Swissmechanic_Journal_2022-08
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Wirksamkeitsmessung<br />
12<br />
Sehen, ob sich eine Kampagne lohnt<br />
Ob Start-up, etabliertes KMU oder globaler Weltkonzern:<br />
Eine Betrachtung der eigenen Kommunikation eignet sich<br />
grundsätzlich für jede Organisation, um PR-Massnahmen<br />
messbar zu machen und die Medienarbeit zu optimieren.<br />
Die Medienanalyse ist unter vielen Begriffen<br />
bekannt. Man spricht auch von einer<br />
Marktanalyse, Kommunikationsanalyse,<br />
Medienresonanzanalyse oder einer<br />
Inhaltsanalyse.<br />
Quellen: IMWF Institut für Management- und<br />
Wirtschaftsforschung, KMU-Portal des SECO<br />
Wer überprüfen möchte, wie eine PR-Aktion<br />
bei der Zielgruppe ankommt, braucht<br />
eine Kommunikationsanalyse, die Daten<br />
sammelt und sie inhaltlich auswertet. So<br />
erfährt man nicht nur, wer, was, wann, wo,<br />
wie und zu welchem Thema berichtet hat.<br />
Die Analyse kann auch Fragen bezüglich<br />
Kontext und Tonalität beantworten:<br />
• Welche Botschaften wurden aufgegriffen?<br />
• War die Berichterstattung positiv, neutral<br />
oder negativ?<br />
• In welchem Zusammenhang taucht das<br />
Unternehmen auf?<br />
• Wie kam die Berichterstattung bei der<br />
Zielgruppe an?<br />
• Welches Image hat das Unternehmen<br />
bei der Zielgruppe?<br />
• Wie ist das Image im Vergleich zur Konkurrenz?<br />
• Wie erfolgreich ist die Medienarbeit?<br />
Das und mehr kann eine Medienanalyse<br />
beantworten. Ob für die Presseabteilung,<br />
für das Marketingteam oder<br />
für die Produktentwicklung: Eine solche<br />
wissenschaftliche Betrachtung<br />
bietet einem Unternehmen alle wichtigen<br />
Daten, um Kommunikationserfolge<br />
messbar zu machen und gezielt<br />
zu verbessern.<br />
Wissenschaftliche Medienanalyse<br />
Die wissenschaftliche Medienanalyse ist<br />
eine PR-Erfolgsmessung. Sie geht einen<br />
Schritt weiter als der Pressespiegel, weil<br />
sie Berichte nicht nur sammelt, sondern<br />
auch inhaltlich analysiert. Im Gegensatz<br />
zum Pressespiegel leitet die Medienanalyse<br />
zudem Zusammenhänge ab und<br />
lässt auf Trends schliessen. So bekommen<br />
Unternehmen einen besseren<br />
Überblick, haben mehr Kontrolle über<br />
ihre Kommunika tion und gewinnen klare<br />
Handlungsempfehlungen.<br />
Wofür eine Medienanalyse?<br />
Status quo analysieren<br />
Die Situationsanalyse ermittelt den Status<br />
quo und analysiert, wie erfolgreich<br />
welche Massnahmen bisher waren. So<br />
lassen sich Stärken, Schwächen, Chancen<br />
und Risiken der eigenen Kommunikation<br />
erkennen – auch im Vergleich zu<br />
Wettbewerbern.<br />
Komplette Medienpräsenz auswerten<br />
Eine wissenschaftliche Medienanalyse<br />
kann die gesamte Medienpräsenz eines<br />
Unternehmens erfassen. Das gelingt, indem<br />
alle öffentlichen Erwähnungen in<br />
einem bestimmten Zeitraum zusammengestellt<br />
werden. So erhält man einen<br />
Überblick darüber, wie stark das Unternehmen<br />
in den Medien vertreten ist und<br />
wie die grundsätzliche Tonalität der Unternehmenserwähnungen<br />
ist. Man kann<br />
die Medienpräsenz auch im Vergleich zu<br />
einem Konkurrenten auswerten.<br />
Reputation analysieren<br />
Ein guter Ruf ist für den Unternehmenserfolg<br />
entscheidend. Dabei zählt nicht<br />
nur die tatsächliche Leistung, sondern<br />
auch die Wahrnehmung der jeweiligen<br />
Stakeholder. Deren Aussagen lassen sich<br />
im Internet mittels künstlicher Intelligenz<br />
auswerten.<br />
Markenimage analysieren<br />
Eine wissenschaftliche Medienanalyse<br />
kann wertvolle Erkenntnisse über das<br />
Image eines Unternehmens liefern und<br />
helfen, die Aussendarstellung gezielt<br />
nach den eigenen Wünschen zu gestalten.<br />
Solche Inhaltsanalysen bieten sich<br />
vor allem in regelmässigen Abständen an.