Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2023-1
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An alle Haushalte<br />
<strong>2023</strong>, Ausgabe I<br />
<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
und schon sind wir mittendrin im neuen Jahr <strong>2023</strong>!<br />
Voller Zuversicht starten wir im Rathaus und Gemeinderat in dieses Jahr, das<br />
uns auch die „Halbzeit“ der aktuellen Wahlperiode bringt.<br />
Mit dem Schulhausumbau, der Erweiterung des Vereinsheims, dem<br />
Planungsstart für die Bahnhofsrestauration und der Bauleitplanung für das<br />
Lackenbacher Feld haben wir einige konkrete Maßnahmen vor uns – und<br />
wir werden noch einiges mehr anpacken!<br />
Doch wir wollen den Blick auch ein wenig weiter in die Zukunft richten.<br />
Bereits in den nächsten Wochen werden wir mit der Erarbeitung eines<br />
Gemeinwohlfokusberichts starten. Dabei werden wir wieder auf die Mitarbeit<br />
von interessierten Bürgerinnen und Bürgern zurückgreifen, um die<br />
Felder herauszuarbeiten, die uns als Gemeinschaft wichtig sind, und um<br />
herauszufi nden, in welche Richtung wir uns als Kommune entwickeln sollen.<br />
Diese erarbeiteten Ziele sollen uns eine Richtschnur für unser zukünftiges Wirken bieten und dienen gleichzeitig<br />
als Vorbereitung und Grundlage für das Gemeindeentwicklungskonzept, das wir in 2024 überarbeiten müssen.<br />
Mit dem Erfahrungsschatz der letzten Jahre wird es interessant, wo unsere Schwerpunkte in der Zukunft liegen<br />
werden.<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> lebt von der Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung unserer<br />
Zukunft. Diese Tradition wollen wir in diesem Prozess weiter voranbringen.<br />
Wir freuen uns auf eure Mitarbeit!<br />
Euer Bürgermeister
Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
www.kirchanschoering.info<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />
Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />
Zentrale/Vermittlung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
gemeinde@kirchanschoering.de<br />
1. Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />
buergermeister@kirchanschoering.de<br />
Geschäftsleitung & Kämmerei<br />
Sabine Strohhammer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />
strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />
Vorzimmer Geschäftsleitung, Mieten & Pachten<br />
Eva-Maria Kainzmaier<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 22<br />
kainzmaier-eva-maria@kirchanschoering.de<br />
Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />
Kultur & Soziales, Personal<br />
Martina Kamml<br />
kamml-martina@kirchanschoering.de<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />
Bautechnik<br />
Katharina Aringer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 31<br />
aringer-katharina@kirchanschoering.de<br />
Bauamt<br />
Margot Aicher (Bauleitplanung)<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />
aicher-margot@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Stefanie Heiß (Bauanträge)<br />
heiss-stefanie@kirchanschoering.de<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />
Vorzimmer Bürgermeister<br />
Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />
Sophia Reitschuh<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />
reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />
Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Kassen- und Steuerwesen<br />
Irene Prechtl<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 28 / kasse@kirchanschoering.de<br />
Kassenwesen<br />
Melanie Langwieder<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 23 / langwieder-melanie@kirchanschoering.de<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Theresa Aicher<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 19<br />
ewo@kirchanschoering.de<br />
Veronika Lutz<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 17<br />
ewo@kirchanschoering.de<br />
Sozialwesen<br />
Nicole Meinelt<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Anlagennachweis & Umsatzsteuer 2b<br />
Claudia Hofmeister<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 29<br />
hofmeister-claudia@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Do.: 7:00 - 13:00 Uhr<br />
<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />
Petra Obermeier<br />
gemeindeanzeiger@gmx.de<br />
Sozialbüro & Sozialfonds<br />
Irmgard Fenninger<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Mi.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />
Do.: 9:00 - 12:00 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr (nachm. im Rathaus)<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 36 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
fenninger-irmgard@kirchanschoering.de<br />
Postfiliale<br />
Nicole Meinelt, Hubert Franken, Margit Huber & Helga Kraller<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Di, Mi, Fr: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Do: 9:00 - 12:00 Uhr & 16:00 - 18:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 -11 oder 08685 / 77 939 -18<br />
Tourist-Information und VHS<br />
Nicole Meinelt<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Di., Mi., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />
Öffnungszeiten<br />
Do.: 10:00 - 12:00 Uhr / Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Aushänge am Eingang bzgl. abweichender Öffnungszeiten beachten!<br />
Wertstoffhof<br />
Öffnungszeiten<br />
Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />
Grüngut Hiebl<br />
Öffnungszeiten - Winter<br />
Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17 Uhr / Sa.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Gemeindebücherei St. Michael<br />
Öffnungszeiten<br />
Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr / So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 86 363<br />
buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />
Abgabe für die nächste Ausgabe: 27. März <strong>2023</strong><br />
Seite 2
Der Bürgermeister informiert<br />
Geschosswohnungsbau<br />
Der Geschosswohnungsbau an der Gaisbergstraße macht gute Fortschritte. Nach der „Winterpause“ konnten<br />
die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Die Baustelle läuft gemäß Zeit- und vor allem Kostenplan.<br />
So werden in den nächsten Wochen die Holzständerwände eingebaut, dann wird das „Betonskelett“ sehr<br />
schnell neue Formen annehmen. Vor Ort konnten wir uns ein Bild vom aktuellem Stand machen.<br />
Wir sind den Firmen in der Region sehr dankbar, denn durch ihre Teilnahme an den Ausschreibungen konnten<br />
wir für den Großteil der Leistungen die Aufträge an regionale Partner vergeben.<br />
Wir sind froh, dass wir dieses wichtige Wohnprojekt in schwierigen Zeiten durchführen und zeitnah Mietwohnungen<br />
anbieten können.<br />
Sanierung Schulhaus<br />
Im Januar <strong>2023</strong> beginnt eines unserer größten Projekte der letzten Jahre: die Sanierung unseres Schulhauses.<br />
Dazu ist bereits zur Suche eines Architekturbüros und der Fachplaner ein aufwändiges VgV-Verfahren notwendig,<br />
da die Wertgrenzen für eine europaweite Ausschreibung weit überschritten werden. In der Bewerbungsphase<br />
haben sich gute Büros gemeldet. Zum Redaktionsschluss war die Auswahl noch nicht abgeschlossen.<br />
Wir werden bei dieser komplexen Ausschreibung von einem externen Büro begleitet, um alle Vorgaben des<br />
Vergaberechts rechtssicher einzuhalten.<br />
Die Schulhaussanierung wurde von einem eigenen Bürgerrat vorbereitet, der am Ende gemeinsam mit dem<br />
Gemeinderat und der Schulleitung Vorgaben für die Planung einer zukunftsfähigen Grundschule erarbeitete.<br />
Wir alle sind schon sehr gespannt, wie die Planer die Ideen und Vorgaben umsetzen werden.<br />
Es bleibt ein spannendes Vorhaben!<br />
Seite 3
Der Bürgermeister informiert<br />
Vereinsheim an der Laufener Straße<br />
In diesen Wochen startet ein weiteres wichtiges Projekt: Das Vereinsheim an der Laufener Straße wird erweitert<br />
(wir berichteten). Mittlerweile konnte an das Planungsbüro Helmut Schmid die Generalplanung vergeben<br />
werden. Somit können die beteiligten Vereine und die Bautechnik der gemeindlichen Verwaltung mit der<br />
Arbeit beginnen.<br />
Es ist ein strenger Zeitplan notwendig, um die vorgegebene Zeit für die Umsetzung einzuhalten. Bis Ende 2024<br />
muss der Verwendungsnachweis für die Auszahlung der LEADER-Gelder abgeschlossen und eingereicht sein.<br />
Wir freuen uns über das große Engagement der beiden „federführenden“ Vereine, Sportverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />
(SVK) und Verein zur Förderung der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong>, die sich auch um die benötigten Eigenleistungen<br />
kümmern.<br />
Informationen zu weiteren laufenden Projekten<br />
Straßenbeleuchtung<br />
In den nächsten Wochen werden die ersten Straßenbeleuchtungen auf energiesparende LED-Technik<br />
umgerüstet. Wir beginnen mit den „Schmuckleuchten“ im Ortskern <strong>Kirchanschöring</strong>. Dabei bleiben die<br />
„Bergmeister“-Leuchten erhalten. Jedoch werden in Zukunft sowohl die Leuchtstärke als auch die Lichtfarbe<br />
einstellbar sein. Damit können unterschiedliche Ausleuchtungsgrade über die Nachtstunden programmiert<br />
werden. So werden in den frühen Abend – und Morgenstunden höhere Beleuchtungswerte eingestellt als in<br />
den restlichen Stunden.<br />
Darüber hinaus ist es mit dem zur Anwendung kommenden System aber auch möglich, die für Insekten entscheidende<br />
„Lichtfarbe“ einzustellen. Über die Nachstunden kann dann neben der Reduzierung der Beleuchtungsstärke<br />
zusätzlich auf ein noch insektenfreundlicheres Lichtspektrum umgestellt werden.<br />
Wärmenetze<br />
Für den Bereich der Ortschaft <strong>Kirchanschöring</strong> konnte auf Grund der Rückmeldungen eine tiefergehende<br />
Planung beim Regionalwerk Chiemgau Rupertiwinkel gKU beauftragt werden. Das ist möglich, da für diesen<br />
Bereich die notwendigen Voraussetzungen für eine Förderung der Planungen gegeben sind. Es muss sich also<br />
bereits in diesem Stadium ein gewisses Maß an zu erwartender Wirtschaftlichkeit abzeichnen.<br />
Dies ist leider im Bereich Kothaich/Kirchstein/Lampoding nicht auf Anhieb geglückt. Nachgelieferte Interessenbekundungen<br />
werden derzeit in die Berechnung eingearbeitet. Wir hoffen auch hier noch die für die<br />
Förderung notwendige Quote zu schaffen.<br />
Sollte tatsächlich hier noch jemand Interesse haben, bitte unbedingt bei Stefanie Heiß (Tel.: 08685 / 77 939 - 21)<br />
in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> melden.<br />
© constantincornel / Adobe Stock<br />
Seite 4
Infos aus der Ökomodellregion<br />
Der See-Burger<br />
Von der Semmel bis zum Salatblatt - alles aus der Region<br />
Bio und regional<br />
Der See-Burger mit Zutaten von Biobauern der Region<br />
Waginger See-Rupertiwinkel fand reißenden Absatz.<br />
Foto: Anneliese Caruso<br />
Handwerk und Genuss lockten Tausende von<br />
Besuchern zum Bauern- und Handwerkermarkt<br />
Waging am See. An zahlreichen Standln präsentierten<br />
sich regionale Spezialitäten von Obst bis<br />
Gemüse, von Fisch bis Fleisch, aber auch Korbflechter,<br />
Seifensieder, Papierschöpfer, Glasschleifer…<br />
Für Stau auf der Genussmeile im Schmankerlzelt<br />
sorgte zeitweise der Stand von Gut Edermann<br />
in Teisendorf, wo es eine Weltneuheit gab: den<br />
„Waginger See Burger“. Ausnahmslos alle Zutaten<br />
stammen aus der Ökomodellregion Waginger<br />
See-Rupertiwinkel: das Fleisch vom Bio-Weidetier,<br />
diesmal von Hans Koch aus Teisendorf, Salat und<br />
Gemüse vom „Bio-Michi“ aus <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Das Burgerbrötchen besteht zur Hälfte aus Mehl<br />
vom Laufener Landweizen, einer alten Kultursorte<br />
aus dem Rupertiwinkel, gebacken von Markus<br />
Huber aus Waging.<br />
Der Burger ist Aushängeschild für die Marke „Ökogenuss<br />
Waginger See“.<br />
„Jedes Produkt aus der Reihe stammt von Biolandwirten<br />
und wird hier verarbeitet und veredelt“,<br />
erklärt ÖMR-Managerin Marlene Berger-Stöckl.<br />
Es gibt schon den „Waginger See Schnaps“ aus<br />
Franz Grammingers Schaubrennerei in Taching,<br />
die „Waginger See Hoibe“ aus heimischer Braugersten<br />
von der Brauerei Stein und den „Waginger<br />
See Kas“ der kleinen Hofkäsereien der Ökomodellregion.<br />
Was zeigt: Bio und regional ist machbar –<br />
und gemeinsam umso besser vermarktbar.<br />
Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt<br />
vom 28. Oktober 2022, Anneliese Caruso<br />
Am Stand der Ökomodellregion präsentieren (von links):<br />
Veronika Wolf, Beraterin beim Verband „Naturland“ mit Tochter<br />
Charlotte, ÖMR-Managerin Marlene Berger-Stöckl sowie das<br />
Biobauern-Ehepaar Franz und Rosi Gröll aus Otting ihre Arbeit.<br />
Foto: Anneliese Caruso<br />
In einem 3-Minuten-Beitrag des RFO vom 19.10.2022 von Roland Schoppersberger können Sie einen<br />
Blick auf den Waginger Bauern- und Handwerkermarkt, u.a. mit Vorstellung des neuen Waginger See<br />
Schnapses, in Bioqualität von der Kleinbrennerei Gramminger aus Taching-Mauerham, werfen:<br />
https://www.rfo.de/mediathek/video/bauernmarkt-in-waging-3/<br />
Seite 5
Infos aus der Ökomodellregion<br />
Fleisch aus dem Labor, Tiere, Biolandwirtschaft, ÖMR<br />
Sendehinweise vom 22.11.2022 und 23.11.2022 ARD und BR, Beiträge in der Mediathek<br />
© BR<br />
ARD Report, Sendung vom 22.11.2022: Bratwurst aus dem Labor?<br />
Immer mehr Fleischersatzprodukte füllen die Regale<br />
der Supermärkte. Doch was taugen die pflanzlichen<br />
Ersatzprodukte?<br />
Helfen vegane Würste, den Klimawandel zu verlangsamen?<br />
Report München schaut hinter die Kulissen dieser<br />
gewaltigen Industrie, spricht mit Food-Designern<br />
und Kritikern dieses Booms.<br />
https://www.ardmediathek.de/video/report-muenchen/bratwurst-aus-dem-labor-was-bringt-die-vegane-revolution-oder-report-muenchenvom-22-11-2022/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydCBtw7xuY2hlbi9mMDNhMTUzNC02ZTc2LTQ2YWEtOWQ0MC01NmVkZjMzZDc3MmY<br />
BR-Abendschau vom 23.11.2022: Weg mit dem Klima-Killer Kuh?<br />
Wegen ihres Methanausstoßes sind Rinder in Verruf<br />
geraten. Ein Niederländer arbeitet gar an einer<br />
radikalen Lösung und will Kühe durch Bioreaktoren<br />
ersetzen.<br />
Bio-Bauern halten die Kuh aber für unentbehrlich<br />
und fordern eine differenzierte Debatte.<br />
© BR<br />
h t t p s : / / w w w . b r . d e / m e d i a t h e k / v i d e o / t i e r e - u n d -<br />
b i o - l a n d w i r t s c h a f t - w e g - m i t - d e m - k l i m a - k i l l e r - k u h -<br />
av:637e3e9ff8fd280008cdc5d5<br />
© picutre alliance / Zoonar / Oleksandr Latkun<br />
Dokuthema, BR vom 23.11.2022: Hauptsache kein Fleisch?<br />
Immer mehr Fleischalternativen füllen die Regale<br />
der Supermärkte. Doch taugen die pflanzlichen<br />
Ersatzprodukte wirklich dazu, den Klimawandel<br />
aufzuhalten? Und wie nachhaltig und gesund sind<br />
sie?<br />
Das Filmteam schaut hinter die Kulissen von Produktion<br />
und Vertrieb und spricht mit Befürwortern<br />
und Kritikern.<br />
https://www.ardmediathek.de/video/dokthema/hauptsache-kein-fleisch-was-bringen-veggie-burger-und-co/br-fernsehen/Y3JpZDov-<br />
L2JyLmRlL3ZpZGVvLzY4YjY3ZjNkLTcyNDMtNDEyYi05ZTFkLWNhMjUwYzE3YjNjMw<br />
Text: Susanne Rosner<br />
Seite 6
Infos aus der Ökomodellregion<br />
Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt<br />
Ökologisches Pflegekonzept für kommunale Flächen steht<br />
In den letzten zweieinhalb Jahren wurde für elf<br />
Gemeinden, neun davon aus der Ökomodellregion<br />
Waginger See-Rupertiwinkel (ÖMR), ein<br />
ökologisches Pflegekonzept für kommunale<br />
Grünflächen erstellt. Jetzt liegen den beteiligten<br />
Verwaltungen konkrete Handlungsempfehlungen<br />
für über 6.000 Flächen vor, wie diese durch<br />
eine schrittweise Umstellung auf eine ökologischere<br />
Bewirtschaftung zu Refugien für die heimische<br />
Tier- und Pflanzenwelt aufgewertet werden<br />
können. Die Ergebnisse des von der Ökomodellregion<br />
Waginger See-Rupertiwinkel initiierten und<br />
Kreisfachberater Markus Breier (von links), Planer Wolfgang<br />
betreuten Projektes wurden kürzlich bei der Abschlussveranstaltung<br />
im Gut Edermann in Teisen-<br />
Schuardt, Organisatorin Marlene Berger-Stöckl,<br />
Wolfgang Wintzer vom Ministerium, Bernhard Hoiß von der dorf vorgestellt.<br />
Akademie für Naturschutz Laufen und Moderatorin Stefanie Lang<br />
Durch das Programm führte Stefanie Lang, Vorstandssprecherin<br />
der Ökomodellregion und<br />
Foto: Monika Konnert<br />
Bürgermeisterin von Taching. An dem Projekt haben die Gemeinden Bad Endorf, Fridolfing, <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
Kirchweidach, Stadt Laufen, Petting, Saaldorf-Surheim, Taching am See, Teisendorf, Tittmoning und Waging<br />
am See teilgenommen. Gefördert wurde es von LEADER, dem Bayerischen Naturschutzfond und dem Programm<br />
„Digitales Alpendorf“.<br />
Gepflegte, bunte Wegränder verschönern die Landschaft<br />
Als Bürgermeister von Teisendorf begrüßte Thomas Gasser mehr als 80 Teilnehmer, darunter die Landtagsabgeordnete<br />
Gisela Sengl, die stellvertretende Landrätin des Berchtesgadener Landes Elisabeth Hagenauer,<br />
die Bürgermeister der Projektgemeinden, zahlreiche Vertreter aus Politik, Behörden und Vereinen, gemeindliche<br />
Mitarbeiter und interessierte Bürger. Ein besonderer Gruß verbunden mit den besten Genesungswünschen<br />
nach ihrem Autounfall ging an die Staatsministerin Michaela Kaniber. Bei der Veranstaltung wurde<br />
sie von dem Referatsleiter für Ökolandbau Wolfgang Wintzer vertreten, den Gasser ebenfalls herzlich begrüßte.<br />
Ein herzliches Grüß Gott ging an die Vertreter des mit der Ausarbeitung des Projektes beauftragten<br />
Planungsbüros, Wolfgang Schuardt und Julian Garbe, sowie an die Projektmanagerin der ÖMR und Organisatorin<br />
der Veranstaltung Marlene Berger-Stöckl.<br />
Genau genommen ginge es hier gar nicht um einen richtigen Projektabschluss, meinte Thomas Gasser, denn<br />
die Erhebung der Flächen und Ausarbeitung der Pflegeempfehlungen sei zwar abgeschlossen, nun gehe es<br />
aber an die Umsetzung in den Gemeinden. Wie dabei genau vorgegangen werden soll, haben Wolfgang<br />
Schuardt und sein Team in dem „Ökologischen Pflegekonzept für kommunale Grünflächen“ festgelegt. Es<br />
wird den Gemeinden in Kürze in gedruckter Form als Handbuch und in digitaler Form als GIS-Projekt übergeben.<br />
Nach Anklicken der gesuchten Fläche geht eine Tabelle mit der Beschreibung der Fläche und den<br />
empfohlenen Pflegemaßnahmen auf. Die Geodaten zu den erfassten Flächen werden den Kommunen auch<br />
als shape-Dateien zur Verfügung gestellt, so dass sie in ein GIS-Programm übernommen und weiterverwaltet<br />
werden können. Die rund 6.000 erfassten Flächen wurden mehreren Kategorien zugeordnet, wie beispielsweise<br />
„Böschungen“, „Wegränder“, „Wiesengräben“, „brache Flächen“ oder „Obstbaumwiesen“.<br />
Gut die Hälfte der erfassten Flächen sind Wegränder mit Rand- und/oder Mittelstreifen. „Wegränder sind<br />
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Infos aus der Ökomodellregion<br />
die Lebensräume, die sich weit in der Landschaft verzweigen. Bei richtiger Pflege bieten sie für Insekten und<br />
andere Tiere Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten“, so Planer Wolfgang Schuardt. Ökologisch gepflegte<br />
Wegränder seien bunt und würden auch das Landschaftsbild verschönern. Unter den erfassten Flächen gäbe<br />
es leider nur ganz wenig Brachland.<br />
Insekten mögen keinen Golfrasen<br />
Dabei wären brache Flächen besonders wichtig,<br />
weil sie von der Natur geformt werden und<br />
eine tolle Zelle für die Artenvielfalt bilden. „Viel<br />
Potential für eine Aufwertung als Lebensraum<br />
bieten neben den Wegrändern insbesondere<br />
Böschungen, Wiesengräben, Flächen, die an<br />
Landwirte neu verpachtet werden, oder fremd<br />
genutzte kleine kommunale Flächen, die sich<br />
zum Tausch anbieten“. Schuardt wünschte den<br />
Gemeinden viel Freude und gutes Gelingen bei<br />
der Umsetzung, „aus Verantwortung für Tiere und<br />
Pflanzen, aber auch aus Verantwortung für die<br />
Die abschließende Interviewrunde mit (von links):<br />
kommenden Generationen“. Wolfgang Wintzer Sepp Stein, Gitti Thaller, Helmut Mader, Beate Rutkowski,<br />
vom STMELF nannte das Projekt einen wertvollen<br />
Mathias Baderhuber, Hans-Jörg Birner und Frank Filliung.<br />
Foto: Monika Konnert<br />
Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und zur Biotopvernetzung.<br />
In einer durch Straßen, Siedlungen und landwirtschaftliche Nutzung geprägten Landschaft können artenund<br />
blütenreiche öffentliche Flächen helfen, Barrieren aufzulösen und Lebensräume wieder miteinander zu<br />
verbinden. Auch wenn viele das als nicht gepflegt empfinden würden, müsse man bedenken, dass „Insekten<br />
keinen Golfrasen mögen, sie haben es lieber unordentlich“.<br />
Wintzer überbrachte den Dank der Ministerin Michaela Kaniber an alle, die die konkrete Arbeit der Flächenpflege<br />
übernehmen, wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bauhöfe und den Landwirten, denen im<br />
Pflegekonzept auch eine wichtige Rolle zukommt.<br />
Der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Traunstein Markus Breier wünschte<br />
sich für die Umsetzungsphase einen Kümmerer, der die Arbeiten in den Kommunen begleiten und fachlich<br />
unterstützen soll. Er beglückwünschte die Bürgermeister, dass sie sich entschlossen haben, die kommunalen<br />
Flächen ökologisch zu pflegen und damit einen großen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt zu leisten. Dass<br />
bereits kleine Flächen den Erhalt der Biodiversität fördern können, zeigte Bernhard Hoiß von der Akademie<br />
für Naturschutz in Laufen eindrucksvoll anhand konkreter Beispiele wie Neuntöter, Bergmolch, Schwalbenschwanz,<br />
Disteln oder Wildbienen.<br />
Bewusstseinsbildung der Bevölkerung wichtig<br />
An der anschließenden Interview-Runde mit Gitti Thaller, Gemeinderätin und Umweltreferentin in Taching, haben<br />
Kreisfachberater Sepp Stein aus Bad Reichenhall, Frank Filliung, Bio-Landwirt aus Taching, Helmut Mader,<br />
Bauhofleiter in Saaldorf-Surheim, die Bürgermeister Mathias Baderhuber aus Waging und Hans-Jörg Birner aus<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> sowie Beate Rutkowski, Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Traunstein, teilgenommen.<br />
In dem Konzept liege viel Potential, so Bürgermeister Baderhuber, die Projektumsetzung durch die Gemeinden<br />
könne aber nur schrittweise erfolgen. Dazu brauche es auch jemanden, der berät und unterstützt.<br />
Für Bürgermeister Hans-Jörg Birner, der mit seiner Gemeinde die Projektträgerschaft übernommen hatte, ist<br />
die Bewußtseinsbildung in der Bevölkerung wichtig. „Die Leute müssen verstehen, warum wir das tun, wir<br />
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Infos aus der Ökomodellregion<br />
müssen auch Kritik aushalten“, so Birner weiter.<br />
Auch für Frank Filliung fängt das Umdenken im Kopf an. Die Landwirtschaft arbeite mit einem nicht vermehrbaren<br />
Produktionsfaktor und müsse deshalb auf der Fläche Nahrungsmittelproduktion und Artenschutz zusammenbringen,<br />
war Filliung überzeugt. Er sehe in dem Konzept auch Chancen für den Aufbau von Ökokonten.<br />
Das Thema Erhalt der Biodiversität interessiere inzwischen viele, so Sepp Stein, dennoch brauche es weiter<br />
Vorträge und Information, damit die Leute sensibilisiert werden, dass es auch „schlampig aussehen darf“. Er<br />
sei bei Schulungen von der Motivation der Bauhofmitarbeiter positiv überrascht gewesen.<br />
Bauhofl eiter Helmut Mader sprach bereits aus eigener Erfahrung, denn in Saaldorf-Surheim hat man schon vor<br />
einigen Jahren angefangen, kommunale Flächen zu mähen statt zu mulchen und das Mähgut abzufahren.<br />
„Man kann mit ähnlichem Aufwand vieles besser machen, und es wird schöner“, so seine Erfahrung.<br />
Das letzte Wort in der Runde gehörte Beate Rutkowski, die sich begeistert von dem Projekt zeigte und betonte,<br />
wie wichtig es sei, dass die Kommunen in Punkto ökologische Flächenpfl ege eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />
aus der südostBayerischen rundschau vom 09.12.2022, dr. monika konnert<br />
Liebeserklärung an alte Getreidesorten<br />
Vergessenes ist wieder „in“: Alte Getreidelandsorten sind auf unseren<br />
Feldern zurück, gewinnen Bedeutung in Mühlen, Bäckereien und auf<br />
unseren Tellern. In ihrem Buch „Bauerngold“ zeichnen Margarita Kwich<br />
(Bürmoos) und Rainer Zehentner (Lampoding) diese Renaissance<br />
nach.<br />
Ein eigenes Kapitel ist dem Laufener Landweizen gewidmet, der im<br />
Auftrag der ANL in den 1990er-Jahren aus 40 Körnern rekultiviert wurde<br />
und heute wieder auf vielen Feldern im Rupertiwinkel wächst. Diese<br />
Felder zeichnen sich durch eine bunte Vielfalt an Begleitkräutern aus<br />
und sind Lebensräume für zahlreiche Insekten, schreiben Zehentner<br />
und Kwich. Ihr Buch zeigt die Bedeutung der alten Sorten für den Erhalt<br />
der Artenvielfalt und analysiert ihren Mehrwert für die menschliche<br />
Ernährung.<br />
Buchcover<br />
Die Autoren haben Bauern besucht, die alte Landsorten anbauen,<br />
„Bauerngold“ ist eine Liebeserklärung heimischen Bäckern bei der Arbeit über die Schulter geschaut und mit<br />
an alte Getreidesorten und die Vielfalt Müllern, Brauern und Schnapsbrennern gesprochen. Auch zwei Träger<br />
auf dem Feld.<br />
des alternativen Nobelpreises haben an diesem Buch mitgeschrieben:<br />
Das Buch liegt beim „Bio-Michi“ auf.<br />
Foto: Norbert Kopf<br />
der Kanadier Pat Mooney und Michael Succow aus Greifswald. Viele<br />
prominente Gastautoren kommen zu Wort: Carlo Petrini, Gründer der<br />
Slow-Food-Bewegung, die Fernsehköchin und Politikerin Sarah Wiener, Fernsehkoch Vincent Klink, „Brotpapst“<br />
Lutz Geißler, die Journalistin Barbara van Melle und der Umweltberater der deutschen Bundesregierung Prof.<br />
Dr. Josef Settele.<br />
Kwich und Zehentner schreiben über ihre Arbeit: „Unser Buch ist eine Liebeserklärung an alte Sorten und die<br />
Vielfalt auf den Feldern.“<br />
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Infos aus der Ökomodellregion<br />
Vorgestellt werden der Laufener Landweizen,<br />
der Lungauer Tauernroggen und drei wiederentdeckte<br />
alte Sorten vom Haunsberg.<br />
Im Mittelpunkt stehen die Gegenden, in denen<br />
sie wachsen, und die Menschen, die sie anbauen<br />
und verarbeiten. Vorgestellt werden unter anderem<br />
die Bauern Hias Kreuzeder aus Eham, Simon<br />
Angerpointner aus Taching am See und Gottfried<br />
Weilbuchner aus Anthering sowie Marlene Berger-Stöckl<br />
und die Ökomodellregion Waginger<br />
See.<br />
Die sehenswerten Bilder stammen vom Salzburger<br />
Fotografen Norbert Kopf.<br />
Marlene Berger-Stöckl, Managerin in der Ökomodellregion, unterstützt<br />
den Anbau alter Getreidelandsorten.<br />
„Bauerngold“ würdigt dieses Engagement.<br />
Foto: Norbert Kopf<br />
„Bauerngold“, ISBN 978-3-9519698-0-0, 176 Seiten<br />
mit vielen Farbbildern, ist für 33 Euro erhältlich.<br />
Das Buch liegt beim „Bio-Michi“ im Laden auf, wo<br />
man es durchblättern und kaufen kann.<br />
Bestellungen nimmt der gemeinnützige Verein<br />
„Bauerngold“ entgegen, E-Mail: info@bauerngold.at.<br />
Sehenswert sind die Bilder des Salzburger Fotografen Norbert<br />
Kopf. Das Foto zeigt einen Weizenkeimling.<br />
Foto: Norbert Kopf<br />
Zusätzlich zum Buch „Bauerngold“ gibt es einen<br />
Monatskalender <strong>2023</strong> mit dem Titel „Bauerngold.<br />
Die Getreide der Stille-Nacht-Region“.<br />
Er kann unter derselben E-Mail-Adresse bestellt<br />
werden.<br />
Viele aktuelle Artikel und Informationen zur Ökomodellregion finden Sie wie immer auf der Webseite<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, unter dem folgenden Link:<br />
https://www.kirchanschoering.de/oekologie-klimaschutz/oekomodellregion-waginger-see-rupertiwinkel/<br />
aktuelle-meldungen/news-oekomodellregion<br />
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Neues aus der Zukunftsregion<br />
Kopierpapier für alle!<br />
Wie eine gemeinsame Bestellplattform die Beschaffung in der Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />
nachhaltiger machen soll<br />
Die Kommunen der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel haben mit dem<br />
Technologie Campus Grafenau bereits in der vorangegangenen Phase<br />
des Projekts „Digitales Alpendorf“ das Konzept „Nachhaltige, interkommunale<br />
Bestellplattform“ entwickelt. Aktuell nimmt die Idee immer mehr<br />
Gestalt an.<br />
Kathrin Ziegler ist für die Umsetzung der Beschaffungsplattform verantwortlich.<br />
Die studierte Ökologin und nachhaltige Ressourcenmanagerin<br />
koordiniert seit Juni 2022 in den sieben ILE-Kommunen Fridolfing,<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>, Petting, Taching am See, Tittmoning, Waging am See<br />
und Wonneberg die kommunale Entwicklungspolitik. Ihre Aufgabe ist es,<br />
wirksame Maßnahmen in der kommunalen Entwicklungspolitik einzuführen.<br />
Gleichzeitig versucht sie neue Initiativen zur Umsetzung der Agenda<br />
2030 anzustoßen. In diesem Plan, der im Übrigen für alle Staaten dieser<br />
Welt gilt, hat sich die Weltgemeinschaft 17 globale Ziele für eine sozial,<br />
wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt.<br />
Aktuell kümmert sich die Koordinatorin kommunaler Entwicklungspolitik – so Kathrin Zieglers offizielle Bezeichnung<br />
– um drei Projekte. Ein Teil ihrer Arbeit besteht darin, die ILE als Fairtrade-Region auszeichnen zu lassen.<br />
„Wir sind eine Welt, in der es leider noch ziemlich ungerecht zugeht“, gibt die Nachhaltigkeitsexpertin zu bedenken.<br />
Ein erster Schritt sei daher, das Bewusstsein für den Fairen Handel in der Region unter dem Motto „global<br />
denken – lokal handeln“ zu stärken. Ein weiteres Aufgabenfeld ist der Aufbau einer Entwicklungskooperation<br />
mit einer Kommune des Globalen Südens, wodurch deren Einwohner bei der Planung und Durchführung<br />
von sinnvollen Nachhaltigkeitsmaßnahmen unterstützt werden sollen.<br />
Drittens kümmert sich Kathrin Ziegler um die nachhaltige interkommunale Beschaffungsplattform.<br />
Die Koordinatorin erklärt die Motivation dahinter: „Bislang organisierte jede Kommune selbst die Beschaffung<br />
wie beispielsweise Büroartikel oder Kopierpapier. In Zukunft sollen die Bestellungen gemeinschaftlich erfolgen.<br />
Dadurch wird die Beschaffung nachhaltiger und öko-fairer und gleichzeitig sparen die Kommunen nicht nur<br />
Kosten, sondern auch Zeit.“ Zusammen mit dem Technologie Campus Grafenau der Technischen Hochschule<br />
Deggendorf sowie mit externen Experten erarbeitet sie eine digitale nachhaltige Beschaffungsplattform.<br />
Ende <strong>2023</strong> sollen Verwaltungen dann erste Produktgruppen bestellen können. Das zumindest ist der Plan.<br />
Kathrin Ziegler stammt ursprünglich aus Fridolfing. In den letzten 25 Jahren ist sie viel herumgekommen in der<br />
Welt. Sie lebte in München, Salzburg, Italien, Spanien und in Mittelamerika. Jetzt ist sie wieder angekommen<br />
in ihrer alten Heimat. Angekommen ist sie auch in ihrer neuen Aufgabe. Das merkt man sofort, wenn man<br />
ihr zuhört. Sie sprüht vor Ideen und brennt regelrecht für ihre Projekte. Am meisten jedoch haben es ihr die<br />
Menschen angetan: „Ich bin beeindruckt und begeistert von der Vielfalt des Engagements hier und von den<br />
zahlreichen wunderbaren Menschen, die sich auf unterschiedliche Weise für Entwicklungszusammenarbeit<br />
einsetzen.“<br />
Gefördert wird Kathrins Zieglers Stelle durch die „Engagement Global GmbH“ im Rahmen des „Servicestelle<br />
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Zukunftsregion / Gemeindeverwaltung<br />
Kommunen in der Einen Welt“-Programms mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung (BMZ).<br />
Text: Technologie Campus Grafenau - Sandra Gabert<br />
Gefunden<br />
Bekleidung / Schmuck<br />
03.01.<strong>2023</strong> Blumenstraße Ohrstecker, silber, mit weißer Perle und kleiner Kette<br />
Fahrräder<br />
17.11.2022 Mountainbike „Scott Yecora“, silber-schwarz, Rahmennr.: GG 398842<br />
15.12.2022 Götzinger Str. Mountainbike „Bulls“, mit rotem Metallschloss, Rahmennr.: AA 30175762<br />
Sonstiges<br />
29.11.2022 Bahnhof zwei schwarze kleine Schlüssel<br />
06.12.2022 Container Kirchstein Samsung Galaxy S8, grün-schwarze Kickstand-Case<br />
30.12.2022 Parkplatz / Friedhof Haustürschlüssel mit Filzband „peciovus“<br />
© Oleg / Adobe Stock<br />
Verloren<br />
Schlüsselbund mit Haus- und Wohnungsschlüssel,<br />
Dacia-Autoschlüssel und schwarzer Tasche<br />
(Autohaus Wagner)<br />
vermisst seit Anfang November<br />
Ohrring mit sechs weißen Steinen, gold umfasst<br />
vermisst seit 17.11.2022<br />
Ohrstecker mit weißer Perle<br />
vermisst seit 01.12.2022<br />
Armbanduhr „Swarovski“<br />
mit silber oder goldenem Armband<br />
vermisst seit 02.07.2022<br />
Haustürschlüssel mit grauem Band<br />
vermisst seit 10.12.2022<br />
Tourenrad „Gigant“, schwarz, mit Weidenkorb<br />
vermisst seit 12.12.2022<br />
Seite 12
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Sichtfelder einhalten<br />
Die Eigentümer von Grundstücken, die an<br />
öffentliche Straßen und Grundstücke angrenzen,<br />
haben dafür Sorge zu tragen, dass<br />
Sträucher, Hecken und Bäume bis an die<br />
Grundstücksgrenze ausgeschnitten / zurückgeschnitten<br />
werden.<br />
Durch in den Verkehrsraum wachsende<br />
Sträucher und Hecken entstehen Risikobereiche<br />
für die Verkehrsteilnehmer.<br />
Der Grundstückseigentümer kann, bei Nichtbeachtung<br />
der oben erläuterten Regeln, zur<br />
Haftung herangezogen werden. Insbesondere für LKWs und Busse ist eine freie Höhe im Straßenraum von<br />
4,50 m auf Straßen und von 2,50 m auf Geh- und Radwegen nötig.<br />
Auch bei landwirtschaftlich genutzten Flächen (z.B. Maisfeldern) sind Sichtfelder einzuhalten, um die Anfahrsicht<br />
zu gewährleisten. Laut Art. 29 Abs. 2 BayStrWG dürfen Anpflanzungen aller Art und Zäune sowie Stapel,<br />
Haufen und ähnliche mit dem Grundstück nicht festverbundene Gegenstände nicht angelegt werden, soweit<br />
sie die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen können. Soweit sie bereits vorhanden<br />
sind, haben die Eigentümer und Besitzer die Beseitigung zu dulden.<br />
Die Straßenbaubehörde hat den Betroffenen die Beseitigung von Anlagen mindestens 14 Tage zuvor schriftlich<br />
anzukündigen, es sei denn, es ist Gefahr in Verzug (Art. 29 Absatz 3 BayStrWG). Die Betroffenen können<br />
diese Maßnahmen im Benehmen mit der Straßenbaubehörde selbst durchführen.<br />
Diese Dreiecke berechnen sich anhand der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten der vorfahrtberechtigten<br />
Straße:<br />
100 km/h<br />
90 km/h<br />
80 km/h<br />
70 km/h<br />
60 km/h<br />
Schenkellänge 200 m<br />
Schenkellänge 170 m<br />
Schenkellänge 135 m<br />
Schenkellänge 110 m<br />
Schenkellänge 85 m<br />
Im Sinne der Verkehrssicherheit sollten an vielbefahrenen Kreuzungsbereichen und Bahnübergängen keine<br />
hohen Pflanzen (Mais, Sonnenblumen usw.) zu nahe an den Fahrbahnrand bzw. an den Gleisen angebaut<br />
werden. Ein vernünftiger Abstand kann Ärger ersparen und vor allem die Verkehrssicherheit nicht negativ<br />
beeinträchtigen.<br />
Es gab schon Fälle, in denen der Landwirt im Juli / August von der Kommune oder Landkreis aufgefordert<br />
wurde, den Mais am Kreuzungsbereich (Sichtdreieck) zu entfernen.<br />
(Auszug aus dem Rundschreiben Nr. 03-2015 des Maschinen- und Betriebshilfsring Laufen e.V.)<br />
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Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Problem Hundekot - Gefahr für Kühe<br />
Jedes Jahr zu Beginn der Erntezeit wenden<br />
sich besorgte Landwirte an das Veterinäramt<br />
und beklagen sich über das Unverständnis<br />
von Hundebesitzern, die vor allem in der<br />
Nähe von Siedlungsgebieten den vierbeinigen<br />
Freund sein Geschäft auf ihren Wiesen<br />
verrichten lassen.<br />
© Astrid Gast / Adobe Stock<br />
Die Grundstücksbesitzer sind mit ihren Beschwerden<br />
durchaus im Recht, im wahrsten<br />
Sinne des Wortes. Sowohl aus abfall- als auch<br />
aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />
Verhalten der Hundebesitzer eigentlich<br />
nicht erlaubt.<br />
Während der Nutzzeit, bei Grünland also der Zeit des Aufwuchses, gilt das ansonsten garantierte Betretungsrecht<br />
für landwirtschaftliche Flächen nämlich nicht. Hundekot muss außerdem als Abfall unschädlich beseitigt<br />
werden. Mit gutem Grund: Hundekot auf landwirtschaftlichen Nutzfl ächen beeinträchtigt nicht nur die Futterqualität,<br />
sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung von Mensch und Tier dar.<br />
Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide oder Gemüse produziert oder es wird Futter<br />
für Nutztiere gewonnen, von denen wiederum die Lebensmittel Milch und Fleisch stammen.<br />
Die Verschmutzung dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen<br />
Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden<br />
werden, die bei landwirtschaftlichen Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorrufen<br />
(Echinokokkose, Coenurose oder Toxoplasmose beim Menschen, Aborte bei Rindern). Vor allem der Einzeller<br />
Neospora caninum ist inzwischen auch bei uns zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz Ursache von<br />
Erkrankungsfällen in Rinderbeständen.<br />
Die Erreger werden mit dem Hundekot ausgeschieden und vom Rind mit verunreinigtem Futter aufgenommen.<br />
Sie parasitieren zeitlebens im Tierkörper. Bei trächtigen Kühen können die Parasiten in der Gebärmutter<br />
bis zum ungeborenen Kalb vordringen. Mögliche Folgen sind Früh- und Totgeburten, die Geburt lebensschwacher<br />
Kälber, Nachgeburtsverhalten und Fruchtbarkeitsstörungen. Die betroffenen Kühe geben weniger Milch,<br />
eine Weiternutzung ist meist nicht mehr wirtschaftlich und die Schlachtung zwangsläufi g. Der Parasit kann sich<br />
über mehrere Generationen in einem Rinderbestand halten und ein beständiges Problem bleiben.<br />
Auch für die betroffenen Rinder sollte der Tierschutzgedanke gelten - eine nicht unerhebliche Zahl von erkrankten<br />
Rindern, Totgeburten und lebensschwachen Kälbern könnte bei verantwortungsbewusstem Verhalten<br />
einiger weniger Hundebesitzer vermutlich vermieden werden. Eine regelmäßige Entwurmung der Hunde<br />
bietet in diesem Fall übrigens keinen Schutz, weil einzelllige Parasiten durch die gängigen Wurmmittel nicht<br />
abgetötet werden.<br />
Den betroffenen Landwirten entsteht zudem erheblicher wirtschaftlicher Schaden durch Erlöseinbußen, Tierarztkosten<br />
und nicht mehr verwertbares Futter. Das Veterinäramt appelliert daher aus Gründen des Tierschutzes<br />
und der Lebensmittelhygiene an alle Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft<br />
verrichten zu lassen oder die Häufchen mittels Entsorgungstüte mitzunehmen.<br />
Seite 14
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />
halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />
zu 100 % recycelt werden.<br />
Die Gemeinde bittet alle Hundebesitzer, die vorhandenen Hundetoiletten zu nutzen und die Hinterlassenschaften<br />
ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in die Hundetoiletten einzuwerfen. An<br />
folgenden Orten sind Hundetoiletten aufgebaut:<br />
Hipflhamer Straße (Höhe Hans-Straßer-Halle)<br />
Hipflham, Nähe Bolzplatz<br />
Bannpointstraße bei Kaitlsteg<br />
Blumenstraße (Friedhof, Richtung Spielplatz)<br />
Götzinger Straße, Einfahrt Kläranlage<br />
Weingartenstraße<br />
Wolkersdorf, Richtung Gut Horn<br />
Wolkersdorf, Richtung Kronwitt<br />
Lampoding, Kiesstraße, Richtung Waginger See<br />
Kirchenweg, Einfahrt Kirchsteiner Straße (bei Brunnen)<br />
Lieslmoosstraße<br />
Birkenstraße, Richtung Voglaich<br />
Dorfplatz<br />
Leobendorfer Straße, Einfahrt Kiesstraße Redl<br />
Roth, Richtung Bernreut<br />
Lackenbach, Einfahrt Seerosenweg<br />
Beitragspflicht - Kanalherstellungsbeitrag (Abwasser)<br />
Wann wird der Beitrag erhoben?<br />
Die Beitragspflicht entsteht, sobald das Grundstück an die Abwasserversorgung angeschlossen ist bzw. angeschlossen<br />
werden kann. Die Berechnung des Beitrags erfolgt durch die Gemeinde.<br />
Tritt eine Veränderung der Grundstücksfläche, der Bebauung oder der Nutzung des Grundstückes ein, so ist<br />
die Beitragspflicht von der Gemeinde erneut zu prüfen.<br />
Veränderung können sein (Aufzählung nicht abschließend):<br />
Ausbau Dachgeschoss<br />
Anbau an das bestehende Wohngebäude<br />
Aufstockung Wohnhaus<br />
Anbau Wintergarten<br />
Anbau einer Terrassenüberdachung<br />
Nutzungsänderung z.B. des bisherigen Stallgebäudes<br />
Rückfragen gerne an Martina Kamml Tel. 08685 / 77 939 16<br />
Seite 15
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Melanie Langwieder 25 Jahre lang im öffentlichen Dienst<br />
Willkommen im Team, Veronika Lutz!<br />
Seite 16
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
© annabell2012 / Adobe Stock<br />
© Maksim Bukovski / Adobe Stock<br />
Seite 17
Gemeindeverwaltung / Soziales<br />
Die Postfiliale in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> hat ab sofort nun auch Donnerstag Nachmittag von<br />
16:00 - 18:00 Uhr geöffnet.<br />
Die aktuellen Öffnungszeiten sind<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
9:00 - 12:00 Uhr<br />
9:00 - 12:00 Uhr<br />
9:00 - 12:00 Uhr<br />
9:00 - 12:00 Uhr<br />
9:00 - 12:00 Uhr<br />
9:00 - 11:00 Uhr<br />
16:00 - 18:00 Uhr<br />
Helfernetzwerk - Wir brauchen Sie!<br />
© DOC RABE Media / Adobe Stock<br />
Haben Sie ein wenig Zeit übrig,<br />
um den Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus <strong>Kirchanschöring</strong> helfend zur Seite zu stehen?<br />
Die Nachfrage unserer Bürger an unkomplizierter, unbürokratischer und schneller Hilfe hat in den letzten<br />
Monaten zugenommen. Um dem Bedarf auch weiterhin in gewohnter Weise kurzfristig und vertrauensvoll<br />
gerecht zu werden, benötigen wir Ihre Unterstützung.<br />
Es wird vorrangig Hilfe im Haushalt und im Garten benötigt, aber auch jedes andere Angebot von Ihnen, wie<br />
Sie sich einbringen möchten, nehmen wir sehr gerne an.<br />
Sie können sich bei uns ehrenamtlich engagieren, aber auch für einen festgesetzten Stundenlohn tätig<br />
werden. Nähere Auskünfte erteilt unsere Mitarbeiterin des Sozialbüros während der Bürozeiten.<br />
Das Team des Helfernetzwerks würde sich freuen, wenn Sie sich uns anschließen.<br />
Seite 18<br />
Bitte rufen Sie uns einfach an oder kommen Sie persönlich vorbei!<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 36 / E-Mail: sozialbuero@kirchanschoering.de
Soziales<br />
Danke für eure Arbeit!<br />
Imker spenden „flüssiges Gold“ an Haus der Begegnung<br />
Seite 19
Soziales<br />
Medienschulung 55+<br />
Termin<br />
Dienstag, 07.03.<strong>2023</strong><br />
➜ um 10 Uhr<br />
Haus der Begegnung<br />
<strong>Kirchanschöring</strong><br />
KEINE ANGST VORM INTERNET<br />
Digitalisierung leicht gemacht<br />
für heutige und zukünftige Seniorinnen und Senioren<br />
Digitalisierung ist in aller Munde und gehört<br />
auch in <strong>Kirchanschöring</strong> zum Alltag<br />
Banküberweisungen online erledigen, bei Amazon<br />
& Co einkaufen oder mit der Familie und Freunden<br />
Fotos digital austauschen ist für viele selbstverständlich.<br />
Beispiele wie diese zeigen, wie sehr<br />
unser Leben bereits heute von digitalen Angeboten<br />
geprägt ist. Der Einstieg in die digitale Welt ist<br />
jedoch manchmal ein mühsamer Prozess, vor allem<br />
angesichts der vielen Neuerungen in den letzten<br />
Jahren. Wer in seinem Berufsleben noch nicht mit<br />
unterschiedlichen digitalen Technologien gearbeitet<br />
hat, fühlt sich von den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
oft überrollt.<br />
Laut Statistischem Bundesamt nutzen nur 55 %* der<br />
Bevölkerung über 65 Jahren das Internet. Am häufigsten<br />
(91%) wird das Versenden und Empfangen von<br />
E-Mails genützt. Noch nie war es so einfach mit der<br />
Fami lie in Sekundenschnelle Fotos über den frisch<br />
erblühten Garten oder die Enkel auszutauschen.<br />
Speziell für die Zielgruppe Bürger:Innen 55+ wird im<br />
Rahmen des Förderprojekts “Digitales Alpendorf”<br />
wirksame Hilfe angeboten, um die unterschiedlichen<br />
Nutzungsmöglichkeiten kennen zu lernen. Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner hat eine klare Zielvorstellung:<br />
„Die Digitalisierung kann vor allem auch<br />
älteren Bürger:innen einen echten Mehrwert im<br />
Alltag bieten. Es gilt deswegen, die nötigen<br />
Fähigkeiten zur Nutzung von neuen Technologien<br />
praxisnah zu vermitteln. Hier setzt das<br />
Schulungsangebot der Ge-meinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
an.“<br />
Weiterbildungsangebot soll im März starten!<br />
Unverbindliche Informationsveranstaltung<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Für alle Interessierten findet am Dienstag, den<br />
07.03.<strong>2023</strong> um 10 Uhr im Haus der Begegnung<br />
(Georg-Rinser-Str. 3 1/2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong>) eine<br />
Informationsveranstaltung statt. Eine Anmeldung ist<br />
wünschenswert.<br />
Die Veranstaltung ist selbstverständlich kostenlos.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
KONTAKT<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Nicole Meinelt<br />
Tel: 08685 77939-11<br />
E-Mail: meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
* Quelle: Private Haushalte in der Informationsgesellschaft<br />
– Nutzung von Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien, Statistisches<br />
Bundesamt, 15.12.2017<br />
Seite 20<br />
gefördert durch die<br />
Bayerische Staatsregierung
Soziales<br />
Spenden für den Sozialfonds<br />
Dartclub spendet 300 Euro für den guten Zweck<br />
Ein Dankeschön an die KLJB <strong>Kirchanschöring</strong> - 1.200 Euro für den Sozialfonds<br />
Seite 21
Soziales / Schulnachrichten<br />
Einladung zum Stricktreff<br />
© catvic / Adobe Stock<br />
Wir kochen Gemüsesuppe<br />
Seite 22
Schulnachrichten<br />
Phantasievolle Kartoffelkönige<br />
werden von ihren „SchöpferInnen“ präsentiert<br />
Seite 23
Schulnachrichten<br />
Weihnachten an der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Eingeläutet wurde die Adventszeit mit der Adventskranzweihe<br />
unter der Leitung von Frau Fett und Frau Riedl. Hier wurde mit<br />
den Kindern die Bedeutung des Lichtes erarbeitet. Gerade in der<br />
dunklen Winterzeit kann das Licht seine Kraft entfalten und unsere<br />
Herzen erwärmen.<br />
Wie jedes Jahr beteiligten wir uns an der Sammelaktion der<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>er Jugend für den Kosovo. Stolze 96 Päckchen<br />
konnten übergeben werden.<br />
Ein großes Dankeschön richten wir an den Elternbeirat der<br />
Schule unter der Leitung von Frau Schmid, welcher uns wieder<br />
tatkräftig unterstützte.<br />
Eifrig gestalteten die Kinder der Jahrgänge 1 und 2 Nikolaussäckchen<br />
in der Hoffnung der Nikolaus würde auch dieses Jahr die<br />
Schulkinder besuchen. Und tatsächlich am 6. Dezember erhielten<br />
die Klassen hohen Besuch. Gut vorbereitet mit einem Gedicht<br />
oder einem Lied lauschten die Kinder gespannt, was in dem goldenen<br />
Buch so alles geschrieben stand.<br />
Die Weihnachtszeit beschlossen wir mit einer großen Weihnachtsfeier<br />
in unserer Schulturnhalle. Gemeinsam mit Eltern, Großeltern,<br />
Schüler*innen und Lehrerschaft stimmten wir uns auf das große<br />
Fest der Weihnacht ein. Auch Herrn Bürgermeister Birner durften<br />
wir in unserer Mitte begrüßen.<br />
Das Programm reichte von Gedichten, Liedern über lustige Geschichten<br />
bis hin zu einem Musical oder einem Lichtertanz. Auch<br />
die Bläserklasse unter der Leitung von Frau Gerl und Frau Koslik<br />
verzauberten uns mit ihren Klängen. Besonders weihnachtlich<br />
eingestimmt wurden wir durch den Lehrerinnendreigesang der<br />
Lehrkräfte Frau Mayer, Frau Riedl und Frau Schreiner. Der Elternbeirat<br />
ließ die Feier mit einem gemütlichen Beisammensein in<br />
der Schulaula ausklingen. Für das Engagement aller Beteiligten<br />
möchte sich die Schule herzlich bedanken.<br />
Text: Maria Bachmayer<br />
Seite 24
Schulnachrichten<br />
Vom Fenster bis zum Medikament<br />
„Tag der Betriebe“ an MSV Salzachtal voller Erfolg - 19 Firmen anwesend<br />
An der Mittelschule Salzachtal fand vor einiger Zeit<br />
der Tag der Betriebe statt. 19 Firmen stellten in verschiedenen<br />
Klassenräumen ihre Betriebe vor und<br />
hatten allerhand Anschauungsmaterial und Informationen<br />
im Gepäck.<br />
Rektor Thomas Stehböck freut sich: „Ich bin begeistert,<br />
dass sich so viele regionale Firmen die Zeit<br />
nehmen, unseren Schülern und deren Eltern ihren<br />
Betrieb und die angebotenen Lehrstellen näherzubringen,<br />
und ich bedanke mich herzlich bei allen<br />
Teilnehmern.“ Zweieinhalb Stunden lang erzählten<br />
die Firmenvertreter geduldig in Intervallen à 20<br />
Minuten, was in ihrem Betrieb gemacht wird und<br />
welche Ausbildungschancen man bei ihnen habe.<br />
Bei der Firma Brückner Textile Technologies wurde<br />
gleich anfangs klargestellt: Wir stellen trotz des Namens<br />
keine Kleidung her, sondern die Maschinen,<br />
die für deren Herstellung nötig sind. Diese würden<br />
dann in die ganze Welt verkauft, hauptsächlich<br />
nach Asien. Die Maschinen seien auch mal gerne<br />
50 Meter lang und könnten deshalb natürlich nicht<br />
in einem Stück geliefert werden. Sie werden stattdessen<br />
zerteilt und stückweise geliefert. Zur Ansicht<br />
hatten die Vortragenden diverse Maschinenteile<br />
aufgebaut, die interessiert von den Besuchern begutachtet<br />
wurden.<br />
Natürlich waren auch Vertreter der Fridolfinger<br />
Kindergärten anwesend und stellten den Beruf des<br />
Erziehers beziehungsweise des Kinderpflegers vor.<br />
Dass bei diesem Ausbildungsberuf nicht nur mit<br />
den Kleinen gespielt wird, war den Zuhörern schon<br />
im Vorhinein klar. Wer sich für diesen Beruf entscheidet,<br />
wird den Kindern in Zukunft eine professionelle<br />
Begleitung und Unterstützung in deren geistiger, sozialer<br />
und körperlicher Entwicklung bieten.<br />
Um den Menschen geht es auch beim Beruf der<br />
Pflegefachfrau/mann und des Pflegehelfers, den<br />
Vertreter der Salzachklinik vorstellten. Hier wurden<br />
besonders die Patientennähe und das angenehme<br />
Arbeiten in einem „kleinen Haus“ hervorgehoben.<br />
Die Salzachklinik stelle die wohnortnahe Versorgung<br />
im Rupertiwinkel sicher und sei bekannt für<br />
ihre liebevolle und persönliche Patientenbetreuung.<br />
Wer sich für diesen Beruf entscheide, habe<br />
immer die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren<br />
– sei es zum Beispiel als OTA (Operationstechnische<br />
Assistentin) oder auch im Bereich der Anästhesie.<br />
Die Firma Rosenberger stellte die Berufe Oberflächenbeschichter<br />
und Fachkraft für Lagerlogistik<br />
vor. Vor allem das Galvanisieren (Verchromen)<br />
von Materialien interessierte die Zuhörer, als ein<br />
Mitarbeiter ein unscheinbares Plastik-VW-Zeichen<br />
hervorholte und erklärte, dass dieses weiße Logo<br />
an jedem Golf angebracht sei. Nur sei es vorher im<br />
Sinne der Ästhetik natürlich verchromt worden. Wie<br />
das funktioniert, wurde auch noch gleich erklärt.<br />
Seite 25
Schulnachrichten<br />
Doch nicht nur zu dekorativen Zwecken werde<br />
verchromt. Diese Methode verbessere ebenso die<br />
technischen Eigenschaften diverser Materialien –<br />
von der Lötbarkeit über Gleiteigenschaften bis hin<br />
zum Korrosionsschutz, der jährlich Schäden in Höhe<br />
von rund 150 Milliarden Euro verhindere. In einem<br />
zweiten Raum stellte die Firma Rosenberger den<br />
Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik vor. Die<br />
Mitarbeiter erzählten, dass hier in Fridolfing unter<br />
anderem Teile für den Maschinenbau, die Medizin<br />
oder auch die Luft- und Raumfahrt gefertigt würden.<br />
Auch im Antennenmarkt sei man vertreten:<br />
„Deshalb gehen eure Handys so gut.“<br />
Bei der Stöckl Maschinenbau GmbH wurden<br />
die Berufe des Metallbauers und des Feinwerkmechanikers<br />
vorgestellt. Für die Herstellung von<br />
hier gefertigten Krananlagen, Sondermaschinen<br />
und Stahlbauten müssten Präzisionsbauteile gefertigt<br />
werden, die ein gewisses handwerkliches<br />
Geschick erfordern. Bei diesen Berufen dürfe man<br />
schweißen, drehen, fräsen und lackieren – und das<br />
in der Werkstatt und auch auf Montage.<br />
Um den Elektroniker mit Fachrichtung Energie und<br />
Gebäudetechnik ging es bei der Firma Büchele.<br />
Die Vortragenden stellten das vielseitige Leistungsspektrum<br />
des örtlichen Betriebes vor, in dem die<br />
Arbeit stets abwechslungsreich sei. Die Lehrlinge<br />
dürften in ihrer Ausbildung an allem mitarbeiten,<br />
von der Brandmeldeanlage bis hin zur PV-Anlage.<br />
„Nach der Ausbildung sprechen wir mit unseren<br />
Leuten, was ihnen am meisten Spaß gemacht hat<br />
und in welche Richtung sie gerne weitergehen<br />
möchten.“<br />
Bei der Firma Aigner wurde der Beruf des Anlagenmechanikers<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
vorgestellt. „Geht die Heizung nicht oder tropft<br />
der Wasserhahn, kommen wir und reparieren das.<br />
Das macht alle glücklich und man sieht sofort, was<br />
man geschafft hat.“ Thomas Aigner erzählt: „Da<br />
haben sich schon oft freundschaftliche Verhältnisse<br />
mit den Kunden entwickelt.“ So wisse man<br />
bei einigen Leuten sogar, wo der Haustürschlüssel<br />
sei und dürfe einfach reingehen zum Reparieren,<br />
auch wenn der Hausherr nicht daheim ist. „Das ist<br />
schon ein großer Vertrauensbeweis.“<br />
Den Beruf des Zerspanungsmechanikers stellte die<br />
Firma Wojtinowski vor. Hier benötige man vor allem<br />
ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
und ein gutes mathematisches Verständnis. Auch<br />
handwerkliches Geschick und Genauigkeit seien<br />
gefragt. Wenn man diese Voraussetzungen mitbringe,<br />
könne man unter anderem Präzisions-Bauteile<br />
programmieren und fertigen oder Programme für<br />
CNC-gesteuerte Dreh- und Fräszentren erstellen<br />
und optimieren. „Das ist ein sehr spannender Beruf.“<br />
Bei der Firma Polzer wurde der Beruf des Raumausstatters<br />
vorgestellt. Hier gehe es nicht nur ums<br />
Kissen beziehen, sondern um eine ganzheitliche<br />
Ausstattung des Raums. Vom Anfertigen von Gardinen<br />
und Tischwäsche über die Montage von<br />
Plisseeanlagen und Jalousien bis hin zum Anbringen<br />
von Insektenschutzanlagen.<br />
Um den Maurerberuf drehte sich alles bei der<br />
Firma Di-Qual, auf deren aufgestelltem Werbeplakat<br />
ein überaus passender Spruch zu lesen war:<br />
„Mutti wünschte sich einen Lehrer. Du baust lieber<br />
die Schule.“ Es wurde erklärt, dass Maurer längst<br />
nicht mehr ein Beruf sei, in dem man einfach nur<br />
Mauern hochziehen würde. Es sei ein sehr moderner<br />
Beruf, der stets im Wandel sei. Vor allem Nachhaltigkeit<br />
und der Energiesparsektor seien im Moment<br />
große Themen. So müsse man heute bereits<br />
bei der Planung bedenken, Energie zu sparen, zum<br />
Beispiel mit Vollwärmeschutz oder einer energetischen<br />
Sanierung. Von der 3D-Planung über den<br />
Hochbau bis hin zur Altbaurenovierung sei das Aufgabenspektrum<br />
sehr groß. Auch Pflasterarbeiten<br />
und Kleinkläranlagen gehörten in das Repertoire<br />
der Firma. „Man sollte handwerklich begabt und<br />
gerne an der frischen Luft sein. Dann ist man bei uns<br />
richtig. Und man geht abends nach Hause, dreht<br />
sich nochmal um und sieht direkt, was man heute<br />
geschaffen hat.“ Man werde stets körperlich und<br />
geistig gefordert und mit einem Augenzwinkern<br />
wurde hinzugefügt: „Und man verdient super!“<br />
Bei der Firma Otto Chemie gibt es verschiedene<br />
Ausbildungssparten vom Büro über das Lager bis<br />
hin zur Fertigung. „Alle Auszubildenden sind bei<br />
uns gleich viel wert. Deshalb verdienen auch alle<br />
Sparten dasselbe.“ Die Mitarbeiter riefen dazu auf,<br />
sich für ein Praktikum zu bewerben, um sich einen<br />
Eindruck über die Firma und die Arbeit zu machen.<br />
Dann könne man am besten sehen, welcher Beruf<br />
einem Spaß mache.<br />
Seite 26
Schulnachrichten<br />
Bei Aenova wurde erklärt: „Wir sind die Marke hinter<br />
der Marke.“ In der Tittmoninger Firma werden unter<br />
anderem Tabletten, Dragees und Cremes hergestellt.<br />
„Die Firmen geben uns ihre Rezepte und wir<br />
stellen daraus die Medikamente her. Ein Kunde sei<br />
zum Beispiel das bekannte Aspirin. „Wir sind die Nr.<br />
2 in Europa und darauf sehr stolz.“ Wenn man sich<br />
für den Beruf des Chemielaboranten interessiert,<br />
könne man das in Zukunft vielleicht bei Aenova<br />
machen.<br />
Um den Schreiner ging es bei der Firma Messner.<br />
Der Betrieb, der bereits in 4. Generation geführt<br />
wird, biete ein breites Auftragsspektrum, wurde<br />
erzählt. „Man setzt sich mit dem Kunden zusammen<br />
und überlegt, wie zum Beispiel das zukünftige<br />
Wohnzimmer aussehen soll.“ Hierbei gehe es nicht<br />
nur um Holzarbeiten. Es werden auch Naturstein,<br />
Stahl, Glas oder sogar Moos verarbeitet. Die Möglichkeiten<br />
seien beinah unbegrenzt. Jeder Teilnehmer<br />
durfte nach dem spannenden Vortrag seinen<br />
Namen in sein eigenes Brotzeitbrettl fräsen.<br />
Bei der Firma Bergader drehte sich alles um die<br />
Milch und den Käse. Hier wurde der Beruf des<br />
Milchtechnologen vorgestellt. „Man sollte Milch<br />
und Käse schon mögen. Wenn man das nicht riechen<br />
kann, wär‘s schlecht“, schmunzelt die Referentin.<br />
Auch Mechatroniker seien bei Bergader<br />
gefragt. Man lerne hier die Inbetriebnahme, das<br />
Programmieren und Bedienen der verschiedenen<br />
Anlagen. Diese müsse man dann entsprechend instand<br />
halten, reparieren und gegebenenfalls umrüsten.<br />
„Hier wäre ein Interesse am Tüfteln gefragt.<br />
Jemand, der es mag, wenn es knifflig wird.“ Aber<br />
auch als Industriekaufmann/-frau könne man hier<br />
seinen Weg machen.<br />
Um den Fachinformatiker für Systemintegration<br />
ging es bei der Firma Dataline. Hier würde man<br />
unter anderem im Webdesign, dem IT-Service und<br />
der IT-Technik arbeiten. Dazu sahen sich die Teilnehmer<br />
einen kurzen Imagefilm an.<br />
Auch bei der Firma Dandl ging es um das Schreinerhandwerk.<br />
Seit bereits über 50 Jahren werde hier<br />
dieser Lehrberuf angeboten. Der Betrieb habe sich<br />
auf Fenster, Türen und Haustüren spezialisiert. Jedoch<br />
lerne man in der Ausbildung natürlich auch<br />
alles vom Treppen- bis zum Deckenbau. Alle Sparten<br />
würden durchlaufen. Eines der schönsten Momente<br />
als Schreiner sei es, „wenn man morgens in<br />
die Werkstatt kommt und man riecht schon das frische<br />
Holz“. Da fange der Tag schon gut an. Wenn<br />
man hier Schreiner lerne, habe man vom Baum<br />
bis zum fertigen Fenster alles selbergemacht. „Und<br />
das ist schon eine tolle Sache.“<br />
Einen Zimmerer schickte die Firma Stadler. Anschaulich<br />
und einnehmend erzählte er von diesem<br />
„stolzen“ Beruf und zeigte jede Menge Werkzeuge<br />
und Arbeitsmaterialien. Jeden Tag sei man als<br />
Zimmerer vor neue Herausforderungen gestellt und<br />
man lerne viele neue Leute kennen. Das Spektrum<br />
reiche vom Dachdecken bis zum Terrassenbau.<br />
Am besten sei es, ein Praktikum zu machen und<br />
„überall reinzuschnuppern“, riet er. Dann durften<br />
die Teilnehmer einen riesigen Spax in einen Balken<br />
drehen. Da kam bei den zukünftigen Handwerkern<br />
natürlich große Freude auf.<br />
Der „Tag der Betriebe“ war ein voller Erfolg. Eltern<br />
und Schüler konnten sich so vorab ein Bild über die<br />
vielen Möglichkeiten machen, die nach der Schule<br />
auf sie warten. Eine Mutter dazu: „Meiner Meinung<br />
nach war die Veranstaltung sehr gut organisiert, die<br />
zeitliche Einteilung passte wunderbar und auch der<br />
Nachmittagstermin war für interessierte Eltern von<br />
Vorteil. Es wurde ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen<br />
teilweise sehr anschaulich vorgestellt und<br />
alle Fragen wurden gerne ausführlich beantwortet.“<br />
Ihre Tochter habe durch den „Tag der Betriebe“ viele<br />
interessante Auskünfte zu ihrer Wunschausbildung<br />
als Erzieherin bekommen. Und das auch aus erster<br />
Hand direkt von den Auszubildenden.<br />
Manfred Schaffner von der Firma Brückner ist vom<br />
„Tag der Betriebe“ überzeugt: „Diese Veranstaltung<br />
war vom Konzept und der Organisation her<br />
genau das richtige. So erwischt man die Leute einfach<br />
am besten.“<br />
Seite 27
Schulnachrichten<br />
„Komm schon, nimm es, das macht dich groß!“<br />
Drogenprävention mal ganz anders - 14 Stationen zum Zuhören und Mitmachen<br />
Drogen sind und waren schon immer ein Thema für Heranwachsende. Auch wenn sich der Trend seit einigen<br />
Jahren immer mehr hin zum gesunden Leben à la „Mein Körper ist ein Tempel“ wendet, sind Zigaretten,<br />
Alkohol und Co. doch immer noch in der Gesellschaft präsent. Um die Jugendlichen über die Gefahren<br />
dieser legalen und auch illegalen Drogen zu informieren, fand vor kurzem in der Mittelschule Salzachtal eine<br />
Drogenpräventions-Veranstaltung der ganz anderen Art statt. Wo früher noch ein einzelner Polizist, Mediziner<br />
oder Lehrer eine Schulstunde lang gebetsmühlenartig erklärte, wie gefährlich diese Rauschmittel seien, packte<br />
die schuleigene Sozialpädagogin Nicole Reiter die Sache einmal ganz anders an. Sie hatte die Idee, die<br />
Schüler zum einen aus dem Klassenzimmer rauszuholen, zum anderen, verschiedene Stationen mit interessanten<br />
Erfahrungsberichten, Anschauungsmaterial und auch Mitmachaktionen aufzubauen. Und so entstand in<br />
der großen Turnhalle der Mittelschule Salzachtal eine tolle Veranstaltung für die Schüler von der siebten bis<br />
zur zehnten Klasse, die durchwegs gut ankam – und das sowohl bei den Schülern als auch bei den Standbetreuern.<br />
Nicole Reiter erklärte dazu: „Ich finde es wichtig, den<br />
Schüler*innen die Themen Alkohol, Nikotin oder Cannabis<br />
nicht mit dem erhobenen Zeigefinger näher zu<br />
bringen, sondern ihnen die Chance zu geben, über<br />
die Suchtthematik ins Gespräch zu kommen und darüber<br />
nachzudenken, wie sie selbst damit umgehen können<br />
beziehungsweise möchten.“ Deswegen sei es ihr<br />
bei der Auswahl der Stationen sehr wichtig gewesen,<br />
neben der Wissensvermittlung auch zum Nachdenken<br />
anzuregen. Die Schüler sollen sozusagen fit gemacht<br />
und gestärkt werden, ihre eigene Einstellung zu diesen<br />
Rektor Thomas Stehböck und Nicole Reiter<br />
Themen zu finden. „Ich wollte ihnen auch etwas mit<br />
begrüßen die Schüler in der großen Turnhalle auf den Weg geben, wenn doch mal der Fall eintreten<br />
sollte, dass zu viel getrunken oder konsumiert wur-<br />
zu einer etwas anderen Präventionsveranstaltung<br />
de, damit sie wissen, was zu tun ist. Vor allem, wie man reagiert, darüber<br />
spricht oder wie man sich Hilfe holt. Und das in einem gesicherten Rahmen,<br />
ohne vor den Folgen Angst zu haben.“ Deshalb sei für sie auch die<br />
Einbindung der örtlichen Kooperationspartner und Beratungsstellen an<br />
diesem Tag ein wichtiger Aspekt gewesen, so Reiter. Die Schüler sollten<br />
sehen, dass es zahlreiche Möglichkeiten vor Ort gibt, wie und wo man<br />
sich Hilfe holen kann. Auch Rektor Thomas Stehböck zeigte sich von der<br />
Idee überzeugt und stellte fest: „Demnächst wird Cannabis legalisiert. Allein<br />
schon deswegen bin ich der Meinung, dass eine präventive Aufklärung<br />
sehr wichtig ist.“<br />
Und so füllte sich die Turnhalle an diesem Morgen schnell und alle Jugendlichen<br />
verteilten sich gleichmäßig auf die 14 Stationen. Großes Gelächter<br />
gab es beim Stand von Ingrid Seitz, die an alle sogenannte „Rauschbrillen“<br />
verteilte.<br />
Mit der „Rauschbrille“ ist das Gehen auf einer geraden Linie gar nicht so einfach<br />
Seite 28
Schulnachrichten<br />
Diese Brillen simulierten ihren Trägern, wie schwummerig die Sicht eines Betrunkenen ist und machten das Balancieren<br />
auf einer geraden Linie durchaus schwierig. Auch das Fangen eines Balles klappte mit einem Mal<br />
nicht mehr so gut, wie „nüchtern“.<br />
Wolfgang Baumann betreute das „Meinungsstandogramm“. Hier konnten sich die Schüler zu verschiedenen<br />
vorgegebenen Aussagen in den Themenbereichen Alkohol, Nikotin und Cannabis auf der Ja- oder der Nein-<br />
Seite positionieren. Hier wurden lebensnahe Zitate besprochen und analysiert, wie zum Beispiel „Mein Spezl<br />
verträgt so unglaublich viel Alkohol. Das ist ja so cool!“ Und auch hier ging das Konzept voll auf. Die Schüler<br />
waren äußerst interessiert und es entstand bei vielen Sätzen eine unglaublich rege und vor allem ehrliche<br />
Diskussion auf Augenhöhe.<br />
Weiter ging es mit einem ungewöhnlichen Stand. Die Schüler lauschten der Lebensgeschichte von Emil Röllig,<br />
der mutig, ehrlich und vor allem ungeschönt von seiner früheren Alkoholabhängigkeit erzählte, was niemanden<br />
kalt ließ.<br />
Die Jugend- und Familienbeauftragten Sophia Fellner<br />
und Heidrun Valerius schilderten den Jugendlichen,<br />
was Nikotin im Körper anrichtet. Jede Schülergruppe<br />
bearbeitete hier gemeinsam die Auswirkungen dieses<br />
Giftes auf den menschlichen Körper.<br />
„Was wäre wenn…“ fragte Martin Schupfner die<br />
Schüler. Der Lehrer konfrontierte die Jugendlichen<br />
mit alltäglichen Suchtsituationen und ließ sie selbst<br />
Handlungsoptionen finden. Fachärztin Petra Ohlendorf<br />
gab den Schülern einen spannenden Einblick<br />
in ihre Arbeit in der Psychiatrie im Zusammenhang<br />
Sophia Fellner (rechts) und Heidrun Valerius<br />
mit dem Konsumverhalten. Wie sich Alkohol auf den<br />
erörtern gemeinsam mit den Jugendlichen<br />
menschlichen Körper auswirkt, erklärte Brigitte Lohmeier.<br />
Sie stellte ihren Zuhörern Fragen, wie „Wel-<br />
die Auswirkungen von Nikotin auf den Körper.<br />
che Auswirkung hat dich überrascht?“ oder „Warum<br />
glaubst du, trinken Menschen?“, was zu einer regen Diskussion führte.<br />
Ein „Konsumprofil“ wurde bei Peter Ongyerth erstellt. Hier wurde ein anonymer<br />
Fragebogen ausgefüllt, in dem die Schüler ihr Konsumverhalten<br />
selbst einschätzen konnten, welches dann in der Gruppe besprochen<br />
wurde. Wie auch an allen anderen Ständen auch gab es hier keine<br />
schlechten Fragen oder falschen Antworten. Auch musste keiner der Teilnehmer<br />
in irgendeiner Weise fürchten, Konsequenzen zu erhalten, was<br />
dazu führte, dass alle Teilnehmer gelöst und locker miteinander diskutierten.<br />
„Zigarette…harmlos oder tödlich?“ fragte Franz Thaller. An seiner Station<br />
sollten die Schüler raten, wie viele Inhaltsstoffe sich in einer Zigarette befinden<br />
und wie viele davon für den Körper schädlich sind. Zudem wurden<br />
die Schüler gefragt, warum Menschen anfangen zu rauchen oder auch<br />
ab welchem Alter das Rauchen in Deutschland überhaupt erlaubt ist.<br />
Auch wurden die Vorteile und Nachteile vom Rauchen – ob nun Shisha<br />
oder Zigarette - erörtert. Es folgte das „Suchtquiz“ mit Andreas Lutz. Hier<br />
wurden auf eine Frage drei Antwortmöglichkeiten gegeben. Wer meinte,<br />
„Weiß jemand, welche Inhaltsstoffe eine<br />
Zigarette hat?“, fragt Franz Thaller.<br />
Seite 29
Schulnachrichten<br />
die Lösung zu wissen, musste sich nun nur noch auf dem jeweiligen Feld 1, 2, oder 3 positionieren.<br />
Ganz anders ging man an das Thema Drogen bei der Station „Werbung“ mit Sebastian Schade heran. Was<br />
müsste auf einem Tabak- oder Alkoholprodukt stehen, damit man es einfach kaufen muss? Hier wurde erfinderisch<br />
gerätselt, für wen man das Produkt entwerfen würde und wie man es am besten an den Mann oder<br />
die Frau bringt. Von den Kosten über das Design bis hin zum coolen Namen wurden viele Ideen genannt. Vor<br />
allem kristallisierte sich hier heraus, dass viele Jugendliche besonders auf Produkte achten würden, wenn es<br />
mit den Hinweisen „natürliche Inhaltsstoffe“ oder „bio“ versehen sei. Im Anschluss wurde festgestellt, dass die<br />
Werbung alles, nur nicht die gesundheitlichen Risiken ihres Produktes darstellt. Und es wurde diskutiert, warum<br />
das so sei. Auch, ob jemand schon einmal auf eine tolle Werbung hereingefallen sei, wurde besprochen.<br />
„Ist das noch Genuss oder ist das schon Sucht?“, fragte Lavinia<br />
Schönberg von der Caritas Traunstein. Sie erörterte gemeinsam<br />
mit den Schülern, wie eine Sucht überhaupt entstehe<br />
und welches Konsumverhalten schon als Sucht gelte. So sei<br />
es zum Beispiel nicht bedenklich, wenn man bei einem Anlass,<br />
wie einem Geburtstag, auf das Geburtstagskind anstoße oder<br />
am Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinke. Wenn man allerdings<br />
vor jedem Schultag ein Bier braucht, um nicht so nervös<br />
zu sein, dann spreche man von Sucht. Und Lisa Loithaler ebenfalls<br />
von der Caritas stellte den Schülern im Anschluss reale<br />
Fallbeispiele vor, bei denen alle die Handlungsmöglichkeiten<br />
für einen Notfall im Zusammenhang mit Sucht kennenlernen<br />
konnten.<br />
Zu „Dealern“ und „Konsumenten“ wurden die Teilnehmer<br />
dann bei der letzten Station „Soll ich – oder nicht?“, die von<br />
Barbara Höglauer von der Caritas Traunstein betreut wurde. In<br />
„Florian kann richtig viel saufen ...“ Zweiergruppen wurden abwechselnd diese beiden Parts eingenommen<br />
und jeder sollte versuchen, seinen „Käufer“ von<br />
Noch Genuss oder schon Sucht,<br />
fragt Lavinia Schönberg von der Caritas.<br />
seinem Produkt zu überzeugen. Danach wurde besprochen,<br />
ob sich der „Käufer“ aufgrund der Argumente habe überzeugen lassen oder nicht. Die „Dealer“ waren äußerst<br />
erfinderisch und ließen sich wirklich kreative Sätze einfallen, wie „Komm schon, nimm es, das macht dich<br />
in einer Sekunde 10 Zentimeter größer“ oder „Wenn du das nimmst, kannst du fliegen“. Mit viel Spaß und einem<br />
Augenzwinkern wurde sich hier mit den ernsten Themen Konsum und Gruppendruck im Zusammenhang<br />
mit der Sucht auseinandergesetzt. Das Konzept kam an. Die Schüler lernten an diesem Vormittag nicht nur<br />
allerhand über das Thema Drogen, sie nahmen auch jede Menge Diskussionsstoff mit nach draußen, was bestimmt<br />
der ungezwungenen, lockeren Atmosphäre dieser Veranstaltung zu verdanken war.<br />
Nicole Reiter freut sich: „Es ist alles wirklich super gelaufen, da bin ich schon sehr erleichtert. Ich finde, Sucht<br />
ist ein Thema, das einsam machen kann, weil man sich schämt darüber zu sprechen und ich hoffe, dass die<br />
Schüler gemerkt haben, dass man diese Themen ansprechen kann und darf.“ Reiter ist überzeugt, diese Themen<br />
gingen jeden etwas an, egal in welchem Alter, und bot an, dass man sich auch bei ihr jederzeit Unterstützung<br />
und Hilfe holen könne, wenn man das möchte.<br />
Auch Rektor Thomas Stehböck freut sich über den großen Erfolg des Präventionsvormittages: „Vielen Dank,<br />
Nicole, dass du diese Veranstaltung möglich gemacht hast. Und ich möchte mich in diesem Zusammenhang<br />
auch gerne beim Gesundheitsamt Traunstein bedanken, das nicht nur die Grundidee für diesen Stationenlauf<br />
gegeben, sondern uns auch diverse Materialien, wie die Rauschbrillen, zur Verfügung gestellt hat.“<br />
Seite 30
Schulnachrichten<br />
Michael Schwaiger liest am besten<br />
Schulentscheid im Lesewettbewerb an der Mittelschule Salzachtal<br />
Vor kurzem fand der Schulentscheid der Mittelschule Salzachtal im<br />
Rahmen des bundesweiten Vorlesewettbewerbs statt.<br />
Michael Schwaiger setzte sich gegen fünf weitere Mitschüler der<br />
6. Klassen durch und darf nun eine Runde weiter zum Landkreisentscheid.<br />
Aufgeregt nahmen die besten sechs Vorleser der Klassen 6a und<br />
6b der Mittelschule Salzachtal in der Aula des Schulgebäudes in<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> Platz. Lehrerin Elisabeth Straube begrüßte die Anwesenden<br />
und wünschte allen Teilnehmern viel Glück. Die Schüler<br />
Sebastian Porz, Michelle Leitner, Gabriel Todorut, Maximilian Kurre,<br />
Rafael Niedermayer und Michael Schwaiger hatten sich im vorangegangenen<br />
Klassenentscheid durchgesetzt und stellten sich nun<br />
im Schulentscheid den wachsamen Ohren der Jury. Alfred Kunz,<br />
Werner Stark und Marianne Wengler hörten als Jurybeauftragte<br />
ganz genau hin und bewerteten im ersten Durchgang „Wahltext“<br />
die Lesetechnik, die Interpretation und die Textstellenauswahl der<br />
Klassensieger. Jeder Leser erhielt vom Publikum (deren Mitschülern)<br />
verdient einen großen Applaus.<br />
Dann folgte die schwierigere zweite Runde. Hier mussten die Teilnehmer<br />
jeweils eine andere unbekannte Textpassage aus dem<br />
Rektor Thomas Stehböck gratuliert<br />
dem Sieger des Vorlesewettbewerbs<br />
Buch „Ein Schatz in Carolina“ von Marianne Haake vorlesen.<br />
Michael Schwaiger<br />
Alle sechs meisterten ihre Sache gut und wurden von der Jury auf<br />
Foto: Oswald<br />
ihre Lesetechnik und Interpretation bewertet. Zum Schluss zog sich<br />
die Jury zurück und beriet, wer es denn nun in den Landkreisentscheid geschafft habe. Einstimmig wurde<br />
Michael Schwaiger zum Sieger erkoren. Platz zwei sicherte sich Maximilian Kurre. Und über den dritten Platz<br />
freute sich Rafael Niedermayer. Rektor Thomas Stehböck gratulierte den Siegern und überreichte kleine Präsente.<br />
Zum Abschluss bedankte er sich noch einmal bei allen Teilnehmern und den beiden Klassenlehrerinnen<br />
Elisabeth Straube und Carina Wöran und wünschte Michael Schwaiger viel Glück für den Landkreisentscheid.<br />
© JackF / Adobe Stock<br />
Seite 31
Neues aus dem Kindergarten<br />
St. Martin und St. Nikolaus im Waldkindergarten<br />
Das erste St. Martinsfest im Waldkindergarten war etwas ganz Besonderes. Fleißig haben die Waldkinder<br />
wunderschöne bunte Laternen gebastelt und Martinslieder mit der Ziach eingeübt. Außerdem galt es die<br />
Frage zu klären: „Wer traut sich denn den Martin und den Bettler beim Martinsspiel zu spielen“? Gar nicht<br />
so einfach, wir haben nämlich sehr viele begabte Schauspieler:innen unter unseren Kindern. So durfte<br />
jeder einmal in die begehrten Rollen schlüpfen.<br />
Am 11. November war es dann soweit: das erste St. Martinsfest bei den Waldzwergal! Alle waren mächtig<br />
aufgeregt als die eingeladenen Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten und Onkel den Weg zu uns an<br />
die Waldhütte fanden.<br />
Nach dem gebührenden Applaus für das aufgeführte Martinsspiel teilten wir - ein bisschen so wie Martin<br />
unsere Martinsgänse. Frisch gestärkt ging es auf zum Martinsumzug durch den langsam dämmernden<br />
Wald. Den Weg fanden wir aber trotzdem ganz leicht, da er von über 100 Lichtern erhellt war. Angeführt<br />
wurde der Zug von dem Opa eines unserer Kindergartenkinder mit seiner Ziach. Vielen lieben Dank, an<br />
Albert Geierstanger. Ganz stolz trugen die kleinen Waldzwergal ihre selbst gebastelten, bunt leuchtenden<br />
Laternen vor sich her. Gemütlich ließen wir den Martinstag mit Kinderpunsch und leckerem Fingerfood<br />
von den Waldfamilien ausklingen.<br />
Dann mussten wir auch gar nicht lange warten bis uns jemand besuchte, der<br />
St. Martin zum Verwechseln ähnlich sieht: Der heilige Nikolaus.<br />
Ganz leise kam er durch den Wald und wurde von den spielenden Kindern<br />
auch erst bemerkt, als er direkt vor ihnen stand. Der Nikolaus hatte nicht nur<br />
über jedes Kind etwas Positives in seinem goldenen Büchlein stehen, sondern<br />
auch für jeden eine Kleinigkeit in seinem Sack.<br />
Alle Kinder trauten sich ihr Sackerl abzuholen und bedankten sich mit dem<br />
Lied „Nikolo bumm bumm“.<br />
Seite 32
Neues aus dem Kindergarten<br />
Neuer Elternbeirat im Kindergarten <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Im Haus für Kinder St. Elisabeth hat vor einiger Zeit die Wahl des Elternbeirates für das begonnene Kindergartenjahr<br />
2022/ <strong>2023</strong> stattgefunden. Da sich vom „alten“ Elternbeirat acht Mitglieder verabschiedeten, ist es<br />
besonders erfreulich, dass sich sechs „neue“ Eltern bereit erklärten, ihr Engagement zur Verfügung zu stellen,<br />
um gemeinsam mit dem Kindergartenteam und dem Pfarrverband <strong>Kirchanschöring</strong> als Träger des Kindergartens,<br />
das Beste für die Kinder in Kindergarten, Krippe und Hort zu erreichen.<br />
Der Elternbeirat im Kindergartenjahr 2022/23 setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende Madeleine Weingarten,<br />
stellv. Vorsitzende Melanie Habl, Schriftführerin Susanne Stöckl, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ingrid<br />
Spannbrucker.<br />
Der neue Elternbeirat des Haus für Kinder St. Elisabeth<br />
(von links) Ingrid Spannbrucker, Barbara Felber, Susanne Stöckl, Bettina Schwangler, Jutta Friese, Melanie Habl,<br />
Barbara Obermayer, Madeleine Weingarten, Josipa Kupresa, Johanna Glonegger-Reichert, Michaela Windfellner, Eva Roitner,<br />
Ines Zeif, Kristina Haas, Steffi Schwaiger, Kathrin Zehentner, Simone Baumgartner, Verena Stöckl<br />
In der ersten Sitzung ging es vor allem um das Martinsfest, das am Freitag 11. November ab 17.00 Uhr geplant<br />
war, die Weihnachtsaktion „Junge Leute helfen“ sowie die vom Kindergarten geplante Adventsandacht am<br />
8. Dezember. Außerdem wurde beschlossen, einen Aushang im Eingangsbereich zu platzieren, um die Eltern<br />
besser über die Aktivitäten des Elternbeirats informieren zu können.<br />
Seite 33
Neues aus dem Kindergarten<br />
Die langjährigen Mitglieder Steffi Schmid als 1. Vorsitzende sowie Anna Wörndl verabschiedeten sich beim<br />
neuen Elternbeirat nochmals persönlich und wurden mit Blumen und einem Adventskalender bedacht.<br />
Die beiden führten ihre Ämter mit außerordentlich viel Engagement aus.<br />
Ihnen gebührt großer Dank für den Einsatz und die viele Zeit, die sie in die Elternarbeit investiert haben.<br />
© boule1301 / Adobe Stock<br />
Weihnachtsaktion „Junge Leute helfen“ für den Balkan<br />
Das Haus für Kinder St. Elisabeth in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
beteiligte sich auch dieses<br />
Jahr wieder an der Hilfsaktion „Junge<br />
Leute helfen“.<br />
Eltern und Kinder der Kindertagesstätte<br />
brachten Anfang Dezember ihre liebevoll<br />
verpackten Pakete mit Weihnachtsgeschenken<br />
(gefüllt mit Schreibutensilien,<br />
Schokolade, Mützen, Handschuhe, Spielsachen<br />
etc.) für die Kinder in der Krisenregion<br />
am Balkan. In Kosovo, Montenegro,<br />
Albanien, Bosnien und Kroatien leben<br />
noch immer viele Menschen in größter<br />
Not. Mit den Paketen soll den Kindern in<br />
diesen Regionen eine Freude zu Weihnachten<br />
bereitet werden.<br />
Am 2. Dezember trafen sich Mitglieder des Elternbeirats, um die gesammelten Pakete in Bananenschachteln<br />
für den weiteren Transport zu verstauen. Die Freude war groß, als man dabei 73 Pakete zählte. Zusätzlich<br />
wurden EUR 84,10 als Unterstützung für die Transportkosten gespendet. Trotz der gestiegenen Preise sind auch<br />
heuer wieder so viele Geschenke abgegeben worden wie im letzten Jahr. Der Elternbeirat bedankt sich bei<br />
allen Eltern und Kindern für die großartige Unterstützung dieses wichtigen Projekts.<br />
Seite 34
Von anderen Stellen<br />
Rückblick 2022 Gemeindebücherei <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Geöffnet war die Bücherei 2022 an 146 Tagen mit mindestens<br />
220 Stunden.<br />
Die Öffnungszeiten blieben unverändert<br />
Sonntag<br />
Dienstag<br />
Donnerstag<br />
9:30 - 10:30 Uhr<br />
16:00 - 18:30 Uhr<br />
10:00 - 11:00 Uhr<br />
Aufgrund von Schulklassenbesuchen war ab September an ca. 10 Stunden zusätzlich geöffnet.<br />
Mit 537 aktiven Büchereinutzern haben wir fast das Vor-Corona-Niveau erreicht. Bei den jugendlichen Lesern<br />
sind, durch das Wegbleiben der Schulklassen in den letzten Jahren, leider große Lücken entstanden.<br />
Interessierte Leser besuchten mindestens 4384-mal<br />
unsere Büchereiräume. An unseren Veranstaltungen<br />
nahmen fast 250 Personen teil, trotz der schwierigen<br />
Anlaufphase zu Beginn des Jahres. Wir hoffen, dies in<br />
<strong>2023</strong> wieder steigern zu können.<br />
Im letzten Jahr wurden 555 Bücher und andere Medien<br />
aussortiert und 557 eingekauft, im System erfasst,<br />
gestempelt und eingebunden. Somit finden sich in<br />
den Räumlichkeiten der Bücherei 6255 Medien.<br />
Die Ausleihzahlen haben das Jahr 2019 übertroffen, wobei die Online-Ausleihe im Vergleich zum letzten Jahr<br />
um 2,5 % zurückgegangen sind und sich die Kinderbücher-Ausleihen um 30 % steigern konnten.<br />
Seite 35
Von anderen Stellen<br />
Unsere Ausleihrenner 2022<br />
Gern gelesen<br />
Belletristik<br />
Krimi<br />
Biographie<br />
eBook Krimi<br />
eBook Belletristik<br />
eBook Biographie<br />
Nicolas Barreau: Die Zeiten der Kirschen<br />
Nicholas Sparks: Mein letzter Wunsch<br />
Kyle Perry: Die Stille des Bösen<br />
Jussi Adler-Olsen: Natriumchlorid<br />
Nele Neuhaus: In ewiger Freundschaft<br />
Horst Lichter: Ich bin dann mal still<br />
Rita Falk: Rehragoutrendevous<br />
Sophie Bichon: Wir sind das Feuer<br />
Sonia Purnell: Eine gefährliche Frau<br />
Sachbücher<br />
Kochen<br />
Garten<br />
Gesundheit<br />
Sozialwissenschaften<br />
Familie<br />
Pädagogik<br />
Wandern<br />
eBook<br />
Selber machen statt kaufen - Vegane Küche<br />
Marie-Luise Kreuter: Kräuter<br />
Heike Höfler: Starker Beckenboden<br />
Dr. Eckart von Hirschhausen: Mensch, Erde<br />
Marc Laban: Der kleine Lebensentrümpler<br />
Jana Frey: Vom Großwerden und Starksein<br />
Astrid Süssmuth: 111 Almen und Hütten in Oberbayern<br />
Nina Engels: Fun Food<br />
Jörn Klasen, Matthias Riedl, Anne Fleck: Die Ernährungs-Docs<br />
Felix Sühlmann-Faul, Stephan Rammler: Der blinde Fleck der Digitalisierung<br />
Einfach Hausgemacht<br />
test - Stiftung Warentest<br />
Karen McManus: One of us is lying<br />
René Goscinny: Idefix und die Unbeugsamen<br />
Kinderbücher<br />
8 - 12 Jahre<br />
Erstleser<br />
Vorlesealter<br />
Pappbuch<br />
Sachbuch<br />
Maja von Vogel: Die drei !!! - Unter Verdacht<br />
Ulf Blanck: Die drei ??? kids - Drachenalarm<br />
Yvonne Hergane: Borst vom Forst will hoch hinaus<br />
Sigrid Frank-Eßlinger: Besuch uns auf dem Bauernhof<br />
Bärbel Oftring: Dinosaurier<br />
Josephine Roberts: Traktor total - Alles über Landmaschinen<br />
Seite 36
Von anderen Stellen<br />
eBook<br />
Susanne Gernhäuser: Bilderlexikon Tiere<br />
Jory John, Mac Barnett: Miles & Niles - Einer geht noch<br />
Jochen Till: Luzifer junior - Schule ist die Hölle<br />
Boris Pfeiffer: Im Rennfieber / Die drei Fragezeichen-Kids und du<br />
Gern gehört<br />
CDs<br />
Die drei !!! - Jagd im Untergrund<br />
Bibi & Tina - Spuk im Wald<br />
tonies<br />
Mit der Maus die Welt entdecken<br />
Lauras Stern<br />
eAudio Erwachsene<br />
eAudio Kinder<br />
Kelly Harms: Ein Sommer nur für mich<br />
Bigfoot Junior - Das Original-Hörspiel zum Kinofilm<br />
Shrek - Das Original-Hörspiel zum Kinofilm<br />
Gern gesehen<br />
DVD<br />
Kim und die Wölfe<br />
Unsere Erde<br />
Filmfriend<br />
Drama/Romanze<br />
Horror/Komödie<br />
Komödie<br />
Serie<br />
Kinderfilm<br />
Ewige Jugend<br />
Therapie für einen Vampir<br />
Club der einsamen Herzen<br />
Bloch<br />
Rettet Raffi!<br />
Gern gespielt<br />
Da ist der Wurm drin<br />
Auch dieses Jahr waren die weiblichen Leser wieder<br />
stärker vertreten, obwohl wir durchaus unsere Auswahl<br />
für ein gemischtes Publikum treffen.<br />
Neben vielen Thrillern, Krimis und Biografien findet man<br />
bei uns auch viele Zeitschriften, vor Ort und in unserer<br />
Onleihe LEO-SUED.<br />
Wer Bücher lieber ansieht, wenn sie verfilmt sind, ist<br />
ebenfalls bei uns richtig. Das Filmstreaming-Angebot<br />
„filmfriend“ rundet unser digitales Ausleihangebot ab.<br />
Seite 37
Von anderen Stellen<br />
Kunden können mit gültigem Büchereiausweis kostenlos über 3.500 Filme, Serien und Kinderklassiker streamen.<br />
Das gab‘s und gibt‘s auch weiterhin<br />
Seit 2022 bieten wir auch Saatgut zum Mitnehmen, Tauschen und<br />
Vermehren an. Die Saatgutvermehrung macht Spaß und erhält die<br />
Vielfalt der Pflanzen. Sogar auf dem kleinsten Balkon wachsen leckere<br />
Kräuter, Tomaten oder Blumen.<br />
Ziel der Saatgutbücherei ist der Erhalt von alten, seltenen Sorten sowie<br />
die Förderung der Pflanzenvielfalt und Diversität in der Region.<br />
Die neuen Lesestart-Sets erhielten Familien mit dreijährigen Kindern<br />
kostenlos bei uns in der Bücherei. Enthalten sind ein altersgerechtes<br />
Bilderbuch, Informationen für die Eltern mit Alltagstipps zum Vorlesen<br />
und Erzählen und eine kleine Stofftasche.<br />
Für unsere Grundschulklassen boten wir Büchereiführungen<br />
an, klebten Antolin-Punkte auf die im<br />
Quiz vorkommenden Bücher und stellten Medienkisten<br />
für Referate zusammen.<br />
Büchertürme - Grundschüler für das Lesen begeistern!<br />
Eine Kooperation von Bücherei und Schule<br />
Die Kinder der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> lesen zusammen so lange Bücher,<br />
so genannte Turmbausteine von 1 PISA (= 10 cm), bis der Bücherstapel<br />
die Höhe des Kirchturms erreicht.<br />
In jedem Quartal erhält die Klasse mit dem größten Leseeifer eine kleine<br />
Belohnung.<br />
Im Jahr 2022 beteiligten sich 33 Kinder an unserem<br />
Sommerferienleseclub und liehen 96 Titel aus.<br />
Wer mindestens ein Buch gelesen hat, nimmt an<br />
einer Verlosung teil, bei drei oder mehr Titeln gibts<br />
zusätzlich eine Urkunde.<br />
Die Preise wurden von Freizeiteinrichtungen der<br />
näheren und weiteren Umgebung gespendet!<br />
Der Sommerferienleseclub ist eine Leseförderprogramm<br />
für Kinder. Diese melden sich an, lesen<br />
und bewerten über die Sommerferien ihre entliehenen<br />
Bücher.<br />
Bei unserem Ferienprogramm „Upcyling aus Tetrapack“ wurde fleißig gemalt, geklebt, gefaltet und geschnitten.<br />
Nach einer sehr willkommenen Stärkung dank Herrn Pfarrer Westermeier, entstanden Vogelfutterstationen,<br />
Geldbörsen, Stifte- und Smartphonehalter und sogar eine Müllsortieranlage.<br />
Seite 38
Von anderen Stellen<br />
Unsere neuen Bücher wurden im Rahmen von zwei<br />
Buchausstellungen dem Publikum vorgestellt. In<br />
gemütlicher Runde konnten sich Interessierte nicht<br />
nur über die Medien vor Ort, sondern auch über<br />
unsere Online-Angebote informieren. Mit der Vorleserunde<br />
für die Kleinsten und der Verlosung der<br />
Leseclub-Preise konnten wir uns über ein gut gemischtes<br />
Publikum freuen. Auch unser Bücherflohmarkt<br />
wurde gut angenommen.<br />
Weiterhin wurden im NonBook Bereich Tonies für<br />
Kinder eingeführt - 20 Tonies und eine Toniebox erweitern<br />
nun unser Angebot.<br />
Tonies, kleine robuste Figuren, sind Teil eines Audiosystems<br />
für Kinder ab drei Jahren. Sie bieten den<br />
Kleinen eine einfache und moderne Möglichkeit,<br />
immer und überall Musik und Geschichten zu hören. Unsere Baumwollsäckchen für den Transport der Figuren<br />
wurden liebevoll von Katharina Moser gestaltet.<br />
Zwei neue E-Reader zum Testen unsere Onleihe können entliehen werden.<br />
Gerne laden wir die gewünschten Titel vor Ort auf die Geräte. Dazu sollte<br />
aber ein Termin vereinbart werden.<br />
Handy-Spendenaktion - - Ausgediente Handys Handys können können in der in der Bücherei Bücherei während<br />
während der Öffnungszeiten der Öffnungszeiten abgegeben abgegeben werden! werden!<br />
Wir geben die alten Handys an missio München weiter.<br />
Mit der Handy-Spendenaktion kann jeder etwas gegen Elektroschrott und für<br />
den Frieden tun. Dein altes Handy abzugeben schont die Ressourcen, schützt<br />
die Umwelt vor Ausbeutung, hilft Menschenrechte zu wahren und trägt hoffentlich<br />
dazu bei, dass der Krieg um Bodenschätze bald ein Ende hat. Mit<br />
dem erzielten Gewinn unterstützt missio die Arbeit seiner Projektpartnerinnen<br />
und Partner in Afrika, Asien und Ozeanien, wie beispielsweise der Bau einer Schule in der Provinz Gourma in<br />
Burkina Faso nahe der illegalen Goldabbaugebiete.<br />
Interessierte Leser können sich für unseren Newsletter<br />
„Neues aus der Bücherei“ anmelden.<br />
Etwa viermal im Jahr werden so wichtige Infos per<br />
E-Mail verschickt.<br />
Die Büchereigebühr kann auf Wunsch ab <strong>2023</strong><br />
per SEPA-Lastschrift eingezogen werden. Dazu ist<br />
ein Formular in der Bücherei erhältlich.<br />
Seite 39
Von anderen Stellen<br />
Wir trauern um Edith Brüderl<br />
Im Oktober 2022 verstarb<br />
Edith Brüderl<br />
Edith stand uns seit 2015 im Büchereiteam zur Seite<br />
und war immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde.<br />
Ihre Einsatzbereitschaft und Freundlichkeit<br />
machten sie zu einem besonders liebenswerten Menschen,<br />
an den wir gerne zurückdenken.<br />
Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />
Schimmel ade: Richtig dämmen und lüften<br />
Schimmel in der Wohnung wird oft mit der Dämmung<br />
eines Hauses in Verbindung gebracht. Allerdings verringert<br />
eine gute Wärmedämmung sogar das Schimmelrisiko.<br />
Gibt es Probleme, liegt das meist nicht an der Dämmung<br />
selbst, sondern daran, dass nicht richtig gelüftet wird.<br />
Die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern<br />
und der Verbraucherzentrale Bayern gibt wichtige Tipps.<br />
Hohe Heizkosten lassen sich am besten mit einer wirkungsvollen<br />
Dämmung der Außenwände eines Hauses vermeiden.<br />
© Energieagentur Südostbayern GmbH © AVTG / Adobe Stock<br />
Seite 40
Von anderen Stellen<br />
Um Wärmebrücken zu verhindern, sollten alle Gebäudeelemente des Hauses einbezogen werden. Damit<br />
nicht ungewollt Wärme austritt, ist eine fachgerechte Montage notwendig, die auch die Art sowie die Stärke<br />
des Dämmstoffs berücksichtigt.<br />
Die Angst vor Schimmel in gut gedämmten Häusern ist jedoch unbegründet. Schimmel entsteht vor allem,<br />
wenn feuchtwarme Luft auf kalte Bauteile trifft. Sind die Außenwände eines Hauses gedämmt, erhöht sich<br />
auch die Oberflächentemperatur der Innenwände und der Schimmel hat schlechte Chancen.<br />
Risikofaktor neue Fenster<br />
Ein Risikofaktor für Schimmel ist jedoch hohe Luftfeuchtigkeit. Werden bei einer Sanierung undichte Fenster<br />
ausgetauscht, lüften Haus oder Wohnung durch die neuen Fenster nicht mehr „von selbst“. Damit bleibt mehr<br />
feuchte Luft in den Innenräumen. Nach einem Fenstertausch sollte daher häufiger gelüftet werden.<br />
Die Raumluftfeuchtigkeit lässt sich ganz einfach mit einem Hygrometer kontrollieren. Feuchtigkeit vom<br />
Kochen oder Duschen können gedämmte Wände übrigens genauso gut puffern wie ungedämmte: Die<br />
Wandoberfläche nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie beim Lüften wieder ab. Regelmäßiges Lüften ist also mit<br />
und ohne Wärmedämmung unerlässlich.<br />
Was ändert sich <strong>2023</strong> im Energiebereich?<br />
Viele neue Vorschriften sollen Verbraucherinnen und Verbraucher ab dem Jahreswechsel vor hohen Kosten<br />
für Wärme und Strom schützen. Im Fokus steht, den Energieverbrauch zu verringern und erneuerbare Energien<br />
zu stärken. Wie das gelingen kann, darüber informiert die Energieberatung Energieagentur Südostbayern und<br />
der Verbraucherzentrale Bayern.<br />
Zur Entlastung von Haushalten ist geplant, die Preise für Strom, Gas und Fernwärme für 80 % des prognostizierten<br />
Jahresverbrauchs nach oben zu begrenzen. Der Preis für Erdgas soll bis April 2024 bei 12 Cent pro Kilowattsunde<br />
(kWh) eingefroren werden, Fernwärme bei 9,5 Cent/kWh und Strom bei 40 Cent/kWh. Für den Rest des<br />
Verbrauchs gelten Marktpreise. Wer Kosten sparen will, sollte den Verbrauch also um 20 Prozent reduzieren.<br />
Förderung von Sonnenstrom wird deutlich verbessert<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, wird zum Jahreswechsel erneut geändert. Für neue und bestehende<br />
Anlagen entfällt die Pflicht zur Begrenzung der Einspeiseleistung auf 70 Prozent der Nennleistung. Die<br />
Anschaffung von neuen Photovoltaikanlagen wird von der Mehrwertsteuer befreit. Zudem ist geplant, ab<br />
<strong>2023</strong> die Erträge von Photovoltaikanlagen bis 30 Kilowatt von der Einkommenssteuer zu befreien.<br />
Energiesparinvestitionen werden zielgenauer gefördert<br />
Heizungen werden ab <strong>2023</strong> vom Staat nur noch gefördert, wenn das Gebäude zu mindestens 65 Prozent mit<br />
erneuerbarer Energie beheizt wird. Bauliche Energiesparmaßnahmen werden ab Januar auch dann gefördert,<br />
wenn sie in Eigenleistung durchgeführt werden. Wer eine Biomasseheizung etwa für Holzpellets wählt,<br />
muss auch die Solarthermie nutzen, um eine Förderung zu erhalten. Außerdem müssen Biomasseheizungen<br />
höhere Anforderungen bei den Schadstoffemissionen erfüllen. Der Bonus für die Sanierung energetisch sehr<br />
schlechter Häuser soll darüber hinaus erhöht werden. Zusätzlich kann auch die Miete provisorischer Heizungen<br />
gefördert werden, wenn die Heizung im Zuge eines Defekts ausgetauscht wird.<br />
Energieeffizienzvorschriften für Neubauten<br />
Der Primärenergieverbrauch darf künftig maximal beim Wert eines aktuellen Effizienzhaus 55 liegen. Strom aus<br />
Photovoltaikanlagen darf bei der Bilanzierung eines Neubaus auch dann angerechnet werden, wenn kein<br />
Eigenverbrauch des Solarstroms im Gebäude vorliegt.<br />
Seite 41
Von anderen Stellen<br />
Nützliche Informationen zu allen Energiethemen erhalten Verbraucher unter<br />
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.<br />
Online-Vorträge zu Energiethemen sind unter<br />
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen<br />
zu finden.<br />
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Klimaschutz.<br />
Salzachklinik ist bio-zertifiziert<br />
Mehr Bio-Küche für gesunde und schmackhafte Ernährung<br />
Nicole Kraus, Albert Spitz, Maria Stadler und Dr. Matthias Buchhorn<br />
freuen sich über die erreichte Bio-Zertifizierung<br />
(Foto: © Salzachklinik)<br />
Bereits seit 2008 greift die Salzachklinik<br />
überwiegend auf regionale,<br />
gentechnikfreie Lebensmittel zurück.<br />
Durch Initiative der Ökomodellregion<br />
Waginger See – Rupertiwinkel<br />
begann die Salzachklinik Fridolfing<br />
2014, sich mit der Verarbeitung regionaler<br />
Biolebensmittel zu beschäftigen.<br />
Nach einem Bio-Coaching, bei<br />
dem Beschaffung, Umgang und Zubereitung<br />
vermittelt wurden, konnte<br />
dann erstmals 2016 für die Patienten<br />
mit einem selbstverpflichteten Bioanteil<br />
von ca. 20 % gekocht werden.<br />
Die Salzachklinik war hier ein Vorreiter<br />
für die öffentlichen Einrichtungen<br />
in ganz Bayern.<br />
Bio-Zertifizierung als nächster Schritt<br />
2020 wurde durch den Krankenhausausschuss der nächste Schritt eingeleitet. Die Ausschussmitglieder entschieden,<br />
eine Biozertifizierung prüfen zu lassen, um die Ökomodellregion zu unterstützen.<br />
Nicole Kraus (Assistenz der Klinikleitung), Robert Speigl (Geschäftsleitung), Albert Spitz (Küchenleitung), Maria<br />
Stadler (Ernährungsberaterin) und Johanna Hummelberger (Pflegedienstleitung) klärten gemeinsam mit der<br />
Zertifizierungsstelle ÖkoP zuerst alle erforderlichen Maßnahmen ab. Es ging darum, was als zertifizierter Betrieb<br />
bei Beschaffung, Lagerung und Verarbeitung der hochwertigen Lebensmittel zu erfüllen ist.<br />
Umsetzung der Maßnahmen zur Zertifizierung<br />
„Es wurde schnell klar, es ist machbar. Die vergangenen 4 Jahre Bioküche waren hierfür die beste Vorbereitung“,<br />
meinte Nicole Kraus.<br />
Dennoch waren einige Veränderungen nötig. Der Speiseplan war zu überarbeiten, ebenso wurden die Lager-<br />
Seite 42
Von anderen Stellen<br />
räume umstrukturiert und neue Kühlgeräte angeschafft, um bio und konventionelle Lebensmittel zu trennen.<br />
Ein Hand habungsleitfaden wurde erstellt und die Mitarbeiter im Umgang mit den Bioerzeugnissen geschult.<br />
Die Umsetzung und Einhaltung der Maßnahmen wird ab sofort in unregelmäßigen Abständen durch die ÖkoP<br />
Zertifizierungs GmbH genauestens überprüft.<br />
Bio gibt ein gutes Gefühl und hilft den regionalen Erzeugern<br />
„Es macht viel Freude mit hochwertigen Lebensmitteln zu kochen und gleichzeitig die regionalen Erzeuger zu<br />
unterstützen. Aber es bedeutet auch mehr Aufwand“, meint der Küchenchef Albert Spitz. Die Biolebensmittel<br />
müssen richtig gelagert sein und eine vorausschauende Planung ist erforderlich. Denn regionales Gemüse ist<br />
klimatisch bedingt eben nur saisonal zu bekommen.<br />
Ein Plus für Patienten und Kinder<br />
Für die Patienten der Salzachklinik bedeutet das, es kommen noch mehr Biolebensmittel auf die Teller. Der<br />
Anteil wird von ca. 20 % auf ca. 25 % gesteigert. Durch die Klinikküche werden auch die Mittelschule und zwei<br />
der Fridolfinger Kindergärten mit Essen versorgt. So profitieren auch unsere Kinder von der Biozertifizierung und<br />
der Erhöhung des Bioanteils.<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
© Alexas_Fotos / Pixabay<br />
Finanzielle Sorgen, Einsamkeit, Angst<br />
... viele Sorgen begleiten Menschen, in Zeiten von Corona ganz besonders.<br />
Soforthilfe bei seelischen Krisen bietet der<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
täglich von 0:00 -24:00 Uhr<br />
unter Tel.: 0800 / 655 3000<br />
Seite 43
Von anderen Stellen<br />
Der Bayerische BauernVerband informiert<br />
Rücksicht macht Wege breit - Tipps für ein verständnisvolles und nachbarschaftliches Miteinander<br />
© bitter... / Adobe Stock<br />
Bitte geben Sie<br />
gegenseitig Acht<br />
auf den<br />
Straßen und Wegen!<br />
Pflege- und Erntearbeiten müssen oftmals in sehr kurzer Zeit erledigt<br />
werden. Instabile Wetterlagen und betriebsübergreifender Maschineneinsatz<br />
führen zu Spitzenzeiten auf den Bauernhöfen. Dann sind<br />
häufig breite landwirtschaftliche Gespanne auf Straße oder Feldweg<br />
unterwegs, oftmals auch mit Anhänger.<br />
Landwirte müssen die schönen Tage nutzen, um gute Qualität zu<br />
ernten. Darum sind sie auch gelegentlich gezwungen, die Feldarbeiten<br />
in den späten Abendstunden oder an Sonn- oder Feiertagen<br />
zu erledigen. Bitte haben Sie dafür Verständnis!<br />
Fahren Sie vorsichtig, wenn Sie hinter einem landwirtschaftlichen<br />
Gespann unterwegs sind oder Ihnen ein Traktorgespann entgegenkommt.<br />
Halten Sie ausreichend Abstand und gewähren Sie dem<br />
landwirtschaftlichen Verkehr auf der Straße und auf dem Feldweg<br />
den Vorrang.<br />
Für Hunde ist das Gassigehen in der Natur ein Paradies mit verlockenden<br />
Gerüchen.<br />
Aber Reh, Fasan und Hase können nur in absoluter Ruhe und ohne<br />
Hatz ihren Nachwuchs aufziehen.<br />
Nehmen Sie Rücksicht auf unsere Wildtiere und leinen Sie Ihren<br />
Hund an, wenn dessen Neugier ihn in das Dickicht oder in die Wiesen<br />
und Felder treibt!<br />
Auch herumtollende Hunde auf Kuhweiden sind eine Gefahr.<br />
Bitte leinen Sie<br />
Ihren Hund<br />
an!<br />
Bleiben Sie auf den<br />
ausgewiesenen Wegen und<br />
bitte nehmen Sie Ihren<br />
Müll wieder mit!<br />
Felder, Äcker und Wiesen sind über die warmen Monate hinweg<br />
gesetzlich geschützt: Während der Vegetationsperiode dürfen<br />
landwirtschaftliche Flächen nicht von Dritten betreten, befahren<br />
oder beritten werden. Gemäß Bayerischem Naturschutzgesetz<br />
gilt das Betretungsverbot von der Saat bis zur Erntezeit - denn hier<br />
wächst Ihr Lebensmittel von morgen.<br />
Auch im Wald sind die angelegten Wege zu nutzen. Wald und Wild<br />
reagieren sehr sensibel auf Störungen.<br />
In unserer Natur bleibt viel zu viel Müll liegen. Bitte achten Sie darauf,<br />
die Reste nach Ihrem Picknick oder Ihrer Rast wieder mitzunehmen!<br />
Scherben bringen Landwirten kein Glück. Tiere nehmen sie,<br />
genau wie anderen achtlos weggeworfenen Unrat, über das Futter<br />
auf und können daran massiv erkranken oder sich verletzen.<br />
Seite 44
Von anderen Stellen<br />
Jugendschöffen gesucht<br />
Bewerbung bis 17. Februar <strong>2023</strong> möglich<br />
© Frank Wagner / Adobe Stock<br />
Im ersten Halbjahr <strong>2023</strong> werden bundesweit die Jugendschöffen<br />
für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Zu diesem Zweck<br />
stellt der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Traunstein eine<br />
Vorschlagsliste auf.<br />
Die Aufgabe der Jugendschöffen besteht darin, in Strafverfahren<br />
mit Jugendlichen oder jungen Heranwachsenden die<br />
Richterinnen und Richter beim Jugendschöffengericht Traunstein<br />
und den Jugendkammern des Landgerichts Traunstein zu<br />
unterstützen.<br />
Schöffen sollten über soziale Kompetenz verfügen und das<br />
Handeln eines Menschen in seinem sozialen Umfeld beurteilen<br />
können. Von ihnen werden Lebenserfahrung und Menschenkenntnis<br />
erwartet. Die ehrenamtlichen Richter müssen Beweise<br />
würdigen, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bestimmtes Geschehen wie in der Anklage behauptet<br />
ereignet hat oder nicht, aus den vorgelegten Zeugenaussagen, Gutachten oder Urkunden ableiten können.<br />
Gesucht werden Männer und Frauen aus verschiedenen Kreisen der Bevölkerung. Auch gegenwärtig amtierende<br />
Schöffen können sich erneut zur Wiederwahl bewerben.<br />
Wer sich für das Ehrenamt eines Jugendschöffen interessiert und dazu die nötigen Voraussetzungen mitbringt,<br />
kann sich bis zum 17. Februar <strong>2023</strong> beim Amt für Kinder, Jugend und Familie in Traunstein um die Aufnahme<br />
in eine Vorschlagsliste bewerben, über die der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Traunstein abstimmen<br />
wird. Die Bewerbungen werden gesammelt und dem Jugendhilfeausschuss vorgelegt, der in einer seiner<br />
nächsten Sitzungen eine Vorschlagsliste für das Amtsgericht Traunstein aufstellen wird.<br />
Bewerben können sich Personen, die unter anderem<br />
beim Amtsantritt (01.01.2024) mindestens 25 Jahre alt und nicht älter als 69 Jahre sind<br />
die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen<br />
im Landkreis Traunstein wohnen<br />
die deutsche Sprache ausreichend beherrschen<br />
nicht in Vermögensverfall geraten sind<br />
Erfahrung in der Jugenderziehung haben, sei es als Eltern, Ausbilder oder in der Jugendarbeit<br />
Die Bewerbung muss folgende Angaben enthalten<br />
Geburts-, Familien- und Vornamen<br />
Geburtsdatum und -ort<br />
Wohnort und Straße<br />
Beruf<br />
Staatsangehörigkeit<br />
kurze Ausführung über die erzieherische Befähigung oder Erfahrung in der Jugenderziehung sowie eine<br />
eventuelle bisherige Schöffentätigkeit<br />
Seite 45
Von anderen Stellen / Vereinsleben<br />
Die Bewerbung schicken Sie bitte an<br />
Landratsamt Traunstein<br />
Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />
Rosenheimer Str. 9<br />
83278 Traunstein<br />
Das Bewerbungsformular fi nden Sie online auf der Seite des Jugendamtes unter www.traunstein.com.<br />
Weitere Informationen fi nden Sie unter www.schoeffenwahl.de.<br />
Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Beilhack<br />
unter 0861/58-579 oder per E-Mail an Andrea.Beilhack@traunstein.bayern<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Der Theaterverein <strong>Kirchanschöring</strong> e.V. lädt ein<br />
Der Theaterverein <strong>Kirchanschöring</strong> e.V. gibt bekannt<br />
Am Freitag, den 24. März um 20.00 Uhr<br />
kommt im Salitersaal die Komödie<br />
Wer früh stirbt, den bestrafen die Lebenden<br />
zur Aufführung.<br />
Ein gut betuchtes, kinderloses Ehepaar kommt vermeintlich bei<br />
einem Flugzeugabsturz ums Leben. Nicht nur die zwei Schwestern,<br />
einschließlich des geldgierigen Schwagers, hoffen auf eine<br />
dicke Erbschaft, zumal sie die einzigen Erben sind, wenn es kein<br />
Testament gibt.<br />
Auch dem schlitzohrigen Einbrecher, der geschäftstüchtigen<br />
Bestatterin und der schlagzeilensuchenden Presse kommt dieses<br />
„Unglück“ sehr gelegen um Einnahmen und Umsätze zu erhöhen.<br />
Kommen Sie und besuchen Sie uns im Salitersaal<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong> und lassen Sie sich überraschen.<br />
© Repina Valeriya / Adobe Stock<br />
Freitag, 31. März<br />
Samstag, 1.April<br />
Sonntag, 2. April<br />
Wir spielen auch noch am<br />
20.00 Uhr Freitag, 14. April<br />
20.00 Uhr Samstag, 15. April<br />
18.00 Uhr Sonntag, 16. April<br />
20.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
Seite 46
Aus dem Vereinsleben<br />
Jahreshauptversammlung 2022<br />
Der Verein zur Förderung der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />
e.V. hielt beim Saliterwirt seine Jahreshauptversammlung<br />
ab. Der 1. Vorstand, Rupert<br />
Roider konnte unter den Gästen sowohl den Ehrenkapellmeister<br />
Karl Straßer mit seiner Frau Heidrun,<br />
Vertreter der örtlichen Vereine sowie die Mitglieder<br />
des Fördervereins und die Nachwuchsmusikanten<br />
mit Eltern willkommen heißen. Wie immer bei solchen<br />
Anlässen wurde zu Beginn mit einer Schweigeminute<br />
der im vergangenen Jahr verstorbenen<br />
Mitglieder gedacht. Danach verlas Schriftführer<br />
Robert Vordermayer das Protokoll der letztjährigen<br />
Jahreshauptversammlung, vom August 2021.<br />
In seinem Report berichtete der Vorstand, der Förderverein<br />
habe gegenwärtig 605 Mitglieder, einschließlich<br />
42 aktiver Musikanten, 18 Nachwuchsmusikern, fünf Altmusikanten und fünf Marketenderinnen. In<br />
seiner Rückschau bedankte sich Roider vor allem beim ehemaligen Kapellmeister für die sehr aufwändige<br />
Organisation der Musikproben im Jahr 2021. Unter den damals geltenden Hygienevorschriften war dies kein<br />
leichtes Unterfangen.<br />
Bei der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> sagte Roider Dank für die Erlaubnis zur Benutzung der Schulaula für die<br />
Probenarbeit und bei der Dorfgemeinschaft Wolkersdorf für die alljährlich gute Zusammenarbeit. Besonderen<br />
Dank sprach Roider aber den Mitgliedern der Kapelle aus, da während der Pandemie nicht ein Musikant die<br />
Kapelle verlassen hatte.<br />
Nach einem Zwischenspiel der <strong>Kirchanschöring</strong>er Nachwuchsmusikanten gab der ehemalige Kapellmeister<br />
Rüdiger Koslik einen Rückblick auf die musikalischen Termine der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong>. Trotz eingeschränkter<br />
Möglichkeiten habe es insgesamt 48 Zusammenkünfte gegeben. Neben 14 Proben traf sich die<br />
Kapelle zu 16 Geburtstagsständchen, umrahmte zwölf Beerdigungen und durfte bei zwei besonderen Anlässen<br />
gratulieren. Zum einen war dies die Goldene Hochzeit von Heidrun und Karl Straßer, zum anderen es die<br />
Hochzeit unseres Schlagzeugers Robert Langwieder und dessen Frau Julia, so Koslik. Seinen Dank sprach Koslik<br />
aus an die Mitglieder des Fördervereins, allen voran Vorstand Rupert Roider. Ein besonderer Dank ging auch<br />
an den 2. Kapellmeister, Andreas Maier für dessen Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.<br />
Koslik dankte hier auch seiner Frau Susan für deren Hilfe und ihrer Arbeit mit dem Nachwuchs der Kapelle. In<br />
diesem schwierigen Jahr wolle er auch allen Musikantinnen und Musikanten besonders danken für die große<br />
Ausdauer Geduld und Flexibilität, die ihnen durch die Pandemie abverlangt wurden.<br />
Ein großes „Dankeschön“ ging an die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> und Bürgermeister Hans-Jörg Birner für deren<br />
jederzeitige Unterstützung, vor allem auch bei der Suche nach geeigneten Proberäumen.<br />
Die Kassenwartin, Susanne Maier, berichtete, die Kapelle sei in finanzieller Hinsicht solide aufgestellt. Dies bestätigte<br />
auch Kassenprüfer Rudolf Gaugler der überdies Maier für derer hervorragenden Kassenführung lobte.<br />
Seine Frage nach der Entlastung der Vorstandschaft wurde ohne Gegenstimme angenommen.<br />
Den letzten Bericht der Versammlung trug Jugendwartin Susan Koslik vor. Im Jahr 2021 waren insgesamt 18<br />
Nachwuchsmusikanten in Ausbildung. Es habe insgesamt über 40 Zusammenkünfte gegeben.<br />
Seite 47
Aus dem Vereinsleben<br />
26 Proben seien abgehalten worden und als Besonderheit hatten sich die Nachwuchsmusikanten ein eigenes<br />
Logo gestaltet das mittlerweile ihre T-Shirts schmückt, so Koslik. Für den Nachwuchs wurden zudem ein "Instrumentenbasteln"<br />
und eine Grillfeier mit Schnitzeljagd organisiert. Speziell dafür bedankte sich Koslik bei Sinah<br />
Reschberger.<br />
Unter der Regie von Susan Koslik hatte es im Jahr 2021 Vorgespräche zur Einführung einer Bläserklasse in der<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>er Schule stattgefunden. Die Bläserklasse ist mittlerweile Bestandteil des Angebots der Grundschule<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>, berichtete Koslik sehr erfreut.<br />
Nachdem sich beim Tagesordnungspunkt; „Wünsche und Anträge“ niemand zu Wort meldete schloss Vorstand<br />
Roider mit einem nochmaligen Dank an alle die Versammlung.<br />
Text: Alois Albrecht / Foto: Rupert Roider<br />
Gelungene Wiederkehr<br />
Stefanikonzert der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Drei Jahre sind es, seit die Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />
zu ihrem traditionellen Stefanikonzert<br />
aufspielte. Wegen der Coronaeinschränkungen<br />
musste die Kapelle sogar auf die Feierlichkeiten zu<br />
ihrem 100-jährigen Bestehen verzichten. Jetzt aber,<br />
am Stefanitag 2022, konnte das Konzert wieder<br />
stattfinden. Wie schon für einige Jahre vorher erwies<br />
sich die Schulturnhalle als sehr geeignet dafür.<br />
Seit dem letzten dieser Konzerte hat es auch einen<br />
herausragenden Wechsel bei der Kapelle gegeben.<br />
Der langjährige Kapellmeister Rüdiger Koslik hat<br />
seinen Dirigentenstab an Mathias Wiesbacher weitergereicht.<br />
Wie vorher zeigte die Kapelle auch<br />
unter der neuen Leitung ihre ausgezeichneten<br />
Fähigkeiten. Besonders um die Voraussetzungen<br />
hinsichtlich der Ausstattung für den Nachwuchs<br />
der Kapelle sicherzustellen, wurden während der<br />
Pause wieder von einheimischen Firmen, Geschäften<br />
und Privatpersonen gestiftete Preise versteigert.<br />
Zu Beginn des Konzertes konnte der Vorstand des<br />
Musikvereins, Rupert Roider sowohl den 1. Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner, mehrere Gemeinderäte<br />
und den Ehrenkapellmeister Karl Straßer mit seiner<br />
Frau Heidrun begrüßen. Roider nahm die Gelegenheit<br />
auch wahr, um den neuen Kapellmeister,<br />
Mathias Wiesbacher vorzustellen und hieß auch<br />
den Ansager, Georg Kamml, der mit Gedichten<br />
und lustigen Geschichten durch den Abend führen<br />
würde, willkommen.<br />
Der neue Kapellmeister, Mathias Wiesbacher<br />
zeigte sich berechtigterweise<br />
sehr zufrieden mit der Leistung der Blaskapelle<br />
Zudem wurden auch viele Repräsentanten der<br />
Musikkapellen aus den umliegenden Orten willkommen<br />
geheißen, die sich ebenso wie die<br />
Kirchanschöriger freuten, endlich nicht mehr von<br />
den Corona Einschränkungen von der Unterhaltung<br />
ihrer Zuhörer behindert zu werden.<br />
Roider vergaß natürlich ebensowenig alle weiteren<br />
Gäste zu begrüßen, die endlich wieder „ihre<br />
Kapelle“ mit deren vielfältigen Stückeauswahl aus<br />
Seite 48
Aus dem Vereinsleben<br />
verschiedenen Musikrichtungen bei diesem Konzert<br />
erleben wollten.<br />
Den Anfang zum Konzert machte aber der „Nachwuchs“<br />
der, wie bei allen Kapellen der Gegend<br />
besonderes Augenmerk erhält, denn dabei wird<br />
die Zukunft der heimischen Musik sichergestellt.<br />
Das Resultat der ausgezeichneten Ausbildung der<br />
Jugend ermöglicht es den heimischen Kapellen,<br />
wie auch die <strong>Kirchanschöring</strong>er einmal mehr zeigten,<br />
ein Repertoire zu bieten, das jetzt weit über die<br />
heimische böhmisch-bayerische Musik mit ihren<br />
Polkas, Märschen und Walzern hinausgeht.<br />
Die Jugend der Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong>, dirigiert von<br />
Rüdiger Koslik, machte den Anfang beim Stefanikonzert<br />
Foto: Albrecht<br />
Schon die Jugend der Kapelle, die weiterhin vom<br />
abgetretenen Kapellmeister Rüdiger Koslik dirigiert<br />
wird, zeigte das, als mit dem Stück „Mamma Mia“<br />
der schwedischen Gesangsgruppe „ABBA“ begonnen<br />
wurde. Auch die zweite Darbietung war<br />
eine von weit her, nämlich „Wellerman“ ein Folk-<br />
Song aus Neuseeland. Beim dritten kehrte die<br />
Jugend der <strong>Kirchanschöring</strong>er aber in heimische<br />
Gefilde zurück mit „Stille Nacht, Heilige Nacht“,<br />
wobei die aktive Kapelle nach der ersten Strophe<br />
miteinstimmte. Der Applaus der Zuhörer animierte<br />
danach die Jugend noch eine Zugabe zu spielen.<br />
Am Ende ihrer Vorstellung wurden von diesen<br />
zwei Jungmusikern Geschenke an ihren Dirigenten<br />
Rüdiger Koslik und seine Frau, Jugendleiterin Susan<br />
Koslik überreicht.<br />
Geschenke von der „Jungmusik“<br />
erhielten deren Dirigent, Rüdiger Koslik<br />
und dessen Frau Susan als Jugendleiterin der Kapelle<br />
Foto: Albrecht<br />
Die aktive Kapelle allein begann ihr Konzert mit<br />
ebenfalls einer, zwar von einem auch in der hiesigen<br />
Musik bekannten Komponisten, Hans Hartwig,<br />
aber doch ungewöhnlichen Komposition, der heiteren<br />
Ouvertüre „Der Puppenspieler“. Schon dabei<br />
wurde offensichtlich, die Kapelle hatte während<br />
der langen Corona-Pause und dem Dirigentenwechsel<br />
nichts von ihrer Klasse verloren.<br />
Eine Melodie, die hierzulande gerechterweise sehr<br />
bekannt ist, wurde als nächstes geboten: „Kein<br />
schöner Land“, ein Hymnus auf unsere Gegend<br />
von Kurt Gäble. Klaus-Peter Bruchmanns Komposition<br />
„Arioso“ taten die <strong>Kirchanschöring</strong>er Genüge<br />
mit den melodischen und fanfarenartigen Klängen,<br />
die von diesem Stück verlangt werden. Wie<br />
gut sich ein Landler selbst mit Tönen aus Opern,<br />
wie Nabucco und La Traviata von Verdi kombinieren<br />
lässt, zeigten die <strong>Kirchanschöring</strong>er mit dem<br />
„Opern-Ländler“, arrangiert von Franz Sprenzinger.<br />
Mit einem Marsch, der zum Standardrepertoire bei<br />
jedem Musikfest zählt, dem „Florentiner Marsch“<br />
von Julius Fucik, führte die Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />
ihre Zuhörer in die Pause.<br />
Darin, nachdem die Besucher Zeit hatten, sich mit<br />
Wiener Würstln oder Debreczinern und Getränken<br />
zu stärken, begann Rupert Roider, mit Hilfe von Rüdiger<br />
Koslik, die dafür bereitgestellten Artikel zu versteigern.<br />
Roider hat dafür offensichtlich Unterricht<br />
bei seinem Onkel, Korbinian genommen, so routiniert<br />
wie er das verrichtete. Es wurden aber auch<br />
Seite 49
Aus dem Vereinsleben<br />
sehr schöne Waren angeboten, wie ein Fassl Bier<br />
von der Schönramer Brauerei, Haferlschuhe und<br />
als besonderes Stück eine schön bestickte Lederhose<br />
von der ortsansässigen diesbezüglichen Firma<br />
Meindl.<br />
Sehr routiniert zeigte sich der Vorstand der Kapelle,<br />
Rupert Roider, bei den Versteigerungen während der Pause<br />
Foto: Albrecht<br />
Nach diesem Intermezzo erinnerten die <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />
daran, wie schön Blasmusik ist, mit dem<br />
Stück „So schön ist Blasmusik“ von Erich Brecht,<br />
arrangiert von Martin Scharnagl. Modern ging es<br />
weiter mit „Nessaja“ aus dem Musical „Tabaluga“<br />
von Peter Maffey, arrangiert von Kurt Gäble. Damit<br />
zeigte die Blaskapelle wieder, sie fühlt sich auch<br />
außerhalb heimischer Klänge heimisch. Offiziell beendet<br />
wurde das Konzert aber wieder böhmischbayerisch<br />
mit einer Polka „Die Liebste“ von Jaroslav<br />
Tvdy, arrangiert von Walter Tuschla und dem Marsch<br />
„Laridah“ von Max Hempel.<br />
Die Besucher machten aber mit ihrem Applaus offensichtlich,<br />
sie hatten noch nicht genug gehört von<br />
ihrer Kapelle und sie zeigte sich einverstanden mit<br />
der Polka „Gartenklänge“ von Franz Bummerl und<br />
dem „Little Drummerboy“ von Katherine K. Davis.<br />
Abschließend bedankte sich Rupert Roider für den<br />
zahlreichen Besuch, bei Kapellmeister Mathias<br />
Wiesbacher, den Musikantinnen und Musikanten,<br />
bei dem für einen Stamm-Tenorhornbläser eingesprungenen<br />
Hans Baumgartner von der Kapelle<br />
Inzing-Törring und bei Georg Kamml, der mit seinen<br />
Beiträgen offenbar sehr zur guten Stimmung des<br />
Abends beigetragen hatte. Roider lud auch gleich<br />
zur Wiederholung des Konzertes am 15. Januar in<br />
der Aula der Schule ein.<br />
Text: Alois Albrecht<br />
Dart-Gemeindemeisterschaft ein voller Erfolg<br />
Weiter geht ein herzliches Vergelt‘s Gott an<br />
Bäckerei Steinberger<br />
Metzgerei Alber<br />
© Dmitry Rukhlenko / Adobe Stock<br />
Supermarkt Hummelberger<br />
Alibi Bar<br />
Mit Ludwig Springl war der jüngste Darter erst sieben<br />
Jahre alt. Ein neunter Platz in der Jugend ist<br />
hier ein hervorragendes Ergebnis!<br />
Für das Darten ist man eben nie zu jung und auch<br />
nie zu alt.<br />
Der 1. DC <strong>Kirchanschöring</strong> e.V. bedankt sich recht<br />
herzlich bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen<br />
an der diesjährigen Gemeindemeisterschaft.<br />
Die ersten Plätze in den einzelnen Kategorien werden<br />
im Folgenden aufgeführt:<br />
Seite 50
Aus dem Vereinsleben<br />
Herren<br />
Mike Reschberger - 598 Punkte<br />
Robert Vordermayer - 556 Punkte<br />
Sebastian Stuttrucker - 455 Punkte<br />
Damen<br />
Annemie Springl - 422 Punkte<br />
Anne Lechner - 420 Punkte<br />
Kathrin Vordermayer - 419 Punkte<br />
Jugend<br />
Hansi Obermayer - 442 Punkte<br />
Sophia Koslik - 349 Punkte<br />
Florian Schuhbeck - 324 Punkte<br />
Mannschaft Herren<br />
Alibi Bar Herren - 1763 Punkte<br />
Andreas Hummelberger<br />
Ivan Susin<br />
Roland Plank<br />
Martin Unterrainer<br />
Bernhard Brüderl<br />
Fischer Erwachsene - 1676 Punkte<br />
Mike Reschberger<br />
Erich Fial<br />
Melanie Fial<br />
Erwin Fellner<br />
Musi Burschen - 1675 Punkte<br />
Robert Vordermayer<br />
Johannes Kleinwötzel<br />
Michael Sarlette<br />
Sebastian Siegl<br />
Mannschaft Damen<br />
Die verrückten Kaffee-Tanten-Hühner - 1371 Punkte<br />
Birgit Dumberger<br />
Barbara Grabner<br />
Annemie Springl<br />
Doreen Kienitz<br />
Steffi Springl<br />
Schützen Damen - 1297 Punkte<br />
Anne Lechner<br />
Martha Straßer<br />
Verena Niederwinkler<br />
Lisbeth Rosmer<br />
Musi Mädls - 1249 Punkte<br />
Anna-Lena Resch<br />
Sophia Koslik<br />
Liliane Koslik<br />
Kathrin Vordermayer<br />
Katharina Steinmassl<br />
Mannschaft Jugend<br />
Fischer Jugend - 1171 Punkte<br />
Noah Fial<br />
Andreas Fellner<br />
Elisabeth Fellner<br />
Ludwig Springl<br />
Schee war‘s!<br />
Wenn du strauchelst,<br />
weil dir das Leben zu schwer wird,<br />
möge die Erde tanzen,<br />
um dir das<br />
Gleichgewicht<br />
wiederzugeben.<br />
- Irischer Segenswunsch -<br />
© luschenF / Adobe Stock<br />
Seite 51
Aus dem Vereinsleben<br />
Planung für das 125jährige Gründungsjubiläum läuft<br />
125 Jahre<br />
FREIWILLIGE<br />
FEUERWEHR<br />
LAMPODING<br />
21. - 25. JUNI <strong>2023</strong><br />
MI, 21.06. ab 19:00 Uhr BIERANSTICH & Tag der Betriebe<br />
und der guten Nachbarschaft<br />
mit der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />
DO, 22.06. ab 19:00 Uhr TROGLAUER<br />
FR, 23.06. ab 19:00 Uhr WEIN- & WEISSBIERFEST<br />
mit der Weissbiermusi<br />
Veranstalter: BAV Lampoding e.V.<br />
SA, 24.06. ab 18:00 Uhr FESTABEND<br />
ab 21:00 Uhr STIMMUNGSABEND<br />
mit der Musikkapelle Köstendorf<br />
SO, 25.06. ab 10:00 Uhr FESTGOTTESDIENST<br />
ab 14:00 Uhr STIMMUNG mit der Blaskapelle Obing<br />
Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Lampoding e.V.<br />
Feuerwehr Lampoding feiert vom 21. bis 25. Juni <strong>2023</strong> - unter anderem mit den „Troglauer“<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Lampoding ist schon eine richtig alte Dame -125 Jahre alt wird sie im nächsten Jahr.<br />
Zum Jubiläum, das vom 21. bis zum 25. Juni <strong>2023</strong> groß begangen wird, können die Besucher die Feuerwehr<br />
live erleben und mit ihr zusammen feiern.<br />
Mit einem Tag der Betriebe und der guten Nachbarschaft, den die Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> musikalisch<br />
umrahmt, beginnen die Feierlichkeiten am Mittwoch, den 21. Juni.<br />
Am Tag darauf, am Donnerstag, den 22. Juni, wollen dann die Bandmitglieder der „Troglauer“, mit ihren<br />
bekannt frechen und fetzigen Songs dem Publikum im Festzelt ordentlich einheizen. Die Musiker bieten eine<br />
Mischung aus rockähnlichen Elementen und fast traditioneller Volksmusik, die zum Mitsingen, Mitklatschen<br />
und Mittanzen animiert bis der Zeltboden bebt. Weil die Troglauer Buam viele begeisterte Fans haben, die an<br />
ihren energiegeladenen Konzerten teilnehmen möchten, beginnt der Kartenvorverkauf schon jetzt.<br />
Seite 52
Aus dem Vereinsleben<br />
Hier gibt‘s die begehrten Karten<br />
Bäckerei Steinberger in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Lagerhaus Petting<br />
sowie unter ticket@ff-lampoding.de<br />
und bei 1. Vorstand Huber Markus Tel.: 0151 / 153 088 01<br />
Weiter geht die Jubiläumsfeier dann am Freitag mit einem<br />
Wein und Weißbierfest und der Weißbier-Musi.<br />
Am Samstag ist der Festabend mit Ansprachen und Ehrungen,<br />
dem sich ein Stimmungsabend anschließt.<br />
Einen Höhepunkt fi ndet die Veranstaltung am Sonntag,<br />
den 25. Juni, mit einem Gottesdienst samt Festzug und<br />
einem stimmungsvollen Ausklang im Festzelt, den die Blaskapelle<br />
Obing bestreitet.<br />
Der Festausschuss mit Festleiter Markus Huber würde sich freuen,<br />
möglichst viele Feuerwehrkameraden und Kameradinnen, alle <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />
und viele andere Gäste aus der Umgebung bei diesem Jubiläumsfest begrüßen zu dürfen.<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner übernimmt Schirmherrschaft<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner schließt<br />
sich dem an. Denn er hat sich schon vor<br />
einiger Zeit bereiterklärt, die Schirmherrschaft<br />
für das Jubiläum zu übernehmen.<br />
Von sich aus tat er das aber nicht. Vielmehr<br />
marschierte der gesamte Festausschuss<br />
in Uniform ins <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />
Rathaus und bat ihn, bei diesem runden<br />
Geburtstagsfest und dessen feierlichem<br />
Rahmen mit den zahlreichen Veranstaltungen<br />
die repräsentativen Aufgaben<br />
eines Schirmherrn zu übernehmen.<br />
Die Ausschussmitglieder luden Birner ein,<br />
das Fest zu unterstützen und es offi ziell zu<br />
eröffnen. Um auf ihr gemeinsamen Anliegen<br />
hinzuweisen, spannten sie über<br />
Bürgermeister Birner einen Schirm mit der<br />
Aufschrift „125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lampoding“ auf. Hinter diesen 125 Jahren steckt eine vielfältige<br />
Geschichte, ein breites Aufgabenspektrum und viele Feuerwehrpersönlichkeiten, die sich ehrenamtlich für<br />
andere einsetzen. Auch deshalb ließ sich Hans- Jörg Birner nicht lange bitten und sagte zu.<br />
Seite 53
Aus dem Vereinsleben<br />
Besuch bei den Schweizer Geisselchlepfer<br />
Das letzte Rupertigau-Preisschnalzen konnte im<br />
Jahr 2020 von den Rothler Schnalzer unter einer großen<br />
Anzahl von Zuschauern abgehalten werden.<br />
Bei diesem Schnalzen waren auch Geisselchlepfer<br />
(Goaßlschnalzer) aus der Schweiz anwesend, die<br />
sich unser Brauchtum ansehen wollten.<br />
Aus diesen schweizerischen Schnalzern wurden<br />
Freunde und so wurde ein Gegenbesuch an den<br />
Vierwaldstätter See in die Gemeinde Beckenried<br />
vereinbart, um deren Samichlais-Brauch (Nikolauseinzug)<br />
kennenzulernen.<br />
Die Schweizer, mit Franz Murer und Roland Ganter,<br />
organisierten für die Rothler Schnalzer, am Wochenende<br />
vom 2. bis zum 4. Dezember 2022, einen<br />
perfekten Ausfl ug.<br />
Gleich am Freitag wurden wir privat vom Franz<br />
eingeladen und seine Frau samt Familie tischten<br />
eine super Käsespezialität auf und versorgten nicht<br />
nur die 14 Rothler Schnalzer, sondern auch den,<br />
extra zur Begrüßung erschienen Gemeindepräsidenten,<br />
Urs Christen samt Zunftmeister Christian<br />
Lang.<br />
Mit einer Delegation der Beckenrieder Geisselchlepfer<br />
aus Jung und Alt konnte man sich einige<br />
Stunden gemütlich unterhalten. Nachdem die<br />
Rothler einige Gastgeschenke (boarische Goaßln<br />
und ein Fotobuch vom Rupertigau-Preisschnalzen,<br />
wo sie auch zahlreich abgebildet waren) an die<br />
Organisatoren Franz und Roland übergeben hatten,<br />
bedankten wir uns noch beim Bürgermeister<br />
(Geschenkkorb mit bayrischem Bier, Geräucherten<br />
und Erinnerungskrügen der Rothler Schnalzer und<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>) für die sehr günstige<br />
Unterbringung die er uns ermöglichte.<br />
An diesem Abend ging es dann zu einen kleineren<br />
Samichlais-Izug ins Bergdorf Emmetten, wo nur ca.<br />
150 Tricheln (große Kuhglocken) mit den Laternengehern<br />
und dem Nikolaus einzogen.<br />
Am Samstag war dann der große Tag.<br />
Aufgewacht mit dem schönsten Blick auf den riesigen<br />
Vierwaldstätter See durften wir am Vormittag<br />
die letzten Beckenrieder mit unserem Goaßl-<br />
Schnalzen „aufwecken“ und nun wussten alle, da<br />
wir ja auch schon in der örtlichen Presse angekündigt<br />
wurden, dass die bayerischen Goaßl-Schnalzer<br />
da sind.<br />
Wir durften zuerst die „Nikolaus-Zentrale“ im alten<br />
Schützenhaus besichtigen. Hier werden alle Niko-<br />
Seite 54
Aus dem Vereinsleben<br />
läuse, die ausgesendet werden (Samstag 11 und<br />
Sonntag 18 an der Zahl), aufwendig geschminkt,<br />
mit den prachtvollen und wertvollen Gewändern<br />
und Echthaarperücken und -bärten ausgestattet.<br />
Ihre beiden schwarzen Begleiter, die Schmutzler<br />
(Krampusse), werden ebenfalls aufwendig verwandelt<br />
und nehmen dann auf ihren Kraxen die<br />
große Anzahl an Geschenke für die Haushalte auf.<br />
Fleißige Hände hatten zuvor die Geschenkpackerl<br />
für die Kinder hergerichtet. Es mussten 1,5 Tonnen<br />
Mandarinen, Lebkuchen, Nüsse und Rosinenknöpfe<br />
verpackt werden. Die Nikoläuse ziehen<br />
dann nach den bereitgelegten Routenpläne aus<br />
in alle Haushalte, auch zu den abgelegensten<br />
Bergbauern. Beckenried hat ca. 3.800 Einwohnern<br />
in 900 Häusern.<br />
seine Schnalzer hier den Zug anführten und die Besucher<br />
reichlich Applaus gaben.<br />
Abends stand dann das Großereignis mit dem Einzug<br />
von fast 600 Trichlern, den Beckenrieder Geisselchlepfer,<br />
den hunderten Kuhhornbläsern und<br />
den wunderbaren bunten Laternen- und Iffelnträgern<br />
(große Lampions, die auf den Schultern oder<br />
Köpfen getragen werden) mit kunstvollen Scherenschnittmustern.<br />
Diese begleiteten den Samichlais<br />
(Hl. Sankt Nikolaus) und die Schmutzli, die in einer<br />
Kutsche ins Dorf einzogen.<br />
Ab Mittag läuft dann das Fest an der Seeprominade<br />
mit vielen Weihnachtsständen. Alle ½ bis ¾<br />
Stunde durften wir Rothler Schnalzer die Goaßl-<br />
Kunst den Einheimischen vorführen, nachdem<br />
extra die Durchgangsstraße gesperrt wurde. Alle<br />
waren begeistert und natürlich mussten wir viele<br />
Fragen über unsere Herkunft und unserem Brauchtum<br />
beantworten. Begeistert waren sie auch von<br />
unserer Tracht mit den schönen Schnalzer-Westen.<br />
Die Schweizer sind mit ihrer Tradition tief verwurzelt<br />
und so war es uns eine große Ehre, das wir am<br />
Nachmittag dann einen Zug mit 150 Trichlern (Glockenträger)<br />
aus dem Nachbarort abholen durften<br />
und diese mit Goaßl-Knallen im Ortkern übergeben<br />
konnten. Es wurde bisher noch nie „Fremden“ erlaubt<br />
an ihrer Tradition aktiv teilzunehmen. Es war<br />
ein so ergreifendes Erlebnis, dass es dem Rothler<br />
Vorstand sogar Tränen in die Augen drückte, dass<br />
Das Schallen der großen Glocken (bis 15 kg<br />
schwer) waren bestimmt weit über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus zu hören. Die Gemeindestraße und<br />
der Dorfplatz waren mit tausenden begeisterten<br />
Zuschauern gesäumt. Beim Einzug muss das gesamt<br />
Licht der Häuser und Beleuchtungen ausgeschaltet<br />
sein, damit der Samichlais-Izug im völliger<br />
Dunkelheit seine prachtvolle Wirkung zeigen kann.<br />
Der 77-jährige Uli, der das Geisselchlepfer nach<br />
Beckenried brachte, bescherte den Rothlern noch<br />
eine besondere Ehre. Von ihm einige hundert Meter<br />
vor dem Zug auf der Hauptstraße geführt, ließ<br />
Seite 55
Aus dem Vereinsleben<br />
er alleine seine Goaßl knallen. Dann hat er sich<br />
entschieden, dass auch abwechselnd einer der<br />
Rothler Schnalzer vor dem Izug schnalzen darf. Wie<br />
schon gesagt, die Schweizer haben eine strenge<br />
Tradition und es war noch nie da, dass „Auswärtige“<br />
diese Ehre erhielten und dann sogar am Dorfplatz<br />
vor „vollem Haus“ das Knallen erschallen ließen.<br />
Gemeinsam mit unseren Schweizer Freunden<br />
wurde der Abend und das tolle Zusammentreffen<br />
im Festzelt und -gelände noch ausgiebig mit<br />
vielen Einheimischen gefeiert. Es gab auch noch<br />
ein Gruppenfoto mit dem Samichlais und seinen<br />
Schmutzli zur Erinnerung an das schöne Wochenende.<br />
Am Sonntagmorgen war es dann soweit, dass wir<br />
wieder die Heimreise antreten konnten. Da fast alle<br />
Beckenrieder, müde von den anstrengenden Tagen,<br />
noch schliefen, verabschiedeten wir uns von<br />
den Eltern von Franz und bedankten uns für die<br />
gute und freundschaftliche Aufnahme und fuhren<br />
mit dem letzten Blick auf den Vierwaldstätter See<br />
nach Hause.<br />
Die Beckenrieder Geisselchlepfer werden im Februar<br />
<strong>2023</strong> zum Schnalzen „Rund um den Waginger<br />
See“ und zum 25-jährigen Vereinsjubiläum der<br />
Rothler Schnalzer wieder anreisen und mit uns feiern<br />
- wir freuen uns schon wieder darauf. Danke für<br />
die schöne Zeit.<br />
text: andreas wörndL / fotos: seBastian aicher<br />
In Lampoding regieren die Schützenköniginnen<br />
Der Höhepunkt des Schützenjahres ist bei den<br />
Lampodinger Schützen die Weihnachtsfeier mit<br />
Bekanntgabe der neuen Schützenkönige. Lisa-<br />
Marie Haunerdinger konnte sich die Königswürde<br />
ein zweites Mal sichern, Jugendkönigin ist für das<br />
kommende Jahr Sonja Stadler.<br />
Schützenmeister Hannes Baumann begrüßte die<br />
aktiven und passiven Schützen mit Partnern im voll<br />
besetzten Gasthaus Rothlerwirt. Besonders erfreulich<br />
ist, dass viele Schüler und Jugendliche mit ihren<br />
Eltern gekommen sind und als Teil der Schützenfamilie<br />
diese Feier mitgestalten.<br />
Umrahmt wurde die Feier von der Musikantengruppe<br />
„de Wieselhaarigen“ und einer musikalischen<br />
Einlage von Jungschütze Stefan Langbauer.<br />
Einige Schützen lasen besinnliche und unterhaltsame<br />
Gedichte und Geschichten vor.<br />
Die Schützenjugend beteiligte sich mit einer unterhaltsamen<br />
Aufführung.<br />
Die Weihnachtsfeier ist auch Anlass zum Dank an<br />
die vielen fl eißigen Helfer im Verein und besonders<br />
dankte Baumann den Wirtsdamen Monika und Birgit<br />
Kraller, bei denen die Schützen schon so viele<br />
Jahre „Daheim“ sind.<br />
Seite 56
Aus dem Vereinsleben<br />
Nach dem besinnlichen Teil wurden die Ergebnisse<br />
vom 9. Schießstag verlesen, an dem 45 Schützen<br />
teilnahmen:<br />
Lichtgewehr aufgelegt<br />
1. Andreas Albanbauer 144 Ringe<br />
2. Leif Schmid 137 Ringe<br />
3. Julia Haberlander 100 Ringe<br />
Schüler aufgelegt<br />
1. Miriam Baumann 164 Ringe<br />
2. Helena Spiegelsberger 156 Ringe<br />
3. Seppi Albanbauer 76 RInge<br />
Schüler<br />
1. Stefan Langbauer 164 Ringe<br />
2. Emma Klopsch 161 Ringe<br />
3. Sandra Schild 156 Ringe<br />
Jugend<br />
1. Simone Reschberger 373 Ringe<br />
2. Magdalena Steinmaßl 363 Ringe<br />
3. Stefanie Stadler 344 Ringe<br />
Junioren B<br />
1. Sonja Stadler 372 Ringe<br />
Junioren A<br />
1. Stefan Anner 383 Ringe<br />
Senioren aufgelegt<br />
1. Elvira Kraller 396 Ringe<br />
2. Elfriede Hahnemann 385 Ringe<br />
3. Stefan Huber 382 Ringe<br />
Luftpistole Jugend/Junioren<br />
1. Pauline Ploderer 309 Ringe<br />
Luftpistole<br />
1. Martin Baumann 369 Ringe<br />
2. Josef Obermayer 361 Ringe<br />
3. Bernhard Haunerdinger 357 Ringe<br />
Das Vortel hat Josef Obermayer mit einem 67,8 Teiler<br />
gewonnen.<br />
Danach folgte die Punktwertung auf den besten<br />
Teiler, die Tobias Häusl mit einem 7,6 Teiler gewann.<br />
2. Hannes Baumann 8,4; 3. Verena Kraller 12,2.<br />
Sportwart Michael Kraller konnte auch hervorragende<br />
Ergebnisse von den derzeit 14 Kindern auf<br />
die Meisterserien verlesen und Lichtgewehrtrainerin<br />
Melanie Schiller überreichte kleine Sachpreise:<br />
Lichtgewehr<br />
1. Leif Schmid 79 Ringe<br />
2. Andreas Albanbauer 75 Ringe<br />
3. Martin Schild 54 Ringe<br />
Schützenklasse<br />
1. Hannes Baumann 391 Ringe<br />
2. Michael Kraller 384 Ringe<br />
3. Tobias Häusl 357 Ringe<br />
Schüler aufgelegt<br />
1. Miriam Baumann 90 Ringe<br />
2. Helena Spiegelsberger 80 Ringe<br />
3. Seppi Albanbauer 44 Ringe<br />
Damenklasse<br />
1. Verena Kraller 385 Ringe<br />
2. Ramona Wörndl 383 Ringe<br />
3. Lisa Wolf 367 Ringe<br />
Schüler<br />
1. Johanna Steinmaßl 86 Ringe<br />
2. Stefan Langbauer 84 Ringe<br />
3. Lena Baumann 84 Ringe<br />
Altersklasse D/H<br />
1. Thomas Anner 355 Ringe<br />
2. Florian Steinmaßl 353 Ringe<br />
Seniorenklasse D/H<br />
1. Heinrich Haunerdinger 368 Ringe<br />
2. Franz Kraller 365 Ringe<br />
Ebenso wurden die Meisterserien bei den Erwachsenen<br />
belohnt:<br />
Meister Jugend/Junioren<br />
1. Stefan Anner 98 Ringe<br />
2. Sophia Haunerdinger 97 Ringe<br />
3. Simone Reschberger 95 Ringe<br />
Seite 57
Aus dem Vereinsleben<br />
Meister Herren<br />
1. Hannes Baumann 100 Ringe<br />
2. Michael Kraller 100 Ringe<br />
3. Matthias Haunerdinger 99 Ringe<br />
Meister Damen<br />
1. Lisa-Marie Haunerdinger 100 Ringe<br />
2. Verena Kraller 99 Ringe<br />
3. Melanie Schiller 98 Ringe<br />
Meister Senioren aufgelegt<br />
1. Monika Schartel 100 Ringe<br />
2. Elvira Kraller 100 Ringe<br />
3. Stefan Huber 99 Ringe<br />
Meister Luftpistole Jugend<br />
1. Pauline Ploderer 83 Ringe<br />
Meister Luftpistole<br />
1. Martin Baumann 95 Ringe<br />
2. Florian Schiller 95 Ringe<br />
3. Bernhard Haunerdinger 94 Ringe<br />
Gute Teiler waren auch in der Sachpreiswertung<br />
auf „Glück“ zu verlesen: 1. Lorenz Seidenfuß 15,6<br />
Teiler, 2. Florian Steinmaßl 21,8, 3. Ramona Wörndl<br />
25.<br />
Vor der Bekanntgabe der neuen Könige durfte<br />
Schützenmeister Hannes Baumann noch eine<br />
Ehrennadel vergeben. 2. Sportwart Matthias<br />
Haunerdinger erhielt für sein Engagement für den<br />
Verein die Verdienstnadel „silberne Gams“ des<br />
bayerischen Sportschützenbundes.<br />
Nun kam der Höhepunkt des Abends.<br />
Die neuen Könige wurden von Schützenmeister<br />
Baumann bekannt gegeben. Als neue Jugendkönigin<br />
regiert nun Sonja Stadler, zweite ist Sophia<br />
Haunerdinger und somit Wurstkönigin.<br />
Die Ehre der Brezenkönigin wurde Magdalena<br />
Steinmaßl zu teil.<br />
Bei den Erwachsenen regiert in Lampoding heuer<br />
zum zweiten Mal in Folge Schützenkönigin Lisa-<br />
Marie Haunerdinger vor dem zweitplatziertem<br />
Matthias Haunerdinger, der somit Wurstkönig ist.<br />
Dritter wurde Michael Kraller, der sich nun für ein<br />
Jahr Brezenkönig nennen kann. Beste Schützin<br />
nach der Schützenkönigin und somit Schützenliesl<br />
ist Ramona Wörndl.<br />
Für die schöne Feier, die immer zahlreiche Beteiligung<br />
an den Schießabenden und die große Unterstützung<br />
bedankte sich Schützenmeister Hannes<br />
Baumann. Nach einem kleinen Ausblick auf die<br />
Termine im kommenden Jahr beschloss Baumann<br />
mit einem „Schützen Heil“ die Weihnachtsfeier<br />
und wünschte eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr. In<br />
gemütlicher Runde wurden die Sieger noch lange<br />
gefeiert.<br />
Die erfolgreichen Schützinnen und Schützen<br />
v.l. Brezenkönigin Magdalena Steinmaßl, Jugendkönigin Sonja Stadler, Wurstkönigin Sophia Haunerdinger, Schützenliesl Ramona<br />
Wörndl, Brezenkönig Michael Kraller, Schützenkönigin Lisa-Marie Haunerdinger, Wurstkönig Matthias Haunerdinger<br />
Seite 58
Aus dem Vereinsleben<br />
Aktuelle Spieltermine des SVK in der Bayernliga<br />
Sa.<br />
04.03.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
SVK<br />
-<br />
VfR Garching<br />
Sa.<br />
11.03.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
TSV 1860 Rosenheim<br />
-<br />
SVK<br />
Sa.<br />
18.03.<strong>2023</strong><br />
17:00<br />
SV Erlbach<br />
-<br />
SVK<br />
Sa.<br />
25.03.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
SVK<br />
-<br />
FC Ismaning<br />
Sa.<br />
01.04.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
FC Ingolstadt U21<br />
-<br />
SVK<br />
Sa.<br />
08.04.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
SVK<br />
-<br />
VfB Hallbergmoos<br />
Sa.<br />
15.04.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
FC Memmingen<br />
-<br />
SVK<br />
Sa.<br />
22.04.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
SVK<br />
-<br />
FC Gundelfingen<br />
Sa.<br />
29.04.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
TSV Kottern / Allgäu<br />
-<br />
SVK<br />
Sa.<br />
06.05.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
SVK<br />
-<br />
TSV Landsberg<br />
Sa.<br />
13.05.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
TSV Schw. Augsburg<br />
SVK<br />
Sa.<br />
20.05.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
SVK<br />
TSV Nördlingen<br />
Sa.<br />
27.05.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
SVK<br />
Türkspor Augsburg 1972<br />
Aktuelle Spieltermine de SVK II in der Kreisklasse<br />
Sa.<br />
11.03.<strong>2023</strong><br />
14:30<br />
SVK II<br />
-<br />
DJK Weildorf<br />
Sa.<br />
18.03.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
SVK II<br />
-<br />
DJK Otting<br />
Sa.<br />
25.03.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
TSV Fridolfing<br />
-<br />
SVK II<br />
Sa.<br />
01.04.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
SVK II<br />
-<br />
SBC Traunstein II<br />
Mo.<br />
10.04.<strong>2023</strong><br />
14:30<br />
TSV Waging<br />
-<br />
SVK II<br />
Sa.<br />
15.04.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
SVK II<br />
-<br />
SV Oberteisendorf<br />
Sa.<br />
22.04.<strong>2023</strong><br />
14:00<br />
FC Bischofswiesen<br />
-<br />
SVK II<br />
Sa.<br />
29.04.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
ASV Piding<br />
-<br />
SVK II<br />
Sa.<br />
06.05.<strong>2023</strong><br />
17:15<br />
SVK II<br />
-<br />
TSV Bergen<br />
Fr.<br />
12.05.<strong>2023</strong><br />
20:00<br />
SV Laufen<br />
-<br />
SVK II<br />
Mo.<br />
29.05.<strong>2023</strong><br />
15:00<br />
SV Ruhpolding<br />
-<br />
SVK II<br />
Für die Heimspiele können am Spieltag an der Stadionkasse reduzierte Saisonkarten erworben werden!<br />
Seite 59
Aus dem Vereinsleben<br />
SVK vom Bayerischen Fußballverband geehrt<br />
Beim Bayernliga-Heimspiel gegen die Schwabenritter<br />
vom TSV Schwaben Augsburg im vergangenen<br />
Oktober wurde der SVK in der Halbzeitpause zum<br />
Vereinsjubiläum "75 Jahre SV <strong>Kirchanschöring</strong>" von<br />
der Kreisehrenamtsbeauftragten des Bayerischen<br />
Fußballverbandes (BFV) und Beisitzerin Sportgericht<br />
Inn-Salzach, Carmen Jutta Cardill, geehrt.<br />
vl: Simon Wadislohner (Abteilung Fußball), Rudi Gaugler<br />
(Gesamt-Vorstand SVK), Carmen Jutta Cardill (BFV) und<br />
Lars Zehentner<br />
Beim SVC Preunca war wieder was los<br />
Auch durch coronabedingte Zwangspausen in<br />
den Jahren 2020 und 2021 läuft die Nachfrage für<br />
Selbstverteidigung sehr gut.<br />
Im Jahr 2022 wurde der SVC Preunca wieder an<br />
die Kindergärten<br />
* Haus für Kinder Maria Himmelfahrt in Fridolfi ng<br />
* Kindergarten Regenbogen in Fridolfi ng und<br />
* Kindergarten St. Maria in Waging<br />
gerufen.<br />
Am 02.07.2022 wurde ein Selbstverteidigungslehrgang<br />
mit Großmeister Norbert Pelzl abgehalten.<br />
Seit ein paar Jahren wird an den Kindergärten für<br />
die Vorschulkinder ein Selbstbehauptungs-Schnupperkurs<br />
erfolgreich abgehalten.<br />
Realistische Selbstverteidigung und Verteidigung<br />
Bartitsu, also SV mit Stock/Schirm für Jedermann<br />
und -Frau.<br />
Norbert Pelzl ist u. a. Träger des 8. DAN im Allkampf,<br />
Gründungsvater von Taekwon Do und anderen<br />
Budoarten, Oberst a. D., Ex- Ausbilder von Sondereinheiten<br />
Polizei- und Militär Einheiten im In- und<br />
Ausland.<br />
Seite 60
Aus dem Vereinsleben<br />
Der nächste Lehrgang fi ndet am 4. März statt.<br />
Messerabwehr für Jedermann und -frau<br />
ab 12 Jahren.<br />
Bei Interesse bitte gerne an uns wenden.<br />
Beim SVC Preunca wird grundsätzlich das ganze<br />
Jahr trainiert.<br />
Zum Jahresabschluss wurde am 17.12.2022 ein<br />
Weihnachtsspezial abgehalten.<br />
Hier wurde eine Prüfung abgelegt, in der alle zeigen<br />
durften, was erlernt wurde:<br />
* Grundlagen der Selbstverteidigung<br />
* Realistische Selbstverteidigung<br />
* Fallschule<br />
* Freikampf<br />
* Pratzeneinheiten<br />
und als Highlight Bruchtest.<br />
22 Schüler (Erwachsene sowie auch Kinder) stellten<br />
sich den Aufgaben und konnten somit wieder unter<br />
Beweis stellen, was mit regelmäßigen Trainings<br />
und das dadurch entstandene Selbstbewusstsein,<br />
zu schaffen ist.<br />
Trainingstage<br />
Donnerstag, Samstag und Sonntag<br />
Trainingsort<br />
Schulturnhalle <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Bei Interesse<br />
SVC Preunca<br />
Walter und Irmi Preunca<br />
08685 7789930<br />
svcpreunca@t-online.de<br />
Die Teilnahme an den Trainings erfolgt nur mit vorheriger<br />
Anmeldung.<br />
© Blackdiamond67 / Adobe Stock<br />
Dein Schutzengel sei vor dir,<br />
um dir den rechten Weg zu weisen.<br />
Dein Schutzengel sei neben dir,<br />
um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.<br />
Dein Schutzengel sei hinter dir,<br />
um dich zu bewahren vor Not und Gefahr.<br />
Dein Schutzengel sei unter dir,<br />
um dich aufzufangen, wenn du fällst,<br />
damit dir kein Leid geschieht.<br />
Dein Schutzengel sei bei dir,<br />
um dich zu trösten, wenn du traurig bist.<br />
- Irischer Segenswunsch -<br />
Seite 61
Aus dem Vereinsleben<br />
1. Anschöringer Weihnachtszauber<br />
Seite 62
Aus dem Vereinsleben<br />
Wintersonnwende der Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Nach zweijähriger „Zwangs“-Pause richtete die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> wieder die Wintersonnwende<br />
am Saliter-Vorplatz/Biergarten aus.<br />
Trotz Niesel-/Regenwetter im Lauf des Tages, spielte am Abend das Wetter mit und es blieb trocken und lockte<br />
eine Vielzahl an Gäste an, die auf das kulinarische und stimmungsvolle Rahmenprogramm gespannt waren.<br />
Die musikalische Umrahmung des Abends wurde vom Kinderchor <strong>Kirchanschöring</strong> unter der Leitung von<br />
Susan Koslik gestaltet. Der Chor hatte sich hier einiges an Weihnachts- und Winterlieder einfallen lassen<br />
und einstudiert. Passend dazu trugen die jungen Sänger während des Standkonzertes die Weihnachts-<br />
Zipfelmützen.<br />
Der ausrichtende Verein, die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> übernahm die Bewerbung und Organisation der<br />
ganzen Veranstaltung.<br />
Die Möglichkeit zur Übernahme der Bewirtung etc. & Aufbesserung der Vereins- bzw. Jugendkassen wurde an<br />
die Ortsvereine aus dem kompletten Vereinsregister aus <strong>Kirchanschöring</strong> angeboten.<br />
Dieses Angebot wurde von den Ministranten aus <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem Verkauf von frischen Waffeln,<br />
Plätzchen und Seifen, der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem Verkauf von Glühwein, Kaltgetränken<br />
und Schokofrüchten, dem SV <strong>Kirchanschöring</strong>, Abteilung Tennis mit dem Verkauf von Punsch und<br />
Gulaschsuppe sowie vom Saliterwirt<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>, der kroatische Spezialitäten<br />
im Angebot hatte, angenommen.<br />
Die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong><br />
bedankt sich bei allen fleißigen Helfern<br />
und Händen, die im Hintergrund sowie<br />
beim Rahmenprogramm zur gelungenen<br />
Veranstaltung deren Beitrag leisteten.<br />
Ein großer Dank geht wieder an die<br />
Familie Makulla zur Bereitstellung des<br />
Platzes, der Räumlichkeiten und der<br />
Stromversorgung.<br />
Seite 63
Aus dem Geschäftsleben<br />
Anschöring sperrt auf<br />
WIR FREUEN UNS AUF EUER KOMMEN!<br />
Endlich ist es wieder soweit: am 16.04.<strong>2023</strong> öffnet die Geschäftswelt<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> von 10 bis 17 Uhr ihre Türen:<br />
Neben einer Oldtimer-Ausstellung und einem kleinen Bauern- und Regionalmarkt<br />
zeigen zahlreiche Anschöringer Unternehmen und Vereine, was sie zu bieten<br />
haben<br />
Für Speis & Trank, Unterhaltung und natürlich jede Menge Angebote für Groß und<br />
Klein ist gesorgt!<br />
Falls DU auch zeigen möchtest, was dein Unternehmen / dein Verein drauf hat,<br />
melde Dich einfach unter info@baumgartner-online.de<br />
Weitere Infos unter<br />
www.kirchanschoering.net<br />
Seite 64
Aus dem Geschäftsleben<br />
Mobile Hundeschule Daniela Liamsri<br />
Hallo liebe Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
Vielleicht ist es Ihnen ja schon aufgefallen ... seit Juni 2022 bin ich mit<br />
meiner mobilen Hundeschule aktiv und streife auch gern mit meiner<br />
Gruppe durch das Dorf. Hier trainieren wir verschiedenste Situationen<br />
um unseren Hund zu einem entspannten Gefährten zu machen.<br />
Besonders wichtig ist mir der gegenseitige, respektvolle Umgang miteinander!<br />
Egal ob Hundehalter oder nicht Hundehalter - egal ob Bauer,<br />
Jäger usw. - ein harmonisches Miteinander liegt mir sehr am Herzen.<br />
Nun zu mir: Mein Name ist Daniela Liamsri. Ich habe mit meinem Mann<br />
vier Kinder. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und durfte schon früh<br />
mit ihnen lernen und arbeiten.<br />
Mein erster eigener Hund Kijara (Eurasier-Terrier Mix) kam in meine<br />
Familie als ich 23 Jahre alt war. Mittlerweile habe ich drei Hunde: Maya (Schäferbernersennenmix), Araya (AlaskanMalamute)<br />
und Cherry-Lee (Jack Russell mix, Hund meiner Tochter).<br />
Meine Hunde sind Teil meiner Familie!<br />
Durch viele unterschiedliche Menschen mit ihren Hunden wurde ich als Teenager mit vielen verschiedenen Herausforderungen<br />
konfrontiert, die ich mit den Besitzern meistern durfte und mein Wissen und meine Erfahrung wuchs stetig. Ich habe mich<br />
viel belesen und regelrecht alles von Martin Rütter inhaliert, aufgesogen und umgesetzt, um meiner Leidenschaft nachgehen<br />
zu können. Ich bilde mich stets bei Seminaren von Martin Rütter und Ellen Marques fort, um immer auf dem neuesten Stand<br />
zu bleiben um die bestmöglichen Trainingserfolge mit den Hunde-Mensch-Team zu erzielen.<br />
Auch die Prüfung des Paragraphen 11 des Tierschutzgesetzes habe ich erfolgreich abgelegt.<br />
Das Wohl der Tiere und die richtige Zusammenarbeit mit ihren Menschen liegt mir sehr am Herzen!<br />
Um so mehr freue ich mich, nun endlich meine mobile Hundeschule zu betreiben!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Liamsri Daniela<br />
Liamsri Daniela<br />
Bei Interesse oder Fragen stehe ich unter Tel.: 0160 / 925 199 03 gerne zur Verfügung!<br />
Liamsri Daniela<br />
Seite 65
Jugend- und Kulturarbeit<br />
KuBa - Kultur im Bahnhof & Kulturverein KuKav<br />
Als Jahresrückblick lassen wir als Rückblick für das Jahr 2022 mal<br />
die Bilder für sich sprechen.<br />
Ihr seht die Bilder aus dem kontinuierlichen KuBa-Betrieb bspw.<br />
vom Pubquiz, den Spieleabenden und Turnieren, Workshops<br />
und Ferienprogrammen. Außerdem von den kulturellen Highlights,<br />
die mit dem Kulturverein und weiteren Kooperationspartnern<br />
durchgeführt werden.<br />
Obwohl die Pandemie einen Normalbetrieb erst ab April 2020<br />
wieder ermöglicht hat, ist viel an Entwicklung und Bewegung<br />
passiert.<br />
Ein herzliches Danke an alle, die die Idee unterstützen, weitertragen<br />
und verbreiten. Für alle Menschen!<br />
Auf der neuen Homepage www.kuba-anschoering.de findet ihr<br />
alle News, Fotos und Beiträge zum laufenden Betrieb und seid<br />
informiert.<br />
Plattform für Engagierte und Kulturfreunde!<br />
Dass <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem Weihnachtsmarkt, dem Im Grünen<br />
Festival oder der Fete mit Konzert am Vatertag auf ein paar<br />
Schmankerl stolz sein darf, liegt an Menschen, die sich engagieren<br />
und ihre Fähigkeiten einbringen. Anders wären Veranstaltungen<br />
dieser Art mit all den Herausforderungen bürokratischer,<br />
technischer und logistischer Art nicht denkbar. Mit dem KuKav<br />
– Kultur in <strong>Kirchanschöring</strong> vereint wurde ein Verein gegründet,<br />
in dem alle, die kulturelle Vielfalt, Live- und Subkultur und Kunst<br />
erhalten, unterstützen und weiter ermöglichen wollen herzlich<br />
willkommen sind. Je mehr desto besser.<br />
INFOS unter www.kukav.com<br />
Seite 66
Inhalt & Impressum<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Der Bürgermeister informiert<br />
Geschosswohnungsbau<br />
Sanierung Schulhaus<br />
Vereinsheim an der Laufener Straße<br />
Infos zu weiteren laufenden Projekten<br />
Seite 3<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
Seite 4<br />
Schulnachrichten<br />
Wir kochen Gemüsesuppe<br />
Weihnachten an der Grundschule<br />
Tag der Betriebe an der Mittelschule<br />
Drogenprävention an der Mittelschule<br />
Michael Schwaiger liest am besten<br />
Seite 22<br />
Seite 24<br />
Seite 25<br />
Seit 28<br />
Seite 31<br />
Infos aus der Ökomodellregion<br />
Der See-Burger<br />
Fleisch aus dem Labor<br />
Verantwortung für die Artenvielfalt<br />
Buch „Bauerngold“<br />
Seite 5<br />
Seite 6<br />
Seite 7<br />
Seite 9<br />
Neues aus dem Kindergarten<br />
Feiern im Waldkindergarten<br />
Neuer Elternbeirat im Haus für Kinder<br />
Junge Leute helfen<br />
Seite 32<br />
Seite 33<br />
Seite 34<br />
Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />
Kopierpapier für alle Seite 11<br />
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Fundamt<br />
Sichtfelder einhalten<br />
Problem Hundekot<br />
Änderungen im Gemeindeteam<br />
Gratulationen<br />
Änderung Öffnung Postfiliale<br />
Soziales<br />
Helfernetzwerk - Wir brauchen Sie<br />
Danke Helfernetzwerk<br />
Spende Imker<br />
Medienschulung 55 +<br />
Spenden an den Sozialfonds<br />
Einladung zum Stricktreff<br />
Seite 12<br />
Seite 13<br />
Seite 14<br />
Seite 16<br />
Seitte 17<br />
Seite 18<br />
Seite 18<br />
Seite 19<br />
Seite 19<br />
Seite 20<br />
Seite 21<br />
Seite 22<br />
Von anderen Stellen<br />
Jahresrückblick Bücherei<br />
Tipps der Energieagentur<br />
Salzachklinik ist biozertifiziert<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
Bayerischer Bauernverband<br />
Jugendschöffen gesucht<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Aufführungen Theaterverein<br />
JHV Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Stefanikonzert der Blaskapelle<br />
Dart-Gemeindemeisterschaft<br />
Jubiläumswoche FF Lampoding<br />
Besuch bei den Geisselchlepfer<br />
Schützenköniginnen in Lampoding<br />
Infos des SVK<br />
Rückblick SC Preunca<br />
1. Anschöringer Weihnachtszauber<br />
Rückblick Wintersonnwende<br />
Seite 35<br />
Seite 40<br />
Seite 42<br />
Seite 43<br />
Seite 44<br />
Seite 45<br />
Seite 46<br />
Seite 47<br />
Seite 48<br />
Seite 50<br />
Seite 52<br />
Seite 54<br />
Seite 56<br />
Seite 59<br />
Seite 60<br />
Seite 62<br />
Seite 63<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Pressegesetzes:<br />
1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
Aus dem Geschäftsleben<br />
Anschöring sperrt auf<br />
Mobile Hundeschule Daniela Liamsri<br />
Seite 64<br />
Seite 65<br />
Koordination: Petra Obermeier<br />
Das Amtsblatt mit den offiziellen Veröffentlichungen<br />
ist die Südostbayerische Rundschau<br />
Satz und Layout: Petra Obermeier<br />
Korrektur: Juliane Reising<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, Rathausplatz 2<br />
Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />
Jugend und Kulturarbeit<br />
Rückblick KuBa und KuKav Seite 11<br />
Nächster Abgabeschluss: 27.03.<strong>2023</strong><br />
gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />
Seite 67
Veranstaltungskalender<br />
Fr, 10. Februar<br />
Sa, 11. Februar ab 19:30 Uhr<br />
Sa, 11. Februar<br />
So, 12. Februar<br />
Di, 14. Februar ab 13:30 Uhr<br />
Do, 16. Februar ab 15:00 Uhr<br />
Mo, 27. Februar um 14:00 Uhr<br />
Sa, 4. März um 19:30 Uhr<br />
Fr, 10. März um 19:00 Uhr<br />
Sa, 11. März um 20:00 Uhr<br />
Di, 14. März ab 9:00 Uhr<br />
Di, 14. März um 19:30 Uhr<br />
Di, 14. März ab 13:30 Uhr<br />
Fr, 17. März um 20:00 Uhr<br />
Fr, 17. März um 19:00 Uhr<br />
Sa, 18. März ab 10:00 Uhr<br />
Sa, 18. März<br />
Fr, 24. März ab 14:00 Uhr<br />
Fr, 24. März ab 19:00 Uhr<br />
„Anschöringer Fasching“ in der Hans-Straßer-Halle (SV <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
Frauenfasching beim Rotherlwirt (Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />
Rupertigau-Preisschnalzen „Jugend-Passen“ Waging<br />
Rupertigau-Preisschnalzen „Allgemeine Passen“ Waging<br />
Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Sturm aufs Rathaus / TP: Schützenheim - Faschingsparty ab 20:00 Uhr im KuBa<br />
Café Miteinander in der Schulaula<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (FFW Lampoding)<br />
Jahreshauptversammlung mit Kartenausgabe im Salitersaal (Fischerverein)<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Burschenverein & KSK Lampoding)<br />
Frühstücken im Vereinsheim (Trachtenverein)<br />
Frühjahrsversammlung beim Rothlerwirt (Gartenbauverein Lampoding)<br />
Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
Jahreshauptversammlung in der Salzachhalle (Alpenverein - Sektion Laufen)<br />
Gwandtausch im Vereinsheim Kirchstein (Trachtenverein)<br />
Patenbitten in Fridolfing (FFW Lampoding)<br />
Familienflohmarkt in der Hans-Strasser-Halle (Kinderförderverein)<br />
Franz-Reschberger-Gedächtniswattn im Feuerwehrhaus <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Fr, 24. März um 20:00 Uhr Premiere Theater (Theaterverein) - weitere Termine siehe Seite 46<br />
Mo, 27. März um 14:00 Uhr<br />
Di, 28. März um 19:00 Uhr<br />
Mi, 29. März um 19:30 Uhr<br />
Sa, 1. April um 20:00 Uhr<br />
Di, 11. April<br />
Di, 11. April ab 13:30 Uhr<br />
So, 16. April, 10:00 - 17:00 Uhr<br />
Sa, 22. April<br />
Sa, 22. April um 19:30 Uhr<br />
So, 23. April<br />
So, 23. April um 7:00 Uhr<br />
Café Miteinander in der Schulaula<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />
Jahreshauptversammlung im Salitersaal (Gartenbauverein <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Trachtenverein)<br />
Gemeindemeisterschaft (Schützenblut) auch 12. April & 14. April<br />
Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Gewerbeschau „Anschöring sperrt auf“ (Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
Kommunion in Kirchstein<br />
Siegerehrung Gemeindemeisterschaft beim Rothlerwirt (Schützenblut)<br />
Kommunion in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Anfischen (Fischerverein)<br />
Seite 68