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Jahresrueckblick22

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GEDACHT - GETAN! IMAGINE...

Nach wie vor ist die tiergestützte Therapie mit dem Träger PFERDE STÄRKEN und der Sektion

HUNDE STÄRKEN ein Hauptbestandteil des Zentrums, viele Therapien finden aber auch

ganz ohne Tiere statt und manchmal, wenn es für das bestimmte Kind hilfreich erscheint,

kommt in ausgewählten Stunden ein Therapietier zur Unterstützung. Die Therapeut*innen

der unterschiedlichen Disziplinen arbeiten freiberuflich und erhalten durch ihre Mietbeiträge

das Gebäude. Sämtliche Spendenbeiträge werden über den „Familien-Hilfstopf “ für

Therapien von Familien eingesetzt, die sich eine Therapie für ihre Kinder nicht, oder nicht

im vollen Ausmaß, leisten könnten. Gegebenenfalls werden außertourliche Kosten für die 6

Therapiepferde und 2 Esel zufinanziert. Die Therapiepferde leben als Herde in Offenstallhaltung

und werden nicht von Hand gefüttert. Jedes Pferd wird nur ein paar Stunden pro Woche

in der Therapie eingesetzt. Die Tiere müssen ihre Arbeit lieben, sonst können sie bei den

Kindern nicht bewirken, was sie auslösen: ein inneres Strahlen, Selbstbewusstsein, Selbstwirksamkeit,

Kooperation, Bewegung.

„Wir haben einen Traum wahr gemacht und dennoch ist er nicht erfüllt, sondern wird in

der Arbeit immer größer. Wir begleiten mit unserem Team aus Ergotherapeutinnen, Pädagoginnen,

Physiotherapeutin, Psychologinnen, Psychotherapeuten, Tomatis® Consultant,

HTFP-Therapeutinnen, Therpiepferden, Eseln und Therapiebegleithunden in unserem

Zentrum wöchentlich etwa 140 Familien mit Kindern im Autismusspektrum und

anderen Wahrnehmungsbesonderheiten. Wir können mit unserem „Familien-Hilfstopf,

der Dank Spenden immer wieder neu gefüllt wird, Familien unterstützen, die sich solch

regelmäßige Therapien im Normalfall nicht leisten könnten. Und dennoch müssen wir ab

und an Familien vertrösten und weiterschicken, da auch unsere Wartelisten oft voll sind.

Wir sind außerdem im Austausch mit den Eltern und Bildungseinrichtungen und wissen,

dass es in Hinblick auf Inklusion noch viel zu tun gibt. Wir wünschen uns mehr Aufklärung,

Verständnis, Rückfragen und Hinterfragen von Verhaltensweisen und gewachsenen

Strukturen, aber auch mehr Ressourcen für Pädagog*innen, die in ihrem Handeln oft

alleine gelassen werden. Es gibt noch viel zu tun und noch viel mehr zu träumen!“, weist

Andrea Keglovits-Ackerer in die Zukunft.

Am 3. Juli 2022 fand das Jubiläumsfest „IMAGINE – 15 Jahre PFERDE STÄRKEN“ beim

Therapiezentrum KINDER STÄRKEN mit über 400 Besucher*innen statt.

Im Oktober 2022 wurde Andrea Keglovits-Ackerer für ihr unermüdliches Engagement mit

dem Liese-Prokop-Frauenpreis im Bereich Soziales und Generationen ausgezeichnet.

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