Festschrift_75_Jahre.. - Wormatia Worms

EindrOcke unserer Spieler von der Seine-Stadt. Posterl, nach Philipp kommend, wurde
dann von dem tatkrattiqen ehemaligen englischen BerufsfuBbalier Booth abqelost, Unter
Leitung dieses hervorragenden Lehrers wuchs Wormatia zu ihrer endgOltigen GroBe. Ab
1934 spielten wir in dem spielstarken Gau SOdwest mit den Vereinen in Frankfurt, Offenbach,
Wiesbaden, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Pirmasens, SaarbrOcken und Neunkirchen
. Der unverwOstliche Ludwig MOiler stellte sich in dieser Zeit nochmals zur Verfugung,
um 1935 der nachrOckenden Jugend Platz zu machen. Von diesem Tage an ubernahm
er, einer der groBten Wormatiaspieler, die Trainingsleitung. Es ist mit sein Verdienst,
daB sich seine jungen Kameraden in den Jahren 1935/36, 1936/37 und 1938/39
die Meisterschaft im Gau SOdwest erkarnptten. WOrdig vertrat die Wormatia den SOdwestdeutschen
Raum bei den Spielen um die Deutsche FuBbalimeisterschaft:
1935/36
2. der Gruppentabelle hinter 1. Fe NOrnberg, der damals in das Endspiel kam und
Deutscher Meister wurde .
Spiel gegen NOrnberg in Frankfurt 2:2, in Augsburg 1:3
1936/37
2. der Gruppentabelle hinter dem VtB Stuttgart, der ebenfalls ins Endspiel kam und
gegen Schalke unterlag.
Spiel in Stuttgart gegen den VtB 3:3, in Frankfurt 0:1
Nationalspieler Seppi Fath muBte in diesen Spielen ersetzt werden, da er im
Olympiavorbereitungskursus eine Meniskusverletzung erlitt und sich anschlieBend
die gleiche Verletzung am anderen Knie zuzog.
1938/39
2. in der Gruppentabelle hinter Schalke 04, das wiederum in das Endspiel einzog
und Deutscher FuBbalimeister wurde.
Spiel gegen Schalke in Frankfurt 0:1, in Gelsenkirchen 2:1
Der Sieg gegen den mehrfachen Deutschen Meister in der GIOckauf-Kampfbahn
war wohl der sensationellste und ruhmreichste in der Geschichte des Vereins.
Es soli die Manner ganz besonders ehren, die an diesem Sieg teilgenommen
haben , wenn wir sie in dieser Festschrift nochmals aufzeichnen:
Schwind
Hartmann Kern
Zimmermann Kiefer Herbert
Stahl Lehr Eckert Busam Fath
In jenen Jahren erreichten unsere Spieler durchweg Oberdurchschnittliches Konnen, zum
Teil sogar internationale Klasse. Jakob Eckert stand zwar noch in den Antanqen seiner internationalen
Laufbahn, Seppi Fath war schon lange der erklarte Liebling, der in dieser
Zeit bei fast allen internationalen Begegnungen in der l.anderelt stand . FOr ihn und unseren
Verein dOrften die zwei Tore, verwandelt gegen den wohl besten Torhuter seiner
Zeit, Ricardo Zamora, unvergessen bleiben. Die beiden bildeten mit Kern, Kiefer und Her-,
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