turnBLICK | drei | 2022 | das magazin
Mit unserem „turnBLICK“ richten wir uns an Menschen, die sich dem Turnen, der Bewegung und der rheinhessischen Kultur und Lebensart verbunden fühlen. Die ihre Freizeit nicht einfach nur irgendwie, sondern möglichst gesund und aktiv verbringen möchten.
Mit unserem „turnBLICK“ richten wir uns an Menschen, die sich dem Turnen, der Bewegung und der rheinhessischen Kultur und Lebensart verbunden fühlen. Die ihre Freizeit nicht einfach nur irgendwie, sondern möglichst gesund und aktiv verbringen möchten.
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| drei | 2022 | das magazin
turnBLICK
WIE WICHTIG IST SCHLAF?
Die innere Uhr
Schlaf weiter,
du Schlafmütze
© pixabay | ka young seo
DIE MTV-MENSCHENKETTE
Ein Zeichen der Solidarität
Partner des
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Sportstätten zu Hause. Mittlerweile profitieren Sport-Thieme
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3 Jahren Garantie!
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EDITORIAL
TURNEN trifft RHEINHESSEN
Hier ist sie: Unsere Winterausgabe des Verbandsmagazins „turnBLICK“.
Auch diese Ausgabe ist vollgepackt mit Geschichten, Wissenswertem
und Informationen rund um Rheinhessen, das Turnen und das Turnen
in Rheinhessen. In dieser Ausgabe dreht sich fast alles um das Thema Gesundheit.
Wusstet ihr zum Beispiel, dass Schlafen einen großen Einfluss
auf die sportliche Leistungsfähigkeit hat? Erfahrt in unserem turnBLICK
wie leicht es doch sein kann, einen gesunden Lebensstil zu haben und
wie viel einfacher es ist ist, in Schwung zu kommmen, wenn du Begleitung
hast.
Außerdem stand uns für diese Ausgabe Julia Göttelmann, unsere Assistenz
der Geschäftsführung, für ein Interview zur Verfügung, wir gratulieren
unserem Vorsitzenden des Schiedsausschusses, Patrick Siegfried, zur verdienten
Auszeichnung mit dem „Sport-Obelisken“ und berichten über das
Jahresprojekt „Intergenerativer Turnverein“, das am 15. November im feierlichen
Rahmen seinen Abschluss fand. Über „Stars zum Anfassen“ freute
sich der SC Lerchenberg und der Mombacher TV setzte ein Zeichen der
Solidarität – auch darüber berichten wir. Wer sich gerne „VERführen“ lässt
oder Lust auf „Spirit“ hat kann sich auf zwei Gewinnspiele freuen!
Das Magazin „turnBLICK 03/2022“ – vollgepackt mit Informationen,
Angeboten, Tipps und Tricks! Wir wünschen euch viel Freude mit der
Winterausgabe des „turnBLICKs“ 2022.
Euer
RhTB-Team
3
Inhalt
6
Schlaf weiter, du Schlafmütze! Wie verläuft Schlaf?
10
Im Porträt: Julia Göttelmann, Assistenz der RhTB-Geschäftsführung
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Sport für Frauchen, Herrchen und Hündchen: Hier haben alle Spaß!
6
Schlaf
weiter...
Wie viele Stunden muss ich
schlafen?
14
16
Du hast die Wahl: Ungesund oder lieber einfach gesund leben!
pedalo: Wie wir uns selbst aktiv helfen können
RhTB-Insights
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Dreifacher Salto und noch mehr: Sport-Obelisk für Patrick Siegfried
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Projekt: Intergenerativer Turnverein. Jung und Alt bei Sport im Ort
26
Feuerwerk der Turnkunst: Jetzt mitmachen und gewinnen!
28
Stadt, Land, Name: ...mit unseren neuen Kolleginnen
30
Wenn über Nacht ein Wunder geschehen würde...: Unsere regioTEAMs
32
Stars zum Anfassen: Daniel und Olaf Schmidt beim SC Lerchenberg
22
Dreifacher Salto und mehr
Sport-Obelisk für Patrick
Siegfried
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Man nehme: ...eine Messerspitze Genuss, eine Prise Kultur...
Gesundheit? Ein weltweites Anliegen!
39
AUTSCH! Die PECH-Regel als Leitfaden nutzen.
40
AirTrack Factory: Der AirBag S – die praktische Alternative
28
Stadt
Land
Name
Stadt, Land, Name
...mit unseren neuen
Kolleginnen
… mit unseren
neuen Kolleginnen
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Ein Zeichen der Solidarität: Der Mombacher Turnverein rief auf!
Wandern macht glücklich & gesund!
Name 50 Sport-Thieme: Mentale Entspannung durch Yoga
Impressum
turnBLICK
LiebLingsstadt
LiebLingsland
LiebLingsessen
2. Jahrgang, Verbandsmagazin des Rheinhessischen Turnerbundes e.V.
Dielleza Abazaj Herausgeber: Rheinhessischer Turnerbund
Mainz
e.V. (RhTB), Jahnstraße
Albanien
4, 55124 Mainz
Redaktion/Gestaltung: Carina Partenheimer, Tel.: 06131/9417-19, E-Mail: partenheimer@rhtb.de
Burger
Druck: Leo Druck GmbH, Robert-Koch-Str. 6, 78333 Stockach
Erscheinungsweise: 3x pro Jahr; bei Nichbelieferung infolge höherer Gewalt keine Ersatzansprüche.
Bezugspreis: Jährlich 8,90 Euro (inkl. Versand, Auslandspreis auf Anfrage) für 3 Ausgaben. Für Mitgliedsvereine
des Rheinhessischen Turnerbundes e.V. ist der Bezugspreis eines Exemplars im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Bestellungen für kostenpflichtige Hier bin ich Abonnements: geboren und Tel.: 06131/9417-0, Neben dem E-Mail: Heimatgefühl, info@rhtb.de Burger ist mein absolutes
Urheberrechtlicher Hinweis: aufgewachsen. Die Zeitschrift Am liebsten und alle ihre das Beträge mich sind immer urheberrechtlich wieder geschützt. Lieblingsessen. Mit Namen Zusammen
gekennzeichnete Artikel gehe geben ich am nicht Rheinufer, unbedingt in die Meinung dahinzieht, der Redaktion hat Albanien wieder. eine mit einer Portion Pommes
der Altstadt oder im Park wunderschöne Landschaft, schmeckt es am besten und
4 spazieren.
tolle Strände und viel Kultur macht mich glücklich und
zu entdecken.
satt.
V
L
34
Stars zum Anfassen
Daniel und Olaf Schmidt beim SC Lerchenberg
42
Ein Zeichen der Solidarität
Ein Aufruf des Mombacher Turnvereins, sich mit dem
Verein vor Ort solidarisch zu zeigen.
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Wandern macht glücklich & gesund.
Die aktive Bewegung an der frischen Luft hält Körper,
Geist und Seele fit.
5
Foto: iSTock | SrdjanPav
Text: Lina Fricke
„Schlaf weiter,
du Schlafmütze!“
Kennt ihr das? Mutter stürmt rein, macht das Licht
an und zieht die Bettdecke vom Kopf. Ein unsanfter
und schneller Start in den Tag, der mit neuen Eindrücken,
Aufgaben und Herausforderungen auf uns
wartet. Wir machen uns Gedanken über dies und
das, finden das Mittagessen so „naja“ und treffen
uns abends noch mit Freund*innen. Und danach?
6
7
WUSSTEST DU SCHON?
DASS UNSERE INNERE UHR EIGENT-
LICH AUF 25 STATT AUF 24 STUN-
DEN PROGRAMMIERT IST. DURCH
ÄUSSERE UMSTÄNDE WIE SOZIALE
FAKTOREN UND OPTISCHE EINDRÜ-
CKE (WIE Z.B. DEM BLAUANTEIL IM
LICHT) SIND WIR JEDOCH AUF 24
STUNDEN „SYNCHRONISIERT“
(DAZ, 2002).
Fallen wir ins Bett, schließen die
Augen und – schlafen. Interessant
ist doch, dass wir uns über dieses
Drittel unseres Tages in der Regel erst
Gedanken machen, wenn wir eben nicht
mehr schlafen können und von Schlafstörungen
geplagt sind. Dabei ist es ein
wichtiger Faktor für unser körperliches
Wohlbefinden, dem wir gern mehr Beachtung
schenken sollten.
Was ist Schlaf denn jetzt überhaupt
genau?
Im Schlafzustand ist unser gesamter
Körper auf Ruhe und Erholung eingestellt.
Der Parasympathikus ist aktiv, was
bedeutet, dass der Körper entspannt:
unsere Herzfrequenz, der Blutdruck,
die Atemfrequenz, die Stoffwechselaktivität
und die Körpertemperatur sinken.
Zudem sind unsere Augen geschlossen.
Auch unsere motorische Ansteuerung
und Spontanaktivität sind im Gegensatz
zum Wachzustand vermindert.
Wir „ver“schlafen ein Drittel unseres
Lebens – aber warum?
Ganz einfach: weil es notwendig ist.
Da man das Schlafen selbst nicht mitbekommt,
bringen wir hier Licht ins
Dunkle: der Körper kann sich physisch
und psychisch vom Alltagsstress erholen,
füllt Energiereserven auf und
steigert die Ausschüttung von Wachstumshormonen,
welche ebenfalls für
die Muskelregeneration und somit für
Sportler*innen bedeutsam ist. Auch
unser Immunsystem wird gestärkt,
wodurch wir bei ausreichendem Schlaf
weniger anfällig für Infekte sind. Zudem
finden im Schlaf bestimmte Gedächtnisprozesse
statt, wodurch dann
Erlerntes im Gehirn abgespeichert
wird – den Hefter mit den Englischvokabeln
unter das Kopfkissen zu legen,
ist also gar nicht so weit hergeholt.
Aber nicht nur kognitiv Erlerntes, auch
das „Abspeichern“ von motorischen
Bewegungen passiert somit im Schlaf
(AOK, 2022).
Wie verläuft Schlaf?
Interessant ist, dass man ganz unterschiedliche
Schlafrhythmen im Tierreich
findet: Hasen schlafen nicht länger
als 5 Minuten am Stück und Delfine
schlafen nur mit einer Gehirnhälfte –
der sogenannte Halbhirnschlaf. Diese
Strategien sind überlebenswichtig, da
solche Tierarten vor allem im Schlaf
gefährdet sind. Somit passt sich die
Schlafgewohnheit ganz genau den Bedürfnissen
des Lebewesens an. Lebewesen
sind somit von einer Art inne-
@ pixabay | ka young seo
8
Haben wir unsere eigene Biologie
überholt?
In der heutigen modernen Welt machen
wir es unserer biologisch vorgegebenen
inneren Uhr auch manchmal ganz schön
schwer: Schichtarbeiten oder lange Flugreisen
(mit folgendem Jetlag – und ja,
genau dieser Jetlag ist die innere Uhr,
die sich dann eben beschwert) sind Herausforderungen
für unseren natürlichen
Rhythmus und können somit auf Dauer
zu Schlafstörungen führen (TK, 2017).
@ iSTock | oatawa
Natürlich können wir uns dem Leben
nicht einfach entziehen, aber wir können
die Anstrengungen unseres Körpers
uns zu für ihn ungewöhnlichen
Uhrzeiten funktionsfähig zu halten, zu
schätzen wissen.
WUSSTEST DU SCHON?
DASS SCHLAFEN EBENFALLS EI-
NEN GROSSEN EINFLUSS AUF DIE
SPORTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT
HAT. VOR ALLEM KOGNITIVE FÄHIG-
KEITEN UND DIE STIMMUNG KANN
NACH EINER NACHT MIT WENIG
SCHLAF BZW. LANGANHALTENDEM
SCHLAFMANGEL LEIDEN (KÖLLING
ET AL., 2016). AUSSERDEM WERDEN
IM SCHLAF WACHSTUMSHORMONE
AUSGESCHÜTTET, DIE WIEDERUM
DEN MUSKELAUFBAU FÖRDERN
(AOK, 2022).
ren Uhr in ihrem Rhythmus gesteuert,
welche bei uns Menschen ihren Hauptsitz
im Hypothalamus (im Gehirn) hat
(DAZ, 2002).
Doch nicht nur unser Schlaf-Wach-System
ist rhythmisch, auch der Schlaf an
sich ist es. Wir unterscheiden zwischen
Einschlafphase und drei verschiedenen
Schlafphasen, die sich in ihrer Tiefe
bzw. darin, ob man träumt oder nicht
unterscheiden und sich ungefähr alle
zwei Stunden wiederholen. Somit wiederholt
sich der Schlafzyklus vier- bis
fünfmal pro Nacht (IQWiG, 2021).
Wie viele Stunden muss ich schlafen?
Das kann sehr individuell sein und ist
von verschiedenen Faktoren abhängig.
Zum Beispiel hat das Alter einen großen
Einfluss auf die Stundenanzahl, die
wir schlafen. Neugeborene schlafen mit
16 bis 18 Stunden noch sehr viel, wobei
sich die Schlafdauer dann mit zunehmendem
Alter reduziert. Nach Erfahrungsberichten
kann auch der weibliche
Zyklus Einfluss auf die Schlafdauer und
-qualität haben (AOK, 2022).
Quellen
Kölling, S., Ferrauti, A., Pfeiffer, M.,
Meyer, T., Kellmann, M. (2016). Sleep
in Sports: A short Summary of Alterations
in Sleep/Wake Patterns and the
Effects of Sleep Loss and Jet-Lag. In:
German Journal of Sports Medicine.
67 (2). 35-38. | Techniker Krankenkasse
(2017). Schlaf gut, Deutschland.
TK-Schlafstudie 2017. Zugriff unter:
www.tk.de | AOK (2019). Gesundheitsmagazin.
10 Gründe, warum Schlaf
wichtig ist. Zugriff unter: www.aok.de
| Deutsche Apotheker Zeitung (2002).
Zirkadiane Rhythmen. Die innere und
die äußere Uhr. Zugriff unter: www.
deutsche-apotheker-zeitung.de | Wirtz,
M. A. (Hrsg.) (2022). Schlaf. Zugriff
unter: www.dorsch-horgrefe.de | IQWiG
(2021). Was ist normaler Schlaf? Zugriff
unter: www.gesundheitsinformation.de |
AOK (2022). Gesundheitsmagazin. Ist
zu viel Schlaf ungesund? Zugriff unter:
www.aok.de
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10
Foto: Julia Göttlemann
Text: Nils B. Bohl im Auftrag des DTB
Viel Abwechslung,
viel Kommunikation zwischen
Alzey, Worms, Bingen und Mainz
Julia Göttelmann, Assistenz der RhTB-Geschäftsführung, Veranstaltungs-Expertin und
fast die „Dienstälteste“ auf der Geschäftsstelle im Interview.
Das Feiern, lacht Julia Göttelmann,
spiegele sich auch in ihrem
Privatleben wieder. „Auf jeden
Fall", verrät die 29-Jährige. Ihre Leidenschaft
hat sie mittlerweile zum Beruf gemacht. Als
gelernte Veranstaltungskauffrau betreut sie
zwischen Worms und Mainz die knapp
200 Mitgliedsvereine des Rheinhessischen
Turnerbundes (RhTB), denkt, plant,
organisiert und berät. Mittlerweile ist sie
auch das „Verbands-Sprachrohr“ und
mit ihren neun Dienstjahren eine der
Routiniertesten. "Ich bin die Jüngste, aber
ich bin fast am längsten da", beschreibt sie
die Situation auf der Geschäftsstelle und
lacht.
Ihren persönlichen Weg gefunden hat sie,
wie so viele, als „BuFDi" (Bundesfreiwilligendienstleistende).
Ursprünglich stammt
Julia aus der 1000 Seelen-Gemeinde
Uelversheim. Dort war sie schon als
Kind immer bei ihrem Heimatverein
TSV 1910 Uelversheim aktiv. Ihr Amt als
aktive Trainerin von Kinderturn- und
Kindertanzgruppen musste sie allerdings
in den letzten Jahren aufgeben, wohnt
sie doch mittlerweile im hessischen
Wiesbaden. „Der Liebe geschuldet", erklärt
sie beinahe entschuldigend.
Dass auch der Sport sie lebenslang
begleiten würde, wusste Julia im
Gegensatz dazu schon sehr früh. Dass
er auch zu ihrem Beruf werden würde,
reifte erst später. Es war ihre Mutter,
die damals eine Stellenanzeige für den
Bundesfreiwilligendienst beim RhTB
entdeckt hatte. „Ich habe mir gesagt, oh ja,
das ist doch genau mein Ding", erinnert sie
sich.
Gesagt, getan. Und schon wenig später
war Julia mit ihrer neuen Aufgabe in
mehrere Projekte eingebunden. Bei der
Kampagne „Aktiv älter werden" konnte sie
erste Einblicke in den organisatorischen
Sportbereich nehmen. „Das hat mir das
ganze Jahr lang so viel Spaß gemacht, dass
ich gesagt habe, jetzt weiß ich, was ich
werden will."
Es folgte eine dreijährige Ausbildung zur
Veranstaltungskauffrau im Verband. Die
war dort eigentlich gar nicht vorgesehen.
„Aber auf meinen Wunsch wurde geprüft,
ob sie nicht auch dort durchgeführt werden
könnte", erzählt Julia. Die Industrie- und
Handelskammer gab nach einem Vor-
Ort-Termin ihren Segen und so konnte
sie weiter an gewohnter Stelle an ihrer
beruflichen Zukunft feilen. „Als ich die
Ausbildung abgeschlossen hatte, musste
ich nicht mehr großartig nachfragen, ob
ich hierbleiben darf ", lacht sie.
In ihrem beruflichen Umfeld fühlt sie sich
pudelwohl. „Das Beste an meinem Job ist,
dass wir durch mich mit den Vereinen so
agieren können, dass wir ihnen auch unsere
Services näher bringen können", findet
sie. Ihr heutiges Hauptaufgabengebiet
beschreibt sie als immens abwechslungsreich,
immer verbunden mit viel
Kommunikation. „Mein Ziel ist es, die
Bindung zwischen den Vereinen und dem
Verband zu schaffen und dann zu stärken",
erklärt Julia. Einen Job ohne Sport kann
sie sich nur schwer vorstellen. „Man sollte
zwar niemals nie sagen. Aber Sport und
das Turnen gehören zu meinem Leben. Ich
würde mir wünschen, dass er mich auch
weiter hinbegleiten wird."
Als Highlight ihre bisherigen Karriere
bezeichnet die stets gut gelaunte Power-
Frau die Planung und Umsetzung der
großen Landes-Kinderturnfeste. „Das
letzte Kinderturnfest im Mai diesen
Jahres habe ich zusammen mit meinen
Kolleginnen und Kollegen über Monate
geplant, organisiert und auf den Weg
gebracht“, so Julia. Die Früchte konnte die
engagierte Veranstaltungskauffrau leider
in diesem Jahr nicht ernten. „Corona hat
mich tatsächlich unmittelbar vor dem
Kinderturnfest in die Knie getrieben“,
ärgert sie sich noch heute.
In diesem Jahr wurde der RhTB 160 Jahre
alt. Die Frage, ob sie bei seiner 200-Jahr-
Feier noch immer mit dabei sein wird,
bringt Göttelmann aber dann wieder zum
Lachen. „Also soweit im Voraus plane
ich tatsächlich nicht", sagt sie. Die letzten
neun Jahre seien schnell verflogen. „Mal
schauen, wie schnell die nächsten Jahre
vorbeigehen. Ich bin ja noch jung."
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Fotos: pexels
Text: Lina Fricke
Sport für Frauchen,
Herrchen und Hündchen
Es ist viel einfacher, in Schwung zu
kommen, wenn du Begleitung hast.
Die Freizeit mit der gesamten Familie verbringen
– da gehört auch oft der Familienhund
mit dazu. Umso besser, wenn
auch die haarigen Familienmitglieder integriert
werden. Deshalb haben wir für euch Sportarten
und Inspirationen gesammelt, bei denen wirklich
alle Spaß haben und somit spielerisch fit bleiben.
HUNDEYOGA
Yoga ist die Trendsportart in den letzten Jahren
und steht quasi für den achtsamen Umgang mit
sich selbst und dem Miteinander. Durch Meditations-,
Atem- (den sogenannten Pranayamas)
sowie Dehnübungen (Asanas) hält man Geist
und Körper fit. Yoga gibt es quasi für jede Zielgruppe,
so auch für Frauchen oder Herrchen mit
Hund.
Hundeyoga, kurz Doga (eine Wortneuschöpfung
aus dem Englischen mit den Wörtern „dog“
und „yoga“), soll die Bindung zwsichen Tier
und Halter*in stärken: Während Frauchen oder
Herrchen die Yogaübungen macht, wird der Hund
gekrault und gestreichelt, wodurch er ebenfalls
entspannt, sich streckt und rekelt. Klingt zu
gut, um wahr zu sein? Tatsächlich ist es so, dass
12
FRISBEE
Wer etwas mehr Action braucht und sich richtig
austoben möchte, kann auch zum Frisbeespielen
in den Park gehen. Hier haben garantiert
alle Spaß daran, der runden Scheibe hinterher zu
rennen und sie zuerst zu fangen. Das Beste daran
ist, dass man eine Frisbeescheibe schon für einige
wenige Euro erwerben und direkt loslegen kann.
Mit etwas Übung werdet ihr sogar richtig erfolgreich:
Discdogging erfreut sich so großer Beliebtheit,
dass es sogar Wettkämpfe gibt.
WANDERN, JOGGEN, LANGLAUF
Etwas weniger ausgefallen, aber trotzdem immer
wieder schön: lange Spaziergänge, große Wanderungen
oder Joggingrunden kann man auch gemeinsam
erleben. Dafür eignen sich insbesondere
Leinen, die bei dem oder der Hundebesitzer*in
um den Bauch gebunden werden können – so
schwingen die Arme frei und man kann das
Sporteln unverkrampft genießen. Nicht nur im
Sommer kann man gemeinsame Aktivitäten planen,
auch im Winter bietet es sich an, die Langlaufskitour
mit Hund zu unternehmen.
„Mit Hunden spielen. Sport mit Hund – eure Vorteile!“
QUELLE: WWW.PURINA.DE
HUNDE-PARCOURS
Das sogenannte „Agility-Training“ kann eine
willkommene Abwechslung für Hund und
Halter*in sein, schließlich überwindet der
Hund (unter Anleitung) verschiedene Hindernisse,
wie Wippen oder Tunnel. Einmal geschafft,
ist das ein tolles Erfolgserlebnis für beide
Teampartner*innen. Ähnlich wie beim Discdogging
kann man auch hier professionell an Wettkämpfen
teilnehmen. Zum Ausprobieren kann
man aber auch erstmal ein paar kleine Hindernisse
im Garten oder Park aufbauen und einfach
loslegen.
nicht jeder Hund an Doga Gefallen findet. Aber:
„Probieren geht über Studieren“ – vielleicht ist
Doga ja bald euer neues Familienhobby.
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Foto: pixabay | Mohamed Chermiti | Text: Carina Partenheimer
Du hast die Wahl
Ein Großteil der Menschen bewegt sich nicht ausreichend – das zeigen
regelmäßige Umfragen in der Bevölkerung. In Kombination mit vorwiegend
sitzender Tätigkeit am Arbeitsplatz und nährstoffarmen Fastfood
kann das leicht zu gsundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Übergewicht, Rückenbeschwerden und Antriebslosigkeit sind häufig die Folgen dieses ungesunden Lebenswandels.
Es gitl, den inneren Schweinehund zu besiegen: Moderates Training mit einfachen Fitnessübungen
lässt sich oft auch zuhause oder - in Gemeinschaft auch in deinem Turn- und Sportverein
- durchführen. Wir haben ein paar Tipps zusammengefasst, wie du deine persönliche Fitness und das
Wohlbefinden nachhaltig steigern kannst.
Denn: Ungesund oder lieber einfach gesund leben - DU hast die Wahl!
Zuerst einmal musst du herausfinden, welche
Sportart zu dir passt – denn: Bewegung muss
Spaß machen. Zahlreiche Sportarten lassen
sich ohne teure Investitionen umsetzen – wichtig ist,
dass du deine eigenen Bedürfnisse berücksichtigst
und deine Vorlieben erkundest. Nur weil gerade
wieder eine neue Trendsportart „in“ ist, muss das
noch lange nicht deine Sportart sein. Es gibt Menschen,
die sehen keinen Sinn darin, ziellos joggen zu
gehen. Andere finden es unpassend, ein Work-Out
im Büro zu machen. Das ist ganz normal. Wenn du
dir nicht sicher bist, was zu dir passt, dann sei mutig.
Schnuppere einfach in verschiedene Sportarten rein
und erlebe selbst, was dir gut tut und dich glücklich
macht. Denn nur, wenn du Freude an der Bewegung
hast, wirst du auch dranbleiben.
14
Du hast deinen Sport gefunden? Super!
Nun versuche herauszufinden, wie du
ihn in deinen Alltag integrieren kannst.
Wie sieht dein Tag in aller Regel aus und wo ist
ein Zeitfenster für dich und dein Wohlbefinden?
Das kannst nur du alleine herausfinden – denn
jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus. Beruf,
Familie und Partnerschaft fordern ihre Zeit.
Mach dir klar, wie viel Zeit dir wirklich für deine
Fitness zur Verfügung steht und wie du dir gegebenenfalls
auch die nötigen Freiräume schaffen
kannst. Denn eines ist sicher: Kein Trainingsprogramm
der Welt kann Ergebnisse erzielen, wenn
es nicht regelmäßig ausgeführt wird. Schaffe dir
die nötigen Voraussetzungen, um mindestens
2-mal pro Woche deinem Sport nachzugehen.
Mehr ist gerade am Anfang nicht notwendig.
Wichtig ist, dass du dir realistische Ziele setzt,
z.B. ein Loch weniger am Gürtel, eine halbe Kleidergröße,
bessere Ausdauer. Denn sind deine
Ziele unrealistisch und übertrieben, geht leider
sehr oft der Spaß verloren.
Wer sich fit fühlt, fühlt sich gut. Doch
Sport allein reicht nicht aus, um rundum
vital durch das Leben zu turnen –
auch eine gesunde Ernährung ist wichtig. Sich
gesund zu ernähren heißt, vielfältig zu essen.
Eine Mischung aus Obst und Gemüse, Milchprodukten,
Fisch, Fleisch, Brot und Reis macht
den Körper stark. Wer sich häufig Essen aus dem
Kühlregal in der Mirkowelle aufwärmt, der bekommt
versteckte Konservierungsstoffe und Zuckerzusätze
– ohne es überhaupt zu wissen. Auch
hier gilt: Egal, welche Trends gerade durch die
Fitnessszene geistern – lass dich nicht irritieren.
Kaufe möglichst viel frisch und koche selbst.
Der nächste Tipp ist fast genauso wichtig
wie die vorangegangenen Empfehlungen.
Es geht um den inneren Schweinehund.
Um sich zum Training zu motivieren, gibt
es mittlerweile zahlreiche Apps, die einem helfen
sollen, den Schweinehund zu überwinden. Am
einfachsten und effektivsten ist es aber immer
noch im Team zu trainieren. Schnapp dir einen
Trainingspartner/eine Trainingspartnerin und
los geht’s. Dabei ist es ganz egal, ob das deine
Freunde, dein/e Partner*in oder der Turnverein
um die Ecke sind. Verabredet man sich zum gemeinsamen
Trainieren, fühlt sich jeder verpflichtet
und Ausreden zählen nicht. Außerdem kann
man sich auch während des Sporttreibens motivieren,
nicht aufzugeben und weiterzumachen.
Ganz wichtig ist die richtige Wahl des Trainingspartner/der
Trainingspartnerin. Du brauchst jemanden,
der dich auch wirklich motiviert und
dich mitzieht, wenn es sein muss.
Gönn dir aber auch regelmäßige Pausen.
Nimm dir täglich Zeit nur für DICH
und dein Wohlbefinden. Mach das, was
du gerne tust und konzentriere dich auf die positiven
Dinge in deinem Leben. Höre laut Musik,
laufe barfuß im Regen, lies ein Buch oder lass dir
ein Bad ein… Ganz egal, was du dir aussuchst:
Wenn du dir diese regelmäßigen Pausen gönnst,
wirst du dich mit Sicherheit entspannter und gesünder
fühlen.
Wie du siehst, ist es weder aufwendig noch unmöglich,
einen gesunden Lebensstil zu haben.
Mit etwas Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung,
einem guten Umfeld und mit ausreichend
Entspannung und Erholung hast du alle
Punkte schon abgehakt.
Vergiss nie: Deine Gesundheit ist das Wichtigste,
was du besitzt! Kümmere dich um deinen
Körper und Geist; so bleibst du immer fit und
gesund. Von vornerein gesünder zu leben ist
mit Sicherheit angenehmer, als sich später um
Krankheiten zu kümmern.
Ungesund oder lieber einfach gesund leben –
DU hast die Wahl.
15
Text und Fotos:
Rückenschmerzen:
Wie wir uns selbst aktiv helfen und
Rückenbeschwerden vorbeugen können
Ein Großteil der Belastungen im Alltag
und im Beruf sind eintönig und es
findet in vielen Branchen wenig Bewegung
während eines Acht-Stunden-
Arbeitstages statt. Eine qualitativ gute
und auf die Bewegungssicherheit ausgelegte
muskuläre Leistungsfähigkeit
ist wichtig, um im Alltag, Beruf und
Freizeit ohne Beschwerden zu sein.
Was heißt das konkret?
Je besser das Zusammenwirken aller
Muskeln in unterschiedlichen Haltungs-
und Bewegungsmuster untereinander
funktioniert, desto effektiver
und souveräner fallen unsere Bewegungen
aus. Dennoch sind die häufigsten
Beschwerden in Deutschland
Rückenschmerzen. Die aktuelle Studie
„Prävalenz von Rücken- und Nackenschmerzen
in Deutschland. Ergebnisse
der Krankheitslast-Studie BURDEN
2020“ aus dem Journal of Health Monitoring
des Robert-Koch-Instituts
ergab, dass 61,3 % der Menschen in
Deutschland, in den letzten zwölf
Monaten mindestens einmal Rückenschmerzen
gehabt haben.
Was können wir aktiv tun,
um Rückenbeschwerden zu
lindern?
Bewegungsmangel ist eine der häufigsten
Ursachen für Rückenschmerzen.
Das heißt im Umkehrschluss:
Besser als Schonen ist also moderate,
rückenfreundliche Bewegung. Sind
keine Alarmsignale für eine ernsthafte
Erkrankung gegeben, solltet ihr in
eurem Alltag Bewegungen soweit wie
16
möglich gewohnt ausführen, auch wenn
es manchmal ziept. Fahrt Fahrrad, geht
schwimmen oder macht einfach einen
Spaziergang. Im Alltag lassen sich bereits
mit ein paar Minuten Zeit Übungen
integrieren, die helfen, Beweglichkeit
wiederherzustellen und muskuläre
Verspannungen zu lösen.
Alltagstrick: Hängt euch individuell ein
paar Sekunden oder Minuten an eine
Stange oder an die Treppe und lasst die
Füße „baumeln“. Dadurch werden die
Wirbelkörper entlastet, die Strukturen
leicht gedehnt und die Bewegungen wieder
(schmerzfreier) möglich. Variation:
Beine/Oberkörper im Hang rotieren.
Auch wer während der Arbeit viel im
Büro sitzt, kann seinem Rücken mit
regelmäßigen Bewegungspausen Gutes
tun: Aufstehen, sich recken, kurze
Übungen machen und in der Mittagspause
draußen an der frischen Luft die
Beine vertreten. Manche Menschen motiviert
zum Beispiel ein Fitness-Armband,
oder ihr richtet euch am Handy
oder Computer Erinnerungen ein. Andere
Möglichkeiten, mehr Bewegung in
den Alltag einzubauen, sind zum Beispiel:
• Rolltreppen oder Fahrstühle links
liegen lassen und stets Treppen laufen.
• Öfter mal eine Station vor dem Ziel
aus der Bahn aussteigen und die restliche
Strecke laufen.
• So viele Strecken wie möglich zu Fuß
oder mit dem Fahrrad zurücklegen.
• Beim Telefonieren mit dem Handy
aufstehen und umhergehen.
Werdet aktiv und bleibt fit!
Mit den sehr effektiven Produkten und
Trainingshilfen der Firma pedalo habt
ihr darüber hinaus die Gelegenheit,
eure Rückenbeschwerden zu lindern.
Wusstet ihr schon...?
Das patentierte Vestimed® aktiviert
und kräftigt dank eines Senso-Federsystems
die tiefliegende
Rückenmuskulatur und kurbelt den
Stoffwechsel und die Durchblutung
an. Das Vestimed® ermöglicht bereits
ab einer Belastung von 15kg
ein Einfedern und damit kommt es zu
Schwingungen. Die Übungsmöglichkeiten
mit dem Vestimed® sind nahezu
grenzenlos und es ist für gezielte
Übungen sowohl Zuhause als auch
am Arbeitsplatz bestens geeignet.
Wenn es um eure Gesundheit geht,
ist der Rotationstrainer 500 ein
wahrer Alleskönner. Durch diese
Trainingshilfe mobilisiert und
kräftigt ihr die tiefe und seitliche
Rumpf- und Rückenmuskulatur.
Zusätzlich hat das Aufdehnen eine
positive Wirkung auf eure Faszien.
Denn gerade die Drehbewegung
(=Twisten) ist es, die vom Kreuzbein
bis zum Hals Wirbelblockaden, Verspannungen
und Muskelschmerzen
lösen kann. Die Rumpfmuskulatur
wird beim Twisten spiraldynamisch
aktiv sowie indirekt beansprucht.
Viele Übungen auf dem Rotationstrainer
können Rückenbeschwerden
sehr einfach vorbeugen und Schmerzen
lindern.
Scannt den QR-Code ein
und ihr erhaltet weitere
Infos.
17
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Nur auf www.pedalo.de erhätlich.
Ab 50€ versandkostenfrei.
18
Fotos: RhTB | Fachwart*innen
Neben unserem Hauptanliegen
des Magazins, Turnen mit
Rheinhessen zu verbinden,
plaudern wir hier – in der
Heftmitte – unsere „RhTB-Insights“
aus.
Patrick Siegfried wird mit der höchsten
Auszeichnung des Landes für ehrenamtliches
Engagement im Sport ausgezeichnet.
In unseren RhTB-Insights berichten
wir darüber ebenso wie über den erfolgreichen
Abschluss des RhTB-Projekts
„Intergenerativer Turnverein“. Unsere
neuen Kolleginnen verraten euch in einer
Runde „Stadt, Land, Name“, welche Lieblingsstädte,
Lieblingsländer und Mainzer
Lieblingsorte sie haben und unsere regio-
TEAMs zeigen, dass alles zusammen mehr
Spaß macht.
Diese und weitere Geschichten findet ihr
in unseren RhTB-Insights. Seid gespannt!
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Fotos: RhTB | MdI RLP
Text: Eric Scherer | Allgemeine Zeitung Mainz
Dreifacher
Salto und noch
viel mehr
Trainer, Macher, Professor: Landesregierung
zeichnet Patrick Siegfried für ehrenamtliches
Engagement im Sport aus
Wie er zu seinem Sport kam? Mit
wohl der schönsten Motivation, die
ein junger Mensch haben kann: „Ich
war verliebt." Da war ein Mädchen, das
Trampolin turnte, „und die wollte ich
kennenlernen". Also fing er auch damit
an.
Zwei Jahre später verließ die junge Dame
die Trainingsgruppe, „ohne dass was
draus geworden war". Patrick Siegfried
aber blieb dabei. Und was wurde
daraus? 1994 sprang er, 27 Jahre alt,
bei den Weltjugendspielen in Portugal
einen dreifachen Salto. Er war der erste
belgische Trampolinturner überhaupt,
dem dies gelang. Die Nationalität
seiner Mutter hatte es Patrick Siegfried
ermöglicht, für die Auswahlmannschaft
des Nachbarlandes zu starten. Und
heute?
Vor Kurzem ist der 55-Jährige,
nunmehr Prof. Dr. Dr. Patrick
Siegfried, vom rheinland-pfälzischen
Innen- und Sportministerium mit
dem „Sport-Obelisken" geehrt
worden. Die höchste Auszeichnung des
Landes für ehrenamtliches Engagement
im Sport. Vorgeschlagen worden
war Patrick vom Rheinhessischen
Turnerbund. Ausschlaggebend war
wohl, dass in diesem Jahr zum 20.
Mal Rheinhessenmeisterschaften im
Trampolinturnen ausgetragen wurden
– „die habe ich nämlich ins Leben
gerufen". Denn jungen Menschen die
Möglichkeit zu geben, sich in Wettkämpfen
zu messen, sei enorm wichtig. Damit sie
gewinnen, vor allem aber auch verlieren
lernen - "das sind Erfahrungen, die fürs
ganze Leben prägen."
Das Ehrenamt beim Rheinhessischen
Turnerbund markiert einen Ausschnitt
seiner zahlreichen Tätigkeiten als
Funktionär. Er ist außerdem beim
Deutschen Turner-Bund und im
Europäischen Gymnastikverband
unterwegs, in den Weltverband will er sich
demnächst wählen lassen.
Beim TV Hechtsheim fungierte Patrick
Siegfried, der seit 25 Jahren in Mainz lebt,
17 Jahre als Abteilungsleiter, heute ist er
RhTB Insight
20
Professur, lehrt seither „International
Management" in Frankfurt. Perfektes
Zeitmanagement lebt er selbst vor.
Seine Vorlesungszeiten packt er auf
fünf Monate im Jahr zusammen, in
denen er von Montag bis Samstag
an der Uni präsent ist. Seine übrigen
beruflichen Aufgaben werden akribisch
um die Veranstaltungstermine herum
geplant, die ihm der Trampolinsport
setzt – „und Arbeiten korrigieren oder
Vorlesungsscripte schreiben kann ich
ja auch von unterwegs." Ebenso mit
Student*innen kommunizieren. „Bei den
Weltmeisterschaften in Tokyo vor drei
Jahren habe ich mal auf dem Flughafen
mit einer chinesischen Studentin in
Frankfurt geskypt". Die vernetzte Welt
macht’s möglich.
Ausgezeichnet mit dem
„Sport-Obelisken“
„JUNGEN MENSCHEN DIE
MÖGLICHKEIT ZU GEBEN,
SICH IN WETTKÄMPFEN ZU
MESSEN, IST ENORM WICH-
TIG. DAMIT SIE GEWINNEN,
ABER AUCH VERLIEREN LER-
NEN. DAS SIND ERFAHRUN-
GEN, DIE FÜRS GANZE LEBEN
PRÄGEN."
aktives Vorstandsmitglied des Vereins.
Er coacht, richtet, organisiert und bildet
Trainer*innen sowie Kampfrichter*innen
aus. „Ich bin der Markus Merk des
deutschen Trampolinsports, war aber auch
schon mal Jogi Löw, also Bundestrainer",
lacht der gebürtige Hesse. Daneben dient
er als Oberst der Reserve auch noch der
Bundeswehr, aber das ist eine andere
Geschichte.
Wie kann er dies alles sein - und
außerdem noch einen Brotberuf
ausüben? Irgendwo muss der „Prof.
Dr. Dr." ja herkommen. Das sei in der
Tat früher schwierig gewesen, räumt er
ein. In Hechtsheim leitete er früher ein
Unternehmen mit 250 Mitarbeiter*innen,
da ging für Sport und Bundeswehr wirklich
jede Minute Freizeit und Urlaub drauf.
2008 aber entschloss er sich zur großen
Zäsur. Er ging zurück an die Uni, war vier
Jahre Doktorand, „also Kofferträger eines
Professors, das war eine ganz schöne
Umstellung". 2012 übernahm er seine erste
Voran treibt ihn nach wie vor die Liebe.
Zu diesem besonderen Sport. „Einen
jungen Menschen, der bislang nur auf
dem Garten-Trampolin herumgehüpft
ist, strukturiert anzuleiten, wie er ohne
Verletzungsrisiko einen Salto schlägt und
dann das Leuchten in seinen Augen zu
sehen, wenn es ihm gelungen ist" – das sei
für ihn das Höchste, immer wieder. Und
auch wenn ihm seine vielen Ehrenämter
nicht mit Geld vergütet werden – die
Erlebnisse und Eindrücke, die sie ihm
bescheren, sind ihm viel mehr wert.
Allein in den nächsten Monaten: „Da bin
ich zunächst mit European Gymnastics im
Trainingslager in Lettland, anschließend
beim Kongress des Weltverbandes in
der Türkei, danach bei den Afrika-
Meisterschaften, später in Portugal." Überall
kommt er zwei, drei Tage früher oder bleibt
ein wenig länger, um sich dieses Stück von
der Welt näher anzuschauen. „Offiziellen
Jahresurlaub brauche ich da nicht."
Außerdem treffe er überall immer
wieder Freunde, gegen die er vor
30 Jahren als Aktiver angetreten ist
– „wir sind mittlerweile eine große
Familie." Und manchmal, nach den
Seniorenweltmeisterschaften etwa – steigt
er mit denen noch einmal aufs Trampolin,
später am Abend, nach der offiziellen
Veranstaltung. „Und dann schauen wir,
was wir noch draufhaben."
21 RhTB Insight
Fotos: SG Spiesheim | TV Klein-Winternheim
Text: Carina Partenheimer
Jung und Alt im
Sport vereint
Am 15. Februar 2022 startete das neue, generationsübergreifende
Projekt „Intergenerativer Turnverein“ des
Rheinhessischen Turnerbundes (RhTB) unter RhTB-
Projektleiterin Ede Bergmann. (Wir berichteten darüber
in unserer ersten Ausgabe turnBLICK 1/2022).
RhTB Insight
22
Gemeinsam mit Therese Claßen begleitete
Ede 9 Monate lang die 10 am Projekt
teilnehmenden RhTB-Vereine und zeigte
in Theorie- und Praxisworkshops auf, wie die
Vereine für die größten ihrer Mitgliedsgruppen,
also für die Kinder und die Älteren,
generationsverbindende Bewegung fördern
können. „Es war uns sehr wichtig, dass die Vereine
neue, generationsübergreifende Angebote
in ihre bestehenden Programme einbinden
und für ihre Mitglieder so neue Perspektiven
schaffen können“, erklärt Ede Bergmann. Der
Weg zu mehr Integration war spannend und
abwechslungsreich. Die Projekt-Teilnehmenden
konnten sich intensiv austauschen und viele
wertvolle Anregungen, Tipps und Vorschläge
mitnehmen. Einige Vereine haben bereits
während der Projektlaufzeit Module angepackt
und aktiv umgesetzt.
So zum Beispiel der Turnverein Klein-Winternheim
e.V. Petra Becker, Sabine Molitor und Andreas Cezanne
berichten: Wir waren als Projekt-Teilnehmende
dabei und konnten uns in den Präsenzterminen,
wie auch bei den digital durchgeführten Treffen mit
Übungsleiter*innen aus mehreren Vereinen rege
austauschen. Schnell haben wir festgestellt: Es gibt
so viele Möglichkeiten, sich gemeinsam zu bewegen.
Da unsere Sportstätten barrierefrei sind, ist schon
eine der wichtigsten Voraussetzungen gegeben,
allen Interessierten – unabhängig ihrer Fähigkeiten
und Einschränkungen – die Teilnahme an unseren
Sportangeboten zu ermöglichen. Das Projekt hat
uns gezeigt, dass es sogar Sinn macht, Jung und Alt
zu mischen – denn sie lernen voneinander – in beide
Richtungen. Unseren Erfahrungsschatz haben wir
erfolgreich am Sporttag der Klein-Winternheimer
Sportvereine „Jung und Alt bei Sport im Ort 2023“
eingesetzt. Überall wuselten große und kleine
Sportler*innen auf den Plätzen und in den Hallen.
Mitten im Geschehen: Die Senior*innen unseres
Turnvereins, ganz selbstverständlich, als ob es noch
nie anders war.
Auch das Sommerfest des Turnverein Mainz-
Zahlbach 1862 e.V. profitierte vom dem im RhTB-
Projekt vermittelten Wissen und hielt für alle
Festbesucher*innen während des Festes ein generationsübergreifendes
Spielangebot bereit. Heike
Jotzo berichtet: „Schon die Vorbereitung verlief
generationsübergreifend, da die organisierenden
Jugendwart*innen (Turnen, Badminton, Reha-
Sport) zwischen 22 und 50 Jahren sind. Die beiden
SENIORENKAFFEE BEIM SPORT-
TAG „JUNG UND ALT BEI SPORT
IM ORT 2023“ MIT ÜBUNGSLEI-
TERINNEN SABINE MOLITOR IM
ROTEN VEREINSSHIRT UND LINKS
DANEBEN SIEGLINDE NAUTH,
TV KLEIN-WINTERNHEIM
Jüngeren brachten ihr Knowhow bezüglich digitaler
Vorbereitung ein, als Älteste der Gruppe brachte ich
meinen Erfahrungsschatz bei der Durchführung von
größeren Veranstaltungen ein. Auf jeden Fall war es
eine gegenseitig bereichernde Zusammenarbeit.“
So hatten die Übungsleiter*innen der einzelnen
Sportarten dem Orga-Team im Vorfeld ihre Materi-
23
RhTB Insight
UNSERE VEREINE MIT DEM ZERTIFIKAT
„INTERGENERATIVER TURNVEREIN“:
TUS 1899 JUGENHEIM E.V.
SG 1926 SPIESHEIM E.V.
SV 2020 GUMBSHEIM E.V.
TSG 1861 SPRENDLINGEN E.V.
SC LERCHENBERG E.V.
TV MAINZ-ZAHLBACH 1862 E.V.
TGM 1861 MAINZ-GONSENHEIM E.V.
TV KLEIN-WINTERNHEIM E.V.
MOMBACHER TV 1861 E.V.
TG 1904 KRIEGSHEIM E.V.
alwünsche und ihren Standplatz (Draußen/Halle)
angegeben und es wurde ein Parcours-Plan
zum Aushängen zusammengestellt (siehe Abbildung).
Die Durchführung war ein voller Erfolg! Jede/r
Festbesucher*in bekam vom Orga-Team des
Vereins einen beklebten Bierdeckel als Laufkarte.
Ganze Familien mit Mama, Papa, Oma und
Opa nahmen teil. Für Alle war etwas dabei. Die
Senioren der Wirbelsäulengymnastik probierten
sich u.a. im Boxen und Tischtennis und so
manch ein durchtrainierter Badmintonspieler
kam bei den Gleichgewichtsübungen an der
Station der Orthopädie-Sportgruppe ins
Schwitzen. Susanne Müller und Martin Amani,
ebenfalls teilnehmende des RhTB-Projekts
und Übungsleitende im Kinderturnen des TV
Zahlbach: „Wir haben unter anderem einen
kleinen Geschicklichkeitsparcours aufgebaut,
der für Erwachsene, junge Erwachsene,
Teenager und Kleinkinder geeignet war. Wir
haben eine Station aufgebaut, die wir oft auch in
unseren Kinderturnstunden nutzen – nur eben
ein bisschen abgewandelt, damit sich Groß und
Klein daran ausprobieren konnten. Es war ein
voller Erfolg. Viele Festbesucher*innen nahmen
die Challenge an und bewegten sich in dem
Parcours. Hände, Finger, Füße und die richtige
Körperhaltung waren gefragt – es war einfach toll
zu sehen, wie unterschiedlich die verschiedenen
Altersgruppen durch diesen Parcours gingen.“
Es war ein großes Gewusel, Lachen, Schwitzen
und alle waren in Aktion – auf dem Sommerfest
des Vereins. Die Beteiligung war so gut, dass
RhTB Insight
24
die Dauer der Stationen noch um eine Stunde
verlängern werden musste. Einige Vereinsgruppen
haben auf diesem Wege sogar noch
neue Teilnehmer*innen gewinnen können! Das
Schönste war aber, dass alle Generationen an
diesem Tag sportliche Begegnungen hatten!
Ein letzter kleiner Erfahrungsbericht lieferte
uns Dimana Lieser, die als Teilnehmerin der SG
Spiesheim mit von der Partie war. Dimana hat
die Idee des Kreideparcours in ihre Übungsstunde
integriert – als Bindeglied für Jung und
Alt. „Ein Kreideparcours bringt sehr viel Abwechslung
mit sich, denn jede/r absolviert ihn
auf seine/ihre eigene Art und Weise. Das Schöne
daran: Ein Kreideparcours ist für alle Generationen
zu schaffen. Man kann die Inhalte sehr
abwechslungsreich gestalten und somit die verschiedenen
Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes
Einzelnen fördern. Die Teilnehmenden meiner
Gruppenstunde hatten zum Beispiel die Möglichkeit,
den Parcours zu durchlaufen oder mit
einem Roller oder Fahrrad abzufahren. Sogar
Parkour
zufällig vorkommende Passant*innen wurden
auf meinen aufgemalten Kreideparcours aufmerksam
und haben kurzerhand mit sehr viel
Spaß an meiner Übungsstunde teilgenommen.
Ich kann diesen Parcours als Bindeglied für Alt
und Jung ohne Einschränkungen nur empfehlen.“
Alle Vereine, die an diesem Projekt teilgenommen
haben, erhielten am 15. November in einem
feierlichen Rahmen die Zertifizierung
„Intergenerativer Turnverein“. Sie wurden als
Vereine ausgezeichnet, die neue Bewegungsangebote
und Beteiligungsformate zwischen
Menschen verschiedener Altersgruppen fördern
und diese in das Vereinsleben integrieren.
Sommertreff der
sportlichen Begegnung!
Psychomotorik
Reha-
Herz
Wirbelsäulengymnastik
Gerätturnen
Reha-
Orthopädie
Frauengymnastik
25
RhTB Insight
Spirit
TOURNEE 2023
Verträumt, unbeschwert und voller Überraschungen!
Mach dich bereit für eine Reise in eine zauberhafte Märchenwelt
voller magischer Bewegung und fantasievoller
Kunst! Öffne dein Herz für das Schöne und sei gefasst auf
das Unerwartete. SPIRIT wird dir zeigen, dass das Verrückte
einen Sinn ergibt und das Absurde voller Schönheit ist.
Tauche ein in eine Welt kindlicher Unbeschwertheit und
verzauberter Leichtigkeit. Dich erwartet eine faszinierende
Geschichte, in der Weltklasse-Artist*innen und atemberaubende
Künstler*innen ihre Körper sprechen lassen. Erlebe
eine liebevolle Show voller Glanz, Herz, Drama und Gefühl.
Es sind die Kontraste, die das Schöne hervorbringen und
den SPIRIT zum Leben erwecken. Lass dich fallen, verblüffen
und inspirieren bei der SPIRIT Tournee 2023.
Wir verlosen 10x2 Freikarten
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Turnshow „Spirit“ am 5. Januar 2023 in
der SAP Arena in Mannheim.
Um teilnzunehmen, löse nebenstehendes Sudoku.
Wenn du richtig rechnest, erhältst du drei
„Feuerwerk“-Lösungszahlen (Felder mit dem kleinen
Feuerwerk). Die drei Lösungszahlen sende
uns bitte:
per E-Mail: info@rhtb.de
per Post: RhTB, Stichwort: turnBLICK,
Jahnstraße 4, 551224
per WhatsApp: 01578 5518843
Einsendeschluss ist der 19.12.2022. Eine Barauszahlung des
Gewinns ist nicht möglich. Bitte informiere dich über unsere
Datenschutzbestimmungen: www.rhtb.de/datenschutz
9 1 3 5 4
4 1 8 3 7 2
7 4 2 3 9
6 8 2 2
5 2 9 1 4 7
1 3 6
3 4 7 3
1 4 6 7 3
5 6 3 9 1 4
Lösungszahlen
26
1 2 3
20 % Rabatt
mit dem Code
BTB-S23
TOURNEE
2023
05.01.2023, 19 Uhr
SAP Arena
MANNHEIM
TICKETS & INFORMATIONEN
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zwischen 15 und 54 € zzgl. Vorverkaufsgebühr. Infos unter (0511) 980 97 98.
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Stadt
Land
Name
Name
Dielleza Abazaj
Mainz
Lieblingsstadt
Lieblingsland
Albanien
… mit unseren
neuen Kolleginnen
Hier bin ich geboren und
aufgewachsen. Am liebsten
gehe ich am Rheinufer, in
der Altstadt oder im Park
spazieren.
Neben dem Heimatgefühl,
das mich immer wieder
dahinzieht, hat Albanien eine
wunderschöne Landschaft,
tolle Strände und viel Kultur
zu entdecken.
Seit einigen Wochen arbeiten
Franziska, Anjana
und Dielleza in der Geschäftsstelle
des RhTB
in Mainz. Bei einer Runde
„Stadt, Land, Name“
erfahrt auch ihr, welche
Lieblingsstädte, Lieblingsländer
oder auch
Lieblingsorte in Mainz
die Drei haben.
Viel Spaß beim
Kennenlernen!
Franziska Gaug
Anjana Höfer
Speyer
Weil sich dort ein Tag
Sightseeing wie Urlaub
anfühlt und meine beste
Freundin dort wohnt.
Brüssel
Für mich ist Brüssel das
freundliche Paris. Es bietet
ein großes kulturelles und
soziales Angebot. Zudem
verschmelzen hier viele
Kulturen an einem Ort und
bietet für jeden Geschmack
etwas. Ich habe hier einige
Monate verbracht und die
Stadt mit ihren Menschen
sehr zu schätzen gelernt.
Langeoog (Nordseeinsel)
Weil dort oben ein
autofreies Leben
möglich ist.
Frankreich
Ich bin sehr gerne in
unserem Nachbarland, weil
ich mich hier mittlerweile
sehr zuhause fühle nach über
zwei Jahren Aufenthalt.
Außerdem genieße ich die
Kultur, die Art des Lebens
und das Essen sehr und
entdecke gerade viele tolle
Spots zum Surfen.
RhTB Insight
28
Lieblingsessen
Lieblingssportart
lieblings-
Musiker/in
Band
Lieblingsort
in Mainz
Burger
Volleyball
Sam Smith
Rheinufer
Burger ist mein absolutes
Lieblingsessen. Zusammen
mit einer Portion Pommes
schmeckt es am besten und
macht mich glücklich und
satt.
Meine Lieblingssportart ist
Volleyball, da ich damit viel
Spaß im Team verbinde.
Man kann sich richtig
auspowern und lernt viele
Leute spontan beim Spielen
kennen.
Er hat eine Stimme, die
mich berührt und Lieder, bei
denen ich immer mitsingen
muss. Seine Lieder haben
mich die letzten Jahre immer
begleitet und sein Konzert
zu besuchen war eines der
schönsten Erlebnisse für
mich.
In Mainz liebe ich das
Rheinufer. Hier treffe ich
mich am liebsten mit
Freunden oder meiner
Familie und genieße lange
Spaziergänge.
Selbstgemachte
Linsensuppe
Pilates
Ludovico Einaudi
Rheinufer
Weil ich die Würstchen und
selbstgemachten Klößchen
liebe und diese immer als
erstes esse.
Ich kann am besten durch
Bewegung und Atmung
abschalten.
Ich bin übrigens Pilates-
Trainerin, zertifiziert
durch den Turnerbund.
Ich liebe klassische
Klaviermusik.
Weil ich am Wasser am
besten abschalten kann.
Pizza
Boxen
Little Simz
Zitadelle
Ein Gericht, das immer
geht und je nach Lust und
Laune angepasst werden
kann. Ob zuhause mit
Freunden und selbstgemachtem
knusprigem
Teig oder in der Pizzeria
nebenan – Pizza
geht immer.
Nachdem ich mich schon in
Turnen, Voltigieren, Reiten,
Crossfit, Radfahren und
Laufen ausprobiert habe,
ist Boxen die einzige
Sportart, die mich nun
schon seit einigen Jahren in
ihrem Bann hält. Ich finde
den Sport sehr ästhetisch
und die Atmosphäre in der
Halle ist der Wahsinn!
Richtig festlegen möchte ich
mich da eigentlich nicht,
denn es gibt sehr viele tolle
Künstler*innen, die auch live
echt was drauf haben. Aber
Little Simz schafft es Kunst
in ihren Videos in Bewegung
zu bringen und mit ihrer
Musik zu untermalen. Man
bekommt den Eindruck,
als würde sich ein Gemälde
verselbstständigen.
Hier kann man super
spazieren gehen, oder
einfach mal für sich sein
und dabei die großartige
Aussicht über die
Stadt genießen.
29
RhTB Insight
Fotos: pexels | RhTB
Text: Carina Partenheimer
Wenn über Nacht
ein Wunder
geschehen würde…
…wie hätte sich für euch die Vereinsarbeit in eurem Verein
am nächsten Morgen verändert? Eine tolle Vorstellung.
Lasst Wunder geschehen und wünscht euch was.
Wunder können wir nicht vollbringen –
doch mit unseren regioTEAMs sind wir
an eurer Seite. Sie wurden 2019 ins Leben
gerufen, sind für die Vertretung eurer Vereinsinteressen
zuständig und stellen das schnelle Bindeglied
zwischen Verein und Verband da. Austausch und
Kommunikation ist wichtig und notwendig, damit
Anregungen, Wünsche, Sorgen und Kritikpunkte
ohne Umwege dort ankommen, wo sie ernst genommen
und auch weiter begleitet werden.
In den vergangenen Monaten haben wir nach und
nach unsere regioTEAMs aufgebaut. Die Regionen
sind nun nicht mehr „nur“ Gebiete in Rheinhessen:
Frauen und Männer – Vereinsmitglieder aus eurer
Mitte – haben sich bereit erklärt, aktiv mitzuarbeiten
und uns weiterzuleiten, wo euch, unseren Mitgliedsvereinen,
der Schuh drückt, welche Wünsche ganz
oben stehen und welche Wunder geschehen sollen,
damit auch in Zukunft gute Vereinsarbeit möglich ist.
„Aus dem Sport
wissen wir: Zusammen
macht es mehr Spaß!“
Neu im Team
Seit gut sechs Monaten bilden Chrstine Wenzel, Lisa-
Marie Steffen und Claudia Becher das regioTEAM
RhTB Insight
30
Mainz und Holger Claus verstärkt die Crew der Region
Bingen. In einem Kurz-Interview haben Holger
und Claudia darüber gesprochen, warum sie sich engagieren
möchten.
Du bist neu im regioTEAM. Wie bist du zu
dieser Aufgabe gekommen?
Bingen
Mainz
Holger Claus: Wie kommt man zu so einem Amt?
Ganz einfach! Man besucht die Regionalversammlung
und meldet sich, dass man gerne dabei sein und
das regioTEAM unterstützen möchte.
Claudia Becher: Nun ja, wie es so passiert. Es gibt
keinen, der das machen möchte oder sich traut den
ersten Schritt zu machen. Man fragt dann mal nach,
was zu tun ist, denkt kurz nach, bekundet Interesse an
einer Zusammenarbeit im Team. Die älteren Vereinsvertreterinnen
vom eigenen Verein schubsen einen
imaginär in die erste Reihe und man ist an Bord. Da
aber auch Interesse besteht, ist das für mich in Ordnung.
Warum hast du zugestimmt, dabei zu sein?
Holger Claus: Das war ganz spontan. Das regioTE-
AM Bingen bestand nur aus zwei Personen. Da habe
ich mir gedacht, du kannst doch mitmachen und das
Team unterstützen! Auch als ehemaliger Jugendwart
des Turngau Bingen kenne ich viele Personen aus
dem Bereich und ich glaube, ich bin auch bekannt.
Claudia Becher: Wie gesagt, es wollte noch keiner das
regioTEAM Mainz bilden. Eine/r musste da vielleicht
mal einen Anfang machen. Wie man mitbekommt, läuft
es in den anderen regioTEAMs ja, warum nicht auch
hier in Mainz? Und ehrlicherweise konnte ich dann
auch nicht mehr nein sagen, als ich Interesse bekundet
hatte.
Was sind deine zukünftigen Aufgaben?
Holger Claus: Die kenne ich noch nicht so richtig. Ich
denke aber: Mitarbeit im regioTEAM und Ansprechpartner
zwischen den Vereinen der Binger Region und
dem RhTB bei allen Fragen rund um Turnen und Sport.
Claudia Becher: Das wird sich im Laufe der Zeit
dann zeigen. Es soll aber so sein, dass ich (wir)
Ansprechperson(en) für die Vereine sein möchte(n),
wenn es um Wünsche, Fragen, Probleme und Anregungen
geht, die man zusammen mit dem RhTB und/oder
den Vereinen angehen kann. Dass es vielleicht nicht auf
Anhieb klappt oder nicht/nur schwer möglich ist alles,
zu schaffen, sollte dabei aber nicht vergessen werden.
Alzey
Wir sind ja auch in unseren Vereinen engagiert und haben
noch ein Leben außerhalb.
Was möchtest du durch deine Mitarbeit im
regioTEAM erreichen?
Holger Claus: Den Mitgliedsvereinen mit Rat und Hilfe
bei allen Fragen rund ums Turnen zur Verfügung
zu stehen. Ich möchte die neue Struktur des RhTB
mit seinen 4 Regionen (früher Turngaue) den Vereinen
näher bringen und für Akzeptanz appelieren. Ich
würde gerne eine aktive Turnerjugend in Rheinhessen
aufbauen, das Thema liegt mir sehr am Herzen.
Claudia Becher: Ich hoffe, dass ich sagen kann: „Ja
es lohnt sich mitzumachen. Es macht Spaß, man
lernt verschiedene Vereine/Personen kennen, kann
sich austauschen und neue Ideen entwickeln oder
kennenlernen.“ Und das führt dann dazu, dass auch
andere bereit sind, sich einzubringen und mitzuarbeiten.
Das wäre toll, denn auf mehreren Schultern
verteilt, ist es weniger „Arbeit“ für den Einzelnen
und aus dem Sport wissen wir ja, zusammen macht
es mehr Spaß.
Alle regioTEAMs auf einen Blick
Worms
Ihr möchtet wissen, wer euch in eurer Region vertritt.
Dann werft einen Blick auf unsere Homepage
oder sannt den QR-Code ein: Hier findet ihr alle
Ansprechpartner*innen der jeweiligen
regioTEAMs. Scheut euch
nicht, nehmt Kontakt auf und gebt
eure Wünsche weiter. Wir freuen
uns auf eine tolle, intensive und
fruchtbare Zusammenarbeit.
31 RhTB Insight
Stars zum Anfassen!
Daniel Schmidt, der Silbermedaillengewinner
der diesjährigen
World Games am Doppel-
Mini, ist ein wahres Trampolin-Talent
– eines der größten deutschen Talente
in dieser Sportart. Der 31-Jährige hat
auf nationaler Ebene so ziemlich alles
gewonnen, was es in dieser Disziplin zu
gewinnen gibt. 2021 belegte er bei der
Europameisterschaft mit der höchsten
jemals an einen deutschen Athleten
auf dem Doppel-Mini-Trampolin vergebenen
Punktzahl den dritten Platz
und sicherte sich die Bronzemedaille.
Trainiert wird Daniel von seinem Vater:
Olaf Schmidt – der auch kein unbeschriebenes
Blatt in der Geschichte
des Trampolinturnens ist. Er ist aktuell
RhTB Insight
Große Aufregung bei
den Trampolinturner*innen
des Sportclub
Lerchenberg e.V.
Daniel und Olaf
Schmidt kündigten
ihren Besuch an.
Doch wer sind die
Schmidts?
Fotos: SC Lerchenberg
Text: Carina Partenheimer
Bundestrainer dieser nicht-olympischen
Spezialdisziplin, wurde mit der
Nationalmannschaft 1986 Vizeweltmeister
und war bis ins Jahr 2000 aktiver
Trampolinturner.
Kein Wunder also, dass die Jungen und
Mädchen des Mainzer Vereins schon
32
beim Gedanken an den bevorstehenden
Besuch des Duos aufgeregt und nervös
waren.
Am Freitag, dem 16. September 2022,
war es so weit. Daniel und Olaf Schmidt
packten ihre Sachen und traten die Reise
von Hamburg nach Mainz an. Denn:
Daniel hatte Großes vor. Er sollte am
Sonntag, den 18. September 2022 bei der
ZDF-Show „Fernsehgarten“ einen neuen
Weltrekord aufstellen. „Daniel kam zu
uns, weil er für seinen Weltrekordversuch
natürlich ein Trampolin brauchte –
und wir eins haben“, schmunzelt Bianca
Werner, Trampolin-Trainerin des Vereins.
Patrick Siegfried, Vorstandsmitglied
des Nachbarvereins TV Hechtsheim,
gab Schmidt den Tipp. „Wir sitzen
auf dem Lerchenberg, haben Trampoline
und die notwendige Nähe zum ZDF-
Fernsehgarten“, so Bianca weiter.
Gerne kamen Bianca und ihr Mann
Ralf-Ingo Werner, der gleichzeitig auch
Präsident des SC Lerchenbergs ist, der
Bitte nach und stellten ihr Trampolin für
diesen außergewöhnlichen Zweck zur
Verfügung. „Natürlich hatten wir Respekt
vor dem Verleih des 5,20m langen,
3,05m breiten und rund 260 kg schweren
Trampolins – aber die Aussicht,
Daniel und Olaf Schmidt zu treffen, war
so verlockend – wir haben nicht gezö-
gert.“ Acht Helfer*innen des Vereins, die
Schmidts und Patrick Siegfried packten
mit an und sorgten dafür, dass das Trampolin
am Veranstaltungsort unbeschadet
auf- und wieder abgebaut werden konnte.
Die Show wurde am 18. September live
aufgezeichnet und Daniel Schmidt stellte
mit einem spektakulären Sprung bei der
ZDF-Show „Fernsehgarten" einen neuen
Weltrekord auf. Er flog 10,20 Meter
durch die Luft, um einen Basketball im
Korb verschwinden zu lassen. Ein großartiger
Erfolg für den Athleten.
Die Trampolinturner*innen des SC
Lerchenbergs hatten IHR persönliches
Highlight bereits zwei Tage zuvor.
„Daniel und Olaf Schmidt besuchten
uns am Freitagabend im Training“, so
Bianca Werner. Es sollte nicht „nur“
ein Besuch werden. Nein. Die beiden
Trampolinstars aus Hamburg ließen es
Mit mittlerweile rund 150 Mitgliedern ist
die Abteilung Trampolin eine tragende
Säule des SC Lerchenbergs. Die Jungen
und Mädchen trainieren freitags in der
Zeit von 15.00 bis 21.00 Uhr auf dem
Lerchenberg. „Wir haben viele Talente
und würden unser Trainingsangebot
gerne ausweiten, allerdings fehlen uns
Trainer*innen.”
Wer Lust und Zeit hat, Trampolinturnen
und die Trainingsarbeit liebt, kann sich
gerne hier melden:
Bianca Werner
Telefon: 0179 69 35 083
sich nicht nehmen, die Kinder und Jugendlichen
im Alter zwischen 5 und 16
Jahren selbst zu trainieren.
„Das war einfach der Wahnsinn“, erinnert
sich die Trainerin an den Tag. „Die
beiden Sportler kamen in die Halle und
alle hielten die Luft an.“ Das Vater-Sohn-
Duo gab hilfreiche Tipps, brachte sehr
viel Geduld und Herzlichkeit mit und
gewann in kürzester Zeit das vollste Vertrauen
der Kinder. „Ich erinnere mich
an einen Jungen aus unserer Trainingsgruppe.
Konnte er bis dato einfache Saltos
springen, so wurden daraus nach 10
Trainingssprüngen unter der Aufsicht
der beiden Top-Athleten Schraubensaltos
vom Feinsten. Alle, wirklich alle,
sind weit über ihre Grenzen gesprungen
und werden dieses Erlebnis mit Sicherheit
nicht so schnell vergessen“, ist sich
Bianca Werner sicher.
33
RhTB Insight
RhTB Insight
34
Zusammen
mehr erreichen!
Startet jetzt euer Crowdfunding-Projekt unter ewr-crowd.de!
Pack dein Herzensprojekt an! Ob Vertreter eines
Vereins, einer gemeinnützigen Organisation oder einer Kommune
– damit soziale Projekte nicht auf der Strecke bleiben müssen wir
einander unterstützen. Zusammen können wir mehr erreichen
und mit einer starken Community gemeinsam die Zukunft anpacken,
#einfachJETZT.
35
Gewinne eine
Mainz-VERführung *)
Fotos: Best of Mainz
Text: Stefanie Jung
Sende eine E-Mail mit dem Wort
„Kirschgarten“ an info@rhtb.de
und gewinne zwei Tickets für
die Mainz-VERführung am
18.12.2022.
Viel GLÜCK!
36
*) Einsendeschluss ist der 14.12.2022. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Bitte informieren Sie sich über unsere Datenschutzbestimmungen: www.rhtb.de/datenschutz
Man nehme
…eine Messerspitze Genuss, eine Prise Kultur...
– und einen großen Schuss Mainzer Savoir-Vivre…! Mit diesem Konzept startete die
in Mainz geborene und aufgewachsene Autorin Stefanie Jung Anfang 2016 mit den
»Best of Mainz«-Veranstaltungen.
Eine Führung durch Mainz beginnt
für sie dort, wo der gängige
Reiseführer aufhört. Es geht um
authentisches Erfahren und die Freude
am Unerwarteten.
Genau dieses besondere Erleben
möchten wir, die Redaktion des „turn-
BLICKs“ unseren Leser*innen näher
bringen. Das Team von „Best of Mainz-
Stadtführungen“ überrascht Fremde
wie Einheimische immer wieder auf´s
Neue und macht Touren durch Mainz
so unverwechselbar einzigartig.
Passend zur Winterausgabe des Verbandsmagazins
bietet „Best of Mainz“
die Mainz-VERführung an:
Winter, Weihnacht,
Winzerglühwein
Mainz erleben und sich von innen aufwärmen
– bei dieser abendlichen Stadttour
lernt ihr Mainz in der Vorweihnachtszeit
von seiner romantischen
Seite kennen. Erlebt den vorweihnachtlichen
Charme der Mainzer Altstadt
und erfahrt Spannendes über die Geschichte
von Mainz.
Unterwegs erfahrt ihr, wie Weihnachten
in Mainz früher war, welche Traditionen
man pflegte – und wie die Mainzer
es heute erleben. Zum Ausklang genießen
wir einen herrlich warmen, würzigen
Winzerglühwein und ein Lebküchlein
auf dem schönsten Platz von Mainz:
Dem Kirschgarten. Von hier aus ist man
in wenigen Schritten auf dem Mainzer
Weihnachtsmarkt. Lasst euch von „Best
of Mainz“ VERführen!
Genau das Richtige
für kalte Wintertage
Die besondere Stadtführung zur
Weihnachtszeit ist auch eine ideale
Einstimmung auf einen gemütlichen
Abend im Freundeskreis oder
auf die Weihnachtsfeier im Kollegenkreis.
Es ist zudem die perfekte
Alternative – oder Ergänzung – zu
einer Zusammenkunft in geschlossenen
Räumen.
Fragen? Das Team der Best of
Stadtführungen freut sich auf
eure Kontaktaufnahme per E-
Mail an info@best-of-mainz.com.
Natürlich könnt ihr auch anrufen
(06131/3046457 oder Mobil
0170/9908340).
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Die Koordinationszentrale der
weltweiten Gesundheit: die WHO
Gesundheit ist ein Thema, das jeden Menschen betrifft.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist
das internationale Organ der Vereinten Nationen,
welches sich gesundheitlichen Themen annimmt. Ziel
ist es, den Gesundheitszustand aller Völker zu verbessern.
Zum Gedenken an die Gründung der WHO am
7. April 1948 findet jedes Jahr der Weltgesundheitstag
statt. Dafür rücken jährlich verschiedene gesundheitsbezogene
Faktoren in den Vordergrund. Neben
Erkrankungen wie Diabetes (2016), Krebs (1970),
Bluthochdruck (2013) und Depression (2017), standen
auch die flächendeckende Gesundheitsversorgung
(2018 und 2019), gesundheitliche Chancengleichheit
(2021) oder der Einfluss von Ernährung
(1957) bereits im Fokus.
„Unser Planet, unsere Gesundheit“
Foto: pexels | Text: Lina Fricke
Gesundheit?
Ein weltweites Anliegen!
Was ist eigentlich „Gesundheit“?
Gesundheit ist ein allgegenwärtiger Begriff: wir benutzen
ihn nicht nur in Geburtstagskarten, sondern auch als
Antwort auf ein kräftiges Niesen. Doch was ist Gesundheit
eigentlich? Zur Definition von Gesundheit gibt es
verschiedene Konstrukte und Ansätze, da der Begriff gar
nicht so leicht zu fassen ist. Bis heute ist die Begriffserklärung
der Weltgesundheitsorganisation (1948) allgemein
anerkannt. Diese beschreibt Gesundheit als Zustand
des vollständigen sozialen, physischen und psychischen
Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von
Krankheit und Gebrechen.
Starke Hitzewellen stellen ein großes Risiko für
durch Alter oder Vorerkrankungen geschwächte
Menschen dar, längere Pollenflugzeiten begünstigen
die Ausbreitung von Zecken oder Stechmücken
und somit infektiösen Erkrankungen. Starkregen,
Überschwemmungen oder Waldbrände fordern
Leben und können zur mentalen Zerreißprobe
mit psychischen Folgeerkrankungen werden. Das
sind nur einige Beispiele, wie die Folgen des Klimawandels
unsere Gesundheit erheblich beeinflussen
können. Deshalb stand der diesjährige Weltgesundheitstag
unter dem Motto „Our planet, our
health“ („Unser Planet, unsere Gesundheit“). Um
den Bürger*innen ausreichend Informationen± sowie
angepasste Tipps zum Erhalt der Gesundheit
unter den heißeren Wetterbedingungen zur Verfügung
zu stellen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung die Website www.klimamensch-gesundheit.de
erstellt. Ein Blick auf diese
ist lohnenswert, schließlich ist das selbstbewusste
Handeln in Bezug auf die eigene Gesundheit ein
hohes Gut, was jede*r wahrnehmen kann.
Quellen:
Bundesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V. (2016). Weltgesundheitstag.
Zugriff unter www.weltgesundheitstag.de | Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (2022). Klima, Mensch, Gesundheit. Das Klima ändert sich – so schützen
Sie sich. Zugriff unter www.klima-mensch-gesundheit.de | Franzkowiak, P., &
Hurrelmann, K. (2022). Gesundheit. Zugriff unter www.leitbegriffe.bzga.de
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Foto: pexels | Text: Lina Fricke
AUTSCH!
Verstaucht, gezerrt oder sogar gerissen – was mache ich jetzt?
Ein unachtsamer Moment und schon ist es passiert – die Verletzungsgefahr
ist sowohl im Profi- als auch Freizeitsport allgegenwärtig
und bedeutet oft die ungewollte Trainingspause.
Die PECH-Regel ist in solchen Momenten der Leitfaden,
welcher durch Erste Hilfe-Schritte bei Sportverletzungen
führt und somit negative Folgen vermindern kann. Egal ob
Prellungen, Blutergüsse, Gelenkverletzungen oder Bänderund
Muskel-(Faser-)Risse – die PECH-Regel hilft. Knochenbrüche
sollten so jedoch nicht behandelt werden.
P
wie Pause
Direkt nach Auftreten der Sportverletzung sollte
zwingend eine Pause eingelegt werden. Am besten
stellt oder setzt man sich erstmal an einen ruhigen Ort. Andere
Sportler*innen können so ebenfalls gut helfen.
E
wie Eis
Stay cool! Man sollte nicht nur psychisch die Ruhe
bewahren, sondern auch die verletzte Stelle kühlen.
Dazu kann man Eis-Packs, Eiswürfel oder eine gekühlte
Flasche verwenden – einfach das, was gerade in der Nähe
ist. Wichtig ist, dass man den direkten Hautkontakt vermeidet
und das Eis-Pack lieber in ein Tuch einwickelt. Tipp: Bei
einem Muskelkrampf sollte man Kälte vermeiden und die
Stelle mit Wärme behandeln!
C
wie Compression (deutsch: Kompression)
Zur Ersten Hilfe bei Sportverletzungen ist auch das
Anlegen eines Kompressionsverbands ein essenzieller
Bestandteil. Diesen kann man bestenfalls mit selbsthaftenden
und elastischen Binden anlegen. Schwellungen können
so vermindert und Gelenke stabilisiert werden. Dabei
ist auf einen moderaten Zug zu achten, schließlich soll die
betroffene Stelle nicht abgebunden werden.
H
wie Hochlagern
Ähnlich wie bei der Kompression, hilft auch dieser
Schritt, Schwellungen zu vermindern, da sich das
Blut in beispielsweise Hand oder Fuß dann weniger staut.
Das betroffene Körperteil sollte über Herz hoch gelagert
werden. Behilflich hierbei können Hocker, Stühle oder eine
starke Schulter zum Abstützen sein.
Was kann ich noch tun?
Bei beispielsweise Prellungen oder Zerrungen können ebenfalls
entzündungshemmende Salben auf die betroffene Stelle
aufgetragen werden, um die Genesung zu beschleunigen.
Natürliche Wirkstoffe sind Arnika, Ringelblume oder Sonnenhutkraut.
Wenn zu Schmerzmitteln gegriffen wird, dann
kann man auch hier solche nehmen, die entzündungshemmend
wirken, z.B. Ibuprofen oder Diclofenac.
Grundsätzlich ist auch nach diesen Erste Hilfe-Maßnahmen
ein Arztbesuch zu empfehlen, damit schwerwiegende Verletzungen
ausgeschlossen werden können.
Quellen: DTB (2020).
DTB-Ratgeber. PECH-Regel.
Zugriff unter: www.dtb.de
39
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40
Der AirBag S ist die praktische Alternative
für Vereine, die keine Schaumstoff-,
Schnitzelgrube haben oder diese ersetzen
möchten. Mit diesem Luftkissen ist es
jetzt möglich, sichere methodische Situationen
zu kreieren, ohne komplizierte
Konstruktionen dafür bauen zu müssen.
Zudem rechnet sich der Preis auf Dauer
um ein Vielfaches, wenn man ihn über
die Nutzungsdauer mit der Anschaffung
sowie der Instandhaltung einer Schaumstoffgrube
vergleicht. Aufgrund des leichten
Ausstiegs können viel mehr Übungen
in derselben Zeit trainiert werden aber
vor allem macht der Sprung in ein weiches
Luftkissen riesigen Spaß!
Multifunktional
Der AirBag S kann in Kombination mit
mehreren Geräten verwendet werden.
Die Standard-Klettfunktion bietet eine
nahtlose Verbindung zu einem AirTrack
P2 oder P3. Der AirBag S ist außerdem
mit Metall-D-Ringen ausgestattet, damit
er an Geräten, Bodenbefestigungen und
Matten verankert werden kann.
So kann er beispielsweise problemlos mit
folgenden Geräten kombiniert werden:
AirTrack-AirFloor, Tumblingbahnen,
Kästen, Sprungtischen, (Doppel)Minitrampolinen,
Schwebebalken, Ringen,
AirBoard-Boost, Barren (kann darunter
und dahinter verwendet werden), Brücken.
Einstellbarer Luftdruck
Der innere Luftdruck kann mit den einstellbaren
Luftventilen geregelt werden.
Zum Beispiel können Sie den Luftdruck
für schwierige Übungen, bei denen Sie
häufig auf dem Rücken landen, niedrig
und weich einstellen oder etwas härter
machen, wenn Sie anfangen, einer Fußlandung
näher kommen. Es ist auch möglich,
eine dicke Matte darauf zu legen, damit
Sie den AirBag als schnelle und stabile
erhöhte Oberfläche verwenden können.
Sicherheit
Ein AirBag ist viel sicherer als Sie vielleicht
denken! Das freie Gefühl, das Athleten/Innen
und speziell Kinder manchmal
mit einer Schnitzelgrube erleben
können, hat oft gefährliche Folgen. In der
Die praktische
Alternative für
Vereine, die keine
Schaumstoff-,
Schnitzelgrube
haben
Foto & Text: AirTrack Factory
Praxis führt die unregelmäßige Oberfläche
von Blöcken häufig zu Knöchelverletzungen.
Vor allem Landungen auf dem
Nacken, bei denen der Athlet/die Athletin
in den Würfeln stecken bleibt und sich
der Körper weiterdreht, können ebenfalls
zu sehr gefährlichen Situationen führen.
Eine gut aufgeschüttelte Schaumstoffgrube
mit viel Luft zwischen den Blöcken ist
normalerweise ein sehr sicherer Ort für
einen ersten Überschlag. In der Praxis
werden Schnitzelgruben jedoch häufig
durch zahlreiche Landungen und/oder
Matten abgeflacht. Die dämpfende Wirkung
eines AirBags, die Hygiene und die
flache Oberfläche machen einen AirBag
zu einer sehr sicheren Landematte.
Praktikabel
Der AirBag S ist leicht zu verstauen und
schnell aufgebaut. Das Format von 4 x
2,5 Metern und 70 cm Höhe ist die ideale
Größe, um eine Situation auf hohem Niveau
sowie eine Landung für schwierige
Elemente zu schaffen. Die Aufblaszeit des
AirBag S mit dem kompakten 680-Watt-
Gebläse beträgt 3 Minuten. Das Gewicht
beträgt ca. 70kg. Durch Aufrollen und Bewegen
mit einem Wagen kann der AirBag
S von einer Person transportiert werden.
Eingepackt ist der AirBag S 110x70x45 cm
groß.
Hygiene & Reinigung
Der AirBag ist leicht zu reinigen. Im
Vergleich zu einer Schnitzelgrube mit
Schaumstoffwürfeln ist erheblich weniger
Staub im Raum.
Das Beste kommt zum Schluss
Alle Mitgliedsvereine des RHTB haben
die Möglichkeit, einen AirBag S über
den Verband auszuleihen und sogar
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41
Ein Zeichen
der Solidarität
42
Der Mombacher Turnverein rief unter dem Motto der
September-Aktionswoche „Mein spORT – Mein Verein.“
zur MTV-Menschenkette auf. Die Menschenkette sollte
die beiden vereinseigenen Hallen – das MTV-Sportzentrum
und die Eintrachthalle – miteinander verbinden. Der
Aufruf richtete sich an alle Mitglieder, Freunde, Sympathisanten,
Vereine, Firmen und Institutionen, sich mit dem
MTV – ihrem Verein vor Ort – solidarisch zu zeigen.
Fotos: Mombacher Turnverein
Text: Patrick Reis, Sarah Pedersen, Vanessa Reis
Der Mombacher Turnverein 1861 e.V. steht
stellvertretend für viele Sportvereine in
Deutschland, die durch die Pandemie viele
Mitglieder verloren haben. Die beiden ausgefallenen
Fastnachtskampagnen haben dem Verein ebenfalls
ganz schön zugesetzt und die steigenden Energiekosten
lassen nicht gerade optimistisch in die Zukunft
blicken.
"Mit der MTV Menschenkette möchten wir ein Zeichen
setzen und auf die schwierige Lage des Vereins
aufmerksam machen. Aber ebenso demonstrieren,
wie wichtig unser Verein für unsere über 2.500 Mitglieder
und ganz Mombach ist", so Mathias Grünewald,
Vorsitzender des Vereins.
Vorbeigekommen sind 111 Personen, sehr passend für die
von vielen Fastnachtsvereinen genutzten vereinseigenen
Hallen des MTV. Dem Aufruf des Vereins waren zahlreiche
Sportlerinnen und Sportler gefolgt, die mit ihren Sportgeräten
und in ihren Sportklamotten die Menschenkette bereicherten.
Andere Ortsvereine, die Jugendfeuerwehr Mombach,
Mombach hilft, der Ortsvorsteher Christian Kanka
sowie seine Vorgängerin Elenore Lossen-Geissler zeigten
ihre Verbundenheit und Solidarität mit dem Mombacher
Turnverein und schlossen sich der Menschenkette an.
MOMBACH OHNE DEN
MOMBACHER TURNVEREIN?
FÜR UNS NICHT VOR-
STELLBAR!
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Die Menschenkette
Ideengeberin:
ANDREA ROTH
hauptamtliche Mitarbeiterin des MTV
Ziel:
AUFMERKSAM MACHEN AUF DIE SITUATION DES VEREINS
Stellvertretend für viele Sportvereine Deutschlands, die durch die Pandemie
viele Mitglieder verloren haben. Ausgefallene Veranstaltungen
haben den Vereinen finanziell zugesetzt, die steigenden Energiekosten
lassen nicht unbedingt optimistisch in die Zukunft blicken.
Länge der Kette:
111 PERSONEN
...reihten sich zur Kette aneinander und schafften die Hälfte der
Wegstrecke.
Kommunikation:
DIE MENSCHENKETTE BILDETE DEN ABSCHLUSS EINES GANZEN
MONATS VOLLER AKTIONEN.
In Mombach wurden Plakate aufgestellt und über alle Social Media-Kanäle
des Vereins dafür geworben, MTV-Partner, Firmen und
Unternehmen wurden persönlich angeschrieben.
SOLIDARISCH ZEIGTEN SICH AUCH MOMBACHS
ORTSVORSTEHER CHRISTIAN KANKA UND SEINE
VORGÄNGERIN ELEONORE LOSSEN-GEISSLER.
„Eine sehr gelungene Aktion, um auf die Situation des
Vereins, aber auch vieler anderer Vereine in Mainz und
ganz Rheinland-Pfalz aufmerksam zu machen. Denn unser
Verein und die Sportvereine allgemein stehen für so
viel mehr als Sport. Sport verbindet, Sport hält fit und
Sport vereint und benötigt Unterstützung. Genau das
wollten wir mit der Menschenkette demonstrieren", ergänzte
Sarah Pedersen, Jugendleiterin des Mombacher
Turnvereins und Organisatorin der Menschenkette, ihren
Vorsitzenden.
„Ein riesengroßes Dankeschön für die große Unterstützung
und den Zusammenhalt in Mombach", bedankte
sich Mathias Grünewald am Ende.
Feedback:
DIE RÜCKMELDUNGEN WAREN DURCHWEG SEHR POSITIV. Während
des Aufstellens sind viele Menschen vorbeigefahren und
haben gefragt, was wir dort machen. Manche Mitglieder konnten
nicht vor Ort sein, haben aber im Urlaub kleine Menschenketten
gebildet und Fotos davon geschickt.
Was wäre Mombach ohne den Mombacher TV?
UNSER VEREIN STEHT NICHT NUR FÜR SPORT, ER STEHT FÜR SO
VIEL MEHR.
Wir engagieren uns in unserem Ortsteil, kooperieren mit Kindergärten,
Schulen, sind bei Festen in Mombach und Mainz vertreten,
unterstützen mit ehrenamtlichen Helfer*innen z.B. beim Gutenberg
Marathon und leisten eine super Kinder- & Jugendarbeit. Auch spezielle
Stunden für Bewegung und Begegnung für Senioren verbindet
die Menschen in Mombach und darüber hinaus. Auch stehen wir für
Inklusion und Integration. Aber natürlich ist unser Hauptanliegen,
die Menschen aller Altersklassen für Bewegung und Sport zu begeistern.
Mombach ohne den Mombacher Turnverein? Für uns nicht
vorstellbar!
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45
© Dominik Ketz
Wandern
macht
glücklich &
gesund.
Die aktive Bewegung an der frischen
Luft hält Körper, Geist und
Seele fit. Durch Wandern bauen
wir Stress ab, stärken unsere Gelenke
und das Immunsystem und
bauen Herz und Kreislauf nachhaltig
auf. Außerdem tut es einfach
gut, unmittelbar mit der Natur
in Berührung zu sein.
Fotos: Dominik Ketz | Rheinhessen-Touristik
Text: Susanne Krebs
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Wir verraten Euch fünf Gründe, warum
Wandern in Rheinhessen etwas ganz Besonderes
für Körper und Geist darstellt.
1. Abwechslungsreiche Wanderwege
Von leichten Wanderungen bis zu anspruchsvollen
Touren ist in Rheinhessen alles möglich. Die Hiwweltouren
sind die perfekte Mischung aus beidem.
Insgesamt neun Prädikatsrundwanderwege bieten
abwechslungsreiche Streckenführungen zwischen
6,8 km auf der Hiwweltour Zornheimer Berg für
den Einstieg und 13,2 km mit der Hiwweltour Aulheimer
Tal für ausgiebigeres Wandern.
Die zertifizierten Hiwweltouren erfüllen zahlreiche
Qualitätskriterien. Naturbelassene Wanderwege,
natürliche Stille, attraktive Naturlandschaft
und eindrucksvolle Aussicht wirken sich positiv
auf Eure Gesundheit aus. Wie der Name „Hiwwel“
außerdem verrät, führen Euch die Touren mitten
durch die rheinhessische Hügellandschaft.
Sehr anregend für den Kreislauf – und auch für die
Augen. Die Ausblicke sind wunderschön!
2. Gesundes Klima
In Rheinhessen herrscht ganzjährig besonders mildes
und trockenes Klima. Dazu ist die Region eine
der sonnenreichsten in Mitteleuropa (bis zu 1.600
Sonnenstunden). Perfekte Bedingungen also, denn
Luft, Klima und Temperatur liefern beim Wandern
wichtige gesundheitsfördernde Reize.
Die UV-Strahlung beispielsweise fördert Vitalität
und seelisches Wohlbefinden, die milde Temperatur
ermöglicht Wanderungen durch rheinhessische
Weinberge und kleine Ortschaften vom Frühjahr
bis spät in den Herbst hinein.
© Dominik Ketz
5 Gründe, warum Wandern
in Rheinhessen besonders
gesund ist
Blickwinkel. Nicht selten kann man so den Hunsrück,
den Taunus, das Pfälzer Bergland oder sogar
die Frankfurter Skyline am Horizont entdecken.
Durch das Genießen dieser eindrucksvollen Panoramen
kann man wunderbar entspannen und zur
Ruhe kommen.
© Rheinhessen-Touristik
3. Endlose Natur
Die satten Farben der unzähligen Weinreben und
Trauben auf der Hiwweltour Stadecker Warte, die
natürliche Hügellandschaft der Hiwweltour Neuborn,
die akustischen Eindrücke der Naturschutzgebiete
und Biotope auf der Hiwweltour Westerberg
– all das wirkt sich positiv auf Euer Wandererlebnis
und Euer Wohlbefinden aus.
Zahlreiche Aussichtstürme am Wegesrand bieten
zudem immer wieder neue Perspektiven und
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4. Aussichtsreiche Pausen
Wer rastet, der rostet. Das sagt man so schön, beim
Wandern trifft das allerdings überhaupt nicht zu.
Regelmäßige Pausen dienen nicht nur der Erholung,
sondern auch dem Genuss von Landschaft
und regionalen Köstlichkeiten.
Rastmöglichkeiten mit viel
Liebe zum Detail laden zum
Verweilen ein!
© Rheinhessen-Touristik
Auf den Hiwweltouren laden Euch gemütliche
Bänke, Sitzgruppen und Wanderliegen zu einer
kleinen Pause ein. Auf der Hiwweltour Stadecker
Warte sind die Rastmöglichkeiten mit viel Liebe
zum Detail von den örtlichen Winzern gestaltet
worden.
Mit einem leckeren Picknick, einem schönen Glas
Wein und ausreichend Wasser bleibt man hier
schon mal ein wenig länger sitzen, als eigentlich
nötig. Entschleunigung pur.
5. Ein guter Tropfen
Apropos ein schönes Glas Wein… Das schönste
am Wandern in Rheinhessen ist vielleicht sogar
der Wein.
© Rheinhessen-Touristik
Ihr wandert nicht nur mitten durch Weinberge
und entlang unzähliger Weinreben, Ihr könnt am
Wegesrand auch immer wieder regionale Weine
probieren. Auf der Hiwweltour Aulheimer Tal beispielsweise
gibt es immer samstags einen Weinausschank
am Aussichtsturm Bornheim. Dort könnt
Ihr die örtlichen Winzer treffen und an einer kleinen
Weinprobe mitten im Weinberg teilnehmen.
Oder Ihr unternehmt einen Abstecher zu einer
Gaststätte oder einem Weingut in Hiwweltour-Nähe
und genießt dort ein Gläschen Wein. Wenn Ihr
neben dem Wein auch viel Wasser trinkt, trägt ein
Gläschen garantiert zum Wander-Wohlbefinden
bei!
Die vielen positiven Erlebnisse Eurer Wanderung
in Rheinhessen nehmt Ihr anschließend mit nach
Hause und könnt so auch im Alltag noch von den
positiven Effekten für Körper, Geist und Seele zehren.
Versprochen!
48
Serie „Entdecke spannende Geschichten der Weinerlebnisregion!“
In Zusammenarbeit mit der Rheinhessen-Touristik
GmbH veröffentlichen wir ab sofort spannende Geschichten
aus Rheinhessen – dem dynamischen
Weinland am Rhein, mit aktiven, aufgeweckten Menschen,
einer lebensfrohen Gastronomie und reichen
kulturellen Schätzen. Diese und noch viele weitere
tolle Geschichten sind auch auf dem Rheinhessen-
Blog nachzulesen: https://blog.rheinhessen.de
Über die Autorin Susanne Krebs
Susanne Krebs schreibt als externe Autorin für den
Rheinhessen-Blog. Dafür hat sie ihre Wanderschuhe
angezogen, die Kamera eingepackt und auf den neuen
Hiwweltouren tolle Eindrücke und Geschichten der
Region aufgespürt, die sie gerne teilt.
© Rheinhessen-Touristik
49
Pa
Foto & Text: Bettina Feilhaber | Sport-Thieme
MENTALE ENTSPANNUNG DURCH YOGA
Mentale
Entspannung
durch Yoga
50
Yoga ist eine indische, philosophische Lehre mit
einer sehr langen Tradition. Die ältesten Schriften
dazu datieren auf etwa 4.500 Jahre zurück.
Yoga ist eine indische, philosophische Lehre mit einer sehr langen
Tradition. Die ältesten Schriften dazu datieren auf etwa 4.500 Jahre
zurück. Die in Europa am häufigsten praktizierte, ganzheitliche
Übungsmethode zur körperlichen Fitness und Entspannung ist das
Hatha-Yoga. Es besteht aus lockernden Bewegungsabläufen, Körperhaltungen
und Atemübungen mit dem Ziel Körper, Geist und Seele in
Einklang zu bringen – eine äußerst effektive und ganzheitliche Entspannungsmethode.
Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft
mit einer eigenen Philosophie und Praxis. Die
in Europa am häufigsten praktizierte, ganzheit-
Yo
un
un
fü
Üb
sc
Partner des
Schon gewusst? Hatha-Yoga setzt sich aus den
Begriffen Sonne („Ha“) und Mond („Tha“) zusammen.
Beim Hatha-Yoga sollen die Gegensätze
vom inneren Willen und den äußeren Anforderungen
ausgeglichen werden.
Die wichtigsten Yoga-Hilfsmittel
Yoga-Zubehör wie Blöcke, Bolster und Gurte
machen die Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene
gleichermaßen effektiver und unterstützen,
stabilisieren und intensivieren die
korrekte Ausführung der Asanas. »Asana« ist
das Sanskrit-Wort für Sitz oder Körperhaltung.
Allgemein ausgedrückt bedeutet Asana, eine bestimmte
Körperhaltung längere Zeit hindurch
bequem und entspannt einzunehmen.
Das komplette Yoga-Sortiment online
Enteckt das komplette Sport-Thieme-Yoga-Sortiment
online unter www.sport-thieme.de und
sorgt dafür, dass ihr durch eure Übungen effektiv,
wirkungsvoll und intensiv Körper, Geist und
Seele in Einklang bringt.
Die wichtigsten Yoga-Hilfsmittel
liche Übungsmethode zur körperlichen Fitness
und Entspannung ist das Hatha-Yoga. Es besteht
aus lockernden Bewegungsabläufen, Körperhaltungen
und Atemübungen mit dem Ziel, Körper,
Geist und Seele in Einklang zu bringen – eine äußerst
effektive und ganzheitliche Entspannungs-
Yoga-Zubehör wie Blöcke, Bolster
und Gurte unterstützen, stabilisieren
und intensivieren die korrekte Ausführung
der Asanas und machen die
methode.
Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene
gleichermaßen effektiver.
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