LINZA #38 Februar/März 2023
Das LINZA stadtmagazin – alle zwei Monate als Printmagazin im gesamten Linzer Zentralraum – und tagesaktuell online unter www.linza.at und www.facebook.com/linza.magazin
Das LINZA stadtmagazin – alle zwei Monate als Printmagazin im gesamten Linzer Zentralraum – und tagesaktuell online unter www.linza.at und www.facebook.com/linza.magazin
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Nr. 25 38 I November-Dezember <strong>Februar</strong>/<strong>März</strong> 23 I www.linza.at 2020 I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />
I das linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />
CITY GUIDE<br />
Die Top-Adressen der City<br />
BIG OPENING<br />
Es geht los: die neue LASK Arena<br />
GAZMEND FREITAG<br />
Der Ausnahmekünstler lässt Linz erblühen<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
Im Biersommelier-Check: Edelstahl, Zwickl und Pale Ale
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04<br />
Steinerbilanz<br />
12<br />
All-Inclusive Kulturgenuss<br />
KRISE(N) ABGESAGT!<br />
Die immer noch da und dort auftauchenden Corona-Weltuntergangsapostel,<br />
der Krieg in der Ukraine, die Teuerung, die Klimakleberfraktion,<br />
die unsere trotz allem großteils immer noch recht<br />
schnuckelige Welt bereits ganz abgeschrieben hat: Sorry, aber wir<br />
machen bei dieser regelrechten ‚Krisengeilheit‘ nicht mehr mit. Wir<br />
<strong>LINZA</strong> lassen uns das Leben nicht vermiesen. Darum: Viel Spaß mit<br />
unserer aktuellen Ausgabe, in der es as usual nicht um Weltkrisen<br />
geht, sondern um 100 Prozent Linz.<br />
www.linza.at<br />
PS... täglich frisch auf Facebook:<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
Fotos: Karin Schwarz, Land OÖ, Kreimhild, Redaktion, Privat<br />
14<br />
<strong>LINZA</strong> Talk<br />
22<br />
Ausblick <strong>2023</strong><br />
34<br />
Sündenfall Sintstraße<br />
48<br />
STADTLIEBE: Fasching voraus!<br />
04 Thema des Monats<br />
Georg Steiner has left the Building<br />
06 Postkasten 4020<br />
Briefe an die Stadt<br />
08 Bilder des Monats<br />
Luftiger Fotograf<br />
16 <strong>LINZA</strong> TALK<br />
Sportlandesrat Markus Achleitner<br />
20 Kampfansage<br />
Peschek-Turbo für Blau-Weiß<br />
24 Blickpunkt <strong>2023</strong><br />
Sicherheits-Stadtrat Raml<br />
26 Tunnelfrage<br />
Mona-Lisa Tunnel Sanierung<br />
32 Jugendstrategie<br />
Zauberwort PARTYzipation<br />
37 Linz-Maler<br />
Gazmend Freitags Blüten<br />
38 Newcomer<br />
MFG OÖ zieht erste Bilanz<br />
40 Vision<br />
So wird OÖ zum „Kinderland“<br />
46 Ausgehen<br />
Zweimal Gastlichkeit in der Hauptstraße.<br />
52 Cityguide<br />
Impressum I <strong>LINZA</strong> stadtmagazin I Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040 Linz,<br />
holzleitner@linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387<br />
Wer Druckfehler findet, darf diese selbstverständlich kostenlos behalten.
4<br />
DA <strong>LINZA</strong><br />
Wilson Holz<br />
-> holzleitner@linza.at<br />
(K)Ein Quantensprung?<br />
Nach 15 Jahren dankt der Linzer Tourismusdirektor<br />
Steiner ab: Es war eine wechselvolle<br />
Zeit mit dem Passauer, der mit Kritik nur sehr<br />
begrenzt umgehen konnte. Der <strong>LINZA</strong> musste<br />
das mehrmals miterleben. Als wir etwa<br />
über den ausufernden Schiffstourismus, der<br />
den gesamten Donaupark in Mitleidenschaft<br />
zog, berichteten. Steiner wollte es nicht verstehen,<br />
dass eben nicht alles eitel Wonne ist,<br />
was Stadttourismus betrifft. Wer nicht mitjubelte,<br />
wurde sofort zum Gegner abgestempelt.<br />
Dabei geht gerade Tourismus nur MIT<br />
der Bevölkerung. Das hat Steiner nie verstanden,<br />
obwohl gerade er es als Politiker besser<br />
wissen müsste: Steiner hatte neben Linz ein<br />
zweites, relativ zeitintensives Standbein als<br />
Passauer CSU-Stadtrat, er war bei der Wahl<br />
2020 sogar offizieller Bürgermeisterkandidat<br />
(!) – inkkusive jeder Menge Wahlkampfauftritte.<br />
Das warfen ihm seine Kritiker immer<br />
wieder (zu Recht) vor: Als Tourismusdirektor<br />
sollte man seine Zeit mit diesem gut dotierten<br />
Managerjob verbringen – und nicht<br />
gleichzeitig oft mehrere Wochentage in Passau<br />
Politik machen. Eigentlich verrückt, dass<br />
ihm die Stadt Linz als Arbeitgeber so einen<br />
fordernden Nebenjob gestattete.<br />
Was bleibt von der Ära Steiner? Linz hat seit<br />
seinem Amtsantritt 2007 eine Metamorphose<br />
von der Industrie- zur Wohlfühlstadt vollzogen.<br />
Seine touristische Marke hat Linz aber<br />
nicht gefunden. Auch das Verständnis der<br />
Linzer zum Tourismus hat Steiner wenig gefördert,<br />
die Bevölkerung sah er eher als Störfaktor.<br />
Unter dem Strich war Steiners Zeit<br />
sehr wechselhaft, aber für den Linzer Tourismus<br />
und die Nächtigungszahlen kein Quantensprung.<br />
Man könnte auch sagen: Steiners<br />
Nachfolgerin hat Luft nach oben.<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
www.linza.at<br />
Nach über 15 Jahren wechselt der Linzer<br />
Tourismusdirektor Georg Steiner<br />
im <strong>März</strong> <strong>2023</strong> in den Ruhestand. Zeit,<br />
Bilanz zu ziehen. Dabei kommen einem<br />
zuerst die Nächtigungszahlen in den<br />
Sinn. Trotz des oft bemühten Begriffs<br />
“Nächtigungsrekorde” wird bei einem<br />
– viel zu oft fehlenden – Blick über den<br />
Tellerrand klar: In Wirklichkeit hinkt<br />
Linz beim boomenden Städtetourismus<br />
hinterher.<br />
Keine Frage: Tourismus sollte sich nicht ausschließlich<br />
an Nächtigungszahlen – Stichwort Overtourism<br />
– messen lassen. Wenn man aber wie im Fall von Linz<br />
ständig posaunt, wie rasant es seit 2009 nach oben<br />
geht, muss man sich diesem Vergleich auch stellen.<br />
Fakt ist: Städtetourismus boomt gerade in Europa<br />
generell, die Zuwachsraten waren bis zum Beginn der<br />
Corona-Krise auch in Österreich enorm. In der “European<br />
City Tourism Study 2018” etwa wurden 52 europäische<br />
Städte verglichen. Demnach legten die Nächtigungen<br />
in zehn Jahren im Schnitt um 57 Prozent zu.<br />
München zum Beispiel verzeichnete ein Plus von 85,9<br />
Prozent. In Wien waren es zwischen 2009 und 2019<br />
um 78,8 Prozent mehr. Im gerne mit Linz verglichenen<br />
Graz betrug das Plus 58,6 Prozent – das ist mehr<br />
als doppelt so viel wie Linz (26,5 Prozent). Salzburg:<br />
plus 60,6 Prozent, Innsbruck plus 51,2 Prozent. Linz<br />
hinkt nach, obwohl Linz auf einem weit niedrigeren<br />
Niveau losstartete.<br />
„Smart, Digital, Narrativ“<br />
Einer der Lieblingsbegriffe von Tourismusdirektor<br />
Georg Steiner: das „Narrativ“. Wie besessenen betonte<br />
er, Geschichten von und über Linz erzählen zu wollen,<br />
um Menschen anzulocken. Storytelling war das<br />
geflügelte Wort. Dabei verstieg er sich in immer komplexere<br />
Themenwelten, statt auf das Naheliegende<br />
zurückzugreifen. Als ob es irgendein Städtereisender<br />
kompliziert haben will. Geschichten über Linz muss<br />
man nicht erfinden oder mit trendigen Worten wie<br />
“Smart” oder “Digital” künstlich aufblasen. Geschich-
Tourismusdirektor Georg Steiner has left the Building:<br />
15 VERLORENE ODER<br />
GEWONNENE JAHRE?<br />
THEMA DES MONATS<br />
Georg Steiners Ära endet<br />
heuer nach 15 Jahren<br />
ten über Linz sind da, man muss sie nicht ständig<br />
krampfhaft zu erfinden versuchen.<br />
Ausbaufähige Auslastung<br />
Von Steiner wurde immer wieder ins Treffen gebracht,<br />
Linz besäße zu wenige Hotelbetten, die Kapazitäten<br />
seien quasi knapp, mehr Wachstum sei daher schlichtweg<br />
nicht möglich. Ein Blick auf die Jahres-Auslastung<br />
widerspricht dem aber klar: Die Auslastung der 5.515<br />
Linzer Beherbergungsbetten lag 2019 bei 46,4 Prozent<br />
– in Wien (68.200 Betten) betrug diese im selben Zeitraum<br />
bei 61,9 Prozent. Ein anderer Vergleich geht ebenfalls<br />
ungünstig für Linz aus: Graz hat mit 6.432 zwar<br />
um “nur” 16,6 Prozent mehr Betten als Linz, bei den<br />
Übernachtungen sind es aber 34 Prozent mehr.<br />
Aufreger Schiffstourismus<br />
Möglicherweise keine gute Idee war es auch, jedes Jahr<br />
ein neues Tourismus-Jahresmotto auszurufen, ohne<br />
dieses dann mit wirklichen Inhalten oder Events zu füllen.<br />
Ein ständig wechselndes Motto geht zulasten einer<br />
Kernbotschaft – eigentlich Marketing-Basiswissen.<br />
Was dem mit der Donauschifffahrt eigentlich sehr<br />
verbundenen Passauer auch nicht gelang: aus dem bis<br />
2019 fast endlos wachsenden Schiffstourismus einen<br />
erkennbaren Mehrwert für Linz zu generieren. Linz<br />
mutierte zum Schiffs- und Busbahnhof, von wo aus<br />
die Touristen nach Krumau oder ins Salzkammergut<br />
transportiert wurden. In Linz wird nur geschlafen<br />
und gegessen – all inclusive am Schiff. Das hat sich<br />
trotz mehrmaliger Ansagen Steiners nie geändert. Vor<br />
einigen Jahren tauchten in Steiners Umfeld gar Pläne<br />
für den Bau einer Straße durch den Donaupark auf,<br />
damit die Busse noch besser zu den Schiffen zufahren<br />
können. Auf einen Dialog mit den besorgten Bürgern<br />
wollte sich Steiner gemäß Bayerns 11. Gebot („Mia san<br />
mia“) nie einlassen, Kritik am Tourismus empfand er<br />
stets als provinziell und rückständig.<br />
Weiterentwicklung, aber...<br />
Der nicht nur optisch eher hausbackene Bayer Georg<br />
Steiner bezeichnete sich selbst gerne als ‚Visionär‘,<br />
ließ wenige entsprechende Taten folgen. Dass er als<br />
eine seiner letzten Maßnahmen in Zeiten von knappen<br />
Rohstoffen und CO2-Problematik auf ein 3mal im<br />
Jahr gedrucktes Printmagazin mit einer Auflage von je<br />
400.000 Stück setzt, hat mit visionär‘aber wenig zu tun.<br />
Einer „Stadt der Innovation“ oder „Klimahauptstadt“<br />
stünde eine komplett papierlose Werbung, wie sie andere<br />
Städte bereits leben, besser zu Gesicht. Das 2021<br />
produzierte und von Steiner (zu Recht) abgefeierte Linz<br />
ist Linz-Werbevideo wurde zum Renner, der Erfolg ist<br />
aber eher ‚passiert‘ als geplant. Das aufwändige, zehn<br />
Minuten lange, viel zu bemühte Folgevideo im Vorjahr<br />
floppte. Unterm Strich hat sich der Tourismus in Linz<br />
zwar weiterentwickelt, im (inter)nationalen Vergleich<br />
war der Aufwärtstrend der letzten 15 Jahre aber eher<br />
ein ‚Trendchen‘. Linz verändert – man darf gespannt<br />
sein, wie Steiners Nachfolgerin den Tourismus anlegt.
20 6<br />
POSTKASTEN<br />
4020<br />
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Schach ist ein Kopfspiel<br />
„Matthias, warum machst du nicht ein<br />
Schachspiel“ – diesen Vorschlag von<br />
Portraitmodell Jasmin nahm sich der<br />
Linzer Ausnahmekünstler Matthias Claudius<br />
Aigner zu Herzen und modellierte<br />
insgesamt 32 lebensgroße Büsten mit<br />
dem Ziel, diese auf einem Schachbrett zu<br />
positionieren. Jasmins Büste wurde zur<br />
ersten Figur des Spiels. Begonnen 2014,<br />
vollendete Aigner das Projekt 2022:<br />
„Acht Jahre, so viele, wie ein Schachbrett<br />
Seitenfelder hat, mussten bis zur Vollendung<br />
vergehen.“ Infos: www.facebook.<br />
com/matthiasclaudius.aigner<br />
Ingrid Höller verstarb völlig überraschend<br />
und wurde nur 71 Jahre alt.<br />
Budweis hebt ab<br />
Der Flughafen Budweis nur 90km nördlich<br />
von Linz hebt ab: Kürzlich wurde die<br />
Aufnahme des Charterbetriebs für Sommer<br />
<strong>2023</strong> mit den beiden Zielen Rhodos<br />
und Antalya bestätigt. Jetzt kommt mit<br />
Ab Sommer: Budweis-Bomber<br />
Kreta eine dritte attraktive Destination<br />
dazu. Für die Wintersaison gibt es konkrete<br />
Pläne, auch Ägypten anzufliegen.<br />
Zum Einsatz kommen 189-sitzige Boeing<br />
737-800 von Smartwings. Budweis will<br />
auch Fluggäste im Mühlviertel, Waldviertel<br />
und im Linzer Zentralraum locken<br />
– mit günstigen Flug-/Park-Tarifen und<br />
kurzen Wegen.<br />
Altstadtgreißler<br />
Sympathischer Neuzugang in der Linzer<br />
Altstadt: In die Räumlichkeiten des einst<br />
verruchten und 2014 geschlossenen<br />
Cafe Corretto in der Hofgasse 12 zog<br />
nun ein kleiner Nahversorger ein. Zuletzt<br />
war in dem historischen Gebäude<br />
aus dem Jahr 1595 ein Cannabis-Shop<br />
Rest in Peace<br />
Neuerlicher Schock in der Linzer Kulturszene:<br />
Die bekannte Linzer Schauspielerin<br />
Ingrid Höller ist tot. Zuletzt zeigte sie<br />
ihr großartiges Können in den legendären<br />
„Linz ist Linz“-Tourismusfilmen. Sie<br />
war Gründungsmitglied des 1989 aus<br />
der Taufe gehobenen Theater Phönix und<br />
stand über 35 Jahre auf der Bühne.<br />
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BRIEFE AN DIE STADT<br />
einquartiert. Ein schönes Signal in Zeiten<br />
wie diesen, dass nicht nur zu-, sondern<br />
auch aufgesperrt wird.<br />
Völlig daneben: die 70.000 Euro<br />
teuren dwello-Betonsessel.<br />
Fotos: Budweis Airport, Stadt Linz. Aigner/FB, Holzleitner<br />
Adi-Balkon<br />
Ja, auch Balkone können ‘belastet’ sein<br />
– etwa durch ihre Vergangenheit. Zumindest<br />
der Linzer Rathausbalkon gilt<br />
für manche als solcher, weil im Jahr 1938<br />
einmal kurz der unsägliche Massenmörder<br />
Adolf Hitler darauf stand. Seitdem<br />
darf er nicht mehr betreten werden.<br />
Geht’s nach NEOS Linz, soll der Balkon<br />
Ein mutmaßlicher<br />
Nazi-Balkon?<br />
jetzt ein ‘Balkon des Friedens’ werden –<br />
mit aufgebogenen Gitterstäben und Stacheldraht.<br />
Was hat sich NEOS bei diesem<br />
seltsamen Antrag gedacht? So gut wie<br />
niemand in Linz, aber auch kein Tourist<br />
assoziiert den Rathausbalkon mit Adolf<br />
Hitler, oder nennt ihn gar ‘Hitler-Balkon.’<br />
Redlhammer will ein Zeichen setzen<br />
gegen alle, ‘die keinen Frieden wollen’.<br />
Mit dieser Pseudo-Aktion (die noch dazu<br />
massiv in den Denkmalschutz eingreift),<br />
schafft man eher einen Anziehungspunkt<br />
für Ewiggestrige und ‘Hitler-Fans’. Erst<br />
durch diese sinnbefreite Idee macht man<br />
den Balkon zum ‘Hitler-Balkon’. In Wien<br />
gibt es einen ähnlichen Rathausbalkon,<br />
dort hat man das Ansinnen nach Erinnerungstafeln,<br />
baulichen Maßnahmen oder<br />
gar einem Abriss aus guten Gründen<br />
bereits 2020 abgelehnt. Linz sollte Wien<br />
werden.<br />
Gleiche Ziele?<br />
Anfang <strong>Februar</strong> stand die nächste brisante<br />
Demo in Linz auf dem Speiseplan:<br />
Demonstriert wurde vom Bündnis „Linz<br />
gegen Rechts“ gegen den jährlichen<br />
Burschenbundball im Vereinshaus. Pikant:<br />
Das Untermotto lautet „Für Frieden,<br />
Freiheit und Demokratie“ – das<br />
ist die wortidente Forderung vieler Anti-Coronamaßnahmen-Demos,<br />
die von<br />
linken Vereinigungen wiederum gern<br />
als „rechtsextrem“ bezeichnet werden.<br />
Personen aus dem Bündnis „Linz gegen<br />
Rechts“ legen Wert auf die Feststellung,<br />
diesen Slogan als erster verwendet und<br />
damit so etwas wie das Urheberrecht zu<br />
haben. Unter dem Strich zeigt sich aber:<br />
In manchen Forderungen dürften sich die<br />
Menschen quer durch alle Schichten gar<br />
nicht so unähnlich sein.<br />
Til Schweigers Barefoot-Boat<br />
ist zurück<br />
2019 wurde das mondäne Barefoot-Boat<br />
von Schauspiel-Star Til Schweiger vorgestellt.<br />
Im Vorjahr war der 66 Meter-Luxuscruiser<br />
für vier Brunchfahrten zu Gast<br />
in unserer Stadt. Im heurigen Frühling<br />
gibt es gleich 15 Termine, die Barefoot<br />
Brunch- bzw Barefoot-Springbreak-Fahrten<br />
kosten von 46 bis 56 (inkl. Fahrt und<br />
Buffet bzw. Menü) Ahoiiii!<br />
Tils Boot kommt.<br />
CUBUS reloaded<br />
Good News aus der Gastroszene: Am 17.<br />
Jänner ist das neu übernommene CUBUS<br />
im Ars Electronica Center durchgestartet:<br />
„Freut euch auf ein cooles Bistro-Konzept,<br />
zwei Servierroboter und einen der<br />
schönsten Ausblicke von ganz Linz!“, so<br />
das neue Team rund um Alexander Vogel<br />
und Julian Eigl.<br />
Klimakärtchen statt<br />
Autokärtchen<br />
Die klassischen „Autokärtchen“ kennt<br />
jeder aus eigener Erfahrung. Neu sind<br />
jetzt die in Linz aufgetauchten „Klimakärtchen“<br />
wie hier am Freinberg, die vornehmlich<br />
auf PS-starken SUVs zu finden<br />
sind. Bekehren wird die Aktion allerdings<br />
kaum jemanden, dafür aber mehr Müll<br />
produzieren.<br />
Und noch ein Konzept<br />
Erst wenige Monate alt ist ein von der<br />
Stadt Linz präsentiertes, 70.000 Euro<br />
teures Betonsessel-Projekt zur Verbesserung<br />
der Aufenthaltsqualität in der<br />
Innenstadt. Der Zuspruch zu den ziemlich<br />
gewöhnungsbedürftigen Sitzgelegenheiten<br />
war bislang jedoch überschaubar.<br />
Klar: Wie soll man auf diesen Betontrümmern<br />
(die nebenbei eiskalt sind) auch<br />
halbwegs gemütlich (oder überhaupt,<br />
siehe Bild oben) sitzen? Was spricht<br />
gegen hundsgemeine, durchaus stylishe<br />
Holzbänke? Nun soll mit einem zusätzlichen,<br />
200.000 Euro teuren Konzept für<br />
eine „Innenstadtstrategie“ eine weitere<br />
Aufwertung der City gelingen.
8<br />
Die Grüne Mitte mit dem<br />
Lenauterrassen-Hochhaus<br />
Im Linzer Becken<br />
Richtung Süden<br />
Das winterliche Urfahr<br />
samt Uni-Viertel<br />
„Eislauf-Flöhe“ im<br />
Linzer Parkbad
BILDER DES MONATS<br />
DER MANN, DER FÜR<br />
LINZ IN DIE LUFT GEHT<br />
Fotos: Pertlwieser/PTU<br />
Er begeistert mit seinen Bildern in den sozialen<br />
Medien und auf den offiziellen Kanälen<br />
der Stadt Linz: Heimo Pertlwieser.<br />
Der Fotograf und Hobbyflieger liefert regelmäßig<br />
spannende Luftaufnahmen unserer<br />
Landeshauptstadt als Grundlage für<br />
die Stadtentwicklung. Seit über<br />
35 Jahren hebt Pertlwieser ab<br />
und fotografiert Linz im Auftrag<br />
der Stadt von oben – aus allen<br />
Winkeln und allen Flughöhen. Im<br />
Schnitt alle zwei Wochen kreist er<br />
mit dem Flugzeug über Linz – ausgestattet<br />
mit dem modernsten Kamera-Equipment<br />
und auf der Suche nach den<br />
neuesten Hotspots. Auch die Drohne kommt<br />
zum Einsatz, auch wenn diese noch recht junge<br />
Art des Fotografierens kein Ersatz für die<br />
„echte” Fotografie ist: Sowohl Auflösung als<br />
auch Qualität leiden beim Einsatz dieser Mini-<br />
Kameras. Heimo Pertlwieser hat bereits mehr<br />
als 45.000 Luftbilder von Linz geschossen. Die<br />
Sicherheit hat beim Fliegen dabei stets oberstes<br />
Gebot: „Es gibt mutige Piloten und<br />
alte Piloten, aber keine alten und mutigen”,<br />
grinst das Flieger-Ass, der<br />
als Pilot und Zivilfluglehrer knapp<br />
9.000 Stunden Flugerfahrung aufweist.<br />
Die größte Leidenschaft in<br />
Heimo Pertlwieser der Fliegerei findet er im Kunstflug<br />
(Pertlwieser:“Das ist das wahre Fliegen!”),<br />
den er noch regelmäßig und mit<br />
viel Freude mit Doppeldeckern betreibt. Dazu<br />
geht es mindestens einmal pro Jahr in die Vereinigten<br />
Staaten, um dementsprechend gut in<br />
Schuss zu bleiben.<br />
Donau voraus!<br />
Die neue LASK Arenea während der<br />
Erdaufschüttung des Spielfeldes
BILDER DES MONATS<br />
WASSERSPIELE<br />
„Quality music for quality people“ lautet die<br />
Subline des seit 2016 mitten in der Linzer City<br />
am Flussufer ausgetragenen Musik-Festivals<br />
Ahoi! Pop Sommer. <strong>2023</strong> folgt das längst fällige<br />
Level up: Bühne frei für LIDO SOUNDS – 3<br />
Tage, zwei Bühnen, ein neues Musikformat<br />
und mehr als 30 Artists on Stage“ Tickets unter<br />
lidosounds.com, an der Posthof-Kassa und<br />
unter ticket.posthof.at, im Brucknerhaus Linz<br />
und in allen oeticket VVK-Stellen.<br />
Nah am Wasser: das<br />
Festivalgelände an der Donau<br />
Peter Fox<br />
Wanda aus Wien<br />
Die Toten Hosen
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VERLÄSSLICH.<br />
FÜR OBERÖSTERREICH.<br />
Mehr dazu unter: www.ooevp.at
12<br />
12 Museen & 13 Vorteilspartner in einer Karte:<br />
365 TAGE KULTUR<br />
Für Kulturfreaks und all jene, die es noch werden wollen, bietet sich die Linz-Kulturcard-365<br />
ideal an. „Trotz Pandemie ist es mit viel Kreativität, Innovation und Konsequenz<br />
auch heuer wieder gelungen, ein erstklassiges Kulturangebot für die Stadt zu<br />
entwickeln. Um nur 49 Euro können sich Besitzer ein Jahr lang davon überzeugen“,<br />
sagt Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer.<br />
Kultur inside:<br />
die Linz Kulturcard 365<br />
Freier Eintritt in zwölf Museen<br />
von Stadt und Land sowie Vergünstigungen<br />
bei 13 Vorteilspartnern<br />
sind ein ganzes Jahr<br />
möglich: Neben den Linzer Häusern<br />
stehen weitere fünf Einrichtungen<br />
der OÖ. Landesmuseen<br />
für Besuche offen. Dazu<br />
kommen Schifffahrten, Stadtführungen<br />
sowie Eintritte des<br />
OÖ. Landestheaters und Brucknerhauses<br />
zum Freundschaftspreis<br />
und exklusive Events und<br />
Gewinnspiele.<br />
Ermäßigt, für alle unter 26<br />
Jahren und für Menschen mit<br />
Beeinträchtigungen gegen Vorlage<br />
des Behindertenpasses, kostet die<br />
Karte 30 Euro und bei Verlängerung<br />
für Linz-Kulturcard-365-BesitzerInnen<br />
39 Euro. Die Karte ist<br />
in der Tourist Info am Hauptplatz,<br />
in allen beteiligten Museen oder im<br />
Online-Shop erhältlich. Bei einem<br />
Kauf im Online-Shop kann man<br />
eine analoge oder digitale Variante<br />
wählen. Die Kulturcard kann auch<br />
am Handy gespeichert werden.<br />
Über die Linz Kulturcard 365<br />
Die Linz Kulturcard 365 ist ein echter<br />
Alleskönner. Das sind die Vor-
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
EVENT-TIPP DES MONATS<br />
GENUSS ERLEBEN<br />
Fotos: Linz Tourismus/Kest2Meta, Stadt linz / Entgeltliche Einschaltung<br />
teile, mit denen Sie 365 Tage lang<br />
Kunst und Kultur in Linz entdecken<br />
und erleben können:<br />
• Freier Eintritt bei 12 OÖ Museen.<br />
Neben den Linzer Häusern kann<br />
man bei weiteren fünf Einrichtungen<br />
der OÖ. Landesmuseen<br />
nach Belieben ein- und ausgehen,<br />
um Kultur zu genießen.<br />
• Vorteile von AEC bis Bühne:<br />
Erleben Sie Schifffahrten, Stadtführungen<br />
und besuchen Sie<br />
das OÖ. Landestheaters und<br />
das Brucknerhaus zum Freundschaftspreis.<br />
• Exklusive Events<br />
und Gewinnspiele<br />
• Auch das ist mit der Linz-Kulturcard-365<br />
möglich: Monatlich<br />
einen Kultur-Vorteil zusätzlich<br />
und exklusive Treffen mit<br />
Gleichgesinnten ohne Zusatzkosten.<br />
LINZ, Kulturcard 365 - Preise<br />
Normalpreis: € 49.- Euro<br />
Ermäßigter Preis: € 30.- (für alle unter<br />
26 Jahren und für Menschen mit<br />
Beeinträchtigungen gegen Vorlage<br />
des Behindertenpasses)<br />
Verlängerungspreis für Linz-Kulturcard-365-Besitzer:<br />
39.- Euro (die<br />
Verlängerung kann ab einem Monat<br />
vor Ablauf der Karte bis zum<br />
tatsächlichen Ablaufdatum beansprucht<br />
werden).<br />
Die Karten können Sie in allen beteiligten<br />
Museen und in der Touristinfo<br />
im Alten Rathaus kaufen. Das<br />
Bestellformular können Sie jetzt<br />
schon downloaden und beim Kauf<br />
der Karte vorlegen.<br />
Infos: shop.kulturcard-linz.at<br />
Kulturstadträtin<br />
Doris Lang-Mayerhofer
12 14<br />
LASK-Präsident Siegmund Gruber im Talk:<br />
„ICH ARBEITE NICHT FÜ<br />
Es ist vollbracht: Die Raiffeisen Arena des LASK wird diesen <strong>Februar</strong> als fünftgrößten<br />
Stadion Österreichs eröffnet. Wir plauderten mit LASK-Präsident Siegmund Gruber<br />
über das Jahrhundertereignis.<br />
Im Jänner 2021 begannen die<br />
Abrissarbeiten des alten Linzer<br />
Stadions – und jetzt steht die<br />
neue Raiffeisen Arena so gut<br />
wie fertig da. Zufrieden?<br />
Nachdem wir trotz mancher Störversuche<br />
am 19. <strong>Februar</strong> bereits<br />
mit unseren Frauen das neue Stadion<br />
mit einem Pre-Opening eröffnen,<br />
ist die Baustelle schlussendlich<br />
sehr gut gelaufen.<br />
In der vorangegangenen Standortdiskussion<br />
favorisierte der<br />
LASK, aber auch Sie ja bekanntlich<br />
den Pichlingersee als Bauplatz,<br />
auch Haid war im Gespräch.<br />
Wie sehen Sie die Gugl<br />
als alten und neuen Standort<br />
aus heutiger Sicht?<br />
Für mich haben alle Standorte Vorund<br />
Nachteile. Alle hätten sich als<br />
Standorte geeignet. Am Ende sind<br />
wir aber mehr als glücklich, wieder<br />
direkt in der Landeshauptstadt<br />
Linz spielen zu können.<br />
Mit welchen finalen Baukosten<br />
rechnen Sie nach der doch<br />
recht beachtlichen allgemeinen<br />
Baukostensteigerung?<br />
Abgerechnet wird am Schluss.<br />
Dann werden wir sehen, wie weit<br />
uns diese Entwicklungen wirklich<br />
treffen.<br />
Das Land OÖ fördert die neue<br />
Arena zwar mit 30 Millionen<br />
Euro, im Vergleich mit Kulturbauten<br />
wie dem Musiktheater<br />
(186,4 Mio. Baukosten, Anm.)<br />
reden wir aber von vergleichsweise<br />
kleinen Beträgen. Auch<br />
bei den jährlichen Förderungen<br />
hinkt der Sport der Kultur<br />
um Welten hinterher. Sind Sie<br />
dennoch mit der allgemeinen<br />
Fördersituation zufrieden?<br />
Gegenseitiges Aufrechnen entfacht<br />
nur immer wieder Neiddebatten.<br />
Das Land OÖ aber auch<br />
die Stadt Linz haben in den letzten<br />
Jahren Gott sei Dank begonnen,<br />
verstärkt in die Sportinfrastruktur<br />
zu investieren. Ich denke daher,<br />
dass wir auf einem guten Weg sind.<br />
Nichtsdestotrotz wünsche ich mir<br />
als sportliebender Mensch weitere<br />
Investitionen in alle Sportarten.<br />
Wie gut war rund um den Bau<br />
das Einvernehmen mit der<br />
Stadt Linz, mit der es auf der Beziehungsebene<br />
ja nicht immer<br />
ganz friktionsfrei ablief?<br />
Wir hatten von Seiten der Stadt<br />
vollste Unterstützung. Auch wenn<br />
es kurzfristig zu einem Baustopp<br />
kam, welcher nach einem Tag<br />
ausgeräumt war, arbeiten wir ausgezeichnet<br />
mit der Stadt Linz zusammen.<br />
Wird der „blauweiße“ Bürgermeister<br />
Luger zur Eröffnung<br />
eingeladen?<br />
Der Herr Bürgermeister ist ein Förderer<br />
des Sports und hat sich bisher<br />
seine Karten wie auch der Herr
THEMA DES MONATS<br />
R DIE DANKBARKEIT“<br />
Fotos: Pertlwieser/PTU, Holzleitner, Karin Schwarz<br />
Landeshauptmann auch immer<br />
gekauft. Ich denke, dass er natürlich<br />
zur Eröffnung kommt.<br />
Stellen Sie mit der neuen Arena<br />
auch neue, noch höhere<br />
sportliche Ansprüche?<br />
Wie in den letzten Jahre schon<br />
mehrfach gesagt: Wenn die neue<br />
Raiffeisen Arena fertiggestellt ist,<br />
wird es unser Anspruch sein, jährlich<br />
um die internationalen<br />
Plätze mitzuspielen.<br />
Keiner hatte bis dato<br />
eine realistische Chance,<br />
am Salzburger Thron zu<br />
rütteln. Kann der LASK<br />
– mit der größeren Arena<br />
im Hintergrund – eine<br />
neue Ära im heimischen<br />
Fußball einleiten?<br />
Auch wenn unser realistisches<br />
Ziel immer sein muss, um die<br />
internationalen Plätze mitzuspielen,<br />
heißt das nicht, dass wir nicht<br />
gerne ganz oben stehen würden<br />
– wer nicht. Hier gilt es das finanzielle<br />
Ungleichgewicht durch harte<br />
tägliche Arbeit in den nächsten<br />
Jahren zu durchbrechen. Das ist<br />
unsere Vision.<br />
Wie läuft der Abo-Vorverkauf?<br />
Wir haben Stand heute (Ende<br />
Jänner) ohne Logen und Business-<br />
Club ca. 4.500 Abos verkauft, Tendenz<br />
steigend.<br />
Es gibt Kritik wegen der Parkplatzsituation.<br />
Dabei haben<br />
viele Stadien in urbanen Zonen<br />
kaum Parkplätze.<br />
Wir haben in den letzten Jahren<br />
„Ich arbeite nicht für die Dankbarkeit,<br />
sondern für den LASK. Das ist,<br />
was mich antreibt.“<br />
LASK-Präsident Siegmund Gruber<br />
ein Mobilitätskonzept erarbeitet.<br />
Im Wesentlichen belohnen wir<br />
die Besucher, wenn sie mit den<br />
Öffis anreisen. Jenen, die trotzdem<br />
mit dem Auto kommen, bieten wir<br />
mit unserem Partner Raiffeisen<br />
vergünstigte Tarife in ausgewählten<br />
Garagen an. Aber trotzdem:<br />
Verkehrsplanung macht nicht der<br />
LASK, sondern die Politik.<br />
Da baut ein Präsident eine<br />
echte Jahrhundertarena. Im<br />
Gegenzug müssen Sie sich mit<br />
banalen Dingen wie der Kritik<br />
an der Farbe der Auswärtsdressen<br />
herumschlagen. Würden<br />
Sie sich da und dort manchmal<br />
etwas mehr Dankbarkeit wünschen?<br />
Ich arbeite nicht für die Dankbarkeit,<br />
sondern für unseren LASK.<br />
Das ist, was mich antreibt.<br />
Während der LASK-Spiele<br />
sieht man Sie kaum sitzend.<br />
Haben Sie dennoch<br />
einen persönlichen Sitzplatz<br />
in der neuen Arena?<br />
Seit der Übernahme des LASK<br />
durch die „Freunde des LASK“<br />
haben wir uns unsere Karten<br />
immer selbst gekauft. Auch wenn<br />
meine Frau oder Kinder in die<br />
Raiffeisen Arena kommen, bezahle<br />
ich diese Tickets. Daher habe<br />
ich mir auch eine eigene Skybox<br />
im neuen Stadion gekauft. Aber<br />
Sie können sich sicher sein: Dort<br />
werde ich nicht sitzen, sondern<br />
stehen.<br />
> www.linza.at/lask<strong>2023</strong>
16<br />
Die Sportinfrastruktur-Offensive in OÖ lauft:<br />
KLARES BEKENNTNIS<br />
ZUM SPITZENFUSSBALL<br />
Zwei neue Stadien, eine Ballsporthalle, zahlreiche Verbesserungen für die heimischen<br />
Leichtathleten: Die Sportinfrastruktur-Offensive des Landes OÖ trägt Früchte.<br />
Sport-Landesrat Markus Achleitner hat diese Entwicklung mit jeder Menge Zug<br />
zum Tor federführend angestoßen. Im exklusiven <strong>LINZA</strong>-Talk zeichnet Achleitner ein<br />
durchwegs positives Zukunftsszenario für die heimische Sportszene.<br />
Anzeige<br />
Das „Jahrhundert-Bauwerk“<br />
LASK-Arena steht vor seiner<br />
Fertigstellung. Wie geht’s Ihnen,<br />
wenn Sie die Bilder der<br />
fast fertigen Arena sehen?<br />
Ich verfolge den Entwicklungsstand<br />
mit großem Interesse und<br />
war selbst bereits mehrmals auf<br />
der Baustelle. Unglaublich, wie<br />
schnell die Arena aus dem Boden<br />
gewachsen ist und welches Tempo<br />
im Endspurt hingelegt wird. Es ist<br />
eine echtes Leuchtturm-Projekt.<br />
Mit jedem Tag steigt die Vorfreude<br />
auf den Anstoß in der neuen<br />
Arena.<br />
Welcher Stein ist Ihnen vom<br />
Herzen gefallen, dass Sie Ihre<br />
Sport-Infrastrukturoffensive<br />
noch vor den ‚Krisenjahren‘ fixiert<br />
haben? Jetzt wäre die Umsetzung<br />
solcher Projekte wohl<br />
kaum noch möglich.<br />
Die Ausgangslage für Projekte in<br />
dieser Dimension ist natürlich<br />
heute eine andere als damals. Wie<br />
aber in den angesprochenen Krisenjahren<br />
deutlich sichtbar war,<br />
investiert das Land Oberösterreich<br />
auch in herausfordernden<br />
Zeiten in die Infrastruktur und<br />
unterstützt damit die oberösterreichischen<br />
Vereine, Sportlerinnen<br />
und Sportler. Investitionen in<br />
das Ballsportpaket, unter anderem<br />
mit den beiden Fußballstadien<br />
und der Ballsporthalle Linz-Kleinmünchen<br />
oder in die OÖ-Zukunftspakete<br />
Leichtathletik und<br />
Ski Nordisch stärken nicht nur<br />
das Sportland Oberösterreich, sie<br />
setzen auch wichtige Impulse für<br />
die Wirtschaft in allen Teilen des<br />
Bundeslandes.<br />
Es ist nicht einfach, solche<br />
Mammutprojekte, an denen<br />
unzählige Köpfe, Stellen und<br />
Behörden mitwirken, umzusetzen.<br />
Trotzdem ging am<br />
Ende alles ganz schnell.<br />
Der LASK hat sich seit langem mit<br />
der Planung eines neuen Stadions<br />
auseinandergesetzt. Präsident<br />
Siegmund Gruber und sein Team<br />
haben nicht locker gelassen und<br />
sind dem Traum vom eigenen<br />
Stadion mit Hilfe einer Reihe an<br />
Unterstützern, zu denen auch das<br />
Land Oberösterreich zählt, Schritt<br />
für Schritt näher gekommen. Die<br />
Förderung des Landes OÖ für den<br />
Stadionbau in der Höhe von 30<br />
Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis<br />
zum Spitzenfußball in<br />
Oberösterreich, das auch im Landtag<br />
und in der Landesregierung<br />
einstimmig getroffen wurde.<br />
Auch Blau-Weiß Linz bekommt<br />
bis zum Juni <strong>2023</strong> sein<br />
eigenes Stadion. Damit sind<br />
alle drei oö Top-Klubs fit für<br />
die Zukunft. Was erwarten Sie<br />
sportlich von den drei Teams?<br />
Ich bin überzeugt, dass die neuen<br />
Stadien nicht nur den Schwarz-<br />
Weißen und den Blau-Weißen<br />
selbst, sondern auch generell dem<br />
Fußball in unserem Bundesland<br />
einen Kick geben. Drei Bundesligisten<br />
aus Oberösterreich, das<br />
hätte schon was. Eine perfekte<br />
Infrastruktur, z.B. in Form eines<br />
reinen Fußballstadions, ist heute<br />
unabdingbar und Voraussetzung<br />
für sportlichen und wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Neben den neuen<br />
Stadien für den LASK und Blau-<br />
Weiß-Linz sowie Investitionen bei<br />
SV Guntamatic Ried stehen auch<br />
bei Traditionsklub Vorwärts Steyr
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
Landesrat Markus Achleitner<br />
mit dem schwarz-weißen<br />
Erfolgscoach Didi Kühbauer.<br />
Foto: Land OÖ/Krenn<br />
nachhaltige Investitionen in das<br />
Stadion an.<br />
Für welchen Klub schlägt Ihr<br />
Herz am stärksten?<br />
Mein Herz schlägt vor allem für<br />
den Fußball in Oberösterreich. Erfreulicherweise<br />
sind in unserem<br />
Bundesland aktuell auch die Damenteams<br />
stark im Vormarsch,<br />
haben wir mit Blau-Weiß-Linz/<br />
Kleinmünchen auch ein Team in<br />
der Bundesliga. Es ist aber<br />
auch kein Geheimnis, dass<br />
ich auch seit langem LASK-<br />
Fan bin.<br />
Der Meistertitel wieder<br />
mal in Oberösterreich –<br />
nach bald 50 Jahren (SK<br />
VOEST 1973/74, Anm.).<br />
Illusion oder werden wir<br />
das noch erleben?<br />
Es wird nicht leicht, aber warum<br />
nicht? Der LASK ließ in der Saison<br />
2019/20 als Sieger des Grunddurchganges<br />
den späteren Meister<br />
Salzburg einige Zeit lang hinter<br />
sich. Mit der Unterstützung der<br />
Fans in der neuen Arena traue ich<br />
dem LASK einiges zu. Sollte Salzburg<br />
einmal schwächeln, dann<br />
soll jedenfalls ein OÖ-Verein parat<br />
stehen.<br />
„Drei Fußball-Bundesligisten<br />
aus unserem Bundesland –<br />
das hätte schon was.“<br />
LR Markus Achleitner<br />
Auch im Wintersport konnte<br />
mit der neuen Höss Seilbahn<br />
ein Meilenstein gesetzt werden,<br />
obwohl es in der Öffentlichkeit<br />
immer schwieriger<br />
wird, Wintersportprojekte<br />
umzusetzen.<br />
Hinterstoder ist als eine der meistbesuchten<br />
Tourismusdestinationen<br />
Oberösterreichs - im Winter<br />
wie im Sommer - ein bedeutender<br />
Wirtschaftsfaktor für die Region<br />
Pyhrn-Priel. Die neue Bahn ist eine<br />
wichtige und notwendige Investition<br />
und stärkt den Tourismusstandort<br />
Oberösterreich.<br />
Heuer pausiert der Weltcup in<br />
Hinterstoder. Und dann?<br />
Diesbezüglich stand bei meinem<br />
Besuch bei den Hahnenkamm-<br />
Rennen in Kitzbühel ein Arbeitsgespräch<br />
mit FIS-Generalsekretär<br />
Michel Vion am Programm. Ich<br />
habe ihm dabei die Bewerbung<br />
für einen weiteren Weltcup-Bewerb<br />
in Hinterstoder übergeben.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass wir in<br />
Hinterstoder wieder ein Weltcup-<br />
Rennen sehen werden.<br />
Immer wieder werden Investition<br />
in Kultur und<br />
Sport gegeneinander aufgewogen.<br />
Ist das zulässig?<br />
Ich halte nichts davon. Beides<br />
ist enorm wichtig für eine<br />
Gesellschaft, es braucht die<br />
Kultur, es braucht den Sport.<br />
Wir müssen alles daran setzen,<br />
beide Bereiche zu stärken. Uns ist<br />
es gelungen, das Sport-Budget zu<br />
erhöhen. Wir wollen aber noch<br />
viel stärker in Oberösterreich verankern,<br />
wie wichtig Sport und Bewegung<br />
für alle ist, Jung und Alt<br />
gleichermaßen. Daher ist es mein<br />
Ziel, den Sport weiter zu stärken.
AUS 16 DER STADT<br />
MAC DONALDS<br />
Spürbare Entlastung für alle Öffi-Nutzer:<br />
KLIMATICKET NOCH GÜNSTIGER<br />
Mit 1. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> wird das KlimaTicket OÖ in allen Kategorien mit Kernzonen noch günstiger.<br />
Das soll in Zeiten massiver Teuerung entlasten und zusätzlich neue Fahrgäste ansprechen.<br />
Für nur 550,- Euro (statt bisher 695,- Euro) genießt man künftig mit dem „KlimaTicket OÖ<br />
Gesamt“ flexible, umweltschonende Mobilität in ganz OÖ. Der Preis ohne die Kernzonen Linz,<br />
Steyr und Wels bleibt bei 365,- Euro. Bestehende Kunden mit einem KlimaTicket OÖ werden<br />
automatisch auf die neuen, günstigeren Tarife umgestellt.<br />
Im Oktober 2021 wurden in Oberösterreich<br />
günstige regionale Jahresnetzkarten<br />
für den Öffentlichen<br />
Verkehr unter dem Namen Klima-<br />
Ticket OÖ eingeführt. Bis heute<br />
haben sich mehr als 27.500 Menschen<br />
für eine der bedarfsorientierten<br />
Kategorien des KlimaTickets<br />
OÖ entschieden und profitieren<br />
vom unbegrenzten Zugang zum<br />
umfangreichen öffentlichen Verkehrsangebot<br />
in ganz Oberösterreich,<br />
je nach Wunsch mit oder<br />
ohne Kernzonen, mit nur einem<br />
Ticket unkompliziert und kostengünstig.<br />
Ab 1. <strong>März</strong>: Für nur 550,- Euro<br />
umweltfreundliche Mobilität<br />
in ganz OÖ genießen<br />
Die Preise für die KlimaTickets<br />
OÖ betrugen bisher je nach Kategorie<br />
pro Jahr zwischen € 365,-<br />
und 695,- . Mit 1. <strong>März</strong> gibt‘s eine<br />
signifikante Preisreduktion des<br />
KlimaTickets OÖ. Noch günstiger<br />
werden alle Varianten, die mindestens<br />
einen der Kernzonenverkehre<br />
in Linz, Steyr oder Wels beinhalten.<br />
So kostet ein KlimaTicket OÖ<br />
mit Kernzone Linz in Zukunft<br />
nur mehr 495,- Euro (statt bisher<br />
621,- Euro). KlimaTickets OÖ mit<br />
Kernzone Wels oder Steyr kosten<br />
dann nur noch 480,- Euro (statt<br />
bisher 604,- Euro). Das „KlimaTicket<br />
OÖ Gesamt“ mit allen Stadtverkehren<br />
(Linz, Steyr und Wels)<br />
ist ab 1. <strong>März</strong> für 550,- Euro (statt<br />
bisher 695,- Euro) zu haben. Die<br />
Preisreduktion entspricht mehr<br />
als das Doppelte der Inflationsrate<br />
2022 (8,6 Prozent) und stellt damit<br />
eine echte finanzielle Entlastung<br />
für die Fahrgäste dar. Bei all jenen,<br />
die bei der Bestellung eine Teilzahlung<br />
gewählt haben, werden die<br />
monatlichen Teilzahlungsbeträge<br />
entsprechend reduziert. Wer bei<br />
der Bestellung gleich den Gesamtbetrag<br />
bezahlt hat, erhält eine aliquote<br />
Rückerstattung der Kosten.<br />
NEU: Ab 1. <strong>März</strong> fahren<br />
Kinder kostenlos mit<br />
Kinder bis zum vollendeten 15.<br />
Lebensjahr (bis zum Tag vor dem<br />
15. Geburtstag) können von Elternteilen,<br />
die ein KlimaTicket OÖ<br />
Gesamt besitzen, ab <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />
kostenlos mitgenommen werden.<br />
Die Kinder müssen im Berechtigungsnachweis<br />
eingetragen sein.<br />
Als Berechtigungsnachweis werden<br />
die Familienkarte des Landes<br />
Oberösterreich und die ÖBB ÖS-<br />
TERREICHcard Familie anerkannt.<br />
Diese Berechtigungsnachweise<br />
werden auch als App anerkannt.<br />
Seit 1.1.<strong>2023</strong> fahren zudem Vierbeiner<br />
– unabhängig von der Größe<br />
– im regionalen und städtischen<br />
Bus- und Schienenverkehr (inkl.<br />
Kernzonen Linz, Wels, Steyr) gratis<br />
mit. Einzige Voraussetzung für<br />
die kostenlose Mitnahme eines<br />
großen Hundes ist der Besitz eines<br />
KlimaTickets OÖ bzw. Österreich<br />
oder einer Jahres- bzw. Monatskarte.<br />
Alle Kategorien des Klima-<br />
Tickets OÖ können direkt beim<br />
OÖVV bestellt werden – entweder<br />
rasch und bequem im Online-Ticketshop<br />
auf www.shop.ooevv.<br />
at oder im OÖVV Kundencenter.<br />
Wenige Tage nach Bestellung werden<br />
die neuen, aus recyceltem Material<br />
hergestellten Karten per Post<br />
zugestellt.
Bezahlte Anzeige<br />
NEIN zu Gewalt<br />
gegen Frauen!<br />
Kostenlose Selbstverteidigungskurse<br />
für Mädchen und Frauen<br />
18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, Altes Rathaus Linz, 14 – 18 Uhr<br />
01. April <strong>2023</strong>, Volkshaus Pichling, 14 – 18 Uhr<br />
Anmeldung unter 0732/ 7070-2017<br />
Dr. Michael Raml<br />
Sicherheitsstadtrat
20<br />
Christoph Peschek neuer Geschäftführer beim Linzer Traditionsklub:<br />
BLAU-WEISSE<br />
KAMPFANSAGE<br />
LASK, duck di‘: Beim LASK-Lokalrivalen Blau-Weiß Linz hegt man große Pläne. Ex-Rapid-<br />
Geschäftsführer Christoph Peschek wurde beim aufstiegswilligen Zweitligisten als neuer<br />
starker Mann präsentiert. Die Ziele sind entsprechend hoch: Vermarktung der neuen<br />
Arena, Aufstieg & Etablierung in der Bundesliga als zweite oder sogar erste Kraft in Linz.<br />
Christoph Pescheks Arbeit bei Rapid<br />
Wien kann sich sehen lassen:<br />
Ein negatives Eigenkapital konnte<br />
er ins Plus auf 21,4 Mio. heben, er begleitete<br />
den Bau und die Vermarktung<br />
des neuen Allianz Stadions,<br />
realisierte das Trainingszentrum,<br />
hob sowohl Umsatz als auch das<br />
Sportbudget deutlich an und schaffte<br />
es, den SK Rapid stabil durch die<br />
Corona-Krise zu führen. Das letzte<br />
„Peschek-Jahresergebnis“ wies für<br />
die Grün-Weißen ein Plus von fast<br />
sechs Mio. Euro aus. „All das<br />
waren Teamleistungen“, betont<br />
Peschek, der sich stets<br />
bescheiden gibt.<br />
Und er hat recht: Alleine wird<br />
Peschek in Linz nicht viel<br />
ausrichten können – und das<br />
könnte bei den Blau-Weißen<br />
ein Problem werden. Im Vorstand<br />
sitzen keine Wirtschaftskapitäne<br />
oder echte Macher überregionalen<br />
Formats, sondern eher kleinere<br />
Unternehmer oder Leute mit Fan-<br />
Vergangenheit, die mehr das Herz<br />
als das Hirn sprechen lassen. Bei<br />
der Präsentationspressekonferenz<br />
des neuen Geschäftsführers wurde<br />
das überdeutlich, als Peschek in fast<br />
schon peinlicher Groupie-Manier<br />
von Vorstandsmitgliedern („Der<br />
beste Kopf Europas“) und sogar vom<br />
Klub-Pressesprecher angehimmelt<br />
wurde.<br />
Mit Christoph Peschek soll heuer,<br />
aber spätestens 2024 der Aufstieg in<br />
die Bundesliga gelingen. Das ist sehr<br />
realistisch – auch dank der neuen<br />
5.600 Plätze-Arena, die im Juni <strong>2023</strong><br />
eröffnet werden soll.<br />
Die wichtigste Aufgabe Pescheks<br />
wird sein, jetzt schnell ein professionelles<br />
Team zu formen, das sich<br />
„Auf Dauer können wir nur<br />
als Team erfolgreich sein“<br />
Christoph Peschek<br />
um die nicht-sportlichen Belange<br />
kümmert – Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Organisation, Verkauf.<br />
Peschek muss auch dringendst die<br />
viel zu große Abhängigkeit von<br />
stadtnahen (und wohl auf Geheiß<br />
der Stadtpolitik vergatterten) Sponsoren<br />
wie LINZ AG, LIWEST oder<br />
dem Flughafen Linz entschärfen.<br />
Bei einem politischen Machtwechsel<br />
in Linz könnte sonst schnell der<br />
finanzielle Stecker gezogen werden.<br />
Auch eine Galionsfigur in Form eines<br />
Präsidenten fehlt seit Jahren. Es<br />
ist ein offenes Geheimnis, dass dieser<br />
Sessel für Bürgermeister Klaus<br />
Luger freigehalten wird, der wohl<br />
2025 in den Polit-Ruhestand wechselt<br />
und dann verfügbar wäre.<br />
Ebenfalls kein Geheimnis: Die Installierung<br />
Pescheks (der ehemalige<br />
Wiener SPÖ-Landtagsabgeordnete<br />
und Bezirksrat galt viele Jahre lang<br />
als größtes Zukunftstalent der Roten)<br />
ist ebenso wie der Bau der<br />
neuen Arena ein Verdienst<br />
Klaus Lugers, der im Hintergrund<br />
längst die Fäden im<br />
Klub zieht.<br />
Lugers geplanter Wechsel<br />
in das blau-weiße Präsidentenamt<br />
könnte bei einem<br />
Worst Case-Szenario allerdings in<br />
eine unruhige Phase fallen: Gelingt<br />
der Aufstieg trotz aller positiver<br />
Voraussetzungen und der neuen<br />
37-Millionen-Arena bis 2024 nicht<br />
(solange läuft auch Pescheks Kontrakt),<br />
wären die hochtrabenden,<br />
mit vielen Steuermillionen befeuerten<br />
blau-weißen Träume Schall<br />
& Rauch. Es ist wie so oft im heimischen<br />
Fußball ein Vabanquespiel.<br />
Foto: Holzleitner
KOMMENTAR<br />
Christoph Peschek soll den FC Blau-Weiß Linz<br />
als Geschäftsführer in die Bundesliga führen.
22<br />
Ausblick auf das neue Jahr <strong>2023</strong><br />
LANDESHAUPTMANN THOMAS STELZER:<br />
„GUT, DASS WIR IN<br />
OBERÖSTERREICH<br />
ZUHAUSE SIND“<br />
Mit Beginn des neuen Jahres sind weitere Entlastungsmaßnahmen in<br />
Kraft getreten. Mit der Abschaffung der Kalten Progression und der<br />
Senkung der dritten Steuerstufe auf 41 Prozent soll sich Leistung wieder<br />
lohnen und arbeitenden Menschen mehr Netto vom Brutto bleiben.<br />
Auch in Oberösterreich wurden zusätzliche<br />
Unterstützungen auf den Weg gebracht,<br />
um die Menschen zu entlasten.<br />
So wurden die Einkommensgrenzen<br />
beim oö. Heizkostenzuschuss und der oö.<br />
Wohnbeihilfe angehoben, die Schulveranstaltungshilfe<br />
für das Schuljahr 2022/23<br />
verdoppelt und die oö. Sozialleistungen<br />
um 7,8 Prozent erhöht. All das zeigt: die<br />
Menschen in Oberösterreich können sich<br />
auf ihr Land verlassen. Wir helfen, wo<br />
die Menschen Hilfe brauchen und wir investieren,<br />
wo sich die Zukunft des Landes<br />
entscheidet. Mut und Zusammenhalt haben<br />
unser Land seit jeher stark gemacht.<br />
Mit diesem Mut will Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer auch aus diesen unsicheren<br />
Zeiten für Oberösterreich eine sichere<br />
Chance machen, um Vorreiter zu sein und<br />
zu bleiben.<br />
„Wenn man sich in der Welt derzeit so umschaut, kann einem schon schwindlig werden<br />
– so viele Krisen und alle auf einmal. Da wird einem mehr und mehr bewusst: „Wenn wir<br />
wollen dass unser Leben weiter gut bleibt, werden wir vieles ändern müssen – auch Dinge,<br />
an die wir uns sehr gewöhnt haben. Mir ist klar, dass das vielen Sorgenfalten bereitet.<br />
Aber wir können zu Recht zuversichtlich sein, denn Oberösterreich stand immer wieder<br />
vor Herausforderungen – und Oberösterreich hat schwierige Zeiten immer gemeistert.<br />
Die Stärke und die Stabilität unseres schönen Landes entstammen dem Fleiß, dem Mut<br />
und dem Zusammenhalt der Menschen in unserem Land. Daher werden wir in Zeiten<br />
wie diesen darauf setzen, was wir am besten können: mit Mut werden wir uns in der<br />
unsicheren Zukunft für unser Land eine sichere Chance machen. Mit Selbstvertrauen<br />
werden wir auf das aufbauen, worauf wir in Oberösterreich stolz sein können. Wir haben<br />
als Bundesland die Kraft, Wegbereiter und Vorreiter zu sein und zu bleiben.“
„Wir haben keinen Einfluss darauf, was in der Welt<br />
passiert. Aber wir können in Oberösterreich unsere<br />
eigene Lebenswelt gestalten, so wie wir das seit<br />
Jahrzehnten erfolgreich tun.“<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />
BLICKPUNKT <strong>2023</strong>
24<br />
Das Thema Zuwanderung bleibt auch heuer aktuell:<br />
„KEINE WEITEREN ASY<br />
Der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml fordert Stadt<br />
und Land zu mehr Widerspruch und Aktivität auf, um das<br />
Versagen von Bund und EU in der Asylfrage zu beenden.<br />
Wieder gab‘s in Linz einen<br />
Asylwerber-Vorfall. Müssen<br />
wir uns daran gewöhnen?<br />
Wenn wir nicht endlich beginnen,<br />
unsere Grenzen zu schützen und<br />
negative Asylbescheide umzusetzen<br />
bzw. abgelehnte und straffällige<br />
Asylwerber aus dem Land abzuschieben,<br />
dann werden solche<br />
Vorfälle nicht aufhören.<br />
Manche sagen, dass uns in Zukunft<br />
noch mehr Vorfälle dieser<br />
Art bevorstehen, weil nicht<br />
nur die EU, sondern auch Österreich<br />
beim Asylthema großteils<br />
versagt.<br />
Die Zuwanderungspolitik in<br />
Österreich und in der EU muss<br />
grundlegend verändert werden.<br />
Anständige Menschen, die sich<br />
positiv einbringen wollen, sollen<br />
eine Chance bekommen. Gleichzeitig<br />
muss es aber eine Nulltoleranz<br />
für kriminelle Migranten<br />
geben. Abschiebungen sind das<br />
Gebot der Stunde. Niemand versteht,<br />
warum polizeibekannte<br />
ausländische Straftäter auf unsere<br />
Kosten im Land bleiben dürfen.<br />
Auch die Linzer Moscheen gerieten<br />
zuletzt wieder in die<br />
Kritik. Wird auf dieses Thema<br />
genug Augenmerk gelegt?<br />
Leider nein. Wir müssen endlich<br />
wissen, was in den Linzer Moscheen<br />
und Koranschulen gepredigt<br />
wird. Gerade wenn es um die<br />
Integration oder um die Rolle der<br />
Frauen in der Gesellschaft geht.<br />
Wir haben bereits im Herbst 2020<br />
eine umfassende wissenschaftliche<br />
Moscheenstudie gefordert,<br />
aber es fand sich im Gemeinderat<br />
keine Mehrheit, weil das Land OÖ<br />
2017, als Rudi Anschober noch<br />
Integrationslandesrat war, eine<br />
solche Studie ankündigte. Seitdem<br />
wechselte das Ressort von den Grünen<br />
zur Volkspartei, aber passiert<br />
ist nichts. Solche Studien wurden<br />
schon in Wien und Graz gemacht<br />
und die Ergebnisse waren alles andere<br />
als erfreulich. Daher bringen<br />
wir unsere damalige Forderung<br />
wieder in den Gemeinderat ein.<br />
Die Stadt soll in Zusammenarbeit<br />
mit dem österreichischen Integrationsfonds<br />
und unter Einbeziehung<br />
anderer Integrationsexperten<br />
eine wissenschaftliche Studie<br />
über religiösen Extremismus in<br />
den Linzer Moscheen ausarbeiten.<br />
Schnellere Verleihung der<br />
Staatsbürgerschaft, Wahlrecht,<br />
leichterer Zugang zum<br />
Arbeitsmarkt… speziell von<br />
linker Seite kommen viele dieser<br />
Ideen. Gehofft wird, damit<br />
die Integration zu erleichtern.<br />
Zur leichtfertigen Einbürgerung<br />
von Fremden sage ich klar: Nicht<br />
mit uns. Die österreichische<br />
Staatsbürgerschaft ist ein hohes<br />
Gut, das man sich verdienen muss.<br />
Was den Arbeitsmarkt betrifft,<br />
müssen auch die anderen Parteien<br />
endlich einsehen, dass vor allem<br />
im Asylbereich großteils keine<br />
Fachkräfte zu uns kommen. Letztens<br />
hat sogar VP-Integrationsministerin<br />
Raab eingestanden, dass<br />
70 Prozent der Asylberechtigten<br />
Analphabeten sind. Ich bin dafür,<br />
unsere Jugend mehr zu fördern<br />
statt Zuwanderung zu fordern.<br />
Was können Linz und OÖ<br />
wirklich effektiv gegen dieses<br />
kollektive Versagen tun?<br />
Linz und OÖ können und müssen<br />
vor allem einen politischen und<br />
gesellschaftlichen Druck auf die<br />
Bundesregierung aufbauen. Viele<br />
Probleme, vor allem im Integrationsbereich,<br />
sind in den Städten<br />
am stärksten spürbar. Nur wenn<br />
wir eindeutig unsere roten Linien<br />
kommunizieren und im Bedarfsfall<br />
auch im Rahmen der geltenden<br />
Gesetze die politische Mitwirkung<br />
versagen, wird in höheren<br />
Ebenen ein Umdenken einsetzen.<br />
Daher ein klares Nein zu weiteren<br />
Asylquartieren in Linz!<br />
Bürgermeister Luger trat zuletzt<br />
mit energischen Wortmeldungen<br />
rund um das Asylthema<br />
auf. Zufrieden?<br />
Die SPÖ hat im Gemeinderat gegen<br />
jede von uns vorgeschlagene<br />
Integrationsmaßnahme gestimmt<br />
und ist für die Errichtung von<br />
Asylquartieren offen. Die Linzer<br />
sollten sich von solchen verbalen<br />
Nebelgranaten nicht täuschen<br />
lassen.<br />
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BLICKPUNKT <strong>2023</strong><br />
LQUARTIERE IN LINZ“<br />
„Linz und OÖ können und müssen<br />
Druck auf die Bundesregierung<br />
aufbauen. Viele Probleme, vor<br />
allem im Integrationsbereich,<br />
sind in den Städten am<br />
stärksten spürbar.“<br />
Sicherheitsstadtrat Michael Raml
26<br />
Umfassende Maßnahmen für den Verkehr:<br />
SANIERUNG DES<br />
MONA-LISA-TUNNELS<br />
Für die notwendige Generalsanierung des Mona-Lisa-Tunnels im Linzer Süden ist<br />
in diesem Sommer eine dreimonatige Sperre erforderlich. Um die Verkehrsbeeinträchtigung<br />
nach Möglichkeiten zu lindern, bereitet die Stadt Linz gemeinsam mit<br />
zahlreichen Stakeholdern ein umfassendes Maßnahmenpaket vor. Das Paket beinhaltet<br />
Maßnahmen im öffentlichen Verkehr, für den motorisierten Individualverkehr,<br />
den Radverkehr sowie Kommunikationsmaßnahmen.<br />
Linz bereitet sich aktuell auf eine<br />
große Baustelle im Linzer Süden<br />
in diesem Sommer vor. Die elektromaschinelle<br />
Ausrüstung (Lüftung,<br />
Notrufanlage...) sowie die<br />
Leit-, Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen<br />
des im Jahr 2000 fertiggestellten<br />
Mona-Lisa-Tunnels<br />
sind am Ende ihrer Lebensdauer<br />
angekommen. Das macht es notwendig,<br />
diese Anlagen einer Generalsanierung<br />
bzw. Erneuerung zu<br />
unterziehen. Diese Sanierung ist<br />
auch erforderlich, um die gesetzlich<br />
vorgeschriebene Sicherheit<br />
im Tunnel weiter zu gewährleisten.<br />
Drei Monate Sperre<br />
Um die Verkehrsbeeinträchtigung<br />
möglichst gering zu halten,<br />
wurden im Vorfeld verschiedene<br />
Bauzeitvarianten hinsichtlich<br />
Durchführbarkeit und Kosten untersucht.<br />
Aus Gründen der technischen<br />
Sicherheit und der optimierten<br />
Baukosten wurde die Variante<br />
der dreimonatigen Tunnelsperre<br />
gewählt. Der Mona-Lisa-Tunnel<br />
wird somit im Verlauf der Umfahrung<br />
Ebelsberg und den anschließenden<br />
Straßenabschnitt bis zur<br />
Kreuzung mit der Lunzerstraße<br />
von 19. Juni bis 4. September <strong>2023</strong><br />
für den Verkehr gesperrt.<br />
Zu Schulbeginn<br />
wieder „Freie Fahrt“<br />
Im Sommer wird auf Hochtouren<br />
im Tunnel gearbeitet: „Mit dem<br />
geschnürten Maßnahmen-Paket<br />
soll den Beeinträchtigungen der<br />
Sperre des Mona-Lisa-Tunnels entgegengewirkt<br />
werden. Dabei werden<br />
alle wichtigen Stakeholder in<br />
die Planung einbezogen, zusätzlich<br />
wird bereits im Vorfeld über<br />
Routenpläne und Mobilitätsalternativen<br />
informiert. Rechtzeitig zu<br />
Schulbeginn kann es dann wieder<br />
heißen: Freie Fahrt durch den Mona-Lisa-Tunnel!“,<br />
so Vizebürgermeister<br />
Martin Hajart.<br />
„Die Linienführung der LINZ AG<br />
LINIEN ist von den Sanierungsarbeiten<br />
grundsätzlich nicht direkt<br />
betroffen. Um aber den Verkehrsfluss<br />
trotzdem möglichst aufrecht<br />
zu halten, setzen die LINZ AG LI-<br />
NIEN einige Begleitmaßnahmen“,<br />
sagt LINZ AG-Vorstandsdirektorin<br />
Jutta Rinner.<br />
Fakten zum Tunnel<br />
Der Mona-Lisa-Tunnel ist ein Straßentunnel<br />
im Linzer Süden, in den<br />
Bezirken Ebelsberg und Pichling.<br />
Der Tunnel befindet sich zwischen<br />
der Wiener Straße und dem Fluss<br />
Traun. Der einröhrige Tunnel mit<br />
einer Fahrspur pro Richtungsfahrbahn<br />
hat eine Länge von 775<br />
Meter. An der Oberfläche queren<br />
Gleisanlagen der ÖBB und der Straßenbahn,<br />
die Neufelderstraße, der<br />
Panholzweg, die Uferstraße und<br />
die Traundorferstraße den Tunnel.<br />
Die nächstgelegene Zufahrt im<br />
Westen ist noch vor der Traunquerung<br />
die Lunzerstraße, im Osten in<br />
Portalnähe die Traundorferstraße.
BLICKPUNKT <strong>2023</strong><br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Nach über 20 Jahren muss<br />
der Mona-Lisa-Tunnel im Süden<br />
von Linz generalsaniert werden.<br />
Maßnahmen im<br />
öffentlichen Verkehr<br />
• Eine Begleitstraße (Moosfelderstraße)<br />
wird für alle bestehenden<br />
Buslinien freigegeben, zusätzlich<br />
erfolgt eine Freigabe der Blümelhuberstraße.<br />
• Umleitung der OÖVV-Buslinien<br />
über die Begleitstraße.<br />
• Kapazitätserhöhungen bei Straßenbahn<br />
und S-Bahn werden aktuell<br />
geprüft.<br />
• Ebenfalls in Prüfung: eine Tarifanpassung.<br />
Verkehrslenkende Maßnahmen<br />
für den motorisierten Individualverkehr<br />
• Die Begleitstraße wird für Motorräder,<br />
Roller, Fahrräder mit einem<br />
20 km/h-Limit freigegeben.<br />
• In Planung sind aktuell Änderungen<br />
der Straßenführungen sowie<br />
die Erstellung von alternativen<br />
Routenplänen.<br />
• Anpassung der betroffenen Ampeln,<br />
u.a. an der B1<br />
• In Prüfung befindet sich die Integration<br />
einer Mitfahr-App<br />
• Für Einsatzfahrzeuge ist eine<br />
Durchfahrt durch den Tunnel jederzeit<br />
möglich.<br />
Maßnahmen für<br />
den Radverkehr<br />
• Schaffung von zusätzlichen<br />
temporären Citybike-Radverleihstationen:<br />
Geplant sind drei<br />
Hauptstationen bei den Bahnhöfen<br />
Pichling und Ebelsberg sowie<br />
in der Solar City. Weitere sieben<br />
bis zehn Stationen werden auf die<br />
Wohngebiete verteilt.<br />
• Linz erstellt eigene Pläne mit<br />
Infos über geeignete Radrouten.<br />
„Mit dem geschnürten Maßnahmen-<br />
Paket soll den Beeinträchtigungen der<br />
Tunnelsperre entgegengewirkt werden.“<br />
Martin Hajart<br />
• Über eine App können für gefahrene<br />
Radkilometer Bonuspunkte<br />
für Gutscheine für den lokalen<br />
Handel gesammelt werden.<br />
• Fasanweg und Raffelstettnerstraße:<br />
Ertüchtigung zur Fahrradstraße<br />
• Themen zum Radverkehr im<br />
Rahmen der Infoveranstaltung im<br />
Volkshaus Pichling.<br />
Weitere Infos:<br />
www.linz.at/mona-lisa-tunnel<br />
www.linz.at/verkehrsinfo/
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AUS DER STADT<br />
Über 16.500 Austritte alleine in OÖ:<br />
DER KIRCHE LAUFEN<br />
IHRE SCHÄFCHEN DAVON<br />
Bei der Anzahl der Mitglieder der katholischen Kirche gibt’s seit vielen Jahren nur eine Richtung:<br />
abwärts. Sind 2020 in OÖ noch etwa 10.100 Menschen ausgetreten, waren es 2021 mit<br />
12.900 fast um ein Drittel mehr. 2022 gab’s dann mit 16.505 Austritten eine weitere Steigerung.<br />
Der Anteil an Katholiken in Österreich hat sich so in den letzten 50 Jahren um 33 Prozent<br />
verringert, während sich die Gruppe der Muslime im selben Zeitraum ver-28facht hat.<br />
Kirche in Österreich – ein<br />
ganz offensichtlich nicht wirklich<br />
sexy Thema: Besonders<br />
die Gruppe der Katholiken<br />
schrumpft weiter dramatisch.<br />
Lag der Anteil 1971 noch bei 87<br />
Prozent der Bevölkerung, sind<br />
es heute nur mehr 54 Prozent.<br />
Der Anteil an Menschen “ohne<br />
Bekenntnis” stieg im selben<br />
Zeitraum von 4,3 auf 22,4 Prozent.<br />
Auf Rang 3: die Muslime<br />
mit bereits 8,3 Prozent – 1971<br />
waren es noch kaum messbare<br />
0,3 Prozent.<br />
Österreichweit traten im Vorjahr<br />
sogar 90.808 Menschen aus<br />
der Katholischen Kirche aus.<br />
Mit Stichtag 31. Dezember 2022<br />
gab es in Österreich noch 4,73<br />
Millionen Katholiken – das bedeutet<br />
innerhalb eines Jahres einen<br />
Rückgang von 1,96 Prozent.<br />
Trotz der vielen Austritte: Die<br />
Einnahmen der Kirche blieben<br />
halbwegs stabil. Die Diözese<br />
Linz verbuchte im Vorjahr<br />
133,9 Millionen Euro Einnahmen<br />
(100,5 Mio. davon aus der<br />
Kirchensteuer), das bedeutet<br />
gegenüber 2021 ein Plus von<br />
2,7 Millionen Euro. In Österreich<br />
beträgt die Kirchensteuer<br />
der katholischen Kirche übrigens<br />
1,1% des jährlichen Bruttoeinkommens.<br />
Bei einem Brutto-Monatsverdienst<br />
von 3.000<br />
Euro entspricht das einem Jahresbeitrag<br />
von 462 Euro – viel<br />
Geld in Zeiten wie diesen – besonders<br />
dann, wenn man an das<br />
Vermögen der Katholischen<br />
Kirche in Österreich denkt,<br />
das auf rund 4,5 Mrd. Euro geschätzt<br />
wird.<br />
Zum Besitz gehören Wälder,<br />
Weingüter, Unternehmen/Beteiligungen<br />
und sogar Medienhäuser.<br />
Eine Übersicht oder<br />
Auskunft über das tatsächliche<br />
Vermögen gibt es nicht, es ist<br />
das bestgehütete Geheimnis der<br />
Kirche. Warum eigentlich?
32<br />
Jugend-Landesrat<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
4youCard Geschäftsführer<br />
Thomas Schachner<br />
NEUE JUGENDSTRATEGIE<br />
„Oberösterreich bietet jungen Menschen viele Perspektiven und steht zusätzlich<br />
mit dem JugendService zur Seite. Wir sind zudem die erste Anlaufstelle bei der Jobsuche,<br />
unterstützen die Jugendlichen mit Workshops in den Schulen und sind mit<br />
den regionalen Infostores und für sie da, wenn es um psychische Gesundheit oder<br />
andere Sorgen geht”, sagt Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. Mit „PAR-<br />
TYzipation” folgt jetzt zusätzlich eine neue Jugendstrategie für Oberösterreich.<br />
Imposante Zahlen<br />
840.000 Seitenaufrufe von 300.000<br />
Besuchern zählt die Website des<br />
JugendService. 80.000 Jugendliche<br />
informieren sich über den Newsletter<br />
und rund 20.000 via Social<br />
Media, 185.000 Jugendliche nutzen<br />
die 4youCard des Landes, Österreichs<br />
größte Vorteilskarte, 3.913<br />
Ferialjobs vermittelte die Ferialjobbörse<br />
des JugendService. Bei 1.537<br />
Jobcoachings wurde in 98 Prozent<br />
aller Fälle erfolgreich ein Job vermittelt.<br />
Im <strong>März</strong> 2020 wurde in OÖ der<br />
erste Corona-Fall publik, es folgten<br />
zweieinhalb Jahre unter den<br />
Beschränkungen der Pandemie.<br />
Insbesondere Lockdowns bzw.<br />
Homeschooling sowie die Schließung<br />
der Gastronomie und die<br />
Einschränkung des Vereinslebens<br />
führten zu herausfordernden<br />
Jahren. Jugend-Landesrat Hattmannsdorfer<br />
will insbesondere<br />
die Perspektiven der Jugendlichen<br />
in Oberösterreich und ihre Stärken<br />
in den Vordergrund rücken.<br />
Dazu wurde die Entwicklung der<br />
Jugendstrategie beauftragt: „Damit<br />
werden wir den Jugendlichen nach<br />
den 2,5 Jahren Pandemie bewusst<br />
Perspektiven aufzeigen, die sie in<br />
OÖ haben und zuhören, was ihnen<br />
wichtig ist. Sie sind engagiert, hilfsbereit<br />
und in vielen Bereichen absolute<br />
Weltmeister, wenn ich etwa<br />
an unsere Lehrlinge denke.“<br />
Das JugendService entwickelte<br />
daher mit Experten einen Prozess<br />
für eine Jugendstrategie für Oberösterreich.<br />
Erstmals wird eine Jugendstrategie<br />
entwickelt, die sich<br />
auf die inhaltlichen Anliegen und<br />
Erwartungen der Jugendlichen
AUS DER STADT<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
im Austausch und Dialog mit<br />
Jugendlichen im Empire St. Martin<br />
FÜR OBERÖSTERREICH<br />
Fortos: Land OÖ/Pröll, Grillnberger<br />
richtet. Unter dem Titel „PARTYzipation“<br />
geht es in einem interaktiven<br />
Konzept um die Frage: Wie<br />
bleibt Oberösterreich für junge<br />
Menschen ein attraktives Land &<br />
was ist den Jugendlichen wichtig?<br />
“Sock’s ma”: Niederschwellige<br />
Mitmach-Möglichkeit<br />
“Wir sprechen die Jugendlichen<br />
dort an, wo sie unterwegs sind.<br />
Im ersten Schritt laden wir alle<br />
ein, niederschwellig mitzumachen.<br />
Das funktioniert über die<br />
sozialen Medien und über unsere<br />
Jugend-Website. Und weil es für<br />
die Teilnehmenden bunte Socken<br />
gibt, heißt das Format passend<br />
dazu auch „Sock’s ma!”, so Hattmannsdorfer.<br />
Seit Ende des Jahres<br />
sind OÖs Jugendliche aufgerufen,<br />
online mitzuteilen, was ihnen<br />
wichtig ist. Mitmachen geht unter<br />
www.jugendservice.at/partyzipation<br />
oder per Instagram mit der<br />
Markierung @4youCard. „Zusätzlich<br />
werden auch Veranstaltungen<br />
in den Regionen stattfinden. Zudem<br />
beauftragen wir eine große<br />
Jugendstudie, um nach 2,5 Jahren<br />
Pandemie und in Zeiten der Krisen<br />
die Anliegen der Jugendlichen<br />
professionell zu erforschen. Die Ergebnisse<br />
werden in unsere Jugendstrategie<br />
einfließen.”<br />
Was bewegt OÖs Jugendliche?<br />
Pro Jahr finden über die 14 Infostores<br />
in den Regionen sowie online<br />
rund 33.000 Infogespräche,<br />
Beratungen und Coachings statt.<br />
Als Ergebnis der ersten Formate<br />
wurden zentrale Fragestellungen<br />
für die Jugendstrategie definiert:<br />
• Was ist den Jugendlichen für<br />
ihre Ausbildung und für den<br />
Arbeitsmarkt wichtig?<br />
• Wie stärken wir den gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt<br />
und auch die Bedeutung des<br />
persönlichen Umfelds?<br />
• Wie können wir in einer vernetzten,<br />
Welt Internationalität<br />
und Interkulturalität stärken?<br />
• Was bedeuten Klimaschutz &<br />
Nachhaltigkeit und wie schützen<br />
wir unsere Heimat?<br />
Zusätzlich wurde das Meinungsforschungsinstitut<br />
IMAS International<br />
unter der wissenschaftlichen<br />
Leitung von DDr. Paul Eiselsberg<br />
beauftragt, eine Studie über die<br />
oö. Jugendlichen durchzuführen.<br />
Dabei fanden bereits zwei Dialogveranstaltungen<br />
mit Jugendlichen<br />
und Jugend-Landesrat Wolfgang<br />
Hattmannsdorfer statt. Im Empire<br />
St. Martin und im Ocean Park in<br />
der Plus City konnten Jugendliche<br />
bereits aktiv ihre Anliegen einbringen.<br />
„Mit der Jugendstrategie holen<br />
wir die Jugendlichen dort ab, wo sie<br />
auch tatsächlich unterwegs sind.<br />
Da gehört es auch dazu, dass man<br />
als Landesrat in eine Billard-Halle<br />
oder zu Veranstaltungen in eine<br />
Disco einlädt – letzteres natürlich<br />
außerhalb der Öffnungszeiten“, so<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />
jugendservice.at/partyzipation
34<br />
Einzigartiges, denkmalgeschütztes Gartenstadt-Ensemble vor Teilabriss:<br />
SÜNDENFALL SINTSTRAS<br />
Wieder eine „Investoren-Causa“ im Linzer Wohnbau? Die stadteigene Wohnungsgenossenschaft<br />
GWG verkaufte die denkmalgeschützte Arbeitersiedlung Sintstraße an die<br />
private STRABAG. Die will dort nun mit Unterstützung des Denkmalamts die Abrissbirne<br />
schwingen und stattdessen Wohnungen im gehobenen Segment errichten. Gehen die Abrisspläne<br />
durch, wäre das für den Denkmalschutz in Linz ein weiterer Tiefschlag.<br />
Ein Kahlschlag droht im denkmalgeschützten<br />
Arbeiterviertel<br />
Sintstraße: Von 18 historischen<br />
Häusern sollen sieben abgerissen<br />
werden. Die restlichen sollen vom<br />
privaten Investor STRABAG Real<br />
Estate zu hochpreisigen Eigentumswohnungen<br />
mit ‚„großzügigem<br />
Eigengarten“ umgebaut werden,<br />
große Teile der einst öffentlichen<br />
Grünfläche verschwinden damit<br />
wohl hinter Zäunen. Die vom richtungsweisenden<br />
Stadtbaudirektor<br />
Kühne von 1927-1931 erbaute<br />
Hafenarbeiter-Siedlung wird dafür<br />
zu beträchtlichen Teilen aus<br />
dem Denkmalschutz entlassen<br />
und abgerissen – für viele Fachleute<br />
ein absoluter Sündenfall.<br />
Stadtentwickler Lorenz Potocnik<br />
spricht sogar von einem „Totalversagen<br />
des Bundesdenkmalamts“.<br />
Zur Abriss-Begründung sagt<br />
die dafür zuständige Petra Weiss<br />
vom Bundesdenkmalamt, dass es<br />
beim Denkmalschutz „nicht um<br />
einzelne Objekte, sondern um das<br />
Ensemble“ gehe. Nur: Was bleibt<br />
von einem Ensemble, wenn fast die<br />
Hälfte dieses Ensembles der Abrissbirne<br />
zum Opfer fällt?<br />
In den verbleibenden Häusern<br />
und in Zubauten soll hochpreisiger<br />
Wohnraum statt den bisher<br />
hier angesiedelten, leistbaren und<br />
sozialen Wohnungen entstehen.<br />
Daneben baut die GWG gerade mal<br />
20-30 Genossenschaftswohnungen,<br />
früher waren es 144 zwar sehr kleine,<br />
aber etwa sechsmal so viele. Lorenz<br />
Potocnik ganz offen: „Die sieben<br />
Gebäude fallen dem Verlangen<br />
des Investors nach einer Tiefgarage<br />
für die neuen Eigentumswohnungen<br />
zum Opfer.“<br />
„Es ist unerträglich, wie von GWG,<br />
Bundesdenkmalamt und Stadt Linz mit dem<br />
Ensemble Sintstraße umgegangen wird“<br />
Stadtentwickler Lorenz Potocnik<br />
Einzigartiges Ensemble<br />
Dieses schöne, historische Ensemble<br />
aus der Blütezeit des ‚Roten Linz‘<br />
gilt als einzigartig. Mit dem richtigen<br />
Nutzer und Entwickler wäre<br />
– so Potocnik – eine vollständige<br />
Sanierung ohne weiteres möglich<br />
gewesen. Stattdessen sei man den<br />
einfachsten Weg gegangen, die<br />
GWG verkaufte nach Jahren des<br />
Leerstands und der Untätigkeit an<br />
den Höchstbieter.<br />
Bereits 2016 forderte Lorenz Potocnik:<br />
„Beim Verkauf darf es dem<br />
Grundbesitzer GWG nicht ums<br />
Geld alleine gehen, sondern um das<br />
beste Nachnutzungs-Konzept. Außerordentliche<br />
Bauwerke erfordern<br />
einen außerordentlichen Prozess.<br />
Es braucht unbedingt ein Wettbewerbsverfahren,<br />
um die denkmalgeschützte<br />
Arbeitersiedlung optimal<br />
zu entwickeln.“<br />
Stattdessen sei der Worst Case eingetreten:<br />
„Die GWG hat die denkmalgeschützte<br />
Siedlung an den<br />
Höchstbieter STRABAG Real Estate<br />
verkauft. Es gab keinen Ideenwettbewerb,<br />
keine städtebauliche Ambition,<br />
aus der einstigen ‚Gartenstadt‘<br />
ein Linzer Vorzeigeprojekt<br />
mit leistbarem Wohnen für junge<br />
Familien zu machen. Es ist eine<br />
Schande, dass das Bundesdenkmalamt<br />
dieses Spiel<br />
nicht durchschaut hat.“<br />
Letzte Chance<br />
Gestaltungsbeirat<br />
Auch wenn sich viele von<br />
schönen Renderings und<br />
dem Versprechen nach „modernem<br />
Wohnraum“ blenden haben<br />
lassen: Der Abriss der einzigartigen<br />
Siedlung wird – wenn er durchgeht<br />
– wohl als absoluter Sündenfall in<br />
die Linzer Geschichte eingehen.<br />
Alle Anstrengungen der Architektenszene,<br />
aber auch der Kunstuniversität,<br />
die gesamte Anlage in<br />
ihrer Rhythmik und Größe zu erhalten,<br />
waren umsonst. Die letzte<br />
mögliche Notbremse ist der Linzer<br />
Gestaltungsbeirat, der Anfang <strong>Februar</strong><br />
über die Pläne der Investoren<br />
und die damit verbundenen Abrisswünsche<br />
befindet.
AUS DER STADT<br />
SE?<br />
Ein einzigartiges Ensemble: die als<br />
‚Gartenstadt‘ konzipierte Arbeitersiedlung<br />
in der Sintstraße aus dem Jahr 1931.<br />
Die Gartenstadt Sintstraße<br />
Architekt der von 1927-1931 errichteten Hafenarbeiter-Siedlung<br />
war der legendäre Stadtbaudirektor Curt Kühne. Das „Rote Linz“<br />
verfolgte die Idee einer Gartenstadt – kleine, schmucklose Wohnhäuser<br />
mit viel Grünraum als Treffpunkt und Kommunikationsraum.<br />
Das Viertel umfasst 18 zweigeschossige, freistehende Häuser<br />
mit 144 Wohnungen auf einem 16.000m2 großen Grundstück<br />
mit einer parkähnlichen Grünanlage als Zentrum. Die ehemalige<br />
Arbeitersiedlung ist architektonisch ein historisch wertvolles Beispiel<br />
für die bis heute lebendige „Gartenstadt“-Bewegung. 2008<br />
wurde die Anlage seitens der Stadt an die GWG verkauft, die das<br />
Ensemble 2015 nach sieben Jahren Stillstand an die STRABAG<br />
weiterveräußerte. Bis auf ein paar Einheiten stehen die Häuser<br />
seitdem leer.<br />
Infos: www.linzplus.at/post/sintstrasse<br />
Stadtentwickler Lorenz Potocnik:<br />
„Außerordentliche Bauwerke<br />
erfordern einen außerordentlichen<br />
Prozess und Nutzer.“
36<br />
45km/h sind mittlerweile oft Standard:<br />
E-BIKE TUNING ALS VOLKSSPORT<br />
Der E-Bike-Boom ist ungebrochen,<br />
der Marktanteil bei<br />
den neuverkauften Rädern<br />
beträgt bereits über 40 Prozent.<br />
Was immer öfters zum<br />
Problem wird: E-Bikes, die das<br />
gesetzliche 25km/h-Limit oft<br />
weit überschreiten, 45 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit und<br />
mehr sind keine Seltenheit.<br />
Getunte Bikes sind im Verkehr<br />
zwar illegal, es geht jedoch erschreckend<br />
einfach.<br />
Auch wenn es so gut wie keine<br />
Kontrollen gibt: E-Bike Tunen ist<br />
höchst problematisch, daher kommen<br />
nur wenige Händler dem<br />
Wunsch nach einem “offiziellen”<br />
Tuning nach. Sobald der Händler<br />
andere Teile einbaut, tritt er laut<br />
bestehenden österr. Gesetzen in<br />
die Rolle des Herstellers – und haftet<br />
somit ebenfalls. Dass es in der<br />
boomenden Rad-Branche aber viele<br />
Tüftler, Bastler, Mechaniker und<br />
somit einen Graubereich gibt, ist<br />
offenkundig.<br />
Motor-Unterstützung bis<br />
maximal 25km/h erlaubt<br />
Der Motor beim E-Bike darf nur bis<br />
25km/h Geschwindigkeit unterstützen,<br />
darüber setzt er automatisch<br />
aus. “Ein ungetuntes E-Bike<br />
ist Schwachsinn, denn gerade dann<br />
wenn es Sinn macht, kommt die<br />
Spaßbremse”, lesen wir in einem<br />
Bike-Forum. Ein anderer User<br />
schreibt: “Nachdem mich Rennradfahrer<br />
mit 45, Mountainbikefahrer<br />
mit 35 und ein E-Tretroller mit 30<br />
Sachen überholt haben, habe ich<br />
mein E-Bike beim Händler tunen<br />
lassen. Der Chipeinbau hat keine<br />
15 Minuten gedauert und nur 200<br />
Euro gekostet. Jetzt hab ich auch<br />
mit 45km/h noch eine fette Motorunterstützung.“<br />
Tunen leicht gemacht<br />
Die leichteste Möglichkeit, sein e-<br />
Bike schneller zu machen: den Magnetsensor,<br />
der die Geschwindigkeit<br />
misst und in den Speichen hängt, zu<br />
überlisten. “Der beste Trick ist, einfach<br />
den Magnet an die Innenseite<br />
von den Pedalen und den ‘Leser’ an<br />
das Frame auf gleicher Höhe anzubringen<br />
– dann zeigt der viermal<br />
weniger Umdrehungen und damit<br />
auch Geschwindigkeit”, sagt uns<br />
ein Tuner. Eine andere Möglichkeit<br />
sind größere Kettenblätter.<br />
Online-Anleitungen<br />
Fixfertige Tuning-Boxen können<br />
auch ganz einfach im Netz bestellt<br />
und in wenigen Minuten auch<br />
selbst eingebaut werden. Wer tunen<br />
will, findet online reichlich<br />
Infos und Hilfe. Das ist auch nicht<br />
E-Bike-Tunen<br />
geht bereits ab 200 Euro.<br />
illegal, denn das Tunen selbst ist<br />
nicht verboten, solange man das<br />
E-Bike nicht im Straßenverkehr<br />
zum Einsatz bringt. “Mit unseren<br />
Tuning Produkten umgehen Sie<br />
die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
Ihres E-Bikes. Bei einigen Tuning<br />
Chips können Sie die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
sogar ganz aufheben”,<br />
wirbt etwa ein E-Bike Tuning<br />
Shop auf seiner Homepage ganz offen<br />
damit, wie man sein Elektroradl<br />
auf speedmäßigen Vordermann<br />
bringen kann.<br />
Kaum Schwerpunktkontrollen<br />
Wird man erwischt – was allerdings<br />
unwahrscheinlich ist, weil es<br />
entsprechende Schwerpunktkontrolle<br />
so gut wie nicht gibt – kann<br />
es sehr teuer werden. Ein E-Bike,<br />
das die 25km/h-Grenze überschreitet,<br />
gilt als Moped – inklusive<br />
Führerscheinpflicht, Helmpflicht,<br />
Versicherungspflicht und ganz<br />
anderen Voraussetzungen, was die<br />
Ausstattung betrifft. Auch die Haftpflichtversicherung<br />
steigt aus. Die<br />
Dunkelziffer an getunten E-Bikes<br />
dürfte jedenfalls enorm hoch sein,<br />
Schätzungen gehen von 30 bis 40<br />
Prozent aus.
AUS DER STADT<br />
„Linz-Maler“ Gazmend Freitag:<br />
DEN FRÜHLING IM BILD<br />
Als “einzigartige Wesen”<br />
bezeichnet Gazmend Freitag<br />
Blüten. Sie schenken<br />
Menschen in schwierigen<br />
Zeiten Trost und Hoffnung.<br />
Der bekannteste zeitgenössische<br />
kosovarische<br />
Künstler lebt und wirkt in<br />
unserer Stadt. 15 Werke<br />
umfasst sein neuester,<br />
überaus farbenfroher<br />
Zyklus.<br />
“Wie trostlos und leer wäre unsere Welt ohne Blüten<br />
und Blumen?” fragt Gazmend Freitag. Denn alles,<br />
woran sich Mensch und Tier ernähren – Bäume,<br />
Sträucher, Gräser, Obst, Gemüse, Getreide, Wasserpflanzen<br />
etc. – existiert nur, weil es Blüten gibt, die<br />
zur Fortpflanzung einladen und diese ermöglichen.<br />
Viele dieser Blüten sind für uns Menschen schon alleine<br />
darum ein Lebensquell’, weil wir uns an ihrer<br />
Schönheit erfreuen und wir damit quasi selber “aufblühen”.<br />
In seiner neuesten Ausstellung versucht<br />
Gazmend Freitag, das einzigartige Wesen von Blüten,<br />
ihre Eleganz, Farben, Strukturen und Beziehung<br />
zu „Artgenossen“ auf die Leinwand zu bringen. Warum?<br />
Weil es Freude macht. Und weil ihre natürliche<br />
Schönheit uns Menschen in schwierigen Zeiten<br />
Trost und Hoffnung schenkt.<br />
www.gazmendfreitag.com<br />
www.facebook.com/gazmend.freitag<br />
Vernissage-Eröffnung: Gazmend<br />
Freitag mit Vizebürgermeisterin<br />
Tina Blöchl
38<br />
MFG Oberösterreich zieht eine erfolgreiche erste Bilanz:<br />
„ES HAT MFG IN OÖ<br />
EINFACH GEBRAUCHT“<br />
Im Herbst 2021 mit 6,23 Prozent und drei Mandaten in den OÖ Landtag eingezogen,<br />
hat MFG ÖO die Politiklandschaft merklich verändert. Eine erste Bilanz fällt durchwegs<br />
positiv auf, viele Akzente konnten gesetzt werden. Mit zusätzlichen neuen<br />
Themenfeldern startet das Trio Joachim Aigner, Dagmar Häusler und Manuel Krautgartner<br />
ins neue Jahr.<br />
Als Protestbewegung gegen die<br />
unangemessenen Corona-Maßnahmen<br />
und die drohende Impfpflicht<br />
gegründet, wurde MFG erst<br />
belächelt, dann ignoriert, später<br />
verunglimpft. Dennoch zog MFG<br />
im Herbst 2021 sehr souverän mit<br />
6,2 Prozent und drei Mandaten in<br />
den OÖ Landtag ein. Dass MFG<br />
über 50.000 Menschen das Vertrauen<br />
geschenkt haben, zeigt, dass es<br />
diese neue Partei wohl gebraucht<br />
hat. Landesparteiobmann Joachim<br />
Aigner: „Wir sind ein Zusammenschluss<br />
von Menschen, die wieder<br />
mehr Gerechtigkeit in Österreich<br />
wollen. Bereits sieben Monate<br />
nach der Gründung wurde unser<br />
Weg mit dem fulminanten Einzug<br />
„Es hat eine Freiheitsbewegung<br />
wie die MFG in Oberösterreich<br />
einfach gebraucht.“<br />
Landesparteiobmann Joachim Aigner<br />
in den oö. Landtag gekrönt.“ MFG<br />
geht es um die grundsätzlichen<br />
Freiheitsrechte: „Diese sind in sehr<br />
vielen anderen Bereichen auch gefährdet”,<br />
so MFG-Klubobmann Manuel<br />
Krautgartner.<br />
Erfolge konnte man im ersten Jahr<br />
einige feiern: etwa den positiv erledigten<br />
Antrag, den oö. Haushalten<br />
die ersten 2.000 kWh Strom steuerund<br />
abgabenfrei zu stellen. „Wir<br />
„Die grundsätzlichen Freiheitsrechte<br />
sind in vielen<br />
Bereichen gefährdet.“<br />
Klubobmann Manuel Krautgartner<br />
haben damit erfolgreich die spätere<br />
Strompreisbremse angestoßen“, so<br />
Aigner. „Mit ihrer Arbeit hat MFG<br />
bewiesen, dass die Kluft zwischen<br />
Bürgern und Politik wieder schließbar<br />
ist. Wir als Quereinsteiger mitten<br />
aus dem Volk sind das beste<br />
Beispiel dafür“, sagt Landtagsabgeordnete<br />
Dagmar Häusler, die als<br />
Dritte im Bunde für MFG in den oö.<br />
Landtag einzog.<br />
Kritik an anderen Fraktionen<br />
Hart ins Gericht zieht Manuel<br />
Krautgartner mit manchen anderen<br />
Fraktionen: „Auf der einen<br />
Seite diskutiert und schimpft etwa<br />
die SPÖ über Teuerungen und<br />
die fehlenden Abfederungsmaßnahmen,<br />
tut aber nichts dagegen.<br />
Ja mehr noch: Die MFG-Forderung<br />
nach einem Sonderlandtag
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
AUS DER STADT<br />
MFG-Landesparteiobmann Joachim Aigner (l.)<br />
mit Klubobmann Manuel Krautgartner<br />
und LAbg. Dagmar Häusler<br />
Fotos: MFG<br />
zum Thema Teuerung wurde von<br />
der SPÖ nicht mal unterstützt.“<br />
Es war auch die MFG, die damals<br />
als einzige und erste Fraktion Kritik<br />
an der ORF-Impflotterie geübt hatte:<br />
Manuel Krautgartner: „Unsere<br />
Ansicht, dass die Aktion nicht nur<br />
abscheulich, sondern auch gemäß<br />
dem Arzneimittelgesetz illegal war,<br />
hat sich schnell als richtig herausgestellt,<br />
der ORF musste zurückrudern.<br />
Zugeben, dass wir den Stein<br />
ins Rollen gebracht haben, tut das<br />
aber keine der anderen Parteien.<br />
Wir haben uns mittlerweile daran<br />
gewöhnt, dass unsere guten Ideen<br />
geklaut werden, weil bei den anderen<br />
hier eine diesbezügliche Leere<br />
herrscht.“<br />
Auch, dass die vom Bund an die<br />
Gemeinden verteilten 75 Millionen<br />
Euro (12,2 Mio. davon alleine in<br />
Oberösterreich) für eine regionale<br />
‚Impfkampagne‘ für sinnvollere,<br />
soziale Zwecke genutzt werden<br />
sollen, wurde von MFGOÖ intensiv<br />
gefordert und schließlich auch<br />
umgesetzt, nachdem es dazu von<br />
den anderen Parteien kaum Unterstützung<br />
gab.<br />
Ganz aktuell konnte MFG OÖ beim<br />
Thema Flüchtlingsunterkunft in<br />
Frankenburg punkten: In dem<br />
beschaulichen Hausruckviertler<br />
Ort sind in einer stillgelegten Lagerhalle<br />
bekanntlich bis zu 400<br />
durchwegs männliche Asylwerber<br />
„Die Kluft zwischen dem Volk<br />
und der Politik ist wieder<br />
schließbar.“<br />
LAbg. Dagmar Häusler<br />
untergebracht. Joachim Aigner:<br />
„Die schwarz-blaue Landesregierung<br />
lässt die Bewohner Frankenburg<br />
seit Monaten im Stich, von<br />
der ÖVP ist bis heute nicht mal ein<br />
politischer Vertreter dort öffentlich<br />
aufgetaucht. Es ist schändlich, wie<br />
Schwarz-Blau die Wähler an der<br />
Nase herumführt. Die im 100 Kilometer<br />
entfernten Linz sitzende Landesregierung<br />
schaut weg. Aber jetzt<br />
wurde der Druck einfach zu groß,<br />
die Menschen gingen auf die Straße<br />
– und sie werden es weiter tun. Wir<br />
stehen voll hinter Frankenburg“,<br />
sagt Aigner, der sich bereits selbst<br />
ein Bild vor Ort gemacht hat.<br />
In Zukunft legt man den Fokus<br />
noch stärker auf die Themen Korruptionsbekämpfung,<br />
KMUs (das<br />
sind ca. 86.600 Klein- und Mittelunternehmen)<br />
und die direkte Demokratie.<br />
„Ein trauriges Beispiel für<br />
die Notwendigkeit sind Petitionen<br />
oder Volksbefragungen. Es kann<br />
nicht sein, dass hunderttausende<br />
Menschen unterschreiben und die<br />
einzige Konsequenz daraus ist, dass<br />
sich der Nationalrat kurz mit der<br />
Sache befasst und dann schubladisiert“,<br />
so Dagmar Häusler.
40<br />
Gemeinsamer Pakt macht‘s möglich:<br />
OBERÖSTERREICH WIRD<br />
SCHRITT FÜR SCHRITT<br />
ZUM KINDERLAND NR.1<br />
Das kann sich sehen lassen: LH-Stellvertreterin Christine Haberlander brachte einen<br />
20 Maßnahmen umfassenden und 38,5 Mio. Euro starken „Gemeinsamen Pakt<br />
für das Kinderland OÖ“ auf den Weg, der u.a. mehr Gehalt, kleinere Gruppen und<br />
weitere Verbesserungen beinhaltet.<br />
In Oberösterreich gibt es das<br />
gemeinsame Bekenntnis,<br />
dass Kinderbildungs und –betreuungseinrichtungen<br />
keine<br />
Aufbewahrungsstätten sein<br />
dürfen, sondern Orte<br />
der gesunden Entwicklung<br />
für Kinder<br />
sein müssen.<br />
Die Bildung soll im<br />
Mittelpunkt stehen<br />
können. Wie nahezu<br />
in allen Bereichen<br />
ist die angespannte<br />
Situation am Arbeitsmarkt<br />
auch in den<br />
Kinderbildungs- und<br />
–betreuungseinrichtungen<br />
in Oberösterreich<br />
zu spüren und<br />
durchaus herausfordernd. Oft<br />
entstehen dadurch Drucksituationen,<br />
die das von allen Seiten<br />
gewünschte Arbeiten nicht im<br />
vollen Umfang ermöglicht. In<br />
„Wir haben ein gemeinsames Ziel:<br />
Oberösterreich zum Kinderland Nr. 1 zu<br />
machen. Oberösterreich soll ein Land sein, das<br />
Eltern bestmöglich unterstützt und jedem Kind<br />
die Chance auf eine gute Zukunft gibt. Mit<br />
diesem Pakt für das Kinderland investieren wir<br />
nun noch stärker und gezielter dort, wo die<br />
Zukunft unseres Landes entschieden wird.“<br />
LH-Stv. Christine Haberlander<br />
einem Kraftakt verhandelte<br />
LH-Stellvertreterin Christine<br />
Haberlander mit den Gewerkschaften<br />
sowie dem Städte- und<br />
Gemeindebund einen 20 Maßnahmen<br />
umfassenden und 38,5<br />
Mio. Euro starken „Pakt für das<br />
Kinderland OÖ“, der nun umgesetzt<br />
wird.<br />
Insgesamt beinhaltet der „Gemeinsame<br />
Pakt für das Kinderland<br />
OÖ“ 20 konkrete<br />
Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen<br />
von 38,5 Mio.<br />
Euro, die das Land Oberösterreich<br />
zusätzlich in<br />
die Bildung investiert.<br />
Die Basis für<br />
den nun vorliegenden<br />
„Gemeinsamen<br />
Pakt für das Kinderland<br />
OÖ“ bildet das<br />
im Sommer dieses<br />
Jahres vorgestellte<br />
Maßnahmenpaket<br />
aus der Dialogtour.<br />
Darauf aufbauend<br />
wurde nach drei Verhandlungsrunden<br />
der „Gemeinsame<br />
Pakt für das Kinderland OÖ“ geschnürt,<br />
der nun spürbare Verbesserungen<br />
der Arbeits- und<br />
Rahmenbedingungen mit sich<br />
bringt. Einige der beschlosse-
AUS DER STADT<br />
Der „Pakt für das Kinderland<br />
OÖ“ bringt spürbare Verbesserungen<br />
bei Kinderbildungs- und -<br />
betreuungseinrichtungen.<br />
xxx<br />
Foto: Antonio Bayer<br />
nen Punkte versprechen tatsächlich<br />
einen großen Wurf<br />
– etwa die Einführung eines<br />
eigenen Berufsbildes „pädagogische<br />
Assistenzkräfte“ inkl.<br />
gesetzlicher Verankerung von<br />
zehn zusätzlichen Urlaubstage,<br />
oder Mehr Gehalt für PädagogInnen<br />
und HelferInnen ab<br />
dem Kindergartenjahr <strong>2023</strong>/24.<br />
Zusätzlich zu den Gehaltserhöhungen<br />
durch die Übernahme<br />
des Gehaltsabschlusses für öffentliche<br />
Bedienstete erhalten<br />
ElementarpädagogInnen künftig<br />
monatlich plus 250 Euro<br />
brutto in allen Gehaltsstufen<br />
und HelferInnen künftig monatlich<br />
plus 150 Euro brutto in<br />
allen Gehaltsstufen.<br />
Ebenfalls wird erfolgreich umgesetzt:<br />
eine stufenweise Reduktion<br />
der Gruppengrößen<br />
im Kindergarten und die Erhöhung<br />
der Vorbereitungszeit in<br />
Krabbelstuben um eine Stunde<br />
auf insgesamt vier Stunden<br />
sowie die Ausweitung der Öffnungszeiten<br />
von Kindergärten,<br />
Krabbelstuben und Horte auf<br />
mindestens 47 Öffnungswochen<br />
pro Kalenderjahr ab dem<br />
Kindergartenjahr <strong>2023</strong>/24.<br />
„Mit Unterstützung des Landes<br />
Oberösterreich ist es gelungen,<br />
noch vor Jahresende eine gute<br />
Lösung für diesen enorm wichtigen<br />
Bereich der Kinderbetreuung<br />
zu finden. Dafür bedanken<br />
wir uns stellvertretend bei Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />
Christine Haberlander. Der OÖ<br />
Gemeindebund ist überzeugt,<br />
dass die vorliegenden 20 Punkte<br />
eine nachhaltige Lösung für<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
darstellen und damit<br />
die Stabilität in unseren oö.<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
für die Zukunft garantiert<br />
ist“, ist auch OÖ Gemeindebundpräsident<br />
Christian Mader<br />
voll des Lobes für das beschlossene<br />
Paket.
42<br />
Auf „Stoaroas“ quer durch Oberösterreich:<br />
WENN STEINE<br />
Sind Ihnen beim Wandern oder Spazierengehen auch schon die bunt<br />
bemalten Steine aufgefallen, die an exponierten Orten liegen und dem<br />
Betrachter richtiggehend ins Auge stechen? Das Phänomen nennt sich<br />
“Stoaroas” (Steinreise), die dazugehörige Facebook-Gruppe hat bereits<br />
über 33.000 Mitglieder.<br />
Bei der „Stoaroas“ werden<br />
bunt bemalte Steine an bestimmten<br />
Stellen hinterlegt.<br />
Teilweise sind es wahre<br />
Kunstwerke, die bei Gipfelkreuzen,<br />
an Mauervorsprüngen<br />
oder in Felsnischen<br />
auf Finder warten. Auf der<br />
Rückseite der Steine ist die<br />
Postleitzahl des jeweiligen<br />
‘Künstlers’ vermerkt. Ausdrücklich<br />
erwünscht ist,<br />
den Stein mit auf die Reise<br />
(‘Roas’) zu nehmen, ihn an<br />
einer neuen Stelle auszulegen,<br />
zu fotografieren und<br />
auf Facebook in der “Stoaroas”-Gruppe<br />
zu posten. Dort<br />
finden sich bereits unzählige<br />
Bilder von ebensovielen Orten<br />
quer durchs Land.<br />
Die Reise der Steine hat kein<br />
Endziel – außer jenes, den<br />
Findern und Betrachtern<br />
Freude zu bereiten – und<br />
das gelingt zumindest beim<br />
Schreiber dieser Zeilen stets<br />
perfekt. “Es ist natürlich<br />
okay, sich auch mal einen<br />
Stein eine Zeit lang zu behalten,<br />
wenn er dich ‘anspricht’.<br />
Aber bitte Steine zu Hause<br />
nicht sammeln, weil wir wollen<br />
sie ja REISEN lassen und<br />
die Stoaroas via Facebook<br />
verfolgen”, weiß die Gruppenadministratorin<br />
Mia,<br />
wie’s richtig gemacht wird.<br />
Apropos richtig machen –<br />
wer selber zum Künstler werden<br />
will: Bei der Motivwahl<br />
für die Vorderseite der Steine<br />
sind der Fantasie keine Grenzen<br />
gesetzt. Wichtig: wasserfeste<br />
Farben verwenden bzw.<br />
den fertig bemalten Stein<br />
lackieren. Auf die Rückseite<br />
des Steins #stoaroas, das Kürzel<br />
‘fb’ für Facebook und die<br />
Postleitzahl des Heimatortes<br />
sowie die ersten Buchstaben<br />
des Vor- und Nachnamens<br />
schreiben.<br />
Wichtig ist, die Steine richtig<br />
abzulegen: Niemand soll<br />
gefährdet werden, weder<br />
Mensch, Tier noch Umwelt.<br />
Die Steine keinesfalls in die<br />
Wildnis legen, wo sie niemand<br />
findet. Ebenso nicht<br />
in Geschäften oder innerhalb<br />
eines Friedhofes oder gefährlichen<br />
Plätzen (belebte Straßen,<br />
auf Fahrzeugen) ablegen<br />
– auch Kinder, die von den<br />
bunten Steinen besonders<br />
angezogen werden, sollen<br />
sich gefahrlos beteiligen können.<br />
Die Stein-Kunstwerke<br />
sollten auch nicht direkt auf<br />
dem Boden platziert werden,<br />
am besten etwas erhöht –<br />
sonst verschmutzen diese<br />
sehr schnell und mit der Zeit<br />
findet man sie nicht mehr.<br />
Woher die Idee der “Stoaroas”<br />
kommt, ist unbekannt,<br />
sie geht mittlerweile aber<br />
um die ganze Welt. Neben<br />
der Gruppe “Stoaroas” gibt<br />
es auch andere Communitys<br />
wie die #wandersteine mit<br />
sogar über 41.000 Mitgliedern.<br />
Also: Augen auf beim<br />
Wandern!<br />
Fotos: wislon holz
AUS DER STADT<br />
REISEN<br />
Bunt, groß, klein, eckig oder rund: Der<br />
„Stoaroas“ sind keine Grenzen gesetzt.<br />
xxx
44<br />
AUF INS SAI<br />
Ein kleines, aber mehr als feines gastronomisches<br />
Highlight wartet an der Biegung in der Urfahraner<br />
Hauptstraße: Die Cafè-Bar Sailers von Christine &<br />
Paul Sailers hat sich seit seiner Eröffnung eine große<br />
Fangemeinde erarbeitet.<br />
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Vielen ist das SAILERS noch<br />
vom Vorpächter, dem legendären<br />
Linzer Gastronomen<br />
Manfred Plank als perfekt im<br />
Zentrum Urfahrs gelegenes,<br />
zeitlos-modernes kleines Lokal<br />
bekannt. 2020 übernahm<br />
das Ehepaar Sailer und verlieh<br />
dem Betrieb einen zusätzlichen<br />
Schub. Der neue Chef des<br />
Hauses wurde dabei seinem<br />
Ruf als genialer Koch gerecht<br />
und zaubert täglich knapp 20<br />
verschiedene „Stiebitzereien“,<br />
wie er sie nennt, auf die Teller.<br />
Dazu gibt‘s täglich wechselnde<br />
Menüs. Unser ganz persönlicher<br />
Anspieltipp: die unerreichten<br />
SAILERS Schinkenfleckerl.<br />
Einmal pro Monat gibt<br />
es zusätzlich einen klassischen<br />
hausgemachten Schweinebraten<br />
mit fantastischer Kruste…<br />
da heißt‘s schnell sein, denn die<br />
Köstlichkeit ist meist schnell<br />
ausverkauft. Die eigentliche<br />
Chefin des Hauses ist jedoch<br />
Pauls Frau Christina. Der absolute<br />
Gastro-Profi, die zuvor<br />
über 30 Jahre im ehemaligen<br />
Cafè Jentschke an der Linzer<br />
Landstraße und im Hotel<br />
Schwarzer Bär tätig war. Wie<br />
es sich für richtige Gastgeber<br />
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UNTERWEGS<br />
LERS!<br />
Gastronomin mit Leib<br />
und Seele: Christina Sailer<br />
gehört, kümmert sich das Duo<br />
an jedem Öffnungstag persönlich<br />
um seine Gäste – hinter<br />
und vor der Theke.<br />
Nicht anders als „Famos“ bezeichnen<br />
die Gäste die Weinauswahl<br />
im SAILERS mit absoluten<br />
Raritäten. Geheimtipp:<br />
der selbstimportierte Grappa<br />
aus Bella Italia. Kein Wunder,<br />
dass sich „Das Sailers“ mittlerweile<br />
auch zum Treffpunkt<br />
lokaler Linzer Promis gemausert<br />
hat. Die immer wieder<br />
steigenden Live-Musik-Events<br />
(u.a. mit dem unvergleichlichen<br />
Gerd Ruby) inklusive<br />
Dance Floor sind ein weiteres<br />
SAILERS-Highlight. Ab Frühling<br />
lädt dann auch wieder der<br />
lauschige Garten direkt in der<br />
Einkaufsstraße Hauptstraße<br />
zum Verweilen ein.<br />
SAILERS CAFE BAR Hauptstraße<br />
47, 4040 Linz I Telefon<br />
0676/7157364 I Mo 16-22 Uhr, Di-<br />
Fr 11-22 Uhr, Sa & So geschlossen.
46<br />
Heurigenkeller in der Urfahraner Hauptstraße:<br />
ENDLICH EIN<br />
ECHTER HEURIGER!<br />
Linz hat ein neues gastronomisches Schmuckstück!<br />
Mit der Neueröffnung des Urfahraner Heurigenkellers<br />
in der Hauptstraße 56 in Urfahr – direkt unter dem<br />
Goldenen Adler – setzt Lokal-Chef Andreas Zauner<br />
auf Geselligkeit, Gemütlichkeit und traditionelle österreichische<br />
Kulinarik: „Wir lassen den klassischen<br />
Heurigen wieder aufleben. Im Mittelpunkt stehen<br />
ein uriger Flair, Geselligkeit mit Wein aus dem hauseigenen<br />
Keller sowie deftige Jausn,aber auch warme<br />
Gerichte wie Schweinebraten, Selchfleisch oder Surschnitzel<br />
– alles nach altüberlieferten Rezepten.“<br />
Bei den verarbeiteten Produkten wird in besonderem Maße auf<br />
Qualität und Regionalität geachtet, sie kommen zu einem Großteil<br />
von regionalen bäuerlichen Betrieben. Der Urfahraner Heurigenkeller<br />
bietet Platz für rund 50 Personen, die Einrichtung<br />
vermittelt – etwa mit rot-karierten Tischdecken – einen Flair<br />
„wie früher“. Entsprechend begeistert zeigten sich bei der offiziellen<br />
Eröffnungsfeier am vergangenen Donnerstag die zahlreich<br />
erschienenen Gäste wie Print It-Chef Günther Heinzle, Raiffeisen<br />
Banker Michael Hemetsberger, die Wia z’haus Lehner-Chefs<br />
Margot und Harry Koll, Weinhändler Rita und Hannes Wakolbinger,<br />
K+K Gourmet-Chef Hermann Kaiser, Gerhard Hauer<br />
(Präsident des internationalen Sportverbands FICEP) sowie die<br />
Winzer Florian Eschlböck und Gustav Krug. Das Lokal ist ab sofort<br />
von Dienstag bis Freitag zwischen 17 Uhr und Mitternacht<br />
geöffnet.<br />
URFAHRANER HEURIGENKELLER, Hauptstraße 56, 4040<br />
Linz I Montag-Freitag 17.24 Uhr I Tel.0732/733555 I<br />
www.heurigen-keller.at
UNTERWEGS<br />
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Gelungene Eröffnungsfeier: der<br />
Urfahraner Heurigenkeller-Chef<br />
Andreas Zauner (l.) mit den<br />
Gästen Margot & Harry Koll
48<br />
Erst Feiern, dann Fische!<br />
STADTLIEBE: SO GE<br />
FASCHING IN LINZ<br />
Na ENDLICH wieder ein unbeschwerter Fasching! In<br />
der Stadtliebe auf der Linzer Landstraße bleibt von<br />
18. bis 22. <strong>Februar</strong> kein Auge trocken. Fünf Tage voller<br />
Sünde, Feiern und Völlern. Let‘s go!<br />
Los geht‘s am Faschingssamstag<br />
(18. <strong>Februar</strong>) bereits ab<br />
9 Uhr mit dem URBAN FA-<br />
SCHING BREAKFAST BUF-<br />
FET – all you can eat um smarte<br />
15,90 Euro. Abend steigt die<br />
erste große Faschingssause<br />
– auf die Ohren gibt‘s Evergreens<br />
von DJ Mark Johnson<br />
(ab 20 Uhr). Am Sonntag wartet<br />
der legendäre FASCHINGS-<br />
SONNTAG BRUNCH. Der<br />
süße Höhepunkt dabei: das<br />
üppige Krapfenbuffet.<br />
Heiter weiter geht‘s tags darauf<br />
mit der Rosenmontag-<br />
Party und DJ Cabdriver (ab<br />
20 Uhr), musikalisch geht die<br />
Reise dabei in die 80er- und<br />
90er-Jahre.<br />
Den Höhepunkt – sowohl<br />
lukullisch als auch partyekstasisch<br />
–liefert die Stadtliebe<br />
dann am Faschingsdienstag<br />
ab: Nach dem zweigängigen<br />
Faschingsdienstags-Mittagsmenü<br />
(inkl. Faschingskrapfen)<br />
um nur 9,90 Euro gibt‘s ab<br />
18 Uhr mit „STEAK & BEER“<br />
die richtige Grundlage für den<br />
TECHNO-FASCHINGSKEHR-<br />
AUS mit DJ VICTORIA KENT<br />
und TOM BARKLEY.<br />
Zumindest kulinarisch toppen<br />
kann das Ganze dann nur<br />
mehr der üppige Faschingsliebe-Heringsschmaus<br />
am „Tag<br />
danach“, der sowohl mittags<br />
als auch abends aufgetischt<br />
wird. Worauf wartet ihr noch?<br />
stadtliebe speis+schank Landstraße 31 4020 Linz I Tel. 0732-770605 office@stadtliebe.at I www.stadtliebe.at
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50<br />
Das „Auto des Jahres <strong>2023</strong>“ schlägt ein neues Kapitel auf:<br />
DER OPEL ASTRA WIRD<br />
JETZT VOLLELEKTRISCH<br />
Das Autohaus Sulzbacher an der Trauner Kreuzung ist eines der größten Fahrzeug-Kompetenzzentren<br />
im Zentralraum. Mit dem neuen Opel Astra, der <strong>2023</strong> zu<br />
Deutschlands „Auto des Jahres“ gewählt wurde, setzte man einen neuen Meilenstein.<br />
Im Frühjahr <strong>2023</strong> folgt die konkurrenzlose E-Version des Klassikers, der die<br />
Menschen bereits seit sechs Fahrzeug-Generationen und 30 Jahren begeistert.<br />
„Der Opel Astra profiliert sich in<br />
seinem Segment als echter Allrounder,<br />
der in allen Bereichen<br />
überzeugt. Das gilt übrigens auch<br />
für Design und Fahrspaß, wo er<br />
sich klar von den Konkurrenzmodellen<br />
distanziert hat“, sagt<br />
Jens Meiners von der deutschen<br />
„Auto des Jahres“-Jury.<br />
Ein Klassiker, der<br />
Generationen begeistert<br />
Der neue Opel Astra ist<br />
eine zeitlose Erfolgsgeschichte<br />
– und bereits<br />
die sechste, komplett<br />
neu entwickelte Version<br />
des Kompaktklasse-Bestsellers<br />
in seiner<br />
30-jährigen Geschichte. Er lässt<br />
bei einer Leistungspalette von<br />
110 bis 225 PS keine Wünsche<br />
offen. Serienmäßig mit an Bord<br />
sind hochmoderne Assistenzsysteme<br />
wie der Frontkollisionswarner<br />
mit automatischer<br />
Gefahrenbremsung, Fußgängererkennung,<br />
Spurhalte-Assistent<br />
Verkehrsschilderkennung oder<br />
Müdigkeitserkennung.<br />
Aufgeräumtes Innenleben<br />
Im Innenraum verschwinden<br />
mit dem volldigitalen Pure Panel<br />
alle Analoganzeigen. Stattdessen<br />
gibt‘s eine völlig neue Mensch-<br />
Maschine-Schnittstelle mit intuitivem<br />
Bedienerlebnis. Dazu nutzt<br />
man ähnlich dem Smartphone<br />
einen extrabreiten Touchscreen.<br />
Alle notwendigen Informationen<br />
werden zwar angezeigt,<br />
jedoch nicht mit überflüssigen<br />
Daten belastet. Wichtige Einstellungen<br />
wie die Klimatisierung<br />
lassen sich weiterhin mit wenigen<br />
Reglern direkt anwählen.<br />
Und jetzt: der<br />
neue Astra Electric!<br />
„Der Blitz schlägt auf dem Golf-<br />
Platz ein“, titelte die deutsche Autozeitung<br />
über den neuesten Hit<br />
aus dem Hause Opel – und diese<br />
Headline trifft‘s auf den Punkt:<br />
Nie war die Kompaktklasse im E-<br />
Bereich spannender, flotter und<br />
moderner.<br />
Opel will ab 2028 ausschließlich<br />
Elektrofahrzeuge anbieten,<br />
der Astra Electric ist ein weiterer<br />
Meilenstein dazu, er verbindet<br />
mutiges und klares Design mit<br />
modernster Technologie und einem<br />
leistungsstarken 100% voll<br />
elektrischen Motor. Der neue<br />
Opel Astra Electric ist ab Frühjahr<br />
<strong>2023</strong> als sportlicher<br />
5-Türer und ab Herbst<br />
<strong>2023</strong> auch als vielseitiger<br />
Sports Tourer erhältlich.<br />
CO2-Emission?<br />
Null! Die Batteriekapazität<br />
von 54 kWh bringt<br />
eine Reichweite von bis zu 416<br />
Kilometern. Tanken? Eine flotte<br />
Angelegenheit: Nach 30 Minuten<br />
Ladezeit sind die Akkus zu<br />
80 Prozent geladen. 115 kW (156<br />
PS) Leistung bringen 170km/h<br />
Spitze – das sind um bis zu 30<br />
km/h mehr als bei vergleichbaren<br />
Modellen. Bestellbar ist der<br />
neue Astra Electric ab dem Frühjahr<br />
<strong>2023</strong>.<br />
www.opel-sulzbacher.at
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das Autohaus Sulzbacher<br />
an der Trauner Kreuzung<br />
Bereits seit 30 Jahren<br />
begeistert der Opel Astra –<br />
ab heuer auch vollelektrisch!<br />
Aufgeräumt: das Interieur<br />
des neuen Opel Astra
52<br />
CITYGUIDE<br />
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LINZ ZENTRUM<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />
mit Lounge, 30+. www.skygarden.at<br />
DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />
Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />
HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />
Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />
REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />
20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />
ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />
Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />
GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />
9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />
BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />
Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />
HASCHKA WEINBAR – Klosterstr. 3, 4020 Linz, Mo-Do 17-24<br />
Uhr, Fr-Sa 17-02 Uhr, Vinothek & mehr, 25+. www.haschka.bar<br />
MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />
Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />
PIANINO BAR RESTAURANT – Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />
11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Top-Adresse,, 30+. www.pianino.at<br />
SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />
Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />
SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />
Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />
THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />
18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />
STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />
von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />
CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, nette chillige Kaffee-Bar,<br />
Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />
WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />
16+. www.walker-bar.at<br />
EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />
So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />
0732/779319.<br />
SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />
Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />
Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />
Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />
STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />
10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />
L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />
12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />
PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />
Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />
SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />
österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />
STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />
Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />
www.klosterhof.at<br />
DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />
Uhr. www.diegosvinothek.at<br />
PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />
11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />
www.pianino.at<br />
RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />
16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />
FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />
veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />
HOTELS<br />
HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />
Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />
SPINNEREI DESIGN HOTEL – der neue Stern der Linzer Hotelszene,<br />
115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str. 485,<br />
4030 Linz. www.spinnerei-designhotel.com<br />
ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />
www.arcotelhotels.com<br />
HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />
Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />
COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />
Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />
HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />
4020 Linz, www.austria-trend.at<br />
MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />
motel-one.com<br />
HOTEL IBIS LINZ*** – 146 Zimmer, Kärntner<br />
Straße 18, 4020 Linz. www.ibishotel.com<br />
PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />
Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />
SHOPPING<br />
LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />
Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />
PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />
ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc
<strong>LINZA</strong> SPECIAL CITY TIPPS<br />
LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />
Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />
Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />
A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />
Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />
GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />
für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />
13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />
MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />
Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />
DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />
Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />
SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />
4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />
S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />
Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />
Uhr). www.fachl.at<br />
FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />
Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />
22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />
DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />
16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />
FITNESS<br />
JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />
22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />
JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />
MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />
Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />
Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />
FITINN – Wiener Straße 2G, 4020 Linz, Mo-So 6-24 Uhr, Fitness<br />
& Solarium Tel. 0732-890161. www.fitinn.at.<br />
FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />
Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />
LINZ URFAHR<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />
Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />
HASENSTALL – Hauptstraße 62, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />
19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />
BEENIE.all day – Hauptstraße 46, 4040 Linz, www.beenie.cafe<br />
SAILERS CAFÉ BAR – Karstraße 2, 4040 Linz, flotte Oldie-Bar<br />
für Jung und Alt. 25+.<br />
VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />
CHILLI THAI GASTRO BAR – Restaurant & Bar Hauptstraße 62,<br />
4040 Linz.<br />
CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />
Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />
JULIAS WOHNZIMMER – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />
Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />
oft Fußball Live Spiele. www.julias-wohnzimmer.at<br />
SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />
7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />
UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />
Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />
Erlebnis der besonderen Art.<br />
SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />
skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />
TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, das schwimmende<br />
Institut für Leckeres am Uniteich. Mo-Fr 09-24 Uhr, Sa<br />
10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />
10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />
MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />
Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />
GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />
Uhr, uriges Lokal mit den besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />
BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />
Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />
FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />
Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />
PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />
17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />
EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />
Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />
HOTELS<br />
SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />
www.spitzhotel.at<br />
HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />
3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />
harrys-home.com<br />
HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />
das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />
und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />
FITNESS/FREIZEIT<br />
MASTERS OF ESCAPE – der neue Freizeittrend. Mit Geschick<br />
und Köpfchen sind Rätsel und Aufgaben zu lösen. Kaarstraße 9,<br />
4040 Linz. Infos unter www.mastersofescape.at<br />
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