigene Bibliothek betreibt.<br />
Ägyptische Götter Hieratisch 332 v.C Mehrfachnutzung in Hieratisch Eselverkauf in Griechisch 33 v.C<br />
In den frühen Hochkulturen wird ab 200 v.C. viel auf Leder geschrieben (Pergament). <strong>Die</strong><br />
feinste Qualität ist das Leder von neugeborenen Lämmern. Haare, Oberhaut <strong>und</strong> Fleisch<br />
werden entfernt, die Häute in Kalklösung gelegt <strong>und</strong> gereinigt, gespannt, getrocknet, mit<br />
Bimsstein geglättet <strong>und</strong> mit Kreide geweißt. Pergament ist einfacher zu nutzen als Papyrus, die<br />
Herstellung ist aber zeitraubend <strong>und</strong> extrem teuer. Unwichtige Texte werden deswegen<br />
ausradiert <strong>und</strong> die Haut neu beschrieben (Palimpsest). Geschrieben wird mit Pinseln aus<br />
Binsen oder einer Rohrfeder <strong>und</strong> einer Tinte aus Ruß, Gummi arabicum oder Ocker-Basis.<br />
Chinas Ackerbauminister Tsai-Lun hat angeblich 105 n.C. das Papier erf<strong>und</strong>en, es gibt aber<br />
ältere F<strong>und</strong>e um 200 v.C. <strong>Die</strong>se Technologie erreicht Westeuropa erstmals 1.000 Jahre später.<br />
<strong>Die</strong> Maya nutzten um 500 n.C. ein Papier, das dem Papyrus sehr ähnelt. Viele wichtige Papyri<br />
werden später auf Pergament umgeschrieben. Pergament Codizes sind spätantike Buchmalerei
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wie der Vergilius-Vaticanus von Vergil, die Ilias-Ambrosiana <strong>und</strong> Dioskourides. Echtpergament<br />
(engl. vegetable parchment) ist ein dauerhaft fettdichtes Papier aus Zellstoff, das ab 1861 n.C.<br />
in England hergestellt wird. Ein Foliant (Folium=Blatt) ist ein Buch im Folio-Format, der<br />
Papierbogen wird dazu in Abmessungen des römischen Pergaments gefaltet. Mit Codex<br />
(Codex=Baumstamm) werden beschriftete Holz- oder Wachstafeln bezeichnet.<br />
Bei 100% Analphabetismus bis vor 6.000 Jahren gehen viele Sprachen bis auf heute etwa 6500<br />
verloren. <strong>Die</strong> Religioten belegen mit „Im Anfang war das Wort“ ihr totales Unwissen. Fast alle<br />
biologischen Arten sind seit Millionen Jahren Augentiere, sie sehen Bilder <strong>und</strong> handeln danach.<br />
<strong>Die</strong> Hominiden schaffen vor etwa ½ Mill. Jahren durch Verlagerung des Kehlkopfes erste<br />
komplexe Lautbildung <strong>und</strong> eine Sprache zu abstrahieren. Im Gehirn entwickelt sich ein<br />
Sprachzentrum, vor etwa 50.000 Jahren folgen Sprachen mit grammatischen Strukturen.<br />
Unsere Gedanken in Bildern können von Computern als Simulation gedeutet werden, kleinste<br />
Hirnbereiche werden gescannt <strong>und</strong> als Korrelation kombiniert.<br />
1 2 3 10 20 30 100 1.000 10.000 100.000 1.000.000<br />
Ägyptische Keilschriftzeichen der Zahlen, gelegentlich auch in Mittelhebräisch verwendet<br />
Ab 3500 v.C. gibt es im Ägyptischen Königreich in prädynastischen Fürstengräbern bis zu 700<br />
verschiedenen Zeichen als Hieroglyphen wie U-j (Naquada III). Das Wort Hieroglyphe bedeutet<br />
in Altgriechisch „heilige Schriftzeichen“. <strong>Die</strong> seit der 4.ten Dynastie (2639-2504 v.C.) aus der<br />
Blütezeit Ägyptens bekannte kursive Variante Hieratisch wird auch Priesterschrift genannt.<br />
Mittelhieratisch mit zuletzt r<strong>und</strong> 7.000 Zeichen gibt es ab 2200 v.C auf Tontafeln <strong>und</strong> ab 1900<br />
v.C. auf Papyrus, es eignet sich fürs Schreiben per Rohrfeder. Ab 600 v.C. entsteht Demotisch<br />
oder die Volksschrift, die ab 300 n.C. ins afroasiatische Koptisch übergeht.<br />
<strong>Die</strong> ägyptische Keilschrift hat keine Vokale. Begriffe zu übersetzen ist daher schwierig, deren<br />
Bedeutung variiert über die Zeit stark. <strong>Die</strong> Schrift wird 3.000 Jahre lang genutzt, es gibt Zeichen<br />
für Zahlen bis zur Million, große Zahlen sind extrem unhandlich. <strong>Die</strong> Zeichen einer Zahl werden<br />
aufaddiert, die Reihenfolge in der Sequenz ist ohne Belang. Ganzzahlige Brüche sind bekannt,<br />
deren Anwendung ist kompliziert. <strong>Die</strong> 4 Zahlen ab 1.000 sind nur phonetische Zeichen, sie<br />
werden nicht lautlich geschrieben. Schreiben war im Pharaonenstaat Bedingung hoher<br />
Positionen, während sonst die Herrscher Analphabeten waren. (Weisheitslehre des Cheti)
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<strong>Die</strong> Ptolemäer ersetzen ab 332 v.C. in Ägypten die starre Bilderschrift durch ihr Altgriechisch,<br />
welches bis zur Eroberung durch arabische Stämme nach 640 n.C. die Sprachen Hieratisch<br />
<strong>und</strong> Demotisch verdrängt. Aus den Hieroglyphen entwickelt sich ab 300 v.C. in Nubien die<br />
meriotische Schrift. Altgriechisches Wissen großer Denker wie von Archimedes, Anaxagoras<br />
(500<strong>–</strong>428 v.C.), Pytagoras, Homer, Aristophanes usw. wird ignoriert. Der Hyksos Ahmes<br />
errechnet um 1550 v.C. im Rhind-Papyrus in Hieratisch die Zahl π = 3,160494 als Näherung<br />
durch π = (16/9)² sowie gerade <strong>und</strong> ungerade Zahlen. Ohne Dezimalsystem, Division <strong>und</strong> der<br />
NULL auf der Zahlengerade bedeutet das wenig. Im Pharaonenreich werden Tausende Papyri<br />
als Memoranden, Besitzurk<strong>und</strong>en, Mietverträgen, Steuererklärungen, Quittungen, Briefen,<br />
Literatur, Horoskopen, medizinischen Anwendungen, Reiseberichte usw. geschrieben. Ein<br />
Anwalt aus Panopolis schreibt 348 v.C. den in der Duke-Sammlung vorhandenen Papyrus <strong>und</strong><br />
zeigt die Wirtschaft, Sprache, Religion, Technik <strong>und</strong> soziale Struktur einer weit entwickelten<br />
Zivilisation auf, welche Tausend Jahre später der beduinische Idiotenkult Islam zerstört.<br />
Erste sumerische Schriftf<strong>und</strong>e in Mesopotamien gibt es in Uruk 3200 v.C. aus Städten wie<br />
Adab, Eridu, Isin, Kisch, Kullab, Lagasch, Larsa, Nippur, Ur, Uruk, Shumeru. Eridu <strong>und</strong> Girsu.<br />
Sumerisch ist mit keiner bekannten Sprache verwandt, wann die Sumerer als Ken-Gir nach<br />
Mesopotamien kamen ist nicht bekannt. <strong>Die</strong> USCARC6631-Tontafel zeigt die symbolhafte<br />
Keilschrift mit 600 Zeichen, die sich später auf 2.000 erweitert. Sumerisch wird ab 2600 v.C.<br />
von der akkadischen Keilschrift abgelöst, eine weitere ostsemitische Sprache. Akkadisch wird<br />
bis etwa 1000 v.C. zur Amtssprache vieler Länder <strong>und</strong> zum Vorläufer des späteren Aramäisch.<br />
Babylon (akkadisch Babilla) wird um 1900 v.C. als Sumu-abum gegründet. Mit dem Ende der<br />
Sumerer wird Babylon um 1700 v.C. Zentrum der Amoriter. Unter König Muršili I. (1531 v.C.)<br />
verliert es im Krieg mit den Hethitern es an Bedeutung. <strong>Die</strong> Kassiden herrschen mit 19 Königen<br />
in Folge bis 1190 v.C. in Babylon, danach die Elamiter. König Hammurapi (1792-1750 v.C.)<br />
organisiert eine Verwaltung, errichtet mit Sklavenarbeit große Bauten, Bewässerung <strong>und</strong> schafft<br />
auf Basis des Codex Ur-Nammu (2100 v.C.) <strong>und</strong> dem Codex Lipit-Ištar (1930 v.C.) den Codex<br />
Hammurapi mit 282 Paragraphen im Detail mit den Rechten damaliger Gesellschaftsklassen.<br />
König Nebukadnezar I (Nabu-kudurri-usur I) erobert 1120 v.C. Babylon <strong>und</strong> Susa.<br />
<strong>Die</strong> Römer wie auch alle Mittelmeerkulturen haben kein Zeichen für die NULL, Multiplizieren<br />
<strong>und</strong> Dividieren gelingt nur in wenigen Sonderfällen. <strong>Die</strong> Sumerer kennen die NULL als Zeichen<br />
ohne mathematische Bedeutung. <strong>Die</strong> sumerische Keilschrift entwickelt sich um 2100 v.C zum<br />
Altbabylonisch in mariotischer oder eblaitischer Schrift. Das indogermanische Hethitisch, (1800-
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1100 v.C.) setzt sich nicht durch. <strong>Die</strong> über 30.000 Tontafeln aus Hattusa sind in Akkadisch<br />
geschrieben. Das Akkadisch kennt 5 lokale Dialekte wie Assyrisch, Babylonisch, Eblaitisch,<br />
Mariotisch <strong>und</strong> Tall-Baydar. Es wird durch die Assyrer vom Aramäisch abgelöst.<br />
-.<br />
Hieroglyphen<br />
Pyramidentext König Unas<br />
Hieratische Schrift<br />
ältester Papyrus von 1600 v.C.<br />
Demotische Schrift<br />
Orakel Sobek <strong>und</strong> Isis<br />
Sumerische Keilschift Akkadische Keilschrift Babylonische Keilschrift<br />
Altgriechisch als indogermanische Sprache hat 3.400 Jahre Tradition, außer Chinesisch wurde<br />
keine andere Sprache über so lange Zeit genutzt. <strong>Die</strong> ältesten griechischen Texte stammen von<br />
etwa 1400 v.C. aus mykenischer Zeit. Um 800 v.C. übernehmen die Griechen ähnlich wie kurz<br />
vorher die Hapiru Banden in Palästina das phönizische Schriftsystem <strong>und</strong> erweitern es durch<br />
Vokalzeichen. Mit der wirtschaftlichen <strong>und</strong> politischen Vormachtstellung Athens ab 500 v.C wird<br />
der attische Dialekt zur Gr<strong>und</strong>lage einer überregionalen Sprache (Koiné, griechisch κοινή), die<br />
durch Alexander dem Großen zur „Weltsprache” aufsteigt.<br />
Das altgriechische Tempus System mit 6 oder 7 Tempora (Fällen) differiert erheblich vom<br />
deutschen oder lateinischen System. Das Alphabet mit 24 Majuskeln wird ohne Satzzeichen<br />
<strong>und</strong> Abstände geschrieben. Jeder Zahl von 1 bis 9, dem Zehnfachen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>ertfachen ist ein<br />
Buchstabe zugeordnet, Zahlenwerte als Zeichen werden wie im Althebräisch aufaddiert.<br />
Anführungszeichen markieren die Zahlen, um sie vom Rest zu unterscheiden. <strong>Die</strong>s System<br />
erforderte 3 Sonderzeichen zu den Majuskeln <strong>und</strong> erlaubt Zahlenwerte bis maximal 900. Zahlen<br />
bis 999.999 sind zwar möglich, werden aber kaum genutzt. Wissenschaft <strong>und</strong> Handel kennt nur<br />
wenige ganzzahlige Brüche, keine Null oder gar negative Zahlen.<br />
Der Vorgänger des um 1400 v.C. im Libanon entstandene Phönizisch ist das Proto-Semitisch<br />
aus dem Sinai als Kern aller 22 Buchstaben-Schriften. Eine Grabinschrift der Unas Pyramide<br />
um 2500 v.C. ist der älteste Nachweis des Proto-Semitisch. Im Wadi el Hol gibt es eine weitere<br />
heute noch unerforschte Schrift. Proto-Semitisch findet sich in sehr wenigen Texten als West-
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Semitisch auf der Mesha-Stele von 830 v.C. Neben dem Phönizisch im östlichen<br />
Mittelmeerraum gibt es etwa ab 1500 v.C. bis 1192 v.C. das Ugaritisch (Ra's Schamra/Syrien)<br />
der nördlichen Nachbarn. Es hat das erste bekannte Buchstaben-Alphabet in Cunei-Keilschrift<br />
mit noch 30 Buchstaben <strong>und</strong> ähnelt in der Grammatik dem späteren Arabisch.<br />
Bekannt sind die west-semitischen Nachfolger Phönizisch, Punisch, Ugaritisch, Arabisch sowie<br />
Althebräisch, Moabitisch, Edomitisch, Samariatisch, die um 1000 v.C. Phönizisch kopieren. <strong>Die</strong><br />
Ost-semitische Nachfolger sind Akkadisch, Amonitisch, Assyrisch, Aramäisch, Eblaitisch,<br />
Babylonisch, Mariotisch, Tall-Baydar, Mittelhebräisch usw. Phönizisch als Konsonantenschrift<br />
mit 22 Buchstaben ist um 1000 v.C. durch Ahiram von Byblos. Belegt. Nach Herodot gibt es ab<br />
2750 v.C. erste Siedlungen in Phönizien. Im mittleren Reich Ägyptens (2100<strong>–</strong>1800 v.C.) gilt<br />
Phönizien als Teil der Levante. Aus dem Phönizisch geht später das Punische hervor genutzt<br />
im 814 v.C gegründeten Carthage <strong>und</strong> anderen westlichen Kolonien im Mittelmeer.<br />
Summerische Keilschrift Akkadische Babylonische Keilschrift<br />
Uruk um 2 v.C Keilschrift Uruk König Sin-Kashid 1865 v.C.<br />
Aramäisch entsteht um 1600 v.C. in Persien <strong>und</strong> Assyrien, unter den persischen Achämeniden<br />
ist Reichs- <strong>und</strong> Handelssprache von Ägypten bis zum Indus. Anders als WIKI sehe ich<br />
Aramäisch als reine ost-semitische Sprache, deren Anfänge datieren noch vor dem Phönizisch.<br />
Der älteste bekannte Text über König Salma Nassar III (858-824 v.C.) entsteht um 840 v.C. Mit<br />
der Eroberung von hebräisch Samaria durch Tiglat Pileser III wird Aramäisch Umgangssprache.<br />
Judäa folgt ab 701 v.C mit der Eroberung von Jerusalem, der Zerstörung von Lachish <strong>und</strong> 587<br />
v.C erneut der von Jerusalem mit Verschleppung der Männer in die Sklaverei. Darauf folgt die<br />
persische Herrschaft über Phönizien, Palästina <strong>und</strong> Ägypten bis in den Süden nach Assuan.<br />
Jerusalem bleibt etwa 250 Jahre lang ein Trümmerfeld bis ins 20.ste Regierungsjahr von einem<br />
König Artaxerxes, also mindestens bis 329 v.C. In Ägypten findet man 400 v.C. Aramäisch noch<br />
auf Papyri, Steintafeln <strong>und</strong> 200 Jahre später sogar in Texten des hebräischen Tanachs.
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Althebräisch <strong>und</strong> Phönizisch gelten nach letzter Forschung als identisch, der älteste Text ist der<br />
Gezer-Kalender um 925 v.C. als Tontafel ausgestellt in Istanbul oder die 2008 n.C. gef<strong>und</strong>ene<br />
Tonscherbe als Schreibübung mit 5 Zeilen sozialer Gesetze. Eine Kultur der Hapiru (Hebräer)<br />
als kanaanitische Räuberbanden vor 1000 v.C. ist unbekannt, als Analphabeten haben sie<br />
nichts geschrieben, andere haben sich in über 100 Texten über ihre Verbrechen beklagt. <strong>Die</strong><br />
Verbreitung von Althebräisch bei nur Textbruckstücken ist fraglich, ein direkter Übergang von<br />
Akkadisch auf Aramäisch in Landesteilen wie Gaulanitis <strong>und</strong> Decapolis ist eher wahrscheinlich.<br />
Amarna Brief EA32 Elephantine Papyrus<br />
Qumram Text Qumram Testimonia 4Q175<br />
<strong>Die</strong> El-Kerak Tonscherbe in Moabitisch beschreibt den Sieg des Königs Mesha über den König<br />
Omri von Judäa um 900 v.C, was das Weltreich von König Salomon als reine Phantasie belegt.<br />
Auf Stelen in Kuntilet-Arjud/Negev <strong>und</strong> in Khirbet-el-Kom/Judäa wird um 800 v.C. Götzen wie<br />
Yahwe, Baal, Asherah als polytheistischer Kult wie in Ugarit <strong>und</strong> Ebla gehuldigt. Mit Keramik-<br />
Inschriften wie Byt-Yhwh, der Witwen-Petition von 700 v.C. <strong>und</strong> dem Lachish-Brief von 589
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v.C. wird Althebräisch bis zur Versklavung aller arbeitsfähigen Männer aus Judäa in Ninive<br />
(Assur, Guzana) genutzt <strong>und</strong> hört danach faktisch auf zu existieren.<br />
Hebräisches Weltbild Gezer Kalender-Stein von 925 v.C. in Althebräisch (Phönizisch)<br />
mit gläsernem Firmanent mit 7 Jahreszeiten <strong>und</strong> Vorschriften zum Agrarwesen<br />
Elephantine als persische Grenzfeste nach Nubien auf einer Nil-Insel bei Assuan existiert seit der<br />
1.ten Dynastie. In der 3.ten Dynastie (2708-2285 v.C.) gibt es Tempel für Gott Khnum <strong>und</strong> Göttin<br />
Satis erbaut von Pharao Pepi I. Pharao Hatschepsut (1479-1458 v.C.) vergrößert den Satis-<br />
Tempel. <strong>Die</strong> Perser stationieren im Zeitraum 495-399 v.C. angeheuerte hebräische Söldner als<br />
Grenzwachen. Eine Textsammlung in Aramäisch, Hieratisch, Demotisch <strong>und</strong> Altgriechisch wird<br />
dort als Elephantine Papyri entdeckt mit dem Papyrus von 407 v.C. in Aramäisch an den<br />
persischen Gouverneur Bagoas in Megiddo, was den biblischen Wiederaufbau von Jerusalem um<br />
530 v.C. negiert <strong>und</strong> auf die Zeit nach der persischer Herrschaft datiert.<br />
Der Passover-Brief von 419 v.C. belegt zwar jüdische Riten, gesprochen <strong>und</strong> geschrieben wird<br />
Aramäisch, Hieratisch, Demotisch, Akkadisch, später Altgriechisch <strong>und</strong> Latein. Gehuldigt wird den<br />
Nilgöttern Khnum <strong>und</strong> Satis, der Jahwe Kult ist längst aufgegeben. Andere Papyri nennen Judäa<br />
persisch Yehud, die Nennung persischer Könige Cambyse (529<strong>–</strong>522 v.C.) <strong>und</strong> Darius II (425<strong>–</strong>405<br />
V.C.) bezeugen die kulturelle Bindung an Babylon. Der Versuch Mauern <strong>und</strong> Tempel von<br />
Jerusalem erneut aufzubauen führt zum militärischen Eingreifen von Gouverneur Sanballat, der<br />
um 400 v.C. in Megiddo über Palästina herrscht. Mittelhebräisch als reine Sakralschrift ist ohne<br />
Jahwe Priester nicht denkbar. Im Buch Nehemiah des Tanach der nach Rabbinerlehre 431 v.C.<br />
geschrieben wurde, ist Eliashib ein Zeitgenosse von Alexander dem Großen (356-323 v.C.), etwa<br />
vergleichbar als wenn Napoleon die „Hitler Tagebücher“ schreibt.
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Der Wechsel vom westsemitischen Althebräisch 1000 v.C. bis 587 v.C. zum ostsemitischen<br />
Mittelhebräisch in aramäischer Quadratschrift erstmalig nach 250 v.C. genutzt ist unklar,<br />
dazwischen liegen 300 Jahre persische Besatzung mit Aramäisch als Schrift <strong>und</strong> Sprache.<br />
Mittelhebräisch hat 22 Buchstaben in 3-4 facher Bedeutung, Vokale werden durch Punkte über, in,<br />
oder unter dem Buchstaben gebildet mit dem tiberischen, babylonischen oder palästinensischen<br />
System. Der Zahlenwert der 22 Buchstaben ist 1 bis 400 als größte Zahl, die Zeichen werden bei<br />
beliebiger Position aufaddiert. Es gibt Dutzende mythische Regeln. Das Zeichen „Tav“ steht am<br />
Ende einer Folge, „eleph“ als „Gruppe“, „Clan“ oder „sehr viel“ oder „400“ wird ebenfalls genutzt.<br />
Eine Logik von Zahlen existiert nicht <strong>und</strong> ist Ursache der absurden Werte der Bibel. Menschen<br />
verstehen Zahlen nur, wenn sie Teil ihrer Sprache sind. Große Mengen wie 603.550 Männer<br />
(4.Moses 1) über Seiten geschrieben sind weder auszusprechen noch jemals vorstellbar. <strong>Die</strong> Zahl<br />
6732 wird: „בייתתתתתתקתתיקתתתתתתקתת+Tav“ geschrieben. Übersetzer haben ratlos um 1.000<br />
übertrieben, das Wissen einiger Zeichen ging verloren. Flavius Josephus berichtet 95 n.C. von der<br />
Panik in einer Gasse Jerusalems, nach dem Übersetzer sterben dabei 20.000 Menschen. Das ist<br />
absurd in einem winzigen Ort von allenfalls 1.000 Einwohnern auf nur 6 Hektar Fläche.<br />
Mathematik ist in Mittelhebräisch vollkommen <strong>und</strong>enkbar, es gibt weder eine NULL noch dezimale<br />
Kommastellen. <strong>Die</strong> biblische Mathematik ist durchweg falsch, die Addition mehrstelliger Zahlen<br />
übersteigt die Intelligenz der Autoren wie die von brasilianischen Urwaldindianern. Multiplizieren<br />
als Additionen per Abakus ohne Dezimalsystem ist extrem zeitraubend. Dividieren geht gar nicht,<br />
die Kombination von Multiplikation <strong>und</strong> Subtraktion übersteigt die geistigen Fähigkeiten. Bei fast<br />
100% Analphabetismus ist Rechnen über 10 fast immer Zufall. Mit römischen Zahlen wie LXIV *<br />
CXXVII ohne Dezimalsystem zu rechnen wird genauso falsch. Frühe Autoren <strong>und</strong> Kopisten aus<br />
Alexandria nutzen für große Zahlen über 400 gerne hieratische Zeichen, die spätere<br />
Papyrusnutzer nicht mehr kennen. Übersetzer wie etwa Hieronymus, die Autoren der Septuaginta,<br />
Martin Luther usw. haben so von 6.732.000 Israeliten phantasiert. Mit dem Stein von Rosette in 3<br />
Sprachen schafft erst Jean-François Champollion 1822 n.C. die Entzifferung.<br />
<strong>Die</strong> Literatur nutzt den Begriff Althebräisch, meint aber „Mittelhebräisch“ oder „Tiberian Hebrew“.<br />
Religiöse Textf<strong>und</strong>e in Althebräisch gibt es nicht. <strong>Die</strong> heutige Religiotie beruft sich willkürlich auf<br />
die Entstehung der Bibel um 600 v.C. unter der assyrisch-persischen Baal Religion in einer Schrift,<br />
die erst 350 Jahre später entsteht. Das Buch Daniel des Tanachs in Mittelhebräisch wird ab 150
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v.C. geschrieben, die älteste Bibel als Codex Leningradensis B 19A ist von 1008 n.C. <strong>Die</strong> etwa<br />
800 Qumran Papyri in 3 Vokalisationen von 200 Schreibern unterscheiden sich sehr stark. Der<br />
massoretische Text in Samaritian-Hebrew des Pentateuch (Torah) entsteht später <strong>und</strong> hat über<br />
6.000 Abweichungen wie Gott El(ohim) (Ugarit), Enki (Sumer), Ea (Babylon),r Yahwe (Ebla) usw.<br />
Mittelhebräisch als sakrale Priestersprache des Yahwe Kults ist dem Volk unbekannt. Religiöse<br />
Texte sind ganz auf sumerische Mythen fixiert, die <strong>reale</strong> Dominanz der Perser, Griechen <strong>und</strong><br />
Römer über Palästina bleibt nahezu ausgeblendet. Anders als die sumerischen Gesetze der<br />
Könige von Sumer <strong>und</strong> Akkad mit Hammurapi (1792-1750 v.C) kennt Ägypten kaum schriftliche<br />
Gesetze, das Wort des Pharaos <strong>und</strong> der vielen Priester ist ähnlich wie im späteren Islam Gesetz.<br />
Nach Ablösung der Perser in Palästina durch die Griechen <strong>und</strong> Römer wird es notwendig das<br />
entstandene Machtvakuum durch den Tanach als religiös motivierten Codex zu füllen.<br />
Für die Massoreten (Nash-Papyrus 200 v.C.) pinseln analphabetische Malknechte Texte, der<br />
Massoret setzt danach die Vokalisierung. Ohne Kenntnis von Vokal, Konsonant oder Zahl sind<br />
Fehldeutungen unausweichlich. Schreibfehler werden am Ende in der Massora Finalis korrigiert,<br />
sofern diese heute noch vorhanden ist. Fälschungen wie die Inschrift auf der Graburne von Jesus<br />
Bruder, dem Türsturz von Salomons Tempel, dem Turiner Grabtuch usw. werden durch Dummheit<br />
<strong>und</strong> Unwissen der Fälscher <strong>und</strong> moderne Analytik entlarvt aber selten vom Besitzer anerkannt.<br />
<strong>Die</strong> Schriften des Mittelmeerraums wie Latein, Hebräisch, Altgriechisch, ägyptische Keilschrift,<br />
Hieratisch, Demotisch, Akkadisch, Phönizisch, Aramäisch usw. kennen keine Null, Dezimalen oder<br />
Vorzeichen als negative Zahl. Es gibt nur 9 einstellige Zahlen. Manche Kulturen nutzen wenige<br />
ganzzahlige Brüche ohne Kenntnis der Primzahlen. <strong>Die</strong> Römer haben als Bruch 1/12 oder Teile<br />
davon, unser Jahr hat daher 12 Monate, die St<strong>und</strong>e 60 Minuten, Ausdrücke wie Dutzend oder Gros<br />
sind heute üblich. <strong>Die</strong> Null des indischen Astronomen Brahmagupta wird nach 750 n.C. ins<br />
arabische Dezimalsystem übernommen. <strong>Die</strong> Kalenderreform von Papst Gregors III um 1585 n.C.<br />
schafft volle Akzeptanz, auch wenn im alten Unwissen gefangen auf das Jahr 1 v.C. das Jahr 1 n.C.<br />
folgt. Negative Vorzeichen von Zahlen als Erweiterung über die Null hinaus wird ab 1200 n.C.<br />
bekannt, für Kaufleute wie die Fugger oder die Hanse elementar um Verluste darzustellen.<br />
Wenige Kulturen in Mittelamerika <strong>und</strong> Indien gelingt es die Logik der Null zu erkennen. Wissen gilt<br />
in den religiös dominierten Mittelmeerkulturen nichts, die wenigen großen Geister erzielen keine<br />
Breitenwirkung. Epochale Schriften werden ausradiert um das Pergament mit religiösem
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Geschwurbel zu vergeuden. Regiert wird mittels Mythen, Götzen, Betrug, Manipulation <strong>und</strong> Gewalt,<br />
nicht durch Wissen <strong>und</strong> Logik. Jerusalem hat nach Abständen zwischen den Mauertoren in Stadien<br />
4.800 anstatt real 6 Hektar, mit Wegen <strong>und</strong> Plätzen ist das Raum für max. 1.000 Menschen.<br />
Historische Fakten <strong>und</strong> F<strong>und</strong>e<br />
<strong>Die</strong> vielen Quellen in mehreren Sprachen haben oft unterschiedliche Schreibweisen für Namen <strong>und</strong><br />
Orte. Dokumente auch auf WIKI sind oft durch biblische Vorstellungen geprägt, gegenteiliges<br />
Wissen in Texten, Keilschriften, Monumenten <strong>und</strong> Fossilien wird wissentlich ignoriert.<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Geschichte</strong>_Israels nennt die Mythen Israels als real geschehen, nichts<br />
davon wird durch neuere Geschichtsforschung bestätigt <strong>–</strong> es sind Mythen für Religioten.<br />
Etwa 1719-1692 v.C. erobern die Hyksos (Heka Chasut=Führer der Fremdländer) unter König<br />
Timaus das untere Nildelta. <strong>Die</strong>s geschieht unter Pharao Harembab, nicht zu verwechseln mit dem<br />
Pharao Harembab der 18.ten Dynastie. Der Sallier Papyrus nennt „Asia“ als Herkunft, die Hyksos<br />
sind die Aamu=Asier <strong>und</strong> damit keine biblischen Hebräer. <strong>Die</strong> Hyksos Religion macht Syrien als<br />
Herkunft wahrscheinlich. Auslöser der Völkerwanderungen war der Santorin Ausbruch 1645 v.C.<br />
<strong>und</strong> der Avellino Ausbruch 1660 v.C. <strong>Die</strong> Hyksos nutzen ihre überlegenen Bronzewaffen sowie Pfeil<br />
<strong>und</strong> Bogen wie sie bereits in Ebla <strong>und</strong> Mari gefertigt <strong>und</strong> gehandelt werden. Dazu kommen Pferde<br />
<strong>und</strong> Streitwagen als eine Militärtechnik, die in Ägypten <strong>und</strong> Palästina noch unbekannt ist.<br />
Von ihrer Stadt Auaris (Tell ed Daba'a) regieren sie Teile Ägyptens bis Memphis, Farasha, Tell el<br />
Sahaba, Bubastis, Inshas. Sie kopieren die Pharaonen wie die Cartouche von König Apepi I („groß<br />
<strong>und</strong> mächtig wie Re“) als Variante des ägyptischen Gottes Apophis. Der Yahwe Kult ist ihnen<br />
unbekannt, verehrt wird Gott Seth, der ugaritische Gott Rehsef <strong>und</strong> der sumerische Baal. In einem<br />
Papyrus an den Pharao Tao II in Theben spottet König Apepi I über die schnarchenden Nilpferde.<br />
<strong>Die</strong> Ruinen der Häuser in Auaris haben keine typisch ägyptischen Gr<strong>und</strong>risse, man findet die<br />
ältesten Pferdeskelette Ägyptens <strong>und</strong> Reste eines Menschenopfers. Der Turin-Royal-Canon<br />
Papyri bestätigt die Angaben des Historikers Manetho, der Papyrus Ipuwer ist Katastrophismus<br />
<strong>und</strong> dient als Vorlage für spätere Endzeit-Visionen der Bibel Phantasten.<br />
Im Jahr 1532 v.C. besiegt Pharao Ahmose I (1550-1525 v.C.) die Hyksos. Flavius Josephus<br />
erwähnt dazu Manethos (305-282 v.C.) Aegyptiaca <strong>und</strong> berichtet wie Ahmose I die Stadt Auaris<br />
mit 180.000 Mann belagert <strong>und</strong> den Abzug von 240.000 Hyksos mitsamt Hausstand erzwingt, was<br />
nach Größe der Ausgrabung von Auaris wie üblich um den Faktor 1000 übertrieben ist. <strong>Die</strong>
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Hyksos gründen in Judäa eine neue Stadt, dem Land wo nach der Bibel Milch <strong>und</strong> Honig fließt.<br />
Unter dem Priester Osarsiph versuchen sie Auaris erneut zu erobern <strong>und</strong> verlieren.<br />
Transportlogistik war fast unbekannt, feindliche Heerhaufen haben erobertes Land kahl gefressen.<br />
Durch eine Halbwüste ohne Quellen kann kein Heer marschieren, bei 35 kg Traglast <strong>und</strong> 5<br />
Liter/Tag an Wasser sind in gesicherten Stützpunkten 150 km/Woche die Reichweite. Pferde<br />
brauchen mit 60 Liter/Tag so viel wie 12 Menschen, Heerführer konnten sich diesen Luxus leisten,<br />
Sklaven waren beim Lastentransport effektiv aber langsam. Pharaonen wie Thutmosis III haben im<br />
Palast Stallungen für über 400 Pferde, der einfache Fellache hat allenfalls einen Esel. <strong>Die</strong> Ägypter<br />
legen für den Marsch vorab etwa alle 70 km ein Wasserdepot in Tonkrügen an.<br />
Hyksos Auaris Ausgrabung Frauenstatue Apepi-I Siegel <strong>und</strong> Dolchgriff<br />
Aus der Grenzfestung Sile (Tjaru) ins 400 km entfernte Kadesch marschiert das 2.000 Mann Heer<br />
des Thutmosis III <strong>und</strong> erreicht nach 10 Tagen Gaza, nach 11 weiteren Tagen Jehem (Chirbel<br />
Jimma). Unterwegs werden keine Städte erobert. Dem Jäger-Beute Verhältnis in der Natur<br />
entspricht im Krieg ohne Logistik ein Verhältnis von Eroberer-Bevölkerung. Napoleon ist in<br />
Russland bei 90% Verlusten von total 600.000 Mann am Versorgungsmangel gescheitert.<br />
Um 1400 v.C. sind Ägypten, Mitanni, Babylon, Assyrien <strong>und</strong> die Hethiter die Großmächte, die sich<br />
sogar die Beute teilen wie König Tusratta (EA17-24) aus Mitanni <strong>und</strong> Pharao Amenophis III bzw.<br />
dessen Nachfolger Amenophis IV (EA29-35). Judäa <strong>und</strong> Samaria waren nie vereint sondern als<br />
Vasallenorte nur die Beute mächtiger Nachbarn. Pharao Thutmosis III führt um 1430 v.C. Kriege<br />
gegen Megiddo <strong>und</strong> die phönizischen Häfen. Auf Stelen in Memphis <strong>und</strong> Karnak prahlt Amenhotep<br />
II 1420 v.C. von 89.000 Gefangenen, darunter 3.600 Apiru (Hapiru) übertrieben um den Faktor<br />
1000. Um 1550 v.C. werden erstmalig die Hapiru auf Stelen im syrischen Alalakh erwähnt.<br />
Hapiru ist keine Ethnie, es bedeutet „Räuberhaufen“ welcher nach 1000 v.C. die Schrift, Sprache<br />
<strong>und</strong> auch die Götzen der Phönizier kopiert <strong>und</strong> eine erste Identität schafft. <strong>Die</strong> Neigung der Hapiru
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(Hebräer) als Räuber hat sich über Jahrtausende erhalten. <strong>Die</strong> Existenz vieler Vasallen-Könige in<br />
den Orten Palästinas als Teil Ägyptens widerlegt ein hebräisches Reich als Phantasie. Große<br />
Reiche hinterlassen in den Texten ihrer Nachbarn Spuren wie auf 100.000 Tontafeln zu finden. <strong>Die</strong><br />
Ägypter haben Handelsverträge mit Tyros, Ugarit, Hattusa, arrangieren Heiraten mit fremden<br />
Prinzessinnen, teilen sich die Kriegsbeute mit Assyrien, Ugarit stellt Wachsoldaten an Hattusa<br />
usw. In keinem der Texte <strong>und</strong> Schrifttafeln der Nachbarstaaten gibt es eine Erwähnung eines<br />
hebräischen Reiches aus Jerusalem. Israeliten=Hapiru bedeutet die biblischen Patriarchen sind<br />
Machtphantasien jüdischer Religiotie durchaus vergleichbar mit heutigen Supermann-Heften.<br />
Pharaonen wie Echnaton herrschen mit Vasallen über Judäa, Samaria <strong>und</strong> Phönizien bis 600 v.C.<br />
Ramses III kämpft 1177 v.C. gegen die Seevölker (Meshwesh). <strong>Die</strong> Amarna Texte in Akkadisch<br />
geschrieben nennen die Seevölker Shardana, Danuna <strong>und</strong> Lukka. Viele Texte sind Hilfsgesuche<br />
an den Pharao gegen die Raubzüge <strong>und</strong> Überfälle der Hapiru (Hebräer) wie vom König Akizzi<br />
(EA52-56) aus Qatna, König Rib-Hadda (EA68-92, 103-138) aus Gubla, König Abdi-Hebat<br />
(EA285-290) aus Jerusalem (Ur-u-salem), König Widia (EA320-326) aus Askalon, König Pu-Ba-Lu<br />
(EA314-316) aus Jursa, König Tagi, Milkulu, Addu-Dani <strong>und</strong> Lapahi (EA264-271, 292-300) aus<br />
Gezer, König Suwardata (EA277-284) aus Qiltu, König Biridija (EA242-247, 365) aus Megiddo,<br />
König Zatatna <strong>und</strong> Zurata (EA232-235) aus Akko, König Abu-Milku (EA146-155) aus Tyros, König<br />
Zimrida (EA144) aus Sidon, König Ammunira (EA141-143) aus Berutia (Beirut), König Birjawaza<br />
(EA194-197) aus Damaskus, König Aziru (EA156-168) aus Amurru usw. Briefe in Cunei-Keilschrift<br />
mit den Königen Zimredda (EA329), Jabni-ilu (EA328) <strong>und</strong> Sipitba'lu (EA330-332) belegen Lachish<br />
als Ort in Judäa mit ca. 2.500 Einwohnern im Gegensatz zum winzigen Jerusalem. Zwischen den<br />
ägyptischen Vasallen der Orte Palästinas sowie dem Pharao gab es keine andere Macht.<br />
Pharao Ramses IV nennt die Seevölker Shardana der phönizischen Küste, Herodotus (484 <strong>–</strong> 425<br />
v.C.) nennt sie Barbaren <strong>und</strong> berichtet über Phönizier <strong>und</strong> Sardonier (Sardinien). <strong>Die</strong> Hapiru<br />
(Apiru) werden bis 1200 v.C. in über 100 Texten aus Sumer, Ägyptern, Akkadien, Hattusa, Mitanni<br />
<strong>und</strong> Ugarit erwähnt. Das Akkadische Wort Habattu für Hapiru bedeutet „Straßenräuber“ oder<br />
„Wegelagerer“. <strong>Die</strong> Räuber haben nichts geschrieben, ihre Raubzüge in Phönizien (Fenkeu) mit<br />
Sumur, Batrun, Byblos sowie Upe/Damascus <strong>und</strong> bis nach Jerusalem werden beklagt <strong>und</strong> durch<br />
die etwa 100 Hilfsgesuche an den Pharao eindeutig belegt. Für ein <strong>reale</strong>s Volk der Hebräer<br />
erwähnt auf der Merentaph-Stele 1208 v.C. das nicht mit den Hapiru identisch ist, gibt es in<br />
historischen Texten keinen Platz. <strong>Die</strong> Hapiru oder Hebräer sind als Hyksos Nachfolger ein<br />
barbarischer Räuberhaufen unter den vielen Stämmen Palästinas als Teil von Ägypten.
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Nach dem Papyrus Harris in Hieratisch mit 1.500 Zeilen auf 41 Meter Länge siedelt der Pharao die<br />
Seevölker der Sherden <strong>und</strong> Weskesh an Ägyptens Nordgrenze in Kanaan nördlich von Judäa an.<br />
Zuletzt werden die Shardana (Sherden) 1100 v.C. im Onomasticon von Amenemope als Teil der<br />
Seevölker genannt. <strong>Die</strong> politisch-kulturelle Bindung Palästinas an Ägypten über Jahrh<strong>und</strong>erte zeigt<br />
sich im typisch ägyptischen Baustil der Häuser in Aphek, Ashdod, Beth Shan, Gaza, Hesi,<br />
Jemmeh, Joppa, Tell el-Farah, Tell Masos <strong>und</strong> Tell esh-Sharia (Ziklag). <strong>Die</strong> Ansiedlung der<br />
Seevölker an Ägyptens Nordgrenze war vergeblich, Kanaan wird assyrischer <strong>und</strong> chaldäischer<br />
Vasall, um 535 v.C. besetzen die Perser alles bis in den Süden Ägyptens.<br />
Ausgrabung in Amarna als Rekonstruktion<br />
In den Amarna Texten beklagen ägyptische Vasallenkönige wie Biridija von Megiddo, Abdi Heba<br />
von Jerusalem; Tagi, Milkili, Lapahi <strong>und</strong> Addudani von Gezer die laufenden Überfälle der Hapiru<br />
<strong>und</strong> Prinz Pabi von Lachish schickt einen Boten. Pharao Amenophis II (1425-1397 v.C.) erwähnt<br />
beim Retjena Feldzug die Schasu-Beduinen aus Edom, das Wort meint „Plünderer“. Palästina<br />
besteht nur aus Stadtstaaten, die Häuser <strong>und</strong> Siedlungen haben Gr<strong>und</strong>risse typisch für Ägypten.<br />
Jerusalem ist um 1000 v.C. von etwa 250 Akkadisch sprechenden Menschen bewohnt, wird<br />
von den Hapiru <strong>und</strong> den Schasu mehrfach geplündert. <strong>Die</strong> Räuberbanden leben nicht dort,<br />
haben dort keine Könige, Paläste oder gar einen Jahwe-Tempel wie im AT der Bibel.<br />
<strong>Die</strong> Amarna Texte geben Hinweise auf die Königreiche Mitanni unter König Tushratta, auf Babylon,<br />
Assyrien <strong>und</strong> das Reich der Hethiter unter König Schuppiluliuma I, die Kriege um die Vorherrschaft<br />
über Palästina führen. Mehr als 60 vergebliche Hilfsgesuche des Rib-Addi aus Byblos liegen vor. Im<br />
Amarna Archiv gibt es 6 Hilfsgesuche von König Biridiya, der um 1350 v.C. als Vasallenkönig von
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Megiddo die Bedrohung durch die Shechem unter dem Hapiru König Labayu beklagt, der Askalon<br />
<strong>und</strong> Gezer unter Kontrolle bringt. Pharao Merenptah (1278-1204 v.C.) kämpft gegen die Lebu<br />
(Libyer), ein weiteres Seevolk. Aus dem Karnak Text (KRI IV, S. 1-2) <strong>und</strong> der Stele (KRI IV, S. 23)<br />
des Pharao geschrieben im westsemitischen Phönizisch sind Marschwege, Dauer, Opfer <strong>und</strong> Beute<br />
aus Askalon, Gezer, Januammu <strong>und</strong> Ysrjz beschrieben. Der Hirtenclan Ysrjz wird als frühes „Israel“<br />
gedeutet, das waren allenfalls wenige nomadische Ziegenhirten <strong>und</strong> kein Großreich.<br />
Pharao Merenptah-Stele Merenptah-Text Mesha-Stele 830 v.C. von König Moab<br />
Palästina ist bis zum Machtverlust der Pharaonen an ein religiöses Regime der Ammun Priester<br />
um 600 v.C. ein Teil Ägyptens, die Assyrer aus Ninive, die Chaldäer aus Babylon <strong>und</strong> 539 v.C. die<br />
Perser unter König Kambyses besetzen Palästina. Beim ägyptischen Aufstand gegen Artaxerxes<br />
III wird Sidon 343 v.C. <strong>und</strong> Tyros 332 v.C. von Alexander dem Großen zerstört <strong>und</strong> Palästina<br />
erobert. Den Griechen als Eroberer folgen die Römer <strong>und</strong> danach die Araber. Ein hebräisches<br />
Reich aus Judäa <strong>und</strong> Samaria hat nie existiert. <strong>Die</strong> vielen Stadtstaaten Palästinas werden von<br />
Großmächten erpresst, geplündert <strong>und</strong> zerstört, nicht umgekehrt wie in der Bibel immer wieder<br />
ausgemalt. Israel Finkelstein des archäologischen Instituts sieht keinen archäologischen Beleg für<br />
die biblische <strong>Geschichte</strong>. Den Exodus hat es so wenig gegeben wie andere biblische Figuren.<br />
Ebla (Tell Marik/Syrien), ausgegraben 1965 bis 1968, war ab 3000 v.C. ein Stadtstaat, hat 2450<strong>–</strong><br />
2240 v.C. eine kurze Blüte <strong>und</strong> erreicht von 1850<strong>–</strong>1530 v.C. Bedeutung. <strong>Die</strong> Stadt ist ummauert<br />
mit Zitadelle <strong>und</strong> Palast im Zentrum. Wahrscheinlich hat Sargon, König von Akkad, Ebla zerstört,<br />
die Einwohner unter König Ibbit-Lim gelten als Amurriter. Weitere Herrscher sind Igrish-Halam,<br />
Irkab-Damu, Ar-Ennum, Ibrium <strong>und</strong> Ibbi-Sipish, die Regentschaft ist erblich. Gebiete <strong>und</strong> Städte<br />
wie Melchizedec, Hazor, Lachish, Megiddo, Gaza, Dor, Sinai, Ashtaroth, Joppa, Damascus,<br />
Urusalima (Jerusalem), Sodom, Gomorrah, Admah, Zeboiim, Zoar werden durch Tribute
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beherrscht. <strong>Die</strong> Autoren berichten von alltäglichen Ereignissen, Gesetzen, Verträgen, Briefen,<br />
Literatur <strong>und</strong> sogar Wörterbücher von Sprachen der Nachbarn <strong>und</strong> Handelspartner.<br />
Ausgrabung Ebla heute Tell Mardikh, Luftbild Ebla, Palast in Palmyra, Keilschrifttafel aus dem Palast von Ebla<br />
Der Hethiter König Hattusilis I (etwa 1533-1508 v.C.) zerstört Ebla erneut, nach 700 v.C. wird die<br />
Stadt verlassen <strong>und</strong> ist 2.700 Jahre lang Ruine. Im Palastarchiv findet man >17.000 Tafeln<br />
geschrieben in Eblaitisch als sumerischen Dialekt, Sumerisch, Akkadisch bei 80% in sumerischer<br />
Keilschrift. Sie enthalten Korrespondenzen fremder Könige, Staatsverträge, Volkszählungen,<br />
Steuerabgaben, Lieferlisten, Depotlisten, Lieferung von Opfertieren, Lohnlisten usw. <strong>Die</strong> Namen<br />
<strong>und</strong> Götter im jüdischen Tanach sind kopierte eblaitische Namen wie Yah/Yahweh, A-da-<br />
mu/Adam, h’àwa/Eva, Ab-ra-mu/Abraham, Bilhah, Ish-ma-ilu/Ismael, E-sa-um/Esau, Mika-<br />
ilu/Michael, Sa-u-lum/Saul, Da-udum/David. In Ebla werden Götzen wie El, Yah, Dagon, Baal,<br />
Ishtar, Resheph, Kanish, Hadad, Kura, Nidakul usw. verehrt sowie sumerische/hurritische wie<br />
Enki, Ninki, Ashtapi, Hapat, Ishara. Enki ist der sumerische Schöpfer der Welt <strong>und</strong> dient vielen<br />
späteren Religionen als Vorlage lange bevor Althebräisch als fremd übernommene Sprache<br />
aufkommt. Viele eblaitische Mythen sind ebenfalls in der biblischen Genesis zu finden.<br />
Mari (Tell-el-Harari/Syrien) wird 1933 südlich Deir Ezzor ausgegraben. Besiedelt seit 5000 v.C.<br />
herrschen dort ab 2900 v.C die Ammoniter <strong>und</strong> handeln mit Bronze <strong>und</strong> Zinn auch aus Irland. Ab<br />
2340 v.C. übernehmen die Akkadier aus Agadeh, später die Sumerer aus Uruk mit dem
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Vasallenkönig Shakkanakkou die Macht. 1775 v.C. wird unter König Jarim-Zim I der assyrische<br />
Vizekönig aus Mari vertrieben. Nur 16 Jahre später fällt Mari zusammen mit Reich von Jamchad<br />
mit der Stadt Halab (Aleppo) ans babylonische Königreich des Hammurapi. In den Archiven wird<br />
die Mari-Tafel gef<strong>und</strong>en, auf 23.000 weiteren Tontafeln in Akkadisch werden <strong>Die</strong>nste, Verkäufe,<br />
Verträge, Gesetze <strong>und</strong> Kulte beschrieben, die 1.500 Jahre später im jüdischen Pentateuch als<br />
hebräische Eigenleistung auftauchen. Der Ursprung der Moses-Bücher, die Noah Erzählung <strong>und</strong><br />
andere biblische Mythen aus älteren sumerischen Vorlagen wie etwa dem Dilmun-Epos ist<br />
eindeutig. In Mari werden mesopotamische Götzen wie Dagan, Shamash <strong>und</strong> Ishtar verehrt, diese<br />
weit verbreiteten Götzenkulte sind in Ebla <strong>und</strong> Ugarit <strong>und</strong> vielen anderen Orten bekannt.<br />
Ausgrabung Ugarit mit Mount-Ras-Shamrah, Palasteingang, Versammlungssaal, Baal-Stele im Louvre, Götterliste<br />
Der Stadtstaat Ugarit (Ras Shamrah/Syrien 6 km nördlich Latakia) ist seit 7000 v.C. besiedelt,<br />
Jahrtausende vor Gottes Schöpfung des biblischen Adam. Ugarit hat ab 1450 v.C. eine Blüte <strong>und</strong><br />
wird 1192 v.C. durch Seeräuber zerstört, die dort mit 6 Schiffen landen. <strong>Die</strong> Soldaten von Ugarit<br />
waren als Tribut zu den Hethitern abgestellt, die Stadt wehrlos. Am Tag des Überfalls gibt es eine<br />
Sonnenfinsternis auf einer der 5.000 Tontafeln in Keilschrift exakt beschrieben. <strong>Die</strong> MRZH-<br />
Tontafel (marzeah) nennt religiöse Baal-Feiern, andere Tontafeln enthalten sogar musikalische<br />
Aufzeichnungen <strong>und</strong> Poesie. Der Königspalast mit 10.000 m² hat über 100 Räume. König Rib-Addi
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von Byblos rühmt ihn im Amarna Texten wie EA45-49, letzter vom König Niqm-Addah II (1349-<br />
1315 v.C.). <strong>Die</strong> Bedeutung von Ugarit wird erst seit 1928 langsam bekannt.<br />
Pharao Senusret I (1971<strong>–</strong>1926 v.C.) unterhält erste Kontakte mit Ugarit. Eine ugaritische<br />
Herrscherfolge in Akkadisch von Hammurapi III mit 31 Königen beginnt mit Yagaru um 1850 v.C<br />
<strong>und</strong> endet mit König Hammurapi II (1215-1195 v.C.). Ugarit arrangiert sich mit den Mächtigen, hat<br />
Kontakte mit nordägyptischen Hyksos, der König Niqm-Addah II heiratet um 1400 v.C. eine<br />
ägyptische Prinzessin <strong>und</strong> leistet dem Hethiter Suppiluliuma I Tribut in Form von Soldaten. Der<br />
ugaritische Gott El wird im Tanach theophorisch zu El(ohim) als Schöpfer der Welt <strong>und</strong> belegt das<br />
Kopieren fremder Kulte, die mächtiger erscheinen. Gott El paart sich in Ugarit mit vielen Frauen<br />
<strong>und</strong> trägt Stierhörner. Viele Götzen in Sumer, Akkad <strong>und</strong> Babylon tragen eine Tiara mit Hörnern.<br />
Ugaritische Götzen sind El, Yamm, Dagan, Mot, Anath, Kothar, Baal (Sohn von El) <strong>und</strong> Asherah<br />
(Frau von El). Martin Luther tilgt als Macho die Göttin Astarte/Asherah aus der Bibel.<br />
Ein Mythen-Zyklus in Keilschrift von 1200 v.c. beschreibt Baal als Regengott, der Wind, Wolken<br />
<strong>und</strong> Regen beherrscht, die Dürre beendet <strong>und</strong> Fruchtbarkeit spendet. Baal wird im AT an über 20<br />
Stellen vom Gott zum Dämon umfunktioniert. Ugaritische Götzen, Gebete, Mythen, Rituale,<br />
Namen <strong>und</strong> Handlungen werden exakt kopiert oder abgewandelt. <strong>Die</strong> heidnischen Götzen El<br />
Shaddai, El Elyon <strong>und</strong> El Berith werden im Tanach zum hebräischen Gott Yahwe umfunktioniert.<br />
Frühe biblische Mythen - AT<br />
Das Zeugungsalter in historischer Frühzeit liegt unter 20 Jahren, bei vielen fatalen Leiden das<br />
Lebensalter bei 30-35 Jahre, über 45 Jahre ist selten, über 60 Jahre die extreme Ausnahme.<br />
Pharao Ramses II kraucht mit 90 Jahren durch den Palast, viele Könige mit Inzuchtleiden werden<br />
kaum 20 Jahre alt. <strong>Die</strong> Bibel nennt im Lukas Evangelium 57 Generationen bis Abraham, im<br />
Matthäus Evangelium sind es nur 41. Das Alter der Patriarchen von Adam bis Noah beträgt 1.656<br />
Jahre im hebräischen Text, 1.307 Jahre im Samaritian Text <strong>und</strong> 2.342 Jahre in der Septuaginta.<br />
<strong>Die</strong> Zeit von Noah bis Abraham differiert noch viel mehr, man konnte einfach nicht rechnen.<br />
Der älteste religiöse Text ist der 7,50 m lange Jesaja Papyrus aus Khirbet Qumran am Toten<br />
Meer, allerdings gibt es davon 21 widersprüchliche Versionen. Wenige Texte sind ab 200 v.C. auf<br />
Leder, Papyrus oder Kupfer geschrieben, die Mehrheit der 900 Texte in 15.000 Fragmenten ab<br />
100 v.C.-68 n.C. im sakralen Mittelhebräísch, wenige in Aramäisch <strong>und</strong> Altgriechisch. Obwohl<br />
Texte nach dem fiktiven Jesus entstehen, gibt es davon keinen Hinweis. Es handelt sich um Texte
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der Tempelverwaltung, die gesichert werden sollten. Texte wie Messianic Anthology 4Q175 mit<br />
sumerischen <strong>und</strong> babylonischen Mythen dienen den Autoren als Kopiervorlage. <strong>Die</strong> Genesis<br />
vereint 2 Mythen mit dem eblaitischen Gott Yahwe (JHWH) <strong>und</strong> dem ugaritischen Gott El(ohim)<br />
jeweils mit diversen Nebengöttern. Der Nash Papyrus von 100 v.C. existent in 4 Bruchstücken,<br />
geschrieben in Mittelhebräisch, enthält die 10 Gebote <strong>und</strong> bestätigt die Septuaginta <strong>und</strong> Philo von<br />
Alexandra. Wesentlche <strong>reale</strong> Ereignisse wie der Thera <strong>und</strong> der Avellino Ausbruch, die Eroberung<br />
Palästinas durch die Assyrer, Perser, Griechen, Römer findet in der Bibel kaum Erwähnung.<br />
Codex Vaticanus Vulgata Psalm<br />
Das AT wird als Codex Alexandrinus, Codex Vaticanus, Codex Sinaiticus als Septuaginta ins<br />
Griechische übersetzt. <strong>Die</strong> Septuaginta wird über Jahrh<strong>und</strong>erte nachträglich verändert <strong>und</strong> ergänzt<br />
bis zum Codex Vaticanus. Der ist nicht von 325 n.C. sondern stammt aus dem 10 Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />
Der Papyrus 52 gilt als ältester Beleg des Johannes Evangeliums von 125 n.C. real ist er nur Teil<br />
eines Gerichtsprotokolls ohne jeden religiösen Bezug. Texte von 1850 n.C. aus der Synagoge von<br />
Kairo <strong>und</strong> die Qumran Rollen wiederlegen die Existenz hebräischer Urtexte vor 200 v.C.. Mit der<br />
Kanonisierung ab 200 n.C. <strong>und</strong> der Septuaginta existieren abweichende AT-Versionen wie der<br />
Samaritanische Pentateuch von 350 n.C. <strong>Die</strong> Unterschiede zu masoretischen Texten wie dem<br />
Codex Leningradensis B 19A als älteste Bibel von 1008 n.C hält keiner wissenschaftlichen<br />
Analyse stand, es sind Phantasien religiöser Eiferer welche immer die absolute Wahrheit kennen.<br />
Der Codex von Aleppo war bis zum Schaden von 1947 das älteste hebräische Manuskript mit den<br />
Büchern der jüdischen Thora. Zitate von Quintus Septimus (Florens) Tertullian (150-230 n.C.) sind<br />
die ältesten lateinischen Texte. Etwa 120 Papyri in Altgriechisch von 150 n.C. werden bis 1904<br />
n.C. in Ägypten gef<strong>und</strong>en als Oxyrhynchus-Papyri Teile des Nag Hammadi F<strong>und</strong>es mit 52 Texten
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in den Koptischen Dialekten Sahidic <strong>und</strong> Subachmimic ähnlich dem Altgriechisch als Teile des<br />
Thomasevangeliums, das etwa 340 n.C. geschrieben wird. Der Bibelautor Hieronymus kennt es<br />
nicht, Theologen treibt es immer noch den Angstschweiß auf die Stirn denn nichts davon stimmt.<br />
Megiddo Ausgrabung, Gang zur unterirdischen Quelle, Stadttor, Baal-Altar<br />
Der Exodus aus Ägypten nach jüdischer Lehre 1312 v.C. - in der Bibel etwa 1447 v.C. kollidiert mit<br />
den Hapiru des Amenhotep II in Kanaan 1420 v.C. <strong>Die</strong> Hyksos wurden nach 108 Jahren aus<br />
Ägypten verdrängt. <strong>Die</strong> Hapiru sollen die Stadt von Ramses II (1303-1213 v.C) gebaut haben, das<br />
Land der Philister gibt es erst unter Ramses III (1221<strong>–</strong>1156 v.C). Nach bis zu 100 Papyri sind die<br />
Hapiru ab 1450 v.C. in Kanaan präsent, das Dorf Jerusalem regiert ein ägyptischer Vasall mit<br />
Akkadisch als Sprache, Althebräisch existiert noch lange nicht. Moses Fluchtweg durchs Rote<br />
Meer, den Sinai <strong>und</strong> Negev ist unmöglich. Bei etwa 35 kg/Person mit Tierfutter sind das täglich<br />
200.000 Tonnen, woher <strong>und</strong> von wem kommt das. Edom (assyrisch=Udumi) existiert nicht, die<br />
Söhne Davids beten nur zum Wettergott Quaus. Neben Petra sind Buseirah, Asarja, Umm-el-<br />
Bijara <strong>und</strong> Eilat am Tell el-Cheleifeh historische Siedlungen. 539 v.C. wird das neue Edom wie<br />
auch Palästina zur persischen Provinz, ab 400 v.C. siedeln dort arabische Nabatäer.<br />
Ägypten wird erst von 7 <strong>und</strong> dann von 10 Plagen heimgesucht. Erst stirbt alles Getier (2. Moses<br />
9:6), danach metzelt der paranoide Gott das tote Getier. Joseph der Hebräer kommt mit 70 Mann<br />
nach Ägypten, nach 430 Jahren verlässt es Moses mit 600.000 Männern. Es waren nur 108 Jahre.
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<strong>Die</strong> Frauen hätten je etwa 50 Geburten haben müssen. Bis vor 100 Jahren starben 50% der<br />
Kinder bis 5 Jahre, vom Rest 50% bis 10 <strong>und</strong> vom Rest 50% bis 15 Jahre. Mit Familien sind das<br />
mehr Exodus-Hebräer als Israel heute an Einwohnern hat, die Marschkolonne hätte von Kairo bis<br />
Teheran gereicht. Es gibt keine Texte darüber, obwohl in Ägypten sogar der Kauf eines Esels<br />
schriftlich bestätigt wird. In Mittelhebräisch bedeutet eleph neben „viel“ oder „1.000“ oder „Clan“.<br />
<strong>Die</strong> 600 eleph sind 600 Familien, nur beim Historiker Manetho sind es 240 Männer. <strong>Die</strong> geradezu<br />
w<strong>und</strong>ersame Vermehrung der Menschen zieht sich durch alle religösen Texte.<br />
Der Sintflut Mythos nutzt Teile des Gilgamesch-Epos (um 1200 v.C.) mit dem Codex Hammurapi,<br />
wobei vieles darin aus dem Atrahasis-Epos (um 1800 v.C.) stammt. Im sumerischen Epos dauert<br />
das Hochwasser 7 Tage, das Floß hat 3 x 3 Meter. Wo kommt eine Riesenflut in einem trockenen<br />
kargen Land ohne große Flüsse her, besiedelt von wenigen Tausend Menschen in einer<br />
nomadischen Kultur mit Räuberbanden der Hapiru <strong>und</strong> Schasu. <strong>Die</strong> Ernährung von 7 Mio.<br />
Hebräern in einer Halbwüste mit Grabstockbau <strong>und</strong> Wildpflanzen ist absurd. <strong>Die</strong> notwendige Zahl<br />
der Herden ist damals so unmöglich wie heute, es gibt nicht genug Futter <strong>und</strong> Wasser.<br />
Der bewässerte Ackerbau wird um 1100 v.C an wenigen ganzjährig Wasser führenden Flüssen<br />
wie Euphrat, Tigris, Jordan <strong>und</strong> Nil begonnen, wie auch heute in Ägypten. Ein Bauer bewirtschaftet<br />
damals wie heute 1 Hektar Land, hat 2 <strong>–</strong> 4 Frauen, bis zu 15 Kinder, 1 Esel, vielleicht 1 Kuh.<br />
Jerusalem existiert ab 1800 v.C. als akkadisches Ur-u-salem <strong>und</strong> wird nach den Texten des<br />
Amarna Archivs von ägyptischen Vasallen Königen wie Abdi Heba regiert. <strong>Die</strong> 1,57 Mio.<br />
wehrhaften Männer Israels (1.Chronik 21) machen etwa 8 Mio. Einwohner in Judäa erforderlich mit<br />
Jerusalem als Hauptstadt, das im Jahr 1500 n.C. nach einer Volkszählung nur 4.500 Einwohner<br />
hat. Zu der Zeit hatte Köln 17.000 <strong>und</strong> Soest 12.000 Einwohner als größte Städte Nordeuropas.<br />
<strong>Die</strong> 382 Amarna Texte zeigen die Beziehungen von Reichen wie Babylonien, Assyrien, Mitanni,<br />
Hattusa <strong>und</strong> Alashiya (Zypern), die Briefe des babylonischen Königs Kashman-Enlil legen die Zeit<br />
fest. Dabei sind die Könige eher Bürgervorsteher einer Fremdherrschaft über Minidörfer. Ein<br />
hebräisches Reich mit Jebusite (Jerusalem) als Hauptstadt unter Königen wie Adoni-Zedek, Saul,<br />
David, Salomon hat nie existiert, man führt mit dem Land keinen Handel, schließt keine Verträge<br />
ab, sendet keine Boten aus. Religiöse Phantasien wie die Ausrottung der Kanaaniter, Hethiter,<br />
Girgasiter, Amoriter, Kanaaniter, Pherisiter, Hiviter, Jebusiter durch Gott Jahwe kann jeder Irre, die<br />
Völker leben trotz ihrer Ausrottung weiter. Ohne Bibliotheken, Texte <strong>und</strong> Internet kann bei 100%<br />
Analphabetismus jeder jeden Unfug behaupten. es ist immer ewig wahr <strong>und</strong> nie nachprüfbar.
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Megiddo in Samaria 17 km südlich von Haifa in den Carmel Bergen, das Hamargeddon der Bibel,<br />
ist ein Schutthügel mit 26 Siedlungsschichten, die älteste datiert 6000 v.C. Ab 3300 v.C. gibt es<br />
erste Tempel für den Gott Baal, Befestigungen, Stallungen <strong>und</strong> Brunnen. <strong>Die</strong> Pharaonen der 18.<br />
<strong>und</strong> 19. Dynastie herrschen über Judäa <strong>und</strong> Samaria. Pharao Amenophis IV (1351<strong>–</strong>1334 v.C.<br />
Echnaton=Ahhenaten) als Sohn von Pharao Amenophis III. erhebt Aton zum monotheistischen<br />
Gott. Seine Frau ist Nofretete, die Geschwister Thutmosis, Sat-Amun, Iset, Henuttaunebu, Nebet-<br />
tah, Baket-Aton <strong>und</strong> Tutanchamun. Nach dem Tod wird sein Name aus den Königslisten gelöscht.<br />
Der syrische Fürst Itakama aus Kadesch erobert die Stadt Nij <strong>und</strong> dringt bis Tunip vor, der Hilferuf<br />
an den Pharao ist erhalten. Auf dem Feldzug zum Euphrat zieht der ägyptische Heerhaufen durch<br />
das akkadische Ebla. Um 1600 v.C. wird Ebla vom Hethiter König Hattusili I zerstört. Der<br />
Friedensvertrag von 1259 v.C. mit dem Hethiter König Hattusili III <strong>und</strong> Aufstände in Syrien <strong>und</strong><br />
Palästina resultieren in der Schlacht von Kadesch, deren Darstellung im Tempel von Karnak durch<br />
Ramses III übertrieben ist <strong>und</strong> wenig Reales enthält. <strong>Die</strong> Ausgrabung bei Ariha (Jericho) weist 3<br />
Siedlungsperioden ab 7000 v.C. auf. Ab 4000 v.C. gibt es eine Stadtmauer, Brandreste der Schicht<br />
IV werden auf 1550 v.C. datiert. <strong>Die</strong> Untersuchung der Mauerreste zeigt Schäden durch ein<br />
Erdbeben. Nach der Bibel eroberten die Hebräer die Stadt obwohl sie dort erst etwa 500 Jahre<br />
später siedeln. Das Reich Davids um 1000 v.C. ist eine Erfindung von König Ahab, Althebräisch<br />
existiert nicht einmal, die Götter <strong>und</strong> Personennamen der Bibel sind von den nördlichen Nachbarn<br />
kopiert, die Hebräer (Hapiru) siedeln weder in Jerusalem noch herrschen sie über Judäa.<br />
Das Reich Salomons (967<strong>–</strong>928 v.C.) laut Bibel 1.200 km vom Euphrat bis zum Nil hat nie existiert,<br />
Menelik I <strong>und</strong> Rehabeam war weder ein Verwandter noch sein Sohn. <strong>Die</strong> Königin Makeba von Saba<br />
war auch keine Geliebte, ihr Reich existiert 100 Jahre später. So ein Riesenreich hatten nur die<br />
Perser, die Bibelphantasten haben aus Neid Salomons Reich erf<strong>und</strong>en die Hauptstadt Ur-u-salem<br />
(Jerusalem) war ein ägyptisches Dorf mit Akkadisch als Sprache ohne Jahwe Tempel. Tel Megiddo<br />
hatte einen Palast <strong>und</strong> Baal-Tempel ohne Jahwe, Judäa <strong>und</strong> Samaria waren nie politisch als Reich<br />
vereint. Salomon hat Tel Gezer nicht ausgebaut, 400 v.C. leben dort Menschen in der persischen<br />
Provinz Yehud in Felshöhlen. Das „Jehoash-Tablet“ wird 2003 gefälscht, der Fälscher verhaftet.<br />
Pharao Shisak (946<strong>–</strong>925 v.C.) zerstört Tel Megiddo 926 v.C. bezeugt durch eine Stele. König Ahab<br />
(874 <strong>–</strong> 852 B:C.) baut Megiddo wieder auf, es wird dann vom assyrischen König Tiglatpileser III<br />
erobert. <strong>Die</strong> biblische Stadt Gerar, in der Abrahams Sohn Isaac den Philister König Abimelech
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getroffen haben soll (1.Mos 21), war ein winziges Dorf. <strong>Die</strong> Philister lebten dort nach der Schlacht<br />
des Pharao Ramses III ab 1175 v.C. Abrahams Kamele wurden nach 1000 v.C. domestiziert <strong>und</strong><br />
Pferde (1. Mos.49, 1 Könige 10) brachten erst die Hyksos nach 1650 v.C. nach Ägypten.<br />
<strong>Die</strong> biblischen Königsbücher bieten nur fragwürdige Zeitangaben, F<strong>und</strong>e <strong>und</strong> alte Texte sind damit<br />
unvereinbar. Pharao Schischack (946-925 v.C.) zieht gegen Rehabeam (926-910 v.C) als König<br />
von Jerusalem (Judäa). Der Feldzug war nie im 5.ten Regierungsjahr. Auf Rehabeam folgen<br />
biblisch Nadab, Baasha, Elah, Zimri, Omrih, Ahab, Abaziah <strong>und</strong> Jehoram. König Salmanassar III<br />
von Assyrien (858-824 v.C.) kämpft 853 v.C in Karkar am Orontes gegen den König Ahab (873<strong>–</strong>852<br />
v.C.) von Megiddo <strong>und</strong> gegen Ben-Hadad II von Syrien, was in der Bibel nicht vorkommt. Ahab stirbt<br />
im Krieg gegen die Aramäer, die Bibel macht fälschlich den Sohn Jehoram zum König. <strong>Die</strong><br />
Eroberung durch König Shalmaneser III im Jahr 841 v.C. verewigt auf einer Stele erwähnt die Bibel<br />
auch nicht. <strong>Die</strong> Vasallen-Könige Judäas wechseln durch viel Meuchelmord wie Jehu, Jehoahaz,<br />
Joash, Jerobeam II, Zechariah, Shallum, Menahem, Pekahiah, Pekah <strong>und</strong> Hosheas, keiner herrscht<br />
ohne die Zustimmung des fernen Pharaos, manche als Versager nur für 3 Monate.<br />
Assyrien existiert etwa 1000 Jahre bis 609 v.C. <strong>und</strong> vereint akkadische, hurritische <strong>und</strong> hethitische<br />
Einflüsse. König Tiglatpileser I (1114-1076 v.C.) führt Eisenwaffen ein <strong>und</strong> deportiert Sklaven im<br />
großen Stil, das Reich expandiert bis ans Mittelmeer. König Tiglatpileser III (Tukulti-apil-Ešarra<br />
745-727 v.C) ist biblisch der Sohn von Adadnirari III, der schon 38 Jahre tot ist. Er putscht sich an<br />
die Macht <strong>und</strong> erobert Gebiete wie Palästina <strong>und</strong> den Jemen. Nach der Iran-Stele erhält er für die<br />
Unterstützung im syrisch-ephraimitischen Krieg (2.Könige 16:7) als Tribut 1.000 Zentner Silber<br />
vom König Menahem von Samaria (752-742 v.C.) <strong>und</strong> König Ahas von Judäa (735<strong>–</strong>715 v.C.), was<br />
heute 40 Mill. € entspricht aufgebracht von einigen Ziegenhirten. König Salmanassar V (727-722<br />
v.C.) erobert 722 v.C. Samaria im 9.ten Jahr Hoscheas. Unmittelbar danach besetzt König Sargon<br />
II, (722<strong>–</strong>755 v.C.) ganz Palästina. Damit endet Althebräisch als Sprache, Schreibk<strong>und</strong>ige <strong>und</strong><br />
Arbeitsfähige werden als Sklaven verschleppt, Aramäisch wird zur Umgangssprache.<br />
König Hiskia von Judäa (727<strong>–</strong>698 v.C.) <strong>und</strong> Sohn des Ahas wagt 704 v.C. im B<strong>und</strong> mit syrischen<br />
Fürsten den Aufstand gegen die Assyrer. Sin-ahhe-eriba (745-681 v.C.) (biblisch Sanherib)<br />
unterdrückt 703 v.C. einen Aufstand der Babylonier, erobert 701 v.C Judäa <strong>und</strong> erpresst von<br />
Jerusalem ein Lösegeld von 30 Talente Gold <strong>und</strong> 800 Talente Silber (1 Talent = 27 kg). <strong>Die</strong><br />
Männer werden versklavt, Teile des Umlands von Jerusalem wird den damaligen Stadtstaaten<br />
Askalon, Ekron <strong>und</strong> Gaza zugeschlagen. Biblische Niederlagen wie die der Assyrer mit 185.000
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Toten durch die Pest bei der Belagerung Jerusalems mit etwa 250 Einwohnern sind kranke<br />
Phantasien der Religiotie wie die Belagerung im 14.ten Regierungsjahr von Hiskia.<br />
Festung Massada, Hatzor um 1500 v.C., Kupferminen Timna im Sinai, Gezer Salomon Tor, Jericho Herodes Bad<br />
Lachish (Tell ed-Duweir) wird 760 v.C. durch ein Erdbeben beschädigt. Im Jahr 586 v.C. erobert<br />
der Assyrer Sin-ahhe-eriba die Stadt <strong>und</strong> stellt seine Beute in Ninive aus. <strong>Die</strong> arbeitsfähigen<br />
Männer von Lachish werden als Sklaven verschleppt, bei Ausgrabungen werden 1.500 Skelette<br />
von Frauen, Kindern, Alten <strong>und</strong> Kriegsgeräte gef<strong>und</strong>en. Pharao Necho II (610 - 595 v.C.) der 26.<br />
Dynastie unterstützt Assyrien unter Assur-Uballit II gegen das neubabylonische Reich <strong>und</strong> ersetzt<br />
609 v.C. Joahas nach nur 3 Monaten als König von Judäa durch den Bruder Jojakim. <strong>Die</strong> Ägypter<br />
ziehen wieder ab, Assur-Uballit II stirbt 609 v.C. als letzter König Assyriens bei Haran, das Reich<br />
geht unter. Belsazar war kein König von Babylon (Daniel 5:1) oder der Sohn von Nebukadnezar.<br />
Das neubabylonische Reich der Chaldäer (babylonisch kur-Kaldu) besteht aus 5 Stämmen. König<br />
Nebukadnezar II (605<strong>–</strong>562 v.C.) als Sohn von Nabopolassar besiegt 605 v.C. Pharao Necho II in<br />
der Schlacht von Karkemis am Euphrat. König Jojakim von Judäa wird Babylon tributpflichtig
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anstelle Ägypten. Nach der Weigerung Tribute zu zahlen wird er durch Zedekia (597<strong>–</strong>587 v.C.) als<br />
letzten Vasall von Judäa (2. Könige 24:11) ersetzt, die Perser erobern Palästina.<br />
<strong>Die</strong> Perser siegen 541 v.C. über den Lyder Krösus. Kleinasien, die griechischen Stadtstaaten <strong>und</strong><br />
Ägypten kommen 539 v.C. unter persische Herrschaft, die bis 320 v.C andauert. Der persische<br />
Statthalter Scheschbazzar <strong>und</strong> weitere herrschen in Megiddo. Das jüdische Buch Nehemia <strong>und</strong><br />
Esra nennt 50.000 Rückkehrer aus der Sklaverei, mehr als Judäa Einwohner hat. In Yehud<br />
(Judäa) als Teil der persischen Provinz kommen sie nie an. <strong>Die</strong> Hapiru Versklavung beginnen die<br />
Assyrer in Samaria ab etwa 800 v.C. Arbeitsfähige Männer werden nach Ninive verschleppt,<br />
Frauen, Kinder <strong>und</strong> Alte vor Ort massakriert. Auf die Assyrer folgen bis 540 v.C. die Chaldäer <strong>und</strong><br />
Perser mit Arbeitskräften für Babylon. Viele Hapiru heuern als Legionäre <strong>und</strong> Wachsoldaten an.<br />
Althebräisch als Sprache <strong>und</strong> Kultur stirbt 580 v.C. aus, überlebende Sklaven werden assimiliert.<br />
Um 500 v. Chr. beginnen kleinasiatische Griechen bis 494 v.C. den Ionischen Aufstand. Da<br />
umfasst das Reich der Perser die östlichen Mittelmeerländer mit Ägypten bis nach Elephantine<br />
nahe Assuan. Lachish soll neu besiedelt worden sein, in griechischer Zeit ist der Ort aufgegeben.<br />
Der Perserkönig Artaxerxes I (465-424 v.C.) erkennt die Torah als jüdischen Gesetz an, das Buch<br />
existierte zu der Zeit so wenig wie der Wiederaufbau von Jerusalem ab 537 v.C. unter persischer<br />
Herrschaft. Im Elephantine Papyri von 407 v.C. liegt Jerusalem noch in Trümmern.<br />
<strong>Die</strong> Hapiru kopieren um 1000 v.C. ihr Althebräisch von den Phöniziern, nach dem Verlust der<br />
Schrift durch Ausrottung sprechen Rest der Bevölkerung das Aramäisch der persischen Besatzer.<br />
Religiöse Texte entstehen als Kopien alter Mythen aus Sumer <strong>und</strong> Assyrien lange nach der<br />
persischen Herrschaft in Mittelhebräisch. <strong>Die</strong> 250 Jahre persische <strong>und</strong> 400 Jahre griechisch-<br />
römische Herrschaft <strong>und</strong> Kultur in Palästina kommen darin nicht vor. Jahwe rottet liebevoll 35 Mio.<br />
Menschen <strong>und</strong> Völker aus mit Ländern <strong>und</strong> Städten. Alle leben trotzdem lustig weiter, in etwa<br />
H<strong>und</strong>erttausend Keilschrifttafeln gibt es keinen einzigen Hinweis zur Ausrottung der Völker.<br />
Christus <strong>und</strong> die Zeitenwende<br />
Kaiser Gaius Octavius Augustus (63 v.C. - 14n.C.) erlaubt viele Religionen mit H<strong>und</strong>erten Götzen,<br />
die Eroberungen bringen ständig neue Kulte. Der Mithras-Kult (Venus-Kult, Zarathustrismus) findet<br />
Verbreitung beim römischen Militär, die Melkart Variante nutzt Hannibal (245-183 v.C.) in Cádiz. In<br />
Palästina ist die kleine jüdische Gruppe der Pharisäer ihrer Thora treu, sie glaubt an die<br />
Auferstehung nach dem Tod. <strong>Die</strong> jenseitige Bestrafung der Sünder <strong>und</strong> wartet auf ihren Messias,
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der nicht kommt. <strong>Die</strong> intellektuellen Sadduzäer waren begrenzt gebildet, die radikal-terroristischen<br />
Zeloten stellen die Unterschicht besitzloser Analphabeten. <strong>Die</strong> jüdischen Sekten sind die Essener,<br />
Sadduzäer <strong>und</strong> Pharisäer. Der Herodes Clan aus Edom stirbt langsam aus, nach Inzucht durch<br />
Heirat innerhalb der Familie über Generationen ist er von typischen Leiden gezeichnet.<br />
König Herodes (73<strong>–</strong>4 v.C. basileus) stirbt im April in Caesarea nach 34 Regierungsjahren an<br />
Verfolgungswahn, der Sohn Archelaus begräbt ihn in Herodium (Antiquities 17). <strong>Die</strong> Söhne<br />
Antipater als Nachfolger, Aristobulus <strong>und</strong> Alexander werden 5 Tage vorm Tod hingerichtet. Kaiser<br />
Augustus sagt über Herodes: „es wäre besser Herodes Schwein zu sein denn sein Sohn“. Flavius<br />
Josephus berichtet über Verhaftungen <strong>und</strong> Hinrichtungen, der wahnsinnige Herodes lässt viele<br />
Gefangene im Hippodrom einsperren (Antiquities 17-6), das Bauwerk gibt es nur in Caesarea.<br />
Nach dem Tod von Herodes wird 4 v.C. die römische Provinz aus Samaria, Idumäa <strong>und</strong> Judäa<br />
gebildet <strong>und</strong> der Herodes Sohn Archelaus (45 v.C.<strong>–</strong>18 n.C.) zum Führer (ethnarch) ernannt.<br />
Publius Sulpicius Quirinius (51 v.C.-21 n.C.) hält als Stadthalter Syriens eine Steuerschätzung ab<br />
(Antiquities 18-1). In Galiläa mit Bethlehem gab es niemals eine Steuerschätzung. Ein Judas <strong>und</strong><br />
Sadduc starten deswegen einen Aufstand, 2 römische Legionen aus Caesarea fangen <strong>und</strong> töten<br />
viele der Rebellen. Der Herodes Sohn Philippos (20 v.C.<strong>–</strong>34 n.C.) wird zum König (tetrarch) von<br />
Ituräa, Panea <strong>und</strong> Trachonitis ernannt, der andere Sohn Antipas (20 v.C.-39 n.C.) wird König<br />
(tetrarch) von Galiläa <strong>und</strong> Peräa (Westbank) <strong>und</strong> regiert in Sepphoris.<br />
Archelaus wird 6 n.C. nach Rom befohlen <strong>und</strong> wegen Unfähigkeit nach Vienne/Gallien verbannt.<br />
Ein Judas, Simon <strong>und</strong> Athronges starten Aufstände, 4 Legionen unter Publius Quinctilius Varus<br />
(47 v.C.-9 n.C.) beenden sie. <strong>Die</strong> 2.te Steuerschätzung erfolgt 6 n.C. in der römischen Provinz<br />
unter Prokurator Coponius (6-9 n.C.) <strong>und</strong> Publius Sulpicius Quirinius. Nach Antiquities 18 lebt der<br />
Sohn des Aristobolus Marcus Julius Agrippa I (10 v.C.-44 n.C.) als Pfand in Rom, agiert als „play-<br />
boy“ nahe Pompeji, flieht vor seinen Schulden nach Malatha in Idumäa <strong>und</strong> in weitere Orte. Kaiser<br />
Tiberius Julius Caesar Augustus (42 v.C.-37 n.C.) ernennt ihn unter Prokurator Valerius Gratus<br />
zum Tetrarch mit Residenz in Caesarea. Flavius Josephus (Antiquities 16) berichtet von einem<br />
Treffen des Herodes mit Marcus Julius Agrippa I, da war Agrippa I ein Kleinkind unter 3 Jahren.<br />
König Antipas heiratet Phaselias, Tochter des Halb-Onkels <strong>und</strong> Nabatäer Königs Aretas IV (9v.C.-<br />
40.n.C.). Kaiser Tiberius Julius Caesar Augustus ernennt 34.n.C Lucius Vitellius zum Consul in<br />
Syria, ersetzt 36 n.C. den unbeliebten Prokurator Pontius Pilatus durch Marcellus <strong>und</strong> der ernennt
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Jonathan zum Hohepriester. Nach Philon von Alexandria wird Pontius Pilatus Raub, Bestechung,<br />
Gewalt, Zügellosigkeit, Willkür <strong>und</strong> Grausamkeit vorgeworfen. Nach dem Tod von König Philippos<br />
hoff Antipas durch Heirat seiner Ex-Schwägerin <strong>und</strong> Halbschwester Herodias auch dessen Reich<br />
zu übernehmen <strong>und</strong> schmiert dazu Prokurator Marcellus. Er lässt sich von Phaselias scheiden <strong>und</strong><br />
heiratet die 42-jährige Herodias. König Aretas IV beginnt wegen der Schmach seiner Tochter<br />
einen Krieg gegen römisch Judäa <strong>und</strong> besetzt Teile von Peräa bis nach Qumran.<br />
Der römische Kaiser stirbt 37 n.C. unerwartet, der durch Inzucht degenerierte Gaius Caesar<br />
Augustus Germanicus (12-41 n.C.) genannt Caligula wird sein Nachfolger <strong>und</strong> bereits 41 n.C.<br />
ermordet. Kaiser Caligula verbannt König Antipas wegen des Nabatäer Krieges (Antiquities 18)<br />
nach Lyon, Prokurator Marcellus wird nach nur 1 Jahr durch Marullus ersetzt <strong>und</strong> die Regentschaft<br />
des Philippos an Agrippa I übertragen. Philon von Alexandria hätte um 38 n.C. bei seinem Besuch<br />
in Caesarea <strong>und</strong> Rom sicher von Christen, Jesus <strong>und</strong> dem 1.ten Bischof Petrus geschrieben, wäre<br />
das epochale Ereignis je geschehen. Sein Bruder Tiberius Julius Alexander war ein Fre<strong>und</strong> von<br />
Agrippa I. Konsul Lucius Vitellius setzt den Krieg gegen König Aretas IV fort ohne Petra erobern zu<br />
können <strong>und</strong> schlägt außerdem eine Revolte der Griechen <strong>und</strong> Juden in Alexandria nieder.<br />
Flavius Josephus beschreibt (Antiquities 15) Caesarea mit Palästen, Hippodrom, Hafen,<br />
Amphitheater von 4.000 Plätzen, Aquädukt, Tempeln, Bäder <strong>und</strong> Befestigungen. Durch den<br />
Anstieg des Meeresspiegels gehen viele historische Ruinen verloren. <strong>Die</strong> 2.te <strong>und</strong> 10.te Legion ist<br />
in festen Lagern stationiert, die Legionäre sind Selbstversorger mit Proviant <strong>und</strong> Ausrüstung. Der<br />
hebräische König Agrippa I bevorzugt wie auch sein Vorgänger den römischen Komfort von<br />
Caesarea vor dem Elendsnest Jerusalem. Er stirbt 44 n.C. im Theater von Caesarea nach 5<br />
Tagen mit Leibschmerzen (Antiquities 19), sein Sohn Agrippa II wird der Nachfolger (27-93 n.C.).<br />
Kaiser Claudius überträgt ihm 53 n.C. die Ländereien Batanaea, Trachonitis <strong>und</strong> Gaulanitis, Kaiser<br />
Nero als Nachfolger des vergifteten Claudius überträgt 63 n.C. dazu Galiläa, Tiberias, Tarichae<br />
<strong>und</strong> die Stadt Julias in Peräa (Antiquities 20). Flavius Josephus hat auch Mythen genutzt, den<br />
Tempel in Jerusalem hat nicht König Herodes fertig gebaut, nachdem dort römische Münzen aus<br />
der Zeit um 17 n.C. mit König Agrippa I im F<strong>und</strong>ament gef<strong>und</strong>en werden. Flavius Josephus nennt<br />
als Fertigstellung die Zeit unter König Agrippa II <strong>und</strong> Prokurator Porcius Festus<br />
Nach Celsus (178 n.C. Buch 1, Kap.28) gibt sich Jesus als Sohn einer Ehebrecherin <strong>und</strong> Näherin<br />
aus, wird Tagelöhner in Ägypten, erklärt sich zum Gott mit Zauberkräften <strong>und</strong> nennt die Genesis<br />
ein Märchen. Nach Origenes Adamantius (Contra Celsum 1:32) hat die Hure Maria (Miram Stada)
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den Bastard des Soldaten Panthera (Pappos Ben Yehudah), lebt im nicht existierenden Nazareth,<br />
wo Jesus als Kind die Priester im Jahwe Tempel belehrt <strong>–</strong> offenbar späte Schmähschriften.<br />
Caesarea Maritima nahe Hadera südlich Haifa<br />
ist ein Ausbau der phönizischen Siedlung<br />
Turris Stratonis durch König Herodes in der<br />
Zeit 22-10 v.C. <strong>Die</strong> Regierung in Jerusalem<br />
endet 6 n.C. <strong>und</strong> die römische Provinz wird<br />
600 Jahre lang in Caesarea regiert durch<br />
Prokuratoren bzw. durch Präfekten wie<br />
Coponius (6-9 n.C.), Marcus Ambivulus (9-13<br />
n.C.), Annius Rufus (13-15 n.C.), Valerius<br />
Gratus (15-26 n.C.), Pontius Pilatus (26<strong>–</strong>36<br />
n.C.), Marcellus (36 n.C.), Marullus (37-41<br />
n.C.), Cuspius Fadus (44-46 n.C.), Tiberius<br />
Julius Alexander (46-48 n.C.), Ventidius<br />
Cumanus (48-52 n.C.), Marcus Antonius Felix<br />
(52<strong>–</strong>60 n.C.), Porcius Festus (60<strong>–</strong>62 n.C.),<br />
Lucceius Albinus (62<strong>–</strong>64 n.C.), Gessisus<br />
Florus (64<strong>–</strong>66 n.C.), Marcus Antius Julianus<br />
(66-?? N.C.) <strong>und</strong> weitere.<br />
Palästina in römischer Zeit<br />
Flavius Josephus erwähnt etwa 20 Jesus Personen wie Jesus Ben Phiabi, Jesus Ben Fabus,<br />
Jesus Ben Sic, Priester Jesus Ben Damneus, Priester Jesus Ben Gamaliel, Jesus Ben Ananus,<br />
Jesus Ben Sirach, Jesus Ben Phandira, Jesus Ben Sapphias, Jesus Ben Gamals, Jesus Ben<br />
Thebuth, Jesus Ben Josadeck usw. Er erwähnt (Antiquities 18) einen Stamm der Christen, nach<br />
der Forschung ein später Nachtrag oder die gesteinigten Christen unter Lucceius Albinus.<br />
Um 45 n.C. überzeugt der Prophet Theudas viele Menschen wie Moses den Jordan durch seine<br />
Zauberkraft zu teilen. Prokurator Cuspius Fadus verbietet den Unsinn, lässt viele der Zuschauer<br />
verhaften <strong>und</strong> Theudas enthaupten. Um 52 n.C. kommt ein ägyptischer Prophet Joshua nach<br />
Jerusalem um durch W<strong>und</strong>er die ab 45 n.C. neu erbaute Stadtmauer zu zerstören. Unter<br />
Prokurator Lucceius Albinus tritt ein Jesus ben Ananos in Jerusalem als Prophet auf. Zum<br />
Laubhüttenfest klagt er mit Weherufen über Jerusalem <strong>und</strong> den Tempel. Er wird ergriffen,
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verprügelt <strong>und</strong> dem Prokurator in Caesarea vorgeführt. Der lässt ihn als Irren frei, in Jerusalem<br />
tötet ihn beim Aufstand eine römische Wurfmaschine (Antiquities 20).<br />
Caesarea versunkener Hafen Hippodrom Aquädukt<br />
Prokurator Lucceius Albinus erwähnt um 63 n.C. einen Jesus als Christ (Antiquities 20). Mit<br />
seinen gesetzlosen Kumpanen wird er gefangen <strong>und</strong> nach einem Streit von König Agrippa II mit<br />
Hohepriester Ananus gesteinigt. Eine Vorlage des Jesus Mythos der Evangelisten 1 - 3<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte später mit dem Mithras Kult <strong>und</strong> Geschichtsbrocken zum Märchen erhoben.<br />
Flavius Josephus beschreibt eine Zeit mit Mord, Plünderung, Brandschatzung, Erpressung,<br />
Bestechung <strong>und</strong> blutigem Krieg der Parteien. Ein Stephanus, <strong>Die</strong>ner des römischen Kaisers,<br />
wird ausgeplündert, die Römer sperren alle führenden Männer der Orte ringsum ein. Der neue<br />
Prokurator Porcius Festus geht gegen das jüdische Bandentum <strong>und</strong> die religiösen Prügeleien<br />
mit Nichtjuden (Syriern, Ägyptern, Griechen) in Caesarea vor. Er wird ermordet, durch Lucceius<br />
Albinus ersetzt, den wiederum Gessisus Florus ersetzt <strong>und</strong> den Aufstand gegen Rom auslöst.<br />
Der US-Sozialpsychologe Milton Rokeach führt von 1959-1961 im Ypsilanti State Hospital in<br />
Michigan eine bizarre Studie mit 3 Männern durch, die sich jeder für Jesus halten. Den<br />
jeweiligen Patienten gilt der andere Jesus als Roboter oder als Irrer. Einflüsse von außen<br />
stimmen die Söhne Gottes nicht um, zu einem Artikel in der Lokalzeitung über ihren Fall<br />
meinten alle 3 Protagonisten die Patienten wären irre <strong>und</strong> gehören in eine Anstalt. <strong>Die</strong> 3 Jesus<br />
Typen wurden nie geheilt <strong>und</strong> blieben bis zum Lebensende in der Psychiatrie.<br />
Späte biblische Mythen - NT<br />
Neben den 4 Hauptevangelien der Vulgata gab es um 390 n.C. etwa 200 weitere, die Schriften<br />
der Apologeten erwähnen davon keines. <strong>Die</strong> wenigen Fakten haben die Kopisten nachträglich<br />
ausgeschmückt, heute gilt das als Gefälligkeits-Gutachten. Teile der Evangelien sind Plagiate
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der Schriften des Flavius Josephus z.B. mit dem jungen Josephus ben Matthias im Tempel<br />
beim Vater <strong>und</strong> anderen historischen Texten. <strong>Die</strong> Evangelien sind so wenig authentisch wie<br />
Hitlers Tagebücher vom Fälscher K. Kujau, es sind religiöse Phantasien aus der Zeit.<br />
Clemens von Alexandria (150-215 n.C.) schreibt im 1958 entdeckten Brief an Theodorus: „Ist es<br />
ein W<strong>und</strong>er, dass es im Christentum so viele unechte Evangelien gibt, wenn die Wahrheit<br />
vorsätzlich <strong>und</strong> nachweislich unter dem Verbrechen des Meineids bestritten werden soll“.<br />
Bischof Eusibus von Antioch (190-203 n.C.) beklagt sich im 1886 gef<strong>und</strong>enen Text über das<br />
Petrusevangelium <strong>und</strong> andere, nichts davon wäre den christlichen Autoren bekannt gewesen.<br />
Harnack (1851-1930 n.C.) listet dazu 29 Fälschungen im Jesusmythos auf. <strong>Die</strong> Passage im<br />
"Testimonium Flavianum", war den Autoren im 4 <strong>–</strong> 5 Jahrh<strong>und</strong>ert unbekannt. Zur Zeit des<br />
Eusebius gab es typisch christlichen Worte wie „Stamm“ oder „Rasse“ nicht.<br />
<strong>Die</strong> 4 Hauptevangelien entstehen 80 Jahre nach dem fiktiven Jesus, das Judas Evangeliums<br />
um 280 n.C. <strong>Die</strong> Autoren sind keine Juden, kannten Palästina nicht, sprachen Latein <strong>und</strong>/oder<br />
Altgriechisch. Etwa 3 - 8 Generationen nach dem Geschehen wissen sie genau wann der fiktive<br />
aramäische Analphabet Jesus sich wo aufhält, wen er dort trifft <strong>und</strong> was er demjenigen in einer<br />
ihm <strong>und</strong> den Autoren unbekannten Sakralsprache Mittelhebräisch sagt. Historisch korrekt ist<br />
König Agrippa I der hebräische Fiesling, nicht wie im Märchen der Jahre vor Jesus Geburt<br />
verstorbene König Herodes. <strong>Die</strong> Bergpredigt ist ein Märchen für Besitzlose, Ungebildete <strong>und</strong><br />
Faule wie der Kommunismus von Karl Marx. <strong>Die</strong> Auferstehung zur ewigen Glückseligkeit<br />
existiert nur in späten Evangelien, so wie Hitlers Endsieg in den falschen Tagebüchern.<br />
Marcion (85<strong>–</strong>160 n.C.) verwendet nach110 n.C. im vorbiblischen Kanon Texte von Ignatius von<br />
Antioch, gefälschte Paulus-Briefe in 1.Corinthians, Ephesians, Colossian <strong>und</strong> 1.Thessalonians.<br />
Nach Paulus als jüdischer Prophet rettet Gott Yahwe nur Menschen, welche die jüdischen<br />
Gesetze achten. Tertullian, Irinäus von Lyon <strong>und</strong> Chrysostomos machen um 180 n.C. aus<br />
Paulus einen Apostel des fiktiven Jesus, bei dem Gott plötzlich auch die Nichtjuden rettet. Nach<br />
Irinäus von Lyon hat der Apostel im römischen Kerker mit Clemens von Rom kooperiert, letzter<br />
war beim Tod von Paulus nur 12 Jahre alt <strong>und</strong> spielt eifrig Legionär in Gallien. Der Wechsel<br />
des jüdischen Propheten Saulus zum Christen Apostel Paulus ist eine Vermischung mit der<br />
Person des Simon Magus, die Irinäus von Lyon <strong>und</strong> Hippolyt von Rom in Texten erfinden.<br />
<strong>Die</strong> Jesuslegende kennt Paulus nicht, in maximal 3 authentischen Briefen existieren keine<br />
W<strong>und</strong>er, keine Auferstehung, keine jungfräuliche Geburt, kein Nazareth <strong>und</strong> nur 3 Mitläufer.
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König Aretas IV der Nabatäer, ein Halbonkel des Regenten Agrippa I in Caesarea, soll Paulus<br />
wegen Missionierung in Gefängnis gesperrt haben, war aber schon 10 Jahre tot als Saulus zu<br />
Paulus wurde. Der jüdische Prophet Paulus besucht Jerusalem nach 48 n.C. <strong>und</strong> erwähnt keine<br />
Christen, obwohl nach der RKK ein Bischof Petrus ab 33 n.C. seine Christengemeinde betreut.<br />
Irinäus von Lyon konnte um 180 n.C. nicht wissen, dass seine Liste der RKK Bischöfe<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte später um den fiktiven Analphabeten Apostel Petrus erweitert wird. Ein Paulus-<br />
Brief wird im Urtext durch Papst Clemens VIII (1478-1534 n.C.) umgeschrieben <strong>und</strong> entwertet<br />
damit alle möglichen Paulus Texte als wahrscheinliche Fälschung im Stil der Hitler Tagebücher.<br />
Dagegen wird der Streit zwischen Juden, Ägyptern <strong>und</strong> Syrern in Caesarea unter Agrippa II<br />
nach Jerusalem verortet <strong>und</strong> mit Präfekt Porcius Festus genau beschrieben. Beide kommen<br />
ums Jahr 60 n.C in der Bibel vor (Apostel-25). Paulus hält sich nach 50 n.C. etwa 2 Jahre in<br />
Korinth auf, seine vielen Reisen <strong>und</strong> die in Massen „gefälschten“ Briefe in 6 Jahren passen<br />
nicht in die kurze Zeit bis zur Einkerkerung, die er durch Bestechung des Präfekten Claudius<br />
Felix beenden will. Paulus hat beim teuren Schreibmaterial nichts geschrieben ohne Antworten<br />
zu bekommen. <strong>Die</strong> Zustellung der Briefe dauert 6 Monaten aufwärts mit hohen Verlustraten.<br />
Das Edikt des Kaisers Tiberius Claudius Nero Germanicus zwingt alle Juden Rom zu verlassen<br />
(Antiquities 18), im Jahr 49 n.C. werden etwa 4.000 nach Sardinien deportiert.<br />
Paulus wird etwa 57 n.C. vom Präfekt Marcus Antonius Felix in Caesarea ins Gefängnis<br />
gesteckt. Der Nachfolger Porcius Felix entsorgt Paulus nach Rom, wo er unter Kaiser Nero<br />
geköpft wird. Paulus soll römischer Bürger gewesen sein, aber Römer werden niemals geköpft.<br />
Der Paulus-Kult beginnt erst 120 Jahre nach seinem Tod, seine selbst ernannten Schüler<br />
erfinden posthum die Paulinische Theologie mit der Endzeit in naher Zukunft. Bei den vielen<br />
Briefen des Paulus wird eine „echte“ Fälschung mit anderen „echten“ Fälschungen bewiesen.<br />
Das biblische Wissen ist extreme Dummheit dokumentiert durch: Vögel <strong>und</strong> Insekten haben 4<br />
Füße, Fledermäuse sind Vögel, Hasen sind Wiederkäuer, Wale sind Fische, Schlangen fressen<br />
Erde, Kamele haben keine gespaltenen Hufe, farbig gestreifte Stäbe in der Tränke verursachen<br />
gemischt farbige Tiere, die Zahl π = 3,0, die Sonne umkreist die Erde <strong>und</strong> steht sogar still, der<br />
Mond scheint so hell wie die Sonne, das Licht ferner Sterne erreicht die Erde trotz 13,7<br />
Milliarden Lichtjahren Entfernung am ersten Tag, Licht <strong>und</strong> Dunkelheit sind verschiedene Dinge,<br />
die Wasser überm gläsernen Firmament sind der Regen, 4 Engel halten die Winde an den<br />
Ecken der Erdenscheibe usw. <strong>Die</strong> älteste bekannte Liste kanonischer Texte ist der<br />
muratorische Kanon von 170 n.C. <strong>Die</strong> Kanonisierung endet mit dem 39. Osterfestbrief des
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Athanasius von Alexandrien (298-373 n.C.) beinhaltend die Bücher des Neuen Testaments.<br />
Origenes Adamantius (185-254 n.C.) stellt 230 n.C. sechs Fassungen des AT nebeneinander<br />
um sie gegen den Inhalt der Septuaginta zu prüfen. Er 10 Texte die nicht zum Kanon des NT<br />
gehören. Eusebius von Caesarea (260<strong>–</strong>340 n.C.) stellt Pro <strong>und</strong> Contra der Origenes<br />
Adamantius Texte zusammen. <strong>Die</strong> Origenes Adamantius Texte werden später vernichtet.<br />
Irinäus von Lyon nennt 180 n.C. die 4 Hauptevangelien. In seiner Bischofsliste existiert weder<br />
ein Petrus noch etwa Philemon, Judas, Johannes oder Marcion. RKK Dokumente verorten den<br />
Bischof Petrus (33-67n.C.) nach Judäa, Flavius Josephus berichtet nichts davon. Es gab keine<br />
Volkszählung in Galiläa, der Jesusmythos entstammt bis zu 1800 Jahre älteren Kulten, der<br />
Baal-Priester Pontifex Maximus erhebt sich selber zum Stellvertreter Gottes. Nazareth wird erst<br />
nach 300 n.C. erwähnt, es existiert vorher nicht. Der Talmud als auch Flavius Josephus listen in<br />
Galiläa 63 Orte auf mit Yafa Japhia knapp südlich Nazareth bestätigt durch F<strong>und</strong>e. Josephus<br />
Ben Matthias, Sohn eines Priesters aus Jerusalem, reist mit Titus Flavius Vespasian 68 n.C.<br />
nach Rom, wird Bürger Roms <strong>und</strong> schreibt in Aramäisch 79 n.C. „History Of The Destruction Of<br />
Jerusalem“ sowie 94 n.C „Antiquities of the Jews“, das letzte Werk nutzt den Talmud als<br />
Vorlage. <strong>Die</strong> Antiquities sind de Hauptquelle der Evangien Schreiber, die nie in Palästina waren,<br />
weder Aramäisch noch Mittelhebräisch sprechen <strong>und</strong> keinen der jüdischen Bräuche kennen.<br />
Im mittelhebräischen Text wird Enosch (Enoch) 365 Jahre alt, bei Martin Luther 905 Jahre. Vor<br />
der Eroberung durch Truppen von Alexander dem Großen kennt man in Ägypten nur harte<br />
Weizensorten (Emmer), die nur durch Zugabe von Sand zu mahlen sind. <strong>Die</strong> Gebisse früher<br />
Mumien zeigen bereits in jungen Jahren total ruinierten Zahnschmelz, die Menschen haben<br />
Schmerzen <strong>und</strong> Kieferabszesse. Dazu kommen Krankheiten wie etwa die das Hirn angreifende<br />
Leptomeninigits, die es in Ägypten seit Jahrtausenden gibt.<br />
In 30 Schriften des jüdisch-griechischen Philon von Alexandria (15 v.C.-45 n.C.) existiert kein<br />
Jesus, auch nicht bei Historikern, Mystikern, Dichtern <strong>und</strong> Satirikern wie etwa Apollonius von<br />
Tyana (40<strong>–</strong>120 n.C.), Seneca (1<strong>–</strong>65 n.C.), Plinius der Ältere (23<strong>–</strong>79 n.C.), Titus Petronius (14-66<br />
n.C.), Phaedrus (20<strong>–</strong>50 n.C.), Marcus Velleius Paterculus (19<strong>–</strong>31 n.C.), Juvenal (60<strong>–</strong>137 n.C.),<br />
Martial (40<strong>–</strong>104 n.C.), Aulus Flaccus Persius (34<strong>–</strong>62 n.C.), Plutarch (45<strong>–</strong>125 n.C.), Publius<br />
Cornelius Tacitus (55<strong>–</strong>116 n.C.) , Justus of Tiberius (1<strong>–</strong>73 n.C.), Marcus Fabius Quintilian (35<strong>–</strong>96<br />
n.C.), Marcus Annaeus Lucanus (35<strong>–</strong>65 n.C.), Titus Catius Asconius Silius Italicus (25<strong>–</strong>100 n.C.),<br />
Publius Papinius Statius (40<strong>–</strong>96 n.C.), Phaedrus (20<strong>–</strong>50 n.C.), Valerius Maximus (?), Dion<br />
Chrysostom (40<strong>–</strong>120 n.C.), Gaius Valerius Flaccus (?<strong>–</strong>90 n.C.), Pomponius Mela (20 - ? n.C.),<br />
Ailios Theon <strong>und</strong> Justus von Tiberias, die Jesus Legende hat es nie gegeben.
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Autoren wie Flavius Josephus, Publius Cornelius Tacitus), Plinius der Jüngere (62 <strong>–</strong>115 n.C.),<br />
Appianos von Alexandria, Lucius Flavius Arrianus (95<strong>–</strong>175 n.C.), Lukian von Samosata (120<strong>–</strong>180<br />
n.C.), Pausanias (115<strong>–</strong>175 n.C.), Florus, Quintius Curtius Rufus, Aulus-Gellius (130<strong>–</strong>180 .C.),<br />
Phlegon von Tralleis <strong>und</strong> Cajus Suetonius Tranquillus (75-130 n.C) sind spätere Generationen<br />
<strong>und</strong> kennen den Jesus der Christenheit nicht. <strong>Die</strong> Sonnenfinsternis zum Tod Jesu war nach<br />
Phlegon im Jahr 4 der 202 Olympiade, sie wurde zeitlich um 3 Jahre verschoben. <strong>Die</strong><br />
Christenpassage bei Publius Cornelius Tacitus (Annalen 15,44) ist ein später Nachtrag, der Autor<br />
war beim Tod des gehuldigten Kaiser Nero erst 12 Jahre alt. <strong>Die</strong> Schriften des 62 n.C. geköpften<br />
Paulus von Tarsus enthalten keine jungfräuliche Geburt, keine Apostel, keinen Vater von Jesus<br />
aber ältere Geschwister. Erwähnt ist nur ein Paulus Disput mit 3 Anhängern. Der erste Brief des<br />
Petrus wird auf 95 n.C. nach dessen Tod datiert, der Analphabet konnte als Toter schreiben.<br />
Als erste christliche Schrift gilt die „1.te Epistel des Clement an die Korinther“ von 96 n.C.,<br />
„Epistel des Polycarp an die Philipper“ von 130 n.C., „2.te Epistel des Clement an die Korinther“<br />
von 150 n.C., „Epistel des Barnabas“ von 130 n.C.“, „Didache“ von 150 n.C., „Der Hirte von<br />
Hermas“ von 150 n.C., „Martyrium des Polycarp“ ca. 180 n.C., Schriften des Ignatius an die<br />
Epheser, Magnesier, Trallianer, Römer, Philadelphier, Smyrnianer, Polycarp nach 150 n.C. Das<br />
älteste Evangelium ist eine lateinische Übersetzung von 250 n.C, das Original gilt als verloren.<br />
Im Jahr 350 n.C übersetzt Wulfila Bibelevangelien ins Gotische (Codex Argenteus), im 4<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert entsteht der Codex Vetus-Syria, der Codex Peschitta. der Codex Sinaiticus, der<br />
Codex Alexandrinus <strong>und</strong> der Codex Vaticanus. Zitate aus dem Markus-Evangelium von Justin<br />
dem Märtyrer (100<strong>–</strong>165 n.C.) könnten auch aus einer Zitatensammlung von Markus, Lukas <strong>und</strong><br />
Matthäus stammen. Irenäus erwähnt um 180 n.C. die 4 Evangelien unbekannter Autoren.<br />
Kanonisiert werden nur Evangelien (Codices) von Aposteln oder Schülern, so erfinden die<br />
Schreiber immer neue Apostel oder Schüler als Autoren der Texte. <strong>Die</strong> Einnahmequelle der<br />
Schreibstuben ist die Anfertigung von Kopien, um immer neue K<strong>und</strong>en muss man werben.<br />
Der Mithras-Kult entsteht um 1800 v.C. im persischen Baktrien, Zarathustra (630-553 v.C.) legt<br />
viele Details fest, das römische Militär praktiziert ihn bis 400 n.C. Der Weltengott Ahura-Mazda<br />
empfängt am 25. Dezember durch unbefleckte Geburt den Gott Mithras (Anahita). Der Mithras-<br />
Kult hat wie der Jesus-Kult 12 Apostel, 7 Sakramente, ein Abendmahl, W<strong>und</strong>er von Saoschjant,<br />
Seelenkult als Auferstehung, Sintflut, Endzeit als jüngstes Gericht, Taufe, keusches Leben, den<br />
Teufel Anromainyus <strong>und</strong> die Eucharistie mit Brot <strong>und</strong> Wein. Außer dem Papst <strong>und</strong> der fiktiven
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Jesus Fabel ist das Repertoire des Katholizismus bereits zu 100% vorhanden. Weihnachten<br />
wird ab 200 v.C. im Januar (11.ter Tybi) als Geburt des ägyptischen Gottes Osiris gefeiert.<br />
Nach Furius Dionysius Filocalus 354 n.C. wird das Fest dann auf den 25. Dezember verlegt.<br />
Der Jesus-Mythos integriert Teile des Apollonius Mythos von Tyrana, der Lahme <strong>und</strong> Blinde<br />
heilt <strong>und</strong> mit Jüngern durchs Land zieht, er nutzt Götter wie Baal <strong>und</strong> Asherah aus Tyros <strong>und</strong><br />
Ugarit sowie Elemente des Herakles Kults. Zeus sagt die Herakles Geburt voraus, Mutter<br />
Alkmene <strong>und</strong> Adoptivvater Amphitryon reisen zur Geburt von Mykenai nach Theben. Andere<br />
Mythen um Apollonius, Eleusius, Menachem, Asklepios, Dionysos <strong>und</strong> Orphism, Isis <strong>und</strong><br />
Osisris, Cybela, Adonis usw. enthalten ähnliche Elemente. <strong>Die</strong> einzig originäre Leistung des<br />
Christentums in den Mythen sind neue Namen, Orte <strong>und</strong> die Erbsünde als ewiges Schuldgefühl<br />
für Analphabeten. <strong>Die</strong> Erbsünde als fatale Fehlkonstruktion des himmlischen Zombies erfindet<br />
Augustinus von Hippo (354-430 n.C.). Jesus befreit die Menschen von der Erbsünde, was<br />
rückwirkend 350 Jahre nach seinem phantasierten Tod für Millionen Untote im Paradies gilt.<br />
Pontifex Maximus titulierte sich der mit Fischschwanztalar <strong>und</strong> Fischkopfhut kostümierte<br />
oberste Baal-Priester Babylons. Baals all-wissender Stellvertreter auf Erden lässt sich Ring <strong>und</strong><br />
Schuhe küssen, seine Priester leben zölibatär wie heute auch. Der Perser Kyros II erobert 539<br />
v.C. Babylon, der tapfere Pontifex Maximus flieht nach Lydien mit Pergamon <strong>und</strong> Pylmyra<br />
(Bergama, West-Türkei). Der letzte König der Attaliden-Dynastie (546-133 v.C.) Atallus<br />
Philometor Euergetes III vererbt 133 v.C. seinen Baal-Titel mitsamt Stadt dem Kaiser in Rom.<br />
Sein Stiefsohn Aristonikos erhebt Anspruch <strong>und</strong> verliert. Der römische Kaiser Flavius Gratianus<br />
(367-383 n.C.) will den Baal-Titel nicht, der römische Bischof usurpiert ihn mitsamt dem<br />
Affenkostüm, dem Hirtenstab <strong>und</strong> 2 Schlüssel von Gott Janus. <strong>Die</strong> Himmelsschlüssel werden<br />
431 n.C. dem fiktiven Bischof von Jerusalem Apostel Petrus geweiht.<br />
Göttliche Triaden als Vater, Mutter <strong>und</strong> Kind sind in älteren Mythen wie Jupiter, Juno, Minerva in<br />
Rom; wie Osiris, Isis, Horus usw. üblich. Sie existieren lange bevor das AT aus sumerischen<br />
Mythen abgeschrieben wird <strong>und</strong> werden kopiert. Justin der Märtyrer, Irinäus von Lyon (135-202<br />
n.C.) <strong>und</strong> Hippolyt von Rom spricht 217 n.C. im Taditio Apostolica vom heiligen Geist. <strong>Die</strong> Lehre<br />
vom heiligen Geist wird 325 n.C. auf dem Konzil von Nicäa (Iznik) als Irrlehre verworfen, erst<br />
390 n.C. erklärt Bischof Athanasius den heiligen Geist als verbindlich für die neue Vulgata.<br />
<strong>Die</strong> Auferstehung gibt es bei Zarathustra sowie in griechischen Mysterien des Kynismus <strong>und</strong><br />
der Stoa mit dem Halbgott Herakles. <strong>Die</strong> biblische Frucht der Erkenntnis war eine Feige, im<br />
Nahen Osten gab es noch keine Apfelbäume. Das hebräische Wort "eretz" wird je nach Text als
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Erde oder als Land übersetzt. <strong>Die</strong> Teilung des roten Meeres wird im Urtext als Schilfmeer „Jam<br />
suph“ bezeichnet. Aus dem Syriacus Sinaiticus wird „junge Frau“ (almah) als "parthenos" oder<br />
Jungfrau anstelle "betulah" übersetzt. Das Konzil zu Ephesus kopiert 431 n.C. eifrig aus Kulten<br />
wie Ischtar, Asherah (Artemis). Kulte überhöhen religiöse Figuren durch jungfräuliche Geburten<br />
wie bei Mithras, Yoraster, Horus, Krishna, Bacchus, Prometheus, Indra, Herakles usw.<br />
<strong>Die</strong> Konzile von Laodicea (363 n.C) <strong>und</strong> Carthage (381 n.C) schließen Evangelien wie<br />
Offenbarung, Weisheit, Tobit, Judith, Makkabäer, Nazaräer, Ebionäer, Hebräer, Jesus Loggien<br />
<strong>und</strong> Messias-Texte in Koptisch, Hebräisch, Altgriechisch <strong>und</strong> Latein aus. Auf den Konzilen geht<br />
es um die Häresie der Eunomianer, Apollinaristen, Semiarianer, Sabellianer, Marcellianer,<br />
Photinianer, Pneumatomachen, Arianer. Es geht um Macht, Mord <strong>und</strong> Bestechung der Bischöfe<br />
wie der Pope von Alexandria St.Cyril. Ein Bischof Dioscoros ermordet Bischof Flavian von<br />
Alexandria mit Fußtritten, Eusebius von Nikomedia schwärzt Athanasius beim Kaiser an usw.<br />
Es sind durchweg bösartige <strong>und</strong> gemeine Gewaltmenschen wie die heutigen Kinderficker.<br />
Ein Damasius I ernennt sich mittels Gewalt <strong>und</strong> Gladiatoren zum Papst aus, obwohl Ursinus<br />
bereits gewählter Nachfolger von Papst Liberius ist. Er beauftragt Sophronius Eusebius<br />
Hieronymus (347<strong>–</strong>419 n.C) im Jahr 383 n.C. die Vulgata zu schreiben. Der warnt eindringlich in<br />
den alten Texten <strong>und</strong> diversen Quellen wäre kaum die Wahrheit zu finden. Er konnte neben<br />
Altgriechisch etwas Hebräisch <strong>und</strong> übersetzte drauf los, obwohl für die Zeit in den Texten<br />
Zahlen über 400 aus dem Hieratischen unbekannt sind.<br />
Als Staatsreligion unter Kaiser Theodosius 380 n.C., Nachfolger des Flavius Valerius<br />
Constantin, verbrennt die Kirche was ihren Dogmen widerspricht wie Texte des Adamantius<br />
(185 <strong>–</strong> 254 n.C.) oder 389 n.C. die Serapeion-Bibliothek, christliche Mönche wollen nur einen<br />
Tempel daneben abbrennen. Mit Priestern wie Markus von Arethusa, Kyrill von Heliopolis,<br />
Augustinus von Hippo werden Mörder heilig gesprochen. Letzter entwirft die Sünden-, Sitten-<br />
<strong>und</strong> Verdammnis-Lehre, die Erbsünde an Gottes perfekter Schöpfung <strong>und</strong> das armselige<br />
<strong>Die</strong>sseits als Durchgang für die jenseitige Welt. <strong>Die</strong> Menschen landen für ewig in der Hölle, da<br />
die Flammen des Fegefeuers nicht reinigen. Böse ist jegliche Sexualität, ein freier Wille ist nicht<br />
existent, Bildung ist nutzlose Eitelkeit <strong>und</strong> nur Ablenkung auf dem Weg ins glorreiche Paradies.<br />
Das Christentum war nie eine friedliche <strong>und</strong> weise Religion, der die Menschen mit Freuden<br />
zuströmen, es wird mit extremer Brutalität aufgezwungen. Auf dem Konzil von Arles (314 n.C.)<br />
belegte die Kirche Deserteure des Heeres mit dem Bann. Das römische Militär nutzt
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mehrheitlich den Mithras-Kult, der Wechsel zum ähnlichen Jesus-Kult war einfach. Heidnische<br />
Gottesdienste werden ab 356 n.C. mit dem Tod bestraft. Kaiser Konstantin (285-337 n.C.) ist<br />
ein leuchtendes Beispiel christlicher Tugenden, er verlässt die 1.te Frau Minervina, ermordet<br />
den Sohn Crispus, die Frau Fausta <strong>und</strong> vergiftet den Schwiegervater <strong>und</strong> die Mutter Helena.<br />
<strong>Die</strong> Christen usurpieren die Macht mit Gewalt <strong>und</strong> eine brutale Vernichtung von Menschen<br />
beginnt mit Kaiser Theodosius I. Im Edikt von Thessaloniki von 380 n.C. heißt es: „Wir befehlen,<br />
dass diejenigen, welche dies Gesetz befolgen, den Namen 'katholische Christen' annehmen<br />
sollen; die übrigen dagegen, welche wir für toll <strong>und</strong> wahnsinnig erklären, haben die Schande zu<br />
tragen, Ketzer zu heißen. Ihre Zusammenkünfte dürfen sich nicht als Kirchen bezeichnen. Sie<br />
müssen zuerst von der göttlichen Rache getroffen werden, sodann auch von der Strafe unser<br />
es Zornes, wozu wir die Vollmacht dem himmlischen Urteil entlehnen."<br />
Mönche diffamieren 415 n.C. die Philosophin <strong>und</strong> Astronomin Hypatia als Zauberin, reißen ihr<br />
die Kleider vom Leib <strong>und</strong> zerstückelten sie mit Glasscherben. Ab 416 n.C. werden Nichtchristen<br />
aus den staatlichen Ämtern gefeuert <strong>und</strong> nicht glaubenskonforme Texte in den über 29<br />
römischen Bibliotheken verbrannt. Ab 435 n.C. werden heidnische Kulte mit Verbannung <strong>und</strong><br />
Gütereinzug geahndet, 3 Jahre später bei Todesstrafe verboten <strong>und</strong> die Tempel zerstört. Das<br />
Decretum-Gelasianum des Konzils von 496 n.C. ist der erste Zensur Index des Christentums.<br />
Das fortschrittliche 3-teilige Schulsystem des antiken Roms mit Fachschulen für Medizin, Recht<br />
<strong>und</strong> Philosophie wird eingestellt, römische Bibliotheken <strong>und</strong> Thermen als Horte des Wissens<br />
<strong>und</strong> der Volkshygiene werden geschlossen. Das Erziehungs- <strong>und</strong> Bildungssystem hört komplett<br />
auf zu existieren. <strong>Die</strong> RKK allein bestimmt was Wissenschaft sein darf, geniale alte Texte <strong>und</strong><br />
Erkenntnisse werden als Text verbrannt oder überschrieben. Analphabetismus breitet sich<br />
erneut fast total aus, über Europa senkt sich 1200 Jahre lang ein Schleier intellektueller<br />
Dunkelheit <strong>und</strong> Dummheit, Texte aus dieser Zeit von wissenschaftlichem Wert gibt es kaum.<br />
Das römische Weltreich vernichten keine einfallenden Barbaren: es fehlen Führer, Verwalter<br />
<strong>und</strong> Techniker die rechnen <strong>und</strong> schreiben können <strong>und</strong> eine Wirtschaftspolitik betreiben, die den<br />
Staat nicht durch immer neue Beutezüge finanziert. Der Papst lässt sogar Universitäten oder<br />
Fakultäten schliessen, wenn die Wissenschaft kein Wissen gemäß der Bibel liefert. <strong>Die</strong><br />
Universität von Salamanca reduziert sich von einst 12.500 Studenten auf 300. Juden brauchen<br />
keine Bildung, der Mann hat keine Rippe weniger als die Frau, die Erde ist keine Scheibe, die
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Seele ist nirgens zu finden, die Päpste <strong>und</strong> Kardinäle sind geile Hurenböcke mit Vatikanbordell.<br />
Ein „Capitaneus Prostibuli de Ponte Sixto“ kassiert von jeder Vatikan-Nutte 2 Carlini/ Monat.<br />
Ab 600 n.C. sind Heiden per Papst-Dekret rechtlos, ein Freibrief für Sklaverei, Ausbeutung <strong>und</strong><br />
Mord. <strong>Die</strong> „Konstantinsche Schenkung" an Papst Silvester I. auf Basis einer falschen Urk<strong>und</strong>e<br />
sichert die Macht der Kirche in Antiochia, Alexandria, Konstantinopel <strong>und</strong> Jerusalem. Als die<br />
Fälschung auffliegt geht die Urk<strong>und</strong>e verloren, Kopien gibt es noch. Als Folge der Kreuzzüge<br />
(1095<strong>–</strong>1291 n.C.) <strong>und</strong> dem Aufruhr in Südeuropa wird 1232 n.C. die Heilige Inquisition als<br />
Glaubenskontrolle gegründet, der Besitz der Bibel wird für r<strong>und</strong> 300 Jahre mit dem Tod bestraft.<br />
Papst Innozenz VIII (1432-1492 n.C.) droht in der apostolischen Bulle „Summis desiderantes<br />
affectibus“ jenen schreckliche Strafen an, die der Vernichtung von Hexen entgegentreten. Der<br />
Hexenhammer des Dominikaners Heinrich Kramer von 1486 dient ihm als Begründung, die<br />
Hexenverfolgung befriedigt Macht-, Sex- <strong>und</strong> Habgier. In Städten wie Regensburg, Frankfurt,<br />
Erfurt <strong>und</strong> 350 weiteren Gemeinden vertreibt man die Juden. Der Bischof von Bamberg lässt<br />
600 Frauen verbrennen, der Erzbischof von Salzburg 97 Frauen, der Bischof Philipp Adolf von<br />
Ehrenberg aus Würzburg 219 Hexen <strong>und</strong> Zauberer, darunter 18 Schulknaben <strong>und</strong> kleine<br />
Mädchen. Der Erzbischof Johann von Trier verbrennt im 16. Jahrh<strong>und</strong>erts so viele Hexen, dass<br />
in 2 Orten nur noch 2 Frauen übrig bleiben. Ein Mainzer Dechant lässt in 2 Dörfern über 300<br />
Menschen verbrennen einzig um deren Besitz zu übernehmen. <strong>Die</strong> Rehabilitierung von 1738<br />
n.C. in Gerresheim lebendig verbrannten Hexen scheitert an den Superfrommen der CDU.<br />
Beim Konzil von Konstanz (1414-1418 n.C.) unter Bischof Rupert gehören über 700 Huren zur<br />
Tross der Kirchenmänner, nach Ulrich von Richental leben sie in eigenen Hurenhäusern mit bis<br />
zu 30 Bewohnerinnen oder lagern in Ställen. Dem Bischof brachten die Nutten in der Stadt<br />
Bordellsteuern bis zu 2.000 Gulden jährlich, die RKK hat Jahrh<strong>und</strong>erte als Zuhälter fungiert <strong>und</strong><br />
Bordelle ausgebeutet. Wie auch heute gilt die religiöse Moral nicht fürs gemeine Volk, die<br />
Bischöfe saufen <strong>und</strong> huren sich durch die Vatikanbordelle <strong>und</strong> missbrauchen Kinder. Im Jahr<br />
1367 n.C. verfügt Papst Urban V (Guillaume Grimoard) alle Kleriker haben bei Strafandrohung<br />
ihre Konkubinen zu entlassen, kaum einer hält sich daran. Papst Klemens VI kauft urk<strong>und</strong>lich<br />
im Namen Jesus Christi ein Bordell von einer Arztwitwe. Papst Sixtus IV (Francesco della<br />
Rovere) wie auch Alexander VI (Rodrigo Borgia), Pius III (Francesco Todeschini Piccolomini),<br />
Julius II (Giuliano della Rovere) oder Leo X (Giovanni de Medici) betreiben das Vatikan-Bordell<br />
des allerliebsten Jesus. Ein „Capitaneus Prostibuli de Ponte Sixto“ als Jesus Christus<br />
Stellvertreter kassiert je Nutte 2 Carlini/Monat für die kirchliche Art christlicher Nächstenliebe.
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Papst Alexander VI hat mit seiner Mätresse Vanozza de Cattanei 4 Kinder <strong>und</strong> außerdem die<br />
geile Pimpernutte Giulia Farnese von nur 14 Jahren. Der Papst ernennt als Liebeslohn deren<br />
Bruder zum Kardinal, der wird später sogar zum Papst Paul III (1534-1549 n.C.) gewählt.<br />
Kardinal Cornaro betreibt Unzucht mit der Kurtisane Doralice, die Kurtisane Saltarella <strong>und</strong><br />
Isabella de Luna rühmen sich mit 5 Kardinälen „gespeist“ zu haben. Rom hat bei 53.000<br />
Einwohnern etwa 6.800 Huren, wie Reiseberichte von Michel de Montaigne, Arnold Buchell,<br />
Bartholomäus Sastrow, Thomas Coryate, Richard Lassels <strong>und</strong> Philipp Eduard Fugger schildern.<br />
Papst Pius IV (Giovanni Angelo de Medici) verbannt 1566 n.C. die Huren aus dem Vatikan. Im<br />
nahen Park werden heute viele schwule Priester beim Sex miteinander gefasst.<br />
Papst Innozenz verbietet 1199 n.C Bibellektüre in Zusammenkünften, der Besitz einer Bibel<br />
wird auf der Synode von Tarragona 1234 n.C etwa 300 Jahre lang mit dem Tod bestraft. Mit<br />
dem Edikt De-editione-et-usu-librorum-sacrorum wird 1546 n.C. die Vulgata die einzig gültige<br />
Heilige Schrift. Sie wird 1590 n.C. von Papst Sixtus V als Editio-Sixtina revidiert <strong>und</strong> für<br />
fehlerlos erklärt. Wegen vieler Fehler wird sie 1592 n.C. durch die absolut fehlerlose Editio-<br />
Clementina ersetzt, die wegen vieler Fehler 1598 n.C. ersetzt werden muss. Papst Pius IX<br />
(Giovanni Maria Mastai Ferretti) erklärt beim Konzil die Bibel ist ohne jeden Irrtum, der Heilige<br />
Geist hat sie den Schreibern direkt in die Feder diktiert. <strong>Die</strong> ewig wahre Vulgata wird 1979<br />
durch die absolut fehlerfreie Nuovo-Vulgata ersetzt, die wegen vieler Fehler 2001 schon wieder<br />
ersetzt wird. Dazu kommen weitere fehlerhafte Bibeln wie “Bug Bible 1535”, “Treacle Bible<br />
1549”, "Breeches Bible 1576", „Wicked-Bible 1631“, "Unrighteous Bible 1653", "Sin On Bible<br />
1716”, "Vinegar Bible 1717”, "The Fools Bible 1763”, "To remain Bible 1805” usw.<br />
Neben 39 Evangelien des AT existierten weitere wie Baruch, Tobias, Weisheit, Judith, 1.u.2.<br />
Makkabäer, Jesus, Siracht, Philipp, Hermes, Judas, Petrus, Thomas obwohl der Kanon des AT<br />
fertig ist. Hieronymus nennt sie Apokryphen, sie kommen in mittelhebräischen Texten nicht vor,<br />
sind in Altgriechisch verfasst <strong>und</strong> unterscheiden sich stark in Lehre <strong>und</strong> Inhalt. Augustin ordnet<br />
sie dem AT zu ohne sie zu werten, die Kirchenväter verwerfen sie. Bis 1600 n.C. kennt man nur<br />
den Codex Bezae von etwa 500 n.C. der auf 406 Seiten 4 Evangelien enthält <strong>und</strong> in der<br />
Universität Cambridge aufliegt. Derzeit sind über 6.000 Texte bekannt. Martin Luther übersetzt<br />
keine hebräischen Texte, sondern den absolut wahren lateinischen Kanon plus Apokryphen.<br />
Das Konzil zu Trient (1546 n.C.) erklärt die Apokryphen nachträglich als kanonisch.
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<strong>Die</strong> Evangelische Kirche revidiert in 100 Jahren die Lutherbibel 3 Mal <strong>und</strong> ändert 35% der etwa<br />
181.000 Worte. Dazu Ausgaben wie die John-Wyclif-Bibel von 1382 n.C., die William-Tyndal-<br />
Bibel von 1522 nach dem masoretischen Text <strong>und</strong> dem Text-Receptus, die Coversdale Bibel,<br />
die Matthew Bibel, die Taverner Bibel, die Große Bibel, die Geneva Bibel, die Bishop Bibel, die<br />
Douay-Rheims Bibel, die King-James-Bible von 1611 n.C <strong>und</strong> 1769 n.C, die New-American-<br />
Standard-Bible, die English-Standard-Bible usw. Im Internet stehen über 108 absolut wahre<br />
Versionen sehr widerspüchlicher Bibeln. Mit der dürftigen Ausrede die Bibel enthalte nur<br />
mythisch zu deutende Bilder lässt sich faktisch jeder Unsinn als Geisterspuk rechtfertigen.<br />
Der fiktive Jesus verdammt selbstständiges Denken (Mt 11,25): „Ich preise dich, Vater, Herr des<br />
Himmels <strong>und</strong> der Erde, weil du dies den Weisen <strong>und</strong> Klugen verborgen hast <strong>und</strong> hast es den<br />
Unmündigen offenbart.“ Den Religioten war damals klar, nur Einfaltspinsel sind manipulierbar.<br />
In heiligen Kriegen vernichtet David die Kanaaniter, Ammoniter, Moabiter, Edomiter, Aramäer,<br />
Hadadeser. Martin Luther kennt Auschwitz nicht <strong>und</strong> übersetzt (2. Sam 12,31): „Aber das Volck<br />
drinnen füret er eraus / vnd legt sie vnter eisern segen vnd zacken / vnd eisern keile / vnd<br />
verbrand sie in Zigelöfen“. Für Martin Luther ist ein Weib an Gottes Seite der Horror, er tilgt<br />
Asherah (Mi 5,12) mit: „Er setzet einen Hayngötzen, den er gemacht hatte, in das Haus“.<br />
Asherah ist als Frau von Gott El(ohim) auferstanden, im Jerusalemer Yahwe-Tempel (2. Kön<br />
21:7) wurde sie verehrt: Er (Manasse) stellte das Bild der Göttin Aschera im Tempel auf“.<br />
König David misshandelt die Amoniter: „<strong>Die</strong> Bevölkerung der Stadt ließ David Zwangsarbeiten<br />
verrichten. Er stellte sie an Steinsägen, eiserne Pickel, eiserne Beile <strong>und</strong> Ziegelformen.“. In<br />
ursprünglichen Bibeln werden die Amoniter in den Ziegelöfen verbrannt wie in Ausschwitz. Eine<br />
Verharmlosung besagt (1. Sam 6,19): „Aber die Söhne Jechonjas freuten sich nicht mit den<br />
Leuten von Bet-Schemesch (Andersgläubige), dass sie die Lade des Herrn sahen. Und der<br />
Herr schlug unter ihnen siebzig Mann“. Bei Martin Luther werden 50.000 Mann erschlagen.<br />
Bei 3.Moses 20,27 liest man die Behandlung von Geisteskranken durch Mord <strong>und</strong> Ausrotten,<br />
die Kinderficker Sekte leitet daraus die Existenz von Dämonen ab <strong>und</strong> begründet ihren<br />
Exorzismus. Martin Luther übersetzt (Lk 2,14): „Ehre sey Gott in der Höhe, <strong>und</strong> Friede auff<br />
Erden, <strong>und</strong> den Menschen ein wolgefallen“ Richtig aus Mittelhebräisch übersetzt heißt das<br />
aber: „Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“ Gott lässt in den Evangelien<br />
nur die Menschen Frieden finden, die bedingungslos an den paranoiden Zombie glauben.
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Gott (5.Moses) fordert für seine Gemeinde die Ausrottung von falschen Propheten, Mördern,<br />
Homosexuellen, Bisexuellen, Hurenkindern, Hurenböcken, Mutterfickern, Fremdhurern,<br />
Sodomisten, Schwiegertochterfickern, Zuhältern, Vergewaltigern, Männern mit gequetschten<br />
Hoden bzw nächtlichem Samenerguss, Blinden, Lahmen, vergewaltigten Frauen, Kranken mit<br />
Krätze oder Flechte, Menschen die gesäuertes Brot oder Blutwurst essen, Entführern,<br />
Feiertagsarbeitern, Gotteslästerern, Zinsnehmern (Bankiers), Geldeintreibern, Betrügern,<br />
Söhnen die die Eltern verfluchen, Kleinwüchsigen, Zauberern, Totenbeschwörern, Wahrsagern,<br />
Traumdeutern, Männern die die Blöße der Schwester sehen, Rechtsbeugern, Kirchensteuer<br />
Verweigerern. <strong>Die</strong> Mehrheit der Menschen wird ausgerottet, das ist viel Arbeit für Religioten.<br />
<strong>Die</strong> Bibel legitimiert den Landraub der Hapiru Räuberbanden, eine Tradition bis heute<br />
praktiziert. Rom hat um 70 n.C. etwa 35.000 Einwohner, Leptis Magna im Libyen 25.000,<br />
Pompeji 10.000, Herculaneum unter 2.000, Caesarea über 5.000 <strong>und</strong> Jerusalem unter 1.000.<br />
Es gibt Leiden wie Lepra, Typhus, TBC <strong>und</strong> den Schweinebandwurm, dessen Eier sich im<br />
Gehirn einnisten, Symptome sind fatale intellektuelle Ausfälle. Das Abwasser wird selbst im<br />
prunkvollen Pompeji nicht entsorgt, nur Alexandria der Ptolemäer viele zu kleine Rohre aus Ton<br />
unter den Wegen verlegt. Der Abfall wird auf die Straße geworfen, fast alles ist brauchbar. <strong>Die</strong><br />
fiktiven Jünger Jesu sind aramäische Analphabeten, die kein Latein, Altgriechisch, Demotisch,<br />
Koptisch sprechen oder gar das sakrale Mittelhebräisch der Priesterkaste kennen.<br />
Realität des Christentums<br />
Der F<strong>und</strong>amentalismus hat psychopathologische Elemente wie das Auserwählt Syndrom <strong>und</strong><br />
das Missionierungssyndrom. Ersteres ist ein <strong>Wahn</strong>, im psychisch kranken Narzissmus sieht sich<br />
der Fanatiker als etwas ganz Besonderes. Missionierung hat Motive wie Macht, Narzissmus,<br />
Identitätskrisen, Geschäftemacherei <strong>und</strong> Sicherheit vor Willkür in beliebiger Kombination. Der<br />
F<strong>und</strong>amentalismus mutiert zum psychopathologischen <strong>Wahn</strong>, indem sich jemand als von Gott<br />
auserwählt ausgibt, sich selbst mit der Missionierung beauftragt <strong>und</strong> von Religioten verehrt wird.<br />
Martin Luthers Schriften sind totale Idiotie als psychopathologischer <strong>Wahn</strong> eines Kranken: „Es<br />
ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden, denn sie richten viel<br />
Schaden an, was bisweilen ignoriert wird, sie können nämlich Milch, Butter <strong>und</strong> alles aus einem<br />
Haus stehlen… Schaden fügen sie nämlich an Körpern <strong>und</strong> Seelen zu, sie verabreichen Tränke<br />
<strong>und</strong> Beschwörungen, um Hass hervorzurufen, Liebe, Unwetter, alle Verwüstungen im Haus, auf<br />
dem Acker, über eine Entfernung von einer Meile <strong>und</strong> mehr machen sie mit ihren Zauberpfeilen<br />
Hinkende, dass niemand heilen kann ….“
Dipl.Ing. H.A. Goerke <strong>Religiöser</strong> <strong>Wahn</strong> Seite 52 von 83<br />
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Martin Luthers Schriften <strong>und</strong> erbärmliche Kriegshetze sind die üblichen Hassorgien gegen<br />
Andersdenkende von den Jubelchristen der EKD verschwiegen: “In solch einem Krieg ist es<br />
christlich <strong>und</strong> ein Werk der Liebe, die Feinde getrost zu würgen, zu rauben, zu brennen <strong>und</strong><br />
alles zu tun, was schädlich ist, bis man sie überwinde. Ob es wohl nicht so scheint, daß Würgen<br />
<strong>und</strong> Rauben ein Werk der Liebe ist, weshalb ein Einfältiger denkt, es sei kein christliches Werk<br />
<strong>und</strong> zieme nicht einem Christen zu tun: so ist es doch in Wahrheit auch ein Werk der Liebe.”<br />
"Denn die Hand, die das Schwert führt <strong>und</strong> tötet, ist dann auch nicht mehr eines Menschen<br />
Hand, sondern Gottes Hand, <strong>und</strong> nicht der Mensch, sondern Gott henkt, rädert, enthauptet,<br />
tötet <strong>und</strong> führt den Krieg. Das alles sind seine Werke <strong>und</strong> sein Gericht. ......."<br />
Martin Luther formuliert erstmalig 1546 n.C. im Pamphlet "Von den Jüden <strong>und</strong> ihren Lügen" den<br />
christlichen Antisemitismus unwissentlich als Vordenker von NAZI Reichsleiter Heinrich<br />
Himmler <strong>und</strong> Reinhardt Heydrich für deren Programm zur „Endlösung der Judenfrage“:<br />
„(1) Erstlich, daß man ihre Synagoga oder Schulen mit Feuer anstecke <strong>und</strong> was nicht brennen<br />
will, mit Erde überhäufe <strong>und</strong> beschütte, daß kein Mensch einen Stein oder Schlacken davon<br />
sehe ewiglich. Und solches soll man tun unserem Herrn <strong>und</strong> der Christenheit zu Ehren, damit<br />
Gott sehe, daß wir Christen seien <strong>und</strong> solch öffentlich Lügen, Fluchen <strong>und</strong> Lästern seines<br />
Sohnes <strong>und</strong> seiner Christen wissentlich nicht geduldet noch gewilligt haben..<br />
(2) Zum anderen, daß man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche <strong>und</strong> zerstöre. Denn sie<br />
treiben dasselbige drinnen, was sie in ihren Schulen treiben. Dafür mag man sie etwa unter ein<br />
Dach oder einen Stall tun.<br />
(3) Zum dritten, daß man ihnen nehme alle ihre Betbüchlein.<br />
(4) Zum vierten, daß man ihren Rabbinern bei Leib <strong>und</strong> Leben verbiete, hinfort zu lehren.<br />
(5) Zum fünften, daß man den Juden das Geleit <strong>und</strong> Straße ganz <strong>und</strong> gar aufhebe. Denn sie<br />
haben nichts auf dem Lande zu schaffen, weil sie nicht Herrn noch Amtleute noch Händler oder<br />
desgleichen sind. Sie sollen daheim bleiben.<br />
(6) Zum sechsten, daß man […] nehme ihnen alle Barschaft <strong>und</strong> Kleinod an Silber <strong>und</strong> Gold<br />
<strong>und</strong> lege es beiseite zum Verwahren. Und ist dies die Ursache, alles was sie haben haben sie<br />
uns gestohlen <strong>und</strong> geraubt durch ihren Wucher.<br />
(7) Zum siebten, daß man den jungen starken Juden <strong>und</strong> Jüdinnen in die Hand gebe Flegel,<br />
Axt, Karst, Spaten, Rocken, Spindel <strong>und</strong> lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der Nasen.<br />
Man müßte ihnen das faule Schelmenbein aus dem Rücken vertreiben.
Dipl.Ing. H.A. Goerke <strong>Religiöser</strong> <strong>Wahn</strong> Seite 53 von 83<br />
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<strong>Religiöser</strong> Fanatismus kulminiert 1925 im „Affenprozess“ gegen den Lehrer Scopes, der wegen<br />
Unterrichtung von Darwins Evolutionslehre zu 100 US$ verurteilt wird. In Kansas verliert der<br />
Biologielehrer Stan Roth 1999 den Job weil Anna Harvey gegen ihn klagt. Im Jahr 1963 wird mit<br />
dem Fall Murray-Curlett das Beten <strong>und</strong> Bibellesen an US-Schulen verboten, 1986 folgt die<br />
Trennung von Kirche <strong>und</strong> Staat. Das Ziel der Religioten ist entgegen dem 1.ten Zusatzartikel<br />
der US-Verfassung Religion getarnt als Biologie quasi durch die Hintertür zu unterrichten.<br />
Kaliforniens Schulbehörde muss per Gerichtsurteil 225,000 US$ zahlen, sie hat 1990 dem ICR<br />
die Wissenschaftlichkeit abgesprochen. In Alabama werden 1995 Schulbücher mit Aufklebern<br />
versehen die Evolution ist eine umstrittene Theorie, die nicht als Tatsache angesehen werden<br />
darf. Das Cobb-County Board of Education lässt 2002 bei Kosten von ¼ Million US$<br />
Biologiebücher mit dem Aufkleber versehen, die „Evolution ist lediglich eine Theorie <strong>und</strong> kein<br />
Fakt“. Der Georgia-Education-Board streicht 2004 n.C. Worte wie Evolution, Erdalter, natürliche<br />
Auslese <strong>und</strong> „big-bang“ aus den Schulbüchern. Arkansas verbietet Worte wie Evolution <strong>und</strong><br />
natürliche Auslese, Altersangaben dürfen nicht mehr in Zahlen gemacht werden. Der Staat<br />
Tennessee erlaubt 2012 mit dem Gesetz HB-368 wieder Kreationismus im Biologieunterricht.<br />
Einige US-Schulbehörden weigern sich den Bildungsgesetzen von 2005 zu folgen, in denen<br />
„übernatürliche Erscheinungen eine annehmbare wissenschaftliche Erklärung“ darstellen. In<br />
Maryland verbannt das Education-Board jede Literatur, die positiv zur Evolution steht. In<br />
Missouri müssen Evolution <strong>und</strong> ID gleichwertig unterrichtet <strong>und</strong> Lehrer gefeuert werden, die<br />
sich nicht daran halten. Das erfolgt mit der Lehrerin Hensley in North-Carolina, die<br />
zwangsweise versetzt wird <strong>und</strong> nach einem Gerichtsverfahren mit Entschuldigung durch die<br />
Schulbehörde wieder eingesetzt werden muss. <strong>Die</strong> Verfügung des Tangipahoa-Parish-<br />
Education-Board Aufkleber gegen die Evolution vor dem Unterricht zu verlesen, wird 1997<br />
aufgehoben. In Minnesota wird der Lehrer LeVake 1997 zurückgestuft, weil er Evolution nur<br />
unterrichten will, wenn alternative Theorien der Genesis ebenfalls erklärt werden dürfen. <strong>Die</strong><br />
Klage des Lehrers wird abgewiesen. Im Cobb-County wird Biologie ab 2002 gelehrt, die<br />
Evolutionist ist eine fehlerhafte Theorie nach dem ID-Biologiebuch „Of Pandas and People“.<br />
Der Religiot Dr. Edwin Goodwin in US-Indiana reicht 1897 das Gesetz 246 ein, als Wahrheit der<br />
Mathematik ist die Zahl π = 3,0. Der Mensch degeneriert in 3500 Jahren zum geistigen Kretin.<br />
<strong>Die</strong> Schulbehörde von Georgia erlässt 2005 einen Beschluss Worte wie „Evolution“ <strong>und</strong> Fakten<br />
wie „Erdalter, Big-bang oder Plattentektonik“ sind im Unterricht verboten. Richter Cooper<br />
verbietet die Aufkleber im Cobb-County als verfassungswidrig. Dem Dover-Area-School-District
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wird im Kitzmiller Fall der Unterricht von ID gerichtlich als Verstoß gegen die US-Verfassung<br />
untersagt. Das Ohio-Board-of-Education feuert die 8 Unterstützer von ID <strong>und</strong> setzt das Dover<br />
Urteil um. Professor M.J. Behe (Discovery Institute) wird als Zeuge zum Lügner unter Eid.<br />
Astrologie ist für ihn eine Wissenschaft deren Kriterien müssen um Gott als Schöpfer erweitert<br />
werden. Das Gericht befindet CR <strong>und</strong> ID nutzen eine wissenschaftlich klingende Sprache ohne<br />
eine Wissenschaft zu sein. Das Kansas-State-Board-of-Education rudert 2007 zurück <strong>und</strong><br />
erlaubt erneut Unterricht über die Evolution. Nach einer Umfrage unterrichten etwa 28% der<br />
US-Biologielehrer die Evolution bedingt korrekt, 60% mogeln sich mit absurden Scheintexten<br />
durch, um dem Druck von Politik <strong>und</strong> Kirche auszuweichen.<br />
In den USA wird ständig versucht den Unterricht von Evolution zu Gunsten von Religion<br />
einzuschränken. <strong>Die</strong> US-Verfassung verbietet religiöse Diskriminierung, trotzdem dürfen in 7<br />
US-Staaten Atheisten kein politisches Amt übernehmen oder als Zeugen vor Gericht auftreten.<br />
In Mississippi verbietet Artikel 14 jede Verneinung einer göttlichen Existenz <strong>und</strong> schließt<br />
denjenigen vom Amt im Staat aus. Staten wee Texas, New Mexico, Louisiana, New Hampshire,<br />
Arkansas, Oklahoma, Ohio, Kansas, Kentucky, Missouri, Florida, Tennessee, Virginia,<br />
Alabama, Indiana sind besonders aktiv. In Ohio werden 2012 in Wochen 6 derartige<br />
Gesetzvorlagen eingereicht. Virginia erlässt 2010 ein Gesetz, welches den Antichristen aus<br />
Mikrochips verbannt, der nach dem Abgeordneten Mark L. Cole dort haust <strong>und</strong> Angestellten in<br />
Versicherungen, Banken usw. als Kontroll-Chip wie Haustieren implantiert wird. Das ID Buch<br />
„Of Pandas and People“ dient besonders im „bibel-belt“ vielen US-Schulen als Biologiebuch, es<br />
erscheint 1989 in Alabama mit Texten alter CR Pamphlete. Kreationismus wird 1987 n.C, im<br />
Unterricht verboten, man ändert die alten Texte an 150 Stellen <strong>und</strong> scheitert 2005 n.C. erneut.<br />
Kreationismus steht für gute Regierung wie unter R. Nixon, wahres Familienleben <strong>und</strong> eine gute<br />
Wissenschaft. Der US-Abgeordnete John Shimkus vom Energie- <strong>und</strong> Handelsausschuss<br />
negiert den Klimawandel: „Gott hat Noah fest versprochen, so etwas geschieht nach der großen<br />
Flut nie wieder.“ Ein Prospekt unter Ex-Präsident G.W. Bush jun. erklärt die Grand Canyon<br />
Entstehung durch die Sintflut. Das mit 170 Mill. US$ geförderte AFLA-Programm (Adolescent<br />
Family Life) mit Verschweigen von Verhütung, Antisexualk<strong>und</strong>e in der Schule mit Themen wie<br />
Keuschheit vor der Ehe, Kondome versagen zu 70%, AIDS wird durch Berührung übertragen,<br />
was zu deutlich mehr Schwangerschaften bei Minderjährigen führt. Nach Ges<strong>und</strong>heitsministerin<br />
Dr. Manto Tshabalala-Msimang in Südafrika heilen rote Beete mit Knoblauch <strong>und</strong> Olivenöl<br />
AIDS, trotz der 800 Toten/Tag durch AIDS. In Afrika allein sterben jährlich 4 Mill. Menschen an<br />
AIDS, Kondome sind dort Satanswerk vom Hersteller infiziert <strong>und</strong> helfen niemals gegen AIDS.
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Der Soziologe Gregory Paul veröffentlicht 2005 im Journal of Religion and Society im Vol.7 eine<br />
Studie über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Bigotterie in wohlhabenden Demokratien.<br />
Dazu nutzte er Umfragen <strong>und</strong> Statistiken zu Mord, Selbstmord, Gewalt, Schwangerschaft bei<br />
Minderjährigen, Abtreibung, usw. Das Material beschränkt sich auf heutige Industrieländer mit<br />
etwa 800 Mio. Menschen. Im Ergebnis widerlegt er die unbewiesene Behauptung unbedingter<br />
Schöpferglauben <strong>und</strong> religiöse Verehrung resultieren in geringen Raten bei Mord, Sterblichkeit<br />
junger Menschen, Infektionen mit Sex-Krankheiten trotz jährlich 800.000 Schwangerschaften<br />
von Minderjährigen (unter 18 Jahre), Abtreibungen usw.<br />
<strong>Die</strong> reiche USA ist die dysfunktionalste Demokratie <strong>und</strong> schneidet in vielen Vergleichen fatal ab.<br />
<strong>Die</strong> Diskrepanz zwischen der irreal bigotten Moral <strong>und</strong> der Realität des Lebens in einer<br />
Wissens- <strong>und</strong> Leistungsgesellschaft führt zur Ausgrenzung, Fanatismus, Psychosen, Gewalt,<br />
Rassismus <strong>und</strong> sehr hoher Kriminalität. Etwa 67% der Bevölkerung glaubt kreationistischen<br />
Thesen trotz rückläufigen klassischen Religionen. <strong>Die</strong> USA mit einer 300-fach höheren Rate bei<br />
Geschlechtskrankheiten hat mit 2,3 Mio. Gefängnisinsassen spezifisch das 9-fache der EU-27.<br />
Nach dem Soziologen Paul Kellermann kostet ein Gefängnisplatz je nach Sicherheitsstufe<br />
25.000 <strong>–</strong> 50.000 US$/Jahr, deutlich mehr als ein Universitätsplatz. Das vermittelte Wissen der<br />
Schüler religiöser Bildungsanstalten reicht nicht für ein Universitätsstudium. Eine US-Lehrerin<br />
erhält 40 Jahre Gefängnis, weil auf einer Internetseite Porno-Werbung erscheint, Farbige<br />
stellen 75% der durch DNA-Tests belegten Fehlurteile, im forensischen Kriminallabor von<br />
Dallas findet man 2007 etwa 19.500 Proben von unbearbeiteten Vergewaltigungsfällen.<br />
<strong>Die</strong> kreationistischen Republikaner in US-Alabama setzen am 1.10.2011 das Gesetz HB-56, in<br />
Kraft, das Illegalen jegliche Bürgerrechte verweigert <strong>und</strong> sie striktesten Kontrollen unterwirft.<br />
Das Resultat ist ein Chaos in der Wirtschaft, über Nacht sind H<strong>und</strong>erttausende billige Hilfskräfte<br />
in die Nachbarstaaten abgewandert, im Bauwesen <strong>und</strong> der Landwirtschaft bewirkt deren Fehlen<br />
Umsatzausfälle um 50% mit Verlusten des Staates bis zu 11 Milliarden US$ <strong>und</strong> dem Verlust<br />
von 140.000 Arbeitsplätzen. Führenden Republikanern wird langsam klar, ihr HB-56 Anti<br />
Immigration angekündigt Arbeitsplätze für Amerikaner zu schaffen, ruiniert die Wirtschaft. Bei<br />
hoher US-Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> geringer Unterstützung sind in Alabama <strong>und</strong> Georgia die US-<br />
Bürger nicht gewillt die miese Drecksarbeit in der Landwirtschaft zu tun.<br />
Nur 5% der US-Ingenieure bezeichnen sich als Christen, 55% der US-Amerikaner geben vor<br />
gläubig zu sein. Für 57% ist die Evolution real, 38% glauben an die biblische Schöpfung, der
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Rest hat dazu keine Meinung. Während 61% der Demokraten an die Evolution glaubt, sind es<br />
nur 43% der Republikaner. Der „Science and Engineering Indicator“ belegt, die Mehrheit der<br />
US-Amerikaner ist schlicht zu blöd zwischen Wissenschaft <strong>und</strong> religiöser Pseudowissenschaft<br />
zu unterscheiden. Man gibt vor sich für Wissenschaft zu interessieren, 54% wussten nicht<br />
einmal, dass die Erde 1 Jahr braucht die Sonne zu umkreisen. Im Land des „homeschooling“<br />
als die Bildung der Zukunft werden Religioten auf der flachen Erdenscheibe gezüchtet. <strong>Die</strong><br />
sozialen Probleme im bigotten „US-Bibel Belt“ der USA sind ungleich höher <strong>und</strong> wirtschaftlich<br />
fataler als in den nordöstlichen Staaten, die den europäischen Kulturen strukturell ähnlich sind.<br />
<strong>Die</strong> Pisa-Resultate aus dem Jahr 2006 sind sehr viel schlechter als die von 2000, die USA<br />
rangiert weit hinter den 12 westlichen Top-Nationen. Christliche gebildete Studenten werden an<br />
den Eliteuniversitäten wie Harvard, Stanford, Princeton, Yale nicht zugelassen, sie werden von<br />
Firmen nicht eingestellt oder wegen fachlicher Unfähigkeit gefeuert. <strong>Die</strong> Universität-of-California<br />
akzeptiert keine Absolventen christlicher Schulen wie etwa der „Association-of-Christian-<br />
Schools-International“, deren Wissen erfüllt nicht die Vorrausetzungen für ein Universitäts<br />
Studium. <strong>Die</strong> Wertung wird der University-of-California in einem Gerichtsverfahren als zulässig<br />
bestätigt, die Klage eines abgelehnten Studenten gegen die Universität wird verworfen.<br />
Je besser Menschen in die moderne Wissens- <strong>und</strong> Leitungsgesellschaften integriert sind <strong>und</strong><br />
das dafür wichtige Wissen beherrschen, je mehr sind Wohlstand, Rechtssicherheit <strong>und</strong> soziale<br />
Vorsorge präsent <strong>und</strong> die Säkularisierung als Befreiung vom infantilen Aberglauben schreitet<br />
voran. Neben der Förderung freier <strong>und</strong> unabhängiger Wissenschaften ist die gesellschaftliche<br />
Wertschätzung der dafür tätigen Menschen wesentlich, ohne dass sich Religioten wegen<br />
mangelnder Akzeptanz ihres <strong>Wahn</strong>s beleidigt fühlen dürfen. Je mehr Theokratur <strong>und</strong><br />
Despotismus unter einem all-wissenden Popanz Mythen <strong>und</strong> Märchen als absolute Wahrheit<br />
verbreiten <strong>und</strong> den Menschen ihre paranoide Pseudo-Moral als Ersatz von Wissen <strong>und</strong> Medizin<br />
aufzwingen, je fataler wirkt so ein Dämonenkult <strong>und</strong> negiert dabei jedwede Menschenrechte.<br />
<strong>Die</strong> 2 Amtskirchen spenden von den 20 Milliarden € ihrer deutschen Einnahmen unter 7% für<br />
soziale Leistungen, deutlich mehr für Pomp <strong>und</strong> Protz. <strong>Die</strong> RKK feiert die Zunahme ihres<br />
Dämonenkults in den armen Entwicklungsländern, Wissenschaftler <strong>und</strong> Soziologen sehen<br />
genau darin den Gr<strong>und</strong> für die ausbleibende Entwicklung <strong>und</strong> das wirtschaftliche Elend.<br />
Fruchbarkeitsraten mit einer Verdopplung der Bevölkerung alle 20-30 Jahre sind nicht durch<br />
Kirchenprotz <strong>und</strong> Beten zu ernähren. Den Menschen in Europa ging es im Mittelalter unter der<br />
Allmacht des Katholizismus genau so miserabel, teilweise sogar noch deutlich schlimmer.
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In der BRD sind 38% der Menschen konfessionslos, 27% Evangelen, 28% Katholen Von den<br />
Christen der Kinderficker Sekte glauben 9% das Bekenntnis ihrer Religion, 6% evangelische<br />
Christen sind gleichfalls kritisch gläubig. Nur 3% der Bevölkerung geht noch in die Kirche. Nach<br />
den Kriterien der Amtskirchen sind diese Gläubigen Heiden, zur finanziellen Ausbeutung aber<br />
gerne geduldet. <strong>Die</strong> RKK schrumpft bereits auf 25% ihrer einstigen Größe. <strong>Die</strong> 9.500 RKK<br />
Priester sind im Schnitt 60 Jahre alt ohne Aussicht auf Nachwuchs, in weiteren 15 Jahren sinkt<br />
deren Zahl auf max. 3.000. Notwendig sind 500 Novizen pro Jahr, bei 60% Abbrechern bleiben<br />
maximal 85 übrig, Kinderficker oder Tunte ist keine Berufswahl mit gesellschaftlichem Ansehen.<br />
<strong>Die</strong> RKK Orden mit 22.000 Nonnen sterben ohne Nachwuchs in etwa 25 Jahren aus.<br />
Das Bistum Speyer löst Ort für Ort 124 von 346 Pfarrgemeinden auf, Würzburg 455 von 619,<br />
Magdeburg 44 von 186, Erfurt 10 von 16, Freiburg 747 von 1075, Trier 216 von 389 Hildesheim<br />
224 von 348, Essen 216 von 259, Aachen 379 von 450 usw. <strong>Die</strong> RKK Bistümer vermeiden<br />
exakte Angaben zur Anzahl früherer Pfarreien als Eingeständnis ihres Versagens, die Kirchen<br />
werden auf max. 1.500 reduziert. <strong>Die</strong> Schließung von 20 der noch 27 Bistümer steht an, etwa<br />
20.000 der insgesamt 27.000 Kirchenbauten sind überflüssig <strong>und</strong> unbezahlbar. Nicht geweihte<br />
Freiwillige verlesen irgendwo „Wortgottesdienste“ als Märchenst<strong>und</strong>e für die Einfaltspinsel.<br />
<strong>Die</strong> Neuordnung der RKK mit 25.000 Gläubigen/Pfarrstelle anstelle 1.500 soll den Niedergang<br />
abwehren. <strong>Die</strong> Priester betreuen dabei bis zu 14 Gemeinden ohne persönlichen Kontakt,<br />
einstige Besucher bleiben alt <strong>und</strong> behindert weg. <strong>Die</strong> 245 ewig wahren Dogmen der RKK sind in<br />
ihrer Absurdität nicht mehr vermittelbar <strong>und</strong> werden durch "Soap-Opern" im Fernsehen ersetzt.<br />
<strong>Die</strong> RKK verliert in 10 Jahren etwa 12% der Mitglieder, Eheschließungen <strong>und</strong> Taufen nehmen<br />
über 50% ab, Priester bieten bis zu 500 € Belohnung für eine kirchliche Eheschließung. Nach<br />
einer Omni Quest Umfrage von 2010 halten 70% der Befragten die Kinderficker Sekte für<br />
unehrlich <strong>und</strong> verlogen. Nur 20% der Menschen glauben noch an eine Aufklärung des sexuellen<br />
Missbrauchs, 73% sehen halten das zölibatäre Priesteramt verantwortlich für den Missbrauch.<br />
<strong>Die</strong> evangelische Kirche hat bis 2009 bei 1.700 Gläubigen/Pfarrei noch genug Pfarrer, jetzt fehlt<br />
auch dort der Nachwuchs. Das Vertrauen in die Amtskirchen ist so niedrig wie niemals zuvor.<br />
<strong>Die</strong> demographische Entwicklung <strong>und</strong> der freiwillige Religionsunterricht beschleunigen den<br />
Niedergang, sind aber nicht die Ursache. Besonders ältere Menschen entfernen sich nach dem<br />
Berufsleben zunehmend von der Religion, Der Kirchenbesuch ohne persönliche Ansprache als<br />
einziger sozialer Kontakt wird zunehmend durchs Fernsehen verdrängt.
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helmut@goerke.us <strong>und</strong> <strong>reale</strong> <strong>Geschichte</strong> Datum 04.11.2012<br />
Österreich als Land mit einer kirchlicher Zwangssteuer für über 5 Millionen RKK Christen erlebt<br />
Kirchenaustritte im fatalen Ausmaß, obwohl 58% der Menschen an Schutzengel, 22% an<br />
Dämonen <strong>und</strong> 16% an die Wiedergeburt glauben. <strong>Die</strong> Austritte von 2009 sind nochmals um<br />
60% angestiegen, die Gründe dafür sind Sexskandale, Prügelorgien <strong>und</strong> das groteske Theater<br />
der Pius Brüdern. Nur 14% der Katholiken Österreichs vertrauen der RKK bei abnehmender<br />
Tendenz, 47% sehen sich als Taufscheinchristen <strong>und</strong> bei 28% wird ein Austritt erwogen.<br />
Von etwa 405.000 RKK Priestern weltweit ist die Zahl in Europa um 10% gesunken. Nach dem<br />
Forschungsinstitut GFS Zürich sind in 5 Jahren 44% Katholiken aus der RKK ausgetreten. <strong>Die</strong><br />
Zahl der Priester ist in dieser Zeit um über 35% gesunken. Frankreich hat keine Kirchensteuer,<br />
etwa 11.500 Priester der RKK sind im Mittel 78 Jahre alt. Das Erzbistum Poitiers hat für 730.000<br />
Katholen in 600 Pfarreien weniger als 250 Priester, etwa 60% sind über 80 Jahre alt. Das<br />
Bistum rechnet mit 40 Abgängen/Jahr (durch Tod) bei 3 Novizen entsprechend 50 - 80 Novizen<br />
für ganz Frankreich. Viele Pfarreien führen mit Predigt, Katechese, Diakonie <strong>und</strong> Finanzen<br />
Laien, die „Wortgottesdienste“ den frommen Religioten als Märchen vorlesen.<br />
<strong>Die</strong> „London School of Economics and Political Science“ ermittelt 2009 per Befragung von<br />
14.000 US-Jugendlichen Werte des Intelligenz-Quotienten bei Atheisten über 106, bei religiös<br />
Gläubigen unter 95 <strong>und</strong> bei Fanatikern unter 70. Religion als negative Auslese der Menschheit<br />
repräsentiert die untersten Schichten, Gläubige sind wenn überhaupt einseitig gebildet, geistig<br />
bequem aber vermehrungsfreudig. <strong>Die</strong> Royal Society ermittelt 3,3% britischer Akademiker, aber<br />
68,5 % der Briten glauben an einen Gott <strong>–</strong> eine Bestätigung von je frommer umso dümmer.<br />
Beleidigt sind die Religioten immer dann, wenn sie etwas mangels Wissen <strong>und</strong> Bildung nicht<br />
begreifen können, sie kapseln sich in ihrer sozialen Schicht ab durch Beruf, Nachbarschaft,<br />
Kirchenkreis usw. <strong>und</strong> diskriminieren Außenstehende bis hin zum Mord. Atheisten sind dagegen<br />
evolutionär auf Neues ausgerichtet, tolerant, weniger fremdenfeindlich oder gar antisemitisch.<br />
Pfarrer Klaus-Peter Jörns befragt 1996 evangelische Pfarrer nach ihren Glaubensinhalten:<br />
65 % sehen Jesus Christus als Gott, erkennen also die Existenz eines Gottes an<br />
43 % glauben an die Allmacht Gottes<br />
33 % halten die Heilige Schrift für heilig<br />
33 % glauben an das Jüngste Gericht <strong>und</strong> die Hölle<br />
13 % glauben an die biblisch-theologische Aussage der Erbsünde
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Kreationistische Religiotie<br />
Es gibt etwa 4.350 Religionen bei über 2.800 Göttern unterteilt in mehr als 35.000 Sekten, etwa<br />
20 haben über 1 Mio. Anhänger. <strong>Die</strong> Religionsgründer sind psychopathologisch krank, oft<br />
gescheiterte Existenzen an Verfolgungswahn leidend. Ihr Belohnungssystem im Gehirn braucht<br />
ständig Erfolge, dazu wird gelogen <strong>und</strong> betrogen. Im Jahr 1826 verurteilt ein Gericht in<br />
Bainbridge Josef Smith jr. als Hochstapler. Der fiktive Engel Moroni gibt ihm 1827 goldene<br />
Platten mit unbekannten Schriftzeichen. Mit seinen Sehersteine Urim <strong>und</strong> Thummim kann er<br />
das lesen <strong>und</strong> das „korrekteste Buch auf Erden“ schreiben, das Buch Mormon der „Kirche Jesu<br />
Christi der Heiligen der Letzten Tage“. Psychopathologischer <strong>Wahn</strong> direkt aus der Irrenanstalt.<br />
Für Kreationisten sind alle Datierungen falsch wie die von Fossilien, den Zerfall von Nukliden<br />
bei Halbwertzeiten von Tausend bis Milliarden Jahre, durch Kalkbildung in Sedimenten,<br />
Dendrologie der Baumringe, Nachweis seltener Spurenelemente, Röntgen Lumineszenz, bis zu<br />
900.000 Jahren alte Eisbohrkerne, bis zu 140 Mio. Jahren alte Insekten <strong>und</strong> Samen in<br />
Bernstein usw. Der Archäopteryx als Übergangsform zwischen Reptil <strong>und</strong> Vogel wird negiert<br />
(ICR Impact 1989). <strong>Die</strong> Bildung neuer Arten erfolgt immer mittels vieler Evolutionsschritte, sogar<br />
Rückentwicklungen sind denkbar. Schon Aristotle erkennt zurückgebildete Augen bei Molchen.<br />
Beim Erdalter unter 10.000 Jahre müssten alle schnell zerfallende Nuklide nachweisbar sein.<br />
Ein Nuklid ermöglicht ein enges Zeitfenster, was die Religioten leugnen. C-14 mit 5.730 Jahren<br />
Halbwertzeit eignet sich zu Nachweisen von 500 bis 55.000 Jahren (1 Teil pro Billionen ppt).<br />
<strong>Die</strong> noch vorhandenen C-14 Atome werden durch Massenspektrometrie gezählt <strong>und</strong> zu den C-<br />
12 Atomen ins Verhältnis gesetzt, C-14 Abweichungen in der Atmosphäre werden dabei<br />
berücksichtigt. Das Nuklid von Hafnium-182 im Mondgestein mit 9 Mio. Jahren Halbwertzeit<br />
eignet sich fürs Erdalter um 4,5 Milliarden Jahren. Kreationisten reklamieren die Verunreinigung<br />
der Proben <strong>und</strong> belegen so ihre intellektuelle Unfähigkeit das Verfahren zu verstehen.<br />
Kreationstische Beweise zur jungen Erde (YEC) wie Verlust von Sonnenmaterie, kosmischer<br />
Staub, Lavamassen, Mondabstand, Linksdrehung von Monden, Saturnringe, Ausdehnung von<br />
Sternenhaufen, Auskühlung, Magnetismus, Helium in der Atmosphäre, Mineralgehalt der Meere<br />
usw. sind als Spinnereien widerlegt. Kreationistische Argumente extrapolieren die Daten<br />
weniger H<strong>und</strong>ert Jahre auf eine Zeit von Mio. oder Milliarden Jahre, statistischer Humbug. Ein<br />
Argument ist die Komplexität des Menschen, es wäre unmöglich Menschen durch Evolution zu<br />
erschaffen. Das ist der biblische Anspruch vom Ebenbild Gottes, der über der Natur steht<br />
(Henry Morris, 1974). Morris kopiert als Plagiat die Ideen der Sieben-Tage-Adventisten.
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Fossilien von Dinosauriern in geologischen Schichtungen mit Mill. Jahren hat Gott angelegt um<br />
unseren Glauben zu prüfen (Henry Morris 1972). Nahe Cuenca wird 2007 ein etwa 80 Mio.<br />
Jahre altes Sauriergrab mit 8000 Fossilien vieler Arten gef<strong>und</strong>en. Saurierfossilien kommen nach<br />
Evolution-Facts-Inc Tennessee in einigen geologischen Schichten vor, weil sie schneller<br />
laufend als andere sich vor der Sintflut retten, auch ganz ohne Sintflut. Das schließt den<br />
Plateosaurus ein, dessen Knochenteile aus Bohrkernen in 2615 m Tiefe stammen. Es gibt keine<br />
Saurierfossilien oberhalb der K-T Schicht, eine Ascheschicht 65 Mio. Jahre alt vom<br />
Meteoriteneinschlag. Versteinerte Fußabdrücke in Glenn Rose <strong>und</strong> Antelope Springs sind für<br />
Religioten ein Beweis der Co-Existenz von Mensch <strong>und</strong> Saurier, der Kreationist George Adams<br />
hat mit Werkzeug fleißig nachgearbeitet, damit die Spuren auch deutlich sichtbar werden.<br />
Das Licht fernster Galaxien <strong>und</strong> Sterne erreichte die Erde nach 13,7 Milliarden Jahren bereits<br />
am 1.ten Schöpfungstag. Erde, Mond <strong>und</strong> Planeten schuf Gott am 4.ten Tag, sie leuchten<br />
biblisch alle gleichstark. Dabei leuchten sie nicht selber, sondern reflektieren nur das Licht<br />
anderer Sterne. Gott trennt das Licht von der Dunkelheit, beides ist physikalisch identisch <strong>und</strong><br />
hat nur unterschiedliche Photonenmengen. Astronomen haben einen dunklen Fleck am Himmel<br />
11 Tage lang als Foto belichtet <strong>und</strong> Zehntausende Galaxien mit Milliarden Sternen gef<strong>und</strong>en,<br />
dunkel ist sehr relativ. Der heilige Ausgustinos schwafelt als Religiot die Dunkelheit <strong>und</strong> das<br />
Böse sind Gegenpole zu Licht <strong>und</strong> Gutem in einer Welt perfekt von Gott geschaffen.<br />
Der Religiot Dr. Russell Humphreys ändert mit weißen Löchern Einsteins Relativitätstheorie<br />
derart, dass die Lichtgeschwindigkeit Mio. Mal größer sein kann, das Licht der erreicht am 1.ten<br />
Schöpfungstag die Erdenscheibe. Ohne die relgiotisch falsche Einstein-Korrektur der Zeit sind<br />
die Cäsium-Uhren der GPS-Satelliten nutzlos. Mit höherer Geschwindigkeit wird die Zeit<br />
langsamer, mit geringerer Gravitation schneller. <strong>Die</strong> Supernova 1987-A in 170.000 Lichtjahren<br />
Entfernung bestätigt die Lichtgeschwindigkeit für diese Zeit. Als Beweis der Sintflut genügt<br />
Gottes Wort, geologische Fakten, Fossilien <strong>und</strong> Wissenschaften können nie über Gottes Wort<br />
stehen. <strong>Die</strong> Schöpfung von Gottes Licht schafft Wachstum ohne jede Sonne <strong>und</strong> Wärme.<br />
Pseudowissenschaft<br />
<strong>Die</strong> Wissenschaftler Edgar Hare <strong>und</strong> Richard Ritland des ICR beweisen 1957 ein viel größeres<br />
Alter von Fossilien als die Vorgaben vom ICR, dass keine Fakten damit zusammen hängen <strong>und</strong><br />
keine geologischen oder paläontologischen Fakten für eine Sintflut existieren. Jahre später<br />
kommen die Biologen des ICR Carl Krekeler <strong>und</strong> William Bloom von der Valparaiso University
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helmut@goerke.us <strong>und</strong> <strong>reale</strong> <strong>Geschichte</strong> Datum 04.11.2012<br />
Indiana zu der Erkenntnis, das genetische Merkmale zwischen Wirbeltieren sowie Säugetieren<br />
<strong>und</strong> Schlangen mit einer Evolution innerhalb fest gegebener Arten nicht erklärbar sind. Beide<br />
Resultate reichten aus das ICR zu schließen <strong>–</strong> mitnichten. In 60 Jahren „Forschung“ hat das<br />
ICR keine seiner pseudowissenschaftlichen Thesen belegt. Dr. Norman Geisler, Co-Autor des<br />
Biologiebuches „Of Panda and People“, schwört unter Eid fliegende Untertassen sind der<br />
Beweis des Teufels. Mit Darwins wird die Wissenschaft zum Feind der Religion, nur die wahre<br />
Wissenschaft der Bibel mit einer Gott verherrlichende Position sind die absolute Wahrheit, ganz<br />
gleich welche Probleme damit verb<strong>und</strong>en sind. (Henry Morris 1972, John Morris 1995).<br />
Der ICR Kreationist Richard Bliss kauft sich 1978 einen Dr. Titel der University of Saratosa, eine<br />
Diplomdruckerei in einem Motel in Florida. Für einen Dr. Titel genügen 6 Wochen Bibelstudium.<br />
Das ICR Gründungsmitglied John Grebe hat einen Titel der Case School of Applied Science.<br />
Der ICR Mitbegründer <strong>und</strong> Direktor Kelly Segraves gibt vor einen Dr. der Christian University<br />
<strong>und</strong> einen Master der Sequoia University zu haben, beide Universitäten sind erf<strong>und</strong>en. Der ICR<br />
Mitbegründer Harold Slusher kauft sich einen Titel der Columbia Pacific University <strong>und</strong> einen<br />
Dr.hc. der Indiana Christian University. Nachdem beide nur Postfächer sind, muss er die Titel<br />
streichen. Der ICR Kreationist Cliffort Burdick hat einen Mailorder-Titel der University-of<br />
Physical-Sciences in Arizona, die als eingetragenes Warenzeichen im Handelsregister Titel wie<br />
Rabattmarken verkauft. Der Kreationist Don Patton gibt vor einen Dr. der Queensland-Christian-<br />
University haben, Belege seiner dortigen Anwesenheit als Student fehlen.<br />
In Carl Baughs „Märchen-Dissertation“ <strong>und</strong><br />
im Museum von Ken Ham sieht man die<br />
Dinosaurier <strong>und</strong> Menschen in friedlicher Co-<br />
Existenz. <strong>Die</strong> biblisch langen Lebenszeiten<br />
verursacht der hohe Sauerstoffgehalt. Carl<br />
Baugh plant in einen Sauerstoffcontainer zu<br />
ziehen. Da O3 natürlich viel besser ist als<br />
O2 wird jede Menge Ozon zugegeben, erst<br />
Hinweise aus der Wissenschaft auf O3 als<br />
tödliches Gift haben sein Projekt gestoppt.<br />
<strong>Die</strong>se Typen sind wirklich saudämlich.<br />
Ken Hams friedlicher Humano-Saurier im Museum<br />
Der Religionsclown Kent Hovind hat ein MBA des Midwestern-Baptist-College <strong>und</strong> einen Dr. der<br />
nicht anerkannten Patriot-University-Texas. Das College veranstaltet Bibelkurse, die Universität
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organisiert Fernkurse in Lebenserfahrung <strong>und</strong> Predigerschulung bis 4 Wochen Dauer. Kent<br />
Hovind hinterzieht Steuern, denn Angestellte Gottes sind steuerfrei, er begeht betrügerischen<br />
Konkurs <strong>und</strong> erhält 650.000 US$ Strafe plus 10 Jahren Gefängnis. Der Kreationist Geradus<br />
Bauw vom Baldwin Wallace College hat Titel der nicht phantasierten Case Western Reserve<br />
University. <strong>Die</strong> akademischen Titel der Kreationisten sind von Predigerschulen, die Bibelkurse<br />
abhalten <strong>und</strong> Absolventen in 4 Wochen zu Experten in vielen Wissenschaften machen.<br />
Mittelmeerraum <strong>–</strong> Klima<br />
Es sind 1.500 ausgebrochene Vulkane aus 10.000 Jahren bekannt, 719 Schichtvulkan, 176<br />
Schildvulkane, 66 komplexe Vulkane, 86 Calderen, 147 Schlackenkegel, 27 Spaltenvulkan, 19<br />
Maare <strong>und</strong> 137 submarine Vulkane. Das Tote Meer im ostafrikanischen Graben ist geologisch<br />
instabil, Numera wird um 2350 v.C. von einem Erdbeben zerstört. Beben wie das von 1201 n.C.<br />
entvölkern ganze Landstriche, Traditionen, Kulturen <strong>und</strong> Religionen werden ausgelöscht.<br />
Durchschnittstemperatur des Mittelmeerklimas über 12.000 Jahre vom GeoForschungsZentrum Potsdam<br />
Erdbeben sind in <strong>und</strong> um das Mittelmeer bei tektonisch Afrikanischer Platte, Eurasischer Platte,<br />
Apulischer Platte, Hellenischer Platte, Anatolischer Platte <strong>und</strong> Arabischer Platte häufig mit:<br />
Vesuv 16.400 v.C <strong>und</strong> 5.960 v.C. <strong>und</strong> 3.580 v.C., 1.660 v.C. der Vesuv Avellino Ausbruch,<br />
1.628 v.C. die Insel Santorin mit dem Untergang der Minoer. <strong>Die</strong> Dendrologie zeigt 10 Jahre<br />
nach dieser Katastrophe kein Wachstum der Bäume, das Klima war kalt, die Ernten miserabel.<br />
Um 1.430 v.C. erneut Kreta, 526 v.C Antiochia (Antakya) in der Türkei, 464 v.C. Sparta, 426 v.C<br />
Athen <strong>und</strong> die Insel Eubea, 373 v.C. der Untergang von Helike am Golf von Corinth, 226 v.C.<br />
Rhodos mit Zerstörung des Koloss, 217 v.C. Alexandria, 44 v.C. Ätna mit Aschewolken bis nach<br />
Ägypten, 62 n.C. Pompeji <strong>und</strong> erneut 79 n.C. Pompeji mitsamt Herculaneum unter 3 m <strong>–</strong> 15 m<br />
Ascheregen, Vesuv 172 n.C. <strong>und</strong> 203 n.C. <strong>und</strong> 222 n.C. <strong>und</strong> 303 n.C. <strong>und</strong> 379 n.C. <strong>und</strong> 472
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n.C. <strong>und</strong> 512 n.C. <strong>und</strong> 536 n.C. <strong>und</strong> 685 n.C. <strong>und</strong> 787 n.C. <strong>und</strong> 860 n.C. <strong>und</strong> 900 n.C. <strong>und</strong> 968<br />
n.C. <strong>und</strong> 991 n.C. <strong>und</strong> 999 n.C. <strong>und</strong> 1006 n.C. <strong>und</strong> 1037 n.C. <strong>und</strong> 1049 n.C. <strong>und</strong> 1073 n.C. <strong>und</strong><br />
1139 n.C. <strong>und</strong> 1150 n.C. <strong>und</strong> 1270 n.C. <strong>und</strong> 1347 n.C. <strong>und</strong> 1456 n.C. <strong>und</strong> 1693 n.C. <strong>und</strong> 1857<br />
n.C. <strong>und</strong> 1906 n.C. <strong>und</strong> 1944 n.C., 300 n.C. Alexandria, 526 n.C. Antioch, 749 n.C. Jerusalem<br />
bis nach Megiddo, 856 n.C. Corinth, 1.138 n.C. Aleppo, 1.170 n.C Catania, 1.201 n.C Syrien<br />
<strong>und</strong> Ägypten, 1.509 n.C. Constantinopel mit Verlust der Flotte, 1.755 n.C Lissabon, 1766<br />
Constantinopel, 1783 n.C. Calabrien, 1.930 n.C. Irpinia/Italien, 1.908 n.C. Messina, 1.983 n.C.<br />
Hebung von 80 km² der Vesuv-Caldera um 180 cm, 2.002 n.C. Palermo, 2.006 n.C Kythera.<br />
<strong>Die</strong> Vorgänge des Vulkanismus <strong>und</strong> Plattentektonik sind damals unbekannt, Latein hat nicht<br />
einmal Worte dafür. Katastrophen gelten als göttlicher Zorn wie der Untergang von Gomorra.<br />
Beim Klima des Mittelmeerraums um 2.500 v.C. vertrocknen Nubien sowie Teile der Sahara<br />
<strong>und</strong> werden vom grünen Buschland zur Wüste, die 6.te Pharaonendynastie Ägyptens geht<br />
unter. Es werden Gräberfelder aus dieser Zeit mit Tausenden von Verhungerten gef<strong>und</strong>en.<br />
In ägyptischen Gräbern enthalten Hinweise auf ausbleibende Nilfluten, Missernten <strong>und</strong><br />
andauernde Trockenheit bis hin zum Kannibalismus. Das Klima hatte vor 11.000 v.C. eine<br />
extreme Kälteperiode. F<strong>und</strong>e von Iridium <strong>und</strong> Nanodiamanten in einer weltweiten Erdschicht<br />
belegen einen Asteroiden Einschlag als Ursache. Große Tiere wie Mammut, Säbelzahntiger,<br />
Kurznasenbär, Riesenfaultier usw. sterben aus. <strong>Die</strong> Eiszeiten führen zur Eisbrücke über die<br />
Behringstrasse <strong>und</strong> ermöglichen mindesten 3 Besiedlungen Nordamerikas durch asiatische<br />
Kulturen, während in Südamerika die Siedler aus dem polynesischen Inselreich stammen.<br />
Sintflut <strong>und</strong> die Arche<br />
Der irische Bischof Ussher berechnet 1640 n.C. als Tag der Schöpfung den 28.4.4004 v.C. <strong>und</strong><br />
die Sintflut für 1490 v.C. Pharao Thutmosis III erbeutetet in der Schlacht bei Megiddo 21 Jahre<br />
später 924 Wagen, 2.238 Pferde, 2.000 Stück Vieh <strong>und</strong> 300 Gefangene, wo kommen die alle<br />
her? ICR-Kreationisten suchen am Berg Ararat mit 13 Expeditionen nach der Arche. <strong>Die</strong> Fotos<br />
der F<strong>und</strong>e von Charles Willis 1972 sind ein Aprilscherz der „Kölnische Illustrierte Zeitung“ vom<br />
1.4.1933. <strong>Die</strong> biblische Arche von 135*23*13 Meter (L*B*H) belegt Ahnungslosigkeit in Technik,<br />
das Schiff hat 3.000 t Verdrängung je Meter Tiefgang, ist aber nicht dicht zu bekommen.<br />
<strong>Die</strong> Römer bauen Schiffe von 35 m x 6 m bis 150 t Verdrängung. Eine Galeere besteht aus bis<br />
zu 2.000 Bäumen. An antiken Seeschlachten nehmen bis zu 600 Galeeren (Lepanto) teil. <strong>Die</strong><br />
Prunkschiffe des Kaisers Caligula mit 70 m x 20 m sind nicht seetüchtig. <strong>Die</strong> Römer nutzen
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dazu genagelte Planken, Nut <strong>und</strong> Feder, Rohre, Ventile, kommunizierende Röhren, Beton,<br />
Katapulte, Eimerketten, Kolbenpumpen, Hebewerke, Wasserantriebe usw. <strong>Die</strong> Wikingerschiffe<br />
ab 900 n.C. haben bei max. 30 m Länge Eisennieten zum Befestigen der Planken, die im<br />
Salzwasser schnell wegrosten <strong>und</strong> laufend ersetzt werden. Selbst mit fortschrittlich römischer<br />
Technik hätte man kein Schiff wie die Arche bauen <strong>und</strong> seemännisch betreiben können.<br />
Beim Schiffsbau der Frühzeit sind gut 66% des gefällten Holzes Abfall <strong>und</strong> wird Holzkohle.<br />
Bohlen gewinnt man durch Spalten der Stämme, Sägen kommen nach 900 n.C. auf. Nut <strong>und</strong><br />
Feder sind noch unbekannt, Fugen werden mit Hanf, Baumharz oder Erdpech kalfatert.<br />
Schiffdecks mit 200 kg/m² Nutzlast brauchen Bohlen von 16x5 cm auf Trägern <strong>und</strong> Stempeln<br />
von 25x30 cm alle 60 cm. Das sind bis zu 700 m³ Holz je Deck mit Stückgewichten bis 300 kg.<br />
Das mit Steinäxten <strong>und</strong> Holzkeilen ohne Sägen zu beschaffen erfordert über 10.000 Bäume.<br />
<strong>Die</strong> Bohlen <strong>und</strong> Planken werden mit bis zu 400.000 Holznägeln befestigt. Moderne Stahlschiffe<br />
haben im schwersten Seegang bis 25 cm Durchbiegung, Holzschiffe zerbrechen.<br />
Arche-Nachbau, Noah hatte schon Glasfenster. Wie passen da wohl 1.250 Arten der Dinosaurier rein?<br />
Tiere mit bis zu 40 Tonnen je Bein brauchen in der Decke Leimholzbinder von 23 m Spannweite<br />
bei Höhen um 200 cm mit 12 Tonnen Gewicht, 3 Decks in der Arche sind daher unmöglich.<br />
Eine Arche mit 2.500 t Gewicht je Deck hätte einen zu hohen Schwerpunkt <strong>und</strong> kentert wie das<br />
Flaggschiff „VASA“ 1628 n.C in Stockholm. Ob die Analphabeten der Mythen überhaupt wissen<br />
was ein Schwerpunkt ist, das bleibt zweifelhaft. Für die Holzbeschaffung brauchen die 4 Noah<br />
Greise über 500 Jahre. Für die Religioten hat Noah H<strong>und</strong>erte Dinosaurier mit bis zu 70 Tonnen<br />
Gewicht geladen <strong>und</strong> bräuchte dazu Planken von 55x25 cm auf Trägern von 30x60 cm alle 60<br />
cm, total 2.500 m³ Holz je Deck bei Gewichten bis 3 Tonnen alles ohne Kran.
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Der Zoo in Washington beherbergt 3.000 Tiere versorgt von 320 Angestellten. Noah <strong>und</strong> 3<br />
Söhne bauen eine Arche für Millionen Tierarten, segeln sie, schöpfen Leckwasser, füttern <strong>und</strong><br />
tränken um 2.000 Tonnen/Tag, entmisten an die 1.000 Tonnen/Tag gemäß einer<br />
Futterverwertung von 35% - 65% sowie belüften <strong>und</strong> beleuchten das Schiff ganz nebenbei. <strong>Die</strong><br />
Leistung eines Menschen liegt bei max. 2.500 kg/Tag, 1 Mann kann 10 <strong>–</strong> 50 Tiere versorgen<br />
ohne weitere Aufgaben nebenbei. <strong>Die</strong> Mehrheit der Millionen Tierarten kommt in den Tropen<br />
vor, dazu 250.000 Pflanzenarten <strong>und</strong> 100.000 Pilzarten. Um Millionen Tiere in 7 Tagen zu<br />
verladen, müssten die mit 80 km/h ins Schiff rennen. <strong>Die</strong> Kreationisten zählen 21.600 oder auch<br />
55.000 Tiere in Noahs Arche. Ungeklärt bleibt wie flugunfähige Vögel wie Dodo, Kiwi oder<br />
Schnabeltiere, Varane, Koalas, Kängurus usw. nach der Sintflut auf die fernen Inseln kommen.<br />
<strong>Die</strong> biblische Arche hat genug Futter <strong>und</strong> Wasser für 1 Jahr, Fäulnis, Pilze, Bakterien <strong>und</strong> Viren<br />
hat Gott verboten. <strong>Die</strong> Grasfresser ohne Dinosaurier brauchen um 1.000 Tonnen/Tag plus<br />
1.500 Tonnen/Tag an Trinkwasser <strong>und</strong> produzieren 800 Tonnen/Tag an Mist. Für das Wasser<br />
<strong>und</strong> Futter der Grasfresser mit etwa 950.000 Tonnen sind auf der Arche nur 5% zu lagern, das<br />
reicht für etwa 2 Wochen. Nicht jedes Tier frisst jede Pflanze, viele Pflanzenfresser verdauen<br />
älteres Futter nur ausnahmsweise, andere brauchen sehr spezielles Futter wie Pfeilbambus,<br />
arktisches Renntiermoos, andere Tierarten fressen ausschließlich lebende Beute.<br />
Auf Tiertransportern wie M/V BECRUX werden 16.500 Rinder <strong>und</strong> Wasserbüffel von etwa 6.000<br />
Tonnen auf 9 Decks von Darwin in Australien nach Indonesien oder Arabien verschifft. <strong>Die</strong><br />
Tiere brauchen täglich 500 Tonnen Wasser <strong>und</strong> 300 Tonnen Getreide, in einem Jahr etwa<br />
300.000 Tonnen. <strong>Die</strong> Arche Noah wäre damit 50 fach überladen, die 4 Greise müssten jeder<br />
täglich 100 Tonnen Futter, Wasser <strong>und</strong> Fäkalien bewegen. Der Luftwechsel mit 1Mal je Minute<br />
für die 180.000 m² an Tierdecks <strong>und</strong> 2 Futtersilos der M/V BECRUX wird von 85 Lüftern mit<br />
insgesamt 1500 PS Leistung erbracht. Das automatische System fürs Füttern, Tränken <strong>und</strong><br />
Entmisten der Tierdecks beschäftigt 10 Mann, trotzdem sterben viele Tiere <strong>und</strong> müssen wegen<br />
akuter Ansteckungsgefahr sofort über Bord geworden. Ein harter Job für 4 uralte Greise.<br />
Kein schweres oder schnelles Tier kann ohne Schaden an Gelenken <strong>und</strong> Kreislauf 1 Jahr im<br />
Verschlag stehen. Noah hat auf der Arche die Koalas mit Eukalyptus, die Seidenraupen mit<br />
Maulbeerblättern <strong>und</strong> die Pandas täglich mit 40 kg Pfeilbambus gefüttert, alles frisch<br />
eingeflogen. Bei der Lagerung länger als 3 Tage wird dies Futter ungenießbar. Viele der<br />
Pflanzen wachsen nicht einmal im Nahen Osten, für das Futter <strong>und</strong> die schwer zu haltenden<br />
Tiere nutzt Noah den BOING-Dreamliner zum Lufttransport. Noah-Airline hat auch die 1.200
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Schmetterlingsarten aus Costa Rica <strong>und</strong> 22.000 Arten des Regenwaldes aus Französisch<br />
Guayana eingeflogen. <strong>Die</strong>se 2 Länder haben mehr Tierarten als die Religioten weltweit für<br />
Gottes Schöpfung zählen, es gibt für diese vielen Tiere in Mittelhebräisch keine Namen.<br />
Nach der Sintflut gibt der paranoide Gott den Karnivoren neue Gebisse, Verdauungstrakte,<br />
Instinkte <strong>und</strong> Stoffwechsel. <strong>Die</strong> fossilen Dinosaurierknochen hat er unter einer 65 Mill. Jahre<br />
alten KT-Schicht versteckt um den Glauben seiner Einfaltspinsel zu prüfen. <strong>Die</strong> Flora, Fauna<br />
<strong>und</strong> die Süßwassertiere werden neu erschaffen, nur wenige Samen überstehen eine Lagerung<br />
im Salzwasser. Trotz der Sintflut von 9.000 m haben Ägyptens Könige fremder Länder, Chinas<br />
Chang-Dynastie, Japans Jömon Kultur, Indiens Harappan Kultur, Perus Caral Kultur, das<br />
Hethiterreich, die Sumerer, die Assyrer ungestört weiter existiert. <strong>Die</strong> Herrscher der Nachbarn<br />
Palästinas regieren ohne Lücken in den Königslisten. <strong>Die</strong> Nomaden des Nordens wie Inuit <strong>und</strong><br />
Indianer gehen weiter auf die Jagd, die Eiskappen der Pole <strong>und</strong> die Gletscher der Gebirge<br />
schwimmen nicht auf. Nach der Sintflut verschwinden 1 Milliarde km³ Salzwasser spurlos.<br />
Noahs Taube bringt nach Tagen auf 4.500 m NN oberhalb der Baumgrenze einen Olivenzweig,<br />
der erst nach vielen Jahren aus den vom Salz verrotteten Baumstümpfen wächst.<br />
Religiöse Texte als Kulturgut<br />
<strong>Die</strong> religiösen Mythen spiegeln deutlich das Unwissen der schreibenden Evangelisten wieder,<br />
sie enthalten kaum <strong>reale</strong> Orte, Handlungen <strong>und</strong> Personen, alles ist Fiktion zur Deutung ganz<br />
natürlicher Vorgänge. <strong>Die</strong>se Vorgänge werden als Plan von zahllosen himmlischen Göttern der<br />
Römer, Griechen, Ägyptern, Asiaten, Amerikanern, Nordeuropäern usw. ausgelegt.<br />
Der christliche „Kirchensprech“ ist wissentliche Täuschung, die Neudefinitionen erwecken den<br />
Eindruck des Gegenteils der Realität. Der Oberhirte bezeichnet sich als „all-gütig“ <strong>und</strong> „all-<br />
wissend“, als rücksichtsloser Despot ist er ohne Wissen in der Sache. Eine Aussage die als<br />
„ewig wahr“, „unantastbar“ oder „absolut“ gilt, die ist sicher erlogen oder frei phantasiert. Wer im<br />
Gebet zu Jesus die „Wahrheit“ erfährt, der hat sicher kein „Glück <strong>und</strong> Zufriedenheit“. Das ist wie<br />
zu Meister Propper im Waschmittel beten, damit er die vollgekackten Windeln wäscht. Meister<br />
Propper ist seit 40 Jahren Zombie, der Jesus ist nach 2.000 Jahren sehr vergammelt. Viele<br />
Begriffe sind durch Skandale negativ besetzt <strong>und</strong> neu definiert um werbewirksam zu sein. So<br />
hat die RKK keine Exorzisten mehr, sondern nur noch „Beauftragte im Befreiungsdienst“ <strong>und</strong><br />
pädophile Kinderficker der RKK sind demgemäß „Beauftragte im Beglückungsdienst“. Das ist<br />
irre wie der republikanische Senatskandidat in Missouri, für den bei legitimer Vergewaltigung<br />
Frauen Dank innerer Abwehrmechanismen nie schwanger werden <strong>–</strong> nur was ist dabei legitim?
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<strong>Die</strong> Moral <strong>und</strong> Ethik der sumerischen Mythen als Ursprung der Bibel spiegelt sich in den<br />
jüdisch-christlichen Mordphantasien ires parano idenMordbuben Jahwe. Gottes Massenmorde<br />
mit 35 Mill. biblischen Toten in Gewaltorgien <strong>und</strong> Genoziden belegen die psychopathologische<br />
Schizophrenie der Schreiber, Der Mangel an Wissens war ihnen klar <strong>und</strong> wird durch Phantasie<br />
kompensiert. <strong>Die</strong> Breitenwirkung damaligen Wissens wie der Ptolemäischen Bibliothek von<br />
Alexandria mit 500.000 Papyri war gering. Kaum jemand konnte lesen oder schreiben, Geld für<br />
teure Abschriften oder Reisen zur Bibliothek hat kaum jemand. Texte des Archimedes sind<br />
heute bekannt, weil aus Geldmangel teures Pergament ausradiert <strong>und</strong> neu beschrieben wurde.<br />
Unter UV-Licht wird die alte Tintenspur sichtbar. Vieles von dem Wissen ging mit dem Brand<br />
der Alexandria Bibliothek 48 v.C. verloren, welchen römische Soldaten legten <strong>und</strong> 389 n.C.<br />
erneut die Christen. Was religiösen Dogmen widersprach, das wurde rücksichtslos vernichtet.<br />
<strong>Die</strong> Umwelt bestimmt Verhalten <strong>und</strong> Inhalt der Sprachen ähnlich den Grunzlauten der Primaten.<br />
Indianersprachen wie etwa Apaitsiiso der Pirahas kennen nur „eins“ <strong>und</strong> „zwei“, ganz wenige<br />
Farben, keine Vergleiche wie „mehr“, „größer“, „schöner“, "schneller" usw. Versuche den<br />
Pirahas Rechnen bis 10 beizubringen scheitern. Der Missionar Everett kommt zur Erkenntnis<br />
„Wenn sie beginnen an einen Mangel in ihrer eigenen Kultur zu glauben, an eine Notwendigkeit<br />
der westlichen Werte, dann ist das eine sehr zerstörende Kraft in ihren Leben.“ <strong>und</strong> tritt aus<br />
seiner Sekte aus. <strong>Die</strong> Hominiden brauchen Mill. Jahre erste komplexe Wortstrukturen als<br />
Abstrakt zu entwickeln, keine 1500 Jahre gerechnet ab den Analphabeten Adam <strong>und</strong> Eva.<br />
Lactanius hat 325 n.C. Menschen <strong>und</strong> Tiere auf der Unterseite einer Kugel mit dem Kopf nach<br />
unten hängend als Unsinn erklärt. Was wussten frühe Religioten über Ebbe <strong>und</strong> Flut, Tsunamis,<br />
Vulkanismus, Zyklone, Gletscher, Eiskappen der Pole, Permafrost, Regenwälder, die<br />
Versalzung von Land, Schwerkraft usw. Viele Tropenbäume nutzen bis zu 1.000 Insektenarten.<br />
Etwa 300 Kolibri arten sind mit speziellen Schnäbeln auf wenige Blüten angewiesen, sie können<br />
keine Energievorräte für mehr als einen Tag speichern <strong>und</strong> sterben ohne Nachschub.<br />
<strong>Die</strong> Texte von Plinius dem Jüngeren zum Vesuvausbruch 79 n.C. galten als Dummheit,<br />
pyroplastische Ströme waren unvorstellbar. Man kann zwar Geräte von Leonardo Da Vinci nach<br />
seinen Skizzen nachbauen, nur ohne technische Dimensionen, Maße, Toleranzen, Material,<br />
Festigkeit, Härte <strong>und</strong> Oberfläche wie erst ab 1870 Stand der Technik funktioniert kaum etwas.<br />
Technische Zeichnungen sind wie Landkarten 2-dimensionale Darstellungen, die erst mit den<br />
Weltreisenden ab 1500 aufkamen. <strong>Die</strong> religiös dominierten Kulturen haben seit Anbeginn
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paranoide Endzeitverkünder, die gläubigen Einfaltspinsel wie bei den Zeugen Jehovas 1874,<br />
1914, 1925 <strong>und</strong> 1975 zahlen die Zeche. Der 2 Weltuntergänge 2011 von Harold Camping hat<br />
ihm brutto 100 Mill. US$ eingebracht. Martin Luther hat für 1532, 1538 <strong>und</strong> 1541<br />
Weltuntergänge prophezeit, weitere Propheten erfinden immer neue.<br />
Für die Religioten verlassen Adam <strong>und</strong> Eva das Paradies bekleidet, säen, bewässern <strong>und</strong><br />
ernten Kulturpflanzen auf dem Bauernhof mit Ochsen. <strong>Die</strong> Enkel leben in Steinhäusern oder<br />
Zelten aus gewebtem Stoff, spielen Flöte <strong>und</strong> Zither, bearbeiten Erze <strong>und</strong> Eisen <strong>und</strong> achten die<br />
göttlichen Gesetze (1 Moses 4), die sie als Analphabeten im nicht existenten heiligen Buch<br />
lesen. <strong>Die</strong> Frühmenschen leben Millionen Jahre als Jäger <strong>und</strong> Sammler (Mesolithiker) bei max.<br />
1 Mensch/km², jagen Raubtieren die Beute ab, nutzen Höhlen <strong>und</strong> Tierfelle als Schutz,<br />
entwickeln primitive Sprachen <strong>und</strong> Werkzeuge, werden als Neolithiker sesshaft mit Eigentum,<br />
domestizieren Feldfrüchte <strong>und</strong> Wildtiere, bauen Siedlungen, erfinden Feuer, Rad, Pflug, Keule,<br />
Steinmesser, Speer, Pfeil mit Bogen, Schleuder, Keramik, Vorratshaltung, Haustiere <strong>und</strong> den<br />
Hackbau bei max. 15 Menschen/km². In Gegenden mit viel Wasser <strong>und</strong> warmen Klima, das bis<br />
zu 3 Ernten im Jahr erlaubt, sind bis zu 45 Menschen/km² möglich. <strong>Die</strong> vielen Menschen in<br />
ersten Siedlungen bringen unbekannte Krankheiten durch Abfälle, Fäkalien, mangelnde<br />
Hygiene <strong>und</strong> Ansteckungen. Clanherrschaft, Despotismus, Nepotismus bei friedlicher<br />
Kooperation sowie Heirat in der Familie erweisen sich als die erfolgreichste Strategie der<br />
Evolution, letzteres führt aber zur Degeneration <strong>und</strong> zum Aussterben durch Inzucht.<br />
Auf dem langen Weg der Hominiden Evolution gibt es hoch entwickelte Kulturen, wie alte<br />
Felsenmalereien belegen. Frühe Siedlungen in Palästina mit ungebrannter Keramik sind über<br />
12.000 Jahre alt. Schmelzen von Meteoriteneisen mittels Holzkohlefeuer durch die Sumerer ist<br />
ab 2000 v.C. bekannt, es dauert über 3.500 Jahre um die Technik von Gewinnung <strong>und</strong><br />
Verarbeitung zu verbreiten <strong>und</strong> mit Zwangsbelüftung 1.200°C zu erreichen, wobei Eisen nur<br />
weich wird, aber noch nicht schmilzt. Der legendäre Schmidt des Mittelalters Ulfberht schmiedet<br />
scharfe Schwerter aus Eisen. Eisenlegierungen werden erst nach 1800 n.C. schmelzbar, als mit<br />
entgaster Steinkohle Temperaturen >1450 C° erreichbar werden.<br />
Ötzi ist um 3300 v.C. 46 Jahre alt, für die Religioten folglich ein Zeitgenosse von Adam, Kain<br />
<strong>und</strong> Abel. Ötzi ist gekleidet in Leder <strong>und</strong> Pelz von Kühen <strong>und</strong> Schafen, trägt Kupferaxt,<br />
Kupfermesser, Pfeile mit Steinspitzen, Bogen, Feuer mit Feuerstein <strong>und</strong> Holzkohle in<br />
Ahornblättern. In der Kleidung finden sich Samen erster Kulturpflanzen. Nach der mtDNA<br />
Genanalyse einer Darmprobe ist er ein Haplo-Typ der K-Linie aus Korsika oder Sardinien <strong>und</strong>
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keinesfalls ein Vorderasiate aus dem „Paradies“. Peitschenwürmer im Darm belegen die frühe<br />
Domestizierung von Schweinen, er leidet er unter Zeckenborreliose, hat typisch moderne<br />
Herzprobleme durch Arterienverkalkung <strong>und</strong> eine Laktose Intoleranz der Frühmenschen.<br />
Absurditäten des Christentums<br />
Als Exorzismus (griechisch exorkismós „das Hinausbeschwören”) wird in den Religionen die<br />
Praxis des Austreibens von Dämonen oder Teufeln aus Menschen, Tieren, Orten oder Dingen<br />
bezeichnet. In einer Generalaudienz 1972 sagt Papst Paul VI zum Exorzismus „Wer sich<br />
weigert, diese schreckliche Wirklichkeit als bestehend anzuerkennen, verlässt den Rahmen der<br />
biblischen <strong>und</strong> kirchlichen Lehre. Sie ist geheimnisvoll <strong>und</strong> Furcht erregend“. Don Gabriele<br />
Amorth als Exorzismus-Guru der RKK kann mit fast 90 Jahren nach über 30.000 Exorzitien die<br />
Hauskatze nicht mehr von Dämonen unterscheiden. An der Universität Regina Apostolorum<br />
lehrt er Exorzismus gemäß De Exorcismus et Supplicationibus Quibusdam, im Jahr 2003<br />
werden H<strong>und</strong>erte Priester zu Exorzisten ausgebildet. Im Neusprech der Kinderficker heißt das<br />
„Beauftragte im Befreiungsdienst“. Das klingt nicht sofort nach Graf Draculas Folterkammer<br />
„Besessene“ haben schwere psychische Störungen oder pathologische Hirnschäden. <strong>Die</strong><br />
Medizin kennt genetische DNA-Schäden als Prädisposition von Schizophrenie, die Patienten<br />
haben weniger Synapsen, wobei bis zu 600 verschiedene Gene an den Symptomen beteiligt<br />
sein können. Für die RKK-Exorzisten sind Dämonen an aggressiv-erotischen Gefühlen schuld,<br />
die Exorzismus-Formeln finden sich in Gebeten <strong>und</strong> im Taufritual. Nach der RKK-Definition von<br />
„Besessenheit“ werden gute Geister angefleht um die fiktiven bösen Geister zu vertreiben:<br />
1) göttliche Zulassung einer Krankheit, eine teuflische Heimsuchungen, Schläge, Stürze,<br />
Unfälle usw.<br />
2) Verwünschungen durch Andere wie eine Behexung, wenn man etwas auf den Körper legt,<br />
durch Verfluchung, den Bösen Blick, Voodoo, Macumba-Zauber usw.<br />
3) Umgang mit gefährlichen Personen <strong>und</strong> Orten wie Zauberer, Kartenleger, Astrologen,<br />
Hexer, Spiritisten, Freimaurer, satanische Rituale, Okkultismus, Totenbeschwörung,<br />
Satanspakte, übernatürliche Kraft, sprechen fremder Zungen (Sprachen) usw.<br />
4) beständig schwere <strong>und</strong> vielfache Sünde durch teuflische Heimsuchung. Das sind<br />
Verbrecher <strong>und</strong>/oder Priester, die Drogen nehmen, huren <strong>und</strong> sexuell pervers handeln.<br />
Der Exorzismus als Schamanentum der Bronzezeit ist Unwissen, die jeder RKK-Analphabet<br />
erlernen kann. <strong>Die</strong> Sekte der Pius Kinderficker weiht Studenten zu Exorzisten. Eine Handvoll<br />
von Beschwörungsformeln mit bizarrer Kostümierung reichen als Qualifikation. <strong>Die</strong> Austreibung
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der Dämonen erfolgt nach Pater Amorth durch Beichte, heilige Messe, eucharistisches Beten<br />
<strong>und</strong> Kommunion. Nur treue Religioten der Kinderficker Sekte leiden unter Dämonen, normale<br />
Menschen bekommen Aspirin, Antidepressiva, Psychopharmaka oder notfalls die Gummizelle.<br />
Der Tod von Anneliese Michels 1976 gilt Unfall der RKK Exorzisten mit Bischof Josef Stangl,<br />
Pfarrer Ernst Alt <strong>und</strong> Salvadorianer Arnold Renz. <strong>Die</strong> 84 Tonkassetten zum Exorzismus belegen<br />
eine bewusste Inszenierung des RKK-Klerus. <strong>Die</strong> Kreuzigung der Nonne Maricica Irina Comici<br />
2005 durch die Priester Daniel Corogeanu <strong>und</strong> die Nonnen Anastasia, Siluana, Bahomia gilt<br />
ebenso als „Unfall“. <strong>Die</strong> Beteiligen beteuern ohne Schuld in Gottes Auftrag zu handeln, sie<br />
erhalten hohe Gefängnisstrafen. In Woronesch reißt ein Lehrerehepaar der Tochter die Därme<br />
aus dem Leib, weil der Ehemann der Teufel ist <strong>und</strong> warten auf die Auferstehung der Toten.<br />
<strong>Die</strong> Kirchen in Boulogne, Compiegne, Metz, Nancy, Paris, Charroux Coulombs, Le Puy-on-<br />
Velay/Chartres, Besancon, Langres sur Marne, Conques/Aveyron, Fecamp/Seine-Maritime<br />
stellen als Reliquie die absolut echte Vorhaut von Jesus aus. <strong>Die</strong> letzte Vorhaut Prozession<br />
findet 1983 in Calcata statt, einem winzigen Dorf der Provinz Latium. Dorthin wird eine weitere<br />
heilige Vorhaut von Jesus beim Sacco di Roma im Mai 1527 durch einem Landsknecht geraubt<br />
<strong>und</strong> erst 30 Jahre später wieder entdeckt. Um die Lächerlichkeit mit den Vorhäuten zu<br />
begrenzen, verfügt im Februar 1900 der Vatikan Schweigen über alle Vorhaut-Reliquien.<br />
Als Reliquie gibt es eine Feder des Engels Gabriel, Dolch <strong>und</strong> Schild des Erzengels Michael<br />
vom Kampf mit dem Satan, Jesus Christi Hauch; die beschissene Windel von Jesus aus dem<br />
Aachener Dom, den Schneidezahn des Täufers Johannes, eine Flasche mit ägyptischer<br />
Finsternis, den Schall der Glocken als Christus in Jerusalem einzog; die Brustmilch der Maria;<br />
die Milchzähne, den Rock oder die Nägel der Kreuzigung von Jesus; einen Strahl des Sterns<br />
der den Weisen aus dem Morgenlande leuchtet; den Seufzer den Zimmermann Joseph beim<br />
Holz hobeln machte; der Stab mit dem Moses das Meer teilte, das Messer mit dem Delila den<br />
Simson schor, den Pfahl im Fleische des Apostel Paulus <strong>und</strong> weitere Ausgeburten der Idiotie.<br />
Christliche Moral in der Realität<br />
Papst Pius XII (Eugenio Pacelli) hat wie Superman die Welt vom Satan befreit, indem er dem<br />
Adolf Hitler durch „Exorzismen auf Distanz“ die Dämonen austreibt. <strong>Die</strong>ser Adolf Schicklgruber<br />
als Spross einer Familie mit schizophrenen Auffälligkeiten bekennt sich als frommer Katholik:<br />
"Zunächst stehen heute an der Spitze Deutschlands Christen <strong>und</strong> keine internationalen<br />
Atheisten. Ich rede nicht vom Christentum, sondern ich bekenne, dass ich mich auch niemals
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verbinden werde mit solchen Parteien, die das Christentum zerstören wollen". Joseph Goebbels<br />
tönt als Jesuitenschüler: “Der Nationalsozialismus <strong>und</strong> der von ihm begründete Staat stehen auf<br />
der Gr<strong>und</strong>lage des positiven Christentums.“ Der „Klumpfuß“ wird wegen eines schändlichen<br />
Verbrechens exkommuniziert, er heiratet eine Protestantin. Bischof Clemens August Graf von<br />
Galen, der RKK Widerstandsheld, huldigt der NS-Politik zu den sinnlosen Soldatenopfern: „Sie<br />
wollen Blutspender sein, auf dass das an Altersschwäche <strong>und</strong> anderen Übeln erkrankte Volk<br />
wieder jugendlich ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> aufblühe. Sie wollten in einen neuen Kreuzzug mit dem<br />
Feldgeschrei ´Gott will es` den Bolschewismus niederringen, wie es vor wenigen Jahren der<br />
spanische Befreier Franco in einer Rede zu Sevilla mit christlicher Zielsetzung rühmte".<br />
Kardinal Adolf Bertram schleimt 1933 unvergleichbar in vorauseilender Demut dem GRÖFAZ:<br />
„Der Episkopat aller Diözesen Deutschlands hat, wie die öffentlichen K<strong>und</strong>gebungen erweisen,<br />
soweit es nach der Neugestaltung der politischen Verhältnisse durch Eurer Exzellenz (Hitler)<br />
Erklärungen ermöglicht wurde, sogleich die aufrichtige <strong>und</strong> freudige Bereitwilligkeit<br />
ausgesprochen, nach bestem Können zusammenzuarbeiten mit der jetzt waltenden Regierung,<br />
die die Gewährleistung von christlicher Volkserziehung, die Abwehr von Gottlosigkeit <strong>und</strong><br />
Unsittlichkeit, den Opfersinn für das Gemeinwohl <strong>und</strong> den Schutz der Rechte der Kirche als<br />
Leitsterne ihres Wirkens aufgestellt hat.“<br />
Berlin-Neuköln 1933 - Wahlplakat 1932 - Bischöfe der Amtskirchen als NS Handlanger<br />
Auf intensives Drängen der RKK verbieten die NSDAP alle Freikirchen <strong>und</strong> Freidenker Vereine.<br />
Adolf Hitler meldet der RKK in einer Reichstagrede 1933 Vollzug, er habe alle Atheisten<br />
ausgerottet. Der Vorsitzende des Freidenker-Verbandes Max Sievers wird 1944 im Zuchthaus<br />
Brandenburg hingerichtet. Zu den Nürnberger Gesetzen von 1935 <strong>und</strong> zur Reichspogromnacht<br />
von 1938 schweigen die Amtskirchen ebenso wie zu den Deportationen der Juden ab 1941, als<br />
aktiv Beteiligte sind die Amtskirchen blind. Das Reichsbürgergesetz mit der Verordnung 11<br />
erlaubt Bürger des Landes ohne ein Gerichtsverfahren zu entrechten, Behinderte, Sinti, Roma,<br />
Juden <strong>und</strong> rassisch Minderwertige auszuplündern nach den Vorgaben von Martin Luther.
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Der Landesbischof <strong>und</strong> NSDAP-Mitglied August Marahrens beschwichtigt 1936 Zweifel an der<br />
Treue zu Hitler „Wir wiederholen es an dieser Stelle ausdrücklich, dass wir unzählige Male seit<br />
dem Anbruch unseres nationalsozialistischen Staates öffentlich <strong>und</strong> feierlich erklärt haben: daß<br />
wir in Opferbereitschaft <strong>und</strong> Treue für diesen Staat einzutreten bereit sind. ………Es ist also bis<br />
auf diese St<strong>und</strong>e die Verdächtigung politischer Unzuverlässigkeit unbegründet <strong>und</strong>, von wo aus<br />
sie auch versucht werden sollte, nachdrücklich <strong>und</strong> feierlich abzuweisen.“<br />
Argentinien teilt 1945 der RKK im Fall Barbie mit: „<strong>Die</strong> Regierung der argentinischen Republik<br />
ist gewillt französische Persönlichkeiten aufzunehmen, deren politische Handlung während des<br />
vergangenen Krieges sie nach ihrer Rückkehr nach Frankreich Vergeltungsmaßnahmen oder<br />
privaten Racheakten aussetzen würden.“ Kardinal Antonio Caggiano erklärt im Fall Eichmann<br />
öffentlich: „Er ist in unser Vaterland gekommen, um Vergebung <strong>und</strong> Vergessen zu suchen. Es<br />
spielt keine Rolle, welches sein Name ist, Ricardo Klement oder Adolf Eichmann, unsere<br />
Christenpflicht ist ihm zu vergeben, was er getan hat.“ Adolf Eichmann bestätigt 1960 in der<br />
Haft in Jerusalem seinen katholischen Glauben <strong>und</strong> schreibt über seine Rettung: „Ich erinnerte<br />
mich in tiefer Dankbarkeit an die Hilfe katholischer Priester bei meiner Flucht aus Europa <strong>und</strong><br />
entschied, den katholischen Glauben zu honorieren, indem ich Ehrenmitglied wurde.“<br />
Priester wie der Prälat Lichtenberg, Pater Delp, Pfarrer Bonhoeffer kritisieren ihre Kirche <strong>und</strong><br />
werden ermordet. In den KZs der NAZI-Diktatur sterben 1034 Priester, darunter 868 aus Polen.<br />
Sie sind zur falschen Zeit am falschen Ort, ihrer Kirche ist Geld viel wichtiger. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg erkennen die RKK Bischöfe im Hirtenwort vom 23. August 1945 eine<br />
begrenzte Mitschuld an den Verbrechen an. Der Rat der Evangelischen Kirche veröffentlicht am<br />
18. Oktober 1945 das „Stuttgarter Schuldbekenntnis”. Das sind Persilscheine ohne Bewältigung<br />
der eigenen Schuld. Im Dritten Reich sind die SS-Mörder <strong>und</strong> KZ-Schergen wie alle Bürger zu<br />
95% Christen, die bei 50% NSDAP-Mitgliedschaft der Priester <strong>und</strong> Pfarrer in Gottesdiensten auf<br />
ihre heilige Pflicht des Genozids eingeschworen werden. Darin ist nach Papst Pius XII das<br />
„Wirken der göttlichen Hand“ erkennbar. Der Rat der EKD setzt sich noch 1960 bei der<br />
Regierung für den von Israel entführten Holocaust-Organisator ein. Der Superintendent <strong>und</strong><br />
NSDAP-Kriegspfarrer Mensing-Braun bescheinigt Adolf Eichmann 1960 eine "gr<strong>und</strong>anständige<br />
Gesinnung, ein gütiges Herz, große Hilfsbereitschaft, er wäre für ihn nicht vorstellbar, dass<br />
Eichmann je zu Grausamkeit oder verbrecherischen Handlungen fähig gewesen wäre".
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Das „Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat Berlin“ unter Dompropst B. Lichtenberg <strong>und</strong> später<br />
Bischof Konrad Graf Preysing informiert ab 1938 die Bischöfe <strong>und</strong> die Kurie im Vatikan über<br />
Deportationen der Juden <strong>und</strong> ab 1942 auch über SS-Erschiessungskommandos in Osten als<br />
Ausrottung aller Juden. <strong>Die</strong> RKK war mit ihren Priestern <strong>und</strong> Mönchen beteiligt etwa 15% der<br />
kroatischen Bevölkerung als „Ungläubige“ zu ermorden <strong>und</strong> nie interessiert irgendwie zu helfen.<br />
Sie organisiert nach dem Massaker für etwa 300 untergetauchten NS-Mörder wie Pavelic,<br />
Mengele, Rauff, Barbie, Stangl, Roschmann, Eichmann usw. deren Flucht nach Argentinien,<br />
indem sie falsche Identitäten besorgt, die Reisen bezahlt <strong>und</strong> die Integration in Argentinien<br />
fördert. Priester <strong>und</strong> NSDAP-Mitglied Erzbischof Iwan Butschko, Bischof Hudal, Pater<br />
Draganovic sowie die Kardinäle Giovanni Montini, Barrere, Caggiano, <strong>und</strong> Tisserant sind aktiv<br />
beteiligt. Eichmann flieht erst 1950, Schuldbek<strong>und</strong>ungen der Kirchen sind billiges Gewäsch.<br />
Kroatien war 1939 bis 1945 mit Bosnien-Herzegowina ein pseudo-souveräner Staat von 6,5<br />
Mill. Einwohnern bei etwa 2 Mill. Serben. Papst Pius XII empfängt 1941 Präsident Ante Pavelic<br />
nach dem Besuch bei Hitler, obwohl 4 Tage vorher im Ort Glina 33% der orthodoxen<br />
Bevölkerung bestialisch ermordet werden. Priester <strong>und</strong> Mönche dienen dem Regime Pavelic als<br />
Funktionäre, Gauleiter, KZ-Kommandanten, KZ-Lagerwachen, sie organisieren Massenmorde,<br />
Transporte <strong>und</strong> legen Todeslisten an. <strong>Die</strong> Klöster dienen als Waffen- <strong>und</strong> Ausbildungslager,<br />
Mönche in Uniformen bewachen KZs wie Jasenovac <strong>und</strong> Samiste, wo Pater Miroslav Filipovic<br />
eigenhändig viele Gefangene enthauptet. Insgesamt werden etwa 800.000 Serben, Roma <strong>und</strong><br />
Juden ermordet, darunter in den katholischen KZs über 20.000 Kinder. Der Priester Jozef Tiso<br />
schickt als Oberhaupt der NAZI-Schergen in der Slowakei von 1939-45 liebevoll christlich die<br />
jüdische Bevölkerung mit etwa 70.000 Menschen in die NS Vernichtungslager in Polen.<br />
Papst Pius XII <strong>und</strong> Kardinal Alojzije Viktor Stepinac beschwören die Kroaten unter Pavelic bei<br />
der „Endlösung“ von Serben, Roma <strong>und</strong> Juden zu helfen, im Genozid ist laut dem Papst das<br />
„Wirken der göttlichen Hand“ zu erkennen. Für Minister Budak ist es ein Kreuzzug der<br />
Kinderficker Sekte wie einst die blutige Befreiungsorgie des Grabes Christi. Etwa 299 Kirchen<br />
werden zerstört, 128 Priester ermordet <strong>und</strong> der Besitz der orthodoxen Kirche von der RKK<br />
geschluckt. Präsident Pavelic flieht 1945 verkleidet als Priester mit vielen seiner Helfer <strong>und</strong> 300<br />
Kilo Gold mit RKK Unterstützung über Österreich <strong>und</strong> Rom nach Argentinien. Nach dem Sturz<br />
von Juan Domingo Peron 1955 flieht er erneut nach Spanien <strong>und</strong> erhält vom Diktator Asyl.<br />
Papst Johannes Paul II spricht 1998 den Massenmörder Alojzije Viktor Stepinac als guten<br />
Katholiken selig. Er hat 7.000 Kinder „gerettet“, deren Eltern seine Ustascha Priester <strong>und</strong>
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Mönche ermordet haben. Papst Ratzfatz huldigt beim Staatsbesuch dem ehemaligen<br />
katholischen Regime unter Ante Pavelic. Es gab in der fraglichen Zeit nie Christen hier <strong>und</strong><br />
Nationalsozialisten dort, etwa 95% der Deutschen sind als Christen das jubelnde Volk des<br />
frommen Katholiken Adolf Hitler, die Kirchenführer trimmen die Massen auf den Arierwahn mit<br />
50 Mill. Toten. Papst Ratzfatz verdreht 2011 auf der Assisi Pilgerfahrt wie üblich Ursache <strong>und</strong><br />
Wirkung <strong>und</strong> bezeugt damit seine Lernunfähigkeit: „<strong>Die</strong> Abwesenheit Gottes ist die Ursache von<br />
Gewalt <strong>und</strong> Konzentrationslagern, denn die Leugnung des Göttlichen verdirbt die Menschen,<br />
lässt sie das Maß verlieren, lässt sie die Menschlichkeit verlieren. Der Gebrauch von Gewalt im<br />
Namen der Religion ist nur ein beleidigender Missbrauch des christlichen Glaubens“.<br />
<strong>Die</strong> evangelischen Landeskirchen gründen 1939 auf der Wartburg ein 200 Mann starkes Institut<br />
zur Entjudung des Christentums. Das Christentum sei rassistisch auf die Verhältnisse in<br />
Palästina zu untersuchen, jüdischen Elemente sind aus dem kirchlichen <strong>und</strong> theologischen<br />
Leben zu entfernen. Nach Jahren der NAZI-Forschung findet man endlich Jesix als arischen<br />
Gallier, einen Cousin von Asterix. Jesix entwendet dem gallischen Druiden das geheime Rezept<br />
für den Zaubertrank <strong>und</strong> brennt heimlich Schnaps. Als er erwischt wird muss er nach Jerusalem<br />
fliehen, lebt dort unfreiwillig als Jude <strong>und</strong> tarnt sich erfolgreich als Jesus. Irinäus von Lyon <strong>und</strong><br />
Chrysostomos fälschen 180 n.C. die Fakten, der jüdische Prophet Paulus wandelt sich zum<br />
arischen Jesix-Apostel, der nach 1400 Jahren den Papst bittet seine Texte zu ändern.<br />
Sexualitätswahn des Christentums<br />
<strong>Die</strong> Sexuallehre des Christentums, alle voran die der RKK, ist aus psychopathologischer Sicht<br />
abartig pervers <strong>und</strong> sektiererisch. <strong>Die</strong> tiefe Verwurzelung der RKK in der Gesellschaft verhindert<br />
diesen pathologischen Unsinn aus der Erziehung, den Kindergärten, Heimen <strong>und</strong> Schulen zu<br />
verbannen. Nach der Psychoanalyse sind mit Liebe gekoppelte Wünsche eng mit sexuellen<br />
Trieben verknüpft, die Verdammung der Sexualität ist untrennbar Teil aller religiösen Kulte.<br />
Versprechungen von Liebe, Glück <strong>und</strong> Friede in einer ferner Zukunft erhöhen im Gehirn den<br />
Neurotransmitter, die Menschen werden ängstlicher <strong>und</strong> leichter manipulierbar.<br />
<strong>Die</strong> schwarzen Schafe der Kinderficker Sekte im Vatikan ignorieren den Zölibat, zeugen Kinder,<br />
erpressen die Mütter, begehen Verbrechen an Minderjährigen, sterelisieren oder misshandeln<br />
Kinder in Heimen <strong>und</strong> Waisenhäusern, vermitteln den Priestern käufliche Sexsklaven, helfen<br />
Diktatoren mißliebige Gegner spurlos verwschwinden zu lassen oder spiegeln Gebärenden vor<br />
ihr Kind wäre eine Totgeburt, um es dann lukrativ an fromme Supergläubige zu verkaufen.
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Papst Johannes XXIII befiehlt detailliert sexuellen Missbrauch der Kinderficker zu verschweigen<br />
sowie das RKK Interesse über das der Opfer <strong>und</strong> der weltlichen Justiz zu stellen. Im Brief von<br />
1997 mahnt Erzbischof Luciano Storero den irischen Bischof wegen der Meldung von<br />
sexuellem Missbrauch an staatliche Behörden ab. <strong>Die</strong> Glaubenskongregation der RKK legt mit<br />
mit “Crimen Sollicitations” (1962 Kardinal Ottavini) <strong>und</strong> "De Delictis gravioribus" (2001 Kardinal<br />
Ratzinger) die ausschließliche Kompetenz in die Hände des Vatikans, befiehlt den Bischöfen<br />
sexuellen Missbrauch zu leugnen, die Täter zu schützen <strong>und</strong> notfalls Dokumente zu fälschen<br />
sonst droht Exkommunikation, Ausschluss von der Beichte <strong>und</strong> Verlust aller Privilegien.<br />
Niemand verfasst <strong>und</strong> publziert solche Anweisungen, gäbe es diese Umstände nicht. <strong>Die</strong><br />
Weisungen von Papst Ratzfatz sind trotz 12.000 pädophilen RKK Priestern weiterhin gültig.<br />
Nach neuen Standards der US-Bischöfe gelten Priester nur dann noch als Pädophile, wenn sie<br />
mit mehr als mit 1 Kind unter 12 Jahren sexuellen Kontakt haben, sonst gelten die Priester als<br />
schwul. Etwa 52% der Fälle sexuellen Missbrauchs betreffen die Altersgruppe 12-15 Jahre,<br />
26% der Fälle 8-11 Jahre <strong>und</strong> 5% der Fälle die Altersgruppe darunter. In Fällen sexuellen<br />
Missbrauchs von Babys. Etwa 15% der US-Priester der RKK sind als Kinderficker beteiligt.<br />
<strong>Die</strong> pädophilen US-Priester kosten die Kinderficker-Sekte 3 Milliarden US$ Abfindung durch<br />
Vergleiche vor Gericht bei 1,3 Mio. US$/Opfer. Der Jesuitenorden <strong>und</strong> 8 US-Bistümer sind<br />
insolvent <strong>und</strong> müssen ihre Aktiva verkaufen. Eine Sammelklage beinhaltet 660 Mio. US$ an<br />
Entschädigung für 508 Opfer missbraucht von 448 pädophilen Priestern, 30% werden von der<br />
RKK weiter beschäftigt. <strong>Die</strong> Kinderficker-Sekte zahlt 2009 n.C. 375 Mio. US$ an die Opfer, die<br />
Anschuldigungen gegen Priester sind nur zu 2% falsch. Bei 803 Fällen ist im Vergleich zu 2008<br />
der Missbrauch deutlich gestiegen. <strong>Die</strong> Anzahl von Homosexuellen in US-Priesterseminaren ist<br />
höher als jemals zuvor. Etwa 40% der US-Priesternovizen bestätigen eine breite Homo-<br />
Subkultur in der Kinderficker Sekte sowie den Missbrauch von Alkohol <strong>und</strong> Drogen.<br />
Eine Studie des John Jay College der City-Universität New York im Auftrag der US-Bischöfe<br />
ergibt 5.948 der US-Priester (19 Bischöfe, 3206 Priester, 82 Nonnen, 194 Mönche, 47 Diakone,<br />
18 Seminaristen) oder 5,4% missbrauchen bis 2010 etwa 15.736 Opfer sexuell. Nach Bilanz der<br />
US-Bischöfe von 2012 sind in den letzten 10 Jahren etwa 15.000 Personen am Missbrauch<br />
beteiligt. Etwa 70 der 109 US-Bischöfe betreiben aktive Vertuschung, bis 2002 werden nur 350<br />
pädophile Priester entlassen, 218 im Jahr 2002. <strong>Die</strong> Erzdiözese Philadelphia entlässt bis 2011<br />
lediglich 21 ihrer vielen Priester, Monsignore William Lynn deckt 22 Jahre lang pädophile
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Priester <strong>und</strong> vertuscht deren sexuellen Missbrauch, er erhält nur 7 Jahre Gefängnis. So handeln<br />
auch Diözesen wie Boston, Fort Worth, San <strong>Die</strong>go, Davenport, Portland, Louisville usw.<br />
Eine Untersuchungskommission in den Niederlanden deckt 2011 bis zu 20.000 Fälle sexuellen<br />
Missbrauchs auf, verursacht von r<strong>und</strong> 800 Priestern von denen 105 noch leben. Der Priester<br />
Bruder Andreas aus Heel steht unter Verdacht von 1952 bis 1954 etwa 37 psychisch kranke<br />
Jungen totgespritzt zu haben. Missbrauchten Jungen werden zwangsweise sterilisiert, um ihre<br />
homosexuellen Neigungen "zu heilen". Im Bistum München sind 159 Priester, 15 Diakone, 6<br />
Mitarbeiter, 96 Religionslehrer sexuell auffällig, nach intensiver Aktenvernichtung geht man von<br />
einer viel größeern Dunkelziffer aus. Ein Priester des Bistums Regensburg unter Bischof Müller<br />
hält sich in seiner Unterkunft einen minderjährigen Ziehsohn, die Haushälterin wird 2010 von<br />
Bischof Müller per Abmahnung zum Schweigen verdammt. <strong>Die</strong> Missbrauchsbeauftragte<br />
Bergmann erhält 2010 in nur 6 Monaten 8.000 Meldungen von Kindesmissbrauch.<br />
<strong>Die</strong> irische Sektion der Kinderficker-Sekte hat ca. 43.000 Missbrauchfälle in christlichen<br />
Kinderheimen als Arbeitssklaven, Erntehelfer, Wäscherin usw. <strong>Die</strong> Kinder werden missbraucht<br />
oder sogar ermordet. <strong>Die</strong> 1,2 Milliarden € Entschädigung der Opfer zahlt der Steuerzahler, die<br />
Kinderficker Sekte lehnt jegliche Verantwortung ab. Dazu kommen weitere im November 2011<br />
aufgedeckte 160 Missbrauchfälle der Kinderficker-Sekte. <strong>Die</strong> Zeugen Jehovas haben bei 5 Mio.<br />
Mitgliedern etwa 23.720 Fälle von sexuellem Missbrauch in Patterson/New York gespeichert.<br />
Eine spanische Zeitung informiert 2010 über die Sexdienste des Priesters Samuel Martin mit 50<br />
- 120 €/St<strong>und</strong>e, Sodomie ausgenommen. <strong>Die</strong> 17.000 € Werbekosten deckt der Priester aus<br />
dem Opferstock. In Garland/Texas gibt der suspendierte Priester John M. Fiala den Mord des<br />
16-jährigen Missbrauchsopfer für 5.000 US$ in Auftrag <strong>und</strong> verhandelt mit einem FBI-Agenten.<br />
Der Priester Don Riccardo Seppia aus Genua ist seit 1994 pädophile, HIV positiv <strong>und</strong> Kokain<br />
süchtig. Seine Telefonbestellung neuer Opfer im Alter bis zu 10 Jahren bei einem Seminaristen<br />
belegt den RKK-Menschenhandel. Der Erzbischof Angelo Bagnasco hat getreu der Papst-<br />
Anweisung nichts vom Missbrauch <strong>und</strong> Menschenhandel gewusst <strong>und</strong> beschwört dies trotz<br />
mehrerer Zeugenaussagen, die seine frühzeitige Unterrichtung belegen.<br />
Es gibt Gerichtsverfahren gegen hohe RKK Oberhirten, öffentliche Skandale, freiwillige <strong>und</strong><br />
erzwungene Rücktritte sowie aktive Beteiligung von Oberhirten in die skandalöse Kinderfickerei<br />
durch weltweit ca. 405.000 RKK-Priestern mit 5.600 Bischöfen <strong>und</strong> 193 Kardinälen. <strong>Die</strong> 160<br />
Namen belegen ein Problem von ca. 12.000 pädophilen Priestern entsprechend etwa 3%:
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Cardinal Hans Hermann Groer/Wien, Bischof Kurt Krenn/St.Pölten, Dekan Kestler/Lohr, Bischof<br />
Egon Kapellan/Graz, Bischof Walter Mixa/Augsburg, Bischof Stephan Ackermann/Trier, Bischof<br />
Franziskus Eisenbach/Mainz, Bischof Gerhard Ludwig Müller/Regensburg, Bischof Elmar<br />
Fischer/Feldkirch, Bischof Jacques Gaillot/Evreux, Bischof Pierre Pican/Frankfeich, Erzbischof<br />
Godfried Danneels/Mechelen, Bischof Roger Vangheluwe/Brügge, Bishop Roderick<br />
Wright/Argyll, Bishop John Aloysius Ward/Cardiff, Bishop Michael Nazir-Ali/Rochester, Bishop<br />
Eamonn Casey/Irland, Bishop Eamon Walsh/Dublin, Bishop John Magee/Cloyne, Bishop<br />
Brendan Oliver Comiskey/Ferns, Bishop Raymond Field/Dublin, Bishop James Moriarty/Kildaire,<br />
Bishop Donal B. Murray/Limerick, Bishop Martin Drennan, Galway, Cardinal Desmond<br />
Connell/Dublin, Bishop Seamus Hegarty/Derry, Archbishop Alphonsus Penney/St.John, Bishop<br />
Hubert O'Connor/Prince George, Bishop James Wingle/Ontario, Bishop Raymond<br />
Lahey/Halifax, Erzbischof Juliusz Paetz/Posen, Bischof Wladika Vasilije/Ostbosnien, Bischof<br />
Paulin Pomodimo/Bangui, Bischof François-Xavier Yombandje/Bossangoa, Bischof Edgardo<br />
Storni/Argentinien, Bishop Reginald Cawcutt/Cape Town, Bishop Francisco D. Barbosa Da<br />
Silveira/Uruguay, Erzbischof Jan Pawel Lenga/Karanga, Bishop Gonzalo Duarte/Valparaiso,<br />
Cardinal Anthony Bevilacqua/Philadelphia, Cardinal Edward Egan/New York, Cardinal Francis<br />
George/Portland, Cardinal William Keeler/Baltimore, Cardinal Bernard Law/Boston, Cardinal<br />
Adam Maida/Detroit, Cardinal Roger Mahony/Los Angeles, Cardinal Theodore<br />
McCarrick/Washington, Cardinal Cormac Murphy-O’Connor/Westminster, Archbishop Elden<br />
Curtiss/Omaha, Archbishop Daniel Conin/Hartford, Archbishop John Favalora/Miama,<br />
Archbishop Patrick Flores/San Antonio, Archbishop Jerome Hanus/Dubuque, Archbishop<br />
Alexander Brunett/Seattle, Archbishop Seán O’Malley/Boston, Archbishop Timothy Dolan/New<br />
York, Archbishop Thomas Christopher Collins/Toronto, Archbishop Harry Flynn/Minneapolis,<br />
Archbishop William Levada/San Francisco, Archbishop Thomas Kelly/Louisville, Archbishop<br />
Eusebius Beltran/Oklahoma City, Archbishop Alfred Highes/New Orleans, Archbishop John<br />
Myers/Newark, Archbishop Daniel Pilarczyk/Cincinati, Archbishop Michael Sheehan/Santa Fe,<br />
Archbishop Justin Rigali/St.Louis, Archbishop Roger Schwietz/Anchorage,<br />
Bishop John McCormack/Manchester, Bishop Patrick McGrath/San Jose, Bishop Carl<br />
Mengeling/Owensboro, Bishop Anthoy Milone/Great Falls, Bishop Manuel Moreno/Tucson,<br />
Bishop Michael Driscoll/Boise, Bishop Placido Rodriguez/Lubbock, Bishop Donald<br />
Trautman/Erie, Bishop Kenneth Untener/Saginaw, Bishop Thomas Rodi/Biloxi, Bishop Frank<br />
Rodimer/Paterson, Bishop Donald Wuerl/Pittsburgh, Bishop John Yanta/Amarillo, Bishop<br />
William Weigand/Sacramento, Bishop James Moynihan/Syracuse, Bishop Robert
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Mulvee/Providence, Bishop Daniel Hart/Norwich, Bishop Edward Kmiec/Nashville, Bishop<br />
William Lori/Bridgeport, Bishop William L. Higi/Lafayette, Bishop Thomas Dupre/Springfield,<br />
Bishop Daniel Dinardo/Sioux City, Bishop Gabino Zavala/Los Angeles, Bishop Michael<br />
Pfeiffer/San Angelo, Bishop Joseph Imesh/Joliet, Bishop Richard Sklba/Milwaukee, Bishop<br />
John M. Smith/Trenton, Bishop John Steinbock/Fresno, Bishop Phillip Straling/Reno, Bishop<br />
John Leibrecht/Springfield, Bishop Anthoy Pilla/Cleveland, Bishop Norbert Rose/Grand Rapids,<br />
Bishop Syvester Ryan/Monterey, Bishop Walter Sullivan/Richmond, Bishop Arthur<br />
Tafoya/Pueblo, Bishop James Tamayo/Laredo, Bishop James Timlin/Scranton, Bishop Daniel<br />
Reilly/Worcester, Bishop Sam Jacobs/Alexandria, Bishop Bishop James Murray/Kalamzoo,<br />
Bishop George Murry/St.Thomas, Bishop John Nevins/Venice, Bishop Thoma Obrien/Phoenix,<br />
Bishop Raym<strong>und</strong>o Pena/Brownsville, Bishop Michael Jarrell/Houma-Thibodaux, Bishop George<br />
Lucas/Springield, Bishop Henry Mansell/Buffalo, Bishop Robert Lynch/St.Peterburg, Bishop<br />
Thomas Doran/Rockford, Bishop James Hoffman/Toledo, Bishop Howard Hubbard/Albany,<br />
Bishop Josep Gerry/Portland, Bishop Gerald Gettelfinger/Evansville, Bishop Robert<br />
Finn/Kansas City, Bishop Josep Gossman/Raleigh, Bishop Charles Grahmann/Dallas, Bishop<br />
Norbert Dorsey/Orlando, Bishop Edward Cullen/Allentown, Bishop John Cummins/Oakland,<br />
Bishop William Curlin Bishop/Charlotte, Gregory Aymond/Austin, Bishop Robert Banks/Gree<br />
Bay, Bishop James Griffin/Columbus, Bishop Kenneth Angell/Burlington, Bishop John<br />
Gaydos/Jefferson City, Bishop David Foley/Birmingham, Bishop Gerald Burnes/San Bernardino,<br />
Bishop Raymond Boland/Kansas City, Bishop Alvaro Corrada Del Rio/Tyler, Bishop David<br />
Fellhauer/Victoria, Bishop Raphael Fliss/Superior, Bishop Joseph Delaney/Fort Worth, Bishop<br />
Anthony Bosco/Greensburg, Bishop Edmond Carmody/Corpus Christy, Bishop Francis<br />
DiLorenzo/Honolulu, Bishop Nicholas DiMarzio/Camden, Bishop Matthew Clark/Rochester,<br />
Bishop Patrick Coney/Gaylord, Bishop Robert Brom/San <strong>Die</strong>go, Bishop Tod Brown/Orange,<br />
Bishop James McCarthy/New York, Bishop J. Kendrick Williams/Lexington, Bishop Rembert<br />
Weakland/Milwaukee, Bishop Anthony J. O'Connell/Palm Springs, Bishop Thomas L.<br />
Dupre/Sprinfield, Bishop G. Patrick Ziemann/Santa Rosa, Bishop Charles Grahmann/Dallas,<br />
Bishop Joseph F. Martion/Scranton, Bishop Manuel D. Moreno/Tucson, Bishop John B.<br />
McCormack/New Hampshire, Bishop Francis X. Irwin/Boston, Bishop Joseph Keith<br />
Symons/Palm Beach, Bishop Robert Sanchez/Santa Fee, Bishop Eugene Marino/Atlanta,<br />
Bishop Howard Hubbard/Albany, Bishop Daniel A. Hart/Norwich, Bishop Edgardo Storni/Santa<br />
Fe, Bishop Edgardo Gabriel Storni/Santa Fe, Bishop Juan A. Arzubi/Los Angeles, Bishop Tod<br />
D. Brown/Orange County, Bishop Daniel L. Ryan/Springfield, Bishop Paul V. Dudley/Sioux<br />
Falls, Bishop Joseph A. Ferrario/Honolulu, Bishop Louis E. Gelineau/Providence, Bishop<br />
Tomothy J. Harrington/Worcester, Bishop Joseph H. Hart/Cheyenne, Bishop Howard J.
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Hubbard/Albany, Bishop Anthony J. O‘Connell/Palm Beach, Bishop James S. Rausch/Phoenix,<br />
Bishop George E Rueger/Worchester, Bishop Lawrende D. Soens/Sioux City, Bishop<br />
Christopher J. Weldon/Springfield, Bishop Paul Zipfel/Bismarck, <strong>und</strong> weitere.<br />
Viele Tausend verurteilte Schweinepriester der US sind mit ihren Untaten im Internet gelistet.<br />
Nach Interviews mit pädophilen Priestern sieht die Psychologin Marie Keenan die Ursache des<br />
sexuellen Missbrauchs in den schwer gestörten Personen katholischer Theologie. <strong>Die</strong> religiöse<br />
Sexualfeindlichkeit erzieht ausschließlich sexuell gehemmte Menschen, indoktriniert erzogen<br />
wird deren Konflikt zwischen religiösem Anspruch <strong>und</strong> eigener Sexualität unlösbar. Beim Eintritt<br />
in die Kirche befinden sie sich vor oder in der pubertären Entwicklung ohne diese je zu<br />
beenden, sie bleiben psychosexuell auf dem Niveau der kindlichen „Doktor-Spiele“ stecken.<br />
<strong>Die</strong> etwa 5 Jahre dauernde pubertäre Neu-Orientierung des Gehirns als Erwachsener entgleist<br />
in psychopathologischer Missachtung von Moral <strong>und</strong> Ethik, Lernunfähigkeit mit Enthemmung,<br />
Empfindungsarmut <strong>und</strong> Mangel jeglicher Sozialkompetenz. <strong>Die</strong> Sexphantasien drängen wieder<br />
<strong>und</strong> wieder nach Befriedigung. Als idealer Ausweg erscheint den total Verklemmten der Zölibat<br />
frei vom teuflischen Sex, der nach ewig gültiger Wahrheit der Kinderficker Sekte durch Gebete,<br />
Selbstkasteiung <strong>und</strong> innere Einkehr zu überwinden ist. Der sexuelle Missbrauch steigt dabei mit<br />
der ausgeübten Macht im System, gut zu beobachten bei den vielen Sekten. Dazu kommt die<br />
Abhängigkeit der Priester mit 10% von Alkohol, Drogen, Medizin <strong>und</strong> Spielsucht. Priester John<br />
Regan verzockt in Las Vegas 295.000 US$, das Bistum Maribor 800 Mill. €, Bischof Leo Nowak<br />
aus Magdeburg 45 Mill. €, Dominikaner Francesco Rico 700.000 € usw.<br />
Pädophile sind als Hirngeschädigte unheilbar krank, sie haben Persönlichkeitsstörungen wie<br />
Schwerstkriminelle, sie befriedigen die sexuellen Triebe durch Machtausübung, sind weder<br />
lernfähig noch fähig Empathie oder ein Schuldbewusstsein zu empfinden. Empathie Mangel ist<br />
eine narzisstische Persönlichkeitsstörung typisch bei Massenmördern wie Anders Breivik. Bei<br />
5% Prozent ist die Ausschüttung des Hormons Oxytocin <strong>und</strong> damit das moralisch-ethische<br />
Empfinden im Gehirn dauerhaft gestört, welches nach RKK Dogmatik einzig der Glaube an Gott<br />
vermittelt. <strong>Die</strong> Gestörten können sich nicht entwickeln, kindlicher Mangel an Zuneigung, kaum<br />
Körperkontakte zu den Eltern sowie frühe Erfahrungen von Gewalt <strong>und</strong> Missbrauch lassen im<br />
Gehirn diese Funktion verkümmern. Kein Kirchenführer der Kinderficker Sekte bedauert das<br />
Leid der Opfer sexuellen Missbrauchs, beklagt wie Kardinal Lehmann die Hetzjagd gegen die<br />
einzig wahre Religion als Christenverfolgung <strong>und</strong> diffamiert die Opfer als geldgierig.
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<strong>Die</strong> Natur kennt Homosexualität bei etwa 1.500 Arten. Nach einer Emnid Umfrage aus dem<br />
Jahr 2000 sind 1% der Menschen schwul bzw. lesbisch <strong>und</strong> 2,5% alternativ sexuell veranlagt.<br />
Für 9% der Männer <strong>und</strong> 19% der Frauen ist das eigene Geschlecht erotisch attraktiv. Nach<br />
Angaben des Klerus <strong>und</strong> anderen Quellen sind 50% der Priester homosexuell, das ist 40 Mal<br />
mehr als in der normalen Gesellschaft. <strong>Die</strong> Kinderficker Sekte ist für Homosexuelle sehr<br />
attraktiv. Laut Bischof Bernardo Alvarez/Tenerife wünschen Minderjährige den Missbrauch, man<br />
muss die Priester vor diesen Tunten schützen. Homosexuelle missachten Gottes Gebot, sie<br />
sind zu steinigen. Psychologen wie Robert Spitzer der Columbia University warnen vor kruden<br />
Umpolungs-Therapien der RKK, die sexuelle Veranlagung ist nicht zu verändern.<br />
<strong>Die</strong> Lebenserwartung der Menschen ist ein sicherer Indikator von Wohlstand, Sicherheit <strong>und</strong><br />
medizinische Versorgung, biblische Altersangaben sind dagegen totales Unwissen. <strong>Die</strong> Jäger<br />
<strong>und</strong> Sammler der Steinzeit werden 25<strong>–</strong>35 Jahre alt <strong>und</strong> leiden bereits an Krankheiten, die heute<br />
als Wohlstandskrankheiten gelten. Zur Zeitenwende mit den religiösen Mythen werden die<br />
Menschen 35<strong>–</strong>50 Jahre alt. Unter dem Christentum im Mittelalter wird gebetet, geopfert,<br />
gesühnt, Ablass bezahlt <strong>und</strong> teure Kathedralen gebaut um ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> reich zu werden.<br />
Trotzdem löschen ansteckende Seuchen wie die Pest in Europa 50% der Menschheit aus.<br />
Depressionen oder Angst gefährden die Ges<strong>und</strong>heit. Eine Studie im British Medical Journal an<br />
70.000 Menschen belegt selbst leichte psychische Probleme lassen Menschen früher sterben.<br />
Mit dem heutigen Stand in Wissenschaft, Medizin <strong>und</strong> Pharmazeutik sind die Zahlen wie folgt:<br />
Lebenserwartung Land (Eurostat Jahresbericht 2010)<br />
82,7 Jahre Japan<br />
81,5 Jahre Australien<br />
79,2 Jahre EU-27, USA<br />
72,3 Jahre Brasilien<br />
72,8 Jahre Saudi Arabien<br />
71,8 Jahre Türkei<br />
66,5 Jahre Russland<br />
63,5 Jahre Indien<br />
51,6 Jahre Süd Afrika<br />
Was ist los mit dem himmlischen Zombie, versteht er das Portugiesisch der eifrig betenden<br />
Brasilianer oder das Russisch der Russen nicht? Kennt Allah als Hüter supergeiler Jungfrauen<br />
das Leid der Türken nicht? Was machen die Christen in Südafrika nur verkehrt? Da verteilen<br />
katholische Priester eifrig HIV infizierte Kondome um die 800 AIDS-Tote je Tag zu garantieren.
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Oder ist Beten nur Zeitvergeudung <strong>und</strong> psychischer Stress? Im Himmel hört niemand zu,<br />
Bakterien <strong>und</strong> Viren lachen sich über die Gebete kaputt <strong>und</strong> vermehren sich ungebremst.<br />
Fiktive Götter <strong>und</strong> Dämonen machen keine heiligen Kriege, Vulkanausbrüche, Tsunamis,<br />
Erdbeben, Tornados, Pandemien, haben kein Paradies <strong>und</strong> kein ewiges Fegefeuer der Hölle.<br />
Zufriedene Menschen gehen nicht in Kirchen um sich die Genitalien zu verstümmeln, dabei die<br />
Erbsünde eucharistisch wegzubeten <strong>und</strong> belohnen die Kinderficker Sekte mit viel Geld. Kardinal<br />
Meisner als größte RKK Dumpfbacke prunkvoll mit Gold besticktem Gewand als Zeichen seiner<br />
Menschenverachtung erklärt das Leid seiner Christen als Geschenk Gottes um den Glauben zu<br />
stärken: „Es ist etwas sehr Schönes, wenn man sieht, wie die Armen ihr Kreuz tragen. Wie die<br />
Passion Christi, ist ihr Leid ein großes Geschenk für die Welt“ Schuld durch absurde<br />
Moralvorgaben macht den religiösen Humbug notwendig. Damit der allerletzte Einfaltspinsel<br />
überzeugt wird, braucht es Drohungen mit Not, Elend, heiligen Kriegen <strong>und</strong> Scheiterhaufen.<br />
Kardinal Meisners Kriegswerbung (Frankfurter R<strong>und</strong>schau) ist katholisches Dogma (No.381),<br />
einzig der Kriegsdienst, Fasten, Almosen an die heilige Kirche bescheren gläubigen Christen<br />
ewigen göttlichen Lohn: "Ein Volk könne nur beruhigt sein, wenn es wisse, dass die Waffen zur<br />
Verteidigung <strong>und</strong> Erhaltung des Friedens in Händen seien, deren Köpfe <strong>und</strong> Herzen um ihre<br />
Verantwortung vor Gott <strong>und</strong> der Welt wissen... In betenden Händen' sei die Waffe vor<br />
Missbrauch sicher". Ähnlich posaunt Bischof Overbeck: „<strong>Die</strong> Anwendung von Gewalt bedürfe<br />
eines gefestigten Gewissens <strong>und</strong> eines klaren Charakters sowie Gottvertrauen.“ <strong>Die</strong> gerechten<br />
Kriege der Religionen mit Genoziden, Ethnoziden <strong>und</strong> Massakern haben zu 95% Christen mit<br />
gesegneten Waffen geführt, angestachelt von ihren Kirchenschranzen. <strong>Die</strong> haben den Soldaten<br />
Gottes glorreiche Siege versprochen, die bösen Feinde verdammt, die Opfer verhöhnt <strong>und</strong> den<br />
Überlebenden den letzten Cent für neue Kirchen geraubt. <strong>Die</strong> bösen Feinde haben die gleichen<br />
Versprechen oft von der gleichen Kirche bekommen <strong>–</strong> totale Verarschung gläubiger Idioten.<br />
<strong>Die</strong> „Genfer Deklaration des Weltärzteb<strong>und</strong>es“ besagt ohne einen Hinweis auf Rechte wie<br />
Freiheit, Meinungsäußerung <strong>und</strong> Unversehrtheit der Person ähnlich den nationalen Gesetzen:<br />
„Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen<br />
lassen durch Alter, Krankheit oder Behinderung, Konfession, ethnische Herkunft,<br />
Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, Rasse, sexuelle Orientierung<br />
oder soziale Stellung“. Sobald man diese von der RKK abgelehnten Verpflichtungen ändert,<br />
wird aus den Menschenrechten ein paranoider <strong>Wahn</strong> der Religiotie. Für die RKK-Piusbrüder mit
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dem Holocaust Leugner Bischof Richard Williamson sind die Menschenrechte ein Fanal des<br />
Atheismus. Staaten, die sich dazu bekennen befinden sich im Zustand der Todsünde.<br />
<strong>Die</strong> all-wissenden Päpste schwurbeln in Religiotie drauf los wie Papst Leo XII: "Jeder, der eine<br />
solche (Pocken)Impfung vornimmt, ist kein Sohn Gottes mehr ... <strong>Die</strong> Pocken sind ein Gericht<br />
Gottes....die Impfung ist eine Herausforderung des Himmels“ oder Papst Ratzfatz: "<strong>Die</strong><br />
Immunschwächekrankheit AIDS ist nicht mit Kondomen zu überwinden, im Gegenteil, das<br />
verschlimmert nur das Problem". Das ist Pseudowissen wie von Erzbischof Maputo Francisco<br />
Chimoio, die Kondome werden bereits bei der Herstellung mit HIV Viren verseucht. Es geht der<br />
katholischen Kinderficker Sekte nicht darum leidenden Menschen zu helfen, sondern nur mit<br />
Angst <strong>und</strong> Terror ihren religiösen <strong>Wahn</strong> möglichst teuer zu verkaufen.<br />
AIDS ist nach Aussagen katholischer Mediziner mittels Olivenöl, Knoblauch <strong>und</strong> rote Beete<br />
heilbar, bei 800 AIDS Toten je Tag in Südafrika <strong>und</strong> 4 Mill./Jahr in Afrika geradezu pervers.<br />
Englische Prediger überzeugen HIV-Infizierte zu Jesus zu beten <strong>und</strong> ihre Medikamente<br />
absetzen, 3 HIV-Infizierte sterben. <strong>Die</strong> seit 2008 in England angebotene HPV Impfung schützt<br />
gegen den sexuell übertragenen Papilloma Virus, der Krebs verursacht. Nach der “Freedom of<br />
Information” Anfrage verzichten 24 Schulen in 83 von Englands 152 Schutzbezirken aus<br />
religiösen Gründen auf die Schutzimpfung der 12 <strong>–</strong> 13 jährigen Mädchen. <strong>Die</strong> Impfgegner<br />
berichten immer wieder über Todesfälle, ohne jemals medizinische Beweise vorzulegen.<br />
Rauchschwaden aus Weihrauch, „harmonisiertes“ Leitungswasser aus Lourdes als Essenz frei<br />
nach TV-Pfarrer Jürgen Fliege für 39 € pro 1/2 Literflasche <strong>und</strong> intensives Beten heilen Krebs,<br />
Multiple Sklerose usw. <strong>Die</strong> Ärzte des BKA werben für die Heilung von Homosexualität mit<br />
theologischer Hilfe durch Psychotherapie, Homöopathie <strong>und</strong> Akupunktur wie einst im Mittelalter.<br />
Wer krank wird, der sollte sich versichern keinen gläubigen Quacksalber zu konsultieren, der<br />
ihm eucharistisch das Ohrenschmalz weg betet, dafür aber den Leistenbruch ohne jede<br />
biblische Vorgabe nicht glaubenskonform behandeln kann.<br />
<strong>Die</strong> 3 abrahamitischen Religionen bestehen auf dem phantasierten Gottesgebot sich die Erde<br />
untertan zu machen. Bereits über 50% der 7 Milliarden Menschen leben in Not, Elend <strong>und</strong><br />
Mangel, das religiöse Geschwurbel von Nächstenliebe, Moral <strong>und</strong> Ethik sind nur leere Phrasen<br />
krimineller Abzocker. <strong>Die</strong> Ressourcen der Erde reichen bei Energien, Mineralien, Trinkwasser<br />
<strong>und</strong> Agrarflächen nicht aus alle Menschen bei einer Verdoppelung in nur 25-40 Jahren<br />
angemessen zu versorgen. <strong>Die</strong> pakistanische Bevölkerung ist in weniger als 65 Jahren auf das
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7-fache bei heute 180 Mill. angewachsen, etwa 50 Mill. leben in totaler Dunkelheit ohne jeden<br />
Komfort, sie können Strom, Gas, Trinkwasser <strong>und</strong> Entsorgung nicht bezahlen, während die<br />
politisch integrierten Clanchefs mitsamt ihren Großfamilien keine dieser Rechnungen zahlen.<br />
Ägyptens Bevölkerung ist um das 6-fache auf 85 Mill. gestiegen, die Wasser des Nils reichen<br />
nicht mehr aus Agrarflächen des Landes nach nur minimalem Standard zu bewässern, die<br />
jährliche Schlammdüngung durch die Hochwasser lagert sich vor dem Assuan Damm ab.<br />
Nur drastische Beschränkungen der ungebremsten Vermehrung könnte ein Chaos der<br />
Menschheit verhindern. <strong>Die</strong> unterentwickelten Länder allen voran die islamischen Staaten<br />
vermehren sich explosionsartig. In etwa 4 Jahrzehnten werden über 6 Milliarden Afrikaner <strong>und</strong><br />
Asiaten ihre Heimatländer durch Überbevölkerung ruiniert haben <strong>und</strong> wie Lemminge in Europa<br />
einfallen. <strong>Die</strong> enorme Fruchtbarleit der Lemminge resultiert bei Mangel an Fressfeinden <strong>und</strong><br />
Epidemien in sogenannten Schweinezyklen" in Überbevölkerung, die im kollektiven Selbstmord<br />
endet. Bei den Hominiden ist die Fruchtbarkeit leicht geringer, mit Hygiene <strong>und</strong> medizinischer<br />
Versorgung steigt die Überbevölkerung aber rasant an <strong>und</strong> endet in Revolutionen <strong>und</strong> Kriegen,<br />
bei denen es um die Eroberung begrenzter Ressourcen geht. Wenn alle Ressourcen besetzt<br />
oder erschöpft sind, dann ist der Heilige Krieg als Genozid vom jeweiligen Gott gewollt.