SPORTaktiv Februar 2023
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So läuftʼs in Städten, auf dem Land und auf Trails.<br />
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-Emission 38 – 221 g/km. Symbolfoto.<br />
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EDITORIAL<br />
Alfred Brunner<br />
<strong>SPORTaktiv</strong>-Geschäftsführer<br />
alfred.brunner@styria.com<br />
Ziele setzen!<br />
Ein neues Sportjahr bietet unzählige Möglichkeiten für unvergessliche<br />
Emotionen und bleibenden Stolz, ganz egal auf welchem Niveau.<br />
Spannend in dem Zusammenhang ist die Korrelation aus Zielsetzung<br />
und der Extraportion Motivation. Deswegen bedanken wir uns diesmal<br />
bei den Tausenden Sportveranstaltern im Alpenraum, deren Sportevents<br />
für uns Sportler wahre Leitsterne sind. Leitsterne, die beim<br />
Training Sinn stiften, die uns ans Limit gehen lassen und die uns nach<br />
dem Finish noch sehr lange positive Emotionen spenden. Unsere beliebten<br />
TOP-20-Serviceseiten mit den besten Sportevents und Tourismustipps<br />
sind daher ab sofort auch doppelt so groß gestaltet. Such dir<br />
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das Jahr <strong>2023</strong>!<br />
Die erste <strong>SPORTaktiv</strong>-Ausgabe des Jahres<br />
bietet in den vier Kernthemen FIT, RUN, BIKE<br />
und OUTDOOR aber auch viele andere motivierende<br />
Storys. Unsere Functional-Fitness-Story<br />
zeigt, dass man auch mit kleinen Geräten viel<br />
bewirken kann. Das 38-seitige RUN-SPECIAL<br />
präsentiert das gesamte Spektrum der klassischsten<br />
aller Sportarten „Laufen“. Lass dich<br />
inspirieren von packenden Porträts, neuen Produkten und tollen<br />
Lau f events. Passend zum Thema Ziele setzen ist unsere Bikestory, die<br />
zeigt, wie man 1000 Höhenmeter mit dem Bike schafft. Im Outdoorteil<br />
fasziniert „The Last Ride Project“, bei dem Ed, Will und Jon großes<br />
Abenteuer mit der Dramatik des Klimawandel verbinden. Zum<br />
Genießen, aber auch zum Nachdenken.<br />
Für Anregungen zum Besserwerden an alfred.brunner@styria.com<br />
sag ich wie immer „Danke“.<br />
Bleib fit,<br />
P.S.: Das echte Leben ist analog – geh raus und spür es!<br />
FOTO: Thomas Polzer<br />
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Sechs Stammausgaben inkl. vier Guides pro Jahr um € 36,–<br />
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106<br />
FOTO: TVB Osttirol/Seebacher Willi<br />
FIT<br />
RUN<br />
BIKE<br />
OUTDOOR<br />
Home, sweaty<br />
home 16<br />
Wie man sich auch in den<br />
eigenen vier Wänden fit<br />
halten kann<br />
+Top 6 Kleingeräte<br />
Fit mit Kettlebell 22<br />
6 Übungen für ein<br />
effizientes Training bei<br />
knappem Zeitbudget<br />
Vom richtigen Maß<br />
an „Carbs“ 24<br />
Alles Wissenswerte rund<br />
um das Thema Kohlenhydrate<br />
& Lowcarb im Sport<br />
74<br />
FOTO: saddlestories.at<br />
Eine richtig<br />
gute Zeit 34<br />
Hannes Namberger übers<br />
„Schinden“ und was ihn<br />
zum Traillaufen bewegt<br />
<strong>SPORTaktiv</strong> Doc 38<br />
Tipps zum Lauftraining in<br />
den 12 Wochen der Wettkampfvorbereitung<br />
Trends auf<br />
der Spur 42<br />
Was aktuell den Laufschuh-Markt<br />
bewegt<br />
Die Komfortablen 48<br />
+Top 6 Comfort-Laufschuhe<br />
Die Ambitionierten 50<br />
+Top 6 Speed-Laufschuhe<br />
Die Offroad-Klasse 52<br />
+Top 6 Trail-Laufschuhe<br />
Mit Startnummer 62<br />
Nützliche Tipps und<br />
Tricks rund um Stadt-,<br />
Land- und Trailläufe<br />
+Top 20 Straßenläufe<br />
+Top 20 Trailläufe<br />
Salzburg – Welt –<br />
Salzburg 74<br />
Wie zwei Bike-Begeisterte<br />
vom Sattel aus die Welt<br />
entdecken<br />
Leichtfüßig 78<br />
Warum moderne XC-Bikes<br />
mehr als „nur“ flott bergauf<br />
können<br />
+Top 6 XC-/DC-Bikes<br />
In neue Höhen 80<br />
Tipps, wie es mit der ersten<br />
1000-Höhenmeter-<br />
MTB-Tour sicher klappt<br />
+Top 20 MTB Touren<br />
Einspurige SUVs 90<br />
Was es mit dem Trend zum<br />
SUV- oder EQ-MTB auf<br />
sich hat<br />
+Top 6 EQ-Bikes<br />
Huckepack 98<br />
Worauf es beim Kauf von<br />
Fahrradträgern für die<br />
Heckklappe ankommt<br />
+Top 6 Fahrradträger<br />
Frühlingsgefühle106<br />
Wir haben uns umgehört,<br />
worauf es auf der Suche<br />
nach Firn ankommt<br />
+Top 20 Firntouren<br />
Forever Firn 112<br />
Material-Tipps, um auch<br />
im Frühling perfekt vorbereitet<br />
auf Tour zu gehen<br />
+Top 6 Firntouren-Material<br />
The Last Ride 118<br />
Die wohl letzte Chance<br />
alle Seven Summits mit<br />
Ski zu besteigen<br />
Der Sonne entgegen<br />
124<br />
Wo es zwischen März und<br />
Ostern auf den Pisten so<br />
richtig genussvoll wird<br />
+Top 20 Gebiete für Sonnenskilauf<br />
7 10 Fragen<br />
8 Fit mit Sumi<br />
30 Fit Talk<br />
128 Impressum<br />
130 Nachspiel<br />
CAMPS<br />
28 Schwimmcamp<br />
100 Rennradcamp<br />
004
Winterurlaub mit<br />
sonnigen Aussichten.<br />
Im Winter-Aktivurlaub in den Falkensteiner Hotels erwarten Sie<br />
neben weiten Pisten und Sonnenschein jede Menge Gastfreundschaft,<br />
Wellness und Kulinarik vom Feinsten. Gleiten Sie entlang der Loipen<br />
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Schneeschuhen – in den Bergen Österreichs und Südtirols<br />
können Sie die volle Freiheit auskosten.<br />
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MEHR INFOS UNTER<br />
falkensteiner.com/wintersport
ZITAT<br />
Im Sport ist es wie im<br />
Leben: Du setzt dir Ziele,<br />
gibst dein Bestes – und<br />
solltest immer versuchen,<br />
möglichst viel Spaß<br />
dabei zu haben.<br />
Craig Alexander, 3-facher IRONMAN-Weltmeister<br />
zitiert aus dem Buch HELDENSTOFF<br />
(Autor Axel Rabenstein, Meyer & Meyer Verlag)<br />
006
10 FRAGEN<br />
Thomas Rohregger<br />
„Oft ist<br />
weniger mehr“<br />
Was magst du<br />
1 an dir?<br />
Als ehrgeiziger<br />
Steinbock verfüge<br />
ich über eine große<br />
Konsequenz beim<br />
Verfolgen von Zielen.<br />
Die soziale Ader ist<br />
mir ebenfalls wichtig,<br />
ich umgebe mich<br />
gerne mit gleichgesinnten<br />
Menschen.<br />
Was fehlt unserer<br />
2 Gesellschaft?<br />
Der Stellenwert von<br />
Sport und Bewegung<br />
ist ausbaufähig, daher<br />
engagiere ich<br />
mich auch beruflich<br />
wie privat bei diesem<br />
Thema. Vor allem die<br />
junge Generation<br />
muss raus aus der<br />
Komfortzone.<br />
Wann hattest du<br />
3 zuletzt Angst?<br />
Und wie hast du sie<br />
bewältigt?<br />
So richtig Angst hatte<br />
ich vor fast zwei<br />
Jahren vor meiner Rechtsanwaltsprüfung.<br />
Die im Spitzensport gelernten<br />
Routinen haben mir dann<br />
sehr geholfen.<br />
Was gibt dir Hoffnung?<br />
4 Mir taugt’s, wenn sich Kinder<br />
bewegen und dabei Freude verspüren.<br />
Deine Lieblingsserie? Warum?<br />
5 Klare Antwort: „Bergwelten“<br />
ZUR PERSON<br />
Thomas Rohregger (40) aus Tirol<br />
ist ein ehemaliger Radrennfahrer. Er<br />
gewann 2008 die Österreich-Rundfahrt<br />
und fuhr anschließend 5 Jahre<br />
als Profi. Der studierte Jurist arbeitet<br />
bei Deloitte in München.<br />
auf Servus TV jeden Montag. Natur,<br />
Sport, und die tollen Landschaften<br />
inspirieren mich.<br />
FOTO: Walter Fischer<br />
Was würdest du<br />
6 noch gerne lernen<br />
wollen?<br />
Gelassenheit und Zufriedenheit!<br />
Somit das<br />
Genießen des Moments,<br />
nicht immer sofort ans<br />
nächste Ziel denken.<br />
Was bereust du?<br />
7 Und warum?<br />
Wahrscheinlich hab ich<br />
früher ein bissl zu viel<br />
trainiert. Oft ist weniger<br />
mehr. Regeneration<br />
ist superwichtig, nur in<br />
der Regeneration wird<br />
man stärker.<br />
Dein Trainingstipp<br />
8 für unsere Leser?<br />
Spaß zu haben ist das<br />
Wichtigste beim Freizeitsporteln.<br />
Trainiere<br />
nur, wenn du Lust hast.<br />
Was wäre dein<br />
9 Regenerationstipp?<br />
Ganz klar: viel Schlafen!<br />
Ich liebe Schlafen<br />
und freu mich jeden<br />
Tag drauf.<br />
Bitte noch um deinen<br />
10 Ernährungstipp?<br />
Persönlich schau ich immer auf gesunde<br />
Inhaltsstoffe. Daher liebe ich<br />
das selbst gebackene Brot meiner<br />
Mama und meiner Freundin. Generell<br />
stehe ich auf Selberkochen, wobei<br />
beruflich bedingt auch 1–2 Cheat<br />
Days pro Woche vorkommen<br />
können. Und ganz wichtig: Zeit nehmen<br />
beim Essen, Handy weg!<br />
007
BERGSCHUTZ<br />
FIT MIT SUMI<br />
Christoph Sumann<br />
Als Biathlet viele Jahre Weltklasse, jetzt<br />
leidenschaftlicher Freizeitsportler.<br />
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FOTO: Christoph Sumann<br />
Früher als Leistungssportler, da ist alles, was ich gemacht habe<br />
aufgezeichnet und analysiert worden, sei es in Trainingsplänen, in<br />
Kilometern und Zeit, in Kurven und Laktatwerten und das tagtäglich<br />
über viele, viele Jahre hinweg. Ehrlich: Als ich aufgehört habe, war<br />
ich sehr dankbar, dass das nicht mehr Teil meines Lebens ist.<br />
Natürlich habe ich auch heute eine Pulsuhr, die – theoretisch –<br />
alle Stücke spielt. Gerade in den letzten Jahren sind ja bei den Uhren<br />
viele neue Funktionen dazugekommen. Hätte ich all das früher schon<br />
gehabt, wäre ich wahrscheinlich froh gewesen, ich hätte mir viel<br />
Schreiberei erspart. Oder vielleicht auch einige Messarbeit. Jeden<br />
Morgen mussten wir Harnstoff und den Ruhepuls messen. Beim Ruhepulsmessen<br />
war ich meistens schon so nervös, dass ich jetzt einen<br />
gescheiten Ruhepuls zusammenbringe, dass das dann gar nicht mehr<br />
möglich war: quasi eine Self-Fullfilling-Prophecy.<br />
Heute kann mir meine Pulsuhr<br />
sagen, wie gut ich geschlafen habe, wie<br />
hoch mein Energielevel ist, wie gut ich<br />
regeneriert bin. Aber ehrlich: Das weiß<br />
ich auch so. Spätestens nachdem ich<br />
mich von der Horizontalen in die Vertikale<br />
begeben habe, kann ich sagen, wie<br />
es um meinen Energielevel steht.<br />
Wo mir die Uhr damals sicher geholfen<br />
hat war, ein gutes Geschwindigkeitsgefühl<br />
zu entwickeln. Eine bestimmte<br />
Geschwindigkeit laufen oder<br />
Runde um Runde in der möglichst gleichen<br />
Zeit zurückzulegen – das habe ich<br />
Meine Pulsuhr kann<br />
mir sagen, wie ich<br />
geschlafen habe, wie<br />
mein Energie level ist<br />
und wie gut ich<br />
regeneriert bin.<br />
Aber ehrlich: Das<br />
weiß ich auch so.<br />
nach wie vor in mir und wird mir auch ewig erhalten bleiben. Also: Es<br />
hat schon auch seinen Sinn. Zugleich glaube ich, dass du Gefahr<br />
läufst, das Gefühl für den eigenen Körper zu verlieren, wenn du dich<br />
nur auf Daten verlässt und nicht mehr in dich hineinhörst.<br />
Technisch ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.<br />
Aber ehrlich: Das spielt für mich überhaupt keine Rolle mehr.<br />
Von meiner Uhr nutze ich drei Funktionen: Zeit, Stoppuhr und<br />
Wecker. Die Zeiten sind zum Glück vorbei, wo ich nach Plan und Zeit,<br />
Kilometer und Meter pro Sekunde habe laufen müssen. Es ist auch<br />
völlig egal, ob ich einmal fünf Minuten schneller oder langsamer bin.<br />
Das ist eine Art von Freiheit, die ich nicht mehr missen möchte.<br />
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010
Steile Lernkurve<br />
Lust, die Region Achensee auf sportliche Art<br />
und Weise zu erkunden? Dann bist du bei den<br />
Achensee-Sommersportcamps genau richtig.<br />
Ob Laufen, Klettern, Klettersteiggehen,<br />
E-Biken oder sich für den legendären<br />
Karwendelmarsch in Form<br />
bringen: Die professionell geleiteten<br />
Camps bieten umfassendes Training<br />
und viele nützliche Tipps von erfahrenen<br />
Coaches. Es gibt schließlich nichts Schöneres,<br />
als inmitten<br />
atemberaubender<br />
Natur über sich hinauszuwachsen.<br />
www.achensee.com<br />
FOTO: Tom Klocker<br />
011
Mächtige Runde<br />
Die Kraft des Großglockners trifft auf die Stille<br />
der Berge: Beim Großglockner ULTRA-TRAIL,<br />
dem legendären Trailrun auf der „Glocknerrunde“,<br />
geht es über 110 km und 6500 hm rund um<br />
Österreichs höchsten Berg. Auf Trails zweimal<br />
über die Alpen, entlang von 14 Gletschern durch<br />
die Hochgebirgslandschaft des Nationalparks<br />
Hohe Tauern mit seinen 300 Dreitausender-<br />
Gipfeln. Osttirol-Trail (OTT 80), Großglockner-<br />
Trail (GGT 55), Weissee-Gletscherwelt Trail<br />
(GWT 35) und Kaprun-Scenic-Trail (KST 15)<br />
bieten das Abenteuer auf Teilstrecken. Wann?<br />
Von 27.–30. Juli <strong>2023</strong>.<br />
www.ultratrail.at<br />
FOTO: Harald Wisthaler<br />
012
013
FOTO: Fitletix Sport GesbR<br />
GEMEINSAM UNSCHLAGBAR<br />
Ganz nach dem Motto „Allein ist man stark, gemeinsam<br />
ist man unschlagbar“ steht bei FITLETIX der Teamspirit<br />
im Vordergrund. Ein Teampartner, eine gute Grundfitness<br />
und etwas Durchhaltevermögen, mehr braucht es nicht,<br />
um die acht Work out-Stationen sowie acht kurzen Laufeinheiten<br />
in möglichst kurzer Zeit und sauberer Ausführung<br />
zu absolvieren. Die Workouts wurden so gewählt,<br />
dass ein durchschnittlicher Freizeitathlet gefordert, aber<br />
nicht überfordert wird. Wer sich gemeinsam auf die Challenge<br />
vorbereiten möchte, ist bei den Gruppenvorbereitungstrainings<br />
von „Schweigerfit“ rund um Graz richtig.<br />
Die Premierenveranstaltung findet am 30. April im Stadion<br />
Gratkorn nahe Graz statt. Anmeldung unter: www.fitletix.at.<br />
EW<br />
FOTO: Chiba<br />
Schütz deine Hände beim Training<br />
Fitnesshandschuhe gehören in jede Trainingstasche, beim<br />
Training im Studio müssen die Hände einfach optimal geschützt<br />
sein. Außerdem tragen Handschuhe zur Hygiene<br />
bei. Die CHIBA-Classic-Fitnesshandschuhe (€ 35,–) ohne<br />
Finger sind optimale Vertreter ihrer Art und perfekt für jede<br />
Art Training. Sie überzeugen mit hervorragendem Grip und<br />
einem Materialmix, der sie sehr haltbar und atmungsaktiv<br />
macht. Die Oberhand ist aus elastischen, luftdurchlässigen<br />
Materialien für perfekte Passform und gute Belüftung, die<br />
Innenhand aus robuster, beschichteter Mikrofaser mit Belüftungslöchern.<br />
Sie lassen sich leicht an- und ausziehen<br />
und sind bei 30 Grad waschbar. www.chiba.de<br />
NEUE LEITUNG FÜR DIE KÄRNTEN WERBUNG<br />
Der erfahrene Touristiker und Marketingprofi Klaus Ehrenbrandtner<br />
(50) hat seit Jänner das Ruder in der Kärnten Werbung übernommen.<br />
Er war 19 Jahre lang für die Österreich Werbung international für verschiedene<br />
Regionen im Einsatz. Zusätzlich ist er seit vielen Jahren als<br />
Lektor für internationales und digitales Marketing an Hochschulen tätig.<br />
„Als leidenschaftlicher Touristiker freue ich mich, wieder voll in<br />
die Branche zurückzukommen und die Tourismusentwicklung und somit<br />
die Entwicklung des Lebensraumes Kärnten mitgestalten zu dürfen“,<br />
sagt Ehrenbrandtner. www.kaernten.at<br />
FOTO: Helga Rader<br />
FOTO: BECO-BEERMANN/Ulrich Helweg<br />
DURCHBLICK IM SCHWIMMSPORT<br />
Schwimmsport-Spezialist BECO weiß, worauf es bei einer<br />
guten Schwimmbrille ankommt: Die Santos Mirror<br />
verfügt über einen minimierten Wasserwiderstand bei<br />
großem Sichtfeld. Die verspiegelten Polycarbonate<br />
Linsen reduzieren den Blendeffekt, bieten 100 % UV-<br />
Schutz und haben eine Antibeschlagtechnologie.<br />
Rahmen, Band und Dichtungen sind komplett aus hochwertigem<br />
Silikon, das Kopfband lässt sich ganz einfach<br />
einstellen und verschließen. www.beco-beermann.com<br />
014
FOTO: Kneipp Verlag Wien<br />
FOTO: istock<br />
„Kinder gesund bewegen“-Kongress<br />
Von 21. bis 22. April führen die drei Sport-Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und<br />
SPORTUNION den „8. Kinder gesund bewegen-Kongress“ in Wiener<br />
Neustadt (NÖ) in mehreren Schulen durch. Zentrum ist das BG Zehnergasse.<br />
Der Kongress richtet sich an die im Programm „Kinder gesund bewegen 2.0“<br />
tätigen Übungsleiter/-innen, die in Kindergärten und Volksschulen engagiert<br />
sind, sowie an Pädagogen/-innen, die in diesen Bildungsbereichen tätig sind<br />
und lädt zum Erfahrungsaustausch ein. Das vielfältige Programm bietet<br />
zahlreiche Praxisideen für die spiel- und bewegungsorientierte Arbeit in<br />
Kindergärten und Volksschulen. Anmeldung: www.fitsportaustria.at<br />
SUPERKRAFT ATMEN<br />
Unser Atem ist eine großartige Medizin,<br />
wenn wir ihn richtig nutzen. Wie<br />
das geht, erklären Cornelia Eyssen<br />
und Frank Reichenberger in „Atmen –<br />
nutze deine Superkraft“. Das Expertenduo<br />
geht Ursachen und Hintergründen<br />
von Atemproblemen auf den<br />
Grund und stellt einfache Lösungsmöglichkeiten<br />
vor. Viele praktische<br />
Anleitungen helfen,<br />
unseren Körper<br />
wieder mit ausreichend<br />
Sauerstoff<br />
zu versorgen und<br />
die Atemmuskulatur<br />
zu stärken. Den<br />
Ratgeber gibt es<br />
um € 22,– im Buchhandel.<br />
www.kopp-verlag.at<br />
News<br />
Events<br />
Camps<br />
Szene<br />
Tech<br />
Endlich Kraulen können<br />
Du willst endlich richtig Kraulen lernen?<br />
Dann ist das viertägige Schwimmcamp der<br />
KärntenTherme in Kooperation mit<br />
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Praxis die Basis des Kraulschwimmens vermittelt<br />
und bist im 4*Thermenhotel Karawankenhof<br />
inkl. Halbpension, FIT-, FUNund<br />
SPA-Bereich untergebracht. Neugierig?<br />
Dann schau auf die Seite 28 für mehr Infos.<br />
FOTO: istock<br />
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FIT<br />
FOTO: spermidineLIFE®<br />
3 FRAGEN AN<br />
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uns um ihren Energiehaushalt<br />
auf zellulärer Ebene. Dafür investieren<br />
wir stark in die Forschung, in<br />
Studien und Produktentwicklung, um<br />
das Potenzial von Spermidin im Alltag<br />
begreifbar und nutzbar zu machen.<br />
So können wir Menschen bei einem<br />
aktiven und selbstbestimmten<br />
Leben begleiten. Frei nach unserem<br />
Slogan: „Your life, your decision“.<br />
Welchen Stellwert hat Sport in<br />
deinem Leben?<br />
Sport gehört für mich zu einem langen<br />
und gesunden Leben dazu. Schon früh<br />
habe ich begonnen, ihn in meinen Alltag<br />
zu integrieren, um meinen Körper<br />
zu beeinflussen und zu optimieren. Dabei<br />
habe ich auch immer außergewöhnliche<br />
Sportarten ausprobiert. Vor<br />
allem Abenteuersportarten wie (Apnoe-)Tauchen,<br />
Caving oder Klettern<br />
haben es mir angetan. Sowohl die<br />
Tiefe als auch die Höhe sind für mich<br />
spannende Orte der Extreme, um<br />
kontrolliert an mein Limit zu gehen.<br />
Dein vergangenes oder künftiges<br />
Aktivsport-Highlight?<br />
Ein absolutes Highlight war die Besteigung<br />
des Mount Rinjani, eines aktiven<br />
Vulkans auf Lombok. Nicht ganz<br />
ungefährlich, aber eine spannende<br />
und lehrreiche Erfahrung. Mit Blick<br />
auf den nahenden Sommer freue ich<br />
mich wieder, einige österreichische<br />
Klettersteige genießen zu können. Als<br />
österreichischer Unternehmer verbringe<br />
ich gerne und viel Zeit in unserer<br />
heimischen Natur.<br />
015
TRAINING Kleingeräte für daheim<br />
MY HOME IS MY GYM.<br />
Training in den eigenen vier<br />
Wänden – ob HIIT, Functional<br />
Training oder klassische Kraftübungen<br />
– liegt voll im Trend.<br />
FOTO: Getty Images<br />
016
FIT<br />
Home,<br />
Sweaty<br />
Home<br />
Mehr und mehr Menschen verlegen zumindest<br />
Teile ihres Trainings in die eigenen<br />
vier Wände. Wir nehmen einige nützliche<br />
Geräte für effiziente Trainingseinheiten<br />
zwischen Homeoffice und Alltagsstress<br />
genauer unter die Lupe. von Lukas Schnitzer<br />
017
TRAINING Kleingeräte für daheim<br />
FOTO: Getty Images<br />
T<br />
raining in den eigenen<br />
vier Wänden, luftig<br />
auf der Dachterrasse<br />
oder ganz entspannt<br />
im eigenen Garten?<br />
Gerade wenn der Alltag<br />
stressig ist, aber auch als Auflockerung<br />
zwischendurch im Homeoffice,<br />
stehen Home-Workouts hoch im<br />
Kurs. Klar, wer Platz und entsprechendes<br />
Budget mitbringt, kann sich<br />
auch daheim ein vollständiges Fitnessstudio<br />
einrichten. Nötig ist dies<br />
für die schnelle und effiziente Einheit<br />
zwischendurch aber nicht. Denn<br />
auch mit Körpergewicht und einer<br />
Handvoll sinnvoller Kleingeräte<br />
kann man seinem Körper sehr viel<br />
Gutes tun – von Krafttraining über<br />
Ausdauer und Mobility lässt sich<br />
eine Vielzahl an Trainingsreizen einfach<br />
und unkompliziert setzen. Gemeinsam<br />
mit Stephan Kohlhauser,<br />
Ultratrailrunner und erfahrener Verkaufsberater<br />
bei Gigasport Graz, haben<br />
wir uns einige Geräte für den<br />
Heimgebrauch näher angesehen.<br />
Was es braucht – was es gibt<br />
Ein Klassiker fürs Wohnzimmer und<br />
von Yoga bis HIIT beliebt: Die gute<br />
alte Gymnastikmatte. Sie nimmt dem<br />
kalten Boden seine Härte, macht sich<br />
gut bei Sit-ups und Core-Übungen<br />
und schont die Knie bei Ausfallschritten.<br />
Stephan Kohlhauser rät dabei,<br />
die Kaufentscheidung nach<br />
Funktionalität und Anwendungsbereich<br />
zu fällen. Härtere Matten versprechen<br />
mehr Stabilität und ein besseres<br />
Gefühl für den Untergrund.<br />
Weichere, dickere Matten schonen<br />
empfindliche Körperstellen (Wirbelkörper,<br />
Gelenke, Nacken).<br />
Gerade bei Functional Workouts<br />
gehören pulstreibende Übungen wie<br />
Burpees, Jumping Jacks oder Squat<br />
Jumps dazu. Dafür sollte die Matte einerseits<br />
dick genug sein, um den Körper<br />
abzufedern, andererseits auch<br />
nicht zu dick, um einem Überknöcheln<br />
vorzubeugen. Auf jeden Fall, so der<br />
Gigasport-Experte, gilt es bei dynamischen<br />
Übungen auf eine hohe Rutschfestigkeit<br />
zu achten. Bei der Größe<br />
gelten rund 180 cm als „Faust formel“,<br />
je nach Anwendung und Körpergröße<br />
kann man hier aber variieren. Im<br />
Zweifelsfall sollte man seine Matte<br />
lieber zu lang als zu kurz wählen.<br />
Ebenfalls hoch im Kurs: Resistance-<br />
und Thera-Bänder. Diese<br />
brauchen wenig Platz und ermöglichen<br />
dennoch indoor wie outdoor ein<br />
effizientes und gezieltes Training.<br />
Die Bänder, so Stephan Kohlhauser,<br />
ermöglichen ein Training im dreidimensionalen<br />
Raum. Angefangen von<br />
der Rehabilitation bis hin zum Spitzensport<br />
sind sie für jedes Fitnesslevel<br />
geeignet. Rasches Warm-up, Athletiktraining,<br />
als Hilfs tool bei<br />
Auch <strong>2023</strong> sorgt ein alter Bekannter nach wie vor für eine gute Figur – der Gymnastikball hat in<br />
all den Jahren nichts an seiner Vielseitigkeit eingebüßt.<br />
Klimmzügen oder zur Unterstützung<br />
beim Dehnen, Kräftigung durch Zugund<br />
Druckbewegungen genauso wie<br />
Rotationen – der Anwendungsbereich<br />
ist breit. Mit unilateralem Training<br />
lässt sich etwa die Koordination oder<br />
Körperwahrnehmung verbessern,<br />
Mini bands sind nützliche Tools um an<br />
der Mobilität im Sprung-, Knie- oder<br />
Hüftgelenk zu arbeiten.<br />
„Schweres“ Gerät<br />
Eines der im Rückenwind der Functional-Fitness-Bewegung<br />
vielleicht beliebtesten<br />
und effizientesten Tools<br />
für „Home-Workouts“ ist die Kettlebell.<br />
Die „Kugelhantel“ bietet sich<br />
insbesondere für komplexe Work outs<br />
an. Komplex bedeutet in diesem Fall,<br />
dass mehrere Muskelgruppen oder<br />
der gesamte Körper beansprucht<br />
werden. „Insgesamt ist das Training<br />
mit Kettlebells ein super Mix aus<br />
Kraft, Ausdauer und Koordination“,<br />
weiß Stephan Kohlhauser. Kettlebell-Swings<br />
beispielsweise trainieren<br />
bei korrekter Ausführung Beine,<br />
Rumpf und Arme. Gleichzeitig steigt<br />
der Puls durch die dynamische Bewegung.<br />
Reiht man ein paar solcher<br />
Übungen aneinander, ergibt sich ein<br />
sehr effektives und zeitsparendes<br />
Training, welches gleichzeitig die gezielte<br />
Muskelansteuerung und Körperspannung<br />
trainiert. Allerdings<br />
gilt es gerade mit der Kettlebell auch<br />
besonders auf die Ausführung der<br />
dynamischen Übungen zu achten, um<br />
Verletzungen zu vermeiden.<br />
Beim Material der Kettlebells<br />
selbst gibt es zwei „Lager“ in der<br />
Community. Gusseisen und Stahl<br />
sind die ursprünglich verwendeten<br />
Materialien und nach wie vor beliebt.<br />
Sie werden auch im Profi- und Wettkampfsport<br />
(ja, Kettlebell-Sport ist<br />
eine eigene Disziplin) verwendet.<br />
Wer möglichst lange etwas von seiner<br />
Kugelhantel haben möchte, der<br />
greift aufgrund der hohen Robustheit<br />
am besten zu Stahl. Nachteil:<br />
Fällt die Kugel in den eigenen vier<br />
Wänden doch mal zu Boden, hinterlässt<br />
sie unübersehbar ihre Spuren.<br />
Deutlich schonender für Böden und<br />
018
Dieses Jahr<br />
bestimmt.<br />
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mit traditioneller Rinderhaltung<br />
zu leben, kann vor Allergien<br />
schützen. Verantwortlich dafür<br />
dürften spezielle Molkenproteine<br />
sein, die auch die Basis von<br />
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der praktischen Lutschtablette<br />
immunoBON® enthaltenen, wie<br />
Taschen aufgebauten Proteine,<br />
können gezielt Mikronährstoffe<br />
wie Vitamin A, Zink und Eisen zu<br />
den Immunzellen transportieren.<br />
Dadurch kann das Immunsystem<br />
gestärkt und allergische Symptome,<br />
zum Beispiel bei Katzen-, Milben-,<br />
oder Pollenallergie, nachhaltig<br />
gelindert werden.<br />
Die Einnahme von immuno-<br />
BON® ist denkbar einfach:<br />
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020<br />
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Mobiliar sind Kettlebells aus Kunststoff.<br />
Preislich spürbar günstiger,<br />
eignen sie sich auch für Einsteiger<br />
oder zum „Ausprobieren“. Egal ob<br />
Stahl, Gusseisen oder Kunststoff ist<br />
eines beim Kauf wichtig: Die Kugelhantel<br />
sollte in einem Stück gearbeitet<br />
sein. Ist der Griff nur angeschweißt,<br />
entsteht eine potenzielle<br />
Bruchstelle, so die Warnung des Gigasport-Experten.<br />
Löst sich die Kugel<br />
beim Training vom Griff, können<br />
schwere Verletzungen und Schäden<br />
die Folge sein.<br />
Kurz- und Langhanteln eignen<br />
sich ebenfalls gut für das Heimtraining.<br />
Sowohl klassisches Krafttraining<br />
als auch funktionelle Einheiten<br />
lassen sich damit gestalten. Für Letztere<br />
sind sie aber eher eine nützliche<br />
Ergänzung als ein zwingendes Must<br />
have. Langhanteln eignen sich für<br />
Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben,<br />
Rudern oder Bankdrücken und<br />
sind ein Klassiker im Krafttraining.<br />
Kurzhanteln lassen sich ebenfalls<br />
sehr flexibel einsetzen – für den<br />
Heimgebrauch bieten sich, analog<br />
zur Langhantel, auch bei der Kurzhantel<br />
Varianten mit variablen Gewichtsscheiben<br />
an.<br />
Zwischen Training und Alltag<br />
Auch Gymnastikbälle sind praktische<br />
Begleiter für ein unkompliziertes,<br />
effektives Ganzkörpertraining.<br />
Der Ball dient als ideale Unterstützung<br />
und Ergänzung für das Training<br />
großer Muskelgruppen. Basisübungen<br />
wie Sit-ups oder Liegestütze fallen<br />
durch die Instabilität schwerer<br />
als am Boden. Automatisch muss bei<br />
der Durchführung noch mehr Ausgleichsarbeit<br />
geleistet werden, was<br />
die Stabilisierung gleich mitschult.<br />
Tipp: Nicht auf Dauer, aber ab und zu<br />
eignen sich Gymnastikbälle auch als<br />
Bürostuhl-Ersatz – und stabilisieren<br />
dabei gleichzeitig die (tiefe) Bauch-<br />
Mit etwas Kreativität<br />
lässt sich auch das<br />
eine oder andere<br />
Möbelstück ins Training<br />
integrieren.<br />
und Rückenmuskulatur. Beraten lassen<br />
sollte man sich bei der Größe der<br />
Bälle – Beine und Wirbelsäule spielen<br />
dabei eine Rolle. Und auch die<br />
Relation zur Schreibtischhöhe muss<br />
stimmen, um keine Fehlhaltungen zu<br />
provozieren.<br />
Für die Regeneration nach dem<br />
Workout bieten sich Tools zum Faszientraining<br />
an. Mit den diversen Rollen,<br />
Kugeln und Nüssen lassen sich,<br />
etwas Fachwissen vorausgesetzt,<br />
entstandene Verspannungen und Verklebungen<br />
selbst lösen. Gezieltes<br />
Faszientraining verbessert die Regeneration,<br />
verringert den Muskeltonus,<br />
sorgt für ein reduziertes Stressempfinden<br />
und verbessert die<br />
Schlafqualität. Außerdem werden dadurch<br />
sogenannte funktionelle Zuglinien<br />
im Körper wieder besser ausgerichtet,<br />
das Gewebe wieder effektiver<br />
mit Nährstoffen versorgt und<br />
der Lymphfluss im Körper zusätzlich<br />
unterstützt, bricht Stephan Kohlhauser<br />
eine Lanze für das Faszientraining.<br />
Man fühlt sich einfach deutlich<br />
leistungsfähiger, ist früher wieder<br />
sportlich und beruflich belastbar. Die<br />
diversen Faszientrainer können am<br />
ganzen Körper wirksam eingesetzt<br />
werden – egal ob es Verspannungen<br />
im Rücken, Kopfschmerzen oder Gelenksprobleme<br />
betrifft.<br />
ZUR PERSON<br />
Stephan Kohlhauser<br />
Der Ultra-Trailrunner Stephan Kohlhauser<br />
arbeitet hauptberuflich bei<br />
Gigasport Graz als Verkaufsberater.<br />
In seiner Freizeit spult er jährlich rund<br />
3500 Laufkilometer ab, ist aber auch<br />
begeisterter Fitness-Sportler – schließlich<br />
muss sein Körper für die langen<br />
Distanzen rundum in Schuss bleiben.<br />
www.gigasport.at
Top 6 Fitnessgeräte<br />
TUNTURI Competition Kettlebell 8 kg<br />
die Kettlebell besteht aus Stahl und ist daher sehr robust –<br />
andere, schwerere Varianten sind ebenfalls erhältlich<br />
verschiedene Übungen für einen starken und gesunden Körper<br />
das Gewicht ist deutlich auf der<br />
Außenseite der Kettlebell markiert<br />
alle Kettlebells von 8 bis 32 kg<br />
haben die gleichen Maße<br />
leicht zu halten durch den<br />
stabilen Griff<br />
für zu Hause und fürs Fitnessstudio<br />
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TUNTURI Kurzhantelstange 36 cm/<br />
Gusseisen-Hantelscheiben 2 x 2,5 kg<br />
Kurzhantelstange mit zwei Schraubverschlüssen (ohne<br />
Hantelscheiben) Material: Metall Durchmesser: 30 mm<br />
Länge: 36 cm Gewicht: 2,2 kg Höchstgewicht: 100 kg<br />
Scheiben aus Gusseisen (Paar) Farbe: Schwarz<br />
Gewicht: 2,5 kg/Scheibe Durchmesser: 30 mm<br />
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6FIT<br />
AIREX Gymnastikmatte Coronella 185<br />
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TUNTURI Gymnastikball Anti Burst 65 cm<br />
aufblasbarer Gymnastikball inklusive Pumpe<br />
effektives Fitnessgerät für<br />
Bauch-, Rücken-, Gesäß-,<br />
und Beinmuskulatur<br />
stärkt die Muskulatur und<br />
schult das Gleichgewicht<br />
Durchmesser: 65 cm<br />
PREIS (UVP): € 24,99<br />
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das Gymstick-20-kg-Pump-Set mit Vinyl-Griffen ist ideal für<br />
aktives Langhanteltraining – allein oder in Gruppen man kann<br />
damit den Körper wunderbar formen und kräftigen vinylbeschichtete<br />
Formstahl-Stangen, 140 cm / 2,5 kg<br />
vinylbeschichtete Gewichte: 2 x 1,25 kg / 2 x 2,5 kg / 2 x 5 kg<br />
1 umfangreiche Workout-DVD mit Übungsanleitungen<br />
PREIS (UVP): € 99,95 | www.gymstick.com<br />
BLACKROLL Loop Band Set Resistance Bänder<br />
Set beinhaltet drei Widerstandsstärken: Orange – leicht; Grün –<br />
mittel; Blau – stark einzigartiges, patentiertes Textil-Material<br />
für höheren Trainingskomfort geeignet<br />
für Allergiker, kein Hautkontakt mit<br />
Gummi oder Latex angenehme<br />
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www.gigasport.at<br />
021
TRAINING Kettlebell<br />
Fit mit Kettlebell<br />
Effizientes Training mit knappem Zeitbudget: Die Kettlebell und unsere<br />
Trainingstipps machen es möglich!<br />
von Lukas Schnitzer / Fotos: Thomas Polzer<br />
W<br />
as in den einst<br />
sowjetisch geprägten<br />
Ländern<br />
dieser Welt die<br />
Girya, das ist<br />
dem Deutschen die Kugelhantel und<br />
dem anglophilen Fitnessjünger die<br />
Kettle bell. Im Prinzip: eine (unterschiedlich)<br />
schwere Kugel mit<br />
Durchmessern von etwa 8 bis 30 cm<br />
mit festem Griffbügel, seit jeher fixer<br />
Bestandteil im Training militärischer<br />
Eliteeinheiten, aber auch im<br />
Zirkus sowie bei Kraft- und Kampfsportlern.<br />
Durch diverse amerikanische<br />
Spezialeinheiten erfuhr das<br />
althergebrachte Trainingsgerät zu<br />
Beginn der 2000er-Jahre eine<br />
Renaissance, schaffte mit dem Functional-Fitness-Boom<br />
den Durchbruch<br />
und macht sich ob der platzsparenden<br />
Form auch zunehmend<br />
in Wohnzimmern breit.<br />
Das Besondere am Training mit<br />
der Kettlebell: Die Übungen beziehen<br />
meist mehrere Gelenke mit ein<br />
und fordern so ein Zusammenspiel<br />
mehrere Muskelgruppen. Dies verbessert<br />
langfristig auch die Bewegungsabläufe<br />
im Alltag und beim<br />
Sport, gleicht Dysbalancen aus und<br />
reduziert damit das Verletzungsrisiko.<br />
Außerdem muss der Rumpf bei<br />
so gut wie allen Übungen das Gewicht<br />
der Kettlebell ausgleichen,<br />
was Bauch und Rücken praktisch<br />
nebenbei stärkt.<br />
Unser Trainingstipp: die sechs<br />
Übungen in drei bis vier Runden als<br />
Zirkel absolvieren. Dabei jede<br />
Übung etwa 30 bis 45 Sekunden<br />
durchführen und für die gleiche<br />
Zeitdauer zwischen den Übungen<br />
pausieren.<br />
022
FIT<br />
Russian Swings*<br />
1 Schulterbreiter<br />
Stand, Kettlebell<br />
in beiden Händen.<br />
Hüfte leicht beugen<br />
und Kettlebell durch<br />
explosive Streckung<br />
aus Beinen und Hüfte<br />
bis auf Brusthöhe vorwärtsschwingen.<br />
Rumpf<br />
anspannen, Kettlebell<br />
zwischen den Beinen<br />
abfangen und wieder<br />
beschleunigen.<br />
Goblet Squats<br />
2 Aufrecht stehend<br />
Kettlebell beidhändig<br />
vor dem Körper halten.<br />
Als würde man sich auf<br />
einen kleinen Hocker<br />
setzen, in die tiefstmögliche<br />
Kniebeugenposition<br />
gehen, Gewicht<br />
Richtung Fersen<br />
und Fußaußenkanten<br />
verteilen und wieder<br />
aufstehen.<br />
Suitcase Deadlifts<br />
(L/R)<br />
3 Aufrecht neben der<br />
Kettlebell hinstellen,<br />
etwa hüftbreiter Stand.<br />
Hüften zurückschieben<br />
und vorwärtsbeugen<br />
um die Kettlebell zu<br />
greifen. Anschließend<br />
Hüften vorwärtsschieben<br />
um mit stabilem<br />
Rücken aufzustehen.<br />
Den Rumpf einsetzen<br />
um ein Verdrehen zu<br />
verhindern. Kontrolliert<br />
wieder absetzen.<br />
Overhead Press<br />
(L/R)<br />
4 Kettlebell vor<br />
dem Körper in<br />
der sogenannten<br />
„Front-Rack-Position“<br />
mit am Oberkörper<br />
fixiertem Ellenbogen<br />
„ablegen“. Von dort<br />
die Hantel überkopf<br />
drücken und kontrolliert<br />
wieder zurück in<br />
die Ausgangsposition<br />
führen.<br />
Kettlebell Rows (L/R)<br />
5 Mit leicht abgewinkeltem Standbein in die Körperwaage gehen,<br />
die Kettlebell dabei vor dem Körper Richtung Boden absenken.<br />
Anschließend die Kettlebell über den Ellenbogen geführt eng am<br />
Körper anheben, bis die Hand die Rippen berührt.<br />
Russian Twists<br />
6 Mit leicht abgewinkelten Beinen und stabilem Rumpf am Boden<br />
sitzen. Die seitlich neben der Hüfte abgestellte Kettlebell anheben<br />
und über die Körpermitte zur anderen Seite und wieder zurück<br />
führen. Ohne Absetzen wiederholen.<br />
*Gewicht bei allen 6 Übungen so wählen, dass 30 bis 45 Sekunden ohne Absetzen trainiert werden kann.<br />
023
ERNÄHRUNG Kohlenhydrate<br />
Vom richtigen<br />
Maß an „Carbs“<br />
Kohlenhydrate sind der beste Energielieferant.<br />
Zugleich kursieren immer wieder „Low Carb“-<br />
Empfehlungen für Alltag und Training. Sind solche<br />
sinnvoll? Nachgefragt bei der „Österreichischen<br />
Gesellschaft für Sporternährung“. von Christof Domenig<br />
ENERGIESPENDER. Kohlenhydrate sind unbestritten<br />
wichtig für Sportler – es kommt aber schon auf die Menge an.<br />
FOTO: Getty Images<br />
024
FIT<br />
F<br />
rüher einmal, da hat<br />
man sich als sportlicher<br />
Mensch in der<br />
Kantine automatisch<br />
in die Schlange zum<br />
Nudelgericht eingereiht:<br />
Hauptsache Kohlenhydrate,<br />
dachte man. Und heute? Hört man<br />
immer wieder, dass nicht nur Freizeit-,<br />
sondern auch Leistungssportler<br />
generell oder zeitweise koh-<br />
lenhydratreduzierte Ernährungskonzepte<br />
(Stichworte: „Low Carb“,<br />
„Train Low“ ...) verfolgen. Was ist<br />
da dran? Schauen wir uns zu Jahresbeginn<br />
– unter Mithilfe von<br />
Manuela Konrad, Präsidentin der<br />
Österreichischen Gesellschaft für<br />
Sporternährung (ÖGSE), die Rolle<br />
der Kohlenhydrate im Alltag und<br />
Training von Freizeitsportern wieder<br />
einmal an und bringen unser<br />
Wissen, fakten- und forschungsbasiert,<br />
auf den aktuellsten Stand.<br />
Ganz grundsätzlich: Unter den<br />
Makronährstoffen (Kohlenhydrate,<br />
Eiweiß und Fett) können bekanntlich<br />
Kohlenhydrate wie Fette zur<br />
Energiegewinnung herangezogen<br />
werden. Kohlenhydrate haben den<br />
Vorteil, dass erstens die erzielbare<br />
Energieausbeute bei gleicher Sauerstoffmenge<br />
höher ist. Und zweitens,<br />
dass sie anders als Fette bei<br />
niedrigen (aeroben) genauso wie<br />
bei hohen (anaeroben) Belastungsintensitäten<br />
als „Brennstoff“ herangezogen<br />
werden können.<br />
Nachteil der Kohlenhydrate?<br />
Ihre Speicher, in der Muskulatur<br />
und der Leber angesiedelt, sind begrenzt.<br />
Nach 75 bis 90 Minuten intensiver<br />
Ausdauerbelastung im Bereich<br />
der anaeroben Schwelle ist<br />
Schluss. Fettreserven sind dagegen<br />
praktisch im unbegrenzten Maß<br />
vorhanden.<br />
Je nach Sportpensum<br />
Kohlenhydrate sind also<br />
grundsätzlich der wichtigste<br />
Energielieferant im Sport,<br />
daran hat sich nichts geändert.<br />
Was die Alltagsernährung<br />
betrifft, so lesen<br />
sich die allgemeinen<br />
Empfehlungen dennoch<br />
etwas anders als in früheren<br />
Zeiten – oder genauer gesagt:<br />
differenzierter. Ein<br />
„One Size Fits All“-Konzept<br />
gibt es nämlich nicht. Von<br />
Ernährungsgesellschaften<br />
wird heute in der Regel<br />
empfohlen, benötigte Kohlenhydratmengen<br />
individuell zu sehen –<br />
abgestimmt auf die Sportart, das<br />
Körpergewicht, vor allem aber auf<br />
die Intensität und den Umfang, mit<br />
denen Sport betrieben wird. Zur<br />
groben Orientierung die Empfehlung<br />
der „Deutschen Gesellschaft<br />
für Ernährung“ (DGE): „Wenigsportler“<br />
finden demnach mit 3 bis<br />
5 Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm<br />
Körpergewicht täglich<br />
025
ERNÄHRUNG Kohlenhydrate<br />
FOTO: Getty Images<br />
Grundlagentrainings<br />
mit leeren Kohlenhydratspeichern<br />
sind<br />
auch für Hobbysportler<br />
ein probates<br />
Mittel zur Leistungsverbesserung.<br />
das Auslangen. Bei „moderaten“<br />
Belastungen von rund 1 Stunde täglichem<br />
Training sind 5 bis 7 Gramm<br />
das passende Maß – spätestens hier<br />
finden sich wohl schon sehr viele<br />
Freizeitsportler wieder. Erst bei<br />
„hohen, kompetitiven Belastungen“<br />
von 1 bis 3 Stunden täglichem Sport<br />
werden 6 bis 10 Gramm Kohlenhydrate<br />
empfohlen und bei extrem hohen<br />
Belastungen sogar noch mehr,<br />
bis zu 12 Gramm.<br />
Ein intensiv trainierender Leistungssportler<br />
hat also einen fast<br />
doppelt so hohen Bedarf an Kohlenhydraten<br />
wie ein moderat trainierender<br />
Gesundheitssportler. Unser<br />
Tipp dazu: seinen eigenen Bedarf<br />
einmal ausrechnen und dann<br />
eine zeitlang mittracken, was man<br />
täglich eigentlich isst. Tabellen und<br />
Apps helfen dabei, die Makronährstoffanteile<br />
in der eigenen täglichen<br />
Ernährung auszurechnen.<br />
Was heißt eigentlich „Low Carb“?<br />
Üblich ist auch, die Energiezufuhr<br />
über die Makronährstoffe in Prozent<br />
anzugeben: „Für Leistungssportler<br />
und ambitionierte Hobbysportler<br />
liegt die Ernährungs-<br />
Ein Leistungssportler<br />
hat einen fast<br />
doppelt so hohen<br />
Bedarf an Kohlenhydraten<br />
wie ein Gesundheitssportler.<br />
empfehlung zur Kohlenhydratzufuhr<br />
bei 50 bis 65 % der<br />
zugeführten Gesamtenergiemenge“,<br />
weiß die ÖGSE-Expertin, und<br />
betont: „Für Freizeitsportler mit<br />
geringer Trainingsintensität ist so<br />
eine kohlenhydratbetonte Ernährungsform<br />
nicht zu empfehlen.“<br />
Auch alle, die Sport in erster Linie<br />
deshalb betreiben, um ihr Gewicht<br />
zu halten oder gar welches zu verlieren,<br />
sollten sparsamer zu Kohlenhydraten<br />
greifen.<br />
Ob eine „Low Carb“ -Ernährung<br />
für viele (moderate) Hobbysportler<br />
die bessere Wahl ist? Das lässt sich<br />
schon deshalb schwer beantworten,<br />
weil es eine einheitliche Definition<br />
für „Low Carb“ bislang gar nicht<br />
gibt. So werden manchmal einfach<br />
Ernährungsformen mit weniger als<br />
45 Energieprozent aus Kohlenhydraten<br />
darunter verstanden. Am anderen<br />
Ende der Skala werden sogenannte<br />
„ketogene Diäten“ mit sehr<br />
geringem Kohlenhydratanteil um<br />
10 %, dafür extrem hohem Fettanteil<br />
(60–80 %) ebenfalls mitunter<br />
unter dem Begriff „Low Carb“ subsummiert.<br />
Gerade solche letztgenannten<br />
extremen Ernährungsformen kann<br />
die ÖGSE-Expertin nicht empfehlen,<br />
auch wenn sie im Leistungssport<br />
manchmal angeblich praktiziert<br />
werden: „Die dort propagierte<br />
Lebensmittelauswahl widerspricht<br />
mit extrem hohen Fettanteilen diametral<br />
den allgemeinen Empfehlungen<br />
einer vollwertigen Ernährung.<br />
Eine solche soll jedoch immer die<br />
Basis einer Sporternährung darstellen“,<br />
stellt Manuela Konrad klar.<br />
„Train Low“: Nüchterntraining<br />
Nicht verwechseln darf man eine<br />
allgemeine „Low Carb“-Ernährung<br />
mit „Train Low“-Konzepten: „Dabei<br />
wird für ausgewählte Trainings,<br />
zum Beispiel lange Grundlagenein-<br />
026
Erhöhte Blutfettwerte<br />
Hochdosiertes Omega 3 schenkt Hoffnung<br />
heiten, die eine Verbesserung des Fettstoffwechsels<br />
zum Ziel haben, die Kohlenhydratzufuhr bewusst<br />
eingeschränkt. Solche „Train Low“-Methoden<br />
können, für bestimmte Zeiträume angewendet,<br />
durchaus zielführend sein“, so die ÖGSE-Expertin.<br />
Die gängigste „Train Low“-Methode ist ein<br />
Nüchterntraining am Morgen: Die letzte Mahlzeit<br />
wird am Abend eingenommen, aufs Frühstück<br />
vorm Training verzichtet. Und das macht durchaus<br />
auch für Freizeitsportler zur Leistungsverbesserung<br />
Sinn – weil der Körper lernt, besser auf Fett<br />
als Energieträger zuzugreifen und die begrenzten<br />
Kohlenhydratspeicher zu schonen.<br />
Empfehlungen für alle, die mit Nüchterntraining<br />
noch keine Erfahrung gesammelt haben: keine<br />
harten Trainings mit leeren Speichern durchführen,<br />
die Länge der Trainingseinheiten langsam<br />
steigern und dabei immer auf den Körper hören.<br />
Eine Notfallsration (Energieriegel, Stück Banane)<br />
eingesteckt zu haben, ist sinnvoll. Ein wenig aufpassen<br />
heißt es auch, weil die Konzentrationsfähigkeit<br />
leidet, Nüchternläufe lieber nicht auf anspruchsvollem<br />
Untergrund durchführen.<br />
Und im Wettkampf?<br />
Wer dann, wenn es wirklich drauf ankommt (also in<br />
einem Rennen), voll leistungsfähig sein will,<br />
kommt an gut gefüllten Kohlenhydratspeichern<br />
ohnedies nicht vorbei. Bei Wettkämpfen mit über<br />
einer Stunde Dauer ist auch ein Kohlenhydrat-Nachschub<br />
unterwegs ein Muss für die Bestleistung.<br />
Wie man rund um Wettkämpfe mit Kohlenhydraten<br />
in der Praxis am besten umgeht, ist<br />
eine Story für sich – damit beschäftigen wir uns in<br />
einer der folgenden Ausgaben.<br />
DIE EXPERTIN<br />
Dr. Manuela Konrad<br />
ist Präsidentin der Österreichischen<br />
Gesellschaft<br />
für Sporternährung<br />
(ÖGSE), Diätologin am<br />
Institut für Diätologie der<br />
FH JOANNEUM Bad<br />
Gleichenberg sowie Lehrbeauftragte<br />
an mehreren<br />
Hochschulen.<br />
FOTO: FH JOANNEUM<br />
Der Blutbefund zeigt<br />
erhöhte Blutfettwerte?<br />
Damit sind Sie<br />
nicht alleine –<br />
österreichweit sind<br />
immer mehr<br />
Menschen betroffen.<br />
Immer mehr Menschen<br />
leiden heutzutage an<br />
erhöhten Blutfettwerten<br />
(etwa Cholesterin oder Triglyceride).<br />
Tut man langfristig<br />
nichts dagegen, entstehen Ablagerungen<br />
in den Gefäßen,<br />
wodurch das Blut schlechter<br />
durchfließen kann. Dadurch<br />
steigt der Blutdruck – Herzinfarkt<br />
oder Schlaganfall können<br />
die Folge sein.<br />
Was den Blutfettwerten<br />
gut tut<br />
Betroffenen wird häufig empfoh-<br />
len, die Ernährung umzustellen<br />
und mehr Gemüse und Obst,<br />
aber auch fetten Meeresfisch<br />
zu essen. Denn dieser enthält<br />
die beiden Omega-3-Fettsäuren<br />
EPA und DHA, die zu normalen<br />
Blutfettwerten beitragen. Der österreichische<br />
Ernährungsbericht<br />
zeigt aber: Kaum jemand erreicht<br />
mit seinem Fischkonsum<br />
die nötige Menge an Omega 3 –<br />
dafür bräuchte es 3 bis 4<br />
Fischmahlzeiten pro Woche.<br />
Durchdachte Formel<br />
Eine effektive Alternative stellen<br />
die Omega 3 complex Kapseln<br />
von Dr. Böhm ® dar. Nicht umsonst<br />
handelt es sich laut einer<br />
offiziellen Verkaufsstatistik um<br />
das meistverkaufte Nahrungsergänzungsmittel<br />
im Segment der<br />
cholesterinsenkenden Produkte<br />
und Omega-3-Produkte.*<br />
Sie enthalten die höchste Dosierung<br />
an EPA und DHA am Markt<br />
und leisten so einen sinnvollen<br />
Beitrag zu normalen Blutfettwerten<br />
(Triglyceride).<br />
Überschüssige Blutfette<br />
können sich in den Gefäßwänden<br />
ablagern – der Blutdruck steigt<br />
Auch die weiteren enthaltenen<br />
Wirkstoffe sind ideal auf das Problembild<br />
„Blutfettwerte“ abgestimmt.<br />
So ist etwa der lebenswichtige<br />
Stoff Coenzym Q10 enthalten,<br />
was die Kapseln auch zur idealen<br />
Ergänzung bei einer bestehenden<br />
Medikation mit Statinen<br />
(Cholesterinsenkern) macht.<br />
Letztere hemmen nämlich nicht<br />
nur die körpereigene Cholesterinproduktion,<br />
sondern auch<br />
jene von Coenzym Q10. Dieses<br />
ist jedoch wesentlich für die<br />
Energieversorgung der Muskelzellen<br />
und die Leistungsfähigkeit<br />
des Herzens.<br />
Neu am Markt:<br />
Dr. Böhm ® Omega 3 vegan.<br />
Mit einem speziellen Algenöl ist<br />
es der österreichischen Qualitätsmarke<br />
nun auch gelungen,<br />
hochdosierte und dabei rein<br />
pflanzliche Omega-3-Kapseln zu<br />
entwickeln. Das Besondere daran:<br />
Sie enthalten weitaus mehr<br />
Omega-3-Fettsäuren als bekannte<br />
vegane Alternativen wie<br />
Hanf- oder Leinöl.<br />
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Tipp: Am 03. 03. <strong>2023</strong> findet das „Forum Sporternährung<br />
<strong>2023</strong>“ der ÖGSE als Online-Live-Veranstaltung<br />
statt. Anmeldung bis spätestens 17. <strong>Februar</strong>!<br />
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gültig im <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> in teilnehmenden Apotheken.
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Das Angebot:<br />
4 Tage/3 Nächte im<br />
4*Hotel, Verpflegung,<br />
betreutes Training und<br />
uneingeschränkte Nutzung<br />
der Therme<br />
ab € 480,–<br />
Hier geht’s zur<br />
Anmeldung<br />
UNTERKUNFT<br />
Das Thermenhotel Karawankenhof<br />
ist das 4*-Hotel<br />
der KärntenTherme in<br />
Warmbad-Villach.<br />
www.karawankenhof.com<br />
028
Die KärntenTherme und <strong>SPORTaktiv</strong> laden ein ins Schwimmcamp<br />
Sportlich<br />
schwimmen!<br />
E<br />
ndlich mühelos durchs<br />
Wasser gleiten! Wer dieses<br />
Ziel vor Augen hat, für den<br />
sind die kommenden KärntenTherme-Schwimmcamps<br />
in Kooperation<br />
mit <strong>SPORTaktiv</strong> die perfekte<br />
Gelegenheit. Die Camps richten<br />
sich an Einsteiger in den<br />
Schwimmsport, die in vier Tagen –<br />
methodisch aufbauend in Theorie &<br />
Praxis – die Basis des Kraulschwimmens<br />
vermittelt bekommen. Ebenso<br />
steht schwimmspezifisches Mobilisations-,<br />
Stabilisations- & Kräftigungstraining<br />
an Land auf dem Programm.<br />
Für die Wassereinheiten<br />
steht das Sport becken der KärntenTherme<br />
zur Verfügung, die Trainingseinheiten<br />
an Land finden im<br />
Fitnessbereich der Therme statt.<br />
Zum Entspannen und Relaxen können<br />
die Teilnehmer zusätzlich das<br />
Premium-SPA der KärntenTherme<br />
uneingeschränkt nutzen.<br />
Die KärntenTherme in Warmbad-Villach<br />
sowie das Thermenhotel<br />
Karawankenhof sind auf die<br />
sportliche Zielgruppe perfekt ausgerichtet.<br />
Davon können sich unsere<br />
Leser seit Jahren bei den beliebten<br />
„Alpe-Adria-Skitouren-Camps“<br />
überzeugen. Das moderne 4-Sterne-Hotel<br />
überzeugt mit seinen Top-<br />
Inklusiv leistungen genauso wie mit<br />
ANMELDUNG<br />
Thermenhotel Karawankenhof<br />
Kadischenallee 27, 9504 Warmbad-Villach<br />
Kennwort: <strong>SPORTaktiv</strong>-Schwimmcamp<br />
Mail: reservierung@warmbad.at<br />
T. +43 42 42/30 01 10<br />
LEISTUNGEN<br />
• 3 Übernachtungen inkl.<br />
Verwöhn-Halbpension mit zweimal<br />
kleinem warmen Mittagsbuffet im<br />
4*Thermenhotel Karawankenhof<br />
• Trainingseinheiten mit professionellen<br />
Schwimmtrainern, Videoanalyse,<br />
Trainingseinheit Kraft & Stabilisation<br />
• uneingeschränkte Nutzung aller Angebote<br />
der KärntenTherme im FUN-Bereich, im<br />
FIT-Bereich samt Programmen und<br />
Geräten, im SPA-Bereich mit Saunen,<br />
Dampfbädern, Hamam & Beautyabteilung<br />
• Preis pro Person (zzgl. Ortstaxe):<br />
im DZ: € 480,– / im EZ: € 537,–<br />
dem kulinarischen Angebot. Direkt<br />
vom Zimmer geht es im Bademantel<br />
ohne Umwege in die Therme – uneingeschränkte<br />
Nutzung der FUN-,<br />
FIT- und SPA-Bereiche inklusive.<br />
Du fühlst dich angesprochen?<br />
Dann melde dich gleich an und sichere<br />
dir einen Platz in einem unserer<br />
vier Camps!<br />
FOTOS: istock, KärntenTherme/Stefan Leitner, Daniel Waschnig<br />
Schwimmcamp in der<br />
KärntenTherme<br />
TERMINE<br />
23. bis 26. März <strong>2023</strong> (A)<br />
11. bis 14. Mai <strong>2023</strong> (B)<br />
19. bis 22. Oktober <strong>2023</strong> (C)<br />
14. bis 17. Dezember <strong>2023</strong> (D)<br />
PROGRAMM<br />
Donnerstag<br />
• 12.30: Begrüßung im Seminarraum<br />
Karawankenhof<br />
• 13.00–15.00: 1. Wassereinheit<br />
• 18:00: Vortrag „Das 1x1 des Schwimmen“<br />
• 19.00–21.00: Abendessen im<br />
Karawankenhof<br />
Freitag<br />
• 07.00–09.00: 2. Wassereinheit<br />
• 09.00–10.00: Frühstück im Karawankenhof<br />
• 10.30–11:30: Krafttraining in der<br />
KärntenTherme<br />
• ab 12.00: Mittagessen im Karawankenhof<br />
• 13.00–15.00: 3. Wassereinheit<br />
• 18.30–21.00: Abendessen im<br />
Karawankenhof<br />
Samstag<br />
• 07.00–09.00: 4. Wassereinheit<br />
• 09.00–10.00: Frühstück im Karawankenhof<br />
• 11.00–12.00: Rumpfstabilitätstraining in der<br />
KärntenTherme<br />
• ab 12.00: Mittagessen im Karawankenhof<br />
• Nachmittag zur freien Verfügung<br />
• 18.30–21.00 Abendessen im<br />
Karawankenhof<br />
Sonntag<br />
• 07.00–09.00: 5. Wassereinheit<br />
• 09.00–10.00: Frühstück im Karawankenhof<br />
• 10.30: Resümee & Ausblick<br />
• bis 11.00: Check-out<br />
ZIELGRUPPE<br />
• Einsteiger und Hobbyschwimmer<br />
• Voraussetzung: 50 m Brustschwimmen<br />
ohne Schwimmhilfe, eine solide<br />
Grundfitness und ein guter allgemeiner<br />
Gesundheitszustand<br />
TEILNEHMER<br />
• max. 25 Personen pro Termin<br />
GOODIES<br />
• Beco-Schwimmequipment &<br />
Peeroton-Nahrungs ergänzungs paket*<br />
* Symbolfoto, tatsächliche Produkte können variieren<br />
PARTNER
SPORT TALK Daniel Tschofenig<br />
FOTO: GEPA Pictures<br />
Pures Freiheitsgefühl<br />
Skisprung-Aufsteiger Daniel Tschofenig (20) über<br />
das Gefühl in der Luft, seine persönliche Energietankstelle,<br />
und warum Freude am Sport so wichtig ist.<br />
W<br />
ie fühlt sich<br />
Skispringen an? ist<br />
das eher ein Kampf<br />
mit den Elementen<br />
oder pures Freiheitsgefühl?<br />
Ganz klar Freiheitsgefühl. Für mich<br />
ist das Skispringen eines der pursten<br />
Lebensgefühle überhaupt. In der<br />
Luft kann ich meine ganze Energie<br />
entfalten und diesen Freiheits-Moment<br />
voll auskosten.<br />
Mut, Gefühl, Sprungkraft oder etwas<br />
anderes: Was ist die wichtigste<br />
Eigenschaft in deinem Sport?<br />
All diese Faktoren sind wichtige<br />
Bestandteile des Skispringens,<br />
denn sie spiegeln sich schlussendlich<br />
in der Weite eines Sprunges.<br />
Doch um sein ganzes Potenzial ausschöpfen<br />
zu können ist die Freude<br />
am Sport sicherlich die wichtigste<br />
Eigenschaft, um im Training und<br />
am Wettkampftag zu zeigen, was<br />
man kann.<br />
Was wäre dein Trainingstipp für unsere<br />
Leser/-innen?<br />
Regelmäßige Bewegung an der frischen<br />
Luft stärkt nicht nur Herz<br />
und Kreislauf, sondern verbessert<br />
auch die Ausdauer. Ein dosiertes<br />
Krafttraining pro Woche unterstützt<br />
eine gute Haltung und den<br />
Erhalt der Gelenke.<br />
Hättest du auch einen konkreten<br />
Tipp zur Regeneration?<br />
So wichtig Sport ist, mindestens genauso<br />
wichtig sind Erholungsphasen.<br />
Generell kann die Regeneration<br />
mit gesunder und abwechslungsreicher<br />
Ernährung und leichter Bewegung<br />
wie gemütlichem<br />
Spazierengehen oder leichtem<br />
Schwimmen unterstützt werden.<br />
Das fördert die Durchblutung der<br />
Muskeln und damit deren Erholung.<br />
Bitte auch noch einen Tipp zur<br />
Ernährung?<br />
Wie bei vielem anderem im Leben<br />
gilt es auch hier, ein gutes Gleichgewicht<br />
zu bewahren. Wichtig ist<br />
ein guter Mix aus Kohlenhydraten,<br />
Proteinen, gesunden Fetten, Mineralien<br />
und Vitaminen. Ich versuche,<br />
so viel wie möglich davon in meinen<br />
Mahlzeiten einzubinden. Aber<br />
auch bei mir gibt es „Cheat Days“!<br />
Du bist heuer leistungsmäßig richtig<br />
abgehoben. Gibt es zum Ausgleich<br />
einen „Kraftplatz“, der dich erdet?<br />
Ich bin sehr gerne zu Hause in Hohenthurn.<br />
Hier kann ich am besten<br />
abschalten. Zeit mit Familie und<br />
Freunden geben mir sehr viel Kraft<br />
für die sportlichen und mentalen<br />
Aufgaben im Sportler-Alltag. Ob bei<br />
einer gemütlichen Tasse Kaffee<br />
oder draußen in der Natur.<br />
ZUR PERSON<br />
Name Daniel Tschofenig Geburtsdatum<br />
28. März 2002 Wohnort Hohenthurn (K)<br />
und Innsbruck (T) Sportart Skispringen<br />
Top-Erfolge 8. Gesamtrang bei der Vierschanzentournee<br />
2022/23, 3 x Gold Junioren-WM<br />
2022 (Einzel, Team, Mixed-Team),<br />
1x Gold Junioren WM 2021 (Team)<br />
Motto Dream big, do it even bigger<br />
www.daniel-tschofenig.com<br />
030
REZEPT<br />
FOTO: OPTIMUM Heiltherme Bad Waltersdorf<br />
Leichte Mittelmeer-Quiche<br />
Zubereitung<br />
1 Den Backofen auf 180 °C Ober-/<br />
Unterhitze vorheizen.<br />
2 Topfen und Öl in einer Schüssel<br />
cremig rühren. Hafermehl zum<br />
Topfen geben. Backpulver und Salz<br />
hinzufügen und alles zu einem glatten<br />
Teig verkneten.<br />
3 Eine Tarteform mit etwas Öl auspinseln.<br />
Den Teig in die Form geben<br />
und mit den Fingern auf den Boden<br />
der Form drücken, dabei einen kleinen<br />
Rand hochziehen. Am besten<br />
klappt das mit leicht bemehlten<br />
oder feuchten Händen. Den Teig<br />
mehrmals mit einer Gabel einstechen<br />
und 10 Minuten im heißen<br />
Ofen vorbacken.<br />
4 In der Zwischenzeit Zucchini und<br />
Paprika waschen, putzen und klein<br />
schneiden. Frühlingszwiebeln putzen,<br />
Tomaten waschen und vom<br />
Strunk befreien, beides klein schneiden.<br />
Eier und Milch verquirlen.<br />
Mozzarella hinzufügen und mit Salz,<br />
Pfeffer, Muskat und Chili würzen.<br />
5 Den Teig aus dem Ofen holen und<br />
mit dem Gemüse belegen. Die Eier-<br />
Milch-Mischung darübergießen und<br />
die Quiche weitere 30 bis 35 Minuten<br />
im Ofen backen. Aus dem Ofen<br />
holen, abkühlen lassen und anschließen<br />
in 4 Stücke schneiden.<br />
Optimum-Tipp<br />
Die Quiche hält sich, gut gekühlt,<br />
bis zu 4 Tage. Alternativ kannst du<br />
sie portionsweise einfrieren. Belege<br />
sie ganz nach deinem Geschmack.<br />
Ein Optimum-Rezept der<br />
Heiltherme Bad Waltersdorf<br />
www.heiltherme.at/optimum<br />
ZUTATEN für 1 bis 2 Personen<br />
FÜR DEN TEIG<br />
• 100 g Magertopfen<br />
• 3 EL Olivenöl<br />
• 150 g Hafermehl oder<br />
Dinkelvollkornmehl<br />
• 1 TL Backpulver<br />
• 1 Prise Salz<br />
FÜR DIE FÜLLUNG<br />
• 1 kl. Zucchini (250 g)<br />
• 1 gelbe Paprikaschote<br />
• 2 Frühlingszwiebeln<br />
• 2 Tomaten<br />
• 25 g Oliven<br />
• 100 g geriebener Mozzarella<br />
• 2 Eier<br />
• 150 ml Milch<br />
• Salz, Pfeffer<br />
• Muskatpulver<br />
• Chilipulver<br />
AUSSERDEM<br />
• 1 Tarteform (26 cm)<br />
• Öl für die Form<br />
031
SCOTT<br />
Long days out<br />
Mit dem neuen Ultra Carbon RC und seiner<br />
innovativen Carbonplatte macht sich Scott<br />
fit für die längsten Trailläufe.<br />
Mit dynamischer, flexibler Carbonplatte, effizientem<br />
Rocker und komfortabel sportlicher Dämpfung<br />
ist der neue Scott Ultra Carbon RC wie gemacht<br />
für lange Trail-Runs. Als erster Trail-Schuh aus<br />
der Feder von Scott kommt er mit dynamischer und<br />
gleichzeitig flexibler Carbonplatte in der Mittelsohle.<br />
Gemeinsam mit Carbitext entwickelt, überzeugt diese<br />
durch ihre Konstruktion und ihr Schwalbenschwanz-<br />
Design mit einer gelungenen Kombination aus Vortrieb<br />
und Bodengefühl. Dazu passend wurde auch die Ultra<br />
Traction Außensohle speziell für Ultra-Rennen auf<br />
schnellen Trails entwickelt.<br />
Effizienter Rocker<br />
Der im Ultra Carbon RC verwendete<br />
Evolved Rocker 2 ist das Ergebnis aus<br />
10 Jahren Forschungsarbeit. Er fördert<br />
eine dynamischere Laufposition,<br />
federt Schritte ab und erhöht in einem<br />
breiten Geschwindigkeitsbereich die<br />
Laufeffizienz. Kurzum: Der Schuh<br />
lässt dich für längere Zeit und mit geringerem<br />
Energieaufwand laufen. Damit<br />
sich Gelenke, Bänder und Sehnen<br />
auf längeren Distanzen ebenso wohlfühlen,<br />
setzt Scott auf eine Dämpfung aus Kinetic Light<br />
Foam. Leicht im Gewicht überzeugt diese vor allem mit<br />
einem sehr präzisen, niemals schwammigen Laufgefühl.<br />
Nach ersten längeren Testläufen übrigens auch eine absolute<br />
Empfehlung aus der <strong>SPORTaktiv</strong>-Redaktion.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.scott-sports.com/at/de<br />
EW<br />
Mitlaufen und mitfiebern<br />
ANZEIGE / FOTOS: Scott<br />
FOTO: WMTRC <strong>2023</strong>/roastmedia<br />
Performance in smart rose<br />
Der ANITA-ACTIVE-Sport-BH<br />
Performance mit „Maximum<br />
Support“ garantiert einen unschlagbaren<br />
Tragekomfort.<br />
Dafür sorgen neben dem breiten<br />
Unterbrustband und den<br />
atmungsaktiven Netzeinsätzen<br />
auf der Rückenpartie die ergonomisch<br />
geformten, gepolsterten<br />
Träger. Die Cups sind aus<br />
gelochten Stoffqualitäten gearbeitet<br />
und innen mit feinem<br />
Piqué belegt. Cup A–G,<br />
UVP: € 49,95.www.anita.com<br />
Die Vorfreude ist riesig, Anfang Juni findet in Innsbruck-Stubai ein<br />
Trailrunning-Fest der Extraklasse statt, mit dem IATF (Innbruck Alpine<br />
Trailrun Festival) von 1.–4. Juni und den World Mountain and<br />
Trail Running Championships unmittelbar darauf von 6. bis 10. Juni.<br />
Das Rahmenprogramm mit Expo, City Trail, Führungen, Wanderungen,<br />
einem „Cheering<br />
Bus“, der Fans nahe an die<br />
Elite bringt, kann sich<br />
ebenfalls sehen lassen.<br />
ASICS Mind Games<br />
Eine Asics-Studie zeigt: Sport kann<br />
selbst die klügsten Köpfe mental<br />
stärken und die Leistungsfähigkeit<br />
verbessern. In einer weltweiten Studie<br />
haben sich bei Denksportlern/<br />
-innen die kognitiven Funktionen,<br />
das Wohlbefinden und die Spielleistung<br />
drastisch verbessert, sobald sie<br />
sich mehr bewegten. „Mind Games<br />
– The Experiment“ und den Dokumentationsfilm-Trailer<br />
findest du<br />
hier: bit.ly/mind-games-asics<br />
FOTO: Asics/ Samuel McElwee Studios<br />
FOTO: Anita active<br />
innsbruckalpine.at<br />
innsbruck-stubai<strong>2023</strong>.com<br />
Alle Lauftermine <strong>2023</strong><br />
auf sportaktiv.at<br />
Einen sehr umfangreichen<br />
Lauf kalender – zur<br />
Verfügung gestellt vom<br />
ÖLV (Österreichischer<br />
Leichtathletik Verband) –<br />
von Österreichs Straßenund<br />
Berg läufen <strong>2023</strong> findest<br />
du auf unserer<br />
Online- Plattform. Zwei<br />
große Laufveranstaltungen<br />
stehen auch bald an:<br />
am 16. April der Linz Marathon<br />
und am 23. April<br />
der 40. Vienna City Marathon.<br />
Schau rein und<br />
mach mit bei dem einen<br />
oder anderen Lauf.<br />
Laufkalender <strong>2023</strong>:<br />
bit.ly/laufevents-<strong>2023</strong><br />
www.vienna-marathon.com<br />
www.linzmarathon.at<br />
032
FOTO: Norbert Kutschera<br />
News<br />
Events<br />
Camps<br />
Szene<br />
Tech<br />
DIE CHALLENGE LAUTET: 3 BERGLÄUFE AN EINEM TAG<br />
Bei der „Trail Running Trilogy“ in Garmisch-Partenkirchen (D) am 10. Juni wartet<br />
ein ungewöhnliches Wettkampfformat: Ziel ist es, alle drei lokalen meinberglauf-<br />
Strecken (auf den Wank, auf das Kreuzeck und auf den Eckbauer) zwischen 9 und<br />
18 Uhr zu laufen. In diesem Zeitfenster kann jeder selbst entscheiden, wann er<br />
welche Strecke mit der kostenfreien meinBerglauf-App läuft. Gesamt sind es 14<br />
km und 2350 hm. Mehr Info: www.meinberglauf.de<br />
Gut für<br />
dich und<br />
die Umwelt<br />
STRIVE –<br />
made in Austria<br />
– ist die weltweit<br />
erste hochfunktionelle,<br />
natürliche<br />
Sportkollektion<br />
für<br />
Kopf und Hals,<br />
umgesetzt aus reinen Naturmaterialien in<br />
3D- Active-Knit-Technologie. Die STRIVE<br />
T2 Beanie (€ 64,99) ist helmkompatibel<br />
und dank ausgewiesener Zonen, welche<br />
zusätzliche Thermoregulation, Absorption<br />
oder Belüftung erfordern, exzellent für unterschiedliche<br />
körperliche Anstrengungen<br />
und Übergangstemperaturen geeignet.<br />
Auch erhältlich als „Headband T2“ oder<br />
„Multitube T2“. www.myeisbaer.com<br />
FOTO: www.myeisbaer.com<br />
On Track Nights<br />
Die Schweizer<br />
Sportmarke ON<br />
schafft eine eigene<br />
globale Bühne mit<br />
Leichtathletik-<br />
Wettkämpfen, um Fans näher ans Geschehen<br />
zu bringen. Die „On Track Nights“ gehen ab<br />
Mai in fünf Städten auf drei Kontinenten über<br />
die Bühne, darunter in Wien, worauf sich auch<br />
Österreichs Lauf Hoffnung Sebastian Frey<br />
schon freut. www.on-running.com<br />
S<br />
RUN<br />
FOTO: Julian Lajtai<br />
3 FRAGEN AN<br />
MICHAEL KUMMERER, GESCHÄFTS-<br />
FÜHRER MJK SPORTMARKETING<br />
Was bewegt dich<br />
aktuell im Business?<br />
Die Symbiose Sport<br />
und Business beschäftigt<br />
uns voller<br />
Enthusiasmus rund<br />
um die Uhr. Nicht<br />
nur unsere Laufevents (Graz Marathon<br />
& Kärnten Läuft) stehen dabei<br />
im Mittelpunkt, auch z.B. das „SUP<br />
Festival“ am Faaker See oder das<br />
Radsportspektakel „FUGA 300“ gehören<br />
zu unserem umfangreichen<br />
Projekt-Portfolio (mehr siehe unter<br />
www.mjk-sportmarketing.at)<br />
Welchen Stellenwert hat Sport<br />
in deinem Leben?<br />
Sport prägt seit meiner Jugend<br />
den Alltag. Ob Volleyball-Bundesliga,<br />
staatlicher Skilehrer, Windsurf-Trainerlizenz<br />
oder auch das<br />
absolvierte Sportstudium – all das<br />
steht für die Vielfalt des Sports in<br />
meinem Leben.<br />
Dein vergangenes oder künftiges<br />
Aktivsport-Highlight?<br />
Der Engadiner Langlauf-Marathon<br />
steht heuer in meinem Fokus.<br />
Langlaufen als der perfekte<br />
Ganzkörpersport auch als Grundlage<br />
für alle anderen sportlichen<br />
Aktivitäten.<br />
GGUT mit neuem Einsteiger-Trail<br />
Technisch anspruchsvoll, landschaftlich einmalig und in der internationalen<br />
Trail-Szene ein „Must-do-Race“: Der GROSSGLOCKNER ULTRA-TRAIL® – powered<br />
by DYNAFIT (GGUT) gilt als härtester Trail-Wettkampf der Ostalpen. Rund 2000<br />
Starterinnen und Starter aus mehr als 40 Ländern werden bei der achten Auflage von<br />
27. bis 30. Juli <strong>2023</strong> erwartet. Neu im Programm<br />
ist der „Kaprun Scenic Trail“: Mit 14 km und 1000<br />
Höhenmetern über lässige Trails im Kapruner Tal<br />
ist er ideal zum Reinschnuppern in die große<br />
Traillauf-Welt.www.ultratrail.at<br />
FOTO: Tanya Raab/On<br />
FOTO: GGUT/wisthaler.com
PERSONALITY Hannes Namberger<br />
034
RUN<br />
Eine richtig<br />
gute Zeit<br />
Hannes Namberger aus dem Dynafit-Squad ist der aktuell<br />
beste Ultratrailrunner im deutschsprachigen Raum,<br />
mitten in der Weltelite. Im Laufen hat der Ex-Skirennläufer<br />
aus Bayern seine sportliche Liebe gefunden.<br />
von Christof Domenig<br />
ZIELEINLAUF IN CORTINA.<br />
Den Lavaredo Ultratrail in den<br />
Dolomiten mit 120 km/5800 hm hat<br />
Namberger 2021 wie 2022 jeweils mit<br />
Streckenrekord gewonnen.<br />
FOTO: Lavaredo Ultratrail/Hendrik Aufm‘Kolk<br />
A<br />
ls Skirennläufer ist der<br />
Weg zum Ausdauersportler<br />
nicht gerade<br />
vorgezeichnet. Wie<br />
kam’s dazu?<br />
Sagen wir, ich „wurde“ aufgehört –<br />
2011, auch aufgrund von Verletzungen.<br />
Danach habe ich mal viel Zeit<br />
mit dem verbracht, was ich wirklich<br />
gern getan hab: Skitouren,<br />
Berggehen, Klettern – und bin<br />
übers längere Berggehen zum Laufen<br />
gekommen.<br />
Ein ganz neuer Blick auf die Berge?<br />
Als Skirennläufer kennst du nur<br />
Skifahren. Das ist eine ganz andere,<br />
oft eine harte Welt. Immer nur Lift<br />
und die immer gleichen Orte. Im<br />
Sommer hast du dann etwas anderes<br />
gemacht als Laufen – die Füß’<br />
waren ja auch viel zu dick, bin ich<br />
einmal gelaufen, bin ich blutig<br />
heimgekommen.<br />
Es waren also mehr die Berge als das<br />
Laufen, was dich angezogen hat?<br />
Auf Marathon habe ich nie Lust gehabt.<br />
Meine frühen Touren waren<br />
mit leichtem Rucksack, vollgestopft<br />
mit Essen. Ich hab mich an<br />
irgendeinem Punkt aussetzen lassen<br />
und bin dann heimgelaufen.<br />
Auch mal zehn Stunden.<br />
Verliebt ins Ultralaufen – in Wettkampfform<br />
– hast du dich beim Karwendelmarsch<br />
2015. Was kommt dir<br />
im Rückblick als Erstes in den Sinn?<br />
Dass ich keinen Plan gehabt habe,<br />
überhaupt keinen Schimmer. Wie<br />
schnell soll man starten, Vollgas?<br />
Langsam? Für das habe ich mich<br />
ganz gut geschlagen. Mir hat danach<br />
vieles wehgetan. Aber ich habe einfach<br />
Glücksgefühle gehabt, so schöne<br />
Erinnerungen an den ganzen Tag,<br />
wie ich sie zuvor als Skifahrer nie<br />
gehabt habe: dass du mit einer Leistung,<br />
die du gebracht hast, innerlich<br />
so zufrieden bist. Egal, ob du Erster<br />
oder Hundertster bist.<br />
Fürs Protokoll – welcher Platz zwischen<br />
1 und 100 war’s?<br />
Der fünfte.<br />
Starke Premiere. Heute steht bei dir<br />
meistens der „Einser“ am Ende ...<br />
Ja oft. Wenn’s sich ausgeht (lacht).<br />
Aber der Platz ist nicht das Wichtigste,<br />
sondern die Leistung.<br />
Ein Zitat von dir: „Ich habe Bock<br />
mich zu schinden“. Abgesehen vom<br />
Schinden: Was sind deine Stärken?<br />
Ich habe Lust einen Wettkampf zu<br />
machen – das ist immer eine neue<br />
Herausforderung, seinen Körper<br />
035
PERSONALITY<br />
noch mehr zu belasten als beim<br />
Training. Darum mache ich Rennen,<br />
dass ich mich mit anderen<br />
messen kann, um zu wissen: Wer ist<br />
an dem Tag der Beste? So viele<br />
Chancen dazu haben wir ja leider<br />
nicht, bei drei bis fünf Rennen pro<br />
Jahr. Du bekommst sofort das Ergebnis<br />
für das, was du im Vorfeld<br />
geleistet hast. Sonst? Ich sage: Ich<br />
kann gut über mein Limit gehen,<br />
aber auch mit einem gutem Bauchgefühl<br />
laufen. Das ist vor allem im<br />
Ultrabereich sehr wichtig, dass du<br />
nicht blauäugig reagierst, wenn einer<br />
mal weggeht; dass du einfach<br />
bei dir bleibst und mental stark bist<br />
über diese lange Distanz.<br />
„Dein“ Rennen ist der Lavaredo<br />
Ultratrail (120 km, 5800 hm) in den<br />
Dolomiten: Dort hast du die letzten<br />
Jahre jeweils mit Streckenrekord gewonnen,<br />
als Erster unter 12 Stunden:<br />
Was ist es dort, was dir so liegt?<br />
Ja, der passt gut. Die 3 Zinnen geben<br />
mir Kraft, die taugen mir, da<br />
war mein Opa schon viel zum Klettern<br />
unterwegs. Und ich war als<br />
Kind schon viel dort. Mir taugt die<br />
Strecke, da weiß ich ganz genau,<br />
was ich zu tun habe. Die Länge, die<br />
technische Schwierigkeit, es passt<br />
alles zusammen.<br />
ZUR PERSON<br />
Hannes Namberger<br />
Geb. am 16. Mai 1989, wohnhaft in<br />
Ruhpolding, arbeitet bei der deutschen<br />
Polizei an der Grenzstelle Walserberg<br />
bei Salzburg. Bis zum Alter von 21 Skirennläufer<br />
im Deutschen Skiverband. Seit<br />
2015 im Ultra trailrunning aktiv und erfolgreich:<br />
Siege unter anderem beim Großglockner<br />
Ultra-Trail 75 (2018), Transalpine<br />
Run (2019), Mayrhofen Ultraks (2020),<br />
Pitz Alpine Glacier Trail (2021). 2021 und<br />
2022 Gewinner des Lavaredo Ultratrail<br />
(120 km/5800 hm), jeweils mit Streckenrekord.<br />
2021 Platz 6 beim weltgrößten<br />
Rennen, dem Ultra-Trail du Mont Blanc<br />
(UTMB). Aktuell auch Sechster im<br />
weltweiten ITRA-Ranking.<br />
Zwölf Stunden und mehr Rennzeit<br />
sind eine lange Zeit: Sind die Gedanken<br />
da immer beim Rennen?<br />
Die meiste Zeit sind die Gedanken<br />
beim Rennen. Man schweift schon<br />
einmal ab, aber du musst dann wieder<br />
zurück zu dir selber. Du musst<br />
dir beim Laufen ja jeden Meter verdienen.<br />
Ohne Krafteinsatz kommst<br />
du nicht vorwärts. Also musst du<br />
bei der Sache bleiben. Das ist auch<br />
das, was dich sehr ermüdet: Nach<br />
jedem Rennen bist du mental ausgelaugt,<br />
kannst einfachste Dinge<br />
nicht mehr erledigen ...<br />
FOTO: Lavaredo Ultratrail/Hendrik Aufm‘Kolk<br />
Bleibt für die Schönheit der Berge<br />
dennoch der eine oder andere Blick?<br />
Im Training auf jeden Fall. Aber<br />
Rennen ist Rennen und da bin ich<br />
bei der Sache. Du schweifst schon<br />
mal ab, schaust dir was kurz an,<br />
aber meist bist du bei dem, was gerade<br />
zu erledigen ist.<br />
Trailrunning wird oft mit Ultradistanzen<br />
gleichgesetzt, obwohl es das<br />
nicht ist. Was kann jede und jeder im<br />
Trailrunning erleben?<br />
Eigentlich ist es eine komplett andere<br />
Sportart im Vergleich mit dem<br />
normalen Laufen. Trailrunning<br />
bringt dich zurück zu den Wurzeln,<br />
wie du es vielleicht als Kind schon<br />
einmal erlebst hast, wenn du im<br />
Wald zum Spielen warst. Da ist<br />
Trailrunning ähnlich. Du brauchst<br />
nicht viel, ein bisschen eine Ausrüstung,<br />
dann gehst du in den Wald<br />
oder in die Berge, einfach vor die<br />
Haustür und entdeckst neue Wege.<br />
Du vergisst die Uhr beim Laufen.<br />
Alles ist spielerisch, es geht ums<br />
Erleben und Entdecken, das lässt<br />
die Zeit gut verrinnen.<br />
Sind das auch die Gründe, warum<br />
Trailrunning so starken Zulauf hat,<br />
während Marathonveranstalter eher<br />
um Teilnehmer kämpfen?<br />
Beim Marathon passen auch noch<br />
die Teilnehmerzahlen, glaube ich<br />
jedenfalls. Aber beim Trailrunning<br />
geht halt alles durch die Decke. Es<br />
hat früher Läufe gegeben, da hast<br />
du dich vor Ort angemeldet – so etwas<br />
kannst du heute vergessen.<br />
Aber es hat auch mit dem zu tun,<br />
dass Berge modern, „in“ sind, jeder<br />
dorthin möchte. Von dem profitiert<br />
Trailrunning und profitieren die<br />
Events: Die sind organisiert, man<br />
muss sich um nichts kümmern,<br />
zahlt seine Startgebühr und bekommt<br />
sein Paket geliefert.<br />
Sollte jeder Trailrunner auch mal<br />
einen Wettkampf versuchen?<br />
Man kann eine richtig gute Zeit<br />
dort haben. Weil die Community gut<br />
036
ist, die Leute gut sind. Und weil alle<br />
relativ auf einer Ebene schwimmen.<br />
Klar: Der eine ist ein bisschen<br />
früher da, der andere ein bisschen<br />
später, aber das ist egal: Der Erste<br />
wird gefeiert und der Letzte genauso,<br />
weil der hat es auch geschafft.<br />
Beim Ultra-Trail Cape Town im November<br />
hast du gemeinsam mit dem<br />
Russen Dmitry Mityaev gewonnen.<br />
Kaum denkbar in einer anderen<br />
Sportart ...<br />
Sagt man, ja. Normal bin ich nicht<br />
der große Fan, dass man so etwas<br />
miteinander teilt. Die Stunden, die<br />
wir miteinander verbracht haben,<br />
uns gegenseitig bekämpft haben,<br />
waren hart. Aber wenn man am<br />
Ende nicht nur gegeneinander<br />
kämpft, sondern auch gemeinsam<br />
gegen den Dritten, Vierten, dann<br />
kann man so etwas in Erwägung<br />
ziehen. Ich verstehe mich mit dem<br />
Kerl gut, wir haben an dem Tag super<br />
zusammengearbeitet und deshalb<br />
war das an dem Tag die Entscheidung,<br />
den Sieg zu teilen.<br />
Im Juni findet in Innsbruck-Stubai<br />
die Trail-Weltmeisterschaft, die<br />
WMTRC <strong>2023</strong> statt. Was erwartest<br />
du dir von dem Format, das erst zum<br />
zweiten Mal so stattfindet?<br />
Bei der Weltmeisterschaft wirst du<br />
aufgestellt, da kannst du nicht<br />
schon jetzt sagen, du bist dabei.<br />
Aber der Plan ist schon, aufgestellt<br />
zu werden. Erwartungen sind relativ<br />
gut, weil es unser Gelände ist.<br />
Unsere Alpen, unsere Wege, die<br />
taugen mir. Es soll ein bisschen frischer<br />
sein, nicht ganz warm, dann<br />
ist an einem guten Tag vieles möglich.<br />
Du kannst nie sagen, was am<br />
Ende rauskommt, aber wenn der<br />
Körper mitspielt, ist von vorn bis<br />
hinten alles drin.<br />
FOTO: Dynafit<br />
„Glücksgefühle wie ich es nie zuvor erlebt habe“,<br />
sagt Hannes Namberger über Trailrunning.<br />
Anders, weil:<br />
wir Bewegung auch ins<br />
Leben bringen.<br />
Der 21. Oberbank Linz Donau Marathon<br />
am Sonntag, den 16.4.<strong>2023</strong>!<br />
Jetzt anmelden!<br />
Wer läuft, ist auch im Leben viel aktiver.<br />
Der ideale Sport für die ganze Familie, für Jung und Alt.<br />
Darum sind wir seit Jahren stolzer Sponsor des<br />
Oberbank Linz Donau Marathons.<br />
Gemeinsam Ziele erreichen, was gibt es Schöneres?
TRAINING Wettkampfvorbereitung<br />
Training<br />
fürs Rennen<br />
„<strong>SPORTaktiv</strong> Doc“ Robert Fritz und Sportwissenschafter<br />
Michael Koller von der „Sportordination“<br />
über den Motivationsfaktor Laufevent – und wie<br />
sich Wettkampfneulinge vorbereiten sollen, damit<br />
das Erlebnis gelingt. <br />
von Christof Domenig<br />
W<br />
ollte man aus<br />
den Lockdownzeiten<br />
Positives<br />
ziehen: Die Tatsache,<br />
dass viele<br />
das Laufen als Freizeitsport neu<br />
entdeckt haben, gehört bestimmt<br />
dazu. Damit bei jenen „Neu-Läuferinnen<br />
und -Läufern“ die Motivation<br />
aber auch langfristig erhalten<br />
bleibt, dafür gibt es ein sehr probates<br />
Mittel: einen Lauf mit Startnummer<br />
ins Auge zu fassen. Zumal in<br />
Sachen Laufevents endlich wieder<br />
uneingeschränkt aus dem Vollen<br />
geschöpft werden kann. „Ein Wettkampf-Ziel<br />
ist immer eine gute Karotte<br />
vor der Nase“, sagt <strong>SPORTaktiv</strong><br />
Doc Robert Fritz aus eigener Erfahrung<br />
– als aktiver Freizeitsportler<br />
wie auch als langjähriger Leiter<br />
des Medical Centers beim Vienna<br />
City Marathon, Österreichs größter<br />
Laufveranstaltung mit bis zu 40.000<br />
Teilnehmenden. „Mit Tausenden<br />
Gleichgesinnten zu laufen, mit einer<br />
klatschenden Menge am Straßenrand,<br />
das erzeugt pures Gänsehaut-Feeling“,<br />
macht auch Sportwissenschafter<br />
Michael Koller Lust<br />
auf eine Wettkampf- Teilnahme.<br />
Spätestens mit einem konkreten<br />
Eventziel im Kopf ist es an der<br />
Zeit, vom „Laufen nach Lust und<br />
Laune“ zu einem strukturierten, geplanten<br />
Lauftraining überzugehen.<br />
Was gleich wieder mehrere Motivationsvorteile<br />
mit sich bringt. Etwa,<br />
dass man eine Laufrunde, sobald<br />
sie in einem Plan festgeschrieben<br />
ist, nicht gleich beim ersten Widerstand<br />
(Wetter, Unlust ...) auslässt.<br />
Oder auch, dass gezieltes Training<br />
zu spürbaren Leistungsfortschritten<br />
führt – die sich für reine Lustund-Laune-Läufer<br />
mit der Zeit verlieren,<br />
wenn sich Gleichförmigkeit<br />
in den Laufalltag einschleicht.<br />
Mit Tausenden<br />
Gleichgesinnten zu<br />
laufen, mit einer<br />
klatschenden Menge<br />
am Straßenrand –<br />
das erzeugt pures<br />
Gänsehautfeeling.<br />
Die Zielsetzung<br />
Zwölf Wochen sollte eine gut geplante,<br />
spezifische Wettkampfvorbereitung<br />
dauern, rät Michael Koller<br />
– eine gute Grundlagenausdauer,<br />
auf der man aufbauen kann, vorausgesetzt.<br />
Ein Blick in den Laufkalender<br />
(siehe auch die „Top 20<br />
Läufe Straße & Trail“ in unserem<br />
Magazin) zeigt, dass der Linz Marathon<br />
am 16. April und der Vienna<br />
City Marathon am 23. April, also<br />
Österreichs zwei größte Marathons<br />
im Frühling, doch schon recht nahe<br />
sind. Wer sich jetzt im <strong>Februar</strong><br />
oder März erst zu einem Start dort<br />
entscheidet, sollte daher schon über<br />
eine starke Basis verfügen und jedenfalls<br />
nicht gleich die volle Distanz<br />
von 42,195 km ins Auge fassen.<br />
Das muss bei einer Event-Premiere<br />
aber auch gar nicht sein: Auch auf<br />
10 km, der Halbmarathondistanz<br />
21,1 km oder als Teil einer Staffel<br />
lässt sich viel echte Marathon-Atmosphäre<br />
erleben.<br />
Wer in der Frage: „Welches Ziel<br />
kann ich realistisch erreichen?“ auf<br />
Nummer sicher gehen will: Eine<br />
Leistungsdiagnostik gibt Auskunft.<br />
Sinnvoll ist auch, eine solche mit einer<br />
sportmedizinischen Untersuchung<br />
zu verbinden. In der Leistungsdiagnostik<br />
werden auch die<br />
relevanten persönlichen Herzfrequenzbereiche<br />
ermittelt, nach denen<br />
man sich im gezielten Training<br />
dann orientiert.<br />
Der Trainingplan als „Navi“<br />
Wer sein Ziel kennt, kann auch den<br />
Weg dorthin definieren. „Ein Trainingsplan<br />
ist wie ein Navigationssystem“,<br />
vergleicht es Robert Fritz.<br />
Trainingspläne für die gängigen Distanzen<br />
(10 km, Halbmarathon, Marathon)<br />
sowie aufgeschlüsselt nach<br />
Zielzeiten findet man heute einfach<br />
per Internetsuche. Leider auch in<br />
recht unterschiedlicher Qualität –<br />
und diese zu beurteilen, ist für Laien<br />
schwer.<br />
Kompetente „Rahmentrainingspläne“<br />
um 10 Euro bieten die Sportordinations-Experten<br />
an. Damit<br />
fährt man deutlich besser als mit<br />
einem x-beliebigen PDF-Plan. Noch<br />
besser freilich – aber auch etwas<br />
kostenaufweändiger – wäre es, sich<br />
anhand der Leistungsdiagnostik<br />
FOTO: Vienna City Marathon/Jenia Symonds Photography<br />
038
RUN<br />
039
TRAINING Wettkampfvorbereitung<br />
und des definierten Ziels einen Trainingsplan<br />
von einem Trainingsprofi<br />
maßschneidern zu lassen. Das<br />
Nonplus-Ultra wäre ein individuelles<br />
Coaching, bei dem der Trainer<br />
auch auf kurzfristig Unvorhergesehenes<br />
reagiert und den Plan ständig<br />
anpasst. Für welche Variante man<br />
sich entscheidet, muss freilich jeder<br />
für sich abwägen.<br />
Die Trainingsinhalte<br />
Wie bei einem Gebäude braucht es<br />
auch im Training ein stabiles Fundament:<br />
Grundlagenausdauer ist<br />
die unverzichtbare Basis, um Leistung<br />
darauf aufbauen zu können.<br />
Die langen, niedrig intensiven<br />
Grundlageneinheiten sind auch der<br />
wichtigste Bestandteil, wenn man<br />
vom „Lust-und-Laune-Läufer“ zum<br />
gezielten Training übergeht, sowie<br />
auch in der zwölfwöchigen Wettkampfvorbereitung:<br />
Auch da sollen<br />
50 bis 60 Prozent der Ausdauereinheiten<br />
im aeroben Fettstoffwechsel<br />
ausgeführt werden, so Kollers Rat.<br />
Und gerade diese Grundlage<br />
kann und soll man sich nicht nur<br />
mit Laufen holen: Skitouren und<br />
Langlaufen, Radfahren oder Ergometer-Einheiten<br />
im Fitnessstudio<br />
oder auch Schwimmeinheiten: alles<br />
eine gute Abwechslung, zu der Koller<br />
rät. Zwischen unterschiedlichen<br />
Sportarten zu variieren, schont<br />
auch den Bewegungsapparat und<br />
gibt diesem mehr Zeit, eine höhere<br />
Belastung durch mehr und längere<br />
Trainingseinheiten als bislang gewohnt<br />
gut zu verkraften.<br />
Andererseits sind Intervalltrainings<br />
und andere intensive Laufeinheiten<br />
wichtig, um die Leistungsfähigkeit<br />
zu entwickeln. Neben dem<br />
Ausdauertraining soll unbedingt<br />
noch Zeit für eine bis zwei wöchentliche<br />
Krafttrainings bleiben: Diese<br />
sind sowohl zur Verletzungsvorbeugung<br />
wie zur Leistungsentwicklung<br />
von Bedeutung, betonen die Sportordination-Experten.<br />
Das Zeitbudget<br />
muss damit nicht übermäßig belastet<br />
werden: 30, 40 Minuten reichen<br />
pro Krafttraining.<br />
Umgang mit Zwangspausen<br />
Ob eine Krankheit oder eine ungeplante<br />
intensivere Phase im Job:<br />
Falls in der Wettkampfvorbereitung<br />
etwas ungeplant dazwischenkommt,<br />
muss keineswegs gleich die Flinte<br />
ins Korn geworfen werden. Dass alles<br />
absolut wie geplant läuft, wird<br />
sogar eher die Ausnahme als die Regel<br />
sein. „Nie krank ins Training<br />
reingehen“, appelliert Robert Fritz,<br />
DIE EXPERTEN<br />
Dr. Robert Fritz<br />
Der Sport- und Ernährungsmediziner<br />
(r.) ist einer der Gründer und<br />
medizinischer Leiter einer Unit der<br />
„Sportordination“ in Wien und einer der<br />
bekanntesten Sportärzte in Österreich.<br />
Als „<strong>SPORTaktiv</strong>-Doc“ beleuchtet er<br />
kompetent in jeder Ausgabe ein Sportoder<br />
Ernährungsthema.<br />
Mag. Michael Koller, MPH<br />
Der Sportwissenschafter ist Leiter<br />
der Sportwissenschaft und Trainingssteuerung<br />
der Sportordination. Er ist für<br />
Leistungsdiagnostiken und Trainingsplanung<br />
zuständig.<br />
www.sportordination.com<br />
„auch wenn die Nase läuft oder der<br />
Hals kratzt, auf den Körper hören.“<br />
Nach einer Zwangspause gilt es,<br />
nicht einfach dort in den Trainingsplan<br />
einzusteigen, wo man zuvor<br />
ausgestiegen ist: Michael Koller rät<br />
zu einer „Fade-in-Phase“ von ein bis<br />
zwei Wochen, in der noch schaumgebremst<br />
trainiert wird.<br />
Gefühl wie bei der Schularbeit<br />
In den letzten beiden Wochen vorm<br />
Wettkampf werden Umfänge deutlich<br />
reduziert, es geht darum, ausgeruht<br />
in den Event zu gehen. Jetzt<br />
noch allfällige (vermeintliche) Defizite<br />
aufholen zu wollen, ist sogar<br />
kontraproduktiv. Ein diffuses Gefühl,<br />
zu wenig vorbereitet zu sein,<br />
ist übrigens normal, „wie früher vor<br />
einer Schularbeit“, sagt Robert<br />
Fritz. Der Vorteil als Hobbysportler:<br />
Man kann (und soll sogar) seine<br />
Wettkampfpremiere locker sehen.<br />
„Jede Laufteilnahme ist auch zum<br />
Lernen da. Gewisse Fehler muss<br />
man einfach selber machen“, weiß<br />
der <strong>SPORTaktiv</strong> Doc. Jetzt gilt nur<br />
noch: auf den Startschuss warten,<br />
sein eigenes Tempo laufen, Atmosphäre<br />
aufsaugen und die Eventpremiere<br />
in vollen Zügen genießen.<br />
FOTO: Sportordniation<br />
040
ASICS<br />
ANZEIGE/FOTOS: Asics<br />
Komfort Wunder<br />
Mit dem neuen GEL-NIMBUS 25 legt ASICS die Latte für komfortable Laufschuhe<br />
ein weiteres Mal höher. Das Motto: alles für eine noch softere Landung.<br />
M<br />
it der neuesten<br />
Version des beliebten<br />
GEL-NIM-<br />
BUS hat ASICS<br />
den aktuell komfortabelsten<br />
Laufschuh auf dem<br />
Markt. Das wird von Studienergebnissen<br />
einer Untersuchung von Dr.<br />
Chris Bishop PhD vom „The Biomechanics<br />
Lab“ in Südaustralien bestätigt:<br />
Der GEL-NIMBUS 25<br />
wurde von Läufer/-innen im unabhängigen<br />
Test des „The Biomechanics<br />
Lab“ als die Nummer 1 in puncto<br />
Komfort bewertet, er bietet<br />
mehr Dämpfung und eine softere<br />
Landung als vergleichbare Modelle<br />
anderer Hersteller.<br />
Möglich macht dies die im<br />
GEL-NIMBUS 25 verwendete PureGEL-Technologie,<br />
die weicher<br />
ist als Asics’ bisherige GEL-Technologie.<br />
Sie ist unsichtbar in der<br />
Zwischensohle platziert, absorbiert<br />
Der neue GEL-NIMBUS 25 ist sowohl für<br />
Damen als auch für Herren zu haben.<br />
die Stoßkräfte bei jedem Schritt und<br />
sorgt zusammen mit der FF-<br />
BLAST-PLUS-ECO-Dämpfung für<br />
das bisher komfortabelste Lauferlebnis.<br />
ASICS neue FF-BLAST-<br />
PLUS-ECO-Dämpfung enthält 20 %<br />
mehr Schaumstoff als frühere Versionen<br />
und besteht zu mindestens 20<br />
% aus biologischen Materialien. Die<br />
neue elastische und gleichzeitig atmungsaktive<br />
Zunge aus Knit-Material<br />
sowie der erleichterte Einstieg<br />
in den Schuh sorgen für Komfort<br />
und gute Anpassbarkeit.<br />
Laura Bolgen, Senior Manager<br />
Global Product Line, Performance<br />
Running Footwear bei ASICS,<br />
erklärt: „Bei der Entwicklung<br />
des GEL-NIMBUS 25 haben<br />
wir die Messlatte sehr hoch gelegt.<br />
Wir wussten, dass unser ehrgeiziges<br />
Ziel‚ den komfortabelsten<br />
Laufschuh zu entwickeln, sehr viel<br />
Design- und Entwicklungsarbeit sowie<br />
interne und externe Tests erfordern<br />
würde. Als Team sind wir unglaublich<br />
stolz auf das, was wir in<br />
den über 18 Monaten unermüdlicher<br />
Entwicklung erreicht haben.“<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.asics.com<br />
041
PRODUKT Laufschuhe<br />
LAUFEND ERLEBEN.<br />
Nicht nur eine herrliche<br />
Umgebung, auch der<br />
richtige Laufschuh kann den<br />
Erlebniswert beim Laufen<br />
deutlich heben, sind Hersteller<br />
überzeugt.<br />
FOTO: On<br />
042
RUN<br />
Trends auf<br />
der Spur<br />
Zum Laufen braucht man nicht viel, aber ein ganz entscheidendes<br />
Ausrüstungsteil: einen guten, für die eigenen<br />
Bedürfnisse passenden Laufschuh. Was tut sich bei den<br />
Schuhen, wie verändern sie sich, was bekommen Kunden?<br />
Wir haben uns in der Branche umgehört. von Christof Domenig<br />
043
PRODUKT Laufschuhe<br />
W<br />
er als Freizeitsportler<br />
die Laufschuhe<br />
schon länger<br />
als ein paar<br />
Jahre schnürt, hat schon einige<br />
Trends kommen, und manche davon<br />
auch wieder gehen sehen. Die gerade<br />
aktuellen Trends, die bleiben.<br />
Das zeigt sich allein daran, dass<br />
sich die modernen Laufschuhe heute<br />
optisch deutlich von solchen, die<br />
es vor einem runden Jahrzehnt<br />
noch gegeben hat, unterscheiden.<br />
Wurden die ersten Schuhmodelle<br />
mit besonders hohen Sohlenlinien<br />
und dicken Zwischensohlen vom<br />
Gehirn noch in die Schublade<br />
„schaut seltsam aus“ eingeordnet,<br />
so ist es heute umgekehrt. Man<br />
wundert sich über den Look des alten<br />
Schuhs, wenn man ihn aus dem<br />
„Archiv“ im Keller hervorkramt.<br />
Komfortable Laufschuhe,<br />
die dennoch<br />
dynamisch sind und<br />
Erlebnisse versprechen,<br />
sind gefragt.<br />
Es sind vor allem zwei – durchaus<br />
gegensätzliche – Trends, die<br />
von uns für unser „RUN-Special“<br />
befragten Expertinnen und Experten<br />
hervorheben und die das aktuelle<br />
Laufschuh-Material prägen:<br />
„Zum einen der Boom, der mit den<br />
Coronajahren begonnen hat und<br />
nach wie vor anhält“, sagt Marieke<br />
Stasch, Produkt Manager Performance<br />
Running bei On, „dass viele<br />
Neueinsteiger das Laufen für sich<br />
entdecken und Wiedereinsteiger<br />
zum Laufen zurückfinden. Sie brauchen<br />
einen Schuh der zu ihrem persönlichen<br />
Laufstil passt.“ Hier kommen<br />
gut gedämpfte, komfortable<br />
Laufschuhe zum Einsatz, die dennoch<br />
auch dynamisch sind und Erlebnisse<br />
versprechen. „Zum anderen“,<br />
so Stasch weiter, „ist es das<br />
Wettkampfthema, wo nach Jahren<br />
der Einschränkungen die ersten<br />
Wettkämpfe und großen Marathons<br />
wieder zu alter Stärke zurückfinden.<br />
Auch hier ist die individuelle<br />
Schuhwahl sehr wichtig.“<br />
Ähnlich sieht die Sache Sascha<br />
Stöfelmayer von Salomon: „Wir befinden<br />
uns in einer Hybridära mit<br />
zwei konträren Trends. Einerseits<br />
gut gedämpfte Komfortschuhe mit<br />
„High-Stack“-Sohlen und weichen<br />
Zwischensohlen – für einen breiten<br />
Nutzerkreis. Auf der einen Seite<br />
sind es schnelle Schuhe mit Platten<br />
und Rockergeometrie, um Vortrieb<br />
zu generieren.“ Die Platten aus Carbon<br />
und Fiberglas finden dabei zunehmend<br />
auch ihren Weg in moder-<br />
AERO GLIDE<br />
Dare to experience dynamic comfort.
RUN<br />
Schuhe schnüren und Spaß<br />
haben – so soll es sein.<br />
ne Trail-Schuhe, bei Salomon oder<br />
etwa bei Scotts Langstreckenschuh<br />
Ultra Carbon RC.<br />
Unsere neue Kategorisierung<br />
Dieser Experten-Einschätzung folgend<br />
haben wir dieses Jahr auch<br />
die Kategorien angepasst, in denen<br />
wir euch die jeweiligen „Top<br />
FOTO: Adidas<br />
6“-Laufschuhe vorstellen. Einerseits<br />
sind es sechs gedämpfte Modelle<br />
für Einsteiger, die breite Masse<br />
und den täglichen (lustvollen)<br />
Lauf ohne Zeitdurck – andererseits<br />
sechs Modelle für ambitionierte<br />
Athleten. Wer sich für Erstere besonders<br />
interessiert, erfährt mehr<br />
auf Seite 48/49, für Zweitere werdet<br />
TVB Pitztal · Inserat Runners · 223x147mm (+3mm abfallend)<br />
ihr auf Seite 51/52 fündig. Nicht<br />
fehlen darf, wenn von den aktuellen<br />
Laufschuhen die Rede ist, natürlich<br />
ein Thema, das ebenfalls voll im<br />
Trend liegt, nämlich Trailrunning –<br />
auf Seite 53/54 gibt es ebenso fundierte<br />
allgemeine Experteninfo und<br />
Einschätzungen zu den aktuellen<br />
Trends der „Geländegängigen“.<br />
Natürlich ist der Markt breiter,<br />
alle namhaften Hersteller haben zudem<br />
ihre eigenen Kategorisierungen<br />
– quer durch alle Kategorien<br />
gilt daher der Hinweis, sich fachkundige<br />
Beratung im Sporthandel<br />
zu holen. Laufschuhe unterscheiden<br />
sich nämlich in den Schnitten und<br />
Leisten genauso wie in den Eigenschaften<br />
und nehmen auf Fußformen<br />
wie auf Laufstile Rücksicht.<br />
Für jeden Fuß und für jeden Lauftyp<br />
gibt es passende Modelle – die<br />
Kunst ist es „bloß“, sie zu finden.<br />
Kompetente Fachberater im<br />
GLETSCHER<br />
MARATHON<br />
02. JULI <strong>2023</strong><br />
1.018 HM / 198 HM<br />
42,195 km Marathon & Staffelmarathon Mandarfen (1.675 m) bis<br />
Arzl (880 m); 21,1 km Halbmarathon / 11,2 km / 5,5 km<br />
SALOMON PITZ ALPINE<br />
GLACIER TRAIL<br />
04. - 06. AUGUST <strong>2023</strong><br />
0% Asphalt / Trailrunning am Dach Tirols<br />
P105 Ultra - die Königsdistanz / P90 der Pitztaler<br />
Gletscher Ultra / P65 / P45 / P30 / P15<br />
www.gletschermarathon.at<br />
www.pitz-alpine.at
PRODUKT Laufschuhe<br />
Immer mehr finden laufend in der Natur<br />
ihr Glück oder wechseln Straßen- und<br />
Geländelaufen ab.<br />
FOTO: Scott Running/Milo Zanecchia<br />
Sporthandel können neben ihrem<br />
Erfahrungsschatz auch auf wertvolle<br />
Hilfsmittel wie elektronische<br />
Fußanalysen zurückgreifen und dabei<br />
helfen, den richtigen zu finden.<br />
Der Weg zum „grünen“ Laufschuh<br />
Und dann gibt es noch einen Trend,<br />
der auch die Laufschuhe erfasst<br />
hat: das Bestreben, den ökologischen<br />
Fußabdruck zu verkleinern.<br />
Dieses Ansinnen ist bei Laufschuhen<br />
technisch gar nicht so einfach<br />
zu bewerkstelligen: Die benötigten<br />
Eigenschaften eines Laufschuhs<br />
lassen sich nämlich mit Kunststoffen,<br />
die aus fossilen Rohstoffen gewonnen<br />
werden, am besten erfüllen.<br />
Ein sinnvolles Recycling der<br />
Schuhe am Ende ihres Produktlebens<br />
war lange Zeit kaum möglich,<br />
sie landeten (und landen weiterhin)<br />
deshalb oft im Restmüll. Doch mittlerweile<br />
gibt es erstaunliche Ansätze,<br />
die noch nicht alle nach außen<br />
sichtbar sind, aber die Hoffnung<br />
auf ein allgemein „grünes“ Produkt<br />
Laufschuh nähren. Noch sind es oft<br />
einzelne ökologische „Flaggschiffe“<br />
im Angebot der Hersteller, doch<br />
auch im allgemeinen Laufschuhbau<br />
passiert viel in Richtung Umweltverträglichkeit.<br />
„Es wird mit Hochdruck daran<br />
gearbeitet, Laufschuhe herzustellen,<br />
deren Einfluss auf die Umwelt<br />
geringer ist“, sagt dazu Salomon-Experte<br />
Stöfelmayer, „lokale<br />
Produktion bedeutet weniger Belastung<br />
beim Transport; es geht um<br />
FOTO: Salomon/RVZ<br />
mehr Langlebigkeit; die Verwendung<br />
von recycelten Materialien<br />
hilft, Ressourcen zu sparen. Oder<br />
es geht um wiederverwendbare Materialien,<br />
um eine Kreislaufwirtschaft<br />
zu schaffen“, zählt er unterschiedliche<br />
Ansätze auf. „Nahezu<br />
jedes unserer Salomon-Produkte erfüllt<br />
eine der genannten Anforderungen.“<br />
Auch bei adidas und Scott laufen<br />
etliche Bestrebungen in Richtung<br />
ökologischer Laufschuhe. Mit<br />
dem „adidas x Allbird Futurecraft“<br />
gibt es mittlerweile einen Laufschuh,<br />
der laut Hersteller bloß 2,94<br />
kg CO 2<br />
im gesamten Produktlebenszyklus<br />
– Herstellung, Verpackung,<br />
Transport – erzeugt. Scott-Running-Experte<br />
Florian Ettel appelliert<br />
aber auch an die Konsumenten:<br />
„Es wird laufend an Möglichkeiten<br />
gearbeitet, um den ökologischen<br />
Fußabdruck zu reduzieren,<br />
und es ist Ziel, bei allen Produkten<br />
den Fußabdruck weitestmöglich zu<br />
verringern. Inwiefern sich im Speziellen<br />
die besonders ökologischen<br />
Schuhe am Markt durchsetzen werden,<br />
ist zum derzeitigen Stand der<br />
Technologie auch noch eine Frage<br />
des Konsumverhaltens. Die Entscheidung<br />
für einen besonders<br />
nachhaltigen Schuh muss der Konsument<br />
letztendlich bei seiner<br />
Kauf entscheidung treffen.“<br />
Und On? Der Schweizer verfolgt<br />
in Sachen „grüner Laufschuhe“<br />
zwei große Projekte: Einerseits<br />
wäre da das „Cyclon“-Programm<br />
um den „Cloudneo“-Schuh, der nur<br />
als Abomodell zu haben ist, am<br />
Ende seines Produktlebens zurückgeschickt<br />
und wieder zum neuen<br />
Laufschuh wird. Diesen Schuh kann<br />
man bereits haben – eben mieten,<br />
nicht kaufen. Dazu arbeiten die<br />
Schweizer am Projekt „Clean-<br />
Cloud“, bei dem Schuhe aus Kohlenstoff-Emissionen<br />
hergestellt werden<br />
– klimaschädliche Emissionen<br />
sollen so in einem sinnvollen Produkt<br />
gebunden werden. Das Projekt<br />
ist zwar noch im Entwicklungsstadium,<br />
aber hier hat es zuletzt bedeutende<br />
Fortschritte gegeben, ist<br />
von On zu hören – auch andere, großen<br />
Branchen hätten schon Interesse<br />
an der Technologie bekundet.<br />
Wohin geht es? Auf jeden Fall auch in Richtung ökologischerer Laufschuhe.<br />
046
RESCHENSEELAUF<br />
FOTOS: Rescehnseelauf/Josef Rüter<br />
Der Reschenseelauf rund um Südtirols größten See beeindruckt<br />
landschaftlich und begeistert Profis genauso wie Freizeitathleten.<br />
Einmaliger Laufgenuss<br />
Am 15. Juli findet der 23. Reschenseelauf in der Ferienregion Reschensee statt –<br />
die größte Laufveranstaltung in Südtirol im herrlichen Ambiente.<br />
D<br />
as Start- und Zielgelände<br />
ist in Graun, direkt<br />
neben dem mystischen<br />
historischen<br />
Kirchturm im See.<br />
Der Hauptlauf ist 15,3 Kilometer<br />
lang, die Strecke rund um den größten<br />
See Südtirols verläuft direkt am<br />
Wasser und liegt in einer einmaligen<br />
Gegend. Der Blick fällt auf den Ortler<br />
sowie die Südtiroler Naturschönheit.<br />
Keine Frage: Der Reschenseelauf<br />
ist etwas Besonderes.<br />
Die wunderschöne Atmosphäre<br />
entlang des Sees und den herrlichen<br />
Blick auf den höchsten Berg<br />
Südtirols schätzen die Teilnehmer<br />
aus vielen Nationen. Hobbyläufer<br />
können die Strecke auch beim „Just<br />
for Fun Lauf“ absolvieren. Neben<br />
den Läufern sind auch die Nordic<br />
Walker herzlich willkommen. Die<br />
Strecke verläuft zunächst Richtung<br />
St. Valentin, über die Staumauer<br />
auf die gegenüberliegende Seeseite<br />
bis nach Reschen und wieder zurück<br />
nach Graun. Für alle Teilnehmer<br />
gibt es wie jedes Jahr ein tolles<br />
Startpaket mit verschiedenen lokalen<br />
Produkten.<br />
Neben den „Großen“ darf beim<br />
Reschenseelauf auch der Nachwuchs<br />
zeigen, was er draufhat: Kinder<br />
zwischen 8 und 16 Jahren finden<br />
je nach Alter genau passende<br />
Strecken vor. Wie die Erwachsenen<br />
wird auch jedes Kind von den vielen<br />
Zuschauern angefeuert und<br />
darf sich als Sieger fühlen und es<br />
warten viele Überraschungen bei<br />
der Siegerehrung.<br />
Der Expo-Bereich, wo etwa 60<br />
Stände mit Top-Produkten und<br />
Sportutensilien für den Freizeitge-<br />
brauch zu finden sind, befindet sich<br />
auf der großen Grünfläche im Startund<br />
Zielgelände. Jedes Jahr findet<br />
auch ein kleines Fest mit Speis und<br />
Trank ebendort statt.<br />
Die Anmeldungen für den Reschenseelauf,<br />
den beliebtesten Lauf<br />
in Südtirol, sind bereits seit Anfang<br />
des Jahres im Gange. Bis 10. Juli<br />
läuft die offizielle Anmeldefrist und<br />
auch danach sind für Kurzentschlossene<br />
Nachmeldungen vor Ort<br />
(bis 14. Juli) sowie online (bis zum<br />
Renntag) noch möglich.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.reschenseelauf.it<br />
047
PRODUKT Comfort-Laufschuhe<br />
steht, ist es dennoch im Paket enthalten<br />
– der Erlebniswert steigt.<br />
Die Komfortablen<br />
Gut gedämpft heißt nicht gemütlich – aktuelle Laufschuhe<br />
für entspanntes Laufen machen einer breiten<br />
Zielgruppe richtig Spaß. <br />
von Christof Domenig<br />
K<br />
omfort? Ist für die heutigen<br />
Läufer die wichtigste<br />
Eigenschaft überhaupt,<br />
weiß Sascha Stöfelmayer<br />
von Salomon aus Befragungen,<br />
die die französische Marke<br />
durchgeführt hat: „Für rund 80 Prozent<br />
ist es ein wichtiges Kaufargument.“<br />
Wer einen (auch) einsteigertauglichen,<br />
unkomplizierten Begleiter<br />
für jeden Lauf und viele Laufkilometer<br />
sucht, der kann heute<br />
entsprechend aus einem breiten Angebot<br />
komfortabler, gedämpfter<br />
Laufschuhe wählen. Und gedämpft<br />
heißt – anders als früher – längst<br />
nicht träge: Zwischensohlen aus<br />
„reaktiven“, also bei der Landung<br />
Energie aufnehmenden und beim<br />
Abstoß wieder abgebenden Materialien<br />
sorgen für ein deutlich angenehmeres<br />
Laufgefühl, als man es<br />
früher von Laufschuhen der gut gedämpften<br />
Cushionkategorie kannte.<br />
Es sind freilich nicht die Schäume<br />
allein, die für das neue Laufgefühl<br />
sorgen – es geht um den Aufbau<br />
des Schuhs, um Materialien und<br />
dessen Geometrie. Das „Forward<br />
Rolling-Gefühl“, wie On-Produktmanagerin<br />
Running Marieke Stach<br />
es ausdrückt, „ist die Kombination<br />
aus sanftem, gleichmäßigem Abrollen<br />
gefolgt von einem dynamischen<br />
Abdruck“.<br />
Dämpfung und ein dynamisches<br />
Laufgefühl lassen sich heute<br />
also sehr gut verbinden. Auch wenn<br />
ein dynamischer Vortrieb bei dieser<br />
Art Schuhen nicht im Mittelpunkt<br />
FOTO: Scott Running/Tom Schlegel<br />
Obermaterial und Passform<br />
Zum angenehmen Gefühl gehört<br />
aber nicht nur die Dämpfung: „Die<br />
ersten 30 Sekunden nach dem Anziehen<br />
entscheiden, ob der Laufschuh<br />
passt“, heißt es von adidas,<br />
„weniger Nähte, weiche Materialien,<br />
eine entlastende Fersenkappenkonstruktion<br />
sowie komfortables<br />
Material für den Einstiegsbereich<br />
sorgen für ein gutes Tragegefühl.“<br />
Beim Obermaterial ist in der Vergangenheit<br />
viel technologischer<br />
Fortschritt passiert, so auch Florian<br />
Ettel von Scott, „viele neue Materialien,<br />
wie Meshvarianten wurden<br />
entwickelt und kommen in den aktuellen<br />
Laufschuhen zum Einsatz.“<br />
Dass die richtige Passform zu den<br />
wichtigsten Eigenschaften eines<br />
Laufschuhs gehört, bestätigt Ettel,<br />
„ohne einen sauberen, angenehmen<br />
Sitz am Fuß des Läufers kann kein<br />
Schuh seine Stärken ausspielen.“<br />
Zur Passform: Bei adidas, „helfen<br />
über eine Million Footscan-Daten,<br />
die Leistenform zu optimieren“.<br />
Salomon bietet viele Modelle mit<br />
mehreren Leistenbreiten an. Generell<br />
wird jede Fußform am Markt<br />
bedient. Das zu wissen, aber auch<br />
zu akzeptieren, dass nicht jeder<br />
Schuh zu jedem Fuß passt, hilft, mit<br />
einem guten Berater im Handel den<br />
perfekten Schuh für sich zu finden.<br />
Ein Thema, das aus Sicht des<br />
Salomon-Experten Stöfelmayer bei<br />
den Dämpfungsschuhen oft zu kurz<br />
kommt, ist die nötige Stabilität:<br />
„Wir sehen als sehr wichtige Ergänzung<br />
zum Komforttrend, dass der<br />
Fuß gut geführt wird. Viele fokussieren<br />
sich auf weich und komfortabel<br />
und vergessen darauf, dass<br />
Knie und Gelenke eine gute Führung<br />
brauchen.“ Mit dem „DRX<br />
Bliss“ ist ein Salomon-Schuh in der<br />
Pipeline (ab Juli <strong>2023</strong> erhältlich),<br />
der als „Every-Day-Running-Schuh“<br />
Stabilität und Dämpfung „in einzigartiger<br />
Kombination vereint“.<br />
048
Top 6 Comfort-Laufschuhe<br />
ASICS Gel Nimbus 25<br />
der laut unabhängigem Komfort-Test durch „The Biomechanics<br />
Lab“ in Südaustralien aktuell komfortabelste Laufschuh auf dem<br />
Markt besonders sanftes Laufgefühl neue PureGEL-<br />
Technologie besteht zu mindestens 20 % aus biologischem<br />
Material<br />
PREIS (UVP): € 200,– | www.asics.com<br />
UNDER ARMOUR UA HOVR Sonic 6<br />
leichtes und stützendes Modell weiche, federnde UA-HOVR-<br />
Dämpfung Obermaterial aus Mesh mit nahtlosem Vorfuß für Komfort<br />
und Atmungsaktivität äußere Fersenkappe für leichte Struktur und<br />
zusätzlich Halt 3-D-geformte Einlegesohle Kombination aus<br />
Karbongummi und aufgeschäumtem Gummi an der Außensohle für<br />
Robustheit und leichtes Rückfedern<br />
PREIS (UVP): € 120,– | www.underarmour.eu<br />
6RUN<br />
ON Clowdflyer 4<br />
Komfort und Dämpfung im Vergleich zum Vorgänger deutlich<br />
weiterentwickelt Dual-Density-CloudTec aus größeren Clouds<br />
und zwei verschiedenen Schaumstoffen Zero-Gravity-Foam für<br />
weiche Landungen in der Ferse Helion-Superfoam für<br />
optimierten Abstoß am Vorfuß bietet starken Komfort und Halt<br />
PREIS (UVP): € 169,95 | www.on-running.com<br />
BROOKS Ghost 15<br />
neue Zwischensohle mit softer und noch leichterer DNA-Loft<br />
v2-Dämpfung die softe Zwischensohle in Kombination mit dem<br />
segmentierten Crash-Pad fördert das Abrollverhalten von der Ferse<br />
bis zu den Zehen das funktionale Mesh-Obermaterial bietet<br />
Komfort und Atmungsaktivität 3D-Fit-Print für zusätzliche Struktur<br />
PREIS (UVP): € 150,– | www.brooksrunning.eu<br />
JOE NIMBLE Ultreya<br />
für mittlere und lange Strecken Leichtgewicht<br />
nmblFoam®-Zwischensohlen-Technologie sorgt für eine<br />
gedämpfte Landung und einen stabilen Stand in der zentralen<br />
Abstoßphase perfekt belüftet und extrem leicht<br />
große Zehenfreiheit für ein natürliches Laufen<br />
PREIS (UVP): € 219,– | www.joe-nimble.com<br />
MIZUNO Wave Skyrise 4<br />
ein komfortabler Kilometerfresser, mit dem jeder Schritt Spaß<br />
macht Mizuno Enerzy Core und Mizuno Enerzy liefern hohe<br />
Energierückgabe und eine angenehme Dämpfung Mizuno Wave<br />
sorgt für Stabilität und ein angenehmes Abrollverhalten<br />
für Damen und Herren erhältlich<br />
PREIS (UVP): € 150,– | emea.mizuno.com<br />
FOTOS: Hersteller<br />
049
PRODUKT Speed-Laufschuhe<br />
zur Gefahr für Muskulatur und Distanzziel.“<br />
Auch On-Produktmanagerin<br />
Running Marieke Stasch ist<br />
überzeugt, dass nicht alle, die mit<br />
Carbonlaufschuhen Wettkämpfe bestreiten,<br />
sich damit Gutes tun,<br />
stellen die Schuhe doch auch eine<br />
Belastung für die Achillessehne und<br />
Wadenmuskulatur dar.<br />
Die Ambitionierten<br />
„Carbonlaufschuhe“ sind die Speerspitze im Laufschuhbau.<br />
Immer mehr Erkenntnisse daraus fließen in<br />
den allgemeinen Laufschuhbau ein. von Christof Domenig<br />
A<br />
n den Füßen von Könnern<br />
haben die Carbon-Wettkampfschuhe<br />
den Laufsport in den<br />
letzten Jahren revolutioniert und<br />
dazu beigetragen, Rekorde zu verbessern.<br />
An Wettkampflaufschuhen<br />
sieht man auch die Veränderung im<br />
Laufschuhbau am deutlichsten:<br />
Früher minimalistisch, kaum gedämpft<br />
und möglichst leicht – heute<br />
mit dicken Sohlen und vor allem<br />
Carbonplatten versehen, die das<br />
Großzehengrundgelenk versteifen<br />
und dadurch – geübte – Läufer<br />
schneller machen. Wobei Carbon<br />
nur ein Teil des Gesamtpakets ist.<br />
Auch hier machen die Geometrie,<br />
die Rocker-Form oder stark energierückgewinnende<br />
Schäume die<br />
Schuhe zu dem, was sie sind.<br />
Um die Vorteile der „Superschuhe“<br />
zu nutzen, braucht es aber<br />
eine starke Physis und einen sauberen<br />
Laufstil. In der Praxis sieht man<br />
immer öfter auch Freizeitläufer mit<br />
diesen High-End-Schuhen laufen,<br />
die durchaus subjektiv starke Athleten<br />
sein mögen – die Crux ist: Bei<br />
Durchschnitts-Marathonzeiten bringen<br />
Carbonlaufschuhe nicht nur<br />
keinen Vorteil, die Sache kann sogar<br />
kontraproduktiv sein. „Anhand von<br />
Testläufern unterschiedlicher Niveaus<br />
konnten wir feststellen, welche<br />
Pace ein Läufer bei gewissen<br />
physischen Voraussetzungen laufen<br />
muss, um einen Vorteil durch Carbonschuhe<br />
zu haben“, erklärt Salomon-Experte<br />
Sascha Stöfelmayer,<br />
„ist man nicht schnell genug, wird<br />
die Wunderwaffe zum Nachteil und<br />
FOTO: Salomon/www.louisgarnierphoto.com<br />
Für eine breitere Zielgruppe<br />
Seit einiger Zeit schon arbeiten daher<br />
Hersteller daran, wesentliche<br />
Teile des Laufgefühls der „Superschuhe“<br />
in andere Schuhe zu tranferieren,<br />
dabei jedoch für ein deutlich<br />
breiteres Zielpublikum auszulegen.<br />
Etwa mit Platten aus Fiberglas oder<br />
auch anderen Materialien, die etwas<br />
weicher sind. „Mit den harten Flexplatten<br />
– Speedboard bei On genannt<br />
– in jedem unserer On-Laufschuhe<br />
hat man immer noch einen starken<br />
Vorantriebs-Effekt, ohne die starken<br />
Belastungen bei langen Wettkämpfen“,<br />
so Stasch über das Speedboard<br />
ohne Carbon im On Cloudmonster.<br />
Schuhe mit Rockersohlen versprechen<br />
ein ähnliches Laufgefühl wie<br />
die Carbonrenner, mit kürzeren Bodenkontaktzeiten,<br />
schnellerem Abrollen<br />
und Vorwärtsschub und funktionieren<br />
auch bei weniger Tempo<br />
und ausgefeilter Lauftechnik. Salomon<br />
arbeite zur Zeit an einem Carbonschuh<br />
für 5-Stunden-Marathonläufer,<br />
verrät Stöfelmayer.<br />
Für alle „schnellen“ Schuhe gilt:<br />
abwechseln mit einem moderaten<br />
Trainingsschuh, um Überlastung zu<br />
vermeiden. Im Fall der echten Carbonrenner<br />
ist eine deutlich geringere<br />
Haltbarkeit zu beachten – meist<br />
werden 300 bis 500 Kilometer angegeben.<br />
Gleichzeitig soll der Schuh<br />
nicht nur in Wettkämpfen eingesetzt<br />
werden, sondern etwa auch in<br />
schnellen Trainings wie Intervallen,<br />
um den Körper daran zu gewöhnen.<br />
In unseren „Top 6“ rechts haben<br />
wir eine breite Auswahl zusammengestellt<br />
– vom „echten“ Carbonrenner<br />
für Profis bis zum schnellen<br />
Schuh mit breiterer Zielgruppe.<br />
050
Top 6 Speed-Laufschuhe<br />
BROOKS Hyperion Max<br />
leicht und reaktiv für Training bei Top Speed mit Stickstoff<br />
angereicherte, leichte DNA-Flash-Dämpfung, die Energie zurückführt<br />
und sich dem Laufstil anpasst der Fersen- und Zehenbereich<br />
der Zwischensohle sorgt für effektive Kraftübertragung<br />
Green-Rubber-Laufsohle für schnellere Übergänge<br />
PREIS (UVP): € 170,– | brooksrunning.eu<br />
ON Cloudmonster<br />
egal, ob leichte oder lange Läufe: extremes CloudTec® sorgt für<br />
maximale Dämpfung und monstermäßigen Abstoß die größten<br />
Clouds aller Zeiten komfortabel beim Anziehen im weichen<br />
Sockliner und dem Oberschuh sorgt Recycling-Material für<br />
überragenden Komfort beim Laufen<br />
PREIS (UVP): € 169,95 | www.on-running.com<br />
6RUN<br />
ASICS MetaspeedSky+<br />
von Elite-Athleten im Wettkampf gesammelte Daten halfen<br />
dabei, das Produktdesign zu optimieren ideal für kurze Sprints<br />
größeres Volumen des FF-Blast-Turbo-Foam und eine<br />
gezieltere Platzierung der Carbonplatten für höhere<br />
Geschwindigkeit spürbare Rückfederung, um Energie zu sparen<br />
PREIS (UVP): € 250,– | www.asics.com<br />
ADIDAS Adizero SL<br />
für eine Top-Performance auf kurzen und langen Strecken durchgehender,<br />
leichter Lightstrike-EVA-Zwischensohlen-Rahmen – für<br />
eine ideale Balance aus Stabilität, Strapazierfähigkeit und Dämpfung<br />
Lightstrike-Pro-Dämpfungsschaum weiches Mesh-Obermaterial<br />
mit gezielt platzierten Zonen für optimale Atmungsaktivität<br />
PREIS (UVP): € 130,– | www.adidas.de<br />
SCOTT Speed Carbon RC<br />
ausgehend von über zehn Jahren Forschung und Entwicklung hat<br />
Scott seinen bislang schnellsten Straßenlaufschuh geschaffen<br />
die Carbitex-DFX-Carbonplatte, der Kinetic-Light-Foam und die<br />
ER2-Rocker-Geometrie erschaffen den leichtesten, effizientesten<br />
Laufschuh, der mehr Energie überträgt, als du aufwenden musst<br />
PREIS (UVP): € 199,95 | www.scott-sports.com<br />
SALOMON Aero Blaze<br />
der vielseitige und hochwertige Schuh ist leicht und gedämpft,<br />
bietet gleichzeitig die richtige Federung und Reaktionsschnelligkeit<br />
atmungsaktives Obermaterial aus Engineered-Mesh sowie ein<br />
bequemer, fußumschließende Halt sorgen für eine perfekte<br />
Passform Energy-Foam-Dämpfung<br />
PREIS (UVP): € 130,– | www.salomon.com<br />
FOTOS: Hersteller<br />
051
PRODUKT Trail-Laufschuhe<br />
Die Offroad-Klasse<br />
Trailrunning wird immer beliebter. Viele Neulinge im<br />
Gelände kommen vom Straßenlauf – was sich auch in<br />
den Schuhen.<br />
von Christof Domenig und Lukas Schnitzer<br />
T<br />
railrunning ist nach wie<br />
vor die am schnellsten<br />
wachsende Laufkategorie“,<br />
weiß Tobias Bogner<br />
von Salomon. „Da wir hier meist<br />
von Läufern sprechen, die eigentlich<br />
vom Straßenlauf kommen, werden<br />
aktuell Schuhe geschätzt, die<br />
auch in Komfort, Passform und Abrollverhalten<br />
an die gewohnten<br />
Road- Schuhe erinnern – die aber<br />
zugleich auch am Trail notwendige<br />
Attribute wie Grip, Stabilität und<br />
Protektion mitbringen.“ Und auch<br />
Florian Ettel von Scott kann Ähnliches<br />
als Trend erkennen: „Die<br />
Grenzen zwischen Trail- und Straßenschuhen,<br />
aber auch zwischen<br />
Lauf- und Wanderschuhen verschwimmen.<br />
Viele sind heute auf<br />
der Suche nach Hybridlösungen,<br />
die auf der Straße wie im leichten<br />
Gelände funktionieren.“<br />
Für Einsteiger und Allrounder<br />
Wer als Neueinsteiger einen Trailrunningschuh<br />
sucht, macht sich also<br />
sinnvollerweise vorab einige Gedanken<br />
über den Einsatzbereich.<br />
Trailrunning ist vielfältig und kann<br />
vom weichen Waldboden, dem<br />
nichtbefestigten Kieselweg bis zum<br />
hochalpinen Geröllfeld reichen,<br />
dementsprechend gibt es auch für<br />
alle Einsatzzwecke die passenden<br />
Schuhe. Zu beachten ist auch, dass<br />
FOTO: La Sportiva/Claudia Ziegler<br />
sich je nach Witterung die Beschaffenheit<br />
von Untergründen deutlich<br />
ändern.<br />
Einsteiger sind in der Regel mit<br />
einem Modell mit leichtem Profil,<br />
ausreichend Dämpfung und rutschfester<br />
Außensohle gut beraten. Bei<br />
der Außensohle vertrauen manche<br />
Hersteller bei ihren Trailmodellen<br />
auf Sohlenspezialisten wie Vibram<br />
oder Pomoca, adidas vertraut auf<br />
Continental: „Wir setzen generell<br />
auf leichte Trailrunning-Schuhe mit<br />
hoher Dämpfung und Komfort, die<br />
Continental-Sohle ermöglicht stabilen<br />
Halt auf diversen Untergründen<br />
und verschiedenen Geländearten“,<br />
heißt es von dem Hersteller aus<br />
dem deutschen Herzogenaurach.<br />
Das Material, das bei Trailrunningschuhen<br />
zum Einsatz kommt,<br />
ist allgemein robuster. Wer auch im<br />
Winter und bei Regen laufen will,<br />
ist mit einem Modell mit wasserdichter<br />
Membran (z. B. Gore-Tex)<br />
gut beraten – im Sommer sind luftigere<br />
Schuhe, die schnell trocknen,<br />
die bessere Wahl.<br />
Wenn der Anspruch höher wird<br />
Mit dem Anspruch an Geländebeschaffenheit<br />
steigt auch der Anspruch<br />
an die Schuhe, größere Robustheit<br />
ist gefragt, eine grobstolligere<br />
Sohle bietet mehr Traktion<br />
(nutzt sich aber auch schneller ab,<br />
wenn Teilstrecken über Asphalt<br />
führen). Auf kurzen, technischen<br />
Strecken sind ein enger Sitz und wenig<br />
Dämpfung optimal, mit der Länge<br />
von Distanzen und Wettkämpfen<br />
steigt wieder die Bedeutung von<br />
Dämpfung und einer weiteren Passform<br />
deutlich an.<br />
Bei einigen Herstellern<br />
schwappt auch der Trend zur Carbon-<br />
oder TPU-Platten in der Zwischensohle<br />
von der Straße ins Gelände.<br />
Hersteller wie Salomon oder<br />
Scott konstruieren ihre Platten dabei<br />
so, dass sie einerseits den<br />
Schritt aktiv unterstützen, andererseits<br />
aber auch Stabilität auf unruhigen<br />
Untergründen bieten.<br />
052
Top 6 Trail-Laufschuhe<br />
VIKING Cerra Speed GTX BOA<br />
Gore-Tex Extended-Comfort-Membran (atmungsaktiv/wasserdicht)<br />
BOA-Fit-System Vibram-Megagrip-Sohle stoßdämpfende<br />
und unterstützende EVA-Zwischensohle Sohlenkonstruktion für<br />
optimale Energieübertragung Sock-Fit-Konstruktion – hält<br />
Schmutz aus dem Inneren fern und verleiht enormen Komfort<br />
PREIS (UVP): € 229,95 | www.vikingfootwear.com<br />
TECNICA Magma 2.0 GTX<br />
Multifunktionsschuh zum Wandern, Klettern und Laufen 1,6 mm<br />
starkes, wasserabweisendes Veloursleder mit Gummiverstärkung<br />
Gore-Tex-Extended-Comfort-Innenfutter anatomisch vorgeformtes<br />
Ortholite-Fußbett EVA-Zwischensohle mit hohem Rebound und<br />
ESS-Platte • Vibram-Megagrip-Litebase-XO Shield-Sohle<br />
PREIS (UVP): € 199,95 | www.blizzard-tecnica.com<br />
6RUN<br />
SCOTT Ultra Carbon RC<br />
dynamische Carbitex-DFX-Platte für effiziente Energierückgewinnung<br />
Ultra-Traction-Außensohle speziell für schnelle<br />
Trails besonders leicht und gedämpft durch Kinetic-Light-Foam<br />
Evolved-Rocker2 fördert eine dynamische Laufposition<br />
5 mm Sprengung<br />
PREIS (UVP): € 229,95 | www.scott-sports.com<br />
SALOMON Sense Ride 5<br />
vielseitiger, bequeme Trailrunning-Schuh – sorgt mit All-Terrain-<br />
Contagrip® überall für sichere Trittfestigkeit Salomon-Energy<br />
Save-Zwischensohle: richtige Mischung aus bequemer Dämpfung und<br />
angemessener Reaktivität leichter, flexibler, langlebiger Schaft aus<br />
Engineered-Mesh für optimierten, bequemen Fußhalt<br />
PREIS (UVP): € 130,– | www.salomon.com<br />
LA SPORTIVA Jackal II BOA®<br />
doppelter BOA®-Verschluss für schnelle und perfekte<br />
Volumenregulierung stoßdämpfende Infinitoo-Technologie<br />
geeignet für lange und Ultra-Distanzen abriebfestes Mesh aus<br />
recycelten Materialien extrahaftende, vielseitige FriXion®-Sohle<br />
Frauen- und Männermodell<br />
PREIS (UVP): € 200,– | www.lasportiva.com<br />
DYNAFIT Ultra 100 Trail<br />
bequeme Passform und maximale Dämpfung für höchsten Komfort,<br />
Schutz und Stabilität auf ultralangen Distanzen Vibram® Megagrip-<br />
Sohle für Trittsicherheit in jedem Gelände neue Vibram-Traction-<br />
Lugs: innovatives Stollenkonzept für verbesserte Traktion + Grip<br />
EVA-Zwischensohle für ein federndes Laufgefühl<br />
PREIS (UVP): € 170,– | www.dynafit.com<br />
FOTOS: Hersteller<br />
053
GRAZ MARATHON<br />
FOTOS: GEPA/Graz Marathon (Markus Traussnig)<br />
Thomas Spann (GF Kleine Zeitung), Juliane Bogner-Strauß (Sportlandesrätin<br />
Steiermark) & Michi Kummerer (OK-Chef Graz Marathon)<br />
freuen sich aufs 30-Jahr-Jubiläum.<br />
Der Herbstklassiker wird 30!<br />
Von 6. bis 8. Oktober <strong>2023</strong> feiert der Graz Marathon mit umfassendem Rahmenprogramm<br />
sein 30-jähriges Jubiläum. Die Anmeldefenster sind bereits geöffnet.<br />
F<br />
rei nach dem Motto<br />
„Pack die Laufschuhe<br />
und die Shoppingtasche<br />
ein“ bietet der Graz Marathon<br />
der bewegungsund<br />
gesundheitsorientierten Lauf-<br />
Familie auch <strong>2023</strong> wieder ein abwechslungsreiches<br />
Programm im<br />
Herzen der wunderschönen steirischen<br />
Landeshauptstadt – und feiert<br />
im selben Atemzug auch direkt<br />
sein 30-jähriges Jubiläum!<br />
Volles Programm<br />
Beim Graz Marathon, dem Herbstklassiker<br />
in der steirischen Hauptstadt,<br />
kommen von 6. bis 8. Oktober<br />
alle begeisterten Läuferinnen und<br />
Läufer voll auf ihre Kosten. Neben<br />
den Langdistanzen, welche körperliche<br />
Höchstleistungen erfordern,<br />
kommt auch der Spaß beim Wiener<br />
Städtische City Run, Sparefroh Junior<br />
Marathon, Sparefroh Bambinisprint<br />
und Familienlauf nicht zu<br />
kurz und alle auf ihre Kosten.<br />
Marathon-Sonntag<br />
Vom Shoppen in der Innenstadt und<br />
dem Besuch in der Oper Graz bis zu<br />
den Kinderläufen mit dem Maskottchen<br />
„Ferdy Flott“ am Samstag<br />
spannt das Angebot und Rahmenprogramm<br />
den Spannungsbogen hin<br />
zum Marathon-Sonntag. Hier steht<br />
schlussendlich der Kleine Zeitung<br />
Graz Marathon als DER Herbstklassiker<br />
in Österreichs zweitgrößter<br />
Stadt zwar im Fokus – aber auch<br />
die kürzeren Distanzen wie Hervis<br />
Halbmarathon, Garmin Viertelmarathon<br />
und der Hyundai Staffelma-<br />
rathon freuen sich immer großer<br />
Beliebtheit. Das Veranstaltungsgelände<br />
rund um die Grazer Oper mit<br />
Regenerationsareal und kulinarischer<br />
Verpflegung lädt zum Verweilen<br />
und Entspannen ein.<br />
Also: keine Zeit verlieren und<br />
gleich einen Startplatz für die<br />
Wunsch-Distanz sichern. Die Nenngelder<br />
sind gestaffelt und für die<br />
Online Anmeldung gleich wie 2022.<br />
Damit gilt: Wer sich frühzeitig anmeldet,<br />
spart bares Geld. Wir sehen<br />
uns in der Grazer Altstadt!<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.grazmarathon.at<br />
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ULTRATRAIL<br />
68,3 KM<br />
K68<br />
↑ 5.006 HM<br />
↓ 2.429 HM<br />
68,3 KM<br />
STUBAI K32<br />
STUBAI ↑ 2.921 K32 HM<br />
↑ ↓ 2.921 782 HM HM<br />
↓ 32,7 782 KM HM<br />
32,7<br />
STUBAI<br />
KM<br />
K32<br />
↑ 2.921 HM<br />
↓ 782 HM<br />
32,7 KM<br />
STUBAI K20<br />
STUBAI ↑ 2.085 K20 HM<br />
↑ ↓ 2.085 183 HM HM<br />
↓ 20,0 183 KM HM<br />
20,0<br />
STUBAI<br />
KM<br />
K20<br />
↑ 2.085 HM<br />
↓ 183 HM<br />
20,0 KM<br />
STUBAI K9<br />
STUBAI ↑ 1.396 K9 HM<br />
↑ ↓ 1.396 0 HM HM<br />
↓ 9,5 0 HM KM<br />
9,5<br />
STUBAI<br />
KM<br />
K9<br />
↑ 1.396 HM<br />
↓ 0 HM<br />
9,5 KM<br />
STUBAI VERTICAL<br />
STUBAI ↑ 890 HMVERTICAL<br />
↑ ↓ 890 59 HM HM<br />
↓ 5,3 59 KM HM<br />
5,3<br />
STUBAI<br />
KM<br />
VERTICAL<br />
↑ 890 HM<br />
↓ 59 HM<br />
5,3 KM<br />
JETZT ANMELDEN<br />
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JETZT ANMELDEN<br />
stubai-ultratrail.com<br />
stubai-ultratrail.com
SILVRETTATRAILRUN 3000<br />
FOTOS: Silvrettatrailrun/ www.stefankuerzi.com; Ronni Lorenz<br />
Auch <strong>2023</strong> wird sich wieder ein internationales Starterfeld den<br />
Herausforderungen des Silvrettatrailrun 3000 stellen.<br />
Laufend auf 3000er<br />
Am 15. Juli <strong>2023</strong> kämpfen Hobbyläufer und Bergmarathonprofis beim<br />
Silvrettatrailrun 3000 auf vier Distanzen um die schnellste Zeit von Ischgl nach Galtür.<br />
I<br />
nsgesamt vier unterschiedlich<br />
anspruchsvolle Strecken<br />
führen beim 11. Silvrettatrailrun<br />
3000 am 15.<br />
Juli <strong>2023</strong> von Ischgl nach<br />
Galtür. Berglaufprofis können sich<br />
an dem „Marathon auf einen Dreitausender“,<br />
sprich der „Hard“-Distanz<br />
mit 40,1 km über 1800 hm auf<br />
das knapp 3000 m hohe Kronenjoch,<br />
versuchen. Wem die Strecke zu<br />
weit erscheint, der tritt auf einer<br />
der drei abwechslungsreichen kürzeren<br />
Trailrunning-Distanzen an.<br />
Im Ziel winkt den schnellsten<br />
Athleten ein Gesamtpreisgeld von<br />
14.000 Euro, das gleichberechtigt<br />
auf Damen und Herren verteilt<br />
wird. Neben den Einzelwertungen<br />
über die vier Distanzen werden<br />
auch die schnellsten Teams und die<br />
größte Gruppe prämiert. Der Nach-<br />
wuchs hat schon am 14. Juli <strong>2023</strong><br />
beim Silvretta Kids Run presented<br />
by Volksbank Tirol mit Start/Ziel in<br />
Galtür seinen Auftritt. Tipp für<br />
Frühentschlossene: Wer sich noch<br />
vor dem 1. März <strong>2023</strong> anmeldet,<br />
profitiert von deutlich reduzierten<br />
Startgeldern.<br />
Hard, Medium, Light und Small<br />
Zur Wahl stehen neben der Route<br />
„Hard“ (40,1 km und 1800 hm) die<br />
Varianten „Small“ (11,2 km und 306<br />
hm), „Light“ (19,36 km und 873 hm)<br />
und „Medium“ (29,9 km und 1482<br />
hm). „Der stetige, auch internationale<br />
Zulauf beim Silvrettatrailrun<br />
3000 zeigt uns, dass unser Event inzwischen<br />
ein beliebter Termin in<br />
den Laufkalendern geworden ist“,<br />
freut sich TVB-Geschäftsführer<br />
Thomas Köhle.<br />
Laufend Gutes tun!<br />
Beim 11. Silvrettatrailrun 3000 gehen<br />
die Teilnehmer auch für einen<br />
guten Zweck an den Start. Wie das<br />
geht? Fünf Euro vom Startgeld gehen<br />
automatisch an den Charity<br />
Partner „Wings for Life“, der damit<br />
weltweit Forschungsprojekte und<br />
klinische Studien zur Heilung von<br />
Patienten mit verletztem Rückenmark<br />
oder Querschnittslähmungen<br />
unterstützt. Der Silvrettatrailrun<br />
3000 zählt seit 2017 zu den „Bronze<br />
Partnern“ von „Wings for Life“.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.silvrettatrailrun3000.com<br />
056
NATURNS<br />
Flotten Schrittes<br />
Mit einem schier endlosen Netzwerk an Steigen und Wegen sowie seiner vielseitigen<br />
Berglandschaft gilt Naturns als Geheimtipp für Trailrunner.<br />
FOTOS: TG Naturns/ Philipp Ausserhofer, Jonas Marseiler<br />
Trailrunning boomt auch rund um<br />
Naturns – und ist hier beinahe<br />
ganzjährig möglich.<br />
A<br />
Wer trottet schon gerne<br />
über harten Asphalt,<br />
wenn er stattdessen<br />
beim Laufen<br />
die Natur spüren und<br />
traumhafte Ausblicke genießen<br />
kann? Der Trailrun-Trend ist längst<br />
in Südtirol angekommen, immer öfter<br />
teilen sich Wanderer und Trailrunner<br />
das endlose Netzwerk an Wegen<br />
und Steigen. Das Vinschgauer<br />
Naturns gilt dabei noch als Geheimtipp<br />
unter den Südtiroler Trail-Destinationen,<br />
ist vor allem für den Meraner<br />
Höhenweg bekannt, der auch<br />
hier über die Bergflanke führt.<br />
Rund um Naturns<br />
Dabei präsentiert sich Trailrunning<br />
in und um Naturns so vielfältig wie<br />
die Landschaft selbst: Der Sonnen-<br />
berg im Naturpark Texelgruppe<br />
bietet beste Bedingungen in allen<br />
Schwierigkeitsgraden. Die Höhenlage<br />
der Laufstrecken zwischen 500<br />
und 1500 Meter macht den Sonnenberg<br />
ganzjährig zu einem idealen<br />
Trainingsrevier.<br />
Aber auch der dicht bewaldete<br />
Nörderberg, der dem Sonnenberg<br />
gegenüberliegt, bietet zahlreiche<br />
Möglichkeiten, seine Laufeinheit im<br />
Wald und Gelände zu genießen. So<br />
lädt der „Almenweg“ zu einer ruhigeren<br />
Trailrun-Einheit ein, während<br />
zur Naturnser Hochwart steile Täler<br />
und knackige Uphills darauf warten,<br />
bezwungen zu werden.<br />
Nicht ohne Grund trainiert auch<br />
der erfolgreiche Ultra-Trailrunner<br />
Dani Jung am liebsten bei sich zu<br />
Hause in Naturns. Trails, Land-<br />
schaft und Kulinarik vereinen sich<br />
zur perfekten Trail-Urlaubs-Destination.<br />
Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns<br />
Beim noch jungen „Alpenplus Ötzi<br />
Trailrun Naturns“ können sich wettkampfbegeisterte<br />
Trailrunner am 1.<br />
April zwischen zwei Strecken entscheiden:<br />
dem Skyrace mit 15 km<br />
und 1185 hm oder dem Sunny Mountain<br />
Trail mit 29 km und 2100 hm.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.naturns.it<br />
057
PRODUKT Lauf-Ausrüstung<br />
Fein und praktisch sind Funktionen<br />
wie Taschen, Netze und Zipps, mit<br />
denen zahlreiche Teile ausgestattet<br />
sind. Naturbewusste finden heute<br />
vermehrt Teile aus Merinowolle und<br />
anderen Naturstoffen in den<br />
Laufabteilungen – oder auch Mischvarianten:<br />
Odlo etwa hat eine „Performance<br />
Merino Wool“-Variante,<br />
die mit geringem Anteil recycelten<br />
Polyesters versehen ist, im Programm:<br />
„Der Stoff ist 35 % leichter,<br />
trocknet fünfmal schneller und bietet<br />
360-Grad-Bewegungsfreiheit, ist<br />
zudem reißfest und geruchsneutral“,<br />
so Wratschko.<br />
Auf dem Lauf-Steg<br />
Zum Laufen braucht es nicht viel. Neben den Schuhen<br />
lohnt sich aber vor allem auf die Bekleidung sowie auf<br />
Laufuhren ein näherer Blick. <br />
von Christof Domenig<br />
D<br />
ie Laufausrüstung, die<br />
ist überschaubar. Und<br />
das ist auch gut so.<br />
Trotzdem lohnen sich<br />
ein paar Gedanken – etwa zum Thema<br />
Shirts & Shorts: Hier lässt sich<br />
seit einigen Jahren ein Trend weg<br />
von den einst omnipräsenten Lauftights<br />
beobachten – weitere Shorts<br />
sind wieder gefragt und auch<br />
„2-in-1“-Varianten (Tights drunter,<br />
Shorts darüber) sieht man öfters.<br />
Was Shirts betrifft, darf es heute<br />
gefühlt für viele ebenfalls etwas<br />
weiter geschnitten sein. „Ein enger<br />
next-to-skin-Schnitt macht aus zwei<br />
Gründen Sinn“, erklärt Angelika<br />
Wratschko von Odlo zur Frage „eng<br />
oder weit?“, „erstens funktionieren<br />
Feuchtigkeitsmanagement und Wärmeregulierung<br />
mit einem engen<br />
Schnitt am besten. Zweitens steht<br />
bei Competition-Bekleidung ‚eng‘<br />
aufgrund des Luftwiderstands auf<br />
der Tagesordnung.“ Doch gerade<br />
bei leichter, sommerlicher Laufbekleidung<br />
ist ein „loose fit“ in Verbindung<br />
mit möglichst leichtem Gewicht,<br />
sparsamem Einsatz von Nähten<br />
und einem schnelltrocknenden<br />
Material eine sehr gute Wahl, so<br />
Wratschko. „2-in-1“-Hosen haben<br />
nicht nur modische Gründe, sie sind<br />
auch bei einem höheren Wärmebedarf<br />
im Rumpfbereich sinnvoll.<br />
Für ein unbeschwertes Laufgefühl<br />
essenziell ist auch die Passform,<br />
also: anprobieren im Shop.<br />
FOTO: Odlo<br />
Kontrollstation am Handgelenk<br />
Auf jeden Fall ein nützliches<br />
Lauf-Utensil ist eine GPS-Uhr. Das<br />
Tracken von Trainingsrunden dank<br />
GPS-Messung sowie Herzfrequenzmessung<br />
am Handgelenk funktioniert<br />
heute mit jeder GPS-Sportuhr<br />
– was können jedoch speziell aufs<br />
Laufen optimierte Geräte besser?<br />
„Hardwareseitig wird bei Laufuhren<br />
aufs leichte Gewicht und einen<br />
hohen Tragekomfort geachtet“, so<br />
die Auskunft von Fabian Danner<br />
von Garmin. „Unsere ‚Forerunner‘-Modelle<br />
für ambitionierte Läuferinnen<br />
und Läufer bieten zudem<br />
zahlreiche Features, die das Lauftraining<br />
erleichtern: etwa Laufeffizienz-Werte<br />
wie Schrittfrequenz,<br />
Bodenkontaktzeit oder vertikale Bewegung.<br />
Die Auswertung von Trainingsbelastung,<br />
Trainingseffekt und<br />
Trainingsbereitschaft hilft bei der<br />
optimalen Planung.“ Eine spezielle<br />
Garmin-Funktion nennt sich „Stamina“:<br />
Sie zeigt in Echtzeit die Energie<br />
an, die Ausdauersportler sozusagen<br />
noch im Köcher haben.<br />
Technische Fortschritte, sagt<br />
Danner, hat es in den letzten paar<br />
Jahren in Sachen Messgenauigkeit<br />
und Akkulaufzeit gegeben, aber<br />
auch bei den Funktionen, für die<br />
Laufstrecke genauso wie den Alltag:<br />
„Gesundheitsfunktionen“ geben<br />
Einblicke in den Körper und helfen<br />
ebenfalls mit, Trainings- und Regenerationszeiten<br />
gut zu timen.<br />
058
Top 6 Lauf-Ausrüstung<br />
BUFF® 5 Panel Go Cap<br />
„Caps are coming home“: die Caps werden jetzt in der<br />
BUFF-Heimat Igualada hergestellt Recycling-Upgrade durch die<br />
Verwendung von recycelten Materialien atmungsaktiv und<br />
schnelltrocknend Performance und Stil vereint – auf der Straße<br />
und auf Trails<br />
PREIS (UVP): € 29,95 | www.buff.com<br />
ANITA Momentum<br />
Sport-BH mit Maximum Support Bestseller unter den extrem<br />
belastbaren Sport-BHs prämiert mit dem Red Dot Award<br />
nahtlos verarbeitete Cups<br />
für perfekten Halt<br />
metallisch schimmerndes<br />
High-Tech- Material<br />
besonders atmungsaktiv<br />
PREIS (UVP): € 69,95<br />
www.anita.com/de<br />
6RUN<br />
ASICS Fujitrail Shirt + Shorts<br />
• Shirt: leicht und atmungsaktiv<br />
• Reißverschluss vorne für<br />
zusätzliche Luftzirkulation<br />
• mit Geruchskontroll-Technologie<br />
• Shorts: seitliche Frontschlitze<br />
vorne erlauben eine bessere<br />
Kniehebe-Bewegung<br />
• verstellbarer Kordelzug am<br />
Taillenbund<br />
• ergonomisches Design für<br />
optimale Bewegungsfreiheit<br />
PREIS (UVP): € 45,– | € 45,–<br />
www.asics.com<br />
GARMIN Forerunner 255<br />
• smarte GPS-Laufuhr mit Farbdisplay<br />
• vorinstallierte Multisport-Apps,<br />
wieTriathlon, Laufen, Radfahren,<br />
Freiwasserschwimmen<br />
• umfangreiche physiologische<br />
Messwerte, z. B. erweiterter<br />
Trainingszustand, Trainingsbelastung,<br />
Verbesserung der<br />
täglichen Trainingsempfehlung<br />
• Running-Power in Echtzeit<br />
• Messung der Herzfrequenzvariabilität<br />
im Schlaf<br />
PREIS: ab € 349,99<br />
www.garmin.com/de<br />
FOTOS: Hersteller<br />
CEP Reflective Socks<br />
das innovative, reflektierende<br />
Garn mit Smart-Reflective-<br />
Technologie sorgt bei dämmrigen<br />
Verhältnissen für optimale<br />
Sichtbarkeit<br />
• medi-Kompression mit „Feelgood-Effekt“,<br />
der auf einer<br />
verbesserten Versorgung der<br />
Muskulatur mit Nährstoffen<br />
beruht<br />
• bewährte Materialmischung und<br />
die enge, anatomische Passform<br />
verhindern Blasenbildung<br />
PREIS (UVP): € 59,95<br />
www.cepsports.com<br />
ODLO Zeroweight Dual Dry<br />
Water Proof Jacket<br />
wasserdicht mit einer Wassersäule<br />
von 20.000 mm<br />
extrem atmungsaktiv mit einem<br />
Dampfdurchlass von enormen<br />
50.000 g/m/24 h<br />
sehr leicht, mit perfekter Passform<br />
Brusttasche mit Reißverschluss<br />
verstellbare Kapuze<br />
reflektierende Details<br />
PREIS (UVP): € 249,95<br />
www.odlo.com<br />
059
PERSONALITY Julia Mayer<br />
Freude über den 10-km-<br />
Rekord, aufgestellt beim<br />
Vienna City Marathon im<br />
September 2021.<br />
Laufarbeit<br />
ohne Ball<br />
Seit Julia Mayer (30) spätberufen die Fußball- gegen<br />
die Laufschuhe getauscht hat, ist im österreichischen<br />
Langstreckenlauf kein Rekord sicher. Jetzt steht sie<br />
vorm Marathondebüt. <br />
von Christof Domenig<br />
ie schnürte noch die<br />
S<br />
Fußballschuhe, als sie<br />
sich beim Vienna Night<br />
Run anmeldete – und<br />
den nicht gerade unbedeutenden<br />
Lauf als<br />
Drittschnellste beendete. 2015 war<br />
das und Julia Mayer damals 22. Eineinhalb<br />
Jahre später war Schluss<br />
mit dem Ballnachlaufen, 24-jährig<br />
meldete sich die gebürtige Niederösterreicherin<br />
beim Leichathletikverein<br />
DSG Wien an. Gleich im ersten<br />
Jahr gewann sie den Viertelmarathon<br />
beim Wachaumarathon und<br />
ihren ersten österreichischen Meistertitel<br />
(5000 Meter). Neben<br />
18 Staatsmeistertiteln stehen heute<br />
060
RUN<br />
FOTO: Leo Hagen/Vienna City Marathon<br />
Schon mit zwölf bin<br />
ich zusätzlich zum<br />
Fußballtraining<br />
laufen gegangen,<br />
auch in der größten<br />
Hitze oder bei Regen.<br />
auch drei österreichische Rekorde<br />
in den Büchern: über 5 km (15:45<br />
min) und 10 km Straße (32:49) sowie<br />
im Halbmarathon (1:11:13 h).<br />
So weit der bemerkenswerte<br />
bisherige Karriereverlauf Julia<br />
Mayers in Kurzform. Dass eine alternativ-sportliche<br />
Jugend keine<br />
schlechte Voraussetzung für starke<br />
Leistungen im Langstreckenverlauf<br />
sein muss (siehe auch Peter Herzog)<br />
– diese These bestätigt sie zwar, relativiert<br />
aber auch: „Eine umfassende<br />
sportliche Entwicklung ist an<br />
sich gut – neben Fußball habe ich<br />
immer schon viel anderes gemacht,<br />
trainiere auch viel mit dem Rad. Andererseits<br />
stecken extreme Leidenschaft<br />
und harte Arbeit dahinter, um<br />
die internationale Lücke zu den anderen<br />
zu schließen.“<br />
2020 bewarb sie sich als Heeressportlerin<br />
und wurde aufgenommen,<br />
ist seitdem als Lehrerin einer Wiener<br />
Sportmittelschule karenziert<br />
und führt ein Profileben. Das größte<br />
Ziel ist der Olympiamarathon 2024<br />
in Paris – für kommenden April ist<br />
daher ihre Marathonpremiere geplant,<br />
wo sie gleich eine Zeit unter<br />
2:30 anstrebt. Auch das wäre auf Anhieb<br />
österreichischer Rekord (derzeit:<br />
2:30:43 h, gehalten von Eva<br />
Wutti und Andrea Mayr). Ob sie das<br />
Unterfangen beim Vienna City Marathon<br />
(23. April) oder anderswo angeht,<br />
ist noch nicht entschieden.<br />
Als „alternativ“ ist nicht nur<br />
der Karriereverlauf der im Jänner<br />
30 Gewordenen zu bezeichnen. Es<br />
trifft auch auf ihr Training zu, bei<br />
dem sie seit 2020 ihrem Coach Vincent<br />
Vermeulen vertraut, der ihr<br />
Training auf völlig neue Beine stellte.<br />
„Er ist Physiotherapeut und verfolgt<br />
einen umfassend natürlichen<br />
Ansatz im Leben – und überträgt<br />
diesen Ansatz auch aufs Training.“<br />
Läufe im Gelände und auf losem<br />
Untergrund gehören ebenso zu ihrem<br />
Programm wie Barfußläufe.<br />
Auf Laufökonomie legen Trainer<br />
und Athletin viel Wert. Angestrebt<br />
wird ein federnder, „faszialer“<br />
Laufstil, wie ihn etwa afrikanische<br />
Läuferinnen und Läufer pflegen.<br />
Durch diesen Stil wirkt das Laufen<br />
besonders leichtfüßig – in Wahrheit<br />
steckt auch hier akribische Arbeit<br />
dahinter. Auch sonst ordnet Julia<br />
Mayer (ihr übliches Wochenpensum<br />
liegt bei 170 bis 200 km) dem Lauferfolg<br />
derzeit alles unter.<br />
Freude am Laufen<br />
Da muss schon eine besondere Freude<br />
an der Sportart dahinterstehen.<br />
„Ich laufe mein Leben lang gern.<br />
Schon mit zwölf, als ich als einziges<br />
Mädchen im Burschenteam Fußball<br />
spielte, bin ich mit meinem Bruder<br />
zusätzlich laufen gegangen, auch in<br />
der größten Hitze oder bei Regen“,<br />
bestätigt sie. „Weil es einfach Spaß<br />
macht. Man kann sich verausgaben,<br />
den Gedanken freien Lauf lassen,<br />
fühlt sich nachher besser. Und man<br />
trifft mittlerweile so viele Leute<br />
beim Laufen, kann gemeinsam unterwegs<br />
sein und kommt laufend an<br />
Orte, wo du sonst nicht hinkommst“.<br />
Dass viele jüngst das Laufen<br />
als Freizeitsport für sich entdeckt<br />
haben, freut die Profiläuferin auch<br />
entsprechend. Dem Asics Österreichischen<br />
Frauenlauf ist sie seit Jahren<br />
verbunden und steht voll hinter<br />
dessen Botschaft, speziell auch<br />
Mädchen und Frauen zum Laufen<br />
zu motivieren. „Falls mich manche<br />
als Vorbild sehen, würde ich das<br />
schön und cool finden.“ Als Lehrerin<br />
versuche sie, „einen gesunden,<br />
aktiven Lebensstil vorzuleben“,<br />
sagt sie. Und: „Auch meine Mama<br />
hat, obwohl sie nicht so sportlich<br />
ist, mit dem Laufen angefangen.“<br />
ZUR PERSON<br />
Julia Mayer<br />
Geb. 20. Jänner 1993, aufgewachsen<br />
in Bad Fischau (NÖ). Sie begann mit<br />
sieben Jahren mit Fußball als einziges<br />
Mädchen in der Burschenmannschaft,<br />
spielte ab 15 bei den erwachsenen<br />
Frauen, u. a. beim SC Wiener Neustadt.<br />
Neben ihrer Arbeit als Lehrerin<br />
(Deutsch und Sport) war sie auch<br />
Nachwuchstrainerin bei der Admira.<br />
2017 Umstieg zum Laufen, seitdem<br />
18 Staatsmeistertitel, 3 österreichische<br />
Rekorde (5 km, 10 km, Halbmarathon).<br />
Seit 2020 Profiläuferin. Ziel: der<br />
Olympiamarathon Paris 2024.<br />
www.juliamayer.at<br />
061
EVENTS Straße und Trail<br />
nmelden, hinkommen,<br />
mitlaufen,<br />
A<br />
Spaß haben – an<br />
einem Laufevent<br />
teilzunehmen ist<br />
prinzipiell eine unkomplizierte<br />
Angelegenheit. Allen,<br />
die gern laufen, können wir dieses<br />
Erlebnis nur ans Herz legen, egal,<br />
ob man ein „Wettkampfgen“ in sich<br />
trägt oder nicht. Sowohl bei Straßen-<br />
als auch bei Trailruns, bei den<br />
Citymarathons und den Läufen am<br />
Land, bei großen wie auch bei den<br />
kleinen Events gilt: Es gibt Distanzen<br />
und Bewerbe für (beinahe) jeden<br />
Trainingszustand, die vor allem<br />
eines versprechen: gemeinsamen<br />
Laufspaß im Kreise Gleichgesinnter.<br />
Erlebniswerte, die im Gedächtnis<br />
bleiben. Laufende Lebensfreude<br />
sozusagen.<br />
Und dennoch lohnt es, sich im<br />
Vorfeld eines Events ein paar Gedanken<br />
zu machen – ganz einfach,<br />
um sich dann, vor Ort, aufs Wesentliche<br />
konzentrieren zu können: die<br />
Laufleistung (wem diese wichtig<br />
ist); und noch mehr: den Laufgenuss.<br />
Michael Buchleitner (Wachaumarathon),<br />
Michael Kummerer<br />
(Kärnten Läuft, Graz Marathon)<br />
und Hubert Resch (Großglockner<br />
Ultratrail) haben wir um ihre Tipps<br />
rund um den Wettkampf gebeten –<br />
und fassen sie hier kompakt zusammen.<br />
Planung, An- und Abreise<br />
Wie lange im Voraus ich meinen<br />
Startplatz buche und meinen Aufenthalt<br />
beim Lauf plane? Lieber etwas<br />
früher als später. Da ein Wettkampf<br />
auch ein Höhepunkt der<br />
Laufsaison sein soll, rund um den<br />
man sein Training plant, soll man<br />
durchaus zeitiger dran sein. Größere<br />
Laufevents erstrecken sich<br />
meist über ein Wochenende – mit<br />
Rahmenprogramm, Expo, Startnummernabholung<br />
an den Vortagen<br />
und vielem mehr. Anreise mit dem<br />
Auto erst am Eventtag, eventuell<br />
Stau und Parkplatzssuche (Parkplätze<br />
sind meist nicht im Übermaß<br />
vorhanden) sind Stressfaktoren, die<br />
man mit einer oder gleich mehreren<br />
Übernachtungen vorm Rennen<br />
umgeht. Wer beim Buchen seines<br />
Hotels früh genug dran ist, kann es<br />
sich so aussuchen, dass das Eventgelände<br />
fußläufig liegt.<br />
Sind Start- und Zielgelände an<br />
unterschiedlichen Orten, kann man<br />
sich auch überlegen, wo man lieber<br />
wohnt. Der Wachaumarathon-<br />
Veranstalter und zweimalige Olympiateilnehmer<br />
Michael Buchleitner<br />
etwa hat früher beim Berlin Marathon<br />
stets ein Hotel bewusst in<br />
Zielnähe ausgesucht: „Wenn du eine<br />
halbe Stunde nach Zielankunft in<br />
der Badewanne liegen kannst, ist<br />
das fein.“ Dafür kann man eventuell<br />
einen Late-Check-out vereinbaren<br />
– oder nach dem Event noch<br />
eine Nacht dranhängen.<br />
Wo und wann Bus- oder Bahnshuttles<br />
am Lauftag verkehren, das<br />
schaut man sich im Idealfall ebenfalls<br />
im Vorfeld schon vor Ort an.<br />
Bei Trailevents sind es auch in der<br />
Regel frühe Startzeiten, wegen denen<br />
sich ein Übernachten vorm<br />
Rennen lohnt, so Hubert Resch.<br />
DIE EXPERTEN<br />
Michael Buchleitner<br />
ist Veranstalter des Wachaumarathons<br />
sowie zweimaliger Olympiateilnehmer<br />
im Marathon (Sydney 2000 und<br />
Athen 2004).<br />
www.wachaumarathon.com<br />
Michael Kummerer<br />
ist Organisations-Chef von Kärnten<br />
Läuft und Graz Marathon.<br />
www.kaernten-laeuft.at,<br />
www,grazmarathon.at<br />
Hubert Resch<br />
veranstaltet den Großglockner<br />
Ultratrail (GGUT) – heuer mit neuer<br />
Einsteiger-Distanz 16 km/1000 hm.<br />
www.ultratrail.at<br />
FOTO: Gepa-Pictures/Graz Marathon<br />
SIGHTRUNNING.<br />
Bei Laufevents geht es<br />
nicht nur um Bestzeiten,<br />
sondern auch ums<br />
Schauen und Genießen –<br />
im Bild das Rathaus beim<br />
Graz Marathon.<br />
062
RUN<br />
Mit Startnummer<br />
Egal, ob man mit oder ohne angeborenes Wettkampfgen unterwegs<br />
ist: Bei einem Laufevent mitzumachen, lohnt sich. Für alle weniger<br />
erfahrenen Wettkämpfer haben wir in der Veranstalterszene Tipps<br />
rund um Stadt-, Land- und Trailläufe eingeholt. von Christof Domenig<br />
063
präsentiert von<br />
Ein Event von<br />
Bei Trailläufen<br />
schätzen viele<br />
die besonders<br />
entspannte<br />
Atmosphäre.<br />
Der Herbstklassiker<br />
durch die Grazer Innenstadt!<br />
Sei dabei wenn es vom<br />
6. bis 8. Oktober <strong>2023</strong> heißt:<br />
„Pack die Laufschuhe und die<br />
Shoppingtasche ein!“<br />
Distanzen von 5 bis 42 km<br />
Kinder- und Jugendläufe<br />
Lauf-Urlaub-Packages für die<br />
ganze Familie<br />
Streckenführung durch die<br />
Grazer Innenstadt, vorbei<br />
an atemberaubenden<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Einzigartige Stimmung durch<br />
„Hot-Spots“ mit Musik, Tanz,<br />
u. v. m.<br />
www.grazmarathon.at<br />
Jetzt<br />
anmelden!<br />
Keine Preis erhöhung<br />
in der Onlineanmeldung<br />
zu 2022!<br />
Begleitung durch Partner<br />
Rund um einen Lauf ein paar entspannte<br />
Tage einzuplanen: Das kann<br />
aber auch für Partner und Familie<br />
ein Argument sein, mitzukommen,<br />
auch wenn sie selbst nicht laufen.<br />
Nicht umsonst finden Laufevents in<br />
touristisch attraktiven Regionen<br />
statt. Sport, Natur- und Kulturgenuss,<br />
Kulinarik, Entspannung – ein<br />
Lauf ist für viele nur ein Teil eines<br />
gemeinsamen (Kurz-)Urlaubs. Familien-<br />
und Kinderläufe im Vorfeld<br />
der „großen“ Läufe lassen auch den<br />
Nachwuchs in das Erlebnis Wettkampf<br />
reinschnuppern.<br />
Einen Partner beim Event dabeizuhaben,<br />
das hilft nicht nur moralisch<br />
– auch organisatorisch kann<br />
einem ein solcher einiges abnehmen.<br />
Dass es zum Schönsten gehört,<br />
wenn die Familie unterwegs anfeuert<br />
oder einen dann im Ziel, wenn<br />
man alles gegeben hat, in Empfang<br />
nimmt und gratuliert, das steht<br />
ohnedies außer Frage.<br />
.<br />
Soll ich eine Renntaktik überlegen?<br />
Vor allem bei Trailruns leuchtet es<br />
ein, dass man sich im Vorfeld mit<br />
der Strecke beschäftigt: Wo warten<br />
steile oder lange Anstiege oder<br />
technische Schwierigkeiten? Wie<br />
viele Verpflegungsstationen gibt es,<br />
wo sind sie, was bekomme ich dort?<br />
Aber auch bei flachen Stadt- und<br />
Land(schafts)läufen macht ein Vorab-Streckenstudium<br />
„zu 100 Prozent<br />
Sinn: Wie ist der Untergrund –<br />
gibt es Pflastersteinpassagen, kurvenreiche<br />
Abschnitte oder<br />
Engstellen? Reise ich am Donnerstag<br />
schon an, kann ich am Freitag<br />
schon ein bisschen die Strecke ablaufen<br />
und mich mit ihr vertraut<br />
machen“, rät Michael Kummerer.<br />
Stichwort Verpflegung: Nicht<br />
jeder verträgt unter Belastung jedes<br />
Sportgetränk, nicht jedem sagt<br />
alles geschmacklich zu. Sich vorab<br />
zu informieren, was es bei den Stationen<br />
gibt, und es im Training auszuprobieren,<br />
empfiehlt Buchleitner.<br />
Oder man nutzt die Möglichkeit,<br />
Eigenverpflegung abzugeben.<br />
Braucht’s eine<br />
Wettkampfausrüstung?<br />
Für Läufe auf festem Untergrund:<br />
nein. Im Rennen auf eine ungewohnte<br />
Ausrüstung zu setzen, ist<br />
sogar riskant. Schuhe und Socken,<br />
die man gewohnt ist und mit denen<br />
man keine Blasen kriegt; Bekleidung,<br />
die man gern trägt, mehr<br />
braucht es nicht. Nicht zu viel im
Rennen anzuziehen, weil der Körper<br />
viel Energie zur Kühlung der<br />
Muskulatur aufwenden muss,<br />
dazu rät Michael Buchleitner –<br />
wobei das Wärmeempfinden natürlich<br />
individuell ist.<br />
Im Trailrunning schaut das<br />
mit der Ausrüstung anders aus:<br />
Dort ist je nach Länge und Beschaffenheit<br />
der Strecken ein<br />
Ausrüstungspaket vorgeschrieben.<br />
Eine Sicherheitsfrage, erklärt<br />
Resch, weil in den Bergen<br />
das Wetter rasch umschlagen<br />
kann. Im Training mit dem Rucksack<br />
Probe zu laufen, um das Gefühl<br />
gewohnt zu werden, ist unbedingt<br />
zu empfehlen. Ein Wasservorrat<br />
gehört auch zu dieser<br />
Pflichtausrüstung, ein paar Gels<br />
oder Riegel je nach Länge mitzuhaben,<br />
ist sinnvoll. Für die Bedingungen passende<br />
Trailschuhe sind ebenfalls ein Muss.<br />
FOTO: Großglockner Ultratrail (GGUT)/Markus Frühmann<br />
Lauf-Trainingscamp<br />
Katschberg <strong>2023</strong><br />
25. bis 28. Mai<br />
für Einsteiger und Fortgeschrittene präsentiert von<br />
4 Tage Laufgenuss,<br />
Wellness & Expertenwissen<br />
Ein Mix aus Praxiseinheiten und Vorträgen sorgt für die<br />
ideale Vorbereitung für die Laufsaison.<br />
Weitere Infos und Anmeldung:<br />
www.kaerntenlaeuft.at<br />
Für den kleinen Fußbadruck<br />
Veranstalter von Großevents arbeiten seit einigen<br />
Jahren hart daran, den ökologischen Fußabdruck<br />
der Events klein zu halten. Und dabei sollten auch<br />
die Teilnehmenden mithelfen. Worum geht es da<br />
etwa? Wichtig wäre zum Beispiel eine öffentliche<br />
An- und Abreise, wann immer möglich. Bei der<br />
Expo kann man überlegen, ob man jeden Werbefolder<br />
wirklich braucht; eine korrekte Mülltrennung<br />
im Zielgelände sollte auch dann noch beachtet werden<br />
können, wenn man sich voll ausgepowert hat.<br />
Bei Graz Marathon und Kärnten Läuft gibt es einen<br />
freiwilligen zusätzlichen Euro bei der Anmeldung,<br />
der von den Veranstaltern für „grüne“ Maßnahmen<br />
genutzt wird – diesen auch zu bezahlen, sollte bei jedem<br />
drin sein.<br />
Der grundsätzlich entspannte Zugang zu den<br />
Rennen, in denen nicht jede Minute zählt, ermöglicht<br />
es, dass im Trailrunning oft gar keine Becher<br />
bei den Verpflegungsstationen ausgegeben werden:<br />
Jeder hat hier sein eigenes Trinkbehältnis mit. Generell<br />
ist die Trailrunning-Community vorbildlich,<br />
was das Verhalten in der Natur betrifft, sagt Hubert<br />
Resch. Kaum etwas, das von den Schlussläufern in<br />
der Natur eingesammelt werden muss. Zuganreisen<br />
sind auch bei vielen Trail-Events in den Alpen möglich<br />
und die stressfreiere Alternative zum Auto.<br />
Und jetzt? Einfach umblättern – bei unseren<br />
„Top 20“ Straßen- und Trailevents findet jeder seinen<br />
Laufevent ...<br />
Jetzt<br />
anmelden!<br />
Keine Preis erhöhung<br />
in der Onlineanmeldung<br />
zu 2022!<br />
WÖRTHERSEE<br />
HALBMARATHON<br />
25.–27. August <strong>2023</strong><br />
Sommerflair und einzigartige Lauf-Urlaubsstimmung im<br />
Süden Österreichs erwarten tausende Laufbegeisterte bei<br />
der 22. Auflage von Kärnten Läuft.<br />
X 10 Bewerbe von 400 m bis 21 km<br />
X Mit kostenlosem Kabarett von Gernot Kulis<br />
Jetzt anmelden: www.kaerntenlaeuft.at<br />
Ein Event von
EVENTS Straße<br />
Straßenläufe<br />
OSTTIROL<br />
Hochpustertal Run<br />
01.07.<strong>2023</strong>: Zu den sportlichen<br />
Fixterminen im Sommer zählt seit<br />
Jahren der grenzüberschreitende<br />
Hochpustertal Run. Läufer aus vielen<br />
Nationen lassen sich die 12,1 km<br />
zwischen Innichen in Südtirol und<br />
Sillian in Osttirol nicht entgehen.<br />
12,1 km<br />
www.hochpustertal-run.com<br />
TIROL<br />
Achenseelauf<br />
03.09.<strong>2023</strong>: Der Achenseelauf gilt<br />
als Österreichs schönster Panoramalauf<br />
und lockt mit einzigartigen<br />
Ausblicken Hobbyläufer wie Profis.<br />
Die Strecke verläuft direkt am See<br />
auf Schotter-, Asphalt- und Waldwegen<br />
und ist ebenso abwechslungsreich<br />
wie anspruchsvoll.<br />
23,2 km, 10 km, Zweier-Staffel<br />
www.achenseelauf.at<br />
13. Tiroler Frauenlauf<br />
09.09.<strong>2023</strong>: Die 5 km lange Strecke<br />
in Innsbruck ist für Anfängerinnen<br />
wie auch für fortgeschrittene Läuferinnen<br />
perfekt geeignet. Der Start<br />
FOTO: Achenseelauf/Alexander Mensdorf<br />
findet erstmals am Landestheater-Vorplatz<br />
statt und führt am Inn<br />
entlang zurück durch die Altstadt.<br />
Selber Tag, selber Ort. Der Tirol<br />
Läuft 10-er und HM.<br />
5 km<br />
tirolerfrauenlauf.at<br />
Kaiserwinkl-Halbmarathon<br />
24.09.<strong>2023</strong>: Ob Laufanfänger oder<br />
Profi, ob eine 5,3-km-Runde um<br />
den See oder Halbmarathon ob<br />
alleine oder als Team: beim Kaiserwinkl<br />
Halbmarathon, mit seinen<br />
verschiedenen Disziplinen und<br />
unterschiedlichen Distanzen ist für<br />
jeden was dabei.<br />
5,3 km, 10,6 km, 21,2 km<br />
www.halbmarathon.org<br />
SALZBURG<br />
20. Salzburg Marathon<br />
21.05.<strong>2023</strong>: Der Marathon ist nur<br />
der Höhepunkt der Lauffestspiele<br />
in der Mozartstadt – auf Salzburgs<br />
schönster Laufstrecke. Der Start<br />
befindet sich am Ferdinand-Hanusch-Platz.<br />
Der Auftakt ins Salzburger<br />
Lauf-Wochenende ist der<br />
15. Salzburger Frauenlauf, am 19.05.<br />
42,195 km, 21,1 km, 10 km<br />
www.salzburg-marathon.at<br />
KÄRNTEN<br />
Klagenfurter Altstadtlauf<br />
08.06.<strong>2023</strong>: Die Profis vom Veranstalterklub<br />
KLC veranstalten den<br />
traditionellen Klagenfurter Altstadtlauf<br />
mit Wertungen über 5 km und<br />
10 km. Auch der Teamspirit wird mit<br />
einer eigenen Teamwertung gefördert.<br />
Genieß das südliche Flair in<br />
der Kärntner Landeshauptstadt.<br />
5 km, 10 km<br />
www.altstadtlauf-klagenfurt.at<br />
Int. Kärnten Marathon<br />
23.07.<strong>2023</strong>: Feldkirchen ist das Zentrum<br />
des bereits 7. internationalen<br />
Kärnten/Carinthia/Koroska Marathons.<br />
Wertungen gibts über 10 km,<br />
Halbmarathon und Marathon, dazu<br />
gemütliche Nordic-Walking-Bewerbe.<br />
Wunderschöne Landschaft<br />
zwischen Hügel und Ossiacher See.<br />
42 km, 21 km, 10 km<br />
www.internationaler-kaernten-marathon.at<br />
Kärnten Läuft<br />
25.–27.08.<strong>2023</strong>: Das Wochenende<br />
sollte wieder schnell im Laufkalender<br />
eingetragen werden. Der Klassiker<br />
im Süden lädt ein zu Nightrun,<br />
Hundelauf, Kinderlauf und den<br />
Highlights am Sonntag über den<br />
Viertel- und Halbmarathon von<br />
Velden entlang des Wörthersees<br />
nach Klagenfurt.<br />
21,1 km, 10,55 km, Familien-,<br />
Frauenlauf, Hundelauf, Night Run<br />
www.kaerntenlaeuft.at<br />
Der Achenseelauf ist ein<br />
Landschafts-Genusslauf auf<br />
bis zu 23 Kilometern Länge.<br />
Rosentaler Abstimmungslauf<br />
08.10.<strong>2023</strong>: Zum 20. Mal lädt der<br />
KLC zum Abstimmungslauf nch<br />
Ferlach im naturbelassenen Rosental<br />
südlich von Klagenfurt. Volkslauf,<br />
Halbmarathon stehen ebenso am<br />
Programm wie Nordic-Walking-Bewerbe<br />
und ein Bambini Kinderlauf.<br />
21 km<br />
www.klc.at<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Traunsee Halbmarathon<br />
18.06.<strong>2023</strong>: Am „längsten“ Samstag<br />
des Jahres werden bei der 4. Ausgabe<br />
des Traunsee Halbmarathons<br />
wieder über 1000 Laufbegeisterte<br />
vor beeindruckender Kulisse entlang<br />
des idyllischen Seeufers in den Sonnenuntergang<br />
laufen.<br />
21,1 km, 11,5 km, 4 km Junior-Run<br />
www.traunsee-halbmarathon.at<br />
Linz Marathon<br />
16.04.<strong>2023</strong>: Der Oberbank Linz<br />
Donau Marathon ist die größte<br />
Breitensport-Veranstaltung in<br />
Oberösterreich, wobei neben den<br />
Elite-Athleten vor allem die vielen<br />
Siegertypen in der Masse im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
42,195 km, 21,1 km, 10,55 km,<br />
Vierer-Staffel, Juniorläufe<br />
www.linzmarathon.at<br />
STEIERMARK<br />
Gigasport Halbmarathon Graz<br />
26.03.<strong>2023</strong>: Der erste Frühjahrs event<br />
in der steirischen Landeshauptstadt<br />
zur Formüberprüfung. Neben dem<br />
klassischen Halbmarathon über 4<br />
Runden werden auch Viertel- und<br />
Achtelmarathon angeboten<br />
21,1 km, 10,55 km, 5,25 km,<br />
Kids Run<br />
www.graz-halbmarathon.at<br />
066
Laufübersicht online<br />
auf www.sportaktiv.com<br />
FOTO: Wachaumarathon/Bernd Gruber<br />
Zwischen Donau<br />
und Weinbergen<br />
– der Marathon<br />
durchs Weltkulturerbe<br />
Wachau.<br />
30. Graz Marathon<br />
06.–08.10.<strong>2023</strong>: Der Herbstlaufklassiker<br />
für die ganze Familie im<br />
Süden Österreichs feiert heuer sein<br />
30-jähriges Jubiläum, wobei es für<br />
die Topathleten den Rekord aus<br />
dem Vorjahr zu verbessern gilt.<br />
42,195 km, 21,1 km, 10,55 km,<br />
Vierer-Staffel, City Run 5.0, Junior-Marathon,<br />
Bambini-Sprint<br />
www.grazmarathon.at<br />
WIEN<br />
40. Vienna City Marathon<br />
23.04.<strong>2023</strong>: Österreichs größter<br />
Laufevent feiert Jubiläum und zugleich<br />
den „Mythos Prater Hauptallee“.<br />
Spüre das Laufglück, mach deine<br />
Premiere oder dein Comeback.<br />
Das Motto: #TogetherWeRun.<br />
42,195 km, 21,1 km, Vierer-Staffel<br />
www.vienna-marathon.com<br />
35. Asics Österr. Frauenlauf<br />
04.06.<strong>2023</strong>: Auf der 5-km- oder<br />
10-km-Strecke sind Frauen und<br />
Mädchen aller Altersgruppen und<br />
Fitnesslevels am Start. Gemeinsam<br />
werden im günen Wiener Prater<br />
Durchhaltevermögen und weibliche<br />
Solidarität zelebriert.<br />
5 km, 10 km<br />
www.oesterreichischer-frauenlauf.at<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
24. Int. Wachaumarathon<br />
17.09.<strong>2023</strong>: Nach einer sehr gelungenen<br />
„Comeback“-Veranstaltung<br />
im letzten Jahr startet der Wachaumarathon<br />
in seine 24. Runde. Auch<br />
<strong>2023</strong> gehört die Wachau zwischen<br />
Emmerdorf und Krems wieder<br />
den Läufern – wo man traditionell<br />
schnelle Zeiten über alle Distanzen<br />
feiern kann.<br />
42,195 km, 21,1 km, 10,55 km,<br />
Team Bewerb, Juniormarathon<br />
www.wachaumarathon.com<br />
BURGENLAND<br />
Sonnentherme Family Run<br />
02. 09. <strong>2023</strong>: Der Family Run lockt<br />
wieder kleine und große Champions<br />
nach Lutzmannsburg zur Sonnentherme.<br />
Rund um das Freigelände<br />
der Sonnentherme können sich<br />
Hobbyläufer und -läuferinnen aller<br />
Altersklassen miteinander messen.<br />
580 m bis 7,5 km<br />
www.sonnentherme.at<br />
ITALIEN<br />
Reschenseelauf<br />
15.07.<strong>2023</strong>: Südtirols emotionalster<br />
Lauf – die 15,3 km lange Seerunde<br />
um den größten See Südtirols ist<br />
eine der schönsten Strecken für eine<br />
Laufveranstaltung. Das Start- und<br />
Zielgelände befindet sich direkt<br />
beim historischen Kirchturm im<br />
Reschensee.<br />
15,3 km (Hauptlauf und „Just for<br />
fun“), Nordic Walking, Kinderlauf<br />
www.reschenseelauf.it<br />
KROATIEN<br />
Plava Laguna HM Porec<br />
25.–26.03.<strong>2023</strong>: Der traditionelle<br />
Plava Laguna Halbmarathon in Poreč<br />
umfasst eine 21 Kilometer lange<br />
Strecke vom Hotel Parentium Plava<br />
Laguna, bis Stadt Poreč und zurück<br />
zum Hotel Parentium<br />
(2 Runden). Zusätzlich gibt es eine<br />
10 km Strecke, sowie einen Family<br />
Run & Kids Run.<br />
21 km<br />
www.plavalaguna.com<br />
SLOWENIEN<br />
Ljubljana Marathon<br />
22.10.<strong>2023</strong>: Der Start des Marathons<br />
in Sloweniens Hauptstadt ist auf<br />
der Slovenska cesta und das Ziel<br />
auf dem Kongresni trg. Die flache<br />
Strecke führt über Straßen und<br />
Wege in der Innenstadt und in den<br />
Außenbezirken von Ljubljana.<br />
42,195 km, 21,1 km, 10 km,<br />
Kinderläufe<br />
ljubljanskimaraton.si/en<br />
067
EVENTS Trail<br />
Trailruns<br />
SALZBURG/OSTTIROL<br />
GGUT Grossglockner<br />
Ultra- Trail<br />
27.–30.07.<strong>2023</strong>: Ein einzigartiges<br />
Abenteuer rund um den höchsten<br />
Berg Österreichs, auf den anspruchsvollsten<br />
und schönsten Trails<br />
der Ostalpen und entlang traumhafter<br />
Kulissen im Nationalpark<br />
Hohe Tauern.<br />
5 Distanzen zw. 110 km / 6500<br />
hm und 16 km / 1000 hm<br />
www.ultratrail.at<br />
TIROL<br />
Innsbruck Alpine Trailrun<br />
Festival<br />
01. bis 04.06.<strong>2023</strong>: Es warten die<br />
schönsten Trails im Herzen der<br />
Alpen auf erfahrene Trailrunner<br />
wie auch Traileinsteiger. Wenige<br />
Tage nach dem IATF gehen die<br />
World Mountain und Trail Running<br />
Championships (WMTRC <strong>2023</strong>) in<br />
Innsbruck-Stubai über die Bühne.<br />
8 Distanzen zw. 108 km / 4890<br />
hm und 7 km / 280 hm<br />
innsbruckalpine.at<br />
Start um Mitternacht beim<br />
IATF, dem „Innsbruck Alpine<br />
Trailrun Festival“.<br />
Stubai Ultratrail<br />
01.07.<strong>2023</strong>: Der Stubai Ultratrail<br />
ist die ultimative Herausforderung<br />
im Herzen der Alpen. Unter dem<br />
Motto „City2Glacier“ gilt es innerhalb<br />
eines Tages von Innsbruck bis<br />
auf 3150 Meter Seehöhe auf den<br />
Stubaier Gletscher zu laufen.<br />
5 Distanzen zw. 68 km / 4700 hm<br />
und dem Vertical 5 km / 890 hm<br />
www.stubai.at/ultratrail<br />
Silvrettatrailrun 3000<br />
14.–15.07.<strong>2023</strong>: Ob versierter<br />
Hobbyathlet oder Trailprofi: Beim<br />
Silvrettatrailrun 3000 geht es auf<br />
einer von vier eindrucksvollen Trailrunning-Strecken<br />
von Ischgl nach<br />
Galtür. Naturerlebnis vor spektakulärer<br />
Bergkulisse inklusive.<br />
4 Distanzen von 11,2 km / 306<br />
hm bis 40,1 km / 1800 hm<br />
www.silvrettatrailrun3000.com<br />
FOTO: IATF/Stefan Gapp<br />
Pitz Alpine Glacier Trail<br />
04.–06.08.<strong>2023</strong>: „Die härteste Herausforderung,<br />
seit es Trailrunning<br />
gibt“, sagen manche. Fest steht:<br />
Beim Pitz Alpine finden die meisten<br />
der acht Bewerbe auf Höhen bis zu<br />
3000 m statt. Der Lohn für die Mühen:<br />
Berg- und Naturgenuss pur!<br />
7 Distanzen zw. 106 km / 6100<br />
hm und 16 km / 850 hm.<br />
www.pitz-alpine.at<br />
Mayrhofen Ultraks<br />
08.–10.09.<strong>2023</strong>: Die Zillertaler und<br />
Tuxer Alpen rund um Mayrhofen<br />
bilden die imposante Naturkulisse<br />
für dieses Trailrunning-Event mit<br />
Klasse: Tolle Trails, wunderbare<br />
Natur und eine außergewöhnliche<br />
Stimmung – das macht den Mayrhofen<br />
Ultraks Zillertal aus.<br />
6 Distanzen zw. 101 km / 8800<br />
hm und 7 km / 350 hm<br />
mayrhofen.ultraks.com<br />
SALZBURG<br />
Hochkönigman<br />
02.–04. Juni <strong>2023</strong>: Das höher,<br />
schneller, weiter Gefühl – mit<br />
insgesamt 12.639 Höhenmetern<br />
sowie 198 Kilometern ist der Hochkönigman<br />
eines der beliebtesten<br />
Trailrunningevents Österreichs<br />
und mit seinem Skyrace der erste<br />
österreichische Austragungsort der<br />
Skyrunner World Series.<br />
5 Distanzen zw. 86,8 km / 5229<br />
hm und 9,2 km / 310 km<br />
www.hochkoenigman.run/de<br />
Saalbacher Trail & Skyrace<br />
20.–21.08.<strong>2023</strong>: Bereits zum 9. Mal<br />
findet das gipfelreiche Trail & Skyrace<br />
statt. Die Königsdisziplin ist der<br />
13 Summits Sky Marathon (47 km,<br />
3500 hm), doch auch das 6 Summits<br />
Skyrace, 6 Summits Speed,<br />
Vertical Extreme (3,3 km/1000 hm)<br />
oder die neue 6-Stunden-Challenge<br />
haben es in sich.<br />
6 Distanzen zw. 47 km / 3500 hm<br />
und 9 km / 450 hm<br />
www.saalbach.com<br />
adidas Terrex Infinite Trails<br />
08.–10.09.<strong>2023</strong>: Die adidas<br />
Terrex Infinite Trails in Gastein<br />
sind eine einzigartige Trailrunning-Team-Challenge.<br />
Anfänger<br />
wie Profis laufen auf den Bergen der<br />
Region um den Sieg. Jedes Dreier-Team<br />
wird gemeinsam 100 km /<br />
7600 hm bewältigen.<br />
21 km / 1900 hm+35 km / 2700<br />
hm+44 km / 3000 hm<br />
infinite-trails.com<br />
Alpin Team Trailrun<br />
30.09.<strong>2023</strong>: Der „kleine“ ATT (23<br />
km, 1523 hm) in Werfenweng ist der<br />
perfekte Einstieg ins Trailrunning,<br />
die Strecke hat es aber trotzdem<br />
in sich. Der „große“ ATT (52 km,<br />
3450 hm) ist für Profis gemacht. Ein<br />
Trailrun für den guten Zweck - alle<br />
Einnahmen werden gespendet!<br />
23 km / 1523 hm, 52 km / 3450 hm<br />
www.alpinteamtrail.at<br />
KÄRNTEN<br />
Emberger Alm Berglauf<br />
29.05.<strong>2023</strong>: Start ist das Ortszentrum<br />
von Berg im Drautal in<br />
Oberkärnten. Nach 6,1 km und<br />
steilen 1070 Höhenmetern erreicht<br />
man die wunderschöne Emberger<br />
Alm in der Kreuzeckgruppe. Das<br />
authentische Flair einer kleinen feinen<br />
Berglaufveranstaltung motiviert<br />
auf ganz spezielle Weise.<br />
6,1 km / 1100 hm<br />
www.bergimdrautal.at<br />
Schwarzgupf-Berglauf<br />
11.06.<strong>2023</strong>: Tradition entsteht durch<br />
Qualität. Bereits zum 18. Mal geht’s<br />
von St. Margarethen im Rosental<br />
auf den Schwarzgupf. Dieser Geheimtipp-Lauf<br />
geht über 10,7 km<br />
und 950 Höhenmeter, auch leichtere<br />
Nachwuchsbewerbe und Nordic<br />
068
Laufübersicht online<br />
auf www.sportaktiv.com<br />
FOTO: Zugspitz Ultratrail/Andi Frank<br />
Blick über die<br />
Grenze – zum<br />
Zugspitz-Ultratrail,<br />
Deutschlands<br />
größtem<br />
Trailevent.<br />
Walking stehen am Programm.<br />
10,7 km / 950 hm<br />
www.schwarzgupfberglauf.at<br />
Großglockner Berglauf<br />
09.07.<strong>2023</strong>: „Der Mythos“ Großglockner<br />
Berglauf führt vom<br />
Bergsteigerdorf Heiligenblut durch<br />
den Nationalpark Hohe Tauern zur<br />
Franz-Josefs-Höhe. Perfekte Verpflegung<br />
gibt es auf der Sattelalm,<br />
Trogalm, dem Margaritzenspeicher<br />
und auf der Pasterze.<br />
13,3 km / 1265 hm<br />
www.grossglocknerberglauf.at<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Donautrail Linz<br />
18.03.<strong>2023</strong>: Das Frühlings-Outdoorabenteuer<br />
zum Wandern,<br />
Nordic Walking und Laufen auf den<br />
schönsten Strecken in und um Linz.<br />
Start und Ziel sind in der Einkaufspassage<br />
Linzerie.<br />
6 Distanzen von 12 km / 290 hm<br />
bis bis 100 km / 2150 hm<br />
www.donautrail.at<br />
Schafbergtrail St. Wolfgang<br />
20.05.<strong>2023</strong>: Aus dem einstigen<br />
Schafberglauf entlang der Bahnstrecke<br />
ging der Schafbergtrail hervor:<br />
Zwei Drittel der Strecke führen über<br />
Waldboden und das letzte Drittel<br />
verläuft über die Schafbergalm mit<br />
Traum ausblicken auf Berge und<br />
Seen auf den Gipfel.<br />
7,2 km / 1730 hm<br />
www.schafbergtrail.at<br />
STEIERMARK<br />
Erzberg Run<br />
22.07.<strong>2023</strong>: Das Berglaufsport-Event<br />
mit einmaligem Ambiente feiert<br />
20-Jahre-Jubiläum. Das Ziel, das<br />
über die Etagen des Bergbaus<br />
erklommen werden muss, bietet<br />
atemberaubende Panoramablicke<br />
vom Gipfel der steirischen Pyramide.<br />
13 km / 600 hm<br />
www.erzbergsport.at<br />
Torlauf Dachstein<br />
02.09.<strong>2023</strong>: Der Torlauf vor der<br />
Traumkulisse des Dachsteinmassivs<br />
wird von Trailrunningkennern als<br />
„mühsam, gewaltig, atemberaubend<br />
schön“ beschrieben. Von der<br />
10-km-Runde durch Ramsau bis<br />
zum Bergmarathon wird allen Trailbegeisterten<br />
etwas geboten.<br />
42 km / 2336 hm, 24 km / 511 hm,<br />
10,4 km / 148 hm<br />
www.torlauf-dachstein.info<br />
ITALIEN<br />
Alpenplus Ötzi Trailrun<br />
Naturns<br />
01.04.<strong>2023</strong>: Zum 3. Mal trifft sich<br />
die Trailrun-Elite in Naturns um den<br />
Naturpark Texelgruppe zu erobern.<br />
Bei den Strecken „Sunny Mountain<br />
Trail“ sowie beim „Skyrace“ & „Just<br />
for Fun“ ist für jeden Trailrunner das<br />
Passende dabei.<br />
30 km / 2100 hm,<br />
15 km / 1150 hm<br />
www.oetzi-trailrun.com<br />
Südtirol Ultrarace<br />
25.–28.08.<strong>2023</strong>: Der Extremberglauf<br />
führt entlang der Hufeisentour in<br />
den Sarntaler Alpen. Vier einzigartige<br />
Strecken (119, 63, 48, 28 km)<br />
werden in einer atemberaubenden<br />
Kulisse geboten. Bei der längsten<br />
Distanz von 119 km sind über 7800<br />
hm zu überwinden.<br />
4 Distanzen zw. 119 km / 7850<br />
hm und 28 km / 1880 hm<br />
www.suedtirol-ultrarace.it<br />
BAYERN<br />
Zugspitz Ultratrail<br />
16.–18.06.<strong>2023</strong>: Zu Deutschlands<br />
größtem Trailrunning Event mit<br />
Zentrum Garmisch-Partenkirchen<br />
werden wieder bis zu 4000 Sportler<br />
aus aller Welt erwartet. Sechs Strecken<br />
stehen zur Wahl, vom einsteigertauglichen<br />
Grainau-Trail bis zum<br />
Klassiker Zugspitz-Ultratrail, rund<br />
um Deutschlands höchsten Berg.<br />
6 Distanzen zw. 111 km / 5180 hm<br />
und 14 km / 500 hm<br />
zugspitz-ultratrail.com<br />
069
Bad Radkersburg radelt<br />
Sonnenhungrige Radbegeisterte<br />
starten mit neuer Energie beim<br />
großen Rad-Opening in Bad Radkersburg<br />
von 31. März bis 02. April<br />
in die Radsaison. Am Freitag wird<br />
mit der geführten „EinRADel-Tour“<br />
gestartet, die durch die Region Bad Radkersburg führt und wo Genuss<br />
und Gastfreundschaft – besonders wichtige Werte der Region – nicht<br />
zu kurz kommen. Am Samstag legt Bad Radkersburg noch einen Gang<br />
zu: Beim großen AnRADeln <strong>2023</strong>. Im Ziel wartet ein Goodiebag inkl.<br />
3-Stunden-Karte der Parktherme Bad Radkersburg. Anmeldung zu<br />
allen Touren: www.zehnerhaus-badradkersburg.at<br />
FOTO: TV Thermen- und Vulkanland<br />
Ein Licht, das mitdenkt<br />
Mit der Weltneuheit LEVAL, dem Kurvenlicht-Assistenten<br />
von BUSCH + MÜLLER, wird das Licht am<br />
E-Bike selbst bei engen Abbiegungen stets dort gehalten,<br />
wo es benötigt wird: weit vorne auf der vorausliegenden<br />
Fahrstrecke. Eine damit ausgestattete Lichtanlage denkt<br />
also mit. Das führt spätestens bei der dritten Kurve dazu, dass<br />
sich der Blick der Fahrerin oder des Fahrers nicht mehr instinktiv<br />
senkt, sondern sicher am Horizont bleibt. Dort, wo die Fahrt hingeht.<br />
Und wo das Licht dank LEVAL ist. UVP: € 99,90. www.bumm.de<br />
EW<br />
GROSSES GEROLLE BEI DEUTER<br />
Um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren,<br />
hatte deuter im Jahr 2013 die Aktion „Großes<br />
Gerolle“ ins Leben gerufen. Seitdem fordert<br />
der Rucksackpionier und Schlafsackexperte<br />
seine Mitarbeiter/-innen jährlich auf, am internen<br />
Wettbewerb mit Verlosung von attraktiven<br />
Preisen teilzunehmen und mit dem Fahrrad,<br />
der Bahn, zu Fuß, einer Fahrgemeinschaft<br />
oder einem anderen umweltfreundlicheren<br />
Fortbewegungsmittel zur Arbeit zu<br />
kommen. 2022 waren es insgesamt 25.323 Kilometer,<br />
die solcherart „grün“ zurückgelegt<br />
wurden, was<br />
5,1 Tonnen<br />
CO 2<br />
eingespart<br />
hat.<br />
Manuel Hantschel,<br />
Key<br />
Account Assistant,<br />
hat<br />
FOTO: Deuter<br />
allein 3468<br />
Kilometer<br />
zurückgelegt<br />
und bekam<br />
dafür einen<br />
Sonderpreis.<br />
www.deuter.com<br />
Der Radschuh, der<br />
auch Sneaker ist<br />
Von VAUDE kommt der TVL Dualflex Nature,<br />
ein Flatpedal-Radschuh für City und Travel.<br />
Er performt auf dem Rad und beim Gehen<br />
– und das bei kleinem Fußabdruck.<br />
Mehr Kraft in den Pedalen<br />
gefragt, während Spaß,<br />
mehr Style und Gehkomfort<br />
im urbanen Alltag nicht zu<br />
kurz kommen? Wer das alles sucht,<br />
ist mit dem „VAUDE TVL Dualflex<br />
Nature“-Flatpedal-Radschuh bestens<br />
gerüstet. Der Schuh trägt<br />
sich nicht nur äußerst<br />
komfortabel,<br />
sondern bietet<br />
mit der neuen<br />
„Dualflex“-Technologie<br />
auch die<br />
bestmögliche Performance auf dem<br />
Bike. Dualflex verhindert beim Pedalieren<br />
das Flexen des Fußes nach<br />
unten und unterstützt das natürliche<br />
Abrollen beim Gehen, woraus<br />
ein optimaler Gehkomfort bei<br />
gleichzeitig maximaler<br />
Kraftübertragung aufs Fahrradpedal<br />
folgt.<br />
Der Lifestyle-Schnürschuh<br />
im urbanen Look entspricht<br />
außerdem VAUDEs Green-<br />
Shape- Kriterien: Bio-Baumwolle<br />
im Oberschuh und 20<br />
Prozent recycelte Materialien<br />
in der Sohle sorgen für einen<br />
kleinen ökologischen Fußabdruck.<br />
Wie von VAUDE gewohnt,<br />
ist das Produkt klimaneutral<br />
kompensiert.<br />
Mehr Infos auf:<br />
www.vaude.com<br />
ANZEIGE / FOTO: Vaude<br />
070
FOTO: TVB Kitzbüheler Alpen/Michael Meindl<br />
Das KitzAlpBike-Festival <strong>2023</strong> ruft<br />
Rennradfrühling vom Feinsten<br />
Von 18. bis 21. Mai <strong>2023</strong> geht rund um Bad<br />
Waltersdorf in der östlichen Steiermark<br />
zum dritten Mal das SPORT aktiv-Rennrad-<br />
Camp über die Bühne. Auf alle, die teilnehmen,<br />
warten geführte Ausfahrten, ein Leistungscheck<br />
und ein radspezifisches Rahmenprogramm.<br />
Kurz gesagt: Besser und<br />
sinnvoller lässt sich der Rennradfrühling<br />
kaum genießen. Du willst auch? Dann schau<br />
auf die Seiten 100/101 für mehr Infos.<br />
News<br />
Events<br />
Camps<br />
Szene<br />
Tech<br />
Vom 28. Juni bis 1. Juli trifft sich die Mountainbike-Community wieder in den<br />
Kitzbüheler Alpen bei der 27. Auflage des KitzAlpBike-Festivals. Gefordert sind dabei<br />
sowohl Hobby-Biker als auch Radsport-Profis. Eingeläutet wird der Event am Mittwoch,<br />
28. Juni, mit dem bereits legendären Int. Vaude MTB-Hillclimb in Brixen im<br />
Thale. Weiter geht es am Freitag, 30. Juni, mit einem Novum: Der Funduro Kirchberg<br />
ist ein Enduro-Bewerb, der für die volle Ladung Bikespaß sorgen wird. Und am Samstag,<br />
1. Juli, wartet mit dem Int. KitzAlpBike MTB-Marathon – mit 86 km quer durch<br />
und über die Kitzbüheler Alpen – das Festival-Highlight. Aber auch für den Nachwuchs<br />
steht mit dem KitzAlpBike Technical Kids Race an diesem Tag eine<br />
herausfordernde Challenge bereit. Am besten gleich anmelden: www.kitzalpbike.com.<br />
FOTO: Hersteller<br />
Alles, was<br />
deine Hand<br />
braucht<br />
Der superbequeme<br />
„Cold Weather<br />
Glove“<br />
(€ 49,95) von<br />
RIDE NINJAZ mit wasserdichter<br />
Neopren-Oberschicht und weicher<br />
Fleece-Innenseite hält die Hände<br />
auch bei winterlichen Bikerunden<br />
warm. Und er gibt dir ausgezeichneten<br />
Grip. <br />
ride-ninjaz.com<br />
S<br />
BIKE<br />
FOTO: Simplon Fahrrad AG<br />
3 FRAGEN AN<br />
STEFAN VOLLBACH,<br />
CEO VON SIMPLON<br />
Was bewegt dich<br />
aktuell im Business?<br />
Die Turbulenz in<br />
den Lieferketten hat<br />
unser Leben in den<br />
letzten 24 Monaten<br />
stark beeinflusst,<br />
die letzten 12 Monate sogar noch<br />
stärker als davor. Das beginnt sich<br />
jetzt zu beruhigen, aber es bleibt<br />
extrem herausfordernd. Wir schauen<br />
aber mit unserem tollen <strong>2023</strong>er-<br />
Produktportfolio – das sehr gut ankommt<br />
– zuversichtlich voraus und<br />
denken, dass die vielen Lerneffekte<br />
der Vergangenheit uns noch<br />
stärker und besser machen.<br />
Welchen Stellenwert hat Sport<br />
in deinem Leben?<br />
Eigentlich einen sehr hohen, gleich<br />
ob Radeln, mit den Freeride-Skiern<br />
am Berg, im Fitnessstudio, beim<br />
Sportschießen oder beim Wing<br />
Tsun. Ehrlicherweise ist das meiste<br />
davon aber fast ein Jahr lang<br />
viel zu kurz gekommen. Die Tage<br />
im Office sind teils so lang, dass es<br />
schwer ist, sich danach noch zu<br />
motivieren – und dann bleibt nur<br />
das kurze Wochenende.<br />
Dein vergangenes oder zukünftiges<br />
Aktivsport-Highlight?<br />
Ich hoffe, dass sich dieses Jahr<br />
wieder eine Woche auf Mallorca<br />
auf dem Rennrad ausgeht. Da fühle<br />
ich mich am Ende der Woche,<br />
nach 600 Kilometern auf dem Rad,<br />
wie ein neuer Mensch. Außerdem<br />
hoffe ich auf ein paar tolle Powdertage<br />
in der laufenden Saison. Wettkampfsport<br />
wie früher reizt mich<br />
heute kaum noch – mein Vergleich<br />
ist eher die eigene Bestleistung<br />
und ich bin mit mir und der Bewegung<br />
an sich sehr glücklich.<br />
FOTO: Heiltherme Bad Waltersdorf/Eisenberger<br />
071
REIN IN DEINEN KALENDER!<br />
Die wichtigsten Termine in Österreichs<br />
größter Bike-Region Saalbach Hinterglemm<br />
Leogang Fieberbrunn stehen<br />
schon fest: Das Global Bike Festival by<br />
GCN von 15. bis 18. Juni, das Glemm-<br />
Ride Bike Festival von 6. bis 9. Juli und<br />
die World Games of Mountainbiking<br />
von 7. bis 10. September. Außerdem<br />
bietet die Region Saalbach Hinterglemm<br />
erstmalig Bike-Kurse für Schülergruppen.<br />
Im Rahmen einer kürzlich<br />
stattgefundenen Lehrerfortbildung<br />
wurde vom Tourismusverband Saalbach<br />
Hinterglemm gemeinsam mit der niederösterreichischen<br />
Bildungsdirektion<br />
ein neues, innovatives Konzept für die<br />
Kurse vorgestellt. Infos unter<br />
www.saalbach.com und bit.ly/saalbach-schulbikekurse<br />
Rose Bikes um 47 % gewachsen<br />
Das deutsche Familienunternehmen Rose<br />
Bikes erwirtschaftete 2022 ein Umsatzplus<br />
von 17 %. Trotz der Engpässe in den Lieferketten<br />
konnte der Umsatzanteil im Fahrradsegment<br />
sogar um 47 % gesteigert werden. <strong>2023</strong><br />
will Rose Bikes weiter in Produktentwicklung<br />
und Elektrifzierung der Modellreihen<br />
investieren, mittelfristig stehen die Themen<br />
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft auf der<br />
Agenda. www.rosebikes.de<br />
FOTO: www.saalbach.com<br />
FOTO: KTM Fahrrad GmbH<br />
EW<br />
Der Pistenwexl <strong>2023</strong><br />
„Der Pistenwexl“ ist Teil der weltweit einzigen Downhillserie<br />
im Schnee: Schneefräsn powered by Lines. Auch die<br />
Wexl Trails sind wieder dabei – genau am 24. <strong>Februar</strong>.<br />
Der Modus (Duell oder Einzelwertung) ist vom Schnee<br />
abhängig und daher noch offen. Fix ist: für alle machbar,<br />
keine hohen Sprünge und eine Gaudi für die Zuseher.<br />
www.wexlarena.at<br />
Erfolgreiche Lehrabschlüsse in Fahrradmechatronik<br />
Seit 2019 gibt es den Lehrberuf Fahrradmechatroniker/-in –<br />
ein zukunftsorientiertes Berufsbild am neuesten Stand der<br />
Technik. Am 23. und 25. November 2022 erfolgten in den<br />
Räumlichkeiten der Berufsschule Mattighofen die ersten beiden<br />
kommissionellen Lehrabschlussprüfungen (LAPs). Gearbeitet<br />
wurde an verschiedenen Modellen der Marke KTM<br />
Fahrrad. Da die duale Ausbildung in Oberösterreich einen sehr<br />
hohen Stellenwert aufweist, die ersten Lehrlinge bei sehr engagierten<br />
und fachkundigen Lehrbetrieben ausgebildet wurden<br />
und die Beschulung in Mattighofen auf sehr hohem Niveau stattfand, konnten<br />
sehr erfreuliche Prüfungsergebnisse erzielt werden.<br />
www.ktm-bikes.at<br />
„AUSTRIA TOP TOUR“-TERMINE STEHEN<br />
Bei Österreichs größter Radmarathonserie, der Austria Top Tour, sind die Termine<br />
<strong>2023</strong> fixiert. Los geht’s am 23. April mit dem Neusiedlersee-Radmarathon<br />
in Mörbisch, es folgen fünf weitere Termine bis zur finalen Ultra Rad Challenge<br />
Kaindorf am 21. Juli: der Radmarathon Bad Kleinkirchheim (4. Juni), die<br />
Dolomitenradrundfahrt & Super Giro<br />
Dolomiti (11. Juni), der Mondsee-<br />
5-Seen-Radmarathon (18. Juni) sowie<br />
Salzkammerguttrophy & Gravel Marathon<br />
(15. Juli). Die Top-Tour-Saisonkarte<br />
mit den bewährten Vorteilen wie<br />
dem Stornoschutz der Europäischen<br />
Reiseversicherung ist schon bestellbar.<br />
Infos: www.austria-top-tour.at | www.focus-bikes.com<br />
FOTO: Dolomitenradrundfahrt/Johann Grode<br />
FOTO: www.wexlarena.at<br />
072
FOTO: Hersteller<br />
So bleibt dein (E-)MTB trocken und clean<br />
Das EVOC Bike Rack Cover MTB (€ 160,–) ist eine robuste<br />
und durchdachte Hülle, die dein (E-)Mountainbike beim<br />
Transport auf dem Auto-Heckträger vor Schmutz und Nässe<br />
schützt. Sie ist einfach zu montieren und bietet mit dem<br />
speziell auf (E-)Mountainbikes und Lenker bis 80 cm Breite<br />
angepassten Schnitt optimalen Schutz fürs Bike bei gleichzeitig<br />
geringer Sichteinschränkung. Das auch für Rennräder<br />
erhältliche Cover ist für Anhängerkupplungs- wie auch<br />
Heckklappenfahrradträger geeignet und für den Straßenverkehr<br />
zugelassen (genügt der StVZO).www.evocsports.com<br />
S<br />
FOTO: NOX Cycles<br />
Erwartungen übertroffen<br />
Der E-Bike-Hersteller NOX hat sich vor sieben Jahren<br />
auf elektrische High-End- Mountainbikes spezialisiert<br />
und damit den Nerv der Zeit getroffen. Jetzt erhofften<br />
sie durch ihr zweites Crowdinvestment ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
mit erhöhter Liquidität noch ausbauen.<br />
Das übertraf alle Erwartungen: insgesamt 296 Investoren/-innen<br />
sind von NOX und dem EPIUM überzeugt<br />
und stellten Crowdkapital von € 916.200 zur Verfügung.<br />
2021 konnten sie durch ihr erstes Crowdinvestment u. a.<br />
ihr neues Firmengebäude im Zillertal ausfinanzieren.<br />
www.noxcycles.com, www.conda.at/startup/nox-cycles-epium<br />
Der <strong>SPORTaktiv</strong>-Online-Bikekalender<br />
Auf www.sport aktiv.com findest du ab Mitte März die<br />
Rennrad- und Mountain bike-Termine aus Österreich für<br />
jedermann und jederfrau fürs ganze Jahr <strong>2023</strong> – zur Verfügung<br />
gestellt von www.radmarathon.at.<br />
bit.ly/bikeevents-<strong>2023</strong><br />
073
PERSONALITY Saddle Stories<br />
Salzburg –<br />
Welt – Salzburg<br />
Saddle Stories – oder wie sich zwei Salzburger aus dem<br />
Traum vom weiten Reisen ihren Lebensmittelpunkt<br />
geschaffen haben.<br />
von Lukas Schnitzer<br />
D<br />
as Einzige, was<br />
man für die Realisierung<br />
eines<br />
lang ersehnten<br />
Traums wirklich<br />
braucht, ist der eiserne<br />
Wille, den Traum Wirklichkeit<br />
werden zu lassen. Und ich vermute,<br />
daran scheitern die meisten.<br />
Zweifel sind auf diesem Weg, zumindest<br />
aus unserer Sicht, übrigens<br />
vollkommen normal und in<br />
der Vorbereitung sogar notwendig.<br />
Aber wenn man etwas wirklich will<br />
und man von der Idee gefesselt ist,<br />
dann beginnt man auch an der Realisierung<br />
zu arbeiten.“ Dieser wohlgemeinte<br />
Ratschlag stammt aus<br />
dem Munde zweier Salzburger, die<br />
es geschafft haben, ihr Leben nach<br />
ihren Wünschen zu gestalten. Nicht<br />
ohne Ängste und Zweifel, aber mit<br />
dem Mut, ihren Träumen in aller<br />
Konsequenz zu folgen. In ihrem<br />
Blog Saddle Stories, auf Youtube<br />
und in Vorträgen erzählen Angelika<br />
Hinteregger und Reinhard Maxbauer<br />
gemeinsam Geschichten von<br />
(Rad-)Abenteuern aus aller Welt.<br />
Geschichten von fernen Ländern,<br />
von sportlichen und logistischen<br />
Herausforderungen, von fremden<br />
Kulturen, von zwei gelebten Leben.<br />
Geschichten aus dem Sattel<br />
Vor der Idee zu den Saddle Stories<br />
hatte Reinhard lange Jahre „nichts<br />
als Sport im Kopf“, wie er es ausdrückt.<br />
Sein großes Ziel war die<br />
Teilnahme an einem Ironman –<br />
zwei Mal sollte er sich diesen<br />
Wunsch erfüllen. Im zweiten Bildungsweg<br />
schloss der gelernte Industrie-Anlagenbauer<br />
nebenbei seinen<br />
Master in Geologie ab. Angelika<br />
zog es hingegen schon von jeher<br />
hinaus in die Welt. Direkt auf die<br />
Schulzeit folgten sechs Monate als<br />
Volunteer in Nepal, während des<br />
Studiums ein Auslandssemester<br />
auf den Philippinen, nach dem Abschluss<br />
ein knapp einjähriges Praktikum<br />
in London. „Seit meinem 19.<br />
Lebensjahr hatte ich auch jeden<br />
Sommer ein Abenteuerprojekt mit<br />
dem Fahrrad oder zu Fuß unternommen“,<br />
ergänzt die Salzburgerin.<br />
Beruflich organisierte und managte<br />
sie ein Outdoor-Filmfestival –<br />
lustig, denn heute kommen die festivalwürdigen<br />
Geschichten aus<br />
ihrer eigenen Feder.<br />
Zur Verwirklichung<br />
der eigenen Träume<br />
braucht es den Willen<br />
das auch wirklich zu<br />
tun – daran scheitern<br />
die meisten.<br />
FOTO: saddlestories.at<br />
074
BIKE<br />
Ein eingespieltes<br />
Team: Angelika und<br />
Reinhard gemeinsam<br />
im Sattel.<br />
075
PERSONALITY Saddle Stories<br />
Für das Jahr <strong>2023</strong><br />
werden sich Saddle<br />
Stories an einer<br />
leichtfüßigeren Art<br />
des Reisens versuchen<br />
und den Fokus<br />
auf Europa legen.<br />
Nach einigen gemeinsamen<br />
Rad urlauben, bei denen man sich<br />
am Ende insgeheim stets fragte,<br />
warum man eigentlich immer dann<br />
aufhören musste, wenn es gerade<br />
am schönsten war, entschied sich<br />
das Paar zum Aufbruch. „Als wir<br />
das zum ersten Mal laut aussprachen,<br />
war das Feuer entfacht und<br />
es gab eigentlich keinen Weg zurück“,<br />
erzählt Angelika. Am 15. Juli<br />
2018 brachen die beiden zur ersten<br />
Saddle Story auf – viele weitere<br />
sollten folgen. Von Salzburg fuhren<br />
sie mit ihren Rädern in 20 Monaten<br />
19.200 Kilometer bis Malaysia und<br />
durchquerten dabei 24 Länder – alles<br />
nachzulesen und nachzusehen<br />
auf www.saddlestories.at. Corona<br />
machte schließlich aus dem geplanten<br />
viermonatigen Zwischenstopp<br />
in Indonesien eine Zwangspause in<br />
der Heimat. Was folgte, waren<br />
zahllose weiter Abenteuer – hoch<br />
bis ans Nordkap, quer durch Finnland<br />
und Schweden, ein ganz bewusst<br />
gewählter dunkler Winter in<br />
der norwegischen Einsamkeit, Corona-Fieber<br />
im Zelt irgendwo in<br />
der Einsamkeit einer schottischen<br />
Insel und ganz ohne Bike per pedes<br />
einmal quer durch Österreich.<br />
Analoge Reise – digitale Welt<br />
All diese Abenteuer, das bewusste<br />
Reisen im Sattel eines Fahrrads,<br />
die fremden Länder, Landschaften<br />
und Kulturen – das klingt nach der<br />
großen Freiheit und Unabhängigkeit.<br />
Will man sein analoges Leben<br />
aber mit der digitalen Welt teilen,<br />
führt gleichzeitig kein Weg an Kamera,<br />
Laptop und Co. vorbei. Ein<br />
Spagat zwischen Freiheit, Natur<br />
und sozialen/digitalen Medien, den<br />
viele moderne Vollzeit-Reisende zu<br />
schaffen versuchen. Auch Angelika<br />
und Reinhard empfanden die ständige<br />
Dokumentation, all das Posten<br />
und Sharen, zu Beginn ihrer Reise<br />
als Last. „Wir dachten, wir müssen<br />
in knappen Abständen Inhalte veröffentlichen<br />
und haben uns sehr<br />
unter Druck gesetzt. Irgendwann<br />
haben wir gemerkt, dass wir das so<br />
nicht wollen und haben uns dann<br />
damit zufriedengegeben, nur gelegentlich<br />
Videos und Texte zu veröffentlichen“,<br />
erinnern sich die beiden<br />
Salzburger.<br />
Mit weniger (selbst auferlegtem)<br />
Druck hat es dann angefangen,<br />
großen Spaß zu machen, das<br />
Erlebte mit der Welt zu teilen. „Wir<br />
haben dann bewusst längere Stopps<br />
eingeplant, um an Inhalten zu arbeiten,<br />
haben es sehr zu schätzen<br />
gelernt, unterwegs eine weitere Dimension<br />
zu haben, worüber wir<br />
beim stundenlangen Treten nachdenken<br />
konnten. Reinhard hat immer<br />
mehr Gefallen am Umgang<br />
mit der Kamera gefunden und hat<br />
sich da so richtig reingefuchst“,<br />
076
sie mehrere Wochen auf neue Infos<br />
von uns warten müssen – doch das<br />
Warten lohnt sich meistens, wie wir<br />
hoffen“, meint Angelika augenzwinkernd.<br />
Wie der Name Saddle Stories suggeriert,<br />
reisen Angelika und Reinhard viel mit dem<br />
Rad. Sie haben aber auch schon wandernd<br />
allerhand Winkel entdeckt – ihr Ideen-Buch<br />
für <strong>2023</strong> ist ebenfalls schon prall gefüllt..<br />
beschreibt Angelika ihren Zugang<br />
zu Bild, Text und Post. Die beiden<br />
versuchen nach wie vor, die Balance<br />
zwischen den Welten des bewussten<br />
Erlebens und des Dokumentierens<br />
und Teilens zu finden.<br />
Auf ihren Kanälen pflegen sie das<br />
löbliche Credo „Qualität vor Quantität“:<br />
„Unsere Leser und Zuseher<br />
sind es mittlerweile gewohnt, dass<br />
FOTOS: saddlestories.at<br />
Mehr als nur Fahrrad<br />
Für ihr jüngstes Projekt ließen die<br />
beiden Zelt und Fahrrad im Keller,<br />
machten sich zu Fuß auf, ihre österreichische<br />
Heimat in 50 Tagen von<br />
West nach Ost zu durchqueren.<br />
„Das Weitwandern war eine grandiose<br />
Erfahrung und wir werden<br />
auf alle Fälle wieder mal zu Fuß unterwegs<br />
sein“, so ihr Resümee nach<br />
geglückter Österreich-Querung. Allerdings<br />
fehlte den beiden auf ihrer<br />
Tour ein wenig der Abenteuerfaktor,<br />
den das bei uns verbotene Wildcampen<br />
mit sich bringt. So gut wie<br />
jede Nacht in einer Unterkunft – da<br />
ziehen die beiden doch die (vermeintliche)<br />
Romantik flatternder<br />
Zeltplanen und raschelnder Schlafsäcke<br />
vor. Dennoch – aktuell<br />
schneiden und tüfteln die beiden<br />
gerade an einer ganzen Reihe von<br />
Videos ihrer Heimat-Reise, die es<br />
hoffentlich bald auch zu sehen gibt.<br />
Still und heimlich arbeiten die<br />
Abenteurer aber auch schon an vielen<br />
kleinen Projekten für das Jahr<br />
<strong>2023</strong>. Allzu viel wollten sie uns dazu<br />
noch nicht verraten. Aber eines<br />
steht schon mal fest: <strong>2023</strong> werden<br />
sich Saddle Stories an einer leichtfüßigeren<br />
Art des Reisens versuchen,<br />
werden viel Neues ausprobieren<br />
und den Fokus auf Europa legen.<br />
„Wir haben aktuell ganz große<br />
Lust darauf unsere Homebase in<br />
Salzburg für das nächste Jahr zu<br />
behalten, um nach jedem kleinen<br />
Abenteuer in unser Zuhause zurückkehren<br />
zu können“, freuen sich<br />
Angelika und Reinhard auf ein<br />
spannendes Jahr. Wer den beiden<br />
auf ihren Reisen folgen möchte –<br />
oder Inspiration für das eigene große<br />
Abenteuer sucht: Browser öffnen,<br />
www.saddlestories.at browsen<br />
und die analoge Welt digital aufsaugen!<br />
Die ultimative<br />
Frontleuchte,<br />
die für mehr<br />
Sichtbarkeit<br />
sorgt<br />
und dich<br />
am Abend<br />
strahlen lässt<br />
Lichtset StrikeDuo 1200 | BLS-174<br />
Mit dieser extrem hellen LED Lampe<br />
wird die Nacht zum Tag.<br />
Die 1200 Lumen sorgen für maximale<br />
Sichtbarkeit, wodurch du um einiges<br />
entspannter und sicherer unterwegs<br />
bist. Das Set besteht aus Frontleuchte<br />
StrikeDuo 1200, Rückleuchte Signal II<br />
und einer Kabelfernbedienung.<br />
Race to<br />
bbbcycling.com
PRODUKT XC-Bikes<br />
Leichtfüßig<br />
Moderne XC-Bikes haben sich von ihren effizienten,<br />
schmal bereiften Vorfahren entfernt – nicht minder<br />
flott bergauf, bringen sie deutlich mehr Spaß bergab.<br />
von Lukas Schnitzer<br />
C<br />
rosscountry, kurz XCO,<br />
und der auf längere Strecken<br />
ausgedehnte Marathon<br />
formieren die<br />
Speerspitze im ausdauerorientierten<br />
Mountainbike(wettkampf)sport. Die<br />
hohe Leistungsdichte in der Weltelite<br />
verlangt nach leichten, effizienten<br />
Bikes, zuverlässig genug für den<br />
rauen Einsatz im Gelände und bergab<br />
so talentiert, dass sie auf den<br />
zunehmend technisch anspruchsvoller<br />
werdenden Weltcupkursen bestehen.<br />
Schnell geradeaus und bergauf<br />
ist heute die eine Sache – das ruppige<br />
Bergab aber, Otto Normalo mag<br />
es kaum glauben, nutzen Herr und<br />
Frau Weltelite nicht nur um Plätze<br />
gutzumachen, sondern sogar zur Erholung.<br />
Unter Normalsterblichen<br />
sind XC-Bikes die perfekte Wahl für<br />
alle, deren Touren sie auf Hütten<br />
und Almen, aber selten ins schwere<br />
Gelände führen – in kundiger Hand<br />
sind sie aber gleichzeitig das ultimative<br />
Tool für lange, schnelle Ausflüge<br />
mit durchaus gehobenem Singletrailanspruch.<br />
Echte Tausendsassa,<br />
wenn man so will.<br />
Hardtail, Fully & Downcountry<br />
Typisch für die Kategorie der<br />
XC-Bikes sind Federwege um die 90<br />
bis 120 mm. Je nach Anspruch an<br />
die „Trail-Tauglichkeit“, die Distanzen<br />
und den Komfortanspruch bieten<br />
sich innerhalb der Klasse verschiedene<br />
Optionen, wobei der<br />
FOTO: Specialized/Lindacher<br />
Trend neben den Klassikern Leichtigkeit,<br />
Steifigkeit und Kraftübertragung<br />
definitiv in Richtung mehr Federweg<br />
und abgestimmter Geometrie<br />
für mehr Spaß und Effizienz in<br />
technischen Abschnitten geht, wie<br />
Scotts Martin Emslander betont.<br />
Dauerbrenner ist das Hardtail<br />
mit Federgabel und (mehr oder minder)<br />
starrem Heck. Fullys fallen je<br />
nach Geometrie und Federweg entweder<br />
eher in den Bereich wendig/<br />
vortriebshungrig (klassisches XC<br />
oder Marathon) oder richten sich als<br />
„abfahrtsorientiertes“ Downcountry<br />
an den sportiven Singletrail-Helden.<br />
Solange die Strecken nicht wirklich<br />
technisch sind, so erklärt es Cannondales<br />
Marketing-Manager Daniel<br />
Häberle, genügt ein Hardtail allemal.<br />
Für weniger Geld, so seine Einschätzung,<br />
bekommt man hier einfach<br />
mehr und auch ein leichteres<br />
Rad. Steigt der technische Anspruch<br />
des gefahrenen Geländes, sieht er<br />
ein Fully als gesetzt. Auch im Weltcup<br />
sind Fullys mit Dropper-Posts<br />
beinahe schon Standard. Mehr Traktion,<br />
bessere Kontrolle, höherer<br />
Komfort sowie weniger Ermüdung<br />
über lange Zeit und daher auch ein<br />
höheres Power-Output stehen hier<br />
auf der Habenseite. Downcountrys,<br />
so Martin Emslander, vereinen<br />
schließlich die Vorteile von XC- und<br />
Trail-Bikes, was sie enorm vielseitig<br />
einsetzbar macht.<br />
Für den Einstieg<br />
Einsteigern, so Häberle, genügt oft<br />
schon ein Hardtail. Auch mit vernünftigem<br />
Budget bekommt man so<br />
moderne, durchaus wettkampftaugliche<br />
Bikes mit vielen Features aus<br />
den Topmodellen. Schon deutlich unter<br />
3000 Euro findet man so sinnvolle<br />
Geometrien und sinnige Komponenten,<br />
die sich mit steigender Begeisterung<br />
für den Sport gegen hochwertigere<br />
Teile tauschen lassen.<br />
Wichtig ist es dabei, bei der Basis,<br />
dem Rahmen, von Beginn an auf ein<br />
hochwertiges Produkt zu setzen.<br />
078
Top 6 XC-Bikes<br />
SIMPLON Razorblade 20 IV SL<br />
RAHMEN: Razorblade 29 IV SL | SCHALTUNG: Shimano Deore<br />
| BREMSEN: Shimano BR6100, 180 mm/180 mm | GABEL: Rock<br />
Shox Reba RL, 100 mm | LAUFRÄDER: DT Swiss M1900 Spline<br />
29“; Schwalbe Racing Ray/Ralph 29 x 2,25“ | GEWICHT: 10,6 kg<br />
PREIS (UVP): ab € 4799,– (Konfigurator)<br />
www.simplon.com<br />
6<br />
TREK Procaliber 9.8<br />
RAHMEN: OCLV Mountain Carbon | SCHALTUNG:<br />
Shimano XT M8100 | BREMSEN: Shimano Deore XT M8100<br />
GABEL: Fox Performance 32 Step Cast, 100 mm | LAUFRÄDER:<br />
Bontrager Kovee Elite 30; Bontrager XR2 Team Issue, 29 x 2,2“<br />
GEWICHT: 10,26 kg<br />
PREIS (UVP): € 4399,–<br />
www.trekbikes.com<br />
BIKE<br />
CANNONDALE Scalpel HT Hi-MOD Ultimate<br />
RAHMEN: Scalpel HT Hi-MOD Carbon | SCHALTUNG: Sram<br />
XX1 Eagle AXS | BREMSEN: Sram Level Ultimate, 180 mm/160 mm<br />
GABEL: Lefty Ocho Carbon, 110 mm | LAUFRÄDER: Hollow -<br />
Gram 25; Schwalbe Racing Ray Evo, 29 x 2,25“<br />
GEWICHT: k. A.<br />
PREIS (UVP): € 10.499,–<br />
www.cannondale.com<br />
SPECIALIZED Epic Expert<br />
RAHMEN: Fact 11m Full Carbon | SCHALTUNG: Sram X01 Eagle<br />
BREMSEN: Sram Level TL | GABEL: RockShox SID SL Brain, 100<br />
mm | DÄMPFER: RockShox-Specialized Brain | LAUFRÄDER:<br />
Roval Control Carbon; Specialized Fast Trak/Specialized Renegade<br />
29 x 2,35“ | GEWICHT: k. A.<br />
PREIS (UVP): € 8100,–<br />
www.specialized.com<br />
BMC Fourstroke Two<br />
RAHMEN: Fourstroke Carbon | SCHALTUNG: Shimano Deore<br />
XT | BREMSEN: Shimano Deore XT | GABEL: Fox Float 32 Step<br />
Cast Performance | LAUFRÄDER: DT Swiss XR 1700; Vittoria<br />
Mezcal 29 x 2,35“ | GEWICHT: k. A.<br />
PREIS (UVP): € 6499,–<br />
www.bmc-switzerland.com<br />
SCOTT Spark ST 900 tuned<br />
RAHMEN: Spark ST Carbon HM | SCHALTUNG: Sram X01<br />
Eagle AXS | BREMSEN: Shimano XTR M9120, 180 mm/180 mm<br />
| GABEL: RockShox Pike Ultimate Air, 140 mm | DÄMPFER: Fox<br />
Float X Nude PE Evol | LAUFRÄDER: Syncros Silverton; Maxxis<br />
Dissector, 29 x 2,4“ | GEWICHT: 11,95 kg<br />
PREIS (UVP): € 9999,–<br />
www.scott-sports.com<br />
FOTOS: Hersteller<br />
079
TRAINING 1000 Höhenmeter schaffen<br />
HOCHGEFÜHL. Wer mit dem Mountainbike<br />
hoch hinaus möchte – dort wo die<br />
schönsten Aussichten und Trails warten –<br />
der sollte auch dafür trainieren.<br />
FOTO: Kitzbüheler Alpen-Brixental/Mathäus Gartner<br />
080
BIKE<br />
In neue Höhen<br />
Die schönsten Bike-Erlebnisse und Trails verstecken<br />
sich oft hinter vielen Höhenmetern. Mit ein paar einfachen<br />
Tipps gehen besagte Kletterpartien in dieser<br />
Saison garantiert leichter von der Hand. von Lukas Schnitzer<br />
S<br />
erpentine für Serpentine<br />
talaufwärts, der<br />
Schotter knirscht unter<br />
dem leicht rutschenden<br />
Hinterrad, während<br />
sich der Weg zur<br />
kurzen Rampe aufstellt. Mit jedem<br />
Höhenmeter gewinnt die Luft an<br />
Klarheit, der Blick in die Bergwelt<br />
an Tiefe und jener übers Tal an Weite.<br />
Hoch oben, im Schatten der Gipfel,<br />
entlang der Bergrücken und<br />
durch blühende Wiesen und dunkle<br />
Wälder – dort liegt die Wurzel des<br />
Mountainbikens. Mischt sich dann<br />
auch noch ein feiner Trail in die Abfahrt,<br />
wird die ungefilterte Freiheit<br />
auf zwei Rädern perfekt. Bloß: Auf<br />
der Suche nach all diesem Glück,<br />
den Panoramen, den sich wandelnden<br />
Landschaften und den lohnenden<br />
Abfahrten, sammeln sich in den<br />
Alpen auch schnell mal 1000 Höhenmeter<br />
am Stück an. Für viele Hobbybiker<br />
eine magische Zahl.<br />
Denn der Genuss 1000 Höhenmeter<br />
bergwärts zu drängen, um<br />
sich dann über Trails surfend wieder<br />
gen Tal zu stürzen, der will sich<br />
in der Regel erst verdient werden.<br />
Natürlich kann man den Weg heute<br />
mit E-Bikes abkürzen. Spannender<br />
ist es aber doch, den Körper im Laufe<br />
der Saison zu formen, mit ihm<br />
durch Höhen und Tiefen zu gehen –<br />
effizient auf den ersten 1000er hinzutrainieren.<br />
Wer seit Jahren<br />
transalpfit ist, dem nehmen wir es<br />
auch nicht übel, wenn er direkt ans<br />
Ende der Geschichte und zu unse-<br />
ren Top 20 traillastigen Tourentipps<br />
springt. „Neulinge“ im Klub der Höhenmeter<br />
dürfen uns aber gerne ein<br />
paar Minuten ihrer Zeit schenken.<br />
Der Spaß in den Bergen wird es<br />
euch danken!<br />
Mit Maß und Ziel<br />
Eines vorweg: Wer sich immer wieder<br />
am gleichen Berg versucht, der<br />
wird ihn irgendwann bezwingen.<br />
Doch auch wenn diesem Ansatz ein<br />
Hauch von sportwissenschaftlichen<br />
Trainingsprinzipien nachklingt –<br />
Kontinuität, weil man es regelmäßig<br />
versucht, vielleicht auch Progression,<br />
weil man sich stetig höherschraubt.<br />
Mit „richtigem“, sprich<br />
zielorientiertem und planmäßigem<br />
Training lässt sich das vielleicht<br />
knappe Zeitbudget deutlich effizienter<br />
nutzen, stellen sich rascher größere<br />
Fortschritte ein und die Abwechslung<br />
und somit der Spaß an<br />
der Sache bleiben erhalten. Täglich<br />
festgelegte Zeiten und vorausgeplante,<br />
strukturierte Trainingseinheiten<br />
machen es leichter, den inneren<br />
Schweinehund zu überwinden<br />
und vereinfachen die effiziente Integration<br />
in den (Berufs-)Alltag. „Die<br />
Motivation fürs Training kommt natürlich<br />
mit den gesteckten Zielen,<br />
gerade die vorangegangenen Anstrengungen<br />
machen es aus, ein erreichtes<br />
Ziel in vollen Zügen genießen<br />
zu können“, bestätigt auch die<br />
zweifache XC-Olympionikin und<br />
Gesundheits-/Ernährungspädagogin<br />
Lisi Osl. Wichtig, so erklärt es die<br />
081
TRAINING 1000 Höhenmeter schaffen<br />
mehrfache Staatsmeisterin, ist es,<br />
ein Fernziel zu haben und sich diesem<br />
in kleinen Etappen zu nähern.<br />
Für Paco Wrolich, selbst ehemaliger<br />
Rennradprofi und heute als<br />
Radkoordinator der Kärnten Werbung<br />
nach wie vor tief im Radsport<br />
verwurzelt, ist aber auch klar: „Das<br />
erste und einzige Ziel eines Hobbyfahrers<br />
sollte der Spaß sein. Alles<br />
andere kommt dann von ganz allein.“<br />
Ziele zu definieren, das wäre<br />
für den Kärntner erst der zweite<br />
Schritt. „Habe ich Spaß und Freude<br />
am Biken, dann kann ich mir realistische<br />
(!) Ziele setzen“, so sein Rat.<br />
Rein ins Training<br />
Hat man sich die ersten 1000 Höhenmeter<br />
für den Sommer als realistisches<br />
Ziel gesteckt, gibt es allerdings<br />
keine „Blaupause“ für den<br />
individuellen Weg dorthin, gibt Lisi<br />
Osl zu bedenken. Zu individuell sind<br />
die Ausgangsvoraussetzungen sowie<br />
das Zeitbudget. Außerdem<br />
kommt es stark darauf an, ob man<br />
sich ein ehrgeiziges Zeitziel steckt<br />
oder einfach „nur“ über die Distanz<br />
kommen möchte. In jedem Fall rät<br />
Paco Wrolich solch ein Vorhaben<br />
schon im Winter mit Skitouren,<br />
Langlauf- oder Laufeinheiten zu beginnen.<br />
Dann fällt der (Wieder-)Einstieg<br />
in die Radsaison im Frühjahr<br />
gleich viel leichter. Die ersten Ausfahrten<br />
zu Saisonbeginn, so sein<br />
grober „Fahrplan“, sollte man im<br />
flachen Terrain und am besten mit<br />
leichten Übersetzungen absolvieren<br />
– später dann ins wellige Gelände.<br />
„Dabei aber bitte niemals auf Pausen<br />
und Regeneration verzichten.<br />
Ich rate jedem, nicht mehr als drei<br />
Tage am Stück zu trainieren und am<br />
vierten Tag einen Ruhetag einzulegen.<br />
Nur dadurch wird man stärker“,<br />
teilt Wrolich seine Erfahrung.<br />
„Wichtig ist es zu Beginn, die<br />
Grundlagenausdauer zu verbessern,<br />
ehe man die Intensität steigert“,<br />
präzisiert Klaus Nieschler, Inhaber<br />
der Ötzi Bike Academy im Südtiroler<br />
Vinschgau. Seine Empfehlung,<br />
Genauso wie Kraft und Ausdauer will auch<br />
die Fahrtechnik bergab für maximalen<br />
Fahrspaß trainiert werden.<br />
um bis zum Sommer fit zu werden:<br />
Ab März regelmäßig lockere Ausfahrten<br />
mit anderthalb bis drei<br />
Stunden Dauer, ab April lässt sich<br />
dann einmal wöchentlich ein intensiveres<br />
Training integrieren, wobei<br />
die Grundlageneinheiten wichtig<br />
bleiben sollten. Die länger werdenden,<br />
tendenziell wärmeren Tage im<br />
Mai, so der Expertenrat, eignen sich<br />
schließlich perfekt, um in den Bergen<br />
zu trainieren und echte Höhenmeter<br />
zu sammeln.<br />
Detailarbeit<br />
Neben ausreichender Regeneration<br />
ebenfalls schwer unterschätzt: das<br />
Kraft-/Stabilisationstraining. Gerade<br />
ein trainierter und stabiler<br />
Rumpfbereich ist unheimlich wichtig<br />
für die Kraftübertragung auf die<br />
Pedale, ein gut trainierter Rumpfbereich<br />
verhindert Rückenprobleme<br />
und auch die Oberarme bekommen<br />
etwa auf Trails einiges ab, weiß<br />
Lisi Osl. Zwei bis drei kurze Einheiten<br />
mit dem eigenen Körpergewicht<br />
können hier schon Wunder bewirken.<br />
Um den einseitigen Bewegungsabläufen<br />
im Sattel entgegenzuwirken,<br />
empfiehlt sich auch regelmäßiges<br />
Mobilisationstraining.<br />
Fahrtechnik<br />
Möchte man das Mountainbiken in<br />
all seinen Facetten erleben, gehört<br />
auch der eine oder andere Trail mit<br />
dazu. So wie sich kein Skianfänger<br />
in die Streif stürzt, sollte man sich<br />
als Trail-Neuling langsam an die<br />
technischen Herausforderungen im<br />
Gelände herantasten, rät Paco Wrolich.<br />
Von der Forststraße über sanfte<br />
Bikeparks bis zu den schwierigen<br />
Trails. Guide und Fahrtechnikcoach<br />
Klaus Nieschler sieht die<br />
meisten Probleme schon bei den<br />
Basics der Fahrtechnik – vielen, so<br />
seine Einschätzung, fehlt es am<br />
„Gefühl“. Gutes Gleichgewicht,<br />
saubere Bremstechnik sowie die<br />
richtige Grundposition und Positionierung<br />
auf und über dem Bike in<br />
den diversen Trail-Situationen<br />
identifiziert er hier als Knackpunkte.<br />
Der Südtiroler rät als Einstieg<br />
zum professionell geführten Fahrtechniktraining<br />
– und dann heißt es<br />
üben, üben, üben. Denn auch Fahrtechnik<br />
will, analog zu Kondition<br />
und Kraft, trainiert werden. Gerade<br />
beim Thema Gleichgewicht hat<br />
so gut wie jeder Biker großes Potenzial<br />
und mit rund 15 Minuten<br />
Training pro Ausfahrt stellen sich<br />
rasch mehr Fahrspaß und Sicherheit<br />
ein. Am Trail, aber auch überall<br />
sonst.<br />
FOTO: Tourismus Naturns/Thomas Grüner<br />
082
HOHE SALVE<br />
ANZEIGE / FOTOS: Sportograf, Ringler<br />
Ein Fest für Biker<br />
Am 20. und 21. Mai wird das beschauliche Angerberg in Tirol zum Schauplatz der<br />
Mountainbike-Challenge – und somit zum „eldoRADo“ für alle Mountainbiker.<br />
Dazu wartet der Kids-Cup auf die kleinen Racer.<br />
D<br />
rei Strecken mit fordernden<br />
Anstiegen,<br />
herrlichen Downhills<br />
und knackigen Trails<br />
stehen beim Mountainbike<br />
Marathon im Rahmen des<br />
eldoRADo-Bike-Festivals <strong>2023</strong> zur<br />
Wahl. Die Distanzen zwischen 35<br />
und 88 Kilometern und zwischen 450<br />
und 2300 Höhenmetern bieten eine<br />
passende Herausforderung für jeden<br />
Bikertyp – herrliche Panoramablicke<br />
gibt es obendrauf. Hier ist sowohl<br />
für Genussradler als auch für<br />
entschlossene Biker etwas dabei.<br />
Mit dem eldoRADo-Kidscup ist<br />
zudem eine seit vielen Jahren etablierte<br />
Nachwuchs-Rennserie für<br />
Mountainbike-Youngsters Teil der<br />
Veranstaltung. Die Kids beweisen<br />
beim bewährten Rennen am Samstag<br />
ihr Können.<br />
Beim Mountainbike-Marathon stehen<br />
drei Distanzen zur Auswahl. Da ist für<br />
alle Biker das Passende dabei.<br />
Umrahmt wird das Festival von<br />
einer Expo mit zahlreichen Ausstellern,<br />
Partnern und Sponsoren, welche<br />
nicht nur das Neueste in Sachen<br />
Mountainbike bieten, sondern<br />
auch mit Testangeboten und attraktiven<br />
Sonderpreisen aufwarten. Für<br />
Unterhaltung und das leibliche<br />
Wohl wird dabei natürlich ebenfalls<br />
bestens gesorgt sein.<br />
Gründe genug also, zum eldoRA-<br />
Do-Bike-Festival nach Angerberg zu<br />
kommen! Entsprechende Unterkunftsangebote<br />
sind unter www.eldorado-festival.at<br />
oder über die Website<br />
des Tourismusverbandes Kitzbüheler<br />
Alpen – Region Hohe Salve,<br />
www.hohe-salve.com, zu finden.<br />
REGION HOHE SALVE<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.hohe-salve.com<br />
www.eldorado-festival.at<br />
083
TOURISMUS MTB-Touren<br />
MTB-Touren
Tourenübersicht online<br />
auf www.sportaktiv.com<br />
FOTO: LakeBike Villach/Martin Hofmann<br />
Höhenmeter<br />
bringen, wie<br />
hier in Kärnten,<br />
immer auch<br />
Aussicht mit<br />
sich.<br />
Trophy individuell Strecke F<br />
Die Runde zählt, mit der Ewigen<br />
Wand, der Lauffen-Stromschnelle<br />
und dem Weißenbachtal als landschaftlichen<br />
Höhepunkten (und<br />
beliebten Fotomotiven), zu den<br />
schönsten MTB-Touren im Salzkammergut.<br />
Kulinarischer Tipp ist<br />
das urige Gasthaus am Beginn des<br />
Weißenbachtals.<br />
1041 hm 34,8 km<br />
www.oberoesterreich.at<br />
Viehbergrunde<br />
Herrliche Tour vom Ortszentrum<br />
Bad Mitterndorf zum Salza-Stausee.<br />
Dann entlang von Bächen<br />
und Almhütten zur bekannten<br />
Viehbergalm (1445 Meter) mit<br />
den berühmten Krapfen auf der<br />
Ritzingerhütte. Abfahrt durch die<br />
pittoresken Gröbminger Öfen und<br />
über Trautenfels retour.<br />
1005 hm 67 km<br />
www.ausseerland.at<br />
ITALIEN<br />
Biketour Brixen–Villnöß<br />
Einzigartige Landschaft, imposante<br />
Berge und traditionelle Dörfer –<br />
Straßen, Schotter- und Waldwege<br />
führen von Brixen bis in das Villnößer<br />
Tal und zu den Dolomitenriesen<br />
der Geisler. An deren Fuße angelangt,<br />
belohnen die urigen Almhütten<br />
mit gemütlichem Ambiente und<br />
Südtiroler Leckereien.<br />
1040 hm 20,5 km<br />
www.brixen.org<br />
BAYERN<br />
Rund um Rinchnach<br />
Die knackige Tour mit traumhaften<br />
Singletrails beginnt in Rinchnach.<br />
Nach Schotterwegen durch umliegende<br />
Ortschaften geht es auf<br />
schmalen Waldpfaden hinauf zum<br />
„Guntherkircherl“ mit traumhafter<br />
Aussicht. Auf steilen, wurzeligen<br />
Pfaden und Waldwegen geht es<br />
zurück zum Startpunkt.<br />
623 hm 22 km<br />
www.arberland.de<br />
STEIERMARK<br />
Großer Jogl Etappe 4<br />
Auf der vierten Etappe des „Großen<br />
Jogl“ gilt es knappe 32 Kilometer zu<br />
absolvieren – von Wenigzell über<br />
die Wildwiese und den Masenberg<br />
zurück nach Vorau. Für jene, die<br />
alle 4 Etappen fahren, wird Gepäckstransfer<br />
angeboten.<br />
853 hm 32 km<br />
www.oststeiermark.com<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Wexl-Trails in Mönichkirchen<br />
Über die Schwaigen des Wechsels<br />
hinauf auf 1400 Höhenmeter und<br />
bergab mit Blick bis nach Ungarn<br />
und endless Flow unter den Laufrädern.<br />
Optional weiter rauf, hoch<br />
zum beliebten „The WU“-Trail am<br />
Hochwechsel.<br />
1000 hm 35,6 km<br />
www.wexltrails.at<br />
Tarscheralm–Barbarossa-Trail<br />
Vom Zentrum von Naturns führt die<br />
Tour über Kastelbell und Latschinig<br />
zur urigen Tarscher Alm. Dort werden<br />
die Gäste mit gutbürgerlichen<br />
Gerichten verwöhnt. Unterhalb der<br />
Alm startet der Barbarossa-Trail,<br />
weiter führt der Roatbrunn-Trail bis<br />
Latsch und retour nach Naturns.<br />
800 hm 41 km<br />
www.oetzi-bike-academy.com<br />
085
Küsten-Biken<br />
Mit Mountainbike und Rennrad an die kroatische Küste? Valamar bietet ein<br />
ganzes Füllhorn an Touren rund um Istrien sowie die Inseln Rab und Krk.<br />
W<br />
as Valamar als<br />
Reiseveranstalter<br />
und Urlaubsspezialisten<br />
an<br />
der kroatischen<br />
Küste bewegt, sind längst nicht<br />
„nur“ einzigartige Landschaften,<br />
die glasklare Adria und die kulinarischen<br />
Highlights der mediterranen<br />
Küche. Rund um Poreč im<br />
westlichen Istrien und Rabac im<br />
Osten der Halbinsel wie auch auf<br />
den Inseln Krk und Rab versteckt<br />
sich zwischen dem Golf von Triest<br />
und der Kvarner-Bucht vor Rijeka<br />
ein wahres Paradies für Rennradfahrer<br />
und Mountainbiker. Abwechslungsreiches<br />
Hinterland und<br />
zahlreiche vorgelagerte Inseln versprühen<br />
ihren ganz eigenen<br />
Charme, durch gut ausgebaute Autobahnanbindungen<br />
ist die Region<br />
einfach und unkompliziert erreichbar.<br />
Nah genug, auch für ein verlängertes<br />
Frühlings-Wochenende mit<br />
ersten sonnigen Ausfahrten in milden<br />
Temperaturen. Urlaubsspezialist<br />
Valamar kennt dafür die<br />
schönsten Hotels, Resorts und Campingplätze.<br />
Ins Gelände<br />
Mountainbiker finden in der Region<br />
086
VALAMAR<br />
Glatter Asphalt, einsame Schotterwege und<br />
aussichtsreiche Trails treffen in Istrien auf<br />
mediterranen Flair!<br />
auf ihre Kosten. Pump-Track-<br />
Übungs areal, Single- und Flow-<br />
Trails in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden,<br />
dazu Bike-Transfer-Service<br />
und geführte Touren –<br />
Biker-Herz, was suchst du mehr?<br />
FOTOS: Vedran Metleko; Istria300; Valamar Bike<br />
über 35 von Valamar ausgewählte<br />
Routen. Klassisch einsteigerfreundliche<br />
Touren über Forststraßen und<br />
Güterwege finden sich hier genauso<br />
wie echte Singletrails. Im welligen<br />
Auf und Ab Istriens und seiner vorgelagerten<br />
Inseln ergeben sich<br />
nicht nur immer neue Aus- und<br />
Weitblicke – wer will, kann hier<br />
auch richtig viele Höhenmeter sammeln.<br />
Die Wildnis und felsigen Routen<br />
der Insel Krk treffen auf Wüsten,<br />
Dschungel, Sandstrände und<br />
mittelalterliche Städte der Insel<br />
Rab und die grünen Wälder, die rote<br />
Erde und die blaue Adria rund um<br />
Poreč.<br />
In Rabac findet sich auch ein eigener<br />
Mountainbike-Park. Dort<br />
kommen alle Biker, von Kindern<br />
über Einsteiger bis zum Profi, voll<br />
Valamar loves Bike –<br />
Dienstleistungen<br />
• Organisierte Radtouren<br />
• Fahrradladen<br />
• Info-Ecke<br />
• Fahrradspezialist im Hotel<br />
• Fahrradreparatur<br />
• Waschraum für Fahrradbekleidung<br />
• Fahrradwaschstation<br />
• Fahrradraum / Abstellraum<br />
• Empfehlungen für Radrouten aller<br />
Art und Niveaus mit<br />
Beschreibungen und GPS<br />
• Vermietung hochwertiger<br />
Fahrräder (MTB, Rennräder,<br />
E-Bikes)<br />
• Fahrradtransfer<br />
• Isotonische Getränke,<br />
Energieriegel und<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
• Professionelle Radguides<br />
• Drei geführte Familienradtouren<br />
pro Woche (Stay-Fit-Programm)<br />
• Teils kostenlose Nutzung von<br />
Hotelfahrrädern<br />
• GPS-Geräte-Vermietung<br />
Einsame Straßen<br />
In der ruhigen Nebensaison bieten<br />
Istrien und Valamar aber auch<br />
Rennradfahrern alles, was es zum<br />
Glücklichsein braucht. Neben den<br />
schon erwähnten landschaftlichen<br />
Reizen gehören kaum Verkehr und<br />
ein dichtes Netz an Straßen zu den<br />
Vorzügen. Hunderte Kilometer kurvenreicher<br />
Touren über steile Hügel<br />
ins Hinterland und zurück an<br />
die Küste, dazu einzigartige Hausmannskost<br />
und erstklassige Weine –<br />
das macht Rennradfahren zwischen<br />
Rabac und Poreč aus. Ausfahrten<br />
am Rennrad gelingen aber auch auf<br />
der von vielen asphaltierten Routen<br />
durchzogenen Insel Krk ganz hervorragend<br />
– hier lassen sich die<br />
Touren dank Fähr-Anbindung auch<br />
bis ans Festland ausdehnen.<br />
Istria300<br />
Ride your Limits! Das ist das Motto<br />
des Rennrad-Events Istria300. Der<br />
Hobbybewerb über 300, 235 oder<br />
155 km mit Start und Ziel in Poreč<br />
führt über einzigartige Routen entlang<br />
der schönsten Straßen Istriens.<br />
Von 5. bis 8. Oktober <strong>2023</strong> lädt<br />
das mehrtägige Event Rennradbegeisterte<br />
an die kroatische Küste.<br />
Einzigartig: Sämtliche befahrenen<br />
Straßen werden an diesem Tag für<br />
den Autoverkehr gesperrt!<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.valamar.com<br />
087
COOLMOBILITY<br />
Alles für den Nachwuchs<br />
Mit S’COOL, taXXi, ACADEMY und COAST bietet der deutsche Hersteller<br />
coolmobility vier starke Marken für Kids-Bikes, (E-)Falträder und Zubehör.<br />
Ein kleiner Auszug aus dem<br />
gewaltigen Portfolio der diversen<br />
Marken von coolmobility.<br />
B<br />
ereits seit 2013 hat es<br />
sich coolmobility unter<br />
der Feder von BICO-<br />
Geschäftsführer Axel<br />
Böse zur Aufgabe gemacht,<br />
hochwertige Fahrräder für<br />
unseren Nachwuchs anzubieten.<br />
Quer durch alle Altersgruppen, für<br />
Sport, Freizeit und die täglichen<br />
Wege des Alltags. Dreh- und Angelpunkt<br />
der Firmenaktivitäten ist seit<br />
Beginn das ostwestfälische Bielefeld.<br />
Über die Jahre hat sich das<br />
heute 25 Mitarbeiter starke Team<br />
zum Anbieter des größten und breitesten<br />
Kinder- und Jugendradprogramms<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum entwickelt. Neben Produktentwicklung,<br />
Marketing und<br />
Vertrieb findet sich vor Ort auch<br />
ein eigenes Logistikzentrum mit<br />
umfassender Infrastruktur.<br />
Mit starken Marken<br />
Mit der Marke S’COOL nahm im<br />
Jahr 2013 alles seinen Anfang. Von<br />
Beginn an setzte man dabei auf ein<br />
breites Angebot von Cityrädern,<br />
Mountainbikes, BMX- und Rennrädern<br />
bis hin zum Einrad. Heute<br />
gehören längst auch Gravelbikes,<br />
Dirt Bikes und Pedelecs/E-Bikes<br />
für Kinder und Jugendliche zum<br />
Sortiment.<br />
2018 erweiterte das Team sein<br />
Produktportfolio um die Kinderfahrradanhänger-Marke<br />
„taXXi“,<br />
2022 kamen im Sortiment weitere<br />
Anhänger für Hunde- und Lastentransport<br />
hinzu.<br />
Bereits zur Saison 2020 wagte<br />
das Bielefelder Unternehmen einen<br />
weiteren Vorstoß und etablierte mit<br />
den ACADEMY-Lightweight-Bikes<br />
sowie der Faltradmarke COAST<br />
zwei weitere Marken. Unter dem<br />
Label COAST versammelt sich eine<br />
breite Auswahl an Falträdern und<br />
E-Falträdern, auch für Erwachsene.<br />
Die ACADEMY-Bikes stechen mit<br />
starkem Fokus auf die speziellen<br />
ergonomischen Anforderungen der<br />
Kinder sowie, verglichen zu anderen<br />
Herstellern, quer über die Modellpalette<br />
rund 40 % reduziertem<br />
Gewicht hervor.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.coolmobility.de<br />
ANZEIGE/FOTOS: coolmobility<br />
088
KIRCHBERG<br />
BRIXEN<br />
WESTENDORF<br />
28.JUNI<br />
-01.JULI<br />
<strong>2023</strong><br />
KITZALPBIKE<br />
MTB-FESTIVAL<br />
Mittwoch, 28. Juni <strong>2023</strong><br />
VAUDE MTB-Hillclimb<br />
Brixen im Thale<br />
Donnerstag, 29. Juni <strong>2023</strong><br />
Geschicklichkeitsparcour<br />
Westendorf<br />
Freitag, 30. Juni <strong>2023</strong><br />
Funduro<br />
Kirchberg in Tirol<br />
Samstag, 01. Juli <strong>2023</strong><br />
MTB-Marathon<br />
Kirchberg in Tirol<br />
www.kitzalpbike.at
PRODUKT EQ-Bikes<br />
Einspurige<br />
SUVs<br />
Schutzbleche, Beleuchtung und<br />
Alltagstauglichkeit treffen auf echte<br />
Geländefähigkeiten und sportiven<br />
Auftritt: SUV gelingt dank einer<br />
steigenden Zahl an Equipped- oder<br />
Crossover-Modellen auch am E-MTB.<br />
von Lukas Schnitzer<br />
090
BIKE<br />
ONE FITS ALL.<br />
Moderne EQ- oder<br />
SUV-Bikes sind sowohl<br />
im Gelände als auch auf<br />
Tour oder im Alltag gut<br />
aufgehoben.<br />
FOTO: Flyer Bikes<br />
091
SCOTT<br />
Light up your ride<br />
Scotts neues E-MTB Lumen beeindruckt<br />
mit sensationellen 15,5 kg Gewicht und<br />
Trailbike-typischem Handling.<br />
Ja, das neue Scott Lumen ist ein 29“-Trailbike mit<br />
130 mm Federweg. Und ja, trotz seiner nur 15,5<br />
Kilogramm an Gewicht präsentiert sich das neue<br />
Scott Lumen als vollwertiges E-MTB. Möglich macht<br />
dies die Kombination aus der wohl schnellsten XC/<br />
Trail-Rahmenplattform der Welt mit dem beinahe geräuschlosen<br />
und dennoch leistungsstarken Mittelmotorkonzept<br />
TQ HPR50. Mit bis zu 50<br />
Nm liefert der Antrieb ausreichend<br />
Power für flotte Touren,<br />
der interne TQ-Akku mit seinen<br />
360 Wh erlaubt ein schlankes<br />
Unterrohr und fügt sich gemeinsam<br />
mit dem kompakten Mittelmotor<br />
nahezu unsichtbar in die<br />
Formensprache von Scotts aktuellen<br />
Fullsuspension-Designs<br />
mit integriertem Dämpfer ein.<br />
Ist einmal mehr Reichweite gefragt, steht ein externer<br />
160 Wh Range Extender zur Wahl.<br />
Der Clou hinter dem niedrigen Gesamtgewicht: Das<br />
Fahrgefühl unterscheidet sich praktisch nicht von einem<br />
normalen Bike. Weder ist es nötig, über einen längeren<br />
Bremsweg noch über einen veränderten Schwerpunkt<br />
oder Pedalwiderstand nachzudenken. Die nur 15,5<br />
kg machen es sogar möglich, das Bike ganz ohne Unterstützung<br />
zu fahren. Damit wird das neue Scott Lumen<br />
zum perfekten Bike für alle, die das Feeling eines normalen<br />
Mountainbikes schätzen und dennoch unbeschwert<br />
lange Anstiege meistern möchten.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.scott-sports.com/at/de<br />
ANZEIGE / FOTOS: Michal Cerveny<br />
FOTO: Conway Bikes<br />
D<br />
as gemeine Mountainbike ist seit<br />
den Hochzeiten der 26“-Räder<br />
unbestritten schwerer geworden.<br />
Größere Laufräder und voluminösere<br />
Pneus, eine robustere Ausstattung<br />
sowie moderne, „längere“<br />
Geometrien und damit verbunden ein Mehr an Material<br />
am Rahmen: All das ist für ein Plus auf der<br />
Waage verantwortlich. Das Gros der Käufer achtet<br />
dennoch aufs Gewicht und die Effizienz bergauf.<br />
Anders am E-Bike. Hier tauschen viele Kunden<br />
(abseits vom Trend zum Minimal-Assist) gerne ein<br />
paar Kilogramm mehr gegen ein Plus an Reichweite<br />
oder Power. Und nur allzu gern greift man zu<br />
mehr Federweg, als man klassisch gedacht bräuchte<br />
– schließlich weiß der Motor diesen bergauf und<br />
im Bummel-Tempo in der Ebene geschickt zu „verstecken“.<br />
140, 150 oder gar 160 mm Federweg auf<br />
breiten 29“-Reifen? Top fürs Gelände, aber mit<br />
E-MTBs auch oft im entspannten Forststraßeneinsatz<br />
gesehen. Denn auch hier profitieren Biker vom<br />
Komfort der langen Federwege und von der hohen<br />
Fahrsicherheit der Bikes.<br />
Der durchaus sinnige Trend, am E-Bike auch<br />
mal in die Vollen zu greifen, „mehr“ Rad zu kaufen,<br />
als man eigentlich bräuchte – der ging in jüngster<br />
Zeit auch mit einem weiteren Trend einher: Mit<br />
Kotflügeln und Schutzblechen, Gepäcklösungen<br />
und Taschen sowie Beleuchtung trimmten mehr<br />
und mehr Besitzer die sportiv ausgelegten Bikes zu<br />
mehr Alltagstauglichkeit und STVO-Konformität.<br />
092
Breite Reifen, robuste Ausstattung und<br />
laufruhiges, sicheres Fahrverhalten machen<br />
auch weit abseits von Singletrails<br />
eine gute Figur.<br />
Grund genug für viele Hersteller,<br />
schon ab Werk derart ausgestattete<br />
„Equipped“ Bikes anzubieten.<br />
Stylish? Hängt wohl am Auge des<br />
Betrachters. Praktisch? Immer!<br />
Equipped Bikes – die SUVs<br />
„Bevor wir die heute so erfolgreichen<br />
Crossover-Bikes in unser<br />
Portfolio aufgenommen haben, erlebten<br />
wir immer wieder, dass die<br />
Kunden ihre Flyer-E-MTBs gerne<br />
nachträglich straßentauglich mit Schutzblechen<br />
und Licht ausstatten“, erklärt auch Philipp Suter,<br />
Produktmanager bei Flyer, das Aufkommen der<br />
EQ- oder SUV-Bikes. Sie schaffen die Balance zwischen<br />
Sportlichkeit und Komfort, zwischen Alltag<br />
und Freizeit. Florian Zeitler, bei Conway als Produktmanager<br />
tätig, bestätigt: „Equipped E-MTBs<br />
nennen wir bei Conway SUV-E-Bikes – als Pendant<br />
zu den automobilen SUVs. Und genau dort holen<br />
wir uns auch Inspiration: große Batterien, starke<br />
Motoren, viel Fahrsicherheit durch angenehmes<br />
Handling und hohen Fahrkomfort mit allem Drum<br />
und Dran.“<br />
Im Detail, so Florian Zeitler, resultiert besagte<br />
Fahrsicherheit aus einer gut funktionierenden Federung,<br />
hochwertigen Komponenten, leistungsfähigen<br />
Bremsen mit großen Scheibendurchmessern<br />
und versenkbaren Sattelstützen. Die Letztgenannten<br />
dienen hier weniger der ursprünglich erdachten<br />
Bewegungsfreiheit im Gelände, sondern erleichtern<br />
das Auf- und Absteigen genauso wie das<br />
Anhalten und Losfahren vor Ampeln und Kreuzungen.<br />
Ein großes Plus bei weniger beweglichen Fahrern,<br />
aber auch bei Pendlern oder schwer bepackten<br />
Taschen. Grobstollige Reifen mit einer guten<br />
Balance aus Grip und Rollwiderstand samt reflektierenden<br />
und pannensicheren Karkassen geben<br />
viel Vertrauen auf allen Untergründen. Die Beleuchtung<br />
stellt den letzten Puzzlestein zur Fahrsicherheit<br />
dar. Sehen und gesehen werden, das ist<br />
das A und O im Straßenverkehr.<br />
YOUDROP FF <br />
N O G U T S<br />
NO GLORY<br />
Egal, welche Tricks die Kids ausprobieren – der neue<br />
MTB Full-Face-Helm ABUS YouDrop FF ist der beste<br />
Buddy auf jedem Bike-Abenteuer.<br />
Abnehmbarer<br />
Kinnbügel<br />
www.abus.com/youdrop-ff
PRODUKT EQ-Bikes<br />
Der Fahrkomfort ergibt sich<br />
aus Ergo-Griffen, komfortableren<br />
Sätteln, teils verstellbaren Vorbauten<br />
und in Teilen auch wieder aus<br />
der Federung – das Conway Xyron<br />
SUV beispielsweise ist die vollausgestattete<br />
Alternative zum „normalen“<br />
Xyron und teilt sich hier die<br />
Rahmenplattform. Andere Konzepte<br />
orientieren sich an gemäßigteren<br />
Konzepten, teils Hardtails oder sogar<br />
Tiefeinsteiger. Hier muss jeder<br />
für sich selbst den eignen Anspruch<br />
und Einsatzzweck abwägen. „Wichtig“,<br />
so Philipp Suter, „sind stabile<br />
Rahmen und hochwertige Komponenten,<br />
da die Räder ja auch offroad<br />
gefahren werden und für die<br />
Mitnahme von Gepäck gerüstet<br />
sein sollen. Moderne MTB-Geometrien<br />
schaden im Alltag nicht und<br />
machen auf MTB-Tour einfach<br />
mehr Spaß, zusätzliche Reichweite<br />
holt man sich am besten über Range<br />
Extender. Und dann wären da<br />
noch die stabilen Schutzbleche.“<br />
Schutzbleche,<br />
Beleuchtung,<br />
Seitenständer und<br />
Gepäckträger – einst<br />
am MTB belächelt<br />
und heute an<br />
modernen E-SUVs<br />
einfach nur praktisch!<br />
Im Käufer-Profil?<br />
Wer letztendlich mit einem solchen<br />
SUV glücklich wird? „Früher war<br />
das relativ einfach und klar getrennt<br />
– der Mountainbiker ist sportiv<br />
und Schutzbleche und Seitenständer<br />
waren verpönt. Damit<br />
konnte man sich nirgends sehen<br />
lassen. Heute sieht man E-Enduros<br />
mit 170 mm Federweg, versehen<br />
mit Lenkertaschen, auf den Radwegen<br />
im Flachland“, weiß Florian<br />
Zeitler. „Es wird also mehr nach<br />
dem gekauft, was einem gefällt und<br />
nicht mehr so speziell nach Einsatzweck<br />
und Einsatzgebiet. Hier passen<br />
die SUV-Bikes perfekt, einen<br />
sie doch den sportiven Ansatz der<br />
E-MTBs mit dem tatsächlichen Bedürfnis<br />
einer großen Nutzerschicht.<br />
Wer dagegen wirklich viel auf die<br />
Trails möchte, ein rein sportiver<br />
Nutzer ist, der wird nach wie vor<br />
zum reinen E-MTB greifen“, fasst<br />
der Marktexperte zusammen. Als<br />
perfekte Allrounder, so erklärt es<br />
Philipp Suter, werden die Crossover<br />
oder SUVs auch für die zunehmend<br />
an Beliebtheit gewinnenden Radreisen<br />
und Bikepacking interessant.<br />
Der Einsatzradius ist einfach groß<br />
und vielfältig.<br />
Geländetaugliche Geometrien und<br />
abnehmbare Schutzbleche machen<br />
viele SUVs auch voll trailtauglich.<br />
FOTO: Centurion<br />
094
Top 6 EQ-Bikes<br />
FLYER Goroc X 6.70<br />
ANTRIEB: Panasonic GX Ultimate Pro Fit / Flyer FIB-630 36<br />
V Fit | RAHMEN: Aluminium | SCHALTUNG: Shimano XT<br />
BREMSEN: Shimano MT620, 203 mm/203 mm | GABEL: Fox<br />
AWL, 140 mm | DÄMPFER: Fox Float DPS | REIFEN: Schwalbe<br />
Nobby Nic E-50, 29 x 2,40“ | PREIS (UVP): € 6799,–<br />
www.flyer-bikes.com<br />
6<br />
CONWAY Cairon SUV FS 5.7<br />
ANTRIEB: Bosch Gen. 4 Performance CX / Powertube<br />
RAHMEN: Aluminium | SCHALTUNG: Shimano Deore<br />
BREMSEN: Tectro HD-T390 | GABEL: RockShox Recon Silver RL,<br />
120 mm | DÄMPFER: Fox Float DPS | REIFEN: Schwalbe Johnny<br />
Watts, 27,5 x 2,35“ | PREIS (UVP): € 4799,95<br />
conway-bikes.de<br />
BIKE<br />
CENTURION Numinis R2700i EQ<br />
ANTRIEB: Bosch Performance Line CX / Bosch PowerTube 750<br />
RAHMEN: Numinis R Intube | SCHALTUNG: Shimano Deore<br />
XT | BREMSEN: Shimano Deore | GABEL: Fox AWL eMTB+<br />
DÄMPFER: Fox Float DPS Performance | REIFEN: Maxxis<br />
Dissector, 29 x 2,4“ | PREIS (UVP): € 5799,–<br />
www.centurion.de<br />
NOX Hybrid XC Tour Wave Brose<br />
ANTRIEB: Brose Drive-S Mag / Brose Battery | RAHMEN: NOX<br />
Frame Ht 3.0 | SCHALTUNG: Sram NX Eagle | BREMSEN:<br />
Magura MT4 | GABEL: RockShox 35 Silver TK 27,5“, 120 mm<br />
REIFEN: Continental Cross King 27,5 x 2,6“<br />
PREIS (UVP): € 4899,–<br />
www.noxcycles.com<br />
KTM Macina Chacana LFC<br />
ANTRIEB: Bosch Performance Line CX Gen. 4 / Bosch PowerTube<br />
RAHMEN: Macina Chacana 29, Aluminium | SCHALTUNG: Shimano<br />
Deore XT | BREMSEN: Shimano Deore XT T8100 | GABEL: Fox<br />
34 Float, 130 mm | DÄMPFER: Fox Float DPS Performance<br />
REIFEN: Schwalbe Johnny Watts, 29 x 2,35“<br />
PREIS (UVP): € 6199,–<br />
www.ktm-bikes.at<br />
GIANT Stormguard E+ 1<br />
ANTRIEB: SyncDrive Pro2 powered by Yamaha / Energy Pak Smart<br />
RAHMEN: Aluminium | SCHALTUNG: Enviolo Heavy Duty Automatiq<br />
| BREMSEN: Shimano Deore BR M6120 203 mm/203 mm<br />
GABEL: Fox AWL, 100 mm | DÄMPFER: Fox Float DPS<br />
REIFEN: Maxxis Rekon 27,5 x 2,6“, Giant AM<br />
PREIS (UVP): € 7999,–<br />
www.giant-bicycles.com<br />
FOTOS: Hersteller<br />
095
SALZKAMMERGUT-TROPHY<br />
FOTOS: Erwin Haiden, Hersteller<br />
Einmal Hölle und zurück<br />
Seit über einem Vierteljahrhundert zieht die Salzkammergut-Trophy Biker aus ganz Europa in ihren<br />
Bann. Mit 4000 Teilnehmern aus über 30 Nationen ist sie eines der größten MTB-Events in den Alpen!<br />
F<br />
ür die härtesten unter<br />
den Mountainbikern<br />
fällt der Startschuss zur<br />
Salzkammergut-Trophy<br />
am Marktplatz in Bad<br />
Goisern bereits um 5 Uhr früh. Unter<br />
dem Motto „Einmal Hölle und<br />
zurück“ haben die Extrembiker am<br />
15. Juli unglaubliche 213 Kilometer<br />
und 7049 Höhenmeter vor sich. Seit<br />
der Premiere der legendären Salzkammergut-Trophy<br />
im Jahr 1998<br />
wurde der MTB-Marathon auf sieben<br />
verschiedene Distanzen ausgebaut,<br />
mittlerweile sind auch Gravel-Wertungen,<br />
eine (E-)MTB-<br />
Schnitzeljagd sowie die SCOTT-<br />
Junior-Trophy ins Programm von<br />
14. bis 16. Juli <strong>2023</strong> integriert.<br />
Wir sind dabei!<br />
Als langjähriger Partner ist auch<br />
<strong>SPORTaktiv</strong> wieder mit einem<br />
Team vertreten. Heuer suchen wir<br />
50 Biker und Bikerinnen, die mit<br />
Salzkammergut-<br />
Trophy (14.–16.07.)<br />
• Marathon (15.07.): 213/121,5/75,8/<br />
59,6/52/37,3/21,7 km<br />
• Gravel (15.07.): 63,3/21,7 km<br />
• Junior-Trophy (16.07.)<br />
• Schnitzeljagd (16.07.) 25/37/43 km<br />
Abbildungen zeigen Beispielprodukte<br />
Goodies<br />
uns die Trophy als „Slow-Motion-<br />
Team“ in Angriff nehmen. Melde<br />
dich also rasch mit unserer Teamnummer<br />
55 an.<br />
Wer es ins <strong>SPORTaktiv</strong> Team<br />
schafft, der darf sich auch über einige<br />
Goodies unserer Partner freuen.<br />
Bekleidungs-Spezialist DOWE<br />
steuert sein neu entwickeltes DO-<br />
WE-Carbon-Pro-Trikot mit Sponsor-Logos<br />
sowie seine brandneue<br />
DOWE-Elite-Bibshort bei. Von Chiba<br />
gibt es mit dem Kurzfingerhandschuh<br />
Nature Eco Schutz für die<br />
Hände. Ebenfalls im Goodie-Bag:<br />
Das nützliche Multi-Tool Greenslide<br />
9 von Syncros sowie ein Getränkeund<br />
Verpflegungs-Paket vom Sportnahrungsspezialisten<br />
PowerBar.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.trophy.at/anmeldung<br />
PARTNER
BAD RADKERSBURG<br />
Beim traditionellen Rad-Opening in Bad Radkersburg<br />
kommt jeder begeisterte Biker auf seine Kosten!<br />
FOTOS: Dominik Pelc/Palais Media<br />
An’gradelt is!<br />
Sonnenhungrige starten beim traditionellen Rad-Opening in Bad Radkersburg<br />
vom 31. März bis 2. April mit frischem Schwung in die neue Saison.<br />
R<br />
auf aufs Bike und rein<br />
in die Pedale, denn Bewegung<br />
macht frühlingsfit!<br />
Vom 31. März<br />
bis 2. April wird Bad<br />
Radkersburg einmal mehr zum<br />
Treffpunkt für alle sonnenhungrigen<br />
Radsportler. Beim schon traditionellen<br />
Rad-Opening in der Erlebnisregion<br />
Thermen- und Vulkanland<br />
wartet auch in diesem Frühling wieder<br />
ein vielseitiges Programm auf<br />
alle Teilnehmer und Zuseher.<br />
Aufgesessen!<br />
Den Auftakt macht die geführte<br />
„EinRADel-Tour“ am Freitag. Deren<br />
Route windet sich einmal quer<br />
durch die Region Bad Radkersburg,<br />
wo Genuss und Gastfreundschaft –<br />
zwei der Aushängeschilder der Region<br />
– nicht zu kurz kommen. Am<br />
Samstag legt das Rad-Opening<br />
schließlich noch einen Gang zu.<br />
Beim großen AnRADeln <strong>2023</strong> lassen<br />
geführte Touren für Genussradler<br />
und E-Biker, Rennradfahrer,<br />
Familien, Mountainbiker sowie<br />
Nostalgie-Radler die Herzen höherschlagen.<br />
Entspannter Ausklang<br />
Auf alle Teilnehmer wartet im Ziel<br />
ein tolles Goodiebag inklusive<br />
3-Stunden-Karte der Parktherme<br />
Bad Radkersburg. Somit heißt es<br />
nach einem RADtag in Bad Radkersburg<br />
entspannen und abtauchen<br />
in das wohltuende Thermalwasser.<br />
Das AnRADeln wird mit hervorragender<br />
regionaler Kulinarik und<br />
Musik von eXite mit Didi Bresnig<br />
am historischen Hauptplatz umrandet.<br />
Weiters wird es eine Ausstel-<br />
lung von Radfirmen geben. Für alle,<br />
die das Wochenende weiterhin<br />
sportlich ausklingen lassen möchten,<br />
werden am Sonntag beim<br />
„AusRADeln“ zwei weitere Touren<br />
geboten.<br />
Radsport für jedermann<br />
Alle Touren sind kostenlos und jeder<br />
ist willkommen! Also hinkommen<br />
und mitradeln – bei den Gratis-Touren<br />
mit den RAD-Guides auf abwechslungsreichen<br />
Routen durch<br />
Österreichs sonnigste Radregion.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.zehnerhaus-badradkersburg.at<br />
097
PRODUKT Fahrradträger<br />
Huckepack<br />
Fahrradheckträger für die Anhängerkupplung liegen<br />
im Trend, und das mit gutem Grund. Wir haben uns<br />
die praktischen Transportlösungen näher angesehen.<br />
von Lukas Schnitzer<br />
F<br />
ahrradtransport mit dem<br />
Auto? Das gelingt mittlerweile<br />
nicht nur klassisch<br />
via Dachträger oder – vorausgesetzt<br />
das Bike ist klein oder<br />
das Auto groß genug – Kofferraum.<br />
Sondern auch mit speziellen Heckklappen-Trägern<br />
oder auf der Anhängerkupplung.<br />
Jede Methode hat<br />
ihr Für und Wider. Unterm Strich, so<br />
finden nicht nur wir, sondern, wie ein<br />
Blick in den Verkehrsalltag bestätigt,<br />
auch viele der Käufer, sind die<br />
Fahrradheckträger für die Anhängerkupplung<br />
die wohl praktischste<br />
Lösung: Die Montage der Bikes in<br />
angenehmer Höhe schont den Rücken<br />
und kostet im Vergleich zur<br />
Dachmontage oder zum Verfrachten<br />
in den Innenraum kaum Kraft. Am<br />
Kupplungsträger sitzen die Räder<br />
sehr sicher, nehmen keinen Einfluss<br />
auf die Fahrzeughöhe, sind etwas<br />
vor dem Fahrtwind (Stichwort Spritverbrauch)<br />
versteckt und das Vorderrad<br />
kann eingebaut bleiben. Außerdem<br />
bleibt der Fahrzeuginnenraum<br />
voll nutzbar und sauber. Thomas<br />
Bayer von Atera-Importeur<br />
ROKO ergänzt die Liste der Vorteile<br />
um einen weiteren zeitgemäßen<br />
Punkt: Die Anhängerkupplungs-Heckträger<br />
dürfen schwerer<br />
beladen werden als Dachfahrradträger<br />
– gerade mit E-Bikes ein kaufentscheidender<br />
Faktor.<br />
FOTO: Atera/Henry M. Linder<br />
Worauf achten?<br />
Apropos kaufentscheidend: Wer einen<br />
neuen Fahrradheckträger für<br />
seine am Pkw vorhandene Anhängerkupplung<br />
anschafft, sollte vorab<br />
nicht nur Preise vergleichen. In<br />
erster Linie muss der Träger zu den<br />
eigenen Fahrrädern passen und<br />
auch über eine gewisse Variabilität<br />
verfügen, erklärt Bayer. Lenkerbreite,<br />
der Abstand zwischen den<br />
Rädern, die Reifenbreite und das<br />
Gesamtgewicht der Bikes spielen<br />
dabei eine Rolle. Hochwertige Träger<br />
verfügen über rahmenschonende,<br />
teils abschließbare Klemmmechanismen,<br />
eine breite Radschiene<br />
(für voluminöse MTB-Reifen), einen<br />
weiten Abstand zwischen den<br />
Schienen (genügend Platz für große<br />
Rahmen, Lenker, Pedale und Federgabeln)<br />
und können pro Schiene bis<br />
zu 30 Kilogramm tragen. Serienumfang<br />
sind in der Regel zwei Schienen,<br />
eine Lösung für weitere Bikes<br />
lässt sich meist ergänzen, weiß Gudrun<br />
Fellmann von Westfalia. Gerade<br />
im E-Bike-Einsatz gilt es dabei<br />
aber neben der maximalen Traglast<br />
des Trägers auch die zulässige<br />
Stützlast des eigenen Fahrzeugs zu<br />
beachten. Liegt diese beispielsweise<br />
bei 75 Kilogramm, gilt es hier<br />
neben den Rädern auch das Eigengewicht<br />
des Trägers einzurechnen.<br />
Tipp: bei schweren E-Bikes den<br />
Akku abnehmen.<br />
Thomas Bayer rät beim Kauf<br />
auf eine werkzeuglose Montage und<br />
eine Abklapp-Funktion (Kofferraum<br />
bleibt zugänglich) zu achten. Bei regelmäßiger<br />
Nutzung, so der Experte,<br />
empfehlen sich auch platzsparend<br />
faltbare Modelle. Um die Räder<br />
zu schützen, bieten sich Schutzhüllen<br />
wie EVOCs Bike-Rack-Cover<br />
an. Rechtlich gelten die Träger als<br />
Transportgestell – bei der Verwendung<br />
müssen dementsprechend Beleuchtung<br />
und Kennzeichen sichtbar<br />
angebracht werden, so Gudrun<br />
Fellmann. Rote Deckkennzeichen<br />
gibt es für diesen Zweck auf Antrag<br />
bei der zuständigen Behörde.<br />
098
Top 6 Fahrradträger<br />
EUFAB Premium TG<br />
zum Transport von zwei Fahrrädern auch für Bikes mit<br />
Oversize- und Y-Rahmen sowie für E-Bikes einfache Montage<br />
mit Schnellverschluss-System kann auf drei Räder erweitert<br />
werden Abklappmechanismus mit Fußpedal abschließbar<br />
Rahmenhalter speziell für empfindliche Rahmen<br />
PREIS (UVP): € 589,95<br />
www.eal-vertrieb.com<br />
ATERA Genio Pro Advanced<br />
universell für Fahrräder fast jeder Art und Größe ausgelegt<br />
komplett faltbar – das innovative neue Faltsystem schützt die<br />
großflächigen Klarglas-Rückleuchten<br />
„Plug & Drive“-Schnellverschluss auf der Anhängerkupplung<br />
komplett mit Fahrrädern weit abklappbar<br />
PREIS (UVP): € 958,80<br />
atera.de<br />
6BIKE<br />
leicht und schnell erweiterbar<br />
MFT compact 2e+1<br />
innovativer Fahrradheckträger für E-Bikes Zuladung bis zu<br />
60 kg, breiter 23-cm-Abstand zwischen den Radschienen<br />
3-Punkt-Schließung für noch größere Sicherheit der Bikes<br />
einfache Befestigung moderne LED-Beleuchtung<br />
bei Bedarf auf drei Bikes erweiterbar<br />
PREIS (UVP): € 490,–<br />
www.mft.systems<br />
WESTFALIA Bikelander<br />
zum Transport von zwei Fahrrädern, auch E-Bikes<br />
max. Zuladung 60 kg, 30 kg pro Bike Reifenbreite bis 79 mm<br />
abklappbar für den Zugang zum Kofferraum abschließbar<br />
zusammenklappbar moderne LED-Hybrid-Leuchten<br />
PREIS (UVP): € 721,–<br />
westfalia-automotive.com<br />
THULE EasyFold XT<br />
3-Bike-Anhängerkupplungs-Fahrradträger kompakt und<br />
vollständig zusammenklappbar auf kompakte 83 x 31 x 86 cm<br />
Kofferraumzugang auch mit Fahrrädern auf dem Träger<br />
problemlose Installation und Nutzung passt für die meisten<br />
Fahrräder und E-Bikes<br />
PREIS (UVP): € 995,95<br />
www.thule.com<br />
UEBLER i21z<br />
einfache, kraftsparende Anbringung auf der Anhängerkupplung<br />
durch hebellosen, patentierten IQ-Schnellverschluss abnehmbare<br />
Abstandshalter mit Einhand-Bedienung extrabreite Radschienen<br />
für Reifenbreiten bis 4,5 Zoll faltbare Radschienen- und<br />
Leuchteneinheit mit 13,5 kg besonders leicht bei großer Zuladung<br />
PREIS (UVP): € 856,–<br />
www.uebler.com<br />
FOTOS: Hersteller<br />
099
AMP<br />
Das Angebot:<br />
4 Camptage mit<br />
Leistungscheck, Coaching,<br />
Wellness und Übernachtung<br />
in den Partnerhotels<br />
ab € 505,–<br />
PARTNERHOTELS<br />
Das Thermen- & Vulkanland um Bad Waltersdorf<br />
ist perfekt für Rennradcamps: Die Region bietet<br />
die besten Wellnesshotels, abwechslungsreiche<br />
Touren, kompetente Betreuung und heilendes<br />
Thermalwasser. Die Camphotels sind: Hotel<br />
& Spa Der Steirerhof und das Quellenhotel<br />
Heiltherme Bad Waltersdorf<br />
100
Das Thermen- & Vulkanland und <strong>SPORTaktiv</strong> laden zum Rennradcamp<br />
FOTOS: Heiltherme Bad Waltersdorf/Eisenberger, Steirerhof, basecampas, Thomas Mauerhofer<br />
Radle in<br />
den Frühling<br />
E<br />
ine<br />
Region zum Radeln ist<br />
das Thermen- & Vulkanland<br />
im Südosten der Steiermark<br />
zweifelsohne. Von 18. bis 21.<br />
Mai <strong>2023</strong> geht rund um Bad Waltersdorf<br />
zum dritten Mal das <strong>SPORTaktiv</strong>-Rennrad-Camp<br />
über die Bühne.<br />
Auf alle, die teilnehmen, warten<br />
geführte Ausfahrten, ein Leistungscheck<br />
und ein radspezifisches<br />
Rahmenprogramm. Kurz gesagt:<br />
Besser und sinnvoller lässt sich der<br />
Rennradfrühling kaum genießen.<br />
Begleitet wird das Camp von<br />
zwei Top-Guides. Thomas Mauerhofer<br />
zählt zur internationalen Elite<br />
des Ultraradsports und hat sich<br />
schon zweimal dem längsten und<br />
härtesten Radrennen der Welt, dem<br />
Race Across America, gestellt. Der<br />
Oststeirer stellt seine Ausdauer aber<br />
auch gerne für karitative Zwecke<br />
zur Verfügung und ist ausgebildeter<br />
Guide und Konditionstrainer.<br />
Seit Kindertagen ist auch<br />
Anja Gleichweit auf dem Rad<br />
unterwegs. In ihrer Jugend<br />
intensiv im Mountainbike-<br />
Rennsport engagiert, genießt<br />
sie heute Touren auf Rennrad<br />
und Mountainbike. Auch sie<br />
hat eine Ausbildung als Bikeguide,<br />
war Steiermarks „Superradlerin“<br />
und war im Jänner auf der Gran<br />
Guanche Road, einem Ultracycling-<br />
Event auf den Kanaren unterwegs.<br />
Sie kennt rund um Bad Waltersdorf<br />
ANMELDUNG<br />
bis spätestens 29. April <strong>2023</strong> unter dem<br />
Kennwort „<strong>SPORTaktiv</strong>“ in einem der Partnerhotels.<br />
Angebote und Kontaktdaten unter:<br />
www.heiltherme.at/rad oder<br />
www.dersteirerhof.at/de/rennrad.html<br />
Hier geht’s zur<br />
Anmeldung<br />
LEISTUNGEN<br />
• 4 betreute Camptage mit den<br />
Rennradprofis Thomas Mauerhofer und<br />
Anja Gleichweit<br />
• 3 ÜN mit Frühstück und Abendessen in<br />
deinem gewählten Top-Wellnesshotel<br />
• täglich begleitete Touren<br />
• Kamingespräch mit Thomas Mauerhofer<br />
• Starterpaket (s. rechts) inkl. Garanta<br />
Unfallversicherung<br />
ZIELGRUPPE UND TEILNEHMERZAHL<br />
• Rennradeinsteiger/-innen und<br />
ambitionierte Hobbyrennradfahrer/-innen<br />
(Einteilung in Leistungsgruppen),<br />
maximal 30 können<br />
dabei sein.<br />
jedes Strava-Segment. Über<br />
ihre Heimatregion sagt Anja<br />
Gleichweit: „Sie bietet alles,<br />
was das Rennradfahrerherz<br />
begehrt: von flachen, aber auch höhenmeterlastigen<br />
Touren,<br />
verkehrs armen Straßen, wunderschöner<br />
Landschaft und tollen Sehenswürdigkeiten<br />
bis hin zu den<br />
besten Regenerationsmöglichkeiten<br />
im Thermalwasser oder bei einer<br />
guten Jause im Buschenschank.“<br />
Aber überzeug dich doch<br />
selbst: Die schnellsten 30, die sich<br />
anmelden, haben einen der begehrten<br />
Campplätze sicher!<br />
Rennradcamp in<br />
Bad Waltersdorf<br />
TERMIN<br />
18. bis 21. Mai <strong>2023</strong><br />
PROGRAMM<br />
Donnerstag:<br />
• Ankunft und Ausgabe der Starterpakete<br />
• Basis-Leistungscheck mit Thomas Mauerhofer<br />
in der Heiltherme Bad Waltersdorf<br />
• Abendessen im gebuchten Hotel<br />
• 19.30: Kick-off mit Kennenlernen und<br />
Gruppeneinteilung<br />
Freitag:<br />
• reichhaltiges Frühstück im Hotel<br />
• 9.30: begleitete Tour<br />
• Regeneration mit anschl. Abendessen im<br />
gebuchten Hotel<br />
• 19.30: Kamintalk mit Thomas Mauerhofer<br />
Samstag:<br />
• reichhaltiges Frühstück im Hotel<br />
• 9.30: begleitete Tour<br />
• 15.00: private Primetime mit Thomas<br />
Mauerhofer und/oder Anja Gleichweit.<br />
• Abendessen im Hotel<br />
Sonntag:<br />
• reichhaltiges Frühstück im Hotel<br />
• 9.30 Uhr: begleitete Tour (Treffpunkt<br />
Heiltherme)<br />
GOODIES<br />
• Dein hochwertiges Geschenk paket besteht<br />
aus einer gut gefüllten Sporttasche<br />
vom Hotel & Spa Der Steirerhof (Symbolbild):<br />
Sportnahrungspaket von Peeroton,<br />
Syncros-Greenslide9-Kombiwerkzeug von<br />
Scott, <strong>SPORTaktiv</strong>-Headband von Buff<br />
und einer GARANTA Bergschutz -Versicherung<br />
für die Campdauer – im Gesamtwert<br />
von rund € 190,–!<br />
PARTNER
Dynamische Abfahrt<br />
Die KASK-Skihelme „Class Sport mit<br />
Visor“ (€ 360,–) oder „Photochromic“<br />
(€ 380,–) präsentieren sich in glänzenden<br />
Farben, die gut zu dem Schwarz<br />
oder Weiß der unteren Schale passen.<br />
Perfekte Passform mit Innenpolsterung<br />
aus Softwind-Material. Die Ohrklappen<br />
und Kinnriemen aus Ökoleder heben das<br />
bereits exklusive Design auf das nächste<br />
Level. Sportlich und dynamisch mit Kask!<br />
www.kask.com<br />
FOTO: Wexltrails/Markus Frühmann<br />
EW<br />
SNOWBOARDEN. LEIDER GEIL<br />
Der „Bänked Slalom by Shred Crew“ geht in<br />
die nächste Runde – und meldet sich <strong>2023</strong> in<br />
einer leicht veränderten Form zum allerersten<br />
Mal in St. Corona am Wechsel am 17. <strong>Februar</strong><br />
zurück. Wie der Name schon verrät, bietet die<br />
Strecke neben Start, Ziel und Toren auch noch<br />
eine Reihe an Steilkurven und Bodenwellen,<br />
welche den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
sowie dem Publikum das ultimative Erlebnis<br />
garantieren. Unabhängig von Alter und Können<br />
sind alle willkommen. Wichtigstes Ziel ist,<br />
die Freude am Snowboard-Sport zu verbreiten.<br />
Infos: www.wexlarena.at<br />
FOTO: Kask / Orchid – Pink Gold Mirror Visier<br />
Trends der Outdoor-Industrie<br />
Der VSSÖ (Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs) hat in einer<br />
durchgeführten Blitzumfrage unter den Experten/-innen der österreichischen Outdoorindustrie<br />
drei zentrale Trends definiert, die die Produktentwicklung durch starke Nachfrage<br />
beeinflussen: ein Trend zur Multifunktionalität und Leichtigkeit, ein Trend zu Outdooraktivitäten<br />
im Winter (besonders Skitouren, Schneeschuh-/Winterwandern und Nordic Fitness)<br />
und ein Trend zur Nachhaltigkeit. Alle Infos unter www.vssoe.at<br />
Schauen und<br />
staunen<br />
Ab Mitte <strong>Februar</strong> bringt die<br />
„Banff Tour <strong>2023</strong>“ wieder große<br />
Abenteuer auf die Leinwände.<br />
Jahr für Jahr trifft sich die<br />
internationale Elite der Outdoor-Filmemacher<br />
und -Geschichtenerzähler<br />
im kanadischen<br />
Banff, um beim Banff Centre<br />
Mountain and Book Festival ihre<br />
Werke zu zeigen. Die besten Kurzfilme<br />
und Dokumentationen treten<br />
danach im Rahmen der „Banff Centre<br />
Mountain Film World Tour“ eine<br />
Reise um den Globus an. Ab Mitte<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> gastiert die Tournee<br />
dabei auch wieder in Deutschland,<br />
Österreich und die Schweiz.<br />
Das Programm der „Banff Tour<br />
<strong>2023</strong>“ entführt tief in Berge und<br />
Natur. Freuen darf man sich etwa<br />
auf zwei große Abenteuerdokus, die<br />
unterschiedlicher nicht sein könnten:<br />
„Balkan Express“ erkundet per<br />
Bike und Ski die wildesten Berge<br />
Europas. Mit „To The Hills & Back“<br />
geht es dann in die Canadian Rockies<br />
und in die Alpen. Bildgewaltig<br />
wird es in „Creation Theory“: Drei<br />
Sportler/-innen und ein Musiker<br />
machen sich auf die Suche nach der<br />
Quelle der Kreativität. Außerdem<br />
dabei: Deep Water Soloing in Mexiko<br />
mit „Reel Rock: Cenote“. Mit<br />
„Colors of Mexico“ und „Continuum“<br />
kommt auch das Thema Mountainbiken<br />
nicht zu kurz.<br />
Alle Infos und Termine auf:<br />
www.banff-tour.de<br />
ANZEIGE/FOTO: Robb Thompson; To the Hills and Back<br />
102
FOTO: Skimo/Nils Lang<br />
News<br />
Events<br />
Camps<br />
Szene<br />
Tech<br />
S<br />
OUTDOOR<br />
GUT DURCH DIE PANDEMIE GEKOMMEN<br />
Die Gesamtzahl der Tourenskisportler ist laut „SKIMO Austria“-Verband in<br />
Österreich deutlich über die 700.000er-Marke geschnellt. Die Zahl ist vor<br />
allem Corona zu verdanken, was jetzt bei Normalniveau im Alpinskisport<br />
aber wieder etwas nach unten gehen sollte. Der Trend zur Verjüngung der<br />
Zielgruppe hält weiter an, das Durchschnittsalter liegt bei etwa 36 Jahren.<br />
Ebenso steigt der Anteil der weiblichen Tourengeherinnen weiter, er liegt gesamt<br />
um die 40 % und bewegt sich in bestimmten Bereichen bereits über der<br />
50-%-Marke. Außerdem entwickelt sich die Sportart vom durch die hohen<br />
Anschaffungskosten elitären Bereich hin zum Massensport. Möglich ist dies<br />
durch die Verbreiterung des Angebots durch die Hersteller. www.skimo.at<br />
Teilnehmen und<br />
helfen kann jeder<br />
Im März <strong>2023</strong> heißt es wieder:<br />
auffellen, rein in die<br />
Bindung und Höhenmeter<br />
sammeln zum Schutz des<br />
Schneeleoparden. DYNAFIT<br />
veranstaltet bereits zum 14.<br />
Mal den „Internationalen Snow Leopard<br />
Day“ und ruft Skitourengeher/-innen<br />
weltweit dazu auf, für sein vom Aussterben<br />
bedrohtes „Wappentier“ auf Tour zu<br />
gehen. Für jeden absolvierten Höhenmeter<br />
spendet DYNAFIT einen Cent an den<br />
Snow Leopard Trust, eine Non-Profit-Organisation,<br />
die sich seit über 40 Jahren<br />
für die gefährdete Wildkatze einsetzt.<br />
Teilnehmen kann jede/r, eine Anmeldung<br />
vorab ist nicht notwendig. Infos und<br />
Termine unter: www.dynafit.com<br />
FOTO: Dynafit<br />
3 FRAGEN AN<br />
ANDREAS RIED,<br />
SALES- & MARKETING-MANAGER<br />
BEI DER KOCH ALPIN GMBH<br />
Was bewegt dich<br />
aktuell im Business?<br />
Wir sind mitten in der<br />
High Season, was tägliche<br />
Bestellungen,<br />
Service und Events<br />
betrifft – von dem her<br />
brennt der Baum. Ich selbst bin im<br />
Moment mit Teilen meines Teams<br />
schon voll im Winter 23/24 und mit<br />
den Weiterentwicklungen 24/25<br />
beschäftigt.<br />
Welchen Stellenwert hat Sport in<br />
deinem Leben?<br />
Einfache Antwort: „Alles“! Ich kann<br />
von großem Glück sprechen, dass ich<br />
seit meiner Lehre in einem Sportgeschäft<br />
1986 bis heute immer auf meinem<br />
Spielplatz unterwegs war. Privat<br />
wie beruflich bin ich fest mit dem Skiund<br />
Bergsport verankert.<br />
Dein vergangenes oder künftiges<br />
Aktivsport-Highlight?<br />
Puuh, da gibt es so viele nicht wiederholbare<br />
Erlebnisse, weil einfach alles<br />
an diesem Tag oder Moment gepasst<br />
hat. In Erinnerung bleiben Erlebnisse<br />
wie Freeriden in La Grave, einige<br />
Sessions in Zermatt mit unbeschreiblichen<br />
Runs, Rinnerl fahren in den<br />
Dolomiten, als Skitour die Haute Route<br />
und einige andere Skidurchquerungen.<br />
Auch in diesem Winter werden<br />
wieder unbeschreibliche Bergmomente<br />
dabei sein.<br />
Jetzt ist es amtlich!<br />
Seit dem 1. Jänner werden alle VAUDE-Produkte weltweit klimaneutral<br />
hergestellt. Dieser Meilenstein, der zunächst noch über Kompensationen<br />
erreicht wird, ist Teil der ambitionierten Vaude-Klimastrategie, deren konkrete<br />
Ziele nun wissenschaftlich verifiziert und veröffentlicht wurden. Das<br />
heißt: Vaude hat die Gewissheit, mit seinen Klimazielen eine Reduzierung<br />
der globalen Erderwärmung unter Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zu erreichen.<br />
Dies wurde wissenschaftlich anhand der weltweiten Vaude-Klimabilanz<br />
gemäß Greenhouse Gas Protocol in einem aufwendigen Verfahren<br />
berechnet und verifiziert. www.vaude.com/klimaneutral<br />
FOTO: Koch Alpin GmbH<br />
FOTO: Vaude/Nicole Maskus.Trippel<br />
103
FOTO: Edelrid<br />
3-HAUBEN-KOCH BEI DER „KANZLERIN“<br />
Der bekannte Haubenkoch Hermann Andritsch übernahm<br />
im Dezember das Küchenkommando des Naturel<br />
Bergresort „DIE KANZLERIN“ auf der Gerlitzen Alpe<br />
bei Villach. Der leidenschaftliche Radfahrer freut sich<br />
auf stimmige Top-Gerichte für die sportlichen alpinen<br />
Gäste.<br />
www.naturelhotels.com<br />
Solo durch die großen Nordwände der Alpen<br />
Der Schweizer Profikletterer Dani Arnold durchstieg alle sechs Nordwände<br />
der Alpen – solo und in Rekordzeit: in 9 Stunden und 39 Minuten.<br />
Das Ausnahmeprojekt erstreckte sich über eine Dauer von 10 Jahren.<br />
10 Jahre, in denen er sich nicht nur ausgiebig mit der Alpingeschichte<br />
beschäftigte, sondern sie letzten Endes auch mitschrieb. Die<br />
Autoren gehen im Buch „9:39 Nord“ auf Spurensuche, von den Pioniertagen<br />
der Erstdurchsteigung bis zur Gegenwart. www.daniarnold.ch<br />
Bergsportmarke setzt<br />
weiter auf Hanf<br />
SALEWA arbeitet bereits seit 2016 daran,<br />
die Tradition und das Wissen des<br />
Hanfanbaus wieder zurück nach<br />
Italien zu bringen und die natürliche<br />
Faser in ihren eigenen<br />
Kollektionen einzuarbeiten.<br />
Denn Hanf zeigt seine Stärke<br />
nicht nur in einer hervorragenden<br />
Umweltbilanz,<br />
sondern ist durch seine natürlichen<br />
Eigenschaften<br />
auch als Textilfaser für Outdoor-<br />
und Sportbekleidung ideal<br />
einsetzbar: Hanf reguliert Temperatur<br />
sowie Feuchtigkeit, wirkt<br />
atmungsaktiv sowie geruchshemmend<br />
und trocknet sehr schnell.<br />
Darüber hinaus ist er sehr strapazierfähig<br />
und schmutzresistent.<br />
Über die Hälfte der Produkte aus<br />
der neuen Lavaredo-Kletterkollektion<br />
für Frühling/Sommer <strong>2023</strong> bestehen<br />
zu 53 % aus dem Naturmaterial. <br />
www.salewa.com<br />
Skitourenparadies Osttirol<br />
Das 9. Austria Skitourenfestival in Osttirol war ein voller<br />
Erfolg. Hochwertige Vorträge, Traumtouren im Pulverschnee<br />
und das professionelle Guiding durch die Bergund<br />
Skiführer sorgten für eine rundum gelungene Veranstaltung.<br />
Osttirol positioniert sich ganz gezielt als die<br />
schönste Skitourendestination Österreichs.www.osttirol.com<br />
EW<br />
THE HIGH LIFE<br />
FOTO: Simone Attisani<br />
FOTO: Patagonia/Pierre Cadot<br />
Der neue Patagonia-Kurzfilm „ The High<br />
Life“ begleitet eine junge Familie in einer<br />
Schutzhütte hoch oben über dem Chamonix-Tal.<br />
Vor acht Jahren beschloss Sarah<br />
Cartier, eine junge Frau aus Chamonix, die<br />
ihre eigene Chefin sein wollte, den Außenposten<br />
in der historischen Hütte Charpoua<br />
(2841 m) allein zu betreiben. Von Mitte<br />
Juni bis Ende August bietet sie Kletternden<br />
Kost und Logis. Sie gibt Informationen,<br />
behält die Entwicklungsfortschritte<br />
der Kinder im Auge und leistet Erste Hilfe,<br />
wenn es nötig ist. Für Sarah stand es<br />
nie zur Debatte, ihre Rolle als Hüttenwartin<br />
aufzugeben oder ihre Familie zurückzulassen.<br />
Mit der Unterstützung ihres<br />
Partners Noé hat sie einen Weg gefunden,<br />
ihr Familienleben ins Hochgebirge zu<br />
bringen. Schau rein: bit.ly/patagonia-stories<br />
Neu im Team<br />
Seit September ist Markus Zeman-Wurzer neuer Sales- &<br />
Marketing-Manager bei BLIZZARD-TECNICA in Österreich.<br />
In den Bereichen Ski, Skischuhe und Outdoor<br />
verantwortet er unter anderem das Vertriebsteam, die<br />
Zusammenarbeit mit Handelspartnern<br />
sowie die Entwicklung<br />
der Marketingziele und -strategie.<br />
„Wir freuen uns sehr, ihn als<br />
Teil des Blizzard-Tecnica-Teams<br />
willkommen zu heißen. Er verfügt<br />
über jahrelange Erfahrung<br />
in der Industrie und bringt somit<br />
Expertise, aber auch neue Ideen<br />
und Ansätze mit“, so Stefano<br />
Trentin, Business-Unit-Manager<br />
bei Blizzard-Tecnica.<br />
www.blizzard-tecnica.com<br />
FOTO: Blizzard-Tecnica<br />
104<br />
FOTO: Salewa
Große Vorfreude<br />
Drei Mal in Serie musste der einzigartige Skitouren-Wettkampf<br />
in der Dolomitenregion 3 Zinnen im<br />
Zuge der Corona-Pandemie abgesagt werden. Am<br />
Samstag, 11. März machen sich bei der „24. Drei Zinnen<br />
Ski Raid“ wieder Hunderte begeisterte Skitourengeher<br />
auf den Weg von der Fischleinbodenhütte<br />
hinauf zum Sextnerstein, um dann die rasante Abfahrt<br />
zum Ziel an der Talschlusshütte in Angriff zu<br />
nehmen. Die spektakuläre Strecke im Herzen des<br />
Dolomiten-UNESCO-Welterbes, eine einmalige Aussicht<br />
auf die umliegende Bergwelt und das gesellige<br />
Beisammensein nach der Zielankunft – das sind wohl<br />
die Geheimzutaten dieses Topevents. www.skiraid.com<br />
FOTO: Drei Zinnen/www.wisthaler.<br />
S<br />
OUTDOOR<br />
News | Events | Camps | Szene | Tech<br />
FAIRNESS WIRD BELOHNT!<br />
Stetige Verbesserungen und die konsequente Umsetzung<br />
sozial gerechter Arbeitsbedingungen entlang der<br />
gesamten Produktions- und Lieferkette zahlen sich aus.<br />
Gerade hat der Rucksackpionier und Schlafsack Experte<br />
DEUTER erneut den „Fair Wear Foundation Brand Performance<br />
Check“ erfolgreich bestanden und wurde damit<br />
bereits zum zehnten Mal in Folge mit dem „Fair Wear<br />
Leader Status“ ausgezeichnet. www.deuter.com<br />
FOTO: Deuter/Sigi Zang<br />
FOTO: Snow Space/Christpoph Huber<br />
Pistenpräparierung – ganz ohne CO 2<br />
Am 10. Jänner veranstalteten die „Snow Space Salzburg Bergbahnen“ im Rahmen des<br />
„Audi FIS Ski Weltcup Damen Nachtslaloms“ in Flachau eine Diskussion zum Thema<br />
„Nachhaltigkeit im Wintersport“. Die Auffassung wurde geteilt, dass Skisport und Nachhaltigkeit<br />
miteinander vereinbar sein können und müssen, um das langfristige Bestehen<br />
dieses in Österreich so wichtigen Wirtschaftszweiges zu sichern. Das Skigebiet hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, bis zur Saison 2025/26 klimaneutral zu werden. Und der Pistenraupen-Hersteller<br />
PRINOTH präsentierte eine Weltneuheit: den LEITWOLF h2MOTION,<br />
ein Pistenfahrzeug mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Im Rahmen des Skiweltcups feierte<br />
es sein Debüt bei der Pistenpräparierung ganz ohne CO 2<br />
. www.snow-space.com<br />
Developed to bring you to some<br />
of the highest points on Earth.<br />
www.kochalpin.at<br />
Atlas Helium<br />
MTN<br />
Mia Maria Knoll / Silberregion Karwendel
TOURISMUS Firn-Touren<br />
SONNENREICH.<br />
Gerade im Frühling kommen<br />
auch Sonnenanbeter<br />
auf Tour voll auf ihre Kosten.<br />
FOTO: TVB Osttirol/ Willi Seebacher<br />
106
OUTDOOR<br />
Frühlingsgefühle<br />
Die Tourenski im Frühling schon im Keller verstecken?<br />
Schade um die firnigen Tage im Jahr!<br />
Wir haben uns unter Profis umgehört, worauf es<br />
bei der Suche nach Firn ankommt. von Lukas Schnitzer<br />
107
TOURISMUS Firn-Touren<br />
ls dieser Ratgeber<br />
A<br />
zum Thema Firntouren<br />
noch als<br />
grober Entwurf<br />
über den Bildschirm<br />
flimmerte,<br />
füllten die ersten Zeilen schwülstig<br />
bergromantische Worte rund um<br />
die Einzigartigkeit dieser ganz besonderen<br />
Zeit mit ihrem ganz besonderen<br />
Schnee. Doch dann schlug<br />
die Stunde von Matthias Lackner,<br />
Berg- und Skiführer in Heiligenblut,<br />
dessen Worten es eigentlich<br />
nichts hinzuzufügen gab. Firntouren,<br />
so eröffnet der erfahrene Alpinist,<br />
bieten im Gegensatz zu Skitouren<br />
im Hochwinter einfach ein besonderes<br />
Flair. Im Tal erwacht die<br />
Natur zum Leben, die Temperaturen<br />
sind schon um vieles angenehmer<br />
und auch der schon deutlich<br />
frühere Sonnenaufgang hat seinen<br />
ganz eigenen Reiz. Somit startet<br />
man in der Regel schon sehr früh<br />
und ist dann entsprechend zeitig<br />
wieder zurück, kann das Erlebte<br />
um die Mittagszeit bei Speis und<br />
Trank auf so manchen Sonnenterrassen<br />
genießen. Außerdem: „Im<br />
perfekten Frühjahrsfirn einen Sonnenhang<br />
hinunterzuschwingen zählt<br />
neben knietiefem Pulverschnee zu<br />
den schönsten Skierlebnissen, die<br />
man haben kann“, trifft es Matthias<br />
Lackner auf den Punkt.<br />
Der Firn<br />
Was dieser „Firn“, über den hier<br />
alle schwärmen, eigentlich ist? Eine<br />
DIE EXPERTEN<br />
Jakob Herrmann<br />
ist Skimo-Racer erster Stunde und frisch<br />
gekrönter Doppel-Staatsmeister aus dem<br />
Salzburger Werfenweng.<br />
www.werfenweng.eu<br />
Matthias Lackner<br />
hat als staatlich geprüfter Berg- und<br />
Skiführer sowie Bergretter einen großen<br />
Erfahrungsschatz in den Bergen.<br />
www.grossglockner-bergfuehrer.at<br />
www.nationalpark-hohetauern.at<br />
Firnabfahrt, erklärt der Werfenwenger<br />
Profi-Skibergsteiger Jakob<br />
Herrmann, muss man sich so vorstellen<br />
wie auf einer frisch präparierten<br />
Piste mit einer leicht weichen<br />
Auflage und einem harten Deckel<br />
darunter – es schmiert also so<br />
richtig. Das Beste an Firntouren –<br />
man hat oft Hunderte Meter breite<br />
Hänge für sich allein, schwärmt<br />
der ehemalige Nationalteam-Athlet.<br />
Firn „finden“<br />
Wie vor jeder Tour weist Matthias<br />
Lackner auch für Frühjahrstouren<br />
eindringlich auf eine fundierte Tourenplanung<br />
inklusive Lawinenlagebericht<br />
und Wettercheck hin. Generell<br />
sieht er, genauso wie Jakob<br />
Herrmann, einen frühen Start als<br />
sehr empfehlenswert, da mit der<br />
Tageserwärmung die Lawinengefahr<br />
durch das Nassschneeproblem<br />
steigt. Ein Faktor, der laut Lackner<br />
leider manchmal übersehen wird.<br />
„Oft ist der perfekte Firnhang nur<br />
ein paar Nuancen von massiver<br />
Durchfeuchtung und damit dem<br />
Verlust der Festigkeit in der<br />
Schneedecke entfernt. Hier sind ein<br />
Aufbau eines gewissen Erfahrungsschatzes<br />
und strategisches Handeln<br />
bei Planung und Ausführung der<br />
Tour essenziell“, so der O-Ton des<br />
Bergführers.<br />
Als entscheidende Faktoren<br />
nennt er Hangexposition, Höhenlage,<br />
Strahlungseinfluss (sonnig oder<br />
nicht?) sowie die richtige Tageszeit<br />
für die Abfahrt. Sich an der Sonne<br />
zu orientieren und pauschal gesagt<br />
zu erkennen, dass Osthänge die ersten<br />
sind, die meist guten Firn bieten,<br />
sieht er schon als guten Anfang.<br />
Allerdings, so seine Warnung,<br />
sind Osthänge dann aber auch jene,<br />
die rasch durchfeuchten. All diese<br />
Faktoren richtig zu interpretieren,<br />
benötigt Schulung und Erfahrung.<br />
„Man sollte auch bedenken,<br />
dass es eine sehr kalte Nacht sein<br />
sollte, da der Schnee sonst nicht<br />
durchfriert und dann „morsch“<br />
wird. Außerdem spielt der Wind<br />
FOTO: Phyrn-Priel Tourismus/Florian Lierzer<br />
eine Rolle“, weiß Jakob Herrmann.<br />
Weht er etwa am Gipfel zu stark,<br />
kann es passieren, dass man im<br />
oberen Teil des Berges den ganzen<br />
Tag keinen Firn findet, während es<br />
in unteren Bereichen schon richtig<br />
weich und gefährlich wird. Bei Osthängen,<br />
weist auch der Skibergsteiger<br />
nochmals auf die Bedeutung<br />
der Sonne und der Hangexposition<br />
hin, muss man natürlich zeitiger<br />
starten als bei Südhängen – wobei<br />
das Zeitfenster dort aufgrund der<br />
Sonneneinstrahlung sehr kurz ist.<br />
Vom Gipfel bis ins Tal den „perfekten<br />
Firn“ zu finden, da sind sich die<br />
Experten einig, ist sehr schwierig.<br />
Gefahren<br />
Als größten Risikofaktor, den es im<br />
Auge zu behalten gilt, identifizieren<br />
die beiden Bergprofis die Tageserwärmung.<br />
Ist man zu spät dran,<br />
108
OUTDOOR<br />
können Nassschneelawinen bzw.<br />
größere Rutscher zum Problem<br />
werden, geht Jakob Herrmann ins<br />
Detail. Hat es nicht durchgefroren<br />
und der Schneedeckel bricht schon<br />
im Aufstieg, wird man in der Abfahrt<br />
(im selben Hang) wohl keinen<br />
Firn finden, kommt die Sonne dazu,<br />
sinkt man tief ein. Außerdem, so<br />
Herrmann, gibt es auch im Frühling<br />
Hänge, die keine Sonne abbekommen<br />
und noch Pulverschnee haben.<br />
Mit der Wärme können auch<br />
dort Gefahren entstehen.<br />
„Die Schneedecke ist ein sehr<br />
komplexes Zusammenspiel aus allen<br />
Faktoren und Einflüssen, die aus<br />
dem Wetter über den gesamten<br />
Winter entstehen. Probleme, die im<br />
Frühwinter in der Schneedecke entstehen,<br />
können oftmals erst wieder<br />
im Frühjahr eine Relevanz erlangen.<br />
Gefahren lassen sich in erster<br />
Linie durch Zurückhaltung und<br />
„Einbauen“ von Sicherheitsreserven<br />
minimieren. Wenn ich im Gipfelbereich<br />
lange warte, um den perfekten<br />
Firn zu haben, kann zur selben<br />
Zeit im unteren Bereich die<br />
Schneedecke schon total durchnässt<br />
sein und somit ein richtiges Problem<br />
für eine sichere Abfahrt sein“,<br />
fasst Matthias Lackner zusammen.<br />
Mit etwas Glück und Planungs-<br />
Geschick sind Abfahrten auch im<br />
Frühling noch ein Genuss.<br />
Tipps rund um die Tour<br />
Jakob Herrmann gehört offenbar<br />
zum glücklichen Schlag der „Lärchen“,<br />
wacht jeden Tag von selbst<br />
um fünf Uhr morgens auf. Da fällt<br />
der frühe Start natürlich leicht.<br />
„Morgenmuffeln“ empfiehlt er alles<br />
für die Tour bereits am Vortag vorzubereiten.<br />
Dazu gehört für ihn<br />
auch ein gutes, aber leicht bekömmliches<br />
Frühstück oder für<br />
Nicht-Frühstücker ein kohlehydratreiches<br />
Abendessen und vielleicht<br />
ein flüssiges Frühstück mit Bananen-Hafermilch-Shake<br />
oder Kakao.<br />
Lawinen-Ausrüstung, Erste-Hilfe-Paket,<br />
Stirnlampe und Helm sowie<br />
genügend Flüssigkeit und<br />
Snacks gehören für Jakob Herrmann<br />
immer ins Gepäck, im Frühjahr<br />
auch unbedingt Harscheisen,<br />
bei steileren Touren und technischem<br />
Gelände Steigeisen und<br />
eventuell Pickel. Und auch wenn es<br />
im Frühling oft warm ist – Wechselbekleidung<br />
und dickere Handschuhe<br />
sollten trotzdem mit auf Tour.<br />
Matthias Lackner, selbst mit<br />
unzähligen Gruppen in den Bergen<br />
unterwegs, unterstreicht auch die<br />
Wichtigkeit der Spuranlage. Die allermeisten<br />
Tourengeher, so seine<br />
Beobachtung, folgen vorhandenen<br />
Aufstiegsspuren, ohne über deren<br />
Anlage in Bezug auf Ökonomie, Sicherheit<br />
(Lawinengefahr & Geländeeigenheiten)<br />
und Komfort für<br />
ihr jeweiliges Können nachzudenken.<br />
Und auch Jakob Herrmann rät<br />
öfter mal seine eigenen Spuren anzulegen.<br />
Nicht nur in Hinblick auf<br />
deren Anlage, sondern auch aufgrund<br />
der Tatsache, dass viel begangene<br />
Spuren oft vereisen.<br />
Wann es dann wirklich „Zeit“<br />
für Harscheisen ist, hängt von Gelände,<br />
Spuranlage und Eigenkönnen<br />
ab. „Der eine fühlt sich noch total<br />
wohl, während es dem anderen<br />
schon Schweißperlen auf die Stirn<br />
treibt“, weiß Lackner. Pauschal, so<br />
seine Empfehlung, sollte man die<br />
Harscheisen im Zweifelsfall lieber<br />
anlegen, und das eher früher als zu<br />
spät. Flache, sichere Rastplätze eignen<br />
sich am besten fürs Anlegen.<br />
Die Sorge, dass ein zu frühes Anlegen<br />
unökonomisch wäre, sieht er<br />
meist als unbegründet. Hänge verkrampft<br />
oder gar verängstigt zu bewältigen,<br />
kostet weitaus mehr<br />
Energie.<br />
109
TOURISMUS Skitouren<br />
Firn-Touren<br />
OSTTIROL<br />
Bonn-Matreier Hütte (2750 m)<br />
Hoch über Virgen befindet sich die<br />
Bonn-Matreier Hütte, die bei sicheren<br />
Bedingungen ein empfehlenswertes<br />
Skitourenziel darstellt. Die<br />
südseitigen Hänge bieten im Frühjahr<br />
erstklassige Firnverhältnisse.<br />
1260 hm 5,5 km<br />
skitouren.osttirol.com<br />
VORARLBERG<br />
Rund um die Madrisa (2616 m)<br />
Liftunterstütze Tagestour rund um<br />
die majestätische Madrisa auf alten<br />
Schmugglerrouten von Österreich<br />
in die Schweiz und zurück. Der Klassiker<br />
unter den Touren im Montafon<br />
überzeugt mit traumhaften und abwechslungsreichen<br />
Abfahrten mit in<br />
Summe 2000 Tiefenmetern. Auch<br />
als geführte Tour buchbar.<br />
300 hm 45,7 km<br />
www.montafon.at<br />
TIROL<br />
Venet – Glanderspitze (2512 m)<br />
Start beim Fischteich Piller über die<br />
Piller-Wiesen zur Gogles-Alm und<br />
auf die Glanderspitze – für Anfänger<br />
geeignet. Die Alm bietet sich<br />
als Einkehrziel an und ist ebenso ein<br />
tolles Schneeschuhwanderziel – im<br />
FOTO: germanadventurer.com<br />
Winter sind zudem Übernachtungen<br />
möglich.<br />
1200 hm 5,2km<br />
www.pitztal.com<br />
Stubaital – Schafgrübler<br />
(2922 m)<br />
Bei Firnlage ist der Schafgrübler<br />
mit Richtung Süden ausgerichteten<br />
Hängen ein Tourenerlebnis. Wer die<br />
gesamten Höhenmeter nicht vom<br />
Tal aus bewältigen möchte, kann auf<br />
der Franz-Senn-Hütte (www.franzsennhuette.at)<br />
übernachten und<br />
von dort aus den Gipfel besteigen.<br />
1460 hm 15,6 km<br />
www.stubai.at<br />
Hohe Salve – Tristkopf<br />
(2361 m)<br />
Ausgehend vom Gasthof Wegscheid<br />
dem beschilderter Winterweg<br />
zur Bamberger Hütte folgen.<br />
Oberhalb der Hütte öffnet sich<br />
die Rosswildalm. Über Almweiden<br />
hinauf in Richtung Markkirchl und<br />
über das Nandernachjoch bis zum<br />
Gipfel. Unterschiedliche Abfahrtsvarianten<br />
möglich.<br />
1250 hm 8,13 km<br />
www.hohe-salve.com<br />
Herrliche Blicke<br />
wie hier auf den<br />
Großglockner<br />
versüßen jede<br />
Tour.<br />
SALZBURG<br />
Preber (2740 m)<br />
Ausgangspunkt dieser Tour ist der<br />
Prebersee. Der Preber ist der bekannteste<br />
Tourenberg des Salzburger<br />
Lungaus und den ganzen Winter<br />
befahrbar, besonders lohnend<br />
sind die Firntouren im Frühjahr.<br />
1210 hm 5,13 km<br />
www.lungau.at<br />
Skitour auf den Biberg (1422 m)<br />
Start am Parkplatz der Sommerrodelbahn<br />
Biberg (kostenpflichtig für<br />
Tourengeher). Die mittelschwere<br />
Skitour mit idyllischen Waldpassagen<br />
und kurzen Freiflächen fordert<br />
Anfänger und Fortgeschrittene. Als<br />
Belohnung wartet der Ausblick auf<br />
das Steinerne Meer und das Saalfeldener<br />
Becken.<br />
653 hm 3,1 km<br />
www.saalfelden-leogang.com<br />
Mittagskogel (2092 m)<br />
Bei dieser Skitour mit Startpunkt<br />
„Sticklkehre“ Stuhlfelden in den<br />
Pinzgauer Grasbergen lockt der<br />
Mittagskogel, der einen fantastischen<br />
Ausblick auf die Bergkette der<br />
Hohen Tauern im Süden bis zu den<br />
Kalkalpen im Norden bietet.<br />
887 hm 5 km<br />
www.mittersill.info<br />
Eisbrecher-Route (2873 m)<br />
Die Route „Eisbrecher“ am Kitzsteinhorn<br />
ist etwas fordernder. Sie<br />
ist die perfekte Trainingsstrecke für<br />
sportliche Tourengeher. Die Route<br />
führt entlang des Pistenrandes vorbei<br />
am Alpincenter zur Bergstation<br />
des Maurerliftes auf 2873 m.<br />
889 hm 3,95 km<br />
www.kitzsteinhorn.at<br />
KÄRNTEN<br />
Faschaunereck (2613 m)<br />
Startpunkt dieser Tour ist die Kramerhütte<br />
am Maltaberg im Maltatal.<br />
Erst relativ flach in die Faschaun,<br />
dann durch den gewaltigen Osthang.<br />
Der Wintergipfel ist etwas<br />
vorgelagert und gilt als Skidepot. Die<br />
Abfahrt begeistert mit offenen Flächen.<br />
Für Könner zum Gasgeben.<br />
1100 hm 12,4 km<br />
www.maltatal.com<br />
Schobertörl (2494 m)<br />
Das Schobertörl in der Goldberg-Gruppe<br />
ist der leichteste<br />
Übergang vom Sadnighaus in der<br />
Asten nach Fragant. Vom Sadnighaus<br />
taleinwärts zur Kröllalm.<br />
Dann steil Richtung Stellkopf und<br />
flach bis unter das Rotwandeck, das<br />
mit zusätzlichen 200 hm ebenfalls<br />
bestiegen werden kann.<br />
1200 hm 15,1 km<br />
www.nationalpark-hohetauern.at<br />
Poludnig (1992 m)<br />
Vom Parkplatz Garnitzenalm mittels<br />
dreier Abkürzungen Richtung<br />
Egger Alm. Auf den Schlosshüttensattel<br />
zum Poludnigsteig Nr. 408<br />
und auf österreichisch-italienischem<br />
Grenzgebiet zur Gipfelrücken. Abfahrt<br />
entweder gleich zurück oder<br />
über die Dellacher Alm.<br />
1360 hm 24,8 km<br />
www.nassfeld.at<br />
Nockbergetrail<br />
Auf vier Tagesetappen durchquert<br />
der Nockbergetrail die Kärntner<br />
Nockberge und verbindet damit<br />
die Kärntner Skiresorts Katschberg,<br />
Innerkrems, Turracher Höhe, Falkert<br />
und Bad Kleinkirchheim. Eine<br />
110
Tourenübersicht online<br />
auf www.sportaktiv.com<br />
FOTO: Pyhrn-Priel Tourismus/Florian Lierzer<br />
Auf der Suche<br />
nach Firn im<br />
Pyhrn-Priel-<br />
Gebiet.<br />
Genusstour mit Annehmlichkeiten<br />
komfortabler Wellnesshotels und<br />
optionalem Gepäcktransport.<br />
3378 hm 64,7 km<br />
nockberge-trail.com<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Durchs Kirtagkar aufs Kreuz<br />
(2174 m)<br />
Sehr lange und einsame Firntour<br />
für Frühaufsteher, die allerdings<br />
als absoluter Ski-Leckerbissen im<br />
Toten Gebirge gilt. Das Kirtagkar<br />
ist prädestiniert für passionierte<br />
und ausdauernde Genießer, die das<br />
spätwinterliche Tote Gebirge einmal<br />
von einer ungewohnten Perspektive<br />
aus betrachten möchten.<br />
1665 hm 23,9 km<br />
www.pyhrn-priel.at<br />
Benn-Nock und<br />
Kasberg Grünau (1595 m)<br />
Schöne und aussichtsreiche Tour im<br />
weitläufigen Skigebiet vom Kasberg<br />
in den Oberösterreichischen Voralpen.<br />
Vor allem für nicht so gute Abfahrer<br />
lohnend, welche dann auf der<br />
Skipiste ins Tal abfahren können.<br />
1085 hm 13,4 km<br />
www.oberoesterreich.at<br />
STEIERMARK<br />
Hintergullingspitz<br />
Planneralm (2054 m)<br />
Beliebte, kurze Rundtour, am besten<br />
nach der Skisaison der Planneralm.<br />
Traumabfahrt in der breiten<br />
Nordrinne vom Hintergullingspitz,<br />
wenn aufgefirnt. Abfahrt und Aufstieg<br />
zum Kl. Rotbühel und auf der<br />
unpräparierten Piste nach Saisonschluss<br />
zum Planneralmparkplatz.<br />
785 hm 6,7 km<br />
www.schladming-dachstein.at<br />
Auf den Elm (2128 m)<br />
Die Tour führt vom Ufer des<br />
Grundlsees auf einen einsamen<br />
Gipfel mitten im Toten Gebirge.<br />
Immer wieder wird man dabei<br />
von schönen Ausblicken auf den<br />
See bezaubert. Technisch einfach,<br />
landschaftlich großartig, wenig frequentiert,<br />
aber konditionell wirklich<br />
fordernd.<br />
1539 hm 17,4 km<br />
www.ausseerland.at<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Gamsstein-Südseite (1774 m)<br />
Wiesen- und Waldgelände sowie<br />
der steile, südseitige Gipfelhang<br />
in Richtung Palfau bieten bei entsprechenden<br />
Verhältnissen puren<br />
Abfahrtsgenuss. Vom höchsten<br />
Punkt am Höhenrücken beeindruckt<br />
zusätzlich ein 360°-Panorama ins<br />
Gesäuse und die Ybbstaler Alpen.<br />
1150 hm 7 km<br />
www.ybbstaler-alpen.at<br />
BAYERN<br />
Tour am Wank (1780 m)<br />
Nach dem Einstellen des Pistenbetriebs<br />
im Jahre 2003 wurde der<br />
Wank zum Paradies für Skitourengeher:<br />
ein relativ lawinensicherer<br />
Aufstieg, vielfältige Landschafts-<br />
Impressionen und zwei Einkehrmöglichkeiten.<br />
Es ist angerichtet für<br />
eine lange Skitourensaison.<br />
1100 hm 16 km<br />
www.gapa-tourismus.de<br />
SLOWENIEN<br />
Grdi Vršič (2327 m)<br />
Start oberhalb von Bovec im Krnica-Tal<br />
weiter unter dem Kamm von<br />
Vratne Vrh, Jelenka und Pri Bandera.<br />
Die Tour verläuft nicht in der<br />
Nähe der Kanin-Skipiste, sondern<br />
man erlebt die Berglandschaft des<br />
Kanin-Gebirges in ihrer ursprünglichen<br />
Pracht. Herrliche Tour durch<br />
den Triglav-Nationalpark.<br />
1470 hm 13,3 km<br />
julian-alps.com<br />
111
PRODUKT Firntouren-Material<br />
112
OUTDOOR<br />
Forever Firn<br />
Skitouren im Frühjahr? Unbedingt! Und mit der<br />
richtigen Ausrüstung machen die schönsten<br />
Firntouren gleich doppelt Spaß. von Lukas Schnitzer<br />
Sonne, Firn und<br />
Fernsicht – Skitouren<br />
machen<br />
auch im Frühjahr<br />
mächtig Spaß.<br />
FOTO: MarkerDalbelloVölkl/Julian Bückers<br />
Der Schlüssel zur genussvollen<br />
Frühlings-<br />
und Firn-<br />
Tour? Insbesondere<br />
im Frühling ist es<br />
großteils das<br />
Timing, das über Erfolg oder Niederlage<br />
entscheidet. Zu früh, und<br />
der Schnee zeigt sich bretthart – zu<br />
spät, und die Lawinengefahr steigt<br />
mitunter drastisch an. Neben einer<br />
durchdachten Planung (mehr dazu<br />
ab Seite 106) sind es um diese Zeit<br />
im Jahr auch einige Material-Feinheiten<br />
und -Must haves, die uns das<br />
Leben auf Tour nicht nur angenehmer<br />
gestalten, sondern mitunter sogar<br />
retten können. Rein rechnerisch,<br />
so gibt es eine Studie des<br />
deutschen Bergführerverbandes<br />
wieder, kann ein Mensch, der auf<br />
einem 30° steilen, hart gefrorenen<br />
Hang abrutscht, bis zu 97 % der Geschwindigkeit<br />
im freien Fall erreichen.<br />
Harscheisen gehören daher<br />
im Frühling zur Pflichtausrüstung,<br />
plant man steile Anstiege, sind mitunter<br />
auch Steigeisen nötig. Zu<br />
breite Ski machen es in hart gefrorenen<br />
Querungen oft schwer, Druck<br />
auf die Kanten zu bringen, zu<br />
schmale Ski machen in Sulz und<br />
Faulschnee wenig Spaß, da sie zu<br />
tief einsinken …<br />
Auch für Stefan Bieringer,<br />
Marketing Manager bei Marker,<br />
Dalbello und Völkl, sowie Thorsten<br />
Steiner, Marketing Manager Blizzard<br />
Tecnica Austria, haben Frühjahrstouren<br />
ihren ganz eigenen<br />
Zauber. Bei Thorsten Steiner ist es<br />
die Gipfel-Jause bei frühlingshaften<br />
Temperaturen in der Bergsonne,<br />
Stefan Bieringer liebt den frühen<br />
Aufbruch, freut sich auf die<br />
meist sichereren Verhältnisse als<br />
im Hochwinter – und bei perfektem<br />
Timing den lässigen Firn in der Abfahrt.<br />
Wir haben uns bei den beiden<br />
erfahrenen Industrie-Insidern<br />
Tipps fürs Grande Finale der Skitourensaison<br />
geholt.<br />
Wozu greifen?<br />
Mitunter längere Tragepassagen,<br />
lange, hart gefrorene Aufstiege und<br />
(hoffentlich) firnige Abfahrten: Stehen<br />
viele Frühjahrstouren am Programm,<br />
lohnt es sich durchaus auch<br />
bei der Ausrüstung nachzuschärfen.<br />
„Anderes und leichteres Material<br />
als im winterlichen Pulverschnee<br />
macht auf jeden Fall Sinn“,<br />
weiß auch Stefan Bieringer.<br />
Wer im Frühjahr<br />
noch genussvolle<br />
Touren bestreiten<br />
möchte, sollte gut<br />
planen – und auch<br />
sein Material entsprechend<br />
anpassen.<br />
113
„Schmälere und kürzere Ski erlauben<br />
es, die noch so kleine Rinne zu<br />
befahren oder in einer steilen Wand<br />
wendiger zu sein. Und beim Bootpacking<br />
oder bei Kletterpassagen sind<br />
kürzere Ski am Rücken ebenso von<br />
Vorteil“, so seine Einschätzung. Wie<br />
breit man beim Ski werden sollte?<br />
„Natürlich kommt die Wahl des<br />
Skis immer auf persönliche Präferenzen<br />
an, aber grundsätzlich ist<br />
bei einer Mischung aus Eis, Sulz<br />
und Firn ein vielseitiger Ski die optimale<br />
Wahl. Die Kombination aus<br />
Stabilität und Auftrieb ist bei herausfordernden<br />
Schneebedingungen<br />
das A und O. Ski mit einer Mittelbreite<br />
von 95 Millimetern bieten<br />
häufig genau diese Vielseitigkeit“,<br />
geht Thorsten Steiner weiter ins<br />
Detail.<br />
Vor dem Hintergrund der längeren<br />
Aufstiege und der großen<br />
Chance auch mal per pedes unterwegs<br />
zu sein, lohnt sich vielleicht<br />
auch ein Blick aufs Schuhwerk.<br />
„Schwere“ Freeride-Stiefel sind<br />
jetzt vielleicht leichteren und gehfreundlicheren<br />
Modellen unterlegen.<br />
Auf jeden Fall sollte man aber<br />
beim Fell nachhelfen. Gerade jetzt<br />
ist eine umfassende Pflege wichtig,<br />
Tannennadeln und Gras setzen der<br />
Haftschicht stark zu – der Ort zum<br />
Auf- und Abfellen sollte folglich gut<br />
gewählt werden. Um ein Aufstollen<br />
– Schnee bleibt an der Unterseite<br />
kleben, bremst und lässt den Ski zurückrutschen<br />
– zu vermeiden, empfiehlt<br />
es sich, die Felle regelmäßig<br />
nachzuwachsen respektive zu imprägnieren.<br />
Lacken und sehr nassen<br />
Schnee sollte man ohnehin<br />
ganzjährig meiden.<br />
Die Sache mit den Harscheisen<br />
Die Breite der Harscheisen sollte<br />
der nächstgrößeren Breite zum Ski<br />
entsprechen, erklärt Stefan Bieringer.<br />
Bei einer Mittelbreite von 88<br />
mm wäre das bei Marker beispielsweise<br />
ein Harscheisen mit 90 mm.<br />
Wichtig ist, dass die Bindung zum<br />
Harscheisen kompatibel ist und<br />
FOTO: Blizzard<br />
Gerade im nassen Frühjahrsschnee<br />
ist bei den Fellen auf eine<br />
intakte Imprägnierung zu achten.<br />
dass eine Harscheisenaufnahme<br />
montiert ist. Dies, so der gut gemeinte<br />
Expertenrat, sollte man<br />
schon vor der Tour ausprobieren.<br />
Dann sitzen auch die Handgriffe<br />
am Berg. Er selbst trägt seine<br />
Harsch eisen stets um das Erste-Hilfe-Paket<br />
zusammengeschoben<br />
im Rucksack mit sich. Das ergibt<br />
das geringste Packmaß. Abseits<br />
vom Tiefschnee hat er sie immer<br />
dabei. „Man unterschätzt leicht, wie<br />
schnell man sonst bei steilen, harten<br />
Bedingungen an seine Grenzen<br />
stößt“, so sein Plädoyer für Harscheisen.<br />
Wenn am Gletscher blankes<br />
Eis liegt oder man sich in sehr absturzgefährdetem<br />
Gelände bewegt,<br />
empfiehlt es sich ebenfalls, Steigeisen<br />
im Gepäck zu haben und rechtzeitig<br />
darauf umzusteigen.<br />
Genießt noch eure Tage im<br />
Tiefschnee – aber freut euch auch<br />
auf den Frühling und seinen Firn!<br />
Es wäre doch zu schade die Tourensaison<br />
unnötig früh enden zu lassen.
OUTDOOR<br />
Top 6<br />
Firntouren-Material<br />
ROSSIGNOL Escaper 87 Nano Open<br />
• kombiniert eine ultraleichte Konstruktion<br />
mit Rossignols Air-Tip, um eine agile und<br />
progressive Abfahrtsleistung zu liefern<br />
• die Sandwich-Bauweise unter dem Schuh<br />
ermöglicht sicheren Kantendruck<br />
• Taillierung: 124-87-109 mm (bei 175 cm)<br />
• Radius: 19 m<br />
• Gewicht: 2600 g (Paar)<br />
PREIS (UVP): € 630,–<br />
www.rossignol.com<br />
BLIZZARD Zero G 95<br />
• die Carbonlage Carbon Drive 3.0 macht<br />
den Tourenski in Verbindung mit dem<br />
Holzkern besonders leicht bei gleichzeitig<br />
hoher Stabilität<br />
• Allrounder mit 94 mm Mittelbreite für<br />
lange Aufstiege und alle<br />
Schneebedingungen bei der Abfahrt<br />
• Rocker-Camber-Rocker-Konstruktion<br />
• Taillierung: 127-94-111 mm (bei 178 mm)<br />
• Radius: 22 m<br />
• Gewicht: 2500 g (Paar)<br />
PREIS (UVP): € 750,–<br />
www.blizzard-tecnica.com<br />
ATK RT 10 EVO<br />
inklusive neuer automatischer Skibremse magnetische<br />
Steighilfen für einfache Bedienbarkeit Top-Allrounder mit einem<br />
Gewicht von nur 280 g inkl. Stopper komplett aus Aluminium<br />
gefertigt bietet dank des bewährten Cam-Release-Systems eine<br />
sehr präzise Auslösung Easy-Entry-System<br />
PREIS (UVP): € 535,– | www.atkbindings.com<br />
MARKER Alpinist 10<br />
ultraleichte Alpinist-Pin-Bindung (245 g o. Bremse) für erfahrene<br />
Tourengeher erlaubt eine aktive Längenkompensation, ohne das<br />
Flexen des Skis zu beeinflussen carbonverstärkte, sehr steife<br />
ISI-Front erleichtert den Einstieg das Fersenteil mit Aufstiegshilfen<br />
(0°, 5°, 9°) wird vom Aufstiegs- zum Abfahrtsmodus einfach gedreht<br />
PREIS (UVP): € 390,– | markerbindings.com<br />
FOTOS: Hersteller<br />
DALBELLO Quantum EVO<br />
• 65-Grad-ROM-Dual-Link-Manschette<br />
für maximale Bewegungsfreiheit<br />
• Bonded-Shell-Construction:<br />
supersteif und extrem leicht<br />
• Dual-Density-Vibram-Sole für beste<br />
Kletter- und Fahreigenschaften<br />
• Quick-Release-Buckle für schnellen<br />
Ein- und Ausstieg<br />
• steigeisentauglich<br />
• selbstanpassender Innenschuh<br />
• Gewicht: 990 g<br />
PREIS (UVP): € 690,–<br />
www.dalbello.it/de<br />
CONTOUR IMPRÄGNIERSPRAY<br />
• wirkt gegen Stollenbildung und<br />
verbessert die Gleiteigenschaften<br />
• dringt tief in die Faser ein, Effekt hält<br />
dadurch lange an<br />
• perfekt zum Nachimprägnieren<br />
älterer Felle<br />
• sehr ergiebig (300 ml Inhalt)<br />
• kindersicherer Schraubverschluss mit<br />
beigepacktem Sprühkopf<br />
PREIS (UVP): € 19,90<br />
www.kochalpin.at<br />
115
NASSFELD<br />
Sonne, Schnee und Genuss<br />
Am Kärntner Nassfeld läuft der Skispaß im Frühling nochmals zur Höchstform auf.<br />
Weite Pisten treffen dann auf viel Sonne und einzigartige Kulinarik.<br />
FOTOS: Nassfeld/Martin Lugger<br />
Im Frühling zeigt sich das<br />
Nassfeld entspannt – Genuss trifft<br />
dann auf Sonne, Schnee & Party.<br />
S<br />
üdliches Lebensgefühl<br />
inmitten herrlicher<br />
Winterlandschaft? Das<br />
Kärntner Nassfeld ist<br />
bekannt für diese einzigartige<br />
Kombination. Der Mix aus<br />
einer Extraportion Sonne, der Möglichkeit,<br />
genussvoll zwischen österreichischer<br />
Hüttenkulinarik und<br />
italienischen Ristoranti zu carven,<br />
sowie die vielen Sonnenplatzerl, die<br />
in der „Sun Ski World“ im Frühling<br />
zum Verweilen einladen, bringen<br />
leidenschaftliche Genuss-Skifahrer<br />
auch zum Ausklang der Saison<br />
nochmals so richtig zum Strahlen.<br />
110 toppräparierte Pistenkilometer<br />
in blauer, roter und schwarzer<br />
Schwierigkeitsstufe warten am<br />
Nassfeld im Wechsel zwischen Österreich<br />
und Italien darauf, entdeckt<br />
zu werden. 30 Bergbahnen<br />
und Lifte garantieren einen schnel-<br />
len Aufstieg ohne lange Wartezeiten.<br />
Es sind beeindruckende Dimensionen,<br />
die die Sun Ski World<br />
zum größten und abwechslungsreichsten<br />
Skigebiet auf der Sonnenseite<br />
der Alpen machen.<br />
Mediterrane Leidenschaft trifft<br />
Kärntner Kochkultur<br />
Direkt an der italienischen Grenze<br />
gelegen, ist das Nassfeld kulinarisch<br />
an der Adria ebenso zu Hause<br />
wie in den Alpen. Gästen eröffnet<br />
das bei ihren Einkehrschwüngen einen<br />
spannenden und einzigartigen<br />
Mix an Geschmackserlebnissen.<br />
Nicht weniger als 25 gemütliche<br />
Skihütten und Pistenrestaurants<br />
stehen zur Auswahl. Entsprechend<br />
entspannt ist die Stimmung im Skigebiet,<br />
das sich im Frühling Jahr<br />
für Jahr zur größten Sonnenterrasse<br />
der Alpen verwandelt.<br />
„Music meets Sun“ am Nassfeld<br />
Mit der Eventreihe „Music meets<br />
Sun“ verspricht das Nassfeld Sonnenanbetern<br />
heuer wieder etwas<br />
ganz Besonderes. Zwischen 04.<br />
März und 10. April <strong>2023</strong> warten an<br />
sechs Wochenenden und in sechs<br />
verschiedenen Locations chillige<br />
Sounds, g’schmackige Kulinarik bei<br />
herrlichem Bergpanorama und<br />
rundum entspannter Atmosphäre<br />
auf die Nassfeld-Gäste. Und das<br />
Beste: Der Eintritt ist bei allen<br />
sechs Veranstaltungen frei.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.nassfeld.at<br />
116
STRIVE<br />
FOR A NATURAL EXPERIENCE<br />
STRIVE is the very first high performing and<br />
most sustainable knitted head- and neckwear<br />
sports collection from a specific mix of<br />
purely natural yarns (100% plastic free fabric).<br />
myeisbaer.com<br />
MADE IN AUSTRIA. PATENTED.
PERSONALITY The Last Ride Project<br />
The Last Ride<br />
Ed Salisbury, Will Tucker und Jon Moy sind – unterstützt vom britischen<br />
Sporttextilienhersteller Montane – dabei, als Erste die Seven Summits auf<br />
Skiern zu schaffen. Aufgrund des Klimawandels sind sie möglicherweise<br />
auch die Letzten, denen das gelingt.<br />
von Christof Domenig<br />
D<br />
ie höchsten Gipfel<br />
auf allen sieben<br />
Kontinenten, die<br />
Seven Summits,<br />
haben schon einige<br />
bestiegen – auf<br />
Touren skiern aber noch nicht. Will<br />
Tucker, Ed Salisbury und Jon Moy<br />
sind dabei, das zu bewerkstelligen,<br />
müssen sich aber beeilen: Durch<br />
den Klimawandel schmilzt den drei<br />
Briten das Gletschereis buchstäblich<br />
unter den Skiern weg.<br />
„The Last Ride“ nennen sie ihr<br />
Projekt und es soll nicht Selbstzweck<br />
sein, sondern im Gegenteil:<br />
Es will die Botschaft von der Dramatik<br />
der weltweiten Gletscherschmelze<br />
und des Klimawandels bewusst<br />
machen, aber auch Alternativen<br />
und mögliche Lösungswege<br />
aufzeigen. Den Elbrus (5642 m) in<br />
Russland (noch vor der russischen<br />
Invasion in die Ukraine), den Kilimanjaro<br />
(5895 m) in Tansania und<br />
den Denali (6190 m) in Alaska haben<br />
die drei bereits hinter sich –<br />
und dabei in den jeweiligen Ländern<br />
Menschen getroffen – Expertinnen<br />
und Experten interviewt, die<br />
mit dem Klimawandel und mit dessen<br />
Auswirkungen in den Regionen<br />
bestens vertraut sind, aber auch di-<br />
118
OUTDOOR<br />
WIE LANGE NOCH? Ed, Will<br />
und Jon, hier am Elbrus, wollen auf<br />
Tourenskiern auf die Dramatik des<br />
Klimawandels aufmerksam machen.<br />
FOTO: The Last Ride Project<br />
rekt von den Folgen Betroffene in<br />
den Regionen. Der Puncak Jaya<br />
(4848 m) in Indonesien als höchster<br />
Berg Ozeaniens stünde als Nächstes<br />
auf dem Programm, doch derzeit<br />
stockt das Unterfangen: Die Insel<br />
West-Papua soll sich in einem Zustand<br />
ziviler Unhruhen befinden, erzählt<br />
Will Tucker, die indonesische<br />
Regierung erteile zurzeit keine Genehmigungen.<br />
Neben dem Kilimanjaro<br />
ist der Puncak Jaya gleichzeitig<br />
am kritischsten, nur noch wenige<br />
Jahre, dann wird das Eis dort verschwunden<br />
sein. Schon heute hätten<br />
es Nachahmer der drei schwer: „Es<br />
ist sehr wahrscheinlich, dass zwei<br />
Lines, die wir am Kilimanjaro noch<br />
gefahren sind, heute nicht mehr auf<br />
Skiern befahrbar sind.“<br />
Von Bergen und Menschen<br />
Die Besteigung der bisherigen drei<br />
Berge war durchaus herausfordernd,<br />
sowohl körperlich als auch<br />
technisch, erklärt Tucker. Am Elbrus<br />
war der Plan, vom Basislager<br />
auf 3850 m Höhe aus die 1800 Höhenmeter<br />
bis zum Gipfel am Stück<br />
zurückzulegen. Jon Moy musste dabei<br />
höhenkrank vorzeitig umkehren,<br />
während Will Tucker und Ed Salisbury<br />
am 7. Oktober 2021 auf dem<br />
Gipfel standen. Am Kilimanjaro<br />
musste das gesamte Team mit einer<br />
Magen-Darm-Erkrankung kämpfen,<br />
und der Denali erwies sich als bislang<br />
schwierigste Challenge – „6190<br />
m sind kein Spaziergang und das<br />
Gewicht der Ausrüstung, die man<br />
benötigt, um die 12 bis 21 Tage<br />
durchzuhalten, die eine Akklimatisierung<br />
für gewöhnlich braucht, zusätzlich<br />
zu Kamera- und Skiausrüstung<br />
war extrem hoch“, erzählt Tucker.<br />
„Es war eines der schwierigsten<br />
und abwechslunsgreichsten<br />
Skiabenteuer meines Lebens.“<br />
Doch weniger die sportliche<br />
Herausforderung, vielmehr die Natur<br />
und die Begegnungen mit unterschiedlichen<br />
Menschen sind es, die<br />
die Briten antreiben: „Wir wollen<br />
unsere Leidenschaft für Sport<br />
119
PERSONALITY The Last Ride Project<br />
FOTOS: The Last Ride Project<br />
DIE ABENTEURER<br />
Will Tucker<br />
ist Ex-Skirennfahrer, Skitrainer, Wettkampfrichter<br />
im Freestyle-Weltcup.<br />
Skibergsteigen hat seinen Blick auf die<br />
Berge verändert, sagt er.<br />
Jon Moy<br />
nutzen, um über die Welt und die Natur<br />
zu lernen und möglicherweise in<br />
Erfahrung zu bringen, wie wir all das<br />
noch schützen können.“ Die Recherche<br />
und die Treffen mit Wissenschaftern<br />
und Betroffenen des Klimawandels<br />
gehen bei den Reisen mit den<br />
Expeditionen Hand in Hand. „Wir<br />
konnten so bereits aus erster Hand<br />
erfahren und sehen, was mit dem<br />
Spielplatz passieren wird, den wir<br />
selbstsüchtig für uns beanspruchen.“<br />
In Russland traf und interviewte<br />
das Team unter anderem die Glaziologin<br />
und Nobelpreisträgerin Olga<br />
Solomina. Die vielleicht eindrucksvollste<br />
Begegnung bislang war – abgesehen<br />
vom Anblick des Denali<br />
beim Anstieg über den Kahiltna-Gletscher<br />
– das Treffen mit Sarah Scott<br />
vom „Kilimanjaro-Projekt“, resümiert<br />
Tucker. „Das Kilimanjaro-Projekt<br />
zielt darauf ab, die lokale Bevölkerung<br />
bei der Wiederaufforstung<br />
der Region mit einheimischen Bäumen<br />
zu unterstützen.“ Es bestehe<br />
Hoffnung, dass die massive Entwaldung<br />
und weitere Fehler der Vergangenheit,<br />
die für die Dürre der Region<br />
verantwortlich seien, rückgängig gemacht<br />
werden könnten. „Es kann sogar<br />
sein, dass es wieder eine Regenzeit<br />
und Schnee auf den Berg bringt.<br />
Sarah verändert die Welt mit einer<br />
brillianten Idee und harter Arbeit –<br />
das ist schlicht beeindruckend“, erzählt<br />
er.<br />
Im Internet und auf den sozialen Medien kann<br />
man „The Last Ride Project“ mitverfolgen.<br />
Kollektives Bewusstsein<br />
Dass der Klimawandel voranschreitet,<br />
ist freilich unübersehbar – und<br />
dass auch ihr Projekt einen gewissen<br />
Fußabdruck hat (den die drei bei jedem<br />
Berg in siebenfacher Höhe zu<br />
kompensieren planen), ist ihnen bewusst.<br />
Sollte der Puncak Jaya auf absehbare<br />
Zeit nicht zu besteigen sein,<br />
dann stehen der Aconcagua (6961 m)<br />
in Argentinien und der Mount Vinson<br />
(4897 m) in der Antarktis als Nächstes<br />
auf dem Plan, der Mount Everest<br />
(8848 m) war ursprünglich als Finale<br />
für 2024 vorgesehen. Doch wie der<br />
Weg auch verlaufen wird: „Unser<br />
Sport lässt uns den Gletschern nahe<br />
stehen, aus dieser Verbindung entsteht<br />
der Drang uns um sie zu kümmern“,<br />
sagt Will Tucker, „deshalb<br />
glauben wir, dass alle hinausgehen<br />
sollten um ihre Leidenschaft auch zu<br />
leben: Skifahren, Wandern, Schwimmen,<br />
was auch immer. Du verbindest<br />
dich auf natürliche Art mit der Welt<br />
und strebst danach, sie zu bewahren.“<br />
Auch dafür will „The Last Ride<br />
Project“ Menschen inspirieren. Der<br />
Wunsch für den weiteren Verlauf?<br />
„Dass wir weiterhin Probleme aufzeigen,<br />
die die Natur bedrohen, und dass<br />
wir vielleicht Menschen inspirieren,<br />
die Lösungen finden und sich dafür<br />
entscheiden, so zu leben, dass wiederum<br />
auch andere davon angestachelt<br />
werden“, meint Tucker. „Kollektives<br />
Bewusstsein ist eine mächtige Sache.<br />
Wenn sich genügend Menschen der<br />
Bewegung anschließen, um uns vor<br />
unserem selbst verschuldeten Ökozid<br />
zu retten, dann wird es geschehen.“<br />
ist ebenfalls Skirennen gefahren, preisgekrönter<br />
Regisseur und Kameramann.<br />
Er begleitet die Expeditionen mit<br />
der Kamera, um das Projekt filmisch<br />
festzuhalten.<br />
Ed Salisbury<br />
ist ehemaliger Freeskier, wechselte nach<br />
der Skikarriere zum Skibergsteigen,<br />
entdeckte seine Leidenschaft für den<br />
Schutz der Umwelt und Berge. „The<br />
Last Ride Project“ war seine Idee.<br />
www.thelastrideproject.com<br />
120
KITZBÜHEL.<br />
Sonnenski<br />
Bild © KitzSki – Michael Werlberger
PURE ENCAPSULATIONS ®<br />
Für Knorpel und Knochen<br />
Mit Chrondo aktiv bietet Mikronährstoff-Experte Pure Encapsulations® Schutz und verbesserte<br />
Regeneration rund um die Gelenke – davon profitieren nicht nur Wintersportler.<br />
Hilft die Gelenke im<br />
Winter geschmeidig zu<br />
halten: Chondro aktiv.<br />
ANZEIGE/FOTOS: iStock: Miljan Lakic<br />
lem die Gelenke müssen hier oftmals<br />
Höchstleistungen erbringen.<br />
Die einzigartige Gelenksformel<br />
Chondro aktiv unterstützt den Prozess<br />
der Regeneration auf effektive<br />
Weise. Neben den bewährten Ge-<br />
R<br />
asante Hänge, verschneite<br />
Landschaften<br />
und Temperaturen um<br />
den Gefrierpunkt sind<br />
für jeden Wintersportfreund<br />
ein Genuss. Zugleich ist die<br />
Bewegung an der frischen Luft<br />
auch für den Körper eine Wohltat,<br />
stellt aber besonders die Gelenke<br />
vor Herausforderungen. Eine ausreichende<br />
Versorgung mit Mikronährstoffen<br />
kann dabei helfen, in<br />
diesen Situationen optimal zu unterstützen.<br />
Hier setzt die Premium-<br />
Mikronährstoffmarke Pure Encapsulations®<br />
mit ihrer Produktneuheit<br />
Chondro aktiv an.<br />
Bewegung und Regeneration<br />
Sportler sollten darauf achten, die<br />
Balance zwischen Bewegung und<br />
Regeneration zu halten, denn vor al-<br />
lenksnährstoffen Vitamin C, Vitamin<br />
D und Mangan enthält Chondro aktiv<br />
auch Glucosamin, Chondroitin<br />
und Hyaluronsäure sowie den innovativen<br />
Rohstoff UC-II® Kollagen.<br />
Qualität aus Überzeugung<br />
Pure Encapsulations® steht für<br />
höchste Qualität – von wissenschaftlich<br />
fundierter Produktentwicklung,<br />
über die Auswahl bester Rohstoffe<br />
bis hin zum fertigen Produkt wird in<br />
jedem einzelnen Schritt auf die<br />
weltweit strengsten Standards gesetzt.<br />
Dank der hypoallergenen Herstellung<br />
sind die Produkte auch für<br />
sensible Menschen, Allergiker sowie<br />
Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
sehr gut geeignet.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.purecaps.net<br />
122
ZILLERTAL<br />
FOTOS: Zillertaltourismus/Thomas Straub; Christoph Johann; Andre Schönherr<br />
Sonnige Pisten, eindrucksvolle Bergpanoramen und genussvolle<br />
Hüttenrast – so geht Frühlingsskifahren im Zillertal!<br />
Sonniger Schneespaß<br />
Mit hoher Schneesicherheit, endlosen Pistenkilometern, mächtigen Bergpanoramen und<br />
vielfältiger Hüttenkulinarik weiß das Zillertal auch im Frühling zu begeistern.<br />
R<br />
aus aus den dicken<br />
Daunenjacken, rein<br />
ins Vergnügen! Beim<br />
Sonnenskifahren im<br />
Zillertal kommt das<br />
faszinierende Panorama der umliegenden<br />
Dreitausender besonders<br />
gut zur Geltung.<br />
Frühling für Genießer<br />
Der Frühling ist jene Jahreszeit, in<br />
der es die Sonnenhungrigen auf die<br />
Pisten zieht und sich Genießer in<br />
den Zillertaler und Tuxer Alpen<br />
nicht nur am Schnee erfreuen, sondern<br />
auch ein erstes Mal wieder ordentlich<br />
Frühlingssonne tanken, inmitten<br />
von traumhaftem Bergpanorama<br />
bei angenehmen Temperaturen<br />
im Liegestuhl relaxen und<br />
allerhand regionale Köstlichkeiten<br />
genießen können.<br />
Gourmets kommen im Zillertal<br />
(nicht nur) bei heimischen Schmankerln<br />
kulinarisch voll auf ihre Kosten.<br />
Ob regionale Gerichte oder<br />
Der Superskipass<br />
Der Zillertaler Superskipass ist die<br />
ultimative Eintrittskarte ins Skiglück.<br />
Die Karte mit wählbarer Gültigkeit von<br />
2 bis 21 Tagen ist auf allen 544<br />
Pistenkilometern und 180 Liftanlagen<br />
der vier Großraumskigebiete<br />
Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch,<br />
Zillertal Arena, Mayrhofner Bergbahnen<br />
– Mountopolis sowie der Ski- &<br />
Gletscherwelt Zillertal 3000 gültig.<br />
Außerdem lassen sich damit sämtliche<br />
Skibusse sowie die meisten öffentlichen<br />
Verkehrsmittel im Tal kostenlos nutzen.<br />
Gourmet-Kreationen mit internationalem<br />
Flair. Das schmeckst du<br />
nur hier.<br />
Endloses Pistenvergnügen<br />
Auf Wintersportenthusiasten warten<br />
544 toppräparierte Pistenkilometer,<br />
180 Liftanlagen und 80 Hütten<br />
im gesamten Tal – genauer: in<br />
den Skigebieten Spieljoch-Hochfügen-Hochzillertal,<br />
in der Zillertal<br />
Arena Zell-Gerlos, in Mountopolis<br />
(Ahorn und Penken) in Mayrhofen<br />
oder in der Ski- & Gletscherwelt<br />
Zillertal 3000 in Tux. Während es<br />
in den Zillertaler Skigebieten dank<br />
ihrer hohen Lage Schneesicherheit<br />
bis weit in den April hinein gibt,<br />
bietet der Hintertuxer Gletscher<br />
365 Tage im Jahr Spaß im Schnee.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.zillertal.at<br />
123
TOURISMUS Sonnenskilauf<br />
Zwischen März und Ostern<br />
ist die wohl genussvollste<br />
Zeit für Carver und Wedler.<br />
Wir haben die schönsten<br />
Regionen mit langer<br />
Schneesicherheit für euch<br />
zusammengefasst.<br />
von Lukas Schnitzer<br />
erden die Tage langsam<br />
wieder länger, ge-<br />
W<br />
winnt die Sonne stetig<br />
an Kraft und sorgt für<br />
mildere Temperaturen.<br />
Dann, mit der Skisaison<br />
im finalen Drittel und dem Frühling<br />
im steten Vormarsch, kommt die Zeit der<br />
Genießer. Während der Hochwinter mit tief<br />
verschneiter Landschaft, Neuschnee und<br />
klirrender Kälte seinen Reiz haben mag –<br />
strahlend blauer Himmel, führiger Firnteppich<br />
und oftmals weitgehend leere Pisten<br />
haben durchaus auch ihre Vorzüge. Statt<br />
sich bibbernd in der Gondel aufzuwärmen,<br />
schwebt es sich jetzt entspannt und mit der<br />
Sonne im Gesicht im offenen Sessellift ganz<br />
ungeniert bergwärts. Die großen Massen<br />
aus den Städten haben um diese Zeit im<br />
Jahr den Winter schon abgehakt, entsprechend<br />
menschenleer zeigt sich so manche<br />
Piste im Vergleich zur Hauptsaison. Bei<br />
frühlingshaften Temperaturen im Liegestuhl<br />
lümmelnd Aperol oder Weizen schlürfen<br />
oder oben am Berg entspannt vor der<br />
Hütte und mitten im Alpenpanorama zu sitzen<br />
– Herz, was willst du mehr?<br />
Von März bis Ostern, teils darüber hinaus,<br />
darf man oft noch mit perfekten Frühjahrsbedingungen<br />
rechnen. Vielerorts<br />
schlägt jetzt auch die Stunde für allerlei<br />
Events – sollte der Sinn nach Action stehen.<br />
Und so manche Region, so mancher Betrieb<br />
lässt es sich zur ausklingenden Saison auch<br />
nicht nehmen, den immer noch zum Skifahren<br />
motivierten Gästen mit attraktiven Vergünstigungen<br />
im Urlaubsbudget unter die<br />
Flügel zu greifen. Auf den nächsten Seiten<br />
haben wir für euch die schönsten Regionen<br />
mit langer Saison zusammengetragen.<br />
FOTO: Gerlitzen/Region Villach//Michael Stabentheiner<br />
Der<br />
Sonne<br />
entgegen<br />
124
OUTDOOR<br />
125
TOURISMUS Sonnenskilauf<br />
Sonnenski-Gebiete<br />
FOTO: Kitzbüheler Bergbahnen/ Michael Werlberger<br />
OSTTIROL<br />
9 Skigebiete – ein Pass<br />
Für alle, die das kühle Weiß zwar<br />
lieben, genauso aber schon Sonne<br />
tanken möchten, kommt jetzt die<br />
perfekte Zeit. Die Berge Osttirols<br />
sind noch in strahlendes Weiß gehüllt,<br />
die Pisten toppräpariert und<br />
die Skigebiete halten bis nach Ostern<br />
offen. Tipp: der Skipass Skihit<br />
Osttirol ist in 9 Gebieten gültig.<br />
150 km k.A.<br />
www.osttirol.com<br />
TIROL<br />
Ski Juwel Alpbachtal<br />
Wildschönau<br />
Sonnengenuss & Kulinarik pur sowie<br />
abwechslungsreiches Pistenvergnügen<br />
verspricht das Ski Juwel<br />
Alpbachtal Wildschönau. In und<br />
vor den urigen Hütten warten kulinarische<br />
Köstlichkeiten. Grandiose<br />
Ausblicke auf der Sonnenterrasse<br />
sind inklusive.<br />
113 km 45 Lifte<br />
www.skijuwel.com<br />
Im Frühling dürfen, wie hier in Kitzbühel,<br />
die Kuppeln der Lifte getrost offen bleiben.<br />
SkiWelt Wilder Kaiser –<br />
Brixental<br />
Eines der größten und modernsten<br />
Skigebiete weltweit. Die Einstiegsorte<br />
Hopfgarten und Itter sind auch<br />
mit den Öffentlichen ideal erreichbar.<br />
Sportliche Abfahrten neben<br />
sanften Pisten, Übungsgelände<br />
und beste Infrastruktur für Kinder in<br />
Talnähe.<br />
270 km 83 Lifte<br />
www.hohe-salve.com<br />
Silvretta-Arena Ischgl<br />
Der Frühling in Ischgl ist weiß und<br />
wer schon einmal zu dieser Jahreszeit<br />
in der Silvretta-Arena war, weiß<br />
warum: 90 Prozent der 239 Pistenkilometer<br />
liegen auf über 2000<br />
Metern Seehöhe und bieten somit<br />
perfekte Pisten bis in den Mai!<br />
239 km 45 Lifte<br />
www.ischgl.com<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Spring skiing at it’s best – zum Saisonfinale!<br />
Bis einschließlich 23. April<br />
<strong>2023</strong> warten herrliche Firnabfahrten<br />
im größten Skigebiet Österreichs<br />
und lassen sich bei reichlich Sonnenschein<br />
mit ein paar entspannten<br />
Stunden im Liegestuhl verbinden.<br />
302 km 87 Lifte<br />
www.stantonamarlberg.com<br />
KitzSki<br />
KitzSki – der Tipp für genussvollen<br />
Sonnenskilauf auf über 200 Abfahrtskilometern.<br />
Auf den sonnigen<br />
Terrassen der Skihütten und Bergrestaurants<br />
von Kitzbühel, Kirchberg<br />
bis nach Mittersill finden die Gäste<br />
kulinarische Genüsse, alpenländische<br />
Gastlichkeit und herrliches<br />
Bergpanorama.<br />
233 km 57 Lifte<br />
www.kitzbuehel.com<br />
SALZBURG<br />
Obertauern<br />
Follow the sun: Im schneereichsten<br />
Skigebiet Österreichs ist Sonnenskilauf<br />
etwas ganz Besonderes.<br />
Denn in der „Schneeschüssel“<br />
Obertauern findet man alle möglichen<br />
Hanglagen vor, weshalb man<br />
den ganzen Tag über in der Sonne<br />
Ski fahren kann. Wintersaison/Liftbetrieb<br />
bis 1. Mai <strong>2023</strong>!<br />
100 km 26 Lifte<br />
www.obertauern.com<br />
Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />
Leogang Fieberbrunn<br />
Lässigster Sonnenskilauf der Alpen:<br />
Am Morgen die perfekten Pistenbedingungen<br />
ausnutzen und die Ski<br />
im sanften Firn gleiten lassen, am<br />
Nachmittag die Sonne im Gesicht<br />
spüren. Tipp: Das Home of Lässig<br />
lädt von 24.03. bis 02.04.<strong>2023</strong> zu<br />
den White Pearl Mountain Days.<br />
270 km 70 Lifte<br />
www.saalbach.com<br />
Zell am See-Kaprun<br />
Ein extralanges Winterfinale zwischen<br />
Gletscher, Berg und See noch<br />
bis weit in den Frühling und mit<br />
besten Pistenverhältnissen! Hierher<br />
kommt, wer gerne in der Gletschersonne<br />
entspannt und geniale<br />
Abfahrten mit 360°-Panoramablick<br />
sowie Top-Schneequalität bis in den<br />
Mai schätzt.<br />
408 km 121 Lifte<br />
www.zellamsee-kaprun.com<br />
Flachau<br />
Sonnenskilauf am Gipfel der Gaudi:<br />
Fetzblauer Himmel und herrliche<br />
Pisten – es ist die Zeit für Genießer.<br />
Das vielfältige Pistenangebot für<br />
alle Könnerstufen lädt zum Schwingen<br />
und Carven ein, danach und<br />
zwischendrin warten die gemütlichen<br />
Sonnenterrassen der Flachauer<br />
Skihütten.<br />
210 km 70 Lifte<br />
www.flachau.com<br />
KÄRNTEN<br />
Nassfeld<br />
Österreichs größtes Skigebiet südlich<br />
der Alpen lockt mit Italienflair,<br />
Top-Infrastruktur bei Bergbahnen<br />
und Hotellerie sowie gemütlichen<br />
Skihütten. Zwei spezielle<br />
Sonnen-Spots inklusive riesiger<br />
Sonnenuhren auf der Madritsche<br />
und am Gartnerkofel zeigen die<br />
Winter-Sonnenstunden.<br />
110 km 30 Lifte<br />
www.nassfeld.at<br />
Gerlitzen<br />
Der sonnige Villacher Hausberg<br />
brilliert mit einem Rundumblick<br />
der Extraklasse. Im Norden die<br />
Nockberge und Hohen Tauern, im<br />
Süden der Blick Richtung Italien<br />
126
Regionsübersicht online<br />
auf www.sportaktiv.com<br />
FOTO: Saalbacher Bergbahnen/Christoph Johann<br />
Blauer Himmel &<br />
angenehme Temperaturen<br />
locken<br />
im Frühling auch<br />
nach Saalbach.<br />
und Slowenien. 14 Hütten laden zur<br />
kulinarischen Gemütlichkeit.<br />
60 km 20 Lifte<br />
www.gerlitzen.com<br />
Katschberg<br />
Schneesicherheit und Sonnenreichtum<br />
sind am Katschberg im Grenzgebiet<br />
Kärnten/Salzburg garantiert.<br />
Sehr lange Abfahrten zwischen 1100<br />
und 2200 m begeistern Einsteiger<br />
wie Profis. Neueste Bergbahnen<br />
und urige Hütten. Hauben-Hüttentipp:<br />
Gamskogelhütte!<br />
70 km 16 Lifte<br />
www.katschi.at<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Pyhrn Priel<br />
Die Region bietet mit dem Weltcuport<br />
Hinterstoder, dem Skigebiet<br />
Wurzeralm und dem Hois Sonnenskilauf<br />
für die ganze Familie mit<br />
breitem Pistenangebot von blauen<br />
bis schwarzen Varianten.<br />
60 km 20 Lifte<br />
www.pyhrn-priel.at<br />
Böhmerwald<br />
Österreichs nördlichstes Skigebiet<br />
erfreut sich bei Groß und Klein besonderer<br />
Beliebtheit. Sicherheitsrisiken<br />
wie Lawinen, Steinschlag oder<br />
steile Abgründe sind hier fremd,<br />
einer unbeschwerten Familien-Zeit<br />
steht also nichts im Wege.<br />
24 km 7 Lifte<br />
www.boehmerwald.at<br />
STEIERMARK<br />
Ausseerland<br />
Die beiden Skigebiete Loser und<br />
Tauplitz bieten sportliches Skivergnügen<br />
mit familiärem Flair. Die<br />
variantenreichen Tiefschneehänge<br />
bieten auch Freeridern grenzenlose<br />
Freiheit abseits der Pisten mit<br />
besten Panoramablicken auf das<br />
Dachsteinmassiv.<br />
69 km 25 Lifte<br />
www.loser.at | www.dietauplitz.com<br />
4-Berge-Schaukel Schladming<br />
Von einfachen Familienabfahrten<br />
bis zu anspruchsvollen schwarzen<br />
Hängen überzeugen die 10 Skiberge<br />
der Region Schladming-Dachstein<br />
entlang der WM-Pisten von<br />
2013 mit Abwechslung. Rund 90<br />
Skihütten laden zum Einkehren und<br />
Sonnetanken ein.<br />
123 km 50 Lifte<br />
www.schladming-dachstein.at<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Hochkar in Göstling<br />
In Niederösterreichs schneesicherstem<br />
Skigebiet, dem Hochkar in<br />
Göstling an der Ybbs, geht die<br />
Saison erst mit Ende der Osterferien<br />
zu Ende. Durch die exzellente<br />
Nordlage ergeben sich ideale<br />
Bedingungen, das schätzen auch<br />
Weltcup-Stars wie Katharina Gallhuber.<br />
19 km 7 Lifte<br />
www.mostviertel.at<br />
ITALIEN<br />
3 Zinnen Dolomiten<br />
Das Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten<br />
verspricht im Frühling ganz besondere<br />
Glücksmomente. Im Glanz<br />
der ersten Frühlingssonnenstrahlen<br />
lange Schwünge ziehen und anschließend<br />
zum Aperitivo oder zur<br />
typisch Südtiroler Küche auf die<br />
Sonnenterrassen.<br />
115 km 31 Lifte<br />
www.dreizinnen.com<br />
Sterzing<br />
Das Skigebiet Rosskopf liegt wenige<br />
Minuten vom Zentrum der<br />
Alpinstadt Sterzing in Südtirol entfernt.<br />
Am Rosskopf gibt es sonnige<br />
Skipisten für die ganze Familie,<br />
moderne Liftanlagen, tolle Schneeschuhwanderrouten<br />
und die längste<br />
beleuchtete und beschneite Rodelbahn<br />
Südtirols und Italiens.<br />
20 km 5 Lifte<br />
www.rosskopf.com<br />
127
TEAM<br />
Alfred Brunner<br />
Geschäftsführung<br />
T. +43 676 871 970 133<br />
alfred.brunner@styria.com<br />
Arnold Pauly<br />
Head of Sales<br />
T. +43 676 871 970 005<br />
arnold.pauly@styria.com<br />
Christof Domenig<br />
Head of Content Marketing<br />
T. +43 664 235 90 58<br />
christof.domenig@styria.com<br />
Claudia Riedl<br />
Head of Online Content Marketing<br />
T. +43 664 235 90 70<br />
claudia.riedl@styria.com<br />
Elisabeth Rechling<br />
Assistenz der Geschäftsführung,<br />
Backoffice und Verrechnung<br />
T. +43 664 806 392 586<br />
elisabeth.rechling@styria.com<br />
Bertram Taferner<br />
Key Account Manager<br />
T. +43 676 871 970 007<br />
bertram.taferner@styria.com<br />
Veronika Kainer<br />
Key Account Managerin<br />
T. +43 664 301 11 73<br />
veronika.kainer@styria.com<br />
Thomas Pirker<br />
Key Account Manager<br />
T. +43 676 871 970 006<br />
thomas.pirker@styria.com<br />
Thomas Polzer<br />
Content Marketing,<br />
Fotoredaktion<br />
T. +43 664 235 90 59<br />
thomas.polzer@styria.com<br />
Lukas Schnitzer<br />
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lukas.schnitzer@styria.com<br />
Nicole Hofstetter<br />
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Michael Forster, Oliver Pichler,<br />
Axel Rabenstein, Lara Wulz<br />
Seit Anfang 2022 bezieht <strong>SPORTaktiv</strong><br />
als Teil der STYRIA MEDIA<br />
GROUP 100 Prozent Umweltzeichen-Strom<br />
aus erneuerbaren Energieträgern<br />
gem. RL UZ 46 (Lizenznehmer UW 1185).<br />
Hersteller<br />
Leykam Druck GmbH & Co KG,<br />
7201 Neudörfl<br />
Beiträge über Tourismusregionen und Eventankündigungen<br />
werden in Kooperation mit der<br />
Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern<br />
gegen Druckkostenbeiträge produziert.<br />
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Westen), Lauftraining, Top 20 Obstacle Runs<br />
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Top 20 Gravelbike-Regionen,<br />
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<strong>SPORTaktiv</strong><br />
April/Mai <strong>2023</strong><br />
erscheint am<br />
6. April<br />
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NACHSPIEL<br />
Egyd Gstättner<br />
Der Klagen furter ist freier<br />
Schriftsteller und Hobby sportler.<br />
In der Wiezzengracht<br />
Gestern war ich in Holland. Das ist ein schönes<br />
Land und gar nicht so weit weg, wie ich gedacht<br />
habe, bloß etwas über eine Stunde. Anders als in den<br />
Geografiebüchern beschrieben ist Holland ein überaus<br />
gebirgiges Land, ein Gipfel neben dem anderen,<br />
und wüsste man es nicht besser, könnte man meinen,<br />
mitten in den Gailtaler Alpen zu sein.<br />
Dem Klischee widersprechend<br />
gibt es in Wirklichkeit bloß eine einzige<br />
Gracht, die aber ist breit wie ein<br />
See, die Wiezzengracht oder eben<br />
Wiezzensee. Das war das eigentliche<br />
Ziel meiner Hollandreise, denn der<br />
berühmte Eismeister Van de Jank<br />
hatte das Eis spiegelglatt poliert, sodass<br />
ich einen Schritt investierte und<br />
zwanzig Meter dahin glitt! Nach dieser<br />
Flitzerei kann man bekanntlich<br />
schnell süchtig werden – Holland ist ein liberales<br />
Land, was Suchtmittel, und Welt spitze, was Eislaufen<br />
betrifft.<br />
Ich muss es neidlos einbekennen: Mann und<br />
Frau, Jung und Alt flitzten links und rechts mühelos<br />
und lässig an mir vorbei. Allerdings waren den Holländern<br />
unheimlich lange Kufen an die Schlittschuhe<br />
gewachsen, sogenannte Friesen – ein Schritt, fünfzig<br />
Meter gleiten, sportliche Leistung im engen Sinn ist<br />
Nach dieser<br />
Flitzerei kann<br />
man bekanntlich<br />
schnell<br />
süchtig werden.<br />
das natürlich keine! Sie fuhren auch ein wenig gebeugt<br />
und hatten wie ein Professor bei der Gangaufsicht<br />
beide Arme hinter dem Rücken verschränkt.<br />
Kurzum: Ich war in die Alternative Elfstedentocht<br />
hineingeraten, in die berühmte Elf-Städte-Tour. Die<br />
Holländer lieben es bekanntlich, in hautengen Rennanzügen<br />
auf Schlittschuhen von Amsterdam nach<br />
Rotterdam, nach Den Haag, Alkmaar,<br />
Edam, Leiden und wie die holländischen<br />
Städte eben heißen, zu laufen.<br />
Leider waren sämtliche Städte in<br />
der großen Gracht versunken, weshalb<br />
man am Weg von einer Stadt zur anderen<br />
leicht die Orientierung verlieren<br />
konnte. Auch der Platzsprecher im Zielbereich<br />
(der Ärmste hatte einen akuten<br />
Rachenkatarrh!) gab keine Auskunft,<br />
sondern spielte lieber holländische<br />
Volksmusik, „Loving you is a loosing game“ und „Es<br />
macht bum! Bum! Bum!, wenn die Hütte explodiert“.<br />
Ich verstand die Botschaft nicht ganz. Vielleicht<br />
gab es auch keine.<br />
Als ich schließlich durch den großen Plastikzielbogen<br />
fuhr, riss ich jubelnd die Arme hoch: Ich hatte<br />
die Elfstedentocht gewonnen! Sie glauben mir nicht?<br />
Doch! Von allen Teilnehmern war ich als erster wieder<br />
zu Hause!<br />
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