(2,72 MB) - .PDF - Gmunden
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Kindergartenpfl icht für alle Kinder ab Fünf<br />
Seit diesem Jahr ist für jedes Kind<br />
ab dem vollendeten 5. Lebensjahr<br />
der Besuch des Kindergartens<br />
im Jahr vor dem Schuleintritt<br />
verpfl ichtend. Zielsetzung der<br />
Kindergartenpfl icht ist es, allen<br />
Kindern beste Bildungsmöglichkeiten<br />
und Startchancen in das<br />
spätere Berufsleben unabhängig<br />
von ihrer sozioökonomischen<br />
Herkunft zu bieten.<br />
Kindergärten können und wollen die<br />
Familie nicht ersetzen. Ihr Auftrag ist<br />
die Unterstützung der Eltern in ihrer<br />
verantwortungsvollen Erziehungsaufgabe.<br />
Der Kindergarten als 1. Stufe des<br />
Bildungssystems sichert Bildungschancen<br />
für alle Kinder. Lernprozesse, die<br />
in früher Kindheit stattfi nden, haben<br />
nachhaltigen Einfl uss auf den weiteren<br />
Bildungsweg des Menschen.<br />
Kindergarten als Ort der Bildung<br />
Neben dem Lernen durch das Spiel gehören<br />
die Möglichkeiten des Gestaltens<br />
(z.B.: das Zeichnen, Malen, Werken,<br />
Bauen, Singen, Musizieren und Tanzen),<br />
des Entdeckens und Forschens<br />
(z.B.: beim Umgang mit Pfl anzen und<br />
In den 5 Kindergärten in <strong>Gmunden</strong> können sich Kinder frei entfalten. Eine gute Infrastruktur ist die<br />
Basis dafür. Am Bild der neu gestaltete und ausgebaute Spielplatz im Kindergarten Schörihub.<br />
Tieren, mit neuen Materialien und Gegenständen)<br />
und die lebenspraktischen<br />
Tätigkeiten (z.B.: im Umgang mit vielfältigen<br />
Gegenständen aus dem Alltag,<br />
beim Essen, An- und Ausziehen,<br />
Schneiden, Kleben usw.) zum Kindergartenalltag.<br />
Kindergartenkinder bauen<br />
intensive Beziehung zur Pädagogin und<br />
zu anderen Kindern der Gruppe auf und<br />
gewinnen dadurch Vertrauen in sich und<br />
in die Umwelt. Mit dieser emotionalen<br />
Sicherheit als Grundlage können sie<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben<br />
und weiterentwickeln.<br />
Die altersgemischte Gruppe...<br />
...leistet in den verschiedenen Entwick-<br />
lungsbereichen, wie zB. Sprache, Motorik,<br />
Wahrnehmung und Denken eine<br />
aufbauende differenzierte Bildungsarbeit,<br />
die den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />
und Interessen der Kinder bestmöglich<br />
gerecht wird. Der Kindergarten<br />
fordert und fördert die 5 - 6 Jährigen<br />
durch spezielle Angebote, berücksichtigt<br />
das Recht des Kindes auf Zuwendung<br />
und Anerkennung, respektiert<br />
das kindliche Handeln, beachtet das<br />
individuelle Lerntempo, forciert die Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern vor allem<br />
im Hinblick auf den Austausch über<br />
den Entwicklungsstand des Kindes und<br />
bereitet auf die Schule vor. Infos bei<br />
Anita Janny, Tel.: 07612/794-442.<br />
Bestätigt: Familienfreundliche Gemeinde<br />
Am 29. September wurde die Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmunden</strong> als „familienfreundliche<br />
Gemeinde“ offi ziell bestätigt. Das<br />
Projekt, welches vom damaligen Familienreferenten<br />
Dir. August Mayer iniziiert<br />
wurde, konnte nach 3-jähriger Arbeit<br />
erfolgreich abgeschlossen werden. Im<br />
feierlichen Rahmen konnte StR. in Mag. a<br />
Katharina Mizelli nun im Niederösterreichischen<br />
Palais in Wien das Zertifi kat<br />
„familienfreundliche Gemeinde“ von<br />
Staatssekretärin Christine Marek und<br />
Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer<br />
entgegen nehmen. Auszeichnung für Familien-Akzente: v.l.n.r.: Heinz Köppl, Manfred Andeßner, StR. in Katharina Mizelli<br />
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