139_Ausgabe Februar 2015
Senckenberg taucht ab – taucht ab Anemonenfische: Diese bunten Fische bewohnen ihre eigene „Burg“. Bei Gefahr ziehen sie sich in den Schutz einer Anemone zurück, deren Tentakel für andere Fische giftig sind. Kegelrobbe: Neben dem Seehund bewohnt eine weitere Robbenart die deutsche Nordseeküste. Schon im eisigen Februar bringen die Kegelrobben auf der Helgoländer Düne ihre Jungen zur Welt. um Senckenberg in Frankfurt unter Leitung von Prof. Dr. Michael Türkay, der seit Jahrzehnten für Senckenberg die Tierwelt der Nordsee erforscht und als einer ihrer besten Kenner gilt. In den sächsischen Winterferien bietet Museumspädagogin Petra Vaßmers ein vielfältiges Nachmittagsprogramm zum Thema für Kinder, Eltern und Großeltern an (einzusehen unter www.senckenberg.de/paedagogik-gr). Allen, bei denen die Neugier für das Meer und seine Bewohner über die Nordsee hinaus geweckt wurde, sei die Ausstellung „Leben unter Wasser 2014“ empfohlen. Die Siegerbilder der 33. Internationalen deutschen Meisterschaften der Unterwasserfoto- und Videografie, einem der wichtigsten Fotowettbewerbe weltweit, zeigen noch bis zum 22.02.2015 erstaunliche und faszinierende Szenen aus den Gewässern der Welt. Dort begegnen Besucher unter anderem Seekühen, Sternkorallen und Anemonenfischen. In den vergangenen Jahren war die Ausstellung an 62 Standor- anzeige 16 Sonderausstellung
Senckenberg Ausstellung zu Nordsee und taucht Unterwasserwelt ab Schweinswal: Die Deutsche Bucht ist Heimat eines Kleinwales - des Schweinswals. Relativ häufig ist er vor Sylt, wo man die Tiere zuweilen nicht weit vom Strand entfernt beim Fischen beobachten kann. ten in vier Ländern zu sehen und erreichte mehr als 1,5 Millionen Besucher. Nordseehaie: Die meisten Arten der an unseren Küsten lebenden Haie werden nicht besonders groß - sie passen in Sammlungsgläser, in denen sie in den Naturkundemuseen aufbewahrt werden. Dauerbrenner Vivarium An kalten, grauen Wintertagen tut die wohlige tropische Wärme im Lebendtierbereich des Naturkundemuseums besonders gut. Und für Kinder gibt es dort immer etwas zu entdecken – seien es die einheimischen Karpfen, knallrote Tomatenfrösche, Süßwasserstechrochen oder die bunten Doktorfische im Meeresaquarium. Besonders erlebnisreich wird es zur allmonatlichen Schaufütterung: An jedem ersten Donnerstag im Monat können Besucher den Tieren besonders nah kommen. Jeweils um 16:00 Uhr versorgen die Biologen Thomas Lübcke und Andreas Kauk ausgewählte Bewohner des Vivariums und berichten Wissenswertes und Überraschendes aus deren Leben. Der Besuch der Schaufütterung ist im Museumseintritt inbegriffen. Text: Annemarie Grohmann anzeige Sonderausstellung 17
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Senckenberg taucht ab –<br />
taucht ab<br />
Anemonenfische: Diese bunten Fische bewohnen<br />
ihre eigene „Burg“. Bei Gefahr ziehen sie sich in den<br />
Schutz einer Anemone zurück, deren Tentakel für andere<br />
Fische giftig sind.<br />
Kegelrobbe: Neben dem Seehund bewohnt eine weitere<br />
Robbenart die deutsche Nordseeküste. Schon im<br />
eisigen <strong>Februar</strong> bringen die Kegelrobben auf der Helgoländer<br />
Düne ihre Jungen zur Welt.<br />
um Senckenberg in Frankfurt unter Leitung<br />
von Prof. Dr. Michael Türkay, der seit<br />
Jahrzehnten für Senckenberg die Tierwelt<br />
der Nordsee erforscht und als einer ihrer<br />
besten Kenner gilt. In den sächsischen<br />
Winterferien bietet Museumspädagogin<br />
Petra Vaßmers ein vielfältiges Nachmittagsprogramm<br />
zum Thema für Kinder, Eltern<br />
und Großeltern an (einzusehen unter<br />
www.senckenberg.de/paedagogik-gr).<br />
Allen, bei denen die Neugier für das Meer<br />
und seine Bewohner über die Nordsee hinaus<br />
geweckt wurde, sei die Ausstellung<br />
„Leben unter Wasser 2014“ empfohlen.<br />
Die Siegerbilder der 33. Internationalen<br />
deutschen Meisterschaften der Unterwasserfoto-<br />
und Videografie, einem der wichtigsten<br />
Fotowettbewerbe weltweit, zeigen<br />
noch bis zum 22.02.<strong>2015</strong> erstaunliche und<br />
faszinierende Szenen aus den Gewässern<br />
der Welt. Dort begegnen Besucher unter<br />
anderem Seekühen, Sternkorallen und<br />
Anemonenfischen. In den vergangenen<br />
Jahren war die Ausstellung an 62 Standor-<br />
anzeige<br />
16<br />
Sonderausstellung
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