1 - Deutscher Fluglärmdienst eV
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Teil-Gutachten 1 / Nr. TPA/03/AS/2320/01-1<br />
Qualitätssichernde Bewertung einer Untersuchung von flugbetrieblichen Auswirkungen<br />
auf die Sicherheit von Betriebsanlagen und den Arbeitsschutz der Firmen<br />
TICONA und InfraServ in Kelsterbach Seite 83 von 85<br />
langfristiger, in der Regel täglich achtstündiger Exposition, jedoch bei Einhaltung einer<br />
durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 40 Stunden (bei Vierschichtbetrieben 42<br />
Stunden je Woche im Durchschnitt von vier aufeinanderfolgenden Wochen) im<br />
allgemeinen die Gesundheit der Beschäftigten nicht beeinträchtigt und diese nicht<br />
unangemessen belästigt. In der Regel wird der MAK-Wert als Durchschnittswert über<br />
Zeiträume bis zu einem Arbeitstag oder einer Arbeitsschicht integriert. Die aktuellen MAK-<br />
Werte, Änderungen und Neuaufnahmen werden jährlich von der Senatskommission zur<br />
Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe herausgegeben und u.a. in der TRGS 900<br />
veröffentlicht.<br />
Planungsfall<br />
Flugbetriebliches Verkehrsszenario für den Flughafen Frankfurt im Jahre 2015 mit der<br />
Annahme des Vorhandenseins einer zusätzlichen Landebahn nordwestlich des<br />
bestehenden Flughafengeländes<br />
Primärereignis<br />
Ereignis, das durch eine Störung des Flugbetriebs am Flughafen Frankfurt ausgelöst wird<br />
und zu negativen Folgeereignissen (Sekundärereignissen) in einem Betriebsbereich oder<br />
einer störfallrelevanten Anlage führt.<br />
Risikoanalyse<br />
Kombination aus Bestimmung der Grenzen eines technischen Systems (z.B. Maschine),<br />
Identifizierung der Gefährdungen und Risikoeinschätzung.<br />
Risikobeurteilung<br />
Der gesamte Vorgang von Risikoanalyse und Risikobewertung.<br />
Risikobewertung<br />
Im weiteren Sinne: Wertung der technischen Projekten, technischen Abläufen oder<br />
Umweltauswirkungen zugeordneten bzw. bei diesen subjektiv vermuteten Risiken aus der<br />
Sicht von Individuen, Gruppen oder der Allgemeinheit. Die Risikobewertung ist u. a.<br />
abhängig von psychologischen Faktoren und individuellen Einstellungen<br />
(Wertvorstellungen, Risikobewusstsein, Sachkenntnis, Lebenserfahrung). Die<br />
Risikobewertung entscheidet auch über das Maß der Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz von<br />
technischen Anlagen, Projekten oder Maßnahmen. Im engeren Sinne: Beurteilung<br />
TÜV Pfalz Anlagen und Betriebstechnik GmbH<br />
Fachabteilung Anlagensicherheit<br />
Stand: 10. Dezember 2003 Bericht-Rev-A_Teil-1