30.01.2023 Aufrufe

LINZA #38 Februar/März 2023

Das LINZA stadtmagazin – alle zwei Monate als Printmagazin im gesamten Linzer Zentralraum – und tagesaktuell online unter www.linza.at und www.facebook.com/linza.magazin

Das LINZA stadtmagazin – alle zwei Monate als Printmagazin im gesamten Linzer Zentralraum – und tagesaktuell online unter www.linza.at und www.facebook.com/linza.magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 25 38 I November-Dezember <strong>Februar</strong>/<strong>März</strong> 23 I www.linza.at 2020 I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />

I das linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />

CITY GUIDE<br />

Die Top-Adressen der City<br />

BIG OPENING<br />

Es geht los: die neue LASK Arena<br />

GAZMEND FREITAG<br />

Der Ausnahmekünstler lässt Linz erblühen<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

Im Biersommelier-Check: Edelstahl, Zwickl und Pale Ale


Anzeige


04<br />

Steinerbilanz<br />

12<br />

All-Inclusive Kulturgenuss<br />

KRISE(N) ABGESAGT!<br />

Die immer noch da und dort auftauchenden Corona-Weltuntergangsapostel,<br />

der Krieg in der Ukraine, die Teuerung, die Klimakleberfraktion,<br />

die unsere trotz allem großteils immer noch recht<br />

schnuckelige Welt bereits ganz abgeschrieben hat: Sorry, aber wir<br />

machen bei dieser regelrechten ‚Krisengeilheit‘ nicht mehr mit. Wir<br />

<strong>LINZA</strong> lassen uns das Leben nicht vermiesen. Darum: Viel Spaß mit<br />

unserer aktuellen Ausgabe, in der es as usual nicht um Weltkrisen<br />

geht, sondern um 100 Prozent Linz.<br />

www.linza.at<br />

PS... täglich frisch auf Facebook:<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

Fotos: Karin Schwarz, Land OÖ, Kreimhild, Redaktion, Privat<br />

14<br />

<strong>LINZA</strong> Talk<br />

22<br />

Ausblick <strong>2023</strong><br />

34<br />

Sündenfall Sintstraße<br />

48<br />

STADTLIEBE: Fasching voraus!<br />

04 Thema des Monats<br />

Georg Steiner has left the Building<br />

06 Postkasten 4020<br />

Briefe an die Stadt<br />

08 Bilder des Monats<br />

Luftiger Fotograf<br />

16 <strong>LINZA</strong> TALK<br />

Sportlandesrat Markus Achleitner<br />

20 Kampfansage<br />

Peschek-Turbo für Blau-Weiß<br />

24 Blickpunkt <strong>2023</strong><br />

Sicherheits-Stadtrat Raml<br />

26 Tunnelfrage<br />

Mona-Lisa Tunnel Sanierung<br />

32 Jugendstrategie<br />

Zauberwort PARTYzipation<br />

37 Linz-Maler<br />

Gazmend Freitags Blüten<br />

38 Newcomer<br />

MFG OÖ zieht erste Bilanz<br />

40 Vision<br />

So wird OÖ zum „Kinderland“<br />

46 Ausgehen<br />

Zweimal Gastlichkeit in der Hauptstraße.<br />

52 Cityguide<br />

Impressum I <strong>LINZA</strong> stadtmagazin I Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040 Linz,<br />

holzleitner@linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387<br />

Wer Druckfehler findet, darf diese selbstverständlich kostenlos behalten.


4<br />

DA <strong>LINZA</strong><br />

Wilson Holz<br />

-> holzleitner@linza.at<br />

(K)Ein Quantensprung?<br />

Nach 15 Jahren dankt der Linzer Tourismusdirektor<br />

Steiner ab: Es war eine wechselvolle<br />

Zeit mit dem Passauer, der mit Kritik nur sehr<br />

begrenzt umgehen konnte. Der <strong>LINZA</strong> musste<br />

das mehrmals miterleben. Als wir etwa<br />

über den ausufernden Schiffstourismus, der<br />

den gesamten Donaupark in Mitleidenschaft<br />

zog, berichteten. Steiner wollte es nicht verstehen,<br />

dass eben nicht alles eitel Wonne ist,<br />

was Stadttourismus betrifft. Wer nicht mitjubelte,<br />

wurde sofort zum Gegner abgestempelt.<br />

Dabei geht gerade Tourismus nur MIT<br />

der Bevölkerung. Das hat Steiner nie verstanden,<br />

obwohl gerade er es als Politiker besser<br />

wissen müsste: Steiner hatte neben Linz ein<br />

zweites, relativ zeitintensives Standbein als<br />

Passauer CSU-Stadtrat, er war bei der Wahl<br />

2020 sogar offizieller Bürgermeisterkandidat<br />

(!) – inkkusive jeder Menge Wahlkampfauftritte.<br />

Das warfen ihm seine Kritiker immer<br />

wieder (zu Recht) vor: Als Tourismusdirektor<br />

sollte man seine Zeit mit diesem gut dotierten<br />

Managerjob verbringen – und nicht<br />

gleichzeitig oft mehrere Wochentage in Passau<br />

Politik machen. Eigentlich verrückt, dass<br />

ihm die Stadt Linz als Arbeitgeber so einen<br />

fordernden Nebenjob gestattete.<br />

Was bleibt von der Ära Steiner? Linz hat seit<br />

seinem Amtsantritt 2007 eine Metamorphose<br />

von der Industrie- zur Wohlfühlstadt vollzogen.<br />

Seine touristische Marke hat Linz aber<br />

nicht gefunden. Auch das Verständnis der<br />

Linzer zum Tourismus hat Steiner wenig gefördert,<br />

die Bevölkerung sah er eher als Störfaktor.<br />

Unter dem Strich war Steiners Zeit<br />

sehr wechselhaft, aber für den Linzer Tourismus<br />

und die Nächtigungszahlen kein Quantensprung.<br />

Man könnte auch sagen: Steiners<br />

Nachfolgerin hat Luft nach oben.<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

www.linza.at<br />

Nach über 15 Jahren wechselt der Linzer<br />

Tourismusdirektor Georg Steiner<br />

im <strong>März</strong> <strong>2023</strong> in den Ruhestand. Zeit,<br />

Bilanz zu ziehen. Dabei kommen einem<br />

zuerst die Nächtigungszahlen in den<br />

Sinn. Trotz des oft bemühten Begriffs<br />

“Nächtigungsrekorde” wird bei einem<br />

– viel zu oft fehlenden – Blick über den<br />

Tellerrand klar: In Wirklichkeit hinkt<br />

Linz beim boomenden Städtetourismus<br />

hinterher.<br />

Keine Frage: Tourismus sollte sich nicht ausschließlich<br />

an Nächtigungszahlen – Stichwort Overtourism<br />

– messen lassen. Wenn man aber wie im Fall von Linz<br />

ständig posaunt, wie rasant es seit 2009 nach oben<br />

geht, muss man sich diesem Vergleich auch stellen.<br />

Fakt ist: Städtetourismus boomt gerade in Europa<br />

generell, die Zuwachsraten waren bis zum Beginn der<br />

Corona-Krise auch in Österreich enorm. In der “European<br />

City Tourism Study 2018” etwa wurden 52 europäische<br />

Städte verglichen. Demnach legten die Nächtigungen<br />

in zehn Jahren im Schnitt um 57 Prozent zu.<br />

München zum Beispiel verzeichnete ein Plus von 85,9<br />

Prozent. In Wien waren es zwischen 2009 und 2019<br />

um 78,8 Prozent mehr. Im gerne mit Linz verglichenen<br />

Graz betrug das Plus 58,6 Prozent – das ist mehr<br />

als doppelt so viel wie Linz (26,5 Prozent). Salzburg:<br />

plus 60,6 Prozent, Innsbruck plus 51,2 Prozent. Linz<br />

hinkt nach, obwohl Linz auf einem weit niedrigeren<br />

Niveau losstartete.<br />

„Smart, Digital, Narrativ“<br />

Einer der Lieblingsbegriffe von Tourismusdirektor<br />

Georg Steiner: das „Narrativ“. Wie besessenen betonte<br />

er, Geschichten von und über Linz erzählen zu wollen,<br />

um Menschen anzulocken. Storytelling war das<br />

geflügelte Wort. Dabei verstieg er sich in immer komplexere<br />

Themenwelten, statt auf das Naheliegende<br />

zurückzugreifen. Als ob es irgendein Städtereisender<br />

kompliziert haben will. Geschichten über Linz muss<br />

man nicht erfinden oder mit trendigen Worten wie<br />

“Smart” oder “Digital” künstlich aufblasen. Geschich-


Tourismusdirektor Georg Steiner has left the Building:<br />

15 VERLORENE ODER<br />

GEWONNENE JAHRE?<br />

THEMA DES MONATS<br />

Georg Steiners Ära endet<br />

heuer nach 15 Jahren<br />

ten über Linz sind da, man muss sie nicht ständig<br />

krampfhaft zu erfinden versuchen.<br />

Ausbaufähige Auslastung<br />

Von Steiner wurde immer wieder ins Treffen gebracht,<br />

Linz besäße zu wenige Hotelbetten, die Kapazitäten<br />

seien quasi knapp, mehr Wachstum sei daher schlichtweg<br />

nicht möglich. Ein Blick auf die Jahres-Auslastung<br />

widerspricht dem aber klar: Die Auslastung der 5.515<br />

Linzer Beherbergungsbetten lag 2019 bei 46,4 Prozent<br />

– in Wien (68.200 Betten) betrug diese im selben Zeitraum<br />

bei 61,9 Prozent. Ein anderer Vergleich geht ebenfalls<br />

ungünstig für Linz aus: Graz hat mit 6.432 zwar<br />

um “nur” 16,6 Prozent mehr Betten als Linz, bei den<br />

Übernachtungen sind es aber 34 Prozent mehr.<br />

Aufreger Schiffstourismus<br />

Möglicherweise keine gute Idee war es auch, jedes Jahr<br />

ein neues Tourismus-Jahresmotto auszurufen, ohne<br />

dieses dann mit wirklichen Inhalten oder Events zu füllen.<br />

Ein ständig wechselndes Motto geht zulasten einer<br />

Kernbotschaft – eigentlich Marketing-Basiswissen.<br />

Was dem mit der Donauschifffahrt eigentlich sehr<br />

verbundenen Passauer auch nicht gelang: aus dem bis<br />

2019 fast endlos wachsenden Schiffstourismus einen<br />

erkennbaren Mehrwert für Linz zu generieren. Linz<br />

mutierte zum Schiffs- und Busbahnhof, von wo aus<br />

die Touristen nach Krumau oder ins Salzkammergut<br />

transportiert wurden. In Linz wird nur geschlafen<br />

und gegessen – all inclusive am Schiff. Das hat sich<br />

trotz mehrmaliger Ansagen Steiners nie geändert. Vor<br />

einigen Jahren tauchten in Steiners Umfeld gar Pläne<br />

für den Bau einer Straße durch den Donaupark auf,<br />

damit die Busse noch besser zu den Schiffen zufahren<br />

können. Auf einen Dialog mit den besorgten Bürgern<br />

wollte sich Steiner gemäß Bayerns 11. Gebot („Mia san<br />

mia“) nie einlassen, Kritik am Tourismus empfand er<br />

stets als provinziell und rückständig.<br />

Weiterentwicklung, aber...<br />

Der nicht nur optisch eher hausbackene Bayer Georg<br />

Steiner bezeichnete sich selbst gerne als ‚Visionär‘,<br />

ließ wenige entsprechende Taten folgen. Dass er als<br />

eine seiner letzten Maßnahmen in Zeiten von knappen<br />

Rohstoffen und CO2-Problematik auf ein 3mal im<br />

Jahr gedrucktes Printmagazin mit einer Auflage von je<br />

400.000 Stück setzt, hat mit visionär‘aber wenig zu tun.<br />

Einer „Stadt der Innovation“ oder „Klimahauptstadt“<br />

stünde eine komplett papierlose Werbung, wie sie andere<br />

Städte bereits leben, besser zu Gesicht. Das 2021<br />

produzierte und von Steiner (zu Recht) abgefeierte Linz<br />

ist Linz-Werbevideo wurde zum Renner, der Erfolg ist<br />

aber eher ‚passiert‘ als geplant. Das aufwändige, zehn<br />

Minuten lange, viel zu bemühte Folgevideo im Vorjahr<br />

floppte. Unterm Strich hat sich der Tourismus in Linz<br />

zwar weiterentwickelt, im (inter)nationalen Vergleich<br />

war der Aufwärtstrend der letzten 15 Jahre aber eher<br />

ein ‚Trendchen‘. Linz verändert – man darf gespannt<br />

sein, wie Steiners Nachfolgerin den Tourismus anlegt.


20 6<br />

POSTKASTEN<br />

4020<br />

BRIEFE AN DIE STADT<br />

Schach ist ein Kopfspiel<br />

„Matthias, warum machst du nicht ein<br />

Schachspiel“ – diesen Vorschlag von<br />

Portraitmodell Jasmin nahm sich der<br />

Linzer Ausnahmekünstler Matthias Claudius<br />

Aigner zu Herzen und modellierte<br />

insgesamt 32 lebensgroße Büsten mit<br />

dem Ziel, diese auf einem Schachbrett zu<br />

positionieren. Jasmins Büste wurde zur<br />

ersten Figur des Spiels. Begonnen 2014,<br />

vollendete Aigner das Projekt 2022:<br />

„Acht Jahre, so viele, wie ein Schachbrett<br />

Seitenfelder hat, mussten bis zur Vollendung<br />

vergehen.“ Infos: www.facebook.<br />

com/matthiasclaudius.aigner<br />

Ingrid Höller verstarb völlig überraschend<br />

und wurde nur 71 Jahre alt.<br />

Budweis hebt ab<br />

Der Flughafen Budweis nur 90km nördlich<br />

von Linz hebt ab: Kürzlich wurde die<br />

Aufnahme des Charterbetriebs für Sommer<br />

<strong>2023</strong> mit den beiden Zielen Rhodos<br />

und Antalya bestätigt. Jetzt kommt mit<br />

Ab Sommer: Budweis-Bomber<br />

Kreta eine dritte attraktive Destination<br />

dazu. Für die Wintersaison gibt es konkrete<br />

Pläne, auch Ägypten anzufliegen.<br />

Zum Einsatz kommen 189-sitzige Boeing<br />

737-800 von Smartwings. Budweis will<br />

auch Fluggäste im Mühlviertel, Waldviertel<br />

und im Linzer Zentralraum locken<br />

– mit günstigen Flug-/Park-Tarifen und<br />

kurzen Wegen.<br />

Altstadtgreißler<br />

Sympathischer Neuzugang in der Linzer<br />

Altstadt: In die Räumlichkeiten des einst<br />

verruchten und 2014 geschlossenen<br />

Cafe Corretto in der Hofgasse 12 zog<br />

nun ein kleiner Nahversorger ein. Zuletzt<br />

war in dem historischen Gebäude<br />

aus dem Jahr 1595 ein Cannabis-Shop<br />

Rest in Peace<br />

Neuerlicher Schock in der Linzer Kulturszene:<br />

Die bekannte Linzer Schauspielerin<br />

Ingrid Höller ist tot. Zuletzt zeigte sie<br />

ihr großartiges Können in den legendären<br />

„Linz ist Linz“-Tourismusfilmen. Sie<br />

war Gründungsmitglied des 1989 aus<br />

der Taufe gehobenen Theater Phönix und<br />

stand über 35 Jahre auf der Bühne.<br />

Anzeige


BRIEFE AN DIE STADT<br />

einquartiert. Ein schönes Signal in Zeiten<br />

wie diesen, dass nicht nur zu-, sondern<br />

auch aufgesperrt wird.<br />

Völlig daneben: die 70.000 Euro<br />

teuren dwello-Betonsessel.<br />

Fotos: Budweis Airport, Stadt Linz. Aigner/FB, Holzleitner<br />

Adi-Balkon<br />

Ja, auch Balkone können ‘belastet’ sein<br />

– etwa durch ihre Vergangenheit. Zumindest<br />

der Linzer Rathausbalkon gilt<br />

für manche als solcher, weil im Jahr 1938<br />

einmal kurz der unsägliche Massenmörder<br />

Adolf Hitler darauf stand. Seitdem<br />

darf er nicht mehr betreten werden.<br />

Geht’s nach NEOS Linz, soll der Balkon<br />

Ein mutmaßlicher<br />

Nazi-Balkon?<br />

jetzt ein ‘Balkon des Friedens’ werden –<br />

mit aufgebogenen Gitterstäben und Stacheldraht.<br />

Was hat sich NEOS bei diesem<br />

seltsamen Antrag gedacht? So gut wie<br />

niemand in Linz, aber auch kein Tourist<br />

assoziiert den Rathausbalkon mit Adolf<br />

Hitler, oder nennt ihn gar ‘Hitler-Balkon.’<br />

Redlhammer will ein Zeichen setzen<br />

gegen alle, ‘die keinen Frieden wollen’.<br />

Mit dieser Pseudo-Aktion (die noch dazu<br />

massiv in den Denkmalschutz eingreift),<br />

schafft man eher einen Anziehungspunkt<br />

für Ewiggestrige und ‘Hitler-Fans’. Erst<br />

durch diese sinnbefreite Idee macht man<br />

den Balkon zum ‘Hitler-Balkon’. In Wien<br />

gibt es einen ähnlichen Rathausbalkon,<br />

dort hat man das Ansinnen nach Erinnerungstafeln,<br />

baulichen Maßnahmen oder<br />

gar einem Abriss aus guten Gründen<br />

bereits 2020 abgelehnt. Linz sollte Wien<br />

werden.<br />

Gleiche Ziele?<br />

Anfang <strong>Februar</strong> stand die nächste brisante<br />

Demo in Linz auf dem Speiseplan:<br />

Demonstriert wurde vom Bündnis „Linz<br />

gegen Rechts“ gegen den jährlichen<br />

Burschenbundball im Vereinshaus. Pikant:<br />

Das Untermotto lautet „Für Frieden,<br />

Freiheit und Demokratie“ – das<br />

ist die wortidente Forderung vieler Anti-Coronamaßnahmen-Demos,<br />

die von<br />

linken Vereinigungen wiederum gern<br />

als „rechtsextrem“ bezeichnet werden.<br />

Personen aus dem Bündnis „Linz gegen<br />

Rechts“ legen Wert auf die Feststellung,<br />

diesen Slogan als erster verwendet und<br />

damit so etwas wie das Urheberrecht zu<br />

haben. Unter dem Strich zeigt sich aber:<br />

In manchen Forderungen dürften sich die<br />

Menschen quer durch alle Schichten gar<br />

nicht so unähnlich sein.<br />

Til Schweigers Barefoot-Boat<br />

ist zurück<br />

2019 wurde das mondäne Barefoot-Boat<br />

von Schauspiel-Star Til Schweiger vorgestellt.<br />

Im Vorjahr war der 66 Meter-Luxuscruiser<br />

für vier Brunchfahrten zu Gast<br />

in unserer Stadt. Im heurigen Frühling<br />

gibt es gleich 15 Termine, die Barefoot<br />

Brunch- bzw Barefoot-Springbreak-Fahrten<br />

kosten von 46 bis 56 (inkl. Fahrt und<br />

Buffet bzw. Menü) Ahoiiii!<br />

Tils Boot kommt.<br />

CUBUS reloaded<br />

Good News aus der Gastroszene: Am 17.<br />

Jänner ist das neu übernommene CUBUS<br />

im Ars Electronica Center durchgestartet:<br />

„Freut euch auf ein cooles Bistro-Konzept,<br />

zwei Servierroboter und einen der<br />

schönsten Ausblicke von ganz Linz!“, so<br />

das neue Team rund um Alexander Vogel<br />

und Julian Eigl.<br />

Klimakärtchen statt<br />

Autokärtchen<br />

Die klassischen „Autokärtchen“ kennt<br />

jeder aus eigener Erfahrung. Neu sind<br />

jetzt die in Linz aufgetauchten „Klimakärtchen“<br />

wie hier am Freinberg, die vornehmlich<br />

auf PS-starken SUVs zu finden<br />

sind. Bekehren wird die Aktion allerdings<br />

kaum jemanden, dafür aber mehr Müll<br />

produzieren.<br />

Und noch ein Konzept<br />

Erst wenige Monate alt ist ein von der<br />

Stadt Linz präsentiertes, 70.000 Euro<br />

teures Betonsessel-Projekt zur Verbesserung<br />

der Aufenthaltsqualität in der<br />

Innenstadt. Der Zuspruch zu den ziemlich<br />

gewöhnungsbedürftigen Sitzgelegenheiten<br />

war bislang jedoch überschaubar.<br />

Klar: Wie soll man auf diesen Betontrümmern<br />

(die nebenbei eiskalt sind) auch<br />

halbwegs gemütlich (oder überhaupt,<br />

siehe Bild oben) sitzen? Was spricht<br />

gegen hundsgemeine, durchaus stylishe<br />

Holzbänke? Nun soll mit einem zusätzlichen,<br />

200.000 Euro teuren Konzept für<br />

eine „Innenstadtstrategie“ eine weitere<br />

Aufwertung der City gelingen.


8<br />

Die Grüne Mitte mit dem<br />

Lenauterrassen-Hochhaus<br />

Im Linzer Becken<br />

Richtung Süden<br />

Das winterliche Urfahr<br />

samt Uni-Viertel<br />

„Eislauf-Flöhe“ im<br />

Linzer Parkbad


BILDER DES MONATS<br />

DER MANN, DER FÜR<br />

LINZ IN DIE LUFT GEHT<br />

Fotos: Pertlwieser/PTU<br />

Er begeistert mit seinen Bildern in den sozialen<br />

Medien und auf den offiziellen Kanälen<br />

der Stadt Linz: Heimo Pertlwieser.<br />

Der Fotograf und Hobbyflieger liefert regelmäßig<br />

spannende Luftaufnahmen unserer<br />

Landeshauptstadt als Grundlage für<br />

die Stadtentwicklung. Seit über<br />

35 Jahren hebt Pertlwieser ab<br />

und fotografiert Linz im Auftrag<br />

der Stadt von oben – aus allen<br />

Winkeln und allen Flughöhen. Im<br />

Schnitt alle zwei Wochen kreist er<br />

mit dem Flugzeug über Linz – ausgestattet<br />

mit dem modernsten Kamera-Equipment<br />

und auf der Suche nach den<br />

neuesten Hotspots. Auch die Drohne kommt<br />

zum Einsatz, auch wenn diese noch recht junge<br />

Art des Fotografierens kein Ersatz für die<br />

„echte” Fotografie ist: Sowohl Auflösung als<br />

auch Qualität leiden beim Einsatz dieser Mini-<br />

Kameras. Heimo Pertlwieser hat bereits mehr<br />

als 45.000 Luftbilder von Linz geschossen. Die<br />

Sicherheit hat beim Fliegen dabei stets oberstes<br />

Gebot: „Es gibt mutige Piloten und<br />

alte Piloten, aber keine alten und mutigen”,<br />

grinst das Flieger-Ass, der<br />

als Pilot und Zivilfluglehrer knapp<br />

9.000 Stunden Flugerfahrung aufweist.<br />

Die größte Leidenschaft in<br />

Heimo Pertlwieser der Fliegerei findet er im Kunstflug<br />

(Pertlwieser:“Das ist das wahre Fliegen!”),<br />

den er noch regelmäßig und mit<br />

viel Freude mit Doppeldeckern betreibt. Dazu<br />

geht es mindestens einmal pro Jahr in die Vereinigten<br />

Staaten, um dementsprechend gut in<br />

Schuss zu bleiben.<br />

Donau voraus!<br />

Die neue LASK Arenea während der<br />

Erdaufschüttung des Spielfeldes


BILDER DES MONATS<br />

WASSERSPIELE<br />

„Quality music for quality people“ lautet die<br />

Subline des seit 2016 mitten in der Linzer City<br />

am Flussufer ausgetragenen Musik-Festivals<br />

Ahoi! Pop Sommer. <strong>2023</strong> folgt das längst fällige<br />

Level up: Bühne frei für LIDO SOUNDS – 3<br />

Tage, zwei Bühnen, ein neues Musikformat<br />

und mehr als 30 Artists on Stage“ Tickets unter<br />

lidosounds.com, an der Posthof-Kassa und<br />

unter ticket.posthof.at, im Brucknerhaus Linz<br />

und in allen oeticket VVK-Stellen.<br />

Nah am Wasser: das<br />

Festivalgelände an der Donau<br />

Peter Fox<br />

Wanda aus Wien<br />

Die Toten Hosen


Anzeige<br />

VERLÄSSLICH.<br />

FÜR OBERÖSTERREICH.<br />

Mehr dazu unter: www.ooevp.at


12<br />

12 Museen & 13 Vorteilspartner in einer Karte:<br />

365 TAGE KULTUR<br />

Für Kulturfreaks und all jene, die es noch werden wollen, bietet sich die Linz-Kulturcard-365<br />

ideal an. „Trotz Pandemie ist es mit viel Kreativität, Innovation und Konsequenz<br />

auch heuer wieder gelungen, ein erstklassiges Kulturangebot für die Stadt zu<br />

entwickeln. Um nur 49 Euro können sich Besitzer ein Jahr lang davon überzeugen“,<br />

sagt Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer.<br />

Kultur inside:<br />

die Linz Kulturcard 365<br />

Freier Eintritt in zwölf Museen<br />

von Stadt und Land sowie Vergünstigungen<br />

bei 13 Vorteilspartnern<br />

sind ein ganzes Jahr<br />

möglich: Neben den Linzer Häusern<br />

stehen weitere fünf Einrichtungen<br />

der OÖ. Landesmuseen<br />

für Besuche offen. Dazu<br />

kommen Schifffahrten, Stadtführungen<br />

sowie Eintritte des<br />

OÖ. Landestheaters und Brucknerhauses<br />

zum Freundschaftspreis<br />

und exklusive Events und<br />

Gewinnspiele.<br />

Ermäßigt, für alle unter 26<br />

Jahren und für Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen gegen Vorlage<br />

des Behindertenpasses, kostet die<br />

Karte 30 Euro und bei Verlängerung<br />

für Linz-Kulturcard-365-BesitzerInnen<br />

39 Euro. Die Karte ist<br />

in der Tourist Info am Hauptplatz,<br />

in allen beteiligten Museen oder im<br />

Online-Shop erhältlich. Bei einem<br />

Kauf im Online-Shop kann man<br />

eine analoge oder digitale Variante<br />

wählen. Die Kulturcard kann auch<br />

am Handy gespeichert werden.<br />

Über die Linz Kulturcard 365<br />

Die Linz Kulturcard 365 ist ein echter<br />

Alleskönner. Das sind die Vor-


<strong>LINZA</strong> TALK<br />

EVENT-TIPP DES MONATS<br />

GENUSS ERLEBEN<br />

Fotos: Linz Tourismus/Kest2Meta, Stadt linz / Entgeltliche Einschaltung<br />

teile, mit denen Sie 365 Tage lang<br />

Kunst und Kultur in Linz entdecken<br />

und erleben können:<br />

• Freier Eintritt bei 12 OÖ Museen.<br />

Neben den Linzer Häusern kann<br />

man bei weiteren fünf Einrichtungen<br />

der OÖ. Landesmuseen<br />

nach Belieben ein- und ausgehen,<br />

um Kultur zu genießen.<br />

• Vorteile von AEC bis Bühne:<br />

Erleben Sie Schifffahrten, Stadtführungen<br />

und besuchen Sie<br />

das OÖ. Landestheaters und<br />

das Brucknerhaus zum Freundschaftspreis.<br />

• Exklusive Events<br />

und Gewinnspiele<br />

• Auch das ist mit der Linz-Kulturcard-365<br />

möglich: Monatlich<br />

einen Kultur-Vorteil zusätzlich<br />

und exklusive Treffen mit<br />

Gleichgesinnten ohne Zusatzkosten.<br />

LINZ, Kulturcard 365 - Preise<br />

Normalpreis: € 49.- Euro<br />

Ermäßigter Preis: € 30.- (für alle unter<br />

26 Jahren und für Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen gegen Vorlage<br />

des Behindertenpasses)<br />

Verlängerungspreis für Linz-Kulturcard-365-Besitzer:<br />

39.- Euro (die<br />

Verlängerung kann ab einem Monat<br />

vor Ablauf der Karte bis zum<br />

tatsächlichen Ablaufdatum beansprucht<br />

werden).<br />

Die Karten können Sie in allen beteiligten<br />

Museen und in der Touristinfo<br />

im Alten Rathaus kaufen. Das<br />

Bestellformular können Sie jetzt<br />

schon downloaden und beim Kauf<br />

der Karte vorlegen.<br />

Infos: shop.kulturcard-linz.at<br />

Kulturstadträtin<br />

Doris Lang-Mayerhofer


12 14<br />

LASK-Präsident Siegmund Gruber im Talk:<br />

„ICH ARBEITE NICHT FÜ<br />

Es ist vollbracht: Die Raiffeisen Arena des LASK wird diesen <strong>Februar</strong> als fünftgrößten<br />

Stadion Österreichs eröffnet. Wir plauderten mit LASK-Präsident Siegmund Gruber<br />

über das Jahrhundertereignis.<br />

Im Jänner 2021 begannen die<br />

Abrissarbeiten des alten Linzer<br />

Stadions – und jetzt steht die<br />

neue Raiffeisen Arena so gut<br />

wie fertig da. Zufrieden?<br />

Nachdem wir trotz mancher Störversuche<br />

am 19. <strong>Februar</strong> bereits<br />

mit unseren Frauen das neue Stadion<br />

mit einem Pre-Opening eröffnen,<br />

ist die Baustelle schlussendlich<br />

sehr gut gelaufen.<br />

In der vorangegangenen Standortdiskussion<br />

favorisierte der<br />

LASK, aber auch Sie ja bekanntlich<br />

den Pichlingersee als Bauplatz,<br />

auch Haid war im Gespräch.<br />

Wie sehen Sie die Gugl<br />

als alten und neuen Standort<br />

aus heutiger Sicht?<br />

Für mich haben alle Standorte Vorund<br />

Nachteile. Alle hätten sich als<br />

Standorte geeignet. Am Ende sind<br />

wir aber mehr als glücklich, wieder<br />

direkt in der Landeshauptstadt<br />

Linz spielen zu können.<br />

Mit welchen finalen Baukosten<br />

rechnen Sie nach der doch<br />

recht beachtlichen allgemeinen<br />

Baukostensteigerung?<br />

Abgerechnet wird am Schluss.<br />

Dann werden wir sehen, wie weit<br />

uns diese Entwicklungen wirklich<br />

treffen.<br />

Das Land OÖ fördert die neue<br />

Arena zwar mit 30 Millionen<br />

Euro, im Vergleich mit Kulturbauten<br />

wie dem Musiktheater<br />

(186,4 Mio. Baukosten, Anm.)<br />

reden wir aber von vergleichsweise<br />

kleinen Beträgen. Auch<br />

bei den jährlichen Förderungen<br />

hinkt der Sport der Kultur<br />

um Welten hinterher. Sind Sie<br />

dennoch mit der allgemeinen<br />

Fördersituation zufrieden?<br />

Gegenseitiges Aufrechnen entfacht<br />

nur immer wieder Neiddebatten.<br />

Das Land OÖ aber auch<br />

die Stadt Linz haben in den letzten<br />

Jahren Gott sei Dank begonnen,<br />

verstärkt in die Sportinfrastruktur<br />

zu investieren. Ich denke daher,<br />

dass wir auf einem guten Weg sind.<br />

Nichtsdestotrotz wünsche ich mir<br />

als sportliebender Mensch weitere<br />

Investitionen in alle Sportarten.<br />

Wie gut war rund um den Bau<br />

das Einvernehmen mit der<br />

Stadt Linz, mit der es auf der Beziehungsebene<br />

ja nicht immer<br />

ganz friktionsfrei ablief?<br />

Wir hatten von Seiten der Stadt<br />

vollste Unterstützung. Auch wenn<br />

es kurzfristig zu einem Baustopp<br />

kam, welcher nach einem Tag<br />

ausgeräumt war, arbeiten wir ausgezeichnet<br />

mit der Stadt Linz zusammen.<br />

Wird der „blauweiße“ Bürgermeister<br />

Luger zur Eröffnung<br />

eingeladen?<br />

Der Herr Bürgermeister ist ein Förderer<br />

des Sports und hat sich bisher<br />

seine Karten wie auch der Herr


THEMA DES MONATS<br />

R DIE DANKBARKEIT“<br />

Fotos: Pertlwieser/PTU, Holzleitner, Karin Schwarz<br />

Landeshauptmann auch immer<br />

gekauft. Ich denke, dass er natürlich<br />

zur Eröffnung kommt.<br />

Stellen Sie mit der neuen Arena<br />

auch neue, noch höhere<br />

sportliche Ansprüche?<br />

Wie in den letzten Jahre schon<br />

mehrfach gesagt: Wenn die neue<br />

Raiffeisen Arena fertiggestellt ist,<br />

wird es unser Anspruch sein, jährlich<br />

um die internationalen<br />

Plätze mitzuspielen.<br />

Keiner hatte bis dato<br />

eine realistische Chance,<br />

am Salzburger Thron zu<br />

rütteln. Kann der LASK<br />

– mit der größeren Arena<br />

im Hintergrund – eine<br />

neue Ära im heimischen<br />

Fußball einleiten?<br />

Auch wenn unser realistisches<br />

Ziel immer sein muss, um die<br />

internationalen Plätze mitzuspielen,<br />

heißt das nicht, dass wir nicht<br />

gerne ganz oben stehen würden<br />

– wer nicht. Hier gilt es das finanzielle<br />

Ungleichgewicht durch harte<br />

tägliche Arbeit in den nächsten<br />

Jahren zu durchbrechen. Das ist<br />

unsere Vision.<br />

Wie läuft der Abo-Vorverkauf?<br />

Wir haben Stand heute (Ende<br />

Jänner) ohne Logen und Business-<br />

Club ca. 4.500 Abos verkauft, Tendenz<br />

steigend.<br />

Es gibt Kritik wegen der Parkplatzsituation.<br />

Dabei haben<br />

viele Stadien in urbanen Zonen<br />

kaum Parkplätze.<br />

Wir haben in den letzten Jahren<br />

„Ich arbeite nicht für die Dankbarkeit,<br />

sondern für den LASK. Das ist,<br />

was mich antreibt.“<br />

LASK-Präsident Siegmund Gruber<br />

ein Mobilitätskonzept erarbeitet.<br />

Im Wesentlichen belohnen wir<br />

die Besucher, wenn sie mit den<br />

Öffis anreisen. Jenen, die trotzdem<br />

mit dem Auto kommen, bieten wir<br />

mit unserem Partner Raiffeisen<br />

vergünstigte Tarife in ausgewählten<br />

Garagen an. Aber trotzdem:<br />

Verkehrsplanung macht nicht der<br />

LASK, sondern die Politik.<br />

Da baut ein Präsident eine<br />

echte Jahrhundertarena. Im<br />

Gegenzug müssen Sie sich mit<br />

banalen Dingen wie der Kritik<br />

an der Farbe der Auswärtsdressen<br />

herumschlagen. Würden<br />

Sie sich da und dort manchmal<br />

etwas mehr Dankbarkeit wünschen?<br />

Ich arbeite nicht für die Dankbarkeit,<br />

sondern für unseren LASK.<br />

Das ist, was mich antreibt.<br />

Während der LASK-Spiele<br />

sieht man Sie kaum sitzend.<br />

Haben Sie dennoch<br />

einen persönlichen Sitzplatz<br />

in der neuen Arena?<br />

Seit der Übernahme des LASK<br />

durch die „Freunde des LASK“<br />

haben wir uns unsere Karten<br />

immer selbst gekauft. Auch wenn<br />

meine Frau oder Kinder in die<br />

Raiffeisen Arena kommen, bezahle<br />

ich diese Tickets. Daher habe<br />

ich mir auch eine eigene Skybox<br />

im neuen Stadion gekauft. Aber<br />

Sie können sich sicher sein: Dort<br />

werde ich nicht sitzen, sondern<br />

stehen.<br />

> www.linza.at/lask<strong>2023</strong>


16<br />

Die Sportinfrastruktur-Offensive in OÖ lauft:<br />

KLARES BEKENNTNIS<br />

ZUM SPITZENFUSSBALL<br />

Zwei neue Stadien, eine Ballsporthalle, zahlreiche Verbesserungen für die heimischen<br />

Leichtathleten: Die Sportinfrastruktur-Offensive des Landes OÖ trägt Früchte.<br />

Sport-Landesrat Markus Achleitner hat diese Entwicklung mit jeder Menge Zug<br />

zum Tor federführend angestoßen. Im exklusiven <strong>LINZA</strong>-Talk zeichnet Achleitner ein<br />

durchwegs positives Zukunftsszenario für die heimische Sportszene.<br />

Anzeige<br />

Das „Jahrhundert-Bauwerk“<br />

LASK-Arena steht vor seiner<br />

Fertigstellung. Wie geht’s Ihnen,<br />

wenn Sie die Bilder der<br />

fast fertigen Arena sehen?<br />

Ich verfolge den Entwicklungsstand<br />

mit großem Interesse und<br />

war selbst bereits mehrmals auf<br />

der Baustelle. Unglaublich, wie<br />

schnell die Arena aus dem Boden<br />

gewachsen ist und welches Tempo<br />

im Endspurt hingelegt wird. Es ist<br />

eine echtes Leuchtturm-Projekt.<br />

Mit jedem Tag steigt die Vorfreude<br />

auf den Anstoß in der neuen<br />

Arena.<br />

Welcher Stein ist Ihnen vom<br />

Herzen gefallen, dass Sie Ihre<br />

Sport-Infrastrukturoffensive<br />

noch vor den ‚Krisenjahren‘ fixiert<br />

haben? Jetzt wäre die Umsetzung<br />

solcher Projekte wohl<br />

kaum noch möglich.<br />

Die Ausgangslage für Projekte in<br />

dieser Dimension ist natürlich<br />

heute eine andere als damals. Wie<br />

aber in den angesprochenen Krisenjahren<br />

deutlich sichtbar war,<br />

investiert das Land Oberösterreich<br />

auch in herausfordernden<br />

Zeiten in die Infrastruktur und<br />

unterstützt damit die oberösterreichischen<br />

Vereine, Sportlerinnen<br />

und Sportler. Investitionen in<br />

das Ballsportpaket, unter anderem<br />

mit den beiden Fußballstadien<br />

und der Ballsporthalle Linz-Kleinmünchen<br />

oder in die OÖ-Zukunftspakete<br />

Leichtathletik und<br />

Ski Nordisch stärken nicht nur<br />

das Sportland Oberösterreich, sie<br />

setzen auch wichtige Impulse für<br />

die Wirtschaft in allen Teilen des<br />

Bundeslandes.<br />

Es ist nicht einfach, solche<br />

Mammutprojekte, an denen<br />

unzählige Köpfe, Stellen und<br />

Behörden mitwirken, umzusetzen.<br />

Trotzdem ging am<br />

Ende alles ganz schnell.<br />

Der LASK hat sich seit langem mit<br />

der Planung eines neuen Stadions<br />

auseinandergesetzt. Präsident<br />

Siegmund Gruber und sein Team<br />

haben nicht locker gelassen und<br />

sind dem Traum vom eigenen<br />

Stadion mit Hilfe einer Reihe an<br />

Unterstützern, zu denen auch das<br />

Land Oberösterreich zählt, Schritt<br />

für Schritt näher gekommen. Die<br />

Förderung des Landes OÖ für den<br />

Stadionbau in der Höhe von 30<br />

Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis<br />

zum Spitzenfußball in<br />

Oberösterreich, das auch im Landtag<br />

und in der Landesregierung<br />

einstimmig getroffen wurde.<br />

Auch Blau-Weiß Linz bekommt<br />

bis zum Juni <strong>2023</strong> sein<br />

eigenes Stadion. Damit sind<br />

alle drei oö Top-Klubs fit für<br />

die Zukunft. Was erwarten Sie<br />

sportlich von den drei Teams?<br />

Ich bin überzeugt, dass die neuen<br />

Stadien nicht nur den Schwarz-<br />

Weißen und den Blau-Weißen<br />

selbst, sondern auch generell dem<br />

Fußball in unserem Bundesland<br />

einen Kick geben. Drei Bundesligisten<br />

aus Oberösterreich, das<br />

hätte schon was. Eine perfekte<br />

Infrastruktur, z.B. in Form eines<br />

reinen Fußballstadions, ist heute<br />

unabdingbar und Voraussetzung<br />

für sportlichen und wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Neben den neuen<br />

Stadien für den LASK und Blau-<br />

Weiß-Linz sowie Investitionen bei<br />

SV Guntamatic Ried stehen auch<br />

bei Traditionsklub Vorwärts Steyr


<strong>LINZA</strong> TALK<br />

Landesrat Markus Achleitner<br />

mit dem schwarz-weißen<br />

Erfolgscoach Didi Kühbauer.<br />

Foto: Land OÖ/Krenn<br />

nachhaltige Investitionen in das<br />

Stadion an.<br />

Für welchen Klub schlägt Ihr<br />

Herz am stärksten?<br />

Mein Herz schlägt vor allem für<br />

den Fußball in Oberösterreich. Erfreulicherweise<br />

sind in unserem<br />

Bundesland aktuell auch die Damenteams<br />

stark im Vormarsch,<br />

haben wir mit Blau-Weiß-Linz/<br />

Kleinmünchen auch ein Team in<br />

der Bundesliga. Es ist aber<br />

auch kein Geheimnis, dass<br />

ich auch seit langem LASK-<br />

Fan bin.<br />

Der Meistertitel wieder<br />

mal in Oberösterreich –<br />

nach bald 50 Jahren (SK<br />

VOEST 1973/74, Anm.).<br />

Illusion oder werden wir<br />

das noch erleben?<br />

Es wird nicht leicht, aber warum<br />

nicht? Der LASK ließ in der Saison<br />

2019/20 als Sieger des Grunddurchganges<br />

den späteren Meister<br />

Salzburg einige Zeit lang hinter<br />

sich. Mit der Unterstützung der<br />

Fans in der neuen Arena traue ich<br />

dem LASK einiges zu. Sollte Salzburg<br />

einmal schwächeln, dann<br />

soll jedenfalls ein OÖ-Verein parat<br />

stehen.<br />

„Drei Fußball-Bundesligisten<br />

aus unserem Bundesland –<br />

das hätte schon was.“<br />

LR Markus Achleitner<br />

Auch im Wintersport konnte<br />

mit der neuen Höss Seilbahn<br />

ein Meilenstein gesetzt werden,<br />

obwohl es in der Öffentlichkeit<br />

immer schwieriger<br />

wird, Wintersportprojekte<br />

umzusetzen.<br />

Hinterstoder ist als eine der meistbesuchten<br />

Tourismusdestinationen<br />

Oberösterreichs - im Winter<br />

wie im Sommer - ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor für die Region<br />

Pyhrn-Priel. Die neue Bahn ist eine<br />

wichtige und notwendige Investition<br />

und stärkt den Tourismusstandort<br />

Oberösterreich.<br />

Heuer pausiert der Weltcup in<br />

Hinterstoder. Und dann?<br />

Diesbezüglich stand bei meinem<br />

Besuch bei den Hahnenkamm-<br />

Rennen in Kitzbühel ein Arbeitsgespräch<br />

mit FIS-Generalsekretär<br />

Michel Vion am Programm. Ich<br />

habe ihm dabei die Bewerbung<br />

für einen weiteren Weltcup-Bewerb<br />

in Hinterstoder übergeben.<br />

Ich bin zuversichtlich, dass wir in<br />

Hinterstoder wieder ein Weltcup-<br />

Rennen sehen werden.<br />

Immer wieder werden Investition<br />

in Kultur und<br />

Sport gegeneinander aufgewogen.<br />

Ist das zulässig?<br />

Ich halte nichts davon. Beides<br />

ist enorm wichtig für eine<br />

Gesellschaft, es braucht die<br />

Kultur, es braucht den Sport.<br />

Wir müssen alles daran setzen,<br />

beide Bereiche zu stärken. Uns ist<br />

es gelungen, das Sport-Budget zu<br />

erhöhen. Wir wollen aber noch<br />

viel stärker in Oberösterreich verankern,<br />

wie wichtig Sport und Bewegung<br />

für alle ist, Jung und Alt<br />

gleichermaßen. Daher ist es mein<br />

Ziel, den Sport weiter zu stärken.


AUS 16 DER STADT<br />

MAC DONALDS<br />

Spürbare Entlastung für alle Öffi-Nutzer:<br />

KLIMATICKET NOCH GÜNSTIGER<br />

Mit 1. <strong>März</strong> <strong>2023</strong> wird das KlimaTicket OÖ in allen Kategorien mit Kernzonen noch günstiger.<br />

Das soll in Zeiten massiver Teuerung entlasten und zusätzlich neue Fahrgäste ansprechen.<br />

Für nur 550,- Euro (statt bisher 695,- Euro) genießt man künftig mit dem „KlimaTicket OÖ<br />

Gesamt“ flexible, umweltschonende Mobilität in ganz OÖ. Der Preis ohne die Kernzonen Linz,<br />

Steyr und Wels bleibt bei 365,- Euro. Bestehende Kunden mit einem KlimaTicket OÖ werden<br />

automatisch auf die neuen, günstigeren Tarife umgestellt.<br />

Im Oktober 2021 wurden in Oberösterreich<br />

günstige regionale Jahresnetzkarten<br />

für den Öffentlichen<br />

Verkehr unter dem Namen Klima-<br />

Ticket OÖ eingeführt. Bis heute<br />

haben sich mehr als 27.500 Menschen<br />

für eine der bedarfsorientierten<br />

Kategorien des KlimaTickets<br />

OÖ entschieden und profitieren<br />

vom unbegrenzten Zugang zum<br />

umfangreichen öffentlichen Verkehrsangebot<br />

in ganz Oberösterreich,<br />

je nach Wunsch mit oder<br />

ohne Kernzonen, mit nur einem<br />

Ticket unkompliziert und kostengünstig.<br />

Ab 1. <strong>März</strong>: Für nur 550,- Euro<br />

umweltfreundliche Mobilität<br />

in ganz OÖ genießen<br />

Die Preise für die KlimaTickets<br />

OÖ betrugen bisher je nach Kategorie<br />

pro Jahr zwischen € 365,-<br />

und 695,- . Mit 1. <strong>März</strong> gibt‘s eine<br />

signifikante Preisreduktion des<br />

KlimaTickets OÖ. Noch günstiger<br />

werden alle Varianten, die mindestens<br />

einen der Kernzonenverkehre<br />

in Linz, Steyr oder Wels beinhalten.<br />

So kostet ein KlimaTicket OÖ<br />

mit Kernzone Linz in Zukunft<br />

nur mehr 495,- Euro (statt bisher<br />

621,- Euro). KlimaTickets OÖ mit<br />

Kernzone Wels oder Steyr kosten<br />

dann nur noch 480,- Euro (statt<br />

bisher 604,- Euro). Das „KlimaTicket<br />

OÖ Gesamt“ mit allen Stadtverkehren<br />

(Linz, Steyr und Wels)<br />

ist ab 1. <strong>März</strong> für 550,- Euro (statt<br />

bisher 695,- Euro) zu haben. Die<br />

Preisreduktion entspricht mehr<br />

als das Doppelte der Inflationsrate<br />

2022 (8,6 Prozent) und stellt damit<br />

eine echte finanzielle Entlastung<br />

für die Fahrgäste dar. Bei all jenen,<br />

die bei der Bestellung eine Teilzahlung<br />

gewählt haben, werden die<br />

monatlichen Teilzahlungsbeträge<br />

entsprechend reduziert. Wer bei<br />

der Bestellung gleich den Gesamtbetrag<br />

bezahlt hat, erhält eine aliquote<br />

Rückerstattung der Kosten.<br />

NEU: Ab 1. <strong>März</strong> fahren<br />

Kinder kostenlos mit<br />

Kinder bis zum vollendeten 15.<br />

Lebensjahr (bis zum Tag vor dem<br />

15. Geburtstag) können von Elternteilen,<br />

die ein KlimaTicket OÖ<br />

Gesamt besitzen, ab <strong>März</strong> <strong>2023</strong><br />

kostenlos mitgenommen werden.<br />

Die Kinder müssen im Berechtigungsnachweis<br />

eingetragen sein.<br />

Als Berechtigungsnachweis werden<br />

die Familienkarte des Landes<br />

Oberösterreich und die ÖBB ÖS-<br />

TERREICHcard Familie anerkannt.<br />

Diese Berechtigungsnachweise<br />

werden auch als App anerkannt.<br />

Seit 1.1.<strong>2023</strong> fahren zudem Vierbeiner<br />

– unabhängig von der Größe<br />

– im regionalen und städtischen<br />

Bus- und Schienenverkehr (inkl.<br />

Kernzonen Linz, Wels, Steyr) gratis<br />

mit. Einzige Voraussetzung für<br />

die kostenlose Mitnahme eines<br />

großen Hundes ist der Besitz eines<br />

KlimaTickets OÖ bzw. Österreich<br />

oder einer Jahres- bzw. Monatskarte.<br />

Alle Kategorien des Klima-<br />

Tickets OÖ können direkt beim<br />

OÖVV bestellt werden – entweder<br />

rasch und bequem im Online-Ticketshop<br />

auf www.shop.ooevv.<br />

at oder im OÖVV Kundencenter.<br />

Wenige Tage nach Bestellung werden<br />

die neuen, aus recyceltem Material<br />

hergestellten Karten per Post<br />

zugestellt.


Bezahlte Anzeige<br />

NEIN zu Gewalt<br />

gegen Frauen!<br />

Kostenlose Selbstverteidigungskurse<br />

für Mädchen und Frauen<br />

18. <strong>März</strong> <strong>2023</strong>, Altes Rathaus Linz, 14 – 18 Uhr<br />

01. April <strong>2023</strong>, Volkshaus Pichling, 14 – 18 Uhr<br />

Anmeldung unter 0732/ 7070-2017<br />

Dr. Michael Raml<br />

Sicherheitsstadtrat


20<br />

Christoph Peschek neuer Geschäftführer beim Linzer Traditionsklub:<br />

BLAU-WEISSE<br />

KAMPFANSAGE<br />

LASK, duck di‘: Beim LASK-Lokalrivalen Blau-Weiß Linz hegt man große Pläne. Ex-Rapid-<br />

Geschäftsführer Christoph Peschek wurde beim aufstiegswilligen Zweitligisten als neuer<br />

starker Mann präsentiert. Die Ziele sind entsprechend hoch: Vermarktung der neuen<br />

Arena, Aufstieg & Etablierung in der Bundesliga als zweite oder sogar erste Kraft in Linz.<br />

Christoph Pescheks Arbeit bei Rapid<br />

Wien kann sich sehen lassen:<br />

Ein negatives Eigenkapital konnte<br />

er ins Plus auf 21,4 Mio. heben, er begleitete<br />

den Bau und die Vermarktung<br />

des neuen Allianz Stadions,<br />

realisierte das Trainingszentrum,<br />

hob sowohl Umsatz als auch das<br />

Sportbudget deutlich an und schaffte<br />

es, den SK Rapid stabil durch die<br />

Corona-Krise zu führen. Das letzte<br />

„Peschek-Jahresergebnis“ wies für<br />

die Grün-Weißen ein Plus von fast<br />

sechs Mio. Euro aus. „All das<br />

waren Teamleistungen“, betont<br />

Peschek, der sich stets<br />

bescheiden gibt.<br />

Und er hat recht: Alleine wird<br />

Peschek in Linz nicht viel<br />

ausrichten können – und das<br />

könnte bei den Blau-Weißen<br />

ein Problem werden. Im Vorstand<br />

sitzen keine Wirtschaftskapitäne<br />

oder echte Macher überregionalen<br />

Formats, sondern eher kleinere<br />

Unternehmer oder Leute mit Fan-<br />

Vergangenheit, die mehr das Herz<br />

als das Hirn sprechen lassen. Bei<br />

der Präsentationspressekonferenz<br />

des neuen Geschäftsführers wurde<br />

das überdeutlich, als Peschek in fast<br />

schon peinlicher Groupie-Manier<br />

von Vorstandsmitgliedern („Der<br />

beste Kopf Europas“) und sogar vom<br />

Klub-Pressesprecher angehimmelt<br />

wurde.<br />

Mit Christoph Peschek soll heuer,<br />

aber spätestens 2024 der Aufstieg in<br />

die Bundesliga gelingen. Das ist sehr<br />

realistisch – auch dank der neuen<br />

5.600 Plätze-Arena, die im Juni <strong>2023</strong><br />

eröffnet werden soll.<br />

Die wichtigste Aufgabe Pescheks<br />

wird sein, jetzt schnell ein professionelles<br />

Team zu formen, das sich<br />

„Auf Dauer können wir nur<br />

als Team erfolgreich sein“<br />

Christoph Peschek<br />

um die nicht-sportlichen Belange<br />

kümmert – Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Organisation, Verkauf.<br />

Peschek muss auch dringendst die<br />

viel zu große Abhängigkeit von<br />

stadtnahen (und wohl auf Geheiß<br />

der Stadtpolitik vergatterten) Sponsoren<br />

wie LINZ AG, LIWEST oder<br />

dem Flughafen Linz entschärfen.<br />

Bei einem politischen Machtwechsel<br />

in Linz könnte sonst schnell der<br />

finanzielle Stecker gezogen werden.<br />

Auch eine Galionsfigur in Form eines<br />

Präsidenten fehlt seit Jahren. Es<br />

ist ein offenes Geheimnis, dass dieser<br />

Sessel für Bürgermeister Klaus<br />

Luger freigehalten wird, der wohl<br />

2025 in den Polit-Ruhestand wechselt<br />

und dann verfügbar wäre.<br />

Ebenfalls kein Geheimnis: Die Installierung<br />

Pescheks (der ehemalige<br />

Wiener SPÖ-Landtagsabgeordnete<br />

und Bezirksrat galt viele Jahre lang<br />

als größtes Zukunftstalent der Roten)<br />

ist ebenso wie der Bau der<br />

neuen Arena ein Verdienst<br />

Klaus Lugers, der im Hintergrund<br />

längst die Fäden im<br />

Klub zieht.<br />

Lugers geplanter Wechsel<br />

in das blau-weiße Präsidentenamt<br />

könnte bei einem<br />

Worst Case-Szenario allerdings in<br />

eine unruhige Phase fallen: Gelingt<br />

der Aufstieg trotz aller positiver<br />

Voraussetzungen und der neuen<br />

37-Millionen-Arena bis 2024 nicht<br />

(solange läuft auch Pescheks Kontrakt),<br />

wären die hochtrabenden,<br />

mit vielen Steuermillionen befeuerten<br />

blau-weißen Träume Schall<br />

& Rauch. Es ist wie so oft im heimischen<br />

Fußball ein Vabanquespiel.<br />

Foto: Holzleitner


KOMMENTAR<br />

Christoph Peschek soll den FC Blau-Weiß Linz<br />

als Geschäftsführer in die Bundesliga führen.


22<br />

Ausblick auf das neue Jahr <strong>2023</strong><br />

LANDESHAUPTMANN THOMAS STELZER:<br />

„GUT, DASS WIR IN<br />

OBERÖSTERREICH<br />

ZUHAUSE SIND“<br />

Mit Beginn des neuen Jahres sind weitere Entlastungsmaßnahmen in<br />

Kraft getreten. Mit der Abschaffung der Kalten Progression und der<br />

Senkung der dritten Steuerstufe auf 41 Prozent soll sich Leistung wieder<br />

lohnen und arbeitenden Menschen mehr Netto vom Brutto bleiben.<br />

Auch in Oberösterreich wurden zusätzliche<br />

Unterstützungen auf den Weg gebracht,<br />

um die Menschen zu entlasten.<br />

So wurden die Einkommensgrenzen<br />

beim oö. Heizkostenzuschuss und der oö.<br />

Wohnbeihilfe angehoben, die Schulveranstaltungshilfe<br />

für das Schuljahr 2022/23<br />

verdoppelt und die oö. Sozialleistungen<br />

um 7,8 Prozent erhöht. All das zeigt: die<br />

Menschen in Oberösterreich können sich<br />

auf ihr Land verlassen. Wir helfen, wo<br />

die Menschen Hilfe brauchen und wir investieren,<br />

wo sich die Zukunft des Landes<br />

entscheidet. Mut und Zusammenhalt haben<br />

unser Land seit jeher stark gemacht.<br />

Mit diesem Mut will Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer auch aus diesen unsicheren<br />

Zeiten für Oberösterreich eine sichere<br />

Chance machen, um Vorreiter zu sein und<br />

zu bleiben.<br />

„Wenn man sich in der Welt derzeit so umschaut, kann einem schon schwindlig werden<br />

– so viele Krisen und alle auf einmal. Da wird einem mehr und mehr bewusst: „Wenn wir<br />

wollen dass unser Leben weiter gut bleibt, werden wir vieles ändern müssen – auch Dinge,<br />

an die wir uns sehr gewöhnt haben. Mir ist klar, dass das vielen Sorgenfalten bereitet.<br />

Aber wir können zu Recht zuversichtlich sein, denn Oberösterreich stand immer wieder<br />

vor Herausforderungen – und Oberösterreich hat schwierige Zeiten immer gemeistert.<br />

Die Stärke und die Stabilität unseres schönen Landes entstammen dem Fleiß, dem Mut<br />

und dem Zusammenhalt der Menschen in unserem Land. Daher werden wir in Zeiten<br />

wie diesen darauf setzen, was wir am besten können: mit Mut werden wir uns in der<br />

unsicheren Zukunft für unser Land eine sichere Chance machen. Mit Selbstvertrauen<br />

werden wir auf das aufbauen, worauf wir in Oberösterreich stolz sein können. Wir haben<br />

als Bundesland die Kraft, Wegbereiter und Vorreiter zu sein und zu bleiben.“


„Wir haben keinen Einfluss darauf, was in der Welt<br />

passiert. Aber wir können in Oberösterreich unsere<br />

eigene Lebenswelt gestalten, so wie wir das seit<br />

Jahrzehnten erfolgreich tun.“<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />

BLICKPUNKT <strong>2023</strong>


24<br />

Das Thema Zuwanderung bleibt auch heuer aktuell:<br />

„KEINE WEITEREN ASY<br />

Der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml fordert Stadt<br />

und Land zu mehr Widerspruch und Aktivität auf, um das<br />

Versagen von Bund und EU in der Asylfrage zu beenden.<br />

Wieder gab‘s in Linz einen<br />

Asylwerber-Vorfall. Müssen<br />

wir uns daran gewöhnen?<br />

Wenn wir nicht endlich beginnen,<br />

unsere Grenzen zu schützen und<br />

negative Asylbescheide umzusetzen<br />

bzw. abgelehnte und straffällige<br />

Asylwerber aus dem Land abzuschieben,<br />

dann werden solche<br />

Vorfälle nicht aufhören.<br />

Manche sagen, dass uns in Zukunft<br />

noch mehr Vorfälle dieser<br />

Art bevorstehen, weil nicht<br />

nur die EU, sondern auch Österreich<br />

beim Asylthema großteils<br />

versagt.<br />

Die Zuwanderungspolitik in<br />

Österreich und in der EU muss<br />

grundlegend verändert werden.<br />

Anständige Menschen, die sich<br />

positiv einbringen wollen, sollen<br />

eine Chance bekommen. Gleichzeitig<br />

muss es aber eine Nulltoleranz<br />

für kriminelle Migranten<br />

geben. Abschiebungen sind das<br />

Gebot der Stunde. Niemand versteht,<br />

warum polizeibekannte<br />

ausländische Straftäter auf unsere<br />

Kosten im Land bleiben dürfen.<br />

Auch die Linzer Moscheen gerieten<br />

zuletzt wieder in die<br />

Kritik. Wird auf dieses Thema<br />

genug Augenmerk gelegt?<br />

Leider nein. Wir müssen endlich<br />

wissen, was in den Linzer Moscheen<br />

und Koranschulen gepredigt<br />

wird. Gerade wenn es um die<br />

Integration oder um die Rolle der<br />

Frauen in der Gesellschaft geht.<br />

Wir haben bereits im Herbst 2020<br />

eine umfassende wissenschaftliche<br />

Moscheenstudie gefordert,<br />

aber es fand sich im Gemeinderat<br />

keine Mehrheit, weil das Land OÖ<br />

2017, als Rudi Anschober noch<br />

Integrationslandesrat war, eine<br />

solche Studie ankündigte. Seitdem<br />

wechselte das Ressort von den Grünen<br />

zur Volkspartei, aber passiert<br />

ist nichts. Solche Studien wurden<br />

schon in Wien und Graz gemacht<br />

und die Ergebnisse waren alles andere<br />

als erfreulich. Daher bringen<br />

wir unsere damalige Forderung<br />

wieder in den Gemeinderat ein.<br />

Die Stadt soll in Zusammenarbeit<br />

mit dem österreichischen Integrationsfonds<br />

und unter Einbeziehung<br />

anderer Integrationsexperten<br />

eine wissenschaftliche Studie<br />

über religiösen Extremismus in<br />

den Linzer Moscheen ausarbeiten.<br />

Schnellere Verleihung der<br />

Staatsbürgerschaft, Wahlrecht,<br />

leichterer Zugang zum<br />

Arbeitsmarkt… speziell von<br />

linker Seite kommen viele dieser<br />

Ideen. Gehofft wird, damit<br />

die Integration zu erleichtern.<br />

Zur leichtfertigen Einbürgerung<br />

von Fremden sage ich klar: Nicht<br />

mit uns. Die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft ist ein hohes<br />

Gut, das man sich verdienen muss.<br />

Was den Arbeitsmarkt betrifft,<br />

müssen auch die anderen Parteien<br />

endlich einsehen, dass vor allem<br />

im Asylbereich großteils keine<br />

Fachkräfte zu uns kommen. Letztens<br />

hat sogar VP-Integrationsministerin<br />

Raab eingestanden, dass<br />

70 Prozent der Asylberechtigten<br />

Analphabeten sind. Ich bin dafür,<br />

unsere Jugend mehr zu fördern<br />

statt Zuwanderung zu fordern.<br />

Was können Linz und OÖ<br />

wirklich effektiv gegen dieses<br />

kollektive Versagen tun?<br />

Linz und OÖ können und müssen<br />

vor allem einen politischen und<br />

gesellschaftlichen Druck auf die<br />

Bundesregierung aufbauen. Viele<br />

Probleme, vor allem im Integrationsbereich,<br />

sind in den Städten<br />

am stärksten spürbar. Nur wenn<br />

wir eindeutig unsere roten Linien<br />

kommunizieren und im Bedarfsfall<br />

auch im Rahmen der geltenden<br />

Gesetze die politische Mitwirkung<br />

versagen, wird in höheren<br />

Ebenen ein Umdenken einsetzen.<br />

Daher ein klares Nein zu weiteren<br />

Asylquartieren in Linz!<br />

Bürgermeister Luger trat zuletzt<br />

mit energischen Wortmeldungen<br />

rund um das Asylthema<br />

auf. Zufrieden?<br />

Die SPÖ hat im Gemeinderat gegen<br />

jede von uns vorgeschlagene<br />

Integrationsmaßnahme gestimmt<br />

und ist für die Errichtung von<br />

Asylquartieren offen. Die Linzer<br />

sollten sich von solchen verbalen<br />

Nebelgranaten nicht täuschen<br />

lassen.<br />

Anzeige


BLICKPUNKT <strong>2023</strong><br />

LQUARTIERE IN LINZ“<br />

„Linz und OÖ können und müssen<br />

Druck auf die Bundesregierung<br />

aufbauen. Viele Probleme, vor<br />

allem im Integrationsbereich,<br />

sind in den Städten am<br />

stärksten spürbar.“<br />

Sicherheitsstadtrat Michael Raml


26<br />

Umfassende Maßnahmen für den Verkehr:<br />

SANIERUNG DES<br />

MONA-LISA-TUNNELS<br />

Für die notwendige Generalsanierung des Mona-Lisa-Tunnels im Linzer Süden ist<br />

in diesem Sommer eine dreimonatige Sperre erforderlich. Um die Verkehrsbeeinträchtigung<br />

nach Möglichkeiten zu lindern, bereitet die Stadt Linz gemeinsam mit<br />

zahlreichen Stakeholdern ein umfassendes Maßnahmenpaket vor. Das Paket beinhaltet<br />

Maßnahmen im öffentlichen Verkehr, für den motorisierten Individualverkehr,<br />

den Radverkehr sowie Kommunikationsmaßnahmen.<br />

Linz bereitet sich aktuell auf eine<br />

große Baustelle im Linzer Süden<br />

in diesem Sommer vor. Die elektromaschinelle<br />

Ausrüstung (Lüftung,<br />

Notrufanlage...) sowie die<br />

Leit-, Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen<br />

des im Jahr 2000 fertiggestellten<br />

Mona-Lisa-Tunnels<br />

sind am Ende ihrer Lebensdauer<br />

angekommen. Das macht es notwendig,<br />

diese Anlagen einer Generalsanierung<br />

bzw. Erneuerung zu<br />

unterziehen. Diese Sanierung ist<br />

auch erforderlich, um die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Sicherheit<br />

im Tunnel weiter zu gewährleisten.<br />

Drei Monate Sperre<br />

Um die Verkehrsbeeinträchtigung<br />

möglichst gering zu halten,<br />

wurden im Vorfeld verschiedene<br />

Bauzeitvarianten hinsichtlich<br />

Durchführbarkeit und Kosten untersucht.<br />

Aus Gründen der technischen<br />

Sicherheit und der optimierten<br />

Baukosten wurde die Variante<br />

der dreimonatigen Tunnelsperre<br />

gewählt. Der Mona-Lisa-Tunnel<br />

wird somit im Verlauf der Umfahrung<br />

Ebelsberg und den anschließenden<br />

Straßenabschnitt bis zur<br />

Kreuzung mit der Lunzerstraße<br />

von 19. Juni bis 4. September <strong>2023</strong><br />

für den Verkehr gesperrt.<br />

Zu Schulbeginn<br />

wieder „Freie Fahrt“<br />

Im Sommer wird auf Hochtouren<br />

im Tunnel gearbeitet: „Mit dem<br />

geschnürten Maßnahmen-Paket<br />

soll den Beeinträchtigungen der<br />

Sperre des Mona-Lisa-Tunnels entgegengewirkt<br />

werden. Dabei werden<br />

alle wichtigen Stakeholder in<br />

die Planung einbezogen, zusätzlich<br />

wird bereits im Vorfeld über<br />

Routenpläne und Mobilitätsalternativen<br />

informiert. Rechtzeitig zu<br />

Schulbeginn kann es dann wieder<br />

heißen: Freie Fahrt durch den Mona-Lisa-Tunnel!“,<br />

so Vizebürgermeister<br />

Martin Hajart.<br />

„Die Linienführung der LINZ AG<br />

LINIEN ist von den Sanierungsarbeiten<br />

grundsätzlich nicht direkt<br />

betroffen. Um aber den Verkehrsfluss<br />

trotzdem möglichst aufrecht<br />

zu halten, setzen die LINZ AG LI-<br />

NIEN einige Begleitmaßnahmen“,<br />

sagt LINZ AG-Vorstandsdirektorin<br />

Jutta Rinner.<br />

Fakten zum Tunnel<br />

Der Mona-Lisa-Tunnel ist ein Straßentunnel<br />

im Linzer Süden, in den<br />

Bezirken Ebelsberg und Pichling.<br />

Der Tunnel befindet sich zwischen<br />

der Wiener Straße und dem Fluss<br />

Traun. Der einröhrige Tunnel mit<br />

einer Fahrspur pro Richtungsfahrbahn<br />

hat eine Länge von 775<br />

Meter. An der Oberfläche queren<br />

Gleisanlagen der ÖBB und der Straßenbahn,<br />

die Neufelderstraße, der<br />

Panholzweg, die Uferstraße und<br />

die Traundorferstraße den Tunnel.<br />

Die nächstgelegene Zufahrt im<br />

Westen ist noch vor der Traunquerung<br />

die Lunzerstraße, im Osten in<br />

Portalnähe die Traundorferstraße.


BLICKPUNKT <strong>2023</strong><br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Nach über 20 Jahren muss<br />

der Mona-Lisa-Tunnel im Süden<br />

von Linz generalsaniert werden.<br />

Maßnahmen im<br />

öffentlichen Verkehr<br />

• Eine Begleitstraße (Moosfelderstraße)<br />

wird für alle bestehenden<br />

Buslinien freigegeben, zusätzlich<br />

erfolgt eine Freigabe der Blümelhuberstraße.<br />

• Umleitung der OÖVV-Buslinien<br />

über die Begleitstraße.<br />

• Kapazitätserhöhungen bei Straßenbahn<br />

und S-Bahn werden aktuell<br />

geprüft.<br />

• Ebenfalls in Prüfung: eine Tarifanpassung.<br />

Verkehrslenkende Maßnahmen<br />

für den motorisierten Individualverkehr<br />

• Die Begleitstraße wird für Motorräder,<br />

Roller, Fahrräder mit einem<br />

20 km/h-Limit freigegeben.<br />

• In Planung sind aktuell Änderungen<br />

der Straßenführungen sowie<br />

die Erstellung von alternativen<br />

Routenplänen.<br />

• Anpassung der betroffenen Ampeln,<br />

u.a. an der B1<br />

• In Prüfung befindet sich die Integration<br />

einer Mitfahr-App<br />

• Für Einsatzfahrzeuge ist eine<br />

Durchfahrt durch den Tunnel jederzeit<br />

möglich.<br />

Maßnahmen für<br />

den Radverkehr<br />

• Schaffung von zusätzlichen<br />

temporären Citybike-Radverleihstationen:<br />

Geplant sind drei<br />

Hauptstationen bei den Bahnhöfen<br />

Pichling und Ebelsberg sowie<br />

in der Solar City. Weitere sieben<br />

bis zehn Stationen werden auf die<br />

Wohngebiete verteilt.<br />

• Linz erstellt eigene Pläne mit<br />

Infos über geeignete Radrouten.<br />

„Mit dem geschnürten Maßnahmen-<br />

Paket soll den Beeinträchtigungen der<br />

Tunnelsperre entgegengewirkt werden.“<br />

Martin Hajart<br />

• Über eine App können für gefahrene<br />

Radkilometer Bonuspunkte<br />

für Gutscheine für den lokalen<br />

Handel gesammelt werden.<br />

• Fasanweg und Raffelstettnerstraße:<br />

Ertüchtigung zur Fahrradstraße<br />

• Themen zum Radverkehr im<br />

Rahmen der Infoveranstaltung im<br />

Volkshaus Pichling.<br />

Weitere Infos:<br />

www.linz.at/mona-lisa-tunnel<br />

www.linz.at/verkehrsinfo/


Gebrüder Weiss ist das älteste Logistikunternehm<br />

— und eines der erfolgreichsten. Basis dieses Erfolgs<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn bei uns haben<br />

neue Wege zu gehen und aktiv mitzugestalten — und<br />

170 Standorten weltweit. Wir freuen uns auf Ihre Bew<br />

MEHR ALS EINE EPISODE<br />

Great Jo<br />

gwwww.gw-world.com


.<br />

bs<br />

world.com/greatjobs<br />

en der Welt<br />

? Unsere<br />

Sie die Freiheit<br />

das an über<br />

erbung!<br />

Anzeige


00<br />

21.2.<strong>2023</strong><br />

LIERO SAX<br />

DJ Freudenton<br />

18.2.<br />

19.2.<br />

20.2.<br />

21.2.<br />

FASCHINGSSAMSTAG<br />

JOSEF-FASCHINGSPARTY<br />

FASCHINGSSONNTAG<br />

GROSSES JOSEF-FRÜHSTÜCKSBUFFET<br />

FASCHINGSMONTAG<br />

AB 19:00 ROSENSTÜBERL-FASCHINGSGSCHNAS<br />

FASCHINGSDIENSTAG<br />

AB 19:00 FASCHINGSPARTY<br />

MIT LIERO SAX UND DJ FREUDENTON<br />

BIS IN DIE FRÜHEN MORGENSTUNDEN!<br />

Anzeige


AUS DER STADT<br />

Über 16.500 Austritte alleine in OÖ:<br />

DER KIRCHE LAUFEN<br />

IHRE SCHÄFCHEN DAVON<br />

Bei der Anzahl der Mitglieder der katholischen Kirche gibt’s seit vielen Jahren nur eine Richtung:<br />

abwärts. Sind 2020 in OÖ noch etwa 10.100 Menschen ausgetreten, waren es 2021 mit<br />

12.900 fast um ein Drittel mehr. 2022 gab’s dann mit 16.505 Austritten eine weitere Steigerung.<br />

Der Anteil an Katholiken in Österreich hat sich so in den letzten 50 Jahren um 33 Prozent<br />

verringert, während sich die Gruppe der Muslime im selben Zeitraum ver-28facht hat.<br />

Kirche in Österreich – ein<br />

ganz offensichtlich nicht wirklich<br />

sexy Thema: Besonders<br />

die Gruppe der Katholiken<br />

schrumpft weiter dramatisch.<br />

Lag der Anteil 1971 noch bei 87<br />

Prozent der Bevölkerung, sind<br />

es heute nur mehr 54 Prozent.<br />

Der Anteil an Menschen “ohne<br />

Bekenntnis” stieg im selben<br />

Zeitraum von 4,3 auf 22,4 Prozent.<br />

Auf Rang 3: die Muslime<br />

mit bereits 8,3 Prozent – 1971<br />

waren es noch kaum messbare<br />

0,3 Prozent.<br />

Österreichweit traten im Vorjahr<br />

sogar 90.808 Menschen aus<br />

der Katholischen Kirche aus.<br />

Mit Stichtag 31. Dezember 2022<br />

gab es in Österreich noch 4,73<br />

Millionen Katholiken – das bedeutet<br />

innerhalb eines Jahres einen<br />

Rückgang von 1,96 Prozent.<br />

Trotz der vielen Austritte: Die<br />

Einnahmen der Kirche blieben<br />

halbwegs stabil. Die Diözese<br />

Linz verbuchte im Vorjahr<br />

133,9 Millionen Euro Einnahmen<br />

(100,5 Mio. davon aus der<br />

Kirchensteuer), das bedeutet<br />

gegenüber 2021 ein Plus von<br />

2,7 Millionen Euro. In Österreich<br />

beträgt die Kirchensteuer<br />

der katholischen Kirche übrigens<br />

1,1% des jährlichen Bruttoeinkommens.<br />

Bei einem Brutto-Monatsverdienst<br />

von 3.000<br />

Euro entspricht das einem Jahresbeitrag<br />

von 462 Euro – viel<br />

Geld in Zeiten wie diesen – besonders<br />

dann, wenn man an das<br />

Vermögen der Katholischen<br />

Kirche in Österreich denkt,<br />

das auf rund 4,5 Mrd. Euro geschätzt<br />

wird.<br />

Zum Besitz gehören Wälder,<br />

Weingüter, Unternehmen/Beteiligungen<br />

und sogar Medienhäuser.<br />

Eine Übersicht oder<br />

Auskunft über das tatsächliche<br />

Vermögen gibt es nicht, es ist<br />

das bestgehütete Geheimnis der<br />

Kirche. Warum eigentlich?


32<br />

Jugend-Landesrat<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

4youCard Geschäftsführer<br />

Thomas Schachner<br />

NEUE JUGENDSTRATEGIE<br />

„Oberösterreich bietet jungen Menschen viele Perspektiven und steht zusätzlich<br />

mit dem JugendService zur Seite. Wir sind zudem die erste Anlaufstelle bei der Jobsuche,<br />

unterstützen die Jugendlichen mit Workshops in den Schulen und sind mit<br />

den regionalen Infostores und für sie da, wenn es um psychische Gesundheit oder<br />

andere Sorgen geht”, sagt Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. Mit „PAR-<br />

TYzipation” folgt jetzt zusätzlich eine neue Jugendstrategie für Oberösterreich.<br />

Imposante Zahlen<br />

840.000 Seitenaufrufe von 300.000<br />

Besuchern zählt die Website des<br />

JugendService. 80.000 Jugendliche<br />

informieren sich über den Newsletter<br />

und rund 20.000 via Social<br />

Media, 185.000 Jugendliche nutzen<br />

die 4youCard des Landes, Österreichs<br />

größte Vorteilskarte, 3.913<br />

Ferialjobs vermittelte die Ferialjobbörse<br />

des JugendService. Bei 1.537<br />

Jobcoachings wurde in 98 Prozent<br />

aller Fälle erfolgreich ein Job vermittelt.<br />

Im <strong>März</strong> 2020 wurde in OÖ der<br />

erste Corona-Fall publik, es folgten<br />

zweieinhalb Jahre unter den<br />

Beschränkungen der Pandemie.<br />

Insbesondere Lockdowns bzw.<br />

Homeschooling sowie die Schließung<br />

der Gastronomie und die<br />

Einschränkung des Vereinslebens<br />

führten zu herausfordernden<br />

Jahren. Jugend-Landesrat Hattmannsdorfer<br />

will insbesondere<br />

die Perspektiven der Jugendlichen<br />

in Oberösterreich und ihre Stärken<br />

in den Vordergrund rücken.<br />

Dazu wurde die Entwicklung der<br />

Jugendstrategie beauftragt: „Damit<br />

werden wir den Jugendlichen nach<br />

den 2,5 Jahren Pandemie bewusst<br />

Perspektiven aufzeigen, die sie in<br />

OÖ haben und zuhören, was ihnen<br />

wichtig ist. Sie sind engagiert, hilfsbereit<br />

und in vielen Bereichen absolute<br />

Weltmeister, wenn ich etwa<br />

an unsere Lehrlinge denke.“<br />

Das JugendService entwickelte<br />

daher mit Experten einen Prozess<br />

für eine Jugendstrategie für Oberösterreich.<br />

Erstmals wird eine Jugendstrategie<br />

entwickelt, die sich<br />

auf die inhaltlichen Anliegen und<br />

Erwartungen der Jugendlichen


AUS DER STADT<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

im Austausch und Dialog mit<br />

Jugendlichen im Empire St. Martin<br />

FÜR OBERÖSTERREICH<br />

Fortos: Land OÖ/Pröll, Grillnberger<br />

richtet. Unter dem Titel „PARTYzipation“<br />

geht es in einem interaktiven<br />

Konzept um die Frage: Wie<br />

bleibt Oberösterreich für junge<br />

Menschen ein attraktives Land &<br />

was ist den Jugendlichen wichtig?<br />

“Sock’s ma”: Niederschwellige<br />

Mitmach-Möglichkeit<br />

“Wir sprechen die Jugendlichen<br />

dort an, wo sie unterwegs sind.<br />

Im ersten Schritt laden wir alle<br />

ein, niederschwellig mitzumachen.<br />

Das funktioniert über die<br />

sozialen Medien und über unsere<br />

Jugend-Website. Und weil es für<br />

die Teilnehmenden bunte Socken<br />

gibt, heißt das Format passend<br />

dazu auch „Sock’s ma!”, so Hattmannsdorfer.<br />

Seit Ende des Jahres<br />

sind OÖs Jugendliche aufgerufen,<br />

online mitzuteilen, was ihnen<br />

wichtig ist. Mitmachen geht unter<br />

www.jugendservice.at/partyzipation<br />

oder per Instagram mit der<br />

Markierung @4youCard. „Zusätzlich<br />

werden auch Veranstaltungen<br />

in den Regionen stattfinden. Zudem<br />

beauftragen wir eine große<br />

Jugendstudie, um nach 2,5 Jahren<br />

Pandemie und in Zeiten der Krisen<br />

die Anliegen der Jugendlichen<br />

professionell zu erforschen. Die Ergebnisse<br />

werden in unsere Jugendstrategie<br />

einfließen.”<br />

Was bewegt OÖs Jugendliche?<br />

Pro Jahr finden über die 14 Infostores<br />

in den Regionen sowie online<br />

rund 33.000 Infogespräche,<br />

Beratungen und Coachings statt.<br />

Als Ergebnis der ersten Formate<br />

wurden zentrale Fragestellungen<br />

für die Jugendstrategie definiert:<br />

• Was ist den Jugendlichen für<br />

ihre Ausbildung und für den<br />

Arbeitsmarkt wichtig?<br />

• Wie stärken wir den gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt<br />

und auch die Bedeutung des<br />

persönlichen Umfelds?<br />

• Wie können wir in einer vernetzten,<br />

Welt Internationalität<br />

und Interkulturalität stärken?<br />

• Was bedeuten Klimaschutz &<br />

Nachhaltigkeit und wie schützen<br />

wir unsere Heimat?<br />

Zusätzlich wurde das Meinungsforschungsinstitut<br />

IMAS International<br />

unter der wissenschaftlichen<br />

Leitung von DDr. Paul Eiselsberg<br />

beauftragt, eine Studie über die<br />

oö. Jugendlichen durchzuführen.<br />

Dabei fanden bereits zwei Dialogveranstaltungen<br />

mit Jugendlichen<br />

und Jugend-Landesrat Wolfgang<br />

Hattmannsdorfer statt. Im Empire<br />

St. Martin und im Ocean Park in<br />

der Plus City konnten Jugendliche<br />

bereits aktiv ihre Anliegen einbringen.<br />

„Mit der Jugendstrategie holen<br />

wir die Jugendlichen dort ab, wo sie<br />

auch tatsächlich unterwegs sind.<br />

Da gehört es auch dazu, dass man<br />

als Landesrat in eine Billard-Halle<br />

oder zu Veranstaltungen in eine<br />

Disco einlädt – letzteres natürlich<br />

außerhalb der Öffnungszeiten“, so<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />

jugendservice.at/partyzipation


34<br />

Einzigartiges, denkmalgeschütztes Gartenstadt-Ensemble vor Teilabriss:<br />

SÜNDENFALL SINTSTRAS<br />

Wieder eine „Investoren-Causa“ im Linzer Wohnbau? Die stadteigene Wohnungsgenossenschaft<br />

GWG verkaufte die denkmalgeschützte Arbeitersiedlung Sintstraße an die<br />

private STRABAG. Die will dort nun mit Unterstützung des Denkmalamts die Abrissbirne<br />

schwingen und stattdessen Wohnungen im gehobenen Segment errichten. Gehen die Abrisspläne<br />

durch, wäre das für den Denkmalschutz in Linz ein weiterer Tiefschlag.<br />

Ein Kahlschlag droht im denkmalgeschützten<br />

Arbeiterviertel<br />

Sintstraße: Von 18 historischen<br />

Häusern sollen sieben abgerissen<br />

werden. Die restlichen sollen vom<br />

privaten Investor STRABAG Real<br />

Estate zu hochpreisigen Eigentumswohnungen<br />

mit ‚„großzügigem<br />

Eigengarten“ umgebaut werden,<br />

große Teile der einst öffentlichen<br />

Grünfläche verschwinden damit<br />

wohl hinter Zäunen. Die vom richtungsweisenden<br />

Stadtbaudirektor<br />

Kühne von 1927-1931 erbaute<br />

Hafenarbeiter-Siedlung wird dafür<br />

zu beträchtlichen Teilen aus<br />

dem Denkmalschutz entlassen<br />

und abgerissen – für viele Fachleute<br />

ein absoluter Sündenfall.<br />

Stadtentwickler Lorenz Potocnik<br />

spricht sogar von einem „Totalversagen<br />

des Bundesdenkmalamts“.<br />

Zur Abriss-Begründung sagt<br />

die dafür zuständige Petra Weiss<br />

vom Bundesdenkmalamt, dass es<br />

beim Denkmalschutz „nicht um<br />

einzelne Objekte, sondern um das<br />

Ensemble“ gehe. Nur: Was bleibt<br />

von einem Ensemble, wenn fast die<br />

Hälfte dieses Ensembles der Abrissbirne<br />

zum Opfer fällt?<br />

In den verbleibenden Häusern<br />

und in Zubauten soll hochpreisiger<br />

Wohnraum statt den bisher<br />

hier angesiedelten, leistbaren und<br />

sozialen Wohnungen entstehen.<br />

Daneben baut die GWG gerade mal<br />

20-30 Genossenschaftswohnungen,<br />

früher waren es 144 zwar sehr kleine,<br />

aber etwa sechsmal so viele. Lorenz<br />

Potocnik ganz offen: „Die sieben<br />

Gebäude fallen dem Verlangen<br />

des Investors nach einer Tiefgarage<br />

für die neuen Eigentumswohnungen<br />

zum Opfer.“<br />

„Es ist unerträglich, wie von GWG,<br />

Bundesdenkmalamt und Stadt Linz mit dem<br />

Ensemble Sintstraße umgegangen wird“<br />

Stadtentwickler Lorenz Potocnik<br />

Einzigartiges Ensemble<br />

Dieses schöne, historische Ensemble<br />

aus der Blütezeit des ‚Roten Linz‘<br />

gilt als einzigartig. Mit dem richtigen<br />

Nutzer und Entwickler wäre<br />

– so Potocnik – eine vollständige<br />

Sanierung ohne weiteres möglich<br />

gewesen. Stattdessen sei man den<br />

einfachsten Weg gegangen, die<br />

GWG verkaufte nach Jahren des<br />

Leerstands und der Untätigkeit an<br />

den Höchstbieter.<br />

Bereits 2016 forderte Lorenz Potocnik:<br />

„Beim Verkauf darf es dem<br />

Grundbesitzer GWG nicht ums<br />

Geld alleine gehen, sondern um das<br />

beste Nachnutzungs-Konzept. Außerordentliche<br />

Bauwerke erfordern<br />

einen außerordentlichen Prozess.<br />

Es braucht unbedingt ein Wettbewerbsverfahren,<br />

um die denkmalgeschützte<br />

Arbeitersiedlung optimal<br />

zu entwickeln.“<br />

Stattdessen sei der Worst Case eingetreten:<br />

„Die GWG hat die denkmalgeschützte<br />

Siedlung an den<br />

Höchstbieter STRABAG Real Estate<br />

verkauft. Es gab keinen Ideenwettbewerb,<br />

keine städtebauliche Ambition,<br />

aus der einstigen ‚Gartenstadt‘<br />

ein Linzer Vorzeigeprojekt<br />

mit leistbarem Wohnen für junge<br />

Familien zu machen. Es ist eine<br />

Schande, dass das Bundesdenkmalamt<br />

dieses Spiel<br />

nicht durchschaut hat.“<br />

Letzte Chance<br />

Gestaltungsbeirat<br />

Auch wenn sich viele von<br />

schönen Renderings und<br />

dem Versprechen nach „modernem<br />

Wohnraum“ blenden haben<br />

lassen: Der Abriss der einzigartigen<br />

Siedlung wird – wenn er durchgeht<br />

– wohl als absoluter Sündenfall in<br />

die Linzer Geschichte eingehen.<br />

Alle Anstrengungen der Architektenszene,<br />

aber auch der Kunstuniversität,<br />

die gesamte Anlage in<br />

ihrer Rhythmik und Größe zu erhalten,<br />

waren umsonst. Die letzte<br />

mögliche Notbremse ist der Linzer<br />

Gestaltungsbeirat, der Anfang <strong>Februar</strong><br />

über die Pläne der Investoren<br />

und die damit verbundenen Abrisswünsche<br />

befindet.


AUS DER STADT<br />

SE?<br />

Ein einzigartiges Ensemble: die als<br />

‚Gartenstadt‘ konzipierte Arbeitersiedlung<br />

in der Sintstraße aus dem Jahr 1931.<br />

Die Gartenstadt Sintstraße<br />

Architekt der von 1927-1931 errichteten Hafenarbeiter-Siedlung<br />

war der legendäre Stadtbaudirektor Curt Kühne. Das „Rote Linz“<br />

verfolgte die Idee einer Gartenstadt – kleine, schmucklose Wohnhäuser<br />

mit viel Grünraum als Treffpunkt und Kommunikationsraum.<br />

Das Viertel umfasst 18 zweigeschossige, freistehende Häuser<br />

mit 144 Wohnungen auf einem 16.000m2 großen Grundstück<br />

mit einer parkähnlichen Grünanlage als Zentrum. Die ehemalige<br />

Arbeitersiedlung ist architektonisch ein historisch wertvolles Beispiel<br />

für die bis heute lebendige „Gartenstadt“-Bewegung. 2008<br />

wurde die Anlage seitens der Stadt an die GWG verkauft, die das<br />

Ensemble 2015 nach sieben Jahren Stillstand an die STRABAG<br />

weiterveräußerte. Bis auf ein paar Einheiten stehen die Häuser<br />

seitdem leer.<br />

Infos: www.linzplus.at/post/sintstrasse<br />

Stadtentwickler Lorenz Potocnik:<br />

„Außerordentliche Bauwerke<br />

erfordern einen außerordentlichen<br />

Prozess und Nutzer.“


36<br />

45km/h sind mittlerweile oft Standard:<br />

E-BIKE TUNING ALS VOLKSSPORT<br />

Der E-Bike-Boom ist ungebrochen,<br />

der Marktanteil bei<br />

den neuverkauften Rädern<br />

beträgt bereits über 40 Prozent.<br />

Was immer öfters zum<br />

Problem wird: E-Bikes, die das<br />

gesetzliche 25km/h-Limit oft<br />

weit überschreiten, 45 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit und<br />

mehr sind keine Seltenheit.<br />

Getunte Bikes sind im Verkehr<br />

zwar illegal, es geht jedoch erschreckend<br />

einfach.<br />

Auch wenn es so gut wie keine<br />

Kontrollen gibt: E-Bike Tunen ist<br />

höchst problematisch, daher kommen<br />

nur wenige Händler dem<br />

Wunsch nach einem “offiziellen”<br />

Tuning nach. Sobald der Händler<br />

andere Teile einbaut, tritt er laut<br />

bestehenden österr. Gesetzen in<br />

die Rolle des Herstellers – und haftet<br />

somit ebenfalls. Dass es in der<br />

boomenden Rad-Branche aber viele<br />

Tüftler, Bastler, Mechaniker und<br />

somit einen Graubereich gibt, ist<br />

offenkundig.<br />

Motor-Unterstützung bis<br />

maximal 25km/h erlaubt<br />

Der Motor beim E-Bike darf nur bis<br />

25km/h Geschwindigkeit unterstützen,<br />

darüber setzt er automatisch<br />

aus. “Ein ungetuntes E-Bike<br />

ist Schwachsinn, denn gerade dann<br />

wenn es Sinn macht, kommt die<br />

Spaßbremse”, lesen wir in einem<br />

Bike-Forum. Ein anderer User<br />

schreibt: “Nachdem mich Rennradfahrer<br />

mit 45, Mountainbikefahrer<br />

mit 35 und ein E-Tretroller mit 30<br />

Sachen überholt haben, habe ich<br />

mein E-Bike beim Händler tunen<br />

lassen. Der Chipeinbau hat keine<br />

15 Minuten gedauert und nur 200<br />

Euro gekostet. Jetzt hab ich auch<br />

mit 45km/h noch eine fette Motorunterstützung.“<br />

Tunen leicht gemacht<br />

Die leichteste Möglichkeit, sein e-<br />

Bike schneller zu machen: den Magnetsensor,<br />

der die Geschwindigkeit<br />

misst und in den Speichen hängt, zu<br />

überlisten. “Der beste Trick ist, einfach<br />

den Magnet an die Innenseite<br />

von den Pedalen und den ‘Leser’ an<br />

das Frame auf gleicher Höhe anzubringen<br />

– dann zeigt der viermal<br />

weniger Umdrehungen und damit<br />

auch Geschwindigkeit”, sagt uns<br />

ein Tuner. Eine andere Möglichkeit<br />

sind größere Kettenblätter.<br />

Online-Anleitungen<br />

Fixfertige Tuning-Boxen können<br />

auch ganz einfach im Netz bestellt<br />

und in wenigen Minuten auch<br />

selbst eingebaut werden. Wer tunen<br />

will, findet online reichlich<br />

Infos und Hilfe. Das ist auch nicht<br />

E-Bike-Tunen<br />

geht bereits ab 200 Euro.<br />

illegal, denn das Tunen selbst ist<br />

nicht verboten, solange man das<br />

E-Bike nicht im Straßenverkehr<br />

zum Einsatz bringt. “Mit unseren<br />

Tuning Produkten umgehen Sie<br />

die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

Ihres E-Bikes. Bei einigen Tuning<br />

Chips können Sie die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

sogar ganz aufheben”,<br />

wirbt etwa ein E-Bike Tuning<br />

Shop auf seiner Homepage ganz offen<br />

damit, wie man sein Elektroradl<br />

auf speedmäßigen Vordermann<br />

bringen kann.<br />

Kaum Schwerpunktkontrollen<br />

Wird man erwischt – was allerdings<br />

unwahrscheinlich ist, weil es<br />

entsprechende Schwerpunktkontrolle<br />

so gut wie nicht gibt – kann<br />

es sehr teuer werden. Ein E-Bike,<br />

das die 25km/h-Grenze überschreitet,<br />

gilt als Moped – inklusive<br />

Führerscheinpflicht, Helmpflicht,<br />

Versicherungspflicht und ganz<br />

anderen Voraussetzungen, was die<br />

Ausstattung betrifft. Auch die Haftpflichtversicherung<br />

steigt aus. Die<br />

Dunkelziffer an getunten E-Bikes<br />

dürfte jedenfalls enorm hoch sein,<br />

Schätzungen gehen von 30 bis 40<br />

Prozent aus.


AUS DER STADT<br />

„Linz-Maler“ Gazmend Freitag:<br />

DEN FRÜHLING IM BILD<br />

Als “einzigartige Wesen”<br />

bezeichnet Gazmend Freitag<br />

Blüten. Sie schenken<br />

Menschen in schwierigen<br />

Zeiten Trost und Hoffnung.<br />

Der bekannteste zeitgenössische<br />

kosovarische<br />

Künstler lebt und wirkt in<br />

unserer Stadt. 15 Werke<br />

umfasst sein neuester,<br />

überaus farbenfroher<br />

Zyklus.<br />

“Wie trostlos und leer wäre unsere Welt ohne Blüten<br />

und Blumen?” fragt Gazmend Freitag. Denn alles,<br />

woran sich Mensch und Tier ernähren – Bäume,<br />

Sträucher, Gräser, Obst, Gemüse, Getreide, Wasserpflanzen<br />

etc. – existiert nur, weil es Blüten gibt, die<br />

zur Fortpflanzung einladen und diese ermöglichen.<br />

Viele dieser Blüten sind für uns Menschen schon alleine<br />

darum ein Lebensquell’, weil wir uns an ihrer<br />

Schönheit erfreuen und wir damit quasi selber “aufblühen”.<br />

In seiner neuesten Ausstellung versucht<br />

Gazmend Freitag, das einzigartige Wesen von Blüten,<br />

ihre Eleganz, Farben, Strukturen und Beziehung<br />

zu „Artgenossen“ auf die Leinwand zu bringen. Warum?<br />

Weil es Freude macht. Und weil ihre natürliche<br />

Schönheit uns Menschen in schwierigen Zeiten<br />

Trost und Hoffnung schenkt.<br />

www.gazmendfreitag.com<br />

www.facebook.com/gazmend.freitag<br />

Vernissage-Eröffnung: Gazmend<br />

Freitag mit Vizebürgermeisterin<br />

Tina Blöchl


38<br />

MFG Oberösterreich zieht eine erfolgreiche erste Bilanz:<br />

„ES HAT MFG IN OÖ<br />

EINFACH GEBRAUCHT“<br />

Im Herbst 2021 mit 6,23 Prozent und drei Mandaten in den OÖ Landtag eingezogen,<br />

hat MFG ÖO die Politiklandschaft merklich verändert. Eine erste Bilanz fällt durchwegs<br />

positiv auf, viele Akzente konnten gesetzt werden. Mit zusätzlichen neuen<br />

Themenfeldern startet das Trio Joachim Aigner, Dagmar Häusler und Manuel Krautgartner<br />

ins neue Jahr.<br />

Als Protestbewegung gegen die<br />

unangemessenen Corona-Maßnahmen<br />

und die drohende Impfpflicht<br />

gegründet, wurde MFG erst<br />

belächelt, dann ignoriert, später<br />

verunglimpft. Dennoch zog MFG<br />

im Herbst 2021 sehr souverän mit<br />

6,2 Prozent und drei Mandaten in<br />

den OÖ Landtag ein. Dass MFG<br />

über 50.000 Menschen das Vertrauen<br />

geschenkt haben, zeigt, dass es<br />

diese neue Partei wohl gebraucht<br />

hat. Landesparteiobmann Joachim<br />

Aigner: „Wir sind ein Zusammenschluss<br />

von Menschen, die wieder<br />

mehr Gerechtigkeit in Österreich<br />

wollen. Bereits sieben Monate<br />

nach der Gründung wurde unser<br />

Weg mit dem fulminanten Einzug<br />

„Es hat eine Freiheitsbewegung<br />

wie die MFG in Oberösterreich<br />

einfach gebraucht.“<br />

Landesparteiobmann Joachim Aigner<br />

in den oö. Landtag gekrönt.“ MFG<br />

geht es um die grundsätzlichen<br />

Freiheitsrechte: „Diese sind in sehr<br />

vielen anderen Bereichen auch gefährdet”,<br />

so MFG-Klubobmann Manuel<br />

Krautgartner.<br />

Erfolge konnte man im ersten Jahr<br />

einige feiern: etwa den positiv erledigten<br />

Antrag, den oö. Haushalten<br />

die ersten 2.000 kWh Strom steuerund<br />

abgabenfrei zu stellen. „Wir<br />

„Die grundsätzlichen Freiheitsrechte<br />

sind in vielen<br />

Bereichen gefährdet.“<br />

Klubobmann Manuel Krautgartner<br />

haben damit erfolgreich die spätere<br />

Strompreisbremse angestoßen“, so<br />

Aigner. „Mit ihrer Arbeit hat MFG<br />

bewiesen, dass die Kluft zwischen<br />

Bürgern und Politik wieder schließbar<br />

ist. Wir als Quereinsteiger mitten<br />

aus dem Volk sind das beste<br />

Beispiel dafür“, sagt Landtagsabgeordnete<br />

Dagmar Häusler, die als<br />

Dritte im Bunde für MFG in den oö.<br />

Landtag einzog.<br />

Kritik an anderen Fraktionen<br />

Hart ins Gericht zieht Manuel<br />

Krautgartner mit manchen anderen<br />

Fraktionen: „Auf der einen<br />

Seite diskutiert und schimpft etwa<br />

die SPÖ über Teuerungen und<br />

die fehlenden Abfederungsmaßnahmen,<br />

tut aber nichts dagegen.<br />

Ja mehr noch: Die MFG-Forderung<br />

nach einem Sonderlandtag


<strong>LINZA</strong> TALK<br />

AUS DER STADT<br />

MFG-Landesparteiobmann Joachim Aigner (l.)<br />

mit Klubobmann Manuel Krautgartner<br />

und LAbg. Dagmar Häusler<br />

Fotos: MFG<br />

zum Thema Teuerung wurde von<br />

der SPÖ nicht mal unterstützt.“<br />

Es war auch die MFG, die damals<br />

als einzige und erste Fraktion Kritik<br />

an der ORF-Impflotterie geübt hatte:<br />

Manuel Krautgartner: „Unsere<br />

Ansicht, dass die Aktion nicht nur<br />

abscheulich, sondern auch gemäß<br />

dem Arzneimittelgesetz illegal war,<br />

hat sich schnell als richtig herausgestellt,<br />

der ORF musste zurückrudern.<br />

Zugeben, dass wir den Stein<br />

ins Rollen gebracht haben, tut das<br />

aber keine der anderen Parteien.<br />

Wir haben uns mittlerweile daran<br />

gewöhnt, dass unsere guten Ideen<br />

geklaut werden, weil bei den anderen<br />

hier eine diesbezügliche Leere<br />

herrscht.“<br />

Auch, dass die vom Bund an die<br />

Gemeinden verteilten 75 Millionen<br />

Euro (12,2 Mio. davon alleine in<br />

Oberösterreich) für eine regionale<br />

‚Impfkampagne‘ für sinnvollere,<br />

soziale Zwecke genutzt werden<br />

sollen, wurde von MFGOÖ intensiv<br />

gefordert und schließlich auch<br />

umgesetzt, nachdem es dazu von<br />

den anderen Parteien kaum Unterstützung<br />

gab.<br />

Ganz aktuell konnte MFG OÖ beim<br />

Thema Flüchtlingsunterkunft in<br />

Frankenburg punkten: In dem<br />

beschaulichen Hausruckviertler<br />

Ort sind in einer stillgelegten Lagerhalle<br />

bekanntlich bis zu 400<br />

durchwegs männliche Asylwerber<br />

„Die Kluft zwischen dem Volk<br />

und der Politik ist wieder<br />

schließbar.“<br />

LAbg. Dagmar Häusler<br />

untergebracht. Joachim Aigner:<br />

„Die schwarz-blaue Landesregierung<br />

lässt die Bewohner Frankenburg<br />

seit Monaten im Stich, von<br />

der ÖVP ist bis heute nicht mal ein<br />

politischer Vertreter dort öffentlich<br />

aufgetaucht. Es ist schändlich, wie<br />

Schwarz-Blau die Wähler an der<br />

Nase herumführt. Die im 100 Kilometer<br />

entfernten Linz sitzende Landesregierung<br />

schaut weg. Aber jetzt<br />

wurde der Druck einfach zu groß,<br />

die Menschen gingen auf die Straße<br />

– und sie werden es weiter tun. Wir<br />

stehen voll hinter Frankenburg“,<br />

sagt Aigner, der sich bereits selbst<br />

ein Bild vor Ort gemacht hat.<br />

In Zukunft legt man den Fokus<br />

noch stärker auf die Themen Korruptionsbekämpfung,<br />

KMUs (das<br />

sind ca. 86.600 Klein- und Mittelunternehmen)<br />

und die direkte Demokratie.<br />

„Ein trauriges Beispiel für<br />

die Notwendigkeit sind Petitionen<br />

oder Volksbefragungen. Es kann<br />

nicht sein, dass hunderttausende<br />

Menschen unterschreiben und die<br />

einzige Konsequenz daraus ist, dass<br />

sich der Nationalrat kurz mit der<br />

Sache befasst und dann schubladisiert“,<br />

so Dagmar Häusler.


40<br />

Gemeinsamer Pakt macht‘s möglich:<br />

OBERÖSTERREICH WIRD<br />

SCHRITT FÜR SCHRITT<br />

ZUM KINDERLAND NR.1<br />

Das kann sich sehen lassen: LH-Stellvertreterin Christine Haberlander brachte einen<br />

20 Maßnahmen umfassenden und 38,5 Mio. Euro starken „Gemeinsamen Pakt<br />

für das Kinderland OÖ“ auf den Weg, der u.a. mehr Gehalt, kleinere Gruppen und<br />

weitere Verbesserungen beinhaltet.<br />

In Oberösterreich gibt es das<br />

gemeinsame Bekenntnis,<br />

dass Kinderbildungs und –betreuungseinrichtungen<br />

keine<br />

Aufbewahrungsstätten sein<br />

dürfen, sondern Orte<br />

der gesunden Entwicklung<br />

für Kinder<br />

sein müssen.<br />

Die Bildung soll im<br />

Mittelpunkt stehen<br />

können. Wie nahezu<br />

in allen Bereichen<br />

ist die angespannte<br />

Situation am Arbeitsmarkt<br />

auch in den<br />

Kinderbildungs- und<br />

–betreuungseinrichtungen<br />

in Oberösterreich<br />

zu spüren und<br />

durchaus herausfordernd. Oft<br />

entstehen dadurch Drucksituationen,<br />

die das von allen Seiten<br />

gewünschte Arbeiten nicht im<br />

vollen Umfang ermöglicht. In<br />

„Wir haben ein gemeinsames Ziel:<br />

Oberösterreich zum Kinderland Nr. 1 zu<br />

machen. Oberösterreich soll ein Land sein, das<br />

Eltern bestmöglich unterstützt und jedem Kind<br />

die Chance auf eine gute Zukunft gibt. Mit<br />

diesem Pakt für das Kinderland investieren wir<br />

nun noch stärker und gezielter dort, wo die<br />

Zukunft unseres Landes entschieden wird.“<br />

LH-Stv. Christine Haberlander<br />

einem Kraftakt verhandelte<br />

LH-Stellvertreterin Christine<br />

Haberlander mit den Gewerkschaften<br />

sowie dem Städte- und<br />

Gemeindebund einen 20 Maßnahmen<br />

umfassenden und 38,5<br />

Mio. Euro starken „Pakt für das<br />

Kinderland OÖ“, der nun umgesetzt<br />

wird.<br />

Insgesamt beinhaltet der „Gemeinsame<br />

Pakt für das Kinderland<br />

OÖ“ 20 konkrete<br />

Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen<br />

von 38,5 Mio.<br />

Euro, die das Land Oberösterreich<br />

zusätzlich in<br />

die Bildung investiert.<br />

Die Basis für<br />

den nun vorliegenden<br />

„Gemeinsamen<br />

Pakt für das Kinderland<br />

OÖ“ bildet das<br />

im Sommer dieses<br />

Jahres vorgestellte<br />

Maßnahmenpaket<br />

aus der Dialogtour.<br />

Darauf aufbauend<br />

wurde nach drei Verhandlungsrunden<br />

der „Gemeinsame<br />

Pakt für das Kinderland OÖ“ geschnürt,<br />

der nun spürbare Verbesserungen<br />

der Arbeits- und<br />

Rahmenbedingungen mit sich<br />

bringt. Einige der beschlosse-


AUS DER STADT<br />

Der „Pakt für das Kinderland<br />

OÖ“ bringt spürbare Verbesserungen<br />

bei Kinderbildungs- und -<br />

betreuungseinrichtungen.<br />

xxx<br />

Foto: Antonio Bayer<br />

nen Punkte versprechen tatsächlich<br />

einen großen Wurf<br />

– etwa die Einführung eines<br />

eigenen Berufsbildes „pädagogische<br />

Assistenzkräfte“ inkl.<br />

gesetzlicher Verankerung von<br />

zehn zusätzlichen Urlaubstage,<br />

oder Mehr Gehalt für PädagogInnen<br />

und HelferInnen ab<br />

dem Kindergartenjahr <strong>2023</strong>/24.<br />

Zusätzlich zu den Gehaltserhöhungen<br />

durch die Übernahme<br />

des Gehaltsabschlusses für öffentliche<br />

Bedienstete erhalten<br />

ElementarpädagogInnen künftig<br />

monatlich plus 250 Euro<br />

brutto in allen Gehaltsstufen<br />

und HelferInnen künftig monatlich<br />

plus 150 Euro brutto in<br />

allen Gehaltsstufen.<br />

Ebenfalls wird erfolgreich umgesetzt:<br />

eine stufenweise Reduktion<br />

der Gruppengrößen<br />

im Kindergarten und die Erhöhung<br />

der Vorbereitungszeit in<br />

Krabbelstuben um eine Stunde<br />

auf insgesamt vier Stunden<br />

sowie die Ausweitung der Öffnungszeiten<br />

von Kindergärten,<br />

Krabbelstuben und Horte auf<br />

mindestens 47 Öffnungswochen<br />

pro Kalenderjahr ab dem<br />

Kindergartenjahr <strong>2023</strong>/24.<br />

„Mit Unterstützung des Landes<br />

Oberösterreich ist es gelungen,<br />

noch vor Jahresende eine gute<br />

Lösung für diesen enorm wichtigen<br />

Bereich der Kinderbetreuung<br />

zu finden. Dafür bedanken<br />

wir uns stellvertretend bei Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />

Christine Haberlander. Der OÖ<br />

Gemeindebund ist überzeugt,<br />

dass die vorliegenden 20 Punkte<br />

eine nachhaltige Lösung für<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

darstellen und damit<br />

die Stabilität in unseren oö.<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

für die Zukunft garantiert<br />

ist“, ist auch OÖ Gemeindebundpräsident<br />

Christian Mader<br />

voll des Lobes für das beschlossene<br />

Paket.


42<br />

Auf „Stoaroas“ quer durch Oberösterreich:<br />

WENN STEINE<br />

Sind Ihnen beim Wandern oder Spazierengehen auch schon die bunt<br />

bemalten Steine aufgefallen, die an exponierten Orten liegen und dem<br />

Betrachter richtiggehend ins Auge stechen? Das Phänomen nennt sich<br />

“Stoaroas” (Steinreise), die dazugehörige Facebook-Gruppe hat bereits<br />

über 33.000 Mitglieder.<br />

Bei der „Stoaroas“ werden<br />

bunt bemalte Steine an bestimmten<br />

Stellen hinterlegt.<br />

Teilweise sind es wahre<br />

Kunstwerke, die bei Gipfelkreuzen,<br />

an Mauervorsprüngen<br />

oder in Felsnischen<br />

auf Finder warten. Auf der<br />

Rückseite der Steine ist die<br />

Postleitzahl des jeweiligen<br />

‘Künstlers’ vermerkt. Ausdrücklich<br />

erwünscht ist,<br />

den Stein mit auf die Reise<br />

(‘Roas’) zu nehmen, ihn an<br />

einer neuen Stelle auszulegen,<br />

zu fotografieren und<br />

auf Facebook in der “Stoaroas”-Gruppe<br />

zu posten. Dort<br />

finden sich bereits unzählige<br />

Bilder von ebensovielen Orten<br />

quer durchs Land.<br />

Die Reise der Steine hat kein<br />

Endziel – außer jenes, den<br />

Findern und Betrachtern<br />

Freude zu bereiten – und<br />

das gelingt zumindest beim<br />

Schreiber dieser Zeilen stets<br />

perfekt. “Es ist natürlich<br />

okay, sich auch mal einen<br />

Stein eine Zeit lang zu behalten,<br />

wenn er dich ‘anspricht’.<br />

Aber bitte Steine zu Hause<br />

nicht sammeln, weil wir wollen<br />

sie ja REISEN lassen und<br />

die Stoaroas via Facebook<br />

verfolgen”, weiß die Gruppenadministratorin<br />

Mia,<br />

wie’s richtig gemacht wird.<br />

Apropos richtig machen –<br />

wer selber zum Künstler werden<br />

will: Bei der Motivwahl<br />

für die Vorderseite der Steine<br />

sind der Fantasie keine Grenzen<br />

gesetzt. Wichtig: wasserfeste<br />

Farben verwenden bzw.<br />

den fertig bemalten Stein<br />

lackieren. Auf die Rückseite<br />

des Steins #stoaroas, das Kürzel<br />

‘fb’ für Facebook und die<br />

Postleitzahl des Heimatortes<br />

sowie die ersten Buchstaben<br />

des Vor- und Nachnamens<br />

schreiben.<br />

Wichtig ist, die Steine richtig<br />

abzulegen: Niemand soll<br />

gefährdet werden, weder<br />

Mensch, Tier noch Umwelt.<br />

Die Steine keinesfalls in die<br />

Wildnis legen, wo sie niemand<br />

findet. Ebenso nicht<br />

in Geschäften oder innerhalb<br />

eines Friedhofes oder gefährlichen<br />

Plätzen (belebte Straßen,<br />

auf Fahrzeugen) ablegen<br />

– auch Kinder, die von den<br />

bunten Steinen besonders<br />

angezogen werden, sollen<br />

sich gefahrlos beteiligen können.<br />

Die Stein-Kunstwerke<br />

sollten auch nicht direkt auf<br />

dem Boden platziert werden,<br />

am besten etwas erhöht –<br />

sonst verschmutzen diese<br />

sehr schnell und mit der Zeit<br />

findet man sie nicht mehr.<br />

Woher die Idee der “Stoaroas”<br />

kommt, ist unbekannt,<br />

sie geht mittlerweile aber<br />

um die ganze Welt. Neben<br />

der Gruppe “Stoaroas” gibt<br />

es auch andere Communitys<br />

wie die #wandersteine mit<br />

sogar über 41.000 Mitgliedern.<br />

Also: Augen auf beim<br />

Wandern!<br />

Fotos: wislon holz


AUS DER STADT<br />

REISEN<br />

Bunt, groß, klein, eckig oder rund: Der<br />

„Stoaroas“ sind keine Grenzen gesetzt.<br />

xxx


44<br />

AUF INS SAI<br />

Ein kleines, aber mehr als feines gastronomisches<br />

Highlight wartet an der Biegung in der Urfahraner<br />

Hauptstraße: Die Cafè-Bar Sailers von Christine &<br />

Paul Sailers hat sich seit seiner Eröffnung eine große<br />

Fangemeinde erarbeitet.<br />

Anzeige<br />

Vielen ist das SAILERS noch<br />

vom Vorpächter, dem legendären<br />

Linzer Gastronomen<br />

Manfred Plank als perfekt im<br />

Zentrum Urfahrs gelegenes,<br />

zeitlos-modernes kleines Lokal<br />

bekannt. 2020 übernahm<br />

das Ehepaar Sailer und verlieh<br />

dem Betrieb einen zusätzlichen<br />

Schub. Der neue Chef des<br />

Hauses wurde dabei seinem<br />

Ruf als genialer Koch gerecht<br />

und zaubert täglich knapp 20<br />

verschiedene „Stiebitzereien“,<br />

wie er sie nennt, auf die Teller.<br />

Dazu gibt‘s täglich wechselnde<br />

Menüs. Unser ganz persönlicher<br />

Anspieltipp: die unerreichten<br />

SAILERS Schinkenfleckerl.<br />

Einmal pro Monat gibt<br />

es zusätzlich einen klassischen<br />

hausgemachten Schweinebraten<br />

mit fantastischer Kruste…<br />

da heißt‘s schnell sein, denn die<br />

Köstlichkeit ist meist schnell<br />

ausverkauft. Die eigentliche<br />

Chefin des Hauses ist jedoch<br />

Pauls Frau Christina. Der absolute<br />

Gastro-Profi, die zuvor<br />

über 30 Jahre im ehemaligen<br />

Cafè Jentschke an der Linzer<br />

Landstraße und im Hotel<br />

Schwarzer Bär tätig war. Wie<br />

es sich für richtige Gastgeber<br />

Anzeige


UNTERWEGS<br />

LERS!<br />

Gastronomin mit Leib<br />

und Seele: Christina Sailer<br />

gehört, kümmert sich das Duo<br />

an jedem Öffnungstag persönlich<br />

um seine Gäste – hinter<br />

und vor der Theke.<br />

Nicht anders als „Famos“ bezeichnen<br />

die Gäste die Weinauswahl<br />

im SAILERS mit absoluten<br />

Raritäten. Geheimtipp:<br />

der selbstimportierte Grappa<br />

aus Bella Italia. Kein Wunder,<br />

dass sich „Das Sailers“ mittlerweile<br />

auch zum Treffpunkt<br />

lokaler Linzer Promis gemausert<br />

hat. Die immer wieder<br />

steigenden Live-Musik-Events<br />

(u.a. mit dem unvergleichlichen<br />

Gerd Ruby) inklusive<br />

Dance Floor sind ein weiteres<br />

SAILERS-Highlight. Ab Frühling<br />

lädt dann auch wieder der<br />

lauschige Garten direkt in der<br />

Einkaufsstraße Hauptstraße<br />

zum Verweilen ein.<br />

SAILERS CAFE BAR Hauptstraße<br />

47, 4040 Linz I Telefon<br />

0676/7157364 I Mo 16-22 Uhr, Di-<br />

Fr 11-22 Uhr, Sa & So geschlossen.


46<br />

Heurigenkeller in der Urfahraner Hauptstraße:<br />

ENDLICH EIN<br />

ECHTER HEURIGER!<br />

Linz hat ein neues gastronomisches Schmuckstück!<br />

Mit der Neueröffnung des Urfahraner Heurigenkellers<br />

in der Hauptstraße 56 in Urfahr – direkt unter dem<br />

Goldenen Adler – setzt Lokal-Chef Andreas Zauner<br />

auf Geselligkeit, Gemütlichkeit und traditionelle österreichische<br />

Kulinarik: „Wir lassen den klassischen<br />

Heurigen wieder aufleben. Im Mittelpunkt stehen<br />

ein uriger Flair, Geselligkeit mit Wein aus dem hauseigenen<br />

Keller sowie deftige Jausn,aber auch warme<br />

Gerichte wie Schweinebraten, Selchfleisch oder Surschnitzel<br />

– alles nach altüberlieferten Rezepten.“<br />

Bei den verarbeiteten Produkten wird in besonderem Maße auf<br />

Qualität und Regionalität geachtet, sie kommen zu einem Großteil<br />

von regionalen bäuerlichen Betrieben. Der Urfahraner Heurigenkeller<br />

bietet Platz für rund 50 Personen, die Einrichtung<br />

vermittelt – etwa mit rot-karierten Tischdecken – einen Flair<br />

„wie früher“. Entsprechend begeistert zeigten sich bei der offiziellen<br />

Eröffnungsfeier am vergangenen Donnerstag die zahlreich<br />

erschienenen Gäste wie Print It-Chef Günther Heinzle, Raiffeisen<br />

Banker Michael Hemetsberger, die Wia z’haus Lehner-Chefs<br />

Margot und Harry Koll, Weinhändler Rita und Hannes Wakolbinger,<br />

K+K Gourmet-Chef Hermann Kaiser, Gerhard Hauer<br />

(Präsident des internationalen Sportverbands FICEP) sowie die<br />

Winzer Florian Eschlböck und Gustav Krug. Das Lokal ist ab sofort<br />

von Dienstag bis Freitag zwischen 17 Uhr und Mitternacht<br />

geöffnet.<br />

URFAHRANER HEURIGENKELLER, Hauptstraße 56, 4040<br />

Linz I Montag-Freitag 17.24 Uhr I Tel.0732/733555 I<br />

www.heurigen-keller.at


UNTERWEGS<br />

Anzeige<br />

Gelungene Eröffnungsfeier: der<br />

Urfahraner Heurigenkeller-Chef<br />

Andreas Zauner (l.) mit den<br />

Gästen Margot & Harry Koll


48<br />

Erst Feiern, dann Fische!<br />

STADTLIEBE: SO GE<br />

FASCHING IN LINZ<br />

Na ENDLICH wieder ein unbeschwerter Fasching! In<br />

der Stadtliebe auf der Linzer Landstraße bleibt von<br />

18. bis 22. <strong>Februar</strong> kein Auge trocken. Fünf Tage voller<br />

Sünde, Feiern und Völlern. Let‘s go!<br />

Los geht‘s am Faschingssamstag<br />

(18. <strong>Februar</strong>) bereits ab<br />

9 Uhr mit dem URBAN FA-<br />

SCHING BREAKFAST BUF-<br />

FET – all you can eat um smarte<br />

15,90 Euro. Abend steigt die<br />

erste große Faschingssause<br />

– auf die Ohren gibt‘s Evergreens<br />

von DJ Mark Johnson<br />

(ab 20 Uhr). Am Sonntag wartet<br />

der legendäre FASCHINGS-<br />

SONNTAG BRUNCH. Der<br />

süße Höhepunkt dabei: das<br />

üppige Krapfenbuffet.<br />

Heiter weiter geht‘s tags darauf<br />

mit der Rosenmontag-<br />

Party und DJ Cabdriver (ab<br />

20 Uhr), musikalisch geht die<br />

Reise dabei in die 80er- und<br />

90er-Jahre.<br />

Den Höhepunkt – sowohl<br />

lukullisch als auch partyekstasisch<br />

–liefert die Stadtliebe<br />

dann am Faschingsdienstag<br />

ab: Nach dem zweigängigen<br />

Faschingsdienstags-Mittagsmenü<br />

(inkl. Faschingskrapfen)<br />

um nur 9,90 Euro gibt‘s ab<br />

18 Uhr mit „STEAK & BEER“<br />

die richtige Grundlage für den<br />

TECHNO-FASCHINGSKEHR-<br />

AUS mit DJ VICTORIA KENT<br />

und TOM BARKLEY.<br />

Zumindest kulinarisch toppen<br />

kann das Ganze dann nur<br />

mehr der üppige Faschingsliebe-Heringsschmaus<br />

am „Tag<br />

danach“, der sowohl mittags<br />

als auch abends aufgetischt<br />

wird. Worauf wartet ihr noch?<br />

stadtliebe speis+schank Landstraße 31 4020 Linz I Tel. 0732-770605 office@stadtliebe.at I www.stadtliebe.at


UNTERWEGS<br />

HT<br />

!<br />

Anzeige


50<br />

Das „Auto des Jahres <strong>2023</strong>“ schlägt ein neues Kapitel auf:<br />

DER OPEL ASTRA WIRD<br />

JETZT VOLLELEKTRISCH<br />

Das Autohaus Sulzbacher an der Trauner Kreuzung ist eines der größten Fahrzeug-Kompetenzzentren<br />

im Zentralraum. Mit dem neuen Opel Astra, der <strong>2023</strong> zu<br />

Deutschlands „Auto des Jahres“ gewählt wurde, setzte man einen neuen Meilenstein.<br />

Im Frühjahr <strong>2023</strong> folgt die konkurrenzlose E-Version des Klassikers, der die<br />

Menschen bereits seit sechs Fahrzeug-Generationen und 30 Jahren begeistert.<br />

„Der Opel Astra profiliert sich in<br />

seinem Segment als echter Allrounder,<br />

der in allen Bereichen<br />

überzeugt. Das gilt übrigens auch<br />

für Design und Fahrspaß, wo er<br />

sich klar von den Konkurrenzmodellen<br />

distanziert hat“, sagt<br />

Jens Meiners von der deutschen<br />

„Auto des Jahres“-Jury.<br />

Ein Klassiker, der<br />

Generationen begeistert<br />

Der neue Opel Astra ist<br />

eine zeitlose Erfolgsgeschichte<br />

– und bereits<br />

die sechste, komplett<br />

neu entwickelte Version<br />

des Kompaktklasse-Bestsellers<br />

in seiner<br />

30-jährigen Geschichte. Er lässt<br />

bei einer Leistungspalette von<br />

110 bis 225 PS keine Wünsche<br />

offen. Serienmäßig mit an Bord<br />

sind hochmoderne Assistenzsysteme<br />

wie der Frontkollisionswarner<br />

mit automatischer<br />

Gefahrenbremsung, Fußgängererkennung,<br />

Spurhalte-Assistent<br />

Verkehrsschilderkennung oder<br />

Müdigkeitserkennung.<br />

Aufgeräumtes Innenleben<br />

Im Innenraum verschwinden<br />

mit dem volldigitalen Pure Panel<br />

alle Analoganzeigen. Stattdessen<br />

gibt‘s eine völlig neue Mensch-<br />

Maschine-Schnittstelle mit intuitivem<br />

Bedienerlebnis. Dazu nutzt<br />

man ähnlich dem Smartphone<br />

einen extrabreiten Touchscreen.<br />

Alle notwendigen Informationen<br />

werden zwar angezeigt,<br />

jedoch nicht mit überflüssigen<br />

Daten belastet. Wichtige Einstellungen<br />

wie die Klimatisierung<br />

lassen sich weiterhin mit wenigen<br />

Reglern direkt anwählen.<br />

Und jetzt: der<br />

neue Astra Electric!<br />

„Der Blitz schlägt auf dem Golf-<br />

Platz ein“, titelte die deutsche Autozeitung<br />

über den neuesten Hit<br />

aus dem Hause Opel – und diese<br />

Headline trifft‘s auf den Punkt:<br />

Nie war die Kompaktklasse im E-<br />

Bereich spannender, flotter und<br />

moderner.<br />

Opel will ab 2028 ausschließlich<br />

Elektrofahrzeuge anbieten,<br />

der Astra Electric ist ein weiterer<br />

Meilenstein dazu, er verbindet<br />

mutiges und klares Design mit<br />

modernster Technologie und einem<br />

leistungsstarken 100% voll<br />

elektrischen Motor. Der neue<br />

Opel Astra Electric ist ab Frühjahr<br />

<strong>2023</strong> als sportlicher<br />

5-Türer und ab Herbst<br />

<strong>2023</strong> auch als vielseitiger<br />

Sports Tourer erhältlich.<br />

CO2-Emission?<br />

Null! Die Batteriekapazität<br />

von 54 kWh bringt<br />

eine Reichweite von bis zu 416<br />

Kilometern. Tanken? Eine flotte<br />

Angelegenheit: Nach 30 Minuten<br />

Ladezeit sind die Akkus zu<br />

80 Prozent geladen. 115 kW (156<br />

PS) Leistung bringen 170km/h<br />

Spitze – das sind um bis zu 30<br />

km/h mehr als bei vergleichbaren<br />

Modellen. Bestellbar ist der<br />

neue Astra Electric ab dem Frühjahr<br />

<strong>2023</strong>.<br />

www.opel-sulzbacher.at


AUTO-NEWS<br />

Anzeige<br />

Best of Opel & Toyota:<br />

das Autohaus Sulzbacher<br />

an der Trauner Kreuzung<br />

Bereits seit 30 Jahren<br />

begeistert der Opel Astra –<br />

ab heuer auch vollelektrisch!<br />

Aufgeräumt: das Interieur<br />

des neuen Opel Astra


52<br />

CITYGUIDE<br />

ADRESSEN IN LINZ<br />

Anzeige<br />

LINZ ZENTRUM<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />

mit Lounge, 30+. www.skygarden.at<br />

DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />

Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />

HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />

Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />

REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />

20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />

ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />

Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />

GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />

9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />

BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />

Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />

HASCHKA WEINBAR – Klosterstr. 3, 4020 Linz, Mo-Do 17-24<br />

Uhr, Fr-Sa 17-02 Uhr, Vinothek & mehr, 25+. www.haschka.bar<br />

MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />

Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />

PIANINO BAR RESTAURANT – Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Top-Adresse,, 30+. www.pianino.at<br />

SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />

Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />

SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />

Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />

THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />

18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />

STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />

von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />

CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, nette chillige Kaffee-Bar,<br />

Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />

WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />

16+. www.walker-bar.at<br />

EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />

So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />

0732/779319.<br />

SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />

Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />

Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />

Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />

STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />

10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />

L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />

12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />

PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />

Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />

SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />

österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />

STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />

Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />

www.klosterhof.at<br />

DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />

Uhr. www.diegosvinothek.at<br />

PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />

www.pianino.at<br />

RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />

16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />

FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />

veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />

HOTELS<br />

HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />

Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />

SPINNEREI DESIGN HOTEL – der neue Stern der Linzer Hotelszene,<br />

115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str. 485,<br />

4030 Linz. www.spinnerei-designhotel.com<br />

ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />

www.arcotelhotels.com<br />

HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />

Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />

COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />

Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />

HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />

4020 Linz, www.austria-trend.at<br />

MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />

motel-one.com<br />

HOTEL IBIS LINZ*** – 146 Zimmer, Kärntner<br />

Straße 18, 4020 Linz. www.ibishotel.com<br />

PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />

Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />

SHOPPING<br />

LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />

Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />

PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />

ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc


<strong>LINZA</strong> SPECIAL CITY TIPPS<br />

LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />

Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />

Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />

A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />

Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />

GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />

für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />

13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />

MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />

Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />

DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />

Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />

SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />

4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />

S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />

Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />

Uhr). www.fachl.at<br />

FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />

Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />

22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />

DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />

16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />

FITNESS<br />

JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />

22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />

JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />

MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />

Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />

Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />

FITINN – Wiener Straße 2G, 4020 Linz, Mo-So 6-24 Uhr, Fitness<br />

& Solarium Tel. 0732-890161. www.fitinn.at.<br />

FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />

Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />

LINZ URFAHR<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />

Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />

HASENSTALL – Hauptstraße 62, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />

19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />

BEENIE.all day – Hauptstraße 46, 4040 Linz, www.beenie.cafe<br />

SAILERS CAFÉ BAR – Karstraße 2, 4040 Linz, flotte Oldie-Bar<br />

für Jung und Alt. 25+.<br />

VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />

CHILLI THAI GASTRO BAR – Restaurant & Bar Hauptstraße 62,<br />

4040 Linz.<br />

CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />

Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />

JULIAS WOHNZIMMER – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />

Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />

oft Fußball Live Spiele. www.julias-wohnzimmer.at<br />

SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />

7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />

UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />

Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />

Erlebnis der besonderen Art.<br />

SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />

skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />

TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, das schwimmende<br />

Institut für Leckeres am Uniteich. Mo-Fr 09-24 Uhr, Sa<br />

10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />

10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />

MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />

Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />

GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />

Uhr, uriges Lokal mit den besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />

BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />

Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />

FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />

Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />

PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />

17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />

EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />

Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />

HOTELS<br />

SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />

www.spitzhotel.at<br />

HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />

3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />

harrys-home.com<br />

HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />

das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />

und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />

FITNESS/FREIZEIT<br />

MASTERS OF ESCAPE – der neue Freizeittrend. Mit Geschick<br />

und Köpfchen sind Rätsel und Aufgaben zu lösen. Kaarstraße 9,<br />

4040 Linz. Infos unter www.mastersofescape.at<br />

F10 SPORTFABRIK – Furtherstraße 10, 4040 Linz, von Fitnessstudio<br />

bis Badminton & Aerobic, Tel. 0732-757090. www.f10.at


sitzen ihre texte<br />

genauso fein wie<br />

diese fellnase?<br />

„Sitz! Platz!“ – Texte hören gewöhnlicherweise<br />

eher nicht<br />

auf derlei Befehle. Wurst!<br />

Denn egal ob bissig, verspielt<br />

oder streichelweich –<br />

für Textlösungen, die sitzen,<br />

ist ohnehin wilson holz der<br />

perfekte Vier-, äh, Zweibeiner.<br />

Portfolio<br />

Text, Konzept, Redaktion, Presse, PR,<br />

Firmenzeitungen, Ghostwriting, Social<br />

Media, Slogans, Reportagen, Reiseberichte,<br />

Interviews, Bios, Folder,<br />

Flyer, Logos und jeder Text, der fetzt.<br />

Tel. 0650 45 10 387<br />

holzleitner@wilsonholz.at<br />

www.wilsonholz.at<br />

Texte, die sitzen.<br />

wilson.holz


ezahlte Anzeige<br />

JETZT<br />

BEANTRAGEN<br />

Oberösterreich hilft<br />

und erhöht den Heiz- und<br />

Energiekostenzuschuss.<br />

Beantragen Sie jetzt den Heizkosten- und Engergie kostenzuschuss*<br />

in der Höhe von jeweils € 200,– für die Heizperiode 2022/23.<br />

Antragsstellung: beim zuständigen Wohnsitzgemeindeamt<br />

Antragsfrist: bis 28. April <strong>2023</strong><br />

Netto-Einkommensgrenzen:<br />

Alleinstehende: € 1.200,–<br />

Ehepaare/Lebensgemeinschaften: € 1.800,–<br />

Für jedes minderjährige Kind: € 390,–<br />

Mehr Infos auf: www.soziallandesrat.at<br />

* Der Energiekostenzuschuss wurde automatisch an alle Bezieher/innen des Heizkostenzuschusses<br />

2021/22 ausbezahlt. Wurde in der vergangenen Heizsaison noch kein Heizkostenzuschuss<br />

bezogen, kann der Energiekostenzuschuss zusätzlich beantragt werden.


Anzeige<br />

FISCH-MITTAGSBRUNCH<br />

10:00 - 16:00 · 29,90 Euro<br />

ABEND-FISCHMARKT-BUFFET<br />

17:00 - 23:00 · 49,90 Euro<br />

DAS TRADITIONELLE<br />

HAMBURGER<br />

FISCHMARKTBUFFET<br />

22. FEBRUAR ASCHERMITTWOCH<br />

Bitte rechtzeitig reservieren!<br />

T: 0732 773165 oder www.josef.eu

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!