04.02.2023 Aufrufe

CHECK Magazin - Gesundheitsmagazin für Männer No.12

Wenn wir, nicht erst seit gestern, von Ressourcen sparen reden, fällt oft die am nächsten liegende Ressource unter den Tisch: der Mensch. Auch wir sind nicht unerschöpflich belastbar, auch wir haben Grenzen. Mit dieser Ausgabe wollen wir uns daher ein bisschen befreien: Von Keimen, negativen Gedanken, dem Gefühl, nicht gehört zu werden, unnötigem Körperfett, Nahrung, die uns gestresster und ängstlicher macht, Krankheitsrisiken oder auch Scham.

Wenn wir, nicht erst seit gestern, von Ressourcen sparen reden, fällt oft die am nächsten liegende Ressource unter den Tisch: der Mensch. Auch wir sind nicht unerschöpflich belastbar, auch wir haben Grenzen. Mit dieser Ausgabe wollen wir uns daher ein bisschen befreien: Von Keimen, negativen Gedanken, dem Gefühl, nicht gehört zu werden, unnötigem Körperfett, Nahrung, die uns gestresster und ängstlicher macht, Krankheitsrisiken oder auch Scham.

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STI<br />

Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein und garantieren<br />

keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.<br />

ANSTECKUNG<br />

SYMPTOME<br />

CHLAMYDIEN<br />

GONORRHOE<br />

(TRIPPER)<br />

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />

Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />

Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen<br />

beim Drogenkonsum.<br />

Nach 1-3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss aus<br />

dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder<br />

es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden<br />

auftreten.<br />

Nach 2-6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,<br />

übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise<br />

Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.<br />

HEPATITIS A<br />

HEPATITIS B<br />

Bei anal-oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt über<br />

den Weg Anus–Finger–Mund.<br />

Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,<br />

Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.<br />

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />

Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,<br />

vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />

Nach 2-4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,<br />

Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl<br />

unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen<br />

fettiges Essen und Alkohol.<br />

Nach 4-6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel- und<br />

Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,<br />

Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.<br />

HEPATITIS C<br />

Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.<br />

Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,<br />

unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.<br />

Nach 3-6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung<br />

der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,<br />

Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.<br />

HERPES<br />

GENITALIS<br />

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />

Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.<br />

Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende<br />

Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der<br />

Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.<br />

HERPES ZOSTER<br />

(GÜRTELROSE)<br />

HIV<br />

Die Flüssigkeit der Gürtelrose-Bläschen ist ansteckend.<br />

Schmierinfektion vor allem über die Hände durch<br />

Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen<br />

oder Sextoys.<br />

Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute<br />

(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen<br />

beim Drogenkonsum.<br />

Nach 2-3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,<br />

Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde-/<br />

Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke<br />

Nervenschmerzen.<br />

Nach 2-4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,<br />

Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel- und Lymphknotenschwellungen,<br />

Ausschlag.<br />

HPV<br />

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />

Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.<br />

Einige HPV-Typen können Wochen nach der<br />

Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder<br />

Kondylome genannt) auslösen.<br />

SYPHILIS<br />

Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute<br />

(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,<br />

Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />

Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,<br />

Mund. Schwellungen der Lymphknoten.<br />

Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf- und<br />

Gelenkschmerzen, Hautausschlag.<br />

STI Check70

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