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136_Ausgabe November 2014

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Görlitzer Erinnerungskultur nach 1918<br />

In Görlitz gab es schon 1920<br />

den Plan, in der Stadt ein<br />

würdiges Denkmal für alle im<br />

Kriege gefallenen Mitbürger<br />

zu schaffen. Erste Sammlungen<br />

erbrachten beachtliche<br />

Mittel, die leider der Inflation<br />

zum Opfer fielen. Ein zweiter<br />

Versuch, die Baukosten durch<br />

Spenden aufzubringen, erwies<br />

sich als schwierig; etliche<br />

Leute, Jüngere oder Neureiche,<br />

wollten nicht mehr an<br />

den Krieg erinnert werden<br />

und lieber die kurzlebigen<br />

Vergnügungen der „Goldenen<br />

Zwanziger“ genießen.<br />

Erst 1926, inzwischen war der<br />

Volksbund für Kriegsgräberfürsorge<br />

entstanden, konnten<br />

in kurzen Abständen in Görlitz<br />

und Umgebung etliche Denkmalanlagen<br />

eingeweiht werden.<br />

Am letzten Maisonntag<br />

erlebte das zentrale Denkmal<br />

auf dem Städtischen Friedhof<br />

seine Einweihung bei starker Gefallenentafel im Offiziershaus am Friedrichsplatz, um 1930 7<br />

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Geschichte

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