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Jahresrueckblick22

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Bei Paaren ist bemerkbar, dass es häufig darum geht, die Kommunikation untereinander zu verbessern.

Oft liegen Kränkungen jahrelang unbesprochen zurück und entfalten so ihre Wirkung. Beispiel:

Eine Person ist „fremd gegangen“ und es wurde nicht darüber gesprochen. Die betrogene Person

rächt sich nun aber (manchmal unbewusst) durch Rückzug im Sexualleben, was wiederum für Konflikte

in der Beziehung sorgt. Paartherapien werden vermehrt in Anspruch genommen. Die Menschen

dürften Beziehungen nicht leichtfertig beenden sondern vielmehr an ihnen „arbeiten“ wollen.

Bei Einzelpersonen sind die Themen oft aktuelle Lebenskrisen wie Scheidung oder Todesfälle, Ängste,

Depressionen, mangelnder Selbstwert und Kränkungen aus Beziehungen (Privat- und Berufsleben).

Diese Belastungen führen oft zu Schlafstörungen, sozialer Isolierung, Verzweiflung und Traurigkeit

und einem generell unzufriedenen Leben. Häufig drückt sich das auch in den Beziehungen

der Personen aus. Beispiel: Eine Person leidet unter starken Ängsten. Weil sie sich deshalb kaum

noch alleine auf die Straße traut, besucht sie ihre Angehörigen nicht mehr. Da diese nichts von der

Erkrankung wissen, reagieren sie vielleicht in der irrenden Annahme, dass seitens dieser Person kein

Interesse mehr an ihnen besteht. Im Einzelsetting orte ich eine Zunahme an Angstthemen.

Aber wie arbeite ich als Psychotherapeut? Nach dem Kennenlernen (zu dem unter anderem auch

die Erhebung der Problemsituation gehört) entscheiden wir gemeinsam, ob wir zusammenarbeiten

wollen und definieren auch ein Ziel, eine Richtung, in die Sie sich entwickeln wollen bzw. was

verändert werden soll. Es entsteht ein Prozess, der unterschiedlich lange dauern kann und auch individuelle

Häufigkeiten der Termine beinhaltet. Dabei hat alles Platz, was Sie preisgeben möchten.

Als Psychotherapeut unterliege ich der Verschwiegenheitsverpflichtung (auch gegenüber Partner,

Arbeitgeber usw.). Sollte eine Diagnose vorliegen, ist es grundsätzlich möglich, über die jeweilige

Krankenkasse einen Zuschuss zur Psychotherapie zu erhalten. Es gibt auch private Krankenversicherungen

welche die Kosten (innerhalb eines finanziellen Rahmens) auch vollständig übernehmen.

Manchmal ist es notwendig, eine psychologische Diagnostik oder andere/zusätzliche Therapien

durchzuführen; in diesen Fällen empfehle ich oft die Kolleginnen des Vereins (Psychologinnen, Ergotherapeutinnen,

usw.).

Als Psychotherapeut freue ich mich mit meinen Klient:innen, wenn diese ihre Ziele erreicht haben

und es zu einer positiven Veränderung ihrer Lebenssituation und ihrer Sozialbeziehungen kommt.

Michael Hameder

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