30.01.2023 Aufrufe

Grenzgenial No5 2023

Urlaub hat viele schöne Seiten. Treuen Leserinnen und Lesern wird es aufgefallen sein: Wir haben mit unserem Magazin eine kleine Pause gemacht, haben frische Kräfte gesammelt. Genauso, wie man es auch in einem gelungenen Urlaub macht. In der Zwischenzeit ist auf der Turracher Höhe erfreulich viel geschehen. Zwei unserer Leitbetriebe, das Wellnesshotel Hochschober und das Hotel Kornock, gehen hier mit gutem Beispiel voran. In beiden Häusern hat man zugleich innovative wie auch nachhaltige Schritte in die Zukunft gesetzt, auf der Grundlage einer großen Tradition. Ähnlich geht man bei den Bergbahnen vor, wie Fritz Gambs im Interview erzählt. Dass die Turracher Höhe ein Kraftort ist und neben vielen Besonderheiten eine Vielzahl von „heilenden Kräutern“ verbirgt, erfahren Sie auf der Seite 22. Die Lage inmitten Österreichs größtem Zirbenwald auf knapp 1.800 m Seehöhe lädt zum Aufatmen und Energietanken ein. Und für wen dafür der beste Zeitpunkt ist, erfahren Sie im Turracher- Höhe-Urlaubshoroskop von Starastrologin Gerda Rogers.

Urlaub hat viele schöne Seiten.

Treuen Leserinnen und Lesern wird es aufgefallen sein:
Wir haben mit unserem Magazin eine kleine Pause
gemacht, haben frische Kräfte gesammelt. Genauso,
wie man es auch in einem gelungenen Urlaub macht. In der
Zwischenzeit ist auf der Turracher Höhe erfreulich viel geschehen.
Zwei unserer Leitbetriebe, das Wellnesshotel Hochschober und
das Hotel Kornock, gehen hier mit gutem Beispiel voran. In beiden
Häusern hat man zugleich innovative wie auch nachhaltige
Schritte in die Zukunft gesetzt, auf der Grundlage einer großen
Tradition.
Ähnlich geht man bei den Bergbahnen vor, wie Fritz Gambs im
Interview erzählt.
Dass die Turracher Höhe ein Kraftort ist und neben vielen Besonderheiten
eine Vielzahl von „heilenden Kräutern“ verbirgt,
erfahren Sie auf der Seite 22.
Die Lage inmitten Österreichs größtem Zirbenwald auf knapp
1.800 m Seehöhe lädt zum Aufatmen und Energietanken ein. Und
für wen dafür der beste Zeitpunkt ist, erfahren Sie im Turracher-
Höhe-Urlaubshoroskop von Starastrologin Gerda Rogers.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

N o 5 <strong>2023</strong> | EURO 5,-<br />

www.turracherhoehe.at<br />

DAS MAGAZIN DER TURRACHER HÖHE<br />

top<br />

120 ha<br />

PISTEN-<br />

FLÄCHE<br />

Im Wechselspiel<br />

der Jahreszeiten<br />

Zu welcher Jahreszeit man die Turracher Höhe auch besucht,<br />

sie wird einen immer mit einzigartigen Erlebnissen begrüßen.


vorwort<br />

Ihr Urlaub hat<br />

viele schöne Seiten.<br />

Herzlich, echt und persönlich ...<br />

Treuen Leserinnen und Lesern wird es aufgefallen sein:<br />

Wir haben mit unserem Magazin eine kleine Pause<br />

gemacht, haben frische Kräfte gesammelt. Genauso,<br />

wie man es auch in einem gelungenen Urlaub macht. In der<br />

Zwischenzeit ist auf der Turracher Höhe erfreulich viel geschehen.<br />

Zwei unserer Leitbetriebe, das Wellnesshotel Hochschober und<br />

das Hotel Kornock, gehen hier mit gutem Beispiel voran. In beiden<br />

Häusern hat man zugleich innovative wie auch nachhaltige<br />

Schritte in die Zukunft gesetzt, auf der Grundlage einer großen<br />

Tradition.<br />

Ähnlich geht man bei den Bergbahnen vor, wie Fritz Gambs im<br />

Interview erzählt.<br />

New Collection:<br />

Herbst/Winter 2022/23<br />

Dass die Turracher Höhe ein Kraftort ist und neben vielen Besonderheiten<br />

eine Vielzahl von „heilenden Kräutern“ verbirgt,<br />

erfahren Sie auf der Seite 22.<br />

Die Lage inmitten Österreichs größtem Zirbenwald auf knapp<br />

1.800 m Seehöhe lädt zum Aufatmen und Energietanken ein. Und<br />

für wen dafür der beste Zeitpunkt ist, erfahren Sie im Turracher-<br />

Höhe-Urlaubshoroskop von Starastrologin Gerda Rogers.<br />

Ich wünsche Ihnen und euch gute Unterhaltung mit dem Magazin<br />

und vor allem: eine wunderschöne Zeit bei uns!<br />

WWW.RETTL.COM<br />

KILTS & FASHION<br />

MAG. (FH) ELKE BASLER<br />

GESCHÄFTSFÜHRERIN TMG TURRACHER HÖHE MARKETING GMBH<br />

VILLACH - KLAGENFURT - GRAZ - LECH<br />

SALZBURG - CHUR<br />

3


inhalt<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

08<br />

GRENZGÄNGER<br />

DIE KÖNIGIN<br />

DER ALPEN<br />

Die Zirbe auf der Turracher Höhe.<br />

46<br />

GRENZGENIAL<br />

SAGENHAFTE<br />

TURRACH!<br />

Zeichne uns deine fabelhafte<br />

Turracher Höhe Welt!<br />

GRENZGÄNGER<br />

FRITZ GAMBS<br />

GRENZGÄNGER<br />

EIN BUTLER<br />

FÜR ALLE JAHRESZEITEN<br />

54<br />

GRENZWERTE<br />

EVENT-HIGHLIGHT<br />

Der Bergbahnenchef im Interview.<br />

12<br />

Die Alm- und Pistenbutler<br />

der Turracher Höhe.<br />

26<br />

Veranstaltungs-Vorschau auf der<br />

Turracher Höhe.<br />

IMPRESSUM<br />

4 grenz °genial<br />

16<br />

GRENZGENIAL<br />

AM PULS DER ZEIT<br />

Neuerungen bei Kornock<br />

und Hochschober.<br />

GRENZGÄNGER<br />

LISA WIELAND<br />

Back to the Roots<br />

18<br />

GRENZERFAHRUNG<br />

NATURAPOTHEKE<br />

Der Biosphärenpark Nockberge als<br />

unschätzbare Naturapotheke.<br />

22<br />

34<br />

GRENZGENIAL<br />

GRENZENLOS<br />

BEZAUBERND<br />

Wenn sich zum Jahresende hin<br />

eine dicke Schneedecke über die<br />

Nockberge legt.<br />

38<br />

GRENZGENIAL<br />

BERGSOMMER<br />

UND HERBSTLIEBE.<br />

Freiheit atmen.<br />

Innere Balance finden.<br />

Neue Energie tanken.<br />

HERAUSGEBER: TMG - Turracher Höhe<br />

Marketing GmbH,<br />

8864 Turracher Höhe 178<br />

+43 4275-8252-27<br />

MEDIENINHABER:<br />

TMG - Turracher Höhe Marketing GmbH<br />

CHEFREDAKTION: Elke Basler<br />

REDAKTION: Sabine Ertl, Wolfgang<br />

Kühnelt, Jaqueline Rauter, Elke Basler,<br />

Nikolaus Gierok, Julia Stückelschwaiger.<br />

FOTOS: Daniel Waschnig, Thomas Sobian,<br />

Simone Attisani, Peter Maier, Christoph<br />

Rossmann, Daniela Ebner, René Krammer,<br />

Sam Strauss, Erwin Haiden, Archiv<br />

Turracher Höhe<br />

COVERILLUSTRATION: Mads Berg<br />

SATZ UND GRAFIK: René Krammer,<br />

Magneto CPA, magneto-cpa.at<br />

LEKTORAT: Jaqueline Rauter<br />

AUFLAGE: 18.000 Stück<br />

DRUCK: Samson Druck<br />

Es gelten die Anzeigenpreise 2022.<br />

Der redaktionelle Inhalt wurde<br />

gemeinsam mit der TMG - Turracher Höhe<br />

Marketing GmbH sorgfältig erarbeitet.<br />

Für die Richtigkeit der Angaben sowie<br />

für Druckfehler wird keine Haftung<br />

übernommen. Das Kopieren von Texten<br />

und Fotomaterial des Magazins<br />

ist ohne Genehmigung der TMG -<br />

Turracher Höhe Marketing GmbH<br />

und der Magneto CPA GmbH verboten.<br />

Der Medieninhaber ist ebenso nicht für<br />

den Inhalt der Inserate und PR Seiten<br />

verantwortlich. Diese müssen nicht die<br />

Meinung der Redaktion widerspiegeln.<br />

Erfüllungsort ist 9500 Villach<br />

/ Österreich. Die Anwendung<br />

österreichischen Rechts sowie die<br />

ausschließliche sachliche und örtliche<br />

Zuständigkeit des Bezirksgerichtes<br />

Villach wird ausdrücklich vereinbart.<br />

Anna Gasser<br />

Snowboard Doppel-Olympiasiegerin<br />

DERBY 1-2132A<br />

Sport Collection<br />

Für die perfekte Performance.<br />

JACQUES–LEMANS.COM


150<br />

grenzwerte°sommer und winter<br />

BIS ZU<br />

SONNENLIEGESTÜHLE<br />

KNAPP 150 SONNENLIEGESTÜHLE STEHEN<br />

TURRACHER-HÖHE-SKIGÄSTEN IM<br />

GESAMTEN SKIGEBIET ZUR KOSTENLOSEN<br />

NUTZUNG BEREIT.<br />

800 m<br />

lang ist der neue Hirschkogellift, der auch als Parklift bezeichnet<br />

werden kann und direkt zum Einstieg des Snowparks führt.<br />

Turracher Höhe<br />

erleben<br />

Die Turracher Höhe auf 1.763 m Seehöhe, direkt an der<br />

Landesgrenze zwischen Kärnten und der Steiermark, beeindruckt<br />

sommers wie winters mit einer einzigartigen Naturlandschaft.<br />

REDAKTION Elke Basler<br />

8,5 km<br />

Insgesamt 8,5 Kilometer Downhill<br />

und 64,4 km MTB-Strecken<br />

umfasst das Angebot der Turracher Höhe Trail Area. Zu<br />

den Highlights zählen der 5,6 km lange Flowtrail, die<br />

neuen Singletrails sowie die St. Lorenzen-Runde.<br />

40.000<br />

HÖHENMETER<br />

bewältigen die Almbutler in einer Sommersaison und<br />

führen die Urlaubsgäste zu den schönsten Plätzen auf der<br />

Turracher Höhe und im Biosphärenpark Nockberge.<br />

Rund 200 Alpen-Highlander<br />

nehmen jährlich am Kiltskitag<br />

auf der Turracher Höhe teil, um<br />

im Team die herausfordernden<br />

Spiele zu bewältigen. Spaß ist<br />

dabei garantiert.<br />

175.000<br />

KUBIKMETER<br />

fasst der Speicherteich auf der Turracher<br />

Höhe und sorgt für die rechtzeitige<br />

Beschneiung der Pisten bei der<br />

Kornockbahn und Schafalmbahn.<br />

72.000<br />

STÜCK<br />

Traubenzucker werden vom Turracher Höhe<br />

Pistenbutler in einer Wintersaison kostenlos an<br />

Turracher Skigäste verteilt.<br />

Zusätzlich noch: 100.000 Packungen<br />

Taschentücher, 32.000 Lutscher, 4.000 Flaschen<br />

Prosecco, 2.700 kg Äpfel und ab März 720 Liter<br />

Bergbauernhof Eis.<br />

top<br />

120 ha<br />

PISTEN-<br />

FLÄCHE<br />

RUND<br />

1.500 M<br />

120 ha<br />

2.700<br />

ist die XXL-Funslope auf der Turracher<br />

Höhe lang. Sie zählt zu den längsten Funslopes<br />

Pistenfläche, verteilt auf 43 Kilometer<br />

in den Alpen und ist insbesondere bei<br />

Familien sehr beliebt.<br />

Gästebetten stehen Urlaubsgästen in den unterschiedlichsten<br />

abwechslungsreiche und bestens präparierte Pisten<br />

unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, auf denen<br />

Kategorien – von der Almhütte, über Chalets, Ferienwohungen und<br />

SkifahrerInnen und BoarderInnen Spuren in den<br />

in der gehobenen Hotellerie – zur Verfügung.<br />

Schnee ziehen können.<br />

6 grenz °genial 7


grenzgänger<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Ein nobler Baum<br />

Die steirische Eiche unter<br />

den Zirbenbäumen.<br />

So kraftvoll und voller<br />

Energie, wächst diese<br />

Zirbe selbst nach dem<br />

Einschlagen eines Blitzes<br />

prächtig weiter.<br />

Die Königin<br />

der Alpen<br />

Die Zirbe, mit vollem Namen Zirbelkiefer, fühlt sich ausgesprochen<br />

wohl auf der Turracher Höhe. Daher findet sich hier eines der größten<br />

zusammenhängenden Zirbenwaldgebiete im Alpenraum. Was aber macht<br />

diesen immergrünen Baum, der mehrere hundert Jahre alt werden kann,<br />

so beliebt? Und was hat der Tannenhäher damit zu tun? Wir haben uns mit<br />

Almbutler Christian auf den Weg in den Wald gemacht.<br />

TEXT Wolfgang Kühnelt — FOTOS René Krammer, Hans Peter Huber<br />

Die Zirbe mag es, wenn es hoch hinaus<br />

geht. Sie ist hauptsächlich zwischen<br />

1500 und 2000 Metern Seehöhe zu<br />

finden. Temperaturen von bis zu -50<br />

Grad Celsius stören sie nicht. Kein<br />

Wunder, sie kommt ursprünglich aus Sibirien, erzählt<br />

uns Christian. Sie wächst sehr langsam, die ältesten<br />

Exemplare auf der Turracher Höhe sind 450 Jahre alt.<br />

Sie ist ein Flachwurzler und klammert sich gern an<br />

Felsen an. Die vermutlich am meisten fotografierte<br />

Zirbe steht am Ufer des Schwarzsees und hat dort den<br />

perfekten Halt gefunden. Wenn sich dann auch noch<br />

der Eisenhut mit seinen beeindruckenden 2441 Metern<br />

im See spiegelt, ist das Foto perfekt.<br />

Von Mai bis Juli blüht die Zirbe. Das Holz ist reich an<br />

ätherischen Ölen, die gut für unser Wohlbefinden sind.<br />

Das Zirbenholzbett, ein echter Klassiker, erfreut sich<br />

heute wieder großer Beliebtheit. Genauso populär ist<br />

der Zirbenschnaps, auf der Turracher Höhe typischerweise<br />

mit seiner rötlichen Farbe zu finden. Um „das<br />

Zirberl“ selbst herzustellen, sammelt man die Zapfen,<br />

schneidet sie in Scheiben, legt sie meist in Korn ein,<br />

gibt nach zwei Wochen Zucker oder Honig dazu, und<br />

eine Woche später ist der Schnaps fertig, sagt Christian.<br />

Er hat als echter Naturbursch diese Prozedur<br />

schon öfter erledigt und schenkt hin und wieder auch<br />

ein Schnapserl aus, wenn die Stimmung passt.<br />

Das klingt ja recht einfach, wie ist das aber mit der<br />

Nutzung der Zapfen? Christian muss schmunzeln:<br />

„Wir haben hier zwei Bundesländer und die Regelungen<br />

sind unterschiedlich. In Kärnten darfst du<br />

nur drei ‚Tschurtschen‘ klauben, wenn sie am Boden<br />

liegen. In der Steiermark darf der Grundeigentümer<br />

so viel klauben, wie er will, und er kann dieses Recht<br />

auch weitergeben.“<br />

Wie geht es der Zirbe denn heute? Christian zeigt sich<br />

sehr zufrieden. Erstens gibt es hier keinen Nutzwald.<br />

Bäume werden nur entfernt, wenn sie ein Haus oder<br />

einen Weg gefährden. Und es wächst jede Menge<br />

nach. Der Tannenhäher mit seinem weißen Streifen<br />

am Schwanz soll an dieser Stelle gelobt werden. Er<br />

pickt aus den Zapfen die Samen und versteckt sie für<br />

den Winter. Meistens hackt er dafür Löcher in den<br />

Waldboden. Als mäßig begabter Flieger bleibt er in<br />

der Gegend, findet aber nur mehr rund 80 Prozent<br />

seiner Beute. Aus den übrigen Kernen entstehen neue<br />

Bäume.<br />

Die Zirbe wird auch die „Königin der Alpen“ genannt,<br />

erklärt Butler Christian. Sie ist eine Kiefernart mit<br />

dreieckigen Nadeln, die durch ihre schlichte Schönheit<br />

viele Gäste bezaubert. Der prachtvollste Baum steht<br />

am Nordostufer des Schwarzsees, sagt unser weitgewanderter<br />

Guide. „Aber eigentlich sieht man alle<br />

Augenblicke einen schönen Baum, manche schauen<br />

aus wie Harfen, man muss nur die Augen aufmachen“.<br />

Eine gute Gelegenheit: Die dreistündige Zirbenwanderung<br />

mit dem Ranger aus dem Biosphärenpark oder<br />

eine Tour mit dem Butler, von dem wir nun Abschied<br />

nehmen.<br />

8 grenz °genial 9


grenzgänger<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Alles Zirbe<br />

Ein Leben mit der Zirbe.<br />

Der Mann<br />

mit dem Gin<br />

Holzarbeit<br />

ist Handarbeit<br />

Saft und Gelee<br />

von der Höh‘<br />

Schönheit, die von<br />

oben kommt<br />

Hans-Peter Huber aus Saureggen ist mit seinem<br />

Eis vom Bergbauernhof überregional bekannt<br />

geworden. Sein köstliches Gefrorenes findet<br />

ihr in Hotels, Bars, Genussläden und Supermärkten –<br />

genauso wie seinen Schnaps und den spektakulären Gin<br />

„Mitzii“. „Die Zirbe ist harzig, daher muss man mit fruchtigen<br />

Komponenten arbeiten, um das auszugleichen“,<br />

gewährt uns Huber einen Einblick in die Rezeptur. Die<br />

Zapfen aus dem eigenen Wald werden in reifem Zustand<br />

geerntet und müssen rasch verarbeitet werden, um das<br />

volle Aroma und die kräftige Farbe zu gewährleisten. Im<br />

Winter 2017/2018 wurden die ersten Flaschen produziert,<br />

mittlerweile ist der rötliche Gin mit den Zirbenzapfen<br />

und sechs weiteren Botanicals mehr als nur ein Geheimtipp<br />

rund um die Turracher Höhe. „Wir haben auch einen<br />

klaren, doppelt gebrannten“, sagt Huber, „aber der rote<br />

ist natürlich der Hit gerade für die Barkeeper, die mit den<br />

Farben spielen können.“ Und wie trinkt der Gin-Bauer<br />

Mitzii am liebsten? „Mit Indian Tonic und einer Spalte<br />

Mandarine.“<br />

Melanie Lackner und ihr Vater Sepp aus<br />

Tratten setzen auf Handarbeit ohne Laser<br />

oder CNC-Fräse. „Wir machen Ziergegenstände,<br />

Küchenutensilien, Bilderrahmen, Herrgottswinkel,<br />

Hochzeitsgeschenke, alles aus Zirbe“, sagt die gelernte<br />

Tischlerin Melanie. Die Rollen sind klar verteilt. Der Vater<br />

bereitet das Holz auf und ist für die meisten Schnitzereien<br />

verantwortlich. Die Tochter übernimmt die Produktentwicklung,<br />

die Fertigung der Gegenstände, das Verzieren<br />

mit Schriften und den Verkauf. Für den Klassiker<br />

des Hauses, die Brotdose, braucht Melanie mindestens<br />

einen Arbeitstag. „Wir sind mit der Zirbe aufgewachsen,<br />

sie ist weich und perfekt für die Bearbeitung. Der Geruch<br />

ist einzigartig, auch nach Jahrzehnten“, schwärmt Vater<br />

Lackner. Für den Außenbereich ist die Zirbe wenig geeignet,<br />

im Innenraum besticht sie durch ihren Duft und<br />

ihre beruhigende Wirkung. Die Lackners haben vor Ort<br />

einen wunderbaren Holz-Shop eingerichtet. Verkauft wird<br />

heute aber auch sehr oft über das Internet.<br />

Der Hof von Friedrich und Eva Schmölzer liegt<br />

mitten im Biosphärenpark, die Arbeit in der<br />

Landwirtschaft ist fordernd. 2016 sammelte<br />

Evas Mann im Wald Zirbenstangen ein, zuerst war unklar,<br />

was damit passieren sollte. Das Internet half: Eine Dame<br />

aus Wien kaufte 100 Kilo Zirbenspäne und interessierte<br />

sich auch für Geschenke aus Holz. „Mein Mann ist gelernter<br />

Zimmerer, warum nicht, machen wir ein paar Prototypen“,<br />

erzählt Eva Schmölzer, „das ist gut gegangen, wir<br />

haben dann am Hof einen Weihnachtsmarkt gemacht. 80<br />

Leute sind bei mir in der Küche gestanden.“ Der nächste<br />

Schritt: Aus Sirup und Gelee ein neues Geschäftsfeld<br />

entwickeln. „Ich habe sicher 15 Varianten für meinen Saft<br />

ausprobiert“, sagt die Bäurin. „Das haben die Kinder zum<br />

Kosten bekommen, die lügen dich sicher nicht an.“ 2019<br />

begann sie mit dem Verkauf des Sirups und baute ihre<br />

Marke „Zirbenkistl“ auf. Heute ist ihr Saft kärntenweit<br />

bei einer Supermarktkette erhältlich. Und die umtriebige<br />

Bäurin hat mit der Vermietung ein weiteres Standbein<br />

aufgebaut.<br />

Christina Brandstätter hat die patentierte Marke<br />

ZIRBELLE® entwickelt und gemeinsam mit der<br />

Landschaftsapotheke im steirischen Judenburg<br />

eine neue Kosmetiklinie kreiert. Mit der Kraft der Zirbe<br />

entstehen etwa die Gesichtsmaske mit Zirbenöl und<br />

Heilerde, eine Feuchtigkeitscreme, Muskelgel für Sportverletzungen,<br />

Raumduft und eine Kinderlinie mit Zirbenkissen<br />

und Holzigel. Der wunderbare Duft der Zirbe geht<br />

mit der desinfizierenden Wirkung und der natürlich<br />

beruhigenden Art eine harmonische Kombination ein. Die<br />

Naturkosmetikprodukte weisen höchste Apothekenqualität<br />

auf. Ende 2019 gewann Christina Brandstätter mit<br />

ihrem Team einen Award bei der „Top of Webshop“ Gala.<br />

Noch wichtiger: Die Kundenanfragen national und international<br />

sind stetig im Steigen begriffen. Das Motto der<br />

Gründerin lautet: „Die Zirbe wächst langsam.“ So soll sich<br />

auch ZIRBELLE® organisch entwickeln.<br />

Mitzii Gin mit handverlesenen Zirbenzapfen,<br />

40% vol., Bestellungen unter<br />

www.mitzii-gin.com<br />

Armbanduhren, Brotdosen, Duftzapfen, Herrgottswinkel,<br />

Kissen, Krippen, Vasen, Zirbenspäne, Sirup, Likör und<br />

Schnaps, 100% Handarbeit,<br />

www.holzkunst-lackner.com<br />

Zirbensirup „das Reinste aus den Nockbergen“<br />

aus Zirbenzapfen, Zucker, Zitrone und Minze.<br />

Empfohlenes Mischverhältnis 1:6.<br />

www.facebook.com/zirbenkistl<br />

ZIRBELLE® Feuchtigkeitscreme<br />

Bergquelle mit Zirbenöl<br />

www.zirbelle.at<br />

10 grenz °genial 11


grenzgänger<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

BERGBAHNENCHEF FRITZ GAMBS<br />

IST EIN STRATEGISCHER PLANER<br />

Die Renaissance<br />

der Schlepplifte<br />

Ein ruhiger Oktobertag auf der Turracher Höhe. Die Gäste<br />

spazieren um den See, viele nutzen die Wellnessangebote in ihren<br />

Hotels. Einer allerdings ist schon auf Hochtouren unterwegs. Der<br />

Spätherbst ist wohl die spannendste Zeit im Jahr für Fritz Gambs.<br />

TEXT Wolfgang Kühnelt — FOTOS René Krammer<br />

Der Chef der Bergbahnen<br />

ist unter anderem<br />

für die finanziellen<br />

Angelegenheiten wie<br />

Preise oder Investitionen<br />

verantwortlich und natürlich auch<br />

für das Controlling. Vor allem aber ist<br />

Fritz Gambs ein erfahrener strategischer<br />

Planer, der bereits jetzt intensiv<br />

über die kommenden Jahre nachdenkt.<br />

Genau dazu haben wir einige Fragen zu<br />

unserem Treffen mitgebracht.<br />

Der Tourismus auf der Turracher Höhe<br />

entstand schon in den 1930er-Jahren. Aber<br />

in den vergangenen 25 Jahren ist wohl am<br />

meisten weitergegangen. Was waren die<br />

wichtigsten Eckpunkte?<br />

Fritz Gambs: Im Jahr 2000 ist die<br />

erste große Investitionsreihe gestartet<br />

worden. Damals sind zwei alte Lifte<br />

ersetzt worden. Der Turrachlift war<br />

der längste Schlepplift der Steiermark,<br />

das wurde damals sogar im Marketing<br />

betont. Er wurde ebenso ersetzt wie<br />

der Zweier auf den Kornock. Mit den<br />

neuen Sechser-Sesselbahnen haben wir<br />

einen großen Sprung gemacht. Dann<br />

ist es Schritt für Schritt gegangen. Mir<br />

war es immer ein großes Anliegen, die<br />

Beschneiung zu entwickeln, denn die<br />

ist für uns wie eine Versicherung. 2006<br />

wurden die Zirbenwaldbahn und die<br />

Panoramabahn gebaut. Im Zuge dessen<br />

haben wir auch die Pisten bewusst breit<br />

gemacht. 2015 kam die Schafalmbahn,<br />

Schweden gesehen: Die Schlepplifte erleben<br />

eine echte Renaissance aufgrund<br />

der Windsituation. Zusammenfassend<br />

kann man sagen, dass wir kontinuierlich<br />

ausgebaut haben, was sich heute<br />

die in unserer Geschichte bis dato die Sommers wird. Wir haben sehr schöne<br />

ZUR PERSON<br />

größte Investition war. Heuer kommt<br />

wieder ein neuer Schlepper, der zur<br />

Schafalm führt. Ich habe das auch in<br />

Trails angelegt, die sehr gut besucht<br />

werden. Wir werden hier weiter investieren.<br />

Derzeit sind es übrigens mehr<br />

Fritz Gambs führt mittlerweile seit<br />

25 Jahren die Geschäfte der<br />

Turracher Höhe Bergbahnen.<br />

12 grenz °genial 13<br />

bezahlt macht.<br />

Und was bringt <strong>2023</strong>?<br />

Gambs: Geplant haben wir die Wildkopfbahn.<br />

Sie würde den dortigen Lift<br />

ersetzen und ein Stück weiter hinaufführen,<br />

zur Bergstation der Zirbenwaldbahn.<br />

Der Vorteil wäre, dass wir da oben<br />

die Situation entflechten, derzeit ist das<br />

der letzte Engpass auf der Turracher<br />

Höhe.<br />

Aber noch verwenden Sie den Konjunktiv?<br />

Gambs: Prinzipiell ist alles geklärt,<br />

aber ich bin vorsichtig geworden. Du<br />

weißt ja nie, was alles passiert.<br />

Was ist in Sachen Parkplatz geplant?<br />

Gambs: Wir untersuchen mehrere<br />

Standorte. Eine gute Nachricht gibt es<br />

jedenfalls schon: Das Haus Schwarzenberg<br />

hat auf der steirischen Seite einen<br />

neuen Stellplatz für rund 200 PKW gebaut.<br />

Wir schauen jetzt einmal, wie der<br />

angenommen wird.<br />

Kommen wir zur wärmeren Jahreszeit. Wie<br />

wichtig ist das Thema Radfahren für euch<br />

geworden?<br />

Gambs: Sehr wichtig! Ich glaube,<br />

dass das Radeln das Skifahren des<br />

Tagestouristen, bei den Hotelgästen<br />

wird sich das noch entwickeln.<br />

Um zu einem sehr aktuellen Thema zu<br />

kommen: Die Turracher Höhe hat das große<br />

Glück, dass es genug Wasser gibt. Aber<br />

wie gut seid ihr denn in Sachen Energie<br />

aufgestellt? Und wie werden sich die Preise<br />

bei euch entwickeln?<br />

Gambs: Die Energieversorgung ist<br />

nahezu perfekt. Wir werden von Kärnten<br />

aus beliefert, das Netz ist stabil,<br />

wir haben jede Menge Trafostationen.<br />

Im Verhältnis zu anderen haben wir<br />

sehr moderat erhöht und haben nicht<br />

die komplette Preissteigerung weitergegeben.<br />

Wir haben viele Jugendliche<br />

als Gäste, die haben natürlich ein beschränktes<br />

Budget. Ich bin sicher, dass<br />

diese Haltung bei den Kundinnen und<br />

Kunden sehr gut ankommen wird.<br />

Letzte Frage: An wie vielen Tagen im Jahr<br />

stehen Sie auf den Ski?<br />

Gambs: Sehr unterschiedlich. Im<br />

vergangenen Winter waren es aufgrund<br />

von Personalknappheit leider nur einige<br />

wenige. Sonst sind es schon 20-25 Tage.<br />

Ich muss ja schauen, ob alles gut läuft.


grenzerfahrung<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Wer über den Gipfel des Schoberriegels weiter in Richtung<br />

Norden wandert oder über das malerische Weitental<br />

aufsteigt, gelangt zum idyllischen Kasersee.<br />

Dieses Naturjuwel liegt behutsam eingebettet zwischen den<br />

Nockbergen unterhalb der Kaserhöhe (2.318 m) und dient als<br />

perfektes Pausenplatzerl zum Innehalten und Genießen.<br />

Von<br />

höchstem<br />

Wert<br />

Es sind die herzlichen Menschen, das belebende Freiheitsgefühl,<br />

der sanfte Slow Tourismus sowie die ruhebringenden Kraftorte, die<br />

die Turracher Höhe in ihrer Form so einzigartig machen.<br />

TEXT Sabine Ertl — FOTOS Thomas Sobian<br />

D<br />

urch seine Eisenindustrie<br />

erlangte<br />

die Turracher Höhe<br />

als kleines Alpendorf<br />

einst Weltberühmtheit.<br />

Das Bessemer-Verfahren zur<br />

Stahlerzeugung war bahnbrechend<br />

in ganz Österreich. Heute mögen die<br />

Stollen längst geschlossen sein, die<br />

Region selbst hat sich hingegen über<br />

die Jahre zu einem sanft-alpinen<br />

Reiseziel gemausert, welches seinen<br />

Gästen eine einzigartige Naturkulisse<br />

mit hochmoderner Infrastruktur zum<br />

Erholen bietet.<br />

Stolz sind die Einheimischen<br />

seit jeher auf ihr Land, welches mit<br />

seinen drei idyllischen Alm-Seen und<br />

den darum liegenden Nockbergen die<br />

markante Grenzregion zu Kärnten und<br />

der Steiermark bildet. Freiheit atmen,<br />

das fällt hier auf 1.763 Metern Seehöhe<br />

wahrlich kinderleicht. Dank des Waldreichtums<br />

ist die Luft zu jeder Jahreszeit<br />

frei von Pollen, klar und frisch.<br />

Es sind diese besonderen<br />

Werte, verknüpft mit einer naturnahen<br />

Lebenseinstellung, die den<br />

BesucherInnen hier wieder ins<br />

Bewusstsein gebracht werden: Die<br />

gelebte Gastfreundschaft, die dank<br />

zahlreicher Hüttenwirte, Hoteliers und<br />

nicht zuletzt wegen des legendären<br />

Alm- und Pistenbutlers überall zu<br />

spüren ist. Das Hochgefühl, welches<br />

sich sofort einstellt, sobald sich die<br />

Landschaft der Nockberge mit seinen<br />

Zirbenwäldern und den Bergseen vor<br />

den eigenen Augen eröffnet. Das Konzept<br />

des Slow Tourismus, welches entlang<br />

der magischen Kraftplätze zum<br />

Entspannen und Genießen einlädt.<br />

Und letztlich die Ruhe, die einen wieder<br />

auf die kleinen Dinge des Lebens<br />

hören lässt, wie den Balzgesang des<br />

Auerhahns im Frühsommer oder den<br />

fernen Brunftschrei des Rothirsches im<br />

Herbst.<br />

Dieses Fleckchen Erde ist<br />

sommers wie winters wahrlich ein<br />

Paradies, das wurde bereits vor langer<br />

Zeit im Turracher Heimatlied festgeschrieben,<br />

in dem die letzten Zeilen<br />

treffend lauten: „Wie sonnig ist doch<br />

dieses Tal, umrauscht vom grünen<br />

Hain: Es is mei‘ Turrach ewig schön, es<br />

is die Heimat mein!“<br />

14 grenz °genial 15


grenzgenial<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Am Puls der Zeit<br />

Die letzten zweieinhalb Jahre war es ruhiger auf der Turracher Höhe, auch wenn »laut«<br />

oder »schnell« ohnehin nie Attribute waren, die sich hier oben mit etwas verbinden<br />

ließen. Dennoch, die Aufbruchstimmung ist spürbar. Hier und da im Besonderen.<br />

TURRACHER HÖHE NEWS<br />

Das Hotel Kornock unter der Führung von Familie Strablegg<br />

hat bereits mehrere Umbauphasen hinter sich. Die<br />

aktuellen Neuerungen werden ab Dezember den Gästen<br />

präsentiert.<br />

Das 4*Superior Wellnesshotel Hochschober wird von<br />

Familie Leeb & Klein geführt. 2022 wurden große Neubau-und<br />

Sanierungsarbeiten vorgenommen. Auch die<br />

Energieeffizienz wurde vorangetrieben.<br />

TEXT Jaqueline Rauter — FOTOS Alexander Müller, Alexander Haiden, Kornock, Hochschober<br />

Sandra und Rudi Strablegg<br />

werden ihre Gäste rechtzeitig<br />

zu Saisonbeginn mit einigen<br />

Neuerungen überraschen.<br />

Karin Leeb und Martin Klein haben das<br />

Hotel Hochschober durch den großen<br />

Umbau auf das nächste Level gehoben.<br />

D<br />

ie Veränderung ist die einzige<br />

Konstante, das wusste<br />

schon der griechische<br />

Philosoph Heraklit vor<br />

rund 2500 Jahren. Eine Konstante als<br />

Erholungsgebiet ist auch die Turracher<br />

Höhe, und sie verändert sich. Zwei der<br />

hier ansässigen Betriebe haben die letzte<br />

Zeit genutzt, um Neues zu schaffen.<br />

Das Hotel Kornock, das von Sandra und<br />

Rudi Strablegg geführt wird, hat bereits<br />

mehrere Modernisierungsphasen durchlaufen.<br />

Im April 2019 startete eine der<br />

bisher größten Umbauarbeiten, deren<br />

Herzstücke die neue Tiefgarage sowie die<br />

neue Fassade bildeten. Im darauffolgenden<br />

Herbst ging es mit der zweiten Bauphase<br />

ins Finale und schon im Dezember<br />

desselben Jahres konnten die Gäste die<br />

Atmosphäre des neu gestalteten Hotel<br />

Kornock mit seinen sonnigen Suiten, der<br />

wunderbaren Sonnenterrasse und dem<br />

Erlebnis-Weinkeller mit Kellergasse und<br />

neuem Restaurantbereich genießen. 2020<br />

wurden, wenn auch in kleinerem Rahmen,<br />

weitere Schritte gesetzt und jetzt –<br />

rechtzeitig zu Saisonbeginn - werden die<br />

letzten Umgestaltungen präsentiert, die<br />

aber noch nicht verraten werden wollen,<br />

“damit unsere Gäste sich einmal mehr<br />

vom Hotel Kornock überraschen lassen<br />

können”, freut sich Rudi Strablegg.<br />

PLATZ FÜR RUHE UND WELLNESS<br />

Bekannt dafür, die Tradition zu<br />

wahren und trotzdem Neues zu wagen,<br />

ist das Hotel Hochschober mit Familie<br />

Leeb & Klein. Das heurige Jahr stand<br />

für das 4*Superior Wellnesshotel mit<br />

dem beheizten See-Bad ganz im Zeichen<br />

der Erneuerung: “Durch die vielfältigen<br />

Umbauarbeiten wurde das Hotel Hochschober<br />

noch einmal auf ein höheres<br />

Level gehoben”, resümiert Martin Klein.<br />

Als wichtigstes Zubauprojekt gilt das<br />

neue Gebäude namens »WaldVilla«, das<br />

ein großes, zeitgemäßes Fitnesscenter<br />

sowie einen eigenen Veranstaltungsraum<br />

für Seminare und Veranstaltungen, aber<br />

natürlich auch für Sport- und Yogaeinheiten<br />

beheimatet. Zusätzlich wurde ein<br />

völlig neues Restaurant gebaut mit Blick<br />

auf den See, das 40 Sitzplätze beherbergt.<br />

Durch diese Maßnahmen konnte zudem<br />

mehr Platz geschaffen werden, um den<br />

Ruhebereich und die Schwimmhalle zu<br />

vergrößern, Letztere wurde auch saniert.<br />

Im Zuge der Arbeiten trieb man auch<br />

die Energieeffizienz voran - durch die<br />

Erneuerung sämtlicher Pumpen sowie die<br />

Anbringung von zwei großen Photovoltaikanlagen.<br />

Darin spiegeln sich letztlich<br />

auch die Stärken der Turracher Höhe:<br />

Sie schätzt das Vergangene, ist stets am<br />

Puls der Zeit und richtet den Blick in die<br />

Zukunft.<br />

16 grenz °genial 17


18 grenz °genial grenzgänger 46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Lisa Wieland:<br />

Back to the Roots<br />

Es ist schon etwas Besonderes, Menschen zu begegnen, die<br />

durch ihre Leistungen und ihr Können so weit nach oben<br />

gekommen sind, dass man sie kennt in der Welt. Und noch<br />

besonderer ist es, wenn sie genauso hoch oben mit der Karriere<br />

begonnen haben – nämlich auf der Turracher Höhe.<br />

Lisa Wieland war erst 23 Jahre jung, als<br />

sie ihrer Stelle als Senior Chef de Partie<br />

im »Burj Al Arab« in Dubai dem Rücken<br />

kehrte, um diesen Wolfgang Pucks vielgerühmtem<br />

Restaurant »Spago« in Beverly<br />

Hills zuzuwenden. Ihr letzter Job als gastronomische Leiterin<br />

im noblen Londoner »CUT at 45 Park Lane« umfasste<br />

die Direktion von 40 KöchInnen, nebenbei unterstützte<br />

sie mehrere Jahre Puck und Team weiterhin bei den<br />

Oscars. Woher kommt das alles? Woher das Talent, diese<br />

Leidenschaft und vor allem: diese Disziplin? Das Ergründen<br />

der Fragen lohnt sich, fangen wir von vorne an. Beim<br />

Umgraben der Geschichte Lisa Wielands finden wir als<br />

erstes die Großmutter. Deren Gasthausküche im Kärntner<br />

Hüttenberg gilt als ursprüngliche Inspirationsquelle<br />

für den großen Weg der Enkelin. Über die Vorbildfunktion<br />

der geliebten Oma hinaus war es die Wertschätzung der<br />

einfachen Lebensmittel, die Lisa Wieland mitgegeben<br />

wurde und auf der, ihrem Verständnis nach, wirklicher<br />

Genuss auch gründet.<br />

BESTES KOCHBUCH DER WELT<br />

Gehen wir auf unserer Zeitreise etwas weiter nach<br />

vorne. Jung war Lisa Wieland noch, als sie sich entschloss,<br />

im Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe<br />

als Köchin eine Lehre zu beginnen – ihr Sprungbrett<br />

für die internationale Karriere, wie sie heute weiß: „Ich<br />

werde der Familie Leeb und Klein für immer dankbar<br />

sein. Ich konnte hier eine umfangreiche Ausbildung genießen<br />

und darüber hinaus sehr viel fürs Leben lernen.“<br />

Letzteres kostete die heute 31-Jährige beruflich zur Genüge<br />

aus, wobei sich das Jahr 2019 als ein sehr wichtiges<br />

für sie herausstellte. Lisa Wieland schrieb nämlich ein<br />

Buch mit dem Titel »Back to the Roots«. Ja, ein Kochbuch<br />

– aber nicht irgendeines, sondern ein sehr persönliches,<br />

und eines, das in der Kategorie »Chefköchinnen« mit dem<br />

bedeutendsten Kochbuchpreis der Welt prämiert wurde:<br />

„Für mich war die Auszeichnung mit dem »Gourmand<br />

TEXT Jaqueline Rauter — FOTO Elias Jerusalem<br />

World Cookbook Award 2020« vielleicht das bisher größte<br />

Highlight meiner Karriere.“ Auf eigene Initiative und quasi<br />

im Alleingang entstand das Erstlingswerk, das nicht<br />

nur Einblick gibt in die Art und Weise, wie Lisa Wieland<br />

kocht, sondern auch, wie Lisa Wieland denkt und was<br />

dazu beigetragen hat, dass man sie heute kennt in der<br />

Welt.<br />

VON DER ZUKUNFT IN KÄRNTEN<br />

Jetzt ist sie zurück in Kärnten, wo sie mit ihrem<br />

Partner ein Grundstück erworben hat und sesshaft werden<br />

will. Ausgefüllt sei ihr Leben. Wird Lisa Wieland nach<br />

ihren Zukunftsvorstellungen gefragt, streift sie Begriffe<br />

wie Kinder, Hausbau und Freude – auf ein vielseitiges<br />

Leben. Immer wieder ist sie involviert in verschiedene<br />

Projekte, für die sie sich selbst engagiert oder gebucht<br />

wird. Ob Food-Styling-Anfragen für Kochbücher oder ein<br />

Werbeauftritt hier und da, Lisa Wieland ist gefragt. Und<br />

wenn sie nicht töpfert, bastelt oder skifährt („am liebsten<br />

natürlich auf der Turracher Höhe“), unterrichtet sie junge<br />

Menschen in der Berufsschule. Ihnen will sie vermitteln,<br />

was ihr selbst schon damals im Hotel Hochschober beigebracht<br />

wurde – nämlich wie wichtig es ist, fürs Leben<br />

zu lernen und seine Wurzeln zu kennen, um irgendwann<br />

zu ihnen zurückkehren zu können.<br />

LISA WIELAND<br />

wurde im Hotel Hochschober zur Köchin<br />

ausgebildet und arbeitete an der Seite<br />

von Wolfgang Puck bei den Oscars und im<br />

legendären »Spago« in Beverly Hills. Ihr<br />

Kochbuch »Back to the Roots« wurde als<br />

»Gourmand World Cookbook« in der Kategorie<br />

»Chefköchinnen« ausgezeichnet.<br />

19


So »wild« ist nur die<br />

Turracher Höh´<br />

grenzgenial 46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

»grenzgenial«. Passend titelt das Magazin im Hinblick auf<br />

das steirisch-kärntnerische Grenzgebiet, dessen eigentliche<br />

<strong>Grenzgenial</strong>ität sich im Herzen noch viel offener und<br />

neugieriger zeigt als angenommen – was sich besonders in den<br />

vielfältigen Rezepten spiegelt.<br />

TEXT Jaqueline Rauter — FOTOS Robert Illemann, KK<br />

Jakob Meier ist nach Stationen wie dem »Ikarus« im<br />

Hangar 7 oder dem Hotel »Hubertus« in Filzmoos<br />

(damals noch unter der Führung von Starköchin<br />

Johanna Maier) wieder zurück in der Heimat<br />

– genauer: im »Gasthaus zum Bergmann«. Der<br />

Familienbetrieb im Ort Turrach, anliegend an die<br />

Turracher Höhe, befindet sich im Besitz der Fürstlich<br />

Schwarzenberg´schen Familienstiftung. Hier versucht<br />

sich Jakob Meier mit Leidenschaft an Rezepten, wie<br />

an jenem seines besonderen Rehtatares, das er uns<br />

hier präsentiert.<br />

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:<br />

ZUBEREITUNG:<br />

Creme), anschließend einkühlen. Topinaburchips:<br />

800g Rehfleisch (Filet oder Rücken),<br />

Das Rehfleisch von Sehnen und<br />

Die Topinambur sehr<br />

Schnittlauch, Petersilie<br />

Silberhaut befreien und zu sehr feinen gut waschen und anschließend mit<br />

Marinade:<br />

Würfeln schneiden, anschließend einkühlen.<br />

der Küchenmaschine feine Scheiben<br />

3 Essiggurken, 1 EL Kapernbeeren, 2-3<br />

Senfkaviar: Apfelessig, Salz, schneiden – ins kalte Wasserbad legen<br />

EL Ketchup - alles gut im Mixer mixen,<br />

Zucker und Lorbeerblätter aufkochen, – vor dem Frittieren auf Küchenpapier<br />

in ein Rexglas füllen - kühlstellen, 1 EL<br />

Senfsaat hinzufügen und ca. 10 min abtupfen, bei 170° im Fettbad goldbraun<br />

Senf, 20 ml Pflanzenöl, Salz & Pfeffer,<br />

leicht köcheln – in ein Rexglas füllen<br />

frittieren, erneut auf Küchenpa-<br />

etwas Sardellenpaste, etwas Worcestersauce,<br />

und vor dem Servieren 5-7 Tage im pier abtupfen und salzen. Anrichten:<br />

1 TL Paprikapulver, ½ Zwiebel,<br />

Kühlschrank ziehen lassen. Dotter-<br />

Das feingeschnittene Rehfleisch mit<br />

etwas Cayennepfeffer<br />

creme: Die Eier im Wasserbad (Sous- einem Teil der Marinade, Salz sowie<br />

Senfkaviar:<br />

Vide Gerät) auf exakt 62° 65min garen, Pfeffer abschmecken, feingeschnittenen<br />

100 g Senfsaat, 250 ml Apfelessig (mild),<br />

im Eiswasserbad abschrecken, die Dotter<br />

Schnittlauch und Petersilie hinzu-<br />

10 g Zucker, Salz, 2 Lorbeerblätter<br />

vom Eiklar trennen und mit einem fügen, mit Hilfe eines Ausstechrings<br />

Dottercreme:<br />

Küchenpapier abtupfen. Anschließend am Teller platzieren. Dottercreme und<br />

3 Bioeier, Salz & Pfeffer, nach Belieben:<br />

die Dotter mit den restlichen Zutaten Senfsaat auf dem Tatare platzieren,<br />

etwas feingeriebener schwarzer Trüffel<br />

abschmecken und mit einem Schneebesen<br />

mit den Topinamburchips, einigen ein-<br />

Topinamburchips:<br />

zu einer feinen Creme vergelegten<br />

Schwammerln sowie frischer<br />

3 Topinambur, Pflanzenöl zum Frittieren<br />

arbeiten, in einen Plastikspritzbeutel Kresse garnieren.<br />

füllen und vakuumieren (dadurch verschwinden<br />

jegliche Luftblasen in der<br />

Rehtatare mit Dottercreme,<br />

eingelegter Senfsaat und knuspriger Topinambur<br />

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:<br />

1 1/2 kg Rentierrücken (am Knochen)<br />

1 EL Öl, 1 EL Butter<br />

1 TL Wacholderbeeren<br />

Salz, Pfeffer<br />

Für die Sauce:<br />

2 Zwiebel, 1 Karotte, 150 g<br />

Knollensellerie (geputzt und gewürfelt),<br />

1 EL Öl, 1 TL Staubzucker, 1 EL<br />

Paradeismark, 300 ml Rotwein (kräftig),<br />

2 l Hühnersuppe (leicht gesalzen)<br />

2 TL Maisstärke, 1/2 TL Pimentkörner<br />

1 Lorbeergewürz, 1/2 TL<br />

Wacholderbeeren (leicht angedrückt),<br />

Zimtrinde (ein Splitter)<br />

1 Stk. Zitronenschale, 1 Stk.<br />

Orangenschale<br />

1/2 TL Zartbitterschokolade (gerieben)<br />

1/2 EL Preiselbeerkompott, 10 g Butter<br />

(kalt), Salz, Pfeffer<br />

Der gebürtige Feldkirchner Stefan Morak ist<br />

seit 2022 der neue Pächter in der Marktlalm,<br />

und er kocht auch gleich selbst. Die Liebe dazu<br />

ist noch einmal mehr in Norwegen gewachsen,<br />

wo er einige Jahre als Restaurantleiter in<br />

der gehobenen Gastronomie tätig war. In<br />

seinen Gerichten findet sich die Verbindung<br />

Skandinaviens zur regionalen Küche der<br />

Turracher Höhe - und im Besonderen, wenn er<br />

den Gästen seinen Rentierrücken serviert.<br />

Rosa gebratener Rentierrücken<br />

ZUBEREITUNG:<br />

Zunächst den Rentierrücken<br />

waschen und trockenreiben. Filets<br />

mit einem scharfen Ausbeinmesser<br />

vom Knochen lösen, alle Sehnen<br />

entfernen (Knochen für die Sauce<br />

aufheben, siehe unten). Backrohr auf<br />

100 °C vorwärmen. Ein Ofengitter auf<br />

die mittlere Schiene und darunter ein<br />

Abtropfblech schieben. Das Öl in einer<br />

Bratpfanne erhitzen und die Rentierrückenfilets<br />

darin bei mittlerer Hitze<br />

rundum anbraten. Das Fleisch aus der<br />

Bratpfanne nehmen und im Herd auf<br />

dem Ofengitter ca. eine Stunde rosa<br />

garen. Für die Sauce das Backrohr<br />

auf 220 °C vorwärmen. Knochen fein<br />

hacken, abspülen, auf einem Blech<br />

gleichmäßig verteilen und im Herd<br />

auf der mittleren Schiene 30 Minuten<br />

hellbraun werden lassen. Das ausgetretene<br />

Fett entfernen. Das Gemüse<br />

in einer Bratpfanne im Öl andünsten.<br />

Staubzucker in einem großen Kochtopf<br />

bei mittlerer Temperatur karamellisieren.<br />

Paradeismark hinzufügen<br />

und etwas anbräunen. Nach und nach<br />

mit je einem Drittel Rotwein löschen<br />

und sirupartig einköcheln. Gebräunte<br />

Knochen und angedünstetes Gemüse<br />

in den Kochtopf geben. Mit Suppe aufgießen<br />

und bei geringer Temperatur<br />

knapp unter dem Siedepunkt zwei<br />

Stunden ziehen lassen. Die Sauce<br />

durch ein Sieb in einen Kochtopf gießen<br />

und in etwa die Hälfte einköcheln.<br />

Maisstärke mit etwas kaltem Wasser<br />

glattrühren und unter Rühren in die<br />

kochende Sauce geben. Wacholderbeeren,<br />

Neugewürz, Lorbeergewürz,<br />

Zimt, Zitronen- und Orangenschale<br />

zufügen, ein paar Minuten ziehen<br />

lassen und entfernen. Kurz vor dem<br />

Anrichten die Sauce mit Salz, Zartbitterschokolade,<br />

Preiselbeerkompott<br />

und frisch gemahlenem Pfeffer kräftig<br />

abschmecken, zum Schluss die Butter<br />

unterziehen. In einer Bratpfanne<br />

die Butter bei geringer Temperatur<br />

schmelzen. Wacholderbeeren zufügen,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen und das<br />

Fleisch darin wenden. Den Rentierrücken<br />

aufschneiden und mit der Sauce,<br />

Rotkraut, Wurzelgemüse und Püree<br />

auf warmen Tellern anrichten.


grenzerfahrung<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Der Biosphärenpark<br />

Nockberge ist<br />

ein einzigartiges<br />

Stück Natur. Unter<br />

KennerInnen gilt<br />

er als unschätzbare<br />

Naturapotheke.<br />

Damit Berge zum Erlebnis werden<br />

Weltweit vertrauen Skigebiete auf die Doppelmayr Gruppe. Als verlässlicher Partner liegt unser Bestreben darin,<br />

unseren Kunden und Fahrgästen das Beste Wintersporterlebnis am Berg zu bieten. Denn sie sind unser Maßstab<br />

für neue Ideen. Vorrausschauendes Denken und langjährige Erfahrung ermöglichen es uns als Weltmarktführer,<br />

die Qualität und Technologie unserer Seilbahnen stetig zu verbessern. So genießen sowohl die Fahrgäste<br />

als auch das Betriebspersonal Komfort und Sicherheit höchster Güte.<br />

Unsere<br />

Naturapotheke<br />

doppelmayr.com<br />

Das Wissen um die vielfältige Verwendung pflanzlicher Heilmittel<br />

ist schon sehr alt. Das Wissen um die Vielfalt der Kräuter auf der<br />

Turracher Höhe hingegen ist für viele noch sehr jung. Dabei gilt<br />

der Biosphärenpark Nockberge als unschätzbare Naturapotheke.<br />

TEXT Jaqueline Rauter FOTO Simone Attisani<br />

Schon die alten Ägypter wussten um die Wirkung von Heilpflanzen.<br />

Mehr als tausend Jahre alte Überlieferungen und über 2000 Rezepturen<br />

zeugen davon. Einige der beschriebenen Kräuter finden sich heute<br />

noch auf der Turracher Höhe. Generell ist der Biosphärenpark Nockberge<br />

bekannt dafür, zahlreiche Wildkräuter zu beheimaten. Markus<br />

Böheim führt dort als Kräuterexperte Interessierte regelmäßig zu inspirierenden<br />

Plätzen, die die Vielfalt der Flora widerspiegeln. So manches Kraut gibt sich nicht<br />

gleich als wundersame Heilpflanze zu erkennen, wie beispielsweise die »Blutwurz«,<br />

die zur Familie der Rosengewächse gehört. In Süddeutschland gerne als Digestif<br />

genutzt, schätzt man die Pflanze auf der Turracher Höhe vor allem wegen ihrer entzündungshemmenden<br />

Wirkung. Auch andere Kräuter, wie Arnika, Wilder Thymian<br />

oder Wacholder finden sich hier auf 1800 Höhenmetern. Und wer immer schon wissen<br />

wollte, wie die sogenannte Zugsalbe, auch Pechsalbe genannt, selbst hergestellt<br />

werden kann, der ist herzlich eingeladen, Markus Böheim auf seinen Spuren durch<br />

die Wälder der Turracher Höhe zu folgen.<br />

KRÄUTERWANDERUNGEN<br />

werden von Biosphärenpark-Ranger<br />

Markus Böheim geführt.<br />

22 grenz °genial<br />

23


grenzgeschichte<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Spurensuche:<br />

Wie die Briten<br />

das Skifahren<br />

lernten<br />

Die Anfänge des Wintersports auf der Turracher Höhe vor rund<br />

100 Jahren finden außerhalb der Komfortzone statt. Mit dem Bus<br />

kommen die Gäste auf den Berg. Zu den Hotels und vor allem auf<br />

den jeweiligen Gipfel muss man stapfen, oft kilometerweit durch<br />

den Schnee.<br />

Auf den Spuren der Offiziere geht es heute komfortabel bergauf. Und bergab.<br />

TEXT Wolfgang Kühnelt — FOTOS Simone Attisani, Turrach Archiv<br />

1905 wird mit dem Jägerwirt der erste Beherbergungsbetrieb<br />

auf der steirischen Seite<br />

eröffnet. Über der Landesgrenze gibt es den<br />

Gasthof Siegel, ehe 1929 das benachbarte Hotel<br />

Hochschober das Licht der Welt erblickt. Noch<br />

ist alles recht beschaulich, die Tourengeher genießen<br />

die Natur und die Ruhe. 1946 sind es die britischen Besatzungssoldaten,<br />

die im Hotel Hochschober und im Jägerwirt<br />

wohnen, die sich einen Lift wünschen. „Den Engländerlift<br />

haben sie sich in Leoben besorgt“, erzählt KR<br />

Siegfried Brandstätter, Seniorchef im Seehotel Jägerwirt.<br />

„Die Teile wurden vom Stahlwerk angeliefert, dazu kam<br />

ein Dieselmotor. Statt eines Bügels gab es einen Sitz. Der<br />

war mit einem Eisengewicht versehen und hing am Seil.<br />

Wenn genug Gegengewicht vorhanden war, dann hat das<br />

funktioniert. Wenn aber das Gegengewicht gefehlt hat,<br />

konnte es passieren, dass du das schwere Eisenteil auf<br />

den Kopf bekommen hast. Für uns Kinder war es eigentlich<br />

recht gefährlich.“<br />

KR Siegfried Brandstätter kennt den Engländerlift<br />

seit frühester Kindheit. Einfach war es nicht, damit zu<br />

fahren, erzählt der Hotelier.<br />

DAS TEEHAUS UND DER FLUGPLATZ<br />

Die benachbarten Regionen in Kärnten und der<br />

Steiermark sind zwischen den Besatzungsmächten<br />

aufgeteilt, es gibt also nicht viel zu bewachen für die<br />

Engländer. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen,<br />

beginnen sie mit Skitouren. Die Einheimischen, die für<br />

viele Hilfsdienste herangezogen werden, sollen nun den<br />

Offizieren das Skifahren beibringen. Sie sind Autodidakten,<br />

denn Skischulen gibt es zu dieser Zeit nicht. Einer<br />

dieser Skilehrer, Herr Pregartbauer, bekam dafür das<br />

Teehaus, wo er auch lange wohnte. Die Versorgungslage<br />

ist gut in dieser Zeit, zumindest für die Soldaten. Brandstätters<br />

Vater musste vieles organisieren, von Fleisch<br />

über Bier bis zu Diesel. Das Teehaus selbst sollte man<br />

sich übrigens nicht zu großartig vorstellen. Und der stolz<br />

errichtete Flugplatz der Briten stellt nach einer Bruchlandung<br />

seinen Dienst gleich wieder ein.<br />

MR. & MRS. SMART<br />

Nach dem Abzug der Soldaten betreiben die Familien<br />

Leeb und Brandstätter zuerst gemeinsam den Engländerlift,<br />

dann führen der Großvater und der Vater von<br />

KR Siegfried Brandstätter die robuste Aufstiegshilfe alleine<br />

weiter. 1954 wird der Übungswiesenlift gebaut, Ende<br />

der 1950er kommt der „Einser“, der erste Sessellift, und<br />

1956 dann der Hirschenkogellift. Damit beginnt endgültig<br />

die Erfolgsgeschichte des Tourismus auf der Turracher<br />

Höhe. Doch wie geht es mit den Engländern weiter?<br />

Viel hat man nach 1955 nicht über die Kriegsjahre geredet,<br />

sind sich Zeitzeugen einig. Und doch kommen in den<br />

Jahren nach der Besatzung immer wieder britische Gäste<br />

auf die Turracher Höhe. Ein Engländer namens Mr. Lewin<br />

Smart siedelte sich sogar mit seiner Frau Jean im Ort<br />

Turrach an. Ihre Kinder verbringen ihren Urlaub noch<br />

heute auf der Turracher Höhe, wo sie auch einen Wohnsitz<br />

haben.<br />

Die Anfänge waren bescheiden und zugleich<br />

beachtlich. Mit dem Lift der britischen Soldaten<br />

kam der Wintersport auf der Turracher Höhe so<br />

richtig in Schwung.<br />

24 grenz °genial 25


grenzgänger<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Gut umsorgt. Mit den Turracher Höhe Butlern durchs ganze Jahr.<br />

Die Alm- und Pistenbutler der Turracher Höhe<br />

nehmen ihre Gäste ganzjährig mit zu besonderen<br />

Entdeckungsreisen.<br />

Ein Butler<br />

für alle<br />

Jahreszeiten<br />

Sie sind der legendäre Service-Klassiker<br />

der Region schlechthin, die Alm- und<br />

Pistenbutler der Turracher Höhe. Täglich<br />

unterwegs, haben sie für jedes Anliegen<br />

ein offenes Ohr, für jede Situation die<br />

passende Lösung und für jedes Alter wahlweise eine<br />

prickelnde oder süße Erfrischung. Wer zudem in<br />

einem der Butler-Betriebe nächtigt, kommt in den Genuss,<br />

zusätzlich von einem ganzjährigen, exklusiven<br />

und kostenlosen Rahmenprogramm zu profitieren.<br />

WINTERLICHE EINBLICKE<br />

Für unvergessliche Wintermomente sorgen die<br />

Pistenbutler: Gemeinsam erfahren die Gäste im Zuge<br />

einer Skigebiets-Erkundung alles Wissenswerte über<br />

die Region und lernen die schönsten Hänge der Turracher<br />

Höhe kennen. Einen spannenden Blick hinter die<br />

Kulissen verspricht der Besuch bei den hochmodernen<br />

Seilbahn-Stationen, wo engagierte Mitarbeiter<br />

für den täglichen und reibungslosen Transport der<br />

zahlreichen Wintergäste zuständig sind. Abseits der<br />

Piste garantieren idyllische Schneeschuh- und Winterwanderungen<br />

inklusive Lagerfeuer mit gegrillten<br />

Marshmallows zauberhafte Glücksmomente innerhalb<br />

der ganzen Familie. Für Frühaufsteher geht es zum<br />

Early Morning Skiing, wo es die Gelegenheit gibt, die<br />

Kornockpiste exklusiv für sich zu nutzen.<br />

unvergesslichen Erlebnissen gespickt sind. Ein absolutes<br />

Highlight ist dabei die Sonnenaufgangswanderung<br />

mit anschließendem Bergfrühstück. Jüngste Besucher<br />

dürfen sich während der bunten Familienprogramme<br />

beispielsweise im Bogenschießen üben.<br />

Wohin die Pisten und Pfade auf der Turracher Höhe<br />

auch führen, eines ist gewiss: Jeder Weg hier oben auf<br />

1.753 Metern Seehöhe ist das ganze Jahr hindurch von<br />

besonderen Erlebnissen und einzigartigen Erinnerungen<br />

geprägt.<br />

TEXT Sabine Ertl — FOTOS Thomas Sobian, Peter Maier<br />

WENN DER SOMMER AUF DIE ALM ZIEHT<br />

Der Bergsommer auf der Turracher Höhe lädt<br />

entlang sanfter Almen und idyllischen Bergseen<br />

mit herausragenden Wanderrouten zum Genießen<br />

und Innehalten ein. Zu dieser Zeit ist der Almbutler<br />

unterwegs und begibt sich mit seinen Gästen auf besondere<br />

Reisen, welche mit magischen Ausblicken und<br />

Unermüdlich im Einsatz:<br />

unser Almbutler bei der Sonnenaufgangstour.<br />

26 grenz °genial<br />

27


grenzwerte<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Von A bis B<br />

wie Berg<br />

DYNAFIT TLT HELM<br />

Einer für drei Spielarten am Berg: Der neue TLT Helm von<br />

DYNAFIT ist gleich dreifach zertifiziert und erfüllt sowohl<br />

die Norm fürs Skifahren als auch fürs Bergsteigen/Klettern<br />

sowie Radfahren. Den ultraleichten (nur 300 Gramm),<br />

stylischen und kompakt sitzenden Helm entwickelten die<br />

Skitourenexperten in robuster Bauweise. Die durchdachte<br />

Belüftung mit großzügigen Öffnungen sorgt für hohen<br />

Tragekomfort und Atmungsaktivität. Perfekt kombinierbar<br />

mit neuen DYNAFIT Goggles TLT und Speed.<br />

ERHÄLTLICH IM GUT SORTIERTEN SALEWA SHOP<br />

Bücher- und Equipmenttipps für deinen Aufenthalt<br />

auf der Turracher Höhe.<br />

TERRA SCOUT – EIN GUTES LICHT.<br />

Die schwedische Outdoor-Marke SILVA verarbeitet in der neuen<br />

Stirnlampe recycelte Kunststoffe: Die Lampeneinheit besteht aus Revo,<br />

einem innovativen Material aus recycelten Polymeren, die mit Fasern aus<br />

in der EU produziertem Hanf gemischt werden. Unterm Strich verursacht<br />

die Herstellung 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als bei Standard-<br />

Kunststoffen. Zudem wird auf die Einfärbung mit künstlichen Farben<br />

verzichtet. Das macht jede 51 Gramm leichte Lampe zu einem Unikat für<br />

Spaziergänge, Paddeltouren, Outdoor-Lesestunden am Abend.<br />

ERHÄLTLICH IM GUT SORTIERTEN SALEWA SHOP<br />

HEILKRAFT DER NATUR ERLEBEN<br />

AM WEG DER ELEMENTE<br />

von Dr. Wolfgang Hofmeister<br />

„Beim Betrachten von Wasser, Wind, Feuer und Landschaft können wir<br />

stundenlang still sein, ohne an etwas zu denken, versunken in die unermessliche<br />

Kraft der Elemente.“ Dieser Leitfaden von Dr. Wolfgang Hofmeister, Arzt für<br />

Allgemeinmedizin und Facharzt für Unfallchirurgie mit Ausbildung in Traditioneller<br />

Chinesischer Medizin, begleitet Sie auf dem `Weg der Elemente´ an der<br />

Nockalmstraße. 131 Seiten.<br />

ERHÄLTLICH IM GUTEN FACHHANDEL<br />

SOWIE ONLINE UNTER<br />

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT<br />

MOUNTAIN TRAINER 2 MID GTX<br />

Leicht, bequem und robust muss ein Bergschuh für ausgedehnte<br />

Touren in wechselndem Gelände sein. Denn flache Talpassagen<br />

wechseln sich ab mit alpinem Gelände in Gipfelnähe. Zudem<br />

sollte der Fuß selbst bei kurzem Starkregen trocken bleiben. Wer<br />

eine Mehrtagestour plant, setzt auf einen Trekkingstiefel, der<br />

dem Abenteuer nicht im Weg steht, sondern sich mit dem Fuß<br />

verbündet. Je ein Modell für Herren/Damen.<br />

ERHÄLTLICH IM GUT SORTIERTEN SALEWA SHOP<br />

DAS PERFEKTE RESORT-SNOWBOARD VOM WELTBESTEN<br />

SNOWBOARDER<br />

In Jackson Hole entworfen, um die Welt zu erobern …<br />

Von That’s it That’s All, bis zu The Art of Flight war Travis<br />

Rice mit diesem Board unterwegs. Das T-Rice Pro ist ein<br />

sehr vielseitiges Freestyle/All Mountain Board, das dir<br />

ermöglicht, deine Grenzen zu pushen, aber es ist immer<br />

noch spaßig und verspielt genug für deine täglichen<br />

Sessions am Berg.<br />

ERHÄLTLICH ONLINE UNTER WWW.BLUE-TOMATO.COM<br />

BIOSPHÄRENPARK NOCKBERGE<br />

Der in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Fotografen<br />

Helmut Moik entstandene Bildband mit 160 Seiten ist nun<br />

in einer überarbeiteten Version in Deutsch und Italienisch<br />

erhältlich. Staunen auch Sie über die schönsten Aufnahmen der<br />

verschiedenen Jahreszeiten der Nockberge und lassen Sie sich<br />

in den Bann der faszinierenden Naturschauspiele ziehen.<br />

ERHÄLTLICH IM GUTEN FACHHANDEL<br />

SOWIE ONLINE UNTER<br />

WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT<br />

28 grenz °genial 29


grenzgänger<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Susanne Bernhard<br />

Als Almbutlerin ist Susanne seit dem Frühjahr 2022 auf der<br />

Turracher Höhe. Sie führt Wandergäste auf sicheren Wegen<br />

an Plätze, die sie eventuell allein nicht entdecken würden,<br />

erzählt ihnen von der Geschichte und der touristischen Entwicklung<br />

der Turracher Höhe und macht sie aufmerksam<br />

auf Besonderheiten in der Natur. Es ist ihr wichtig, bei einer<br />

bunt gemischten Gruppe auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der einzelnen TeilnehmerInnen einzugehen. In ihrer Tätigkeit<br />

als Wanderführerin ist sie seit vielen Jahren in verschiedenen<br />

Gebieten unterwegs. Die Turracher Höhe ist für sie<br />

ein ganz besonderes und vielfältiges Naturerlebnis. Genau<br />

das möchte sie ihren Gästen als bleibende Urlaubserinnerung<br />

mitgeben.<br />

Gesichter<br />

unserer<br />

Region<br />

Julia Stückelschwaiger<br />

Seit Juli 2022 ist Julia im Turracher Höhe<br />

Marketingteam. Ihre Liebe zu verschiedenen<br />

Aktivitäten in<br />

den Bergen hat sie auf die Turracher Höhe<br />

gezogen. Als Freigeist und kreativer Kopf<br />

ist Julia auf unterschiedlichen Kanälen für<br />

die Destination tätig. „Für mich ist jede<br />

Jahreszeit eine ganz besondere, die ihren<br />

Charme gerade hier auf über 1800 Metern<br />

Seehöhe mit sich bringt“, schwärmt Julia.<br />

Daher sieht sie es als ihre Aufgabe, den zukünftigen<br />

und bestehenden Gästen diesen<br />

Kraftplatz und dieses wahrhaftige Traumgebiet<br />

in jeglicher Hinsicht und persönlich<br />

am Telefon als Paradies zu vermitteln.<br />

Hinter der Erhaltung und Vermarktung der<br />

schönen Naturlandschaft auf der Turracher<br />

Höhe stehen auch viele Gesichter. Einige<br />

besonders sympathische stellen wir euch<br />

hier vor.<br />

TEXT Nikolaus Gierok — FOTOS René Krammer<br />

Manuel Weissensteiner<br />

Manuel ist seit Juni 2019 bei den Bergbahnen<br />

für den Pistendienst zuständig und im<br />

Außendienst unterwegs. Wenn er nicht gerade<br />

mit seinem Skidoo fährt, hilft er bei diversen<br />

Stationen der Bergbahnen aus. Bei einem<br />

Pistenunfall ist er sofort zur Stelle und die<br />

erste Ansprechperson für die Verletzten.<br />

Manuel ist auch verantwortlich dafür, dass<br />

die Rettungskette in Gang gesetzt wird. Sein<br />

Job erfordert sehr viel Feinfühligkeit und<br />

Organisationsverständnis. Auf der Turracher<br />

Höhe schätzt Manuel sehr, dass es ein<br />

gutes Arbeitsklima in einer wunderschönen<br />

Corinna Gotthardt<br />

Ebenfalls neu im Turracher Höhe Marketingteam ist Corinna.<br />

Ihre beruflichen Wurzeln liegen in der Hotellerie. Die<br />

Hinwendung zum Tourismus bringt sie also idealerweise<br />

schon mit, um ihre Leidenschaft für die Region mit dem<br />

Marketing zu verbinden. Die Turracher Höhe vereint für sie<br />

ihre beruflichen und privaten Interessen, da Corinna sehr<br />

gerne in der Natur und den Bergen Zeit verbringt, um den<br />

Kopf frei zu bekommen und neue Energie zu tanken.<br />

Bergwelt gibt.<br />

30 grenz °genial 31


grenzgänger<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Patrick Weilharter<br />

Patrick arbeitet seit dem Sommer 2022<br />

auf der Turracher Höhe. Nicht nur<br />

beruflich, sondern auch privat liebt er<br />

es, in den Bergen unterwegs zu sein.<br />

Der Außendienstmitarbeiter sorgt,<br />

gemeinsam mit seinem Kollegen, für<br />

die Qualität, Pflege und Instandhaltung<br />

von (Winter-)Wanderwegen, Sitzbänken,<br />

Wegmarkierungen, Loipen uvm. In seinem<br />

Zuständigkeitsbereich liegen im Sommer<br />

100 Kilometer Wanderwege und im Winter<br />

15 Kilometer Loipen sowie 24 Kilometer<br />

Winterwanderwege. Somit leistet Patrick<br />

einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit<br />

der Menschen auf auf der Turracher Höhe.<br />

Christoph Stingl<br />

Als stellvertretender Betriebsleiter bei den<br />

Bergbahnen fungiert Christoph seit November<br />

2021. Aber eigentlich ist er schon seit seiner<br />

Kindheit auf der Turracher Höhe, wohnt er doch<br />

unweit in Patergassen. Sein Onkel war im Besitz<br />

eines Sessellifts und einer Sommerrodelbahn,<br />

so hat Christoph bereits als Kind mitgeholfen.<br />

Außerdem kann er von sich behaupten, der erste<br />

Pistenbutler gewesen zu sein. Das Besondere an<br />

der Turrach sind für ihn die Landschaft, die drei<br />

Seen und die Vielzahl von Möglichkeiten, wieder<br />

Energie tanken zu können.<br />

WIR ENTWICKELN ERFOLGREICHE<br />

MOUNTAINBIKE DESTINATIONEN.<br />

Foto: ©TMG-Erwin Haiden<br />

Individuelle Druckprojekte<br />

effizient umgesetzt.<br />

www.allegra-tourismus.com<br />

Bücher, Broschüren, Kataloge, Magazine, weltweite Direct Mailings, Kreuzfolder –<br />

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />

samsondruck.at<br />

33


grenzgenial<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Grenzenlos<br />

bezaubernd<br />

Wenn sich zum Jahresende hin eine dicke Schneedecke über die<br />

Nockberge legt und der Turracher See sein Winterkleid aus Eis bildet,<br />

dann beginnt wieder die magische Zeit auf der Turracher Höhe.<br />

TEXT Sabine Ertl — FOTOS Thomas Sobian, Daniel Waschnig<br />

…wo man die Zeit vergisst…<br />

Weiße Winterträume<br />

1.763 Meter Seehöhe: Es ist diese eine Zahl, die als Garant dafür<br />

dient, dass die Turracher Höhe zu den schneesichersten Skiregionen<br />

Österreichs zählt. Von November bis Mai präsentiert sich die<br />

Landschaft als vielfältiges Winterparadies.<br />

34 grenz °genial 35


grenzgenial<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Genießen mit Weitblick<br />

Die zahlreichen urigen Hütten entlang der Pisten sorgen für unvergessliche,<br />

kulinarische Einkehrschwünge, die gerne mal ein wenig länger dauern<br />

dürfen. Allen gemein ist ein persönliches Service und die regionalen<br />

Produkte. Die großzügigen Sonnenterrassen mit ihren Gratisliegestühlen tun<br />

ihr Übriges, um schnell einmal die Zeit zu vergessen.<br />

…für Sehnsuchtsmomente im Herzen…<br />

Genießen ganz leicht fällt…<br />

Alles, was das<br />

Skifahrerherz begehrt<br />

Was darf es denn sein?<br />

Süßigkeiten am Pistenrand? Ein Glaserl Prosecco für prickelnde Genusspausen<br />

zwischendurch? Oder doch lieber eine Kugel Eis passend<br />

zum Sonnenskilauf? Der Pistenbutler gilt als das legendäre Markenzeichen<br />

des Skigebietes und hat für Groß und Klein stets die richtigen<br />

Goodies dabei. Zudem kennt er mit seinem Insider-Wissen die schönsten<br />

Platzerl des Skigebietes, ein kurzer Plausch lohnt sich daher in<br />

jedem Fall.<br />

Geht nicht, gibt’s nicht auf der Turracher Höhe:<br />

43 Kilometer schneesichere Pisten begeistern<br />

Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen. Die<br />

weiten, breiten Abfahrten zählen zu den absoluten<br />

Stärken des Skigebietes und machen es für Jung<br />

wie Alt gleichermaßen beliebt. Insgesamt sorgen 15<br />

Aufstiegshilfen für wahre Höhenflüge.<br />

36 grenz °genial<br />

37


grenzgenial<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Freiheit atmen.<br />

Innere Balance finden.<br />

Neue Energie tanken.<br />

Bergsommer<br />

und Herbstliebe<br />

Wenn die Almrosen in voller Pracht stehen, beginnt die Wandersaison auf<br />

der Turracher Höhe, welche bis in den goldenen Herbst hinein andauert.<br />

Zahlreiche Wege und Routen führen dann auf die malerischen Gipfel der<br />

Nockberge mit schier endlosen Weitblicken.<br />

TEXT Sabine Ertl — FOTOS Thomas Sobian, Peter Maier, Erwin Haiden<br />

Hurtig werden die Bergschuhe nach langen Wintertagen<br />

aus dem Schrank geholt, um sie für die bevorstehenden<br />

Abenteuer zu schnüren. Ein herzliches Service und<br />

besondere Erlebnisse stehen hier an der sommerlichen<br />

Tagesordnung, dies stellen die speziellen und<br />

einzigartigen Almbutler-Angebote unter Beweis.<br />

38 grenz °genial 39


grenzgenial<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

TRAIL AREA<br />

Kornock Flowtrail: 6 Kilometer lang mit Kurvenkarussell sowie Stegen und Brücken<br />

Kornock Kids- und Übungsgelände: Mini Skill Trail, Nocky‘s Kids Loop, Pumptrack<br />

Mini-Trails: Sanfte Wellen und Anliegerkurven<br />

Technik-Trails: optimal als Vorbereitung für den Kornock Flowtrail mit zwei Varianten<br />

Flowtrail: 600 Meter und 45 Tiefenmeter ganz ohne Hindernisse<br />

Jumptrail: Rock Drop, Wurzeln, Mini Table mit Anlieger und Gap Jump<br />

Schmuggler Trail: mittelschwerer Single Trail auf 700 Metern Länge<br />

Zirbentrail: Bike-Erlebnis mit Sprüngen, natürlichen Hindernissen und engen Kurven<br />

Go with the flow<br />

Mit der neuen Trail Area wurde<br />

auf der Turracher Höhe, dem einzigartigen<br />

Hochplateau zwischen<br />

Kärnten und der Steiermark, ein<br />

Bike-Eldorado für die gesamte<br />

Familie geschaffen.<br />

Umringt von den sanften Kuppen<br />

der Nockberge, geprägt von<br />

weitläufigen Almen und drei<br />

Bergseen, ist die Turracher Höhe<br />

ein wahr gewordener Traum<br />

für jeden Mountainbiker. Mit<br />

der neuen Trail Area ist ein zusätzliches<br />

Highlight für jegliche<br />

Altersgruppen und Könnerstufen<br />

entstanden. Der Kornock Flowtrail<br />

mit knapp sechs Kilometern<br />

Länge, ein weiterer Genuss-Trail,<br />

ein Kids- und Übungsgelände mit<br />

Mini-Trails, ein kleiner Pumptrack<br />

und zwei Technik-Trails im Talbereich<br />

sowie zwei Single-Trails<br />

bieten maximalen Bike-Spaß.<br />

Bestens ausgeschilderte Bikeund<br />

eBike-Routen laden dazu<br />

ein, die gesamte Region auf zwei<br />

Rädern ausgiebig zu erkunden.<br />

Unterwegs warten gemütliche<br />

Rast- und Picknickplätze. Serviceund<br />

Ladestationen sowie spezialisierte<br />

Bikebetriebe sorgen zudem<br />

dafür, dass niemand ungewollt<br />

auf der Strecke bleibt.<br />

40 grenz °genial 41


grenzgenial<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Turracher 3 Seen Weg<br />

Der Weg der Sinne durch Österreichs größten<br />

Zirbenwald und um die drei Bergseen.<br />

Der 3 Seen-Weg - gestaltet als Weg der<br />

Sinne - bietet sich für mehrere Varianten<br />

von Berg-Spaziergängen an. Der Weg ist<br />

durch eine rote Markierung mit weißem<br />

„T“, teilweise mit Holzpfeilen mit der Aufschrift<br />

„Turracher 3-Seen-Weg“, markiert.<br />

Hauptprotagonisten sind der Turracher See,<br />

der Grün- und Schwarzsee.<br />

42 grenz °genial 43


Social Wall<br />

Von der<br />

Turracher Höhe<br />

in die ganze Welt<br />

Die sozialen Medien machen es möglich. Viele begeisterte Gäste<br />

verewigen ihre magischen Momente auf Instagram und zeigen der<br />

Welt die Vielfalt dieser außergewöhnlichen Region. Teilweise mit<br />

beeindruckenden Fotos und Postings, von denen hier eine kleine,<br />

aber feine Auswahl zu finden ist.<br />

#nockymountains<br />

44 grenz °genial 45


grenzgeschichte<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Sagenhafte<br />

Turrach!<br />

Es ist einer dieser Tage, wo die Freude und Spannung fast so<br />

groß wie an Weihnachten sind. Theo und Thilda können es<br />

kaum erwarten, ihre Stiefelchen anzuziehen und das Haus zu<br />

verlassen, um ihr lang geplantes Abenteuer endlich in die Tat<br />

umzusetzen.<br />

TEXT Julia Stückelschwaiger — FOTOS K K<br />

Zeichne uns deine fabelhafte Turracher Höhe Welt!<br />

HAT DIR UNSERE GESCHICHTE VOM FREIMANN GEFALLEN?<br />

Kannst du dir das Männlein gut vorstellen oder sogar direkt vor<br />

deinen Augen sehen, so wie es da steht mit seinem großen Schatz,<br />

den es bewacht? Dann ist das deine Gelegenheit, die fabelhafte<br />

Turracher-Höhe-Geschichte mit Buntstiften, Wassermalfarben,<br />

Ölkreiden, oder was auch immer du in deine Finger bekommst, auf<br />

ein Blatt Papier zu bringen. Wir sind schon sehr gespannt, welche<br />

großartigen Zeichnungen wir erhalten, und mit ganz viel Glück<br />

findest du dein Bild sogar im nächsten <strong>Grenzgenial</strong> Magazin wieder.<br />

Außerdem bekommen so großartige Künstlerinnen und Künstler,<br />

wie ihr es seid, einen Nockyflitzer-Gutschein geschenkt.<br />

Mama und Papa Acher<br />

bemerken die großen,<br />

strahlenden Augen der<br />

Zwillinge und beeilten<br />

sich noch mehr, um<br />

nicht wahr?“ Thilda kichert und stupst ihren<br />

Papa an, damit er schnell weitererzählt.<br />

Papa nickt zustimmend und fährt fort:<br />

„Gut aufgepasst! Und genau aus diesem<br />

Grund erzähle ich euch diese Geschichte,<br />

zu finden und wieder andere glauben fest<br />

daran, dass der Schatz im Königstuhl gemeinsam<br />

mit dem Kaiser Karl und seinen<br />

Kriegern, die dort ruhen, zu finden ist. Und<br />

stellt euch einmal vor, es haben tatsächlich<br />

Bitte deine Eltern dein Bild an diese Adresse zu schicken:<br />

TMG Turracher Höhe Marketing GmbH,z. H. Julia<br />

Turracher Höhe 178, 8864 Turracher Höhe<br />

Oder fotografiere dein Bild einfach ab und sende uns eine E-Mail an:<br />

info@turracherhoehe.at<br />

den vorbereiteten Rucksack für den Ausflug<br />

oder besser gesagt, diese fabelhafte Sage.<br />

auch die Höhlenforscher von heute auf der<br />

fertig zu packen. Gefüllt wird er mit kleinen<br />

Leckereien, großen schweren Schaufeln, extra<br />

gekauften Sieben, einem Metalldetektor,<br />

den Papa von Opa geliehen hat, und frischer<br />

Kleidung. Es scheint, da wurde etwas ganz<br />

Großes geplant.<br />

Was da genau bei Familie Acher los<br />

Denn dort, auf der Turracher Höhe, lebt<br />

seit langer Zeit ein verfluchter und böser<br />

Freimann. Er soll ein großer Mann mit<br />

breiten Schultern sein, der einen dunkelbraunen,<br />

langen Umhang trägt. Eine Kapuze<br />

mit langer Spitze, die in den Himmel ragt,<br />

verdeckt sein Gesicht, sodass man seine<br />

Turracher Höhe einige kleinere Höhlen gefunden.<br />

Sie entdeckten auch beim Stangnock<br />

eine kleine Durchgangshöhle, die reich an<br />

Edelsteinen ist, die funkeln wie Gold. Diese<br />

besonderen Edelsteine heißen Quarzkonglomerate.<br />

Außerdem gibt es noch die Eisentalhöhlen,<br />

die bis zu 15 Meter ins Berginnere<br />

Ein Spiel „natürlich“<br />

gegen die Langeweile!<br />

ist und welcher besondere Tag das denn sein<br />

könnte, fragst du dich? Heute ist der Tag der<br />

Goldschatzsuche!<br />

Und wie es zu jenem kam und alles begann,<br />

wollen wir dir jetzt verraten:<br />

Jeden Abend, vor dem Zubettgehen,<br />

erzählt Papa Theo und Thilda eine<br />

Gutenachtgeschichte.<br />

Augen nur durch kleine Schlitze sehen kann.<br />

Sein Richtschwert soll so lang sein, dass sich<br />

sogar die Schwertspitze in den Boden bohrt<br />

und er beim Gehen Furchen in die harte Erde<br />

zeichnet. Nach einer Freveltat wurde er dazu<br />

verdammt, den Schatz in der Freimannshöhle<br />

auf ewig zu bewachen. Viele Menschen<br />

von nah und fern machen sich immer wieder<br />

führen und neben der Eisentalhöhe gibt<br />

ebenfalls eine kleine Höhle.“<br />

Thilda schnappt die Hand ihres Papas<br />

ganz hektisch und fragte mit neugierigem<br />

Blick: „Meinst du, wir finden diese Höhle<br />

heuer im Sommer, Papa? Glaubst du, wir begegnen<br />

dem gruseligen Freimann mit seinem<br />

Megaschwert? Wenn wir alle vier die Augen<br />

Deine Eltern brauchen beim Wandern noch<br />

eine Pause, und du willst noch nicht rasten?<br />

Bei diesem tollen Kieselsteinspiel kannst<br />

du dir deine Wanderung mit noch mehr<br />

Spaßfaktor versüßen!<br />

Es ist eines dieser vielen Rituale, die<br />

Familie Acher zelebriert. Dazu legt sich Papa<br />

auf die Suche und pilgern auf die Turracher<br />

Höhe, um diesen sagenumwobenen Gold-<br />

offen halten, glaubst du, wir können die<br />

Höhle entdecken? Vielleicht wirkt der Zauber<br />

DAS ZIELSCHEIBENWERFEN!<br />

in das Meer aus Plüschtieren ins Bett der<br />

schatz zu finden. Doch nur ganz wenigen<br />

nach so vielen Jahren nicht mehr und wir<br />

Schau dich dazu genau im Wald um, denn dort findest du bestimmt<br />

Zwillinge. Rechts an ihn angeschmiegt liegt<br />

Menschen, darunter ein Fleischergesell und<br />

finden den Eingang der Höhle wirklich? Also<br />

einige kleine Holzstöckchen oder Ästchen. Das ein oder andere länge-<br />

Thilda, und links von ihm macht es sich<br />

ein Bauer aus Turrach, soll es gelungen sein,<br />

ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam<br />

re Stöckchen kannst du in mehrere Teile zerbrechen. Das längste Teil<br />

Theo sichtlich gemütlich. Gut eingekuschelt<br />

diese Höhle überhaupt zu finden und Gold<br />

das Gold finden, du auch, Papa?“<br />

wird exakt in der Mitte in den Boden gesteckt. Rund um das aufrech-<br />

und mit gespitzten Ohren hören die beiden<br />

aus der Höhle zu holen. Keiner weiß, wie sie<br />

Der Papa grinst: „Ihr könnt nicht erra-<br />

te, mittige Stöckchen legst du zwei bis drei geformte Kreise mit den<br />

zu. Sogar das ein oder andere aus Stoff ge-<br />

das geschafft haben, denn der Höhlenein-<br />

ten, wie sehr ich daran glaube, diesen Schatz<br />

kleinen Stöckchen aus.<br />

formte Mäuschen und Bärchen wird ganz<br />

hellhörig.<br />

gang zum Schatz wurde mit einem Zauber<br />

belegt und für das freie Auge unsichtbar<br />

mit euch gemeinsam zu finden.“<br />

Und so geschah es an diesem besagten<br />

Jetzt hast du dir deine eigene Zielscheibe gebaut.<br />

Papa holt tief Luft, räuspert sich und<br />

gemacht.<br />

Tag, dass sich die gesamte Familie Acher<br />

Um mit dem Spiel loslegen zu können, brauchst du noch fünf Kiesel-<br />

beginnt mit tiefer Stimme zu erzählen:<br />

Auch heute rätseln die Schatzsucher<br />

dazu entschloss, die fabelhafte Bergwelt der<br />

steine. Vielleicht findest du jemanden, der sich mit dir batteln will!<br />

„Es war einmal vor langer, langer Zeit ein<br />

wunderschönes, mit saftigen Bäumen und<br />

noch, wo diese Höhle wirklich liegt. Die meisten<br />

von ihnen vermuten, sie sei bei den stei-<br />

Turracher Höhe bestens ausgestattet in aller<br />

Herrgottsfrüh unsicher zu machen, um sich<br />

Und los geht’s!<br />

Wiesen bestücktes Land namens Turracher<br />

len Nordabstürzen des Stangnocks, weil man<br />

auf Schatzsuche zu begeben. Nur, ob der<br />

Alle Spielerinnen und Spieler stellen sich im gleichen Abstand zur<br />

Höhe.“<br />

dort auch kaputte Steighilfen gefunden hat.<br />

Schatz je von diesem Vierergespann gefun-<br />

Scheibe auf und werfen abwechselnd die fünf Steine möglichst nahe<br />

Da ruft Theo laut auf: „Aber Papa, das<br />

Andere suchen die Höhle im verborgenen Tal<br />

den wurde oder immer noch darauf wartet,<br />

zum Mittelpunkt.<br />

kenn ich schon vom Skifahren, da fahren<br />

wir doch heuer im Sommer auch wieder hin,<br />

bei der Werchzirmalm, manche aber meinen,<br />

das Gold sei im Bereich der Rosaninscharte<br />

vielleicht sogar von dir entdeckt zu werden,<br />

bleibt für immer ein Geheimnis.<br />

Du kannst dir sogar dein eigenes Punktsystem dazu überlegen, und<br />

wer die meisten Punkte hat, gewinnt!<br />

46 grenz °genial 47


grenzenlos<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Der Familienberg<br />

Kindererlebniswelt<br />

„Nockys AlmZeit“<br />

In die Panoramabahn einsteigen und auf 2000 Meter<br />

Höhe schweben. Oben auf dem Berg eröffnet sich die<br />

Erlebniswelt „Nockys AlmZeit“. Nocky – so heißt der<br />

niedliche Bergzeithase, der zum spielerischen Lernen<br />

motiviert. Sieben spannende Stationen widmen sich<br />

entlang des circa zweistündigen AlmZeit-Rundwegs<br />

dem Thema Zeit. Und bescheren damit besonders<br />

Kindern erlebnisreiche Momente. So können kleine<br />

Entdeckerinnen und Entdecker den „Himmelszeiger“<br />

emporklettern, auf der „Sonnenuhr“ schaukeln oder dem<br />

„Klangzaun“ lauschen. Und herausfinden, warum sich<br />

„Langeweile“ so gemütlich anfühlt und zum Verweilen<br />

einlädt. Neue Energie für neue Abenteuer liefert die<br />

AlmZeit-Hütte, die regionale Spezialitäten und beliebte<br />

Klassiker gemeinsam mit einem herrlichen Panorama<br />

serviert. Anschließend verläuft die Wanderung auf<br />

den Kornock (2193 m) kinderleicht. Der Gipfel ist in<br />

einer Dreiviertelstunde erreicht und bietet fantastische<br />

Aussicht auf alle drei Turracher Seen. Hinunter lockt dann<br />

eine Fahrt mit dem „Nocky Flitzer“, der legendären Alpen-<br />

Achterbahn, die auf 1,6 Kilometern durch den Zirbenwald<br />

kurvt. „Nockys AlmZeit“ hat von Juni bis Oktober geöffnet.<br />

TEXT Julia Stückelschwaiger — FOTOS Simone Attisani, Sam Strauss, Daniela Ebner<br />

Auf die Alm, fertig, looooos!<br />

Wer bremst, verliert!<br />

Der „Nocky Flitzer“<br />

Anfangs führt der Weg noch gemächlich geradeaus – es scheint, als gleite man<br />

oberhalb der hohen Gipfel hinweg, die zu den charakteristisch abgerundeten<br />

Nockbergen gehören. Das Panorama reicht bis zu den Karawanken an der<br />

slowenischen Grenze. Doch die tiefenentspannte Stimmung wird schon bald durch<br />

Nervenkitzel abgelöst – denn es geht rasant mit der Alpen-Achterbahn<br />

„Nocky Flitzer“ eine 1,6 Kilometer lange Strecke den Berg auf die Turracher Höhe<br />

hinab. In modernen, sicherheitsgeprüften Schlitten wird eine Differenz von fast<br />

200 Höhenmetern überwunden. Die erstklassige Technik reicht vom Aufprallschutz<br />

über ein mehrstufiges Bremssystem bis hin zu einer Nässebetriebsgarantie. Also<br />

beruhigt zurücklehnen und über Kurven, Kreisel, Brücken und Wellen hinwegsausen.<br />

Der „Nocky Flitzer“ beschert UrlauberInnen im Sommer und Winter gleichermaßen<br />

atemberaubende Momente. Ab dem Alter von drei Jahren werden junge Gäste zu<br />

Co-Piloten, mit acht darf selbstständig gesteuert werden. Was die Rodelbahn so<br />

einzigartig macht? Sie führt mitten durch den Zirbenwald – die charakteristischen<br />

Kieferngewächse befinden sich oft nur wenige Zentimeter entfernt.<br />

Unser Family-Camp<br />

fürNachwuchsbiker<br />

In unmittelbarer Nähe der Kornock Talstation<br />

liegt das Kornock Kids- und Übungsgelände.<br />

Auf dem Mini Skill Trail, dem Nocky’s<br />

Kids Loop und dem kleinen Pumptrack<br />

können die Jüngsten auf spielerische Art<br />

die perfekte Balance auf zwei Rädern<br />

finden – ob mit Laufrädern oder mit Mini-<br />

Bikes. Als Orientierung dient eine speziell<br />

entwickelte Lernpyramide, mit der sich<br />

die Nachwuchsbiker Step by Step an die<br />

verschiedenen Strecken herantasten können.<br />

Übrigens: In den zwei Bikeschulen – Husky´s<br />

(direkt beim Kornock Übungsgelände) sowie<br />

Intersport Brandstätter – können Sie gleich<br />

vor Ort das richtige Bike-Equipment ausleihen<br />

und wenn nötig auch Ersatzteile für Ihr<br />

eigenes Bike kaufen.<br />

Kidsslope in<br />

Nocky’s WinterZeit<br />

Bike-Spaß für die ganze Familie<br />

Spaß ist das<br />

beste Training<br />

Wisst ihr, wo unser kleiner Bergzeithase Nocky die<br />

kalte Jahreszeit am liebsten verbringt? In Nocky’s<br />

WinterZeit auf der Turracher Höhe! Denn dort kann er<br />

mit unseren jüngsten Skigästen täglich auf spannende<br />

Entdeckungsreise über die Kidsslope gehen: Hopps,<br />

über die Schneewellen, hinein in den Schneetunnel und<br />

vorbei an seinen tierischen Freunden. Nocky’s WinterZeit<br />

befindet sich auf einem neuen Areal direkt beim<br />

Übungswiesenlift und ist das ideale Trainingsgelände<br />

für Nachwuchsskifahrer und -boarder: Die können hier<br />

ihre Skills in aller Ruhe verfeinern und sich so für die<br />

erste lange Abfahrt mit den Eltern wappnen. Unterstützt<br />

werden die kleinen Abenteuer vom Bergzeithasen Nocky<br />

und seinen Freunden – dem Wiesel, der Bergdohle und<br />

dem Fuchs. Gemeinsam geht‘s durch schwungvolle<br />

Kurven und sanfte Wellen, bevor es die Gelegenheit gibt,<br />

mit Nocky’s gepolsterter Riesenhand abzuklatschen.<br />

DATEN & FAKTEN<br />

• Kidsslope Turracher Höhe: direkt beim Übungswiesenlift<br />

in Nocky’s WinterZeit<br />

• Kinder-Trainingsgelände: Spielerisches Verbessern der<br />

Fähigkeiten auf Ski oder Snowboard<br />

• Mit sanften Kurven, Schneewellen, Schneetunnel und<br />

tierischen Begleitern<br />

48 grenz °genial 49


grenzräume<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Schaufenster<br />

der Region<br />

Ein Blick durch das „Schaufenster der Region“ zeigt die besonderen<br />

Orte, Produkte, Dienstleistungen und die unverzichtbaren<br />

Unternehmer und Produzenten rund um die Turracher Höhe.<br />

Heidi Alm Falkert<br />

Ein besonderes Erlebnis für die Kinder und alle Heidi-Fans ist der<br />

Heidi-Alm Kindererlebnispark auf unserem Nachbarberg – dem Falkert<br />

auf 1.875 m Höhe. Mit über 100 Figuren wird die bekannte Heidi-<br />

Geschichte und das Leben auf der Alm entlang des (barrierefreien)<br />

Erlebnispfades auf spielerische Art erklärt. Im Winter verwandelt sich<br />

die Heidi-Alm zum Heidi-Alm Skipark, wo vor allem die Kleinsten ihre<br />

ersten großen Schwünge wagen.<br />

MONTANMUSEUM<br />

Die Turracher Höhe ist und war reich an<br />

Bodenschätzen. Bereits 1256 wurde an den<br />

Berghängen erstmals Eisenerz abgebaut, zahlreiche<br />

Stollen zeugen noch heute von der harten<br />

Arbeit. Dokumentiert wird die 250 Jahre alte<br />

Bergbau-Geschichte im Montanmuseum im<br />

Ort Turrach auf etwa 1.300 m Seehöhe, wo<br />

es neben handwerklichen Geräten auch Fotos,<br />

Karten und Diavorträge zu sehen gibt.<br />

KLETTERSTEIGE FÜR ANFÄNGER UND<br />

FORTGESCHRITTENE<br />

Abenteuerlustige finden gleich drei Klettersteige in unmittelbarer Nähe der<br />

Turracher Höhe. Auf der steirischen Seite, rund 20 km südlich der Turracher<br />

Höhe – kurz vor dem Ort Predlitz – befindet sich der Klettersteig „Hoher Steg“.<br />

Der Steig führt im Schwierigkeitsgrad C/D – im Nordwestteil aber über D/E<br />

Varianten – durch eine von Schmelzwassermassen geschaffene, kleine,<br />

aber eindrucksvolle Klamm. Zwei Seilbrücken und eine Leiter bilden die<br />

Hauptattraktion für Ferratisten, und der darunterliegende Turrach-Bach lädt<br />

im Sommer zum Abkühlen ein. Am Falkert – unserem Kärntner Nachbar –<br />

warten gleich zwei Klettersteige auf Gipfelkraxler. Entlang des 400 m langen<br />

„Murmelsteigs“ der Kategorie B/C befinden sich etliche spektakuläre Tiefblicken<br />

und ausgesetzte Stellen. Die 20 m lange „Nepalbrücke“ fordert einiges an<br />

Überwindung, lässt aber die Herzen der Klettersteigler höherschlagen. Der<br />

„Falkensteig“ hingegen fordert mehr Erfahrung und Kondition, so befinden<br />

sich entlang des 300 m langen Steiges doch einige Stellen und Querungen der<br />

Kategorie C/D.<br />

Die Benützung der Klettersteige erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

NEU: HIRTER GENUSSTHEKE TURRACH –<br />

DER GENUSS-SHOP AUF DER TURRACHER HÖHE<br />

BIOSPHÄRENPARK NOCKBERGE<br />

Im Juli 2012 wurden der Salzburger Lungau und die angrenzenden<br />

Kärntner Nockberge von der UNESCO als Biosphärenpark<br />

ausgezeichnet. Der Biosphärenparkt ist 1.490 km² groß, erstreckt<br />

sich auf einer Höhenlage von 300 bis 3.000 m und ist derzeit der<br />

größte Biosphärenpark Österreichs.<br />

Mythos<br />

Edelstein<br />

Im ganzjährig geöffneten Museum der Familie<br />

Kranzelbinder werden auf über 500m² Edel-<br />

und Schmucksteine von allen Weltkontinenten,<br />

sowie heimische Raritäten aus dem Alpenbereich<br />

und dem Nockgebiet, ausgestellt. Jeden<br />

Dienstag (Sommer: 16.00 Uhr; Winter: 16.30<br />

Uhr) werden Führungen angeboten.<br />

www.kranzelbinder.at<br />

Nockalmstraße<br />

Als eine der beliebtesten Erlebnisstraßen<br />

Österreichs lädt die Nockalmstraße<br />

jährlich von Mai bis Oktober zahlreiche<br />

Autofahrer, Biker, Radler und Wanderer zu<br />

einem Ausflug ein. Auf 35 km können sich<br />

Besucher auf urige Hütten, herzliche Gastgeber<br />

und atemberaubende Aussichtspunkte<br />

im Herzen der Nockberge freuen.<br />

Die Hirter GenussTheke Turrach ist ein Ort<br />

der Beratung und des Austauschs für echte<br />

Genießer mit Sinn für regionale, hochwertige<br />

und ehrliche Produkte.<br />

DIE ACKERBOX<br />

Im neu gestalteten Geschäftslokal - im<br />

DIE BÄCKEREI AM BERG<br />

ehemaligen Rüscherl - erstreckt sich eine<br />

wahre Genusswelt rund um Bier, Wein,<br />

feinste Spirituosen, erfrischende Limonaden<br />

und regionale Schmankerln. Auf über 200<br />

Quadratmetern findet man einen regionalen<br />

Nahversorger mit Produkten des täglichen<br />

Bedarfs. Der inkludierte 24-Stunden-Shop<br />

ermöglicht ein entspanntes Einkaufen rund<br />

Die Ackerbox in der MarktlAlm, oberhalb der Rezeption<br />

am Parkplatz gelegen, bietet Gästen der Turracher<br />

Höhe 24h lang die Möglichkeit regionale und<br />

hochwertige Produkte einzukaufen. Neben Bio-Eiern<br />

und Bio-Milchprodukten sowie einer großen Auswahl<br />

an Bio-Fleisch, Bio-Nudeln, Obst und Gemüse,<br />

werden natürlich heimische Zirbenprodukte sowie<br />

köstliches Bergbauenhof-Eis der Familie Huber<br />

Wer in den frühen Morgenstunden den Turracher<br />

See entlang spaziert, wird neben dem herrlichen<br />

Zirbenduft auch der Geruch von frisch Gebackem<br />

in die Nase steigen. Denn bereits ab 7.00 Uhr<br />

wartet die Gurktaler Bäcker-Familie Stocklauser<br />

in ihrer Turracher Höhe Bäckerfiliale mit frischen<br />

Semmeln, urigem Bergsteigerbrot, Süßem oder einem<br />

50 grenz °genial um die Uhr.<br />

angeboten.<br />

herzhaften Frühstücksangebot mit Seeblick auf.<br />

51


grenzgenial<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

Urlaub, Liebe, Lebensfreude<br />

Das Turracher Höhe Jahreshoroskop<br />

Ihre Sterne<br />

für <strong>2023</strong><br />

Starastrologin<br />

Gerda Rogers<br />

sagt Ihre Sterne für das<br />

Jahr <strong>2023</strong> voraus.<br />

Für viele Sternzeichen klingen sehr<br />

anstrengende Phasen im neuen Jahr<br />

endlich aus, auf andere kommen große,<br />

neue Herausforderungen zu. Die einen<br />

dürfen sich endlich wieder erholen und das<br />

Leben genießen, die anderen sollten immer<br />

wieder Pausen einlegen, um neue Kraft<br />

und Motivation zu tanken. Starastrologin<br />

Gerda Rogers verrät Ihnen, wann Sie das<br />

am besten tun. Und auch, wann Sie sich<br />

Zeit für die Liebe nehmen sollten.<br />

LÖWE 23.07. - 21.08. SCHÜTZE 23.11. - 22.12.<br />

Sie dürfen befreit aufatmen: Ab<br />

Sie wissen wahrscheinlich gar<br />

8. März sind Sie aus der saturnischen<br />

Geiselhaft entlassen.<br />

buchstabiert, aber es wird Zeit<br />

nicht, wie man Entschleunigung<br />

Spätestens im Mai und Juni strotzen Sie wieder<br />

das zu lernen. Saturn wird Sie fordern und Sie<br />

vor Kraft. Juli und August bieten beste Voraussetzungen<br />

für einen unvergesslichen Familienurlaub.<br />

gleich die besten Phasen dafür ein: April und Mai,<br />

brauchen mehr Erholung denn je. Tragen Sie sich<br />

Lassen Sie sich wieder einmal richtig verwöhnen<br />

Juli und August und ab Ende November. Die Liebe<br />

- heiße Liebe inklusive. Einen sportlichen Winterurlaub<br />

setzen Sie am besten ab 28.11.an.<br />

Oktober starken Rückhalt<br />

gibt Ihnen zwischen Ende August und Anfang<br />

JUNGFRAU 22.08. - 23.09. STEINBOCK 23.12. - 20.01.<br />

Es wird höchste Zeit, ein bisschen<br />

Freuen Sie sich auf die beglückende<br />

und erfüllende Begleitung<br />

kürzer zu treten und mehr für Ihre<br />

Regeneration zu tun. Am besten<br />

Jupiters ab Mitte Mai! Da sollte<br />

gleich zwischen Anfang März und 20. Mai. Das<br />

speziell im Juli und August kein Wunsch mehr<br />

täte auch Ihrem Liebesleben gut. Schlagen Sie<br />

offen bleiben. In der Liebe nicht und punkto<br />

dem Stress auch im Sommer ein Schnippchen<br />

Lebensfreude schon gar nicht. Genießen Sie unvergessliche<br />

Urlaube und ein weiteres Liebeshoch<br />

und gönnen Sie sich aktive Erholung zwischen<br />

11.7. und 27.8.! Den Schongang sollten Sie auch<br />

vom 13.10. bis 8.11. und ab dem 5.12.! Da werden<br />

ab Ende November einlegen.<br />

Herbst- und Winterträume wahr.<br />

WIDDER 21.03. - 20.04.<br />

ZWILLINGE 22.05.- 21.06.<br />

WAAGE 24.09. - 23.10. WASSERMANN 21.01. - 19.02.<br />

Geben Sie noch bis Mitte Mai Vollgas<br />

und realisieren Sie mit Jupiters<br />

Hilfe alles, was Sie sich vorgenommen<br />

haben! Dann wird es Zeit, sich mal ausgiebig<br />

zu entspannen und das Leben zu genießen. Für<br />

einen schönen Wanderurlaub ist der Juni ideal, die<br />

Liebe hat von Anfang Juni bis 9.10. Hochsaison.<br />

Die perfekte Phase für winterliche, sportliche<br />

Action: Vom 25.11. bis in den Jänner.<br />

Die Work-Life-Balance ist für Sie<br />

im neuen Jahr wichtiger denn je.<br />

Saturn steht auf der Bremse und<br />

fordert Sie auch auf, mehr für Ihre Gesundheit<br />

zu tun. Tanken Sie beim Wintersport schon im<br />

Jänner oder zwischen 21.2. und 16.3. nachhaltig<br />

Kondition. Am besten mit Ihrem Herzblatt, denn<br />

da boomt auch die Liebe. Legen Sie auch zwischen<br />

28.8. und 12.10. eine Erholungspause ein!<br />

Bis 25.3. sind Sie ein wahres Energiebündel.<br />

Im Jänner wäre es gut,<br />

überschüssige Kräfte sportlich abzubauen<br />

- am besten zu zweit, denn da strahlen<br />

auch Ihre Liebessterne. Im April und Mai sollten<br />

Sie sich dann endlich mal ausgiebige Erholung<br />

gönnen. In den Dienst Ihrer Schönheit und Ihrer<br />

Figur stellen Sie am besten den November. Auch<br />

da klopft die Liebe an.<br />

Mars lädt Sie schon im Jänner<br />

ein, mehr für Ihre Fitness und<br />

Ihr Wohlbefinden zu tun. Die<br />

Liebe spielt da auch mit. Letztere lässt auch im<br />

April und im November Ihr Herz höherschlagen.<br />

Zwischen 21.5. und 10.7. sollten Sie aber einmal<br />

richtig abschalten und sich ausgiebig erholen. Für<br />

sportliche Aktivitäten sind der September und der<br />

Dezember ideal.<br />

STIER 21.04. - 21.05<br />

KREBS 22.06. - 22.07.<br />

SKORPION 24.10. - 22.11. FISCHE 20.02. - 20.03.<br />

Am 8. März haben Sie die schwere<br />

Saturnphase der letzten zweieinhalb<br />

Jahre überstanden, ab Mitte<br />

Mai bringt Jupiter enormen Aufschwung. Laden<br />

Sie aber erst mal im April und Mai Ihre Batterien<br />

wieder auf! Die Liebe fordert schon ab 17.3. ihr<br />

Recht ein. Für einen tollen Aktivurlaub mit viel<br />

Bewegung an der frischen Luft bietet sich die Zeit<br />

zwischen 11.7. und 27.8. an.<br />

Ab 8. März zählen sie zu den<br />

Lieblingen Saturns: In diesem Jahr<br />

kann Sie nichts umhauen. Gut so,<br />

denn im April und Mai und auch im September<br />

könnte es ziemlich stressig werden. Treten Sie in<br />

diesen Phasen lieber einen entspannenden Urlaub<br />

an! Sportlich im Frühjahr, genießerisch im Spätsommer!<br />

Für romantische Wochen zu zweit sind<br />

der Februar und der Dezember ideal.<br />

Die Jahre der saturnischen Plagen<br />

sind am 8. März überstanden,<br />

dann wird alles wieder leichter.<br />

Genießen Sie zwischen Ende März und Ende Mai<br />

wieder die schönen Seiten des Lebens! Ein Urlaub<br />

in dieser Phase weckt nicht nur neue Kräfte, er<br />

fördert auch die Liebe. Ein weiteres Liebshoch<br />

erwartet Sie im Dezember. Beste Prämissen für<br />

heiße Après-Ski-Flirts.<br />

Die großen Anstrengungen ziehen<br />

sich noch bis Anfang März hin.<br />

Dann wird es Zeit, mal richtig abzuschalten<br />

und in einen Urlaub abzutauchen. Laden<br />

Sie dann Ihre Batterien wieder sportlich auf!<br />

Im Hochsommer und ab 25.11. sollte nur Erholung<br />

auf dem Programm stehen, am besten draußen<br />

in der Natur. Da kann auch Ihr Liebesleben am<br />

ehesten wieder zur Ruhe kommen.<br />

52 grenz °genial 53


grenzwerte<br />

46° 55’′ 6” N 13° 52’ 25” O<br />

VERANSTALTUNGS-<br />

VORSCHAU<br />

Event-Highlights<br />

18.&19.2.<br />

Carinthian State Tour<br />

14.1.|4.2.|11.2.|25.2.|1.4.<br />

Freestyle Workshops<br />

15.03 – 10.04.<br />

Skifrühling Turracher Höhe<br />

01.04.<br />

Kiltskitag<br />

Pic: Filip Zuan | Blue Tomato Team Rider: Anna Gaasser<br />

21.06.<br />

Sonnwendfeier<br />

MITTE JUNI<br />

Eröffnung der<br />

Familyangebote „AlmZeit“<br />

und „Nocky Flitzer“<br />

ANFANG JULI<br />

Eröffnung Trail Area<br />

Turracher Höhe<br />

54 grenz °genial<br />

Alle Events unter<br />

www.turracherhoehe.at<br />

Snow | Surf | Skate<br />

online & in >70 shops in seven countries<br />

55


SALEWA.COM

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!